Necha HDatriot. Allentaun, Scpt. R IBST. Whig National-Ernennuigen. Für Präsident: Maj.Gm.Winficld Scott. Mr Vice>Präsident r William A. Graham. Whig StaatS-Ernennungen. Für Sana l-C omni issioner: Jacob Hoffman, »«n Berks Für Richter der Supreme Court: Joseph Bufsinqton PräsidentS -Erwähler. AleranterE. Brown. yiorlhanirtcu, Senatorial: ! James PoUcck, Roribumberland, t Samuel A. Purviance, Luller. D i st r i k t: ,i:Z. Ner Middleswartk. l t. James H. Campbell. IS. Jame« D. Parlon. IS. James K. Davidson, 17. Jolm Willian.son. 13. Ralph Drake. I!>. Job» Linien, Ä>. Archibald Robertson. '2l. Thomas I. Bigham, 22. Lewis L. Lerd, ZI. Christian MeverS, 24. Doriiian PhelpS. I. William F. Hughes, A. Jolm W. SlokeS. 4. John P. Verree, 5. Spencer McZivainc. 6. Jaiiies W. Friller, 7. James Peni ose, 5 John Schäffer, Jacob Marschall, 10. E. P. Waller, 11. Davis Alton, 12. M. E. Mereur, Der //Patriot" bis zur Wahl. (sentS Daü Volk ist erwackt! Die Caunly.Versammlung am letzten Samstag. Die zahlreichste politische Vaunty-Ver sammlung, die seit in Ltlcin Lecha „ehalten wurde? Die Caunlyversammlung der demokrati scheu Whigs und Tarifffreunde am letzten Sc.mstag war in der That eine ~Monster« Versammlung" —ja die größte die seit dem denkwürdigen Feldzug von 184 l) außer halb der Stadt Alleniown in Lecha Caunty gehalten woiden ist. Wir bedauern daß es uns an Raum gebricht, dieselbe umständlich zu beschreiben; auch erachten wir es nicht! für nöthig, indem die Stärke deiselben einen Jeden überzeugt haben wird, daß das Volk wirklich erwacht ist. Am Morgen jenes Tages verließ ein schöner und starker Omni buß> und Wagenzug unsere Stadt. Auf dem ersten mit 6 Pferden bespannten Omni duß befand sichdieauSgezkichnetk,,Allentown Braßbande." die uns während dem ganzen Tage mit ihren süßen und lebhaften Tönen erfreute. Am Versammlungsorte angelangt hatte sich schon eine sehr große Anzahl Bür ger von allen Theilen des Caunlies einge funden, welche sich bis Nachmittag immer noch anschwellte. Hier dürfen wir auch nicht vergessen zu bemerken, daß ein schöner Omnibuß und Wagenzug im Nachmittag von Catasauqua anlangte, welcher durch die herrliche „Union Blaßbande" von unserer Stadt begleitet war. Es freute unS beson ders zu sehen, daß eine so große Anzahl von jenem Ort beiwohnte, denn es beweist daß mandort das Bedürfniß eines beschützenden Tariffs ganz genau kennt und fühlt. Als die Versammlung organisirt war, ist dieselbe durch C. M. R u n k, Esq. auf eine tobcnswcrlhc Weife angeredet worden, der den Zustand der beiden Parteien und unsere Interessen auf eine verständliche Weise aus einander setzte. Jacob Hoffman, Esq, ist dmch Krankheit in seiner Familie an der Äinwohnung verhindert worden. l Wie obengesagt, zeigt diese große Ver sammlung —an einem so sehr ungünstigen Tage, an dem es von etwa II Uhr an un aufhörlich regnete daß das Volk wirklich erwacht ist; denn wäre es nicht für den anhaltenden Regen gewesen, würde dieselbe zweifelsohne sich verdoppelt haben. Das ehrliche Volk weiß daß wir einen würdigen «Candidat zum Führer haben —ein Candidat dem in feinen 46>ahrigen Diensten für unser Land gerechterweise auch nicht ein Fehl schritt nachgesagt werden kann. Ja in Gen. Scott haben wir einen Mann, der ein wahrer Freund des Volks, unserer gemeinsa «nen Interessen und unserer theuren Freiheit ist. Die Versammlung war in Betracht ihrer Größe ungewöhnlich einmülhig. Alles ist einstimmig beschlossen worden. Ein Beschluß nxirde angeboten, das Delegatensystem auf «zunehmen, welcher Widerstand fand und sobald aIS die Freunde dieses Systems ge wahr wurden, daß dasselbe nicht einstimmig angenommen werden konnte, so machten sie— und zu ihrem Lobe sei es gesagt einen Vorschlag den Beschluß auf den Tisch zu legen, welcher Vorschlag ohne eine einzige verneinende Stimme passiilk. Dieser star ken Versammlung und dieser Einmüthigkeit kann bei den nächsten Wahlen nichts anders aIS eine starke Whig' undTariffstimme folgen. Als man die Verhandlungen beendigt halte, begab sich ein Jeder wohlvergnügt nach Hause. AlleS ist glücklich abgelaufen und nicht daö geringste Unglück hat sich einge stellt. Eine kleine Tochter deS Herrn Lewis zu Defia n ce, Ohio, starb vor einigen Tagen durch den Genuß von gefärbtem Canty. Eine Warnung für Elkers! Lo?ofoko t?rnenn»naen. Wenn je eine Partei in ihren Ernennungen unglücklich war, so war eS unsere Gegen parthei, die letzte Woche eine StaatS Con vennon zu Hurrisburg hielt. Es war dies eine Frage ob Buchanan oder Caßleute er nannt werden sollten, und erstere waren ! siegreich. Richter Wood w a r d ist für die ! Supriem Richterstelle als Candidat ernannt. Dies ist der nämliche Woodward der versuch- te, als er ein Mitglied der Reform Conven tion war, Eingewanderten kein Stimmrecht zu erlauben. Wm. Hopkins hat die Ernennung als Canal Commissioner Can didat erhalten. Er ist der nämliche Hop ' kins, der im letzten März President der Bu chanan Convention war. und man sagt daß er, so wie Pierce, zu Zeiten sehr sch wach in den Nerven sei. Mrhr von ihm später. LundnS Lane Slnb Unter obigem Namen wurde letzte Woche !in dieser Stadt ein Scott-Club gebildet, der bereits viele Mitglieder zählt.—Die Be amten derselben sind: President. Ephraim > Grim; Vice - President. George Hoff man; Secretär, E I. Abele; Correspon 'dirender Secretär, Tilghman Good; > Schatzmeister, Israel Uuengling. In Catasauqua, Lecha Caunty, ist eben falls ein Scott Club errichtet worden.— Herr S. H. Lacier ist President desselben, i Die andern Beamten haben wir nicht ver ! nvmmen. j Das Bilden von Clubs ist gerade was wir zu sehen lieben, und in jedem Taunschip dieses Caunties sollte dies geschehen, denn daraus kann nichts anders als Gutes für die heilsamen Grundsätze der guten altende mokratischen Whig Parthei, und ihre» Can didaten Gen.Winfuld Scott,den tapfersten Helden dieser Zeit, entstehen. Ein Urtheil über Lecha. Wollenweber vom Philadelphia Demo krat, der gegenwärtig Streifzüge durch die verschiedenen deutschen Caunties unseres StaatS macht und allerhand Merkwürdig keiten ausnotirt, giebt in seiner Zeitungs- Correspondenz folgendes Urtheil über unser eigenes Caunty Lecha ab. Er sagt:—,,Jch habe Ihnen, geehrter Herr, schon oft von den herrlichen Farmen in Lancaster, Berks und Libanon Caunlies erzählt, allein das kleine Lecha Caunty übertrifft Alles, eS ist das E l d o r a d o der deutschen Bauern und > ich fand alle Sagen über deren Wohlhaben heit vollkommen bestätigt." (Georgia Die Erecutive Committee der Union Partei von Georgien hat das l Webster Erwähler - Zettel ihrer Partei wie i der zurückgenommen. Ihre nächste verfamm- lung findet am IBten December statt, also nach der Presidenten Wahl. Daß nun die ser Staat auch für Scott und Graham ge hen wiid, glaubt jeder der etwas vom Polf tischen weiß. Mississippi In diesem Staat sind die Whigs in vollem Ernste an der Arbeit, I. S. V e r g e r, ein Scott Elector hat Zei ten bestimmt um 36 Reden zu kalten.—Er folgt W. H. Johnson, einem Lokosoko Elec> tor, auf den Fersen nach. Tennessee.—Maj. G. A. Henry, ein Whig Elector von Tennessee, bat seine Loko Gegner aufgefordert ihn an 19 bestimmten Platzen zu treffen, um die Presidenten Frage zu besprechen. Niemand hat sich aber bis her noch einverstanden ihn auszunehmen.— Sieht dieS aus als schliefen alle WhigS im Süden, wie die LokoS uns glauben machen wollen? ?teu - Hampschire In diesem Staat, Frank Pierce'sHeimalh, ist es denNc gern erlaubt zu stimmen, aberKalholiken dür fen keine Aemter bedienen. Pierce heißt eS, habe dort alles seinen eigenen Weg. Warum ändert er diesen Zustand der Dinge nicht? Wo sind die Beweise? Lokosoko Zeitungen sprechen immer von den Fähig keiten von Franklin Pierce als Staats mann? —Aber noch nicht ein einziges Bei spiel haben sie angeführt wo er innerhalb oder außerhalb dem Congreß etwas gethan, welches nur die geringsten Kennzeichen von den gewöhnlichsten Fähigkeiten als Staats mann zu erkennen gab. Warum loben die Zeitungen von Eng' land den Lokofoko Candidat, Franklin ° Pierce? Weil er ein Freund des Briltischen Lokoso ko Tarifs s von >846 ist, durch welchen die /Interessen Englands, zum Schaden Amen kaS, besser befördert werden als durch ir gend eine Maßregel welche durch die Ne gierung Englands selbst jetzt angenommen weiden könnte. kommt es," —sagleneulich ein aufgeklärter Demokrat, als er den letzten Schmähartikel des Republikaners in Bezug auf Searight las. ~daß der Wilson nie drei Worte schreiben kann ohne zu sagen: dulügst! ?' —Ein Beistehender erwiderte: j ,,Weil er sonst nichts zu sagen weiß und sagen kann; denn so machen es alle Bläck> guards wenn sie am ärgsten selbst lügen."— Die Antwort ist in der That eine wahre, denn in jenem Artikel befindet sich kaum ein ! wahres Wort:» Zu schreien: ~Du lügst!' beweist nichts und ist straßenbubisch gehan delt; Beweise, Beweise sind es, die der gute Bürger fordert —aber die hat der Republi kaner nicht. skF"Man will wissen daß bevor lange ein Duell zwischen den Herren Collum und Polk, zwei Mitglieder des Congreßes von Tennessee, stattfinden wird. Der Streit ent stand auS gewissen unverschämten Aeßerun gen von Polk, einem Lokofoko, gegen Gen. Scott. in letzter Woche zu CarliSle ab gehaltene Lskosoko „Harvest. Home" Ver sammlung war ein gänzlicher Fehlschlag.— Die wohlmeinenden Demokraten blieben zu Hause und versahen ihre eigenen Geschäfte. unser Nachbar vom Repub likaner so gern jene 5V Thaler Wette auf einen gefälschten Brief eingehen möchte, so laßt ihn die deßwegen durch Hrn. Robinson angebotene Wette aufnehmen. DaS Sand in die Augen streuen geht hier durchaus nicht mehr. Haarsträubender Aufschwung. Ein deutsches Blatt, der, Volksbote" liefer» alle vierzehn Tage eine Statistik der Ver brechen, und hält so seinen Zeitgenossen ei nen Spiegel vor, der gewiß kein ersieulickeS Bild zurückwirft. Ami. JulidieseS Jahr brachte das Blatt einen Jahrsbericht sl. Juli 185!—1852), in dem die folgenden Kapitalverbrechen fummirt sind: Eltern morde 22, Gattenmorde 44, Geschwister morde 15, Kindermorde 139, Selbstmorde 561, Raub und Meuchelmorde 145, gemei. ne Morde 371), Summe I2kli Mordthaten in einem Jahre, und darunter sast die Hälste Selbstmorde! ~Jst da« nicht ein haarsträubender ~Auss sprung" ? setzt der ~Volksbote" bei. Merkwürdiges Entkommen. Gilbert Jacobs, von Springsield, Ohio, wurde neulich vom Blitz getroffen. Die elektrische Materie sengte daS Haar seines HaupteS beträchtlich und den Bart von ei nein seiner Backen ab, verursachte ihm Bla sen am Hals und am Rücken, riß den un lern Theil des Stiesels an einem seiner Füße auf, und er siel augenscheinlich todt nieder. Es befanden sich zur Zeit drey Männer bey ihm, welche mehr oder weniger von der elek irischen Materie berührt wurden Sie mach ten sich sogleich daran, ihren Gefährten wie der herzustellen; und mit Hülfe von kaltem Wasser und nachdem sie ihn eine halbe Stunde lang fleißig gerieben hatten, kam er wieder zum Leben. Nnftliick und Elend Die nördlich ste Anstedlung in den britischen Besitzungen in Amerika, die Selkirk-Ansiedlung, meist von Schotten und Deutschen bewohnt, traf im Mai ein schreckliches Unglück, ähnlich dem, welches vor 26 Jahren, dieselbe Colo nie betraf. Die Flüsse übertraten am Z. Mai ihre Ufer und die Ueberfchwemmung stieg bis zum 25sten und das Wasser siel erst von diesem Tage an. Eine Strecke von 22 Meilen lang und 6 Meilen breit war über fluthet und 35VV Menschen flüchteten vor der Wassersnoth und mußten ihr Alles im Stiche lassen. Die Colonie ist wieder rui nirt, wie 1K26, und es wird den armen Be wohnern um so schwerer werden, wieder auf zukommen, da sie viele Tagereisen zu chen haben, ehe sie an die Ansiedlungen kom men, die ihnen Hülse und Beistand gewäh ren können. Die Nachricht von diesem Un glücke kam erst vor einigen Tagen in St. l Pauls im Minesota Territorium an, wo so zu sagen die erste Poststalion von dort aus ist. ! St. LouiS, 24 Aug. (Tclcgr. Dep.) Gestern Nachmittag zersprang einer der Kes sel des schönen Dampsboots Franklin Nro. 2 kurz nach seiner Abfahrt von hier. Der ganze Mittellheil desselben wurde zerschmet lert. Neun Personen wurden sogleich todt gesunden, dreißig durch den Dampf verbrüht und durch die herumfliegenden Stucke be schädigt, von denen mehrere schwerlich wie der genesen werden. Sechs Personen wer den vermißt, die wah>scheinlich über Board geschleudert sind. —Nachlässigkeit von Sei ten deS Maschinisten ist unzweifelhaft die Uifache des Mißgeschicks. Nach einem zweiten Berichte sollenls Menschen getödlet und 4» schwer verwun det sein. Baltimore, 26. August. Es sind Briese aus Charleston eingegangen, welche melden, daß die Zeitungen aus Tttas einen Bericht enthalter, daß Capitain Stevens, die Offiziere und ein Commando von 46 Mann durch die Camanches umzingelt und etwa 4l) Meilen von Fort Belknap ermor. det seien. (Bei den Erfahrungen, welche wir rücksichtlich der über den Capt. Marcy verbreiteten Gerüchte gemacht haben, denken wir, daß diese Trauer.Post auch noch der Bestätigung bedarf) Albany, 23 August. Gestern Abend schlug ein mit 16 bis 18 Menschen belade nes Segelboot mitten im Flusse, auf dem Wege nach East Albany, um. Einem der Passagiere fiel der Hut ins Wasser und bei dem Wiedcraufsischen desselben füllte sich das starkbeladene Boot mit Wasser. Acht bis zehn Peisonen wurden durch andere kleine Böte gerettet. Sieben Leichen sind bereits ans User gebracht. Louisville, 2?. August. Zwei junge Mädchen von Henderson haben letzten Mon tag in Folge hauslicher Zwistigkeiten Selbst mo>d begangen. Sie haben ihre Köpfe zu fammengebunden, sind in den Ohio gegan gen, haben sich umarmt und niedergelegt und so ertränkt. W a sch in gton, 26 August. Es wird bestimmt versichert, daß Hon. James Brooks zum Generalpostmeister ernannt ist. Die Anstellung des Generalpostmcisters Hall als Distrikts-Richter des nördlichen TH-ileS von New Uork ist durch den Senat bestätigt. Es wird gesagt, daß in der Stadt New» Vork jahrlich 5v,l1l)() Pfund Opium, mei» stentheils als ein Aufregungsmutel genossen wird. Das Kauen des Opiums ist ein viehisches Laster, und seine Wirkungen aus die Gesundheit, Geisteskräfte und Sitten, sind sehr verderblich. Ein neuersundenes Getränk. — In Neuvork ist kürzlich ein neuer Sommer trank erfunden, der (sprich: Kriemehd) getauft ist. Er besteht aus Eis rahm und Limonade und soll sehr erfrischend seyn. Vor einigen Tagen siel ein Knabe, Na mens T. Boyd, in einen 6l) Fug liefen Brunnen mit 6 Fuß Wasser, in Gcttys. bürg, in diesem Staate, unv wurde unbe schädigt wieder herausgezogen. KtK'Die Lokos von Philadelphia haben eine große Fahne anfertigen lassen, auf wel cher Gen. Pierce zu Pferde stehen soll. Sie werden doch nicht vergessen ihn an zubinden — sonst könnte er wieder herunter, fallen. DaS Geschlecht der Zwerge ist mit dem berühnlen Gen. Tom Thumb noch nicht zu Ende. Nächstens soll in Philadelphia ein Knabe gezeigt werden, der 3 Jahre alt ist nur 17 Zoll groß ist und gerade erst 7 Psd. wiegt. Er ist in Pennsylvanien gebor»«« und sein Vater ist—ein Schneider. Stimme von Lecha! Demokratische Scott, Graham, Hoffman, Tarifs «nt> Union! Aauttty-Versammlung. Zufclqe öffentlicher, durch die stehende deniekrätlsche Wlng Cmintv-Comniillce gegebene Anzeige, versammelte sich am letzten Snmstaq eine sehr große Zlnzahl Vilrger von Lecha Eanntr am Gaslhause von Aaron Guih. in rAutksville. Siitwlieitliall Taunschip. um sich Über die nächsten Wal-len und den Zustand unseres Landes Als President: Sharles W. Svieand, Als Vice-Presidente: Als Sekretäre: Reuben Null), ZtmvaS N. Vrtwn, (?. I. Valliet, Geisel, Vdivin tteiper, Si>illic!nr Wctherlicld, Benjamin Nicker. Neitdau Äekry. James Werlo, David Okrvalt. Peter Weida, Sterhen Kleß, Jacob Clauß. Gelfried Peter. Jelm Eustar, John Peter, Cbarles Seip, Lalo uion >r., Gideon <Uein, James Singmaster, Scr- Einleitung iii.d B schlüsse: Sintemal wir in dieser freien Repub lik das Recht haben uns in öffentlichen Ver fammlungen zu treffen, wenn wir es als schicklich und nothwendig ansehen— und da wir nicht nur allein daS Recht haben. son> der» es zugleich unsere Pflicht ist uns so zu veisammeln, um uns über das Gemeinwobl unseres Landes, so wie über die Grundsätze welche die gioßen politischen Parteien des Landes von einander scheiden, und über die zu ern ählenden Candidaten der verschiedenen Aemter, zu besprechen, so haben wir unS heute, unserm jährlichen Gebrauch gemäß, hier in Caunty Versammlung eingefunden um somit unser Neckt zu behaupten und obige Pflichten getreulich zu erfüllen. Da her sei es Beschlösse n—Daß wir uns überzrugt haben, daß die Constitution dieser Vereinig ten Staaten dieses wichtige und heilige Instrument —wenn derselben gehörig und wkiSlick Folge geleistet wird, de» Beschützung ven allen Theilen deS Landes, der Sicher ung der Interessen von allen Classen und der Erhaltung eincr nationellen Brüter schast unter den Staaten fähig ist. Beschlossen —Daß wir hier wieder unsere warme, getreue, eifrige und tige Anhänglichkeit an die Constitution des Landes und an die Union der Staaten, wel che sie so schön verbunden und so lange und blühend erhalten hat, erklären; und indem wir dies thun, so geben wir hier zugleich zu erkennen, daß wir den durch unsern Con greß paßnten sogenannten Compromiß Maßregeln von Herzen beistimmen, indem wir glauben daß nur durch sie eine Tren nung dicseS schönen Staatenbundes verhin deit wurde. Beschlosse n—Daß wir jetzt wie im« mer, als ein Haupt-Grundsatz. zu Gunsten trr Beschützung des amerikanischen Land baus, ter Manufakturen, und überhaupt aller industrielle» Interessen unseres Landes sind, welche Beschützung durch eine weise und gleichmäßig geordnete Auflegung von Zöllen auf Einfuhren, mit gehöriger Unter scheidung zu Gunsten unserer eigenen Pro dukten zu erlangen ist, wodurch dem Bauer, dem Handwerker und dem Arbeiter ein standhafter und gesunder Markt für feine Arbeit und feine Produktion gesichert wäre. Be fchlo ssen-Daß zur Erlangung dieser Beschützung wir es als die Pflicht des nächsten Congreßes ansehen, die Tarifs Akte von 1846 zu widerrufen, welche, wie Erfahrung uns nun zu unserm Leidwesen gelehrt hat, obige gleichmäßige Beschützung nicht gibt, sondern im Gegentheil freiem Handel naher kommt. und, soviel als das Zttedüisniß ter Zeit ersortert, die Voikeh rungeu der Akte von 1842, welche so vor lheilhast auf unser Land wirkte, wieder her zustellen. Und wir betrachten es als Pflicht gegen uns selbst, so wie gegen unsere Mit und Neben Menschen, unsere Representanten des Congreßes zu instruiren, alle gesetzliche und ehrliche Anstrengungen für einen solchen Wechsel zu machen. B eschlo ssen—Daß wir nicht anders als mit völliger Zufriedenheit auf die Re gierung des Presidenten Fillmore Hinblicken können. Er hat unser Vereinigten Staa ten Schiff sicher geleitet. Er hat unsere Inte, ssen getreulich bewacht—hat unsere Am qelegenheiten durch die gefährlichen Drohun gen einer Auflösung der Union sicher zu beseitigen gewußt, —und hat alles daS in seiner Macht stand, dazu angewandt, um unS die nöihige und obengedachte Beschützung >u geben, wovon er aber immer durch die Mitglieder deS Congreßes zu unserer Gen genpartei gehörend verhindert wurde. Beschlossen—Daß wir milder Plat form, welche die Wbig-Partei der Vereinig ten Staaten, in ihrer National Convention zu Baltimore, im letzten Junimonat er richtet bat, gänzlich zufrieden sind, indem dieselbe Grundsätze zur Erhaltung unserer glorreichen Union, und eine Vorliebe für «uie» beschützenden Tarifs in sich schließt Tie ist in Wahrheit eine ächt Amerikanisch DemokratischNcpublikanische.und keineßnt tische Platsorm. B esch loss e n—Daß wir die Ernen nung deS Maj Gen. Winsield Scott. AIS Candidat für die Presidentenstelle, durch jene Convention, welcher obengedachte Plat form zu feinen Grundsätzen gemacht hat, mit inniger Freude empfangen. Redendem haben wir einen Candidat, welcher seinem !Vaterlande unzählig viel Dienste in dem Schlachtfeld? und an Posten von Gefahr, für 4t) Jahre, geleistet hat. Nicht nur al lein in dieser Hinsicht hat er seinem Lande Dienste geleistet, nicht nur allein deßwegen weil er sein Blut für unS, unser Land und unsere Interessen vergossen hat, wünschen wir ihm die Ehre einer Erwählung zu erwei sen, sondern auch deßwegen, weil er in der Capacität eines Staatsmannes, unter sehe bedenklichen Umständen, uns Beweise von dem allerhöchsten Talent gegeben, welches zusammen ein jede« gute Herz warm für ihn schlagen machen sollte. Und daher soll er auch unsere ungetheilteUnterstützung erhal ten. B e s ch l o sse n—Daß selbst seine Geg ner, beiihrerVersammlung am letzten San, stag in diesem Caunty zuzugeben gezwungen waren, daß er einer der tapfersten Generäle dieser Zeit sei. Trotz diesem jedoch drücken sie sich dahin aus, er sei nicht fähig für jene Stelle, welchem Ausdruck sie aber selbst kci nen Glauben schenken können, ohne die Ein sichten und Aussichten des ehemaligen Gen. Jackson und die des Gen. Caß und vielen andern großen Männer ihrer eigenen Partei in Verdacht zu Hungen. Wer hätte denken j sollen daß obige genannte Herren so klein !oon ihren Anbetern vor das Publikum ge ! stellt werden würden ? Beschlösse n—Daß wir den Ausdruck eines Theils eines gewissen Beschlußes un serer Gegenpartei am letzten Samstage mit Verachtung ansehen müssen, indem darin erklärt wiid, daß Gen. Scott, falls seiner Erwählung ~nur Beamten von einem gewis sen Strich ernennen würde, und welche Be> amten die Wohlfahrt unseres Landes gesahr den, und die Sklaverei Flammen zwischen dem Norden und Süden wieder ansacken, und so mit die Union in Gefahr fetzen wür den." Schande der Feder die diesen Ge danken ausschrieb, oder dcm der sie in der Hand hielt. B e sch loss e n—Daß dies zwar von ihnen beschlossen aber noch nicht be wiesen ist. Kein vernünftiger Menscl»! kann denken daß dieS der Fall sein würde und die Veisanimlung glaubt es selbst nickt, von einem Mann der 4l> Jahre für fein Va terland kämpfte. Wo find eure Beweiße von dem Gesagten? In der That ein sehr! kleiner und niederer Versuch, Capital gegen den Helden von ZV Schlachten zu machen Beschlösse n—Daß wir mit Bewun ! terung und Erstaunen vernommen haben i daß einige Pierce - Zeitungen General j Scott auf eine gröbliche Weise beschimpfen ' und beleidigen. Wer halte denken daß diesem tapfern General je ein solcher Undank zum Theil werden würde? Wc> ! wird nach diesem Lust haben, wenn es noth i wendig werden sollte, unsere Schlachten zu fechten und dabei jedesmal fein Leben aus das Spiel zu fetzen wenn dies der Dank ist ? In der That ein solches Betragen gegen den mit Nuhm bedeckte» alten Helden, zeigt > daß eS seinen Gegnern mit jedem Tage k!arer wird, daß er nicht emS dcm Presidentenstuhl gehalten werden kanni Daher ein solch verächtliches Betragen- Beschlossen —Daß wir in Will liam A. Graham, dem ausgewählten Candidatsürdie Vice Presidentenstell!', einen guten Whig, Staatsmann und Patriot—ein wahrer und bekannter Freund der Union wie sie ist, haben. Und kurz, ein Mann der wenn erwählt, jene hohe Stelle zu Ehren für sich selbst und tie ganze Nation bekleiden wird. B esch l o sse n —Daß wir aber auch noch andere Interessen in unserm eigenen Staate zu bewachen haben; daß wir schon Jahrelang mit viel Leidwesen zugesehen haben wie das öffentliche Geld an unsern StaalSwerken verschwendet und an Partei Günstlinge ausgetheilt wird, wofür der Hartschafsigejährlich einen schweren Staats tar zu bezahlen hat, unv daß wir in Zukunsi nur solche Männer für Canal-Commisstoner unterstützen werden, die wir überzeugt fuh len, sich keinen solchen Veegehungcn schul dig machen. Beschlossen Daß wir in Jacob H ossm an, Esq, von Berks Caunty gerade den rechten Mann für diese Stelle erkennen; daß er der Mehrzahl von uns persönlich als ein wackerer Geschäfts-Mann bekannt ist; daß wir überzeugt fühlen, daß sollte er in das Board gewählt werden, allen Vcifchwcndcrcien und Begünstigungen mit einemmal Schranken gesetzt sei; und daß wir daher alle rechtliche Mittel anwenden wollen seine Erwählung zu sichern. Beschlösse n —Daß in dem Achtbaren Joseph Buffingtow tem Whig Can tidat für eine Supreme-Richter Stelle, wir einen liberalen und einsichtsvollen Juristen erkennen; daß, sollte er erwählt werden, ein guter und rechtlichdenkendcr Bürger die Stelle einnehmen und daß er ein wahres Ornament jener Bank sein würde; daß wie stolz darauf sind eine Gelegenheit zu haben für einen solchen Mann zu stimmen, und daß wir uns aufs äußerste bemühen wollen ihn zu jenem Ehrenamte zu erheben. Be schl ossen—Daß wir auf die Er wählung des Franklin Pierce. zum Pres,- denken der Vereinigten Staaten, als ein National Uebel Hinblicken würden; indem wir in diesem Fall keine Hoffnung auf einen beschützenden Tarifs haben könnten; daß die Plattform seiner Partei zu Baltimore das Beschützungs System nicht in sich schließt, welche Plattform er indosirt und somit zu feinen Grundsätzen niedergelegt hat, daß wir unS überzeugt haben daß die brit tischen Zeitungen Englands seine Erwäh lung zu befördern suchen, welches nicht ge schehen würde, wenn man in England nicht im Fall seiner Erwählung Begünstigung erwarte; und daß wir daher uns mit allen Kräften und ehrlichen Mitteln seiner Erwäh lung entgegensetzen wollen. Beschlossen—Daß es uns scheint aIS könne den rechllichdcukenden Amerikanischen Stimmgebern die Wahl zwischen Geis. Sco! und Frank Pierce durchaus nicht schwel fallen, denn Scott hat unS glücklich durch II) Schlachten geführt, und Pierce ist aIS er die zweite anschaute schon in Ohnmacht ge fallen; und Scott ist ein wahrer Freund eines beschützenden TariffS, und somit sm die besten Jnleressen unseres lieben Vater landeS; während Pierce in England für feine Freihandels - Gesinnungen gepueseii wird B eschl o sse n—Daß uns dies« Sache zu dem zusammen gezogen scheint, daß wer für Gen. Scott stimmt, für Amerikanische Interessen geht, das, aber auf der andern Seite, wer für Pierce stimmt, für die Inte ressen Englands geht. Welchem rechtlich denkenden Stimmgeber kann hier die Wah! schwer fallen? Man sollte denken keinem— jeder sollte doch Amerikanische Interesse», unterstützen. Beschlossen Daß wir in TbomaS Roß, unsermCongreßmann, einen ungetreuen Representant erblicken, denn vor seiner Wahl gab er sich als ein beschützender Tariffmann aus, durch seine Stimnien aber bewieß er sich aIS ein Feind dieser Maßregel. B e scd l esse n—Daß wir erstaunt sind zu seben, daß unsere Gegner, am letzte,, Samstag, in einem Beschluß seine Laufbahn billigten, und eS bedauern daß feine Dienst, zeit zu Ende ist. da es ihnen doch bekannt ist daß er fchnurstrakZ gegen daS Interesse seiner Constituante gehandelt hat, und folg lich weit davon entfernt war ein demokra tischer Reprcsentat gewesen zu sein. Beschlösse n, — Daß jener Dankbe schluß gerade im Widerspruch mit einem an. dern Beschluß der nämlichen Versammlung steht, in welchem unsere Gegner es wieder versuchen das Volk in Bezug auf einen Ta riff zu humbuggen; indem sie verstanden zu werden wünschen, sie seien auch für die Beschützung aller Classen —loben aber doch die Laufbahn des Thomas Roß, der ge. Rade das Gegentheil unterstützte, welches deutlich zeigt daß sie im Herzen gegen einen beschützenden Tarifs sind. Und wer wollte ihnen glauben daß sie zu Gunsten eines sol> chen Tariffs sind, denn sie hatten ja bei der letzten Sitzung des Congreßes in beiden Zweigen eine Mehrheit —warum haben sie dann keine beschützende Tariffakle paßirt? B e sch l ofse n—Daß eS unsere Mei nung ist. daß jvie Slimmgeber sich nicht l.rn> ger auf diese Weise huinbuggen laßen wer» den; daß wer jene zwei Beschluß? zufan,» inen ließt, und Ohren hat zu hören und Au gen zum sehen, bemerken muß, daß sie nicht mit einander übereinstimmen ; Und daß folglich wieder eine Hintergehung, wie dies schon oft der Fall bei unserer Gegenpartei war, zum Grunde liegt. Beschlossen- Daß wir bei der nächsten Wahl durchaus Niemand für da? Congreß llnit unterstützen werden, ausser wir sind völlig überzeugt, daß er zu Gunsten des' Beschützungs Systems ist. Bescblo ssen Daß nir heute 3 Con fericZ ernennen wollen, um zu irgend einer Zeit, welche eine Whig Caunty Verfamm lung in Bncks Caunly bestimn-en mrg, mit Conseries von genanntem Caunty zusammen zu treffen, um einen Candidas für in Ernennung zu bringen, und daß wir unS hierdurch verpflichten besagte Ernennung nach allen Kräften zu unterstützen, wenn die ernannte Person mit odenavsgedrückten Grundsätzen übereinstimmt. Folgende Her ren wurden sodann als besagte ConserieS bestimmt, nämlich: Ephraim Grim, Ste phen Ballier, jr. und S. H. Lacier. Beschlossen- Daß I S Reese. A K, Wittman, und J.W. Füller al.» Sena tor Conferie? bestimmt sind um mit Conse rieS vonNorihamrton Caunly. zu solcher Zeit und an solchem O>t. als spater bestimmt wer» den mag, zusammen zu treffen, um einenCan» didat für StaalS Senator zu ernennen, wel che Ernennung unsere herzliche Unterstütz-- ung erhalten soll, wenn die ernannte Person zu Gunsten von Sparsamkeit in unserer» Staatsausgaben. und für eine Verringerung? unserer Staatsschuld, und somit auch für eine Verringerung der Staatstaren ist. Beschlösse n —Daß R. Guih hierdurch aIS Delegat ernannt ist. um dieses Caunty bei der im nächsten März in Harrisburß ,u haltenden StaatS - Convention, für ten Endzweck einen Cantidat für Canal Com missioner in Ernennung z» bringen, zu re presentircn, —mit dem Recht einen Substitut dahin zu senden, falls ihn unvorhergesehen« Umstände davon abHallen sollten selbst bei zuwohnen. Beschlossen- Dag die stehende ty Committee die diese Versammlung berief, hierdurch ersucht ist abermals eine Caunty' Versammlung zu berufen, und zwar in den, Städtchen Catasauqua. ans Samstag» den IBten September, uin II) Uhr Vormit tagS, um sts ferner über die Organisirung der demokratischen Wbig Partei, über di? bereits ernannten Canditaten, und solche die in der Zwischenzeit ernannt werden, ote» freiwillig vor tie treten mögen, zu besprechen, so wMiberdaupt solche Maß regeln zu ergreifen, die man für die Beför derung unserer heilsamen Grundsätze als schicklich und zweckdienlich ansehen mag. Beschlossen—Daß die Verkandlun. gen dieser Versammlung von den Beamten unterzeichnet, und in dem ..Lecha Patriot." - Friedensboten" und ..Lehigh Register" be kannt gemacht werden sollen. (Unterzeichnet von den Beamten ) Hieraus vertagte sich die ve,sammclle Menge mit drei kräftigen H u rra ks frir Scott, Graham, einen beschützenden Tarifs und die Union. Der Traum —Letzte Nacht, Betsy. sagte ein hoffender Aemteriucher. letzthin Morgens beim Frühstück zu seiner Frau. ja. letzte Nacht hab' ich ein kurioser Traum q-hat, hat's gedraumt ich wär g'lekt sor'n 'Sämlymann bei der Eonvenschen. Deß is nicks so AppartigS; fantwortete Betsyl ich hab ah 'mol gedraumt, als ich noch ledtig war, ich thät ein gescheidterMann kriege!—ich geb' nickS for t Draume. Kuck just a'mol uf der Frank Piers; dem Hat'S ah net g'draumt, daß er thät g'nominät werrt, un Hot's doch krigt! Ange »ehm.-Elne volle Börse.
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