Aecha Patriot. MllikMwun, Pcv. Mtttwocb. Ökt. SS. 1»»». Ldelman's Distillerei verbrannt. Die große Brennerei der Herren C. und W. Edelman, bei Allenlaun. ist am letzten Mittwoch Abend nach 9 Übr in Braudjaerathen und gänz lich niedergebrannt. Das Feuer soll durch ein Licht entstanden sein, welches das Branntwein-Gas entzündete und so das ganze Gebäude fast augen blicklich m Flammen setzt». Nur mit großer Mübe gelang cS die nabcstcbcndc Mühle zu retten, die in der größte» Gesabr stand. Die Brennerei war für 3000 Tbaler versichert. Noch ei» Feuer.—Am letzte» Donnerstag Abend ist das Wohnhaus des Hm. Benjamin R up112, in Obermacungie, Lecha Caunty, mit al lem Inhalt ein Raub der Flammen geworden.— Wir habe» nicht erfahren, wie das Feuer entstan den ist, wissen auch nicht ob das Haus versichert war, da uns alle Einzclnheiten fehlen. Noch eins.—Die Scheuer der Hm. Sam uel Jäger, in Niedermaeungie, Lecha Caunty, gerieth am Samstag Abend auf eine unbekannte Weife in Feuer und brannte mit sllem Inhalt bis auf den Grund nieder. Den Verlust des Hm. Jäger haben wir nicht erfahren. Lutherische Zeitschrift. Die erste Nummer dieses von Pastor Brobst herauszugebenden KirchenblatteS hat soeben die Presse verlassen. Es ist bestimmt einem Mangel in der Lutherischen Kirche abzuhelfen, ohne von den Gliedern derselben große Opfer verlangen zu müs sen. indem das Blatt nur 25 Cents das Jahr kostet und jeden Monat erscheint. Die erste Nummer macht de» Anfang mit der alten Geschichte der Lu therischen Kirche in Amerika und enthält, nebst an dern lehrreiche» Aufsätzen,in gedrängter Kürze das Wissenswerteste über die neuere» kirchliche» Vor gänge. „Zeitschrift," „Missionsblätter" und „Jugendfreund" werden zusammen für Einen Thä ler das Jahr geliefert. Der unermüdlichc Eifer des Ehrw. Hm. Brobst in« Dienste seiner Kirche verdient die allgemeinste Anerkennung und Auf munterung. Per Vepublikaner. Nie seitdem wir etwas vom Politischen wißen, haben wir von eincr besiegten Partei solche unlöb liche und verächtliche Sprache führen sehen, als dies Im letzte» Republikaner gegen die Sieger ge schah. Inder That in diesem 19ten Jahrhun dert muß es einem jeden guten Bürger Schauder errege», daß nicht mehr Respekt für den Wille» der Mehrheit gezeigt wird. Und was ist dann die Ursache von allem dem? Nichts anders als daß es einer Mehrheit der Bürger gefiel gegen ihr Ti cket zn stimmen. Gegen die „NichtSwisser" im Besonderen wird eine höchst tadelhaste und wir glauben unwahre Sprache geführt. Wir stehen keineswegs hier dieselbe zu vertheidigen, aber daß deren Mitglieder so schlecht sein können, wie sie in obige», Blatt geschildert werden, glaubt kein ver nünftiger Mensch. Nein, im Gegentheil, wenn alle Würger die beschuldigt sind „NichtSwisser" zu sei», eS wirklich sind, so gehören die ersten Bürger die >seS Staats dazu —wenigstens wir haben weit bes isere Bürger damit beschuldigen hören, als der »Schreiber des Republikaners je war. Da die Herren vom Republikaner so viel dagegen zu sagen Ihabe», so habe» sie vielleicht selbst Anspruch ge mischt aufgenommen zu werden, was ihnen verwei «rt worden sein mag. Laßt diese Herren aber nur Wtrtsahren, denn mit ihrer Raserei werden sie un- Mer alten Gegenpartei sicher keinen Nutzen brin- M». ? Das ganze Betragen dieser Herren ist schon da »«unlöblich, indem alles dies aus Eigennutz ge- WKt, und durchaus nicht aus Vaterlandsliebe - nicht den deutschen Eingewanderten zu M»—denn diese werden ja auch in jenem Blatte, Wkfiir. da» beinahe alle g-treulich für ihre Partei Mstnmtcn, »och Schwachköpfe, Lagerköp- M« und der Himmel weiß was sonst noch gescholten. Wk bei den Republikaner Herren ist alles Selbst sonst würden sie nicht von Lecha Caunty Whin sprechen. Zum Beispiel, man hört sie nichts >«»» sagen, daß Theile der Whig Tickets in Dauphin, Lcbanon, Franklin und ande- durch die NichtSwisser besiegt worden sind. Mpruni ist dicS—gerade weil sie ihre Getreuen ferner darin fort humbuggen möchten, die allein feien die „NichtSwißer." ganzer Gedanke geht dahin, daß die H vom Republikaner noch Ursache finden wer- Laufbahn, die sie neulich begonnen habe» den» eS hat noch niemals Jemand et dabei.gewonnen, dadurch daß er die Bürger des Staats auf eine solche schimps beleidigte und verläumdete. Grand Kuchem. V Eifer oder in seiner Verrücktheit be- A Wff der Editor des hiesigen Demokraten in sei- A Nummer, der ältere Herausgeber dieses sei derGränd Sachem des hiesigen am S der „NichtSwisser." Ohne weiter« zu machen, erklären wir obige Behaup grundfalsch, und als eine infame. ) löse und niederträchtige Lüge fordern den Editor auf seine Behaup z beweißen (was aber natürlich nicht ge- Mkv kann) oder dieselbe zu wiedrrrufen. So nicht geschieht, muß jeder rechtlichden nur mit Verachtung auf dieses elen hinabblicken, als einen wirklich schlech - dem eS einerlei ist ob er die Wahr- oder nicht. Da diese Behauptung ge unser Brod zu schmälern, und da wir Bürger gemacht wurde, so diene dies daß sollte uns dies je wieder z» Ob- wir sie öffentlich alsLügnerln dieser Stadt bekannt machen wer- Vouvernör von Utah, jetzt zum GouvemSr von Utah er- Die Dienstzeit von Brigham gewesenen Gouvernör und Oberhaupt soll am 29. Sept. ausgelaufen bis jetzt noch ein Nachfolger be- I Unsere Regierung wird kaum willig Aoung wieder zu er dochist die Besetzung der Stelle durch äußerst schwierig. Wir schlagen Ar noldD o u gl aS, den Vater und Verfechter der über von „Volka-Souveränität,- für um dort die «Segnungen der er ei zu studiren, und nachher das Staaten, welches jetzt noch seine Volksherrschaft nicht reck t begreifen W Schicklichkeit der Annahmc eines Ter- Staaleubunv mit jenem verwerf- Mtcßer übcrzeugm zu könne.,. per Alleutswn Pemskrat. Der Herausgeber des obige» Blattes scheint in der That durch de» Ausgang der Wahl beinahe gänzlich verrückt worden zu sein; indem er in ei ner sehr unlöblichen Sprache ganz schändlich aus die „NichtSwisser" und fr e i e Rotätion Demo kraten herschimpst. Es ist doch hoffentlich noch nicht zu diesem gekommen, daß ein jeder Stimm geber diesen M aul»Esel fragen muß, wie er Minie» darf. Nein sicher nicht. Es ist wahr, es habe» viele ehrliche und rcchtlichdcnkende De mokraten das freiwillige Rotätion Ticket >i»ter slützt,—dazu hatten sie aber auch ein volles Recht —sie thue» auch dies au« Grundsatz, und da sie in eiuein freien Lande wohne», so hat niemand ci» Recht ihncn deswegen Vorwürfe zu machen. In dcr That c« ist ei» große« Unternehme» von einem Nrukoinmer, der »och kaum warm in diesem Caun ty gewo den ist, dcn alte» Einwohnern-uud brs scm Demokraten als er selbst ist —ctwaS vorzu schrcibcn, oder sie zu zwingen mit ihm zu d e n ke ». Nei» diese Demokraten die gegen das alte Delegaten Ticket gestimmt haben, verdienen alle samnit Lob: inden, sie nach ihrer eigene» Meinung handelten, und für das Landeswohl und nicht für die Parthei allein giengen. Ja und, wir wieder holen es nochmals, sie verdienen dafür dcn Dank eines jeden wahren Freundes feines Vaterlandes. Wären vor einer Reihe von Jahren zurück eine Anzahl Demokraten willig gewesen diesen wichti gen Schritt gegen ihre alte Partei zu nehmen — oder zu handeln wie sie fühlten —verlaßt Euch da rauf es würde in unserem Lande ganz anders aus sehen. I» Bezug auf einen beschützende» Tarifs; —I» Bezug auf die Staatsschuld, und i» Bezug auf den Verkauf dcr Staatswcrke, würde alles ganz anders gcstaltet sein. Nun was hat da»» dcr Demokrat bezwecken wolle», wenn sei» Ticket erwählt worden wäre 'k Seht alles sein Gemurmel; —sein Gezänk; —und alle seine Beleidigungen der „NichtSwisser" über; —Ja seht alle seine Artikel über, und Ihr findet daß er nur redet von dcr Partei, und nur von dcr Partei allein. Wo warm dann dic Grundsätze die vorausgesetzt waren ? Es waren eben keine da. Herr Demokrat, das Volk hat sich entschloßt» zu, künstlich sein eigen Stimmen zu thun, und indem es dies thut hat es sein Augenmerk auf des Lan deSwohl gerichtet. Es wird sich also ganz wenig an dic Beleidigungen deinerseits kehrcn —dic Qucllc ist cine zu niedrige und unbedcutcnde. — Hcrr Demokrat, fahre also nur fort, besonders mit deinen Beleidigungen gegen dic „NichtSwisser," denn du kannst versichert sein daß du mit deinem Geifer immer nur beßere Bürger triffst als du selbst bist. Ja fahre nur fort, —aber denke nur nicht daß du jcnc Vaterlandsliebende Rotätion Demokraten irre leiten kannst; —Sie kennen ihre Pflicht, und ste sind entschlossen dieselbe auch aus zuführen. Doch Hcrr Demokrat, wollen wir dir einen brüderliche» Rath grbcn. Und es ist der: Laß deine Gefühle dich ja nicht weiter i» diese Be schimpfungen hineinführen, sonst wird es gewiß nothwendig, wenn uns dein letztes Biatt nicht Henry S. ztAolt. Bekanntlich hicß es vor dcr letzten Wahl Hen ry S. Mott fei ebenfalls ein „NichtSwisser."— Unsere Gegner aber versicherte» ihre Getreue» dasi die« nicht wahr sei, und waren aber gleich bcreit zu schwören Richter Pollock gchore dazu. In wie weit sie da ihrcn Getreuen die Wahrheit gesagt haben, davon ist dcr Wahlbcricht dcr beste Zeuge. Ja wcnn man denselben kühl anblickt so könnte man zu den, Glauben verleitet werde», daß He n ryS. Mott ein Oberster der Gesellschaft sein muß, und hingegen zeigt der Bericht keinesfalls mit Gewißheit daß Pollock ein „NichtSwisser" ist ; denn wäre er einer, wie kommt eS daß er nicht auch dic große Mehrheit erhielt die Mott erhalten hat? Wilmot s Distrikt. Der löte Congrcß-Distrikt von Pcnnsylvanicn, in welchem Galufha A. Grow, ein Anti- Ncbraska-Mann, ohne Opposition erwählt wur le, ist bekanntlich früher durch David Wi l m o t, den Vater des berühmten Provifo in 1847, rcpräsentirt worden. Wilmot unterstützte Bigler in 1851 und Pie'ce in 1852 ; aber seit Passirung der Nebraskabill hat er seine Hände von aller Mitschuld an dem Schandakt gewaschen und den Distrikt für Pollock und Freiheit, Reden haltend, durchzogen. Die gefallene Stimme vergleicht sich mit den früheren Wahlen wie folgt - 1851. 1852. 1854. »8 404 Susquehanna, 1011 KOt) Tiega, 57!j 10.>0 80» Zusammen, 1205 2405 2000 Gewinn über Pierce'S Stimme, für Pollock, 5,065. SS?" Sage mal, Republikaner, war auch die „verdammte MitternachtSbande," wie du dich aus drückst, an der großen Veränderung in diesem Di strikte Schuld? Wir glauben nicht, sondern die corrupte National- und StaatS-Regierung—na mentlich der NebraSka-Kansas Sklavenfchwindel war eine der Hauptursache. Das Volk will frei bleiben. Mammuth Früchte. Eine California Zeitung prahlt unerhört mit einer enormen Sü Bgru»d b i r n e, die der Ed itor gesehen haben will. Sie soll im Längcnum sang 2 Fuß 3 Zoll und um die Breite 1 Fuß 5 Zoll meßcn und 5 Pfund wiegen. Eine andere Zeitung daselbst prahlt mit eincr Cantclopc-Mclo ne von 21 j Pfund und eine dritte mit eincr Was sermelone von 52j Psund. Auch liest man von ..Oregon Aepfel," die 81.50 das Stück kosten sollen. Ftlarktpreise in Kansas. Folgendes gibt eine Idee von den Kosten der Lebensbedürfnisse in dem Territorium Kansas, (ei ner daselbst gedruckten Zeitung entnommen) - Flauer kostet 83 per Bärrel, Welschkornmehl 81 per Bärrel, Waizen 81.25, Grundbcercn 81.50, Zwiebeln 81.25, dürre Aepfel 81.25, Schinken 10 Cents das Pfund, frisches Fleisch 7, Zucker 6 bis 10, Kaffee 15, Hühner S 2 per Du tzend, Kraut 10 Cents per Kopf.—Alle diese Le bensbedürfnisse werden aus den angrenzenden Caunties des Staats Missouri bezogen. LS" Wie wir vernehmen, gedenkt eine Partie von etwa 50 Herren von Trenton, Neu-Jersey, unter der Leitung unseres alten Freundes Col. JonathanCook, eine Reise nach Harris bürg, Pennsylvanien, zu unternehmen, um die LinsetzungS-Zeremonien de« Nichter Pollockin das GouvernärS Amt mitanzusehen und anzuhö ren. Wenn wir nicht irren, so wird der Col o >, e l feinen Begleitern ohne Zweifel den „Ele phant'' zeigen, ehe sie wieder nach Hause kommen. Deutsche, leset dies. Die „Ohio Staatszeitung" von Toledo schreibt über die eben abgehaltene Wahl in jenem Staate unter anderm Folgendes: „Die Deutschen haben nach reichlicher Ucbcrle gung und allseitiger Besprechung mit dcr demo kratischen Parthei gebrochen. Sie haben dic Par thei verlassen, die der Volkshcrrschast zu huldigen heuchelt, wenn sie ein dcr Freiheit geheiligtes Ter ritorium der Gefahr aussetzt, durch dcn Fluch dc« Menschenhandels gcschändct zu werden. Sie ha ben dic Männer ausgegeben, die dem Volke eine srcic Hcimathstätte versprochen und ihm die steini ge» Wüsten von Neu-Mexiko anbieten, aber dic kulturfähige» Ebenen des Nord-Westens verwei gern, weil dic allzu raschc Zunahme dcr Staaten die Interessen dcr südlichcn BundcSge nossen gefährden könnte. Sie ließen sich nicht mehr halten durch eine Parthei, die Anti-Tempe renzgrundfätze bekennt und in eincr Gcsctzgcbung, wo sie die überwiegende Mehrheit hat, Tempcrenz gesetze passirt." In ähnlicher Weise sprachen sich der „Wachter am Erie" und das „Jntelligenzblatt" von San dusky aus. Hand in Hand mit ihrcn Landleuten von Ha milton Caunty halsen die Deutschen im Lande dic srühcrc Naubbandc vcrjagen, wclche untcr dem Namen der Demokratie, Freihcitsraub an den Territorien, und Kassenraub in dcn Staaten vcr übte. Der Neu-Aork Herald berichtet, daß der Po dort gehaltenen Ackerbau-Ausstellung machte und bald darnach wurden zwei berüchtigte Bcutelschnci der in dcr Ausübung ihres ruchlosen Geschäfts er tappt. Sie wurdcn beide in Gewahrsam genom men und sofort auf Befehl des Polizcichcf« zur Schau auSgcstcllt. Jedcr von ihncn wurde mit eincr Schnur um dcn Hnls bcfcstigt wurdc, wo rauf das Wort „Bcutclfchncidcr" sind. Tic Spitzbubcn wurdcn darauf untcr Bcglcitung von Leuten folgten ihncn nach. Sic wurdcn auf dicfc Weise für mchrcre Stunden unter Ausstellung ge halten. Es hieß, man fei gesonnen das nächste Dicbsgcsindel. wclchcs man in der Ausstellung cr l ischte, in Käfige einzusetzen und sie solchergestalt zu einem Theil dcr Elephanten-Ausstcllung zu machen. —(Volksfd. Änsteckungs-Nrsache. Ein Brief von London, bei Erwähnung der durch die Cholera verursachten Sterblichkeit, mel det, daß dieselbe vornehmlich schlimm war in ei ner besondern Oertlichkcit, wo die vor 20» Jah ren an der Pest Gestorbenen in einer Grube begra ben wurden, welche kürzlich bei der Anlegung von Abzugskanälen gestört worden war. Daß eine solche Folge daraus entstehen könnte, wird von der Erfahrung nicht widersprochen, den» es stehen ähn liche medizinische Falle aufgezeichnet, und unter an dern einer, in welchem die Kinderblattcrn mitge theilt wurden durch das Ocffncn des Grabes ei ner Person, welche zehn Jahre vorher an densel ben gestorben war.—lib. Grosie Uachtässtgkcit. Ein Herr in Amherst Caunty, Virg., Namens W. Lavender, welcher seit einiger Zeit von einem Hund belästigt worden war, vergiftete kürzlich ei nige Milch und setzte dieselbe auf die Seite, in der Absicht sie dem Hunde vorzustellen und dadurch seinen Tod zu bewirken. Unglücklicher Weise un terließ er es seine Familie ii it dem Umstand be kannt zu machen, und die Mitglieder derselben ge nossen von der Milch. Drei davon starben bei nahe augenblicklich, und einige der übrigen befin den sich in einer gefährlichen Lage.—(ib. Line gefährliche Ersindung. Schwedische Blätter berichten über die Erfin dung eines Grafen P. A. Spare, die falls sie sich bestätigen sollte, in Wahrheit geeignet wäre, alle Banken der Welt zu ruiniren und in den Gcldvcr yältnisscn unserer Zeit eine totale Umgestaltung vorzunehmen. Besagte Erfindung soll nämlich darin bestehen, in kürzester Zeit und ohne kostspie ligen oder Aufmerksamkeit erregenden Apparat je de beliebige Banknote in uminterschcidbarer Aehn lichkeit nachzumachen. Wie die Berichte versich ern, soll Graf Sparre mit einem einfachen und von Jedermann mit der größten Leichtigkeit zu hand habenden Werkzeug in ein paar Minuten das zu den Banknoten brauchbare, aus 3 verschiedenen La mellen zusammengesetzte Papier, worin die Wasser zeichen ohne die mindeste «Schwierigkeit oder Kunst in allen ihren feinsten Einzclnhcitcn wiedergegeben werden, bereiten, und gleich darauf durch denselben einfachen Apparat den Nachdruck in der vollendet sten Weise bewerkstelligen. —Der Erfinder hat in einer Denkschrikt der Bankverwallung zu Stock. Holm die nicht sehr ersreulicheMiltheilung gemacht, daß er im Stand ist, alle Arten von Bankno ten so nachzumachen, daß sie von den O igina len nicht ZU unterscheiden sind ; zur Milderung des panischen Schreckens, der durch diese Eröffnung sicherlich hervorgerufen wurde, fügt er jedoch hin zu, daß er zugleich eine Methode des Notendrucks erfunden habe, wodurch der Nachdruck, wenn nicht gerade unmöglich gemacht, doch in sehr hohem Grade erschwert wird. Ebenso hat der Graf er boten, allen zum Druck der Banknoten erforderli chen Betrag von 25,000 Thalern zu liefern, was ungefähr die Hälfte von dem ist, was jetzt dafür verausgabt wird. Die Bankverwallung hat eine Commission von Sachverständigen ernannt, die über diese Denkschrift schleunigste Berichte erstatten soll. Inzwischen ist der Erfinder nach London und Paris abgereist. Die Direktoren der englischen und französischen Banken werden den Gegenstand nicht mit gleichgültigen Augen betrachten, denn eine solche Erfindung, in den Händen einer minder ge wissenhaften Person könnte bald den Ruin des gc samniten Bankwesens herbeiführen. Graf Sparre erklärt, daß er in Noten von 500 Thalern mit Be quemlichkeit für ei» paar Millionen des TageS an sertigen könne. LS" In Philadelphia soll, wie cS heißt, der Orden der „Nichtswisscr" sehr stark am Zuneh men sei». Da sie bei letzter Wahl beinahe Alles vor sich her getragen haben, so wünscht nun, wie es scheint, ein Jeder in die Geheimniße eingelaßen zu werden. Trotz allein Widerstand einiger De mokraten, so wie auch einiger Whigs, sollen doch seit der Wahl in jener Stadt etwa 5000 neue Mitglieder angenommen worden sein. Vermon t.—DerAchtb.J.Collamar,General- Postmeister unter Taylor, wurde zum Ver. Staa ten Senator für den langen Termin mit einer Mehrheit von 30 Stimmen in bedc» Häusern er wählt. Der Achtb. Lawrence Brainard. Freesoi» ler, erhielt für den kurzen Termin jcdi Whig und Frcesoilcr stimme. Aussindung der Aeberrcste Sir John Franklin'» und seiner unglücklichen Gefährten. Montreal, 20. Okt. Eine Depesche von Dr. Rae, datirt aus der,,Aork Factory" vom 4. August 1854 ist dem Sir George Simpson, Gou verneur der Hudson Bav Comp, zugekommen, wo rin die Entdeckung der Ueberreste Sir John Frank lin'« und seiner unglücklichen Gefährte» erzählt wird. Es erhellt daraus, daß dieselben in dem Frühjahr von 1850 im Nordwesten des Vor River verhungerten. Die vorstehende Nachricht wird hier als vollkommen glaubwürdig betrachtet. D-S Theeren und Feder«» eines Priesters. Nach einer dem Daity Mercury in Bangor zu gegai'genen Depesche war der in Ellsworth von einem Mob ergriffene, gethecrte und gefederte Priester ci» Deutscher, Namens John Bapst, der sich von Zeit zu Zeit nach Ellsworth, wo er früher Pfarrer gewesen, begab, um daselbst Gottesdienst zu halten. Dic Depcsche spricht sich ferner sehr heftig über die lange bekannten und berüchtigte» „NowdicS u»d Ruffiaiis" von Ellsworth aus, und fügt hinzu, daß sie schon vor drei Monaten einmal die dortige katholische Kirche in die Lust zu daß er früher einmal eine Controvcrfe in dcr Schulfrage angeregt hatte. Preiserkrönung vonOhio-Wein. Bei der Preisbcwerbung um die beste» amerikani sche» Weine, deren Proben im Crystalpallast von Reu-Aork ausgestellt worden, erhielt Hr. Long >v rth die erste Premie, eine silberne Medaille; zweite Preise, eive bronzene Medaille, erhielte» Longworth, Buchana», G. und P. Bogen, L. Rehfuß und M. Werk, für vorzüglichen Cataw ba. Ehrenvoll erwähnt wurden - Dolle von Frank!!», Mo.; Fricke, M. Peschel und I. Rom mel von Hermann, Mo., und Duhm von Cincin nati, für vorzüglichcn Catawba. SS" Am vorlctzten Montage beschäftigte sich eine Anzahl Bewohner von Eden Valley, N. Z>., mit Wcgräumung eincr alten Brücke über de» Achtzehn-Meilen-Creke, um eine neue zu errichten, als die Brücke zusammenbrach und 40 Personen mit sich in den Creek stiirtzte. Deaco» John Car ter und CurtiS Hubbell, zwei dcr geachtetstei, Bür ger des OrtS, erhielte» so schwere Verletzungen, daß sie nur noch wenige Stunden lebten. Die llebrigen sind mehr oder weniger verwundet. SS" Der Grass Valley Telegraph enthält fol gendes : Ein wcrthvollcr Hund, in die Erpreß Of fice von Adams und Co. gehörend, wurde von ei nem ihm feindseligen Menschen getödtet. Der Hund war sehr beliebt, und ci» Schclm schlägt fol gende Denkschrift für ihn vor : Hi.r ll.gt Lillr. n cht SS" Als eine Probe der großartige» Wein- Verfälschung, die in diesem Lande betrieben wird, mag erwähnt werden, daß hier in einem Jahre mehr Portwein getrunken als in zehn Jahre ver zollt wird, daß eine schlechte Weinernte auf Ma deira durchaus keinen Einfluß auf den hier im Markte befindlichen Madeirawein ausübt, und daß Cognac-Brandy hier bedeutend billiger verkauft wird als In Frankreich, wo man ihn fabricirt. x-iZ- I» Chicago und Laporte sind drei Glieder zwei sich Campbell Doughcrty und Ramcl Mt schell nennen. Sie hatten viele gestohlene oder mit falche» Noten gekaufte Pferde bei sich, auch falsche Goldmünzen bis zu einem ansehnlichen Be trage. Mehre Andere von der Bande entwisch ten. 0)" Der Cardinal Vicar von Rom hat ein Edikt ergehen laßen, worin die Cholera den Sün daß der Fingcr St. Peters, der Arm St. Roes, das Herz St. Karls und andere Reliquien den Gläubigen zur Vcrehrudg ausgestellt werden sol le», um den Zorn Gottes zu beschwichtigen. SS" Millcdgcville in Georgien hat verhältniß mäßig furchtbar von, gelben Fieber gelitten. In den 4 Wochen, die mit dem 12. Septbr. endete», raffte die Seuche in diesem Orte, dessen Einwoh nerzahl nicht bedeutend ist, 305 Personen hin. — Am Donnerstag starben 20 und am Freitag 19 Fieberkranke. SS" Die Mormonen beabsichtigen eine Nieder lassung am Kansas. Die dazu ausgewählte Ge gend liegt ungefehr 400 Meile» vom Orte Kan sas im Innern des Territoriums. Der Zweck dic ser Niederlassung ist angeblich, um den ärmeren Mormonen, die nach Utah ziehen, einen Haltungs platz zu bieten wo sie sich erholen können. SS" John Hughes, ein wohlhabender Bauer in Moniteau County, Mo., hat sich erschossen, weil er wegen der diesjährigen schlechte» Erndte in Folge der anhaltenden Dürre befürchtete, seine Familie während des Winters nicht ernähre» zu könne». — Dies gibt seiner Frau Gelegenheit, einen vernünfti geren Mann zu bekomme». SS' Der Großmeister der Odd-FellowS von Calisornicn hat de» Groß-Sire um Instruktionen über die Zulassung von chinesischen Mitgliedern zum Orden und die Errichtung einer in chinesischer Sprache arbeitenden Loge ersucht. Die Antwort war dem Wunsche der chinesischen Otd-Fcllow- Candidaten günstig. SS" I» Covington, Ky., erschlug am 7. Ok tober ein alter Deutscher eine» kleinen Aankee- Jungen, weil er ihm auf der Straße „old Dutch man" nachgerufen. Die Polizei hatte Mühe, den alten Mann vor der Volkswuth zu schützen, die ihn ohne Weiteres aufhängen wollte. SS" Gute Steinkohlen wurden kürzlich bei Co runna in Michigan entdeckt, 100 Meilen von De troit. 10,000 Bufhel hat man schon gewonnen und die Ei»richt»»g getroffen, daß man täglich 500 Bushel gewinnen kann. Sie werden für zehn Cents das Bushel verkauft. Philosophie. Denkt euch nur, man sagt, ich treibe Neuerdings Philosophie— Freilich- Philo heißt: ich liebe. Und mein Mädchen heißt» Sophie. 05" Achtzehn tausend Personen in der Stadt Neuyork wohnen unterm Grund, das heißt, in Kellern, Gewölben und Löchern. Ein einziges entlegenes Zimmer soll, wie berichtet wird, all nächtlich etwa 100 Auswürflinge beider Geschlech ter Herbergen. SS» Von Woieester Caunty, Massachusetts, und von mehreren Lokalitäten in Neu-Hampshire wird berichtet, daß am Sonntag und Monntag von letzter Woche drei und mehr Zoll Schnee sie len. SS" Zu den Merkwürdigkeit»»!« nächstes ! Jahr auf die Pariser Äus>tellung g»acht werden sollen, gehört auch elnSarpct aus Wenbein von 20 Fuß Länge und 6 tzuß Breite. Hr soll 300 l Pfund Sterling kosten. V > LS- 100.000 Thal« in Silber 7 Kin Fäß che» von der Größe dcr ckhitelead-Kegs »crpackt waren und einen ganzen T»,m ausfüllten, kamen neulich in Chicago a». sind für die Jndia ncr in Minncsota bestimmt. - 05" Man sticht davon, nihd^iOucllendes Hudson einen grosn künstlichen Tee zu bauen, um diesen Strom zu jede. J'hrcSzeie „,it dem nöthi ge» Fahrwasser zu versehe» .«d sei.« Versandung uuterhalb Albany zu hindern. SS- Vorlctzten Dienstag Kan sas-Emigrautenzug von Boston ab. bchand aus 116 Personen. Der fünfte und sür dieses Jahr der letzte Zug wird in Z abgehen. SS" Die Uhren-Fabrikation in Connen,'n,t beschäftigt gegenwärtig 1,279 Arbeiter in 28 Fe». briken und fetzt jährlich eine Million Thaler in Umlauf, indem sie 50,000 Uhren liefert, von welchen ein Viertel nach England verkauft werden. SS' In einige» Gasthäusern des Staates Ver mont schenke» die Wirthe „River-Wasser" aus. welches so stark ist, daß Manche es für Schnaps halten und dafür ein 4 Pence-Stück auf den Tisch legen. SS" Amadce Eonu, ein Franzose, u»d Pierre Archambauilt, ein Belgier, wurden am 23. Au gust in Aiameda Caunty, Wisconsin auf einem Rinderdiebstahl ertappt, von eincr Lynch Jury schuldig gefunden und sofort aufgeknüpft. 05" I» Manssield, Ct., ist Samuel Dunham ein ehemaliger NevolutionSsoldat, im Aller von 100 Jahren und 20 Tagen gestorben. Seine beide Brüder, 95 und 97 Jahre alt, die ebenfalls im Nevolutionskampse dienten, leben noch. LS" Die Wahlen im Staate Maine haben folgendes Ergebniß geliefert: Für unsere jetzige Regierung stimmten 31,299, gegen dieselbe 57,- 39 l ; letztere habe» daher eine Mehrheit von 26,- 692. OÄ" Die Barbiere von Indianapolis verlangen jetzt, wie der dortige „Demokrat" behauptet, von den Demokraten doppelte» Preis wegen dcr unge wöhnlichen Verlängerung ihrer Gesichter seit den letzte» Tagen. LS" Die Ladies in Chicago haben in einer Versammlung mehrere Beschlüsse gefaßt, worin sie ihre Unzufriedenheit mit de», größten Theile der dort lebenden jungen Männer ausdrücken.—Wa rum ? Zechen und rauchen sie zu vicl? 05" Dcr Kaiser von Rußland hat dem be kannte» Engineur Charles H. Haswell von Neu york eine» Diamant Ring von großem Werth zum Geschenk gemacht, als Anerkennung von Zeichnungen neuer Dampfmaschinen etc. 05" Die Administration in Washington soll den Plan entwerfen haben, drei neue Territorien im Jndianerlande zu gründen. Die dort woh nenden Indianer besitzen fast alle schwarze Skla ven. SS?" Der Achtbare Luther Kidder, vormaliger Nichter des Schuylkill Distrikts, ist am 30sten des vorigen Monats zu Wilkesbarre gestorben, im Alter von ungefähr 50 Jahren. WS' Sennor Jturbide, ein Sohn des Hingerich teten Kaisers von Meriko, ist zum mexikanischen Gcsandschafts-Sekrctär in Washington ernannt 05" Die Neuyorker Krystall-Palast-Ausstel lung wird sich Ende dieses Monats schließen und dann das Gebäude verkauft werden —wenn sich ein Käufer findet. SS'Eine junge Stadt-Dame die einen Bauer heirathcte, besuchte eines Tages den Kuhstall und fragte die Stailmagd: „Aber Mary, welche von diesen Kühen gibt denn die Buttermilch ?" SS" Die Direktoren der Monument-Associa tion in Washington befürchten den Weiterbau des Monumentes wegciiMangcl an Geld nächstens ein stellen zu müssen. 05" ES scheint ziemlich gewiß zu sein, daß die nächste Gesetzgebung von Florida den Hrn. David L. Aulee an die Stelle des Hm. Morton (Whig) zum Ver. St. Senator wählen wird. SS" Die Stadt Leavenworth, im Kansas Ter retorium, hat eine Bevölkerung von 99 Manns personen, 1 Frau und 0 Kind. Zehn von den Mannspersonen sind LawvcrS. LS" Neuengland will auch ein Goldland wer den. Eine Vermont Zeitung sagt, daß aus dem Sand des Plymouth Stromes bedeutende Quan titäten erhalten werden. SS" „lowa ist ein großes Land," schreibt ein neuer Ansiedler, „aber es hat nur zwei Jahreszei ten —sechs Monate Winter und sechs Monate kalt." 05" In Neuyoik wurde» jüngst zwei vorzügli che Trotting Pferde für 1200 und 1500 Thaler verkauft. 05" Eine englische Zeitung sagt: „Populäre flußreiche Männer sind selten populär." SS" Die noch bevorstehenden StaatS-Wahlen finden sämmtlich im Monat November statt, und Mann starke Militär-Compagnie hat sich in Cin cinnati gebildet. SB" In Perry Caunty, Illinois, wurde ein Frauenzimmer als Constabcl angestellt.—Dort muß doch eine romantische Gegend sein! SS" Nach dem „Warrenton (Va.)Whig" ist bei Upperville, Fauquir County, Va., ein Negerweib gestorben, das ein Alter von 140 Jahren erreichte. SS" Bis zum 10. Okt. betrug in Savannah die Zahl der am gelben Fieber Gestorbenen 580. SS' Das Herz des Menschen schlägt alle 24 Stunden 99,000 Mal. SS" 40,000 Mormonen leben in Wisconsin und den andern westlichen Staaten zerstreut. Selbstmord. Am vorletzten Sonntag Nachmittag, beging ein junger Deutscher, Namens Michael Braun, Selbstmord, indem er sich mit fünf Messerstichen, von denen einer das Herz getrof fen hatte, das Leben nahm.. Er war von guter Familie und aus Riedlingen in Würtenlterg gebür tig. und 23 Jahre alt. —(PottSville Presse.) Reuyo r k, Oktober 20. —Die jetzt von der ..Kansas League" abgeschickten Auswanderung«- züge belaufe» sich auf etwa 700 Pe»sonen. Im Laufe dieses Monats sollen noch gegen 1000 Per sonen nachfolgen. Die Papirrfabrikation in den Vereinigten Staaten. Die Neu-AorkerAiincS enthält einen interessan ten Artikel über die Papicrfabrikation in den Ver einigten Staaten, welchem wir folgende statistische Angaben entnehmen. I» dm Vereinigten Staaten befinden sich 750 Papiermühle» in wirklichem Betriebe. Nimmt man aufjede Mühle durchschnittlich vier Maschinen, und dic tägliche Fabritatio» einer jedcn Maschine auf 300 Pfund Papier an, so entsteht folgende Berech nung : Zahl dcr Mühlcn 750 ; Zahl dcr Maschi ncn 3000 ; Zahl dcr Pfunde Papier täglich 900,- 000 ; Zahl der Pfunde Papier jährlich, zu 300 Arbeitstagen gerechnet, 270,000.000 ; Werth die ses Papieres zu l 0 Cts per Psund 827,000,000. Es ist berechnet, daß man anderthalb Pfund Lum pen zu 1 Pfund Papier braucht, und nach dieser Annahme werden jährlich 405,000,000 Psund Lumpen verarbeitet. Ihr Werth zu vicr Cents per Pfund ist 516.200.000. Die Arbeitskoslen lu 1 «Cents per Psund fabrizirteS Papier betragen 8^.^75,000: uud die Kosten von Arbeit und Lumpn, mit einander 812,575,000. Die übri «/m Auslagen der Papiersabrikanten betragen woraus sich dann ein Gesammtfabrika tionskostcn v.n 823,625.000 entziffert. Da» fabrizirte Papier nur zu 10 Cents per Psund berechnet, (es kostet ar,r gegenwärtig durchschnitt lich 12 Cents.) einen Werth v.n 837.000.000, was gewiß einen schöne» Profit zeigt, und zwar um so mehr, da dieses Geschäft ständig, und nicht mit Tuch- oder Metal-Fabrtkation einem beständi gen Wechsel unterworfen ist. Die 'Ztatioual Bäby Schau Zu Springfield, Ohio, fand am stm Oktober, statt. Es wrren 127 Kinder für die Preisbewer bung eingeschrciben. Das erste Prämium beste hend aus cincm Thcc-Service, werth 8300, für , da« fchönsteßäby zwischen ein und zweilahre alt, wurde der Frau Remmcs von Vimna, Ohio.zuer kannt; das zweite von 8200 dcr Frau McDowcll, von Cincinnati; das dritte, für das schönste Bäby unter ei» Jahr alt, ein Prämium von 8200 an ' Frau Arthur Cannon, von Philadelphia; da» ' Viertc, bcstchcnd aus cincr Gruppe von parischem Marmor, erhielt Frau H. Howe, von Cincinnati. Untcr dcn AuSsteUcrinnrn befand sich cine altcFrau, dic ihr siebcnzchntcs Kind gebracht hatte, und auf diesen Grund ein Prämium verlangte. Briese von Fanny Fern, Mrs. Swißhelm, MrS. Mott und vckr Horacc Greely wurden em pfangen und vorgelesen. Frau Mott meinte die schwarzen Bäbies sollte» auch Zulaß haben. Ho ' racc Greely meinte man sollte gut auf die Cnt ! Wickelung der körperliche» Constitution Acht haben ' in cincm Lande wo robuste Männer für 8500 bis > 81500 verkauft werden. Lin Verglich. Dcr „N. A. Couricr und Enquircr" vergleicht die Langsamkeit dcr von den alliirtcn Truppen im ' Kricge gegen Rußland gemachte» Bcwcgungm mit dcn brillante» Maimövem und der energische» ! Feldzage. Am 7. März schiffte sich General i Scott mit seinen Truppen ein und ani 27. desscl bcn Monat« war Vera Cruz mit der starken Festung San Juan d'Uilao unser, nebst 5000 Ge fangenen und 500 Kanonen. Drei Woche» nach her wurde die Schlacht von Cerro Gordo gewon zweitstärkste Festung in Mexiko, eingenommen, und drei Wochen darauf war Pucbla, die zweitgrößte Stadt, in unserem Besitz. Es wurde nun ein Waffenstillstand geschlossen, dcr 3 t Monate dauerte worauf Gen. Scott wieder aufbrach und nach zwei Wochen die blutigen Schlachte» von Contrera» und ChurubuSeo focht. Eine Wochc fpätcr wurde Molino del Ney erstürmt, nach einer weiteren Woche wurde» die Schlachten von Chepultepcc und Mcxiko gclicfcrt und Gciicral Scott hiclt feinen Einzug in der Hauptstadt. Schlangenbiß. Ich hatte ein Füllen, welche« von einer Klap perschlange gebissen wurde, als es etwa einen Mo nat alt war. Es war in die Unterlippe gebissen und diese schwoll in xoeniger als einer Stunde so sehr an, daß das Füllen nicht an der Stute saugen konnte. Ich wendete Alkohol an der Nase und Lippe an und goß etwa ein Gill (Viertelpinte) in seinen Magen. Nach 12 Stunden verminderte sich die Geschwulst und das Füllen war wieder im Stande, sich zu nähren. Das zweite Mal ge brauchte ich Alkohol mit Milch vermischt. Alkohol oder irgend ein anderer guter Spiritus ist, wie ich glaube, das beste.Mittel gegen den Biß der Klapperschlangen. C. G. Taylor. N. B. Wenn einem Füllen oder Kalb, wäh rend es wächst, zu viel davon gegeben wird, so stört dies wesentlich sein Wachsthum. —(Prairic-Far- U cb er b ei n.-Ein Cvrrcspondent des ~Boston Cultivator" behauptet, daß das tägliche Befeuch ten mit Terpentin-Spiritus ein Ueberbein heilt. — Zweifelhast! setzt der Prairie-Farmer hinzu. — Man» köniits aber Probiren. SV' Donglas, sagt die Ouincy Tribune, be sitzt nicht einen Fuß breit Landes in Illinois, wohnt in Chicago zur Miethe; seine Mutter wohnt in Vermont, seine kürzlich verstorbene Frau hat nie in Illinois gewohnt, seine Kinder werden nicht im Staate erzogen und sein Hauptcigcnthum ist eine Plantasche am Pearl River, LawrMe Co., im Staat Mississippi gelegen, worauf er mehrere Hundert Sklaven hält. Kann man sich da wun dern, daß er fürs Interesse der Sklaverei wirkt ? Was für Interesse hat er an Illinois, ausgenom men, durch die betrogenen Stimmgeber von lUl vat-Vortheil ist mit dem Interesse der Sklaverei aufs Engste verknüpft. Wenn Kansas ein Skla venstaat wird, so steigen die Sklaven in Missouri» Mississippi und Arkansas nothwendig um wenig steiis 25 Prozent im Preise und dann sind auch Hm. Douglas's 140 Sklaven per Stück wenig stens Sl 50 mehr werth, als vorher, und er hat also, wenn sein Manöver nach Wunsch ausschlägt, für feine eigene Person 82 1,000 daran verdient. Kann man sich da noch über ihn wundern ? Das verblendete Volk von Illinois ist-da» c«» zige, worüber man sich da wundern kann. Holloway' ? Pillen ein höchst excellen tes Heilmittel für Kopfweh, Gallenleiden, Dun kelheit der Augen, unordentlichen Magen und un ordentliche Leber; ebenso zur Wiederherstellung der Stärke und Aufmunterung leidender Constitu tionen. Die außerordentlichen Kuren welche täg lich bewirkt werden du'ch diese wunderbaren Pillen, nachdem alle andern Mittel fehlgeschlagen, haben sie in den höchsten Ruf gebracht und sie gestempelt als die feinste jemals entdeckte Medizin. Alle Klassen benutzen dieselbe gern, zu Hause und in der Ferne, ihre excellenten Oualltätm stolz bestätigend und empfehlen sie ihren leidenden Mitgeschspfen durch die ganze Welt, ob sie leiden an Wassersucht, Unverdaulichkelt, denen der menschliche Körper un terworfen ist.
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