Der lecha patriot. (Allentaun, Pa.) 1848-1859, November 10, 1852, Page 2, Image 2

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    »erb« HDatriot.
Allentann, Nov. RBV/ IBSS.
DaS Resultat der letzten N5a1,1.
Daß Maj. Gcn. Winsield Scott bei der
letzten Wahl für die PresidentenstcUe gebo
ten wurde, wird allen unsern Leser» bekannt
sein, ehe sie dieses Blatt erhalten, daß er
aber so überwältigend geboten wurde, wie
diet noch nie bei einer früheren ähnlichen
Wahl der Fall war, ist vielleicht Manchen
noch unbekannt; dies ist jedoch wirklich de>
Fall. Von allen Seiten her wiid nu» die
Frage häufig gelichtet : ~Was mag wohl die
Ursache hiervon sein?" Mit einer ausführ
lichen Beantwortung dieser Frage könnt,
man Spalten füllen; allein da das Gefche
henedadurch nicht ungeschehen gemacht wer
den kann, so gedenken wir deßwegen unsern
Lesern den Raum nicht unnütz wegzunehmen.
Wir für unsern Theil waren eifrige Freunde
de» großen Helden Winsield Scott und wi>
gaben unsere Stimme niemals lieber ab als
gerade für ihn. Dies geschah aber nicht
bloS deswegen, daß wir den Mann und die
Partei Interessen liebten nein, weit mehr
liebten wir die unschätzbaren Dienste die er
dem Vaterlande geleistet hat, und s.ine
Tariff-Grundsätze, zusammen mit der feste»
Anhänglichkeit an das Gemeinwohl unseres
ganzen Landes, die er durch sein ganzes Le
i?en bewiesen hat. Ja wir boten alle uns zu
Gebote gestandenen ehrliche Mittel auf, sein.
Wahl zu sichern, weil wir überzeugt fühlten
daß seine Erwählung heilbringend sür die
Vereinigten Staaten sein müßte. Aber.eine
Mehrheit der Stimmgeber hat gegen ihn
entschieden, und wir süblen keineswegs als
hätten wir darüber zu murren. Wir haben
immer Respekt vor der M-hrhcit des Volks,
besonders wenn dieselbe durch rechtliche, ehr
liche und vaterlandsliebende Mittel erlang!
wird. Ist aber das Gegentheil der Fall, so
fällt natürlich dieser Respekt eines jeden gu
ten Amerikaners weg. Sind nun bei letzte«
Wahl unlöbliche Milte! zur Erlangung des
Sieges angewandt worden, so ist dies zwar!
entehrend und schlimm genug; aber wir, die
wir General Scott unterstützten, sind keines- !
falls für daraus entspringende Folgen ver
antwortlich. Und sollten vielleicht Tausende
»on unsern Mitbürgern überzeugt gewesen!
sein, daß Scott von Rechtswegen zu dem
Amte berechtigt sei, indem er uns viele
Dienste geleistet—indem er vollkommen
fähig ist— und indem er durch seine Tariff
Grundsätze wirklich unsere Interessen dcnen
von England vorzieht, was sie nicht aus
der andern Seite e>blicken konnten, und
dennoch aus Liebe zu einem Parctinamcn,
wegen Aemter, oder sogar aus Haß gegen
die Whigpartei, gegen Gen. Scott gestimmt
haben, so war dies sehr unrecht gehandelt.
Ja mit lauter solchen Siimmgcbcrn würde
es in der That schwer halten, unsere theure
Freiheit viel länger in ihrer Reinheit zu
erhalten. Doch abermals, mögen die Fol
gen sein was sie immer wollen, so haben die
Whigs durchaus keine Schuld daran.
Man sagt unsern Gegnern nach, sie hatten
mit Theils von England erhaltenem Gelde
die Nälivs, Katholiken, Aniirenters, und
kurz all« in den Ver. Staaten eristiienden
Faktionen zu kaufen gewußt, und dies fei
di« Ursache von Scott's Niederlage. Ob
dem so ist oder nicht, mag ein Jeder selbst
beurtheilen, genug wenn wir sagen, daß!
alle diese Faktionen gegen ihn gestimmt ha
den. Es wäre alleidings ein gefährliches
und verderbliches Spiel für unser Land.
Manche auch wollen die Schuld der Nie
derlage auf die Whigs selbst legen, indem sie
sagen, Webster habe ihm geschadet—die süd. i
lichen Ansül'rer hätten sich nicht, wie dies
chatte sein ssllen, unter seine Fahne gestellt,
u. s. w. Daß hieran etwas gelegen war,
wir nicht, und die Folge war eine
Hiltmuthigung der Whigs durch die ganzen
Wer. Staaten, welcher eine Schlafriqkeit
solgte, die Niemand zu vertreiben im Stande
war, bis wir durch unsere Gegner überrascht
und durch eine ungeheure Mehrheit besiegt
waren. Einigkeit, Wachsamkeit und Thä
tigkeit sind es allein, die unter bestehenden
Umständen irgend einer der großen Parteien
den Sieg sichern können.
Doch wir wollen nicht zu weitläufig wer
den. Wir sind geboten und Franklin
Pirce ist für die nächsten vier Jabre Presi
dent dieser Vereinigten Staaten. Daß wir
nun wünschen können, daß seine Admini
stration eine schlechte, oder daß er damit un
. glücklich sein möge. daS könne« wir nicht;
r sondern im Gegentheil wünschen wir, daß!
dieselbe günstig für das Wohl unserer großen
- Nqtion ausfallen möge. Bei uns geht das
Gemeinwohl über Parleiwohl und AmtS
htinger. Sollte er von Bürgern unterstützt
worden sein, bei denen die Sache umgekehrt
steht—das heißt, die Aemter und Parleiwohl
dem Gemeinwohl vorziehen, —so ist dies
Mcht die Sache des Presidenten Pie>ce, son
dern nur derjenigen selbst, die sich so kurz
sichtig und unredlich in Bezug auf Freiheit
und das Gemeinwohl zeigen. Ja unser
aufrichtiger Wunsch geht dahin, daß uniere
Freiheiten ungcschmäleit erhalle» werden
mögen, und daß die Administration deS
Franklin Pierce nach dem Muster der vor
pitfsiichen RegierungSverwaltung deSPresi'
denten Fillmore streng nach Recht und
Gesetzlichkeit —gehandhabt werden möge.—
Und daß alle aufrichtigen Scott Freunde
gleich den edelmüthigen Helden selbst —den
nämlichen Wunsch hegen, bezweifeln wir
jncht einen Augenblick.
ItK'Der Achtb. Edward Everett.
p»« Massachusetts, ist von President Fill-
Mvre zum Staatssekretär der Ver. Staaten
an die Steve des verstorbenen Daniel Web
per ernannt worden.
KüM-Zwöls Sklaven, bestehend aus einer
Mutter und ihren Kindern, die meisten noch
jung, wurden vorige Woche zu Warrenlon,
«irginien. aus öffentlicher Auclion für ü902
»Haler verkauft.
Ei« Knabe von srinrm Batcr erschossen.
Hr. Johki William», in Luzerne Eaunty,
ging neulich mit einem Freunde durch einen
Wald, um ihm den Weg nach einem bestimm
trch Platze zu zeigen. Als sie etwa 4l)v
PardS vom Hause ab waren, glaubte er
einen Hirsch zu sehen, und da er sein Gewehr
bei sich hatte, zielte er und schoß. Wer be
schreibt aber sein Entsetzen, als er plötzlich
vieSiimme seines 12jährigen Sohnes Jsaac
börte: ~Blaler, warum hast Du mich ge
schössen?" ~Ach!' rief der Vater zu seinrni
Freunde au?, , hat je zuvor ein Mann feinen
Sohn erschossen?" Die Kugel war dem
Knaben nahe am Schullerblalt in den R»
ckt» gedrungen und an der Brust herauSge
kommen, aber obgleich man glaubte daß der
Knabe keine halbe Stunde überleben werde,
so ist er doch jetzt soweit gebessert, daß seine
völlige Genesung gehofft wird. Der Knabe
war zur Zeit deS Unfalls am Kastanien le
sen, und die Farbe feiner Kleider, »reiche der
eines Hirsches ähnlich war, verursachte den
traurigen Irrthum deS Vaters.
Ein theurer Tpafi.
Vor einigen Nächten sah Dr Root zu
Pittsficld, Otsego Eaunty, Neuyolk, daß
Jemand aus seiucm Birnenbaume in seinem
Garten sich befand, vermuthlich, um sich a»S
Spaß einige Birnen zu holen. Der Dok
tor. der jedoch feine Birnen selbst gerne aß,
sprang plötzlich aus dem Hause, um den
Oieb zu überraschen, der auch, ohne dem
Doktor gute Nacht zu wünschen, eiligst ent
floh. —und zwar so eilig, daß seine goldene
Uhr an einem Baumaste hängen blieb. —
Oer Doktor war nalüilich mit jener Birne
sehr irobl zufrieden, und halte vermuthlich
den Wunsch, an seinem Baume möchte» noch
mehrere solcher Birnen hängen.
Eine alte Münze
Das Neuorleans Delta sagt: Wir sahen
gestern eine römische Goldmünze von solch
hohem Alter daß es viele unserer Leser er
staunen wird. Sie wurde geschlagen unter
Antonius Pius, im Jahr 13t) der christlichen
Zeitiechnung. als Antonius den Marcus
/telius Aureliiis Verus Antonius als seinen
Sohn und Nachfolger adoptirte. Dieselbe
ist siebenzchn hundert Jahre alt, sehr gut
erhalten und von reinem Gold. Aus einer
Seite befindet sich die Aufschrift:
t'kr>. i>ii IV welches stebt für
Seite ist der römische Knegsgott Mars mit
voller Rüstung dargestellt.
Trauriges Schicksal einer L7hi'o Familie.
Vor Kurzem langte eine Familie aus
Cleveland, Okio. Namens Beiden, in den
traurigsten Umständen in San Francisco
an. Sie gehörten zu den Passagieren des
vor einigen Monaten südlich von Acapulco
gescheiterten SchiffeS. Die Mutter, mit 3
Kindern an der Hand und einem Säugling
auf dem Arme, hatte die Strecke von 4vt>
Meilen über Gebirge und durch brennende
Sandwüsten zu Fuße zurückgelegt, während
Herr Beiden die gcfainmten Habseligkeiten
auf den Rücken trug. Gleich nach ihrer
Ankunft starb Hr, Beiden in Folge der aus
gestanden Besch» erden, und seine Frau und
Kinder wurden hülflos zurückgelassen. Mild
lhäligcMcnscben Kaden sich ihrer jrdocd auf's
Liebevollste angenommen. (Westbote.
Ein riesenhaftes Schwein.
Zu Calais, im Staat Maine, wird gegen
wärtig ein Schwein zur Schau gezeigt, wel
ches sieben Fuß sechs Zoll hoch ist, sechs Fuß
acht Zoll um die Brust mißt und zwöls hu»,
dert Psund wiegt. Dieses riesenhafte
Schwein nuirde gezogen von Herrn Natha
niel Lamb, zu Milltaun, und ist blos acht'
zehn Monalc alt.
Eine Mutter u«d drei Kinder verbrannt
In der Nacht vom Dienstag vor acht
Tagen wurde die Wohnung des Herrn
Taylor, zu Alton, Neu ° Hampschire, durch
Feuer zerstört; und was noch schrecklicher
ist, Frau Taylor mit drey ihrer Kinder kam
in den Flammen um. Herr Taylor war
zu der Zeit von Hause.
t?in großer pioldklnmpen
Ein Goldklumpen im rauhen Zu
stände, der sechs und zwanzig und ein halbes
Vfund wiegt, ist in dem Handelshause der
Herren Riebald Palrick und Eomp. von ei
ncm texanischen Minerer deponirt worden,
welcher denselben aus einer sicbenzig Fuß
tiefen Mine in Ealisornicn ausgegraben hat.
Ein Tropsen zn viel.
In New'F)ork sitzt ein gewisse« Nervillc
im Gesängniße weil er einen Tropsen zu
viel genommen hat- Er hrirathctc nämlich
Amalie Tropfen, während er schon mit einer
Frau vcrheiialhet war.
. Philadelphia, Ncv. 6.
Aufschub der Hinrirhtuna LkupiuSkiS.
Gestern Morgen um Iv Uhr Halle der
Scheriff Samuel Allen nebst feinen Beam
ten und den zulässigen Personen sich im
Moyamensing Gefängnisse eingefunden, um
die Hinrichtung des zum Tode verurtheilten
Blaife SkupinSki zu vollziehen. Um II
Uhr traf eine Depesche vom Gouverneur
Biqler ein, durch welche dem Verurteilten
Fnst bis zum 3ten December bewilligt ist.
Der Aufschub soll in Folge einer zur Kennt
niß des Gouverneurs gelangten Nachricht
beschlossen sein, daß man Hoffnung hat, die.
Verhaftung des dritten Mörders des Kna
den.Lehmann zu bewirken und vor die Ge
rechtigkeit zu bringen. Der unglückliche
Mann hatte die Nacht in großer Trauer
verbracht und bitterlich geweint. Die Nach
richt von dem Aufschub der Hinrichtung er
weckte in ihm zwar keine lebhafte Freude,
doch schien sein Herz offenbar von einer
schweren Last befreit. Dem Vernehmen
nach soll der Gefangene dem Priester Eele
stin Willim ein Bekenntniß abgelegt haben,
welches jedoch nicht bekannt gemacht werden
soll.—^Demokrat.)
Ein schlimmerHoch zeit sro ck—ln
der vorigen Woche ermordete ein deutscher
Zimmermann in Neu Kork einen Mitarbei
ter, mit dem er in freundschaftlichen Ver
hältniffen stand, entkleidete ihn, und verbarg
ihn unter einem Haufen Späne. Ganz
kaltblütig zog er nun die Kleider feines Opf
ers an, um sich trauen zu lassen. Der Man
gel eineS Hochzeilsrockes hatte ihn zu der
That verleitet, aber der Rock führte auch zur
Entdeckung deS Verbrechers.
Ward der Stadt New-
hatte sich am Wahltage ei» Frauen,
Zimmer in ein Paar Hosen, Weste. Rock und
Stiesel gesteckt und mit TicketS versehen, mil
welchen sie an dem Stimmkasten erschien,
entschlrsse» um zu stimmen. Ein Dabei
stehender bestritt ihr Stimmrecht »nd sie
weigerte sich zu schwören. Der Inspektor,
dem ihr Gesicht ein wenig zu glatt für einen
gesetzlich?» Slimmgeber vorkam, forderte sie
auf ihien Hut abzunehmen, was sie eben
falls verweigerte, indem sie vorgab, daß sie
sich stark erkältet habe. Ein Police Officer.
der dabei stand, nahm sich die Freiheit den
Hut ein wenig in die Höhe ;u heben, wo
durch ihr Geschieht entdeckt ward und sie
unter dem Gelächter der Anwesenden de»
Poll verliest.
„Amerikanische Bauer" meldet,
daß im Staate Ohio diesen Herbst über sc ch
5 ig verschiedene Caunty Fairs von den ver
schiedenen Abcrbau Gesellschaften gehalten
worden, und daß die dortige Staats - Acker,
bau Ausstellung von übcr l)U t>W Menschen
besucht worden sei, welche mehr als 26 VW
Thaler einbrachte. Sonach ist Pennsylva
nien in dieser Hinsicht noch weit hinter dem
jungen Staate Ohio zurück. Wir hoffen
jedoch, daß unser Schlußsiein-Staat in kur
zer Zeit mit de», junge» Buckeye auf gleicher
Stufe stehen wiid.
Fall kam neu'ich in Neu
O-leans vor: Ein II jähriger Jüngling.
Namens Henry McFadden. kam vor Recor.
der Winter und verlangte in das Zufluchts-
Haus (House os Refuge) aufgenommen zu
werden. Er sagte daß seine Vorgesetzten
ihm nicht erlaubten zur Schule zu gehen,
sondern seine Erziehung gänzlich vernachläs
ü'gten und öfters mißhandelten. Diese be
trübte Erklärung des Jünglings fand man
gegründet und seine seltsame Bitte würd«
daber gewährt. Ach das muß eine traurige
Heimath sein, die ein Jüngling für das
Zufluchtshaus vertauscht.
HLK'Eine Boston Zeitung sagt, daß das
jährliche Einkommen eines gewissen reiche»
Bürgers jener Stadt ausreichen würde, um
zwöllkundcit Bauerein zu kaufen. Di«
Interessen von sechs Prozent auf fein ganzes
Vermögen belaufen sich täglich zu mehr als
dem Taglohn von zweihundert Arbeitern.
Sein Einkommen wr'nde alle drei Minuten
ein Paar Stiesel kaufen. Ein jeder Athem
zug des allen Geldnarrsist neun Pens werth
Mormoncn haben am stillen
Meere, nahe San Bcrnardino, einen Platz
für eine neue Stadt ausgewählt und unter
andern bereits eine Mahlmühle gebaut, wo
sie aus ihrem dieSjährigcn Waizenertrag
über 3ü,VW Bärrel Flauer zu machen ge
denken. Das muß man sagen, die Mormo
nen sind ein unternehmendes und fleißiges
Völkchen.
deutsche Steinhauer, Henry
Sentz und Michael Kuntz fanden vorige Wo
che in Lancaster dadurch ihren Tod, daß eine
5W Pfund schwere steinerne Schwelle, wel
che sie an der auszubauenden katholischen
Kirche auf ein Gerüst tragen halfen, durch
das Nachgeben eines Gerüstholzes mit Ihnen
40 Fuß hoch hinuntcisicl und sie erschlug.
Aranzole, indem er einen Bericht
feiner Reisen i» den Ver. Staaten gibt, sagt
in einem Briefe, daß er auf unsern Dampf,
booten ungefähr so sicher fühlte, als hätte er
im dritten Stock eines Hauses geftssen, un
ter welchem sich ein Pulvermagazin befinde,
mit dem anstoßenden Hause am niederbren
nen?
KLK'Jm Jahr 1787, also vor 65Jahren,
kaufte Mathew Denny die <i4U Acker Land,
worauf jetzt beinahe die ganze Stadt Ein
cinnati steht, für n e u n u n d v ie rz ig Tha
ler! Jetzt kann man kaum ein einziger
Fuß Front Grund an irgend einer Lotte für
jene Summe kaufen.
Ehrw. Dr. Bernhard E,
Wol ff. von Baltimore, ist zum Professor
der Theologie in dem Seminar der Deutsch
Reformisten Kirche zu Mercersbung er
wählt worden, an die Stelle des Professors
Nevin, welcher das Amt resignirt hat.
starb in Buffalo ein ge
wisser William Keane, welcher in IKVI mit
seinem Vater dorthin kam. Er sah das
Dorf Buffalo in 1817 bis auf einige Hau
fer niederbrennen und sah es wieder aus
wachsen zu seiner jetzigen Größe.
vollständige Papiermühle geht
nächstens von Neu - Volk nach Kalifornien
ab, um dort dem Mangel an Papier für die
Tagespresse wie für die Handelswelt abzu
helfen. Die Mühle kostet 18Ml1 und lie
fert täglich 3000 Pfund Papier jeder Sorte.
Thomas Lippencott, ein junger
Mann, der jetzt im Eommercial Hospital in
Cincinnati liegt, hat durch das Tragen von
engen Stiefeln einen feiner Füße dermaßen
beschädigt, daß er ihm abgenommen werden
mußte. >
Gouvernöre der Staaten Neu.
H)ork. Massachusetts, Maine, Ohio und
Mississippi haben ebenfalls Donnerstag.den
25sten dieses Monats November, als einen
Dank- und Bet-Tag in ihren respekiiven
Staaten festgesetzt.
William L. Sullivan, ein junger
Mann, wurde am Dienstag Abend von einer
Bande Rowdies in Baltimore auf brutale
Weife geschlagen und mißhandelt, weil er
für Scott und Graham jubelte.
KcA'Hr. Fisch von Neuorleans. Pa ssagier
eines Dampfboots auf dem Mississippi, ist
neulich seinesKofferS mit Geld und Juwelen
zum Werth von 2VMI) Thaler beraubt
worden.
Motto der Straßenrauber lau
tet gewöhnlich: „Dein Geld oder dein Leben."
Unsere Riegelbahn« und Dampfboot-Forde
rungist aber heutzutage: „Dein Geld und.
dein Leben!"
alte graubärtigc Winter wird
bald an unsern Thuren anklopfen und seine
frostigen Fußtapfen auf den Schwellen zu
rücklassen. Sind Alle bereit für ihn?
der Erie Eisenbahn wurden un
längst, durch den Zusammenstoß zweier
Bahnzüge, fünf Personen gclödlet.
gewisser Herr äußerte kürzlich
in der Postossice. AIS er einen unsrankirten
Blies erhielt: Meine Herren! ein Escl hat
an mich geschrieben!
Cincinnali starb vor einigen Ta
gen ein Knabe an dem übermäßgen Essen
von Kastanien (EheSnut> Schreibt euch
dieses hinterS Ohr. ihr Kinder!
Central - Eisenbahn wiid in 3
bis 4 Wochen gänzlich vollendet sein, wo
durch die Reise von Philadelphia nach Pils
bürg bedeutend verkürzt werden wird.
Neuyolk ist am letzten Sonntag
das IllOjährige Fest der eisten deutschen lu
iberischen Kirche gefeiert worden. Sie wur
de im November 1752 festlich eingeweiht.
WLK'Während dem laufenden Jahr ist
schon 23 Millionen !<)<>Tausend 137 Tha
ler Hartgeld vonNeuyvlkalleinnach Europa
gegangen.
ist nicht sehr schicklich, drin Geld
für Narrheiten auszugeben, während du noch
Schulden zu bezahlen hast.
KkF'Jn Baltimore wurden bei der neu
lichen Wahl über vierzehn hundert
Ausländer naturalifirt.
trübsten und traurigsten Tage
des Jahrs sind gekommen.
KtA'Grundbeeren werden von Ealifor
nien gebracht, die 4 bis 5 Pfund wiegen.
BLie viel Ukr ist cS ?
Als ich ein junger Knabe war, rief mich
mein Vater eines Tages zu sieb. um mir
zu zeigen wie man es sehen könne, wie viel
Uhr es sei. Er erklärte mir den Gebrauch
des Minuten- u, Stundenzeigers, und be
schrieb mir auch die Ziffern auf dem Blatt,
bis ich es alles verstand.
Kaum halte ich diese neue Kenntniß er
langt, als ich auf und davon lief, um mit
meinen Kameraden niitMarbels zu spielen;
mein Vater aber rief wich zurück. —"Halt,
Humphrev." sagte er, "ich habe dir noch et
was zu sagen."
So ging ich denn wieder zurück und wun
derte, was ich sonst noch zu lernen hätte;
denn ich dachte ich wüßte nun Alles wegen
der Uhr so gut als mein Vater selbst.
"Humphrey." sagte er, "ich habe dir nun
gezeigt wie zu sehen welche Zeit am Tag es
ist; nun muß ich dich auch lehren, wie du
die Zeit deines LebenS auffinden kannst."
Alles dies kam mir sonderbar vor; ich
wartete daher mit Ungeduld um zu hören,
wie mein Vater dies erklären würde; denn
ich wäre so gern bei dem Marbeispielen ge
wcsen.
"Die Bibel." sagte er. "beschreibt die
Zahl der Jahre eines Menschen als sieben
zig oder höchstens achtzig Jahre. Nun ist das
Leben sehr ungewiß, und du kannst nicht
wissen ob du Morgen noch lebst oder nicht;
theilen wir aber diese achtzig Jahre eines
hohen Menschenlebens in zwölf Theile, wie
das Blatt an einer Uhr, so erlaubt es fast
7 Jahre für jede Ziffer. Wenn ein Knabe
7 Jahre alt geworden, so ist es ein Uhr sei
nes Lebens, und daS ist der Fall bei dir;
.««NN d.. ->lk gerooidcn bist, so
wird eS zwei Uhr bei dir sein; und wenn2l
Jahre alt, so wird es drei Uhr sein, sollte es
Gott gefallen dein Leben so lang zu fristen.
Auf diese Weise kannst du immer die Zeit
deines Lebens wissen, und das Hinschauen
auf die Ulir kann dich villeicht daran erin
nern. Mein Urgroßvater starb, nach feiner
Berechnung, um zwölf Uhr. In welcher
Stunde du und ich sterben werde. Humph
rey, das ist allein Gott bekannt, der alle
Dinge weiß."
Seitdem habeich nie die Frage gehört.'
"Wieviel Uhljistes?" ich denkeich habe
auch nie auf das Blatt einer Uhr geschaut,
ohne daß ich auch an die Worte meines Va
ters eiinnert woiden wäre
Ich weiß nicht, mein Leser, wie viel Uhr
es bei dir ist; allein ich weiß sehr gut, was
sür Zeit es bei mir selbst ist; und daß. wenn
ich noch etwas, das ich noch bisher vcrnach
lässigt, zu thun gedenke, es hohe Zeit ist mich
daran zu machen. Die Worte meines Va
ters haben für mich dem Zifferblatt der Uhr
eine Feierlichkeit gegeben, die es nie gehabt
haben würde, wenn diese Worte nicht wären
geredet worden. Blicke um dich her, lieber
Leser, ich bitte dick ernstlich, und frage dich
oftmals wie viel Uhr ist es bei dir.
Hermann, in Missouri.
DaS von Deutschen bewohnte Dorf Her
mann, in Missouri, ist der Central. Punkt
des Weinbaues in jenem Staat. Der Ort
wurde vor 14 Jahren von einer deutschen
Gesellschaft gegründet; da aber der Boden
zu arm war, hallen ihn die meisten Ansted
ler verlassen. Im Jahre 1844 wurden zu
erst Versuche mit Rebenpflanzungen auf den
südlichen Abhängen der benachbarten 3
KW Fuß hohen Hügel gemacht. Jetzt sind
437 Acker mit Reben bepflanzt. Das Dorf
enthälr I.2VV Einwohner und der Wohlstand
nimmt bedeutend zu.
Fortsch rit t.—Kürzlich entstand in
New Vork am Fuße der 23, Straße ein Ge
fechl zwischen zwei Leichenzügen, weil jeder
Zug zuerst die Fähre in Anspruch nahm, denn
jeder Zug wollte zuerst fortschreiten.
Zehn Personen wurden schwerverletzt; fünf
wurden verhaftet und ins Gefängniß ge
bracht.
Gut geschosse n,—Ein Herr, in Bir
mingham Taunschip, Ehester Cauty, schoß
süns wilde Enten auf einen Schuß, am
Samstag vor acht Tagen.
Königin Viktoria hat eine Sonn«
tags schule errichtet, zusammengesetzt aus den
Kindern ihrer Bedienten zuWindsor; wenn
sie in dem Schloß ist, fungirl sie selbst als
Lehrerin.
Gadsby ließ über die Thüre
eines herrlichen Lustgarten folgende Aufschrift
machen: ~Nichts soll hier eingehen das nicht
gut ist." Ein Besuchender der dies bemerk
le, frug, wo denn der Graf selbst hinein gehe?
Königin von Portugul hat daS
Tragen von Bärten in ihrer Armee verboten.
WcZ'Ohio schickt zwei Bauern und einen
SHreiner nach dem nächsten Congreß.
A n s l a n d.
Berichte vom Ausland sind von
geringem Interesse, In Frankreich ist das
Kaiserreich noch nicht proklamirt und die
darüber herrschenden Gerüchte sind von der
widersprechendsten Art. Der Empfang von
Louis Napoleon in Paris, bei feiner Rück
kchr von feiner Reife durch die verschiedenen
Departements von Frankreich, soll über alle
Maßen großartig und der allgemeine Ruf
gewesen fein: ~ Es lebe der Kaiser!" Die
Kaiserkrone wird nicht mehr lange aus sich
warten lassen. So gehl's. Jener Napo
leon wurde mit mehreren Millionen Mehr
stimmen zum Presidenten erwählt —jetzt will
ma» wieder das Kaiserreich.
Aberglaube in Frankreich
Wie sehr das französische niedere Volk
durch die Geistlichkeit in Aberglauben gehal.
len ist, zeigt folgender Vorfall, den die Zei
tungen aus der nächsten Umgebung von Pa
ris berichten.
Eine Frau war brstohlen worden. An
statt ihre Klage bei der Behörde einzubrin
gen, zog sie einen Bettler zu Rath, der für
einen Hexenmeister galt. Dieser versprach
ihr gegen eine entsprechende Belohnung,
ihr den Dieb zu nennen, wen» die Nachbarn
ihn bei seinem Vorhaben unterstützen woll
ten.
Theils aus Neugier, theils aus Vertrau
en auf die Kunst des Herenmeisters, fanden
sich mehrere Personen bereit, mit ihm den
Versuch zu machen. Er verlangte eine
schwarze Katze in einem Sacke, und sicwur
de ihm geliefert. Nun begab man sich in
eine Scheuer. Der Bettler zog einen gro
ßen Kreis, an dessen Rand er allerlei sellsa
me Figuren zeichnete, und forderte die An
wefenden auf, in den Kreis zu treten. Dann
murmelte er einen angeblichen Zauberspruch
und erklärte, derjenige sei der Schuldige, der
zuletzt im Kreise bleibe, sowie der Sack ge
öffnet und die Katze herausgesprungen fei.
Zu gleicher Zeit ließ er die Katze heraus.
Alle Welt riß aus. Als letzte in dem Kreise
blieb eine alte F,au zurück, aus dem einsa
che» Grunde, weil sie nur nn einer Krücke
gehen konnte. Dennoch erklärte sie der Her
enmeister für die Diebin, und die Andern
fielen über sie her und schleppten sie vor den
Mayor.
Nachdem dieser ein langes Verhör ange
stellt hatte, erklärte er, daß die arme Alte
nnd gar unschuldig war. Er lieg sie
auf der Stelle frei, und ließ die Personen
j verhaften, die sie mißhandelt hatten, sowie
den Hexenmeister, der an der ganzen Ge
schichte schuld war.—lMechselbl'att.)
Was noch mehr?
In England hat der Vorschlag eines Hrn,
Brown ein Dampfschiff zu erbauen, womit
er den Ocean zwischen England und Ame
rika in 18 Stunden durchschiffen will, große
Aufmerksamkeit erregt. Seinen Plan hat
er von dem Schwimmen der Ente, und da>
von, daß ein schräg auf das Wasser ge
schleudertet Gegenstand darüber hinfchießt,
entnommen. Das Fahrzeug soll in» hol?
len Seiten erbaut und so leicht sein, daß es
auf der Oberfläche ruht, und von solcher
Größe, daß die Seekrankheit vermieden wird.
Da daS Schiff nicht im, sondern auf dem
Wasser fährt, so würden verborgene Felsen
ihm keine Gefahr bringen, und da das Was
ser nach seiner Berechnung, bet richtiger Be
Handlung weniger Wideistand als Land dar
bietet, so würde das Reisen auf feinem
Schiffe das auf Eisenbahnen noch übertres
fen. Wir leben wahrlich in einem Zeitalter
wundervoller Erfindungen.—(Presse.)
! Ein ni«dliches Pärchen. —Der
I,,EfferHerald." belichtet, daß in Plaistown
ein 20jMhriges Mädchen. Miß Maiy Sim
mvns. wohne, die ti Fuß 4 Zoll groß sei>
Ihre ausgestreckten Arme messen von einem
Ende zum andern 81 Zoll, jeder Arm 2H
und der Mittelfinger li Zoll. Ihrer Größe
wegen zeigt sich das sonst hübsche, snsche
.Mädchen selten öffentlich. Seit vier lah
ren ist sie so außerordentlich gewachsen.—
Ihr Liebhaber, der sie auch ehelichen wird,
ist der Riese von Kent, Edward Eranson,
der, erst neunzehn Jabre alt, 7 Fuß Zoll
mißt. Er ist Seiler seines Handwerks und
in Woolwich geboren. Seine Eltern sind
gewöhnlicher Größe und seine Geschwister
! fast Zwerge.
Gräßlich. - Am Abend des I2tcn Ok
tober kam die Tänzerin Emelie Baron, auf
der Bühne des Varieties Theter einem Gas
lichte zu nahe, wodurch ihre Kleider in Flam
men Miethen, und als sie mitten aus der
Bühne war, schlug die Flamme über ihrem
Kopse zusammen. Die unglückliche Tänze
nn wurde durch das Feuer so hart beschä
digt daß sie seitdem unter den fürchterlich
sten Schmerzen darnieder liegt und ihr Le
ben in größter Gefahr ist.
, Pcrsicn. Hass Hafee Suliman Ka
pan, der als Anstifter eines Mordversuchs auf
den Schah von Persien überführt wurde,
erhielt an Stellen wo es nicht lebensgefähr
lich war, feinen Körper zerschnitten und
brennende Kerzen in die Wunden gesteckt;
so illuminirt wurde er in Prezession durch
die Haup'straßen der Stadt getragen und
dann entzwei geussen.
Mosel, 14. Okt. DaS
ganze Neumehring, eine Kolonie, die im
Jahre 184 t) augelegt wurde, sich aber nicht
des gewünschten Gedeihens erfreute, tritt
heute feine Wanderung nach Amerika an.
Unfer Ort ist es, der einer großen Last da.
durch entledigt wird, und außer den Ueber
fahrtskosten jeder Familie3W Thaler bewil
ligt hat, die in der neuen Heimath ausge
! zahlt werden sollen.
Goldschmidt (Jenny Lind)
lebt gegenwärtig mit ihrem Gemahl in Leip.
zig. Sie hat in Dresden ein HauS ge
kaust und beabsichtigt, wie eS heißt, sn Zu
kunft in jener Stadt ihren Wohnsitz aufzu
schlagen.
Südamerika soll ein Baum, ge
nannt der Kuh-Baum, sein, von dem
Leute ihren regelmäßigen Bedarf an Milche
ziehen. I
Die Prcstdctttm-Wahl.
Pierce »nd Hing erwählt.
Wir geben unfern Lesern nachstehend dä»
Resultat der Presidentenwahl so w^itdasselbe
bekannt ist.
Pennsylva,lien.
die esstji-lte 6i>mi»e ?c» alten Launtic« dkese«
StaaleS noch lanqe nicht eingcla»f,n ist, to gsmitxtl «vir
die Put-lijirinig der qanjcn Slinmle dl» schMchsten z«
verschict'cn, bis alt« Cnunlies einperlchtet ssnv, Dte
Mclirl,cil filr Pierce ist ii» Staat clwa A>,(»ys>, ücchi,
' qal- sVN—Biirte B!ZS—ylorlhampten I4Hs—Phil»d«l<
phici Slodt und Enunw I-ltS —Berk? 4ö!k Bktirhei«
fiir PierceLancaster SAXI für Scott, ». s. Ni.
Wir bi, nächste Wctzc vielteM tte ganze
Maine.
Die Mehrheit filr Pierce in diese« Efna't betrSat
etwa 12,M0.
Neu-Hampshtre.
Mehrheit fiir Pierce ungefähr
. Vermont. ,
Da« glorreiche kleine Vermont ist iinnier recht! Ts
gab Gen. «rolt eine Mehiheit von ungeflhr IO.OM
Massachusetts.
Scott'S Mehrheit betragt tZ l'iü 7tXXI. Die Stimme
Scott ' 5.5.7V1 >" 28.7N7 '
Pierce 45.55 S j Zerstreut I.SSV
Rhode-<?iland.
Pierce erhielt diesen Slaat mil folgender Stimme:
Pierre j Ha,«. 55>0
Scott 7515 j Picree's Mehrheit IV7Y
Pierce'S Mehrheit etwa 2 bis 9VVV Slimmen.
Nen-?)or?.
Noch einige Cannlies fehlen. Pierce'« Mehrheit s»
weil 25,tlt1t>. Auch sind die Sokofoko Eanditalcn fiir
Gourernör und die M-rigen SlaalsSmter erwählt.
Neii-lersey.
?ie Mehrheit filr Pierce ist an ZWO. Auch Habers
unser« Gegner 4 aus den 5 Tongreßgtiedern erwShtt.
Delaware.
Die Berichte »oi» ganzen Staat sind erhalten und
geben Pierce ö4 Mehrheit.
Maryland.
Die Mehrheit fiir Pierce im ganzen Staat ist veir
5 bis 6000.
Nirginien.
Die Berichte kommen sehr langsam ein. Man schätz?
Pierce's Mehrheit auf wenigstens 10,000.
Ohio.
von 15 bis A>,l)tlt) Mehrheit haben.
Indiana.
Die erhaltenen Berichte lauten fiir ungefähr 17,0t>(/
Mehiheit filr Pur».
Illinoi».
gibt der Slaal eine große Pieree-Mehrheit.
Michigan-
Die Berichte sind sehr unvollständig—doch ging de?
Staat wie sich denken läßt fiir Pierce.
lowa.
Mehrheit fiir Pierce etwa 5000. Unvollständig.
Wisconsin.
Von Wisconsin nicht viel sicher ge»''
Missonri.
Die Mehrheit für Pierce wird sich aller
lichkeit nach auf 12,000 belaufen.
Arkansas.
?c» diesem Staat sind die Berichte noch nicht erhal
. «en; derselbe ist aber mit starker Mehrheit fiir Pierce-
und King sicher.
Kentucky.
Selbst Kentucky wäre beinahe gefallen. Die letzter:'
, Berichte wollen aber von einer »!«inen Mehrheit für'
ScoliH-issen.
Tennrssee.
Auch in Tennessee war der Kampf hart. Aber trotz"
Slaal fiir Ccelt und Graham «klärt zu haben.
Nord-Varolina.
Nord-Carotina hat sich wacker gehalten—der Kampf
war har' —und noch ist man nichl im Reinen wer eine
Mehrheil hat. In 23 Caunties ist der ScowMewinn
liber Ne letzte Gouvernörswaht 3000, und wenn die
Tüv-Eari?lin<r.
Gesetzgebung wählt die Elettoren—nnd es versteht sict?
daß die Nullifeier» fiir Pierce und King sind.
Kcsrgici?.
Hier waren bekanntlich mehrere Tickets im Felde, di«r
hauplläcklich der Seottsache schadeten. Berichte gebt!»
etwa M.uvo für Pieree und King.
Al rbami,
Mehrheit fiir „General Franklin Pierce" 50VK
Mississippi.
nu^einer großen Mehrheit.
Vvnifia«».
Wahrscheinlich firr Prerce—obschc» nicht ganz gewiß'
Florida.
Pierce und King's Mehrheit etwa 400 sein.
TczaS.
Die Berichte nech nicht erhalten. Texas ist jekech
für Pierce fast so sicher als Siiv-Careliiia.
Kalifornien.
Von diesem entfernten Staate wird rnem erst nach
einigen Tagen oder Wochen hören. Wahrscheinlich
wird aber der Pierce-Taumet auch dahin gedrungen
sein. Wir setzen ih» also fiir Pierce nieder.
obigen Berichte ergeben daS
folgende Resultat im Erwähler>EoU,gium:
Erivähler für Pierce 254
Erwähler für Scott 42
Mehrheit filr Pierce 212
Ein Blitz strahl. Wahrend der
Wahl wurde zu Jamaika auf Long Island
eine erst vor kurzem aufgerichtete demokra
tische Hickory Stange vor dem Hause, wo
die Wahl gehalten wurde, vom Blitze ge
troffen. Es waren in dem Augenblicke etwa
LVVPersonen unter der Stange veisammelt,
von denen vier verletzt wurden, aber keiner
lebensgefährlich.
Große Quantitäten Pssriicksteine
werden aus Frankreich nach «nsklin Lande
herübcr gebracht.