Lecha Patriot. Allentaun, Pa. August 1. 1855. tLine IVbig-Launty-Versammlung. Man wird aus heutiger Zeitung ersehen, daß die demokratische Whig stehende Cominittee «inen Ruf für cinc Caunty-Versainmlung hat ergehen laßen, welche auf Samstags dcn IBten August, am Hause von lesfeMillet, in Guthsville, Süv-Wheithall Taunschip, stattfinden soll. Alle guten Whigs, und alle gute Freunde von guten, ehrlichen, sparsame» u»d verdienstvollen Beamten, sollten derselben Mann für Alan» beiwohnen, denn aus Versammlungen wo bci gute und heilsa me Grundsätze dem Volke vorgelegt odcr ausgc stcllt werde», und wobei man sich gehörig verstän digt, kann nur Gutcö tntstehe». Dic bevorsteh end« Wahl ist in verschiedenen Hinsichten eine schr wichtige. Wir finden auch daß manche von dcn Gegnern der gutcn alten Whig-Grundsätzen, schon wieder sehr thätig sind, durch allerlei Verdrehun gen und Vergehungen, und suchen die ehrlichen Stimmgebcr zu hintergehen. Laßt dahcr dic Whigs auch thätig sein. Ja laßt uns AllcS auf bieten das in unserer Gewalt ist, den Sieg über die alte grundsatzlose Partei zu erringen! Jedoch laßt uns nur die Wahrheit gebrauchen—wir ha bcn die Geschichte des Landes, die Dvcumentc aus unscrcr Seite gegen unsere Gegner,—ja wir haben das Rccht und dieWahrhcit uns be günstigend. Daher wollen wir nur rechtliche Mit tel amrenden, um übcr unsere alte Gegenpartei, die unsern Staat so tief in schulden gebracht hat, zu siegen. Und seid vcrsichcrt, wcnn wir nur dics thun und dabei recht thätig und wacker sind, so muß uns drr Sieg mit einer große» Mehrheit — über die alte Lokosoko Verschwender, die schon so manche durch uns so saucrvcrdicnte Thaler als Tax unrechtmäßiger Weise in ihre Taschen gescho ben, und dabei uns noch mit allerlei Schimpfna men belegt haben —werden —denn Recht und Wahrheit könne» nur cine Zeitlang unterdrückt bleiben, und müßen bci nächster Wahl bestehen, wcnn wir nur thätig sind. Versäume dahcr kein guter Whig dic Caunty-Vcrsammlung. Sank-Dirrktor--W..bl. Vcl dcr Wahl sür Bank-Direktoren, wclchc am letzten Donnerstag gehalten wurde, sind folgende Stimmen für die verschiedenen Candidatcn cingc gcbcn worden, als Direktor«! dcr ncuzucrrichtctcn Bank in dcr Stadt Ailcntaun : Solomon ?. Keck IVBI Slephen Barber 12.V? lohn Avrel IMB William Wilson 1124 laceb Dillinqer !»<>(! lesie M. Line 1115 Wel.emc L>. Powell 18:>ü Cbarles H. Marlin Il>7!> Chartes .Krämer 17K7 Joseph Laubach !»I l George Mredst 15,18 Ludwig Schmidt !»tu Stephen Graff 1475 James T. Borheck BÄi ! Joshua Selberting 1Ü72 Thomas Büß 7!>1! Hiran, I. Schanz IMI David Schall 785^ Aaren G. Reninger IÄiU AuguswS L. Ruhe !i7,' Zehn Dost SW. Natürlich sind die 13 Herren, wclchc die höchste Stimmenzahl trhaltrn habcn crwählt, nämlich : Solomon L. Kcck. John Appcl, Ja« od Dillingtr,' Welcome B. Pon»cll, Charles Krämcr, George Brobst, Stcphcn Grass» Joshua Seiberling, Hiran, I. Schantz, Aaron G. Rcningcr. Stephcn Bar ber, William Wilson und Jcsse M. Line. Bank wird nun ihre Geschäfte sobald! e« sich thun läßt, beginn«,—und ind«» die soeben erwählten Dir>ktorrn alle würdige Männer sind, und das volle Zutrauen des Publikums auf ihrer Seite haben, so hat man nichts als G u t e s zu erwarten. IL int Auffordtrung. Herr R a u ch, dcr Editor Vallcy dcr das Geschäft untcrnehmen will, ergehen laßen,! um mit ihm das ncue Liquor-Gcfetz vor dcn, Volk» von Northampton Caunty zu bcfprcchcn. Hcrr! Rauch will nämlich beweißea, daß man sich müht das Volk dadurch zu hintergehen, daß die Getreuen des Pabsts von Rom dasselbe glauben machen wollen, die Amerika»» seien allein sür die Passirung des Liquor-Gesetzes verantwortlich. — Sie dürfen es nicht Wtcrnchincn, dcn» Hr. Rauch hat die Sache der Wahrheit auf feiner Seite— und Wahrheit ist es was unsere Gegner von jeher gescheut haben, jetzt scheuen, und immerhin scheuen werten. Amerikaniamtw in Ncuyork. Dcr „Albany Register" von einem späten Da tum, sagt: „Seit kurzer Zeit her habcn wir hin längliche Gelegenheit gehabt, um das Gefühl der Amerikaner ausfindig zu machen, und es ist die ses : Was auch immer ihre verschiedene» Meinun gen auf die örtliche Frage dcr Sclavcrci, und an dern Nebenfach«, anbetrifft, so sind sie dennoch ih r-n ersten großen Grundsätzen, daß die Katholiken, j s lange sie glauben dem Pabst von Rom mehr «Gehorsam schuldig zu scin, als unsern Gesetzen, keine Aemter anvertraut wcrdcn sollt«, —und daß nur Amerikaner Amerika regieren sollen, gctrcu bleiben, —und wcrdcn, dics ist zu cincr Gcwißhcit geworden, in ein em sest en Kö rp e r stim men. und die Folge wird sein, daß sledienächsteWahl in diesem Staat triumphirend tragen werden." Jene Schullebrer. Die päbstlichen Zeitungen machen jetzt einen großen Lärm dcßwcgcn, weil in LouieviUc, Ken tucky, neulich füns Schullchrcr cntlaßcn wurdcn, wclchc wie sic sag«, von deutscher Geburt gewesen seien. Wahr ist es, sic warcn von ausländischcr <Ncburt, aber die Gctrcucn ihres Obcrhauplcs in Ätom haben vergeßen, odcr habcn cin zu falsches Herz die ganze Wahrheit deßwegen zu sagen. Da gegen daß sie auswärtig Geborne warcn, hattc man wahrschcinlich nichts cinzuwcndcn. Sie wa ren aber Katholiken, und habcn trotz dcm Ersu cht» dcr Borgcsctztrn der Schult, vtrwcigtrt dic Bibel in dic Schule bringen zu laßen —dics habcn jene Menschcn vcrgcßcn zu sagcn, und dics ist doch die rinzige Ursache warum sic cntlaßcn wor den sind. Es ist dicsen Lehrer gerade rccht ge schehen —dies müßen alle gute Protestanten einge stehen —und wer dies nicht thut, sür deßen Pro testantismus odcr deßen Christenthum würden wir leinen Htller geben,—nein, derselbe ist kein Schnel >«r des Fingers werth. Der Verkauf der Staatswerke. Für die Hsuptlinie dcr Pcnnsylvanischcn Canä lc, haben sich a» dnn bestimmten Tage in Phila- Zelphia kcine Käufer gesunden. 7j Millionen » LHaler sollen dieselbe nur bringen, und e« scheint c» lsidt sie niemand an diesem Preiß. Die Tax dezahler können nun sehen was sic für Wcrth von unsern Lokosoko Rrgierern erhalten haben, sür die »ielen Milljsnkii Schulden die sie gemacht haben, »ind für die vielen Millionen die schon als Tar für Interesse,, daraus bezahlt worden sind. Der Him mel verhüte daß wir nicht ftrncrhin durch solche Raubvögel regiert werdcn. TieGottrvverebrung.-Die Constitution, Viele der päbstliche» Zeitungen behaupten im mer noch, daß sich die Amerikaner eines Vergehens schuldig machte», und constitutionSwidrig handel ten, lndem sie die Katholiken zu unterdrücken sich bemühten; da die Constitution doch einem Jeden die Freiheit gebe, seinen Gott zu verehren wie cr cS für gut bcsände. Hierin geschicht dcn Ameri kaner grosses Unrecht —indem dieselbe nur beab sichtigen, dieselbe mit allen andern Serien herun ter auf gleichen Fuß zu bringen—odcr näher, un sere theuere Freiheiten zu beschütze», und dieselbe auf die nämliche Weise wie wir sie genießen, ver abreichen zu könne». Wer daher je dir Amerika ner des obigen Verbrechens beschuldigt hat, hat eine falsche Aeußerung gemacht—und wer dieselbe jetzt noch macht—da er die Sache nun weiß, macht eine böswillige, lügenhafte und maliziöse Aeuße rung. Der Amerikanische Orden hat nie und wird nie sich in dic religiöse Anbrtung irgend ei nes Bürgers odcr einer Secte einniischc». Nur politischer Katholozismus wird als gefähr lich bctrachtct, indem die Mitglieder jenes Glau ben» willig und bereit sind zu stimmen, wie ihnen der Pabst von Rom anbefiehlt. Ja sie stimme» immer—Allc und Jcdc derselben für diejenige Partei, dic ihnen das meiste Geld, oder die mei sten Aemterzu geben willig ist. DicS ist die einzige Secte in diesem Lande, die dies thut, und da dieselbe von dem Pabst von Rom befehligt wird, so ist wohl gcgrllndcte Ursache vcrhandcn, zu befürchten, daß wenn dicfe Sccte nicht heruntcr gebracht und mit allen andern Bcncnnungcn auf glcichcn Fuß gestellt wird, daß dieselbe endlich un sere Freiheiten unteegraben und stürzen, nnd dic Römische Kirche als die Kirche dieser Vereinigten Staaten, durch Zwang, einsetzen wird. Und soll te dies gescheht», was wird dann aus unscrcr l i e benVibel wcrdcn, die sie ohnedcm vcrbrcn n en, wo sie dieselbe nur in die Hände bekomme» können? Bibclsrcundc! Solchen dcncn dieses herrliche Buch ihr Alles ist—dcnjcnigcn dic dicscl be ein Trost ist, wenn sonst nichts mehr trösten will —welche der Grund und das Fundament aller un scrcr Gcsctze ist—lhr habt cinc Pflicht zu erfüllen, dic Ihr nicht zu bald beginnen könnt. Eure Pflicht ist cS, die Bibel in dicfeni Lande sür Eure Nach kommenschaft zu bewahren, und wen» Ihr das thun wollt—ja wenn Ihr deßwegen im Ernste sind, so trettet hervor und schließt Euch dcn Fccun den dcr Bibcl gcgcn dic Euch bekannt«, Gcgncr derselben an. Ihr könnt in dieser Hinsicht nicht betrogen wcrdcn, dmn cin jedcr Bidclsrcund weiß ja schon von jeher daß dic Katholiken die Bibcl durchaus nicht unttr sich dulden, und dieselbe so gleich durch das Feuer verzehren laßen, wenn sie sich dieselbe verschaffen können. Laßt dic Katholiken daher aufhören politi sche Katholiken zu scin; laßt sie cs unterlaßen sich bci jcdcr Wahl an die Meistbietende Partei zu , verkaufen, und dann vereinigt für dieselbe zu stini j mcn; laßt sie unsere heilige Bibel ungestört dulden, wie ihre Bücher ebenfalls ge duldet werden; laßt sie den Gedanken aufgeben, , dieses Land zu einem katholischen Land zu machen I —da noch nie jemand daran dachte es gänzlich zu l tinrm Protcstantischt» zu bringen; Ja. und laßt ! sie ferner beweißcn, daß sie unscren Institutionen nnd Gesetzen mehr gchorsai» sind, als dcn, Bc i fehl dcs Pabsts von Rom ;—th:.n sie das, so ha- bcn sie sicher nichts von Amerikanischer theile zu ! befürchten. ! Wir haben also hicr klar dargcthan, tvaS die j Absicht dcr Amerikaner ist —was sie zu diesem be wegt—und daß sie kcineswcgs constitutionswidrig handeln —daß sie dcn Katholik«, cs nicht verwei gern wollcn Gott anzubctc» wie e« ihnen beliebt —und aber auch zugleich, daß wir Prstcstanleii uns dicscs nämliche Recht zuzusichern und dauer haft zu machen suche,,; Und wo ist der Protestant, 4er rcchtlichdenkende Mann, der Christ, dcr nicht sagt die Amcrikancr habcn ein vollcs Rccht dazu, dic Constitution gibt auch ihnen das . Rccht. ihren Gott zu verehre» wie sie wolle».— Gibt es dann Protestanten, die kcine Acmtcrjäger ! sind, dic sich dcn Amcrikancrn nun noch scr»crhin ! widcrsctzcn könncn, dcßwcgcn daß sic nur für ihr Recht, und für die Bewahrung unsercr politischen ! und religiösen Freiheit fragen, um dieselbe, so wie ! wir sic gcnieße», unser» Nachkömmlingen hintcrlas scn zu könncn ? In der That solche Protestanten ! müßen rar sein. Es muß daher einem Jeden klar i scin, daß es die Pflicht eines jeden freiheitslieben den protestantischen Bürgcrs ist, sich untcr dic l Amerikanische Fahne zu bcgcbcn—die Grundsätze jcncr Partci, dic allc offenbar an. Tage liegen, zu unterstützen, und somit das Scinige zur Erhaltung unserer so schätzbaren Rechten und Freiheiten — Privilegien und Vorrechte die kein anderes Volk auf der Erde genießt—welche das Gut und das Blut unserer lieben Vorväter gckoslct haben —bei- zutragen. Thut Ihr das, so könnt Ihr Eure Hand auf dic Brust lcgcn und sagen : Ich habe meine volle Pflicht zur Erhaltung dieser Freihei ten beigetragen.—thut Ihr aber dies nicht, so kann die Zeit kommen, und sie ist vielleicht nicht ! mehr weit enlsernt, wo Ihr Euch bittere Borwür ! se zu machen haben werdet. „iLo ist keine Ursache zur Befürchtung vorbanden." ' So sagt dcr Partei-Demagog, welcher gänzlich untcr dem Einflußc von vcrdcrblichcn Grundfätzcn t ist. So sagt dcr Päbstlcr, dcßcn Zwcck ist, dic »nheilbringcndcn Lchrcn dcr Hicrarchie und des Römischen Katholozismus zu befördern. So sagt dcr Politiker, welcher für fremde Stimmen und auswärtigen Einfluß fischt. So sagen alle, wel' che sich in Opposition gegen die Amerikanische Partei gestellt haben —„Es lst kcine Ursa che zur Befürchtung vorhanden." Aber, ist keine Ursache der Befürchtung vorhan den, wenn das vielköpfige Monster des Pabstthums sich in unscrcr Mitte befindet; wenn die Organi sation dcr römisch-katholisch«, Kirche vervollstän digt ist, und ihre Grundsätze im Widerspruch mit NepublikaniSmuS sind? Ist kcine Ursache der Befürchtung vorhanden, wenn mehr als Fünf Hundert Tausend Ausländer jährlich an unsern Usern abgeladen werden, von denen Zweidrittlzeile Römisch Katho lische sind? Ist keine Ursache dcr Befürchtung Vorhanden, wenn Taufende von dcn Frcmdcn die in diesem Lande anlangen, Verbrecher und Paupers sind? Ist kcine Ursache dcr Bcsürchtung vorhandcn, wcnn cine große Portion dcr Europäischen Ein wanderung unbelchrt ist, und sich durchaus keinen Bcgriff von Freiheit machen kann ? Ist keine Ursache der Bcsürchtung vorhanden, . wenn durch diese Männer Versaimnlungen nach , Versammlungen gehallen werden, um Beschlüße > zu paßiren, sich d c n Gese tz e n mit Gewalt zu > widersetzen? , Ist kcine Ursache der Befürchtung vorhanden, e wenn hohe und verantwortliche Aemter durch Ka , tholiken besetzt werden? Wenn Piotkstanten abge r setzt, «eil sie solche sind, und Päbstlcr an chre - Stcllcn rrnannt werden? e Ist keine Ursache der Bcsürchtung vorhandcn, wcnn amcrikanisch gcbornc Bürger den Pabst von Rom verehren? Wenn Partei-Demagogen sich bemühen durch un gesetzmäßige Stimmen und ausländischen Einfluß, sich Aemter zuzusi- < chern ? . Dies sind Thatsachen, und Wahrheiten die nie- mand verneine» darf. Diese Dinge sind brreits schon zu weit gegangen, und es muß denselben Einhalt gctha» wcrde». Laßt alle diejenigen die ihr Vaterland lieben dahcr ausstchcn, die Hand an das Werk lcgcn, und den fcsten Entschluß saßen, > nicht eher nachzulaßen bis wir diesem Uebel übcr- i hoben sind. Laßt alle wohl bedenken was wir un- < serer Nation schuldig sind. Laßt sie im Gedächt- , niß halten daß die „Wahrheit mächtig ist, und siegen muß." Laßt alle diese gute Sache tapfer unterstützen. Laßt dcn Einfluß von irgcnd einer fremden Natio» in diesem Lande unterdrückt wer den, und laßt uns wohl dafür sorgen, daß wir un fern Nachkomme» unsere politische und religiöse I Freiheiten, die wir jetzt noch genießen, imgeschmä- > lert zu übergebe» im Stande sein werten. Augusftw S. Langftreet. Ein Artikel, den dieser Herr geschrieben hat, wird gegenwärtig in allen Zeitungen, die n»ter dem ! Besehl dcs Pabsls von Rom stchcn, publizirt. ! Wenn unsere Lescr wißen wollen warum er den Ar tikel schrieb, so wolle» wir es ihnen hier sagen : ' cr ist nämlich von seiner Gemeinde gewiß auch »!cht wegen zu gutem Betragen abgesetzt wor den ; und man hat ihn dann weiß gemacht (wie dies ost auch andern Schwachköpsen geschieht) die Nichtswisser hätte» es gethan. Dies ist schon ge nug einen Jecen zu überzeugen, daß cr den Arti kel nicht seinem Lande zu lieb schrieb, sondern daß cr böswillig gegen seine Ncbcnnicnschc» fühlte, als er denselben abfaßte. Und fühlte cr gcgen die Amerikaner —scinc Nächste» wie sein Schreiben beweißt, so paßte cr keinesfalls auf die Kanzel, und es war recht, daß man ihm Befehl gab diesel be zu verlaßen. Gegen alle solche Heuchler sollte auf die nämliche Weife verfahren werden, welche uns Nächstenliebe aufpredigen wollen, und doch da bei „ihre Nächsten" im Hcrzen haßen. Die Schreibereien solcher Bösewichte bringen aber der Amerikanische» Sache nur Nutzen. James L>. Clay. Uilsere Gegner frohlocken gewaltig darüber daß James B. Clay, ein Sohn des Achlb. Heiiry Elay, in einer Rede sich gegen die Amerikaner aus gedrückt habe. Es ist ost der Fall daß die größ ten Männer sehr »»gerathene Söhne haben, und daß dieser I. B. Elay gerade ein solcher unge rathener Sohn ist, beweißt seine Handlungsweise in Bezug auf das ehemalige Wohnhaus feines verstorbenen Vaters —so wie der Umstand, daß wie er sagt, dies seine erste Rede gewesen sei. — Diese war in dcr That höchst schlecht und cs wird wahrschcinlich auch die letzte scin die cr hält,— Bcküsscr ja gerne habe», den» weil» sich uns nie mand mehr widersetzt, so ist ja der Spaß zu bald zu Ende. »Line Fussion. Die amcrikanifchc Handwerker, die Nativ-Ame rikaner, die Shanghai-A»ierika»er, die wirkliche» Amerikaner, die gegen politischen Katholozismus sind—und kurz alle Ämerikanischc-Organisativnrn in dcr Stadt Ncuyork hicltcn lctzte Woche ,inc Convcntion durch ihre Nepresentantcn, bci welchcr bcschloße»wurde, bei den nächst kommenden Wah len blos eine Seit Candidate» zn untcrstützcn und zwar auf dcr Philadelphia Platform dcs Nation al Councils dcr Amerikaner. Ncut Amtrikanischr Htitung. Eine neue Amcrikanifche Zeitung hat vor eini gen Tagen in der Stadt Pittsburg ihre Erschein ung ge.nacht. Dieselbe vertheidigt die moßen Grundsätze der Parthei des wahren Wohl des Landes mit v'eler Geschicklichkeit widersetzt sich aber der Phuadelyhia Plätsorm, weil dieselbe den 12tcn Arttie?, in Bezug auf die Sclavcrcl, in sich saßt. Die A> sichten des Editors sind richtig, und kurz diese, daß ?ie Sclavensrage eine örtliche ist, womit wir durchaus nichts auf unsercr Plät sorm zu thun haben. Fußio» u'ill nicht geben. Die Pittsburg Gazette, eine Whig Zeitung, und eines dcr bcsicn Blätter im westlichen Penn sylsanien, widcrsctzt sich mit aller Macht» cincr Fu ßion zwischen den Demokraten und Whigs in jen em Caunty. Demnach werden die alten Blutsau gcr, die Räuber dcr Volksgelder an unsern öffent lichen Werken, auch da nicht viel Hülfe von dcn ! gutcn altcn Whigs zu hoffen haben —Nur die Ka tholiken, wenn einige zu dcr Whig-Patthci gehört haben—und das wird dann all scin. SSS'MiB Carroll, bcsreundet niit der Fa milie dcs Charles Carroll, cincr dcr Un tcrzcichncr dcr UnabhängigkcitS - Erklärung, hal dic Publizirung ciucs WcrkcS, bctittclt, ~ci»c War nung sür Amerika und Amerikaner," begonnen, worin sie als Verfechterin drr Protestantischen Re ligion austritt. Dieselbe soll sehr geschickt sein, und das Werk verspricht sehr intereßant zu werden. Arnold pluiumer. Ist, oder ist nicht Arnold Plummer, der Can didat unserer Gegner sür Eanal Eoinmißioner, ein Tempcrance-Mann zu Gunsten'ein-S gänzlichen ProhibitionS-Gesetzes ? Wollcn seine Freunde die se Frage beantworten t Wenn nicht, so müßen wir dies selbst thun. U?arum schwören sie ibn nicht ? Es ist bei unsern Gegnern in den vcrschietenen Caunties dcr Gebrauch angenommen worden, ihre Candidaten zu schwören, daß sie keine „Nichtswis ser" sind, und nie keine waren. Warum schwö ren sie aber Arnold Plummer nicht ? Ist da wie der rlwas letz? Wollcn sie ihre Freunde wieder humbuggen? Feuer. I» drr letzte» Samstag Nacht brach in einem Stall dcs Herrn George Acker, in dieser Stadt Feuer aus, welcher bis aus den Grund ein- i geäschert wurde. Der Verlust kann etwa L2OV scin. CS war kcine Versicherung darauf. Wie das Fcucr entstanden ist.ist unbewußt. KH- Der Sumnytaun Bauernfreund sagt „Wir glauben, daß Allentaun eine schicklichere Lage für einen deutschen Professor der Theologie wäre als Gcltysburg, weil letztere Stadt englisch und Erstere deutsch ist." —Die sich heute in der fcntlich diesen wünschenSwcrlhen Wechsel machen. «S'D as neue Board dcr Direktoren der Allen taun Bank, hielt am Montag seine erste Versamm lung, hei welcher der Achtb. Jacob Dillin ger, einstimmig zum President, und Wm. H. Blumer, ebenfalls einstimmig, zum Caßirer je nes Instituts, erwählt worden sind. IS"Z?aS hält die Lokosoko Partei zusammen? Die zusan»mcnhängtndt Gewalt von öffrntlicher PlündcruvH ! denn Grundsätze hat sie doch gewiß kcine. Diebstahl in pennoburg. In der vorletzten Mittwoch Nacht sind in Pennsburg, Montgomer? Eaunty, folgende Güter gestohlen worden, und man wird daher wohl thun, sein Eigenthum künftighin an Orten aufzubewah rcn, wo Diebe es nicht erlangen können: Eine Maurer - Kelle und Winkel - Eisen, des Charles Kühle; eine Maurer-Kelle dcs John Benninger; eine Maurer-Kelle und Maurer-Ham mer dcs Samucl Hartranfl; eine Maurer-Kelle des Jacob Fogt; ei» Paar Unterhose» des John Erb; ein Paar Unterhosen des Joel S. Schultz ; einige Sänke! des Jsaac Gchrcö u. s. w. Der ganze Werth ist etwa Sl2. Drei Thaler Beloh nung ist für die Verhaftung der Diebe angeboten. Die letzte StaatS-Gesetzgebung passirte folgen de wichtige Section in Betreff unehelicher Kinder und deren Mütter: Sect. 3. —Alle uneheliche Kinder sollen den Namen ihrer Mutter annehme» und führen, und sie und ihre Mütter sollen befähigt fcin als nächste Anverwandte eins vom andern persönliches Eigen den und persönlichen Vermögens besähigt scin das selbe, gemäs dcr Jntestat Gcsctze dieses Staates zu übcrmachcn. Nlord.—Letzten Dienstag vor acht Tagen wurde P. Stephens, welcher an der Eumberland Plank-Road, ungefähr 4 Meilen von Berlin in Brothersvalley Taunschip, Somerset Caunty, eine Wirthschaft hält, auf die Klage, eincn gcwisscn Mann, Namens Harrington, ermordet zu haben, verhaftet und nach dem Caunty Gcfänguiß ge bracht. Stephens soll Harrington vermittelst ei ncS Beils den Schädel gespalten haben, in Folge dessen Letzterer augenblicklich starb. Die eigentli che Vrranlassung dieser schrecklichen That ist bis jetzt noch nicht genau bekannt. töbescheiVungg-Gesetz in lowa. Während dcr lctztm Sitzung der Caunty-Court in Pcrry-Caunty, lowa, kamen 22 Eheschcidungs- vor von welchen 17 bewilligt wurdcn.—- geschieden. Einer andern Lädy wurde das Schö dlings-Gcsuch bewilligt, weil ihr Ehemann bestän dig kalte Füße habe und sie fortwährend im Bettc mit denselben berühre. IVieder eine tL^plosio». Wie gewöhnlich haben wir diese Woche wieder eine Pulvermühle-Erplosion dieser Nachbarschaft zu berichten. Am letzten Freitag Abend platzte Verbrcnncii von einem Trog voll Pulver. Die Mühle wmde nur ganz wenig beschädigt und ist jctzt wieder im Gang. (Bausr.) Aansas. Der Springfield, (Mass.) Rcpnblica» enthält die Nachricht, daß die Ge fctzgrbuiig von Kansas vor ihrcr Vertagung nach Shawnce Mission die Anti-Sklavcrei-Mitglieder, wclchc bei dcr zweiten Wahl erwählt wurden, aus geschlossen habe und auf diese Weise nur zwei Anti-Sklavcrci-Mitglieder in dcr Gesetzgebung geblieben seien. Das Reprä sentantenhaus beschl»ß, den ganzen Code von Mis- Gouv. Reeder soll darauf sich geweigert haben, die Gesetzgebung als Gesetzgebung von Kansas anzuerkennen. Schaudrrhast. Am vorletzten Freitag trug auf der Bauer« von Joel Slrawn, in Haycock Taunschip, Bucks Caunty, sich folgendes Unglück zu : Man war dort Wage» zu ladcn, als ctwas brach und die' Spitzen dcr Maschine einem jungen Manne, Namens Mc- Elroy, so gewaltig in den Leib drangen,, daß das Eingeweide sichtbar ward. Natürlich vermag n»r dcr Tod den Leidenden von den Qualm zu erlö se». Trauriger Srlbftmord. Herr Joseph Rainbo, von Salisbury Taun schip, Laneaster Caunty, begieng am Samstag vor acht Tagen Selbstmord, indem er sich die Kehle dnrchschniit. Er hatte an jenen. Tage in Gesell schaft feines Vaters eine in dcr Nachbarschaft woh ncndc vcrhcyrathete Schwester besucht. Nach ih rer Rückkehr des Abends äusserte er sich gegen seiiie Blute schwimmend und in den Todcszügen liege». Als er seine Eltern erblickte, sagte er : „Es ist al les vorüber, Mutter," und verschied dann sogleich. Herr Rambo war ungeschr 86 Jahre alt, un verheyrathet, rcgclmäßig und fleißig in feinen Ge wohnheiten, und hatte ein gutes Auskommen.— Seine Familie kann k.ine wadrscheinliche Ursache für die Begehung dcr unnatürlichen That ange ben. Schrteklichtr Tod rinea Trunkenboldes. Eine Zeitung von Ncu-Havcn, (Conn.) bcrich tct, daß die Familie des Herrn David Carrington, zu Bclhany, seit ungefähr einer Woche von einem unangeiiehnicnGcruch um ihren Wohnort herum be lästigct wurde, und als Herr Carrington und felnc Arbeiter eine Nachsuchung machten, um die Ur sache auSzusindcn, entdeckten sie den todten Körper eines Mannes in dem Untergehölz ohnweit lhrer Wohnung. Der Körper rrschien in einer sitzen den Stellung, war zum Theil verweset, aber doch konnte, und nach einer näheren Untersuchung stellte es sich heraus, daß es der Körper eine» Mannes, Namens Hrnry Collyer, war. Eine weitere Nach forschung brachte die Ursache seines Todes ans Licht. Es erhellete, das, der unglückliche Mann dem Trunk ergeben war, und daß er am -Uen Ju li seine Heymath vcrlasscn hatte, um eine "fröh liche Zeit" zu geniesen. Er begab sich nach Sey mour, wo er sich einen Eimer verschaffte, gicng dann nach cincr in dcr Nachbarschaft von Bctha« ny gelegeNtnßrennery, wo er, wie es heißt, Brann tewein genug stahl, um den Eimer zu füllen, womit er sich auf eine viehische Weise betrank. Er wur de am Übend vom äten July in jener Nachbar schaft gesehen, und er wanderte wahrscheinlich in das Uittergehölz, woselbst er so häufig von dein Branntewein trank, daß sein Tod dadurch verur sacht wurde. Sein Leichnam wurde erst am 13ten July gesunden, in einer sitzenden Stellung, der E'iner mit dem Branntewein stand vor ihm, und sein Kopf war vorwärts gebogen, so daß sein Ge sicht ganz in den Eimer von Branntewein einge taucht war! Ein mehr abscheulicher Tod läßt sich kam» denken. »Line St? Frage. An einen Schreiber der Kalhclischen Erpres'. Als du im December in Philadelphia warst — (wir meinen nicht Herrn Zink) —zur nämlichen Zeit als die unglückliche und vielbedauerte Miß Hillpot da war, —möchte» wir gerne wißen, ob es sich just Jemand ersucht worden bist, jene Ncise zu nia che» ? Beßer du beantwortest diese Fragen, denn wenn dies nicht geschieht, so werden wir die ganze Sache ohnedem dem Publikum vorlegen. (Eingesandi.) Herren Drucke r:—Unser Nachbar I a cobKrauß. von Nieder-Milsord, Lecha Caun ty, zog diese» Jahr einen NothrübcN'Stengel der die Höhe von 7 Fuß !) Zoll erreichte, und bei dem letzten Sturm abgebrochen wurde. Er ist für ei nige Zeit her alle Tage einen Zoll gewachsen, und würde ohne Zweisel seine 8 Fuß erreicht haben. Wer es bieten kann soll sich melden. I. W. S. (Eingesandt.) Frage!7o. «i.^ bei dem Ausdrehe» eines jeden „Jacks" maliziöser Weise sagte dies sei Neuben Guth —»lebt beßer gesagt - Hollo! di c s mu ß e i n Aint s jäger sein! Guckt gerade als sei er auf dem Wege nach Miller staun um Delegaten zu kaufen. Herren Drucker : Ich bin noch lange nicht fertig mit mei nen Fragen,—sollten Sie aber glauben ich trubele Sie zu viel, so will ich gerne sür den Raum be zahlen —dt'nn publizirt will ick sie aus jeden Fall haben. Schütte I gabt l. tLs schafft ganz günftig. Herren Drucker: —Seit dcr Publizirung jener Obligalion im Republikaner, welche er ver sichert die Amerikanische Obligation zu sein, haben sich dem Orden in diesem Taunschip 31 neue Mit glieder angeschloßen—tZ davon waren Whig« und der Nest Demokraten. Sie sagen sämmtlich, daß sobald sie sahen, daß die Mitglieder sich nicht ver plichictcn gegen die Constitution zu handeln —daß günstig dargestellt wurde, als nur möglich war.— Ferner sagen sie, sie hätten sich dann entschloßen sich zu überzeuge», und seien nun im Hcrzen zusric ner ziemliche» Anzahl Personen, die uns nun eben falls beitretten werden. 5. A. Z. (>it!N.,»'l»Mdl.) Jene 2>ibel - Stellen. Herren Drucker: Ich ersehe daß ver schiedene Zeitungen, die dem Pabst von Rom das Wort rede», durch Stelle» in drr Bibel —welches heilige Buch doch dcr Pabs! bei jeder Gelegenheit dem Feuer übergibt—darzuthu» sich bemühe», daß Schatte» zu stelle». Hier sind die Stellen, die be rechnet waren, solche große Wunder zu thu». 2 Mos. 21 !i Mos. 24, LS. Werl Heiles. "Die Aremdlinge soll» tu »icki schinden, nc.kim Es soll einerlei R.chl unter euch sei-n, dem?remd euer Gell." —(Wecks.lvlair. Um diese Schriststellcn ganz kraftlos zu machen, oder zu zeige» daß sie aus die Ainrrita»is«ü>r Sache nicht anwendbar sind, brauchen wir nur svigrnde andere Stellen anführcn, und dann ist schon das darin gcsuchte politische Capital sm den Pabst, wie Nauch vor dem Winde verflogen : 5 Mos. I, l:j. 15. Ig und 17. Gottes Merk. Keine Person sollt ilir im Gerickie ansehen ; son ist in Wahrheit gerade was die Ameri kaner zu bewerkstelligen sich bemühen. Sie wollen weise, verständige und ersa hrne Män ner die in ihrem eigene» Lande geboren sind, als ihre Oberhäupter erwählt und angestellt se hen — wollen haben daß Amerikaner Amerika re giere» sollen, —und wünschen recht zwischen Je dermann und seinem Bruder und dem Fremd ling gerichtet zu sehen. Punktum. Nochmals kurz geantwortet. Herren Drucker: —Ich muß es ausrich tig gestehen, daß ich den „Beiwohner" von Her zensgrund bedauerte, als ich seinen Artikel im letz ten Republikaner überlesen habe. Wie niedrig e> sich schon vorhin vor das Publikum gestellt hat, ist noch frisch im Andenken aller Lescr dcs Patriots, und ich wcrde daher jene Meineids- oder Betrüger- Sache diese Woche nicht berühren. Ja hcdaucrn mußte ich ihn in dcr That; denn nach allem Be mühen, hat er wieder nichts als sein altes Lied hervorgebracht: Usiix llio >Vv->ver." Für seine Lockspeise, die er den alten Gegen maurer, welche er ehedem gerade so niederträchtig behandelte wie dies gegenwärtig de» Amerikanern zu Theil wird, hinwirst, wird er sich nur schlecht bezahlt sehen-denn gewiß stimmen diese nicht mit einer Parthei, die durch Räubereien den Staat 42 Millionen Thaler in Schluden gestürzt hat, sür die Bezahlung der Interessen darauf sie noch jährlich tarirt werden—und zu welchem auch sicher kein Ende sein wird, so lange die päbstliche Parthei auch nur den geringsten Halt an der Regierung hat. Auch stimmen sie sicher nicht mit der Parthei mit welcher alle Bibelverbrcnner und Jesuiten, welche letztere bekanntlich die gefährlichste geheime Gesellschaft in diesem Lande bilden, stimmen. Wie abgeschmackt, zu versuchen die Stimmen der Gegenmaurer durch „Jesuiten," „Etwaswisser," „Sagnichtsen" und Gott weiß mit noch wie viel andern geheimen Ge sellschaften zustimmen. Das „Bät" nimmt nicht, > dix Gcgcnmaurcr sind zu aufgcklärt, alt daß sie > sich durch Spreu von ihrm altcn Vcrläumdcr fan-! gcn laßt». Am Schluß? seines Aitikcls sagt dcr Scribbler ; ..Ich jichc mit Luther,"-Hollo ! Ha! Ha! Ein vcrdollt weiter Sprung vom Hu»d bis zu kein gro ße» Reformator ! —Da balle sichrem Dr. Luther aber dann doch gewiß schlechte Gesellschaft ange hängt. Es will sich dies gewiß ganz und gar nicht paßen, von einem solchen armseligen Gcschöpswcl- und verdammt, und welches seine Nebcnincnschrn haßt und beleidigt, anslatt zu lieben. Nein, in solche Gesellschaft paßt jener Schreiber nicht. Dr. Luthcr opferte nämlich sein Alles sür die Bibel und sie lieber verbrannt sehen, als seine Parthci sinken soll, sonst könnte er Solche nicht wöchentlich so niedrig beleidigen die sich, mit Luther, den katho lischen Bibelserbrenner, widersetzen. Ja Herr Scribbler, in die Gesellschaft deS Dr. Luthcr paß>t du du chaus bleibst beßer in der Gesell schaft wo du jetzt bist—derjenigen der Vicrsüßlcr. IL in Amerikaner. Von California. Ankunft dcS »Star ofthc West." Zwei Wochen späteres von California. SttSStttw i» (hold. Ncu« ?) ork, 2.'»stc» Juli. Der Steanier „Star of the West" von Sa» Juan mit Nach richten von Calisornir» bis ;um 1. Juli, ist ange langt. Er bringt Ali!! Passagiere. Die Nachrichten von den Minen sind ermuthi gend. Das Städtchen Camp Angel ist abgebrannt. Der Steamer „America" verbrannte zu Crcs- rent City. Cr Halle Compagnie» Vcr. Staaten Truppe» an Bord, die jedoch glücklich davon ka« > inen. Ei» Seegefecht soll aus der Höbe von San Dic > go zwischen der russische» Fregatte (Name nnbe- , Die Nüssen sollen 56 Totte und !.'>!) Verwundkle > gehabt haben. Die Sache wird jedoch für eine Erfindung gehallt». schlagen worden sein. > Das Geschäft in San Francisco war stille.— Harall Mchl kostet Sl2^l>.^ willige Compagnien sind ausgeiückt, um Nuhe her zustellen. In Sacrameiito fand eine sehr besuchte Ameri rika wird aus?l'U>,»l»> geschätzt. Von Oregon und Territbriun,' lausen die cimulhigendslen Berichte iibev dcn> Fortschritt dcs Bcig- und Ackerbaues ei». Vom Ausland. Aiikmlst drr „Atlantic." t?ine W<'chc >sp»it«rcS vo» t>'uropa. Minister Crisio in England.-Vvrd Nüs se! irsignut. Bvmbardenientt Erbastop»^.— Belagcruiigo- Werfe der Alliirtc». New-A>ork, 2li. liU. Die kam hier gestern Abend an. Sie passirte die ..Asia," le» „Hermann" und rle „Amerika" auf der Kchm, und bringt ldt)' Passagiere». Kiicgsschauplatz NZchw »on Bedeutung.- Das Bombardement fand am ><>, und I Statt ohne wesentliche» Cisolg. Es scheint dic>Altür le» wollen xetzt den und Redan durch' Contrawerkc »rhmcii. denn sie errichten ungeheuere« Werke jenen gegenü>ber. u»S mehr als!!!>,(»»>> ! Man» arbeite» fortn>»ihrend daran. Die Russen« ihrcrseilS criichtc» gleichfalls furchtbare Schanzen hinter diesen beide» Zoit'S; untcr andern eine Stcrnsckanze. Am 7. inalbten tie Rtiffen einen Ausfall gegen die Werkt, in Front dctMamcÜo»; richtctcn aber nichts aus. Tic Cholera nimmt: ab, der Gesundheitszustand H ler Armee ist besrievigend. E i » a ll g c in c i !us r S t u r », s ch i c n na hc b c v o r st c h c n >. Feldzug au drr Donau vorberciltt werd». ES-' solle» jetzt bereits Jngcnicur-Offieirr abge schickt worden sei». Die Nüsse» sollen bei ihrem Versuchs gegen« Kars zurückgeschla cn worden fein. Nach andern' Berichte» l alle» sie es aenoiiiinen und die Türken In der Osisec führt die englischen Flotte fort' umher z» kreuze» und alle cxpoiilitc Plätze und Eigenthum zu nehmen und zu zerstören. Vom weißen Meere. Archangel ist in gute» VcrthcitigungSzustand mit Batterien von 60 Kanonen. Allen fremden Schiffe» war es gelun ge» mit Ladung, aus dem Hasen zu kommen, be vor die Blokade eintrat. tLngland. Die Erntc-?iachrichten ans allen Theilen des Landes lauten ungemein günstig. Lord John Nuffel war im Parlament wegen seines Benehmens auf der Wener-Conferenzange griffen und zur Erklärung darüber ausgrsordert worden. Die Auffchlüße, die er gab befrieditgen jedoch so wenig, daß am Schlüsse der ParlementS- Debatte Sir Eiward Bulwer Lytton folgende Motion stellte: daß das Vc, fahren des Ministers in Wien und fein Verbleiben im Amte als verant wortlicher Nalhgeber de» Krone das Vertrauen er schüttert hat, welches das Land auf diejenigen soll te fetzen können, denen die Verwaltung der öffentl. Angelegenheiten anvertraut ist. In Folge dessen rcsigmrtc Lord Nussel und trat aus dem Ministerium. Weizen und Mehl hielten ihre Prcise, weil nur geringe Vorräthe vorhanden waren, aber Wclfch korn fiel um t Schillung. Frankreich. 20,M1) Mann Franzosen wurden aus dem La ger bei Lyon nach der Krim beordert. Einige die ser Truppen haben bereit« ihre Bewegung nach dem Einschiffungshasc» angefangen. Nach einem Schreiben aus der Krim Helles sich die Zahl der am 16. Juni verwundeten Franzosen aus MM und der Gesammtvcrlust dcr Zriuizosci» auf Mann.
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