Jecha Patriot. Meutann, Pa. Juli 18. 1855. W r sind ersucht worden anzuzeigen—di rekt aus dem Ordcn der Amerikaner,—daß der „Beiwohner" im letzten Republikaner gelogen hat, daß am Samstag vor dem 4ten Ju!t etwas in Bezug auf diesen Tag in jenem Orlen verhandelt wuidt. Es ist doch in der That schändlich, wie gerade jetzt die päbstlichen Fiißeküsser mit dem Lü ge» umgehe». Eint Partei aber dit mit Lüge» aufrecht erhalten werd,» muß, wie dies unsere Ge genpartei, wic es scheint, benöthigt ist, muß aber doch auch gar aus liuem zu fchlüpfcrigc» Funda ment stehe». Dit Pittsburg /!»itherifche Sv'node. Wann wollen diejenigen Zeitungen, die das fäl scht Gerücht, die Piltsburger Lutherische Synodt habt beschloße» alle Amcrikancr aus ihren Kirche» auszuschließen, publizirt habe», dasselbe widerru fen i Eck war dies ihre» Leser» eine grobe Un wahrheit angehängt. Es haben drei hiesige Blät ter diese Aussage noch zurückzunehmen, ehe sie wie der bei den rechtlichbenkenden Bürgern aus Ehr lichkeit Anspruch mache» dürft». Wir werde» diese Blätter nächste Woche mit Namen nennen, wenn dies untcrlaßen wird, damit alle Bürger sc he» könne», wem man in -Zakunft glauben darf. Widerrufen sie dieses .Gerücht nicht, so geben sie dadurch kund daß sie nicht willens sind daß ihre Leftr dit Wahrheit wißt» sollen. Es ist kein Aus weg für diese Editoren—wir haben die Dokumen te von einen» Mitglied der Synode in Hand, all wo sie ein Jeder tinfthen kann, der den geringsten Zweifel htgc» möchte. Wer dies dann nicht will, der zeigt daß während er böswillig gegen die Ame rikaner fühlt-cr auch zugleich.'! Zeit feine eigene Freunde, von denen er fein Brod eihält, lieber be lüg«», als den Amerikanern Gerechtigkeit widerfah ren laßc» will. Aus daher, und kommt zum Merk! Leset die Ein Artikel überschriebe» „Leset die Wahrheit" und „Einige Fragen," geht jetzt die Runde der xäbstiicht» Zeitungen, worin man bemüht ist alles was durch die letzte StaatS-Gesctzzebung verhan delt wurde, und nicht im Allgemeine» populär ist, auf die Amerikaner zu schieben. Als Antwort da raus, und als Antwort aus irgend etwas daß diese Bediente des Pabsts von Rom »och sage» möge», stoßt es ihnen jedesmal i» ihre Zähne zurück, daß die Lokosokos im letzten StaatS-Senat ei»e Mehr heit hatte», und alle jene Gesetze aus welchen die se Volksbetriiger Capital für ihre Partei zu »rä chen suchen, halte» verhüten können —daß jener Körper dieselbe abcr gut hieß, oder wenigstens passirte—und ein manches heilsames Gesetz verhü tet hat, blos aus der Ursache, in» eine Gelegen heit zu habtn, ihre Partei wieder auszubauen—ei nerlei wie viel das allgemeine Wohl darunter lei den würde. Dies sind Thatsache», die diese Fiis seküsser des Pabsts vo» Rom mit dcr Wahrheit nicht leugne» können, und nicht leugnen dürfen. — Ja, stoßt ihnen dieses, wie obengesagt, jedesmal zurück, fragt sie dann sogleich, wee dann regiert hat bis unser Staat F-t2,(1t)(),(1W in Schulden ,var ? Sie miißcn es zugeben daß es die Lokofoko Partei war. Fragt sie dann weiter, ob sie sich nicht schämen, dit Stimmgebcr fernerhin zu fragen, sür sie zu slimme», und sie somit in den Stand zu setzen, ihre Räubereien dcr Voiksgcldcr sernerhi» sortzusehe»? Die Taxbezahlcr, denen sie schon so viele Millionen geraubt habe», werde» .''.'«r, da rauf könne» sie versichert fühle», sehr schwer i» ih re Reihe» zu bumb'.iggcn sei». Es ist ihnen ihce Regierung noch zu seisch im Gedächtniß, und sie wiße» daß untcr ihnen das ewige Taxbezahle» nie ei» Ende nehmen wird—dies habe» sie ans Er fahrung gelernt—und „Erfahrung macht klug." Tic nächste Presidenten Ivahl. Schon letzte Woche meldete» wir, daß die zu Reading gehaltene Amerikanische StaatS-Conven tion, sich auf eine Plätform verständigt habe. Dieselbe ist die nämliche wie die zu Philadelphia errichtete Plätform des National Councils, mit Ausnahmt des t2ten Abschnitts, der ausgestri chen. und ein neuer an dessen Stelle gesetzt wurde, welcher die Wiederherstellung der Missouri Coin promiß verlangt. Die Grundsätze der Amerika nischen Partei sind also nun frei und offen vor dem Volk, und das Geschrei unserer Gegner von Verschwörungen und Geheimnissen muß nun weg fallen, und kann künftighin nur als dumm und lächerlich von jedem verständigen Manne angese hen werden. Von dem Ausgang der nächsten Presidenten- Wahl wird vielleicht das Wohl oder das Wehe unseres Landes für Jahrhunderte abhängen, und daher sollte jeder Sliuimgcber gar sorgfältig sein, und sich die Sache wohl überlegen, ehe er stimmt. ES befinden sich jetzt in Wirklichkeit nur zwei sich «inander gegenüberstehende Parteien im Felde. — Di« alte Whig und Demokratische Plätforms bis zu einem großen Maffe bei Seite gelegt- und der Kamps wird stattfinden zwischen der Ame rikanischen Organisation, ihrer Anhänger nnd ih ren Freunden-den conservativen Stimmgebcrn al ter Parteien, welche die Missouri Compromiß wie der hergestellt zu sehen wünschen, welche die filli- Ibusterischen Neigungen der Pierce Dynastie verab scheuen, —den Freunden der Aefchiitzung einheimi scher Industrie —solche welche in den» Wohlerge hen der ganzen Union intcreßirt sind, —und den Auf der andern hingegen, das letzte Uebcrblcibfcl «on Lokofokoism, die Anhänger des Pabst von Rom, und Ihre Freunde, und die demagogische Aemterjäger, die nur Gewalt n»d Aemter suchen «ine solche Mischung die noch gar keine Plätform aufgestellt hat—und dicS auch nicht thun wird — auf der andern Seite. Die »stt dieser zwei Parteien hat eine» offtNtn und furchtlosen Standpunkt eingenommen. Die Plätform ist dem Volk öffentlich vorgelegt. Sie widersetzt sich politischem Katholizismus, wünscht einheimische Beschützuug, die Lederher stellung der Missouri Compromiß, die Zeit der Raturalifirung aus 2l Jahre festzusetzen, und daß Amerikaner selbst Amerika regieren solle», das Wohlergehen des ganzen Landes, und die Auf rechthallmtg' der Union dieser Staaten. Die Lokofoko Partei hat jetzt keine bessere Grundsätze als diese: Erstens -Opposition gegen die Amerikanische Partei; Zweitens—Fortsetzung der Einsuhr von fremden Verbrecher und Paupers; Drittens —Die umiuzcschränkte Ausdehnung der Selaverei; Und Viertens—Die Beute und die Aemtcr.»»-Diestlbt sind freilich etwas klein bei ein ander, aber sie haben jetzt sicher nicht mehr und keine wichtigere Grundsätze. Wir fragen alle belesene Männer—Arbeiter, christliche und philantrophische Männer, welche Grundsätze sie am besten lieben?—AnimkaniSnius ist vielleicht nicht gerade alles was sie wünschen Zönnten, aber, frag«» wir, konnt Ihr dann i r gend ctwas in den, Lokofoko FufioniSn» finden, welches Ihr in Eurer Ueberzeugung und Euerem Gewiß«, gut beißen dürft i Die Aatbolisl)« Der Orang Oatang Schreiber dcr katholischen Erpreß ist geradt jetzt ganz wüthend löst auf uns, und hat sich letzte Woche beinahe außer Athem ge schimpft. Es hat uns von jeher viel Freude ver ursacht, wcnn es uns gtluugt» lst, solche Einfalts pinsel bis zu diesem Grade zu erzürnen, denn ist dies geschehen, so zcigt cin Schreiber sicher wes GeisteSkind er ist. So ist es auch mit diesem Hornvieh dtr Erpreß geschehe», denn wer seinen letzte» Artikel selcsen hat, muß selbst zu dem Zchluß gekommen scin, daß er sich nichts um die Wahrheit bekümmeit —daß er entweder von Sin nen—odcr daß er cin so schlechter Mensch ist, der kaum verdient Mensch gena»nt zu werden. Das letztere ist unverholen unsere Meinung. Denn man lese den Artikel nochmals über, und ma» wird finden daß er sich da wo cr sagt daß wir den größten Theil unsercr Subscribenten verlöre» hät ten, zu einem groben Lügner gemacht hat, — denn niemals, scltdem wic den Patriot kcniien, zählte derselbe mehr Untcrschreiber als gtrade jctzt —und niemand als eine ganz verworsene Person würde eine solche Lüge erdenken können. Zweitens, hat cr sich auch da zu einem niederträchtigen Lüg ner gemacht, wo er sagt, unsert Frage sei ge münzt gewtsen, „dit tiefen Seufzer eincS alten Ehepaars zu verhöhnen." Nein, im Gegentheil svmphathiren wir mit diesem Ehepaar, und dcr BagabundcS weiß daß dies durchaus nicht unsere Absicht war. Drittens, hat cr sich zu einem schändlichen Lügner gemacht, daß er sagt, wir seien ein Deutscher Knownothing. Nie gehörten wir zu einer Gesellschaft die diesen Namen führte. Viertens hat er sich zu einem schwarze» Lügner gemacht, wo er sagt, wir seien ein todtfeind aller naturalistrten Einwohner, —ja dies ist ein- unver zeihliche Lüge, denn solche naturalisir'.e Bürgcr von denen wir gute Behandlung erhalten, diese iicbcn wir innerlich, und im Gegentb,«il solche Ame rikaner von denen wir keine solche Behandlung er halten, können wir nicht licbcn. Und stcns hat er sich zu einem boshaften L ü Zner gemacht, da wo cr sagt wir achtcte» die Constitution unseres Lande« nicht. Dieser Tölpel und niemand sonst kann uns die geringste Ucbertretung dieftS wichti ge» DocumcntZ aufweisen. Weiter »ciint er uns ebenfalls lügenhaft, einen Tone. Wir sind abcr cin bcsscrcr Frcund unserc« Lande« als er, welche« wir auch bald dargcthan habe» wollen. Wir ge hen nämlich für die Erhaltung unsercr politischen und religiös«, Freiheit,—aber im Gegcnthcil geh»! dcr verlogene Schreiber dcr Erprcß dafür, lieber! dicse Frcihcitcn zu gefährdcn als scine Partei sin ken sehen —ja er will lieber unsere Regierung un ter dcm Eontrol des Pabsts von Roin sehe», als daß die Partei zu dcr cr gehört, nicht regieren sollte—kurz, cr will lieber haben daß dcr Pabst von Rom, als die Amerikaner unser Land regie ren sollten. Wie nahe »nacht dann dies eincn voll ständigen Torie aus? Bei dieser Zcit werde» un sere Leser schon vernommen habe», wer dieser Zchrciber ist, —ja cin jeder muß bereit« ersehe» habci». daß cr cincr der schlechtesten und boshafte sten Mensch?» auf GottlS Erdbodc» ist. Wir wolle» abcr nochmals zurück auf jene Frage kom men. Er weiß ganz bestimmt, daß wenn wir nicht da« rechte Gcfühl sür die Eitern hätte», wir die selbe nie gerichtet habe» würden. Dicser schuft abcr weigert sich die Frage zu beantworten. Well' dann wollen wir hier »veiter fragen ! Warst du dann nicht bei einer früheren Untersuchung gezwun gen dieselbe zu beantworten ? Du verdorbene« Ge schöpf, du darfst nicht »ei» sage». Wir sind noch lange nicht sertig mit unsern Fragen—du bist in i da« Persönliche übergegangen, und ehe »vir fertig sind, werden wir dich hingestellt habe», wo du eS !so wohl verdient hast zu stehen. Komm, du Va > gabundcs, antworte unsere Frage; du warst sie ja I gez!?u»gc» untcr Eid zu bcantwortcn (doch dcin 6id wä.-e zu uns nur wenig werth)—ja da, »vo dicse schwär,.' That einiger Maßen auSgeinittclt wurde, da war WS du unsere Frage mit Ja be antwort hast. ko»?u»t es daß du es hier nicht wieder thun willst,-— ja da wo da« gegen wärtige Volk bereit war einen dcr Auge» auf ei nem Riegel zu reiten, und eS gethan Has."» würde, wen» die Polizei nicht zeitlich an Ort u.'d eingetroffen wäre—da hast du eingestanden du das gemeinte Frauenzimmer gekannt hast. > Wir konnten uns des Lachens nicht enthalten, als wir einen «atz seines Artikels übersahen. Er sagt nämlich: „Komme heraus wie ein Mann, dann werden wir dir wie ein Mann begegnen."— Hm! Dies wäre aber dann doch die erste männ liche Thgt die wir je von ihm gesehen haben,— und dabei ist dies ein Geständnis, daß er uns nie wie ein Mann, sondern wie ein gemcimr Flegel begegnet ist. Auf die Frage wie oft wir an den „Anker" ge hen, antworten wir, daß wir noch nie in jenem Haust waren.—Kann der Vagabundes von der Expreß dies auch von sich selbst sagen? IVelcheo ist die offenbarste und ehr lichste Partei? Die Amerikaner,.die bisher immer von unser» Lokofoko Gegnern des geheimen Wirkens beschul digt worden sind —habe» ihre Plätsorm für die nächste StaatSwahl nun öffentlich vor dem Volk liegen. Wie sieht eS aber nun mit unsern großmäuligen Gegnern aus? Letzte Woche haben sie in ihrer StaatS-Convcntio» den Nebraska Schwindel, de» sie selbst vem Volk aufgedrungen haben, auf eine schniekende Weise umgangen. Ist dies ehrlich ? Ist dies offenbar gehandelt ? Sind sie zu Gunsten oder gegen diesen Schwindel? Die Amerikaner sind also mehr offenbar und ehrlich — sie haben sich gegen diesen Schwindel erklärt. Un sere Gegner haben durch jene Umgehung auch zu gleich gezeigt, daß nicht Grundsätze sondern gehei me Voltsbctrügereien und VolkShumbuggcrcien die Amerikaner, wenn möglich, besiegen solle». Ist dann dies offenbar und ehrlich gedacht? Nein kei neswegs. Es könnte ihnen aber dabei ergehen, wie es dem Päddy ergieng, der sich selbst mit der Sense den Kopf abhieb, als er mit der Handhebe derselben »ach einem Fisch schlug. Die Lokoso kos müßt» aufkommen zu dem Reff, „Futter oder kein Futter," denn sie haben jene Eompromeiß auf gehoben und das Volk hält sie allein dafür ver antwortlich. Warum habe» sie in ihrer Staats- Eonvention dann nicht versprochen jene Eompro meiß wieder herzustellen i Gerade weil sie dies nicht zu thun beabsichtigen. Das Volk aber, — ja eine große Mehrheit des Volks, wünscht eine solche Wiederherstellung, und da unsere Gegner diese Frage umgangen, und im Gegentheil die Amerikaner sich öffentlich für dieselbe aus gesprochen haben, so werden sich auch die Stimm geber in ihrer Macht erhebt» und mit der Ameri kanischen Partei stimmen. Ja wenn sie mit der offenbarsten und ehrlichsten Partei stimmen, und nach Grüntfatz handeln wollen, so bleibt ihnen durchaus kein anderer Weg übrig, als ihre Stim men für die Amerikanischen Candidatm abzuge ben. Neu-Hainvschire Gesetzgebung hat ihre Senatoren im Eongreß instruirt, ihren Einskuß an zuwenden, die Zeit des Naturalifircn« auf 20 lah rl auszusetzen. Anklage linier dem /Liquor-Gesest. John Hunsberger, Gastwirlh nahe dtr Trappe, Montgoinery Eaunty, wurde am vorletzten Sam stag für fein Erscheinen an der nächsten Eourt vor Friedenslichtcr Haldemann, unter S2l)l) Bürg schaft gestellt, indcAi tr angeklagt, einem minder jährigen Jüngling von l 9 Jahren starte Geträn ke verabfolgt zu habe». Hunsbcrger weigerte sich anfangs, dem jungen Manne Liquör zu geben, als dieser auf sein Ehrenwoit versicherte, er sei schon über 2 l Jahre all. T>a wäre es fast nothwen dig, daß sich die Wirthe vo» alle» Personen Ge burtsscheine anschafften.— (Doyle-lau» Expr. Der HerauSzrber jener Zeitung hätte da ! bei bemerken solle», Ä«ß obenerwähntes kcine Kla ge unter dem neuen Licenzgesetz war, denn das geht erst im October in Kraft —sondern unter dem am 3. Ma'. lvon Gouvernör Bigler geneh migte» Teawcrenzgesetz. Man findrt dasselbe u» ter No. Litj auf Seite LL3 der Pamphlelgesetze; und desien Zter Abschnitt enthält noch die fanati sche Verfügung, daß irgend Jemand, der berau schende 'Octränke an Personen den btstehenden Ge setzen zuwider verabreicht, persönlich verantwortlich für jcde» Schade» sit» soll, den Derjenige anrich te» inag der den Liquor Da Gouv. Bigler zur Hunkerpartci gehörte, so Hat man nicht absichtlich nichts gegen das erwähnte Tein vrreuzgesetz gesagt, sondern einzelne Schurke» ha be» noch die Frechheit gehabt, das ganze Gesrtz zu läugne».—(Zuschauer. ISA' Welche Partei hatte i» 1854 die Mehr heit in der StaalSgesetzgebung in welcher dieses verhaßte Gesetz paßirte? Bekanntlich hat Herr B -ckalew, ein brühheißcr sogenannter Demokrat, diese Bill im Senat eingebracht, welche auch von beiden Häuser» paßirt und von Gouvcrnör W i l liainß i g l e r unterzeichnet wurde—wie der Crie „Zuschauer'' oben anzeigt. — Will nun der Schwarzrock, i» Whcithall Tsp-.der bei den jungst gehaltene» Liquor-Verfammlungen in Lecha Eaunty tint solche hervorragende Rolle spielte, und bei welchen man, —durch ftine Jnstrumentali lät,—Bcschlüße paßirt hat, worin der jetzige Gcu vcrnöc und die letzte Gesetzgebung wegen diesem Gesetz schamlos mißhandelt wurden —so ehrlich sein und den guten Leuten es gestehen daß er in seinem blinde» Wahne die Grenzen der Gerechtigkeit übertreten hat die samösen Bcschlüße Unwahr heiten enthalten— und daß man in Zukunft sich be streben sollte den „rechten Gaul zu satteln" 5 Der Tnrner-Riot in Columl'us. Dit päbstlichcn Zeitungen geben sich sehr viele Mühe, de» Eolumbus Riot am 4tcn Juli, den Ameiikancrn zur Last zu lcgen—abcr es will dies nicht recht gehen —cS ist zu klar daß die Turner etwas der Art beabsichtigten, wen» nicht, warum habe» sie dann die Waffen getragen? Die letzte Depesche vo» ColumbuS sagt: „ Die Coroners Jury, weiche die am !. Juli j stattgehabte Riot-Affaire untersuchte, fand den ! Turner Gottlirb Meyer schuldig als j Mörder im ersten Grade, und alle in der ! Prozession befindliche» Turner schuldig als j T h e l l » e h >» e r an den« Morde. - Die verhafteten Deutschen stnd bis auf Gott- lieb Meyer aus der Jail entlassen worden, einige i uuttr Bürgschaft vo» Söll», andere ohne Bürg ! schafi. ! Also sind doch demnach die Turner in den Au > ge» der UnlersuchungS Jury nicht unschuldig ! gewesen. Der Achtbare Garret Davis. Dieser große und weit bekannte Staatsmann, hat i>! Kentucky den „Stumpen" zu Gunsten der Auiciikanische» Sache genommen. Wenn solche große Männer—die hervorragendsten dieser gan zen Union—liner nach dem andern —hervortritt und sich unserer Partei anschließt—der Partei de ren einziger Zweck die Ausrechthaltung unserer po litischen und religiösen Freiheit ist —so hat es nur gar sehr wenig zu bedeuten, was einige verdorbene Pfaffen und niedrige Fiißeküsser des Pabsts vo» Rom in unsercr Mitte—die vorgeben Freunde des Christenthums zu s>i», abcr in der That und in Wahrheit wahre „Wölfe in Schaafskleider" sind, j und bereit stchen das ganze Christenthum für eine und verschwenderische Partei zu vertau sche»-)» haben. Arnold Plummer. Die Ernennung d.-a Arnold Plummer, als Candidat für durch unsere Gtgner, ist wie man aus dt..' Zeitungen vernimmt, eint sehr unpopuläre. Der Volksfreund sagt: „Seine tLrnennung steint nickt allgemeine Befriedigung zu geben, und viele der Partei sollen ihren tLnrfH'ug auagcsproa?en haben gegen ihn zu stim men ." Kein Wunder daß ein solcher Entschluß gefaßt worden ist. tLin Miotäk. unlängst tincn Htrrn Park, als Mayor. Die Wahl fand statt, und als die Stimmen gezählt wurden, rrgab er dieselbe alle, dirjeni- Beständigkeit. Der Readinger Adler gibt zu verstehen, daß ei nige dcr Delegaten zu der Amerikanischen Conven tion daselbst, rtwas zu viel geistige Getränke ge nossen hätten. Früher hat er behauptet die Ame rikaner seien lauter Temperenz Leutt, und bald wird «r dies auch wieder sagen. Was soll man dann nun glaub«» —eins oder das andere ist doch nicht wahr. „San," in Tennessee. Zu Memphis, Tenntssc», haben bei einer nculi chen Wahl die Amerikaner ihren ganzen Wahlzet tel erwählt. Der ~Säm" ist trotz allen Belei digungen und Lügen seiner Gegner immer an der Arbeit, und gedenkt in 1356 deren Gesichter ganz in die Länge zu ziehen. tLine Hie Frage. An einen Schreiber der Kothelischen Erpreß. Als du im December in Philadelphia gewesen bist (wir meinen aber nicht Herrn Zink) möchten wir gerne wißt», ob Miß Elisabeth Hillpot auch da war, und ob du deinen Namen, an dem schwarzen Bären Hotel, registrirt hast? LS' In Harrisburg hat sich das Gerücht ver breitet, Arnold Plummer, sei auch von der Ameri kanischen Convention in Reading als Canal Com mißioner Candidat ausgenommen worden. Hello ! sollte dann wieder etwas letz sein ? Wir können es kaum glasbm. Doch es scheint heutzutage nicht« mehr unmöglich zu sein. Am Kken August soll in Reading eine Staatc-Trmpcranct-Consenkien gehakten werden. Sonderbare Hülfe in der Noth. Schon scit zwci Wochen unterhält sich die Stadt Smyrna von einem Ereigniß, das in einem tragi komischen Roniance würdig als eine Hauxt-Eviso de figurire» könntt. Ein dcutschcr Musikus, dir in drr gcnannttn Stadt seit Jährt» nnd mühlselig genug mit seiner Kunst nach Brod geht, wurde von seiner Ehehälfte mit Zwillingen überrascht.— Traurig betrachtct dcr arnit Mann diesen unmäßi gen Zuwachs seiner Familie, die bereits aus mehre re» kleine» Musici« mäiinlichc» und weiblichenGe fchlechts bestand. Die Angst nun, zwci Wesen mehr ernähren zu müffn, überfällt ih» mit unge heurer Gewalt und er kommt zu dem Entschluß, die Ncugcborcncn dcm fränzösischc» Kloster z» be scheerc». Die Mutter beschwört ihn, es nicht zu ! thun, auf Gottes Hülfe bauen und die armen i Würmlci» zu lasse». Aber cr beweist ihr, um wie j viel besser es die Kinder in dem reichen Kloster ha» i ben werden, beharrt auf seinem Entschlnß unv macht sich mit feinen jungen Sprößlingen »och in dersel ben Nacht auf. Er bindet das Packet an die Thü deS Klosters und hebt de» Klopfer, um ei» Zeicher zu geben und sich dann so schnell als möglich zu cntn fernen. Kaum aber hat er de» Kiopfcr leise mit der Hand berührt, als auch schon die Thür sich öff net und der Psörtner herausstürzt. „Schelm !" ruft dieser, „bist du wieder da? Dn scheinst das Kinderaussetzcn handwerksmäßig zu betreiben."- Er faßt den arinc» Musikus bei». Krage», hält ihn fest und ruft etwas ins Haus. Sofort bringt man ihm ein Kind heraus, daß er dcm Musikus in di« Arme legt. „Da, nimm auch das wieder, das du vor elncr halben Stunde gebracht hast." Mit diesen Worten schließt sich die Thür, und da steht dcr Musikus mit drei Säuglingen in den Arme».- Er glaubt schwer zu träume» und wic träumcnd kommt cr mit dc» drci Säuglingen in seine Woh nung zurück. Die Mutter vergißt über das Giück, ihre Kinder wieder zu haben, das neue Mißgeschick und nimmt selbst den ungebetenen Gast mit Freu den auf. Sie legt den kleinen Fremdling zu sich ins Bctt und beginnt, nach Weiberart, feine Wä sche zu untersuchen, die ihr beim ersten Blick als btsonders fel» aufgefallen ist. Sie wickelt nu» de» kleine» Jungen auf und fiudct zu ihrer nicht gelin ge» und höchst freudigen Uebcrraschung in seinen Windeln eine Fünfzig Pfund-Note, fcrn?r tine an dt» ersten Banquir Smyrna's, gcrichlcie Anwei sung auf eine sehr anständige monatliche Pension, die hinreicht, die ganze Musikantensamilie zu er nähren, und eine» Brief, in weiche», gebeten wird, de» Jitttge» gut und so lange zu pflege», bis cr ei nes Tages reclainttt wird. (Tie Geschichte ist von Anfang bis zu Ende wahr.) Fische bei der Million. ! Das Boston bringt folgende Fisch j Story:—"Das Waster am Fuße des großen I Dammes zu Lawrence, an, Merrimac Flusse, ge ! währt bei dieser Zeit des Jahres, wo Fische aller ' Art i» unzählbarer Menge ihre gewöhnlichen Laich plätze aussuchen, einen kliriosc» und interessanten > Anblick. Zahllose Schwärnie Aale, Schäo und j Neunaugen sind an diesen, Punkte zujammen ge- drängt, um die oberen Ströme zu erreichen ; aber die Gewalt des Wassers, das von einer Höhe von achtzehn Fuß über de» Damm fällt, setzt ihnen eine unübersteigliche Barriere entgegen. So oft ! sie versuchen de» Damm zu überspringen, so oft wird ihr Versuch durch die Gewalt des Wassers z vereitelt. Beim Bau des Tammcs wurde, in Rück- sicht aus die Wanderlust der Fische, am südlichen Ende dcßclbcn eine Art Tijchpsab von schwerem Holze erbaut, um ihnen das Uebersprwgen des Dammes zu eileichlern ; aber die zvrückströineiide ! Fluth ist so stark, daß nicht einmal die flinksten sich gegen die Gewässer stemmen können. Fische, mehrenth-ils Neunauge» (I-am ! pre)- evis.) sind daher massenweise in tcm Stru- del zusamme» gedrängt und buchstäblich ri'c bis fünf Fnß übereinander gedrückt. Viele Fischtr, welche sich das Recht erkauften, stehen längs dem i User und spießt» uiit langen Speeren d e Fische aus. Ein Man» spießte kürzlich in einem Tage neun Tausend. Die Neunauge» haben keine j Gräten und auch kein so zähes Leben wie der ge ! wöhnliche Flußaal, auch wird ihr Fleisch von un- ser» Einwohnern nicht sehr geschätzt, aber es werden große Quantitäten eingesalzcn und in Fässer ver packt, um zuni Gaumenkitzel der Feinschmecker in ander» Plätzen versendet zu werden. blutige Schlagerey. Am Abend vom Freytag vor acht Tagen als Herr Gröncke und dessen Gattin, Sänger und Ma gier, eine Vorstellung in Smiths Halle, in Bain bridge, Lancaster Eaunty, gaben, kamt» einige ! zwanzig „der dreysiig Bootmäiiner, von welchen i sich eine große Anzahl in der Nähe jener Stadt in Folge eines Bruchs im Canal gesammelt hatte, ?or den Eingang der Hallt, und verlangten freyen ! Ein.'ritt. Als ihnen dieser verweigert wnrde, öff neten fie die Thüre mit Gewalt und stürzten in die Hallt h..iei». setzte» die dar!» besinnliche» Frauens personen in Ai,ast und zerbrachen einige der Bänke. Der Künstler fluttete sich mit seiner Gattin eiligst durch eine HintertiM und ließ den Thürhüter im Besitz der Di- Halle war von friedlichen Bürgern gr?i.7Ngt voll, welche sich diese grobe Beleidigung durch die 7ohe» Bootmän ner lUcht ruhig gefallen lassen wollten. Sie ver schafften sich Flinten und Pistolen und kehrte» zu rück mit dem Entschluß, die Ruhestörer wegzutrei ben. Zum Glück würbe» die Feuerwaffen »!cht in Anwendung gebracht, aber Backsteine und and.'re Wurfgeschosse winden zieinlich frey gebraucht, sö daß mehrere der Kämvftndcn auf beiden Seite» beschßigt würde». Zwey der Bootmänntr beka mt,, ernsthafte Verwundungen ; einer hatte ein etwa zwey Zoll langt Wunde im Hintertheil des Kopfs, welche ihm mit einem Stein versetzt wurde; einem andern wurde die Kniescheibe gebrochen. Nachdem einige der Bootmänner Drohung«» ausgestoßen hatten, die Stadt in Brand zu stecken, zogen sie sich nach ihre» Boote» zurück. —(Lanc. Volksfd. Registriren von Sriefen. Das System des RegistrircnS von werthvollen Briefen, welches von dem Postdepartement vorge schrieben wurde, ist am ersten dieses Monats in Kraft getreten. Die Verordnung schreibt vor, »aß nach Brzahlung tinrr RegiftrirungS-Gebühr von fünf Cents rint Quittung von dem Postmei ster ausgestellt werde» soll, wann ein Brief in dtin Postamt abgegeben wird, und es soll mehr als ge wöhnliche Sorgfalt bey der Beförderung und Ab lieferung eines solchen Briefs angewendet werde». Dieses soll nichl blos auf Briefe beschränkt seyn, die Geld enthalten, sond«rn irgend «in Britf, welch«! Dtr Schrtibtr für werthvoll hält, wird reg istrirt werde» ; das Post-DeparkiNtNt macht sich jedoch nicht verantwortlich sür solche Briefe. — Postmeister stnd angewiesen, keine Merkzeichen auf registrirte Briefe zu machen, wodurch die That sacht, daß sie Geld oder sonst etwas von Werth enthalten, gcmuthmasstt odtr bekannt gemacht wer den mag. Unglück. Der Dämpfer Magstolia, mit ei»« Ladung von lOl)O Lallen Baumwolle, wur de letzte Woche durch Feuer verzthrt, wobti 8 Menschenleben vrrlorcn gegangen find. U?b»r dir Fälle. Die Buffalo "Expreß" vom 25stc» Juni mel det, daß einige Tage vorher wieder ein junger Mann über die Niagata Falle ging. Er iru.te zuerst von einen, Müller, Nanicns Bachm.'nn, ge sehen, wie er in tinem kltine» Kahn h-runttr trieb. Er saß aufrecht in demselben und ließ die Ruder ruhen. Bachniann rief ihm zu, er könne sich noch reiten, allcin er schien von Schreck gelähmt zit seyn, und trieb ruhig seinem schreckliche» Geschick entge gen. Tcm Eatarakt Hause gtgcnüber wurde sei» ätahn umgeworfen, er s»lbst kam noch einmal auf die Oberfläche des Wassers, breitete die Arme aus und stürzte dann gleich daraus in die Ziefc hinab, üm vielleicht nie wieder zum Vorschein zu kommen. (Eingesandt.) IVieder eine Antwort. Herren Drucker: Der „Beiwohner," der sich schon lange selbst als Mcintidiger oder als ei» Betrüger vor das Publikum gestellt hat —ei» schö nes Geschöpf um de» Leutcn vorzusagen was sie zu thu» Halen, um Christe» zu sei»—kaut letzte Wo che wieder über, was er wenigstens schon ei» Du tzend Mal vorher übtrgekaut hatte, »nd welches ich ihm zur Zufriedenheit aller Nachdenkenden um gestoßen habe. Ich habe zu viel Respekt für die Leser deS PatriotS, als daß ich sie wieder mit ei ner Wiederlegung belästigen könnte. Die Lefcr seiner Schmierereien werde» gewiß bald das Erbre chen bekommen, wenn sie es nicht schon längst er halten haben. Aber laßt mich sie herzlich bitten, es ihm nicht zu vtrdtnken, wenn cr diese alte Sa nichtS gescheidtkS vetlangt werden kann. Dieser hohle GypSkops, der nebenbei gesagt sich wieder zu einem Lügner gemacht hat, dadurch daß er sagt, er sich über Persönlichkeiten, »»d bemeikt doch dabei, daß lch einen Sitz in einer Kirche hielte und ein Lehrer einer Sonntags-Schule sei. Gehört dann das in das Politische ? Auch hier hat er wieder ei ne Aeusscrung gemacht, die er keineswegs zu be weißcn im Stande wäre—abcr tiner dcr sich selbst als Mcineitiger odcr als Betrüger, und als Lüg ner vor das Publikum gestellt hat, bcm ist cS ge wiß, das kann man wohl denke», eimrlei was cr sagt—ob wabr oder nicht. Wcll, jenc Aeusserung schadet mir sicher nichts und das ganze Publikum wird darin mit mir übereinstimme», daß ich eher dahin paße, als ein in ,ia Buffaloe-Heil gewickel > res Opium Gefäß sich als der Librarian cincr ! Lonntags-Schule paßt. lLin Amerikaner. Frage bei dem Aufdrehen eines j.den „Jacks" maliziöser Weise sagte, dies sei Ncube» Guth, —nicht beßer gesagt: ~der siel't d>?ch gerade wie jener Nliann, der eiiistena dadurcl', rvenn in der Tasche, s.ine ,Schmaler«' dadurcl aufzutreiben suchte, dag er unilier gieng Uiid die Saro, Äc>ltel>, und Glasier der Vvirtkwkäufer als gar zu schön lobte ? Ts hat aber dies denke ich nicht viele,, Schmaler»" abgeworfen. Herren Drucker/ die besten Fragen stnd immer noch zurück. Schüttelgabel. Der Öchs ist wieder aus dem Menkaun G fänMß gebrochen und soll sich iu unfeitr Milte befinden, wodurch unser Eigenthum großer Ge fahr ausgesetzt ist. II >s daber nicht nothwen dig daß die guten Leute von Saucona schleunige um dies auszuführen. Etwas sollte doch gethan werd«». t?.'n Sancona San?r. sZär den Lecha ) atriot.^ Die neue Krankhcit. Kt th- s b tch^ ,^ t^i arti^^ Uz P^ öt" die Über vic Z.chnheiMinde not, ihrem neuest.'» Zustand.', Berlin t 651, Adschnttt «».schichte und Literatur) !Z2 ->er Ebrifti pliu.iart, welche Minder. Schafe uns Schweins befällt. Bei der Ansteckung ist ste!S nelk lvendig, da? der Stoff unlerdie EpiderniS (Oberhaut) Zkaler kosten, was n Hinsicht einer so gefährlichen itrankheil nichl de« Anschlage« wirth ist, auch wenn dieselbe erst ren Kindtskiader zu Natbe a-ieqen wer den miifte. Dr. Wieland. Von California. "Ankunft dev Northern Fügt,-." NtN>-lork, 9. IM. Gestern Abend langte hier der Steamcr Northern Light mit Nach richten v. !(I. au« Eallsornia an. Er bringt 157 Paff, unv L829.0i1v Gold als Fracht.- Unter ersteren befindet sich Col. Whetltr V. St. Gesandter von Nicaracjüa der 2 wichtige Verträge mitbringt. Walker hatte von Realego Verstärkungen emp fangen und war mit 373 M. bei Prieto l l Mei len nördlich von San Juan del Sur am 27. J»ii«s - Man sagt er habe Rivas genommen und sei dann nach San Jüan del Sur marschirt, vo» wo er alle vorhandenen Waffen und Munition ohne Widerstand fortgcfühit. Der Northern Light schloß sich an de» S'eaiitcr Sierra Nevada an. , . Lola MonleZhat sich am 6. Juni Inder Barke Fany Major »ach Australien ciiigeschifft, wo sie wieder zum Theater und dann nach Europa zu rückkehren will. Die Münze in San Francisko schlug täglich l(10,»UV Dollar. Es sind jetzt 5 t Mahlmiihlen in Ealiförnicn die an ivvll B. Mehl täglich liefern könnt». Das Schiff Metropolitan sank im Dock von Sa» Francisko wurde aber nach 2 Tagen wieder über Wasser gehoben. I» San Francisco brach ein Feuer aus n. zer stört? ein ganzes Häufercarre. Verlust 5t39111). Es ward nicht viel Bedäücrn darüber gefühlt, da daßelbe allgemein als das Diebesquarlict (sän Fcancisko'S Five Points) bekannt war. Der den Hern. N. Bolton u. Co. von den V. St. CoittinissivnerS zugesprochene Landbesitz ni.d 4ö,»t)<)M>v Werth geschätzt. Die Geschäfte in Ealiförnicn hobcn sich. Ankunft der »Illinois*. Gold NewZl o r k, ll),, Ja!i. Der SteaiNer Jk» linois brachte die Post vo» California. Die Nachrichten r'on dort sind nicht älter als die per Noithern Light. Von Australien tÄrd gemeldet, daß noch liitmtr viel löseS Blui erregt wird durch das manopolisi dc über die chinesische Emigration viel hin und btr discutiit. Gold halte in Meibom» tr» PttiS von liiß. liP. per Viele Artikel wurtcn knapp und stiegen im Preise: Von Südamerika erhielten wir Nachrichten p t Steamcr Bolivia, dcr in Panama mit Daten bis >i l. Mai von Valparaiso und vom l l. Juni von Eailao ankam. Lt brachte in Gold. Die Geschäfte waren sehr still. Paraguay hat alle seine Differenzen mit Brasilien ausgeglichen, und freundliche Beziehun gen s!nS lÄedrrhergeslcllt durch einen Vertrag der sowohl die Grcn»en, wie anch die Schiffahrt lirt, Boliviä ist durch die bevorstehende Präjl dentcn-Wahl in lebhafter Aufregung. Nach Callao segelte am 15. von Payta die V. St. Fregatte Jndrpcndetiee ab, um wegen der Beschlagnahmt des amer kanischc» Schiffes „John LummiNgs" seitens der dortigen Regierung eine Ausglcichung zu erzwingen. Vo nt Auslands Ankunft dör „Patiflc Eine Woche Späteres von Europa. Dre AUiirten unerschüttert.—Der Kaiser vonNuAanverttstlich erkrankt.-Swea bo?g ctnS Hango bombardirt. New-Jork, 11. Juli. Heult ö Uhr Morgens kam der Steamcr von Liver pool welches er am All. verließ, hier an. Unter den Passagiere» war der Ckpräsident va>r Buren nebst Familie, Frau Contnwdore Perry und Col. Plumc niit Depeschen für die Regierung. Die Kriegsneuigkeiten stnd fast nur Details der srühern Der abgeschlagene Sturm kostete den Alliirten 500(1 M. ohne jedoch ihre Stellung zu bee ntrÄhtigen". Die Armee soll voll Enthusiasmus und ein ntütr Sturm beabsichtigt sein. Der Stand der Ding« wurde von de» Al liirten als befriedigend angesehen. Die Corres pondenz von, Kriegsschauplatz reicht NM bis zum" !S. Die Flotk ?m schwarzen Meer hak nichts weiter unternommen. Lord Raglan soll gefährlich krank und um seine EntlaßüNg eingekommen sein. Der Steamcr Washington kam am FrcitaF den 29. Nach?S in Southainpto» an. Die Franzosen und Engländer schiebn» einander gegenseitig die Schuld de» Mißglückten Sturm» auf Scbastspol z»>. Pelissiers Depescht verliert, daß die Einschlie- Die All»',teil sind im Besitz des rMidenZhurm«,- des Kirchhofs und des MaiNtlo». Die Cholera ist unter den franz. Truppen aus gebrochen. Gortschakeffs Depeschen nirlden, da« Frutr dtr Alliirten sei schwach geworden und ihre Truppe» hätten stch wieder auf das linke lkftr der Thernaya zurllckzezvgcn. Lestte Llachrkchttn. Palmcrston bestätigte daß Lord Raglan kran? gewesen. Er sei aber wieder in der Besserung und habe sein« nicht verlangt. Eine Depesche von der Oststeflotte meldet, daß Swearborg bombardirt und alle Flotten-Ar senale daselbst zerstört worden sind. Desgleichen ist Ha'ngo von der Motte bom bardirt worden. Große Bewegungen finden unter der aviirttß Flotte statt. London, 30. Junis. Dir Ticke« berichtet der Kaiser von Rußland ist ernstlich er krankt. Auch dtr König von Preußen kst stit längtrerZeii kränkelnd gewesen und soll man seiner Herrschaft nicht mehr zu lange Dau<r prophezeit». Baumwolle war den ersten Theil der Woche seht flau, hatte sich dann aber gehoben und wat bei leb hafter Nachfragt Einscchzthnthtil gestitgttt. Dtr Getreidtmarkt war ftst. Scä>oundvitrziz Höllenmaschinen ent deckt. Danzlg, 29. Juni. Dn Vultur brach»« die Post von der Flotte vor Kronstadt. 4V Höl lenmaschinen wurden entdeckt und zerstört. Eine davon erplodnte unttr dtin Bug dt« Admiral Stimour und Capt. Louis, welche gtradt dabti wartn stt zu untersuchen wurden schwer und ?!ent. Pieree leicht verletzt.
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