Die Russe« sind iut Allgemeinen groß und kräftig gebaut. Selten sieht man magere oder verwachsene Men schen unter ihnen. Die russischen Physiognomi en sind nicht schön, doch erkennt man in denselben eine gewisse Gleichmäßigkeit und Ruhe. Die Russen haben gewöhnlich kleine Augen, kurze Na sen und meist Helles Haar. Die Strenge des Kli »na'S schwächt ihren Geschmack- und Geruchsini», sowie die endlosen «chnceflächen offenbar die Seh kraft ihrer Augen mindern muß ; die Schärfe ih re« Gehörs dagegen ist bemcrtcnswerth. Ihre große Gliederkraft und kräftiger Bau setzt sie in Stand, große Strapazen leicht zu ertragen. Ih re Lebensatt ist einfach ; ihr gewöhnliches Getränk der Kraß; doch lieben sie auch den Branntwein sehr. Die Kleidung der Männer besteht aus SchafshLuten, welche durch eine lange Leibgurte festgehalten »verde«. Ihr Schuhwerk ist mit Pelz überzogen. Haben sie viel getrunken, so sind sie übermäßig lustig; sie besitzen viel Verstand, sind außerordentlich thätig, wenn ihr Interesse im Spiel ist, und beobachten die kirchlichen Gebräuche mit fast ängstlicher Gewissenhaftigkeit, ohne jedoch große Ehrfurcht vor der Geistlichkeit zu Kißern. Sie zeichnen sich ganz besonders durch ihre Nach ahmungsgadr aus. In ihren Verkaufs-Artikeln suchen sie vor einen eleganten und gefälligen Anstrich und kümmern sich wenig um deren Güte Die Russen besitzen sehr gute natürliche Anla gen. Leider herrscht der Aberglaube in allen Klas sen derselben. Sie glauben fest an Vorbedeutun gen, und die Zigeune» können mit ihren Wahrsa gereien nirgends geneigtere Gemüther und willige re Ohren haben, als unter den Russen. Wird ein sitzen l 3 am Tische, so ent steht eine große Bestürzung. Die Russen sind gastfreundlich und mitleidig gegen die Dürftigen ; seltsamer Weise werden sie zugleich als habgierig verschrieen. Derselbe Contrast zeigt sich auch zwischen ihrer gewöhnlichen Leutseligkeit und Höf lichkeit und ihrer gelegentlich aufbrausenden Hef tigkeit. Der russische Schiststeller Puschkin scheint die politische, bürgerliche und literarische Geschich te seines Landes durch und durch zu kennen und spricht sich unumwunden über die Fehler und Män gel der russischen Regierung aus; er meint sehr richtig, daß ein wesentlicher Fortschritt derpolitisch socialen Zustände dieses ungeheuern Reiches nur in stusenmäßiger und vorsichtiger Weise stattfinden könne. > Selbst die höheren Klassen lassen noch Viele« zu wünschen übrig. Der russische Leibeig ne ist noch nicht einmal im Stande, seine Emanci pation zu wünschen oder zu verdienen ; viele wür den sich wieder freiwillig dem verlassenen Joche unterziehen. Der Schutz des Patrons ist ihnen mitunter sehr nöthig ; da diese sehr oft aus ihrer Privatkasse ganze Dörfer unterhalten, wenn die Ernte fehlgeschlagen oder Krankheit und dergl. eingetreten ist. Wohl ist für eine gebildete Nation die Freiheit ein kostbares Gut, ein robes Bolk aber kennt ihren Werth, ibr Wesen und ihre Anwen dung nicht. Die Russen seufzen aber noch unter dem socialen Druck des Feudalwesens, welches das übrige Europa nach und nach abgeworfen hat, um durch Wach.'thün» des Wohlstandes, der Aufklä rung und Bildung der Mittelklassen die heutige Höhe der Civilisation zu erreichen. Die Leibeigenen aus dem Gebiete der Grund besitzer werden in patriarchalischer Weise behan delt. Sie haben ein Collegiui» von Aeltesien, welchem ein sog. Starost präsidirt. Diese sam meln den Obrok—den jährlichen Frohnzins; — der gewonnene Ueberschuß gehört den Leibeigenen. So konimt es, daß manche Leibeigene sehr reich sind und ihre großen Capitalien im Handel anle gen. Jeder Leibeigene muß, wenn er sich Ge schäfte halber entfernen.will, einen Paß vom Guts herrn einholen. Der Obrok beträgt nie mehr als ! 25 Rubel jährlich und ist meistens bedeutend nie- driger. Der Ackerbau treibende Bauer ist ein ZinSpäch ter, welcher sei» Pachtgut so lange behält, als er seinen Zins jährlich zahlt. Der Leibeigene ver steht unter der Emancipation weiter nichts, als Befreiung vom Obrok. Der Gutsherr ist für alle StaatSabgaben verantwortlich, so daß bei un glücklichen Ereignissen aller Nachtheil auf ihn fällt. Eine allgemein verbreitete Leidenschaft der Rus sen ist die Trunksucht. Sie herrscht in allen Clas sei» und es ist nichts Ungewöhnliches, anständig ge kleidete Leute von Polizisten über die Straße es kortirt zu sehen, da sie nicht mebr vermögend sind, sich selbständig zu dirigiren ; Bauern und Hand werker müssen sogar die Knute schmecken, wenn sie mehrmals der Betrunkenheit oder ungebührlichen Betragens überführt werden, und wir kennen so genannte gebildete und „freie" Russen, die dem nationalen Hang zu Liebe sehr häufig ihre „revo lutionäre Kraft und Selbstregierung" verlieren. (N. «, Jlluit. Zrg) Die Japanesen. Hatte Jemand vor einigen Jahren einen Auf schluß über Japan verlangt, man hätte kaum mehr bieten können, als die Ablehnung: „Ich weiß nichts darüber zu sagen seitdem aber von Ame rika aus eine Erpedition hinbeordert worden, wer den die alten Erzählungen an'S Licht gezogen, die Berichte der Jesuitenmissionäre hervorgeholt und übersetzt und die Aufzeichnungen der-Holländer größerer Aufmerksamkeit gewüidigt, als zuvor. Wie man aus der Ethnographie weiß, werden Chinesen und Japanesen als Zweige der großen mongolischen Raee angesehen; doch im Wider spruch mit der allgemeinen Meinung ist zwischen deiden ein größerer Unterschied, als gewöhnlich angenommen wird und es steht der Vortheil der besonder« Originalität ganz auf japanischer Seite. Seit den ältesten Zeiten waren dirfe zwei Na tionen Feinde und ihre Sprachen sind in Aussprache, Accentirung und grammatischer Construktion durchaus verschieden. Die chinesische Sprache hat eine Masse Consonanten und Nasenlaute und wird mit einem Schwirren ausgestoßen, das nicht einmal ein schottischer Ur-PreSbyterianer erreichen kann; die japanische dagegen ist artikulitt und deutlich, Hat Ueberfluß von Vokalen, ist fließend und hat kurze musikalische Silben, die nicht an Consonanten häusung leiden. Ein merkwürdiger Unterschei dttngspunkt ist. daß die Chinesen in ihrer spräche kein R haben und es durch C ersetzten, während die Japanesen da« fehlende C durch ein R ergän zen. Die Chinesen sind schmutzige gelbe Gesellen, gleichen einem belebten Lxhmklu»npen und besitzen nicht die Symmetrie der Formen, welche die kau kasische und andere Raeen auszeichnet. Die Ja panesen dagegen sind dnukelolivcnfarbig, haben große und nicht zu schiefe Au zen wie die Chinesen und mehr entwickelte Vorderköpfe. Ihre ganze Haltung ist angenehm und ausdrucksvoll und spie gelt gewöhnlich ganz wider ihren Willen die Vor gänge im Innern ab; sie sind Gentlemen wie man sie nur irgendwo auf der Welt finden kann. Sie betrachteten die Dampfmaschinen der Ameri kaner mit Interesse, zeigten aber kein Erstaunen, außer wenn der Pfiff ertönte, der für ihre Constitu tion etwa» zu stark »ar. Sie nehmen leicht die frem- den Sitten an, setzten sich mit den Amerikanern zu Tisch und ließen ihre Messer und Gabeln eben so schnell wie die biblischen Amerikaner wirken. Als sie bemerkten, daß die Expedition Chinesen an Bord hatte, fragten sie erstaunt: „Wie könnt Ihr nur solche Ltute mit Euch führen," worauf der Doll metscher dieselben als Bediente der Matrosen aus gab und so die bevorzugte Stellung der Amerika ner gegen allen Verdacht Die Bauart japanischerSchiffe gleicht einigermaßen der der Zacht „An»crika".und hat dieselbe» eoneaven Linien. Man hat behauptet, daß die Japanesen in ih rer äußern Erscheinung den Völkern des südlichen Europa'S gleichen ; das ist gewissermaßen der Fall, doch größer ist ihre Aehnlichkcit mit den Peruanern. Die Eharakterverschiedenheit der Chinesen und Japanesen ist noch größer, als die ihrer Sprachen. Was Kemper vor mehr als l(t<) Jahren darüber geschrieben bat, gilt »och beute. Die Chinese» sind ein friedliches ruhiges Volk, das von feinem gesetzten spekulativen Lebensweg nur abweicht, um etwa nebenher einen Betrug auszuführen; die Ja panesen dagegen sind ein kriegerisches Volk, zur Re bellion geneigt, ehrgeizig und haben immer hohe Dinge im Kopf. Ein besonderer Zug der Chine sen ist die Nachahiiiungssiicht, aber ohne Produk tionStalent, etwa wieder Papagey die Worte nach plappert ; die Japanesen dagegen gehen tiefer, sie »vollen Alles /»ufs genaueste erforsche» und werden in Wissensdrang vielleicht nur voin ächten Aankee übertreffen. Ein Beispiel der sklavischen Nachah mung der Chinesen ist das Faktum, daß sie ein eu ropäisches Dampfschiff genau nachbildeten, ohne daß es in Bewegung gebracht »verde» konnte. Dir geistige Beweglichkeit der Chinesen hat selbst zur Revolutionszeit eine so schlechte Probe bestanden, daß sich die große VolkSniasse bei dem furchtbaren Kampf fast ganz neutral verhält. Die Japanesen haben —als Ausnahme —nur den Holländern allein den Verkehr an ihrer Küste (in dem einzigen Hafen Nangasack) gestattet, »m mit den Ereignissen der Außenwelt bekannt zu »Ver den. Und wirklich wußten sie so genauen Be scheid, daß ein ainerikanischer Matrose, der durch Schiffbruch ans japanische Ufer geworfen und im Innern ihres Landes ergriffen worden war, über den amerikanisch-mexikanischen Krieg »md die Schlachten vo» Palo Alto »md Buena Vista von ihnen ausführliche Nachrichten erhielt. Ein Ja panese fragte ein Offizier der amerikanischen Erpe dition, ob Mexiko noch existire. Ais man ihn» eine Karte von Amerika zeigte, wie« er auf New- Zork, New-Orleans, Washington und Sa» Fran cisco ; ein anderer fragte nach der Paeisle-Cisen bahn, »vorauf ihm freilich nichts Zuverlässiges ge sagt werden konnte. Die Militärkräfte des japanischen Reiches sind nicht bedeutend und einem Angriff der anglosächsi scheu Nace durchaus nicht gewachsen. Die Sol daten haben Flinten »nit den alten Feuerschlössern und die kaiserliche Leibgarde ist mit alten englischen Tower-Muskete» und" Bajonetten bewaffnet. — Wenn auch die amerikanische Expedition das Land nicht vollständig erschlossen hat, so ist doch eine Bresche geschossen, die an Ausdehnung stets zu nebmen wild und den ursprünglichen Zweck errei che» läßt. —N. I. Abztg. I>on Californirn. 2 Millionen Thaler Gold. Wichtige Nachrichten von den Flibustier-Expedi tionen. Große Aufregung in Unter (Zailfornien uiiv Mazatlan. Die Dämpfer Star of the West und John L. Stephens käme» mit 2 Millionen Thaler Gold in Nevyork an, nebst folgenden Stachrichten: Aus U»t ere a l ifo rn ie n wird gemeldct ! daß „Präsident" Äöalker von den Mexikanern eng ! eingeschlossen war, in Encinada, als Col. Watkins (der Vicepräsldcnt) ihn» mit Verstärkung zu Hülse eilte, die Mexikaner angriff und vertrieb. Die Flibustier hatte» 2 Todte und 5 Verwundete. Das Land um Enrinda hat sich Col. Walker un terworfen, u»d zu einem neutralen Verhalte» ver pflichtet. Nachdem die Flibustierkräfte sich verei nigt hatten, wurden 65 Mann nach Santa Tho mas geschickt, die den Play ohne Widerstand ein nahmen. Ueber das oben erwähnte Gefecht wird mitgetheilt, daß die Mexikaner 8 Mann .verlohn, viele Verwundete hatten, ihre Feldkanone und säiiimtliche Equipage im Stich ließen. Untercali fornicn darf nnnniehr als erobert betrachtet »ver zuiu Einmarsch nach Sonora vor, der stattfiu den soll, sobald sie sich in Untercalifornien genü gend festgesetzt und verschanzt haben. Die Be wohner von Encinada sollen vollkommen mit den Eroberern sympathifiren, und sie in der Errichtung der neuen Ordnung der Dinge bestens unterstützen. Walker hat nunmehr 290 Mann unter sei nem Commando. Es heißt, jdaß die Ver. St. Truppen zu San Francisco Befehl erhalten haben, gegen die Flibustier zu ziehen, was der abenteuerli chen Expedition ein schnelles Ende bereiten würde. (Sollten wir wirklich für Santa Anna das Schwert ziehen niüssen? Auch dann noch, wen» die Bewoh »erUntcrealifvrniens sich für die Befreier erkläre» ?) Man sah der Landung von 4V9 Mexikanern von Mazatlan aus entgegen. Der dortige Gouver neur Valdez verlangte von dem Breiig Hause Melchior und Brüder 529,909; als ihm das Geld verweigert wurde, brach er mit seiner Bande in das Haus dieser Kaufleute und ließ alle Güter die er vorfand, wegschleppen. Die Stadt war in großer Aufregung, und vor dem Hause des a m e rika nischen Co >» suss versammelten sich aufgeregte Haufen und schrieen ihr rnuerss (Nieder »nit ihm!): Alle Fremden, die sich zeigten, wurden insultirt; der Consul von Lübeck, Hr. Ludwig Leincr dagegen, erhielt elnen Bajonetstich in den Hals, an dessen Folgen er bald darauf starb. — Die Ausländer flohen an Bord der im Hafen lie genden Schiffe, und dir nicisten derselben werden sich nach Californien begeben. Wie l. Prediger der Reformisten Gemeinden über der SuSquahana. Diese Predigten werden zu haben seyn: In Germanton beym Drucker. In Phila delphia beym David Däschler. In Tulpehacken beym Mr. Conrad Weisser, Esq. In Laneaster beym Caspar Schaffner. In Aorck an der Cato res beym George Schwol Esq. In Eonawage beim Ludwig Schreiber. Friedrichs Town in Ma nakesi beym Thomas Schley. Das Stück, welches 6 oder 7 Bogen starck wird, kosted 1 schill." Waschingrons Geburtstag. Wir erfahren soeben daß der nächste 22. Febr., (Waschingtons Geburtstag) in hiesiger Siadt fol foll! Mittags uni 12 Uhr werden die Lecha Fenci bles, Capt. Ettinger, durch die verschicdcnenStra ßen der Stadt paradiren, und des Abends, wie schon bekannt, soll die Allentown Musikbande gro ße Vorbereitungen inachen um einen Ball in der OddfellvivS Hall zu veranstalten, dessen Gleichen noch nicht in hiesiger Stadt gesehen wurde, und zwar um de» geringen Preis von Kl das Ticket. Die Absicht dieser junge» Herren ist um etwas aufzumachen, um die Kosten der Bande (wir alle wissen sie sind sehr schwer) zu bestreiten. Eine Musikbande in einer Stadt wie Allentown ist eine Zierde derselben, deshalb wollen wir unser Motto veröffentlichen, „die Bande soll und m u ß auf gehalten werden." Wir hoffen und wünschen alle Freunde der Musik »Verden nur e i n Ticket kaufen, besonders wenn man »och bedenkt, daß sie alle be rechtigt sind die Beinen z» schütteln in Gegenwart solcher auserlesenen Gesellschaft. Hr. Ben k hard, der jetzige Lehrer der Bande, wird gegen sik zu verschönern. Ueberhaupt wird es denjeni gen nicht reuen der mit seiner Gegenwart den Ball beehrt. Allentown. AG" In Philadelphia geht man mit dem Pla ne um. die Markthäuser in der Marktstraße zu entferne». Deinzufolge haben die Stadt Com missionerS angezeigt, daß sie Vorschläge für schick liche Marktplätze in vier verschiedenen Theilen der Stadt annehmen wollen, um Markthäuser darauf zu errichten, ehe die alten niedergerissen werden. Wegen der Riegelbahn, welche so viel in der Marktstraße befahren wird, und die große Anzahl Menschen, welche den Markt besuchen und so oft durch die Riegelbahn und andere Fuhrwerke in Gefahr kommen, beabsichtigt man, Markthäufer an andern Orten zu errichten, und diejenigen in der Marktstraße gänzlich zu entfernen. —(ib. Hagestol z. —In Massachusetts wurde von 999 Frauen das Frauenfest gefeirt. Zu den aus gebrachten Toasten gehörten auch die folgenden. „Den alten Hagestolzen. Mögen sie allein schla. fen auf einem Nesselbett, sich immer auf ein hölzern Tabouret setzen, immer allein zu Tische gehen und selbst ihre Küche besorgen I"—Dem Ehestande! die Wahrheit und Essenz des Lebens ! Liebe zu Hause, Nützlichkeit außer denn Hause, Beständigkeit zu allen Zeiteit und bei allen Gelegenheiten." „Möge der Hagestolz gleich sein dem Dorne, der durch keine Blume und keine Frucht nützlich ist, mö gt er von lebenden Wesen betrachtet werden als eine zu meidende Plage und Geißel." Auferstan d e n.—Ein geiziger Pfarrer, der sein Geld gern sicher verwahren wollte, legte es in das Saerament-Häuschen der Kirche uitd schrieb darüber: "Der Herr ist an diesem Orte!"— Der Kirchendiener aber, ein gottloser Schalk, fand den Schatz, nahm ihn heraus und schrieb an die Thüre z "Er ist auferstanden und nicht mehr hier l" Eine California-Zeitung zeigt fol gende Speisekarte einer chinestschen Restauration in San »Francisco an» Katzen-Cotelette 25 Cent« ; gespickte Natten k Cents; Hundesuppe t 2 Cent«; gebratener Hund l 8 Cents; Hunderagout 5 CtntS. (Wir wünschen guten Appetit!) »S-Eine junge 'Dame ersuchte bei« Frühstück einen Herrn, ihr jene „Hühner-Früchte" zureichen, und zeigte auf einen Teller mit Eier». Der Herr ineintr, „Schanghai-Beere«" wäre noch besser. i »S" Gen. Caß war seit 40 Zahren nicht krank. Kartoffel n.—lm vorigen Monat konnte man In Warren Eaunty, Pa., die Kartoffeln noch zu 37 und 4V Cent« kaufen, während man in Philadelphia LI vi) für da« Büschel bezahlen Leset dieses!—Rheumatiöm kurirt durch Scott's Rothöl-Liniment. Kensingren, Phil. Ce., Mar, 24, IS7>J. Joseph R. Tve, Frankferd Read. Obiae« Sininient wird verkaust bei Jebn B. Moser, Apetheker, und bei Aare» Wint, in Allen? (Durch aster Veqelbach.) Am 7ten Februar, Samuel H. SameS, von Bucks Caunty, mit Matilda Frey, von EooperS burg. (Durch Paster W.A. Helssr.ch.) Am i. Februar, I o h n W e r l v, von Weif senburg, mit Amanda Wagner, von Lyntown. (Durch Paster Dnb«.) Am 22. Januar, Moses Schadt mit Lucinda A. Sterner, beide von Südwheithall. An, 23sten, Daniel Paulus niit Maria Hand werk, beide von Waschington. Am 24sten, Aaron Schmidt, von Heidelberg, mit Susan M. Manp, von Waschington. Am 29sten, Ja»,es Hossman mit Polly Peter, beide vo» Waschington. Am 5. Februar, George Schneide, von Süd wheithall, mit Sarah Kuhns, von O. Macungie. Am nämlichen Tag, John A. Art, von Line Lexington, BuckS Caunty, mit Matilda Fetzer, von Allentown. Am I2ten Februar, Jeremias Kirschner, von Wallnußport, i»it Lydia Kern, von Waschington. (Durch Pafier Bauer.) Am 29sten Januar, John Zehner mit Friederickeßerner, beide von Westpenn, Schuylkill Caunty . estor b e n r Am letzten Sonntag, in dieser Stadt, an einem Krebsschaden, Herr T h o m a s K r a m e r, sen., in den sl)er Jahren seines Alters. In der letzten Sonntag Nacht, in dieser Stadt, an der Auszehrung, die Gattin des Hrn. Hen ry Groff, in den 30er Jahren. Sie hinterließ nebst einen tiefgebeugten Gatten, 4 unerzogene Kinder die ihren Verlust tief fühlen. Am letzten Samstag Morgen, in Obersaucon, Tobias He l l er, in den Wer Jahren seines Alters. (Eingesandt durch Laster Vegelbach.) Am l sten Februar in Obermilford, Esther Lou ifa, Töchterchen von Jonath. und Elisabeth Gey er, im 2ten Jahre seines Alters. Am tite», in Macungie, Hiram Carl Wilson, Söhnlein von Jonathan und Levina Andreas, im 3ten Jahre. Alk Kten, in Niedersaucon, Maria Eatharina Leith, Wittwe von Pctcr Leith, sen., im Wsten Lebensjahre. (Eingesandt durch Paster Dub«.) Am 22. Januar, in Nordwheithall, am Brust ficber, Willoughby F., Söhnchen von Jacob und Maria Roth, im 12ten Monat. An» 23sten, in Nordwheithall, am Durchfall, Ellen Rebecca, Töchtercheu von Harris und Ea tharina Leh, im 2ten Jahre. Am 30sten, in Hanover, an der Brustwasser fucht, Maria M. Ott, im 7ilsten Jahre. Brustwassersucht, Elisabeth Keck, im 69. Jahre. Am 3ten, in Waschington Taunschip, an der Hirnentzündung, Robert Samuel, Söhnchen von Dr. H. O. und M. Wilson, im 2ten Jahr. Am sten, in Nordwheithall, an der Hirnwas sersucht, William, Söhnchen von Dr. Samuel und Mary Wilson, im 2ten Jahre. Am 9ten. in Nordwheithall, an einer Entzün dung und Brand, AmoS E. D., Sohn von Jo hannes und Hannah Schwartz, im 13. Jahr. Am 26. Januar, in Westpenn, Elisabeth Mohr, an einer Gemüthskrankheit, im Alter von 59 Jahr, 8 Monat »md 17 Tagen. An demselben Tage, in Westpenn, Fayenna, Tochter von Solomon Habbes, am Scharlachfic ber, all 4 Jahr, Z Monat und 3 Tag. (Eingesandt durch W. A. Helffbich.) Am 22. Januar, an Erkältung, CarlWil loughbv, Söhnchen von Solomon und Elisa beth Dankel in Macungie, im Alter von L Monat und 19 Tagen. (Zcliebte Eilern, weine» nich»! Wo sel'qe Engel b?i mir steh'n. Bei Jesu ist es himmlisch schön. Am 1. Februar, in Weißenburg, im Wochen bett, SarahStumb, Ehegattin von Sam uel Stumb, im Alter von 29 Jahr und 4 Monate. Sie hinterließ 4 kleine Kinder. Behüte sie vor Ungemach Am 3ten Februar, in Weißenburg, an der Was. Sersucht, Samuel, Söhnchen von Stephen und Eatharina Fritz, im Alter von 3 Jahr, 2 Monat und 2 Tag. Denn früh, auch winkte inir schon Gottes Hand. Am 9ten Februar, in Marungie, «im Stickfluß, William, Söhnchen von Owen und Hanna Bortz, im Alter von 4 Jahr, 7 Monat und 30 Tag. Am darauffolgenden Sonntag wurde es auf dem Langschwamm Gattesacker beerdigt, bei welcher Gelegenh«it der Ehrw. Herr Schindel eine trostreiche Red« hielt. Marktpreise. Preise in Äll-ntaun am Dienstag. Mauer (Borrel? M litt Wai,en (Büschel), t 75 Roggen 1 VO Wetschkorn. .. . 7.'» «rnndbecrcn. . . So Eier (Dusend) . Itt j Butter (Pfund) 1k Nnschlil» . 10 LS S«i»cnst>icke Xep.-WH>«k«v(Äal) M Sickerv-Holz (Klask.) Eichen-Hol».. . >. . 3 SS Gap«. 4 Wieder S 5 Boyer, No. 25 West Hamilton St., Allentown, Beide Praktische Hutmacher Erstaunlich billige Preise .Isserienr.ii» ron allerhand Slrohgiireri» ist ebenfallt Februar 15,1854. nqlJ Briefliste. C W Alchen, Siephen Ack.r, ll Arnold, 2 Albrecht. Philip Biero, S Beaver, P Bruland, Jelm Boo.r, Peter Berh, D W BiU«, Harrisen Buh, T Beader, >»'e»er Büß. Wm D Brown, Henro Bleam, Stepken Barner, Zehn Beidler, T Breng, Wm Sülbeck. t> Ballier, Vatrick Breil, Jebn Bast, Walter Bier?, Elisabeth Br.chall. A E Beck. Elisabeth Beck, Mar., Bender, Sarah Ballo, L I Beyd, Mrs Beizn, S Butz, E Braver, A v Bader. Lev» Clauli, I SR Cook, 2 Craig, H Eaulcr, O Colt, S Christ, E Sauler, Sarah Clans-. Jacob Derr, W T Drrr, AUrn Dale, Edw Dicht. Jacob Dur?, Peter Diebl, S Dandhiser, T Drain. Jehn Digman, Jacob Dorn», C I DubS, ? I Duff, Henro Daubert, Henry Donnebergcr, Betsq Dornv, Isabella De«»', Elisabeth Doyle. Daniel Evan«, Mr« Edward«. < Henri' ssr>,', John FogeMian, Sani'Fra nkenfield, F kriel, John Folnier, S Fryman, F Frantz, «Veorge Focht. Daniel Focht. Daniel Ferro, Jos Faust, Tbe» Fcnff.rmacher, C Fenstermacher, Sophia Zogt, Sarah Fried, E Zink. Henry Gisard, Reub George, David Mies-, Daniel G»th,Eli George, Jenas George, Daniel Gable, Jes R W Gable, Win Eatha I Petersen, T PetbeNck, Angustus Pehler, Samuel Parker, Henro H l'rice. e. B , David Roß George Reiter, Wm Ruhe, Tel Runiv- Held, Nichola« Rcmmel, S «oder. Jehn Roat«, Mrc John Rote. T F Schalbiirv, Wm Schwander. Jobn Stremin ger, Saniuel Saylor, Jaeob Teibert, Val Schwartz, F Seeger, G Slough, Nathan Schässer, Dan Schaft ser, Samuel Seider, Daniel Schlauch, Jacob Stail, Frames Tellers, Joseph Schiffer». Thds Schuioyer, John Shired, Jesse Siqfried, Franklin Schiffers, T Schinoyer, Albert Sipe, Tilgk Sny.der.And Sheldon, Abr Steinberger, Henry Strauß, David Schill. Wm Scholl, Edward Steier, Thomas Stenter, Stephen Skeiry, Abr Spinner, Daoid Sr>nner,.T Simpson, Tain Snvder, Latayett Snoder, Paul Schlier, Mr Simons, Sephia Snvder, A S Seller«. V Sterner, öertv Schad», Mr« Allen Seip, Elisabeth Schiffert, Catk Skelden, Ca»h Schwar». T E Simen«. Sarah Seipel. M A Schlabach, M Spinner. ?rerel, Wm Treuer, Joseph Tee«, Mag Trerel, X lesiab Nel'erro»b, Christerher llnibach. Wilhelm Willenbucher, Henn, Weihfel, B Witmer, N Weire. Beni WbilseN. M Welf, L Wehr, V W Weaver »nd Ee, F Weedring, Francis WKt, A M Walter, Mary Wolf. Maria E. HorokrS, P. M. Februar 15. Gustav R. Leuschner, Bkiebbinder, Nächste Thüre zu der englischen Methotisten-ikirche, Allentown JunilV>.l. ngb? Oeffentliche Vcndv. Auf Samstag« den Ilten und Freitags de» ?4sten März, an beiden Tagen »m lv Uhr vor mittags, sollen am Hause des Unterschriebenen ta Lower-Milfvrd Taunschip, Lecha Eaunty, folgen-.. de Artikel auf öffentlicher Vendu verkaust nämlich: tt gute Schaff-Pferde, worunter pch'4 Tchwar» ze t»efinden, die man nicht fchl spannen t«ft, Pferdegeschirr aller Art, lö Stück Rindvieh, runter 9 Spätjahrs-Kübe sind, so wie auch zwei Devonschire Bullen, >AH»vtine, zwei schwere Wä gen, einer mit Bady, und der andere ein Planta sche Wagen, eine Sulkv, 4 Pflüge, Eggen, Heu« leiten, und Schemel, Holzschlitten, Windmühl« »nd Strohbank, Dreschmaschine und Pferdege walt, Ster und Lter Ketten, Sperr- nnd Kuh- Ketten, Heu- und Mistgabeln, Schmiedgeschirr, 4 Barrel Eßig, Fässer und Stänner, Koch- und -tuben-Oefen mit Rohr, Better und Bettläden, Eck- und Kiichen-Schrank, Tische und Stühle, lA>ll- und Spinnräder, Haspel und sonst noch ei ne große Verschiedenheit anderer Artikel zu weit» läuftig zu melden. Die Bedingungen am Vcrkaufstage und Auf wartung von Jacob W. Schanb. Februar IZ. . nqbV Oeffentliche Vendu. Auf Samstags den Ilten März, um !v Uhr Vormittags, sollen am Hause des Unterzeichnctea in Waschingtvn Taunschip, Lecha Eaunty, folgen de Artikel auf öffentlicher Vendu verkouft werden, nämlich « 3 Pferde, wovon eins ein gutes Familienpserd ist. Ä gute Milchkühe, 3 Schweine, 2 4-Pferde Wägen, 2 Hockster-Wägen, einer mit 4 Springs und der andere niit 2 Springs, und beide mit Do cken, Pferdegeschirr, Pflüge und Eggen, ein großer Wagenbady, Heuleitern und Schemel, zwei Sperr ketten, Kühketten, Heu- und Mistgabeln, eine große Holzsäge, ein Fruchtreff, Grassensen, so wie auch eine gute HauS-L>rgel, nebst einer großen Verschiedenheit anderer Artikel zu umständlich zu melden. > Die Bedingungen am Derkaufstage und Auf wartung von David Rudy. Februar l 5. nq3m Oeffentliche Vendu. Freitags den 3ten März, um 10 Uhr Vormlt? tags, sollen am Hause des verstorbenen Fried richMtller, in Waschington Taunschip, Le cha Cauuty, folgende Artikel öffentlich verkauft werden, nämlich , 2 Kühe, Pflug und Egge, ein 2 Gäulswagen, Pferdegeschirr, Sattel und Zaum, Strohbank, Windmühle, Heuleitern und Schemel, Heu bei der Tonne, Stroh beim Gebund, Saamen im Grund, und sonst noch vielerlei Haus-, Küchen- und Bau» crn-Geräthschasten zu umständlich zu melden. Zu gleicher Zeit soll auch ein Drawer, Desk, Better und Bettladen, Tische und Stühle verstei gert werden. Die Bedingungen am Verkausstage und Auf wartung von H. O. Wilson,) Peter Harris, > Er'orS. David Mertz, ) Februar 15. nqZm Oeffentlicher Verkauf von alten Musketen :c. Auf Dienstags den 28sten Februar, (Fastnacht) sollen eine Anzahl alten Musketen und der gleichen Waffen auf öffentlicher Vendu verkauft werden am Hause von I. F. Zi m e r m a n, in Lowhill Taunschip. Der Verkauf wird feinen An sang nehmen Vormittags um > l Uhr, wo sich all« guten Soldaten hoffentlich einfinden werden, die noch nicht mit Waffen versehen find, besonderssol che, die Lust haben sich dein Kossuth oder son stiger ausländischen Generälen anzuschließen. Die Bedingungen welche die Hälfte Eäsch und die an dere Hälfte Baargeld sind, werden am Tage de» Verkaufs bekannt gemacht werden von Amos Ettinger, Inspektor 2. B. 7. D. P. M. Februar i>s. nqZn» Eisenbahn-Versammlung Nachricht wird hierqiit gegeben, daß Versammlung der Direktoren de» NorriStown und Freemanai»irg Eisenbahn gehal ten werden soll, am Montag de» 2s» fagter Zeit wohlbestätigt einzuhändigen an Wilson, David Mertz, > Er'orS. Peter Harris, ) Februar 15. ttiskm ' No. 12. Die Mitglieder find ersticht einer festgesetzte« Versammlung de« EncarnpinentS beizuwohnen, «nf Donnerstag Abends den lg. Dieses, iii der Halle. Februar S. I. D. L a w a 11, See. Grandioses Concert. " Johu I. Wird ein Cvncert' vv» V .kal und Instrumental«. Mufik geben, in det Halle, am Don» nerstag den Februar. Er wird werden von den Hm . mann «nd und andern Dkistkfreunden. Sein Programm wird au« gänzlich neuen und auSerwählten Stücken bestehen. Er bittet achtungsvoll um die Gunst sein» Freunde und des Publikum« im Allgemeinen. Tickets zu haben bei Hm. Joseph Wciß, b«i ihm selbst und an der Thüre der Halle. Februar 3. nq2m Der Whig-Calender. Noch einige Evpien dieses schätzbaren Calenders, so wie des Amerikanische» Calenders, sind zu ha» ben in dem Pnchstohr von Keck, und 7rr»s«^.