Der lecha patriot. (Allentaun, Pa.) 1848-1859, February 15, 1854, Page 3, Image 3

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    Die Russe«
sind iut Allgemeinen groß und kräftig gebaut.
Selten sieht man magere oder verwachsene Men
schen unter ihnen. Die russischen Physiognomi
en sind nicht schön, doch erkennt man in denselben
eine gewisse Gleichmäßigkeit und Ruhe. Die
Russen haben gewöhnlich kleine Augen, kurze Na
sen und meist Helles Haar. Die Strenge des Kli
»na'S schwächt ihren Geschmack- und Geruchsini»,
sowie die endlosen «chnceflächen offenbar die Seh
kraft ihrer Augen mindern muß ; die Schärfe ih
re« Gehörs dagegen ist bemcrtcnswerth. Ihre
große Gliederkraft und kräftiger Bau setzt sie in
Stand, große Strapazen leicht zu ertragen. Ih
re Lebensatt ist einfach ; ihr gewöhnliches Getränk
der Kraß; doch lieben sie auch den Branntwein
sehr. Die Kleidung der Männer besteht aus
SchafshLuten, welche durch eine lange Leibgurte
festgehalten »verde«. Ihr Schuhwerk ist mit Pelz
überzogen. Haben sie viel getrunken, so sind sie
übermäßig lustig; sie besitzen viel Verstand, sind
außerordentlich thätig, wenn ihr Interesse im
Spiel ist, und beobachten die kirchlichen Gebräuche
mit fast ängstlicher Gewissenhaftigkeit, ohne jedoch
große Ehrfurcht vor der Geistlichkeit zu Kißern.
Sie zeichnen sich ganz besonders durch ihre Nach
ahmungsgadr aus. In ihren Verkaufs-Artikeln
suchen sie vor einen eleganten und gefälligen
Anstrich und kümmern sich wenig um deren Güte
Die Russen besitzen sehr gute natürliche Anla
gen. Leider herrscht der Aberglaube in allen Klas
sen derselben. Sie glauben fest an Vorbedeutun
gen, und die Zigeune» können mit ihren Wahrsa
gereien nirgends geneigtere Gemüther und willige
re Ohren haben, als unter den Russen. Wird ein
sitzen l 3 am Tische, so ent
steht eine große Bestürzung. Die Russen sind
gastfreundlich und mitleidig gegen die Dürftigen ;
seltsamer Weise werden sie zugleich als habgierig
verschrieen. Derselbe Contrast zeigt sich auch
zwischen ihrer gewöhnlichen Leutseligkeit und Höf
lichkeit und ihrer gelegentlich aufbrausenden Hef
tigkeit.
Der russische Schiststeller Puschkin scheint
die politische, bürgerliche und literarische Geschich
te seines Landes durch und durch zu kennen und
spricht sich unumwunden über die Fehler und Män
gel der russischen Regierung aus; er meint sehr
richtig, daß ein wesentlicher Fortschritt derpolitisch
socialen Zustände dieses ungeheuern Reiches nur in
stusenmäßiger und vorsichtiger Weise stattfinden
könne. > Selbst die höheren Klassen lassen noch
Viele« zu wünschen übrig. Der russische Leibeig
ne ist noch nicht einmal im Stande, seine Emanci
pation zu wünschen oder zu verdienen ; viele wür
den sich wieder freiwillig dem verlassenen Joche
unterziehen. Der Schutz des Patrons ist ihnen
mitunter sehr nöthig ; da diese sehr oft aus ihrer
Privatkasse ganze Dörfer unterhalten, wenn die
Ernte fehlgeschlagen oder Krankheit und dergl.
eingetreten ist. Wohl ist für eine gebildete Nation
die Freiheit ein kostbares Gut, ein robes Bolk aber
kennt ihren Werth, ibr Wesen und ihre Anwen
dung nicht. Die Russen seufzen aber noch unter
dem socialen Druck des Feudalwesens, welches das
übrige Europa nach und nach abgeworfen hat, um
durch Wach.'thün» des Wohlstandes, der Aufklä
rung und Bildung der Mittelklassen die heutige
Höhe der Civilisation zu erreichen.
Die Leibeigenen aus dem Gebiete der Grund
besitzer werden in patriarchalischer Weise behan
delt. Sie haben ein Collegiui» von Aeltesien,
welchem ein sog. Starost präsidirt. Diese sam
meln den Obrok—den jährlichen Frohnzins; —
der gewonnene Ueberschuß gehört den Leibeigenen.
So konimt es, daß manche Leibeigene sehr reich
sind und ihre großen Capitalien im Handel anle
gen. Jeder Leibeigene muß, wenn er sich Ge
schäfte halber entfernen.will, einen Paß vom Guts
herrn einholen. Der Obrok beträgt nie mehr als !
25 Rubel jährlich und ist meistens bedeutend nie-
driger.
Der Ackerbau treibende Bauer ist ein ZinSpäch
ter, welcher sei» Pachtgut so lange behält, als er
seinen Zins jährlich zahlt. Der Leibeigene ver
steht unter der Emancipation weiter nichts, als
Befreiung vom Obrok. Der Gutsherr ist für
alle StaatSabgaben verantwortlich, so daß bei un
glücklichen Ereignissen aller Nachtheil auf ihn fällt.
Eine allgemein verbreitete Leidenschaft der Rus
sen ist die Trunksucht. Sie herrscht in allen Clas
sei» und es ist nichts Ungewöhnliches, anständig ge
kleidete Leute von Polizisten über die Straße es
kortirt zu sehen, da sie nicht mebr vermögend sind,
sich selbständig zu dirigiren ; Bauern und Hand
werker müssen sogar die Knute schmecken, wenn sie
mehrmals der Betrunkenheit oder ungebührlichen
Betragens überführt werden, und wir kennen so
genannte gebildete und „freie" Russen, die dem
nationalen Hang zu Liebe sehr häufig ihre „revo
lutionäre Kraft und Selbstregierung" verlieren.
(N. «, Jlluit. Zrg)
Die Japanesen.
Hatte Jemand vor einigen Jahren einen Auf
schluß über Japan verlangt, man hätte kaum mehr
bieten können, als die Ablehnung: „Ich weiß
nichts darüber zu sagen seitdem aber von Ame
rika aus eine Erpedition hinbeordert worden, wer
den die alten Erzählungen an'S Licht gezogen, die
Berichte der Jesuitenmissionäre hervorgeholt und
übersetzt und die Aufzeichnungen der-Holländer
größerer Aufmerksamkeit gewüidigt, als zuvor.
Wie man aus der Ethnographie weiß, werden
Chinesen und Japanesen als Zweige der großen
mongolischen Raee angesehen; doch im Wider
spruch mit der allgemeinen Meinung ist zwischen
deiden ein größerer Unterschied, als gewöhnlich
angenommen wird und es steht der Vortheil der
besonder« Originalität ganz auf japanischer Seite.
Seit den ältesten Zeiten waren dirfe zwei Na
tionen Feinde und ihre Sprachen sind in Aussprache,
Accentirung und grammatischer Construktion
durchaus verschieden. Die chinesische Sprache hat
eine Masse Consonanten und Nasenlaute und wird
mit einem Schwirren ausgestoßen, das nicht einmal
ein schottischer Ur-PreSbyterianer erreichen kann;
die japanische dagegen ist artikulitt und deutlich,
Hat Ueberfluß von Vokalen, ist fließend und hat
kurze musikalische Silben, die nicht an Consonanten
häusung leiden. Ein merkwürdiger Unterschei
dttngspunkt ist. daß die Chinesen in ihrer spräche
kein R haben und es durch C ersetzten, während
die Japanesen da« fehlende C durch ein R ergän
zen.
Die Chinesen sind schmutzige gelbe Gesellen,
gleichen einem belebten Lxhmklu»npen und besitzen
nicht die Symmetrie der Formen, welche die kau
kasische und andere Raeen auszeichnet. Die Ja
panesen dagegen sind dnukelolivcnfarbig, haben
große und nicht zu schiefe Au zen wie die Chinesen
und mehr entwickelte Vorderköpfe. Ihre ganze
Haltung ist angenehm und ausdrucksvoll und spie
gelt gewöhnlich ganz wider ihren Willen die Vor
gänge im Innern ab; sie sind Gentlemen wie
man sie nur irgendwo auf der Welt finden kann.
Sie betrachteten die Dampfmaschinen der Ameri
kaner mit Interesse, zeigten aber kein Erstaunen,
außer wenn der Pfiff ertönte, der für ihre Constitu
tion etwa» zu stark »ar. Sie nehmen leicht die frem-
den Sitten an, setzten sich mit den Amerikanern zu
Tisch und ließen ihre Messer und Gabeln eben so
schnell wie die biblischen Amerikaner wirken. Als
sie bemerkten, daß die Expedition Chinesen an Bord
hatte, fragten sie erstaunt: „Wie könnt Ihr nur
solche Ltute mit Euch führen," worauf der Doll
metscher dieselben als Bediente der Matrosen aus
gab und so die bevorzugte Stellung der Amerika
ner gegen allen Verdacht Die Bauart
japanischerSchiffe gleicht einigermaßen der der Zacht
„An»crika".und hat dieselbe» eoneaven Linien.
Man hat behauptet, daß die Japanesen in ih
rer äußern Erscheinung den Völkern des südlichen
Europa'S gleichen ; das ist gewissermaßen der Fall,
doch größer ist ihre Aehnlichkcit mit den Peruanern.
Die Eharakterverschiedenheit der Chinesen und
Japanesen ist noch größer, als die ihrer Sprachen.
Was Kemper vor mehr als l(t<) Jahren darüber
geschrieben bat, gilt »och beute. Die Chinese»
sind ein friedliches ruhiges Volk, das von feinem
gesetzten spekulativen Lebensweg nur abweicht, um
etwa nebenher einen Betrug auszuführen; die Ja
panesen dagegen sind ein kriegerisches Volk, zur Re
bellion geneigt, ehrgeizig und haben immer hohe
Dinge im Kopf. Ein besonderer Zug der Chine
sen ist die Nachahiiiungssiicht, aber ohne Produk
tionStalent, etwa wieder Papagey die Worte nach
plappert ; die Japanesen dagegen gehen tiefer, sie
»vollen Alles /»ufs genaueste erforsche» und werden
in Wissensdrang vielleicht nur voin ächten Aankee
übertreffen. Ein Beispiel der sklavischen Nachah
mung der Chinesen ist das Faktum, daß sie ein eu
ropäisches Dampfschiff genau nachbildeten, ohne
daß es in Bewegung gebracht »verde» konnte. Dir
geistige Beweglichkeit der Chinesen hat selbst zur
Revolutionszeit eine so schlechte Probe bestanden,
daß sich die große VolkSniasse bei dem furchtbaren
Kampf fast ganz neutral verhält.
Die Japanesen haben —als Ausnahme —nur
den Holländern allein den Verkehr an ihrer Küste
(in dem einzigen Hafen Nangasack) gestattet, »m
mit den Ereignissen der Außenwelt bekannt zu »Ver
den. Und wirklich wußten sie so genauen Be
scheid, daß ein ainerikanischer Matrose, der durch
Schiffbruch ans japanische Ufer geworfen und im
Innern ihres Landes ergriffen worden war, über
den amerikanisch-mexikanischen Krieg »md die
Schlachten vo» Palo Alto »md Buena Vista von
ihnen ausführliche Nachrichten erhielt. Ein Ja
panese fragte ein Offizier der amerikanischen Erpe
dition, ob Mexiko noch existire. Ais man ihn»
eine Karte von Amerika zeigte, wie« er auf New-
Zork, New-Orleans, Washington und Sa» Fran
cisco ; ein anderer fragte nach der Paeisle-Cisen
bahn, »vorauf ihm freilich nichts Zuverlässiges ge
sagt werden konnte.
Die Militärkräfte des japanischen Reiches sind
nicht bedeutend und einem Angriff der anglosächsi
scheu Nace durchaus nicht gewachsen. Die Sol
daten haben Flinten »nit den alten Feuerschlössern
und die kaiserliche Leibgarde ist mit alten englischen
Tower-Muskete» und" Bajonetten bewaffnet. —
Wenn auch die amerikanische Expedition das Land
nicht vollständig erschlossen hat, so ist doch eine
Bresche geschossen, die an Ausdehnung stets zu
nebmen wild und den ursprünglichen Zweck errei
che» läßt. —N. I. Abztg.
I>on Californirn.
2 Millionen Thaler Gold. Wichtige
Nachrichten von den Flibustier-Expedi
tionen. Große Aufregung in Unter
(Zailfornien uiiv Mazatlan.
Die Dämpfer Star of the West und John L.
Stephens käme» mit 2 Millionen Thaler Gold in
Nevyork an, nebst folgenden Stachrichten:
Aus U»t ere a l ifo rn ie n wird gemeldct
! daß „Präsident" Äöalker von den Mexikanern eng
! eingeschlossen war, in Encinada, als Col. Watkins
(der Vicepräsldcnt) ihn» mit Verstärkung
zu Hülse eilte, die Mexikaner angriff und vertrieb.
Die Flibustier hatte» 2 Todte und 5 Verwundete.
Das Land um Enrinda hat sich Col. Walker un
terworfen, u»d zu einem neutralen Verhalte» ver
pflichtet. Nachdem die Flibustierkräfte sich verei
nigt hatten, wurden 65 Mann nach Santa Tho
mas geschickt, die den Play ohne Widerstand ein
nahmen. Ueber das oben erwähnte Gefecht wird
mitgetheilt, daß die Mexikaner 8 Mann .verlohn,
viele Verwundete hatten, ihre Feldkanone und
säiiimtliche Equipage im Stich ließen. Untercali
fornicn darf nnnniehr als erobert betrachtet »ver
zuiu Einmarsch nach Sonora vor, der stattfiu
den soll, sobald sie sich in Untercalifornien genü
gend festgesetzt und verschanzt haben. Die Be
wohner von Encinada sollen vollkommen mit den
Eroberern sympathifiren, und sie in der Errichtung
der neuen Ordnung der Dinge bestens unterstützen.
Walker hat nunmehr 290 Mann unter sei
nem Commando. Es heißt, jdaß die Ver. St.
Truppen zu San Francisco Befehl erhalten haben,
gegen die Flibustier zu ziehen, was der abenteuerli
chen Expedition ein schnelles Ende bereiten würde.
(Sollten wir wirklich für Santa Anna das Schwert
ziehen niüssen? Auch dann noch, wen» die Bewoh
»erUntcrealifvrniens sich für die Befreier erkläre» ?)
Man sah der Landung von 4V9 Mexikanern von
Mazatlan aus entgegen. Der dortige Gouver
neur Valdez verlangte von dem Breiig Hause
Melchior und Brüder 529,909; als ihm das
Geld verweigert wurde, brach er mit seiner Bande
in das Haus dieser Kaufleute und ließ alle Güter
die er vorfand, wegschleppen. Die Stadt war in
großer Aufregung, und vor dem Hause des a m e
rika nischen Co >» suss versammelten sich
aufgeregte Haufen und schrieen ihr rnuerss (Nieder
»nit ihm!): Alle Fremden, die sich zeigten, wurden
insultirt; der Consul von Lübeck, Hr. Ludwig
Leincr dagegen, erhielt elnen Bajonetstich in den
Hals, an dessen Folgen er bald darauf starb. —
Die Ausländer flohen an Bord der im Hafen lie
genden Schiffe, und dir nicisten derselben werden
sich nach Californien begeben.
Wie <sa»,ada seinen Namen erhielt.
Der Ursprung de» Namens Canada ist sonder
bar genug. Die Spanier besaßen dieses Land
vor den Franzosen, da sie nach Gold und Silber
suchten, und sagten oft, keine« finWDd, zu einan
der! csnnck»" (es gibt nichts hier.) Die
Indianer, welche sie umgaben, hörten dieses Wort
und Bedeutung. Als nun die Franzosen »ach den
Spaniern ankamen, waren die Indianer bemüht,
sie von der Bergeblichkeit ihrer Nachforschungen zu
überzeugen und wiederholten ihnen beständig das
svanische Wort -V oansci». Die Franzosen, wel
che sich nicht mit ihnen verständigen können, glaub
ten, dies wäre der Name des Lande« »knd hießen
dasselbe Canada, »velcher Name ihm seitdem blieb.
Pumpthaler (vordem Stimmkastm): Nu,
für wen stimmst« ?
Borgheimer (ist betrunken), Für die
Temperenzler, sie zahln, mehr.
Pumpthaler: Altes Rindvieh Z D« bist
und bleibst doch n Esel. Ich hab mich von drei
Parteie bezahle lasse, und jetzt stimm' ich, wie ich
will. Der Mensch muß Prinzipe! habe!
Ein Ueberbleibsel au« der Vorzeit.
Fast nichts ist interessanter, al« wenn man sich
durch irgend eine alte Schrift, Zeitung oder der
gleichen, entschwundene Dinge aus der Vergangen
heit vor das Auge oder Gedächtniß zurückzuzauber»
vermag. So lassen uns auch folgende Auszüge
aus einer vor hundert Jahren gedruckten Zeitung
einen interessanten Blick in die Zeit unserer Vor
jahren werfen, von der wir heute nur noch schwache
Begriffe haben. Dieselben sind aus der Bethle
hem V»lle? 'l'ime», welche sagt z ~Wir verdan
ken Hrn. Jacob Wolle, Esq., von dieser Stadt,
ein Exemplar der
Pennsvlvanische Fama,
datirt den 26. Oktober 1749, No.Ii.XXXIX.
eine deutsche Zeitung von vier Seiten, mit zwei
Spalten auf jeder Seite. Jede Seite mißt 7 bei
l2Zoll. Sie wurde gedruckt durch den großen
Benjamin Franklin, wie die folgende Kundmachung
jkigt : «
„Philadelphia, gedruckt und zu finden bey Ben
jamin Franklin, Postmeister, und Joh. Böhm,
wohnhafft in der Arch-strasse."
Unter den darin befindlichen Anzeigen erscheinen
auch folgende:
„Der Drucker gibt einen alten Pens für ein
Pfund Leinene Lumpen."
Philadelphia, den 12ren Octeber 1745.
An» kten dieses ist von Alexander Forbe« in
Philadelphia eine Teutsche «scrven
Magd, mit namen Margaret Klein, ungefähr 18
jähr alt, sie ist ziemlich lang, und glat angcflcht,
schwartze« Haar, spricht gebrochen Englisch, sie hat
an eine» blau Scharchettc» Gaunt, schier neu und
einen weissen Schurtz, sie hat aber noch unterschied
liche andere Kleidung mit sich. Man glaubt sie
ist nacher Maxatony. Wer besagte Magd ver
wahrt, so daß sie ihr mcister wiederum habe» kann,
soll haben vier Pfund, und alle andere noth
wendige Unkosten bezahlt von
Alexander Ferbe«.
Philadelpl ia, den I lten Sept. 1749.
Der Autor dieses macht bekannt, daß beym
Drucker Christoph Sauer in Germanton unter der
Presse liegt, und mit nägstem wird zu habe» seyn :
Eine Predig über das Evangelium, von den Fal
schen Propheten, Mat. 7, v. 15 biß 23. Dari
nen die Falschen Propheten zu unserer zeit mit den
alten aus Gottes Wort: erstlich nach ihrem
Schaffs-Kleid; ZtenS nach ihien Früchten, und
3tens nach ihren Wercken, nach allgemeiner Erfah.
rung beschrieben »verde». Mit beigeführten kurzen
doch gründlichen Anmcrckungen von den sogenann
ten Mährischen Brüder oder Zinzendorffer. Wo
rauß »na» zu Theil ihre abscheuliche Jrrthüinmer
ersehen, und dann mit grosser Gewisheit Schliessen
kan, daß sie Falsche Propheten seyn müssen. Ge
prediget und beschrieben durch Jacob Lischv V. It.
>l. Prediger der Reformisten Gemeinden über der
SuSquahana. Diese Predigten werden zu haben
seyn: In Germanton beym Drucker. In Phila
delphia beym David Däschler. In Tulpehacken
beym Mr. Conrad Weisser, Esq. In Laneaster
beym Caspar Schaffner. In Aorck an der Cato
res beym George Schwol Esq. In Eonawage
beim Ludwig Schreiber. Friedrichs Town in Ma
nakesi beym Thomas Schley. Das Stück, welches
6 oder 7 Bogen starck wird, kosted 1 schill."
Waschingrons Geburtstag.
Wir erfahren soeben daß der nächste 22. Febr.,
(Waschingtons Geburtstag) in hiesiger Siadt fol
foll!
Mittags uni 12 Uhr werden die Lecha Fenci
bles, Capt. Ettinger, durch die verschicdcnenStra
ßen der Stadt paradiren, und des Abends, wie
schon bekannt, soll die Allentown Musikbande gro
ße Vorbereitungen inachen um einen Ball in der
OddfellvivS Hall zu veranstalten, dessen Gleichen
noch nicht in hiesiger Stadt gesehen wurde, und
zwar um de» geringen Preis von Kl das Ticket.
Die Absicht dieser junge» Herren ist um etwas
aufzumachen, um die Kosten der Bande (wir alle
wissen sie sind sehr schwer) zu bestreiten. Eine
Musikbande in einer Stadt wie Allentown ist eine
Zierde derselben, deshalb wollen wir unser Motto
veröffentlichen, „die Bande soll und m u ß auf
gehalten werden." Wir hoffen und wünschen alle
Freunde der Musik »Verden nur e i n Ticket kaufen,
besonders wenn man »och bedenkt, daß sie alle be
rechtigt sind die Beinen z» schütteln in Gegenwart
solcher auserlesenen Gesellschaft. Hr. Ben k
hard, der jetzige Lehrer der Bande, wird gegen
sik zu verschönern. Ueberhaupt wird es denjeni
gen nicht reuen der mit seiner Gegenwart den Ball
beehrt. Allentown.
AG" In Philadelphia geht man mit dem Pla
ne um. die Markthäuser in der Marktstraße zu
entferne». Deinzufolge haben die Stadt Com
missionerS angezeigt, daß sie Vorschläge für schick
liche Marktplätze in vier verschiedenen Theilen der
Stadt annehmen wollen, um Markthäuser darauf
zu errichten, ehe die alten niedergerissen werden.
Wegen der Riegelbahn, welche so viel in der
Marktstraße befahren wird, und die große Anzahl
Menschen, welche den Markt besuchen und so oft
durch die Riegelbahn und andere Fuhrwerke in
Gefahr kommen, beabsichtigt man, Markthäufer
an andern Orten zu errichten, und diejenigen in
der Marktstraße gänzlich zu entfernen. —(ib.
Hagestol z. —In Massachusetts wurde von
999 Frauen das Frauenfest gefeirt. Zu den aus
gebrachten Toasten gehörten auch die folgenden.
„Den alten Hagestolzen. Mögen sie allein schla.
fen auf einem Nesselbett, sich immer auf ein hölzern
Tabouret setzen, immer allein zu Tische gehen und
selbst ihre Küche besorgen I"—Dem Ehestande!
die Wahrheit und Essenz des Lebens ! Liebe zu
Hause, Nützlichkeit außer denn Hause, Beständigkeit
zu allen Zeiteit und bei allen Gelegenheiten."
„Möge der Hagestolz gleich sein dem Dorne, der
durch keine Blume und keine Frucht nützlich ist, mö
gt er von lebenden Wesen betrachtet werden als
eine zu meidende Plage und Geißel."
Auferstan d e n.—Ein geiziger Pfarrer, der
sein Geld gern sicher verwahren wollte, legte es in
das Saerament-Häuschen der Kirche uitd schrieb
darüber: "Der Herr ist an diesem Orte!"— Der
Kirchendiener aber, ein gottloser Schalk, fand den
Schatz, nahm ihn heraus und schrieb an die Thüre z
"Er ist auferstanden und nicht mehr hier l"
Eine California-Zeitung zeigt fol
gende Speisekarte einer chinestschen Restauration
in San »Francisco an»
Katzen-Cotelette 25 Cent« ; gespickte Natten k
Cents; Hundesuppe t 2 Cent«; gebratener Hund
l 8 Cents; Hunderagout 5 CtntS.
(Wir wünschen guten Appetit!)
»S-Eine junge 'Dame ersuchte bei« Frühstück
einen Herrn, ihr jene „Hühner-Früchte" zureichen,
und zeigte auf einen Teller mit Eier». Der Herr
ineintr, „Schanghai-Beere«" wäre noch besser.
i »S" Gen. Caß war seit 40 Zahren nicht krank.
Kartoffel n.—lm vorigen Monat konnte
man In Warren Eaunty, Pa., die Kartoffeln noch
zu 37 und 4V Cent« kaufen, während man in
Philadelphia LI vi) für da« Büschel bezahlen
Leset dieses!—Rheumatiöm kurirt durch
Scott's Rothöl-Liniment.
Kensingren, Phil. Ce., Mar, 24, IS7>J.
Joseph R. Tve,
Frankferd Read.
Obiae« Sininient wird verkaust bei Jebn B.
Moser, Apetheker, und bei Aare» Wint, in Allen?
(Durch aster Veqelbach.)
Am 7ten Februar, Samuel H. SameS, von
Bucks Caunty, mit Matilda Frey, von EooperS
burg.
(Durch Paster W.A. Helssr.ch.)
Am i. Februar, I o h n W e r l v, von Weif
senburg, mit Amanda Wagner, von
Lyntown.
(Durch Paster Dnb«.)
Am 22. Januar, Moses Schadt mit Lucinda
A. Sterner, beide von Südwheithall.
An, 23sten, Daniel Paulus niit Maria Hand
werk, beide von Waschington.
Am 24sten, Aaron Schmidt, von Heidelberg,
mit Susan M. Manp, von Waschington.
Am 29sten, Ja»,es Hossman mit Polly Peter,
beide vo» Waschington.
Am 5. Februar, George Schneide, von Süd
wheithall, mit Sarah Kuhns, von O. Macungie.
Am nämlichen Tag, John A. Art, von Line
Lexington, BuckS Caunty, mit Matilda Fetzer,
von Allentown.
Am I2ten Februar, Jeremias Kirschner, von
Wallnußport, i»it Lydia Kern, von Waschington.
(Durch Pafier Bauer.)
Am 29sten Januar, John Zehner mit
Friederickeßerner, beide von Westpenn,
Schuylkill Caunty .
estor b e n r
Am letzten Sonntag, in dieser Stadt, an einem
Krebsschaden, Herr T h o m a s K r a m e r, sen.,
in den sl)er Jahren seines Alters.
In der letzten Sonntag Nacht, in dieser Stadt,
an der Auszehrung, die Gattin des Hrn. Hen
ry Groff, in den 30er Jahren. Sie hinterließ
nebst einen tiefgebeugten Gatten, 4 unerzogene
Kinder die ihren Verlust tief fühlen.
Am letzten Samstag Morgen, in Obersaucon,
Tobias He l l er, in den Wer Jahren seines
Alters.
(Eingesandt durch Laster Vegelbach.)
Am l sten Februar in Obermilford, Esther Lou
ifa, Töchterchen von Jonath. und Elisabeth Gey
er, im 2ten Jahre seines Alters.
Am tite», in Macungie, Hiram Carl Wilson,
Söhnlein von Jonathan und Levina Andreas, im
3ten Jahre.
Alk Kten, in Niedersaucon, Maria Eatharina
Leith, Wittwe von Pctcr Leith, sen., im Wsten
Lebensjahre.
(Eingesandt durch Paster Dub«.)
Am 22. Januar, in Nordwheithall, am Brust
ficber, Willoughby F., Söhnchen von Jacob und
Maria Roth, im 12ten Monat.
An» 23sten, in Nordwheithall, am Durchfall,
Ellen Rebecca, Töchtercheu von Harris und Ea
tharina Leh, im 2ten Jahre.
Am 30sten, in Hanover, an der Brustwasser
fucht, Maria M. Ott, im 7ilsten Jahre.
Brustwassersucht, Elisabeth Keck, im 69. Jahre.
Am 3ten, in Waschington Taunschip, an der
Hirnentzündung, Robert Samuel, Söhnchen von
Dr. H. O. und M. Wilson, im 2ten Jahr.
Am sten, in Nordwheithall, an der Hirnwas
sersucht, William, Söhnchen von Dr. Samuel und
Mary Wilson, im 2ten Jahre.
Am 9ten. in Nordwheithall, an einer Entzün
dung und Brand, AmoS E. D., Sohn von Jo
hannes und Hannah Schwartz, im 13. Jahr.
Am 26. Januar, in Westpenn, Elisabeth
Mohr, an einer Gemüthskrankheit, im Alter
von 59 Jahr, 8 Monat »md 17 Tagen.
An demselben Tage, in Westpenn, Fayenna,
Tochter von Solomon Habbes, am Scharlachfic
ber, all 4 Jahr, Z Monat und 3 Tag.
(Eingesandt durch W. A. Helffbich.)
Am 22. Januar, an Erkältung, CarlWil
loughbv, Söhnchen von Solomon und Elisa
beth Dankel in Macungie, im Alter von L Monat
und 19 Tagen.
(Zcliebte Eilern, weine» nich»!
Wo sel'qe Engel b?i mir steh'n.
Bei Jesu ist es himmlisch schön.
Am 1. Februar, in Weißenburg, im Wochen
bett, SarahStumb, Ehegattin von Sam
uel Stumb, im Alter von 29 Jahr und 4 Monate.
Sie hinterließ 4 kleine Kinder.
Behüte sie vor Ungemach
Am 3ten Februar, in Weißenburg, an der Was.
Sersucht, Samuel, Söhnchen von Stephen und
Eatharina Fritz, im Alter von 3 Jahr, 2 Monat
und 2 Tag.
Denn früh, auch winkte inir schon Gottes Hand.
Am 9ten Februar, in Marungie, «im Stickfluß,
William, Söhnchen von Owen und Hanna
Bortz, im Alter von 4 Jahr, 7 Monat und 30
Tag. Am darauffolgenden Sonntag wurde es
auf dem Langschwamm Gattesacker beerdigt, bei
welcher Gelegenh«it der Ehrw. Herr Schindel eine
trostreiche Red« hielt.
Marktpreise.
Preise in Äll-ntaun am Dienstag.
Mauer (Borrel? M litt
Wai,en (Büschel), t 75
Roggen 1 VO
Wetschkorn. .. . 7.'»
«rnndbecrcn. . . So
Eier (Dusend) . Itt j
Butter (Pfund) 1k
Nnschlil» . 10
LS
S«i»cnst>icke
Xep.-WH>«k«v(Äal) M
Sickerv-Holz (Klask.)
Eichen-Hol».. . >. . 3 SS
Gap«. 4
Wieder S 5 Boyer,
No. 25 West Hamilton St., Allentown,
Beide
Praktische Hutmacher
Erstaunlich billige Preise
.Isserienr.ii» ron allerhand Slrohgiireri» ist ebenfallt
Februar 15,1854. nqlJ
Briefliste.
C W Alchen, Siephen Ack.r, ll Arnold, 2 Albrecht.
Philip Biero, S Beaver, P Bruland, Jelm Boo.r,
Peter Berh, D W BiU«, Harrisen Buh, T Beader,
>»'e»er Büß. Wm D Brown, Henro Bleam, Stepken
Barner, Zehn Beidler, T Breng, Wm Sülbeck. t>
Ballier, Vatrick Breil, Jebn Bast, Walter Bier?,
Elisabeth Br.chall. A E Beck. Elisabeth Beck, Mar.,
Bender, Sarah Ballo, L I Beyd, Mrs Beizn, S
Butz, E Braver, A v Bader.
Lev» Clauli, I SR Cook, 2 Craig, H Eaulcr, O
Colt, S Christ, E Sauler, Sarah Clans-.
Jacob Derr, W T Drrr, AUrn Dale, Edw Dicht.
Jacob Dur?, Peter Diebl, S Dandhiser, T Drain.
Jehn Digman, Jacob Dorn», C I DubS, ? I Duff,
Henro Daubert, Henry Donnebergcr, Betsq Dornv,
Isabella De«»', Elisabeth Doyle.
Daniel Evan«, Mr« Edward«.
< Henri' ssr>,', John FogeMian, Sani'Fra nkenfield, F
kriel, John Folnier, S Fryman, F Frantz, «Veorge
Focht. Daniel Focht. Daniel Ferro, Jos Faust, Tbe»
Fcnff.rmacher, C Fenstermacher, Sophia Zogt, Sarah
Fried, E Zink.
Henry Gisard, Reub George, David Mies-, Daniel
G»th,Eli George, Jenas George, Daniel Gable, Jes
R W Gable, Win <Kang.-w.-r, John lValach.-r,
John Gasler, Daoid Gold, Sol Gable, Wm Gorina».
H.orge Gook, Lnco Gangewer, Susan Grasftn, Hen-
I K Harri«, Daniel Hars.l, A Hessin-»», Daoid
Harris, Eno« Harwick, Edw Hellman, David Houk,
JosHoSver, Geo H»(worth, John Hinket, Renben
Hausnian, Sarah Hinkel, Eath Herpster, B Horn,
M WHisko, Sarah I Hains, L Ha''-.
Christ Krück, Sol Kneu», Owen Keiper, Jacob
Hel.-r, Jes Kramet, Jesse Kraus', Martin Kcmrer, I
V, Kuhns, Charles Knerr, Daoid Kunh, Stephen
Keck, M Kol», Jacob Kern, Daoid Keiper.
rab Kleckner, Maria Keehn, Sarah Knauß.
Jacob Lazarus, Israel Sehr, Jesse Saimian, Zbos.
üvzenring. Jonas Sera«, Henry Loras, Wm. Sauders,
ger, Wni Leisenring« Lasher und Steelo, Jaceb Sinch
man, Ainos oder Albert S.nch, ". olly Lazarus, Susan
Ludwig, Emma Lind, Sarah Leb.
N Mint. Zsaac Maurhaus, I McGeucrN, Jobn
Minnick, jr. Huah McEafferw, Patrick Mc t ike, C.
Merß, Jobn Miller, E B Merchants, Daniel Miller.
Jacob Mohr, Friedrich Müller. David Merß, S Me
er, A B Meere, Jebn M'Namard. T M'Cobbari'tk.
Jehn Meier, George Miller, M»ro M'Eorinick,
anna Markle, Elisabeth Miller, Cmiline MUto,
George Siaser, Charles Sieuhard, Joseph Nagle
Ellen Neuhard,
Ernst Olpv, Harry Obrine, Edward 2le> Eatha
I Petersen, T PetbeNck, Angustus Pehler, Samuel
Parker, Henro H l'rice. e. B ,
David Roß George Reiter, Wm Ruhe, Tel Runiv-
Held, Nichola« Rcmmel, S «oder. Jehn Roat«, Mrc
John Rote.
T F Schalbiirv, Wm Schwander. Jobn Stremin
ger, Saniuel Saylor, Jaeob Teibert, Val Schwartz,
F Seeger, G Slough, Nathan Schässer, Dan Schaft
ser, Samuel Seider, Daniel Schlauch, Jacob Stail,
Frames Tellers, Joseph Schiffer». Thds Schuioyer,
John Shired, Jesse Siqfried, Franklin Schiffers, T
Schinoyer, Albert Sipe, Tilgk Sny.der.And Sheldon,
Abr Steinberger, Henry Strauß, David Schill. Wm
Scholl, Edward Steier, Thomas Stenter, Stephen
Skeiry, Abr Spinner, Daoid Sr>nner,.T Simpson,
Tain Snvder, Latayett Snoder, Paul Schlier, Mr
Simons, Sephia Snvder, A S Seller«. V Sterner,
öertv Schad», Mr« Allen Seip, Elisabeth Schiffert,
Catk Skelden, Ca»h Schwar». T E Simen«. Sarah
Seipel. M A Schlabach, M Spinner.
?rerel, Wm Treuer, Joseph Tee«, Mag Trerel, X
lesiab Nel'erro»b, Christerher llnibach.
Wilhelm Willenbucher, Henn, Weihfel, B Witmer,
N Weire. Beni WbilseN. M Welf, L Wehr, V W
Weaver »nd Ee, F Weedring, Francis WKt, A
M Walter, Mary Wolf.
Maria E. HorokrS, P. M.
Februar 15.
Gustav R. Leuschner,
Bkiebbinder,
Nächste Thüre zu der englischen Methotisten-ikirche,
Allentown
JunilV>.l. ngb?
Oeffentliche Vcndv.
Auf Samstag« den Ilten und Freitags de»
?4sten März, an beiden Tagen »m lv Uhr vor
mittags, sollen am Hause des Unterschriebenen ta
Lower-Milfvrd Taunschip, Lecha Eaunty, folgen-..
de Artikel auf öffentlicher Vendu verkaust
nämlich:
tt gute Schaff-Pferde, worunter pch'4 Tchwar»
ze t»efinden, die man nicht fchl spannen t«ft,
Pferdegeschirr aller Art, lö Stück Rindvieh,
runter 9 Spätjahrs-Kübe sind, so wie auch zwei
Devonschire Bullen, >AH»vtine, zwei schwere Wä
gen, einer mit Bady, und der andere ein Planta
sche Wagen, eine Sulkv, 4 Pflüge, Eggen, Heu«
leiten, und Schemel, Holzschlitten, Windmühl«
»nd Strohbank, Dreschmaschine und Pferdege
walt, Ster und Lter Ketten, Sperr- nnd Kuh-
Ketten, Heu- und Mistgabeln, Schmiedgeschirr,
4 Barrel Eßig, Fässer und Stänner, Koch- und
-tuben-Oefen mit Rohr, Better und Bettläden,
Eck- und Kiichen-Schrank, Tische und Stühle,
lA>ll- und Spinnräder, Haspel und sonst noch ei
ne große Verschiedenheit anderer Artikel zu weit»
läuftig zu melden.
Die Bedingungen am Vcrkaufstage und Auf
wartung von
Jacob W. Schanb.
Februar IZ. . nqbV
Oeffentliche Vendu.
Auf Samstags den Ilten März, um !v Uhr
Vormittags, sollen am Hause des Unterzeichnctea
in Waschingtvn Taunschip, Lecha Eaunty, folgen
de Artikel auf öffentlicher Vendu verkouft werden,
nämlich «
3 Pferde, wovon eins ein gutes Familienpserd
ist. Ä gute Milchkühe, 3 Schweine, 2 4-Pferde
Wägen, 2 Hockster-Wägen, einer mit 4 Springs
und der andere niit 2 Springs, und beide mit Do
cken, Pferdegeschirr, Pflüge und Eggen, ein großer
Wagenbady, Heuleitern und Schemel, zwei Sperr
ketten, Kühketten, Heu- und Mistgabeln, eine
große Holzsäge, ein Fruchtreff, Grassensen, so wie
auch eine gute HauS-L>rgel, nebst einer großen
Verschiedenheit anderer Artikel zu umständlich zu
melden.
> Die Bedingungen am Derkaufstage und Auf
wartung von
David Rudy.
Februar l 5. nq3m
Oeffentliche Vendu.
Freitags den 3ten März, um 10 Uhr Vormlt?
tags, sollen am Hause des verstorbenen Fried
richMtller, in Waschington Taunschip, Le
cha Cauuty, folgende Artikel öffentlich verkauft
werden, nämlich ,
2 Kühe, Pflug und Egge, ein 2 Gäulswagen,
Pferdegeschirr, Sattel und Zaum, Strohbank,
Windmühle, Heuleitern und Schemel, Heu bei der
Tonne, Stroh beim Gebund, Saamen im Grund,
und sonst noch vielerlei Haus-, Küchen- und Bau»
crn-Geräthschasten zu umständlich zu melden.
Zu gleicher Zeit soll auch ein Drawer, Desk,
Better und Bettladen, Tische und Stühle verstei
gert werden.
Die Bedingungen am Verkausstage und Auf
wartung von
H. O. Wilson,)
Peter Harris, > Er'orS.
David Mertz, )
Februar 15. nqZm
Oeffentlicher Verkauf
von alten Musketen :c.
Auf Dienstags den 28sten Februar, (Fastnacht)
sollen eine Anzahl alten Musketen und der
gleichen Waffen auf öffentlicher Vendu verkauft
werden am Hause von I. F. Zi m e r m a n, in
Lowhill Taunschip. Der Verkauf wird feinen An
sang nehmen Vormittags um > l Uhr, wo sich all«
guten Soldaten hoffentlich einfinden werden, die
noch nicht mit Waffen versehen find, besonderssol
che, die Lust haben sich dein Kossuth oder son
stiger ausländischen Generälen anzuschließen. Die
Bedingungen welche die Hälfte Eäsch und die an
dere Hälfte Baargeld sind, werden am Tage de»
Verkaufs bekannt gemacht werden von
Amos Ettinger,
Inspektor 2. B. 7. D. P. M.
Februar i>s. nqZn»
Eisenbahn-Versammlung
Nachricht wird hierqiit gegeben, daß
Versammlung der Direktoren de»
NorriStown und Freemanai»irg Eisenbahn gehal
ten werden soll, am Montag de» 2<l. Februar,
um 4 Uhr Nachmittags, am Gasthause vo» Abra
ham Eschbach, in NorriStown ; und eine v f
fentliche Versammlung am nämlichen Abeuv
um 7 Uhr im Courthause daselbst.
M. C. B o y e r, S«e.
Februar 15. nql«
9t a ch r i ch t
wird hiermit gegeben, daß die Unterzeichneten als
Erecutoren der Hinterlassenschaft de« verstirbenett
Friedrich Miller, lehthin von Waschingtok
launschip, Lecha Eaunty, angestellt worden sin».
Alle diejenigen daher welche noch an besagte Hin«
terlassensckaft schulden, sind aufgefordert, inner
halb 6 Wochen anzurufen und abzubezahlen z Und
solche die noch rechtmäßige Forderungen haben,
find ebenfalls hierdurch ersucht solche innerhalb l>s»
fagter Zeit wohlbestätigt einzuhändigen an
Wilson,
David Mertz, > Er'orS.
Peter Harris, )
Februar 15. ttiskm
' No. 12.
Die Mitglieder find ersticht einer festgesetzte«
Versammlung de« EncarnpinentS beizuwohnen, «nf
Donnerstag Abends den lg. Dieses, iii der Halle.
Februar S. I. D. L a w a 11, See.
Grandioses Concert. "
Johu I.
Wird ein Cvncert' vv» V .kal und Instrumental«.
Mufik geben, in det Halle, am Don»
nerstag den Februar.
Er wird werden von den Hm .
mann «nd und andern Dkistkfreunden.
Sein Programm wird au« gänzlich neuen und
auSerwählten Stücken bestehen.
Er bittet achtungsvoll um die Gunst sein»
Freunde und des Publikum« im Allgemeinen.
Tickets zu haben bei Hm. Joseph Wciß, b«i
ihm selbst und an der Thüre der Halle.
Februar 3. nq2m
Der Whig-Calender.
Noch einige Evpien dieses schätzbaren Calenders,
so wie des Amerikanische» Calenders, sind zu ha»
ben in dem Pnchstohr von
Keck, und 7rr»s«^.