Jim Blander «nd der Quäker. In einer gewissen Nachbarschaft, keine hundert Meilen von hier, lebte vor nicht gar langer Zeit ein prahlerischer Rowdy. Namens Jim Blander, Jim war bekannt als ein „Bully"—cin wahrer Napoleon am Fechten, und bei seinen zahlreiche» und blutigen Raufereien, die er bereits durchge macht, war er immer als Sieger hervorgegangen. Er hielt sich nicht nur selbst für unüberwindlich sondern auch alle andern Fechtcharaktere der Nach barfchast gestanden, daß eS ganz nutzlos sci mit ihm anzubindc», indem er etwas von einer Patent Dreschmaschine sei, die gar nichts mehr an sich ver bessern ließe. Nun hatten sich cine Anzahl Quä ker in Jim'S Nachbarschaft angesiedelt, »»d aus einer oder dcr andern Ursache konnt« cr dicse „Schadbellies," wie er sie nannte, nicht l«iden; er haßte sie von ganzem Herzen und erklärte öf ters, daß einen solchen recht zu „schwinge»" die krönende That seines L«b«»S ausmache» würde. Vier Jahre wartete cr auf cinen Vorwand und Gelegenheit hierzu und dicse sollte ihm nun wer den. Einer von Jim'S Rowdybande hörte ein mal «inen jungen Quäker in verächtlichen Worten von Jim sprechen. Dies kam Jim bald »nd zwar sehr verstärkt zu Ohren. Unter derben Flüche» stieß cr jetzt große Drohungen aus, wie cr bci sei nem ersten Zusammcntreffen mit Nathan, dcm jun gen Quäker, verfahren wolle; nicht nur werde er ihm schwarze und blau« Mäler versetzen, sondern die beiden Augen wolle er ihm herausschlage» und die beiden Ohren abbeißen. Nathan hörte von scincn Drohungcn und blieb ihm daher sehr weislich aus de», Wegc, hoffcnd, daß sein Zorn mit dcr Zeit abkühlen wcrdc. Doch er irrte sich; denn eines Tagcs, als er durch «ine lange Lane ritt und etwa dcn halbcn Weg war, sah er Jim am andern Ende einbiegen und auf ihn zukommen. Wohl hätte Nathan umkehrcn und fliehe» mögen, aber gegen cine schimpfliche Flucht rebcllirte seine ganze Natnr. „Ich will mcincn Weg mit Frieden ziehen," dachte cr bci sich selbst; „scin besseres Gefühl wird ihm nicht zu lassen, mich mit Gcwaltthätigkcitcn anzugreifen." Doch Nathan hatte scincn Feind wieder zu günstig beurtheilt. Kaum hatte ihn der Bully von sern« bemerkt, als er schadenfroh in die Worte ausbrach: „Oho, endlich hab' ich ihn ! Nun will ich Minzfleisch aus dcm Schädbclly niachcn ! Ich will ihn salze» und einpickeln !" Als sie einander begegneten, ergriff Jim den Zaum von Nathan'» Pserd und sagte, indem er spöttisch den Quäkerstyl nachzuahmc» suchte: „Willst du so gut sein, vom Pferd zu steigen? Mein Herz verlangt vor allen Dingen dir die dick ste Prügelsuppe zu geben, die je cin Mensch cm pfangcn hat." „Freund JameS," antwortcte Nathan, „du mußt mich nicht belästigen, sondern laß mich mei nen Weg sriedlich ziehen. Dein besseres Urtheil sagt dir gewiß, daß cs dir von kcincm Nutzen sein kann, mir Schaden zuzufügen." „'Runter, im Augenblick!" donnerte Jim; „runter mit dir, du scheinheiliger, verlogener, streitstistiger Heuchler! Ich reiß' dich 'runter, wenn du nicht absteigst!" „Freund JameS, ich rcmonstrirc gegen dein Be trage» und deine Sprache," antwortete N.it'.,,>», „Meine Religion gebietet mir Aufrichtigkeit; ich bin weder cin Lügner, »och Streitstifter, noch Heuchler-, ich bin auch kein Feigling, sondern friedliebend, und wünscht »«einen Weg ruhig zu ziehen; daher laß mich paßiren." „'Runter mit dir," versetzte Jim aufs neue; „ich will einen Theil deiner Religion aus dir klopfen, und ich denk', bis ich mit dir fertig bin, kannst du für einen ziemlich ehrlichen Kerl paßi ren. Ich will dir in einer kurzen Leetion die Wich tigkeit einbläuen, daß man immer beßer stine eigne Bißneß meind, als über seine Nebcnmcnschcn 'nauS zuniachen." „Ich will nicht absleigm," sagte Nathan; laß mein Pferd loS." „Was, du willst nickt!" rief Jim, „ich denk' du willst doch" —und indem er dieses sagte, machte er einen Griff nach Nathan's Krage», um ihn gleichzeitig herunter zu reißen, —aber im Augen blick staiid der junge Quäker auf dcr andern Seite des Pferdes auf feinen Füßen. Dcr Quäker, obschon kleiner als sein Gegner, hatte einen sehnichtcn und imiskelösen Körper, des hendigkeit und Kraft bezeichnete». Sein Zorn war nun angefacht. „Freund JameS,'' sagte er nochmals, „deine unverschämte Beharrlichkeit in nieiner Verfolgung ist mir sehr belästigend, und wenn dn nicht ab» stehst, so möchte ich mich soweit vergessen, dir eine körperliche Züchtigung zu geben." „Bei Jäbers" sagte Jim, indem er auf Na than zuging, „wenn ich nicht glaube, daß genug Fcchtgcist im Brcithut ist, um die Affaire interes sant zu mache». Wären nur noch etliche Buben hier, um den Spaß zu sehen. Nun, Freund Na than, will ich dir das Ende deiner Nase abschlagen —lxolc nut !" Jim wollte allerdings diese That verrichten und führte einen recht Tom-Heyer-mäßigen Schlag nach Nathan'» Nase, doch dieser leitete denselben ganz kunstgerecht vom Ziele ab, so daß Jim gleich sah, daß er diesmal etwas unternommen hatte, das ihm schwer wurde aufzuführen. Er kam nun m t mehr Vorsicht auf Nathan zu und richtete gut gcsührte Streiche gegen ihn, aber Nathan behaup tete seinen Grund standhast und hielt die Streiche Jim'S mit der größte» Kaltblütigkeit ab. „Freund James," sagte Nathan in,der Hitzedcs Gefechts, „dies ist blos Kinderspiel. Ich bcdau re daß du mich zu solchem Widerstand gezwungen hast, allein ich muß mich vor körperlichem Schaden wahren. Ich sehe nur ein Weg um diese skan dalöse und nichtswürdige Affaire zum Ende zu bringen, und dies ist, daß ich dich überwinde. Um dieses zu thun, will Ich dir einen Streich zwischen die Augen versetzen, dcr dich zu Bodcn strecken wird." Gesagt, gethan. Nathan versetzte ihm einen so kräftigen Schlag auf die Stirne, daß cr bewußtlos nicdertaumeltc. „Nun," sagte Nathan, „will ich dlr cine Lektion gcbcn, die dir, wie ich hoffe, zum Nutzen gereichen wird. Ich will mit meinen Knieen dei ne Aevne festhalten, so daß du mir nichts anha ben kannst, wann du zum Bewußtsein zurückkehrst. Ich hoffe, ich mög das Mittel sein, deine streit süchtige Natur zu zähmen und einen bessern Men schen aus dir zu machen." Bei dieser Zeit fing Jim an, wieder zum Be wußtsein zu kommen, und sein erster Impuls war, als er seine Lage begriff, einen desperaten Versuch zu machen, Nathan abzuwerfen und sich zu befrei en. Es war aber ~nc> go"—Nathan hielt ihn so fest als ein Schraubstock. „Freund, du mnkt stille halten, bis ich n-.1l d!r fertig bin," sagte Na,han. „Ich glaube daß ick 'in bescheidenes Mittel in der Hand der Vorsehung bin. mn dich zu züchtigen, und ich hoffe, wenn ich m d d.r s bin. bist ein veriiAdcrier Mensch, gnund J 'mes, bereust du nicht, dc.ß du w-ch an gegriffen hast „Nein," sagt« Jim mit «incm Eid, „laß mich just auf und ich will dir's zcigcn." „Ich werde dich nicht auflassen, du gottloser Wicht," cntgkgnrte Nathan. Untcrstchst du dich noch, den Namen deines Schöpfers zu mißbrau chen ? Ich will dir das Athmen für cincn Augcn blick stockcn." Nathan, so gut als sein Wort, ergriff Jim an dcr Gurgel und drückte sie zu. Jim fing an zu kollern, seine Gesichtszüge verstellten sich, ein Zu cken durchlief feinen KSrpcr und cr unterging dem ersten Grade dcr Erwllrgung. Als dcr Quäker glaubte, daß dcr ErwürgungSprozeß weit genug vorangegangen fei, um Jini'S Hartnäckigkeit zu zähmen, ließ er nach, und eS »ahm mehrere Au genblicke bis Jim soviel Lust ciiigeathmet hatte, um sprechen zu können. „Ich übergebe mich," sagte Jim; „grnug— laß mich auf." „Nein, du hast noch nicht halb genug," vcrsctzlc der Quäkcr. „Du »mtcrgchst jctzt cincin Prozcßc moralischcr Reinigung und du mußt dich sügcn hicr licgcn zu bleiben, bis ich mit dir fertig bin. Du hast deincs Schöpfers Namcn gcmißbraucht; nun bckenne—bcrcucst du dcinc Gottlosigkeit ?" „Nciiiz ich will gehängt scin, wcnn ich thu'!" brummclte Jim. „Du willst nicht!" crwicdcrtc der Quäker; „muß ich Zwangsmittel anwenden ? Ich werde dei ne Windpfeife nochmals zudrücken, wen» du mir keine bejahende Antwort gibst. Also geschwind —ist dir dci» Vcrgehcn leid?" „Nein—ich—ich— j a h," keucbte Jim, ale der Quäker scincn Griff zusammcnprcßtc, —„ja, es ist mir leid." .Fühlst du gcttllche Traurigkeit ?' frug Nathan. Jim zauderte wieder mit seinem Ja, abcr Na thans Hand an seiner Gurgel bedeutete ihm, daß es am klügsten sei nachzugeben. ,Ja,' sagte Jim, .meine Traurigkeit ist göttliche Traurigkeit.' .Göttliche Traurigkeit wirket cine Neue zur Bu ße,' sagte Nathan. ' ,Du hast auch gesagt, ich sei «in scheinheiliger, verlogener, streitsüchtiger Heuch ler, wodurch du mich sehr ungerechterweise verleum det hast. Nimmst du jene Behauptungen zurück ?' ,Ja,' antwortete Jim. ,Ich bin noch nicht ganz fertig mit dir,' sagte Nathan. ,Du bist seit Jahren ein Störcr des Friedens dieser Nachbarschaft —deine Hand hast vu erhoben gegen jedermann—du bist ein Zänker, Willst du versprechen in Zukunft cin fricdlichcrcs Leben zu führen und deinen Nächstcn zu licben wie dich selbst V ,Ja,' antwortete Jim zaudernd—,alle, mit Aus nahme der Quäker.' ,Du mußt keine Ausnahmen machen,' entgegne te dcr Quäkcr; ,ich bcstchc auf cin unbedingtes Ja.' .Lieber will ich stcrbcn, als das versprechen,' murrte Jim. Ein neucr Kampf entstand; Jim versuchte aber mals auszustehcn, abcr cs gelang ihm nicht. ,Du mußt nachgeben, James, ich bestehe da raus,' sagte Nathan, und packte ihn wieder an dcr Gurgcl. ,Ich wiirgc dich, bls du dich untcrwirsst. Du mußt bejahend aiitwortcn. Nun sage mir nach! Ich verspreche meinen Nächsten zu lieben wie mich selbst, m t Einschluß dcr Quäkers.' .Das verspreche ich nicht,' antwortcte Jim. .Ich drück« dir die Luftröhre wicdcr zu, wm» du'S nickst thust. Bist du willig ?' .Gehängt will ich sein, wenn ich das thue,' ant ,Du würdest nur beßer willfahren; ich würge dich wicdcr wenn du nicht thust; sichc, mein Griff schließt sich wieder.' sagte Nathan. Und wieder drückte ihm Rathan die Gurgel z» und der Wiirgungsprozeß ging abermals vor sich. I m's Gesicht verzog sich, und wurde purperroth, die Zunge streckte sich heraus und die Augen dran g » aus ihre» Höhlen hervor. Nathan hielt an in. t seinem Griff bis Jim passiv wurde, dann ließ cr wicdcr los. Als Jim langsam zu Sinnen und zur Sprache gekomme» war, bat er Nathan um'S Himmels Willen ihn auf zu laßen. .Sobald du >«r das verlangte Versprechen ab legst, werde ich dich gehen laßen, eher nicht,' er wiederte Nathan. Jini sah seine ohnmächtige Lagc und die Ent schlossenheit des Quäkers wohl ein und fühlte, daß aller Widerstand vcrgcbens war. ,Jch geb' auf; ich verspreche mcincn Nächstcn zu licben wie mich selbst,' sagte er endlich. ,Mit Einschluß dcr Quäker ?' fragte Nathan. ,Ja, mit Einschluß dcr Quäkcr,' antwortete Jim. ,Du magst jetzt ausstehen, Freund James; und ich hoffe daß die eben gelernte Leetion cincn mchr fricdlichei, Bürgcr und besseren Menschen aus dir machen werde,' sagte Nathan. Jim war jctzt völlig zahm und verließ dcn Ort scincr Dcmiithigung in großer Niedergeschlagen heit. Es währte nicht lange bis die Geschichte ruchbar wurde und Jim fand es feinen Gefühlen am angemessensten, die Gegend zu verlassen und nach dem Westen zu tinigrirei,. Die letzte Nach richt die man von ihm hat, ist, daß cr cbcn im Be griff Wehe. seine Heimath aufs neue zu wechseln. Um d>e Ursache befragt, warum cr schon wicdcr wegzichcn wolle, antwortete cr, daß cine Eolonic Quäkers im Begriff stünden in die Gegcnd zu ziehcn, und da er sich verpflichtet habe dieselben zu lieben, so diene es in scincr Meinung zur Bestär kung seiner Anhänglichkeit, wen» er sich cine re spektable Entfernung von ihnen halte. A N s ll A N Ä» Rußland. Petersburg, 25. April.—ln den best un terrichteten Cirkeln wird erzählt, daß eine geheime Mission des russischen Kaisers nach China in Kia tha angekommen ist. Vertraulich wird berichtet, daß dcr Gegenstand dcr Mission ist, dem Soußk ain des himmlischen Reiches die Hülfe Rußlands zur Unterdrückung der Rebellion in seinem Reiche anzubieten. Oktogaini c.—(Achtweiberei.) In der letz ten Assisensitzung zu Glocestcr (England) kam ei» außerordenlicher Falldcr Viclwcibcrci vor. Wm, Wardlc, cin Zimmermann seines Zeichens, war angeklagt, der Reihe »ach 6 Frauen geheirathet zu haben, welche sämmtlich noch am Leben sind. Eine ungeheure Menschenmenge hatte sich im Gerichts sale versammelt und hörte mit tiescm Schwicgcn der Vorlesung der Anklageakte zu, welche sich Über die oft sehr ingeniösen Kniffe und Intriguen ver breitete, mit welchen der Angeklagte jede neue Frau in sein Netz lockte und ihr seine vorhergehenden Verbindung«« zu verheimlichen suchte. Das Er staunen erreicht« aber seinen höchsten Gipfel, als der Staatsanwalt auftrat und erklärte, daß man nach Abschluß dcr Verhandlungen auSgefunden habe, daß W. Wardle außer jenen 6 Frauen noch inder? Bad- von denen aber eine ihrerseits, als sie d'e Schliche William'« «> fahren, sich mir einem Andern verheirathct und also das Verbre chen de? Big'm'e begangen habe. Die acht Frauen Wart e's waren-als Z'uge vorgeladen, und alle ov: Abnahmt der wieder verheiratheten, waren erschienen. Tic Neugierde des Publikums, di«s«lb«n zu sehen, war groß, aber dieselbe sollte getäuscht werden, denn Wardl« er klärte sich beim Beginn« der Verhandlungen für schuldig und machte so das Zeugenverhör für über flüssig. Die Begierde des Publikums, die sieben grauen zu sehen, war so groß, daß es das Ge richt-Gebäude den ganzen Tag umlagerte, und man sich genöthigt sah, die Gegenstände der Neu gier bis Abends zurückzuhalten und sie dann heim lich zu entfernen. Die Gärten in Paris und den Umgebungen bringen jährlich 30 Mill. Fran ken ein und ernähren 500,000 Menschen. Die Blumen und Früchte allein geben einen Ertrag von inehrcrcn Millionen. Ungefähr 200 Blu mengärtner giebt eS in und um Paris; oft giebt eS Feste, die eine ungeheure Quantität Blumen bedürfen, so wurden bei einem neulichen Fest« für 50,000 Franken Blume» verkauft. —lm Win ter sollen prachtvolle Soiree'S Ankäufe von 5 10,000 Franken für Blumen bewirke». Bemer keneweith ist noch insbesondere die zunehmende Vorliebe und Cultur der Dahlire (Georginen) welche in dcr Mode die ehemalige Stelle der Tul pen einnehmen zu wollen scheinen. Ei» Assorti ment ganz ncuer Sorten soll schon mit 50,000 Franken bezahlt worden sei». Bekanntlich richten dic Heuschrecke» ln Afrika oft unsägliche Verwüstungen an: die französische Verwaltung hat daher in einzelnen Distrikten durch die Araber die Heuschrecken Eier zerstören lassen. So wurden in Boghoz unter Anderen ln zwanzig lagen von 200Ö Hirz» aiifgcfordcrtc» Arabern 25.6 tO Kilogr. Heuschrecken Eier zerstört. Man rechnet auf den Kilogr. 50,780 Eier, was znsam mce 1.455,830.200 Licr ergibt. Man hat nach durchschnittlicher Berechnung durch diese Opera tion wenigstens 87.350 metrische Centncr Getrei- NeumeM°o. Alterthümer. —Das bestrittene McMa- Zhal. Bor dcr New-lorker bistorischen Gesellschaft hielt am 3. Mai HerrJ. B 'rtlett. dcr ncucrdings so oft genannleGrcnzcomimssär, cincn schr Intcrcs santen Vortrag über die Antiquitäten an der Gren ze der Ver. Staaten und Mexicos. Er besuchte im Juli vorigen Jahres die Ruinen am Salmas und Gila, erstere bekannt als die „Häuser Monte zumas", letztere als die Casas Grandes. Schon auf den» Wege dahin fand er meilenweit Spuren alter Kanäle und Unmassen zerbrochener irdener Geschirre, roth, schwarz und weiß bemalt und zwar im Inner». Die Häuser Montezumas, ein blo ßer Trümmcrhaufc, müssen ein Gebäude von 200 bis 225 Fuß Länge und 60 bis 80 Fuß Breite gebildet haben, zwei bis drei Stock hoch. Die Cafas Grandes waren noch bedeutender, drei grose durch Höfe und niedere Häuser verbundene Gebäu de, die sich von Süd nach Nord an 800 Fuß und von Ost nach West etwa 250 Fuß erstreckt haben müssen. Die Mauern, so weit sie noch sichtber find, bestehen aus 22 Zoll und drei langen Lehmstiitzcn die an der Sonne zu Stein verhärtet sind. An einer Mauer sind rohe Figu ren gezeichnet, aber kein« Inschrift. Etwa zehn Meilen südwestlich davon, auf der Höhe eines Ber ges, bczcichnct ein Steinhaufen cinc alte Festung, die wahrschcinlich als Wachtthurm gedient hat. Herr B'rtlett wandte sich jetzt zu einer Schil derung des vom Gouverneur kürzlich oeeu pirten Thales vw» Mesilla, südlich der jrtzigcn Grenze New-Mexicos. Der Name ist das Dimi nutiv »,'n tublo", Tafelland, und bczc ch nct cin niedriges Pladeau imThal« des Rio Gran de, im 32 Gr. 18. M n nördlicher Breite, etwa fünfzig Meilen oberhalb El Paso, das bis 1850 ganz unbewohnt war. Uninittelbar vor und nach dem Kriege mitMeri ko waren die Mrricancr auf dcm östlichen User dcs Rio Grande schr belästigt durch die Uebergriffe der Amerikaner, die ihnen ihr Landeigcuthum entrei ßen wollten, kraft dcr teranischen Landgrants auf 040 Acker. So wurden cine Menge Mexikaner flüchtig, um nicht Bürger der Ver. Staaten zu werden, und siedelte sich auf dcr Westseite dcs Rio Grande, 8 bis 10 Meilen unter Donna Anna, im Mai 1850 an und nannt« dcn Platz La Mcsilla. Ihnen folgtcn allc mißvergnügten Mcxikancr aus Texas und binnen Jahresfrist zog die halbe Be völkerung von Donna Anna ebensalls dahin. Als im December 1850 die Grenze gezogen wurde, u. dcr Platz südlich derselben blieb, feierten die Bewohner dics Ereigniß mit Kanonendonner und Ball, und ini Oktober 1852 war die Zahl dcr Ansiedler auf 1900 gestiegen. Nur wenig Amerikaner, und nur Kaufleute licßcn sich unter ih nen nieder, und höchstens sind cs ihrer zwanzig In» letzten Sommer suchten Spekulanten wieder dieselben Kniffe gegen sie hervor, wie vor 1850, und dics erbitterte sie so, daß sie droht«», wieder wegzugehen und Bürgcr dcr Vcr. Staaten zu wcr dcn, besonders als ihnen «inigc Böswillige riethcn, dic Jurisdiction Mexicos abzustreifen, um so ih> Eigenthum zu schützen. Das ist ihr „Wunsch, zu New - Mexico zu gehören", von dem Gouverneur Lane spricht. —(Westp. Stzztg ) Thiere der N»r>vclk Naturforscher sind längst darüber einig, daß unsere Erde viele Umwälzungen erlitten hat, che sie ihre jetzige Gestalt annahm —ehe auf derselben die Menschen ihre Erscheinung machten. I» den vorweltlichen Zeitabschnitten lebtcn Thicrc auf der selben von außerordentlicher Größe. Die Gerippe einzelner Gattungen dieser Ihikre, die in dcn o be.n Erdschichten gefunden wurden, sind uns durch Aus grabungen crhalten worden. Mit Staunen be trachtet der Mensch diese Knochenberge, und kann sich daraus cinc ungcsähr Vorstellung machen, welche Ungchcucr das vormalige Festland und Meer bewohnt haben mögcn. Die reichhaltigste Sammlung solcher Thier gerippe befindet sich ohne Zweisel in London, und das größte dcrsclbm ist das im Staat Missouri aufgefundene, vollständig erhalten Missuriurn Theristocantodou oder Sichelzahn, so genannt wegen dcr eigenthümlich Form und Stellung scincr 18 Fuß langen Fangzhän«, wclchc zwci Sicheln gleichen, die sich horizontal an jeder Seite des Schädels ausdehnen, wahrscheinlich, um sich in dcn Wäldcrn den Weg zu bahnen. Das Gerippe ist l 5 Fuß hoch und 32 Fuß lang. Die Breite zwischen seinen Vorderfüßen beträgt mehr als 8 Fuß und zwischen den Hinterfüßen ungefähr 6 Fuß. Ein völlig ausgewachsener Elephant neben dieses Riesenthier gestellt, würde in demselben Verhälnißt sich befinden, wie «ine jung« Katze zu einem großen Tigcr. Ohn« Zw«ifel war da« Missurium Alles fressend, wie daß jetzige Nilpferd, ein Bewohner dcS Wasscrs und vielleicht sogar eine Amphibie, indem die Füße desselben mit Schwimmhaut versehen und außerdem a»ch -och besonders zum Gehen auf dem Bode» ocr Flüsse «ingxchtct zu seyn scheinen. Daß ce mit dem menfchl'chen Geschlecht« eristirtr, ist höchst .vihrscheinlich, wenigiers ii't eS eine int'ressant Lkitsach'.üaß cine Menge Feuers'«,» Pkeilsp tz' oelchc das Daseyn von wilden und urkutivirt. Mcnschm m jener Gegend dcr Erde anzeigen, it. derselben angeschwemmten Gegend und direkt unter dcm Gerippe gefunden sind. In einem andern Zimmer befindet sich da», von Capt. Contly drr zoologischen Gesellschaft, am untern Himalaya Gebirge gefundene Gerippe einer Niefen-Schildkrötc, die liegend 19 Fuß lang und 10 Fuß hoch war. Der Panz« mißt 14 Fuß ? Zoll Länge und 3 Fuß 8 Zoll Höhe. Ferner sieht man dort die in dem Bette eines versiegten Stromes in Madagaskar gcfundcncn vcrstein«rten Vogcl-Ever von ungthkuerer Größe. Sie sind fast 3 Fuß lang und hab«n «inen mittlkrn Umfang von mchr als 2 Fuß. Um «inen dm ihrigrn gleichen Inhalt hcrzustcllkn, würden k Straußen Eyer oder 150 Hübnrr-Encr crsordrrlich wrrdm. Mexiko. New Orleans, 26. Mai. Wir habcr. Nachrichtm aus Mexiko bis zum 18. d. empfan gen. Santa Anna hat mchrcr- willkührllche De cretc erlassen. Die gesetzgebende Autorität jeder Art ist in der ganze» Republik aufgehoben, tle Aemter von Gouverneurs und Militär-Comman danten sind überall ln derselben Person vereinigt. Ein anderes Dccret, durch wclchtS die Privat- Bürger «ntwaffnct werde» und bei strenger Strafe dcr Besitz von Waffen, Pulver oder Munition ir gend einer Art verboten wird, und ein drittcs, wel ches die Telegraphen unter Controlle des Gouver ncnicntS bringt, sind erlassen. General Lombar dini ist zum Divisions-General befördert. —Dic- tator Santa Anna hat dcn Bcschl crlasscn, daß dic Leiche» aller Soldaten, wclchc in dcm amcri kanischm Kriege geblieben sind, aus dcr Erde ge graben und in vassendc Gräbcc gelegt, und daß die Namm dcr Gcncralc VaSgueS und Leon, wel che in demselbc» Kricgc getödtet wurden, in dic Banner der Armee eingeschrieben werden, auch sol len sie, als vor ihrem Tode, zu DivisivnSgcncralc» ernannt betrachtet werde». Eine große Levce aller Ossiziere und Soldaten, wclchc im amerikanische» Kricgc verstümmclt sind, lst bei Santa Anna ge halten und dieser hat in einer gefühlvolle» Rede sie versichert, daß das Vaterland ibrc Dicnstc nim mcr vergesse» werde. A»ch ein Projekt für Er öffnung einer National-Bank, die auf eine Natio nal Anleihe von 8 bis zwölf Millionen Dollars gegründet werden soll, ist im Werke. (Wer will aber diesem bankerotie» Gemeinwesen auch nur einen Cent borgcn ?) Dcr französtschc Ministcr hat das Gouvcrnc ment versichert, daß die Expedition des Grafen Boulbon nach Sonora zerstreut sci. Die Washington Union, das Hauvtorgan dcr sogcnanntcn demokratischen Partei, schreibt FolgcndcS über Rußland, daß „obwohl die russische Regierung eine despo tische sei, und als solche den republikanischcn Jdcen widerstreite; so passe sie doch für das ihr unterworfene Volk, welches sie in weniger als einem Jahrhundert aus dcr Ticfc dcr Barbarei zum ersten Range dcr Civilisation erhoben ha be : im raschen Fortschritte habe eö alle andcrn Nationen Europa'S überflügelt, und nur die Ver. Staaten könntm sich mit scincr glänzen den Laufbahn messen; auch sclcii dic Russen mit ihrer Ntgierung zufricdcncr als irgend cin anderes europäisches Volk mit dkr slinigen >c." D'.cS wäre also dic Quintessenz der politischen Weisheit, welche dcr Wahl dcs Präsidenten Picrce präsidlrte und jctzt am Staatsruder sitzt. Ruß land hätte alle andern Nationen Europas über flügelt und nur die V«r. Staaten könnte» sich ihm zur Scite stellen! Bcava! wir acceptircn diese Parallele in Bezug au/ amerikanische Sclaverei und mssischeLeibeigenschast. Eine Sclaven Re publik drüm ciner Sclavcn Monarchie ihre Sym pathie» aus! Bravissimo! Die Union ist nicht so dumm wie sie aussteht, wenn sie Rußland allen andern Staaten Europas den Vorzug gibt. Die Agitation gegen S.laverci geht nicht von Ruß land aus, wclchcs sich in Europa zum crstcn Range der Civilisation erhoben habe, sondern von den weniger civilisirten Völkcrn dcs westlichcn Euro pas. Daher umarint euch ihr Ver. Staaten und du Rußland und macht Brüderschaft! Liebe S-A ntra g.—„Holder Engel! Mit Freuden gebt ich selbst mein Lcbcn für das Dci nigc." „Das glaube ich wohl, weil ich viel jünger bin, als Sie." In Wisconsin sind Freibriefe für l 5,090 Meilen Eisenbahnen gegeben, weiche zu bauen ein Kapital von 5300,000,000 erfordern. Unglück beim Hol; faen. Als Herr John Fischer in Lolinnbia Co., mit einem Wagen voll Holz vom Watt nach Hause fuhr, gingen semePferVe durch und er kam unter die Räter t»i>d «urte g tobtet. 55 e r l» c » r a t t» c r: Am 22stcn Mai, durch Pfarrer C. N. Keßler, Herr Uriah E. Bruner, von Eatasauqua, mit Miß A m e l i a B r o b st, von Ober-Ma cungic. Am Sonntag den 29stcn Mai, durch Psarrrr Zeller, Herr Ncu l> cnG r o ina n, von Salz, bürg, mit Miß Rebccka B u s ch, von Hanv« ver. Am vorletzten Dienstag durch Pfarrer Becker, Herr lohnHeckman, von Nieder-Razareth, mit Miß Eliza Bier?, von Allen Taun schip, beide von Northampton Caunty. Am 2-lsten Mai, durch Pfarrer S, K. Brobst, Herr Zcphania Bcrnhart, mit Miß FayctteHertzel, bcidc von Allcntaun. Gestorben» Am Ztcn Mai, in Stcinsville, Lynn Taunschip, Lecha Caunty, I o h n H. Z ü l ch, der cinzigc Sohn von Pfarrer Zülch, und gewesener Studint in dem Seminar zu Allcntaun, unter dcr Leitung von Psarrer Keßler. Er starb an den Folgcn der Lungcnverblutung, in einem Alter von 19 Jahre, II Monat und 8 Tage. Am darauffolgend«,i Freitag, als den üten Mai, wurden seine entseelte Ueberreste dem Schoos dcr Erde, an dcr Jacobs- Kirche, von einer zahlreichen Leichenbeglcitung übergeben. Pfarer Gantenbei» von Schuylkill Häven, und Pf. Röller von Kutztaun verrichteten die Leichenfeier. Am letzten Mittwoch, w Obersaueo», Lecha Caunty, Hcrr Andreas Engelman, in seinem SOstcn Lebensjahre. Bci seiner Beerdi gung hielt der Ehr«. Hr. Dogelbach eine ange messene Leichenrede. Am letzten Mittwoch in dieser Stadt, R i ch ard Martin, Söhnlein de« Hrn. Ludwig Wolf in feinem 4tcn Lebensjahre. Dasselbe k,:n dadurch zu einem frühen Tod«, daß es in einen mit beiß« S«fe fiel. Bei der Beerdigung predigte der Ehnv. He» Vogelbach. Am lctztcn Mittwoch in Äid-Wheithall Taun 'chiv, Lecha Cau ty, Elisabeth, Cücg t! es He m William Weimer, im 57 rcn >.'ebensja e. Bei dcr B.erdigung bielt d.r Ehnv. H» r DubS eine passende Leichenrede. Marktpreise. Preise in Allentaun am Dunstag. I Flauer (Barrel) «N 00 W-ijen (Büschel), v Sö Welschtorn. ... >V> Safer.. >i!i Kleesoameii. . . . 5 Üv Sal>. bv Eier (Dutzend) . It> Butter (Pfund) . . 14 ! Ilnschli» S Schinken fleisch ... l' 2 ZeiienstSck«. .... 26 I Aer.-Wbisf«y (Wal) LS! Roggen-Whiiike? . . v öickorv-«olz (Klast.) 4ZV Hichen-Hol».. ... S 2S Steinkohlen (Tonne SU lSypil. 4 50 Für Sonntagsschulen. Daö „F r a g e b ü ch l e i n über die Anfangsgründe der Religion, für Fami lien-Unterricht. Sonntagöschulen und W ochenschulen," von Pfarrer Brobst, hat so eben dle Presse verlassen und ist nun beim Großen und Einzelnen zu haben im Buch stohr zum „Patrioten." Dasselbe kostet das Hundert b 3 (10, daSDutzend37j(sts. und beim einzelnen Stuck 4 Cents. A nNeisende. Tägliche Linie von Allentown nach Potts town. I, 1853, eine tägliche Linie von Postkutschen von Allentown nach PottStown lausen wird, um Rei sende von da auf der Readinger Eisenbahn nach Philadelphia zu befördern. Die Linie veiläßt I. 11. Bechtel'S Amerikan Hotel, in Allentown, jeden Morgen (Sonntags ausgenommen) um 2 Uhr, und die Passagiere erreichen Philadelphia um 11 j Uhr Vormittags, immer noch vor Abgang der west lichen .Eisenbahnzüge. Es Ist ebenfalls bei An kunft in PottStown immer Gelegenheit mit dem aufwärts fahrenden Zug nach Reading zu geben, wo man um 10 Uhr Morgens anlangt. Der Unterzeichnete wird weder Kosten noch Mü he sparen, diese neue Einrichtung zur besten Be quemlichkeit des Publikums zu betreiben. Er hat zu dcm Behufe dienstwillige und sichere Treiber, gute Kutschen und schnelle Pferde; und indem dic Route durch eine höchst angenehme und reizen de Gegend führt, glaub» der Unterzeichnete, daß sich Viel« ditse neue Bequemlichkeit zu Nntzc nia chen werden, und ladet auf zahlreichen Zuspruch ein. Charles SeagreaveS. Allentown, Juni 1. nqtm Öffentliche Vendu. Auf «amstagS den löten Juni nächstens, um 12 Uhr Mittags, solle» am Hause des Unterzeich neten in der Stadt Allentaun, Lecha Caunty, fol gende Artikel auf öffentlicher Vendu verkauft wer den, nämlich: 2 Better mit Bettladen, 2 Kohlcn Oefen mit Rohr, t Holzofen mit Rohr, 3 Tische, 12 Stühle, ein Drahr, Hausuhr, 2 Schränke, Eisenhäscn, Zü bei! und Stänner, ein Barrel Schmierseife, ei» Halbbufchel und cin Peck Maaß, Pferdegeschirr, ein doppeltes Stcinbrechcr-Gcschirr, 2 Schicbkar rcn, Board, Planken und Eichen Scäntling, zwei Schlcifgani«, 2 Fisch-Hamcn, 22 Stcllgarnc, und sonst noch cine große Vcrschicdcnheit anderer Ar tikel zu weitläuftig zu melde«. Die Bedingungen am Verkaufstage und Auf wartung von Manasses Neuhard. Juni 1. *3m Auditors-Anzeige. In dem Waisengericht von Lech» Caunty. " Und nun, Mai Z, 1953, «nannte die Court John Säger, Jacob Gcrman und Saml. Camp zu Auditoren, um obige Rechnung durchzusehen, überzusettcl», eine gesctzniäßigc Verthcilung zu ma chen und den» nächstcn festgesetzten Waisengericht Bericht abzustatten, mit Einschluß aller vor ihnen abgelegten Zeugnisse. ...iden Urkunden—Bezeugt^, Nathan Metzger, Schr. Obenbenamte Auditors werden sich zum Endzweck ihrer Emcnnung sammeln, auf Samstags dcn 18tcn Juni, um 10 llhr Vormittags, am Gasthause von Peter Miller, in Heidelberg Taunschip, Lecha Caun ty, woselbst sich alle Jnteressirte einfinden können, wenn sie es für gut befinden. Juni 1. «3m Auditors-Anzeige. In der Couri von Co-Änon PlieS von Lecha Co. In der Sache der Rechnung ven David M. Kistler und Mantz. AssignieS ocn laceb Mantz und Frau, unler einer freiw>ll>gen »eberschreibung. Und nun, Mai 3, t 853, ernannte die Court Samuel I. Kistlcr zum Auditor, um besagte Rechnung zu durchsehen und überzuscttcln, und dcm Gcsctz gcniäß cinc Vcrthcilung zu niachcn und darübcr Bcricht zu crstatten. F. E. Samuel S, Proth. Dcr obcnernannte Auditor wird sich gemäß seiner Ernennung einfinden, Samstags den 25sten Juni, um 10 Uhr Vormit tags, am Hause von P e t e r M i l. l e r, in Hei delberg Taunschip, zu welcher Zeit alle Prrsoncn «rsucht sind, di« Ansprüche haben, ihre Rechnungen für Bezahlung einzureichen. Juuj, 1. »3m Ernstliche Nachricht. Alle diejenigen welch« noch in dem Benduzettel deslacob Schmo? er, von Unter-Macungie Taunschip, Lecha Caunty, schuldig sind, sind hiermit benachrichtigt, daß » denselben jetzt »och in Hän den hat, und daß dmcl.be am 2Ssten Mai fällig ist.—Sie sind daher ersucht ohne Verzug Richtigkeit ,« machen; indem nach besagtem Tage derAettel ei» nein Friedensrichter zum Eintreiben übergeben wer ben wird. Solomon Gorr. .Nai 18, n<s?w T> Gull) und Treuer, YZc. W«fl-.p>>u»l«n Hliaße, Allcatsuti. Fertige Kleider-Ttvhr N». 3 Ost-Hamilton Straße, «N Alltktaun. Neligh and Premix . Ergreifen diese Metho» d« ihre Freuude und dem Publikum im AllgrnckNsit anzuzeigen, daß sie kürz« vo" PhiladelpM .WM /MM rlickzrichrt sind mit rwn» /M» wunderschöaeii Stock füe Frühling und Soo> mer, wovon sie auf Be stellung verfertigen und alllM ans Hand halten werden cin großer Verrath Fertige Kleider, und dieselben an solchen Preißen verkaufen wertn? womit Jedermann wohl zufrieden fein wird. Ihr jetziger große Stock Kleider bestcht zum Theil ar« Dreß Röcke von jedem erdenklichem Style; Ho sen, säney und gemeinen, von allen Preißen, Som »lerbosen in großer Verschiedenheit; Westen von allen Arten, DrawerS, Hemden, Kragen, Crasati, ,e., wovon alles an den allerniedrigstrn Prcißcir verkauft wird. Rufet daher bei Neligh und Brei» nig a« wenn ihr wohlfeil« Kleider kaufen wollt, denn auch schöner« und b«ßergemachte kaun ma» nirgendswo findcn. Alle Bestellungen werd«» pünktlich btsorgt; mck indem sie praktische Schneider sind, wird keine schlechte Arbeit ihre Werkstätte verlassen, auch kön nen sie für allc ihre Arbeit gnt stehen. Dankbar für bereits genossene Kundschaft Hes sen sie durch gute u»d billige Arbeit die Gwist ei nt'S wohlioollendcu Publikums fernerhin zu geuics sen. Allentaun, Mal 25. nq3m Fünf Medaillen zugesprochen! George Sturges, 92 W a lnut - Stra Be, Philadelphia» verbeßertenSpiral Frühjahrs - Matratzen. Haar-Matratzen werden in Spriag-Bcttcu um geändert. <yust> und Schmiedeisern« Bettstellen und andere Geräthe- Gniieisern« Thier» und Modellen in Holz. Mai 18. nq— Nachricht wird hiermit gegeben, daß der Unterzeichnete al» Administrator von dcr Hinterlassenschaft des vev storbenen CharleSDruckenmiller, ju»., letzthin von EmauS, Lecha Cau»!?, ernannt wor den ist. -Alle diejenigen daher, welche noch an besagte Hinterlassenschaft schuldig sind, sind hier durch ersucht innerhalb 0 Wochen bei dem Unter zeichneten anzurufen und abzubezahlen. Und sol che welche noch rechtmäßige Anforderungen gegcir diclelbe haben, sind ebenfalls ersucht solche inner h<ub dcr besagten Zeit wohlbestätigt einzuhändi gen. Ä'artinKemmerer, Adm'or. Mai 18. nqkm, Auditors-Anzeige. In dem Walsengericht von Lccha Caunty. In der Sache d»-r Rechnung r«n Micha»! und Da niel Wehr, C'xecui«ren de» rersterbencn Michael Webr. Und nun, Mai 3, 1853, ernannt« di« Court Boas Hausman als Auditor, um besagt« Rech nung überzusehen, überzusetteln, gesetzmäßige Vcr thcilung zu »lachen und dem nächsten festgesetzten Waisengericht Bericht zu erstatten. Aus den Urkunden—Vezeugls, N. Metzger, Schr. Obcngcnannter Auditor wird sich zum Endzweck scincr Bestimmung ein finden, am Samstag Ven Ilten nächsten Juni, um 10 llhr Vormittags, nn Gasthaus« von D. und C. Peter, in Waschington Taunschip, alltvv sich allc dabci Jntcreßirtc cinsindo» könnrn, wenn sie es für schicklich befinden. Mai 18. nq3ur Ernstliche Nachricht. AU« diejenigen, wclchc noch in dcm Vcnduzettcl dcs Jacob Schmoyer, von Nieder Macungir Tsp., schuldig find, sind heirdurch benachrichtig«, daß in dcn Händen des Untci zeichnctcn ist und daß der selbe am 25st«n Mai fällig geworden ist. Gie sind daher ersucht »hne Verzug Richtigkeit zu ma chen. TalomonGorr. Mai 18. nqlm Wohlfeile Fenster - Blenden Depot und Manufaktur von G. S.. M'Ms» B Äs., Philadelphia. (>ede Barle»« ven «Menden, im Großen und Klci > nen, solche als Scretl, Zlower, Gctkic, Lel und Ben. im Lerkälinili der Qualität der Arbeit. A«chr<l» ge für vergebenen, gemeinen fitr Stohren. Lcn.q>es und andere Stenden «erde» auf die kürzeste Stenz- bc» sorget, ff- t dA d find ' ld ' Vcrs ii» befriedigen. Bel-altet da« S. W. Ecke der Zwe i teu u. Arch Straßen, «Philadelphia, im Gedächtniß. Mar, SN. naSAi Brt - ftiH Eine Liste der Sirief« w.lche biszum letzten Dienstag. Morgen aus dem hiesigen Postamre liegen geblie ben sind. David Aljbouse (»der Erben,) John Zlivclt, Fran it D. Busse, John Buchecker S, Elizabeth Beck, Mar» Bender, Owen Slader, Levl Derr, Britget Dmane, Solomon DubbS, John Dorne», Conrad Deimn:, Mr>. M. A. DunbarJohn D. S-senbrown, Reu» den Faust. Daniel Fulmcr, Lanmel leffe Zulselman. Thomas AMeriiiacher. Joseph Funk. Jena« Georae, William Teov, Aaron Gcod, Themas Wintinger, Caroline-Vcod. Alresta Aresimer, Charles Holman, John Hank», Hannah Hchlcr, ZobaneNc Hauch, Satharine .Pest. Henry Aramcr 2. D. H. Klotz 2, Zredrick Anold, Geo. Fredrick Kenclt, Zohair Krmg«, W. H. Kaul. Maria Kumer, Theresia Klin«. W. Lee, Israel Sarion, Maro Ann Lucas. Christian« Schr. Wmucl Mo«cr. Zoserk Zunk, William Mcrx. Reuden fltvrkcl. Jacel» Miller, Nathan Mink. Jaccl» Mciers.'Jcshua Miller, vianah tzxerckel. John Picvla» Dani.l >??a»igan S.Susan E. New Harb. Jamc« Pe ns, John P. Reitkar", Willianj P. Ritter, S. D. Reichard, Jacob M. Rike, He,er Reth. Henry Rein», hard, Nicholaz Remet. >,'tari' ,k. RhoaV», Alphreo S. S-egkne». Reuben - »ce«i Zra»«« Kellers, S»bn ander i>'on. » r oenn' 'Z?eie>nk. Dcr. Änna M. !l!.ci,s, Weif, Jeha Zzcst.
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