Der lecha patriot. (Allentaun, Pa.) 1848-1859, December 22, 1852, Page 2, Image 2

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    Patriot.
All-ntaun, Dee. ST, t^ST.
Delaware, Lecha, Schnylkill nnd
TuSquehanna Riegelbahn.
E< freut unS endlich melden zn können,
hat d»r Bau der obigen Riegelbahn nicki
mehr länger eine Sache des Zweifels ist,
sondern bereits thätigen und verantwort
lichen Eontraktoren übergeben wurde, welch,
auch schon Operationen begonnen und eifrig
tn d«r Erfüllung ihre Conlrakte begriffen
pod. Bvn dieser Bahn, durch welche wir
»» allen JahrSzeilen in offenem Verkehr
mit der Seeküste gehalten werden, läßt sich
«aberkchenbarer Vortheil für daß reiche und
produktiv, Leckaihal erwarten. Neuyorl
ijl dann vor unserer Thüre, stets für unsere
Produkte anklopfend und den besten Preis
bezahlrnd. Eine neue Epoche für unsere
Tegend beginnt.—
Di, Bahn, um die Kohlenselder Penn.
sylvanienS mit Neuyoi k z» verbinden, knüpft
sich «lldieCentral'Riegelbakn von Neu Jer
sey an ihrem Endpunkt bei Easton, läuft
dann neben dem Lcchafliiß herauf nach un
serm schönen Allentau» und da»» hinaui
zu ihrem Terminus bei Mauch Chunk,
sie sich mit der Beaver« Meatow Bahn
wird, um nach den Beaver Mea
. dow, Hazleton und andern Kohlenminen zu
gelangen. Gegenüber Easton, auf der
Jersey Seite des Flusses wird dieselbe auch
mit der Belvidere und Delaware Bah»
verbinden, die nach Trenton und von da
nach Philadelphia führt, welche bis nächsten
Mai fertig werden soll. Aus die nämliche
Weise werden Verbindungen mit noch an
D,rn Theilen deS Staats Neu-Jersey ange
knüpft werden. Diese Bahn ist uns also
jetzt gesickert wenn der Himmel noch ei»
Weilchen länger dazu lächelt.
Vice-Presidenten-Stelle
illiam R. K i ng. der bei letzter Wahl
Erwählte Viccpresident, ist immer noch seh>
unpäßlich, und man befürchtet nun daß er
vicht wieder genesen wird
Allenthalben haben wir die Frage auftver
fen hören, falls Herr King mit Tod abgehen
fvllt,, w,r dann gedachte Stelle begleiten
würde? Zum Nutzen unserer geehrten Le
s,r melden wir daher, daß, sollte Herr King
HaS Zeitliche mit dem Cwigen verwechseln,!
>«h, di, von dkn Erwählern der verschiedenen ,"
eingegebenen Stimmen gezählt
sind, so muß der Senat der Ver. Staaten
den Achib. William A. Graham als
KZicepresident e>klären. Sollte Herr King
«ber rrst nach der Zählung die Schuld der
Natur bezahlen, so wählt sich der Senat ein
President pro tem., wie nach dem Tode der <
Generäle Harrison und Taylor, bei welche» '
'beiden Vorfälle» die Vicepresideule nach der '
Eonstitution das Amt dcs PlesideiUen zu
verwalten hatten.
De» Tariff —Mehr Herabsetzung.
Wie war, wird feit der Er !
"«Hhlung deS Herrn Pierce zur Presidenten-!
in gewissen Richlungen davon gespro !
Riepen den Tariff immer »och mehr herabzu !
»fetzen, und auS den Debatten kann man
'schliessen, daß in der jetzigen Sitzung nichts
»aran gethan werden wird. Doch soviel!
gab man dort verstehen, daß i» dem nächste»
Kongreß derselbe "Freiem H and ei' nä
her geschaffen werden soll.
Nun, wir waren immerund sk»d jetzt noch
Hegen solche Verhandlungen, und zwar aus
»er Ursache, weil wir glauben daß das Be>
fchützungS > System das einzige System ist.
welches die Interessen unserer Bürger beför
dert und unser Land zu einem glücklichen
macht. Aber bei der letzten Wahl hat sich
.daS Volk zu Gunsten von freiem Handel
-ausgedruckt. Dem Willcn der Mehrheit un
verwerfen wir uns williglich und haben nichts
dagegen, das Erperiment probirt zu sehe».
Mber wir protestircn durchaus gegen einen
..Revenue Tariff," wenn derselbe nicht beab
fichtigt ist zu beschützen. Irgend ein Tax,
«enn derselbe nicht gelegt ist um den Arbei
tn seines eigenen Landes zu beschützen, ist
>«in,Jmposilion auf die Armen, welche da
durch gezwungen werden mehr zur Unter-
Haltung der Regierung b.izutragen, als ihr
Antheil von Rechtswegen sei» würde. Laßt
unS entweder Beschützung oder freien Han'
del haben. Alle halbweg Maßregeln sind
drückend für den Armen.
Wir empfangen große Summen Geld
«on Californien, welche untcr uns erhalten
werden könnten, wenn unsere Manufakturen
gehörig beschützt wären. Aber die Freunde
von Freiem Handel wünschen dies wie es
scheint nickt, sondern im Gegentheil scheinen
mehr Gefühl für England und fein, Arbei
<,r »u haben, als für unser liebeS eignes Land
und unsere eigene fleißige Arbeiter.
Befremdend ist eS aber doch in der That,
daß nur zu viele Arbeiter dieses ihr eigenes
Jnt,r,sse nicht einsehen wollen, und immer
hin schnurstracks für freien Handel stimmen.
Mögen si, zukünsllich besser thun, wenn es
«?ch nicht zu spät ist.
Vom Vongreß
Woschinqten. Dec. 14
Senat.
Hr. AdamS präsentirte eine Petition von
Mississippi, in welcher der Congreß gebeten
wird, zu dewirken, daß im Auslande ver
weilend« Bürger der Ver. Staate?» nicht
g«jwungen weihen, gewisse religiöse Formen
gegen ihre Gewissens-Ueberzeugungen zu
beobachten.
Hr. LZrodhead führte eine Bill für Ver
änderung der Bouniylanv Bill ein, so daß
allen Acker bewilligt werde«.
Paris so wie auch von der Französs
schen Presse, ist die Erwählung des Herrn
Pierce mit großer Freude empfangen wor
den. So sagt wenigstens die Philadelphia!
Sun. tint Anti Scolt Zcilung.
Einnahmen und AnSqaben de«
Staat« Pennsylvanien.
Mgendc« ist ei» Verzeichnis der Einnahmen »in!
dieses Staat?, vom l. December 1851 bii
zum 3V. November 1852, beide Fage erngeschlossc» z
Slu«gab,n.
Verbesserung» »K2.224.17N 5?
Regierung,kosten LSB/,!»l 7d
Yiilijkosten IM4
pennfylvanifche Freiwillig« im uieri»
kaiiischen Kriege 12.N7.1 7>'
Pensionen und Geschenke 12.885 21
Wohtth»ljqkeits.?lnstalren 7»,7tt!1 lii
Staat« Ackerbau-Gesellschaft 2.NNN N«!
. «eureinschulen ISS,INg «:!
doinmissionerS deS Tinkingfond« I 15,8.'W M
Anleihen !,5»8,:!ö5 45
Interessen aus Anleihen 2,152,7:14 44
Garaniirte Interessen L 1.882 NN
> Einheimische Ereditoren 44.N48 45
, Schaden an öffentlichen Werken W.N42 2N
Ipecial-Lonnnisfioner« SN
' 1 (»„
Oeffeniliche Gel-«ude und Mrilnd« 1.'1,5N4 55
ZufluchiShau« nf «toi»,;,!) IS,NN<» NN
Zuchthäuser 4ö.v.'l2 5N
Nicholson Sändereien »,» M
Heimfallfgliler 575 N^
Colonral-Ilrkunden 5,875 NN
Anhang zur Konstitution ZNS 75
Geologische Vermessung .I.SNN NN
Al'laß von Staaistar ,12 V 25 12
Zlunpeikstraßen-Couixagnien SM!« NN
Philadelphia Niot« I!j >,<>
Mercaniile?tl>fchätzer 44g W
Anwalisgel'lihren und Eommisfronen IN.-Nü NN
Per schieden.'« 5.N7-1 M
3B
Bilanz in, Schatze. No?. NN. 1852, 1.:j82,<>l IVN
Weridlose Fond? im Schatze 41.V32 NN
Dopofii in der Ver. Staaten Bank,
unbrauchbar, 28N.NNN NN
' 8MV.12.1 gl
* In dieser Sumnie (innerli l e Verbesserungen) sind
folgende ausic,erdenkliche Ausgaben miwegriffen. die von
letzten Äes.tzqebung vcrwilligi wurden:
Riegelbalm zur Umgehung der neiqen
den ZUche an der Alieghei») Por
tage tsifenl>ak» z«s>
Westliches Reservoir 52,2!!4 Bli
Nerdzweig Ausdehnung 54N.778 VN
Verbesserung der Columbia und Phi
ladelphia Riegelbahn 218,JNN 1.1
Vau von Schleuse« zu Nortkumberland 5.5NN VN
Ausbesserungen an Sckamokin Schute IN.VNN VN
Nacht,ug auf der ANegheni) Porlage
Eisenbahn 18.NNN VN I
V l. 213 5!)
Einnahmen.
Sändereien K 4N.22? 41
Aueiion Somuussioncn 18,525 vv!
Auclion Gebühren IN 7V!
Zar auf Vank Dividende 14N Nkii» V 7 !
Zar auf Corporation Stock« 2IN/>42 Jv
Zar auf liegend.« und perf. Vermögen 1,.15!».<i.!S IN!
W>rihshan«-?cisen,en INN.I2N II
! kleinhcludlenLeisenzen IVN2IiB N 7 !
Krämer-Leifeirze» 2 282 14
Broker« keisenzen 4 7»-s,
Mittler eeiseuzen 2, i
Theater, Circu« und Menagerie Leisenzen 2,81.'j 25
Distillerei und Branerci Leisenze» 2.8N4 N 8 !
Billardstuben, Bewlingf.ilon und Tenpin-
Alley Leisen,.» 1.851 11,
Eshmiser, BierhLuser und Restaurant
7.414 81
Patentiiiedeziii ?eisenzcn I 54 !
Pamphlet Gesetze 4,-j i
MilizNraf.n 12 217 M!
Auswäriige Vei si.her»»g«-Agenifchasten I.KBB Z 8
Registiiruuqs-Znr '
T»r auf Wrirs, Wille», Deed«, ete. sk? N7l 74
Zar auf gewisse ?te»iter Iti Bil 87
Collater.'l luheritance Zar 14.1 141 V 5
Niegelbahi, Zölle I.W-i'574 41
Zar auf Gesetz-Einschreibungen N N7N VN
Präu.ien auf sreibri.fe >
.ahrgeld für Wegrecht I N.llvN NN
Anleihen 3.154MN 07
PrSinreu auf Anleihen ZN!I2!Z 1.1!
Zar auf Anleihen 118 444 IN
Interessen auf Anleihen 5/757 s;,
Verkauf ven öffenllichein Eigenthum 52,562 5N
Zar auf Fracht und Passagier« 2127 N M
Dividende von Brilckenzöllen '4l g 52 !
Angewachsene Jnieresse» 20 !
Zurilekbezablte« Geld :; <> t 5 41 >
HeimfallSguter gg.
Gebühren össeuilicher Beamten 2.2N8 21!
Dickinson College Läudereicn 2NN NN I
Verschiedene« sg!
»7.710,552^17
Bilanz im Schatze, Dee. l. 1851,
benutzbar. SSIL.V7N 21
Belauf weniger, irthgni
lhiimlich iui Schatzamt
eredilirt an die Frank
lin Vank von Wasching
tcii.im Nov. ISSI, ' 1.44 N NN
! 542.51 N 21
Werthlose Fond« im Schatzamt, 41 VZ2 VN
Deposit in der Bank der Ver. Staa
ten, unbrauchbar, LW.NNN VN
»8,55N,12g «8
(Yen. Scott.
Ein EoreSpondent schreibt von Wasch,
ingron :—Erhebliches habcn bcide Häuser
noch nicht gclcistet, w,il imm,r vor den Feier
tagen ma» hier nicht ernsthaft zu Werke geht.
Aber auch bis jetzt schon hat der Congreß
keinen ganz dummen Streich gemacht. Er
will nämlich mit beinahe einstimmiger Bil
ligung de» Präsidenten bevoUmächli'gc»,
Gen. Scolt zum Lieutenant Ge 11 eral
zu erheben. Das wäre dann die höchste
mllitärische Ehrenstelle, von welcher die
Geschichte irgend eines Landes je was ge.
Kört. Aber für was dieses? Der edle
Scolt bedarf Eurer Titel nicht. Die
Rechtlichkeit und -die Wahiheit haben den
Namen Sco tt längst schon mit Flammen
schuft in das Buch der Nationen geschrien
ben. Euere Berkleinerung wie euere Er
höhung verhallen sich hierzu, wie krbärm
licher Nachtschatten. Ja. ich protestire ge
gen eine solch, Erhebung von Seilen der
sogenannten Demokratie. Sie hab?» vor
lttzter Wahl den Riesen geneckt und werfen
ihm nun in ihrer Angst ein Zuckelbrod hin.
Kann nichls nutzen, ihr Zwerge. Ihr habt
vorder Wahl den alten Helden »u fchand.
bar beleidigt, und Scott ist nicht der Mann
der durch Heuchelei zu gewinnen ist, denn
Scott ist nicht Pierc,.
Freies Land. Di, LcrwaltungSbrhir
den von Canada baben bekannt gemacht,
daß ein Strich Landes von 22 Millionen
«ckcr, großentheilS nordwestlich von dem
Huron See gelegen, in der Breitrder ameri
konischen Minen-Distrikteam Lake Superior,
denen die kein Land besitzen in Strichen von
!60 Acker kostenfrei überlassen
sobald die Vermessung vollendet ist. Jeoe
zwcite Sektion wird so weggegeben werden,
während die dazwischen liegenden für den
Verkauf zurück gehalten werden Mlen um
die Kosten der Vermessung und nöthigen
Eommunikationswege zu decken.
York ist jetzt von Cinemnati
nur l'/z Tagreife cntfernk.
Die Ntational-Ainanzen.
Handel und Schulden.
? geben nochfolgend eine gedrängte
Uebersicht der Finanzen der Ver. Staaten,
auS dem „Baltimore American," mit der
> Absicht die Wirkung de» TariffS von 1846
, zu zeigen und zu beweisen, daß eine große
, Bilanz >n der National' Schatzkammer nicht
immer ein Zeichen von allgemeiner Wohl
uihrtist. Der Bericht ist der Botschaft des
Präsidenten entnommen,
j Die Bnnr-Emnahmen der Regierung
im lehten sinoi?j'l-,l>r beirüqen, ' 04N.721.280
> llusgabkn. «0..145',815i ei».,.schickn
°uf Rechnung der Naiienal- Schuld, 4«.W7^W
Sine wahre und wirtliche Nil-n, filr
dnü letzte Fiskal-Jahr in der Schatz,
koinmer lassend, ven nur HB.7A» 4VO
""" wodurch dieses erlanql
Der Weriki ponr ZtUkland iinxvrtirler
Kaufmanns'SMer war K207^4N,10l
Der sverih von dieser» Lande ausge
silhrter Kaufmanns-Giii.r war 145.8»1,Nl l
Eine Bilanz gegen unsern Handel
lassend von 857.378,1 »0
Aber diesem Belauf l>-n Kl4k>.B«l.Nl l „illffen wir
noch d>e Sumnie ron -KN.Alt.lk'i a»?l.ind!scher
naufumnnswaaren, welche eworlirt w»rden< beifiigen,
w>lck>e>i ein Zlagregat ven ausländischen und einkeimi
l-I,en ?tUsfuli,en von »1V7.N«;5,M7 macht. z>!nit
werden unsere ?lusful>ren aber noch nicht alle aedeclt,
waren unglilctlicherwvise gezwungen unser
'seid sowoyl als unsere Waaren hinauszusenden, urn
obige enorme Einfuhren zu decken.
Wir ervorlirlen klingende Miinze, G4Z.5' 7.28.',
»nd »nportirten g 262 li >!>
Bilanz der klingenden Mllnje welche
während des Mk->l-lalir, von den
V er. Staaien ausgeflll» t wirrte K17.244.t>42
Last uns nun nach der Bilanz ausländischer Produk
wmd" und ron UN« behalten
Kaufmanns-Waaren eingeführt, 207,21N.U>1
" " aiisgesilhrt, 17.2114.N2ii
Bilan, in Händen zum Verbrauch,
oder zukünftig Handel, KINN.VM.N7S
Und wie ist es mit der Bilanz einheimischer Erzeug
nisse. welche ausgesrihrt wurden?
Einheimische Erzeugnisse ausgefllhrt. H140,861,N11
Bilanz klingender Milnze ausgeführt !17.25>2,<! I.'!
.. > » »187.124.554
del?, amerikanischen Han-
Total Einfuhren, G?N7,v»n,le>l
Sora! Ausführe», 187,124,-^54
Bilanq gegen uus in der» verflossenen
Fiskal-Jahr, K2N.115.547
Sollle diese Statistik nicht Jeden, der sie
aufmerksam liest, zum Nachdenken bringen ?
Ma» ersieht daraus, daß wir in einem Jahr
über IM Millionen Thaler werth Kauf:
niannSgütcr mehr ein. als ausgeführt ha
bei,, und daß wir nebst der Ausfuhr von nur
lHsl kstl lN l Thaler werlh uuserer eigenen
Güter noch über 37 Millionen Thaler Hart
geld ausführen mußten um unsere Einfuhr
von ll)l Thaler werlh auSländi
scher Güter zu bezahlen, und nun doch noch
überM Millionen Thaler in der Schuld sind.
Seht, so wirkt uuser demokratischer Tariff! i
Kci» Wunder sind die brillischen Handels '
Männer so sehr gegen seine Abänderung.. >
Obige Angaben findet man auch im
~Friedensboten" von letzter Woche, der als !
neutrale? Blatt dieselben ganz ohne Zube
merkungen enthält.
Daö Tiscbdrehen dnrcli aNimati
schen ZNagnetiömnS.
Vor Kurzem erschien in der New-Yor
ker ~Tribune" ein Artikel ungefähr folgen- j
de» Inhalts: „Secks oder acht Personen, l
wenn si?vvn 2l) bis Z<l Minuten um einen
gewöhnlichen kleinen Peinholz-Tisch herum
sitzen, jeder die rechte Hand aus dea Tisch und !
die linke auf des NackbarS rechte gelegt, !
werde» finden, daß der Tisch so durch daS
nervöse Fluidum geladen wird, daß er sich i
von selbst zu drehe» anfängt. Dann stoße!
man die Stühle zurück, immer noch die Hän-
de nahe haltend, obschon es nicht gerade l
nothwendig ist, den Tisch selbst zu berühren, >
und der Tisch wird fortfahren, sich im Zim
mcr herum zu drehen, wobei aber die Ge
fellschast, immer noch mit geschlossener Hä
ndekette, ihm folgen muß. sonst ist die geheim
nißvolle Treibkraft gebrochen und die Be
wegung hört auf. Tiefer einfache Versuch
ist leicht anzustellen. Er kostet gar nici ts;
man braucht auch keinen Glauben daran zu
haben, und kann, während dcs ersten Sitz
ens, sich unteihalten wie man will der
Tisch fängt, nach Verlauf der angegebenen
Zeit, wenn er nicht zu schwer ist, richtig sei
nen Ringtanz an."
'Dieses Erperiment,' sagt der..Kutztaun
Geist der Zeit," ist mit versckiedenanigem
Erfolge versucht worden. Einige unserer
Freunde behaupten, sie hätten es probirt,
und es sei „gar kein Mistäk" an der Sache.
In der That, wir selbst sahen einen kleinen
Tisch sich im Kreise herumspinnen—wollen
aber nicht behaupten, daß das nervöse Flui
dum die alleinige Bewegkrast war. Andere
dagegen versichern, sie kälten eS über und
über probirt, und halbe Stunde» lang ver
geblich auf den Tanz deS hölzernen Vier
füßlerS gewartet. Ob etwaS an der Sache.ist,
kann Jeder selbst leicht erforschen. Wir
selbst halten noch keine Zeit und Gelegen
heit, den Versuch zu machen; werden aber,
sobald wir dazu kommen können, nicht seh
len, unsere Ueberzeugung pro und contra
mitzutheilen."
Obiges Erperiment—sagt der Skippack
ville Neutralist ist von einigen unserer
Nachbarn ebenfalls mit Erfolg versucht wor
den. Nachdem vier Personen, etwa eine
halbe Stunde, wie angegeben, um den Tisch
gesessen, sing er erst an zu krachen, zu wack
eln und dann sich ziemlich schnell im Ringel
zu drehen. Sobald sie die Hände wegnah
men, stand er fest. Der Tisch war ein leich.
ter Peinlisch, etwa 3 Fuß viereckig.
tLK'ObigeS Erperiment soll, wie wir
hören, auch in unserer Stadt versucht wor
den fein; mit welchem Resultat haben wir
jedoch nicht erfahren.
Eine große Höhle ist kürzlich in Dickinson
Taunschip, Cumberland Caunty, auf Isaak
Zinns Bauerei, durch einige Leute eindeckt
worden, welche Steine für eine neu zu er'
bauende lutherische Kirche daselbst ausgru»
ben. Zwei Personen, welche die Höhle eine
Strecke WegS untersuchten, sagen, daß ihr
Inneres einen splendiden Anblick gewähr,.
Unsern des Eingangs fanden sie eine Quell«
deS reinsten Wassers.
I Bericht de« Mtavy Sekretär«.
Dkm sehr interessantenßkrichtkd,« Navy
Srkretärs Kennedy entnehmen wir folgen
deS über den Stand unserer Marine:
Di, KrikgSmarien, ist in 0 Geschwader
eingelbkit, deren jede» 3 Jahre lange auf
der bestimmten Station zu kreuzen hat. mit
Ausnahme daS an der afrikanischen Küste,
dessen Dienstzeit schon mit 2Jahr,nabläuft.
Diele Geschwader sind: das ostindisch,,
l das im stillen Meer, daSan der afrikanischen
und daS an der brasilianischen Küste, das
!im Mittelmeer und daS Küstengeschwader,
welches an den Küsten der Vereinigten
Staaten kreuzt. Außerdem ist ein Kriegs
!dämpser auf den großen Seen im Norden
stationirt und mehrere Fahrzeuge sind für
speziellen Dienst zurückgehalten,
l Das ostindifche Geschwader ist unter dem
Oberbefehl des CvmmodoreS Perry gestellt
worden und wird in Zukunft aus 8 KiiegS
fahrzeugen bestehen.»
Das Geschwader im stillen Meer, unter
dem Oberbefehl von Kommodore McAnley,
besteht aus l» Schiffen, wovon aber einige
»ach Haufe zurückgekehrt sind.—Dies Ge
schwader war fortwährend mit Kreuzen be
schäsligt in der Nähe der Sandwichsinscln,
der Fricastraße und dem Pugetsfund, an
der Küste von Oregon, Panama und der
ganzen no>d. und südamerikanischen Küste
j des stille» Meeres euilang. Es hat außer
dem die Gallipogas Insel» mit den benach
barte» Seen besucht und mehrere der Schiffe
haben fortwährend die Wasser Handelsstra
ge zwischen Kalifornien und Aalparaiso
beschützt. Das Geschwader wird nun neu
organisirt unter dem Befehl des Captain
! Dulany.
DaS afrikanische Geschwader stand bisher
Unter Com. Lasalelte der aber bald von
Com. Mayo abgelöst werden wird, und
begreift dannti Schiffe in sich. Der Dienst
bei diesem Geschwader ist außerordenilich
schwierig, das Klima der Station sehr un
gesund; wenig Verkehr »rit dem Lande,
außer mi> barbarischen Stämmen und eine
! strenge fortdauernde Wachsamkeit machen
das Geschwader den Seeleuten nicht zu
einem würifctikSwerlVen Aufenthalt. Der
Sekretär der Navy glaubt auch die Zeit sei
gekommen, um dem Eongreß die Abschaf
fung eines beständigen Geschwaders an der
afrikanischen Küste zu empfehlen. Der
Sklavenhandel beschränkte sich jetzt nur
noch aus die Küste von Guinea und die neu
lichen Maßregel», welche Brasilien ergriffen,
würde» ihn noch mehr einschränken, so daß
einige Fahrzeuge zur Verfolgung vonSkla
venscbiffen vollkommen hinreichen dürften.
Das Gefchwarder an der brasilianischen
Küste steht unter dem Oberbefehl deS Com
madors McKeever und umfaßt nur 3 Schis
fe. aber es hat Alles erfüllt, was der Dienst
verlangte und ist ausreichend.
Das Geschwader im mittelländischen Meer
wird von Com. Stringham befehligt und!
besteht aus 4 Schiff.n, Dieses Gef.l war
der dient zum Schutze des amerikanischen
Handels auf dem mitelländischen Meere und
hat seine Hauplstatien in Spezzia. wo der
Schiffen große Bequemlichkeiten zug?stan
den hat.
Das Küstengeschwader (lhe yome Sguäd
ron) wird vorn (Zommodore I. T Newton
befehligt und besteht aus 5 Schissen, welche
den Heimdien si. zu verrrichten haben. Die
Kriegsschaluppen Eyane und Albany sind
beordert in der Nähe von Euba zu kreuzen.
Der Dämpfer Mississippi war im August
an den Küsten der briitischcn Provinzen we
gen der Fischerei Frage.
Departement deS Innern.
Dem Bericht des Sekretärs Stuart, der
ebenfalls sehr lang und inhaltsreich ist, ent
nehmen wir folgendes:
Pensionen und Pensionär?«
Pensionen werden folgenden sechs Kiasseil
von Personen ertheilt: I. Soldaten des Re
volution? KriegeS; 2 Wittwen von Revo
lutionSsoldaten; Z, dienstunfähigen Solda
ten; 4. Witwen und Waisen von Soldaten
des merikauischen Krieges; 5. gewissen Per
sonen im Se,dienst; 0. Virginia Halbsold-
und Abwechslungs-Elaimanten.
Mit Ausschluß der Navy - Pensionäre ist
jetzt die ganze Anzahl 18,868. Seit dem
letzte» Bericht sind 20l! hinzugefügt wor
den, größcrnheils Invalide und Wittwe«
und Waisen von Soldaten des mexikanischen
Krieges. Im Ganzen sind seit letztem Be>
richt I'/, Million Thaler an Pensionäre
bezahlt worden.
Der Bericht deS Generals Postmeister
giebt unter den vielen Statistiken, wovon
einige in der Presidents-Botschaft enthalten
waren, an:—daß im Jahr 1851—52 durch
die Post befördert wurden 95 7M524 Brie
fe. darunter unbezahlte 32 075,765, bezahlt
18,4>t8510, mit Stamps bezahlte 31.197,
750, Frei' Briefe über 4 Millionen. Durch
die europäischen Dämpfer wurden befördert
4 421,547 und nach Kalifornien !,4W,537.
Die Summe der nicht eingelösten Briefe
Ivllers) betrug 2,635 009.
Die Anzahl der durch die Post beförder
ten Zeitungen und sonstigen Drucksachen ist
218,284,033, darunter Freisendungen 3,-
500 000, Wechselblätter 7,063 548, mit den
europäischen Dampschiffen 1,223,224.
Bericht des t?ber-BrsehlShaber<S.
General Scott hat seinen Jahres Be
richt. als Commandant en Chef der Armee
eingesandt. Aus demselben geht hervor,
daß zur Vertheidigung der Grenze von Ter
as sich gegenwärtig unter den Befehlen des
Generalmajor» Smith 14 Kompanien Ka
vallerie, 2 Kompanien Artillerie und 3 Re
gimenter und 2 Companien Infanterie, im
Ganzen 48 Eompanien befinden und daß
die ganze Streitmacht in Neu Meriko auS
9 Companien Dragoner, 2 Comp. Artillerie
und 10 Comp. Infanterie bestehet.
Der RekkutirungS Dienst ist im vorigen
Jahre mit großer Kraft betrieben. Die
Zahl der angeworbenen Mannschaft beträgt
4l7tt. General Scott trägt daraus an, diej
Kriegsartikel einem Board von -Osprierkn
zur Revision vorzulegen.
Fässer Butter sind n-u'ich i««»' i
ston von Europa erhalten
> selb? soll vortrcsssrch sei"-
Executive Begnadignnft.
Wir haben bereilSgemeldct. daß die Hrn.
George F Weaver und John Orlh, Heraus
geber deS „Harrikburg Demokrat," einer
Lokofoko Zeitung, neulich in der Court von
Dauphin Caunly jeder zur Bezahlung einer
Geldstrafe von lW Thalern nebst den Pro
zeßkosten und zu einer Gefangenschaft von
einem Monat verurtheilt wurden wegen
einer Schmähschrift, welche fl, gegen Herrn
Georg Bergner, den Herausgeber deS ~Va
lerlandS Wächter," einer Whig Zeitung,
bekannt gemacht hatten, und daß Gouvernör
Biglir den Verbrechern unverzüglich
Pardon ertheilt hat, so daß sie ganz unge
straft entgehen. Ueber diesen Fall macht
der Lancaster Volkefreund folgende Bemer
klingen:
ES ist eine herrliche Sache ein Lokofoco
zu seyn, denn da kann man seinen Neben
menschen verleumden so viel man will, ohne
irgend einige Strafe befür-chtenzu brauchen.
Uebertrilt aber ein Whig die Landesgesetze,
so muß er ohne Barmherzigkeit dafür büße».
Der "Vaterlands-Wächter" berichtet, daß
eine arme Frau, welche für Angriff und
Schlägerey zu 3(1 Tagen Gefangenschaft
verurthcil wurde, die ein kleines Kind zu
Hause hat und welche jetzt in schwangerem
Zustande ist, für cine Begnadigung ihrer Ge
.fangenfchaft bat, wurde aber abgewiesen;
> und ein hartschassender Whig vom obern
i Ende des Caunly's, welcher sich als schul
dig bekannte, Branntwein bey einem Batal
lion verkauft zu haben, mußle feine 5l) Tha
! ler Strafe bezahlen.
DaS "Whig State Journal" sagt in
Bezug auf die obige Handlung des Gouver
! nörs Bigler fehrrichtig:—Häite Gouvernör
! lohnston die Begnadigungs Gewalt der
maßen gemißbraucht zur Vereitelung der
! Zwecke der Gerechtigkeit, und zur Beloh
nung knechtischer Parlhcyanhänger silr ihre
niederträchtigen Angriffe auf den Privat,
von polnischen Gegner», dann
! würden die Whigs nie das Ende vom Liede
gehört habe». Di-se vom ersten Magistra
len herstammende Gulheifirrng der Ebron
sch.induny unv Verläumdnnci entwürdigt
die Preye, und verwand.ii slctn etne.yorlen
Maschine. Wird sie von rücksichlS u gewissen
losen Menschen beherrscht nnd gehandhabt,
alsdann ist keines Menschen guter Name,
wie rein und fleckenlos er auch immer sein
i mag, von ihren verläumderisch en Angriffen
sicher. Wahrhaftig, wir leben in einer schlinr
men Zeit, wann dec oberste Magistrat einer
großen Republik von der Würde seiner er
habencn Stellung zum gemeinen Parlhe»
j ganger hcrabsinki. und zur Belohnung poli
lischer F>eunde mit der er-cuiiven Begna
rigung dazwischen lrilt, um die Macht de«
Gesetzes zum Pcssenspiel zn machen und dcs
se» Vollstreckung zu vereiteln,—nur um die
Schuldigcnvor der Strafe zu schützen!
Eolonisirunq in Afrika
Der Plan der Colonijirung, in Asiika
fbemerkt das Neu Orleans Bulletin) ist der
einzige, welcher irqenS einigen Vorihcil s»r
den Neger verspricht. Wir glaubender ist
di, linzige Thür, welche offen bleibt für die,
geifirge !k)ieoergevuri feines Gelchlecl tS. !
So weit hat die Republik Liberia mehr ver- i
! wirklicht, als diejenigen ihrer Grunder. die
die frohesten Hoffnungen von ihr mach
! ten, jemals gehofft haben. Sie hat sich ir
!gend etwas sonst, Niger cur fehlgeschlagenes
i Unternehmen erwiesen, und aus sie stützen sich
! die Hoffnungen aller wahren Freunde
jder afrikanischen Race. Einige hundert;
Neger wandern jährlich dahin aus —viele
j von ihnen gut erzogen und alle mehr oder
i weniger zubereitet ihre Rollen als Mitglie >
einer republikanischen Regierung im
Lande ihrer Vorväter gut zu spielen, Ter
j zehnte Theil dcs Geldes, welches voir Abo
jliiionisten ausgegeben wird in Srö>terung
der streitigen Sklavensrage, in Widerstreben
! gegen die Gesetze, in Veisuche», die constitu
/lionsmäßigen Rechte ihrer südlichen Brüder
zu vernichten, und ihrem Streben, feindliche
Gefühle und Aufruhr zu erregen, welche alle
! aus der Beschaffenheit der Tinge nicht an
ders als zum Nachtheil der Sklaven wirken
> die Nevublik von Liberia
auf einen guten Weg bringen. daS Erpen
! ment von der Wiedergeburt von Africa nach
! einem Maasstabe zu erproben, welcher bald
i ihre triumphirendeThunlichkeit oderihr gänz
! liches Fehlschlagen an den Tag legen wür
i de.—Und welche ungeheure, unberechenbare
Resultat, sind in ihrem Erfolge mit verwick
elt!—(Volksfreund.)
Der Berükt des KricgssckretärS
ist zwar ,i« sehr wichtigesDakument; weil
darin Berichtete, das von allge
meinem Interesse ist. während dem verflos
senen Jahr durch die öffentlichen Blätter
und somit auch unsern Lesern angezeigt
wurde, so wollen wir keinen wettern Raum
durch Ausnehmung desselben versperren,—
! Derselbe handelt hauptsächlich von den In
dianer Angelegenheiten in unsern Territorien
und an den Grenzen, von unsernKüstenver
itheidigungswerken und von unsern militäii
- schen Angelegenheiten überhaupt.
Ungeheure Prunksucht.
EineNeuyorkerZcilung sagt, daßdieErtra»
vaganz jener Stadt und deren Bürger ge
genwärtig alle Grenzen überschreite. Wohn
häuser welche 7s,vvv Thaler
kosteten, mit gleich Möbeln, Spie
gel», CarpetS, Gemäldß». FrescoS, etc. sind
nichts UnqeH-öhnltcheZ—unddie Gastmähler,
Soireen, Gesellschaften und dabei voikom
mende Drrssen'sind über alle Maße» ko>uple
lig. In den letzten Wochen wurde» Baue
gehalten, wobei Diamanten und Smeralcc.
die 30.000 Thaler werth waren, von Petto
nen getragen wurden. 2-^"^
»«'.«"N'RÄ.?»...!
'Ä» »»ä'-nll«- »"""--ist »°»^
hinführen? i
Sincirrnati bezahlen die Leute auf
jetzt zuweilen 3s Cents für das
i «fu'ud Butter! Dieser unnatürlich hohe Preis!
j ist eaS Resultat eines Einverständnisses un
!rer den Pedlern; di, Fü.mer bekommen kci
nen solchen Preis. In New Uorksind diese
Prellereien so arg geworden, daß die Bür-i
ger Anstalten trcssen, um dem Unfug ein En !
zu machen.
, . De,. IS.
Plotzl, ch , rT ob. Als am l,tzt,„
Fr,itag Morgen ein junger Mann, NamenS
William Gouldah, früher von Wil.
liamsport. Long Eiland, seit einiger Zeit
aber in dieser Stadt wehnhaft, ,ir, Strick
macker sein,» Handwerk«, ungefähr »wan
z>g wahren alt, in einem trunkenen Zustand
Smith s Gasthaus kant
und für Tunken fragt,, ihm jedoch abge
schlagen war, wurde er von einig, tt Anwe
senden m Herrn Smith'S Stall genommen,
wo er gegen Abend todt gesunden wurde,
Freeman berief ein, Jury und hielt
ein Totenschau über den Leichnam, derer»
Ausspruch war: ..daß der Verstorben, zu
seinem Tod gek.mmen fei durch Brand in
seinen Eingeweiden, entstanden oder her-
und anhal
lendeS Trinken.—DerVtichnam würd, nach
dem Norlhampton Caunth AritienhattS für
Beerdigung genommen.
l Eisenbahn Unglück. Am lebteit
.Montag Abend, um 7 Uhe, als der U
York aufwäris kommende Passagiers
zug nahe bei Boundbrook war. li,s dj. »1.
kvmotive gegen einen Wagen, wdrin NF
zwei Manner befanden; i>a der Engenie.?
ger,de zu der Zeit mit Feuer machen befchäf
s!? ,'?!' 7"^' g'wahr was paf.
Nr,,, tis er das Hinterrad von einem Wa'
gen a>/ dem Kuh Fänger bemerkte. Einer
""glück daSßem ober
/alb dem Knie zu brechen und der Andere
Ehielt ebenfalls bedeutende Verletzungen
Abermals eine Warnung. """«ungen.
betrunken, Fra.„n-p,rson wur.'
. U. Dec. Heute ist hi,t
!>er kühnste und verwegenste Straßenraub
-erubt. der wohl jemals in einer Gemeinde
>°rgekommen. AIS Herr Childs, der Steu- «
- Collec or zu Vienna. Dorchestee County, 1
.i.»? Abends die Lombard Straße^
r r k/kI»U Vgl
ihm ei» Strick um den HalS gewor- >
M,nd er dann in eine Alle» geschleppt und >
uiiiwM) Gold. Sl2tt2BaktimorerNoten. V
eine Wechsel von Sl4tly auf New Yors
und ,ie goldene Uhr bestohlen.- In demVZ
lluge>iiF,. wo die Schling, um seinen H
voll K» in daS ljesicht, die Augen und den W
Mund dodUrck er geblendet
beinahe «jjckt wt-de, so daß die Räubers
tvor er Lärm machen konn< W le.
le. mn einem Mes-'W
>er eff.n gei'.nilicN s,in,HauM
gestreift bat.
V u »»»p.
Napoleon als Kaiser profan»
Mit dem Dampfschiff Aftika sind ... »
richten aus Paris bis zum 3ten Dtt> 1
Ani Donnerstag Äiorgen den 2. Dee. u
l l Uhr proklamiite der Präfekt der Seil«
umgeben von den Municipal Behörden vchi
Paris inmitten des Rufes ~ES lebe dir
Kaiser!" das Kaiserreich. Der Kais«e
hielt um l Uhr.Mittags s.inen Triumph-
Einzug in Paris. Da? Volk, die National
(Äarde uüd Armee umgaben ihn mit lautem
FreudlNgeschrei.
Die generale Armand, Maquan
Eastellane si»d als Marschälle von Franks
reich angestellt. Alle gegen die Presse er»
kannten Strafen sind erlassen und die Ver«
sügungen. durch welche mehrere ZeitungeH
suspendirt rr>aren, aufgehoben. Am AbegS
enivfl'ig Seine Majestät den großen Slaa?s>
Körper und schlief m den Tuillerien.,, H
Die Civilliste deS Kaisers ist auf 30 MW
lionen Franken festgesetzt, der Er KönH
Jerome Bon<rpaNe erhält 2 Millionen W
und sein Sohn t Millich.
Die Abstimmung für daS Kaiserrtich M
Frankreich ist wie folgt:
. . . Strmmen.H
NewF . . 25,:,.>4? „ Z
Nnll . . 6.1.12 S .. H
Das Resultat wurde mit dem allgemein»
Rufe: ~Es lebe der Kaiser" ausgenomme»
Der Pabst hat es bestimmt abgelehi»
»sch Paris zur Salbung des Kaisers H
kommen. Am sten Dec. soll das Kaiserreig
durch ganz Frankreich proklamier werde«
In Marseille sind drei December-Gesa«
gen? verurtheilt, darunter einer Nameq
Jourdan zu Tod,. Die Kaiserliche Bar»
ist schon wieder eingerichtet, sämmtliche LD
ssciere sind wieder ernannt. . S
Eine Committee für die Zensur aller oW
Nl Ngen ist vom Kaiser angestellt-
Schreck,iches in Ed'»-
Eine Nummer der Peking Kaz''te b H
tet, daß im letzen Mai-n der Provinz KM
Mai"? öftere
lust an Menschenleben war furchtbar. W
ber 300 Personen fanden 'b"N T«d- »W
als 4»» wurden schwer bes-d'idigt und M
rere Tausend Häuser zerstört. Die offM
lichen Otsicien. Gefängnisse.
Sladlwällen, etc. wurden zusammen
Stußland.
Ein Brief aus St. Petersburg vom z
Oktober sagt, daß der Kaiser von Ruh«
tine Srpedition nach Japan unter ComM
do des Admirals Poalatine
welche aus der Fregatte Pallas einem >
de und einem Schrauben DampffchifiW
stehet. Die Fregatte ging einige ÄW
zuvor von Cronstadt ab, um im
Kanal anzulegen, von wo die ExpeditisHD
lich abgehen soll. Man behauptet, d«W
Gegenstand der Erpedition
Zwecke seien, es ist aber beinaye
dieselbe die Bewegungen der
Expedition überwachen soll, indem
diese mit eifersüchtigem Scheelblick h^W
Vieles Sprechen ist des M