N N I k Ä W Ä» Indien uud <shina. Die Ueberland Post aus Indien ist in Mar seille eingetroffen. Die Zurücktreibung der briti schen Truppen von Donaben hat sich unheilvoller erwiesen, als man anfänglich geglaubt hat. Die Zahl der Gebliebenen überschreitet lvtl. Die Nachrichten aus China gehen hiö zum 25. Febr. Der amerikanische Coinmissioner war in Macao angekommen und wollte in Kurzem nach Shanghai abgehen. Cominodore Perry wurde täglich erwartet. Zu Shanghai waren die Ver. Staaten.KriegS-Schaluppe Perry und das Store- Schiff Supply. Die Rebellion griff in China fruchtbar um sich. Die Insurgenten haben solche Fortschritte gemacht, daß man sich genöthigt sah, Nankin in VertheidigungS-Stand zu setzen. Furchtbares Erdbeben an dem indischen Archipel!. Die Blätter »on Singapore berichten eine furcht bare Naturerscheinung aus der Insel Java.' Der Ort der Verwüstung heißt Banda Netra. Am 18- November Morgens begann die Erde in wag rechter Richtung zu zittern und die Bewegung wurde bald eine reißend schnellere wellenförmigere die mehr als fünf Mnutm anhielt. Alles ver ließ bie 55»ser und man konnte sich nickt einmal auf den Füßen halten. Bei dem ersten Stoße fie len die meisten Häuser zusammen, ein Theil des Pa penbergeS fiel ein und zwei daraus stehende Häu ser verschwanden und dasselbe Loos theilten einige andere. Plötzlich gegen acht Uhr erhob sich die See und erfüllte die Bewohner mit Furckt und Angst. Mit reißender Schnelligkeit füllte sich die Bav und trat eben so schnell zurück, ?mei» kleinen Flusse glei chend, Schifft wurden von den ÄnkerN gerissen und auf den Grund geschleudert; die Bewohner flohen auf die Höhen und dreimal wurden die Dörfer Banda und Neira voit den Wellen ilberfluthet, alles zertrümmernd und niit sich zurilckreißend, und nur eine Menge Fische zurücklassend. Zum Tode verzweifelt war die Lagt der Be wohner, die haushohen Wellen vor sick, die sie zu verschlingen drohten, den wankenden Boden unter sich und die Luft dröhnend "on Schlägen gleich Kanonen-Feuer. Dieser furchtbare und unbeschreibliche Zustand der Verwüstung wiederholte sich mehrere Tage durch und brachte die Einwohner der Verzweiflung nahe. Ohne Ä)ohnung und Obdach sehen sie der finstersten Zukunft entgegen und werden vielleicht nie mehr im Stande fein, sich von diesem Schlage zu erholen. Während der ganzen Erscheinung blieb der nähe liegende VuÜan Guuon Api ruhig. In A u e bei Schneeburg (Sachsen) ist ein sel tenes Phänomen am 3Vstek März um 8 Uhr 2V Minuten Abends wahrgenommen worden. Der schöne Stern Sirius schwankte nämlich so bedeu tend, daß der Durchmesser der Fläche, in welcher er sich auf und nieder, so wie, jedoch weniger oft, seitwärts bewegte, zum »lindesten einen halben Grad betrug. Der mit dem gestirnten Himmel sehr vertraute Beobachter überzeugte sich von der Wirklichkeit dieser Erscheinung dadurch, daß er den Sirius am Rande eines Daches beobachtete, wo er öfters verschwand und immer wieder vortauchte. Die Geschwindigkeit, mit welcher der Sirius den angegebenen Durchmesser durchlief, betrug etwa t j-2 Secundcn-Zcit. Japan Die Chinesen nennen dieses Reich Japan, das Land des Lichts, die Einwohner selbst aber Tenkan, Reich unter dem Himmel, oder Ravatstssa, die Erd schauminsel . Die Privatwohnungen der Japane sen sind klein und niedlich, und niit kleinen Gärt chen umgeben, in deren Ausschmückung sie sich aus zeichnen, da sie die beste» Gartenbaucr sind. Sie verstehen es, Pflanzen, Früchte, Bäume und Blu men zwergartig zu ziehen, und aus wenigen Qua dratfuß Boden wissen sie etwas zu machen. Der Japanese gebraucht weder Tische noch Bett stellen und Stühle, er sißt, ißt und schläft, wie die meisten orientalischen Nationen, auf Matten. Selbmorde sind bei ihnen sehr gewöhnlich, und sie werden von Kindheit an daran gewöhnt, diese mit Geschicklichkeit uud Grazie auszuführen. Der Liebhaber tödtet sich vor den Augen feiner uner bittlichen Geliebten, und diese verspritzt ihr Herz blut in das Antlitz ihreS treulosen Geliebten; der zum Tode verurtheilte Verbrecher richtet sich selbst hin, und in der That, die ganze Natwn schwelgt im Selbstmvrd. Ihr Handel ist jetzt großen Beschränkungen un terworfen, da sie nur mit den Chinesen und Hol ländern handeln diirftn. Die Handwerker und Fabrikantm in Japan zeichnen sich besonders aus, und sind denen von China weit überlegen. Ihre Seiden- und Baumwollenstoffe sind vortrefflich, und ihre Porzellan und Steinwaaren unübertrof fen. Ihre Äusfichr besteht in roher und fabrizir ter Seide, Eisen, Stahl, künstlichen Metallen, Fel len, Thee, der besser als der chinesische ist, Gold, Silber, Kupfer, Gummi, Indigo, sog. japanirten Waaren, Arzneien, edlen Steinen n. s. w. Sie verehren zwei Haptgöt'ter, Ziaca und Ami da. In Macev befindet sich ein stattlicher Tempel, welcher aus behauencn Steinen gebaut ist und der St. Paulskirche in London an Große gleichkommt. Unter einer gewölbten Decke, »velche auf mächtigen Säulen ruht, steht ein kupferne« Götzenbild, wel ches bis unter die Decke reicht. Sein Stuhl ist 70 Fuß hoch und 8V Fuß lang, der Kopf bietet Raum für 15 Ätänner dar, und fein Daumen hat 4V Zoll Umfang-. Eine andere Statue des Got tes Dabte ist 22 Fuß in einer sitzenden Ste'lung hoch, und zeigt, daß die Japanesen uns in Bronz- Arbeiten übertreffen. Die Vielweiberei ist ge bräuchlich ; die Kinder iveiblichen Geschlechts wer den oft erwürgt, aber nie die Knaben. Der Adel läßt sich die beiden Vorderzähne ausziehen und statt diesen goldene einsetzen. Die Hauptströme stnd der Unjingava und der Askagava; der Erstere ist so reißend und breit, daß keine Brücke darüber gebaut werden kann ; der letz, tere ist wegen seiner großen Tiefe und seines Plötz lichen Fallens und Steigen« merkwürdig. Im Innern des Landes befindet sich das Thal der Upas, wo tödtliches Kohlengas entströmt. Es ist init den Gerippen unzähliger Thiere bedeckt. Der Kaiser schickt oft zum Tode verurtheilte Verbrecher dahin, deren Gebeine dort in Menge bleichen. Die bedeutendsten Quellen ihres Reichthumes sind ihre Gold- und Silberminen, aber ihnen fehlt das Quecksilber, welches sehr theuer ist. Vögel jeder Art, sowie allerlei Federvieh sind im Ueber sluß vorhanden ; Kampferbäume und Cedern, wel che die schönsten in der Welt sind, giebt es in gro ßer Mmge. So -groß ist die Menge der köstlich sten Produkt- in Japan, daß ein direkter Handel dahin den Handel unseres Landes jährlich um Millionen Thaler vermehren würde. Die Buckdruckerkunst ist den Japanesen seit la». k"- Zeit bekannt, und das Lesen von Büchern ist eine ihrer Lieblingsbeschäftigungen. Ihre Liters tur ums-isa wissenschaftliche Werke aller Art, und »st sehr ausgedehnt. Die vorzüglichsten Wissen schaften, welche sie mit Erfolg betreibe«, sind die Arzneiwissknschaft und die Astronomie, und sie be sitzen mehrere in ihre Sprache übersetzte europäi sche Werke. Die wissenschaftlich gebildeten Ja panesen übertreffen die von derselben Classe ln Chi na bedeutend. Ihre Bewässerungscanäle sind sehr künstlich angelegt und jeder Fuß Landes wird sorgfältig zum Anbau benutzt. Ihre Stahlarbei ten sind vortrefflich, ihre Säbelklingen sind so scharf wie ein Rasiermesser und durchschneiden ein europäisches Schwert ohne eine Scharte zu erhal ten. Der jährliche Handel ist auf zwei holländifcke Schiffe und ll chinesische Junken beschränkt und darf für erstere nur 4W,WO und für letztere die Hälfte mehr betragen. Die Ausfuhr besteht nur aus Kupfer, Kampfer, Möbeln und lackirten Arti keln, und die Japanesen bezahlen fast Alles, was sie brauchen, mit Gold. Man findet dort keine Schaafe, Ziegen, Schweine und ?fel, aber viele Rehe, deren Fletsch das Hauptgericht auf dm Ta feln der Reichen bildet. Die Japanesen sind in mancher Hinsicht den Chinesen überlegen. Obgleich verrätherisch, haben sie doch manche treffliche Cha-- rakterzüge; sie sind tapfer, cdelmüthig und ver gnügungssüchtig, halten mehr auf das Formelle und auf Ceremonien, als irgend ein Volk in der Welt und venvenden die Hälfte ihrer Zeit auf die launenhaften Edikte des HofcS, welcher einen gro ßen Einfluß auf alle Personen ausübt. Das Spi onicrsystem ist sehr ausgebildet und erstreckt sich so gar auf die unbedeutendsten Personen. Die Hauplstadi Jeddo soll beinahe 2 Millio nen Einwohner und einen ungeheuern Umsing ha ben. Nijako hat 600,000 und Nagasaki 70-, 000 Einwohner. Die Zahl der ZanzM Bevölke rung mäg sich auf 30-40 Millionen belaufen und die Armee wird auf 500,000 geschätzt. (Westp. Stz. Liberia. In der Gesellschaft für Erdkun de zu Berlin hielt Prof. K. Ritter ant 2. April einen Vortrag über die Neger-Republik in Liberia, welche im Jahre 1850 bereits 1400 Quadrat- Meile» groß war, wobei erwähnt wurde, daß die ses schnellc Anwachsen nicht durch Eroberungen, sondern durch Ankauf von Ländereim und Bebau ung derselben durch Ansiedler erfolgt sei. Das Klima ist gesund, der Boden sehr fruchtbar. In derselben Versannnlung heile Hr. Klenze einen Vortrag über die bisher völlig unbekannt geblie ! benen und nur auf der Inseln Formosa heimischen Pflanzen, aus deren Mark das bekannte chinesische Reißpapier von den Formosanern verfertigt wird. Die Pflanze heißt in ihrer Heimath Tung-Tfaou und gehört zu den Araliacem. National-Charakter der Frauen. Das englische Weib ist anständig und stolz; das französische munter und gefällig ; das italieni sche hitzig und leidenschaftlich; das deutsche treu und liebevoll. Bei einem englischen Weibe ist Lie be ein Prinzip ; bei einer Französin eine Laune; bei einer Italienerin eine Leidenschaft; bei einer Deutschen eine Gefühlssache. Eine Engländerin streb! darnach, einen Eheherrn zu bekommen; die Französin will einen Gefährten ; die Italienerin ei nen Liebhaber, die Deutsche einen Gatten. Ein Mann ist vermählt mit einer englischen Lady; verbunden mit einer französischen Frau; lebt zu sammen mit einer Italienerin nnd ist verheirathet mit einer Deutsche». Der Engländer respektirt seine Lady; der Franzcse schätzt seine Gefährtin ; der Italiener betet feine Geliebte an; der Deut sche liebt fein Weib. Ist ein Engländer krank, so besucht ihn seine Lady,; ist ein Franzose krank, so bedauert ihn seine Gefährtinist ein Italiener krank, so seufzt feine Geliebte über ihn; ist ein Deutscher krank, so pflegt ihn sein Weib, stirbt ein Englcknder, so ist seine Lady vereinsamt stirbt ein Franzose, so grämt sich fein«! Gefährtin; stirbt ein Italiener, so lamentirt seine Geliebte; stirbt ein Deutscher, so trauert uni ihn sein Weib. Das englische Weib »mterrMet ihre Nachkommenschaft; das französische lehrt ihre Sprößlinge; das itali enische zieht seine Jungen auf; das deutsche aber erzieht seine Kinder.—(Buff. Tel. Resolu t. Der Cincinnati „Atlas" er zählt, daß sich dorten in letzter Woche ein Pärchen vor einem Geistlichen einfand, um sich von ihm kopuliren zu lassen. Als dieser aber der jugend lichen Braut die entscheidende Frage vorlegte, auf welche ein leichtes Erröthcn, ein leiser Seufzer und ein im Flüstertone gesprochenes I a die passende Antwort gewesen wäre, antwortete diese niit einem entschiedenen Nein! — Die Bestürzung aller An wesenden, davon zufällig nicht wenige in der Kir che waren, läßt sich eher einbilden, als beschreiben ; alle Vorstellungen warm vergeben»; „Nein" sagte die junge Dame und dabei blieb sie. Der Bräutigani war verlegen, aber nicht entmuthigt. Plötzlich ließ er seinen Blick in der Kirche umher schweifen und ftagte laut: „Ist irgend ein junges Mädchen hier, das mich haben will, so gebe sie es zu erkennen!"—llnd siehe da! ein hübsches, mun teres Dienstmädchen erhob sich von ihrem Sitze und erklärte ihre Bereitwilligkeit, sich mit ihm trauen- zu lassen. Die Sache kani sogleich in'S Reine, der Kncken wurde eben so schnell geschürzt und beide junge Leute verließen seclcnvergnügt als Mann und Frau die Kirche, um sich näch der Hei mach de» Bräutigams in der Stadt Neuyork zu begeben. . .. Ein Neger, Namens James Steward, de? im Merccr Caunty Pa. Zuchtgefängniß eingesperrt war, durchbrach am 23. v. M. die Mauer seiner Zelle, unv bewerkstelligte auf diese Weise seine Flucht. Er erkundigte sich bei einem Manne nach dein Wege und erzählte diesem offen, da? er ent sprungen. Die Art, wie er die Flucht ausgeübt, zeigt, daß er ein Vollblut Darkey' ist. Er gelang te nämlich, nachdem er mit vieler Mühe und Ge schick die Zcllenmauer durchbrochen hatte, zunächst auf dm hohen, das ganze Gefängniß uiNgcbcndm Wall; da er nun fürchtete, feine Beine, die ihn, zur Flucht nöthig warm, bei den, gewagten Sprung zu verstauchen, so stürzte er sich in dem vollen Ver trauen auf die Festigkeit seines Schädels kopfüber die Mauer hinab. Sein dicker Schädel brach nicht und er entkam. lE-Ein kleiner Knabe Namen» John Cunning ham, der feine Lektion nicht wußte, wurde von fei nem Lehrer in einem Zimmer des vierten Stock werks des französischen Schulhauses in der Canal straße in Neu-lork, eingeschlossen. Der Lehrer mochte die Absicht haben, ihn in einer Stunde frei zulassen, aber er vergaß ihn. Abends wird dem Kleinen bange und uin 10 Uhr inackt er einen Sprung au» dem Fenster, etwa 40 Fuß hinab auf das Straßmpflaster. Er brach beide Beine und erlitt andere innere Verletzungen, die feinen Tod zur Folge haben könnm. tK>"Hörst du denn nicht, wie das arme Kind schreit," sagte Frau S. letzte Nacht zu ihrem Man ne. indem sie ihm gleichzeitig einen derben Rippen stoß-versetzte, "ich babe schon so lange gewiegt und ' du thust gerade als wenn es dir nicht angehörte." ich k''uen ander» Rath," entgegnete p>..gr,'.at.sch guunüihige Ehemann" als väß du deine Hälfte wiegst und die meinige schreien «LS-In Polm herrschte während dem I Zten und l4ten Jahrhundert der Gebrauch, daß wenn Je mand eine andere ehrliche Person verläumdete, so wurde er verurtheilt sich in Hundspositur unter ei nen Tisch zu stellen, wo er dreimal hundsmäßig bel len oder „blaffen" und dazwischen laut erklären mußte, „daß er gelogen habe wie ei» Hund." Der K rH st a 11-H> ala st geht seiner Vollen dung rasch entgegen und es unterliegt keinem Zwei fel, daß die Ausstellung bis Ende diese« Monats eröffnet werbe. beste Zeugniß das man für die Heilkraft von Husland'S Deutsches Bitters, zubereitet von Dr. unver^^^ Berheirathet: Am 23sten April, durch Herrn Pfarrer Jäger, der Ehrw. Herr Charlesßecker, von Krei deröville, Northanipton Caunty, mit Miß C ar o l l n a I ä g e r, von Hanover, Lecha Co. Vor einiger Zeit, durch den Ehrw. Hrn. Schin del, Hr. W i ll i a iit H a u s m a n, von Nord- Wheithall, mit Miß Regina Moser, von Lyn» Taunschip. Und des GliickeS Wonne scheint. So, vereint mit Herz und Hand, Zieht auch Ihr durch'S Pilgertand. Gestorben: Am sten April, in Friedrich Tsp., Montgoniery Caunty, Frau Elisabeth S. Dechant, Eheggtti» des Ehrw. AugUstus L. Dechant, eine geborne WeSco, in einem Alter von 28 Jahren und 5 Tagen. Am darauffolgende» Donnerstag hielten die Ehrw. N. S. Straßburger und M. Gotschall schickliche Reden am Sterbhause, von wo die Leiche nach Millerstaun, in Lecha Caunty ge nommen und am Freitage unter einem sehr großen Leichengesolge auf dem Miller Stauner Gottesacker bendigt wurde, bei welcher Gelegenheit der Ehrw. D. Weiser eine passende Rede hielt. Am 25sten April, in Allentaun, Elenora C. Ih ri g, im 9ten Jahre. Am 29sten April, in Catafauqua, Dallas Gangewer, im 2ten Jahre. c»i»g-,-ndr> Am vorletzten Sonntag, in Alliance, Stark Co., Ohio, am Typhus Fieber, Hr. Chaö. H er m a », Sohn der Frau AugustuS Keiper, von die ser Stadt, in seinem 20sten Lebensjahre. Dersel be ist in diesem Ort erzogen worden und war von Jedem geachtet der ihn kannte. Vor einigen Jah ren wanderte er mit Zustimmung seiner Verwand ten nach obigem Ort aus, allwo er sich durch Fleiß und Sparsamkeit ein schönes kleines Vermögen er worben hat. Auch in seiner neuen Hetmath war er allgemein beliebt und ivcgen seinem tadelsfreien Lebenswandel hochgeschätzt. Am darauffolgenden Dienstag wurden dessen Ueberreste unter Beglei tung eines zahlreichen LcichengesvlgeS sehr anstän dig zur Ruhe gebracht, wobei eine schickliche Lei chenrede gehalten wurde.—Sanft ruhe seine Asche! Marktpreise. Preise in Allentaun am Dienstag. Alauer (Barrel) KS tX> ! Waijen (Büschel). t> 95 ! R0ggen....... 75 Welschkorn ... 55 ! Grnndb<cren. . . 3, , Eier (Dutzend) . Il> Butter (Pfund) . . 16 Unfchlitt. ...... 8 Wache Ä Schinkenfleisch ... 12 SeitenMcke Ii» Aep.-Whiskey (Gal) 28 ' Roggen-Whiskey. . W (Klafl.) (Klafl.) 4SII ! Eichen-H01z..... 3 25 ! Steinkohlen (Tenne (:! 51l i GypS. ....... 4 öl) I. B. Moser. (Line frische Auswahl" Flache Barilisch hav.n bei I. B. Mose r. KaiN Kalks Der Unterschriebene itiacht' deck PuMküm die Anzeig?, daß er vom besten frischgebrannten Kalk an Heiler'S Wharf, in der Leiha Wasserkaft hat, worauf er die Bauern in jener Umgegend aufmerk sam macht. Derselbe wird am niedersten Markt preis Verkaufs. Josiah Kleber. April 27, nqlm B r t e 112 l t st e. Eine Liste der Briefe welch- biSzum letzten Dienstag M c^r gcn auf dem hiesigen Posta»»- li-gtn geblie- Henry Ackey, ?. H. Bieber, Mach. Blick, Eli Brine, Matilda Butz, I. und W. Bernt, Tilgh. Butz, John Bowerfon, John Baumer, John Buchrchr Jvstah Clader, P. I. Defhler, John Diefmderfcr, George Daufer, Philip Derr, Dan iel DaviS', John Cberliard, Rathan Ebert, S. K. Engelman, Eatharine Ebert, Hugh Ferny, ThoS. Fenstermacher, Jesse Fusselmän 2, Joseph Funk, E. Fenstermacher, Wm. Ginkinger, Jos. Gchres, Grider und Lerch, Susan Gahres, Ellen Ginkin ger, Jacob Honfelman, Mr. Hiddle, James Hoff man, W. H. Hillen?, Thos. HiSkey, Tilgh. Hiorn, Cach. HauSman, Elias Hoffman, Charles Ebach, George Kerschner, Holland Knowls, Willoughbv Kohler, Emma Keiper, E. A. Long, Peter Lesser, Stephen Leh, Henry Luth, Christiana M. Lehr?. John Miller, Levi. Martin. John Mohr, Samuel Meyers, Neuben Markel, Dennis McGlin, Danl. Maringer, Reuben Moyer, Diana Markel, Eman uel Newhard, Charles Monemacher, Ernst Olpp, Benjamin Rupp, I. H. Ritter, Jöhn H. Raser, Edward Rinker, Benj. Rabenold, Wm. Roth, Wm. Röhn, Tobias Rudolph, Wm. G. Ritter, Jno. Reinhard, S. Stappel, John Seibert, H. W. Stsiick-rger, Lewis Steckel, John Seidenspin ner, Mr. Schmoyer, Val. Schäfer, H. Stetzel 2, Geo. M. Smith David Swartz, Chas. Savitz, I. Shoemaker, Theresia Simon, Sarah Strpuß, Mary Solliday, C. Spinner, Reuben Trarcll, I Mrs. L. Trerler, Peter Wasser, Andrew Wint. ! Henry Wolf, Vucinda Witter, Anna M. Weiß Thomas Imidt, Wm. F. Aeagcr, N.th. I.'si, ! I. Zimmerman und Sohn. Trockene Waaren. Die Unterzeichneten benachrichtigen das Publi kum daß sie dieses Frühjahr wiederholte Hsrrä the von Neuen Waaren erhalten haben, und daß sie mit dem Berkauf stets so fleißig beschäftigt waren, daß ihre Bekanntma chung dadurch vergessen ging; aber indem Drucker behaupte» es gehe nichts durch adverteisen verlo ren, wollen wir hekanntmachen daß wir unsern drit ten FrühjahrS-Einkauf von trockenen Waaren er halten haben. Darunter befinden sich die wün fchenswertheste Artikel für LädieS und Gentlemen'S Tracht, die im Neuyork und Philadelphia Markt zu finden sind, und welche alle an sehr herabgesetzten Preisen verkauft werden. P r e tz, Guth und Co. Groze r i e n. Sie haben soeben erhalten ein großer Vorrath von Grozerien von Neuyork, und erwarten in eini gen Tagen durch den Delaware Eanal eint große Quantität, in Philadelphia gekauft, zu erhalten, und alles an einem kleinen Advänce auf da« Cäfch verkauft werden wird. Pretz, Guth und Co. Salz. 200 Säcke Liverpool gemablneö Salz, 7» " AfhtonSalz, Zu haben bei Pretz, Guthund Co. ebenfalls, Scale Fische in ganzen Barrels an sehr Preist. Prep, Guthund Co. Steinkohlen. Chesnut, Stove, Egg und Lump Kohle» in ei niger gewünschten Quantität, zu haben hei Preß, Guth und Co. Verlangt: Timothy Heu, Weizen, Roggen, Welschkorn und Hafer, wofür der höchste Marktpreiß bezahlt wird hei Preß, Guthund Co. Allentaun, Mai 4. »q3m ! .HaUo! Eine große Ausstellung in Trerlerstown! Mach! Plap und geht vom Track ! Weidner und Breinig riickreife von Neuyork. Ladies und Genllcmcn kommen und das gro sie Schow zu sehen von n ohlfeilen und schönen Wtidver nnd Dreinig. Ladies stept in unsern Stohr für hübsche Dres ses, säshionable Bonncts, Schuhen, Kragen und jede andere Arten von neuen und modigen Dreß gutem. Gentlei.'.en, ruft an und untersucht unsern neuen Stock von Caßiineren, Tuch und Westenzeuge, Hü te, Stieseln und Schuhen. Wir sind jederzeit be reit euch abzuwarten und Suits von Kopf bis Fuß zu verkaufen, und zwar wohlfeiker als sie irgend sonstwo gekauft werden können. Wir haben einen großen Stock aller Arten Güter, und sollen nicht und wollen nicht untervcrkauft werde». Grocerieö aller Arten. Zucker, Kaffee, MolasseS, Honig, etc., alles ganz wohlfeil. Eier, Schinken, Schultern, Hafer, etc., in rinigm Quantitäten verlangt bei Weidner und Breinig. Dkai 4. nq4m Gesellschasts Auflösung. Nachricht wird hicmit gegeben, daß die bisher bestandene unter der Fir ma von Balliet und Hallman, in Nord-Wheithall Tamischip, Lecha Caunty, <nn l sten Aprit, niit bei dcrsciriger Einwilligung aufgelößt worden ist. Es werden daher alle diejenigen, besagter Firma schuldig sind, aufgefordert innerhalb sechs Wochen an John Schaich, Friedensrichter, in dessen Hände sich die Bücher befinden, abzubezahlen —und alle solche die Forderungen haben, belieben ihre Rech nungen in hesagter Zeit auch einzuhändigen. Die Geschäfte werden von dem Unterzeichneten am alten Stande fortbetrieben, wo er immcr ein volles Assortement Stohrgüter von jeder Benennung zu den billigsten Preisen anf Hand halten wird, und in dem er für bereits genossene Kundschaft ausrichti gen Dank abstattet, hofft er auf eine Aortdauer der öffentlichen Gunst. . Stephen Balliet, jun. Mai 4 . nq3m Gesell sch afts-Aufl öjung. Nachricht wird hierdurch gegeben, daß die seit einiger Zeit her bestandene, HandelS-Gesellschast, in deck Trockenwaaren Gesthaft, zwischen David und Thomas Peter, unter der Firma von D. und T. P«t er, in Heidelberg Taunschip, Lecha Co., am tsten Mai durch beiderseitige Einwilligung ist aufgelöst worden.- Alle diejenigen daher welche noch an besagte Finna schuldig sind, sind hiermit aufgefordert, zwischen nun und k Wochen ohne Fehl anzurufen und ahzubezahlen.—Und solche die noch Anforderungen haben können dieselbe auch binnen dem nämlichen Zeitraum wohlbestätigt für Bezahlung einzuhändigen. Diese Nachricht ist eine Ernsthafte; indem sie ihre Geschäfte einzustel len sich entschlossen hahen und alles in Richtigkeit zu dringen wünschen. David Peter, Thomas Peter. Mai 4. . *4m Nachricht wird hiermit gegeben, daß die Unterschriebenen als Administratoren von der Hinterlassenschaft des verstorbenen Peter Albrecht, letzthin von Süd-Wheithall Taunschip, Lecha Caunty, ange stellt worden sind. —Alle solche daher, die noch auf irgend ein» Weife an besagte Hinterlassenschaft schuldig sind, werden ersucht innerhalb sechs Wo chen bei den Administratoren anzurufen und Rich tigkeit zu machen —Ebenso diejenigen die rechtmäs sige Ansprüche zu machen haben, sind ersucht ihre Rechnungen innerhalb dem festgesetzten Zeitraume für Bezahlung, einzuhändigen. I o hii Al l? rech t. ) PeterMark, Mai 4. nqkm Nach der Weltsair! Motto! lleue Gnter—niedere preiße! Die Unterschriebenen z?!M achtungsvoll den Bürgern von Allentaun und Nachbarschaft an daß sie noch immer an ihrem alten Standplatze, No. 29, Hamilton-Straße, zu finden sind, und daß sie ihren Stohr in einem Superb und glänzendem Style eingerichtet haben, und erhalten jetzt von Neuyork und Philadelphia, das Seltenste, reichest« Und auserlesenste Assortement von Frühjahrs und Sommer Trockenen. Waaren welche jemals nach diesem Orte gebracht worden sind, welche ste an so niederen Preisten verkaufen werden und den Bigotten erstaunen muß. Sie halten es ganz und gar überflüßig ihre Tausend und Ein Artikel alle zu benamcn woraus ihr Stock besteht. Es ist hinlänglich wenn man meldet, daß ihr Assorte ment alle und jede Artikel in sich faßt, als - Ladies, Herren und Kinder Tracht, von einer Spelle zum kostbarsten Set d e n Ii»» dT u ck) Ihr Stock ist gänzlich neu und frisch, und wur de nur wegen ihrer Schönheit, Dauerhaftigkeit und Wohl feilhcit eingekauft. Sie verlangen bloS ein Anspruch und eine Un tersuchung um das Publikum und die „übrige Menschheit" zu überzeugen, daß ihr Assortement Bessere, wohlfeilere und schönere Güter in sich faßt als irgend ein anderer Stohr in der Stadt und Caunty. An Zusatz zu ihren trockenen Waaren haben sie auch noch ein großer Stock von GrocerieZ eingelegt, bestehend aus Ka 112 fee, Tbee, Zu ck e r, M o l a s s r s, etc., von allen Qualitäten und Preisen, und versichern daß sie so gut sind als die besten, und so wohlfeil als die wohlfeilsten. Ebenso ein ausgedehnter und excellenter Vor rath von zVtteettswaaeelL. Sie laden das Publikum ehrerbietigst ein bei ih nen vorzusprechen und die Waaren zu untersuchen, welche sie mit. großer Freude zeigen werden, ohne dafür auch etwas anzurechnen; überzeugt fühlend daß sie nicht übertroffen werden können in Quan tität, Qualität oder Schönheit, oder unterverkauft werden im Preise. lameö Klein und Co. Allentaun, Mai 4, nqim Die Riegelbalm kommt! Gro Aufreg c>,m Oak Halt Aleider-Stohr! Wege »st nach Neuvork nach der große» Well Fair Nein er versteht seine Bivneß wen besser al« dies—er ist auf dem Wege worauf sich der große Zudrang imiuer Wohl'feilea,,Oak .hall Kleiderstohr" der Herren Weist', Zichtenwalner und Co. Den größten, besten und wohlfeilsten Stock fertige Kleider der Thal man kann dort kaufen filr weniger Geld al« das Stoff gewöhnlich sonst kostet. Ja fertig gemalte Suilv—dalxi e« unter ihrer eigenen Aufsicht ren den besten Arbeiter ausmachen—und di-< ist die Ursache daß sie so woklfeil verkaufen können. Nebenbei» muß noch verstanden werden daß sie beständig I 7 5 der besten Arbeiter Stock immer sobald alt möglich „d r e h e n"—und somit haben sie sich entschlossen für Baargeld an den allerkleinsten Prohn,n zu verkaufen, -kleine Pre soll eS auch fMmerhin bleiben,—und w« nach diesem Motto gelebt wird, da ist immcr der Ort wo da» Pub- Rufe! daher bei ibnen an. Die allerliebreichsten, freundllchstm und wohlwollendsten Bürger iverde^i deS obcngesagle Wort wahr finden. Für bereits genoss.'re Kundschaft sind sie höchst dankbar, und bitten u"N die ferner- Unterstützung de? Publikum«, die sie sich lnini.'rhin zu verdienen bestre ben. und f!r tie sie je!erz'il b.r.lich »a?'bar sein w!r t>«. - Wc'.ß, L.chtcnwalr.er »nd Co. ' Mai 4. vqlv Neue Stohrnlitcr Unterzeichneter, wobnhaft in McchanicSboro! Süd-Wheithall Taunschiv, Lccka Caunty, wünscht ehrerbietigst dem Puhlikum insbesondere und seinen Freunden und Kunden überhaupt anzuzeigen, daß er jetzt beer gan;ert Stohe an oblgem Ort käuflich an sich gebracht, und zwar schon am Listen April 1853, und daß er nun be reit ist allen Ansprechenden nach Wunsch zu dienen. Es wird ihn besonders sreuen rcckt viele Kunden ansprechen zu seken. Er wünscht das Publikum besonders darauf aufmerksam zn machen, daß er soeben von Philadelphia mit einem großen, herrli chen und wohlfeile» Assortement Güter, bestehend aus Oueencwaaren, Eisetnvaaren, Grozenen, crc., zurückgekehrt ist, welcher Einkauf zusam men mit feinen, früheren Stock nun ein glän zendes Assortement Waaren ausmacht, —ja ein solches Assortement daß nirgendwo im Lande an Pracht und Güte übn-troffen wird, und welches alles er ganz billig—in der That wohlfeiler als je wieder abfetzen wird. „Kleine Profite und schnelle Verkäufe" ist künftighin sein Motto. Alle Arte» Landcsprodukte werden im Aus tausch für Waaren angenommen und dafür dm höchsten Marktpreiß erlaubt. Für bisherige Kundschaft ist er bockst dankbar und er wird sich bestreben fernerhin durch billige Preiße, dieselbe sich in Zukunft zilzueignen, und auch »och um vieles zu erweitern. diejenigen die noch in den fnihercn Stohrbüchern der Firma von Miller und M inni ch schuldig sind, sind geketcn ohne Ver zug im Stohr anzurufen und abzubezahlen. lohn Minnich. Ackelcha u-B ersa m ml u n g. Lecha.Co. Ackerbau-Gesellschaft wird auf Psingst ' Montag, IL. Mai, um lO Uhr Vormittags, am Haufe von AaronDes ch, in Mechaniesboro, gehalten werden. Pünktliche Veiwohnung wird envartet indem Geschäfte von Wichtigkeit zu ver handeln sind. EdwardKöhler, Presi't. > Mai 4. nq2m Warnung an Fischer n. Jäger. Wir die Unterschriebenen in Heidelberg Taun schip wanien hicmit Jedermann picht auf unsern Ländern zu fischen oder zu jagen, da wir seit Jah ' ren durch dieses sS stark betriebene Geschäft Scha > den gelitten haben, indeni inan durch unsere Frucht ' felder gieng und Fensen zusammen warf; wir war ' nen daher alle und jede Person nicht in unsern Ge wässern zu fischen weder aus unfern Ländern zu ja - gen, indem gegen jeden Uebertretcr die LandeSgc setze in Anwendung gebracht werden. Abraham Peter, Michael Wehr, Charles Kunkel, Nathan Clause, Abraham Rer, Jacob Frchinger, David 810 ß, Peter Hollenbach, Daniel Rex, Jonas Hollenback, Elias George. Mai 4. nq3m Brigade Oefthle Da> erste Artillerie Batallion (Major H. C. Longnecker,) wird sich zur Parade und Juspektion versammeln, am Freitag den LVsten Äg Mai, nächstens, um lii Uhr vormittags. Das erste Reiste Batallion (Major Jacob Zim erinan,) wird sich zur Parade und Inspektion ver sammeln, am Samstag dm I 4ten Mai, um !l) Uhr Vormittags. Das zweite Reiste Batallion (Major Edwin Keiper.l wird sich zur Parade und Inspektion ver sammeln, am Samstag dm Wstcn Mai, um 11l Uhr Vormittags. Das erste Cavallerie Batallion (Major ThoS. Ruch,) wird sich zur Parade und Inspektion ver sammeln, am Samstag den Listen Mai, um lt) Uhr Bornnttags. Die Majors von den verschiedenen Batallioneu werden ihre respektiven Verfan»nlung?pläpen zeit lich zur Veröffentlichung hestimnien, und entweder den Brigade-Inspektor oder den Drucker selbst da von benachrichtigen. Die Capitaine der verschiedenen Compagnien werden gleichfalls den Inspektor mit einer Liste versehen, enthaltend die Anzahl der Mannschaft un ter ihrem Command'o. Solche Compagnien die zu keinem Batallion gehören, werden ersucht an irgend einem der vor besagten Batallioneu zu erscheinen, wann und wo sie dann infpektirt werden sollen. Auf Befedl von AmosEttinger. Inspektor, der Llen.B. 7le D. P. M. April 20. nq3m Achtung Freiwilligen! Das erste Reifel Batallion, unter memun Com mando, hat sich auf Samstags den täten Mai, um lg Uhr Vormittags, am Gasthause von John Bl ei l e-r, in Lynnville, Lecha Caunty, für Drill zu sersavnnrln. Die Compagnien die dasselbe bild««, n-ird-r. hi-von Obacht nchmen und beiwoh nen. Die nicht dazu gehörenden Compagnien in der Umgegkid. sind ebmfalks höflich eing-laden beizu ivohiwn. Ai:f B fehl von » ' Jacob (5. Zlmnier.nan, Mas. Mai 4. uqZ»
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