Bom Ausland. 7 Tage später. Rückkehr des Hrn. Sonle—Ein zweimo natlicher Waffenstillstand in AuSsich —Völlige Disorganisation der englit schen Armee vor Sebastopol—Strenger Winter in Europa—Nothstand in Li verpool—Fortsetzung deö Bombarde ments von Sebastopol—Ankunft bei derseitiger Verstärkungen—Die Alliir-! ten erwarten tätlich den Angriff Russen—Anschluß von Neapel und> andern Mächten zweiten Ranges an die Alliirten—-Allgemeine Rüstungen. Ha i> fa r, I. Das Dampfschiff "St. Louis, South« ampton am 14. Febr. verließ, erreichte unsern Hasen am 1. März früh Morgens. Es brachte 320 Tonnen franzöf. und fchweiz. Waaren und 30 Passagiere. Unter den Passagieren befand sich der Achtb. PlerreSoule, bisheriger Gesandter der Ver. Staaten am spanischen Hof, nebst seiner Familie. Den Plan, Euba der spanischen Regierung abzu kaufen,-hält derselbe für völlig gescheitert, wie sich in der That von der stolzen spanischen Nation nie mals etwas anderes erwarten ließ. Eine telegraphische Depesche vom Bombay vom 10. Januar meldet, daß in Kabul eine tion ausgebrochen ist. In Eandahar haben die Rebellen die Oberhoheit Persiens anerkannt; 12,000 derselben belagerten Bestder Eabasi. Ein mörderischer Kampf hatte daselbst stattgesunden, jedoch war der Widerstand der Baclgerten nicht gebrochen. Eine telegraphische Depesche meldete die von der Ijeberlandpost aus China und Ostindien gebrachten Neuigkeiten. Die letzten Berichte von Hongkong gehen bis zum 19. Dezember; von Shanghai, 5. Januar; Calcutta 15.; Madias 14. und Bombay 17. Der burmesische Gesandte hatte die Rückgabe von Pegu gefordert, was entschiede» abgewiesen wurde. Der Chan von Kokan hatte Erlaubniß erhalten, eingeborne Offiziere zu borgen um seine Truppen zu einem bevorstehenden Kampfe gegen die Russen einüben zu lassen. Im persischen Golf war es zwischen den Persern und Arabern zu einigen Gefechten gekommen. In Bombay war Geld rar und der Markt von importirtcn Waaren überfüllt. In Calcutta wurde eine Geldkrise für wahrscheinlich gehalten und in Kanton lag der Handel gänzlich darnieder. Der Amerikaner Phillips, der für Mazzini ge halten und in Basel verhaftet wurde, erhielt von der Bundesregierung Her Schweiz 2000 Fr. Ent schädigung, und der Polizei-Präsident von Basel wurde ermahnt, vorsichtiger zu sein' Winter. In Liverpool war In Folge des Mangels an Arbeit großer Nothstand, indem ui?hr als 15,000 Personen in Folge der HandelSstockung und des strengen Winters außer Arbeit gekommen waren. Etwa 5000 von ihnen waren wegen Nichtankunst der amerikanischen Schiffe ohne Beschäftigung. Der Krieg. —In der Belagerung von Se bastopol ist keine Veränderung eingetreten. Die letzten authentischen Berichte sind vom 2. Februar. -Die russische» Großfürsten nahmen eine Recognos cirung der Front der Alliirten vor. Zwei franzö sische Devisionen machten eine Demonstration und marschirten gegen Jnkermann. Die Alliirten er warteten täglich einen Angriff. Die Pickcts ha ben Befehle erhalten, sich der größten Wachsamkeit zu befleißigen. Das Wetter ist wann. In einem Aussall der letzten Nacht wurden .'ZOO Franzosen kampsunsähig gemacht, indem in der Dunkelheit ein französisches Regiment auf cin onderes feuerte. Die Russen hatten bedeutende Verstärkungen er baittn und für die französische Arnice waren 1300 Mann mit Provision und Munition angekommen. Die Straßen nahe bei Eupatöria waren gefro ren und gut. Die beiden Söhne des Ezars sind in Sebastopol eingetroffen. Die lang besprochene wichtige Veränderung in dem Commando der französischen Armee in der Krim ist jetzt angekündigt worden. Die Armee wird in zwei Armeekorps getheilt werden und das eine unter Befehl des General PMssier, das andere unter General Bosquet gestellt, wodurch General Canrobert zu einer reinen Null gemacht ist. Es geht das Gerücht, daß Lord Raglan und der Earl Lncan In Kurzem von der Krim zurück kehren werden; warum ist nicht angegeben, (läßt sich aber leicht denken.) Der Moniteur sagt, daß Omer Pascha am 0, von Varna nach der Krim abgehen werde, beglei tet von den Obersten Dieu und Simmons. Es wird gciiieldct, daß Neapel sich der Allianz der Westmächte angeschlossen hat und außer einer Flotte auch eine eben so starke Landmacht, wie Sardinien, nach der Krim schicken wird. Die von Frankreich übernommene Bürgschaft, eine Revolu tion in Italien zu verhindern, hat Neapel zum An schluß bewogen. Gras Orloff, der russische Ge» Gesandte, hat mit seinem Stab 'Neapel verlassen und sich nach Caserta zurückgezogen. Die belgischen Journale melden, daß Toskana, Parma und Modena sich gleichfalls der Allianz angeschlossen haben, jedes mit 1000 Mann. Dies ist wahrscheinlich nur Ironie. Es geht das GerAcht, daß auch Spanien sich anschließen will, uni de» Einfluß der französische» Waffen gegen etwaige Insurrektionen zu haben. Auch heißt es, daß Portugal sich mit 12,000 Mann anschließen werde; dies wird jedoch bezwei felt. Alles, was sich sagen läßt, ist, daß die ' Westmächte sämmtliche Mächte zweiten Ranges in eine allgemeine europäische Verbindung gegen Ruß land hineinzuziehen suchen und daß sie beständige Fortschritte in dieser Richtung machen. Schweden setzt seine militärische» Rüstungen fort. Die meiste» der kleinen deutschen Äaaten haben ihre Armeen fast vollständig. Die Schweizer Bundesregierung behauptet ihre. Neutralität und verbietet das Eintreten in fremde Militärdienste. Preußen schickt eine Cireular.Note an seine di - plomatischen Agenten, in welcher es anzeigt, daß die ganze preußische Armee aus Kriegsfuß gesetzt wird. In Oestreich werden die Rüstungen fort gesetzt, kurz ganz Europa ist in Waffen. Rechte der Ne u t ral e».'—Folgendes kömmt »»»Warschau : Der abgeschlossene Vertrag zwischen Rußland und dm Ver. St. über den! Handel neutraler Nationen, ist veröffentlicht. Der Vertrag bleibt für den Beitritt anderer Naticmen off«,. Oestreich, für ein öst reichifches Anlehen in England, im Betrag von 15 Millionen,-sind eröffnet. Das letzte Dampfschiff berichtete, daß die rus fische» Truppen von der östreichischen Grenze in das 'lnnere beordert wurdcn. Diese Bewegung soll entweder Rußlands Behauptung unterstützen, daß eS Oestreich nicht bedrohe, oder es glaubt dadurch eine stärkere militärische Position zu gewinnen. Oestreich verlangt "einen Theil der deutschen Reichsarmee "sofort mobiltsirt" und die Frage des BundcSgeneralS erledigt zu sehen. Zilien, 13. Febr. (Brüsseler Central-Tele graphie.)—Der Zaar hat ein neues Kriegsmani fest erlassen. Es trägt den Datum des 12. Febr. Die Ehre und Unabhängigkeit Rußlands wird in Gefahr erklärt. Der Zaar ruft die ganze männ liche Bevölkerung Rußlands unter die Waffen. ' Eine russische Macht von 300,000 Mann wird nach der Krim gesendet. Wien, 12. Febr. (Brüsseler Central-Tele graphie.—Die Nrgotiationen zwischen dem Für sten Gortfchakoff, russischem Gesandten in Wien, und Herrn v. Buol, östreichischem Ministerpräsi denten, über einen zweimonatlich«, Waffenstillstand ! sollen zu einem gedeihlichen Resultate geführt ha den. Die Westmächte haben ihren Generalen In der ,ss«i» das Resultat angezeigt und die neuesten Nachrichten aus Constantinopel zeigen an, daß be hufs der näheren Stipulationen die Generale Ean robert und Osten-Sacken in der Nähe von Jnkcr mann eine Verabredung haben werden. Frankfurt, 12. Februar. Brüssler Cen tral-Telegraph.l Die Veryandlungr» de? Bun destages werden auf Betreiben Oestreich's von Neuem aufgenommen werden. Frankreich. —Die französksche» Fonds Iva ren sehr gedrückt in Folge eines Gerüchtes, daß der Kaiser sogleich nach der Krim abreisen wollte. Er wird wahrscheinlich die Rhein-Armee besehligen, im Falle gegen Preußen der Krieg «klärt wird. Engenieure waren damit beschäftigt, den Platz für ein Lager für- IVO,OVO Mann bei Metz aus zumesscir, welches zu Nancy für dc»vo dann die Operatio nen fortgesetzt werden müßten z oder eine Schlacht vor Sebastopol, wo wir die Offensive ergreisen und den Feind werfen müssen. Beides gleichzei tig zu unternehmen, dazu sind wir zu schwach. Hm besten Falle zählen wir Alles in Allem 05—70,00(1 Mann. Um mit Erfolg zu agiren, brauchen wir 150 —180,000 Bajonette, ungerechnet einem Ka vallerierorps von 30,000 Mann, das gänzlich fehlt. Und dennoch hoffen wir, daß der KriegSruhm der französischen Armee hier nicht scheitern wird, daß wir früher oder später in den Besitz Sebasto pol« gelangen müsse», daß wir keine so traurige Rolle Europa gegenüber spielen als die Flotten der Alliirten. In der That sind unsere tapferen Matrose» mehr als wir Landratten zu bedauern. Mit ihrer Herrlichkeit von ehedem ist es eben vorüber —sie sind an dem russischen Witz gescheitert. Eine Seeschlacht ist eine Unmöglichkeit geworden und die neuere Kriegskunst hat die Anwendung der "höl zernen Festungen" gegen die "steinernen" aus ihrer Rubrik gestrichen. Kronstadt und Sebastopol be weisen diiS. Die vereinigte KriegS-Flotte im schivarzen Mccr lst ausschließlich eine Tkansportflotte gewor den, die keine bessere Aufgabe mehr hat, als die Armee zu verproviantiren. Die stolzen Kriegs schiffe find Schleppschiffe geworden und eS ist für unsere Matrosen ein WhmlithiZcs Gefühl, wenn sie die mit Lebensmitteln beladcner Küüffahrcl nach der Krim rcinorquiren müssen. Aber. s!e müssen. 81, l UZMt) in Gold.-Schreckliche Dampf boot Explosion ; 7V Menschenleben verloren. —Zur Verbrechen und Lynch (Zhronik. —Indianer-Unruhen. Die wichtigste aus dem Goldlaude anber ge langte Nachricht besteht in der Explosion dcsDämp sers ..Pearl," und in dem sie begleitenden schreckli chen Verluste an Menschenleben. Der „California Demokrat" schildert in feiner Nummer vom 30ten Januar die Katastrophe wie folat - Der Steamer Pearl in der Nähe von Sakraments aufgeflogen. Gestern Nachmittag 45 Miiiutcn-nach 12 Uhr, flog der Dämpfer „Pearl" von der California Steam Navigation Compagnie j» der Nähe von Sakramento auf. Die Einzelnhelten, die man hört, sindlvahrhaft schaudererregend. Das schiff war mit das schnell ste Boot auf der MarySville-Route. Es hatte gerade den Punkt passirt, wo der Ameriean und Sacramcnto-Rivcr sich vereinigcn.und iiährrtesich dem Whars von Sakramento, um anzulegen. Es hatte 93 eingeschriebene Passagiere, worunter 35 Chinesen; allein cS ist sicher, daß mehr Personen an Bord waren, und man schätzt die Zahl der Tod ten zwischen 50 und 70. Der Anblick unmittelbar darauf war furchtbar. Der Fluß war weit und breit mit Trümmern bedeckt, zwischen denen mensch liche Körper, theilweise furchtbar zerstümmelt und verbrannt, hin- und hertricten. Das Ufer war mit Leuten bedeckt, die das Boot erwarteten, und eine Menge Boote waren daher gleich «n Ort und Stelle, uni Hülfe zu bringen. Man durchsuchte später den Fluß 2 Meilen weit, und fischte noch ei ne Menge vo« Leiche» auf. Der Pilot ward mehr wie 10 Schritte weit geschleudert, und sie? dicht am User ins Wasser. Er wird sich jedoch erholen. Unter den Todten befindet sich Herr Schultz?,, «chwager von Dr. Bruns, der hier in weiten Krei se» bekannt ist. Derselbe wurde nach San Fran cisko gebracht, und daselbst gestern beerdigt. Man hat bis jetzt 36 Leichen gesunden; verwundet sind 21, unverletzt 45. Bon einer großen Anzahl wird man jedoch nie etwas erfahren. Von Shasta al lein waren 12 Personen darauf, die mit ihrem Golde nach den Staate» gehen wollten. Ebenso von den andern Minendistrikten, da die bevorstch ende Abfahrt des Panama-DämpfcrS eine große Anzahl von Minern heruntergebracht. Unter de» Todte» sind viele Chinesen. DieUisachcn des Unfalls sind noch nicht ermit telt. Die Kessel waren gut, und man schiebt dem Ingenieur die Sache in die Schuhe, weil e? das Wasser zu ties habe fallen lassen. Ehe der Dämp fer aufflog, sprang der Ingenieur über Bord, und schwamm nach der Aolo Seite. Er muß alsd die Gefahr vorher gesehen haben, und die Veranlassung wissen. Die ganze eine Hälfte ist weggeflogen, ». von dieser ist auch kein Stückchen übrig, was grö-" Bcr als einige Fuß ist. Alle, die in der Cajüle saßen, sind gerettet.— Vier Leute spielte» Karte» darin, als der ganze Vordertheil wegflog, und wurden auch nicht im Geringsten beschädigt. Der Clerk, der gerade über dem Kessel stand, wurde gar nicht beschädigt. Die Bewohner von Sakramento verdienen das höchste Lob, für den Eifer, den sie bei dieser trau rigen Gelegenheit bewiesen. Die Verwundeten wurdcn gepflegt, und alles gethan, um sie aus dem Flusse zu ziehen, so wie die Leichen aufzufischen. Da» Vallotiren in der Gesetzgebung für Ver. Staaten «enator hat noch zu keinem Re sultat geführt; 33 BallotS wurden vergeblich vor- Die Gesetzgebung passirte einen Akt durch den GcsctzgcbungS-Mitgliedcrn SItZOO sür die Dauer einer Sitzung verwilligt wurden. Gduv. Bigler legte sein Veto gegen die Bill ein ; sie passirte je doch abermals im Hausse mit 55 gegen 21 Stimmen. Die verbrechen- ist un gewöhnlich reichhaltig. In Oakland wurde ein George Schelsen durch Richter Lynch in die andere Welt spedirt, und zu San Joaquin «in Ealisor nier und zwei Ehilianer wegen Diebstahls van Rin der». Die beiden Letztgenannten- bekannten sich vor ihrer Expedition zu zahlreichen Mvrdthaten. Der Californicr Valdez bekdiinte sich zu 7 Mor den, und so viel Pferde- und Rindvieh-Diebstäh len daß er sie nicht alle aufzählen konnte. Aus Bestville wird gemeldet, daß während eines Disputs ein gewisser Craig einen gewissen Moran ins Grstcht schlug, worauf dieser ihm ein Stich in« Herz versetzte, der ihm nicht einmal Ztit ließ, sein letztes Stoßgebet zu verrichten. Moran entfloh, wurde von den Beamten jedoch wieder gefaßt;— diesen aber nahm ein Mob den Gefangenen wieder ab, letzte eine Jury ein—und hing ihn am nächsten Baume. Moran war ei» geborener Neu-Aorker, Aus Bestville wird unterm Datuni volS Igten Jan. auch gemeldet, daß die Bewohner am Kla math-Flusse sich in Mittd eines Indianer-Krieges befinden. Vier Weiße wurden getödtet, mehrere verwundet und andere werden vermißt. Verbrech erisches Gebahren Weißer soll die Veranlassung zu den Feindseligkeiten mit den rothen Männern ge geben haben. Von den Indianern wurden 30 er schlagen. Eine allgemeine Erhebung der Stämme in, Norden tvird befürchtet. Regen hatte sich erichlich in de» Minen einge stellt. Eine befriedigende Golderndte steht in Aus sicht. I» Süd-Ealifornlq wurden reichhaltige Minen am Kernflusse geöffnet. Gcgen 1000 Leu te wanderten zu deren Be.rrbeiimg dahin. In der Gllafluß-Region siel eine immens« Masse Re gen. Der Gila schwoll z» einem Strömt an.— Ei» Mr. Ehavis trieb am 15. Oktober v»ir! Rio Grande gegen den Colorado 18,000 StückSchaa fe. Er kam am Istcn Dezember an letzterem Flusse a». Aus dem Beichte des Superintendent der öf fentliche» Schulen hervor, daß 18,047 Kinder Unterricht i» California aenießcn. 3282 in San Francisko, 1293 In 753 in Los An gelos, 077 in San Jose, 295 i» Mariposa. Vom IsthniuS. Der Transport über den Isthmus von P.inama findet nunmehr von Ozean zu Ozean per Eisen bahn statt. Ani 30ste» Febr. sollte die förmliche Eröffnung der Bahn celebrirt werden. Die Whig-Convention von Connecticut hat al le jctzigcn Staats-Beaniten wicdcr nominirt. — Da die Know-NothingS ein Separat-Tickct auf gcstellt haben und die Demokraten natürlich dcS -gleichen, so sind vorläufig drei Tickets im Felde. DavidDaubert wird in ei ner Mittheilung als Candidat für Hoch-Constabcl für die Stadt Allentown anempfohlen. V h c t r a t h e t: (Durch Pastor Zeller. Am letzten Sonntag, Hr. Jeffe Schniidt von Salzburg, Mit Caroline Eisenhardt von Nicdcr- Ain iten März, durch Pfr. S. K. Brobst, Hr. Abraham Dicfendcrfcr von Allentaun, mit Miß Anna F. Jüngling von Salzburg. Am 24stc» Fcbruar, durch Pastor Vogelbach. iiarl Ernst Heerbrandt mit Maria Jäger, von Gofchcnhvppc». Gcstor b e u : I» der letzten Sonntag Nacht, in Allentown, Col. Abraham Gangewer, ungefähr 70 I. alt. Am letzte» Sonntag, in Allentown, der Ehrw, C. R. Keßler, an der Auszehrung, ungefähr 40 Jahre alt. Am Dienstag, in Allentown, ?o h », ein hoff nungsvoller Sohn des Hr». Jfaac Dewalt, im Iste» Jahre. Es widerfuhr ihm ein schwerer Fall in der Scheuer, worauf fci» Tod bald cr- , ll b) Ani 19ten Februar, in Allentown, Lilly An», Töchterche» von William und Maria Leh, im 9. Monat. Am 20ste», in Obersaueon, Anna Margareta Rcicl>cnbach, i>»7Bste» Jahre. - Ani I4ten Fcbruar, in Hope, New Jersey. Elisabeth T 0 mbler, Wittwe dcS vor 40 Jahren verstorbene» David Tombler, in einem Al ter von 79 Jahren, 10 Monaten und 14 Tage». M «A v k t b e r i eh te. Preise in 'Allentaun am Dienstag. Butter (Pfund) . . 18 »nschlilt Iv , Schmalz 11l Wache !>I Schiiikenfleisch... 12 i Seilenstiicke 10 Aer.-Whisker (Gay 28 Roggen-Whiskey. . 2li Hiclorn-'Helz (Alaft.) 450 Eichsn-Holz 3 25 Sieiiikohlcn (Tonne) 3 K 0 ! syop« 4 SV Flauer (Bärr«N 9!« 0» Waijen (Busche!) 2 00 Roggen I 20 Wehchkor». ... 85 Hafer 50 Flachesaamen. . . I 37 Ärnndbeeren. . . 1 00 Salz 70 Ejer (Dutzend) 10 j Philadelphia- Fleur—qute Brände H-Z 75 bis 575 Reggcniiiehl !> »0 Wtljchlornmehl 4 25 4 62 Waizen— weigcr L 13 2 20 1 IN 1 20 das.r s>l 5,5 Ncu-Aork. Zleur—westlich Canal brachte .? SIS bis 862 Michigan, Obersee, Jntiana und Ohio 8 81 N 25 Eitra Genesee II» 50 12 W Canadisches !> 25 lii 25 Reggcniiiehl li 25 7 25 Wclschkorniuehl 4 Z 7 4 7,^ Buchwaizenmchl per Hundert . !> 75 - 4Ai Wai;.n, 1 45 Roggen ' . 1 g„ Welschkern vt 1 Ijl« Mehpork per hundert Pfund 12 5» 14 !i7 Schweine i» Nachfrage ;» 7 gg 7 5^ Oeffentliche BnidüT^ Freitags den 23sten März, um 12 Uhr Mit tags, sollen am Hause des verstorbenen Johan nes Hi esta n d. letzthin von Ober-Milford Taunschip, Lecha Caunty, folgende Artikel auf öffentlicher Vendu verkauft werden ! 4 Pferde, eine sjährige Vkähre, 7 Kühe, 7 Rin der, eine Dreschmaschine mit Pserdegcwalt, cine Windmühle, ei» 4-GäulSwagen, Pflüge, Egge», Pferdegeschirr von allen Arten, Stühle, Züber, und sonst noch allerlei Haus- und Bauern-Gerä the zu »niständlich zu meiden. Eredit und Aufwartung von Elifabeth Hiesta »d, ? , . CarlF » ster, März 7. nq3m Albert J. NciHard^^ Schneider in Allentown. Bedient sich dieser Ge fA legenheit seinen Freunde» und dem geehrten Publi kum die Anzeige zu ma chen, daß er seine tTM M Schneideret M'M »ach Nord Achten Straße, I»> UZ H"'- Mertz'o /'/ AI Schap, verlegt hat, aßwo , l er bereit ist Jede Art Manns-Kleider, aus die beste Weise, nach der ncucsten Mode und auf die kürzeste Anzeige zu verfertigen. Da er die Londoner, Pariser, Neuyorker und Philadel- ' phier Fäfchions regelmäßig erhält, so kann er dies mit Gewißheit versichern. Er fühlt versichert Alle und Jede, die ihn mit ihrer Gunst beehren, vollkommen befriedigen zu können, und indem er dies zu thun verspricht, dankt er auch seinen alten Kunden sür die ihm bereits er wiesene Gunst, und hofft auf eine Fortdauer der selben. «Seine Preise» sollen billig sein, und da alle Ar tikel untcr seiner eigene» Aufsicht gemacht werden, ! so ist er im Stande dafür gut zu stehe». März 7. ' „q3m ! Bäume! Bäume!! Der Unterzeichnete, wohnhaft m der Allentaun, gibt hierdurch Nach richt, daß er sich neulich vom Staate Network eine herrliche Quantität allet verlangten- Bäünie eingelegt hat, welche Auswahl nun z>t ski neni vorlgn, Stock, rin ausmacht, IveicheS nlrgkiidSwv übertreffen wird, und welche er willens ist nach dem Werth so wohlfeil rvcnii nicht wohlfeiler zu verkaufen als dies an irgend einem andern Ort geschieht. Er hat nun alle Sor te» Bäume, Jminergreens, Trauben, Kruffelbcc ren, und, kurz alles was in diesem Aach verlangt wird. Man rufe an bei John Losch. März 7. nqöin Oeffentliche Vendm Alis Dinstags und Mittwochs den 2liste» u»d 2lstc» März, beiden Tagen um !2 Uhr Mit tags, sollen am Gasthofe des Unterzeichneten, in der Stadt Allentaun, folgende Artikel auf öffent licher Vcndu verkauft werden, uäinlich >' Eine vortreffliche Tag Haus-Uhr mit Kasten, einc BTag Wand-Uhr, ein Piano Forte, >! Oefen mit Rohr, Better und Bettladen, Tische, Stühle, CarpetS, einc Anzahl Pietures, cine große Aus wahl classischer Bücher, Novcls und Gesetzbücher, und sonst noch eine große Verschicdcnhcit anderer Artikel zu umständlich zu melden. Die Bedingungen am Verkausstage und Auf wartung von Bernhardßeefe. März 7, 1855. nq2m Oeffentliche Vendu. Auf Donnerstags den 29stcn März, um 12 Uhr Mittags, sollen am Hause des Unterzeichneten in «alzburg Taunschip, Lecha Cauntv, folgende Ar tikel auf öffcntlichcr Vendu verkauft werden, »äm lich : Pferde und Pferdegeschirr, RindSvieh, Schwei ne, ein Viergäulswagrn, ein Dreigäulswage», ei» Eingäulswagcn, ci» Wagcnbady, Pflüge und Eg gen, Windmühle, 2 Strohbänke, Hculcitcrn und Schemel, Dreschmaschine und Pserdegcwalt, ein Patent Heurechen, ei» neuer 100 Fuß langer und 1 Zoll dicker Strick, Sperrketten, stcr Kette, alle Arten Gabel», Schippc» und Schauscln, und sonst noch vielerlei Bauerngeräthschaftcn zu weit läuftig zu melden. Die Bedingungen am Verkausstage und A.if- Wartung von löh»Fl e x e r. März 7. . nqbV Oeffentliche Vendu. Auf Freitags den 23stcn März, um 12 Uhr sollen am Hause des Unterzeichneten in '?ud-Wheithäll Taunschip, Lecha Caunty, folgen de Artikel öffentlich verkauft werden, »ämlich: Eine Kub, ein Rind, 2 Schweine, Heu und Stroh, ein Eingäuls Bauernwagen, ein digeS und herrliches Sett Schreiner-Geschirr, Bett laden, Oefen mit Rohr, Bureaus, KüchenschräN' ke, ein großer Fiiegcltisch, andere Tische, 12 Stüh le, ein großer Schaukelstuhl. Bänke, Züber, Ei senkessel, Fleischstänner, Eisenhäfc», und s"nst noch vicic Haus- u»d Küchcngeräthschaftc» zu weitläus tig zu melde». Die Bedingungen am Lerkaufotagc und Auf wartung von Daniel Knauß. März 7. nqZm Oeffentliche Verkauf von persönlichem Eigenthum. Dienstags den 20stc» März nächstens, um 12 Uhr Mittags, soll am Haast deö Unterschrieben, in Obersaucyn Taunschip, Lech» Eaunty, sein ganzer Bauerci-Stock und Geiäthschaftcn öffentlich ver-- -i Pferde, wovon 2 Mähren sind mit Füllen, l 3 Stück Rindvieh, wovon 4 Frühlinge und der Rest Spätlinge sind; 7 Schaafe, 18 Schweine, 2 Muttcrschwcktw mid cin Eber von vorzüglicher Art, Pferdegewalt und Dreschmachine, Welchkornschäler, cin 1 Gäulswagcn mit Body, ein 3 GäulS elipti scher Springswage» und Body, Vorder-und After Geschirr, Pfluggeschirr von jeder Verschiedenheit, 3 Pflüge, Egge, Schemel-und Vorderwaage», Fünsterkette, Sperrkette», Kühketten, Strohbank, Rechen, 2 SettS von «tcinbadys, Schippen und Hacken, cin Neun-Platten-Ofen mit Rohr, Züber, Häfen und viele anvcre Artikel, zu zahlreich "zu nielden. . ' Bedingungen: alles über Fünf Thalcr, K-Mo nate Credit bei einer Note mit guter Sicherheit. William H. Weierdach. N. B wl:d strenge verboten, irgend geisii zu Getränke bei der Gclcgcnheit auf den Grund ge bringen. Marz 7, 1855. nq2m Oeffentliche Vendu- Mittwochs den 28stcn März nächstcnS, um 12 Uhr Mittags, sollen an, Hause dcS Unterzeichne ten, in Nordwhcithall Taunschip, Lecha Caunty, folgende Artikel auf öffentlicher Vendu verkauft werden, nämlich : Eine Kuh, 4 Schlveiiie, worunter eine Zucht- Sau ist, Vetter und Bettladen, Earpet bei der ?sard, cin Kochofen und ein anderer Ofen mit Rohr, 2 Eckschräiike, Tische und Stühle, Flachs beim Pfund, Fässer und Züber, kupferner und Ei- Milchschrank, Bureau, nebst einer Ver schiedenheit anderer HauSgeräihsHastcn zu um ständlich zu melde». Die Bedingungen am Berkaufstagc und Auf wartung von PeterK 0 h l e r. März 7. nq3m gMB ULtivell oi!Lzl> uovivZ'i'vlix:. I'srt^. l'ui. vo„i>lc:l.v?>', or lis« in tks In voxvK Lxsr," vr Portrait os Vankee ,I,ile. 7, 1->SS, N a ch r i ch t. , wird hiermit gegeben an die Erbe», Ereditoren und , alle diejenigen, weiche intereßiü sind i» den Ver , mögen und den Hinterlassenschaften solgender tii Lecha Eauvt?, verstorbenen Personen, »ämlich : . ' " , Die Rechnung oon Beiner und Maihi.i« ?iez»ich>», Ri?iiuiüstruior.?i von de» HinKrlasscnjchafr , d.-5 o.r,t«rt>.»icn H.erze MUlir. Di» Raming ren Henro Hcnriße, Adminlftrater > ?en der Hi»»»'ri.>ss.i,sch>!sl des v.'rsterden.'n Antrciv > Schlüter. -Dic Rcchnniig ven Twen und William Daniel, ?lbn>in>siratercn Debet»? »en »»» der Himer lalsejischast des William Daniel. Die Rechnung vei> Jacob Hennel, je. Auardiarl ven HelariuS Schneit. Die Rechnung von leli!i Sriinibalier, , ?«a.S°7ab Seen,, letzthin Sarah Seager eine« der niinteriShrigen Kinder d.'SverstorbenenMia»Se der Hin»erla,senschäst d!» ocrstorbeuen - Zenß.'rMacher. , . Die Rechnung von Slevben Äiller und Adii'inislraleren ren der Hiiilerlapenfchast des oerstökbencn John Stiller. Die Rechnung vc» Henry,Zried,lldi»inistraterrei< derHinieriallenschast des veistdtdcixn vlisabcrli Smiih.' > Die Rechnung oen Stephen xachuiak, AmeS Ra - beneid. William Krause und -xaulKrui», Adu»nist>a> . ioren ron ber Hinl.ilassenschasl des «et Snyder, Guardian ren Müry Eberl eine itilhd^t^ Die Rechnung ven Daniel Weaver und Jena« Weiser, AdiMn'straleren rondetHinlerlassenschasiteii verslorbenen'Henr? Weaver. . l Die Rechnung ren H. C. ?engnecker. Administr-Nr i der des versterbe».'» Maro , Die Rechnung von Willcughby Gable, AlniiMra ior ven der Hinierlaff.'nschaft res verstertenen Daniet Dillinger. Die Rechnung ?on WNiam Blumcr, Guardian ven l der Hiiiterlassenschasi det verstorbenen Ann E.iza > Heinibach. > Die Rechnung von Stephen Grllnawäld, Charles , Ariinamalh und ?. Selberting,' Admiinstratörcn! . HiMerlassenschaf! deö vei'slerbencn JäceV Die Rechnung ven Owen Hermen», Administrättr ' de benie nen ven der Hinicrlassenschafi dt« verflöge > nen Jsaac , Die Rechnung ven Owen Hernien,', ogirender Pbs > minlstraler ven d r Hinlcrlassenschast des verstorbenes Die Rechnung v.en Daniel Reinhard,azirender , ministraler von der Hinterlassenschaft de» «ersterbend ' Henri, Jaeob. , . . , Erecutoren und Administratoren der besag ten Hinlcrlasscvschasicn und Guardian« ihre Rechnun» geu in der Registralor«.Ztn>tsftube in Allentaun. in und - für Lecha Caünto, eingetragen haben—welche Rech besagler Stadt, auf Dienstag« den Äe» April, ISSS/ um Ii) Uhr Vormittag«'. -Samuel Colver, Registrires. Februar LS.' »ql-E Court-Prokl^^n. ersten Montag im April So ivird " Tcheviff. Oeffentliche Bend«. Auf DicnstagS den 27stcn März, um 10 Uhr Vormittags, sollen am. Hause veS Vcrstörbenrir HenryLazier, letzthin von NiedermacuNgie Taunschip, Lecha Eaunty, folgende Artikel aüf öf- , fentlicher Van dir yerkazift werden. Nämlich : Schaafe uiid Schweine, zwei Schlitten, ein voll- 1 ständiges -Schreien-Geschirr, eine prächtige Lott WallnuHLoarP, Venckrs, Wei zen- uud Roagcii-SäqiitN im Grund, zwei Holz- Oese» mit Ropf, echr-Glattbüchse, eine Quanti tät Flachs, CarpeiS, Better und, BeMaden, eine Mchlkiste, Line Schnellwaage, Barrels, Stäimer und Fäßcr und sonst noch viele andere Artikel zik weitläustig ZU Melden. . . . > , Die Bedingungen am Verkaufetage und Auf-' Wartung von Nathan Min?, > « . Aaron Schmeyer, v ' März 7. nqZl^ DaS große l 00,000 Thaler Panorama von Friedrichs und Co. v»n Catasauqua ist nun aö fertig; cS ist aber nun ein viel gestärtcb worden in Allentaun an Joseph St 0 p p'» wohlfeiltii Ho den» er ist soeben von Neuyork und zurückgekehrt mit einem allgeMeinciiAssortemmt vön> Tuch, Cafsimere, Sattinet, Twe?dö) fertige Kleider, Seide, De laineö, Kattune, Cmbroideries, u. s. w.> Große Gsleg-enhett für kantze Haushätter, 'CarpetS, Oeltüch, Bett-TickS, Tischtücher', Hand tücher, Leintücher, Blankcw, Fedcrtt, Glas- und OuccnSwaaren, Spiegel, Messer und Gabeln, Löf«' sel, und überhaupt 500 andere Dinge, wie sie ge wöhnlich in Joseph Stopp'S wohlfeilem Cäfch-, Stohr gehalteii werden. Die Panoramas fangt heute an, wird fähr gezogen für Alt und Jitng, Reich und Arm, Groß lknd Kleina unv ihr konnt just kom men um einen solchen Prci» ziehe» als ihr habe» wollt. MrS M.A.Stopb. hat aus Hand eine schvne Auswahl von Äonnelt. Kappen, Bänder, und was immer zu einer voll -ständigen Mllinerie gehört. Thüren offen j«den Tag sSonntags auSzenom nien.s der Eintritt kostet nichts und Kinder Halb« Vergesset nicht den Ort, No. 4l Ecke dcr lto» und gtcn Straße, nahe bei Hagenbuch» Gasthaus. Marz 7. 1855. „qfq