Der lecha patriot. (Allentaun, Pa.) 1848-1859, July 13, 1853, Page 3, Image 3

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    NNsIIAVÄ»
Halifax, Juli 6. DasDampfschiffAmerica isthier
heute Morgen uin 3 Uhr »iit Nachrichten aus Li
verpool vom 23. Juni und aus London und Pa
ris vom 21. Juni angekommen.
England.
Die Geschäfte des Parlaments sind unwichtig.
In England war es vorherrschende Meinung, daß
die eombinirtcn Flotte» von Grvßbritaiiic» u»d
Frankreich in Folge der Occupatio» der Donau-
Fiirstenthümer durch Rußland in die Dardanellen
einlaufen werden. Es wird angenommen, daß
hiernächst Oesterreich seine Vermittlung anbieten
Und daß dann die Unterhandlungen beginnen wer
den, durch welche die gegenwärtige Krisis zu einem
friedliche» Ende geführt werden wird. Tie Baum
wollen-Arbeiter in Blackburn und Danver drohen,
wegen höheren Lohnes die Arbeite» einzustellen.
Die Saatfelder in Irland verkündigen eine frühe
Ernte.
Frankreich.
I» Paris war ei» merkwürdiges Gerücht ini
Umlaufe, nämlich, daß der Kaiser beabsichtige, die
Frage über Krieg und Frieden mit Rußland einer
Abstimmung des Volks zu unterwerfen. Auch er
zählte man sich, daß das französische Gouverne
ment seit zehn Tagen eine Abschrist des russischen
Manifestes habe, und daß es in Verbindung mit
England der Pforte empfohlen habe, den Bedin
gungen in der Form einer Note, statt durch einen
förmlichen Vertrag, beizustimmen.
Deutschland.
Das Berliner Kabinet hat beschlossen, bei der
türkische» Frage eine neutrale Stellung einzuneh
men.
Italien.
In der Lombardei und in Mittel-Italien herrscht
in Felge der türkischen Zwistigkeite» eine große
Aufregung; es sind Gerüchte im Umlauf, daß
Mazzini wieder in der Schweiz fei. —Es wird ver
sichert, daß die Schweizer-Truppen, welche im Sol
de de« Königs von Neapel fiud, auf Befehl der
Republik zurückberufe» werde».
Rußland und die Türkei.
Eine Depesche vom lg. Juni aus Constantino
pel meldet, daß das Ultimatum Rußlands durch
die Psorte verworfen ist. Man glaubt, daß die
Politik des Kaisers von Rußland darin bestehe,
die Ressourcen der Psorte dadurch zu erschöpfen,
daß er sie zwingt, zur Vcrtheidegung des Landes
unermeßliche Ausgaben zu machen. —Einem Be
richte sollen die Russen in die Moldau eingerückt
sein und »ach Bucharest nnrschiren. —Fürst Ment
schikoff ist zum Gouverneur der Kriinm crnaimt.
Der Kaiser hat die baltische Flotte zu Cronstadt
gemustert. Briese aus Odessa melde« das Stei
ge» der Kornpreise wegen der großen Vorrathe,
welche für die russischen Truppen ausgekauft werden.
Die Pforte hai-dic Anerbietuugen, weiche durch
ungarische und italienische Flüchtlinge
gemacht sind, in türkische Dienste zu teetcn, zurück
gewiesen und erklärt, daß sie nur englische und
frainösische Offiziere haben wolle. Die Ereignisse
zu Constantinopel haben in Arabien eine tiefe Sen
satio» gemacht. Die Pilgrünme haben sich zu
Meeca versammelt u»d alle cingeborncn Stämme
erwarte» »iit Sehnsucht dasKriegS-Signa'l. Der
religiöse Fanatismus hat den Siedepunkt erreicht.
Nach dem Pariser Siccie habe» die HoSpodaren
der Moldau >md Walachei versprochen, im Falle
eines russischen Uebersalles »iit ihren Trupp?» sich
auf türkisches Gebiet zurückzuziehen.
DnS Spateste.
Ein anderes russisches Ultimatum an die
Türkei. Schreckliches Erdbeben in
Persien, wobei 12,00«) Personen Umge
kommen sind!
im Falle der weiteren Verwerfung desselben nach achi
liingd'er russischen Armee 49,999 Mann stark, besinvei
sich bereit« in der Gegend vcn Jaffa.
chen Erdbeben, welches in d»>Z!ach! stall fand und bei
12.991/ tr» kostete. Durch die »nbe-
Eircassien.
Niedeag« der Russen. Der Teinaphere
von Marstille rem 17. Juni berichtet fclgendes:
der Circassier g«fallen. Der Brief, welcher
Di? Ikrsachc des Streits
zwischen Rußland und der Türkey, der jetzt de»
Frieden Europa'S bedroht, ist wohl einer nähern
Erörterung werth. Rußland hat schon seit Jah
ren nach dem Besitz von Coustantinopdt, der
Hauptstadt der Türke», getrachtet, weil es dadurch
in den Besitz der Dardanellen kommen sei
ne» Handel im mittelländischen Meer die einzige
Durchfahrt gewinnen würde. Es hatdeshalb sei
nen Eittsll'ß in diese Richtung aus-ndchne» gesucht,
wenn durch' schwierige Verhältnisse des türkischen
Reichs ihm irgend ein , Zeitpunkt günstig dafür er
schien. So hat es in zwei ihm zunächst liegenden
Provinzen jder Moldau und Wallache«, schon bei
einer früheren Gckcgeichcit übcr die dortigegriechisch
catholische Einwohnerschaft das Schutzrecht zu c»
langen gewußt. Gegenwärtig nun fordert es das
Schutzrecht über alle griechisch katholischen Ein
wohner des ganzen türkischen Reichs, die sich aus
zwölf Millionen bclnusc», abschon dieselben mit
dem Schutze völlig zufrieden sind, den die türkische
Regierung ihnen gewährt. Der Bischof von
Constantinopel hat letzthin die Bischöfe des übri
gen Landes zu einer Zusammenkunft nach Eon
stantinopel eingeladen, um ihre Ansicht über die
sen Pnnkt zu ermitteln. Sie Alle erkläre» sich
zufrieden unter den jetzigen Verhältnissen, wünschen
keine Vcrändkung und haben diese Gcsmniiiige»
de,» Sultan schriftlich ausgesprochen. Folglich
ist der Vorwand zu einem Kriege mit der Ttirkcy
völlig aus der Lust gegriffen, denn die Thatsache,
daß ein großer Theil der russischen Unterchanen
zur griechischen Kirche gehört, giebt Rußland eben
so wenig ein Recht, die Beschützung der in der
Türke? lcbcndcn anzumaßcn, als die
Ver. Staate» ein Recht haben, sich als Beschützcr
dcr in Mexiko lebenden Protestanten aufz»wcrfe«.
Rußland will die Türkcy damit iimncr fcstcr uni
garncn, um im günstigcn Augenblick so viel davon
wegzunehmen, als ihm beliebt. Die griechische»
Catholike» u»terschiede» sich vo» den römischen
dadurch, daß sie die Oberherrschaft des Papstes
nicht anerkenne».
Australia.
Dic Weckly Dispatch aus Adelaide vom 19.
März meldet, daß tioch drei große Klumpe» Gold
in dcr Canadischen Vertiefung gefunden si»d, einer
wiegt 98 Psund, dcr zweite 79 Pfund und der
dritte 14V Unzen. Die bis dahin so rcnomnüskcn
„Oven »lij!ji'lngs" sind in Mißcrcdit, schr vicic
verlassen diesclbcn uud nur wenige kommen an.—
Die Gesetzgebung von Neu-Süd-Whalcs hat eine
Akte für Reguliruug dcr Gold-Felder erlassen, die
so streng ist, daß die Miner darüber höchst unzu
frieden sind und daß siele dic Goldgruben verlas
sen haben.
Präsident Pierce.
„Bis dahin," sagt die-Neu-lork Sun,—„wenn
wir die Antrittsrede und eine oder zwei im Anfang
gemachte Anstellungen ausnehme» —hat. Präsident
Picrcc keinen praktischen Beweis davon gegeben,
daß cr fähig ist, über den alten Schlendrian poli
tische» Gebrauchs und die engen Interessen dcr
Partei sich zu erheben, oder daß cr ein Mann ist,
dcr sähig wäre, dem Volksgeist den Stemptl ent
schlossene» Willens und unwiderstchlichcr Encrgic
anszudrückcn. Wir habcn, wcnn überhaupt, noch
wcnigc Andeutungen, daß cr ci» zwcitcr Jackson
ist, odcr daß cr sich jc höhcr crbcben wird, als zu
cmein Compromiß zwischen den „Lid FogicS" und
„Joung Amerika." Die drei Mviiate sind, so
weit das Volk unterrichtet worden ist, hauptsäch
lich dazu verwendet worden, feindselige fektionelle
und fattioncllc Jnteresscn in dcr Anstcllungsange
lcgcnhcit zu versöhnen. Die Ehre und die Bcutc
zu vcrthcilcn, hat einc unvernünftige Zeit in An
spruch genommen; nnd die Art ihrer Vertheilung
hat zu viel von einem furchtsamen, klcinlichcn, be
sorgten Geist an sich, als daß sie einen günstigen
Eindruck auf uns machen könnte. DieWasching
ton „Union" hat uns gesagt, daß die Anstellnuge»
klar die äußere uud innere Politik der Administra
tion anzeigen. Wcnn sic das thn», so ist es dic
Klarheit der Dunkelheit. Als Erlcutcrungc» zur
Antrittsadresse inachen sie dieselbe so „klar wie
Schlamm." Sollten wir ans dem Charakter dcr
Anstcttungcn cinc» Schluß ziehen auf die Politik
der Verwaltung, so würdcu wir dicscibc mit cinem
Wort bezeichne«: Neutralisation/'
So lautet ein anderes „demokratisches" Urtheil.
Die Gesundheit bei heißem Wetter.
Wenige Dinge sind leichter zu verlieren, als die
Gesundheit an heiß'n Tagen und dennoch ist nichts
leichter zu erhalten, als dieses unschätzbare Gut,
wenn der rechte Weg befolgt wird. Es ist nicht
cinmal nothwendig, neue Panacäcn zu erfinden,
oder neue Gebräuche und Lebensweisen vorzuschrei
ben, um Krankheiten im Juli und August aus der
Schußweite zu halten. Das ganze Geheimniß
besteht darin, den so ost 'von Aerzten ertheilen
Rath z» besolgen, jede Ausschweisimg zu vermei
den ! Temmler aber wird nicht allein jedes Ueber
maß Im Trinke» verstände», im Arbeiten, in der
Bewegung, kurz i» alle» Dinge». Jeder ver
nünftiger Mann weiß, wie trügerisch die Vorstel
lung ist, daß man sich durch das Verschlucken vo«
heiße» Chcrry-CobblerS «no ander» verderbliche»
Getraute» kühlen könne.
Aber nicht Jedermann ist s'efoniicn zuzugeben,
daß das Verschlingen von Schildkröten Suppe,
LobsterS und andcrn die VerdauungS-Organe be
iästigenden Delicatcssen der Gcsundbeit »och Siel
zugeben, daß ein ansschwcifendts Schwelgen an
der Tafel der Gesundheit schädlich ist, wet?ekt stau
nen, wen» wir ihnen sage», daß eine übermäßige
Anstrengung bei Geschäften und 'Arbeiten fte zu
Boden ivlrft Und als Opfer den der
Jahreszeit überliefert.
Dennoch aber beraubt alles dasjenige, waS die
Lebensk?äste schwächt, verhältnißmäßig den Kör
per der VcrthcidignngSmittel gegen die Angrisse
schöpfen wollte, so daß, wen» die Schlackt heran
nahet, der er die Spitze bieten soll, seine Soldaten
zu ermüdet sin?, zu fechten.
Im Allgemeinen kann Jeder unter alle.» Um
ständen viel zur Erhaltung seiner Gesundheit bei
tragen. Hätten die Sicbenzig, welche in den letz
ten vierzehn Tagen in New-?>ork und Philadel
phia plötzlichen Todes verblichen sind, sich eben so
sehr der übermäßigen Arbeit in der Sonne, als
des übermäßigen Trinkens berauschender Getränke
oder des VeischlingenS großer Quantitäten kalten
Wassers enthalten, so würde der größte Theil von
ihnen noch heute leben.
Das Tanzen ist, mit Vorsicht getrieben, an und
sür sich tine gesunde Lcibesbewegung; zur Som
mcrzeit bei großer Hitze aber unter allen Umstän
den der Gesundheit »achtheilig. Es erhitzt nicht
allein auf unnatürliche Weife das Blut und ver
ursacht eine übermäßige Auodünstung, sondern es
erschöpft auch die LcbenS-Geister und Kräfte, de
ren der Körper »numgänglich bedarf, um sich den
schädlichen Einflüssen der erhitzten Atmosphäre
zu widersetzen. Ladies, welche Nächte hindurch
getanzt haben, dürfen nicht erwarten, daß am fol
gende» Tage auf ihren Wangen prange».
Mit einein Worte, Menschen, die sich eines ordent
lichen, passenden Lebenswandels befleißige», kön
ne» selbst dem schwülsten Wetter Trotz bieten, wäh
rend Personen, die sich Excesse, qlcichvicl, welcher
Art-und Natur, zu Schulde» komme» lasse», die
Festmig der Gesundheit entwaffnen. Vor allem
aber warnen u/lr vor dem Genusse
des abgestandene» Wassers, welches die Hpdrants
liefern, dessen Laffheit man »iit der widernatürli
che» Kälte des Eises aufzuhclfe» sucht. Dieses,
des eigentlichen LebenS-Elements, der Kohlcnsuäre,
beraubte Wasser kann nimmermehr bekömmlich sein!
Eben so sehr warnen wir aber vor dem Genusse
starker Spirituosen, die nur das Blut erhitze»,
ohne die Lebeiwgeister zu heben. Dagegen aber
ist nichts dem Körper bei der Hitze zuträglicher, als
der mäßige Genuß eines Glases guten Biers
oder eines Glases gnten Weines, nichts erquicken
der, als ein Glas Milch, mit Wasser verdünnt und
mit etwas reinem Cognac oder Kornbrannt
wcin verstärkt. —(Philadelphia Demokrat.)
pö?°DaS Wohnhaus eines Hrn. Cropsy in
RansselacrCa»nty,N. wurde vor einigen Nach
ten durch Feuer zerstört. Ein achtjähriger Sohn
kam in den Flammen um, ein anderer, 5 Jahre
alt, wurde so arg verbrannt, daß er bald daraus
starb. Hr. Cropsy und sein« Frau retteten sich
durch einFenster; beide sind schrecklich verbrannt und
Frau Cropsy wird wohl sterben'. Ein anderer 12
Jahre alter Sohn schlupfte in den Kcllrr unV ent
kam durch einen Ausweg dem Tode.
Die neumodische Art deZ StehlenS.
DK Mann, welcher meine Unwissenheit benutzt,
u»i mich bei einem Handel zu übernehmen, oder
mcine Armuth sich zu Nutzc macht, um wucherische
Interesse» zu »chmc»; der Mann, der mir ver
fälschte Waare verkauft oder falsches Maß oder
Gewicht giebt; der, welcher miruntcr dcm Name»
von Palentmedizine» Dinge verkauft, die nicin Ge
hirn betäuben und mich vergifte» ; der Via»», der
mich zwingt, eine „Anweisung" zu »chmc», wenn
doch baar Geld' ausgemacht ist; der, welcher fal
schen Bankerott macht, mit 10 Proecnt von dem
bezahlt, wofür ich so hart gearbeitet bgbe, wäh
rend er gleich einem Fürsten lebt; der Mann, wel
cher bei mir i» Kost geht! uud niemals gedenkt da
siir Zu zahlen ; welcher Geld mir borgt, und
doch weiß, daß er es niemals zurückgeben kann;
daß er „wohlfeil" verkaufe, wenn cr doch theuer
verkauft; derjenige, so mir verdorbeiic, bcschädigtc
Waare für gut kufhättgt: ei» solcher Mann han
delt cbcnso sehr gegen das Gesetz, du sollst nicht
stehle« ! als der Dieb, welcher um Mitternacht i«
ein Haus einbricht, und ist eben so strafbar vor
Gottes cwigcm Gericht, als dcr Straßcnräubcr.
Die düster» Amerikaner.
Das „Journcl" hatte ani lctzte» Freitig ei»e»
Volk attfErde» sind, was theils dcm Klima, theils
dem Tabakkaucn, hauptsächlich abcr dem „allmäch
tigen Thalct" zuzuschreiben ist. Er bcschrcibt de»
fröhliche», stet.?aufgcheitertc»Fra»zoftn undschlicßt
mit fvlgcndcm Satz : ...
„Von dcr dtistern Reputation, die wir, wenn
auch ungerecht, erhaltcn habc», könne» wir immcr
hi» Manches lcrnc». Es ist nur zu wahr, daß
wir als Volk geneigt sind, unschuldige Vergnügen
zu verachte», sowie die Künste Scrnachlässige».
Daher kommt cj, daß wir i» der Ausrcgting dcs
HazardsplclS un'« surchtbarc», unmaßigc» TrittkeiiS
dauer. Man nimmt an, das Gemüth und dcr
Gcisk könnte dic ganze Lebenszeit hindurch gleich
cincin Ochsen in die Trittmühlc dcs Geschäfts ge
bunden werden. Dic tägliche Eifahnmg zeigt
aber, daß dicS unnivgiich ist u»d so folgt bci dcm
Frcihcit Hätten wir nur cine Beimi
schung der französischen Fröhlichkeit, so würde dies
unserm Charakter sehr zu gute komme». Wir ge
brauche» cinigc angenehme »nd unschuldige Stimm
laute sür unser mit Gcldmache» undGcldsache» über
siilltcS Gchirn. Sollte und könntc dicscr Wunsch
möglich gcmacht wcrdcn, cr würde »ns »icht allein vo»
de» gemeinen Lastern erlösen, sondern auch ans dc»
Klaut» dcr Aufregung rette», die mit dcm Namc»
„Maitic" alles das bezeichnet, was durch Spekula
tion und Brandy hcrvorgcrufcn."
Philadelphia, Juli 9.
Rühre» deSeen e. —Am Samstag Abend
ertranken neben der Ferry von Hobvkcn ein Detu
sche» Moritz Klciu u»d desse» etwa zwanzigjährige
Braut Sophia Geisner. Sie hatten die Laus-
Planke erreicht, konnten aber nicht an Bord ge
langen, als das Boot abfuhr. Die Planke war
noch nicht weggenommen, als jedoch das Boot ab
fubr, schlug »asßrctt um und beide wurden iuc Was
ser gestiirtzt. Der Bruder des Mädchens, der die
Fallenden retten suchte, stürtzke gleichfalls ins
Wasser, aus welchem tr jedoch durch die rimsteh
cndcn gcreMt wurde. Das Brautpaar ist aber
ertrunken und wurde bald darauf Arm in Arm ge
funden. Sie wollten in drei oder vier Tagen ihre
Hochzeit feiern und waren erst vor 6 Tagen von
Deutschland angekommen.
Juli 7. —Am Sonntage Abend ging ein zun
.ges Mädchen, Anna Clinkcr aus Berks-Eaunty
während des schrecklichen NegensturmcS durch die
Chesnut-Straßc, als ein junger Mann sich zu ihr
gesellte und ihr anbot, sie unter seinen Schirm zu
einem sichern Schutz-Orte zu geleiten. Das junge
Märchen, unbekannt in der Stadt, nahm das An
erbieten an und wurde von dem Schurken nach dem
Hause No. 1 Exchange Place geführt. Dort
angekommen, würd, sie mit Hülfe eines Andcrn
die Treppe hinauf in ei» Zimmer geschleppt, wo
ihrer Person, trotz ihrer heftigen Gegenwehr, Ge
walt angethan wurde. Später kamen noch zwei
andere Creaturen, weiche sie trotz ihrer Thränen
zwangen, sich wiederholt derselben brutale» Miß
hand lnng zu unterwerfe». Am Montage Mor
gen früh ensfloh sie ans der Höhle und begab sich
i» de» Schutz der Polizei. Zwei Kerle Jvhn Car
son und Samucl Ascher sind aus die Bcschnldigung
von Seiten des Mädchens, dris Verbrechen began
gen zu haben, und dnrch den Mayor jeder unter
8700 Bürgschaft gestellt. DaZ Mädchen scheint
ein einfaches unerfahrenes Franenzimincr vom Lan
de z» sein und beschwört die Wahrheit ihrer Er
zählung.
Theur er Kauta back. —In New - Nor?
wurde ein sich gelehrt titulireuder Michael Murphy
verhaftet, weil er angeklagt war, ein Taschenbuch
»iit SSO gestohlen zu haben. Wahrend er ver
kästet wurde haste er eine» zusammengedrehten
Knäuel im Munde den er sür Kautaback erklärt.-
Aber siehe, als man ihm das Duig herauszog
wareii'S 832 in Banknoten. Der gute Gelehrte
hat Zeit, falls er einigen Noten verschluckt hat,
dieselbe» in der Jail zn verdauen. Wenn das
Banknotenkauen etwa in Mode komme'« sollte, so
wäre es sehr zu wünschen, daß man wenigstens
doch dek Anfang nilt Counterfitnoten machen
möchte.
Ein reicher Be t t l er. Eine Zeitung
aus Baton Rouge, in Lousiana, er Mit folgende
Geschichte, die sich dort kürzlich zugetragen haben
soll. Ein dem Anschein nach blinder Bettler tritt
in ein Wirthshaus. Ein dort sitzender Herr sagt
ihn, scherzweise, er wolle ihm 85 geben, wenn er
eine Kl 00 Note wechseln könne. Der Bettler
nimmt die dargereichte Note, bringt sie seinen Au
gen nahe und steckt sie dann ruhig in seine Westen
tasche, während er mit det andcrn Hand einen
schmutzigen Geldsack hervorholt'und dnn Herrn
595 hinzählt.
VKS'-Hr. Omit, Eigenthümer des State Ca
pitol Hotel, in Harrisburg, wurde zweimal, „an
gegeben" und jedesmal einer Strafe von un
terworfen, weil er Weisenden und Nachbarn auf
Sonntags Liquor verkaufte. Hr Omit brachte
tiefe beiden Fällen vor die Supriem Court, wel
che bald darüber entscheiden wird. Das Gesetz,
unter welchem Herni Om i t diese zwey Strafen
auferlegt wmdcn, passirte aus den LZsten April,
179 t, wurde aber kaum jemals in Kraft gesetzt.
schrecklicher Sturm. —Ein HauS mit 50
Personen ümgeblaftn.—Großer LebenS
virlust.
Massachusetts.
Alte Trach t.—-Lei einer angeordneten Vier
ten-July Feier in Springfield, MassachustcttS, ha
bcn cinc Anzahl jungcr Damen und cine»
Strümpfen, kurzen Leibe», Rcitkisse», gcp«dcrte»i
Haare, ic. Wissen nicht, obs geschehen ist.
Ein eigenthümliches U,n glück ereig
nete sich am vorige» Samstag i» dc» Chelmoford
Company'» Mlls>e», zu Dracutt. Ein I tZährigcs
Mädchcn, Namcns Sarah Hobfs, welche darin
arbeitete, war im Begriff sein Haar z» känimcn,
u»d indem sic cS zurück warf wickcltc sich dassel
be uni eine über ihrem Kopfe sich drehende Walze,
wodurch sie in dic Höhe gczogtn uud ihrc ganzc
Kopfhaut abgerissen wurde. Dcr Scalp wurdc
ihr zwar wicdcr aufgesetzt, abcr »ian hat keine
Hoffnuug für ihr Lebe».
F l a ch S. In WiSeonsii^höre» wir, find große
Strecken Landes mit Flachs bcba»t'u»d eine gün
stige Eriidte dürfte die fernere Verbreitung dieses
Industrie-Zweiges sehr ermuthigen. Auch Taback
htit man dort schr viel gepflanzt, aber meist von
sehr gcringer Oualitat, da sür dic Cultur feiner
Sorten Ciima uud Boden sich nicht eignen. Je
denfalls ist es ein großer Gewinn für den Staat,
daß min nicht, wie früher, allc Fcldcr mit Waize»
und Mais bestellt, wovon allc übrigcn westliche»
Staate» im Ueberfluß produeiren. In Ohio und
Missouri baut man von Jahr zu Jahr mehr Wein
und der Zeitpunkt dürfte nicht fern sein, in welchem
wir eine Herabsetzung des Zolles für fremdc Weine
ohne Nachtheil für die einheimische Industrie er-
Großerßetrug.—Ein Gerücht sagt, daß
aus der Mine Hill und Schi'vlkill Häven Eisenbahn
! seit einige» Jahren eine großartige Betrügerei an
i getrieben wurde, beim Kohlcnwiegcn, wodurch die
ISS"Dcr Neu-Aork Herald behauptet daß in
wenigen Jahren die kommen werde, wann der
von versäischtem Geld oder der Verkauf von Lot
tcriezelteln. Die Welt schreitet vorwärts und mit
ihr die Menschheit.
SN-Aus der Farm von David Moore, in der
Nachbarschaft vo» Burlington, Maine, sind ver
einigen Nachten 33 Schaase und Lämmcr von
Wölfen hingemacht worden. Die Wölfe zerbissen
ihnen die Blutadern, saugten das Blut und ließen
die Körper liegen.
aus Australien zurückgekehrten Calisor
nier statten schr traurige Berichte über ihre Be
Handlung in dem neuem Eldorado ab. Alle AiM'
rikaner werden daselbst auf's unwürdigste bebau
delt nnd offen uud gröblich in den Straßen belei
digt. Einige zurückgekehrte Franzose» statten äbn>
liche Berichte über sich selbst ab.
lüS-Ein Franzose, M. Herbert, soll eine chemi
sche Mischung entdeckt haben, mit welcher man
Pflanzen Und Blumen fast augenblicklich zum
Blühen t'ringcn kann. Das Experiment glückte
sehr gut »iit GeraniumS, welche in zehn Minuten
es jedoch nicht gelingen.
«S"Eine deutsche demokratische Zeitung im We
sten rechnet es Präsident Pierce zum besonderen
Verdienste an, daß zwei der von ihm angestellte»
Gesandte» nach fremden HSfen, Juden sind, näm
lich Pierre Soule, in Spanien, und August Bel
mont, in Holland.
Chicago Blätter berichten von häusi
ge» Fälle» der Tollheit, die unter Hunden dasrlbst
vorkommt, und daß Menschen und Vieh schon ge
bissen worden sind. Eiu einziger toller Hund biß
kürzlich am C.ilumetciver auf einmal 20 Kühe
und 6 Ochsen.
eG"Der chinesische Häuptling, welcher an der
Rebellion zumStttrze der jetzigen Dyna
stie steh? hat sich den soi/dcrbare» Name» „G roße
Ruh e'' beigelegt. Was er dauni meinen mag?
SÄe-Jm Staat Mississippi besteht ein Gesetz,
das Jede», der eine» Andern im Duell tödtct, ver
pflichtet die Schulden dcsGctödtct?n zu bezah
len.
kG-Jn der Türkei wird die Schönheit von Frau
en nach ihrem Gewicht geschätzt —je fetter desto
schöner. Mädchen werden aufgemästet ehe sie zum
Hcirathe» ausgestellt werden.
WV"Tr> Mercer, von Louisiana, unterschrieb bei
seiner »culichcn Anwesenheit in Eincinnati Slllvt) zu
dem Henrv Elan Monument Fond.
SV"ES heißt daß von den Kanzeln der Stadt
Chicago, die eine Bevölkerung von 50,000 Seelen
enthält, das Evangelium in sieben verschiedenen
Sprachen gepredigt werd«'.
LV'Mit Ausnahme von ein oder zwei leichten
Spritzer hat e5 seit dem l sten Februar zu Apalachi
cola (Florida) nicht mehr geregnet.
Modenarr ist füglich zu vergleichen mit
einem Zimmetbaum —die Rinde ist mehr werth als
der Stamm.
NS"Wer bei einem Streite das Feuer schürt,
braucht nicht zu klagen wenn ihm Funken in'S Ge
sicht spritzen.
LsS"Drei Sklaven wurden am vorletzten Freitag
in Hanover, Virg., durch der Blitz getodtet.
ÄS"In Bezug auf die Chinesische Revolution
fagteJemand, „Der großeTheekessel ist am kochen."
vS"Ncnc Goldminen sind in Südcarolina ent
deckt.
Denkmal für Webster. —Aus Spra
gues Hügel in Bridgewater soll dem verstorbenen
Daniel Webster ei» Denkmal errichtet werden.
Blätter von St. Johns bis zum I. July sind«
eingetroffen. Der Versuch, das Maine-Gesetz in
Mw-Brunswick einzuführen, ist bis jetzt fehlge
schlagen. In Richmond machten die Freunde des
Gesetzes einige Klagen wegen Liquor-Verkauss an
hängig ; allein die Temperanz-Halle wurde dafür
mit Pulver in die Luft gesprengt und ruiinrt-
M U! Tz l i ch e ö «
Mittel gegeu Wasserscheu.
Da die HundSwuth dieses Jahr so ausgedehnt
grassirt und ungewöhnlich viel Mensche» und Vieh
gebissen werde», so fürchte» wir noch dc« Tod von
Mitnicnschcn, durch dicsc schrccklichc Kraiikhcit ver
ursacht, bcrichtc» zu müssen. Mehrcrc Mittel
sind scho» vo» Zeit zu Zeit mitgetheilt wordcn, und
tioual Era".vo» Milford, Mass., zuschickt. Er
sagt:
„Ich bin jetzt in meinem Nisten Jahre und ha
be mir alle mögliche Kenntnisse durch Bcobachtun
gcn »ttd Studirc» vcrschasst. Es ist »culich ent
deckt worden, daß ein starker Absud von dcr Rinde
des Weißfischen - BaumcS, als Medizin getrunken,
dcn Biß ci»cs tollen Hundes »»schädlich mache.
Es ist einc Thatsache, daß Rasselschiangen chcr
bcivegt werden könncn übcr seurige Kohlen zu kric
man diesclbcn »ic in den Gebüschen wo die Weißa
sche wächst. Wäre es nicht wünschcnSwerth, daß
»nscrc Apothcker cine äuS den Wurzel» dcr Weißa
sch e bereitete Medizi» beständig a»f Hand hielte» ?
Es möchten dadurch manche schätzbare Menschen
leben vor eine,», schnelle» und schreckliche» Tode er
halten wcrdcn.''
Ein Mittel gegen Beigiftung.
Ein Correspoiidcnt dcr Londoner Literarischen
mdcm er auf die häufige» Todesfälle
durch zufällige Vergiftung hi»dc»tet, fügt hinzu:
— "Ich darf behaupte», daß es kaum cinc Hüttc
in diesem Lande gilt, dic nicht ein unschätzbares,
gewisses und augenblickiichcS Gcgcnmittcl für sol
che Fälle besint; nichts mehr als ein Eßlöffclvol!
Senf, in ci» Glas warme» Wassers vermischt, und
sogleich getruukc». Cs wirkt als ein unverzüg
liches Brechmittel, ist immer bereit und kann in
- irgend cjnem Falle, in welchem eins nothwendig ist,
mit Sicherheit gebraucht werden. Durch die Be
lanntmachung dieses einfachen Gegenmittels könncn
l Sie viele ihrer Mitmenschen vor einem unzcitigcn
Ende rette».
Ilie gengist ohne Arsenik ist auf folgende
Weise zu bereiten- Nimm acht Theile Quassia
und füiis hundert Theile Wasser, koche das zehn
Minuten lang, seihe es durch uud thue etwas Mo
lasses dazu. Das Fressen die Mücken gerne und
krepiren aus der Stelle.
Auch ein Amt sur Chemäuuer.
Haü 4 sreund. „Herrje wie der Tisch wack
elt !"
Frau (zornig zu ihrem Mann.) „Hast gewiß
Du wessen Deiner dummen Hühneraugen den
Fuß wieder nicht unter daskurze Tisch
bein gesetzt; und .wie ost hab' ich 'S Dir nicht
schon gesagt!"
Nichtiger Vergleichs
Der erwachsene Mensch is doch jrade wie een
Kind! Beide sausen sie den janzen Tag, machen
N ichts Scandal. wenn sie Durst haben und kön
nen ih» nicht befriedigen, und fallen ooch beide
häufig uf die Nase! Mich passirt des wcnigstenS
Schmied wurde in einer Streitigkeit
zwischen zweien seiner Geselle» als Zeuge vor die
Court gclade». Nach Abhörung des Zeugnisses
fragte der Richter den Einen, warum er sich nicht
sriedlich vergliche», da die Koste» die bestrittene
Summe bereits um das Dreifache überstiegen.—
'Worauf der Schmicd antwortete: Ich habe den
beide» Narren oft genug zuzeredct, sie sollten sich
vergleiche» —ich sagte ihnen, die Clerks würden
ihre Röcke nehme» —die Lanier die Hemde» und
wenn ihre Sache vor Eure Ehren käme, so würden
sie dm letzten Fetzen verlieren.
Selbstmord. Herr John Kantz von
Waschington Tsp., Union Caunty, hat sich am
Freitag in seiner Wohmmg in einem Anfall geisti
ger Niedergeschlagenheit erhängt.
Richmon d, K. Juli. Drei Brüder, Na
mens Farrer, geriethen am Donnerstag in Buck
ingham Caunty in Streit, der mit dem Tode von
zwei derselben endigte.
Küssen. —ln Lowell, Mass., ist Samuel
White auf 3 Monat in'S CorrectionshauS geschickt
worden, weil er aus der Straße seinen Arm uin
eiu Frauenzimmer legte und es küssen wollte.
. (jH'-Das beste Zeugniß das mcm für die Heilkraft
von Husland's Deutsches BitterS, u-bereitet ron Dr.
C. M. Jackson, vorbringen kenn, ist die »noergleich-
Uche Nachfrage dafür ron allen Theilen der Union
und «bsche» es manche Zubereitungen gibt die als wür
dig einer liberalen Paironage reccminendirt werden,
>c müssen wir doch beinexken, daß die groß- Anzahl
ven Zeugnissen mit welchen der würdige Dokter beebrt
Zubereitung eeorcbt h-tben, röllig binreich.nd find um
dar,»rb,i„. daß ein wirksameres' Mittel für die fast au
g nl'liekliche Abl'ülfe von j.n.r schlimmen Plage, Dyk-
LF e r U c i r a t l) c t:
Am I.'xi.'u Sonntag Abend, Herr lamcSA.Kramer,
mit Mu- Cl'iistjaua Flee, leite rondieser Statt,
Tioxo unt MiiiE-itharina Liunncmnacher
c st o r l» e « :
> A»> letzte» Mittwech Abend, in dieser Siadt, an ei
ner Nero/nkriinkheit, Rebecca, Tochter oon George
ihrer Beerdigung am Samstag hielte» tie Ehrw. Her
(Eingesandt durch Pastor Vogelbach.)
Ai»9rcn uli iu Saljburg.jG corg e Eisenh ard,
in seinem 64sten Lebensjahre.
arktpreise.
Preise in Ällentaun am Dienstag.
Butter (Pfund).. . 12
»nschli» g
Schmalz 12
Söachs 22
... 12
Seilenstücke. 9
Aeo.-Wbiskeo (Tal) 2S
Roggen-Wbiskey. . 26
Hickory-Helz 4.'i9
Eichen-Holj !Z LS
Steinkohlen (Tenne (3 SV
«G'S 4 5«
Flauer (Bärret) HtS 09 j
>U«a>i>n (Büschel). 9 95
Neagen 75
Welschkorn. ... li 9
öafer....... »g
. .1 I?
Klees,amen. . . . 5, 99
Zu»eNi!'sa!>!nen.. 3 99
Grniidbeeren. . . Ä) i
5a1,....... 59 !
Eier (Dutzend) . 19 !
9 Lebrer verlangt.
von Taunschip.
den 29sten Augiist nächstens, um 9 Uhr Vormittag?,
am Hausc ven « har l e S Fcst c r. um 9 S-bullehrer
hiZ perMenat. Schulen zu dauern, -tj Mo
nate. Eciiuiiilteen oen ilnterdistrikten beliebe» ihre
Lehrer rezrubringen,
F. Signtund, See.
>?» li ng"»»
Catasauqua und Kogeläville
Plankenkraßc-Gelellfchaft.
Eine Wahl für Beamte« der obigen Corpora
tion soll gehalten werden am Hause von Nathan
Fegely, in Catasauqua, auf Mittwochs de» 3,
August nächstens, wovon iuieressirtePerso»>,-nObacht
zu nehme» belieben. Tic Wahl wird um 2 Uhr
Nachmittags gevffnct.
David Thomas, Aara» Guth.,
Phao» Albright, Jonas Bier?,
Jicob Tiiiinger, ChaS. W. Cooper.
Owen Rice, JameS W. Füller,
Samucl Sieger,
Commitlec. .
Juli 13. nq3v«
lonntags-Aäß-Vllcher.
Kcck, Guth und Trexler.
?»lv 11. — Lm
Ackerbau Versammlung.
Eesellschaft, beliebend aus fclgenden Perscne»,«. nüich.
die Hrn. Edward Kchl.r, Balli.t, He»>>> Diesen»
derfer, Benjamin S. Leoan, John SchN'ert, lelm
Dieser, Charles Wittman, Martin Kemerer,Selemaii!
). Ke,?, Godfrev Peter, A. ?, Nube, Peier Trcxel, jr..
George Beuel, ?. M. Line, David O. Mos>r, Owen
Tehreiber, Sewis Schmidt, E. D. '.'eiseuring.Wi!lcue,l^
Ttadt Allentewn, am Samstag, den Juli, »e>ci>-
die Zeit zur Abl altung der tiächsten jährlichen Ausstel
lung zn bestimmen »nd andere Sache» von Wichtig^
Cdkvard Köhler, Präsident.
?ul>' 11, I?5>I. ' —'^n
Auditm'ö-Anzeige.
In dem Waisingericht von Lecha Caunty.
In der Sache der Rechnung ven Charles Keck,
Und nun, Mai 3, 1853, ernannte die Court
I. S. Reese Esq. als Auditor, um besagte Rech
nung überzusehen, überzusettcln, gesetzmäßige Ver
tbeilung zu machen und dem nächste» festgesetzten
Waisengencht Bericht zu erstatte».
Aus den Urkunden—Bezeugt?,
N. Metzger, Schr.
. Obengenannter Auditor wird sich
zum Endzweck seiner Bestimmung ein
finden, am Freitag de» Lösten Juli, 'um 10 Uhr
Vormittags, in seiner Amtsstube In Allentaun, allwo
sich alle dabei Jntereßirte einsindcn können, wenn
sie es sür schickiich befinden.
Juli IZ. m
Auditors-Anzeige.
In der Court voy Common PlieS von Lecha Co.
In der Sache der Rechnung Benjamin S. Le»
Und nun, Mai 9, 1553, ernannte die Court
Nathan Miller zum Auditor, uin besagte
Rechnung zu durchsehe» u»d überz»sctteln, u»d
dem Gesetz gemäß eine Vertheilung zu mache» und
darüber Bericht zu erstatten.
.>>>>-,. Aus den Urkunden.—-Bezeugt,
F. E. S a m u c l S, Proth.
Der obenernannte Auditor wird
sich gemäß seiner Er»e»»ung einfinden,
Freitags den Lösten Juli, uni 10 Uhr Vorinit
tags, am Gasihause vo» Levi Krauß, in Wasch
ingto» Taunschip, zu welcher Zeit alle Personen
ersucht sind, die Ansprüche haben, ihre Rechnungen
für Bezahlung einzureichen.
Juui 13. nq3m
An, das Publikum.
Postamt erhalten und zur Ablieferung bereit smd.
SS ist eine wohlbekannte Thatsache zu Geschäftsleuten,
dai diese „gestäinpie S n vel ep es" und Ver«
auSbezaklung „S tä mp s" dnrch das General Post
amt geliefert werden.—lch glaube «S daher nicht um
„Snv.lepe. P M.
?l!l.ntaun, Juli 13, 1853. nqii«
Briefliste.
r/e'n auf dem hiesigen I'osie.mle biegen gebli^
lebn Buchecker" (Äeerg Booer, A K Bell,
Michael Biege, Salouia» Beaver, JameS Clai'teu.
W Christma», H Daoscn, Thomas Diekm, El»w
DubS, AZ T Derr, Lndia D.rr, >Ä Euters, Susan
Egge, Daniel Fegely, CliaS Fenstermacher. F ZetamS
ki', David FeggeleS, Jos. Funk, John Flerer. Ich»
Fcgclman, L Fenstermacher, Lean Frank, Davit Liek
man, Herman Äreiner, David Gilbert, Thomas Eind»
ner, Joseph Gagenboek, William Ginkinger, Eli W.ora.
George Maro A Geod, Stephen Hossert. Mr
Menning. Jac:b Hcltznian, Charles Holen, Henry
Hiukel, E Helman, Eues Hawjck, Michael Heuser,
D R Heist, Geecge Heft, Lohanet Hauch, C Hil.gas,
Catharine Houser, Jebn S leneS,?li?er Jones, Söil»
R Leischner, Sterben Leb, Henry 2l!
Laubach, Maro Leibensperger, Win Miller, Benjamin
Moser 2, Elias MeoerS, Ctward Minnich, Henr»
R Mertz, Michael Meißner, John H Price, Henri,
Pummel, I A'?oiue, David Roß, Mr. Rillenmaier,
Rudv, Solouian Barnbard, ?!atban Reiner:^
John M Seiger.Hrnri'Sterel. Mr?Slen>ler,'
Fretrich Stol, l!hri>ttan Völker, Daniel Weiß, Wm.
Wcrman 2, SSeiknan, lobn H. Weber, Henn>
M. Weiß, Geo. Uoung, Fredrich Zink, Mr. Zimme
r E. Hornbtck, P. M.
Gustav R. Leuschner,
Auch bind er,
Nächste Thüre zu der englischen Methodisten Kirche,
Allcnt»' w n.
Juni»iqb»