Der lecha patriot. (Allentaun, Pa.) 1848-1859, September 05, 1855, Page 2, Image 2

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    Lccha Patriot.
Allcntaun, Pa. September 5. 1855.
<V"„Der Lebenslauf eines gewissen Predigers"
erscheint nicht. Dieser grundsatzlose „Wcchselrock"
verdient nicht so viel Notiz.
NS" Die Mittheilung in Bezug auf eiuen ge
wissen militärischen Mann m diesen» Eaunty, müs
sen »vir verweigern auszunehmen.
IV' Die Einsendung in Bezug auf die Lager
Versammlung, kann nicht in unserm Blatt erschei
nen. Sie paßt beßer für die Doylestaun Ex
preß.
«W",,H andieter" ist unter Berathung.—
Beziehung das „>!.>>')' in Bucks Eaunty.
Ist aber kaum des Raums werth sich mit solchen
Schwachheiten zu befassen» die nur in seinem eige
nen Schatten stehend geschehen, um einem andern
ü» der Wurzel verdorbenen Schwarzrock zu gefal
len. Wollen sehe»—vielleicht erscheint die Ein
sendung—vielleicht auch nickst.
Haltet es im Oedächtiiis»
daß der Lokofoko Senator Brown von Philadel
phia, der Valer der sogenaniiten ~Krug-Law" ist,
—ja vergehet dies nicht, und wirft es den Loko
fokoS jedesmal vor, wen» sie de» Versuch machen
die Paßirung des Gesetzes allem auf die Ameiika
iier zu schiebe».
daß das Gesetz, den Representanten künftighin
?sl)g per Sitzung verwilligend, zuerst in dem Lo
kofoko Senat unserer Staate-Gesetzgebung pas.
siitc —und daß da die LokofokoS in jenen» Körper
eine Mehrheit hatten, sie alle Gesetze, die nicht all
gemein gewünscht waren, hätten vereiteln können,
wen» sie gewollt hätten.
Haltet es im Oed«cht»il>.
Taxbezahler haltet es im Gedächtniß daß unsc
re Lokofoko Gegner u»S regiert haben bis wir
tlW.Wll in Schulden geralhen waren—für die
Bezahlung der Interessen auf jene Schuld,
wir, wie Ihr alle wißt jährlich sehr schwer taxirt
werden. Wir sind gewiß davon daß Ihr nicht
wieder solche Negierer zu haben wünscht. Wen»
nicht, so stimmt bei nächster Wahl für die freiwil
lige Eandidaten—dann wird alles recht werden.
Haltet es in» e?cd!icht»iß!
Whigs haltet es im Gedächtniß, daß Ihr bei
der letzten Lolofoko Eauiily-Versainniliing, gehal
ten in Lowhill, wiederum Blaulicht- u. Hart
ford-Convention-Föderaliston, aristokra
' tische Whigs, verfolgende Anti'mourcr
und engherzige Nativo gescholten worden
sind. Ja haltet dies im Gedächtniß, wenn sie
»«ederum den Versuch machen durch allerlei Tricks
Euch z» bewegen, für ihre Eandidaten, fanctionirl
durch den Pabst von Rom, zu stimme», und ver
geßt es nicht ihnen die Nase auf obige Thatsachen
zu stoße».
Pcr lleadinger «Adter.
Jenes Blatt scheint mit der Anstellung unseres
Gesellschafters Charles Keck, als Gehülfs
richter dieses CauntyS nicht ganz gut zufrieden zu
sei». Well eS ist auch gewiß einerlei wie er deß
wegen fühlt. Richter Keck hat u»S zwar ersucht
jenen» Schreiber nicht darauf zu antworten ; aber
wir ielbst möchten doch hier sagen, daß wie allhier
gewöhnlich unsere eigene Geschäfte verrichten, »nd
deßwegen nie einen Äffen um .Rath fragen. Wenn
der Avlernian» seine» eigenen Geschäften in Berks
gehörig nachgeht, so wild er ganz wenig Zeit übrig
haben, sich um die unsrige» in Lccha zu besaßen.
Was seine Bemerkungen in Bezug aus de» Patri
ot anbetrifft, so wollen wir den Schreiber kurz da
ran erinnern, daß dieser den Adler erst vor einigen
Wochen derb aus dem Federkrieg-Feld geprügelt
hat, und es auch bereit ist zu allen Zeiten wieder
zu thun, falls derselbe sich wieder hinein »vage»
sollte. Aber Herr Adler, du bist uns noch eine
ganze Reihe von Antworten schuldig, in Bezug auf
»insere erste Streitsache. Willst du sie nicht ant
worten? So lange du dies nicht thust, können
wir keinen Respekt mehr für dich haben ; indem du
dieselbe umgangen und uns feig auf der andern
Seite angcgriffe» hast. Komm Herr Adler, be
antworte jene Frage», und dann sind wir wieder
bereit mit dir zu Gunsten politischer und religiö
ser Freiheit in das Feld zu ziehen.
Die Pflicht der Stimmgcbcr.
Cs ist uttwidersprechlich die Pflicht aller Whigs ;
aller Freunde eines beschützenden Tariffs; aller
derjenigen die gegen den Widerruf der Missouri-
Comproniiß durch Picree und Co. und für die Le
derherstellung derselben sind; aller die gegen die
weitere Ausdehnung der Sklaverei sind; aller dir
für den Verkauf der StaatSiverke, und gegen das
fortwährende Taxbezahlen sind, welches durch
schlechte Lokofoko Haiishaltiing über uns gebracht
wurde—sich bei der Wahl im Oktober fest mitein
ander, gegen unfern Lokoftko Feind, zu verei
nigen, und uns allen seinen Eandidaten aus allen
Kräfte» z Geschieht dies, tan» hat
eS keine Sache, und die Pierre-Administration
muß weit in den Hintergrund gestellt und besiegt
werde». Und daß dies geschehe» wird, daran ha
be» wir nicht den geringsten Zweifel —doch könne»
wir ei» solches Resultat nicht schlafend erwarte».
Wir müßen jetzt fcho» thätig sein, und wachsam
bleiben, und ja nicht vergehen der Wahl beizuwoh
nen —j.» bleibe kein einziger Anti-Pierce Man» zu
rück—ja wachsam und thätig müßen wir sein und
bleibe» bis die Schlacht gefochten ist —bleiben wir
aber dies, und thun »vie obengedacht, dann ver
laßt Euch auch darauf daß der Sieg unser ist.
Zeiier verlogene pfaff.
Will jener verdorbene Psaff die b esch wo r
n e Zeugniße in unserer heutigen Zeitung mit Be
dacht überlesen,—dadurch suchen die Wahrheit in
Bezug auf den LouiSville Riot zu erfahren, —und
sich somit vollends befriedigen, daß er noch jedes
mal wenn er hierüber redete, schändlich ge
logen hat? Over will er die Wahrheit nicht
wißen? So hat auch dieser nämliche Psaff un
längst in Bezug auf einen Beschluß der westlichen
Lutherischen Synode, unverzeihlich gelo
gen. Und nur »och vor ein paar Tagen hat der
nämliche Heuchler, darin daß er sagte die Whigs
«ndiLakoö hätten in Hinsicht der Sclaverei eine
und dieselbe Meinung, wieder eine s ch warze
,u»d wal iziöse Lüge erzählt —j,i solche nie
drige Lügen wurde sich der niedrigste Schuft kaum
zu Schulden kommen laßen. Und dieser Mann
stellt sich »och als Lehrer des Christenthums auf!
Ist eS dann möglich ? Wirklich ei» schöner Lehrer !
Kann dann ein nializiöser Lüg n e r ei» Christ
ftin, oder kann er nicht? Kann er nicht, dann
kann jenem verlogenen Psaff nicht zu bald eine an
dtre Stelle, als die Kanzel, angewiesen werden,
damit, er nicht seinen Gemelndeglieder, dasjenige
„da« Noth thut," länger versäume» kann.
Der Lr»uisville Riot.
Es ist vielleicht noch nie ein mehr verdammli
cher und niederträchtiger Versuch gemacht worden,
durch die Mrhrz.»hl der Lokofoko Sclaven Erwei
terungs und Katholiken »nd Jesuiten Füßrküsser-
Editore», als dies in Bezug auf den LouiSville
Riot der Fall war, um das Volk zu verblenden.
Aber wir haben jetzt die beschworne Zeugniße vor
uns, die diesen verdorbene»» Geschöpfen die ausge
spieene Lügen fest auf ihre Rücke» nageln. Wir
bedauern nur daß wir nicht Ramn habe» dieselbe
ganz folgen zu laßen :
Eine Eirische Dienstmagd in dem Dienste des
Alandall, bat den Dr. doch am Ta
ge der Wahl nicht hinunter zu gehen,
indem es gefährlich sei —sie wisse mehr
als er, und das! sie mehr wisse als sie
sagen diirfe. Eine andere Eirische
Magd im Dienste des Hrn. Simrall,
babc am Sonntag Nachmittag Herrn
Simrall und seinen Sohn gebeten doch
nicht auf die Wahl zu gehen, indem die
Eirischeu bewaffnet srien und beschloßen
bätten aus ihren Fenstern zuschießen imd
die Amerikaner zu todten.
»er neutralen Zeitung, behauptet hierzu, daß er
am Wahltage in LouiSville gewesen sei, und daß
auswärtig Geborne ungehindert stimmen konnten
Und scrner, daß keine Nivts an den Slimiiikästcn
stattgefunden hättcn. Aber leset die vor demNo
tary Public beschworne Zeugniße :
H. Jones, beeidigt.—Sagt, Col. Presto»,
(der Eaudidat der Lskosokos> war am Wahlpla
tze des ersten W»rds des Morgens um U Uhr —
höite ihn sagen er sei der einzige demokratische
Caiididat für Congref,—musterte die Deutsche»
(Katholiken) auf; von denen viel gegenwärtig
waren, einen Tag für ihre Rechte zu spendlren, und
sagte ihnen sie sollten da bleiben. Ich gieng spä
ter nach meinem Mittagrße», blieb etwa 2 Minu
te» am Ecke der Elay und Marschall Straßen ste
hen. Ei» Eirischer (Katholik), kam aus einem
Hause i» der Eiay Straße und schoß eine Pistole
auf mich ab. Ich lief ihn» nach, aber er versteck
te sich.
lameSlrwin, beeidigt.—Des morgens
am Tage der Wahl, als ich nahe dem Wahlplatze
des erste» Wards stand, sah ich einen große»
Deutschen'seinen Weg nach dem Slimmkasten
dränge». Ei» Amerikaner sagte ihm er solle nicht
so hart „pfuschen," er könne doch eben, so bald
stimmen. Der Deutsche versuchte eine Pistole ge
gen ihn zu ziehen, brachte sie aber nur theil weise
aus der Tasche. Einige Worte wurden sodann
gewechselt, als er einen zweiten Versuch machte die
Pistole zu ziehe», zu welcher Zeit er da»» nieder
geschlagen wurde. Des Nachmittags sah ich ei
ne» Deutsche» bei der Marschall Straße eine
der Erfolg war, daß ein lii-jähriger Knabe ge
troffen wurde. Er w>.ir!rc erwischt und' durchge
prügelt.
D. T. Bleig b, beeidigt.—Sagt, um l
Uhr sah ich eine Anzahl Amerikaner, verfolgt
von Deutschen (Katholiken)« die Schelby Straße
hinauflaufcn. Die Amerikaner hatten kciue Waf
fe». ausgenommen Stöcke und was sio auf de»,
Pflaster aushebe» konnten. Es waven zicmlich viel
blutige Köpfe unter den Amerikanern. Die Deut
schen waren mit alle» Arten Gewehren bewaffnet.
Ich bat A. Gilmore die Amerikaner zu bereden
alles beseitigen—eö würden sicher keine ltiian
»thi»lichkerlen mehr vorfallen. Sie wäre» aber
nicht willig zu gehorchen. Als ich fand daß nichts
zu thun wa>v trieb ich ab —ich hatte mich aber
«chrot »nd Steine auf uns abfeuerte». Wir
inußtc» treibe» so schnell wir konnten, um uns zu
rette». Dies brachte sodann die Amcrikancr wie-
Eambprll-Ttraße hinuntcr. Edward
im Begriff Frieden zu stiften, kam hier zwischen die
Kämpfenden hinein und wurde vv» de» Deutsche»
niedergeschossen. Die Amerikaner überfielen sie
sodann mit aller Macht, und zerstreuten sie nach
allen Richtungen.
I o s. D. S e l v cd g e, beeidigt.—lch war
Scherisf an dem Stimmkaslen im zweite» Ward.
Es langte da die Nachricht an, die Ausländer
«Katholiken) im oberen Theil der Stadt seien un
ter Waffen. Ich begab mich dahin und fand et
wa 75 Deutsche mit Flinten bewaffnet. Als ich
noch etwa 70 Fuß vo» de» Deutschen ivar, erhob
ich meine Hände und bat sie ~»»> Gottes Willen
heimzugehen und ihre Flinten abzulegen." Dirs
wiederholte ich verschiedene Mal—als einer von
ihnen ausrief: „Schießt!" Eine Flinte wurde
erhoben, und ich erhielt den Inhalt in ineiii Ge
sicht, Hals und Brust —ich taumclte gegen ci.:e
Fens uud wurde dann in den Rücken »nd Beinc
geschossen. Edward Williams der mich begleitete,
ward durch das Schießen am Kopse und an den
Beinen verwundet—l 2 oder l!j Schüße wurde»
auf Einmal abgefeuert. Ich war nicht bewaffnet,
Dies war der Änfang des Auflaufs in jenem
Stadttheil. Die Amerikaner begaben sich dann
unter sie, wodann sie sich nach alle» Richtungen
W. H. R i ch a r d s o it, beeidigt. Sagt,
als ich des Nachmittags die Schelby-Straße hin
aufgieng, schoß ein Ausländer eine doppelläufige
Schrotflinte auf mich und Hrn. Latta ab, wodurch
ich in die Beinc getroffen, »nd Hrn. Latta ein
Bein abgeschossen wurde. Es war zu dieser Zeit
keine Unruhe i» de» Straßen. Wir begaben uns
sodann in eine Häck —meine Kameraden legte»
sich in die Häck, und da ich zu lang war, und lies
nicht thun konnte, so stieg ich heraus und lies mit
der Häck durch die Mob. Dabei wurde ich wieder
in die Beine geschossen. Es wurde mir sodann
endlich, durch einrn Eirische» eine Kugel durch das
Bei» getrieben. Als ich fand daß meine Kräfte
mich verließen, begab ich mich wieder in die Häck,
allwo ich noch »als in die Beine geschossen wurde.
Ich habe in meinen Beine» t>s Schrot und eine
Kugelivuudt, und einen Schrot in meiner linke»
Hand.
W i ll l a in A d k i ri S, beeidigt.—lch war
der Treiber der Häck. Die Männer in meiner
Häck wurde» alle durch Schüße verwundet. De,-
Knabe hatte 10 Schrot in seinen» Körper, und it
jetzt noch gefährlich krank. (Er ist seitdem gestor
beiu) Ich erhielt 33 Schrot in ineine» Körper,
(j? Schrot und eine Kugel sind durch meine Häck
getrieben worden. Etwa« über 100 Schl
de» in Richardson'S B.'ine» gezahlt. Die Deut
schen haben dies gethan—ich habe ihnen keine Ver
anlaßung dazu gegeben, als daß ich diese Ver
wundete in meine Häck nahm. Nur ein Schuß ist
hier durch die Cirischcn geschehe».
Andrew Jackson White, beeidigt.—
Sagt, ich habe eine Anzahl unbewaffnete Manne?,
durch bewaffnete Deutschen verfolgen gesehen. Es
war in der Hauptstraße. Sie schoßt» auf uns
und verwundeten daselbst 10 oder 12 Amerikaner.
Ich wurde in den hintern Theil ineineS Kopfes ge
schossen —erhielt 23 Schrot durch meinen Hut.
Die Amerikaner hatten zu Anfange des Gefechts
keine Flinten.
GeorgeW. B ur ge, beeidigt.—lch gieng
friedlich die Hauptstraße hiittuf; als ich an die
kam, warf ein Eirischer einen
Backstein »ach mir; ich verfolgte ihn eine Strecke,
als drei andere Eirische aus einem Hause kamen,
und sagten, „dort geht ein Watschmann einer»
unserer Landslcutc nach; laßt uns ihn tödten!"
und kam»» auf mich zu. Ich war nicht bewaffnet;
ich schlug alle drei mit der Faust nieder, aber in
diesem Äugenblick kamen noch l l andere dazu, die
mich mit Backsteine» niederschlugen —mir Schnitt
wunden am Kopfe u»d an der Hand beibrachte»;
einer schrie auch „tödtct ihn !" Sie gaben mir
ferner Fußtritte und ließen mich dann für todt
liegen. Ich war 3- Stunden bewußtlos.
Tho m aöH » nt, beeidigt.—Am Wahltage
gieng ich mit andern die Hauptstraße hinauf; wir
und zwar aus Häuser welche Deutsche bewohnen.
John Pettit, beeidigt.—lch wohne in der
Grecn-Straße, gegenüber Ambrustcrs Brauerei.
Des Nachmittags an, Wahltage singen die Deut
gcwcscn. Alles dieses hat sich zugitragen ehe man
in jener Nachbarschaft an einen Ausbruch
und ehe die Amerikaner die Brauerei angegriffen
hattelG
! lameSLe a t h e a d, beeidigt.—Es wurde
mir durch einen Ausländer in der Schelby-Str.
ein Bein abgeschoßen. Gabe niemand Ursache mir
feindselig zu sein,. Es ist bekannt daß ich zu der
i?Unerikanischcn Partei gehöre.
geschossen haben, ehe diese daran' dachte» ihre Zu
flucht zu Fcucrgewrhrc» zu nehme»; Daß durch
aus in der Nähe der Stimmkästcii keine Riots
digt, hrrabgeschosien haben.
Aber schon obige Doeiuneute sprechen für sich
iselbst. Wolle» diejenige» die das Vvlk deßwe
gen anders berichtet haben, nun ehrlich sein und
ihnen d s Wahrheit sagen? Wo ist der Amerika
nische Bürger, der nicht ei» solches Betragen der
dortige» Eingewanderte!» mißbilligen und mit Leid
werdc», was si« einstens waren. Laßt uns die
Hand ernsthaft ans Werk legen —es kann noch an
de» meisten Stimmplätzen ohne Feuerwaffe» und
unsere Srepublik bis Ins Unendliche erhalte».
Sic nerven l?airge.-1?och ein Hliiiibuga-
Verftich..
Der letzte NichiSwisscr Republikaner enthält sol
le» laßen.^' Jenes Blatt sagt?
~ Sind wir nicht wachsam, ss mu ß eine Nie
derlage erfolgen.—Nur bekannt« und bewährte
Männer —standhaste, unerschütterliche Dcni<>kra
ten müsse» als Delegaten zur Eaunty Eonventron
stellung eines gnten Tickets gesichert
ohne ei» solches in ii ffen wir sich er li ch wie
der unterliegen. Falls eine ehrliche Vereinigung
mit den alten Linie Whigs erlangt werden kann,
sollte dies, nach unserer Meinung, geschehe», um
de» Sieg der Anti-Knownothings in diesem Eaun
ty desto gewisser zu stellen. Diese Frage überlas
sen wir jedoch der Eaunty Convention."
Hört Ihr das, ihr gute alte ehrliche Whigs?
Seht Ihr wie bange sie sind? Ja nicht nur allein
bange sind sie, sondern gewiß davon daß sie gebo
ten werden, wen» sie die alten patriotischen Whigs
nicht auf ihre Seite gewinnen können—und wol
le» diese dafür daß sie jährlich so schändlich von
ihnen gescholten worden sind, nun nach der Pfeife
ihrer alten Feinde —der LokofokoS —tanzen? —
Eben erst bei ihrer letzten Eaunty-Versaininlung
wurden die alte» Whigs nochmals Blaulicht
und Hartfort-tso»vention-Lederalij?en,
artftob'iatische TVbiga und verfolgende
Antiiiiaure» gescholten. Könne'» die alte»
patriotischen Whigs solche Beleidigungen so bald
vcrgcßcn und sich ihre» Erz-Feinden in die Aerine
dcs aufopfern, ui>: ihren alten Feinden zu Gefal
l,n, dadurch daß sie sich zu ihnen, ohne eine Plät
fori» geselle» wollten. LLaruni wollen dann dir
Lokofokos nicht zu de» Whigs herüber kommen,
und da»» auf einer Plätform für die besten Inte
ressen des Landes kämpfen ? Das wollen sie nicht,
denn von den, Wohl des Landes wißen sie nichts
die Partei ist es allein, die sie zu erhalte» wün
schen, und sonst bekümmern sie sich durchaus um
nichts. Der Whig der also unter den jetzigen Um
ständen zu ihnen hinüber geht, hat i» der nie
den guten Namen Whig verdient.
Lanier gute Demokraten sollen als Delegaten
erwählt, und doch gesucht werten in eine Fußion
mit den Whigs zu gehen. So, warum dann den
Whigs nicht auch etwas zu sagen gebe» ? Dies ist
sonderbar genug—aber sie sollen demnach nur auf
die hinterste Bank sitze», und das Stimmen thun
wenn der Draht gezogen wird, zu sagen sollen sie
nichts haben. Diejenigen Whigs die sich bereden
laßen würden auf ihren Wahltickct gefetzt zu wer
den, müßten dann gewiß dummer als dumm fein.
Denn wo haben je die Lokos de» Whigs Aemter
angeboten? Seht ihr Whigs, sie sehe» daß keine
Hülse für sie ist —daß sie geboten werken, und da
her wollen sie Euch lieber niedergebrochen sehen
als ihre eigene Freunde.. Ja die Sache ist ganz
klar. Sie sehen nun ei» daß sie geboten werde»,
und daher wollen sie wie es scheint den Versuch
nochmals machen, trotz ihren beleidigende» Be
schlüßen, und trotzdem das, sie beschloße» haben
ein Lokosoko Wahlzettel aufzunehmen, eine Fußi
on mit de» Whigs zu treffen, und semit auch
'Whigs sowohl als Lokos niederzubrechcn.
Wie ist doch die inächtige Demokratie In diesem
Eaunty gefalle» !—Die gute» Whigs aber ken
nen ihre Pflicht, uiid werden dieselbe auch auSsüh-
Caunty-Ae ater M unterstützen. Es »verde» sich
daher auch nach und nach solche Eandidaten de»,
Publikum vorstellen, welche» die guten alten Whigs
ihre ungcthcilte Unterstützung geben und dieselb»
auch triumphirend erwähle» werde».
Schreckliches Zxiegell'al,n°l.lnglüch.
Paßagiere gelödtct nnd 60 schreck
lich zugerichtet
und schreckliches R>egclbah»-Unglück zu berichte».
Oaßelbe hat sich am 29i>en August aus der Cain
den und Amboy Bahn, etwa eine Meile von Bur- j
lington, N. 1., zugetragen. Der Auswartskar-
renzug verließ Philadelphia um die gewöhnliche
Zeit, und als der Herunterzug »och nicht zu Bur
lington angelangt war, so entschioß sich der Con
duktor seinen Weg langsam fortzusetzen. Als er
aber »ur etwa eine Meile gekommen war, sah er
de» Herunterzug sich heraniiähcr», und fuhr also
schnell wieder zurück. Als er aber noch nicht weit
gekommen war, kam er mit einer Carriage und 2
hör. Er war eben ii» Begriff über die Bah» zu
treiben, »vo sodann seine beide Pferde übe,fahren
und gelödtct wurden. Die Karren wurde» da
die Damcn mit Leinen-Zeug zum Verbinden —und
thaten alles Mögliche für die Unglücklichen. Aber
viele der stärkste» Herze» waren zu schwach, als sie
gestellt, um durch ei» Jiiguest untersticht zu werde».
I» dcr That ei» herzzerreißender Anblick! Die
Verwundeten brachte man »ach Burlington, allwo
Aufregung herrschte. Urbrigens laßen sich die Ge
fühle dcr Verwandten der Unglücklichen besser den
ke» als beschreiben. Folgende Personen sind ge
tödtet worden:
Edward P. Bacon, Philadclphia —hinterläßt
ieiiie Gattin und 2 Kinder—Margaret Prescot do.,
Temicsir —Eapt. Boyce, D. E.
dith, Philadelphia—Ge»rge Ridgeway, do —A.
Kelly, do.—loh» Dodlain, Baltimore—Wilson
Kent, Philadelphia—Baron de St. Andre, fran
zösischer Consul, Philadelphia—Ehrw. Hr. Eon
»el, Wilniii'gton, Delaware — Miß Lincoln, N,'
J-—MrS. Barclay» Philadelphia—Grorge In--
gersoll, do. —Henry Rusk, D.E. Catharinau
Brown, Philadclphia. Drei andere waren noch
nicht erkannt.
L«N"Ma» befürchtet daß noch eine Anzahl von
den Verwundeten ihre Verletzungen nicht überleben
können.
F e u c r.
' Am Abend des 3 l sten August brach ein Feuer,/
in der vor zwei Jahre» neu-erhauten Scheuer des
Herr» Charle o S ch äffe r, von Ober-Macun
gie Taunschip; Lecha Caunty, aus, und dieselbe
iwarde mit allem Inhalt, bestehend aus seiner dies
jährigen Erndte, Heu, Schaase, eine Kuh und
Kalb, u. s. w. eingeäschert. Wie das Feuer ent
standen ist, ist»»bekannt. Das Gebäude soll
versichert gewesen sein, aber trotzdem ist dirs für
Herr» Schäffer doch ein sehr schwerer Verlust.
Ainerib'.-.ner zunichgetreten.
Dcr letzte Republikaner will wissen daß im
Staat Mississippi neulich 19 NichtSwisser von dem i
Orden zuiückgetrcte» seie». Wird etwa so wahr'
sei» wie seine „Graßhopper"-Geschichte. Aber ge-!
sctzt es sei wahr, so wollen wir ihm »ur sage», daß
i» einem einzige» Taunschip in Lccha Caunty letzte!
Woche mehr als jene Zahl —nämlich 2? —und
zwar erster Claße Bürger, dem Orden beigetreten '
sind. Hörst seil? Willst sell auch einrücken ? Gelt
es sieht demnach doch nicht aus als sei die Sache i
.rm Sinke» ? ?iei» gewiß nicht! Cins solche ge
rechte Sache muß festen Fuß saßen.
Sie füllen bereit« s.lion geboten.
Vor einigen Tagen hat uns ein ehrlicher Demo-!
krnt eingestanren, daß er versichert fühle, daß
wen» je die Lokofoko Partei in Lech.» Eaunty i»-
den Hintergrund gebracht werden könnte, so sei!
dies durch die letzte Cauiity-Versammlu'ig jener!
Partei geschehen—denn da habe man in dcr Zhat
sehr kindisch gehandelt, so viel so, daß die Ansüh
nr sich selbst schämten alle Vorfälle bekannt zn
machen. Ja sagte er: „Ich bin gewiß davon
ras, wir geboten »verde»."—
Dcr gute Mann ist ehrlich und hat recht.
Der Ilichtsuiisser Tiepubliliaiicr.
Hat dcr NichtSwisser Schreiber vom Unabhän
gige» Republikaner nicht vor dcr letzte» Wahl den
Amerikaiicr» zuweilen Rath ertheilt ? Hat er nicht!
haben wollen man solle noch keine Eandidaten in!
das Feld bringen ? Hat er es nicht als seine Mei-
nung gegeben es schade dcr Sache, indem sie noch'
so neu sei ? Hat er nicht gesucht den Orden zu be-!
rede», cs «och ei» lahe zu verschieben, »m dann !
mit mehr Gewißheit siege» z» können? Wir er- !
warte» Antworte» aus diese Frage».
Die Katholische (sxpre>l.
Wir würden es in der That als eine Herab- >
Würdigung betrachten, auch nur ein einziges W.'rt, >
nur gänzlich Verrückte können dergleichen Aussätze
ihren Lesern vorlegen. Wenn er erwiedert haben
will, so muß er etwa» »»ehr männlich werden, und
dabei seine Hillpot-Fragen beantworten.
Amerika wurde immcr durch Amerikancr regiert.
—Loko Foko Bcschluß.
Henry Clay, Gen. Scott und andere der be- /
sten Männer des Landes wurden durch ausländi- j
sche Einstüße besiegt. Und durch die Wirkungen von !
Lokofoko Maßregeln leidet dieses Land gegenwär-
tig unter dem Einfluß der »uigeheuren Geldmacht
dcr Brittischen Fabrikante», unÄ wird imiiier tie-!
ser und tieser in die Gewalt« ausländischer Politik'
versinke» bis die Grundsätzen der Amerikanischen
LS" Dr. John. E. Calhorn», dritter Sohn des i
verstorbenen Staatsmannes John C. Calhoun, ist l
kürzlich zu Winnsboro, S. Carolina, an der L»n- i r
geiiauszehrung gestorben. I!>
von einem Pferde erschlagen.
Di Reading Gazelte" sagt: Wir sind benach
richtigt, daß Christian EdÄgcr, von Elsaß Taun
schip, Berks Caunty am vorletzten Samstage von
rcnd er bemühet war eine Wunde an, Beine des
Thieres zu untersuchen? »nd so stark beschädigt,
daß er etwa eine halbe Stunde nachher starb. Hr,
Edingcr war ein ältlicher Mann und wohl bekannt
ü» Taunschip als Hufschmidt und Pfcrdearzt.
VS" „Dcr Teufel wurde skh schämen einen
NichtsiviAr die Hamilton-Straßc hinauszufüh
ren. —(Republikaner.
Wie weif, dann der Spunky dies ? Hit der al
te Klauensuß ihm dies selbst gesagt ? Amerikaner
was denkt Ihr von der Gesellschaft in welcher sich
der Spunky befiadct?
(Eingesand».)
tLine bottliaftt Aeuß.'ru!,^.
Herren Drucker- —Vsr einigen Tagen
machte cm Katholik in einem Gespräche zu seinen
Mitarbeitern bei dem Ausgraben von Eisenerz in
Salzburg Ta»nsch:p die seccheund boshafte Aeus
serung, nämlich : sollte es denAm>
rikauern gerade machen wie man es den
Protestanten im Reich der Römer ge
macht hat, respektiv die Glinge ausreis
sen luid dann die Kehle durchschneiden !"
Seht ihr Amerikaner welch Gesühl die Katho
liken und Jesuiten in ihren Busen nähern ! Der
Zorn dieser Menschen zeigt sich täglich inchr und
mehr, und » >r darum! weil man es ihnen nicht er
werde», damit sie ihre Rache all' uns ausüben kön
> n»n. Gewiß wird ei» jeder gute Protestant sich
erheben und diesen Unterthanen des Pabsts cnt
wie der andere. Di» Pärky? die Pä'rt y !
A m t ! A-ni t !! A »i ? ? schreien die Füßcküsser,
aber wegen dem Zi)ohl und Webe unseres Vater
(Eingesandk!)
He r r en Drucker: Der Spunky will,
wie ich vernehme, mm seine gcyumbugte unv be
trogene Lescr glauben machen, er sei blos einmal
in einem Orden gewesen. Ich will
doch nicht hoffen daß er dies thut. Er war ja ei
ner der eisrig'ten Glieder und ich sahe ihn selbst
osters dort, obschon ich keine Zeit hatte legclmäs
schwarz aus weiß beweißen, daß er zudem daß er
seine Lescr lange genug gehumbugt hat, ihnen nun
noch eine U>n w a hrheit aufzubinden sich be
muht. SL a h r h e i t.
(Eingesrndi.)
Herren Drucker :—lch bin berichtet der
Spunky vom R publikancr versichere, er habe kein
Versprechen abgelegt als er in die N.chlsivisserei
aufgenommen wurde. Dies da> ser niebt vor mir
thun, denn ich bin bcrc't zu schwören daß er hat,
und noch dazu Zeugen zu bringen daß er gerade
durch die nämliche Zeremonien gieng wie alle an
dere Mitglieder. Spunky, di« darf) unv kannst
es mit der Wahrheit nicht leugnen.
Ein Amerikaner.
<?i»e an den Spiinkv-
Wie war es als vorder letzten Wahl ein Ame-
Äkaner bei der anrief und dich beschuldigte zu hart
gegen di» NichtSwisser zu drucke», dadudoch selbst
einer seiest? Hast du oder hast du nicht» darüber
geantwortet: ~Ia ich muß dies sonst sind
meine Leser Nicht zufrieden." Ich wollte freilich
lieber nicht, aber ich kann es nicht Helsen." Eine
Antwort wird verlangt.
Ein Nichts wisser.
AttSleütd.
tLinc Späteres von tLuropa.
Ankunft der „E a n a d a."
Halifax, 2g. Aug. Dcr Steainer Can
ada
griffen habe, aber mit großen« Verinst zurückge- I
schlagen worden sei. Der Verlust der Alliirten !
wird als sehr unbedeutend geschildert; wahrschein
lich haben sich hier die Türken und die Sardinicr'
hauptsächlich hervorgethan.
Ebenso bedeutsam ist die Nachricht-aus der Ost
see, daß die Alliirten Sweaboeg am >l.
Häuser, Magazine und Arsanäle einäscherte." Die
Pulver Magazine sind aufgesprengt worden. Der i
Rusische Verlust ist schwer.
Die Alliirten haben zu Sweaborg keine Leben!
veiloren. Zwei Englische Offiziere und A> Ge-,
meine wurden verwundet. Der französische Ver-!
Lust war etwa das Nämliche. Die Alliirten ha-1
den Sweaborg nicht cingeiioinmen.
Das Bombardement von Sebastopol sollte am j
17. von Neuem beginnen.
Die Königin Victoria war auf Besuch in Frank
reich.
Der Markt für Brodstoffe war stille. Baum
wolle stieg und ward lebhaft verlangt, 80,000!
Lallen wurden umgesetzt, der Stock amerikanischer'
Naumolle im Markt war 283,W0 Ballen. —
Zonsols'standen 91 bis 91 j. Amerlkan. Eisen
vurden V. St. Anleihe viel gekauft, aber z» im- l
»crändcrten Preisen.
Jetzt Kn der Hci>t! tLift'nbahnwet»
M» trenncn!
Am ftnid auf der Alban? und Spring»
field Zkatl Road ei»ige Meilen östlich von Chat
ham eine Cslision zweier Züge statt, veranlaßt—
durch Raren —Wcttrcnncn dcrselbm. Die ge
nannte Bahn und die Boston und Hudson Bahn
lausen vo» Cbatham bis M» Platze des Un
falls fast parallel nelcn einander und kreuzen
sich daselbst im spitzen Vilikcl. Ein Erprcßvassa»
gierzug ging ans der erstcit, ri» Frachtzug auf dcr
zwcitc» Bahn von Chathanr ab. Der Fracht;»',?
war einige Minuten voraus. Jeder der beider?
zuerst über die Kreuzung zu komme», wid so ge
schah, cs daß währcnt der Fracl lttain fast da?H
ber wcg war, der Expreßzug mit wüthender Schnel- '
ligkcit daher schoß, de» letzten Frachkkarre» traf,
ihn »i'lten durchbrach und de» hinter» Theil mit
sammt einem daran gehä'igten Passagirrkarrc»
leinen ?—K Fuß hohen Damm hinab warf.-,
Die Löconivtive und der Tcndcr des ExpreßzuqeS
wurde» dabei selbst aus den Schiene» geworfen?
im Zuge aber selbst ward der Zufammenstoß kaui»>
gcsühlt, dcr Zug rannte ohne Maschine die Steig
ung nach Ekatham hinunter »iid wurde mn 8 Uhr
j Niemand bedeutend v rletzt. Dcr Conductenr de»
j Frachtzugrs hat indrsse» cincn Schnitt an» Kopse
! weg.
Tag /^giror-Gesetz in Nerv nncon
fiitulionel.
! Die Slivreme Court des zweiten Distrikts, hab
! die Entscheidung, des nieder» Gerichtehoss imige«
! ivorse», welcher einrn Man» wegen Verkaufs
von N-andy vcrurthcilt hatte. Das Urtheil d>r
Zupreme Eonrt war rinstimmig und ging dahin,
! daß Ligvvr Eigenthum sei, uiid keine Legislatur
das Recht habe, zwischen diesem lind allem andereir
Eigenthum cincn willkürlichc» ilntrrschird zu mach
en, uiid Vcrkaus drsselben zu verbieten. Die
Zache wird wahrscheinlich zur definitiven Ent
scheidung vvr lid i.!»iiii gebrachp
werde»'.
IM" Das Jahr l7dl> war eine gute Zeit für
Zeiwngsdrucker. D azuinal wurde die erste Presse
in Virgiii'.e» iwgesllhil und in dcr Stadt Wil
hält
~ledclman» kann mit dicser Zeituiig siir 550'
jährlich vtrsrhcn wcikcn. Anzeige» sb» »tiä
! und zu L? s>ir jede fblgcndc ausgc»on>ilieit."
! Hättrn unsere Druckbr beute »rch solche Preise,-
d a n n—wbllt" ich, daß ich auch ein Tücke?
wäre.
G rosic S Kor n.—D-ie ,Salin» Stand -
! Wrlscbkornfrldcr s! nd, tcicn Slautc» im Durch
schnitt eine Länge von 14 Fuß haben.- .
Prrhandtuii gen der Lpivhill Vcisamm--'
j lung Ȋchslv Noche.
j 'Lerhandkiiigrii der ?lno?di'»ins,s-Co»:iirittcc dtv
Vecha Eaunty ?!tterba«-(^csellschaft.
Mitlee sür dictierte räbrlicbr AusstcHuiig dcr Vrchal
Caunty Ackerbau-Gesellschaft, an» Hause von lohw
i ?>. Vechtel, am Samstag den 2.'>slm August, ldös'
i Präsident Hiram I. Sckiantz, John Groß,-
-Paul Valliet, Edward Kern, John Boip, Rol>>
! .nt Obcrl?, Peter Tr<'?cll, A. G. Rcninger und
E.Pretz.
Bcsch I'v f-sc dcr solgcitdc Pia» an -
! grnoniiiicn und bcsolgt werde, i» der Ablieferung»
! eder Vcikauf von a> Kgcslclltc» Artikeln, »achdrm
dic Fair bsentigt ist, nämlich: lsm 3 Ukr Nach-'
, niitiags dcs diittcn Tag» solle» die Tlnirrn drr>
! Ausslrllungj-Haile geschle>srii und diese! unte?
! die Aiissick t der Anordnung» C!>mmi!iee, »nd solc>
! er Gchülscn als sie anstellen mag, gestellt werten,.
! wrlchc da»» tie ausgcstcllte» Art kel den rcchimä«
i sigk» Eigncr» durch dic Fciistcr odrr Tl iircu Übcr
! reichen s'.'ll; und solch? Art'lel als die Eigiier »ick 6
auf offenplichrr Vnivu verkauft wrrdcn, wclche
st itlfiiidet am nämlichen Nachmittag aus dem Aus
stcllungs-Grund und es soll eine regelmäßige
Listc dcr vcrkauste» Artikkt gchaltsii wcrdcn, da
mit dic Eigner ihren GNdbctrag davon ziehe»'
können»
Beschlösse n—Daß H. I. Schantz, C. Pretz'-
und Owen Schieiber zu lkier Eriliniiliet ciiiaim!»
find, um mit dem Acbtb. Asa Pacler für den Ge
brauch dcr Eiimibahn zu »»itrrhaiitcl». zu
Lndzireck,. de» Bewahucrn längs der Bah» ve!V
Lastern bi» Mellich Eh»nk Gclcgrnlitit zu gcben,
Vichstock oder andcrc Artikel, als sic auszustcUrit
wünschcn, aus der Eisenbahn hcr und wicdcr »re-g
B c sck' l o sfe A. G. Renineer. Dr.
E. H. Martin und M. D. Ebrihaid zu eire?
Eonimittee rmannt sind, um Elcits, ZhüiPil?»
und <»>derc Gehülfe» bci>drr Fair anzustellcn.
Bcschlsss e »—Daßdcr Sekretärausgesvr
»it dem Ersuchen, daß sie pünktlich beiivvhncid
möchten.
B c s ch ! ri f»e der Sesrrtä'r hicmit!
ersucht ist, in allen Zeitunge» von Alleiitown be
kannt zu »»achen: Daß allc> Dicjrnigcn, welch»
jährlich zu der Gesellschaft bezahlt habrn unv völ»-
lige Mitglicscr zu »vcrdc» wüiijchm, noch vor dcr
»ächstcn F>»ir bci dcm Schatzmcistcr anintlen unN
ihre Certisitate aiisnthmcn mochtcn —gcmäß
schluß passirt am Otcn Februar 1855.-
Beschlossen Daß. Charles Wittnian,.
Paul Balliet,.und Jsaar Haitman zn einer Com«
miltec ernannt sind, um der Ackerbau-Aussteilung,
von Montgomcry County bcizttwohnc». Edward
L. Ruhe und A. G. Reningcr, deijeni»
gen von Bucks Caunty. Ioh» Borp, Pcter Trox
ell, und Jesse M. Line, dcrjcnigcii von Berks
County. Oivcn Schrcibcr, Robcrt Obcrly und
John Groß, dcrjenigc» von Northampton County.
Dr. Thomas B. Cooper, Dr. D. O. Mosrr,
uud E. D. Leisering derjenige» von Philadelphia
Üounty. Uiid daß. dcr Sekretär iiiiscrer Gesell
schaft angewiesen ist, dem Präsident jeder der be»
sagtcn Gesellschaften drei Tickets z»t unserer Ausfiel
Bes-chlossen Daß dic Committee über
Pferde und Rindvieh hicmit »sucht ist, bevor sie
die Pflichten ihrer Ernennung ausübt, sich beim
Präsidenten zu melden,, um Instruktion zu vernetz
nen in Bezug aus Thic» die nicht-in dcr Liste an
zesührt sind.
B c s ch l o ssit n—Daß, indem nun hinlänglich
liaum vorhanden ist für dic Ausstellung von leben
digem Stock und anderer Artikel, die Bairern, die
Handwerker und alle Andern hiermit ernstlich ein
leladen sind, ihre Artikel einzusenden, um die Fair
o interessant zu machen als nur möglich ist.
C. Prest, Sekrctär, l>ro. le»».