Der lecha patriot. (Allentaun, Pa.) 1848-1859, August 24, 1853, Page 3, Image 3

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    Aus der Geschichte.
Dekannilich werden in jetziger Zeit große Anstreng
ungen oon den Jüngern Tom Paine'S gemacht, die
Schriften jenes Ungläubigen zu verbreiten und dessen
verderbliche kehren dem amerikanischen Volke einzu-
Uebersichtliche Erzählung dcS Anfangs
der amerikanischen Revolution.
Lewclo Saj Tftomao palue nicht dcr Stifter
»inscrer Republik ist.
1. Ungerechte Maßnahmen deS englischen Parlainenlr.
Der amcrikanischcn Revolution ging cin mehr
jährigcr Krieg zwischen England und Frankreich
vorher. Es handcltc sich um de» Besitz Canada'S,
sowie des Ohio- und Missislppi-Thals. Die Be
wohner der Colonicm von Nordamerika leisteten
in dicscin Kriege dcn Truppcn, die das Mutter
land sandte, kräftige Hülfe. George Washing
ton socht als Major unter dem Obcrbcschl dcr
mglischcn Gcncralc. Ais dcr Fricde zu Standc
kam, dcr jmc wcitcn Ländcrgcbicte dcr Herrschaft
Frankreichs entriß, war das Band zwischen Eng
land und seinen Eoloniren mächtig gestärkt: mit
großer Anhänglichkeit blickten die letztem aus das
Mutterland hin. Es war somit nickt zu erwar
ten, daß sic so auf's Leichte hin sich entschließen
würden, das ihnen bis dahin nicht lästig gewcscnc
Joch abzuschütteln.
Allcin —dcr Krieg hatte Englands Geldmittel
erschöpft. In dcm Wunsche, neue Geld-O-uelle»
zu offnen, kam der Englische Minister Greenville
auf dcn unglücklichen Gedanken, die Colonicn zu
bestcucrn, mid schlug dcm Parlamcnt die Einfüh
rung von Stempclpapicr l» dcn Colonicm vor:
kcinc Contractc solltc» Gültigkeit habcn, als die
auf dies Papier geschrieben wären, das von Eng
land herübergeschafft und von dcn Amerikanern
theuer bezahlt werden mußte. Das Parlamcnt
nahm die vorgeschlagene Akte an, dcr König be
stätigte sie! am l. November 1765 sollte sie in
Kraft treten.
Sofort ward in Amerika die nachdrücklichste
Einsprache gcgm diese Maaßregel erhoben. Schon
im Mai erließ die gesctzgcbcndc Vcrsammlung von
Virginicn folgende Eiklärung: „Daß die Ge
ncral-Asscinbly dieser Eolonie allcin das rccht hat,
Stcncrn und Abgaben von dcn Bcwohncm dicser
Eolonie zu erheben; und daß jeder Versuch, dies
Rccht Andcrn als der besagten Gencral-Assembly
zuzuerkennen, offenbar darauf abzielt, sowohl die
brittische als die amerikanische Freiheit zu vernich
ten." Das war deutlich gcnug gesprochen! —
Die gesetzgebende Versammlung von Massachusetts
aber ging noch einen Schritt weiter. Sie lud dic
gcsctzgcbcndcn Vcrsa»»nlu»gc» sämmtlicher Colo
nieen ein, Abgeordnete zn einem, im Oktbr. 1765
in Ncu-lork zu haltenden Congreß zu senden, —
Derselbe trat wirklich zusammen und setzte eine Er
klärung der Rechte der Colonicen auf, worin es
heißt t „Es gchvrt wcfcntlich zur Frcihcit eines
Volks und zu den unbcstrittcncn Rcchtcn allcr
Engländer, daß ihnen kcinc Abgabcn auscrlcgt wcr
dc» dürfe», außer mit ihrer eigne» Zustimmung,
die sic entweder persönlich, oder durch ihre Stell
vertreter zn gcbcn habcn." Sie beriefen sich also
sowohl auf das Naturrecht, als auf das geschicht
liche, durch lang bestehende Ordnungen ihnen gc
slchcrtc Recht. Bcidcs, bchanptetcn sie, kommc
darin übcrein, ihnen kcinc Abgabcn auszulcgcn, als
untcr Zustimmung ihrer Repräsentanten.—
Im englischen Parlament abcr scycn sie nicht rc
presentirt: somit könne'dassclbc sic auch nicht be
steuern . Insofern der König von ihnen als scincn
Unterthan«» Abgabcn bcanspruchc» köimc, cmpsan
gc cr dicsclbcn durch die, aus dcr Regelung ihres
Handels ihm erwachscndcn Einkünfte.^
In Folgt dicscr zuglcich scstcn und chrerbictigcn
Vorstcllungcn ward die Slciupcl-Aktc im März
dcs folgenden Jahres, zur großen Freude der Ame
rikaner, ausgehoben. Fricde und Ruhe kehrten
wieder, allcin —nur auf knrzc Zcit. Im Mai
1767 beschloß das englische Parlamcnt, cine an
dere Bestcuerungsart zn versuchen, und legte eine
hol)« Einsuhrstcucr aus Thcc, Glas, Papicr, Far
ben für Maler ,c. Dies setzte die Colonicm auf's
Neue in die lebhastcstc Bcwcgnng und rciztc sic
zinn entschlossensten Widerstand. Zahlreiche Ver
eine bildeten sich, dcrcn Mitglieder sich verpflichte
ten, keine englische Waaren einzuführen oder zu
gebrauche»; sogar dem Thee-Triiike» entsagte»
sie. Dic reiche» Kaufmannssraucn und Tochter
in Boston, denen die Entbehrung dieses Genusses
am schwersten werden mochte, führten muthig dcn
Rciacn.
Masse» von Thee lagen in Folge dessen unver
kauft in den Magazinen der ostindischen Compag
nie in London. Dic Compagnie beschloß endlich,
ihn zu schr günstigen Preisen, welche die darauf
ruhende Elnfuhrsteuer völlig aufwogen, unbestellt
nach dcn amcrikanische» Häfen zu senden. Abcr,
siehe! Ncu-Aork u»d Philadclphia schickten di<
Charleston ließ sie landen und 5m Thee in ei»
Magazin abladen, wo cr unverkauft liegen blieb;
in Boston, wo die SchiffSkapitäne sich weigerten,
zurückzufahren, ward bekanntlich ihr Thee in'S
Meer geworfen und zerstört. Dieser gewaltsame
Auftritt trug sich im Dezember 1773 zn. Die
englische» Minister legten ihn ungerechter Weise dcr
ganzen Stadt Boston, ja zun» Theil dcr ganzen
Provinz Massachusetts zur Last. Auf ihren An
trag beschloß das Parlament, dcn Hase» von Bo
ston zu schließen und dic Verfassung von Massa
chusetts (de» altcn Freibriefen gänzlich zuwider)
dahin abzuändern, daß alle Beamte» und Richter
hinfort vom König ernannt werden sollten. So
bald man dies in Amerika erfuhr, ward man nur
um so entschlossener zum Widerstand. Derselbe
war zunächst nur passiv; abcr da dcr englisch? Ge
neral Gage aktiven Widerstand erwartete, und um
demselben entgegenzutreten, Festungswreke dicht bei
Boston errichtete, so rief er das hervor, was er
verhüten wollte: ernstliche Rüstungen von Seiten
de« Volks, untcr Leitung der gesetzgebenden Ver
sammlung.
Die andern Celoniem vernahmen mit Schmerz
und Erbitterung dic Unbildcn, dic Boston zuge
fügt werden sollten. In Virginicn ward am I.
Juni 1774, als dem Tage wo dcr Bostoner Ha
fen, geschloffen wurde, ein öffentlicher Fast- und
Bcttag gehalten, um (so heißt es in dem Aufruf
dcr gesetzgebenden Versammlung) „in Demuth dic
Mlichc Hülse zu erfleht» zur Abwendung de«
leeren Unglücks, das uns mit Vernichtung unsc-
Ärgerlichen Rechte und dcn Ucbcln dcS Bür-
> bedroht; und daß Gott uns Ein Hcrz
nu B'be, um mit allm gcrcchtcn Mitteln
! "'riff in die amerikanischen Rechte fest zu
Widers hm und daß Er dem König und Parla- j
inent Weisheit, Mäßigung und Gerechtigkeit schen
ke, um alle Ursachen der Gefahr zu entfernen" ,c.
Im Mai 1774 versammelte sich der zweite
Cottgreß in Philadclphia, dcr schon cine wcit schär
scrc Sprache führte, als dcr erste. Er billigte und
lobte das Benehmen von Massachusetts, und be
slloß, daß kcine englische Waarc» mchr cingc
führt, und daß, nenn cin Amerikaner verhaftet
und nach England geschleppt wcrdc, um dort vor
Gericht gcstclit zu wcrdc», Widerstand gcleistct,
nnd im äußcrstcn Falle Gcgm-Vcrhastungcn vor
gcnommcn wcrdcn sollten. Samuel AdamS von
Massachusetts erklärte vor diesem Congreß:—
„Wenn es vom Himmel geoffenbart wäre, daß
in unscrm Kampfe um Frcihcit von Tausend nur
Einer lebendig blcibcn nnd scinc Frcihcit behaup
ten, 999 abcr umkomincn würdcn ; so wollte ich
dennoch rathen, in dcm Kampfe zu beharren.
Dcnn Ein solchcr Freier muß mchr Tugend besitzen
und mehr Glück genießen, als tausend Sklaven.
Möge cr denn seincS Gleichcn crzcugm, und ihnen
das hintcrlasscn, was cr herrlich errungen hat."
Alle diese Beschlüsse und Erklärungen geschahen
nun zwar bloß zu dem Zwecke, das Parlament zur
Aushebung seiner drückenden Gesetze zu nöthigen.
Man wollte dcm ungcsctzlichcn Vcrsahrcn dcs
Mutterlandes nur ans gcsctzmäßigcm, sricdlichcm
Wcgc mtgcgcnlrctcn. Allcin cS ist allbekannt,
daß, wenn cin Frcund dcs RcchtS uud Friedens
sich zuletzt genöthigt sicht, Gewalt der Gewalt
entgegenzusetzen, er dies um so entschlossener und
beharrlicher thut. So war dcn» mit Bcstiminthcit
zu crwartcn, daß, wcnn dcr König und das Par
lamcnt von England dc» Vorstcllungcn der Amer
ikaner fort '.,nd sort kein Gehör gäbe», diese end
lich allen Gehorsam auflttndigcn würden. Oes
sentlich wurde dies zwar »och nicht ausgesprochen,
abcr im Stillc» dachtc man bcrcits daran und rü
stete sich dazu. Patrick Hcnry von Virginicn
sprach schon 1773 zu Frcundcn im Vcrtraucn von
cincr zu crlassmdcn Unabhängigkcits-Erklärung.
Wir bitte» nun unsrc Lcscr, wohl im Auge zu
bchaltcn, daß sämmtliche bisher genannte» Ereig
nisse, in dcncn dic amcrikanische Republik sich dcm
Keime »ach als scho» lcbrnskrästig vorhanden dar
stellt, zu cincr Zcit stattfandc«, wo Painc noch kci
ncn Fuß auf Amcrika's Bode» gcsctzt hatte. Dcnn
crst gegen das Ende des Jahres 1774, kam cr von
England hicr an. Kann man ihn da wohl mit
Rccht dm Stistcr dicscr Rcpublik ncnncn?
I. Wie es zum offnen Kampf kam.
Wir haben schon erwähnt, daß in Massachusetts
Rüstungen von Seiten dcr Amcrikancr bcgonncn
warm, um ctwaigm Gcwaltschrittcn dcS engli
sch«! Generals entgegentreten zn können. Zu
Coneord, 18 Meilen von Boston, wurdcn Kriegs
vorräthe von ihnm ausgchäust. Ganz unbcsugtcr
Wcisc sandte General Gage Truppcn hin, um dic
sclbcn zn nchnicn. Dcr Bcschlshabcr dcr Trup
pcn rics cincm Hauscn amcrikauischcr Miliz, dic cr
uutcrwcgS antraf, zu: „Geht auSciuandcr, Rc
bcllen! legt eure Wasscn nieder und geht ausein
ander !" Sic gehorchten nicht, dcnn ihr« Gcncral-
Assembly hattc sic zusammcn bcrusen, und in d e
rcn Dicnstc glanbtcn sic ihrcn Posten behaupten
zu niüsscn. Da feuerten dic mglischcn Truppen
auf fie, und indem immer mchr Milizen hinzuka
men, entspann sich das Gefecht bei Coneord und
Lcxington, das erste des Krieges. Es war am 19.
April 1775. Dcr offene Kampf zwischen Eng
ländern und Amerikanern hatte begonnen.
Nasch drang die Nachricht hievon in die andern
Colonicen, «nd errcgte dic gcwaltsamstc Aufre
gung. In Nord-Carolina versammelten sich Ab
geordnete dcs Volks am 19. und 26. Mai 1775,
schon damals so weit, eine Unabhän
gigkcitS-Erklärung zu »lassen. Es hcißt darin:
„Wir, dic Bürgcr von Mccklcnburg Caunty, lösen
hicrmit den politischen Verband mit dcm Mutter
landc auf, sprcchc» uns von allcr Unterwürfigkeit
unter dic englische Krone frei, und entsagen allcr
politischem Verbindung mit dcr brittische» Nation,
welche srcveliid unsrc Rechte und Frcihcitcn mit
Füßcn getreten und das Blut amcrikanischer Pa
trioten zu Lcringto» unmenschlich vergossen hat."
Ferner: „Wir crklärc» uns hiermit für ein srcicS,
unabhängiges Volk —untcr dcr Lcitung kcincr an
dcrn Macht, als dcr unscrS Gottes und dcr Gc
sammtrcgicruiig dcs Congrcsscs" zc.
Schon vorhcr versammcltc sich »er Provinzial-
Eongrcß von Virginicn, u»d bcschloß Truppcn
auszuhcbcn. Patrick Hcnry sprach cs bci dicscr
odcr Kricg; somit sci dcr Krieg unvcrmcidlich.
Auf dic Einrcdc, die Amerikaner seien zu schwach,
um de» Krieg zu beginne», crwicdcrtc cr : „Wir
welche dcr Gott dcr Natur uns gcgcbcn hat, dcn
rechten Gebrauch machen. Drei Millionen Men
schen, bewaffnet in der heiligen Sache der Freiheit,
in cincm Laude wie das uusrigc, sind unbcsicgbar,
was säe Streitkräfte auch dcr Feind gegen uns sen
den mag. Und dann —wir kämpfen nicht allcin.
Ein gerechter Gott lenkt die Geschickt dcr Völker.
Er wird uns Freunde erwecken, welche mit uns
kämpfen." Er schloß seine Rede mit dem durch
dringenden, die ganze Vcrsammlung mächtig er
greifenden Rufe: „Frcihcit odcr Tod !"
Schon fingen dic Amcrikancr an, feste Plätze
einzunehmen und sich zu sichern. Oberst Cthan
Allen rückte vor das Fort Ticondcroga, und sor
dcrtc dcsscn Uebergabc. Als dcr Bcschlshabcr
ihn sragtc, in wessen Namcn und Auftrag er das
forderte, donnerte Allen ihm als Antwort entge
gen : „Im Namcn des großen Jehovah und des
Cvntinental-Congrcsses!" Sofort ward ihm das
Fort übergeben.
Dies Alles beweis't, wie entschlossen >md siegeS
gewiß die Amerikaner warm. Sie glaubten, das
Recht auf ihrer Seite zu habcn - das gab ihnm
Muth. Auch geht aus dm obigen Zügen, zn de
nen wir leicht viele ähnliche hinzufügen könnten,
hervor, daß dcr ganze Kampf ein religiöses Ge
präge hatte. Die Amcrikancr glaubten, bci ihrcr
gcrcchtcn Sachc Gottcs Hülfe erflehe» und daraus
sic zuversichtlich crwartcn zu dürscn. Wer dies
Gefühl nicht mit ihnen theilte, wcr dem Glauben
an Gottes Walte» und Helfen Hohn sprach, hätte
kcine» Einfluß aus sie ausüben können.
So standen dic Sachcn, als sich am 16. Mai
17?5 dcr zweite Continmtal-Congreß in Phila
delphia versammelte. Noch einmal —es war das
letzte Mal—ward cine Vorstellung an dm König
von England a«sgesetzt, dcS Inhalts - die untcr
drückcrischc» Maaßregel» des Parlaments hätte»
sie genöthigt, sich zur Wehr zu setzen, jedoch nicht
angriffs-, sondern bloß vcrtheidigungsweise; so
bald jene Maaßrcgcln wegfielen, würde Friede und
Gehorsam wiederkehren. Mit dieser Erklärung
war's ihnen völlig ernst. Sie betrachtete» das
Verhältniß, worin sie früher, ehe die ungerechte»
Besteuerungsversuchc gemacht wurden, zn England
gestanden hatten, als cin glückliches, und scinc
Wicdcrhcrstcllung als höchst wünschcnSwcrth; nur
wcnn jcdc Absicht hiczu vcrschwundcn war, woll
ten sic das Band lösm, daß sie mit dem Mutter
lande verknüpfte. Dies Letztre sprach«» sie zwar
noch nicht aus, allcin sie dachten es wie theils aus
Privatäußrningen einzelner Eongrcß-Mitglieder
ans jener Zeit, theils aus dcn Maaßnahmcn des
CongresseS zu ersehen ist. Er beschloß nämlich,
das ganze Land in militärischen Vertheidigung«-
zustand zu setzen, und ernannte Washington zum
Oberbefehlshaber sämmtlicher Streitkräfte. Ein
stimmig verpflichtete sich dcr Eongrcß: „Georg
Washington zur Seite zu stehcn, cS mit ihm zu
halte» und ibm anzuhangen mit Leben und Ver
mögen, zur Ausrechthaltung und Bewahrung dcr
aimrikanische» Frcihcit." Das war wahrlich ge
nug gcsagt t
Nicht lange hiernach fand dic Schlacht aus Bun
kerhill bei Boston statt, welche den Amerikanern
noch größeres Vertrauen aus ihre Kriegstüchtig
keit gab. Vou England aber ging die Nach
richt ein, daß der König auf dic Bittschrift dcs
Contincntal-Eongresses kcinc Antwort crthcilc»
wolle, vielmehr 15,W6 Mann fremde Soldaten
zu dingen suche, um seine Unterthanen zwangsweise
zu lmtcrwersen. Da ward es bei dcn Fiihrcrn
dcr Bcwcgung zur festen Ueberzeugung, jetzt gehe
es nicht mehr anders: das Band zwischcn dcm
de». Lange hatten sie im Namcn dcs Königs
gcgcn die Dicncr und Truppcn dcs Königs ge
kämpft—beständig hoffend, d-r König wcrdc scincn
Sinn ändern. Da diese Hoffnung zu nichte wur
de, konnte cS keinem Einsichtsvollen zweifelhaft
seyn, daß die Amerikaner cin Verhältniß auflösen
würde», das dcn grellsten innern Widerspruch ent
hielt.
Und was mangelte dcn Amcrikanern, um sich
mit Ersolg'von England loszusagen?— Beamte,
dic sie sich selbst erwählt, hatten sie allzeit gehabt.
Einige Colonice» wählte» sich sogar ihre» Gouver
neur selbst; Connecticut z. B. trat, ohne wesent
liche Aenderunge» vorzunchmcn, ohnc die altcn
Bcamtcn ab- und ncuc cinzusctzcn—so wie es war,
mit seincni Gouvcrneur und cxccutivcn Beamte»,
init scincn Richtern und mit scincr gcsctzgcbcndcn
Versammlung auf die Seite dcr Revolution. In
Massachusetts, Neu-lork, Vlrgiuie» ze.- hielt's
freilich der Gouverneur mit dem König, der ihn
ernannt hatte. Allein was konnte cr gcgcn dic gc
sctzgebendc Vcrsammlung und die übrige» Behör
de» machen? Sein Widcrstaud war fruchtlos —
cr machte sich dadurch nur zur Null. Truppcn
warm cbcnsalls in Mcngc znsaninicngcströmt, und
standen unter dem Befehl einrS so trefflichen Ober
gcnerals, wie man ihn nur wünschen konnte, —
Was mangelte also »och, um die Republik voll
ständig in's Leben zu rufen? Nichts, als die
Lossagung von England, wofür die Massen noch
nicht völlig vorbereitet waren. Ein ganzes Volk
bedarf mehr Zeit, sich zu eincm solchen Schritt z»
entschließen, als cin Einzelner. Wenn jedoch sol
che Ereignisse eintreten, wie das Dingen frcmdcr
Sölducr von Seite» des Königs, wovon die Kun
de zu Ansang des Jahrs 177ti nach Amerika kam :
dann reißt auch einem ganze» Volk die Geduld,
und es entschließt sich zu«, Acußcrstca.
3. Vorbereitungen zur Unabhän
gigkeit S-E rklärung.
Wir kvnimcn jetzt zu Painc's Anthcil an dcr
Revolution. In dm erste» Monaten seines Auf
enthalts in Amerika hegte cr, wie cr sclbcr sagt,
dm dringcnden Wunsch, daß cine Aussöhnung
zwischen dem König und de», Volke zu Stande
kommen möchte. Scit dcr Schlacht von Lexing
ton abcr ändcrtc sich seine Stimmung ; er sah jetzt,
was Patrick Henry und Andre schon lange zuvor
gesehn und gesagt halten, dcn volligc» Bruch hcr
annahcn. Franklin hattc ihm zugcrcdct, übcr dic
TagcScrcignisse zu schreibe», hatte ihm auch alle in
seiner Hand befindlichen Materialien dazu angebo
ten. So schrieb cr dcnn im Dezember 1775 sci
ncn ,',Gcsundcn Mcuschcnvcrstand" (common
sensv), der im Jamiar 1776 erschien. Er legt
darin zunächst die Mängel der Monarchie über
haupt und dcr englischm Staatsverfassung insbe
sondre mit schlagender Deutlichkeit dar, und zeigt
dann den Amerikanern, daß jetzt die Zeit für sie
gekommen sey, England'S Joch abzuschütteln.
Grade an da seine Schrift erschien,
kam die, übcr dic Amcrikancr schr hart urthcilmdc
Schrist, so zu sagcn, Wasser aus scincr Mühle. —
Sie ward in großer Mcngc gedruckt, gckaust und
gclcsen, und trug schr dazu bci, dcn Entschluß der
Losreißung von England in den Massen zur Reise
zu bringen. Sie gab dcr schon in Bnvegung ge
setzten Lawine einen »cum Stoß, ln Folge desscn
sic rascher ihrcm Ziclc zucilte.
Paine hat demnach auf die amerikanische Re
volution einen wichtige», aber in, Vergleich mit
dcmjcnigcn, was Andre gethan, doch nur sehr un
tergeordneten Einfluß ausgeübt. Er hat bei der
Sache gleichsam die Lärmtrommcl geschlagen; der
eigentliche Kriegsplan ward von ruhigern, und
eben deßhalb nachhaltiger wirkenden Geistern ent
worfen., Es läßt sich schr wohl dcnkcn, daß dic
amcrikanischc Revolution auch ohne Paine würdc
durchgcführt worden scyn, während es nicht wohl
denkbar ist, daß sic ohnc einen Washington hätte
gelingen können.
Nachdem er seinen „Gesunden Menschenver
stand" geschrieben, schrieb er noch in gleichem Sin
ne eine Anzahl Flugblätter, unter dein Titel
„dic Krisis," wclchc ebenfalls schr dazu dicntcn,
bcsondcrS im Hccr das Fcucr dcr FrciheitSlicbe zu
schüren. Damit hat dann abcr scin Wirkcn, in
sofern cs cin erfolgrcichcS war und ihn, dcn Dank
dcS amcrikanischcn Volkcs crwcrbcn konnte, ein
Ende. Er konnte wohl niederreißen, aber nicht
ausbauen. Congreß-Mitglicd ist er nie gctvescn;
noch hat er sonstige einflußreiche Stellen bekleidet;
bloß einc untcrgcordnctc Sekrctär-Stellc ward ihm
eine Zeitlang anvertraut. Was er weiter gethan,
l>at dcn Ruhm scincr crftcn Thatcn nicht crhöht,
sondcrn gcwaltig geschmälert. Er ging nämlich,
als die amerikanischen Revolution beendigt war,
nach Europa, und betheiligte sich dort an der fran
zösischen Revolution, als Mitglied des National-
EonventS. Hier bot sich ihm die schönste Gele
genheit, mit dcn reichen Ersabrungcn, die er in
Amerika gcsaiiiniclk, die französischen Revolutions
männcr von den Irrwegen und dem schrecklichen
Sturz abzuhalten, dem sie rasch zugingen. Doch
dazu war Paine nicht dcr Mann. Nur mit Noth
entging cr selbst dcm Sturz; und statt froh zu
sey», daß er mit dem Lebe» davon gekomimn war,
grollte cr Washington, der damals Präsident war,
auf's Bittcrste, »eil cr sich nicht nachdrücklicher für
seine Bcfrciung verwendet habe. Er schrieb l 79k
einen offnen Brics an Washington, worin cr sagt:
„Was Sic betrifft, mein Hcrr ! dnSie treul öS
gegen Ihre Freunde, und ein Heuchler im
öffentlichen Leben sind : so wird die Welt in Ver
legenheit seyn zu entscheiden, ob Sie ein Abtrün
niger oder ein Betrüger sind, ob Sie frü
her gehabte gute Grundsätze ausgegeben, oder nie
solche gehabt haben."
Wer sich so ungerechte und niedrige Schmähun
gen gegen George Washington, den „Ersten im
Kriege, den Ersten im Friedn,, und dcn Erstcn in
den Herzen seiner Landsleute" zu Schukdeu kom
men läßt, der hat die fernere Achtung und Dank
barkeit des amerikanischen Volks verscherzt!—Als
Paine 1862 nach Amerika zurückkehrte, ward er
nur von Wenigen mit Wärme «npsangen z die
Zuneigung desVolkes halte er verloocn. Da-
ran war den» freilich außer seinem Angriff ans
Washington in noch viel höherem Grade sei» An
griff aus die Bibel schuld. Denn während er in
seinem "Gesunden Menschenverstand" mit großer
Achtung von der Bibel spricht und inrhrcre länge
re Stelle ans ihr anführt, ergießt er in seinem
„Zeitalter der Vernunft," das er in Paris sckricb,
die ganze Fülle des Hasses und Ingrimms ans sie,
der ihn überhaupt in seinem spätern Leben leitete,
und den er vor Allem gegen das Christenthum als
Willkomm»? Zielscheibe seines Hasses richtete. Da
zu hatte er sich in Frankreich dem Trünke ergeben,
und lud dadurch die Verachtung seiner Unglau
bcnSgcnossen auf sich. Er starb verlassen und ver
gessen, mit Gott, dcr Welt und sich selber gänz
lich zerfallen.
Wir werfen jetzt noch einen Blick aus den wei
tem Verlauf der amerikanische» Revolution. —
Nach dem Erscheinen des „Gefunden Menschen
verstandes" dauerte es noch <> Monate, ehe die
Unabhängigkeits-Erklärung erlassen wurde. Dcr
Evngrcß nahm sich zu einer so ivicbtigen Sache
Zeit, und er that wohl daran. Ware Alles so
schnell vorwärts gcgangcn, wie Paine wollte, so
wäre es vermuthlich bald wieder rückwärts gegan
gen. So abcr hatte das Werk, das am t. Juli
1776 geschah, Bestand und Dauer. Nicht im
Rausche ward dic Unabhängigkeit,!-Erkkarmig un
terzeichnet, sondern nach nüchterner, ernster Erwä
gung, nicht unter den Eingebungen des Hasses und
der Leidenschaft, sondern im Gefühl des Rechts,
nicht in stolzem Trotz auf dic cigne Kraft, fondcrn
„im scstcn Vcrtraucn aus den Schutz der göttliche»
Vorsehung," Darum steht dcr herrliche Bau dcr
amcrikanischcn Frcihcit noch hr»tc in voller Kraft
da, während das französische', in Tom Painc'S
Sinne, errichtete Brettergerüst einer Scheinfreiheit,
Gouv. Bigler und seine Partei.
Wir habcn vor uns cincn Artikel aus dem
GrecnSburg „Argus," dem demokratischen Organ
von Wcst»iorcla»d Caunty, worin dic Unfähigkeit
und schlaffe Vcrwaltung dcsgcgcnwärtigcn Staats
obcrhaupts in schr klarem Lichte dargestellt wird.
Das zeigt cincn schönen Zustand dcr Dingc, >» d
ist dic Vorbcdcutung cincS bittern „Fainilim
za»ks." Wohl mag Gouv. Biglcr, im Hinblick
auf solche Opposition aus cincr solchen Quelle
ausrufen i „Errettet mich von mcincn Frcundcn!"
Abcr wir habcn kein Mitlcidcn mit dicscn bctroge
ncn und gctäuschten Demokraten. Sie habcn
schon scit zu langer Zeit ausgcsunden, daß
Verwaltung des Gouv. Bigler ein Mißgriff ist."
Wir geben ihnen den wohlgemeinten Rath, in Zu
kunft mehr auf dic Rathschläge und Winke dcr
Whigs zu achtcn, welche sie schon vor geraumer
Zeit warnte», vor den wetterwendischen und wan
kclmllthigm, im Staate hochgestellten Politikern
sich in Acht zu nehmen. Hätte man auf die Leh
ret» dcr Verminst und des gesunden Menschenver
standes gehörig geachtet, so würde Gouv. John
ston unbczwcifclt wiedererwählt und folglich dic
gegenwärtige schlechte Vcrwaltung dcm Staate er
spart worden sein. Wie unverdient war die Nie
derlage des Gouv. Johnston! Nachdem er als
den besten und treuesten Gouvernör, den Pcnnsyl
vanien jcmals gehabt, sich er
dreiviertel Million der von seinen demokratischen
Vorgängern gemachten Schuld abbezahlt, stieß ihn
das Volt vom Amte, zum Danke für seine» Eifer
für das allgemeine Wohl und feine Anstrengungen
für dic Bennindsrung dcr Staatsschuld. Herr
Bigler ward erwählt auf dic Stärke von Vcr
pflichtungcn, dcrcn Verletzung seine eigene
Partei ihm Schuld gibt! Wir machen keine
Anklage die s! e nicht in cincr gröbcrn Form ge
bracht, und loerden wir um unsere Autorität be
fragt, so weisen wir triumphirend auf i hre Be
hauptungen hin. Verdient solch' ein Mann—ein
Man», dessen Treulosigkeit Ausdiückc dcr Mißbil
ligung aus dcm Munde vieler seiner ursprünglichen
Anhänger hervorgerufen—wieder erwählt zu wer
den ? Wir denken es nicht. Doch das Volk muß
entscheiden.—(VaterlandSwächter.
Vom Jndianerland.
Ein zurückgekehrter Ealisormcr, dcr in Indc
pcndenee angckoinmc» ist, gibt folgende Erzählung
von den Indiancr-Gcscchtc»:
Die Siour wcrdc» im Kriege durch die Ehcycn-
Strcit-Krästc sind 5l)0t) Mann stark. Den Paw
nccS halfen die lowas, SaxS und Pottawatto
inicS, wclchc zusammen 36t)6 Mann zählen. Dic
bcidcn fcindlichm Hccre stießen etwa 50 Meilen
von Fort Kcarney auf einander, das Gefecht
währte cincn ganzen Tag und endigte niit dem
Tode von 5W bis l>t)6 Mann von beiden Seiten.
Die Sioux Partei, obgleich dic zahlreichere, wurde
in die Flucht gcschlagcn. Einc Person, welche von
Fort Laramic kommt, sagt, daß obiger Bericht
übertrieben sc!, daß abcr eine große Demonstra
tion geinacht und, daß, wenn den Pawnees die
PatawattomieS nick»t zu Hülfe gekommen wären,
dieselben geschlagen sein würden. Er glaubt, daß
nur etwa IM6 von jeder Seite in dcr Schlacht
gcwcscn seien, und daß jedenfalls dic Zahl dcrGc
bliebcncn übertrieben sei.
Mutter in Neuyork tödtete
vor einigen Tagen ihr kleines Kind durch
Paragoric. Sie wollte einige Arbeit ver
richten und gab ihm deshalb den Schlaf
trunk ein, damit es stille sei. Das Kind
ist nun so fest eingeschlafen, daß es nie
mehr für dieses Leben erwachen wird.
Die Gewohnheit einiger Eltern, ihre Kin
der auf diese Art ruhig und schlafen zu
machen, sollte gesetzlich bestraft werden.
in Wechselblatt zählt K 5 Riegel
bahn-Unfälle auf, welche sich seit dem 1.
Januar dieses Jahrs zugetragen haben,
und wobei 333 Personen beschädigt und
176 getödtet worden sind.
Zusätzliche Jurytiste für den September-Termin.
David K nerr, Deoma», Sewhill,
Saniuel F. Lutz, do. Lyn»,
John D. SawaU, Est?., Allentewn,
Jonathan Smith, Sattler, Nicdsrmacvngie,
Georg« Schaffer, Bauer do.
St.'phen Schlosser, Schuhmacher, Waschington,
Am 18tcn August, durch Pastor Vogelbach,
John Siegn, mit Christiana Burkardsmeicr, aus
Würtcmbcrg.
Am Zysten Augiist, Mose« Fl ex er, mit
M atildaHeld, beide von Salzburg.
(Durch Pastor Jäger.)
Am 2 l sten August, I o nas Schmid t, mit
RarraMillcr, beide von Salzburg.
Gestorben:
(Eingesandt duich Pastor Jsgr.>
Am 9ten August, in Niedermaeungie, Maria
Emilie, Töchterchen vv» Jonathan Knapxcn
berger, in einem Alter von 7 Jahren und 18 Ta
gen.
Am t l ten August, in Salzburg, MarlaAl
bert, in, 78sten Jahre.
Am 17ten August, in Salzburg, lam » S Lei«
bensperger, im löten Jahre.
(Eingesandt durch Pastor Vogelbach.)
Am Ncn August, in dieser Stadt, Caroline,
Ehegattin von Charles Klein, Toä'ter von Ben
-27 Jahre», 3 Monaten und 27 Zag.
Am Ilten August, in Obermilford, Emeline,
Tockiter von D. Rothenberger, alt 5 Monat.
Am lZten August, in Obersaueon, Llbraham
Selber, in eine»! altrr von 7L Jahren, V Monat,
und l 3 Tag.
Am l Zten August, in Salzburg, H o-w a rd,
Söhnche» von Charles und Sarah Knauß, alt 3
Jahr und 3 Monat.
M a rktpreis e.
Preise in Allcntaun am Dienstag.
Muer (KLrrel) HS VV !
ISaije» (Buscht). 1 1»
... LS
Ärmidbeeren. . . "II?
--"i 5»
Lier (Dutzend) . 12 I
! Butler (Pfund) . . 14
tlnschlilt 8
i Schmalz 12
i Wach? 22
i Schinken fleisch ... 12
! Seitenstücke il
Aex.-Wl'i?ke» (Wal) 28
j Roggen-Wkreke» . . 2l»-
! Hitiorn-Holz (Klaft.) 45<1
Sreinlehlen (Tonne (:!»S<>
> (Bl'vS 4 AI
Alttlltoum ItlldtNlie.
Sch»lstul>en crfeeuen.
Gideon Ibach, Tbomas V. Wilson,
Thomas Weaoer, William R. Craig,
Aobcrt E. Wriqlit,
Boarl» von Trustecs.
Zlugust 21. nqSin
Port Monnaies, Pocketbücher
und Fäncy Güter.
auf die Port MonnaiK, Pocket
l>ores, Eaba? S.adell'iicher, lligar Casek,
F. H. Smith,
Port Monnaic uuo Pocketbuch Manufaktnrist,
2k>S Zlrch St., unter der (ilen,
>suqust 24. nq?M
Seht die große Erhibition
von 5000 Stück fertiggemachten Kleidern
Eity Cash Kleider Emporium
Es ist das größte Wunder der Zeit
Rufet fetzt an und sehet in
N 0.9
West-Hamilton Straße, Allentaun.
Welbnev unb Säget?
sos>n —5 zbaler Inlügcrjuverf.uife», als durch
Winlcrbksc» und Weftcn von Kl (V bis 5» IXI
gros-c Zlusrval'l Nocke SO l>ij! IL O»
No. g West Hamilton Straße
Wundervolle Bargains in allen Arten
Trockenwaaren!
Ein ivundcrvoller Stock von Nnicn Mitern am
City Cäsch Stohr,
u. sm.
IN Slilck« 4 Viertel PrintS, werth 2,i Cents, an I2t
stl do d» PriiXS, nur kj
Feine CassinicrS vj
Große Bargains in Grojerien s
Superferner Kaffee-Zucker
Bester weißer Zucker 10
Mitblirqe r—Wir haben euch abermals an den
Weidner und Säger,
No. 9 West Hamilton Straße.
Verlangt werden:
4 Klastet Eichen-, Weißlichen-, Kaffanlen-
Stohrgüter am CityCasch
> Weidner und Säger.
John Stettler
wiinscht die Aufmerksamkeit seiner Freunde un» K»n-
Nmc und splendide StylcS von Kleidern nach
dm neuesten Moden
zu machen, und zwar an den billigste» Preisen, am
Wsidner und Säger's Wholesale und Re
tail Kleider-Emporium.
Allentaun> August 24,1853. nq
Neues!
Charles Keck. Joseph F. Neuhar>.
Nun macht Platz für das wohlfeile
„Kleider-Emporium"
Keck und lleuhard,
No, 31 Ost»Hamilto» 'Straße, Allcntown.
Kaufmanns Schneider-Geschäft
auf cinc sehr ausgedehnte
eA fjS u«v zr»sanig« Weste
grcver als je—pr betreiben
Kevtkge Kleiber
Als : Röcke von jeder Art, Hosen son allm Pat
tcrns, Westen und Vcstrngs von dm neu
modlgsten StylS, so wie Hoscnträger,
Hcmde», Hcmdekragen, Cra
vatS, etc., ctc.,
welches alle» sie a» > reißen abzusetzen gt'semr«« sind.
Alle erstaunen müssen,
Alle Arten Schneider-Arbeiten
schon daS Material sonstwo gekanft wird.
?ür bereell? Kuntschafl sind sie hklhst
Kcck und Ncuhord.
zum Verkauf auf Hand.
Allentawn. August 24. nqiZM
Vortreffliches
Liegendes Eigenthum
auf öffentlicher Vendu zu verkaufen.
Ilhr V«rmitkags, seil anf dem Platze selbst, in Ale»
Herrlichen Baucrei nnd gutem
Wirthshaus-Stand,
ballend ungefiihr IH(j Acker. Da?on sind 12 Aet.iü
gutes Holjwnd, und der Rest ist erstritte Bauland,
unter guten Fensen, in schickliche Mder eingetheilt,
Ein dreistöckigtes Wohn- und Gasthaus,
wclclieS gegenwärtig ak»
ein öffentliches Haus be
nutzt wird, uud schon eine
N'M Reihe von lahren als sol
cheS bewohnfwar ; cin gn-
Lehnshaus, cine große
stcincme Schweizer-Scheuer, zwei neue ZSeischkorn-
Häuser, Wagcn- nnd andre SchedS, cin steinernes
Springhaus, über einer nicsehlenden Quelle; cm
guter Kalkofen, und ein hrrrkichcr Kalkstembruch,
vvrkhcilhast gelegen, um die Steine in Boots i»
den Canal zu ladcn, und für wclchc Stcinc immer
cin gutcr Markt während der Boot-Jahrszcit vor>-
JohnSchwartz.
Gesellschafts - Auflösung.
schlössen unsere Geschäfrs-Verbindung aufjiilöfe», und
der woblfeite Skohr soll dann durch Fr?. H. Weid»
n er, einer der jetzigen Firma, fortgelialten werden.—
an sehr
Zugleich werden verlangt i
ll>W Büschel FlachSsaanien, 2»lX1 Büschel Hafee,
de Kleesaamen, 2l),t>l>l> Dutzend Eier,
lWl) do Tiincl »'saanien, stl,lX>t> Psim> Bulter,
Weidner und Breinig.
„Altes und Neues,"
lung von Peedigten unv Predigtentwiirfen ron I. E.
Bultin, Prediger der deutschen evangelischen
X irche in Die» ist ein herrliche« Buch «id
Keck, Guth und Trerler.
Briefliste.
Eine Liste dcr Briest welch« bis zum letzten Dicnffag
Morgen auf dem hiesigen Postamt« lieg«, gcblie
bcn sind.
Mr. Adalaide Albright, San»»! Apple,
Thonias Brader, John Bauer, D. W. Bill«, Tilgh
man Nutz» Philip Bearr>, Bkader und syclwg, la<ei>
Deschler, Chark« Detweiler, Amie« Dize, A. D.
> Eberbard, Susan Sgze, E. FenfUrmacher, E. T. Fe
ge», John Zriy, John I?unk,J««b George, M.Grei
ner, Joseph Gkeass, Daniel George, Reuten Vettscr,
Sophia iHangrvore, Andrew Z. .tzoot. ?»hn v>. Sankr,
, Zamucl Heaß, Elo Hoffnian, Joseph Heiter, A. Her
lig, C. klinc, X. B. Kirb?, F. H. Kenirer, Aaron
CHarle« Nunamacher, Samuel Loern, Jame» Petit,
Nebecka Person, Elemine Road«, Jacob Seibert, Aa
ron Säger. Peter Schneider, Notban Schafer, Darit»
Spinner, E. Shspard, Emanucl 2rerler, Benjamin
Weitzel, William Wanner, HenrA Wolf, G. Wint«
Joel Wertz, Augusta Walser, Henry Aeager, lah»