Der lecha patriot. (Allentaun, Pa.) 1848-1859, April 05, 1854, Page 2, Image 2

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    Töchter sie, während sie von der Polizei gesucht
wurden, unter Seidenballen, auf die sie sich fetzten.
Als nun die Zeit gekommen war, wo sie ihren
Plan Ins Werk sehen wollten, nahm der größte
Theil der Bande Anstand und entfernte sich. Aber
was war der Grund? Nicht etwa der Wider
wille, Diejenigen zu todten, welche ihnen so viele
Wohlthaten erzeigt hatten, mit denen sie auf so
freundschaftlichem Fuß standen. Dergleichen
Schwächen waren ihnen fremd. Nein, der Um
stand, daß Neval Sing nur einen Arm hatte,
flößte ihnen eine abergläubische Furcht ein. Dir
Zurückbleibenden trotzten dem Vorurtheil, und die
ganze Familie ward ohne Gnade erdrosselt.'
Oft lasse» die ThugS junge Kinder beiderlei
Geschleckte leben, adoptiren sie und erziehen diesel
ben für ihr Gewerbe. Zuweilen verschonen sie
auch Mädchen von reiferem Alter und vernlählen
dieselben mit den Mördern ihrer Verwandten.
Sobald die Existenz der ThugS in allen Theilen
Indiens nachgewiesen war, boten die Engländer
alles Mögliche auf, sie, so weit ihre Macht reichte,
auszurotten. Lord William Bentinck griff die
Sache besonders energisch an und es gelang ihm
nach und nach, 1362 ThugS zu überführen, von
denen 382 gefangen, 980 trausportirt oder auf
Lebenszeit eingekerkert wurden. Aber selbst sei»
Operationsplan vcrmochte nicht, das Uebel ganz
oder auch nur zum größten Theil auszurotten, und
noch heute florirc» die Fanatiker des MordcS, wie
seit Jahrhunderten.
(Schluß feig».)
Vom Auslnttd.
Kalefat ist nicht genommen.-Oestreich
stellt eine große Armee auf.—Der grie
chische Aufstand erneuert.
N.'w-Herk den 28. M.irz.
Tic Afrika kam heute Morgen nach einer
fast l7tägige» Fahrt hier an. Sie segelte Sam
stag den l 1 ten von Liverpool ab, bringt somit drei
Tage spätere Nachrichten als die Pacific.
Nichts von Bedeutung vom Kriegs sin.
Das Kalefat Gerüchte der Pacific erwies
sich als gänzlich unbegründet. Die Tücken besaßen
noch ungestört diese Befestigung.
Fürst Paskiewitich ist zum LbrrfcldHerrn der
-russischen Streitkräfte an der' Donau ernannt.
Nach Egypten gingen 7 türkische Dämpfer ab,
um 10,000 Mann frischer Truppen von dort noch
Albanien zu bringe».
Die griechische Jnsurrection ist abermals mit gro -
Ber Heftigkeit ausgebrochen.
In der westlichen Türkei wurde gleichfalls ei»
Aufstand entdeckt, und ein llebercinkonimen getrof
fen über die zukünftige Stellung der dortigen Chri
sten. (Eine etwas dunkle Nachricht.)
Vor Kalefat standen nach den letzten Berichten
ziur geringe russische Streitkräfte. Die Russen
marschirc» gegen Shayl. Die Türken hielten sich
innerhalb der Befestigungen von Kalefat auf.
Die Türken wurden in mehreren Zusammentref
fen mit den griechischen Insurgenten geschlagen.
England.
Die englischen Flotten sind scgelfertig und das
Volk zeigt die größte Bereitwilligkeit die Streit
frage mit dem Schwert zu schlichten.
Die erste Division bestehend aus 14 britischen
Schiffen unter Adimral Charles Napier segelte am
Freitag den lOtcn d. von Portsmouth »ach dem
baltischen Meere. 3000 Mann sollten ferner nach
dem baltischen Meere für Landdienste abgeschickt
werden. Das 77ste Regiment schiffte gleichfalls
am Freitag für die Türkei ein.
Weder Preußen noch Oestreich haben
sich der von den Westmächten an den Czar abge
schickten Forderung zur Räumung der Fürstentü
mer angeschlossen.
Lord Clarendon hat eine Note an die britischen
Kaufleute in Riga ergehen lassen, in welcher den
selben mitgetheilt wird, daß im Falle eines Krie
ges mit .Rußland alle russischen Produkte der Be
schlagnahme und Confiscation untcrworfe» sind,
selbst wen» sie bnn-r licls Eigenthum britischer in
Rußland wohnender Unterthanen sind, und in neu
tralen Schiffen versendet werden. Die Verkündi
gung hat in connncrz'ellen Cirkeln große Aufre
gung hervorgerufen.
Sln einen Agenten der englischen Regierung in
Hamburg ist die Weisung ergangen alle dortselbst
befindlichen englischen Dämpfer, über die irgend
verfügt werden kann, für den Transport von Trup
pen nach der baltische» See, nach England zu sen
den
Frankreich.
Es geht das Gerücht, daß unter Umständen die
franz. Macht im Osten auf lt>0,0»0 gebracht
Der Czar soll an die Prinzessin Mathilde (ge
schiedene Fürstin Dcinidoff) einen Bries geschrieben
haben, damit sie ihren Einfluß bei ihrem Cousin
Louis Napoleon zur Verhütung eines nutzlosen
Krieges aufbiete. Er erklärte, daß er zum Kampfe
entschlossen sei, wen» seine» Forderungen nicht Ge
rechtigkeit widerfahrt. Fürst Demidoff hat dem
Czar für die Dauer des Krieges seine ganzen im
mense» Einkünfte zur Verfügung gestellt; ein an
derer russischer Edelmann soll dcin Czar 2»,l>l><>,-
OVU (Rubel? oder Kupscrpscnnige?) offerirt Ha
ien .
Oestreich und Preußen.
Man will in Oestreich eine „iuimense" Armce
> aus die Beine bringen.
Oestreich sagt in einem offiziellen Aktenstück, daß
tS nunmehr rüste für seine eigene Sicherheit, nach
dem es gegenüber Curopa seine Pflicht gethan.
Preußen und seine offiziellen Organe nehmen
noch immer eine Stellung an, die man nicht russen
feindlich nennen kann. Ja es wird gesagt, daß
auf eine Aufforderung Oestreichs Preußen sich ge
weigert habe in die westliche Allianz einzutreten,
weil es keine Seemacht sei, und somit an diesem
Streit wenig Interesse nehme.
Türkei.
Die letzten Nachrichten aus Konstantinopel mel
den, daß das ottomanische Gouvernement die Er
laubniß zur Errichtung von Fremden Legionen er
theilt hat. General Wysocki errichtet gegenwär
tig eine polnische Legion von 2i)llV Man».
Ru ßla nd.
Die sämintl. russischen Streitkräfte in den bal
tischen Häfen werden unter das Commando des
Gen. von Berg gestellt; Gen. Rüdiger übernimmt
tte Administration von Polen.
Der Kaiser von Nußland reiste am 8. M. von
' St. Petersburg nach Warschau, von wo aus er
hofft einen wirksameren Einfluß auf Oestreich und
Preußca auszuüben.-^
U Tage später.
Ankunft des „Frankli n."
Falliments in England.—Abreise des bri
tischen Geschwaders nachdem baltischen
Meere.- Großes Sinken der Preise der
Brodstoffe.
N e U-B e rk, März Lg.
Der Franklin seglte am 13. von Havre über
Southampton ab. Der Baumwolle Markt war
gedrückte Waizenmehl fiel von l Sh. bis zu l 8
P. Philadelphia und Baltimore Mehl stand 3li
Sh. bis 36 Sh. lid. Westl. Canal 34 Sh. li.
Gelbes Korn 44 Sh.; weißes 45 Sh.
In Manchester brachen mehrere bedeutende
Manufakturfirmen.
Die balt. Flotte unter Vicc-Admiral Sir Carl
Napier hob die Anker am l3tcn.
Die am lOten von der Königin abgehaltene
b>i.
Die Flotte segelt zunächst nach Myando Sund
an der Küste von Schweden. ' ,
Nichts Neues von Bedeutung vom Kriegs
schauplatz.
Rußland gab wieder für k Millionen Silber
Rubel Werth Papiergeldes aus.
Der Czar besuchte die Festungswerke von Cron
stadt.
Russische KricgSdänipfcr erschiene» wieder im
schwarzen Meere.
Die griechische Insurrektion soll im Abnehmen
sein und die Jnsurgentcnhaufen in einem klägli
chen Zustande sich befinden.
Die Russen strenge» sich ungemein an ihre fe
ste» Posten zu verstärken und in guten
Stand zu setzen. Kronstadt insbesondere soll
l2(M) Mann mehr Besatzung und mehrere neue,
die Wasserfläche bestreichende Forts erhalte».—
Auch werde» 2l><> Kanonenboote gebaut.
Aus Chi» a.—Am 5. Januar griff die kai
serliche Flotte die Insurgenten in Shanghai an
und sprengte deren Batterien in die Luft. Der
Kampf war lang und heiß, und dauerte noch fort
bei Abgang der Post.
Ankunft des Dampfschiffes „Canada."
3 Tage später.
H a I l 112 a r, M. M.>rz.
Die Canada kam heute Nachmittag mit Liver
pool Date» bis zum IBten März an.
Die Antwort des CzarS auf die von England
und Frankreich an ihn ergangene Aufforderung zur
Räumung der Fürstcnthüuier wird am l7ten oder
löten März erwartet.
Der Großfürst Constantin hielt Reviie über die
bei Helsingfor stationirte russische Flotte.
Die Golf von Bothnicn und Finland sind noch
mit Eis bedeckt. Nicht weniger als dreißigtausend
Russen waren mit dem Brechen eines Fahrkanals I
dnrch das Eis zwischen Cronstadt und Schweaborg
an dem Golf von Finnland beschäftigt.
Fürst Paskiewitsch wird bald an der Donau!
eintreffen, um die russischen Stellungen zu inspiei-!
ren. CS heißt, daß die englisch - französische Ar
mee die Krim (und Sebastvpol) angreifen wird.!
Admiral DücheSne'S (franz.) Flotte wird sich >
bald mit der von Sir Charles Napier im balt.
Meere vereinige».
A»S Rußland geht ferner die Nack r'cl t ein, daß!
zahlreiche Arbeite, triippe» mit der Verstärkung der'
Befestigungen zu Sebastopol, Odessa, Cronstadt,
Mlburg, Sweaborg. und an der Mündung des
Dniper beschäftigt sind. Jnglcichc» befestige» die >
Russen die Städte im Jnncrn dcr Moldau und
Wallache!.
Die russische Flotte steht »och zu Sebastopol.
I» Russisch-Pole» wurde» dic Kricgsgesctzc am
ste» März proklamirt.
Der Großfürst Thronfolger ist zum Comman
danten von St. Petersburg ernannt worden.
Preußen weicht noch immer aus. Dcr König
soll an Louis Napoleon eine» Brief geschrieben
haben, in weMeni er die preußische Neutralität
vertheidigt, und sich außerdem als Vermittler an
bietet. Louis Napoleon gab ihm die lakonische
Antwort - Zu spät.
Die Dänen armirc» Copenhagen, Königsburg
u. s. w. und nisten eine Flotte von 30l) Geschützen
aus.
Die Schweden richten gleichfalls sieben Linien-!
schiffe her, wie auch zwei Feldlager bei Karlscrvna
und eines nahe bei Stockholm. Die
auf der Insel Gothland wurde auf lti.Ovl)
Mann gebracht.
Mit der oslindischen Post kam die Nachricht,
daß in den dortigen Ländern der Alarm wegen
einer russische» Invasion sich gelegt hat. Es war
z»r Zeit überall ruhig.
Peki» soll von de» Insurgenten eng eingeschlos
sen sein.
dore Perry, bestehend aus drei Dämpfer» und
zwei ProvisionSschiffen verließ Hong Kong am
l tten, um nach Loo Choo und Japan zu segeln.
I» Italien sind an verschiedenen Orten Brod-
Aufstände ausgebrochen.
Dcr Erzbischos Bcdiiu kam am 27. Februar
in Rom an.
Pläne des Äaisers von Rußland.
Nach einem Privat-Briefe haben russische Em
missäre einigen Mitgliedern dcr polnischen Einigra
qemacht. Dcr Kaiser Nikolaus hat seiue Zu
flucht zu dem verzweifelten Plane genommen, das
Königreich Polen wieder herzustellen, falls Preußen
und Oestreich sich nicht für ihn erklären werde»
und durch diese Drohungen die deutschen Groß
mächte einzuschüchtern. Oestreich bedrohet er mit
dcr Revolution Ungarns und Galliziens, und
Preuße» mit der PosenS. Wir halten die oben
erwähnten Eröffnungen an die verbannten Posen,
die man vielleicht absichtlich zur Kenntniß dcr Ka
binette von Wien und Berlin gebracht hat, für
wohl berechnete Schreck-Schüsse, die in dcr That
schon ihre Wirkungen hervorgebracht und vielleicht
die rückgängigen Schritte in "der Politik Oestreichs!
zur Folge gehabt habe» mögen.
Zum Könige von Polen solider dritte Sohn!
des Kaisers Nikolaus bestimmt sein.—(P. Dem.
S iirccklicher NnfaU.
Zehn Kinder bei mehreren Feuern
Gestern Nacht brannte das Wohnhaus von Mr.
Coopcr Taylor zu North Lawrence mit allem, was
sich darin befand, nieder. Sieben kleine Kinder,
von denen das älteste g Jahre alt, kamen in den
Flammen um.
Nachdem die Eltern die Kinder zu Bette gebracht
hatten, gingen sie zusammen in ei» Nachbarhaus,
uni daselbst de» Abend zuzubringen. Gegen i) Uhr
> kam das Feuer aus, und zu spät für die Rettung
> auch nur eincS ihrer Kindcr, kamen die Eltern und
! Freunde zur Brandstätte.
Besten. M März.
> Das HauS von William FlanderS in London
- derry, N. H. brannte am letzten Dienstag Nach
> mitlag nieder und die drei Kinder des Mannes ka
men in den Flammen um.
Zur «Anstcdlullji in Nebraska.
Wir sind nunmehr im Stande die in Betreff dcr
Ansiedelung in Nebraske an uns ergangenen mehr
seitige» Anfragen befriedigender zu bcantworten.
Was dle Besitzergreifung von Land und die da
für geleistete Zahlung betrifft, so verhält es sich
damit fvlgendermaaßen: Passirt die Heimstätte-
Staaten sind, oder vor dcr Passirung ihre Erklä
rung (Intention) abgegeben haben, das Ver.
Staate» Land unentgeldlich. Passirt die Heiin
stättebill nicht, so nehmen die Nebraska - AuSwan»,
derer - Gesellschaften das Land als SquatterS in
Besitz, und bebauen es, und ziehen Nutzen daraus
Jahre hindurch, uud haben, wenn es einst unter den
Hammer kommt, dann das VerkaufSrecht um den
vom Congreß bestimmten Preis, dcr seither bekannt
lich ?l 25 per Acker betrug.
Die Reise nach Nebraska kann von Philadelphia
aus wie folgt gemacht werde» :
Auf dcr Philadelphia - Eisenbahn mit der Ein
wanderer Schnellinie nach Chicago 810 25; von
Chicago nach St. Louis beföidcrn die Herrn Hor
ner und Crone (siehe unten) um 84; von «?t.
Louis nach Sarpee am linken Ufer des Missouri,
in Nebraska, 85; im Ganzen aus dieser Route
819 25.
Die billigste Beförderung nach St. Louis ist
die dcr Pennsyivania-Eisenbahn- und Canallinie,
auf welcher die Reise von Philadelphia nach St
Louis 87 50 kostet. Freilich ist diese Linie weni
ger bequem u»d viel zeitraubender, da sie nach
Pittsburg allein 42 Stunden Zeit erfordert.
Bezüglich weiterer Information veröffentlichen
wir nachstehend eineMittheiluug der Herrn Horner
und Krone in Chicago, Illinois, die von da die
Weiterbeförderung von Auswanderern nach dem
Westen übernehmen.
C h i c a g o den 23. März 1854.
Red. Phil. Demokrat!
Von den Editoren
dcr Illinois - StaatSzeitung" ist uns Ihr Brief
zur Beantwortung übergeben worden, da Eapitän
Gibbs von unsercr Office aus seine Compagnie
sammelte.
Die Absicht, wie solche G. uns mittheilte, Und
warum er »ach hier kam, war, das Land, welches
fruchtbare Prärien, schönes Holzland, Steinkohlen
uud Eisenerz in Ueberfluß uud bedeutende Wasser
kräfte. An Wild giebt es Bären, Vuffalo'S,
Er selbst hatte während der letzten 20 Jahre in
! dem großen Landstrich, welches sich vom Missouri
bis nach dcr Südsee erstreckte, gereist, und häuslich
! gelebt, sprach auch den Dialekt der Indianer; für
I die Reise schlug er vor nichts wciters als cine gute
Büchse oder Doppelflinte, genügende» Schießvor
rath, ei» gutes Jagdmesser, zwei He,»den und zwei
wollene Decken, sonst aber außer Geld we ter
! nichts mitzunehmen.
Die Reise sollte von hier über St. Loui'S und
dann den Missouri hinauf per Tampfboot ge
macht werden. Von hier mit dem Emigrantenzng
befördern wir für 84 —nach St. Louis Mo., u»d
! als Deckpassagier beträgt die Fahrt auf dem Mif
! souri per Dampfboot bis nach Sarpcc-Lity, in
! Nebraska, ziemlich gegenüber Council- Bluff-City
!in lowa gclcgen, ungefähr 85—da angekommen,
war es beabsichtigt, die Leute unter CapitänS von
!je 10, 50 und >OO zu vertheilen, die cine Hälfte
der 'Abtheilung sollte immcr die nöthigcn Lcbens
bediirfniffe zu beschaffen und zu bereiten haben,
während die andere für jeden Einzelnen eine Sec
tio» —V4O Acker V>rnd —bclcgm sollte, d. i. durch
Psähle mit eiiigebranntcm Name» die Grcnzc» be
zeichne» und cine Hütte daraus bauen. Dieses
Land sollte da»» unker die Mitglieder durch Loose
vertheilt werden; nachdem dieses geschehen, soiltc
es jcdcm freistehen, zu khim, was ihm beliebte, da
zubleiben oder zurückzugehen, da keine Gefahr für
Angriff auf das Eigenthum zu befürchten ist.
Horner und Crone.
Wie die südliche Demokratie nb«r den
europäischen Krieg denkt.
Eine Waschiiigtvn Cvrrcspondcnj des L»uisville
I „Pioniers"' sagt -
! In Bezug auf dm curopäischc» Kriez haben
! unsere südliche» Demokratc» schr demokratische
Ansichten. „Warum wohl, sagt dcr „Southern
Demokrat", sollte unsere Sympathie mit Frank
reich, Eugland und dcr Türkei sein? Rußland
allem ist, um mit tcm alten Jackson zu reden, »n
-scincn Wcizcn für cnvrmc Preise absetzen, und nach
dem größten 'Artikel in dcr Wclt, der Baumwolle,
dcr Grundlage uuscrer glorreichen Institution, der
Sklaverei, wird kein Mensch fragen. Was sollen
wir da thun? Sollen wir für den barbarischen
Türken Mitleid fühlen, uns dem Einflüsse Frank
reichs und Englands und ihren Intriguen untcr-
Englands und Frankreichs entgcgcn trcten? Eng.
Land und Frankreich hassen nnsre republikanischen
Institutionen und fürchten unsere Seemacht. —
liebt die Institutionen feines Landes mehr, als
alle andein Bölker Curopa's. La weiß Jeder,
was zu tlun ist". —Ist das nicht echt demokra
tisch ? Das ist die Verwandtschaft der Sklaverei
mit dcr Knut?.
Mexikanische wilde Kartoffeln
iverden in der „Tribune" den Farmern als Staat
kartoffcln empfohlen. Herr I. W. Briggs, Wcst
Maccdon, Waync Co.,N. ?)., hat dicse Sortegc
zogen. Sie sollen »on wilden Kartoffeln herrüh
ikoS, ihrer Heimath, hierher gebracht worden scien.
Sie sind sehr gut zum Esse», sagt die „Tribune,"
und haben ein gesundes und frisches Aussehen. —
Man wird Versuche damit anstellen. Herr Brigg«
läßt übrigens wahrscheinlich für Geld noch eine
1 Quantität Samenkartoffeln ab. Ueber das Re
sultat wird seiner Zeit Bericht erstattet werde».—
(N. A.Stz.)
Zähne aus Gummi-Elasticum.
Eines der letzten Kunstcrzeugniße in der Fabri
kation aus Gunimi-Tlasticum ist jenestines Zahn
arztes in Boston, Dr. I. A. CummingS. welcher
vorgicbt, es sei ihm gelungen ganze «atze von
Zähnen aus Gummi-Elasticum zu verfertigen,
welches durch einen chemischen Prozeß so hart als
Elfenbein gemacht wurde und die genaueste An
paßung zu dem Munde behielt.
IV' Rußland kam zu feinen Besitzungen in
> Nordamerika durch das Recht der Entdeckung im
löten Jahrhundert.
gasten, März 3(1.
Ein sonderbarer Fall.
Ein Prozeß hat soeben in Northampton Caun
ty angefangen, welcher sich über die Gültigkeit ei
nes Willens verhält, und wird ein Fall von In
teresse sein. Die nähere Umstände sind folgende:
Ein alter Bauer namens Henry Trans ue,
wohnhaft in Nieder Saucon Taunfchip, dicsem
Caunty, starb im Jahr 1842, und hinterließ eine
schöne Banerei von ungefähr 200 Acker Land,
Geld auf Interessen und andercs Eigcnthnm. —
Seine Söhne verwaltctcn das liegende Eigenthum
und brachten alle feine Angelegenheiten in' Srcine,
und in 1843 wurde das Eigenthum den Gesetze»
gemäß unter die Wittwe und dc» Kindern ver
theilt. Acht oder neun Jahre bevor dcm Todc
des altc» Mannes, war dcrselbe in dcr Court die
ses Caunty's des Ehebruchs beschuldigt und über
führt, und wurde zu 3-inonatlichcr Gcfängnißstra
fc in dcm Caunty Gcfangcnhaufc verurtheilt, wel
che Zeit er auch absaß. Die Frau, aus dcrcn Eid
er dieser Anklage beschuldigt wurde, war ein taub
brachte, cin Knabe und ein Mädchen. In dieser
Lage blieben die Sache» bis letzte Woche, wo ein
Wille znm Vorschein kam,gemacht vom alten Tran
sue in 1837, richtig unterzeichnet und von Jesse
Schimer uud Jacob K. Riegel bezeugt. Beide
diese Zeugen sind todt; dcr Willc zeigt nicht den
Tag an, an wclchcm cr untcrzcichnct wurde, nur
das Jahr. I» dicsem Wille» macht cr einc Vcr
theilung scincs Eigenthums, verschieden von der
Kindcr, (wovon eines, der Knabe, jctzt todt ist)
und die Interessen eines Theil» deren Mutter, so
lange sie leben würde. Dieser Wille war in den
ihrcr Lebenszeit nichts von demselben äußerten,
trotzdem sie in der Nachbarschaften wohnten und
Eigenthum vertheilen sahen ist ein Geheimniß. —
krat.>
! Erhängt. —Am letzten Donncrstagniorgen
ward Joseph Alderfer, ein geachteter Ein
wohncr von Hilltaun, Burks Caunty, an einem
herbe» Verlust.
Unglück. Am ldtzten Mittwoch war I a
co b H c l l cr, von Rockhill daran beschäftigt,
sind ihm mehrere Rippen
steril.)
Veto gegen das Temperenz-Gesetz in N.
York.
Alba» o, I?. März-,
Der Gouverneur schickte heute Morgen an bcide
Häuser dcr Gcsctzgebung ci»e Botschaft mit fei
-2) weil es die Wegnahme u»d Vernichtung von
Privatcigenthum ohne gesetzmäßige» Prozeß
bestimmt';
3) weil cin Liqnor-Verbot-Gcsetz überhaupt un
vcrnünftig (oder unbillig, wic man will)' ist.
St. Louis, 20. März. —Am lctztcn Sonn
stehendcn Geifer in Berührnng. Die Knh starh
am folgcndcn Tage und bald darauf stellte» sich
bci Taylor hcftige Convulsioncn cin, die es außer
Kirfchsteine in einem Menschenmagen.
Hr. Sumncr Schattuck starb ohnlängst zu Gro
ton, nachdem er sechs Jahre krank gewesen
welche in feinem Magen 225 Kirfchsleinc und un
gefehr eine Quart schwarze Flüßigkcit sandcn.
Die Maschine in Bewegung.
vernör Biglcr am Rad isl in vollcr Bewegung. In
der lctztcn Woche wurde» in Philadelphia zwei Vcr
brcchcr bcgnadigt, wovon dcr cin« für Mord zum
Todc vcrurthcilt worden war und dcr andere für
Prcißfcchtc» im Gefängniß saß. Man sieht, daß
einc Wahl vor der Thür ist.
LV" Die PottSville FreihcitSprefs« sagt?— Ein
Schurke, Namens Jeremiah Johnson, »m Unter-
Contraktor an der Ausdehnung des Mine Hill
RiegelivegS in dieser Caunty, ist, wie das "Mincrs
villc Bulletin" sagt, vor clnigen Tagcn auSgckniffen,
nachdem cr vorrest cine Wiltive bcldcs aus 8150
und aus ihrcr Tugcnd bctrogen und einc Masse
Schulden gemacht hatte. Der Nichtswürdige hat
eine Frau und mehrere Kindcr in Ncadcng sitzen.
I» dikscni Fall gehört
Die St im me C o »co rd' s. Cvncord,die
Hcimathstadt dcs Präsidenten Pierce, hat acht cnt
schicdene Gegner der Nebraskabilt unter sclnen zehn
Repräsentanten ftir die Legislatur gewählt. Auch
die beiden Ander» wären nicht erwählt worden,
hätte man nicht vermuthet, sie scien dcr Bill cntge
gcn.
Fuhrwerk getrieben durch gepreßte Luft.
Eine Zeitung von Avignon (Frankrcich) berich
tet die Ankunft eincr Carriagc von Marseilles, wel
che durch geprcßte Luft gctricben, die Strecke von
53 Meilen in vicr Stundcn zurücklcgte. Sie hat
te einhundert Passagiere, welche 05 Cents für dic
Fahrt bczahltcn. Das Fuhrwerk enthält einen
Salon und ErfrifchungSzimmer und ist in jeder
Hinsicht vorzüglich eingerichtet.
»S'Man sagt daß am 16. März, in dem
Städtchen Abington. in Birginien, zehntausend
Fensterscheiben durch Hagel zerstört wurden-
Pcnnlylvanischt Gcsthgcbung.
Harrisburg, 29. März.
Dcr Senat schritt zur Erwägung des Liquor-
Verbot-Gefetzes vom Hause, nach beträchtlicher
DiScusion wurde die Senatsbill statt desselben fub
stituirt und schließlich mit 2l JaS gegcn 12 Neins
paßirt.
März 3l.—Der Senat passirte einen Be
schluß, am 18. April sine dio zu vertagen. Un
ter den passirten Bills war ein Supplement zu dcr
Akte, durch welche öffentliche Hinrichtung«! abge
schafft werden.
Die Liq>wr-Bill.
Dcr Senat nah,» am Mittwoch die in diesem
Körper entstandene Liquor-Bill wieder auf und
paßirte dieselbe zum drittenmal, mlt eincr Stimme
von 2l gegen 12. Ter wesentliche Unterschicd
zwischen dieser »nd dcr im Hause paßirte» Bill ist,
daß die HausbiU es der Volksstimme blos über
gibt zu entscheiden, ob eine Verbotsbill durch die
nächste Gesetzgebung paßirtwerden soll, während
die Senatbill dem Volk sogleich zur Annahme oder
Verwerfung vorgelegt wird.
Zwei Kinder verbrannt.
Bor einigen Tagen gericth cin Haus im Städt
chen Northbusch, Eric Co., N. ZI., in Fcucr und
brannte mit zwei Kindern nieder. Die beiden El
tern, Namens Muck, gingcn dcS Abends an ein
Nachbarhaus auf Krankenbesuch, ein Dienstmäd
chen mit drei schlafenden Kindern zu Haus lassend.
Das Dienstmädchen ging bald zu Bette, und ließ,
da eS die Heimkunft dcr Eltern bald crwartctc, cin
Unfchlittlicht auf cincui Brctt dcS Bettes dcr Kin-
Kindcr konnte mehr in dcr Asche gcfundcn wcrdcn.
KV' Louis Napolcon galt vor wenigen Jah
ren nur als cin „M ondkal b," das war dcr ihm
allgcmcin beigelegte Titel; jetzt, seitdem man ihn
willig findet, sich als Katzenpfote gebrauchen zu
laßcn, um scincm alten Erzfeinde England die Ka
stanien aus dcm Fcucr (im Orient) zu holen, wi»d
er mit de» größten Lobeserhebungen überhäuft.
NS" Nebraska ist das Land welches den Indi
anern zur bleibenden Heimath versprochen war.—
„Professor Agassitz hat nntcrnommcn z»
bcwcisc», daß dcr Neger nicht zur incnschlichen Fa
milie gchörc."
tSö- Wir glaubm, daß viek lcichter zn bcwci -
sen wäre, daß genannter Herr Professor bsi all sei
ner Weisheit—cin Narr ist.
L cg-Hennen.—Achtzig Hennen des Capt,
Thomas A. Norton, zu Narmonth, Conn., ha
ben durch das verflossene Jahr 63? Dutzend Eicr
gelegt. Prositliche Hinkel!'
SM" Es >rird grsagt daß unter de» letzten
'Worte» des großen und betrauerten Hcnry Clay
—Mutter!"
SS?" Eine neue englischen römisch - katholische
Kirche ist in Lancastcr eingeweiht worden. Auch
wurde» die Glocken für die deutsche Kirche dcr Ka
tholiken daselbst geweihte
VD" Auf eincr Plantaschc ii> Lee Caunty,
darin 28 ausgewachsene Rasselschlangen gefunden.
SG" Mos dir Aussicht eines Krieges mit Ruß
land soll England schon die Summe von 25 Mil-
Moore Taiinschip, Northanipton Caunty, ist am
2lstcn März mit allem Inhalt niedergebrannt.—
Verlust BVOO, ohne Versicherung^
ln Honslnlo kostet das Duzend Eier einen
Thaler, und das Büschel Grundbirnen 83 50.
LS?"Dic St. Pcterskirchc in Rom kann 5-t tau
send Pcrsvne» fassen.
IG"Obschen New-lork, nach dcr Volkszählung
von 1850, mchr Einwohncr hatte als Philadelphia,
so enthält Philadelphia doch 23,K0 l Wohnhäuser
mehr als New-Pork. Durch di»Ver»i»igung aller
In dem Hause des Hrn. I. M. Tuttlc
wehr, das geladen war. Der lOjährigc Knabe
R. T. Voß legte es auf ein BjährigeS Märchen
an und drückte es ab. Dcr Schuß fuhr dcm Kin
de in Gesicht und Hals und tödtctc c» augenblick
lich.
»-S" Die „Geographische Gesellschaft" zu New-
Aork, deren Präsident im vorigen Jahr d-r Ge-
Mitglicd aufgcnommcn.
SS" „Jack," sagte ein „gottesfurchtiger" Koh
lcnhändlcr, „wie ist das Wetter heute?" —„Schr
kalt Sir, sehr kalt."—„lst dcr Kanal zugefro
ren?" —„AcS, Sir, fest zu." —„Dann schlag die
Tonne eine» Dollar aus. Möge sich Gott dcr
Armen crbar»»«." -
IM" In Utah (bci dc« Mormoncn) eröffnen sie
ihre Bälle und Tanzpartien mit einen« Gebete und
schließen mit einer Einsegnung. „Wo's der Brauch
ist, singt man den Pumpernickel iu dcr Kirchc"
sagt ein dcutschcS Sprüchwork.
LG"Hollo>vay's Salbe und Pillcn, das wirk
samstd jemals bekannte Hcilmittcl für Gicht und
Rheumatismus, —Auszug aus einem Briefe von
Hrn. Thomas Wyborn, Drnggist, Econ, datirt
April 20. 1853. „An Profcssor Holloway
Sir kürzlich kam ein Fall zn meincr Notiz, der.
und »nausstehlichc Schmerzen litt. Er wurde von
verschiedenen Aerzten behandelt und die Facultät
im Wcstminster Hospital erklärte ihn als unheilbar;
doch wurde er durch den Gebrauch Ihrer Salbe
und Pillen wicdcr hergestellt zu Gesundheit und
Verheir a t »> e r l
(Durch den Ehrw. Hrn. Voqell'sch.)
Den 30. März, Solomon Hallmann mit Car
oline Miller, von Obermilford.
Am nämlichen Tag, HieronimuS Blum mit Ca
tharina Lpffler, von Grcenville.
Am 2. April, durch Pfr. Jäger, Jonathan B.
Kämmerer. (Kaufmann), von Obersaucon, mit
Caroline Knerr, von Lowhill.
(Durch Pastor W.Zl.Hrlffrich.)
Am 1 l ten März, Jonathan Mohr, von Wheit
hall, mit Esther Mohr, von Fogelsville.
Am ZtZsten März, George Eisenhard, mit Ca
tharina Hclffrich, beide von Macungie.
Jesu zieh' rera»
Auf der Lebensbahn,
Am 2,">sten März, durch Pfr. Ztegennas, Ah»
Kreis mit Mary Jane Evans, beide von BcrKr
Caunty.
Gestorben»
Am legten Samstag, in Südwheithall, Lech.r
Caunty, Heinrich Guth, (Gasiwirth) in seinenz
73sien Lebensjahre. Bei seiner Beerdigung am
Dienstage hielt der Chrw. Dubs eine passende Lel-
In WheirkaU. am l. April, Mary Ä. Kratzer^
(Lingesantl turch ten (ll>rw. Ceurl.)
Am 17. März, in Sndwhrithall, am Brnstfie
ber, Eliza An» Amilia, Mcht»rchen von Harrisoir
und Sarah Knappen ber.D, ini2ten Monat.
Am 25. März, in Macungie, as» Scharlachfie
b.'r, Anna Maria, Töchterchen von Henry und
Maria Keiser, im Bten Jahr».
Am 2<> März, in Sütwhcithall, am Brustsie
ber, Matild«, Töcl'tcrchcu von Renben und Re
be« l Spinner, im (iten Jahre.
Am 26. März, in Südwheithall, John Ken
ney, all 5,2 Jahr.
Am 2!), März, in am Brust
b.'r, Cva Schneider, alt l>9 Jahr.
(Eingesantl t urch P.u'ier W, ?l. Hclffrich.)
Am 22. Weisienburg, am Schlag»
slnsi, Johannis Friedlich Walberl, im Alter vom
77 Jahr, 4 Monate» und 2 Tagen. Cr hinter--
ließ 5 Kinder die ihm, dcm würdigen Vater, nach-
Am 2t». Februar in Weißenbnrg, am Schar»
lachsicber und Sdickfluß, Eltcn Cliza, Töchterlein
von Samuel und T. Mich, im iten Jahre.
Am 7. März, in Heidelberg, an der Gicht',.
Louis, Söhnchen so» George und Maria
im Ate» Monad.
Am 8. März, in Lynntaun, am Scharlachfieber,.
Maria Miller, Tochter von Abraham und Mag
dalena Miller, im 18ten Jahr.
AmOK» März, in Heidelberg, an der Gicht,.
Benjamin, Söhnchen von Jonas und Catharinau
Krnm, im lOten Monat.
j Ani lö. März, in Macungie, an der AnSzch--
rnng.Lueynnn Dornbläscr, Ehegattin von Stepheir
Dornbläser, im 37. Lebensjahre. Sie hinter-
Uics, einen betrübten Gatten und 7 noch unerzoge
ne Kinder.
Und »arder getrennt Nind,
I I» Langschwanu», Heinrich Weber, im Alter
von li2stcn Jahr und 7 Monat. Er wurde letz»
JurvListe
für den May Termin 185
Grand^Jurors.
John Culbertson, Schreiner, Südwheithall
David Moritz, do Salzburg
Christian Müller, Lynn
Solomon Groß, Ileoman, Allentown
John P. Goundi«, Brauer, do
Hcnry Schneider, Grobschniied, Lynn
Owe» Schaad, Gastwirth, Nordwheithalk
> John Eckert. Aleoman, Allentown
Jonathan Ott, Schreiner, Hanover
Abraham Nohn, Bauer, do
Charles Wagner, Grobschniied, Allentaww
Charles Kuntz, Bauer, Obersaucon
Nathan Walbert, Lehrer, Nicdcrmacungie:
Jonas German, Bauer, Heidelberg
Jonas Diehl, Dreher, Lowhill
Ludwig Schmidt, Apotheker. Allentown.
Petit-Jurorö.
Danicl Cläder, Kansmann, Obcrmacungie
J«h» Hazenbuch, Peonian, AUenlown
Edimmd Jhrie, Bauer, Weisenburg
William !. Krame», Lehrer, Nieder Milsord
William ttkiesriucr, Bauer, Südwheithall
Saiimcl Hottcl, Bauer, Nicdcrmilsord!
Charles B. Weber, do Obersaucon,
William Edelinan, Allentown
Nicholas Dewalt, Bauer, Hanover
Simon Schwcipcr, Painter, AUenlown
Gideon Berncr, Bauer, Weifrnburg
Aaron Donat, Bauer, Lynn
Jacob Meckly jr., Bauer, Südwheithall
Peter Lentz, Kaufman, Lowhill
Jacob Erdman, Bauer, Obersaucon
Allen Appel do Salzburg
John Mattem do - Niedcrmacungie
John Moyer, " do Hanover
Jsaac Wuminer, Schneider, Lynn
David Follweiler, Grobschmied, Lynn
Lenius Camp, Bauer, Lynn
Peter Newhard, Allentown
Daniel Wannemacher, Bauer, Lyn»
Levi Kistler, Kaufman, Lynn
Willoughby Gable Esq. Niederniilsord
Oiven Kern, Bauer, Nordwheithall
Joseph Nies, Bauer, Obermilford
Abraham Blank, Sägmüller, Obersaucon,
Nathan Peter, Kaufman. Waschington
John Erdman, Bauer, Nordwheithall.