Der lecha patriot. (Allentaun, Pa.) 1848-1859, March 07, 1855, Page 3, Image 3

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    Bom Ausland.
7 Tage später.
Rückkehr des Hrn. Sonle—Ein zweimo
natlicher Waffenstillstand in AuSsich
—Völlige Disorganisation der englit
schen Armee vor Sebastopol—Strenger
Winter in Europa—Nothstand in Li
verpool—Fortsetzung deö Bombarde
ments von Sebastopol—Ankunft bei
derseitiger Verstärkungen—Die Alliir-!
ten erwarten tätlich den Angriff
Russen—Anschluß von Neapel und>
andern Mächten zweiten Ranges an die
Alliirten—-Allgemeine Rüstungen.
Ha i> fa r, I.
Das Dampfschiff "St. Louis, South«
ampton am 14. Febr. verließ, erreichte unsern
Hasen am 1. März früh Morgens. Es brachte
320 Tonnen franzöf. und fchweiz. Waaren und
30 Passagiere.
Unter den Passagieren befand sich der Achtb.
PlerreSoule, bisheriger Gesandter der Ver.
Staaten am spanischen Hof, nebst seiner Familie.
Den Plan, Euba der spanischen Regierung abzu
kaufen,-hält derselbe für völlig gescheitert, wie sich
in der That von der stolzen spanischen Nation nie
mals etwas anderes erwarten ließ.
Eine telegraphische Depesche vom Bombay vom
10. Januar meldet, daß in Kabul eine
tion ausgebrochen ist. In Eandahar haben die
Rebellen die Oberhoheit Persiens anerkannt;
12,000 derselben belagerten Bestder Eabasi. Ein
mörderischer Kampf hatte daselbst stattgesunden,
jedoch war der Widerstand der Baclgerten nicht
gebrochen.
Eine telegraphische Depesche meldete die von der
Ijeberlandpost aus China und Ostindien gebrachten
Neuigkeiten. Die letzten Berichte von Hongkong
gehen bis zum 19. Dezember; von Shanghai,
5. Januar; Calcutta 15.; Madias 14. und
Bombay 17. Der burmesische Gesandte hatte
die Rückgabe von Pegu gefordert, was entschiede»
abgewiesen wurde. Der Chan von Kokan hatte
Erlaubniß erhalten, eingeborne Offiziere zu borgen
um seine Truppen zu einem bevorstehenden Kampfe
gegen die Russen einüben zu lassen. Im persischen
Golf war es zwischen den Persern und Arabern zu
einigen Gefechten gekommen. In Bombay war
Geld rar und der Markt von importirtcn Waaren
überfüllt. In Calcutta wurde eine Geldkrise für
wahrscheinlich gehalten und in Kanton lag der
Handel gänzlich darnieder.
Der Amerikaner Phillips, der für Mazzini ge
halten und in Basel verhaftet wurde, erhielt von
der Bundesregierung Her Schweiz 2000 Fr. Ent
schädigung, und der Polizei-Präsident von Basel
wurde ermahnt, vorsichtiger zu sein'
Winter.
In Liverpool war In Folge des Mangels an
Arbeit großer Nothstand, indem ui?hr als 15,000
Personen in Folge der HandelSstockung und des
strengen Winters außer Arbeit gekommen waren.
Etwa 5000 von ihnen waren wegen Nichtankunst
der amerikanischen Schiffe ohne Beschäftigung.
Der Krieg. —In der Belagerung von Se
bastopol ist keine Veränderung eingetreten. Die
letzten authentischen Berichte sind vom 2. Februar.
-Die russische» Großfürsten nahmen eine Recognos
cirung der Front der Alliirten vor. Zwei franzö
sische Devisionen machten eine Demonstration und
marschirten gegen Jnkermann. Die Alliirten er
warteten täglich einen Angriff. Die Pickcts ha
ben Befehle erhalten, sich der größten Wachsamkeit
zu befleißigen. Das Wetter ist wann. In einem
Aussall der letzten Nacht wurden .'ZOO Franzosen
kampsunsähig gemacht, indem in der Dunkelheit
ein französisches Regiment auf cin onderes feuerte.
Die Russen hatten bedeutende Verstärkungen er
baittn und für die französische Arnice waren 1300
Mann mit Provision und Munition angekommen.
Die Straßen nahe bei Eupatöria waren gefro
ren und gut. Die beiden Söhne des Ezars sind
in Sebastopol eingetroffen.
Die lang besprochene wichtige Veränderung in
dem Commando der französischen Armee in der
Krim ist jetzt angekündigt worden. Die Armee
wird in zwei Armeekorps getheilt werden und das
eine unter Befehl des General PMssier, das andere
unter General Bosquet gestellt, wodurch General
Canrobert zu einer reinen Null gemacht ist.
Es geht das Gerücht, daß Lord Raglan und
der Earl Lncan In Kurzem von der Krim zurück
kehren werden; warum ist nicht angegeben, (läßt
sich aber leicht denken.)
Der Moniteur sagt, daß Omer Pascha am 0,
von Varna nach der Krim abgehen werde, beglei
tet von den Obersten Dieu und Simmons.
Es wird gciiieldct, daß Neapel sich der Allianz
der Westmächte angeschlossen hat und außer einer
Flotte auch eine eben so starke Landmacht, wie
Sardinien, nach der Krim schicken wird. Die von
Frankreich übernommene Bürgschaft, eine Revolu
tion in Italien zu verhindern, hat Neapel zum An
schluß bewogen. Gras Orloff, der russische Ge»
Gesandte, hat mit seinem Stab 'Neapel verlassen
und sich nach Caserta zurückgezogen.
Die belgischen Journale melden, daß Toskana,
Parma und Modena sich gleichfalls der Allianz
angeschlossen haben, jedes mit 1000 Mann. Dies
ist wahrscheinlich nur Ironie.
Es geht das GerAcht, daß auch Spanien sich
anschließen will, uni de» Einfluß der französische»
Waffen gegen etwaige Insurrektionen zu haben.
Auch heißt es, daß Portugal sich mit 12,000
Mann anschließen werde; dies wird jedoch bezwei
felt. Alles, was sich sagen läßt, ist, daß die
' Westmächte sämmtliche Mächte zweiten Ranges in
eine allgemeine europäische Verbindung gegen Ruß
land hineinzuziehen suchen und daß sie beständige
Fortschritte in dieser Richtung machen.
Schweden setzt seine militärische» Rüstungen
fort. Die meiste» der kleinen deutschen Äaaten
haben ihre Armeen fast vollständig.
Die Schweizer Bundesregierung behauptet ihre.
Neutralität und verbietet das Eintreten in fremde
Militärdienste.
Preußen schickt eine Cireular.Note an seine di -
plomatischen Agenten, in welcher es anzeigt, daß
die ganze preußische Armee aus Kriegsfuß gesetzt
wird. In Oestreich werden die Rüstungen fort
gesetzt, kurz ganz Europa ist in Waffen.
Rechte der Ne u t ral e».'—Folgendes
kömmt »»»Warschau : Der abgeschlossene Vertrag
zwischen Rußland und dm Ver. St. über den!
Handel neutraler Nationen, ist veröffentlicht. Der
Vertrag bleibt für den Beitritt anderer Naticmen
off«,.
Oestreich, für ein öst
reichifches Anlehen in England, im Betrag von 15
Millionen,-sind eröffnet.
Das letzte Dampfschiff berichtete, daß die rus
fische» Truppen von der östreichischen Grenze in das
'lnnere beordert wurdcn. Diese Bewegung soll
entweder Rußlands Behauptung unterstützen, daß
eS Oestreich nicht bedrohe, oder es glaubt dadurch
eine stärkere militärische Position zu gewinnen.
Oestreich verlangt "einen Theil der deutschen
Reichsarmee "sofort mobiltsirt" und die
Frage des BundcSgeneralS erledigt zu sehen.
Zilien, 13. Febr. (Brüsseler Central-Tele
graphie.)—Der Zaar hat ein neues Kriegsmani
fest erlassen. Es trägt den Datum des 12. Febr.
Die Ehre und Unabhängigkeit Rußlands wird in
Gefahr erklärt. Der Zaar ruft die ganze männ
liche Bevölkerung Rußlands unter die Waffen. '
Eine russische Macht von 300,000 Mann wird
nach der Krim gesendet.
Wien, 12. Febr. (Brüsseler Central-Tele
graphie.—Die Nrgotiationen zwischen dem Für
sten Gortfchakoff, russischem Gesandten in Wien,
und Herrn v. Buol, östreichischem Ministerpräsi
denten, über einen zweimonatlich«, Waffenstillstand
! sollen zu einem gedeihlichen Resultate geführt ha
den.
Die Westmächte haben ihren Generalen In der
,ss«i» das Resultat angezeigt und die neuesten
Nachrichten aus Constantinopel zeigen an, daß be
hufs der näheren Stipulationen die Generale Ean
robert und Osten-Sacken in der Nähe von Jnkcr
mann eine Verabredung haben werden.
Frankfurt, 12. Februar. Brüssler Cen
tral-Telegraph.l Die Veryandlungr» de? Bun
destages werden auf Betreiben Oestreich's von
Neuem aufgenommen werden.
Frankreich. —Die französksche» Fonds Iva
ren sehr gedrückt in Folge eines Gerüchtes, daß
der Kaiser sogleich nach der Krim abreisen wollte.
Er wird wahrscheinlich die Rhein-Armee besehligen,
im Falle gegen Preußen der Krieg «klärt wird.
Engenieure waren damit beschäftigt, den Platz
für ein Lager für- IVO,OVO Mann bei Metz aus
zumesscir, welches zu Nancy für dc»<!mpsang des
Kaisers vorbereit wurde. Die französische Polizei
hat alle spanischen Earlisten-Fiüchtlinge in Frank
reich unter Aufsicht gestellt. Es ging das Gerücht,
daß der Prinz-Napoleon sich mit der Prinzessin
von Würtemberg verheirathen werde.
Konstaiitiiiopel, 1. Febr. (Pays.)—
Die Kurten haben Zacka genommen und die Be
völkerung massakrirt. Die Araber sind von den
Persern geschlagen worden.
In Asien herrscht der Typhus.
Konstantinopel, l. Febr. (Brüssler
Central-Tclegraph.)— 1261 kranke Engländer
sind gestern hier mit drei Dampfern angekommen.
Auf der Reise starben 56, Soldaten und ein
Ossizier.
Seit sechs Wochen hak die englische Armee
900(1 Mann verloren.
Auf der Höhe vor Sebastopol.
(Mittheilungen eines sranzSsische» Offiziers.)
20. Jänner. Unsere Situation hat sich
mit meinen letzten Briefen in nichts geändert und
Sie dürfen sich überzeugt halten, daß von unserer
Seite nichts untornvmmcn werden kann, um sie zu
ändern.
Obwohl seit zwei Tagen die kalte Sonne Ruß
lands zu sehen ist, so bcscheint ffe doch nur unsere
Leiden und Entbehrungen. Wie man In solchen
Lagen immer einen Trost bei der Hand hat, so sagt
man auch, daß der Eintritt einer günstiges Witter
ung zum-mindesten den Krankenstand mildern wer
de. Wenn diese zwei Tage eine Probc dafür ab
geben sollten, so wäre sie traurig genug—der
Krankenstand hat sich gemehrt. Mcistcntheils
sind eS die Neuangekommenen, welche vom Scor
but und der Difsentcrie befallen werden. Wahr
scheinlich haben sich die ältere» Soldat,'» schon ak
klimatisirt. Sobald ein neues Regiment den
Dienst antritt, so kann man mit Sicherheit die Op
ser zählen ; gewöhnlich geht die Hälfte davon zu
Grunde. Eine natürliche Folge davon ist, daß
die ankomniendcn Verstärkungen in demselben
Maße paralysirt werden.
Gestern Nachts machten die Russen abermals
einen Ausfall. Sie waren ungefähr 700 Man»
stark und das Handgemenge heftig, den» in den
angegriffenen Verfchanzungen befanden sich wohl
mehr als zwei Compagnien der Fremdenlegion.—
Hülfe und die Russen wurden zurückgeschlagen.
Einer-unserer Offiziere an der Spitze von—l 7
Mann verfolgte die Älussen. Diese beinerkten die
Schwäche ihres Gegners und nahmen ihn mit sei
ner Armee gefangen.—Die Russen hatten Ll
Todte, worunter 3 Offiziere; wir, Todte und
einen Offizier.
Die Langweiligkeit dieser stereotypen Ausfälle
ist durch einen russischen Witz unterbrochen worden,
den man bei uns belacht hat. Einige russische
Soldaten verließt» in der Dämmerung ihre Mau
ern, um unsere Soldaten anzuziehen. Das geschah
schon öftere Male und Misere Jungciis sind gleich
zur Hand um mit den Herren anzubinden. Sie
rückten rasch geg-m die Russen vor; aber diese hat
ten über den Weg einen dünnen schwarzen Strick
gezogen; die Soldaten fielen darüber und wurdcn
von den Herren Moskowitten zu Gefangenen ge
macht, ohne daß ein Schuß siel. Das Manöver
gelang an zwei Punkten zu gleicher Zeit. Heute
hüten sich unsere Soldaten vor den russischen
"Fallstricken."
27. lanua r. —Die englische Armee ist keine
Armee mehr; sie trägt nur den Namen. Von
55,00(1. welche England nach dem Orient sendete,
sind hier kaum bis 5000 Mann im Stande die
Waffen zu tragen. Die Ziffern sind exakt, was
auch immer befreundete Organe der Regierungen
dagegen einwenden mögen. Die Thatsachen be
weisen eS.
Nicht nur haben wir die ganze VertheidigungS
linie der Engländer gegen Jnkermann, sondern
ihr« Batterien der Fronte übernehmen müssen.
Die Desorganisation ist vollständig. Lord Rag
lan hat dem General Eanrobert einfach die Anzeige
gemacht, daß feine Soldaten nicht mehr in der
Lage sind die Brlagerungsarbeiten fortzuführen.
Seit einigen Tagen hegt man ernste Besorgnisse
über das Schicksal der in Eupatöria ausgeschifften
Abtheilung der türkischen Donauarineevon beiläu
fig 30,000 Mann. Nach einem schon vor Mo
naten vereinbarte» Plan hätte» die allseitige»
Operationen mit der Ankunft der türkische» Trup
pen beginnen sollen. Der Sdand unserer Truppen
erlaubt in diesem Monate weniger als je eine Of
fensive und die Türken bei Eupatöria sind einem
russischen Ueberfalle mit überlegener Macht ausge
setzt. Wir könnten gegen eine ähnliche Unterneh
mung der Russen nichts thun. Es ist wunderbar
genug, daß ein Uebersall nicht schon versucht wurde.
Die Besorgnisse der letzten Tage scheinen deßhalb
gerechtfertigt, weil eine starke Abtheilung unserer
dritten Division vor zwei Tagen eine RecognoSci
rung unternahm und vom Lipr a »d i 'schen
Corps nichts gesehen wurde.
Uebrigens mehrt sich der Glaube täglich in un
seren Reihen, daß Sebastopol nicht genommen
wird, trotzdem die Soldaten bei jedesmaligem Er
scheinen des Generals Eanrobert mit drohen
dem Geschrei zun, Sturme geführt zu werden ver
langen. Der General meint, daß uns 2000
Feuerschlünde in Sabastopol entgegen stehen und
der Sturm zum Mindesten 50,000 Mann kosten
würde. Man müsse den ganze» Platz einschließen,
damit den Russen vom Norden keine Verstärkungen
zukommen.
Wie dies zu bewerkstellige» leuchtet un« nicht
ein. Eines von Beiden z entweder ein Sturm
auf die Stadt und ihre Einnahme (ich sprecht von
dem südlichen Theile), von >vo dann die Operatio
nen fortgesetzt werden müßten z oder eine Schlacht
vor Sebastopol, wo wir die Offensive ergreisen
und den Feind werfen müssen. Beides gleichzei
tig zu unternehmen, dazu sind wir zu schwach. Hm
besten Falle zählen wir Alles in Allem 05—70,00(1
Mann. Um mit Erfolg zu agiren, brauchen wir
150 —180,000 Bajonette, ungerechnet einem Ka
vallerierorps von 30,000 Mann, das gänzlich
fehlt.
Und dennoch hoffen wir, daß der KriegSruhm
der französischen Armee hier nicht scheitern wird,
daß wir früher oder später in den Besitz Sebasto
pol« gelangen müsse», daß wir keine so traurige
Rolle Europa gegenüber spielen als die Flotten
der Alliirten.
In der That sind unsere tapferen Matrose»
mehr als wir Landratten zu bedauern. Mit ihrer
Herrlichkeit von ehedem ist es eben vorüber —sie
sind an dem russischen Witz gescheitert. Eine
Seeschlacht ist eine Unmöglichkeit geworden und die
neuere Kriegskunst hat die Anwendung der "höl
zernen Festungen" gegen die "steinernen" aus ihrer
Rubrik gestrichen. Kronstadt und Sebastopol be
weisen diiS.
Die vereinigte KriegS-Flotte im schivarzen
Mccr lst ausschließlich eine Tkansportflotte gewor
den, die keine bessere Aufgabe mehr hat, als die
Armee zu verproviantiren. Die stolzen Kriegs
schiffe find Schleppschiffe geworden und eS ist für
unsere Matrosen ein WhmlithiZcs Gefühl, wenn
sie die mit Lebensmitteln beladcner Küüffahrcl
nach der Krim rcinorquiren müssen. Aber. s!e
müssen.
81, l UZMt) in Gold.-Schreckliche Dampf
boot Explosion ; 7V Menschenleben
verloren. —Zur Verbrechen und Lynch
(Zhronik. —Indianer-Unruhen.
Die wichtigste aus dem Goldlaude anber ge
langte Nachricht besteht in der Explosion dcsDämp
sers ..Pearl," und in dem sie begleitenden schreckli
chen Verluste an Menschenleben.
Der „California Demokrat" schildert in feiner
Nummer vom 30ten Januar die Katastrophe wie
folat -
Der Steamer Pearl in der Nähe von
Sakraments aufgeflogen.
Gestern Nachmittag 45 Miiiutcn-nach 12 Uhr,
flog der Dämpfer „Pearl" von der California
Steam Navigation Compagnie j» der Nähe von
Sakramento auf.
Die Einzelnhelten, die man hört, sindlvahrhaft
schaudererregend. Das schiff war mit das schnell
ste Boot auf der MarySville-Route. Es hatte
gerade den Punkt passirt, wo der Ameriean und
Sacramcnto-Rivcr sich vereinigcn.und iiährrtesich
dem Whars von Sakramento, um anzulegen. Es
hatte 93 eingeschriebene Passagiere, worunter 35
Chinesen; allein cS ist sicher, daß mehr Personen
an Bord waren, und man schätzt die Zahl der Tod
ten zwischen 50 und 70. Der Anblick unmittelbar
darauf war furchtbar. Der Fluß war weit und
breit mit Trümmern bedeckt, zwischen denen mensch
liche Körper, theilweise furchtbar zerstümmelt und
verbrannt, hin- und hertricten. Das Ufer war
mit Leuten bedeckt, die das Boot erwarteten, und
eine Menge Boote waren daher gleich «n Ort und
Stelle, uni Hülfe zu bringen. Man durchsuchte
später den Fluß 2 Meilen weit, und fischte noch ei
ne Menge vo« Leiche» auf. Der Pilot ward mehr
wie 10 Schritte weit geschleudert, und sie? dicht am
User ins Wasser. Er wird sich jedoch erholen.
Unter den Todten befindet sich Herr Schultz?,,
«chwager von Dr. Bruns, der hier in weiten Krei
se» bekannt ist. Derselbe wurde nach San Fran
cisko gebracht, und daselbst gestern beerdigt. Man
hat bis jetzt 36 Leichen gesunden; verwundet sind
21, unverletzt 45. Bon einer großen Anzahl wird
man jedoch nie etwas erfahren. Von Shasta al
lein waren 12 Personen darauf, die mit ihrem
Golde nach den Staate» gehen wollten. Ebenso
von den andern Minendistrikten, da die bevorstch
ende Abfahrt des Panama-DämpfcrS eine große
Anzahl von Minern heruntergebracht. Unter de»
Todte» sind viele Chinesen.
DieUisachcn des Unfalls sind noch nicht ermit
telt. Die Kessel waren gut, und man schiebt dem
Ingenieur die Sache in die Schuhe, weil e? das
Wasser zu ties habe fallen lassen. Ehe der Dämp
fer aufflog, sprang der Ingenieur über Bord, und
schwamm nach der Aolo Seite. Er muß alsd die
Gefahr vorher gesehen haben, und die Veranlassung
wissen. Die ganze eine Hälfte ist weggeflogen, ».
von dieser ist auch kein Stückchen übrig, was grö-"
Bcr als einige Fuß ist.
Alle, die in der Cajüle saßen, sind gerettet.—
Vier Leute spielte» Karte» darin, als der ganze
Vordertheil wegflog, und wurden auch nicht im
Geringsten beschädigt. Der Clerk, der gerade
über dem Kessel stand, wurde gar nicht beschädigt.
Die Bewohner von Sakramento verdienen das
höchste Lob, für den Eifer, den sie bei dieser trau
rigen Gelegenheit bewiesen. Die Verwundeten
wurdcn gepflegt, und alles gethan, um sie aus dem
Flusse zu ziehen, so wie die Leichen aufzufischen.
Da» Vallotiren in der Gesetzgebung
für Ver. Staaten «enator hat noch zu keinem Re
sultat geführt; 33 BallotS wurden vergeblich vor-
Die Gesetzgebung passirte einen Akt durch den
GcsctzgcbungS-Mitgliedcrn SItZOO sür die Dauer
einer Sitzung verwilligt wurden. Gduv. Bigler
legte sein Veto gegen die Bill ein ; sie passirte je
doch abermals im Hausse mit 55 gegen 21
Stimmen.
Die verbrechen- ist un
gewöhnlich reichhaltig. In Oakland wurde ein
George Schelsen durch Richter Lynch in die andere
Welt spedirt, und zu San Joaquin «in Ealisor
nier und zwei Ehilianer wegen Diebstahls van Rin
der». Die beiden Letztgenannten- bekannten sich
vor ihrer Expedition zu zahlreichen Mvrdthaten.
Der Californicr Valdez bekdiinte sich zu 7 Mor
den, und so viel Pferde- und Rindvieh-Diebstäh
len daß er sie nicht alle aufzählen konnte.
Aus Bestville wird gemeldet, daß während eines
Disputs ein gewisser Craig einen gewissen Moran
ins Grstcht schlug, worauf dieser ihm ein Stich in«
Herz versetzte, der ihm nicht einmal Ztit ließ, sein
letztes Stoßgebet zu verrichten. Moran entfloh,
wurde von den Beamten jedoch wieder gefaßt;—
diesen aber nahm ein Mob den Gefangenen wieder
ab, letzte eine Jury ein—und hing ihn am nächsten
Baume. Moran war ei» geborener Neu-Aorker,
Aus Bestville wird unterm Datuni volS Igten
Jan. auch gemeldet, daß die Bewohner am Kla
math-Flusse sich in Mittd eines Indianer-Krieges
befinden. Vier Weiße wurden getödtet, mehrere
verwundet und andere werden vermißt. Verbrech
erisches Gebahren Weißer soll die Veranlassung zu
den Feindseligkeiten mit den rothen Männern ge
geben haben. Von den Indianern wurden 30 er
schlagen. Eine allgemeine Erhebung der Stämme
in, Norden tvird befürchtet.
Regen hatte sich erichlich in de» Minen einge
stellt. Eine befriedigende Golderndte steht in Aus
sicht. I» Süd-Ealifornlq wurden reichhaltige
Minen am Kernflusse geöffnet. Gcgen 1000 Leu
te wanderten zu deren Be.rrbeiimg dahin. In
der Gllafluß-Region siel eine immens« Masse Re
gen. Der Gila schwoll z» einem Strömt an.—
Ei» Mr. Ehavis trieb am 15. Oktober v»ir! Rio
Grande gegen den Colorado 18,000 StückSchaa
fe. Er kam am Istcn Dezember an letzterem
Flusse a».
Aus dem Beichte des Superintendent der öf
fentliche» Schulen hervor, daß 18,047 Kinder
Unterricht i» California aenießcn. 3282 in San
Francisko, 1293 In 753 in Los An
gelos, 077 in San Jose, 295 i» Mariposa.
Vom IsthniuS.
Der Transport über den Isthmus von P.inama
findet nunmehr von Ozean zu Ozean per Eisen
bahn statt. Ani 30ste» Febr. sollte die förmliche
Eröffnung der Bahn celebrirt werden.
Die Whig-Convention von Connecticut hat al
le jctzigcn Staats-Beaniten wicdcr nominirt. —
Da die Know-NothingS ein Separat-Tickct auf
gcstellt haben und die Demokraten natürlich dcS
-gleichen, so sind vorläufig drei Tickets im Felde.
DavidDaubert wird in ei
ner Mittheilung als Candidat für Hoch-Constabcl
für die Stadt Allentown anempfohlen.
V h c t r a t h e t:
(Durch Pastor Zeller.
Am letzten Sonntag, Hr. Jeffe Schniidt von
Salzburg, Mit Caroline Eisenhardt von Nicdcr-
Ain iten März, durch Pfr. S. K. Brobst, Hr.
Abraham Dicfendcrfcr von Allentaun, mit Miß
Anna F. Jüngling von Salzburg.
Am 24stc» Fcbruar, durch Pastor Vogelbach.
iiarl Ernst Heerbrandt mit Maria Jäger, von
Gofchcnhvppc».
Gcstor b e u :
I» der letzten Sonntag Nacht, in Allentown,
Col. Abraham Gangewer, ungefähr 70 I. alt.
Am letzte» Sonntag, in Allentown, der Ehrw,
C. R. Keßler, an der Auszehrung, ungefähr 40
Jahre alt.
Am Dienstag, in Allentown, ?o h », ein hoff
nungsvoller Sohn des Hr». Jfaac Dewalt, im
Iste» Jahre. Es widerfuhr ihm ein schwerer
Fall in der Scheuer, worauf fci» Tod bald cr-
, ll b)
Ani 19ten Februar, in Allentown, Lilly An»,
Töchterche» von William und Maria Leh, im 9.
Monat.
Am 20ste», in Obersaueon, Anna Margareta
Rcicl>cnbach, i>»7Bste» Jahre.
- Ani I4ten Fcbruar, in Hope, New Jersey.
Elisabeth T 0 mbler, Wittwe dcS vor 40
Jahren verstorbene» David Tombler, in einem Al
ter von 79 Jahren, 10 Monaten und 14 Tage».
M «A v k t b e r i eh te.
Preise in 'Allentaun am Dienstag.
Butter (Pfund) . . 18
»nschlilt Iv
, Schmalz 11l
Wache !>I
Schiiikenfleisch... 12
i Seilenstiicke 10
Aer.-Whisker (Gay 28
Roggen-Whiskey. . 2li
Hiclorn-'Helz (Alaft.) 450
Eichsn-Holz 3 25
Sieiiikohlcn (Tonne) 3 K 0
! syop« 4 SV
Flauer (Bärr«N 9!« 0»
Waijen (Busche!) 2 00
Roggen I 20
Wehchkor». ... 85
Hafer 50
Flachesaamen. . . I 37
Ärnndbeeren. . . 1 00
Salz 70
Ejer (Dutzend) 10 j
Philadelphia-
Fleur—qute Brände H-Z 75 bis 575
Reggcniiiehl !> »0
Wtljchlornmehl 4 25 4 62
Waizen— weigcr L 13 2 20
1 IN 1 20
das.r s>l 5,5
Ncu-Aork.
Zleur—westlich Canal brachte .? SIS bis 862
Michigan, Obersee, Jntiana
und Ohio 8 81 N 25
Eitra Genesee II» 50 12 W
Canadisches !> 25 lii 25
Reggcniiiehl li 25 7 25
Wclschkorniuehl 4 Z 7 4 7,^
Buchwaizenmchl per Hundert . !> 75 - 4Ai
Wai;.n, 1 45
Roggen ' . 1 g„
Welschkern vt 1 Ijl«
Mehpork per hundert Pfund 12 5» 14 !i7
Schweine i» Nachfrage ;» 7 gg 7 5^
Oeffentliche BnidüT^
Freitags den 23sten März, um 12 Uhr Mit
tags, sollen am Hause des verstorbenen Johan
nes Hi esta n d. letzthin von Ober-Milford
Taunschip, Lecha Caunty, folgende Artikel auf
öffentlicher Vendu verkauft werden !
4 Pferde, eine sjährige Vkähre, 7 Kühe, 7 Rin
der, eine Dreschmaschine mit Pserdegcwalt, cine
Windmühle, ei» 4-GäulSwagen, Pflüge, Egge»,
Pferdegeschirr von allen Arten, Stühle, Züber,
und sonst noch allerlei Haus- und Bauern-Gerä
the zu »niständlich zu meiden.
Eredit und Aufwartung von
Elifabeth Hiesta »d, ? , .
CarlF » ster,
März 7. nq3m
Albert J. NciHard^^
Schneider in Allentown.
Bedient sich dieser Ge
fA legenheit seinen Freunde»
und dem geehrten Publi
kum die Anzeige zu ma
chen, daß er seine
tTM M Schneideret
M'M »ach Nord Achten Straße,
I»> UZ H"'- Mertz'o
/'/ AI Schap, verlegt hat, aßwo ,
l er bereit ist
Jede Art Manns-Kleider,
aus die beste Weise, nach der ncucsten Mode und
auf die kürzeste Anzeige zu verfertigen. Da er
die Londoner, Pariser, Neuyorker und Philadel- '
phier Fäfchions regelmäßig erhält, so kann er dies
mit Gewißheit versichern.
Er fühlt versichert Alle und Jede, die ihn mit
ihrer Gunst beehren, vollkommen befriedigen zu
können, und indem er dies zu thun verspricht, dankt
er auch seinen alten Kunden sür die ihm bereits er
wiesene Gunst, und hofft auf eine Fortdauer der
selben.
«Seine Preise» sollen billig sein, und da alle Ar
tikel untcr seiner eigene» Aufsicht gemacht werden, !
so ist er im Stande dafür gut zu stehe».
März 7. ' „q3m
! Bäume! Bäume!!
Der Unterzeichnete, wohnhaft m der
Allentaun, gibt hierdurch Nach
richt, daß er sich neulich vom Staate
Network eine herrliche Quantität allet verlangten-
Bäünie eingelegt hat, welche Auswahl nun z>t ski
neni vorlgn, Stock, rin ausmacht,
IveicheS nlrgkiidSwv übertreffen wird, und welche
er willens ist nach dem Werth so wohlfeil rvcnii
nicht wohlfeiler zu verkaufen als dies an irgend
einem andern Ort geschieht. Er hat nun alle Sor
te» Bäume, Jminergreens, Trauben, Kruffelbcc
ren, und, kurz alles was in diesem Aach verlangt
wird. Man rufe an bei
John Losch.
März 7. nqöin
Oeffentliche Vendm
Alis Dinstags und Mittwochs den 2liste» u»d
2lstc» März, beiden Tagen um !2 Uhr Mit
tags, sollen am Gasthofe des Unterzeichneten, in
der Stadt Allentaun, folgende Artikel auf öffent
licher Vcndu verkauft werden, uäinlich >'
Eine vortreffliche Tag Haus-Uhr mit Kasten,
einc BTag Wand-Uhr, ein Piano Forte, >! Oefen
mit Rohr, Better und Bettladen, Tische, Stühle,
CarpetS, einc Anzahl Pietures, cine große Aus
wahl classischer Bücher, Novcls und Gesetzbücher,
und sonst noch eine große Verschicdcnhcit anderer
Artikel zu umständlich zu melden.
Die Bedingungen am Verkausstage und Auf
wartung von
Bernhardßeefe.
März 7, 1855. nq2m
Oeffentliche Vendu.
Auf Donnerstags den 29stcn März, um 12 Uhr
Mittags, sollen am Hause des Unterzeichneten in
«alzburg Taunschip, Lecha Cauntv, folgende Ar
tikel auf öffcntlichcr Vendu verkauft werden, »äm
lich :
Pferde und Pferdegeschirr, RindSvieh, Schwei
ne, ein Viergäulswagrn, ein Dreigäulswage», ei»
Eingäulswagcn, ci» Wagcnbady, Pflüge und Eg
gen, Windmühle, 2 Strohbänke, Hculcitcrn und
Schemel, Dreschmaschine und Pserdegcwalt, ein
Patent Heurechen, ei» neuer 100 Fuß langer und
1 Zoll dicker Strick, Sperrketten, stcr Kette, alle
Arten Gabel», Schippc» und Schauscln, und
sonst noch vielerlei Bauerngeräthschaftcn zu weit
läuftig zu melden.
Die Bedingungen am Verkausstage und A.if-
Wartung von
löh»Fl e x e r.
März 7. . nqbV
Oeffentliche Vendu.
Auf Freitags den 23stcn März, um 12 Uhr
sollen am Hause des Unterzeichneten in
'?ud-Wheithäll Taunschip, Lecha Caunty, folgen
de Artikel öffentlich verkauft werden, »ämlich:
Eine Kub, ein Rind, 2 Schweine, Heu und
Stroh, ein Eingäuls Bauernwagen, ein
digeS und herrliches Sett Schreiner-Geschirr, Bett
laden, Oefen mit Rohr, Bureaus, KüchenschräN'
ke, ein großer Fiiegcltisch, andere Tische, 12 Stüh
le, ein großer Schaukelstuhl. Bänke, Züber, Ei
senkessel, Fleischstänner, Eisenhäfc», und s"nst noch
vicic Haus- u»d Küchcngeräthschaftc» zu weitläus
tig zu melde».
Die Bedingungen am Lerkaufotagc und Auf
wartung von
Daniel Knauß.
März 7. nqZm
Oeffentliche Verkauf
von persönlichem Eigenthum.
Dienstags den 20stc» März nächstens, um 12
Uhr Mittags, soll am Haast deö Unterschrieben, in
Obersaucyn Taunschip, Lech» Eaunty, sein ganzer
Bauerci-Stock und Geiäthschaftcn öffentlich ver--
-i Pferde, wovon 2 Mähren sind mit Füllen,
l 3 Stück Rindvieh, wovon 4 Frühlinge und der
Rest Spätlinge sind; 7 Schaafe, 18 Schweine, 2
Muttcrschwcktw mid cin Eber von vorzüglicher Art,
Pferdegewalt und Dreschmachine, Welchkornschäler,
cin 1 Gäulswagcn mit Body, ein 3 GäulS elipti
scher Springswage» und Body, Vorder-und After
Geschirr, Pfluggeschirr von jeder Verschiedenheit,
3 Pflüge, Egge, Schemel-und Vorderwaage»,
Fünsterkette, Sperrkette», Kühketten, Strohbank,
Rechen, 2 SettS von «tcinbadys, Schippen und
Hacken, cin Neun-Platten-Ofen mit Rohr, Züber,
Häfen und viele anvcre Artikel, zu zahlreich "zu
nielden. . '
Bedingungen: alles über Fünf Thalcr, K-Mo
nate Credit bei einer Note mit guter Sicherheit.
William H. Weierdach.
N. B wl:d strenge verboten, irgend geisii
zu Getränke bei der Gclcgcnheit auf den Grund
ge bringen.
Marz 7, 1855. nq2m
Oeffentliche Vendu-
Mittwochs den 28stcn März nächstcnS, um 12
Uhr Mittags, sollen an, Hause dcS Unterzeichne
ten, in Nordwhcithall Taunschip, Lecha Caunty,
folgende Artikel auf öffentlicher Vendu verkauft
werden, nämlich :
Eine Kuh, 4 Schlveiiie, worunter eine Zucht-
Sau ist, Vetter und Bettladen, Earpet bei der
?sard, cin Kochofen und ein anderer Ofen mit
Rohr, 2 Eckschräiike, Tische und Stühle, Flachs
beim Pfund, Fässer und Züber, kupferner und Ei-
Milchschrank, Bureau, nebst einer Ver
schiedenheit anderer HauSgeräihsHastcn zu um
ständlich zu melde».
Die Bedingungen am Berkaufstagc und Auf
wartung von
PeterK 0 h l e r.
März 7. nq3m
gMB ULtivell
oi!Lzl> uovivZ'i'vlix:.
I'srt^.
l'ui. vo„i>lc:l.v?>', or lis« in tks In
voxvK Lxsr," vr Portrait os Vankee
,I,ile.
7, 1->SS,
N a ch r i ch t.
, wird hiermit gegeben an die Erbe», Ereditoren und
, alle diejenigen, weiche intereßiü sind i» den Ver
, mögen und den Hinterlassenschaften solgender tii
Lecha Eauvt?, verstorbenen Personen, Ȋmlich : . '
" , Die Rechnung oon Beiner und Maihi.i«
?iez»ich>», Ri?iiuiüstruior.?i von de» HinKrlasscnjchafr
, d.-5 o.r,t«rt>.»icn H.erze MUlir.
Di» Raming ren Henro Hcnriße, Adminlftrater
> ?en der Hi»»»'ri.>ss.i,sch>!sl des v.'rsterden.'n Antrciv
> Schlüter.
-Dic Rcchnniig ven Twen und William
Daniel, ?lbn>in>siratercn Debet»? »en »»» der Himer
lalsejischast des William Daniel.
Die Rechnung vei> Jacob Hennel, je. Auardiarl
ven HelariuS Schneit.
Die Rechnung von leli!i Sriinibalier,
, ?«a.S°7ab Seen,, letzthin Sarah Seager eine« der
niinteriShrigen Kinder d.'SverstorbenenMia»Se<uz«r.'
Die Rechnung oe» Zesexh Rex, Guardian von Ly
dia . . , ' .
Die Rechnung 5«» B.'niam'-n Gi ini, Zldministealer
> <!-!> der Hin»erla,senschäst d!» ocrstorbeuen -
Zenß.'rMacher. , .
Die Rechnung von Slevben Äiller und
Adii'inislraleren ren der Hiiilerlapenfchast des
oerstökbencn John Stiller.
Die Rechnung vc» Henry,Zried,lldi»inistraterrei<
derHinieriallenschast des veistdtdcixn vlisabcrli Smiih.'
> Die Rechnung oen Stephen xachuiak, AmeS Ra -
beneid. William Krause und -xaulKrui», Adu»nist>a>
. ioren ron ber Hinl.ilassenschasl des
«et Snyder, Guardian ren Müry Eberl eine itilhd^t^
Die Rechnung ven Daniel Weaver und Jena«
Weiser, AdiMn'straleren rondetHinlerlassenschasiteii
verslorbenen'Henr? Weaver. .
l Die Rechnung ren H. C. ?engnecker. Administr-Nr
i der des versterbe».'» Maro
, Die Rechnung von Willcughby Gable, AlniiMra
ior ven der Hinierlaff.'nschaft res verstertenen Daniet
Dillinger.
Die Rechnung ?on WNiam Blumcr, Guardian ven
l der Hiiiterlassenschasi det verstorbenen Ann E.iza
> Heinibach.
> Die Rechnung von Stephen Grllnawäld, Charles
, Ariinamalh und ?. Selberting,' Admiinstratörcn!
. HiMerlassenschaf! deö vei'slerbencn JäceV
Die Rechnung ven Owen Hermen», Administrättr
' de benie nen ven der Hinicrlassenschafi dt« verflöge
> nen Jsaac ,
Die Rechnung ven Owen Hernien,', ogirender Pbs
> minlstraler ven d r Hinlcrlassenschast des verstorbenes
Die Rechnung v.en Daniel Reinhard,azirender
, ministraler von der Hinterlassenschaft de» «ersterbend
' Henri, Jaeob. , . . ,
Erecutoren und Administratoren der besag
ten Hinlcrlasscvschasicn und Guardian« ihre Rechnun»
geu in der Registralor«.Ztn>tsftube in Allentaun. in und
- für Lecha Caünto, eingetragen haben—welche Rech
besagler Stadt, auf Dienstag« den Äe» April, ISSS/
um Ii) Uhr Vormittag«'.
-Samuel Colver, Registrires.
Februar LS.' »ql-E
Court-Prokl^^n.
ersten Montag im April
So ivird
" Tcheviff.
Oeffentliche Bend«.
Auf DicnstagS den 27stcn März, um 10 Uhr
Vormittags, sollen am. Hause veS Vcrstörbenrir
HenryLazier, letzthin von NiedermacuNgie
Taunschip, Lecha Eaunty, folgende Artikel aüf öf- ,
fentlicher Van dir yerkazift werden. Nämlich :
Schaafe uiid Schweine, zwei Schlitten, ein voll- 1
ständiges -Schreien-Geschirr, eine prächtige Lott
WallnuHLoarP, Venckrs, Wei
zen- uud Roagcii-SäqiitN im Grund, zwei Holz-
Oese» mit Ropf, echr-Glattbüchse, eine Quanti
tät Flachs, CarpeiS, Better und, BeMaden, eine
Mchlkiste, Line Schnellwaage, Barrels, Stäimer
und Fäßcr und sonst noch viele andere Artikel zik
weitläustig ZU Melden. . . . > ,
Die Bedingungen am Verkaufetage und Auf-'
Wartung von
Nathan Min?, > « .
Aaron Schmeyer, v '
März 7. nqZl^
DaS große
l 00,000 Thaler Panorama
von Friedrichs und Co. v»n Catasauqua ist nun aö
fertig; cS ist aber nun ein viel gestärtcb
worden in Allentaun an Joseph St 0 p p'»
wohlfeiltii
Ho
den» er ist soeben von Neuyork und
zurückgekehrt mit einem allgeMeinciiAssortemmt vön>
Tuch, Cafsimere, Sattinet,
Twe?dö) fertige Kleider, Seide, De
laineö, Kattune, Cmbroideries, u. s. w.>
Große Gsleg-enhett für kantze
Haushätter,
'CarpetS, Oeltüch, Bett-TickS, Tischtücher', Hand
tücher, Leintücher, Blankcw, Fedcrtt, Glas- und
OuccnSwaaren, Spiegel, Messer und Gabeln, Löf«'
sel, und überhaupt 500 andere Dinge, wie sie ge
wöhnlich in Joseph Stopp'S wohlfeilem Cäfch-,
Stohr gehalteii werden.
Die Panoramas fangt heute an,
wird fähr gezogen für Alt und Jitng, Reich und
Arm, Groß lknd Kleina unv ihr konnt just kom
men um einen solchen Prci» ziehe» als ihr habe»
wollt.
MrS M.A.Stopb.
hat aus Hand eine schvne Auswahl von Äonnelt.
Kappen, Bänder, und was immer zu einer voll
-ständigen Mllinerie gehört.
Thüren offen j«den Tag sSonntags auSzenom
nien.s der Eintritt kostet nichts und Kinder Halb«
Vergesset nicht den Ort, No. 4l Ecke dcr
lto» und gtcn Straße, nahe bei Hagenbuch»
Gasthaus.
Marz 7. 1855. „qfq