Der lecha patriot. (Allentaun, Pa.) 1848-1859, November 16, 1853, Page 3, Image 3

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    Neuestes vom Ausland.
Ankunft des Dampfschiffes Franklin.
»Tage später.
New-Vork, 19. Nov. —Das Dampfschiff
Franklin ist mit 159 Passagieren und einer gro
ßen, werthvollen Fracht hier angekommen.—Die
östliche Frage ist ohne wesentliche Veränderung ge
blieben. Die Vereinigten Flotten haben die Dar
danellen passtrt und liegen nun in der Nähe von
Constantinopel vor Anker.
Engla n d.
Das Parlament ist weiter bis zum 29. Nov.
vertagt weil das britische Kabinet die orientalische
Frage nicht für so bedenklich hält, daß sie eine
frühere Erwägung erheischet. —Einem Gerüchte
zufolge wollen der Kaiser und die Kaiserin von
Frankreich im November London besuchen. —In
Folge der kriegerischen Nachrichten sind die Preise
des Flour um 6P. bis IS. und die des Walzens
um 2P. gestiegen.
Frankreich.
Die politischen Nachrichten von Frankreich sind
ohne Interesse. —In Paris war das Gerücht im
Umlauf, daß ein russisches Manifest bei dem fran
zösischen Gouvernement eingegangen sei, welches
einige für Frankreich sehr beleidigende Aeußerungen
enthalte, indem darin Frankreich als das Mistbeet
der Revolutionen bezeichnet werde. Ein Ausdruck
darin soll wie folgt lauten: „Ich bin in meinem
Rechte und ich will es sowohl vertheidigen, wie die
Rechte meiner Glaubensgenossen, gegen jede Ein
mischung und ich werde nicht allein stehen."
Rußland und die Türkei.
ES sind nur wenig Nachrichten von »erfaßbarem
Charakter von diesen Ländern eingegangen.—Eine
telegrapische Depesche ans Constantinopel meldet,
daß die combinirte französische uud englische Flotte
auf ernstliches Verlangen des Sultans die Dar
danellen passtrt hat. Der Kaiser von Rußland
hat die Versicherung ertheilt, daß im Fall des Aus
bruchs eines Kriegs mit der Türkei das Eigenthum
und die Personen der englischen Kaufleute gesichert
sein sollen. —Omer Pascha macht Rüstungen bei
Widdin die Donau zu überschreiten. —Die Brücke
von der Festung Widdin nach den gegenüber lie
genden Inseln ist von türkischen Truppen besetzt.
Die Rnssen marschiren mit großer Macht nach
Kalafat, Widdin gegenüber.
Ein Brief aus Petersburg vom 14. Oktober
sagt, daß die Nachricht von der Kriegserklärung
»ine peinliche Sensation hervorgebracht hat. Im
Norden sind die Armee und Civilisten für dcnKrieg,
aber im Süden sind sie mehr friedlich und die Be
mühungen, einen kriegerischen Enthusiasmus zu er
wecken, sind vergebens gewesen. Trotz aller un
günstigen Symptome glaubt die öffentliche Mei
nung in Paris und London doch noch, daß es der
Diplomatie gelingen werde, den Krieg abzuwen
den.
Die letzte» Nachrichten melden, daß noch keine
wirklichen Feindseligkeiten stattgefunden, daß je
doch die Russen sich rüsten, die Donau zu über
schreiten.
Indien und China.
In den britischen Besitzungen von Burmah sind
wiederuin kriegerische Bewegungen vorgefallen. —
Die Burmesen haben mit Erfolg britische Posten
angegriffen.—ln China dauern die Kämpfe zwi
schen den Kaiserlichen und Revolutioniste» mit ab
wechselndem Glücke fort. Das ganze Land ist im
Zustande der Anarchie.
Ankunft des Dampfschiffes „Amerika."
Drei Tage spater.
Steigen der Brodstoffe.—Nachrichten aus
dem Oriente kriegerisch.
Halifax, Nov. 11. Das Dampfschiff
Amerika mit Nachrichten aus Liverpool vom 29.
Oktober ist hier heute Morgen angekommen und
um l l Uhr nach Boston weiter gefahren. Die
Nachrichten aus dem Oriente reichen nicht bis znm
25. Oktober, dem zur Räumung der Fürstenthü
vier festgesetzten Tage. Es wird berichtet, daß
Graf Ncsselrode sehnlichst wünscht, daß die Nego
tiationen wieder ausgenommen werden; aber-es
ist wenig Aussicht vorhanden, daß mit Eifer und
unter Erfolg versprechenden Umständen darauf ein
gegangen wird. Nach den letzten in Paris einge
gangenen Nachrichten soll eine Collision zwischen
den russischen und türkischen Truppen stattgefun
den haben. Die Nachricht bedarf jedoch der Be
stätignng und hat gar keine Wirkung auf den
Markt hervorgebracht.
Der Baumwollen-Markt war fest, in der Wo
che wurden 37,000 Ballen Baumwolle verkauft.
Der Markt der Brodstoffe war lebhaft; die Prei
se sind weiter gestiegen. Westliches Eanal Flour
37 Schilling 6 Pens, Philadelphia Flour 38
Schilling 0 Pens. Welfchkor» 4l> «Schilling.
Die Nachrichten ans Europa sind von gerin
gem Interesse. Frankreich ist still und ruhig. In
Italien sind weitere Verhaftungen vorgenommen.
Nach den letzten Berichten scheint es gewiß zu
sein, daß ein Zusammenstoß zwischen den Russen
und Türken an den Ufern der Donau stattgefun
den hat.
Donau-Fürstenthümer.
Die Breslauer Zeitung schreibt: „Der erste
Kanonenschuß ist bereits gefalle» und hat einem
russischen Major das Lebe» gekostet. Wie ma«
uns nämlich aus Bucharest vom 11. Okt. schreibt,
kamen russische Ingenieur-Offieiere bei Messung
der Tiefe der Donau dem rechten Ufer des Flusses
zu nahe. Da sie trotz einer Warnnng türkischer
seitS nicht zurückginge», wurde ein scharfer Kano
nenschuß abgefeuert, der einen Major tvdtete.—
Alle neueren Briefe aus den Donau-Fiirstenthü
,nern bestätigen die Nachricht, daß die Türken wirk
fen. Auch an anderen Punkten finden auf beiden
Stellen sehr bedenkliche Truppen - Bewegungen
statt.
Wien, Okt. 23. —'Nach den neuesten Nach
richten aus Bucharest sind Noch keine Feindselig
keiten zwischen den Russen und Türken vorgefal
len. Der russische und türkische General haben
Omer Pascha, der Brücken von Widdin nach den
gegenüber liegenden Inseln in der Donau geschla
gen haben soll, macht Zurüstungen, die Donau zu
überschreiten.
In Jassy ist die Cholera ausgebrochen. Die
Schiffahrt auf der Donau ist ganz unterbrochen.
Das letzte Dampfschiff wnrde verhindert, an dem
rechten Donau Ufer anzulegen, und in Rnstfchuck
wurde ihm sogar verboten, die Briefe abzuliefern.
Australien.
Die letzten Berichte vom 18. Angust melden,
daß der irische Patriot sich an die Spitze der Op
position in Betreff der Constitution und der Mi-
in Australien gestellt hat und daß jetzt die
derartig erbittert und gereizt ist, daß die Erlassung
der UnabhängigkeitS - Erklärung täglich erwartet
Wird. Auf Diemansland fielen mehrere
Mordthaten vor. Ein Privat Escott wurde auf
der Straße nach Melbourne überfallen, 6 Solda
ten getödtet und 8000 Unzen Goldstaub und
in Gold geraubt.
Die nenestdu Nachrichten.
Anfang der Feindseligkeiten.—Eine neue
Provosition dervier M ächte. —Die
Russen geschlagen durch die Cireassier.
Der Pariser Moniteur hat eine aus Bucharest
vom 25. Oktober datirte telegraphische Depesche
erhalten, welche meldet, daß zwei russische Dampf»
schifft und acht Kanonenboote einen Uebergang
über die Donau erzwingen wollten, aber einem
bestigen Feuer a»S dem türkischen Fort Ifaktchi
ausgesetzt wurden. Die russische Flotte hatte ein
Detachement von Truppen am Bord und durch
das Feuer wurde» ein Oberst, Z andere Offiziere
und 12 Matrosen getödtet, während die Verwun
deten sich auf U> Mann beliefen. Der Verlust
von Seiten der Türken ist nicht angegeben, die Nüs
sen behaupten aber, daß das Fort durch Bomben
von den Dampfschiffen und Kanonenbooten in
Brand gesetzt ist. Andere Feindseligkeiten sind,
in wie weit bekannt geworden, nicht vorgefallen.
Die vereinigte französisch englische Flotte hat
im Meere von Marmora Anker geworfen.
Briefe aus St. Petersburg sprechen von dem
sehnsüchtigen Wunsche des Grafen Nesselrode, die
Unterhandlungen wieder anzuknüpfen. Gemeldet
wird, daß der ilzar als Antwort auf die Auffor
derung Englands und Frankreichs erklärt habe,
daß er die Fürstenthiinicr räumen wolle und, daß
er lieber zurückgehen, als dafrlbst fechten wolle.
In Bezug auf die Stellung der Flotten von
England und Frankreich, im Meere von Marmora,
soll das türkische Gouvernement erklärt haben, daß
deren Bewegungen unverständlich und unverlaßbar
und beide werthlose Alliirten feien. Wenn sie
Befürchtungen für die Sicherheit des Sultans
hegten, so unternehme es das Gouvernement, die
Sicherheit des Sultans zu garantiren und man
bedürfe keine Flotten, ausgrnvnlmc», als aktive
Alliirte. Das Geständniß d>r Gegenwart dcr
Flotten in einer andern Eigenschaft würde ein Ge
ständniß dcr Schwäche sei», welches der Türkei i»
den Augen Europa's Unrecht thue. Der türkische
Finanz - Minister hat resigni.t nnd Saffetr Pascha
folgt demselben. Die Türkei hat die Ausfuhr von
Korn verboten.
Das türkische Gouvernement entfaltet viel mil
itärischen Scharfsinn. Der Sultan hat Schamyl
und mehrere circassische Chefs offiziell anerkannt
und ihnen Waffen und Kriegsmunition gesandt.
Der ungarische General Guy 0 n ist als General-
Lieutenant nach Asten gesandt.
Die Russen etabliren zu Galatz eine starke Re
serve und haben zu Bucharest 59,999 Mann. —
Alle Commandeurs haben ihre respektive Corps
zusammengezogen. Ein Ponton-Corps ist von
Bucharest nach der Donau abgegangen.
Ein Corps von 25,999 Russen ist zu Nedoubt
Kale gelandet, wie man glaubt, in der Absicht,
Beltonm anzngreifen. Das Wetter ist außer
ordentlich mild und für militärische Operationen
günstig. Die russische Armee leidet sehr an
Krankheit und Kargheit der Lebensmittel. Am
19. Okt. fand in Bucharest die übliche feierliche
Eimveihung der russischen Banner statt, die dem
aktiven Dienste vorher zu geben pflegt.
Den russischen Berichten in Betreff eines über
die Cireassier erfochtenen Sieges wird jetzt positiv
widersprochen, es sollen im Gegentheil die Cireas
sier die Rllssen geschlagen und mehrere Kanonen
erbeutet und sich mit diesen in die Brege zurückge
zogeu haben.
Der Grrßvczicr hat eine Order veröffentlicht,
in der die Einwohner von Constantinopel aufgefor
dert werden, den Frieden und die Rübe zu erhal
ten, für den Erfolg der türkischen Waffen zu bete»
und die Christen gegen jede Unbill, Kränkung und
Belästigung zu beschützen. Persicn hat seine Ar
mee an der türkischen Gränze ausgelöset.
England.
Gewisse Verhandlungen auf den Londoner
Markten deute» an, daß Parteien im Besitze von
wichtigen, günstig lautenden Nachrichten sind, die
in Bezug auf den Fortgang der Dinge einge
gangen, das Publikum wird darüber aber in der
Ungewißheit gehalten. Ein Gerücht, daß die vier
Mächte neue AuSgleichungS-Vorschläge entworfen
haben, findet vielseitig Glanben, der König von
Belgien soll feinen Einfluß für die Erhaltung des
Friedens mit besonderem Eifer verwendet haben.
Brüsseler Zeitungen enthalten eine telegraphische
Depesche aus Wien, welche sagt, daß ein Schar
mützel an der Donau stattgefunden habe, daß aber
bis dahin keine Schlacht gefochten fei.
Frankreich.
In Frankreich werden alle Zurüstungen für eine
Land-Erpedition »ach der Türkei gemacht, es sollen
aber nicht eher Befehle der Art gegeben werden,
bis neue Umstände die Abfendung nothwendig
»lachen. In Paris hatte man ein Gerücht im
Umlauf gefetzt, daß der russische Kaiser zu Gunsten
des Großfürsten als Thronfolger der Regierung
entsagt habe. Obgleich das Gerücht bezweifelt
wurde, hat es doch einigen Einfluß auf die Börse
ausgeübt. Der Monitenr publizirt in einem edi
toriclkn Artikel, daß das französische Gouverne
ment fest in der Unterstützung der Türkei sein
werde.
russischen Kaiser.
Dem Neu-Aorker Mirror entnehmen wir die
folgende, bey den jetzigen politischen Verhältnissen
nicht uninteressante Schilderung. Unser Freund
war kurz vor feiner Abreise bey einer Revue gegen
wärtig, welche der Kaiser über l 60,000 Mann
hielt. Er beschreibt ihn körperlich als das voll
kommene Musterbild eines Mannes, ö Fuß 3 Zoll
hoch, alle Glieder in schönsten Ebenmaße, sein Haar
schneeweiß und sei» Gesicht strahlend vor Gesund
heit. Er war einfach in einem dunkelgrünen Ober
rock und einen schwarzen Hut ohne Federn gekleidet,
und der Ezar, auf feinem kohlenschwarzcn Streit
rosse von ungeheurer Größe, erschien "jeder Zoll
ein Kö »ig."
Als die Truppen an ihm vorbeydefilirten, erhob
er plötzlich seine Hand als ein Zeichen zum Halten,
worauf er abstieg und auf einen Gemeinen in den
Reihen zuging, und ihm befahl scine Uniform ans
zuknöpfen. Da er fand, daß der Soldat kein
den Inspektion einer andern Armeeabtheilung för
derte der Kaiser, nachdem er sich von der gute»
Lage und Behandlungen der Soldaten überzeugt
hatte, jeden Ofsicier zu einem höher« Rang, und
theilte selbst die Orden ans. Diese Art von mi
litärischer Disciplin macht die russische Armee zu
einer der tüchtigsten in der Welt, und das Haupt
derselben in einen Abgott für die gemeinen Solda-
Campeachysind Berichte eingegangen,
welche melden, daß die Cholera in Aucatan fürch
terlich wüthet. Es lvird gemeldet, daß in der
Stadt Moyda täglich lW Todesfälle vorkom-
Ankunft des Dampfschiffes „Daniel
Webster."
2 Wochen später ans Kalifornien.
H'2,33v,tXX) Gold unterwegs. —Feuers
brunst in Sonora.
Das Dampfschiff „Daniel Webster" von dcr
Nicaragua Linie, ist mit Nachrichten aus San
Francisco bis zum lLtcn Oktober angcki-mmcn.
Es überbringt 2l)v Passagiere, welche die Reife
von San Francisco bis hierher in 2V Tagen zu
rückgelegt haben, und Ssl>,Villi Gold und Fracht.
Die Sierra Nevada ist am lli. Oktober mit ? 1,-
2W,WI) uud dcr Golde» Gate mit ?1,13t>,v111)
abgegangen. John Mitchell, dcr irländische Pa
triot, dessen Entfliehen aus dcr Lcrbrcchcr-Colo
nie zu Van Dicmans Land schon bcrichtct wurde,
ist zu San Francisco am 12. v. MtS. angekom
men. Es wurde ihn, ein öffentliches Festmahl
angeboten, das vor feiner Abreise nach Neuyork
stattfinden soll. Er hat dasselbe angenommen.
Zu Sonora fiel eine sehr verwüstende Feuersbrunst
vor, durch welche ein Verlust von beinahe ?ZIM,-
vvi) verursacht ist. Die Nachrichten aus den Mi
nen lauten äußerst günstig. Die Goldgräbercic»
sind außerordentlich ergiebig.
Die Suprcmc-Eourt von Ealifornien hat eine
sehr wichtige Entscheidung ertheilt, indem sie alle
in Uebereinstimmung mit den mexikanischen Gese
tzen gemachten Landbewilligungen für gültig cr
klärt. Die Wirkung dicfcr Entschcidung wird
scin, Hundcrtc von Lotten den Bcsitzcrn wegzu
nehmen, die solche seit Jahren inne gehabt haben
und ihren Besitz denjenigen wieder herzustellen, de
nen sie ursprünglich bewilligt waren. Dies wird
als ein Todtschlag für die SquatterS bctrachtct
und verursachen, daß Ländcreicn, mchrcre Millio
nen werth, lediglich durch eine Gcsctzopcration den
Besitz» wcchscln.
Mordthatc» und Gewaltthätigkeiten sind wieder
in allen Theilen dcs Landes in beunruhigender
Ausdehnung vorgefallen.
Gouv. BiglerS Mehrheit im Staat ist l8l)O.
In de» letzte» l l Tagen wurden l l,l>W Barrel
Flour zu Ll.'Z bis Bls> verkauft. Schweinefleisch
kostete ?2V bis 828, Schinken lö Cents, Speck
l 4 EentS, Käse l 7 Cents.
und von San Diego nach Sonora, um den Staat
den Mexikanern zu nehmen, l a.'en sich wieder ver
breitet. Man beabsichtigt dort wieder eine Re
publik, gleich tzxr von Tcxas zu errichte» und sol
che später den Ver. Staaten zu annexire».
Bon den Sandwich-Inseln
melde» die Zeitungen wichtige Nachrichten. Dr.
Judd ist vom Posten als Fi»a»zmi»ister entsetzt
und der vormalige Ver. St. Consul Ellsha Al
le» an dessen Stelle gesetzt. Es sind vom Gou
vernement entschiedene Schritte zur Anncxation der
Inseln an die Ver. Staaten geschehen. Die
französischen und britischen Consul» habe» bei dein
Könige gegen einen solchen Akt protestirt und die
amerikanischcn ConnnißioncrS darauf in einer fe
sten und würdigen Weise geantwortet. Diese Be
wegung hat auf allen Inseln große Aufregung er
zeugt.
Demokratische Einfachheit.
ES scheint daß unsere jetzige Demokratische Ad
ministration zu Washington bey der neuen Mcu
blirung des Presidenten-Hauses es für nothwendig
befunden hat einen Fußtcppich für das weiße Haus
in» 'Auslande verfertigen zu lassen, ungeachtet un
sere einheimischen Fabriken im Stande sind diesen
Artikel von einer Qualität zu verfertigen, die frü
her für einen republikanischen Presidenten ganz gut
genug gehalten worden ist.
Eine durch eine kürzliche Schiffsankunst erhaltene
Edinburg (Schottland) Zeitung beschreibt einen
prachtvollen Fußteppich, weicher so eben von Tem
pleton und Comp, zu Miland, Glasgow, auf Be
stellung für das weiße Haus verfertigt worden ist.
Dieser Fußteppich ist von dem patentirten Axmini
ster Fabrikat, und der größte, welcher jemals von
den Herren Templeton verfertigt worden ist, indem
er achtzig Fuß lang und vierzig Fuß breit ist. —
Der in dem Webstuhl ohne Saum gewebte Theil
mißt zwey und siebenzig bey ein und dreysig Fuß,
und der übrige Theil besteht aus einer daran ge
nähten schönen Bordirung. Der Einschlag besteht
aus einem rubin- und carmosinfarbigen Damast,
mit drey geschmackvollen Medallions im Mittel
punkte und reichen diesen entsprechenden Eckenstücken;
die Medallions sind mit Blumenkränzen angefüllt,
ausgeführt sind. Das ganze Stück wiegt über ei
ne Tonne, und dessen Werth beträgt zwischen 459
und 599 Pfnnd Sterling—etwa 2,4i>9 Thaler.
Dieß ist ein ziemlich guter Preis für einen Fuß
teppich für Seine "demokratische" Majestät Frank
lin Pieree. Der letzte Fußteppich, welcher in dem
PresidentenhauS niedergelegt ward, wurde zu Toinp
kinsville, im Staat Connektieut, verfertigt, eine
Stadt deren Wohlstand durch die Tariff-Politik
der jetzt herrschenden Parthey zu Grunde gerichtet
worden ist. Derselbe war von amerikani
schem Fabrikat, und gut genug für die Füße ei
nes Whig Presidenten. Aber es scheint, nichts von
das gut genug wäre für solch einen einfa chen
Republikaner wie jener, der gegenwärtig
das weiße Haus inne hat. Ein Fußteppich für
ihn muß aus dem Reiche der Königin Virtoria im-
Lande hat. —<Volksf.)
LV-Richtcr Bronson, der von Präsident
Pieree abgefetzte Hafen-Collektor von Neu Aork,
ist der Löwe des Tages in jener Stadt. Ein Theil
der Demokraten, die sogenannten Hard Schells,
Handlungsweise des Präsidenten auf jede mögliche
W.ife zu erkennen. Die Administration des Hrn.
Pierre wird sichtbarlich mit jedem Tage unpopulä
schwänzerei und Hingebung an alle möglichen Fak«
tionen der Parthel, als erwiesen in der ÄuSthei
lung von Aemtern, hat unter den alten, festen Caß
Demokratcn im Lande den größten Abscheu erweckt,
und sie wenden Hrn. Pieree bereits Schaarcnweise
den Rücken. Ausgemacht ist es, daß General
Pieree nicht der junge Hickorv ist für welchen er vor
seiner Wahl so hoch gepriesen wurde.
Der König von Preußen hat alle
militärischen Paraden und Bewegungen der Armee
am Sonntage verboten, außer im Nothfall, und
darf keine Musik dabei seyn. Derselbe hat in
den Jahren von 183 l bis 1849 aus feine eignen
Kosten 307,314 Exemplare des Neuen Testaments
und 2155 Bibeln unter feinen Truppen vertheilt,
Medaille als Anerkennung seines Werks über die
Reformationsgeschichte geschickt.
IS' David Kennison, ein
ist zu Albany im Alter von 117 Jahren gestorben.
Rcw-Bork in alter Zeit.
Int Jahre 1k25 wurde Manhatten-Jsland,
d. i. die Insel, worauf jetzt Neu-Aork liegt, für
vier und zwanzig Dollars verkauft. Im Jahre
lt>36 wurde hier viel Taback gebaut. löö2 wur
de die erste öffentliche Schule angelegt. !K7V er
hielt die Stadt, die Anfangs Neu-Amsterdam
hieß, die erste gepflasterte Straße. 1k77 hatte
sie zwölf Straßen und 384 Häuser, l 71l wurde
ein Sklaveinnarkt in Wall-Str. eröffnet. >729
bezahlte man drei Penee für eine» Fuß Land an
dcr Westscite vo» Bioadway. »ahc dcr jctzigc»
Batterey. Die erste Postkutsche zwischen Neu-
Zlork und Boston fuhr im Jahre !732 und brauchte
l t Tage, um von einer Stadt zur andern zu kom
men. 173 i! wurde ein Gesetz erlassen in Bezug
auf einen Siißwasseiteicb (b'resll VVsler I'oi»l),
der in der Umgegend der jetzigen Centre-Str. lag.
1737 batte die Sladt 1-tlii Häuser. In dem
selben Jahre wurde ein Markthaus in Broadway,
an Liberty-St., erbaut, l 745» sah man die erste
Kutsche (Lady Murray'S) in dcr Stadt. Bei
Räumung der Stadt von den Engländern, den
25. November 1783, erstreckten die Häuser nicht
über Murray-Ttr. hinaus, IBU l bestimmte ei»
Beschluß des Stadtraths, daß Broadway durch
eines gewisse» Thomas Nandall's Land, bis da
hin wo jetzt die achte Straße ist, fortgeführt, so
wie, daß die dazwischen liegende» Hügel abgetra
gen und in den oben erwähnten Teich geworfen wer
den sollte», dcr damals das Ende des Broadway
ausmachte und weit jenseit des bevölkerten Theile
der Stadt lag. Vor dieser Verlängerung des
in dir Stadt von der Landseitc aus, und zwar durch
einen kleinen Cedernwald, der in der Gegend des
jetzigen Bowerv Theaters endigte.
SN'Der Kaiser von Hayti hat befohlen, daß
alle Bibel», Testamente und protestantische Reli
gionsbücher keinen Jmportationszoll bezahlen fol-
Das größte Assortement von Kna-
Manns midKnaben Kleidungk-Elabliseiuenl, Ne. !ZlXi
Markt Slraße, dritte Thüre oberhalb der Neunte»,
Philadelphia. (SeplZ? n>i!ZM
Zis e r l> e i r a t l> e t:
(Durch Paster W. H. Helfrich.)
Am 13. November, CarlH. Ham m 0 »,
von Emaus, mit Sarah Thompf 0», von
Langschwanun.
So rein, se fest laß ibr/iiebe stehn !
Am 13. November, Be njain in Hel fr i ch,
von Langschwamm, mit A»1 elia Mohr, von
MillerStcwn.
Am 13. November, IvnaSOSwald mit
Der treue Herfen fest verein«!
Am vorletzten Sonntag, durch Pastor Helfrich,
Tilghinan Kuder mit MariaGacken
b a ch, beide vsn TrcxlerStow».
(Durch Pastor Dubs.)
Am 29sten Oktober, William Zellner mit Ma
ry An» Menninger, beide von Nordwheithall.
Charles Laudcnfchläger, von Allentown, mit
Louisa Fehler, von Nordwheithall.
Am 6te» November, Tilghman Levan, von N.
Wheithall, mit der Wittwe Mary Guth, von S.
Wheithall.
Charles Ringer mit Christianna Roth, bei
de von Südwheithall.
Jacob Knappenberger mit Louisa Ritter,
beide von Nordwheithall.
Am l3ten November, Robert Kem mit Anju
lina Peter, beide von Wafchington.
Tilghman Bachman mit Judith Wiand,
beide von Allentown.
estor b c n »
Am letzten Sonntag, in dieser Stadt, an der
Auszehrung, Theresa, Ehegattin des Herrn
Henry Klein, im 25sten Lebensjahre. Am letzten
Dienstag wurden ihre Hinterbliebene Ucbcrreste, im
Beisein einer großen Anzahl Freunden und Be
kannten, ihrer letzten Ruhestätte übergeben, bei wel
cher Gelegenheit Pfr. Keßler die Leichenrede hielt.
Noch in ter friihen Bliilh«
Sinkt sie in Grabe«nachr,
Dech ist durch Gottes Güte
Sie den auf« neu erwacht,
I» jener Sivigkei?.
Am letzten Donnerstag Morgen, in Oberfaucon
Tannfchip, Lecha Caunty, Herr John George
Blank, ein sehr geachteter Bürger daselbst, im
78ste» Lebensjahre.
In der letzten Freitag Nacht, ganz plötzlich, die
Ehegattin Hrn. laeobTrei ch l e r, in ih
rem 7listen Lebensjahre. Sie starb während dem
Feuer in derselben Nacht; und da sie in der Nach
barschaft desselben wohnte, wollen einige behaup
ten, daß sie an den Folgen des Schreckens gestor
ben sei.
Am 7ten dieses Monats, in Obermilford, Herr
P h i l i p W e i k e l, am Schlagfluß, 64 Jahr,
9 Monat und l 5 Tage alt. Beider Beerdi
gung predigte Pfr. S. K. Brobst.
Am letzten Dienstag, in Nordwheithall, ?echa
Caunty, Salome, Ehegattin des Hrn. Andre
as Eisenhart, in eine», Alter von etwa 65 Jahren.
(Eingesandt durch Pastor Dub«.)
Am 3 l steil Oktober, in Nordwheithall, an ei
ner Magenentzündung, D a »id Fr a n tz, in sei
nem 3l sten Lebensjahre.
Am 9ten November, in Nordwheithall, am Fie
ber, George W., Söhnchen von Adam und Ly
dia Kuutz, im 3ten Jahr.
Marktpreise.
Preise in AUentaun am Dienstag.
Butter (Pfund) . . 2»
Unschlitt M
Wachs 22
! Schinken fleisch ... 12
- Aep.-Wki«ke>, (Gal) 28
Roggen-Whiskey. . 2ti
Hictero-Helz (Alast.) 45i>
Gi'p«. . s.o
Flauer (Barrel) KS vv
Reggen 85
Welschkern. ... V 5 >
Hafer. . . 38 !
.' .' «l»!
Eier (Dutzend) . 18 I
Mauch-Ehnns, Res. 10.
Flour per Bärrel bringt 88.25. Grundbeeren
per Büschel 5l), Hafer Sil, Aepsel 50, Zwiebeln
62, Bohnen2.W, Rüben 40, Butter 20, Eier 20.
SS-Jn Easton bringt Waizen per Büschel
81.35, Roggen 92, Welschkorn 62, Haber 37,
Grundbeeren Butter 20, Eier 17.
Großer und wohlfeiler
Aleiderstohr und Schneiderei,
No. 28, Ost-Hamilton Straße,
AllentanN»
Good und TvoxM
kum die Anzeige, daß sie
am obigen Platze das Kaufmanns-Schnei
Kaufmanns-Schnei-
HDi A M derei-Geschäft
auf eine sehr ausgedehnte
i/I? >1 H Weife betreiben. Sie ha->
? bei» einen ganz vorzügli-
Tuch, Cafslmer, Bestinqs, und allen son
stigen Äleidungsstoffen
eingelegt, welches sie an den billigsten Preisen und
nach den vollkommensten Regeln der Schneiderkunst
in jede Art Mannskleider aufarbeiten. Ihr Stock
Fertige Kleider
faßt alles in sich, was man in einem vollständigen
Klriderladen erwarten kann zu finden und wird an
Güte, Wohlfeilheit und allen guten Qualitäten
schwerlich übertreffe» werden können. Alle ihre
Kunden-Arbeit
wird nicht fehlen die vollkommenste Zufriedenheit
zu geben, indem sie selbst praktische, ersal rne Schnei
inerkfamkeit widmen.
SS" Schncidcr-TrimmingS von allen Arten, so
wie alles was in ihr Fach gehöit, ist immer bei
ihnen ans Hand.
Dankbar für genossene Unterstützung, hoffen sie
sich der fernercn Gunst des Publikums würdig
machen zu können.
Francis I. Good,
Äaron Trorell.
November 16. nqb?
Verlangt.
3 Schneider-Gesellen und ein Lehrling
werden sogleich von den Unterschriebenen in Allen
taun verlangt, wo sie eine vortheilhaste Stelle
linden werden. Man melde sich ohne Aufschub bei
Good und Troxell.^
Noch ein „Schoh"
in Allentown,
Cabmetwaarett Manufaktur,
AH. Ks»»«
Cabinetwaaren
jeder Benennung, bestehend
aus Bureaus, Side Boards,
l Pier, Center, Card, Dining,
Breaksast Tischen; eben-
Whatnot und Sofa Ti
sche, Parlor Tische, Spring-Sitz Schaukelstühle,
Sofas, Pianostühle, Bettstellen von jeder Art,
Zammt einem allgemeinen Affertement von Küchen-
Geräth, welches alles er an Preisen verkaufen
wird, die jeder Centurrenz in Stadt und Land trotz
Er verfertigt ebenfalls auf Bestellung jede Art oen
Furnitur, und jeder oen ibm verkaufte Artikel istwar
rantirt vollkonnncne Zufriedenheit zu gewähren, oder
No/36 West Hamilton Straße oder am Schild
des gelben Vorhangs.
November I<Z. nqlJ
2 Häuser und Lotten
in der Stadt Allentown
ZUM
MM Der Unterschriebene wünscht sei
.l«?Zsi.nc Zwei neue backsteinernen Wohn-MLZ,
Häuser sammt Lotten privatim zu verkaufen, gele
gen beide im Lecha Ward der Stadt Allentown,
zwischen der Hamilton und Andrew Straßen. Die
Häuser meßen jedes l 6 Fuß in der Front und 39
in der Tiefe, und sind zwei Stock hoch, mit Dach
fenstern in Front und mit Schiefer gedeckt. Die
dazu gehörigen Lotten enthalten jede l 8 Fuß in
Front und 175 Fuß Tiefe, mit allerhand ange
pflanztem Obst und Traubenstöcke. Dieses Eigen
thum liegt im schönsten Theile von jenem Stadt
viertel und ist der Aufmerksamkeit aller Kauflusti
gen werth. Das Nähere erfährt man bei
Joel V. Schultz.
Allentown, Nov. 16. nqbv
Ernstliche Nachricht.
Alle diejenigen welche »och an die Hinterlassen
schaft des verstorbenen John Moser, letzt
hin von Lynn Taunschip, Lecha Caunty, schulden,
sind hierdurch ernstlich aufgefordert innerhalb sechs
Wochen ohne Fehl anzurusen und abzubezahlen.
Und Solche die noch rechtmäßige Forderungen ya
ben, sind ebenfalls ersucht solche innerhalb der be
sagten Zeit wohlbestätigt einzuhändigen indem
nachher nichts mehr angenommen werde» kann.
David Ä- Moser,)
John I. Moser, > Ex'orS.
Sophia Moser, )
November lk. nq6m
Nachricht
wird hiermit gegeben, daß der Unterschriebene als
Adininistrator von der Hinterlassenschaft des ver
storbenen Michael Frey, letzthin von Low
hill Taunschip, Lecha Caunty, angestellt wor
den ist.-Alle solche daher, die noch auf irgend eine
Weife an besagte Hinterlassenschaft schuldig sind,
werden ersucht innerhalb 6 Wochen bei dem Ad
ministrator anzurufen und Richtigkeit zu ma
chen—Ebenso diejenigen die rechtmäßige Ansprü
che zu machen haben, sind ersucht ihre Rechnungen
innerhalb dem festgesetzten Zeitraume einzuhändi
gen an
Jonathan
"ZVa r n u n g.
Die ErceutorS vom letzten Willen des verstor
benen Michael Wehr, letzthin von Wafchington
Taunschip, Lecha Caunty, geben hiermit Nachricht
an Jedermann, der Salome Wehr, eine Tochter
des besagten Verstorbenen, auf den Namen der Ex
eeutorS hin nichts zu borgen, es fei denn daß sie ei
ne von den ExeeutorS unterschriebene Order hat.
Michael Wehr, >
Daniel-Wehr. ors.
November 9. nqZm
Die Christage kommen!
DaS Neue Zahr bricht ein!
Attention! Ihr Leut—vorwärts Marsch »ach
dem große» Waarenlager von K l e i n u n d C 0.,
No. 29, nächste Thür zu der Patriot Office in Al
lentown. Jetzt ist die Zeit und da der Ott wö
die schönsten, wohlfeilsten und besten
Herbst- und Winterlvllaren.
gesehen werden können, die »och jemals diesseits
dem groß.» Weltmeer zum Verkauf angeboten
wurden! dies sagen alle Leut die noch bei uns an
gerufen haben. Si- fassen in sich alle die neuesten
für die jetzige und kommende Jahreszeit paßliche
Waaren—bestimmt für die hiesige Gegend—als >
Schwarzes, braunes, blaues, grünes und
jede andere Art farbiges Tuch ; schwar
ze und fäncy (Zaßemers, Satin und
Seiden Velvet Beftings—frisch auS
den amerikanischen, französischen und
englischen Fabriken—eine große Mengt
SatinettS und Kentucky Jeans, die nir
gends geboten »verde» können —weder
an Wohlfeilheit, Noch Schönheit, noch
Gutheit.
Schönheiten für die Mirs
fassen in sich die prachtvollsten und unleugbar
zendsten Verschiedenheiten von
Fancy Seide, fancyDelains, schwarze und
fanen Lustres, schwarze Thibet Merino
und Alpaeca, Lawns, Beleges, wun
derschöne fancy Schawls, Handschuhe,
Strümpfe, Parafols, und jeder andere
Artikel um eine weibliche Staats-Dreß
aufzumachen.
Alle diese Artikel verkaufen sie so billig daß die
ganze übrige Schaar von Stohrhaltern sich darü
ber verwundert. Die Tausende ünV abermals
Taufende die ihre Waaren bei ihnen gekauft ha
be», bekennen, daß sie an keinem andern Stohr
besser noch so gut behandelt worden sind. Sie
sind just about die rechte Svrt Stohrkieper—kei
ne Htppcnsendrcschcr—und das ist auch eine Ursa
che warum die Lädieö ihnen immer den Vorzug ge
ben.
Und ihr Mäd', wenn ihr etwa Neschen habt
neck vor den Feiertagen zu „heiren," —aber nicht
wißt wen—dann geht nur zum Jim undC 0.,
die köime» euch so anziehend, so reizend, u. so schön
„absixen" daß es bald losbrechen wird.
Il>,<M» syard KattuNe —und eben s« viel Neide,
Von allen Serien. Farben, Qualitäten und st
weiter.
Nau ihr Buben, höri ihr das! lvemt ihr unter
diesen Umständen bei den Mäd' scheinen und
eine Tschäns stehen wollt, ruft alsbald an dem
Volksstohr an, und kauft euch etwas ~Reifes,"
„sonst könnt ihr'S nicht kummcn."
Landlcute werden alle herzlich eingela
den ihre Produkte bei ihnen abzugeben, indem sie
jederzeit den höchsten Marktpreiß dafür erlauben.
Sie statten schließlich ihren Freunden und Kun
den Dank ab für die so sehr liberale Kundschaft in
ihrem Geschäft, und erbitten sich um eine Fort
dauer derselben.
James Klein und Co.
Allentown, Nov. 16. »q3m
Der Postreiter.
Der Unterschriebene, welcher die Zeitungen
Obersaucon trägt, gibt hierdurch Nachricht, daß
am l I ten September ein Jahr Postgeld verfallen
war, und er ersucht daher Älle entweder an ihn
selbst oder an die Packhalttr zu bezahlen.
I. S. Klemmer.
November lü. —3m
Für Sonntagsschulen.
Das Gesangbüchlein für die Sonntags«
Schulen der Evangelisch-Lutherischen und
Deutsch-Reformirten Kirchen inden Ber.
Staaken, hat neulich die Presse verlasse»
und.kann jetzt in jeder beliebigen Anzahl
in unserm Buchstohr bezogen werden.—
Der Preis desselben ist: Beim Hundert
H12.5V; beim Dutzend S2.W; beim ein»
zelnen Stück 18? Cents.
I'llL
'l'Ili: 0? I'llN Läßl'll-
Briefliste.
Gee. Acker, Zehn Albright, R E Allen, Mar,, Al
bright, Martin Brebst, Henri, C Broan, Zilgkman
Bachnian Hirani Beer?, Job» Beidler, W H Bernd,
Jackson Beige, ludr> A»n Baunia», Abraham Cvinet,
Allen R Cramer, Zehn Cincer, Cbarle« Dedweilcr,
Solomon Deine, Mr. Dininger, Charte« Denhard,
(?eo. W Drake, Jenas Enirich, Elia« Hensterniacher,
Zehn Fritz, C W Fisher, Samuel Frankenfteld, e
Zrankenstein, Henri?Freed,Leuisa Faller, L Glick,Ja
ieb Seismger, John Gensenlichter, Jobn Gallaghcr,
Louis Geifert, David Gilbert, David Gold. W H Zl
Hangen, Andrem Hoffer», Joseph Heberst eck, Benja-
Hittel, Peter Heover, W Helme«, W Hcldainon, S
H Henn, SS Hnll, Geo Hill, R Henning, Ediv. Hel
frich, Nancy Hostert, Miß A L Hcimbnch, Catharinc
best, H Johnson. E Martin. S A Miller, A N Mc-
Clamont, Hugh MeDenal, C Mertz, I »nd W H
Meli, S I Manlv, I Mcßherson, R Mostellcr,
P Miller. Miß S Mill«, Matilda MiNS.Helena Mi
nich, W «eiser, S Knerr, B F Knouß, Jacob .«eck.
C Kletz, R Haufman, H T Kleckner, Mr. Aleckner,
«See. Kershner, Henny Kramcr, Philip Kncller, Sli«
icnwalter, Ellen Sippen«, Catharin^See, Jacob Naqle.
James Neidlinger, Philip Neller, lanie« Haul, Wil
liam G Ritter, Gee. Roof, Geo. Daeuffer, I F Reeser.
Jonathan Reinhard, ll Reder, Stephen Reiter. P
I Seip, Geo. Schützer, M Springer, L Sniover, D
Stronß, M Smover, I Sniith, H Sperling, Jelm
Snvder, Schiffer», Rebecca Spinner, Ameli«
Clarrissa Spinner, Jos Trumbore, P.'ter Trorel L.
P A Trerlet, Amande« Trerler, D Washborn, Daniel
Weiß, Franci« Wilt, llbristian Wei>i Zehn Witman.
ssredrict Waller, A R Wilma», I West, Mr. Welst
berger, Latharinc Wolf, Sarah Wendel 2, Ge«. Fan»
der. Staihaniel Ziest, D G sNmglinq, William Aea
qel, Brader und Aounq. M Zimmerman.
M. E. Hörnbeck, P. M.