Der lecha patriot. (Allentaun, Pa.) 1848-1859, October 26, 1853, Page 3, Image 3

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    Neuestes vom Ausland.
Drei Tage später.
Abreise Koßta's nach den Ber. Staaten.—
300 Menschen durch Schiffbruch ums
Leben gekommen. —Die russisch ttirki
schen Kriegsangelegenheiten.
N e u-I 0 r k, Okt. 19. —Da« Dampfschiff
„Asia" mit Nachrichten aus Liverpool bis zum 8.
diese» ist hier soeben angekommen. Es wird be
richtet, daß das Flonr um L Pen« »nd Walzen
um 1 Pens gesunken find. Die Zeichen eines
Kriege« zwischen Rußland Und der Türkei find
Bevor der Kaiser von Rußland Olmütz verlas
sen, hat er einen neuen wichtigen Ukas für die
Aushebung von Truppen unterzeichnet und einen
Courier damit nach Petersburg gesandt. Zu
Constantinopel sind zwei Gesandte von Circassten
angekommen, um Beistand gegen die Russen zu
bitten und einen Plan in Betreff der Kriegs-Ope
rationen von der Seite vorzulegen, falls der Krieg
ausbrechen sollte.
800 Polen haben Ihre Namen bei der türkischen
Gesandtschaft einschreiben lassen und ihre Dienste
im Falle eines Krieges gegen Rußland der Pforte
angeboten.
Omer Paschachat in diesem Augenblicke etwa
115,000 Mann nnter seinen Befehlen und er
hofft vor dem Eintritt des Winters die Macht auf
150,000 Mann zu verstärken.
Die Russen haben schon Brücken über.die Do
nau von Jsmael nach Dscheddal geschlagen.
Der Ziveck der Reise der Kaiser von Rußland
und Oestreich nach Warschau soll sein, die schon
zwischen Rußland, Oestreich und Preußen bestehen
de Alllanee zu stärken, nicht allein gegen jede re
volutionäre Bewegungen, sondern auch gegen et
waigkDcmonstrationcn, der westliche»?)!ächte. Ein
Brief ans Sophia meldet, daß Fürst Gortfchakoff
strenge Befehle über das Verfahren der Vorposten
erlassen habe, falls sie von den Türken angegriffen
werden sollten.
Omer Pascha hat seiner SeltS strenge Befehle
ertheilt, daß keine Schüsse ohne seine dekreten Be
fehle abgefeuert werden sollen.
Da« französische und englische Gouvernement
habm ernstliche Note» an das russische Gouverne
ment wegen Annahme der türkische» Modifikation
erlassen. Diese Noten sollen in sehr bestimmten
Ausdrücken abgefaßt sein. Sie erklären, daß
England »nd Frankreich in dein Entschlüsse einig
feien, die Souveränität der Pforte aufrecht zu hal
ten.
Die HoSpodaren der Moldau und Wallache!ha
ben erklärt, daß sie bereit feien, den üblichen Tri
but zu zahlen. Der London Morning Chroniele
pnblieirt die Nachricht, daß der Sultan wirklich
die auf den Schwingen des Telegraphen durch Eu
ropa verbreitete Nachricht eine ungeheure Aufre
gung hervorgertifen hat.
Ci» Brief aus den Donaufüestentl ümrr» mel
det, daß die Cholera heftig unter de» russische»
Truppe» grassirt.
England.
Das mit einer wert! vollen Ladung und 400
Passagieren von London nach Ouebcck abgegangene
Schiff Aimic Jane hat an de» Hcdride» Schiffbruch
gelitte». 300 Müschen sind dabei ums Leben ge
kommen. Commander Jnglefieid ist von der Cx-
John Franklin mit. Comniaiider McClnre ist
durch die B.hrings Straße nach der Davis Straße
gesielt.
W.ntewark und Comp, sind abgebrannt, dadurch
sind 1400 Arbeiter a»st.r Beschäftigung gesetzt.—
Ein schreckliches Unglück hat sich an der groß n
. Einige sind schlccküch verstümmelt
Am Bord des Schiffs Isaak Weigkt, welches an
28. Sept. aus die Felsen in der Nähe von Kap
reichte, waren 47 Personen über Bord geworfen
niehrere andere starben im Hase». Der Rest der
Kranken wurde auf Karren »ach dem Hospitale ge-
Dle ungliickiichen Ueberlebenden klagen laut über
die Unzulänglichkeit der Nahrungs-Mittel und, daß
sie grausam am Bord behandelt worden seien. —
von Seiten der Schiffcigenthümer veranlasse» wer
den, so unterlasscn wir, die mänchfachrn Erzählun
gen zu wiederhole», welche in Liverpool In Umlauf'
waren. Das Schiff Silas Greenman hatte 27
Cholerafälle an Bord.
Türkei.
Au Smyrna wurde Martin Koßta am 23.
Sept. nach den Ver. Staaten eingeschifft.—ln
Syrien sind ernstliche BolkS-Aiifstände ausgebro
chen. Bei einem Aufruhre In der Provinz Nap
louse wurde» 200 Personen getödtet.
Sprachen nnd Alter der Mensche,».
Ei» Herr, der feine Studien hauptsächlich der
Menschheit widmet, veröffentlicht da« Folgende:
"Die ganze Anzahl Sprachen, welche in der Welt
gesprochen werde», belauft sich aus 3004 ; 587 in
Europa, 930 in Asien, 270 In Afrika und 1201
in Amerika. Die Bewohner der Erdkugel dienen
mehr den» 1000 verschiedene» Religionen. Dir
Zahl des männlichen Geschlechts ist ungefähr gleich
mit der des weiblichen Geschlechts. Die Höhe
des menschlichen Alters ist im Durchschnitt 33 Jah
re. Ein viertel Theil stirbt bis zum Alter von sie
ben Jahren und die Hälfte bevor sie das 17te
Jahr erreichen. Bon 1000 Personen erreicht nur
Einer ein Alter von 100 Jahren, von jedem Hun
dert erreiche» »ur siebe» das Alter vo» 00 und
»on 8V Jahren.
Süd-Carrolton. Im Staate Kentucky
rief eines Tage« vorletzter Woche die Tochter von
Col. Wilson, in Begleitung ihres Vaters, bei cl
nem jungen Mann an, der sie verleumdet hatte.
Er konnte seine Aussage nicht läugnen, worauf sie
eine Pistole auf ihn abfeuerte mid eine gefährliche
Wunde im Hal« ihm beybrachte.
ZS'W r vernehme», daß Herr I. M. Flenent,
von Laneaster, dessen Frau bey dem voriges Früh
jahr auf der Neu-Aolk und Neuhaven ijis nbahi
zu Norwalk vorgeiallenen schrecklichen Unglück ib>
Leben einbüßte, und er selbst schwer verletzt wurde
10,000 Thaler als Schadenersatz von der Eise»
bahn-Companie empfange» hat.
»S-Eii! Pariser Dändy vermachte kürzlich den
Herausgeber einer Zeitung In seinem Testamente
unter der Bedingung, daß derselbe in fei
nem Blatte über Ihn eine vollständige biographische
- Schilderung erscheine» lasse.
MaturwifseufchaftlicheS.
Untersuchungen des Meeresgrun
de« sind bekanntlich im Lauf der letzten Jahr
zehnte an verschiedenen Orten vorgenommen wor
den und haben auch bereit« eln recht hübsche« Re
sultat geliefert. Im Allgemeinen frell ch ist unsere
Kenntniß der schwer ergründlichen, geheimnißvollen
liefen noch sehr mangelhaft. Daß eine ganz ei
genthümliche Pflanzen- und Thierwelt darunten
eristlrt, von deren Vorhandensein wir bisher mir
eine dunkle Ahnung hatten, unterliegt keinem Zwei
sel. Der unermüdliche Menschengelst sucht mit
rastlosem Eifer die Geheimnisse der Natnr zu er
gründen, und keine Schwierigkeiten schrecken ihn zu
rück. Ein Interessanter und wichtiger Beitrag zu
den bis jetzt vorgenommene» Untersuchungen des
Meeresgrunds steht demnächst in Aussicht, sobald
die amerikanische Regierung die Resultat« der im
Lause des gegenwärtigen Jahres, unter Führung
des Lieutenant Berryman vorgenommene Reise der
Brigg „Delphin" veröffentlichen wird. Der „Del
phin verließ am 3t. Mai dieChesapeake-Bav nnd
steuerte in gerader Linie bis Rockule an der West
küste von Schottland. In einer Entfernung von
je ttXI Meilen wurden die beabsichtigten Untersu
chungen vorgenommen. Von Schottland aus se
gelte da« Schiff in gleicher Weise nach de» Azoren
und kehrte von da nach Southampton zurück, wo
selbst es Anfangs September anlangte. Die größte
Tiefe, welche während dieser Fahrt gemessen wurde,
betrug 3,130 Faden. Bedeutende Erhöhungen
des Meeresgrundes, ähnlich den Gebirgszügen auf
Stellen gefunden, namentlich sehr auffallend zwi
schen Schottland und den nördliche» Azoren. Der
Boden bestand an dieser Stelle aus gelblichem
Kalk, vermischt mit dem feinsten Sand. Ueberall
wurden Proben des Bodens mitgenommen, die
dem dazu ernannten wissenschaftliche» Comite in
Washington vorgelegt nnd von diesem genauer un
tersucht werden sollen. Ebenso wurde die Tempe
ratur des Wassers in verschiedenen Tiefen gemessen.
Vorzügliche Aufmerksamkeit widmete man derßreite,
ung eines gänzlich neuen Apparats zur Erforschung
des Meeresbodens. Bisher galt es sür eine be
sondere Schwierigkeit, das Senkblei, sobald es den
den konnte, pflegten zu zerreißen oder von den
Stömunge» der Tiefe fortgerissen zu werden, mit
eS war daher unmöglich, Proben des Bodens oder
reiche, von einem Amerikaner erfundene Apparat,
soll feine Zwecke auf's Vollständigste erfüllen und
mit Leichtigkeit aus j.der Tiefe heraufgezogen wer
den könne».
EI» »euer Wetterprophet. Der
Professor Stiefel, der viele Jahre lang von Karls-
z» seine» Vätern versammelt worden.
Ob er jenseits den „Zeus" vielleicht sortsept, dar
über verlautet nicbtS, denn die Communieation mir
den unerforschtcn Gefilden des Jenseits ist trotz
Geisterklopfil'N und Tischiückern »och Höcht man
gelhaft ; in Teutschland aber herrscht g'l ßc Ver
legenheit, denn absolut »><N inedr, wo-
Vcrändei «i'gen des Wetters aus selbe- Monate vor
i»s vcrlündcn zu können. Sechs Monate! Das
ist mehr, als der selige Stiefel zu leisten vcrmoll te,
dessen Prophetengabe sich immer nur auf einen Mo
nat erstreckte. Doch Spaß bei Seite. Die Cache
ist nicht ganz ohne Halt. Daß das Wetter kein
<iisäHgrs, lannenhastcS Ding Ist, wie man 0 st
glaabt, sondern ebenso gut wie alle anderen Na
t.irerschclninigen ganz besilmmten Gesetzen unter
liegt, läßt sich nicht bezweifeln. Die Schwierigst,t
besteht n»r darin, diese Gesetze aufzufinden. Die
Witte« ungskunde ist über das Stadium der bloße»
reitS einige wissenschaftliche Basis gewonnen.—
Jeder neue Beitrag zur Vermehrung derselben ist
sehr erwünscht, deßhalb heiße» wir auch de» neuen
Wetterpropheten willkommen.—(Crim. Ztg )
DaS Metropolitanhotel in Neuyork
wurde am l. Sept. v.J. eröffnet. Vom ersten
Tage an war es von Gästen förmlich überströmt.
Es ist auf tilll) derselben eingerichtet, doch nilißtcn
im Lause des Jahres öfters nicht blos die Gast
zimmer, Speisesaale und selbst die Badezimmer zu
genthümcr mietheten sogar Nachbarhäuser, um el
»erscits stä»dige Boarder, anderseits ihre Bedie
nung unterzubringen. Die Letztere besteht aus
3l>i> Kopsen, die täglich von 2 Schilling bis zu
erhalten. Ueber den Verkehr in diesem Hotel
gebe» die folgenden Zahlen den beste» Aufschluß,
Es wurden dort vom 1. Sep. t 852 bis »ahin
1853 verbrancht: ilB,lli)i> Psund Rindfleisch,
(oder etwa das Fleisch von 1»»lj Stück Rind
vieh) ; 3,51) t) Lämmer und Schaase ; l s>g Kälber;
l l UMV Ps. Fische und Hummer; 620 MV Pf,
Austern und ClamS; l7l,(>!><) Stück Federvieh
'»id Wild; 91.0W Psnnd Schinken und Salz
fleisch ; kSMI) Psund Butter und Käse; 78t),-
M 0 Stück Eier; 2i>l,»NU Ouart Milch und
Rahm; 2,800 Faß Mehl; für SM.OOO Obst
und Gemüse; K 322 Gallons Rum, Cognac, ,c.,
21,0VV Flaschen Champagner; 22,000 Flaschen
kcrez-, Maderia- und andere süße Weine, andere
Weine 18,9-13 ; Bier, Liqueure, Kochwein, tc.
nicht mit eingerechnet. Die Brutto-Einnahme be
trug während des I ihres eine halbe Million
ler, wovon etwa 20 Prozent (8100,000) Rein
gewinn sind. Allein hievon muß noch die Ab
nutzung des Mobillars, ein keineswegs unbedeu
tender Posten In Abzug gebracht werden. Heizung
811,000. Crotonwasser SIOOO . 8 Omnibussi
»id 20 Kutschen sind beschäftigt, Reisende nach
»id von dem Hotel zu bringen. Die Waschan
stalt des Hotels kann täglich 1000 Stückwaschen
15 M nuten reichen im Nothfälle zum Waschen,
Trocknen, Bügeln und Falte» hin.
Saatwaize». —I» mebrr» Ackerbau-
Zeitungen wird als eine Thatsache bekannt ge
nacht, daß Walzen, der auf einer Maschine ge
droschen wurde, zur Aussaat nicht paßlich ist. Du
iisahruug bat gelehrt, daß ein Drittel solch,!
.'isaizens nicht aufgeht, weil die Maschine viel«
Hörnern die Keimkraft »jMit, Indem sie die En
oen derselben abstößt oder beschädigt. Ein er
sahrener Landwirth versichert u»S, daß er die näm
liche Erfahrung mit Waizen gemacht habe, den er
über eine Schmuttmafchine laufen ließ.
Der Skater.
Ein Kater sah bei einem Schmauß
Die goldgefüllten Gläser blinken z
Er sah die Gäste wacker trinken
Und rief im vollen Eifer aus t
„O Himmel, welch' ein toller Haufen !
Wie schändlich ist es Wein zu saufen !
Uns Katzen cckelt vor dem Wein.
Nur bei den Menschen giebt es Prasser,
O! Lernt von Katzen weise sein!"
„Herr Murner I Nur nicht zu vermessen l"
Rief ikm ein Gast mit L achen zu:
Ich bin so tugendbast als Du,
Denn ich kann keine Mäuse fressen !"
* » *
Freund ! Der aus Wahl die Tugend liebt!
„Ist der wohl tugendhaft zu nennen,
„Der sich den Lastern nicht ergiebt,
„Die seiner Lust nicht schmeicheln können?"
Pfesfel.
Bostoner Feuerwesen.
Keine Stadt in den Ver. Staaten hat ein bes
ser eingerichtetes Feuerdepartement, als Boston.
Wo immer in der Stadt Feuer ausbricht, in drei
Minuten ist der Ort genau zn erfahren. Die
Stadt ist nämlich in 5 Distrikte und jeder dieser
wieder in 8 Stationen getheilt. Bricht nun ir
gendwo Feuer aus, so kann Jeder sich in das Sta
tionehaus verfügen, woselbst sich ein Signalkasten
befindet. In diesem Kasten befinden sich die zum
Telegraphiren nöthigen Apparate und Drähte.
Wird der Operateur in der Eentralosfice, der zu
jeder Tages- und Nachtzeit daselbst ist, sofort be
nachrichtigt, , so schlägt derselbe vermittelst elektri
scher Drähte 36 der größten Stadtglocicn an. Ist
das Feuer z. B. in dem dritten Distrikt, so fchjägt
er 16 Minuten lang dreimal alle Glocken an, Ist
es im 4. Distrikt, viermal u. f. w. Rlickt also
eine Feuer-Compagnie aus, so weiß sie durch die
Glockenschläge den Distrikt, wo das Feuer ist; und
um derselben auch die Station in dem Distrikt zu
bezeichnen, wird in jedem Signalkasten eine Sta
tion durch starkes Anschlagen angezeigt.
Ist das Feuer von keiner Bedeutung, so tele
graphirt irgend Jemand dem Central-Operateur,
und dieser stellt das Schlagen der Glocken ein und
befiehlt den ispritzen umzukehren.
So wird auch der falsche Feucrlärm verhütet.
Alle Signalkasten sind verschlossen, und der Schlü
ßel befindet sich in den Händen einer zuverläßigen,
in der Nähe des Stationshauses wohnhaften Per
fön. Dr. Thanning ist der Erfinder dieses fehr
praktischen Systems.
6e»»e yroße Geldkiste.
»Die Untersch.itzkaniiner zu Neu?ork enthält ge
genwärtig l(1 Millionen in Gold »nd einige hun
dert Th.rler in Silbern,ünzen. Die Sichncheitski
ste, in welcher die Münzen ausbewahrt sind, wird
in dem Zollamt gehalten und besteht aus doppel
ten Eisenplatten, verstärkt durch Ouerstangen oder
G.tterwerk, aus Stäben von gegossenem Stadl ver
sertigt, zwischen welchen kein Werkzeug weder
jchn.lden noch seilen kann. Diese S.cherheitokiste
ist l 5 Fuß lang, 8 Fuß weit und ungefehr eben so
hoch. Sie ist in zwei Fächer abgetheilt, in dem
innern von welchen das Held niedergelegt wird
sie hat drei d.cke eiserne Thüren, wovon jede zwei
Zchlöffee hat, die Sä>!üssel zu welchen des Abend?
an die verschiedenen,Säm-ber abgegeben werden,
der Gehülse-Tch.itznieister aber behält das Ltegi
,'er des Hauptschlüssels selbst, so daß die Kiste
nicht ausgeschlossen werden kann, ausgenommen
alle si >d zugegen. An den Seiten der Kiste befin
de» sich Reihe» von Kästen, die fähig find in al
lem »eun Millionen sechs hundert tausend Tkaler
in sich zu halte». Sc sind gegenwärtig mit Mün
ze angefüllt, welche in Säcken von je fii.is tausend
Thaler» gepackt sind. auSgenonune» einige wenige,
Millionen in Gold beträgt achtzehn und drei-vier
tel Tonnen. —(Volkesd.
Erstaunliche Eutdeckuiiq.
D>as Freemans Journal von Neuyork, das
ziis.inuttcngekocht sei, den NnntiuS des Papstes,
Signora Bedini zu ermorden, weil sie glaube»,
daß Bedini, als apostolischer Gouverneur von Bo
logna Im Jahre 1849 die Hinrichtung des Ug?
Bassi befohlen habe, der den Bürgerkrieg för
dernd, mit den Waffen in der Hand ergriffen wur
de. Das Journal vertheidigt Bedini wegen der
gegen ihn vorgebrachte» Beschuldigungen und
sagt, daß er nicht nur nicht den Befehl zur Hin
richtung Bassis ertheilt, sondern daß er sogar nicht
eher Kenntniß von derselben erhalte» habe, bis sie
vollzogen war. Es bringt keine Beweise gegen
die italienischen Flüchtlinge und keine andere Zei
tung scheint die Nachricht zu enthalten. Das
Journal schreibt : „Die Ermordung eines Itali
eners, welche neuerdings stattgefunden hat, soll in
der Thatsache Ihre» Grund haben, daß der un
glückliche Mann im Verdacht ist. de» Nuntius vor
dem Complottc und dem beabsichtigte» Morde ge
warnt zu haben."
Zieadliig Tkt. A.
Tod durch Wa ssersch eu.—Wir haben
heute ein höchst betrübtes Erelgniß zu berichten,
das sich in Jefferson Taunschip, dieser Caunty, zu
trug und von dem uns ein guter Freund die Be
svnderhcitcn mittheilte. Etwa siebe» Wochen zu
vor Gattin von John Strauß, (der
als Dr. Strauß bekannt,) von ihrem kleinen Hund
in die Hand gebissen. Die Wunde war ganz un
bedeutend, aber da man den Hund für toll hielt
und tödtete, gebrauchte Frau Strauß, obgleich et
was gleichgültig, ärztliche Mittel. Eine Woche
nach der andern verstrich glücklich, ohne daß sie viel
an de» Ui»stand dachte, bis am Mittwoch Abend,
den l2te» dieses Monats, da sie plötzlich von
Schmerzen überfalle» ivurde, die aus dem rechten
Arm nach dem Kopf fuhren. Dieselben dauerten
abwechselnd fort bis zum andern Abend, dann ver
mehrte» sie sich immer mehr u»d am Freytag Abend
stellte» sich unverkennbare Symptome der schreckli
chen Tollwuth oder sogenannten Wasserscheu ein.
S>e litt die fürchterlichsten Oualen bis am Sonn
tag Aiiend 6 Uhr, da als rettender Engel der Tot
sie von ihren Leiden besreyte. Die' Verstorbene
war eine Tochter von George Nadebach, von Buf
salo Valley.—(Adler.)
Der St. Johns New-Brunswiker vom 13. d
7»tiält einen Bericht, daß eine BundeS-Union der
brilisch-i'.oldamerlkanischen Provinzen b.abstchtigt
wird und daß Maßregeln sür die Vollendung de>
Union In nicht fernen Tagen vorgHgt werden sol
len. Es wird auch hinzugefügt, daß Lord Elgins
Besuch in England m t der Bewegung in Verbin
dung stehet. O lebee ist als der Gouv rnementssix
vorgeschlagen. Jede Colon!« soll ihre Lokal-Be
stpgeeung beibehalten, aber das Evlonlal-Parla
ment soll aus den Mitgliedern je»r Provinz zu
sammengesetzt stin und zu Ouebee zusammengekom.
men, um Gesetze für die allgemeine Leitung der
Conföderatto» zu passiren. Man vermuther, daß
ein Viee König angestellt werden »irv, um über die
Colonlm za präfldiren, mit welchem da« Jncherial-
Gouverneinent allein in schriftlichem Verkehr stehen
wird. Jede Eolonie wird ihren eigenen Gouver
neur wählen.
Das größteAssortement von Kna-
Philadelphia. (S.pl2-i nqLA
Am letzten Sonntag, durch Pastor DubS,
George H. Goundie mit Matilda Kleckner, beide
von Allentown.
Seseid J ir denn auf ewig nun verbunden.
Am vorletzten Dienstag, durch Pastor Keßler,
Pastor A. I. G. DubS, Sohn des Pastor Jos.
DubS, mit Maria, Tock>ter des Hrn. Jae. Schrei
ber, beide von Nordwheithall.
Am lBten Oktober, durch Pastor Nöller, In
Kutztown, WeSley I. Bover nilt Sarah L. Stein,
beide von Allentown.
Am l vte» Oktober, durch Pastor Jäger, Fried
rich Gangewer, von Obersaucon, mit Dlanna
Frey, von Salzburg.
Am 25sten September durch Psr. G. Hermann,
Jsaae Schick mit Prlscllla Rite, beide von Fogels
ville.
Am Äten Oktober - David Romig mit Catha
rina Schell, beide von Maeungie.
Am sten Oktober, durch Pfr. A. I. Hermann,
Jeremias Grim von FogelSville, mit Polly Berr
von Siegersville.
eftor b e » :
Am letzten Mittwoch, ganz plötzlich, in dieser
Stadt, Jaeob Hart, Esq., I» einem ziemlich hohen
Alter. Bei seiner Beerdigung am letzte» Freitag
hielt der Ehnv. Herr Melde» von Bethlehem eine
zweckmäßige Leichenrede.
Am 9ten Oktober, in Oley, Berks Caunty, am
wehen Hals, Moritz, Söhnlei» von Bcnnevill Rei
ter, im üteil Lebensjahre. Bei der Beerdigung
predigte Pastor H. Bucks.
Am letzten Freitag, im Lecha Caunty Armen
haus, Heinrich Lesig, am Schlagfluß, 47 Jahre, 3
Monate und l .°> Tage alt. Bei der Beerdigung
am Sonntag predigte Pfr. Brobst.
Am t 7. September, in Sveißenburg: Maria
Ehefrau von Peter Levan, am Gallenficber; alt
63 Jahre, 4 Monate und 5 Tage.
Am 30sten, in Loitgfchwamm : Henrv Lauer, an
der Ruhr; alt 25 J rhre, 5 Monate und 9 Tage.
In der letzten SonntagSnacht, in der Stadt
Neuyork, Hr. Robert C. Cbandler, für niehrere
I.lhre Prineipal der Allentown Academie, im Al
ter von ungefähr 25 Jahren.
Am Oktober, in Allentown, am Fieber,
Ämos Ol'ly, ein Einwohner Philadelphia«, imge»
fähr 2l Jahre alt.
Marktpreise.
Preise lii -.Ueutliu» am Dienstag.
Viit«er (Pfund) . . 2«>
Nnschliit 10
Sikmalj
Wa»? L.'
S.iiinkenfl.isch ~ . I»
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Aed.!'R»t«?ke!' (>«al)
?HeMN-Vl,i?kel,. .
(«last.) 4S<»
Eichen-volz.. ... 32»
Sreink»l,len(!e»ne (:i
t "» 'v- 4 ül»
?la,ier (Bürrel) K'> (>(l
Laizen (Büschel), l 25
lieagen 75
'Selschlern. ... <!5
-as.r ȟ
. .. . 55
deutsche
'kn C. V. Richard, 74 Greenwich St.. N. Herl,
Dringt hierdurch ,nr Kenntnis! des Publikum?,
2. X»? al'liiiia j.'der b.-liebizen Summe in alle» ?r
-t.» Deutschlands Frankreichs, der S.hweiz
so wie in alten Orl.'N Amerika?.
W. H. Blumer und Co.
Oktol'kr
Na ch ri ch t.
Die Mitglieder der Gegenseitigen Feuer-
Versicherungs-Gesellschaft von Sin
king Spring, Berk6 Caunty,
sind hlermit benachrichtigt, daß die jährliche Ver
sammlung der Gesellschaft und eine Wahl für 13
Personen als Verwalter für das kommende Jahr,
den Vorkehrungen des Freibriefs gemäß gehalten
wird den ersten Montag im November, welches der
7te des besagte» Monats Ist. am -swa» (Housum's)
Hotel, in der Stadt Neadlng, zwischen 9 und 3
Uhr.
Aaron Moll, See.
Oktober 26. »q3m
Eine Wahl.
Es soll eine Wahl gehalten werden für Beamte
der „Lecha Caunty Feuer-Versicherungs-Gesell
schift," aus Montags den 7ten November, zwi
schen den Stnnden von 2 und 4 Uhr Nachmit
tags, am Hause von Israel WeSco, in
Ricderinacungie Tsp., Lecha Caunty.
Jacob Wenner, Präsident.
Oktober 2K. nq2m
Für Sonntags-Ichlllen.
Das Gesangbüchlein für die Sonntags-
ZHulen der Evingelisch Lutherischen unk
D 'Utsch-Reformirten Kirchen in den Ber.
Staaten» hat neulich die Presse verlassen
u id kann seht in jeder beliebigen Anzahl
i i unserm Buchstohr bezogen werden.—
Oer Preis desseibe»ist: Beim Hundert
?I2 5V -, beim Dutzend 52.00; beim
zelnkn <?tück 18) Cents.
vorzüglicher Artikel von Barb erselfe, m»
Gesichtshaut, bei kaltem Wetter weich zu
eryvltcn, ist zu verkaufen bei
Z. B. Moser.
Wohlfeil! Wohlfeil! ! Wohlfeil.' !!
Der wohlfeile
Hat,- Kappen- und /ur-Ktohr
N«. 21, W.st der Stadt All.nwwn.
Unterzeichneter, herzlich dankbar für genossene
sehr liberale Kundschaft, wünscht dem allgemeinen
Publikum, so wie seinen Freunden im besonderen
anzuzeigen, daß er gegenwärtig eine herrliche Aus
wahl
Alle Arten und Verschiedenheiten von
Hüten, Kappen, Muffs, Boas, CuffS
u. s. w.
aus Hand hat, und immerhin zum Berkauf auf
Hand halten wird—alles »ach den neuesten Mo
den, auf die beste und dauerhafteste Weise, und an
billigern Preiße» als diese Artikel je in dieser
Ltadt verkauft wurden. Er kann das Publikum
versichern, daß feine Waaren so sein werden, daß
sie in keiner Hinsicht zu übertreffen sind. Dies Ist
zwar viel gesagt, aber es ist Alles Wahrheit-mit
~Humbuggen" will er nicht« zu thun haben. I»
die Ferne zu gehen, Stoff ausschneiden oder aus
schneiden laßen, von solchen die keine Kenner von
Waaren sind, und die« dann daheim auopvsumen
laßen, würde er verabscheue». Auch gibt er sich
nicht mit artificial Glanz ab—sondern zieht den
natürlichen Glanz vor, der seine Glätte nicht in
einigen Tagen verliert. Kurz er zieht es vor, d«s
Publikum seine Waaren Probiren zu laßen, und
dann wird man auch bald finden, daß dieselk es
nicht nöthig haben. Wer noch nicht gelernt ha»,
daß alle soiche die „humbuggen" es höchst nöthig
haben, in ihrem Geschäft mit ihren Nachbarn glei
chen Schritt zu halten, ist wirtlich weit hinter der
Zeit.
Wer Irgend etwas au« diesem Geschäftszweige
braucht, ist achtungsvoll eingeladen bei ihm anzu
sprechen und sich selbst von den« Gesagten zn über
zeugen—ja, zu überzeugen, daß er wirklich in sei
nem Stohr hat, was er vorgibt zu baben.
Durch pünktliche und getreue Bedienung und
die billigsten Preisten die in dieser Stadt ge
sordett werden, hofft er sich sseinen Antheil der
Gunst des Pubicum« zuzusichern.
lm ?ande werden darauf auf
merksam gemacht, daß er alle diese Artikel beim
Großen und Kleinen verkauft, und daß er sie an
Philadelphia und Neu-Jork Prelßen damit ver
sorge» kann.
Vergehet eS nicht, sein Stohr Ist No. 21, die
nächste Thüre oberhalb Schnurman's Stohr«
William Keck.
All?ntown, Okt. 26- nq3M
2 muilkal. Zoolilelluiigeii,
An der Odd Mows Halle
A n Mittwoch und Donnerst ig den Lösten
und 27sten Oktober, deö Abends.
Die originellen Campanologian« oder
Schweizer Glockenläuter,
'alten werden, ven Allen ti.' si« g.chört s>ad/n, die
Wunder und Veisalt der berüh niesten Musikanten in
den HarrtstZdten der Ver. L «aalen und Amerika er
heischend.
Diese Lemragnie besiekt an« L P.rsonen, die 52
Glecken gebrauten, vier und ein« tiali'e Okiare spie
lend, die Temi.Züne initeinschlievend, die mit ivlmder
!>arer Venaubeit und Schnelligkeit gebrauch! werden.
Nebst berter Glecken, wird dt« Unterhal
tung mit Veeal und Instrumental Mustk der letzten
und besten Stücke des ?ag< belebt.
Thüren werden geSffnet de« Abend« uni 7 llhr —
Ansang des Cenceris um 8 »br.
IV-Lickets 25 Cent«, sind in den Hctel« und Buch
«whrs zu haben.
Sidncy De Lacy, Agent.
Allentaun, Oktober 2!). Im
9t a chricht
wird hiermit gegeben, daß der Unterzeichnete als
Ereeutor der Hinterlassenschaft des letzten Willens
und Testaments des verstorbenen Abraham
Selber, letzthin von Obersaucon Taunschip,
Lecha Caunty, ernannt worden Ist. —Alle diejeni
gen daher, welche noch an besagte Hinterlassen
schaft schuldig sind, werden hindurch aufgefordert
zwischen nun und dem 26sten Noveniber anzuru
fen und abzubezahlen.-Und Solche die noch recht
mäßige Forderungen habm, sind ebenfalls ersucht
solche innerhalb der besagten Zeit wohlbestätlgt
einzubringen an
Samuel Seider,
Oktober 26.—nqlim. Allentaun:
Oeffentliche Vendu.
Auf Samstags de» l2ten November, um 12
Uhr Mittags, sollen am Hause des verstorbenen
Ab ra hain Se lde r, letzthin von Obersau
con Taunschix, Lecha Caunty, folgende Artikel aus
öffentlicher Vendu verkauft werden, nämlich:
Better und Bett'.aver, Bnreau, 2 gute Kisten,
ein Holzofen mit Rohr, Stühle, Eiiner und But
terfaß, Tische, Bänke, Sensen. Gabeln, Grubha
cke und Schippe. Windmühle, Fenspfosten, Äiih
kltten, und sonst noch eine große Verschiedenheit
Haus- und Küchen-Gerätbschaften zu umständlich
zu melden.
Die Bedingungen und Aufwallung am Ver
kaufttage von
Samuel Seider, Er'or.
Oktober 2K. nq3m
e dem Verkauf angeboten wurde, jsi
'em Buchstekr der Unter,eichneten zun, Verkauf bin
rerlegt werden. Dieselbe bar nech nit<ibrcii Zweck
scndrrn in jedem Fall, wo sie na» Amveisun.
gebraucht wurde, qckelfen. Sebr vielc Fälle ebige»
lrt sind durch dieselbe kurirl werden. E« ist die»
>cher kein Suinbug. und jeder der dieselbe gittau»'
Keck, WU) und» Trexler.
xllentau», Aug. 10,
Der wohlfeile
Stiesel- «»!> Achoh-Ilohr
Ne. S Ost Hamilten-Slrojie der Statt Allentaun.
, Unterzeichneter zeigt
MII I hiermit einen, geehrtrii
H I Publikum ergebenst ai-.
daß er sein Geschäft
Ort forthetrelbt, allwa
er Inimer ein voUsiän.-
VigcS Assortiment
GctefeL unb SehMelr
für Herren, Damen und Kinder
auf Hand halten, und auch auf Bestellung verfer
tigen wird, welcke Artikel er alte ganz wohlfeil
zum Verkauf anbietet. Für seine Arbeit kann er
bürgen, da sie beinahe alle unter seiner eige«i,n Aus'
ficht gemacht werden. Rufet an und Urtheilet für
Euch selbst.
«SS-Flick-Arbeit wird pünktlich und billig be
sorgt.
Er Ist dankbar sür genossene Kundschaft, »nv
wird sich bestreben durck gut» Arbeit, Pünktlichkeit
und billige Preiße, dieselbe noch um vieles zu er
weitern. D a n I e l M i l l e r.
AUentaun, Oktober 26. nq3M
Gesellschafts - Auflösung,
Nachricht wird hiermit gegeben, daß die seit el><
niger Zeit her zwischen den Unterzeichneten bestan
dene Handelsfirma ln dem Kutfcheiunachcr-Gc
schäft, bis den tsten Januar 1354, durch beider
seitige Einwilligung ausgelöst werden wird. Alle
diejenigen die noch an dieselbe schuldig sind, sei es
auf welche Art es wolle, werden hierdurch aufge
fordert bis zu jenem Datum anzurufen und abzu
bezahlen Solche die noch rechtmäßige For
derungen haben, sind ebenfalls ersucht solche inner
halb der besagten Zeit einzuhändigen, damit alle'
Angelegenheiten der Firm« in» Reim gebracht
werde» können.
Neuben Engelman,
Peter H. Lehr.
Oktober 26. nyZiK
Die Gcschcrfte
Werden künftighin an dem alten Standplätze vott
oen Unterzeichneten sortgesetzt, die es freuen soll
eine recht große Anzahl Kunden ansprechen zu
sehen, welche sie versichert fühlen nach Wunsch be
dienen zu können, indem ibre Fuhrwerke keinen die
in diesem Staate gemacht, nachstehen werden. —
li,re Preiße sollen auch zur nämlichen Zeit biliiz
sein.
Sie sind herzlich dankbar für früher In diesem
Geschäft genossene Unterstützung, und boffen auf
eine Fortdauer, die sie sich durch die Schönheil.
Güte und Billigkeit ihrer Arbeiten zu verdienen
suchen werden.
Peter H. Lelir,
Samuel N. Fried.
Allentmn, Oktober 2V. nqZ.'!
und Bierhefe.
EndeSbenamte? bringt hiermit den Einwohnern
Allentowns und einem verehrlichm Publikum über
haupt die Anzeige daß er »ine
Bierbrauerei
am Elke der sechsten und
Union Siraße im süd
östlichen Th il der Stadt Allentown errichtet hat,
und jetzt bereit ist alle Ansprechenden mit dem al
lerhrtlschinrckenden Bier—das nirgendswo über
troffen werden Großen imd Kleinen
zu bedienen, und zwar woblseiler als es sonst
wo gekauft werden kann. Sein Lager- und ande
res Bier ist nicht nur allein hier sondern auch in
v.r Ferne rühmlichst bekannt, weshalb dasselbe
viele Liebhaber findet. Da e» stets Bier l-estän
dig braut, so findet man es jederzeit frisch bei ihm.
Indem sei» HauS sehr kommod eingerichtet Ist,
so können Bergnügungs-Geiellschasten die lange
Abend-Stunden bei ihm angenehm^verweilen.
guten Hausfrauen SttlentownS wird
ergebenst angezeigt, daß sie jederzeit frische Bierhe
fe bei ihm haben können.
William Oberly.
Oktober 26. »qZm
Oeffentliche Vendu.
Soll auf öffentlicher VNidu »erkauft werdet,
Samstags den 12ten November, um l 2 Uhr Mit
tags, am Haus« des verstorbenen Conrad
Meye r, in Südwheithall Taunschip, Lecha Co.,
das folgende persönliche Vermögen :
Heu bei der Totkne, ? Etück Schweine, »ovot!
Z große Mastschweine sind, eine Kuh, Betten and
Bettladen, eiserner Keffel, Bureau, Tisch, Stühle,
Die Bedingungen am Verkaufstage und Auf
wartung von
Jacob Meyer, )
Josi'ah Meyer, >
Oktober 26. rqZm
Waschington Ball.
Die „Waschington Feuer-Compagnie" wirV
ihren ersten' jährlichen Ball Halten am Freitag
Abend, Nov. 4, in der Oddfellows Halle. Di«
beste Ordnung wird Platz nehmen.
Auf Befehl der Managers.
Oktober 20. 2n<
Briefliste.
Eine Liste der Vrkse welche bi?,»n> letzten löienstä.7
Morgen aas den, hiesigen Psstaimc liegen geblic
hen sind.
M. Zttbrigbk, David .'N«h.ue. I.'bn Al!.ria>'t. <5.
W. Abbet. Mari, Albrigkt, Cot ,arme Simsen, A.
Be>ch, H i deich Belcn, Selenion A»ß, Ich» !?uch»
ck.r. S >san N'a id, Harriet Bebni, Clw,
S. Calw, Inner Crader, Peter Cetle, George Dens
fer, lenaib.in ?eserr, uusabech Dar>'< Ainelia TNedt.
Man, Eckert, A'l'epk !?unk. Jeff« Fußelman, Daniei
Zech», Etw.r S. Zegelv. S«ab.lla /iaxiager, Mal,!' a
x. ,?>Ker, Daniel weerqe, I rae! I. Gutb,?onieiA.
>?i't,. Jäince Gerkart, Eelenion iyrim.
Levis lAeis.lt, Zolin Y-aUagl>er, Sarah Baigivev.
Gecrge Hill, Perer Hiüegafi, Andrew I. H«nt, >7wen
Huber, Cbarle« H»nß lman, Daniel Hilleaaü. George
best. W. ? e niS rmnslcker, Daran Hallachcr.
Ze>>n ?. I-irret, Dc>?i ' KnonS. Reuden Kneuß. Ztd.
<luns, Karl Keiv.r, F. H. Keuirer, El'us Keiper, A.
«.'»siiian, Cbarl-« Neuser, Kersctin.r, Lovina
«ein er,?aieb S ng S. ?.i h. »dam N. Sar«?, Isoae
öewi?, »ktti, Senx. >»tlinda Liprenii, Farclta Leil. i,-
sperger. Susana-i Miller. Daniel S,'ang.i».
."»5. S. Prenien, lZenr > P/tersen. I H. Rilt. r.
?i>it>e, Tauuiel Reib, I. Niner, M»riin Niner.
'ldam Nau. «edftied Reib. Samuel Reav. Sara!'
C. Rh.'ad», Ziebeeta Ran, lokn Spinner, C. Sauer.
<Uen Ä>'iff.rt, I»bn Strasl urqer, Alexander Suutu.
ewi? Siegfried, Zkani Shifsert, Maria Sbirk, Ma
nasse» Sny'er. Amanda E. Ä«i>»artz, Ma.'ia Skid.-?.
.5. lameS ZrrreN. Snwnucl ?,cr?er. Sc>
?ripler, Maxtalina ?rerell. lZrexeN. P-
c?ackel, Natbaiz LZciler. Wt«ter,»<iri.
W-s?ex. Amanda Zander, la»ctta I.