Arrha HZatriot. Allentaun, Sept. 8, RBST. Whig National-Ernennungen. Für Prafident: Maj.Gen. Winficld Scott. Aitr Vice-Präsident! William A. Graham. Whig StaatS-Ernennungen. Für Ca n al-C om m i ssto n e r: Jacob Hossman, v-n Berks Für Richter dcr Supreme Court: Joseph Buffington. Präsident»-Erwähter. . ? vrandcr E. Brown, Nortl'amplon, Tenatorial: ' ncs Polloek, Norlbumberland, i amutl A. Pnrriance, Bullcr. D>str i k t i ,IZ. Ner Middlesrvartl', I t. JameS H. Campbell, 13. James D. Parlon, tv. James K. Davidson, 17. John Williamfon, 18. Ralph Drake, lv. John Linlon, Ä>. Archibal? Robertson, 21. Thomas I. Bigham, 22. Lewis L. Lord, 23. Eiirislian Meners, 2t. Dorman Phelps. 1. William Z. > >qhes, ,1 2. James Tra., rr, ! ». John ÄZ. Erokes, ! 4. John P. Vnie-c, I <5. James W. Friller, 7. James Penrose, ! Jolin Sctieiffer, ' ». Jacob Marschall, IN. C. P. Walter, 11. Davis 'lllen, !> 12. M. E. Mercur, 5 Der,/ Patriot" bis zur Wahl. I» dcr Al sichl dcn „Patriol" in diesem sowie in dcn «mqrenzende» Eauntics bis zur Presidenlenwahl zu ver l'rcilen, ur» die rielen Iluwahrhcrten und grundlosen Beschuldigungen gegen Gen. Scott nril Kraft z» wi derlegen, machen wir hiermit das Anerbieten, einzelne >O^<scntS eines Predifterö über v'iti'.eral Scott. Der Philadelphia ..Jnquirer" macht sol genden ll»-z ig ans einem Briese, den ei» Prediger an einen Freund in joicr Stadt geschrieben hat, Derselbe gibl zusätzliches und zuvcrläßiges Zeugniß über den hohen Charakter deS alten schwer geprüften Patrioten, dcr jetzt als Candidat für das höchste Amt dieser Republik vor dcm amerikanischen Volke steht. Er sagt: „Sie müssen Ihre Pflicht thun für dcn alten Chippewa. Er ist ein nobler alter Held und Staatsmann. Er bcsitzt, in mci ncm nüchternen Urtheile, mehr admini strative Fähigkeit und mehr unbeu -gende Ehrlichkeit und reinenPa triotismuS, als irgend ein anderer öf scnllichcr Mann dcr für die Picsidcnlfchaft benantt wordcn ist. Das Land kennt dcn General Scolt nicht halb. Er ist cin reifer Gelehrter —bekannt mit sieben Sprachen— spricht französisch gleich einem Eingebornen —ist ein Mathematiker, und einer der btle scnsten Männern in dcr G e sch ich te und im gegenseitigen Völkerrecht, die jetzt aufdiesem Continent leben. Ein promincn »cr Demokrat hal mir gesagt,daß cr ihn für ten bcstberichtcken Mann in diesem Lande halte; und als ich mil dcm Gcncral bekannl - wurde, war ich erstaunt ihn mit jederlei Gegenständen so vollkommen vertraut zu finden. Er studirt hart—liest fast unauf ! liürlich—vergißt nichts—arrangirt wohl— l hat einen ungewöhnlich praktischen Sinn, ist kühl und vorsichtig in seinem Urlheile und klar und cncrgisch." Zeugnisse wie daS obige, von rechlsckaffe nen Männern. auS dcm Privatleben Gen. Scott's gczcgcn. sind mehr wcrth in dcm Ur theile von rechtlichdenkcnden Bürgern, als alle die vielen unverbürglen Behauptungen feiler Politiker zusammengenommen. Man braucht Gen. Winsield Scolt nur zu kennen um ihn hochzuschätzen. Ein Schritt rückwärts. Der letzte Lokosoko Congreß hat daS Ge setz, nach welchem daS Oeffentliche Drucken dem niedersten Bieter gegcbcn wcrdcn muß. n-idcrrufcn. Jenes Gesetz hat uns bisher ein manches Tausend Thaler erspart. Um unsern Leser zu zeigen wie schändlich die Vcr. Staaten durch Lokofokv Drucker be raubt werden, wollen wir blos folgenden Umstand anführen.—Vaterßilchie, ein gu ter Lokofokv, ließ sich, ehe gedachtes Gesetz in Kraft war, einstens t für ge druckteS Zeug bezahlen, und eS wurde nach her unter Eid behauptet es fei nur BVV Tha :7er werth gewesen. Dcr damalige Congreß legte dann scin Veto auf solche Räubereien, aber der jetzige starke Loko Congreß heißt die selbe gut, weil man Geld braucht um zu Eleckfcheniren. Haltet eS im Gedächtniß daß dies das Geld des Volks ist, welches diese Herren rauben! Ha! Hal AuSgebäckt! Unsere Lcser werden sich vielleicht erinnern, daß vor einigen Wochen, die Lokosoko Zei» tungcn viel wegen einer Wette zu sagen hat ten, die ein Herr E. H. Pendleton von angeboten hatte. Er wollte n >nlich lvUvt) Thaler wetten, daß Pierce zum President erwählt werden würde. — Wir vernehmen, sagt die ..Daily NewS," daß neulich ein Herr, dessen Name uns gege ben wurde, seine Freunde authorisirt hat. die angeboten, Wctte des Herrn Pendleton auf zunchmcn," und waS denkt Ihr Leser daß geschah:-Wby er hat verweigert zu ivetten. WaS werden die Lokos dieS hei ßen ? Wir heißen et „au Sge bäckt." — Werden die Loko - Zeitungen dieS ihren Le fern auck sagen? Nein gewiß nicht. Sie ihlsN di» Wahrheit nicht sagcn. „Gen. Scott's Zänkereien." Da dic Lokosokoprcsscn von ihrem eigcncn Presidents-Candidalen, dcm große» Ge» eral Piercc, fast nichls zu sagcn wissen, wcil cr noch nie etwas Große» geleistet hat; und weil sie erfahren daß Gcn. Scott's Name so tief indieHerzen desVolks geschrieben ist. daß es unmöglich ist, ihn mit ehrlichen Mitteln auS dem Piesidentenstuhl zu halten: so grei sen sie zu den schlechtesten und gemeinsten Mitteln, um seinem seit länger alö 4t) Jahre» bewährten hohen Charakter zu schaden. Der Koth den sie wöchenllich gegcn ihn scklcudein. spritzl jedoch immer auf sie selbst zurück. So macht seit einiger Zeit in besagten Zeitungen unter der Aufschrift „Gen. Scott's Zänkcrcicn" cin Artikel dic Runde, dcr fast ans lauter Lügen und Verdrehungen besteht und letzte Woche auch feine Eifckcinung im hiesigen Republikaner mackte. Wir wollen denselben etwas näher beleuchten, so daß selbst dcr Rcpublikancr, wic wir noch hoffcn. schamrolh wcrdcn wird, wcnn cr dcn garsti gcn Putzcnmann im Lichlc bctrachlct. Wir wollen stückweise verfahren. Er sagt 1. „Daß sich Gcn. Scott im Kriege von ISI2 mit Generalmajor Brown zankle und ihn vor ein Kriege gerichl zu bringen suchle." 2. ~Er zankre sich mil dem braven General Jtssrrp." Diese beiden Behauptungen sind in dcr Geschichte nirgcndS bcgründct und dcr Rc pnblikancr wird aufgefordert fcinc Bcweifc zu bringen, sonst sind sie niederzusctzcn als zwei Du wirst wissen waS, Nachbar? 4. „Er zankle sich mil De Will Clinton" etc. Diese zwei Fälle sind mit einander ver bundcn und werden gänzlich falsch dargestellt. Dic Wahrheit ist in wenig Worten diese: Gcn. Jackson crlicß eincOrdcr, worin er den Offizieren unter feinem Befehl verbot, den durchs Kricgsdepartcment erlassene» Besch len dcs Prcsidcntcn dcr Ver. Staaten zu gehorchen außer sie erhielten solche Befehle durch ihnfelbst ! Diese Order wurde von Vielen als von cincr mcutcrischcn Natur an gesehen und bci cincr gcirissen Gclcgcnhcit wurde Scolt von Clinton auch um seine Meinung darüber befragt. Scott erklärle dic Order ebenfalls für mutinös, und diese Eiklärung winde Jackson in eincm anony men Briese in cincr vcrdrchlcn Form zugc schickl. welches Jackson —nachdcm ihm Scott auf briefliche Anfragen offen geantwortet in eine solch? Hitzc trieb, daß cr Scott cincn heftigen Blies schrieb und ihn darin zum Zweikampf aufforderte, wclcbcs Scott abcr chrcnvoll ausfcklug. Natürlich sah er Clin ton für dcn Urheber dieser Geschichte an. wodurch ihr,, Zank" cnlstand; abcr sobald cr auffand daß er im Jilhurn war u»d daß cin Anderer ihn Verleumder Halle, sprach cr Clinlon öffentlich und wiederholt davon frei. Als Jackson President war. sah auch cr sei »en alten Fehltritt cin, versöhnte sich wieder mil Scott und übertrug demselben bekannt, lich die Unterdrückung dcr südcarolinischen Rcbcllio». wclchcr Mission sich Gen. Scott so meisterhaft entledigte. Laß deine Leser nur die Geschichte lesen. Hr. Republikaner, so wirst du mit diesen Sachcn wcnig Capital machen. 5». „Er zankre sich mit Gen. Macenrb, dessen Befehlen I!. „Er zankre sich mir Gen. P. B. Porter, dcm i Diese drei Fälle cnlstanden alle ans einer! Ursache. Nach dcm Tode von Gcn Brown! cnlstand nämlich dic Fragt, wer dessen rechl mäßiger Nachfolgcr scin sollte. Gen. Scott hatte die älteste Commission als General major, worauf er feinen Anspruch gründete; die Generäle Macomb und Gaincs verlhei diglcn abcr jcdcr auch scincn Anspruch dazu, und President Adams und scin Kricgss.krc tär Porter cntschicdcn endlich zu Gunsten von Gcn. Macomb, ob mit Rccht, sind Militär männcr nie einig gcwoidcn. Dics cinen Zank von Gcn. Scott zu ncnnen, ist bloße Partciübertricbcnhcit. Beim Tode Gcn. Macomb's stcllle sich die nämliche Frage zwischen Scolt und Gaincs auf, und Piesi dcnt Harrifon cnlfchied zu Gunsten von Scolt. Schlecht Capital. Hr. Nachbar! 5. „Er zankte sich mit Gouv. Marc?, Polk's Hriegs sckretär," etc. V. „Er zankte sich niit Gen. Taylor." Ii). „Er zankte sich mit Hrn. Trist. Diese Anschuldigungen sallcn, wcnn sic untersucht wcrdcn, alle zur Schande dcr Lokosoko-Rcgierung aus. und je weniger die Gegner Scott'S davon sagen, desto besser ist eS für sie. Laßt uns einen Blick auf das Ganze weifen. Als Gen. Scolt »ach Meriko ziehen sollte, sehltee s ihm an Mann schast, und er erhielt die Weisung vom KriegSdcpartcmcnt, einen Theil von Tay lor's Truppen an sich zu ziehen, worüber sich Taylor beschwerte, und mit Recht—abernicht über Gcn. Scott, sondern gegcn das Kricgs departemcnt, welches diese beiden Generäle immer mit einer Handvoll Leute sich in weit entlegenem Feindesland herumschlagen ließ. Daß sich Scott und Taylor zankten, ist also eine Unwahrheit. Als Gen. Scott ftinc siegreiche Laufbahn nach der Hauptstadt Mexikos mit Sturmcsschritten verfolgte und die Feinde von cinem Punkt zum andern zurückschlug, da sandle die Polkregierung den Unterhändler Trist nach, um einen Ver trag abzuschließen und die Operationen der Armee gleichsam zu controlliren, ohne daß Gcn. Scott etwas dazu zu sagen hätte. Diese unerhörte Zumuthung ließ sich dcr alte Held aber nicht gefallen, und Trist sah auch bald dieUngerechligkeit seiner Eingriffe ein und nahm Scott's Rath an, worauf die beiden in Gemeinschaft endlich cincn Frieden mit Mcriko abschlössen. Wclchcr rechtliche Bürger wird dieses Verhallen Gen. Scott's nichtguthcißcn? Also ebenfallsschrschlecht tes Capital, Nachbar'. 11. „Er zankte sich mir Gen. Worth." 12. „Er zankle sich mit Gen. Pillow." 1!I. „Er zankle sich mil Col. Duncan." Von dieser Zänkerei würden die LokoS in der That besser schweigen, denn ihnen ge reicht sie wahrhaftig nicht zur Ehre. Wem ist jene schändliche Behandlung des ruhmbe deckten Siegers nicht noch frisch im Gedacht niß? Als er mit seiner tapfern Armee die Sternen und Streifen auf dem National palast Meriko» aufgesteckt und aus dcn Hallen der Montezuma'S jener eroberten Nation von acht Millionen Menschen die nöthigen Gesetze und Verhaltungsregeln vokgcfchricbcn Halle, da rcgle sich der Neid seiner politischen Gegner; die Offiziere, die sich durch Scolt's Siegesglanz geblendet fühlten, singen an Briefe an ihre politischen Freunde in den Vcr. Staaten zu schreiben, worin gewöhnlich die geschichtlichen That sachen gefälscht und Scott's Handlungen in ein böses Licht gestellt wurden. Diese Art Briefschrciberei aus dem Feindesland suchte der Oberbefehlshaber dann dur ch eine Order zu unterdrücken. Die eifersüchtigen Gener äle brachten es aber endlich doch dahin, daß die Polkregierung. unter dem Kriegssekretä riat Marcu s, ein Untersuchungsgericht an ordnete, und—zu ihrer ewigen Schande sei es gesagt—den stcgreichcn Held, in dem sie einen gefährlichen Rioalcn für die President schaft erblickte, mit schändlichem Undank von dem Schauplatz seiner glorreichen Thaten abrief—Alles nur deshalb, um ihn wo mög lich in den Augen des dankbaren Volkes zu verkleinern. Aber auchdiesernichtswürdige Versuch schlug Fehl; den» als das Unter suchungsgericht wochenlang Zeugcn verhört hatte, brach es auf, ohne auch nur einen tadelnSwcrthen Flecken an Gen. Scott's ganzer Handlungsweise zu finden. Willig unterzog er sich dieser schwarzen, undankba ren Behandlung, und um so reiner ging er daraus hervor. Dies war daS ..Feuer im Rücken" wovon Scott sagte als er dem ~Feuer in dcr Fronte" entgegen zog—gleich geläutertem Golde ist er aus beiden Feuern hervorgegangen. Ehre ihm und Schmach seinen Verfolgern! 1 l. „Er jankle sich nril Ccl. Niley." Den Beweis hierzu haben die Lokofokv Zeitungen ebenfalls noch nicht geliefert und werden ihn auch nicht liefern; sondern im Gegentheil soll Col. (nun General) Riley einer dcr wärmsten Unlerstützer von General Scott sein. Aus solchem Stoff bestehen alle Anschul digungen. welche die Feinde von Amerika's größtem Helden gegen ihn aufbringen, und wollle inan sie alle der Länge nach widerle gen. so müßte man wöchenllich mehrere svl cher Blätter damit auffüllen. Wir wollen nun dem Republikaner eine Liste von andern Fällen anführen, wo General Scott viel ärger zankte als bei obigen —welche er feiner Liste noch anzuhängen beliebe, nämlich: 2. (kr jairtlc r»it d>» senilen zu Fori tkrjc !!. Er zankre mit de» Brillen ;» Fm k Malilda. 4. Er jaiikle nril den Brillen j» O.iieenklow». I' 2. Er jaiikte nril d.rr Merikaiiern ;» Ebaprillepre. I!I. Er zankle riril de» Merikaner» zu Mölme del Re». I t. Er jaiikle nril den Menkanern in der Hauprsladl Meriko. Wege» diesen Hefligen Zänkereien wellen die Brille» und MerikanerSecll »ichl unterstützen, sonder» ciiistiniririg flir Pierce gehen, der ncch nie »ril ihnen gezankl hal! Die Hoffnungen der AreilieitS frennde in (Europa Während ein Theil der Verbannten auS Europa, sagt die Allgemeine Zeitung,— mißleitet von der einseitigen deulschc» Presse dieses Landes, sich mit eitle» Hessnunge» aus die demokratische Partei schmeichelt, scheint ein anderer Theil derselben eine rich tigere Ansicht von dem Slarrd der Dinge gcwonncn zu habe» und ihre Hoffnungen auf den Candidalen dcr Whigparlei zu fetzen —Wir übersetzen nackfolgend einen Auszug aus einer« in dem N. H) ~Enq>iirer" veröf fenllichten Privalbriefe, wclchcr aus Neapel den 22 Juli dalirt ist: ~Die Erwählung des Gen. Scott wird. da§ kann ich Ihnen versichern, eine sehr heil same Wirkung in Europa äußern, wo er aIS ein Mann von großer Energie und Charak lcrstär ke belrachlel wird. Es ist seltsam, inil! welchem Ernst alle europäischen Journale von despotischer Färbung seine Erwählung verabscheuen. Er scheint von dcr anti-libe ralen ausländischen Presse als dcr furchtbarste Feind europäischer Tyrannei betrachtet zu werden, der in den Presidenlenstuhl der amerikanischen Union erhoben werden könnte. Das feindliche Gebell dcr Cerberusse eu ropäifcher Reaclio» wird ihm jedoch, hoffe ich, in dcr Wcrlhfchätzung unserer freiheits liebenden Landsleute kciricn Abbruch thun. Was ihm jedoch wirklichen Schaden zufü gen kann, ist, die Whiglehre von der Beschützung amerikanischer Industrie auf dieser Seite des Wassers dcn Lcutcn ganz! besonders barsch in dcn Ohren klingl. so daß ich nickt den mindesten Zweifel hege. eS ließen sich bedeutende Geldsummen ausbrin gen um in de» Wahlkamps gegen dcn Ero bcrcr Mcrikos verwendet zu werde» um Sie in Abhängigkeit zu erhallen von brittil'chen. französischen und deutschen Fabrikanten " (Cingesaiidt) HcrrenDrucke r.—Aus allen Gegen den vernimmt man daß die a> bettende Claße. ~das Mark und Bein" des Landes, zu Gunsten der Erwählung des Gen. Win sicld Scolt für die Presidentstelle ist. Dies spricht wohl für diese respektable Classe un serer Bürger. Bemcrrungswcrth ist es. daß aus 13 hartarbeitendern Herren an dcr ~Hampton Furnacc" in dicsem Caunly nur 3 zu Gunsten von Pierce und King sind. Mein Gedanke ist. daß die nämliche Pro porlion allerwärls anzutreffen ist, unter dcn Arbeitern, welches zur Foige haben muß, daß Scott und Grah am, die wahren Freun de derHartschafsigen, mit cincr übcrwiegcn dcn Mchrhcit zum President und Viceprcfi dcnt erwählt werden müssen. (Ziu ttntersclireiber. ZrA'Jn Anlwort auf die Bcmcrkungcn des Republikaners in Bezug auf unsere Caunty Versammlung haben wir blos zu bemerken, daß daselbst kein Beschluß oder Vorschlag angenommen worden ist, dcr nicht einstimmig paßirte. Also kann es doch nicht sehr hitzig gewesen sein. Sein Berichterstatter war vielleicht etwas zu „müde im Gesicht," um die ganze Wahrheit zu hören. In Bezug darauf, daß Wägen gemiethet wurde» um unentgeldlick hinaus zu fahren, bemerken wir, daß dies zu feinen unwahren Bemerkungen gehört. Wer hat solche Wägen gemiethet? Die Antwort wird cr unö »vohl wilder schuldig bleiben. ! Zeichen der Zeit. t Am Samstag dcn 24stcn August ist in l Hellam Taunfchip. Aork Cannty, eine Ver sammlung von De m okr a t e n, die -nie zuvor ein Whigticket gestimmt haben, gehalten worden, welche sämmtlich erklärt haben, daß sie für Gen, Scott zu stimme» gedenken. Es wurde von diesen Herren zur nämlichen Zeit ein Freiheilspfahl aufgestellt, auf dessen Flagge vie Inschrift: ..Scott, Graham und bi eC on st itu ti on" an gebracht ist. Wie verschieden handelt man ! allhicr. In Lechs fühlt ein mancher Demo l krat daß eS seine Pfliche wäre für Gen. Scott zu stimmcn, wcil er es verdient hat erwählt zu werden, und weil eS ihr eigen Interesse sei» würde, da er ein wahrer be > schützender Tarissmann ist ; aber sie fürchten I sich vor ihren Licdcrs, und deswegen ist die I Mehrzahl von ihnen noch fernerhin willig, gleich Sklaven für diefe Lieders zu arbeiten !und noch selbst für diesen Spaß zu bezahlen, i Wann wird das Volk beginnen seine eigene i Meinung auszuführen und für sich selbst zu I handeln. Hoffentlich wird es bei dcn näch strn Wahlen den Anfang machen. (?ine tHelegenlieit Ein Herr von Maryland bietet folgende Wetten auf die nächste Prcsidcntciiwahl an: ! KI NN Daß Gcn. Scott New-Vork erholten wird. ! P > <»<> Daß er Pennsvlvanien erhellt. ! Ä > <»<» Daß er Öhre erhellt, j K I «>«» Daß er Tennessee erlrült. j K I»»» Daß er Maryland er l,alt. i !K >M» er Kentuct»' erliüll. ! !K I »<» Daß er Nord-Earclina erhält. Wer diese Wetten anzunehmen wünscht, soll sich in dcr Druckerei des Harrisburg Telegraph, oder an Coverly's Hotel daselbst, melden, obigen Staaten wird Gen, Scott noch mit ziemlicher Gewißheit erhalten: Rbode Eiland. Connecticut. Massachusetts, New Jersey. Vermont, Louisiana, Michigan und Georgien. »Ort was Gen <sast sngt! ! Gen, Caß hielt neulich eine Rede zu einer Lokofokv Versammlung in Baltimore,die er damit begann, daß er sagte, HLL"daß wen» ! Jemand erwarte, er werte Gen. Scott und die Whigpartei herabsetze» und zu vcr klrinern suchen, er sich getäuscht finden werde, Gen, Scott sei ein wackerer und verdienst ! voller Soldat, dessen Name auf dcn glän izeudsten Blattern amerikanischer Geschichte verzeichnet sei, Hört, so sprechen große Männer vo» ihm. Wie gar verschieden von dem Betragen der gekauften und verlogenen Lvkofvkoprcssen und ihren gemeinen Wasser. ' trägern. Nachbar vom Republikaner ist wieder mit dem alten Vereinigten Staaten Bank..Pntzenmann" ins Feld gerückt. Will uns der Republikaner sagen, wann, wo und b-.i welcher Gelegenheit Scott sich sü r und Pierce sich gegen eine solche Bank «klärt haben? Auch beliebe er zu erklären was s.in VicepresidknlS-Candidat King, so j wie sei» lctztheriger Vicepresident GcorgcM > Dallas, wclchcr dcn Tariff todtschlug, vor diescm von cincr salchcn Bank sagten. Sei jetzt mal ehrlich. Nachbar, und beantworte diese paar Fragen, und nachher laß doch! solche alte Gespenster, die jetzt ganz und nicht mehr in Frage stehen, aus der Politik, und nehme solche Sachen auf. die! ! wirkliche Zeitfragen sind und von der Presse! ordentlich erörtert werden sollten. Achtb. Ner Middle 5> ! warth. jener standhafte alte Whig von Union Caunty, ist von dcn ConfereeS von- Union. Dauphin und Libanon CauntieS! als Candidat fur Congreß für jencn Distrikt! ! ernannt worden. Er befehligte eine Com ! lpanie an der Niagara Grenze unter Scotts in 15! 14 und machte tamals harte Strapa> tzen durch. Es ist ganz natürlich, daß er - jetzt gegen den Liebling? Cantidaten der! Engländer, Franklin Pierce, sein sollte. I An Ncrs Erwählung kann nicht gezweifelt! werden, und er wird dann eine Gelegenheit ! haben, feinen allen General gelegentlich im weißen Haufe zu besuchen. wo und zu wem hat Gen.! Scott je gesagt. Herr Republikaner, daß dagegen sei. Einwanderer unter irgend einer! Bedingung naturalisirt zu sehen, äußerste! dienten ein Jahr in unserer Armee und See>! machl? Wir verlangen aber eine direkte ' Antwort. Doch wir wissen im Voraus, j daß er sie nicht geben kann, und auch nickt ! geben würde wenn er könnte, denn er ist, entschlossen das Volk die Wahrheit nicht! wissen zu lassen. Daß er dies nickt thun! darf, weil er dadurch feine Partei gefährden ! würde, ist gleichfalls genugsam !denn nur durch Unwahrheiten. Humbugge ' reien und britlil'ches Geld wird jene ! zusammengehalten. Tennessee,-Der Nasckville Whig vcr sichert scincn Frcundcn, „welche wissen er sie nie mit falschen Hoffnungen tröstete,"! daß Tennessee mit einer triumphirenden Mehrheit für Scott und Graham gchcn werde. Man höre durch den ganzen Staat von demokratischen Uebergängen zur Scott sahne. In einem einzigen Distrikt eines benachbarten Caunlys sindSlimmgeber die vor vier Jahren für Caß waren und nun gegen Pierce gchcn. Die Nachrichten von allcn Theilen sind gut. Republikaner bat völlig so viel mit Webster und Massachusetts zu schaffen, als er mit Clay und andern großen Man nern in 1848 zu schaffen hatte. Jeder weiß aber daß Taylor zum President erwählt wurde, trotz den vielen ~Schrauben die los sein sollten." Und so wird auch diesmal Gen. Scott erwählt werden, trotz dcn lügen hasten Versicherungen, dieser und jener sei gegen ihn, die man wöchentlich in jenem Bialte findet. sagt dcr Republikaner, man habe sich Wochenlang bcmüht, eine große Whigversammlung zusammen zu bringen; ein andermal sagt er. die Musikbanden hät ten sie aufgeweckt. Dies reimt sich nur sehr schleckt und eins oder daS andere kann nicht wahr sein. NichtS Ungewöhnliches sür je nes Blatt, denn Beständigkeit kann man dort nicht suchen. Die nächste allgemeine TiZalil. Die Wichtigkeit dcr nächsten allgemeinen ! Wahl sollte nicht übcrfthcn werden. Be . kanntlich ist bei derselben ein Canal Commis sioner und ei» Richter für die Supremc ! Court zu erwählen und demnach wird das Resultat den Stand der Parteien in Penn- zeigen. Die LokosokoS werden keine Anstrengungen unterlassen bei der er sten Wahl zu siegen, wodurch sie Gelegen heit bekommen werben die Nachricht durch die ganze Union zu verbreiten, daß Penn sylvanien ein Lokosoko Staat sei und seine Stimmen für Pierce geben würde. Wir haben zwar nicht den geringsten Zweifel, ! daß der Schlußstein Staat mit einer ansehn i lichen Mehrheit für Scott und Graham ge ! hen wird, aber es liegt immer etwas daran, den Schein aufzuhallen, und daher sollten die Whigs keine Anstrengung sparen, ihre Kandidaten für Canal Commissioner und Richter dcr Supreme Court zu erwählen, was leicht ist, wenn jeder Whig seine Schuldigkeit thut. Das Verlieren bei der allgemeinen Wahl, auf Seiten der Whigs, würde bei den Whigs in andern Staaten eine ungünstige Meinung hervorbringen, die wo möglich vermieden werden sollte. Durch gehörige Aufmerksamkeit auf die ! nächste allgemeine Wahl wird eS den Whigs 'von Pennfylvanien möglich weiden eine der Congreß Glieder und Gesetz geber zu crwählen, was beides von besonde rer Wichtigkeit ist. Wenn es denn Whigs gelingt eine Mehrheit für den nächsten Co» greß zu erwählen, so würden sie im Stande sein ihr gegebenes Versprechen zu lösen, nämlich den Schutz Tarifs wieder herzu ! stellen, welcher unser Land so sehr bedarf. Mihlheit dcr Whigs in der Gefetzge bung wird das sicherste Mittel fein, dem Schuldenmachen vorzubeugen, wozu unsere ! gegenwärtige Staats - Administration so geneigt ist, wie wir im letzten Winter j deutlich gesehen haben. Dies sind die Ur fache», welche die nächste allgemeine Wahl wichtig machen und die von keinem Whig übersahen werden sollten. —(Libanon Dem. Kapitel über Freihandel, etc. > Der Werth des imporlirten Rieqelbahn j Eisens in 1851 betrug über siebenMillio ! nen Tkialer, und der Werth ter Einfuhr ! dieses Artikel? in l!<>2 wird nach Verhalt ! niß der bereits importirten Quantität, nicht weniger als ll) Millionen Thaler betragen In zwei Jahren also werden nicht weniger ! als 17 Millionen Lhaler baares Geld von Amerika nach England ausgeführt, für einen leinzigen Artikel welcher unter einem Tarifs ! wie derjenige von 18-12. in Ameiika hätte fabnzirt werden können. Hätten wir einen Schntztariff dann würden diese 17 Millio nen Thaler, anstatt englische Arbeiter zu be zahlen, im Lande geblieben und unter ameri I kaniscke Arbeiter ausgezahlt worden fein > und Taufenden die Bequemlichkeiten des Lebens verschafft haben. Ueber keinrn Te genstand hat die Gegenparlhey die Heuche ley so weit getrieben als gerade über diesen. Wcnn es nothwenig war winde das Volk durch allerlei glatte Versprechungen schläfert um nachher zur steifen Realität? wieder aufzuwachen, aber nur um abermals ! eingeschläfert zu werden. Wer erinnert sich nicht noch der Versprechungen dieser Par lhei in 1844. als sie auf ihren Bänncrn dcr Welt zur Schau trugen, Polk. Dallas und! der Tarifs von 1842! nur lediglich um da mit für ihre damaligen Candidalcn Snm men zu haschen, wie es sich nachher für einen jeden denkenden Menschen zur Genüge aus-. wieß. Es war ja Georg M. Dallas selbst,! welcher durch seine entscheidende Stimme den ihnen vor der Wahl so lieben Tariff vernichtete, und dadurch dem erstaunten amerikanischen Volke ein Beispiel der Un »reue und des VerrathS an ihren Interessen lieferte der in den politischen Annalen des Landes ohne Gleichen steht. Diese Wahr heit ist noch frisch in dem Andenken vieler unserer Leser. Im vorigen Herbst machten eS diese n.im ' lichen Partei Demagogen nicht besser. Sie > versprachen einen zusätzlichen Tariff auf Ei-! sen und Kohlen, im Kall der Erwählung Bigler's zum Gouvernör der Republik. ! Daß sie dieses Versprechen abermals nichts gelößt haben, trotz einer überwiegenden Mehrheit im Eongreß, brauchen wir wohl nicht zu erwähnen. Ist dieses nun nicht ErzHeuchelei von den Anführern der selbststnlisirtcn demokratischen Parlhei? Solch gewissenloses Tändeln mit ! dem Vertrauen und den Interessen des Vol j keS, ist weil davon entfernt, wahre Demo- ! kratie zu sein. Ihr ganzes Bestreben geht i erklärter Weise nur dahin, sich auf Kosten der Gemeinheit in fette Aemter zu erheben; das ist eigentlich der Haupt Grundsatz die ser neumodischen Demokratie, auf welchem ihr ganzes politisches Bestreben beruht, und es ist nur ein Wunder, daß das Volk im allgemeinen es nicht schon längst bemerkt und sich von einer solchen Demokratie für immer losgesagt hat. DaS ganze Eisen Interesse Pennsylvani ens und mit demselben die Masse dcr Arbei ter und Taglöhncr, leidet durch das heuch lerische Betragen der Opposition. In Elarion Caunty allein wurden seit den letz ten zwei Jahren 23 Eisenschmclzcn durch dcn Schcriff verkauft, wcil die Eigncr der selben nicht mit England in derFabrizirung dieses Artikels concurriren können. Daß Tausende von Arbeiter auf direkte und in direkte Weise durch die Einstellung dieser Werke aus Beschäftigung und Broderwerb kamen, kann man sich leicht vorstellen, und doch wcrdcn vielleicht manche dieser bethör ten Arbeiter für Pierce, King. Freihandel und Demokratie stimmen, und dcn Whiggrundsatz welcher dahin gehl unseren eigenen Arbeitsleuten Beschäftigung und Brod zu geben, verwerfen, nur weil eS Whig heißt. England unterstützt Pierce !für Präsident weil er für Freihandel ist. und Amerika und feineßürger, hoffen wir. wer den Scott und Graham unterstützen, wcil sie dafür sind daß wir unsere eigenen Hülfs quellen entwickeln im Vorzug vor jencn Englands. —(.Zrcshcitspresse,) Mehr Hül fe.—Dcr ..Monmouth Ar laS," bisher eine neutrale Zeitung, in War rcn Caunty. Illinois, ist.für Scott und Gra ham herausgekommen. Vi» ?ie»gnift deS Hauptorgans der Hun« ker Demokraten siir General Tcott. Die 'Washinglon Union" vom Itl. April 1847 brachte folgenden Paragraphen: ..Glorreiche Errungenschaften! Sieg aus Sieg kommt in schneller Folge. ES war eine ausgemachte Thatsache, daß wir diese» Krieg nicht mit Chrcn bcendea konnten.bis wir das Castcll von San Juan de UUoa genommen hätten. Dank un ser in ausgezeichneten und geschiek- General, seinen wackern Offizieren und Leuten, den wackern Offizieren und Lcutcn unfcrcr Marine! Das große Unternehmen ist unserer Scits mit geringem Verlust an Menschenleben vollenvetworden. Wirha ben das Gibraltcr dcs westlichen ContinentS genommen. Wir haben neue Zweig« in unsern Lorbeerkranz geschlungen. Di» Dankbarkeit und Bewunderung eines freien Volkesgehörende r» General Maj o r Sco t t. In weni ger als 11 Monaten stürmte eine Reih« von Wafsenthaten auf uns herein, welche die Annalen irgend eines Volkes unter der Gon zieren würden. Laßt unser« Landsleuteju beln, laßt sie ihren Dank unsern Tapfern fpendcn, wclchc dem Charakter eines freien Volkes solche Ehre erwarben." Solcher Jubel tönte damals durch die Locosoco Blätter dcS Landes. Heute ist eS anders. Heute sind unsere misbenannten Demokratcn cmstg am Wcrke, dcm Generai I Scott seine Lorbeeren zu zerknittern und ihn , dcm Lande als einen subordinationSwidrigen >Offiz!cr, als cinc Memme zu schildern. (D. R.) AiKarnunst Viele Leute haben es iin i Gebrauck. wenn durstig, an Quellen oder i auch an kleinen Bäche», ohne Gefäß Was ser zu trinken. In Nord Carolina trank j neulich ein Mann auf ähnliche Weise au» einem Bächlein und schluckte einen Blutigel, welcher mehre Tage laiig lebend bei ihm I blieb. Obgleich das Thier endlich von ihrn gebracht wurde starb der Mann doch nach einigen Tage» an dcn erhaltcncn Verletz ungen. Zu B e Ile so n l a i n e, im Norden von Ohio gelcgcn. ist dic Cholcra so stark aus gebrochen, daß die Courts geschlossen wer den mußten. V o «»» A «öl a n d. Napoleon ist crnstlich erkrankt. Ein Gerüel t sagt, daß cinc Verschwörung, ihn zu crmordcn, entdeckt sei. In Preußen greift die Cholera täglich mchr um sich. In Schlesien hat dieselbe schreckliche Verwüstungen angerichtet. Herr Otto Golvschmidl und dessen Gat lin, Jeny Lind, sind nach Wien gereist, wo sie sich häuslich niederlassen wollen. AuS Adalia wird ein furcht bares Unglück berichtet. E n wüthender Wolf siel am 7len Juli in daS Städtchen ei», stürzte auf dcn Maikr, bis mehre Per sonen und eilte durch daS erhobene Gcfchrcr verscheucht, nach den Gärten. Der Seidcn ernte halber schliefen in eincm dicscn Gärtcn mehre hundert Personen im Freien, und leider wurden 128 von ihnen auf das Furcht» barste verletzt. Da der Gouverneur dcn Bewohnern crst vor Kurzem alle Waffen Halle abnehmen lassen, so befanden sie die unglücklickcn bedrängten ohne Vcrtheidi. gung. Der Wolf, auch von dorl vcrfckcucht, sicl in derselben Nackt noch i» eine Schaas» Heerde ein, tödtete 85 Schaase und verwun derc 75. Erst des folgenden Tages gelang es den vom Gouverneur bewaffneten Be wohner», den Wolf zu erlegen. Die Be richte eineS dorligen Arztes über die Ver. wundungen sind entsetzlich; daS Gräßlichste bei diesem Unglücke ist jedoch der Umstand, daß einige der Vcrwundeien bereits an der Tollwulk gestorben sind und die Bevölker ung deZ Slävlchens nunmehr in der größten Angst schwebt. Rußland und Polen —Die Cholera richtet in Nußland und Polen die furckl barsten Verwüstungen an. Zu Warschau, Lalifch und andern großen Städten sind die Sckuien und Kirchen geschlossen. Das Volk von panischen Schrecken ergriffen, veranstaltet große Wallfahrten nach heili gen Orten und Pilger Plätzen und verbrei tet dadurch dic Krankheit über das ganze Land. Von Personen, welche in War sckau von der Krankheit befallen waren, sind über lt)t) gestorben. «ck'.veine als Mörder —ln Zorn heim, vier Stunden von Mainz, hat sich am 18. Juli der schreckliche Vorfall ereignet, daß durch die Fahrlässigkeit der Eltern, welche ihr kleines Kind in der Wiege bei offener Thür allein ließen. Schweine in die Stube kamen und das Kind der Art an fraßen, daß es kaum mchr kcnntlich war und starb. Hundswuth. Dcr Archiobewahrer Goudct zu Toulouse schreibt der ~Assemblee Nationcle," daß die Wurzel dcr unter dem Namen Iris Vvrm-ini..-.-» bekannten Pflanze cin unfehlbares Mittel gegen die Wasser scheu sei. Etwa kt) Gram men (nicht völlig zwei Unzen) dcr Wurzel müssen, nachdem sie gut gewaschen und ge schält, sodann in Würfel geschnitten und in Schweinefett oder Butter gcbackcn oder ge röstet wordcn sind, mil zwci oder drei Ei ern vermischt und. jedoch ohne Salz, zu ei nec Omelette gemacht werden. Die Per son oder das Thier, welche gebissen wordcn, haben drei Tage nacheinander eine solche Omelette zu essen. Herr Goudct führt Falle an. wo Hundc und Mcnfchcn. die von tollen Hunden gebissen waren, durch dieses ihm von einem allcn Mincke der früheren Abtei Grand Sclvc mitgclhcilte Millel ge heilt und vor der HundSwuth bewahrt wur den. Ortographie. (Zwci Forstmänner im Walde ) Aber Herr Waldmcistcr, sagcn Sie mir doch, warum Sie Buche mit P und nicht mir B schreiben, wie' 6 doch in al ler Wclt gebräuchlich ist?" Ihr jungcn Lcute wollt AlleS bcsscr wis sen : die Buche gehört unter dic h a r t » n Hölzer und darum schreibt man Puche und nicht Buche."
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