»echa Watriot. Allentaun, Juli TkZ, Svhig National-Ernennungen. Für Präsident: Maj.Gen. Wittficld Scott. Kilr Nice-Präsidenti William A. Graham. Whig Ttaatö-Ernennnngen. Für Canal-Com missioner: Jacob Hoffman, von Berks Für Richter der Supreme Court: Joseph Buffington. y>r,<sldents -Erwcihler. , Alcrander E. Prown.Noribamplon, Tenatorial: ! James Nor», »»lberland, > Saam.l ?l, >r»rviance. Buller. D i st r i k t: >l-!. Ncr Middkswarth. 15. lanie? O. Marien, !l<!. James K. Davidson, 17. Je! » McCulicch, iq. Ralrl, Drake. !>!>. Jolm ?>nle», !2l>. .'trchibald Robertson, 21. Zlionias I. BiOar», Lew-.S L. Lord, 2:j. Clnistian Meneis, >2 l. Deriiia» Phelps. Z. William Z. Hughes , U. Jel'n W. Eroke/, 4. John P. V>rree, Zmnes W. Auller, Jel'n v. Jacob Marschall, »». C. P. Waller, 1 l. Davis?llton, 12. M. C. Merrur, I Das Vanal-Cvmnnssioncr-Amt. I» Bezug auf das Canal-Commissio»er Amt odcr Hr», Scaright ist unscrn Gcgncrn in dcr Thal cin großes Unglück passiit.— Ein Hcrr Hugh Graham nämlich, der ein fester Anhänger unscrcr Gegenpartei ist, hat vcrschiedene Anklagen gegen ihn publtzirt, die bei jedem ehrlichen und aufrichtigen Mann im Staat ein Gefühl hervorbringen, daß Scaright nie zu cincm Canal Eommis sioncr erwählt werden sollte. Graham ver sichert nämlich, daß Searight eine Order ge sälscht und geschworen habe, daß es eine ächte sei; daß cr Hugh Kcy's Ncmen zu cincr Note an die Vrownsvilleßank ge fälscht, und daß er ihn. sowie die Waisen kinder eines alten Freundes um cinc große Suirnne Geld betrogen habe. Hr, Gra ham geht weiter und publizirt einen Brief, den Scaright gefchncbcn habcn soll. Dcr selbe ist sehr schlecht zusammcngcbracht und buchstabirt. so daß derselbe allein deutlich be weißt, daß er gänzlich unfähig für obige Stelle ist. Nebendcm wird darin eing e standen daß er gefälscht und das Zuchthaus vcidicnt habe. Searight. Graham und Key's waren alle Liedcrs uuscrcr Gegcnpartei. Kcy's war Superintendent an dcr Conncaut Abtheilung der Eric Ausdehnung und nachher Canal- Eommissioncr. Es scheint als habe cr sein Amt benutzt um fette Eontraktc an Sea right zu geben und daß cr nachher scin eigen Interesse darin halte. Wir hoffen ernstlich daß das Volk von Pcnnsylvanicn nicht blindlings gcgcn sein cigcn Jntcrcsse gehcn und diescn Scaright zu dicscm wichtigcn Amtc crwählcn wird. Unser gcdrücktcr Staat kann es durchau? nicht mchr crlragcn. Wir wollc» doch sehen, ob Searight bei nächster Wahl die gcmze Stimme unserer Gegcnparlci crhaltcn wird, nackdcm scin Eharaktcr so wohl bekannt ist. Ncin, das kann cr nicht! Dies zu vermuthen wäre lingcrccht von dcm chrlichcn Theil unserer Gegner gedacht—wir können kcincn solchen Gcdankcn von allen unscrn Gcgncrn hcgcn, Wcll, wir rvollcn schcn was dicselbc» thun wcrdcn. Dic Ebrlichgcsinntcn können abcr Searight keinesfalls unterstützen. Z5F"Die Lokofokos bcmühcn sich gegen wartig das Volk glaubcn zu machcn. Prcsi' dcnt Fillmore's Regierung sei cinc verschwen derische gewesen. Dcr Gcdanke ist in dcr That lächcrlich. Prcsidcnt Fillmorc konnlc ia kcincn einzigen Thaler verausgeben, dcr nicht durch den Eongreß verwilligt war. Nun welche Partci hat die Mehrheit in bei den Zweigen des Congrcsses? Nicmand cndcrs als die Lokosoko Partci! Wäre cs nun so wie sie sagcn, daß unter Fillmorc mehr Geld verbraucht worden sei als untcr manchen srühercn Presidcntcn, so wäre es doch sicherlich die Schuld dcr Lokos fclbst. — Doch die ganze Beschuldigung ist nicht wahr, wie man sich überzeugen kann, wenn man unsere Widerlcgung der „Lokosoko Lügc No. 4" in cincr andcrn Spalte liest. Nachbar vom Republikaner ist bereits wieder mit seinen Pcisönlichkcitcn gegen unS zu Felde gezogen. Wir müssen aber gestehen daß uns dies nicht wundert, indem ein Mann der einen so schwachen Candida! hat und eine unpopuläre Sache unterstützt, gewöhnlich diese Laufbahn be folgt. Mit ehrbaren, achtungswürdigen und wahrheitsliebenden Herausgebern gehen wir ganz gerne in ein Argument, aber mir einem Manne der in jedem Aufsatz die Wahrheit vergißt, mit dcm. müssen wir gestehen, lassen wir unS nur ungerne in einen Federkrieg ein Allein unsere Leser können versichert fühlen daß wir unsere Pflicht thun und dcm Re publikaner in dieser Hinficht nichts schuldig bleiben werden. Jedoch werden wir eine ganz andere Laufbahn wie unser Nachbar befolgen—nämlich der Wahrheit strenge ge treu bleiben. ziehe immer einen ehrenhaf ten Frieden selbst einem erfolgreichen -Kriege vor," waren die noblen Worte von Winfleld Scott in 1842. indem er die ungerechte Behauptung widerlegte, daß er ei nem Vertrag widerstanden habe. Der alte Held hat noch bei allen Gelegenheiten ge zeigt, daß er den Frieden liebt. ist Frank Pierce am populärste»? Antwort: In TüN«l?!inq M England! (Hen. Scott ist kein Katholik Trotzdem daß die Aussage schon oft wider legt worden ist, so suchen unsere Gegner im,ner wieder den Gedanken zu verbriitcn Gen. Scott sei aus cine odcr die andere Wei mit den Kalholikcn vcrbundcn. Auch ha bcn wir öfters versichern hören die Gattin des Gen. Scott gehöre zu jcner Kirche. Laßt uns nun diese Sache untersuchen unv die Wahrheit, und nichtS als die Wahrheit vor das Publikum bringen, so daß dcr ehrliche Stimmgcbcr nicht irre geführt wcrdcn mag Die Gattin Gen. Scott's ist nicht katholisch. Gen,Scott halte 3 Töchter aber kcincnSohn. Die Erziehung dicser Töchter wurde aus schließlich der Mutter, die selbst eine gute Erziehung genossen hatte, überlassen, wel che die Töchter gegen den Wunsch des Gen. Scott nach Frankreich nahm, um ihre Er ziehung z» vervollständigcn. Eine dieser Töchter wurde daselbst kalho!isch. AIS sie zurück kam begab sie sich in das Klo ster zu Georgetown, nahe dcr Stadt Wasch ington. und starb in dcmsclben. Tanscndc von Kindern in diesem Lande wechseln ihre Religion gegen den Wunsch ihrer Eltern. Die Methodisten, Neue Schul Presbyteria »er und gewisse andere Protestantische Be- Nennungen sind der Meinung daß Kinder ein Recht haben so zu thun. Dies ist ein freies Land, und cine Person hat das Rccht untcr der Flagge und Taufe zum Himmel zu gehcn. welche ihm fein Gewissen als die s richtige angiebt auch kann, wer will, dic entgegengesetzte Straße hinwandern. Gen. Zcott hat nie seine Soldaten vor einer jiatholisrlien Prozession hin knien mache». Die Wahrhcit in Bezug ausdiese Beschul digung ist wie folgt: Gcn. Scott ließ cinen Theil seiner Armee in der Sladt Jalapa, um sie in unserm Besitz zu halten, wahrcnd dcr Hauptkörper unter seinem (äomnrando weiter nach de> Stadt Mexiko hinzog. Diese zurückgelassene Abtheilung stand unter dcm Bcfehl von Col. Childs. Einige Zeit nach dcm Gcn. Scott verlassen Halle, rief der Oberste dcr Katholiken bei (501. Childs an und versicherte ihn daß das Betragen feiner Soldaten cine fchr ungünstige Wirkung aus die Katholiken habe, und daß es seine Mei nung sei. daß es wcit besser wäre wenn die Soldaten sie mchr respcktiren würden. Eol, Childs war cin strenger Offizier und entschloß sich eincn Theil dcr Freiwilligen zu züchligcn und den Mexikanern zn gifalle». Bcfehl wurde sogleich crtheilt, daß wenn wieder cinc katholische Prozession vorbeizöge, die Solda tcn cnlwcdcr sich nicdcrknicn odcr ihre Hütc abnehmen sollten. Diese Befehle crrcgtcn aber unter den Soldaten hohe Gefühle des! Unwillens und Drohungen der Ungehorsam- keit wurden ausgestoßen, und es war nur! mit Strenge und Gewalt daß dieselben aus ! geführt werden konnten. Jeder der nun j sehen will, muß sich bereils überzcugl hahen,! daß Gcn. Scott mit dicscr Sacke durchaus nichts zu thun halte und zu icner Zcit nicht einmal in Jalapa war. Obige Thatsachen sind dcn Soldalcn dcs Isten und 2lcn Pcnn sylvanischcn Regiments ganz wohl bekannt. Gen. Scott ist und war ein Glied dcr Episcopalkirche und wohute dem Gottes dienst immer pünktlich bei. Gen. Wasch ingtvn. James Madifon. James Monroe Gen.Harrison und Gen. Taylor warm alle Glieder dcr nämlichcn Kirche. Hcniy Clav ! ist kdcnsaUS in dcm Schoost jener Kirchc gcflorbcn. Das erste Gcbct nachdem die amerikanische Armee siegreich war, ist beider ersten Sitzung des Continental Congrcsscs durch einen Episcopal-Predigcr zum Him incl ausgesaudt worden. Es ist dies gleich > falls die Religion unscrcr Aimce und Sch irl acht. ObigcS sind lauter Thatsachen die unsere Gegner mit dcr Wahrheit nicht umstoßen können, und dieselben werde» auch für jeden Vernünftigen hinreichend scin. sich zu über zeugen daß Gen. Scott kci» Katholik ist und auch keineswegs mit denselben in Ver bindung steht. Es ist doch wirklich verächt lich daß unsere Gegner dem Gen. Scott durchaus keine Gerechtigkeit widerfahren las, fen wollen. Jedoch ein solches Betragen wie das unserer Gegner kann nur eine kurze Zeit fruchten, dann muß cs auf ihrc eigene Partci zurückfallt» und derselben Schaden bringen. Ja die Rechtlichdeiikenden können einer solche» Partci nicht angcschlossen blci bcn, und die Folge ist dann, daß dieselbe durch ihr eigcncs Betragen sich vertheilen und endlich indicMinderhcil versetzt werden muß. Zusammen also 171 Elektoral Stimmen —22 mehr als nothwendig sind zu seiner Erwählung. Zudem ist eine starke Wahr scheinlich vorhanden, daß er auch über Flv rida, Calisornien, Indiana, Michigan und Maine den Sieg davontragen wird. Die Nachrichten von diesen Staaten lauten sehr ermunternd für die Whig Sache. Wer stimmt für Pieree? Alle die gegen eincn beschützenden Tarifs sind! Alle die einen jungen Yänkie Lawyer ei> nem alten erfahrenen Soldaten vorziehen! Alle die dagegen sind eincn Mann für feine Thaten zu belohnen! Und alle die bereit sind deS LandeS Wohl für das Parttiwvhl zu vntaufHen! Demokratischer Sittenspiegel Viige No. ». tional Regierung, unter der Verwaltung der Federali sien, jährlich sechszig Millionen Thaler! ko Net! und das ju einer Zeit da das Vaterland Fried» Obiges macht dießnndc in den Lokosoko zeitungen. Unser Nachbar ..Republikaner" hatte letzte Woche ebenfalls beinahe obi gcs Merk getroffen—er kam nämlich auf 55 Millionen. Dieses wird behauptet zufolge einer Rede, welche Hr. Borland, der Seua tor von Arkanfes. im Monat Mai im Sc »at gehalten hat. um die Whigrcgicrunq der schlcchlcn Haushaltung anzuklagen. Diese Rede war kaum bekannt, als unsere geschäf tigen Lokosoko Drucker darübcr hctfielcn und aus den 55 Millionen tili Millionen mach ten! Denn bei der Wahrhcit dürfen sie nie bleiben, das wäre ja bei ihnen gegen allen Gebrauch. Nun aber hat der nämliche Bor land fcitdcm cinc aridere Rede gehalten und darin gkfagt. daß er sich geirrt und die Aus gaben überschätzt habe—daß dieselben nicht fünsundfünszig sondern nur Fun fund dreißig Millionen Thaler bctragcn! Von dieser Berichtigung sagen diese Hcrren abcr kcin Wort—was Borland einmal gesagt hat, das muß gellen sür alle Zeilen, cr mag im Irrthum gewcsc» sein oder nicht, und auf 4 odcr 5 Millionen mehr kommt cs auch nicht an. wenn man nur dieWhigpartci bei dcm Volke anfchwärzcn kann. Welche Zei tiiiigcn werden so ehrlich scin und dies be richtigen-wiid cs dcr Republikaner thun ? Zudcm muß man noch bcdcnken, welche außerordentliche Summen unS die Verwal tung und Vertheidigung jener ungcheurcn. von ludiancrn und wilden Thieren durch schwärmten Ländei strecke» kosten—dic Terri torien von Ober-Texas, Neumexikv, Utah, die Gilarcgion. u. s. w . die uns alle seitdem mexikanischen Kriege auf dem halse liegt», Ma» bedenke, daß die Polk-Regierung in dem Verlrag mit Mexiko uns verpflichtet hat, die ganze Ostgrenze von Mexiko am Rio Giande und Gila gegen jedwede Ueber ! fälle zu schützen, in welchen unwirthbarcn Gcgendcn zu diesem Zwecke immer Soldaten ! gchaltcn wcrdcn müssen, deren Lebensmittel sast alle von den Staaten dahin zu besör^! dcrn sind —wclchcs allcs der Regierung un gchcure Kostcn verursacht. Ein Bärrel! Flaiier. zuin Exempel, kostet oftmals 4t) bis .50 Thaler, his cs durch die Wildnißc dahin I gebracht ist. Die Indianer ranbcn und morden wo sie können, und die Regierung - ist daher unabläßig gezwnngcn, keine Maß regeln und Kosten zu scheuen, um die Leben! wehrloser Bürger soviel als möglich zu schützen. Ncumcxiko allein kostcl jährlich bei i !i Millioneri Thaler, während alle daraus hervorgehcndcn Revenuen keine IM tanfend > Thaler betragen. DicS sind lauter Folge» j des mexikanischen Krieges und die Lokos> sollten die letzte» sei», um darüber zu klagen,! Anstalt veischwendeiisch z» scin, ist bewiesen.! daß dic jetzige Whigregierung eine ausge., zeichnet spaisame war und noch beinahe 17 Millionen Thaler Nationalschulden zahlt hat. wovon dic LokoS die Väter waren, j Dies sollten die Loko - Drucker billig Lcscxn sagcn. Liige?ko. „E ine ste beir d c .'l rinec v on IOO.NW Man »!! > Schreii-cn in w.lchcni >?en. S>cil tu Er- Solchcs Gescbwätz, solche Neidrehiingcn,! solche Unwahihkilcn cnlhält dic dculschc Lo ! kosoko Zeitung von Libanon die nämliche! Zcitung welche ihren Lcsern in cincr frühern Nummer weißmacbe» wollte, Gtn. Scott > sei cin Nätioc. Wir würdcn dcm Schrciber i jener Zeitung anrathen, Gen. Scott's An nahmöschreibcn nochmals rccht bedächtig durchzulesen, vielleicht kann er dann den Nagel besser auf den Kopf trcffcn und hcr ! ausflndcn daß Gcn. Scott gar nichts der Art! sagt, wie cr in obigcm wisstn will. Scott bcobacdlctc die Tapferkeit, mit wclcdcr Ans. ! ländcrncbcn ihrc» amerikanische» Milstrcitcn untcr dcr Flagge der Ver. Staaten in dem mexikanischen Kricgc kämpften, und deshalb fühlt cr sich gedrungen eine Verändcrung! in dcn Naturalisalivnsgcsetzcn zu Gunsten ! solcher Patriolen zu machen. Solche dic keine Soldalcndicnste verrichten, erhalten ihr Slimmrccht gerade wic frühcr auch, uud sind somit nickt ~g ez wungen das Bür gcrrccht durch Dienste in dcr rcgulärcn Ar incc zu erlangen." wie unser Lokosoko Colle ge in dic Wclt hincin plaudert. Der be zügliche Satz in Scvlt's Schrcibcn lautet wie folgt—unser College bclkbc ihn noch mals zu studircn: „Ferner werde ich, durch »i.ine militärische Erfahrunq eure ein Veränd.rimq in unsern !„sckisse oder in niiserer i.'andi»acht qedient l aben, das „Bürgerrecht z» geben, wenn sie cine »lirenvolie Entlas „sun>i aus dem Dienste erdalien-, mögen sie nun als „Regulär« oder als Freiwillige gedient haben." Kann daS Lügengewebe der Lokofoko's wohl offener enthüllt und die Verdächtig ungen wohl schlagender an dcn Pranger ge stellt wcrdcn, als durch solch offene, bicdcrc und für Dcutfche so günstige Erklärungcn dcs General Scott? Vcrkriccht Euch in Euren vcrstccktcn Fuchsbau. Ihr Lokofoko's, und brütet ncue erbärmliche Verdächtigungen aus; mit den seid Ihr gründlich in die Pfanne ge hauen und habt Euch noch obendrein lächer lich gemacht. tzrF'Die „Hanover Gazette" nennt Gcn. Scott einen albernen Flederwisch. „MilwaukieNews" nennt Gen. Scott „den Fle i sch ermeister" der Whig Partci. Nur zu. ihr Herren! Schmähet den tapfern alten Helden immer hin aus Leibeskräften. Das Volk wird schon seine Sache fuhren. Am I4ten dieses Monats wurden drei Eisenbahnkarren bei Tamaqna, in Schuyl kill Cauniy durch Pulver in die Lust gebla Ben. Eine Anzahl sich darin bcsindcnde Jr länder wurden furchtbar verstümmelt und zcrhsgnnt. Von Californten. «<»,«»«» „iid i,SM»,«»» Tlialer »ntcr wegs.—Loiiora durch Zriier zerstört. New Bork. 22. Juli. Das Dampfschiff United Staates ist mit 436 Passagieren, 0244.666 und zehn Tagen spätern Nacbrich ten aus Ealifornien angekommen. Das Dampfschiff Golden Gate ist am 28, Juni mit 1.266,666 Thaler und einer großen An zahl Passagiere von San Francisco abge gangcn. Verbrechen sind überall irr Kalifornien im Zunehmen. Mordthaten, Räubereien. Dieb stähle und jede Art von Verbrechen waren häufiger aIS je zuvor. Das Lynch-Gefetz ist noch in vollem Gan ge, und mehrere Personen, welche des Rau beS beschuldigt, sind durch das Volk hinge richtet. Anden Minen an Earson Creek betrug der durchschnittliche Gewinn täglich Pl 2. Die Quarz Minen Kompanien von Flanegan und Morgan arbeiten beide an der streitigen Ader.—Die Ackerbau Resour cen des Landes beginnen entwickelt zu wer den. In Mariposa rZounty sind 76 bis 866 666 Acker unter Kultur und die Saa ten stehen vortrefflich. Die Stadt Sonora ist gänzlich durch ! Feuer zerstört. Der Verlust wird auf mehr ! als eine Million Thaler angeschlagen. ! Der ganze nördliche Theil der Stadt ist ! niedergebrannt. Der Wind nahm eine I Wendung nordwärts und das Feuer flog - rasch von Haus zu Haus. Die ganze Stadt, ! mit Ausnahme einiger zerstreuten lAebäude ui,d dcr Vorstadt Sonorita liegt in Asche. Nur die feuerfesten Kisten und die Eounly Register sind gerettet. ttnlicil ciinö in ?jork Die Neu-Vorser Zeitungen sind mit Be richten an gefüllt von dem Verlust von Men fchenlebrn uud Schaden, welche durch die Feyer des Jahiestages der National Unab hängigkeit daselbst verursacht winden. Folgendes ist eine kurzgcfaßle Uebersicht des jämmerlichen Verzeichnißes: Siebcnzchn Peisonen ertranken dnrch das Einstürzen eines Werstes; drey Deutsche wurden durch die Erplosion von Schieß pntvcr schwer beschädigt, welches sie auf eine fahrläßige Weife handhabten, und dabey geriet!) das Haus in Brand ; cin Kind wnr de durch eine Kugel aus einem Pistol ge troffen und gclödtct, welche ein nachläßiger Knabe in feine tödliche Waffe hinein gethan hatte, ~um sie lanter krachen zu machen;" der rechte Arm eines jungen Mannes wur de ihm abgerißen durch eine» Schuß aus einem Pistol, weiches zufällig nahe bey ihm ahgefeuert wurde; ein anderes Kind wurde mit gehackten Bleystückcn durch den Kopf geschvßen: das Gesicht eines Mannes wur de ibm wkggerißen durch das Bersten eines Pistol? in seinen eigenen Händen, und folg lich karrn er feine Verunstaltung blos fei ner eigenen Thorheit zur Last legen; ein farhiger Mann wurde in den Unteileib ge fchoßen und gefährlich verwundet durch eine Flinte in den Händen einer nachläsiigen Person; ein Arzt wurde aus der nämlichen ll>fache schwer verwundet; mehrere Hände winden znfchmettert; mehrere Gesichter zerrißt»; und 15 Feuer wurden verursacht durch das Losbrenncn von Schwärmern. — (.Volkse Viehischer A n 112 a 11. Vor mehreren Tagen trug sich im Illinois Bottom folgen de Begebenheit zu: Eine Frau ging mir einem 17jährigen Mädchcn im Bottom spazieren, als sich plötzlich zwei Männer. Namens W D. .. . ans St. LouiS. und Nathanicl D. . . . aus Illinois, an die Frauenzimmcr machten und dem jungcn Mädchen allerlei unanständige Anträge stell ten. AI? sie jedoch verschiedene Male zn rückgewiefen wurden, stürzte sich W D auf die Frau schlug sie mit d?r Faust in's Ge.' ficht, warf sie zu Boden, trat und würgte sie und drohte ihr endlich den HalS abzn schneiden, wozu ibm auch W. D. sein Mes ser anbot. Das Mädchen, in Verzweiflung, stürzte sich in eincn nahe liegenden Pond, um sich zu reiten. Während der Zeit kam der Gatte der so übel zugerichteten Frau und machte sich sogleich j»r Verfolgung dicser beiden LoafcrS auf. Es gelang ihm. den besagten W. D. einzuholen, dem auf der Stelle eine Tracht Prügel administrirt wur de. Darauf ließ man ihn während zwei Stunden Fens Riegct reiten, worauf er dann gctheert und gefedert wurde. Er wurde hierauf mit dcm Bedeuten entlassen, sich nicht mit solchen Streichen in Illinois zu besassen, cs könnte sonst leicht das Lynch Ge setz in Anwendung gebracht werden. Eine alte Frau. MrZ. MeElroy lebt noch in Philadelphia, die am 2(5, Juli ihrlW. Gcbuitsfest beging. Vor2l lahrcn bckam sie das sogenannte zweite Gesicht und sieht so klar wie sonst. Sie verrichtet alle häusliche Arbeit und verpflegt ihre jüngste Tochter von 51 Jahren, die feit drei Jahren erblindet ist. und besorgt einen Store. Im Jahre 17!>l)vcrhcirathete sie sich im 46. lah re und ist Mutter von sieben Kindern, deren drei gestorben sind. Sie erinnert sich Wa schingtons und einzelner Scenen der Ncvolu tion noch sehr genau. Ihr Vater war ein Deutscher und erreichte ein Aller von 1117 Jahren. Sie wurde geboren zu Allentaun, Pa. Riesen in Pennsylvanien. In Westchester wohnt ein Herr Gideon Mi kes. welcher Vater von 7 Söhnen und zwei Töchtern ist, welche alle bis auf einen leben. Folgende sind die Gewichte derselben : 252. 238, IM. 21». 190. 2M. 19». 2«U und 204 Pfd. Der Vater erfreute sich in dem Alter von 76 Jahren einer guten Gesundheit. Die ganze Familie wiegt zusammen 2133 Pfund. New-H) orker Krystall-Palast. Die Vorsteher dieses Unternehmens gehen in allem Ernste an's Werk. Sie haben be reits Subscriptioncn zum Belaufe vonHWtl - OW gesichert, wovon It) Prozent eingezahlt sind. Die Pläne befinden sich in den Hän den der Baumeister. Das Gebäude wird einen Raum von 4511 Quadratfuß des Re fervoir Square einnehmen, eine ansehnliche Größe, obwohl es sich nicht mit dem Krystall- Ungeheuer im Hpdc Park messen kann. Texas. Brownsville. Die durch die Jndia ner verübten Gewallthätigkeilen sind noch immer im Zunehmen an Wildhcit u»d Ver wcgenheir. Die Mexikaner haben abermals aus ein den Strom auf fahrendes Schiff ge schössen, wobei mchrc Personen verwundet sind. Der San Antonio Ledger von 7. meldet, daß daselbst Depeschen an Gouvern. Bell angelangt sind, welche melden, daß ein Corps von 5t1l) Indianern einen Angriff auf Roma und Rio Grande City gemacht, mehre Personen getödtet, Häuser niederge brannt und cine große Masse Viehes sorlge trieben habcn. An der ganzen Rio Grande Gränze herrscht die größte Bestürzung und Gouverneur Bell ist aufgefordert, einige Companien Rangers zu Hülfe zu senden. Almo n t, Mich,, 2. Juli. Gestern er eignete sich hiereine der schrecklichsten Mord scenen. Ein Mann, Namens Wcslcy Hulbert, der seit lange an Verstandesver wirrnng litt und wegen eines Angriffes auf seinen Nachbar letzthin in dcr Cauntyjail saß, war kaum daraus zurückgekehrt, als er seiner allen Leidenschaft wiederum die Zügel frei ließ, indem er auf Vorübergehende ohne al lc Veranlassung schoß. Ein Warrant gcgcn ihn wurde ausge stellt, als abcr der Constabcl mit mehrercu Bcgleitern in das Haus dringen wollte, um seiner habhaft zu werden, schoß Hulbett aus dem Fcnster und traf Jacob Millis, der auf der Stelle todt nieder siel. Nu» nahm die Scene einen mildcn Charakter an. rine An zahl Bürger kamen herbei, zündeten das ver schloßen? Hau» an und als die Flammen den Wahnsinnigen hcraustiichen, trafen ihn sogleich zwei Kugeln durch de» Kopf und die Brust. Millis hinterläßt cine zahlreiche Familie und war ein allgemein beliebter Mann, woraus sich die Wuth deS Valkcs gcgcn dcsse» Mörder erklärt. Brown stown, Ind., 12 Juli. — Am 3. biach in der Nacht eine Rolle von dreißig Rowdies in das Haus des Zebadee Rush dahier, rissen ihn aus dem Belle und zogen ihm das Hemd über den Kopf, wo rauf sie dem wehrlosen Mann eine entsetz liche Prügelsuppe verabreichten Dann be fahlen sie ihm. innerhalb zehn Tagen das Caunly zu verlassen, oder die Dosis winde wiederholt werden. Mr. Rush's Ver brechen besteht darin seincn Sohn James be herbergt zuhaben, den die Rowdies kürzlich gelyncht hatten. Merkwürdig genug zerfiel der undankbare Sohn mit dem Vater,bcn falls ain Tage vor der Lynchung uud lameS prügelte den unglücklichen Zebadee derb durch. Der alte Rush ist ein ordent licher. langjähiiger Büraer und hat bcträch liches Eiqenihum ; die Rowdies aber haben hier die Oberhand und wehe dcm, dcr ihren Zorn auf sich zieht. Richmond. Va, 12, Juli. In der Letzten Nacht wurde hier ein Mann. Na mens W i nston. mit Weib und Kind von einem Unbekannten crinordet. Man fand sie im unv ihre Schädel mit ei ner Art oder Bcilc furchtbar verstümmelt Weib und Kind na-cn bereits tott und Win'lon lag im Sterben, als dies traurige bekannt wurde. Unter den Be wobnern der Stadt herrscht große Ausre gung und zwei N.ger. Mann und Weib, Sklarcn Winston'S, sind aus Verdacht hin arictirt wvidcn. Carlislc. Pa., 17. Juli. In letzter Woche drangen Räuber in vie hiesige ka lholifche Kirche unv öffneten, nachdem sie 'die Ticfsen von den Meßgewälide» abge ! schnitten hatten.das Tabernakel des Altars ! worans ste eine Monstionz unv eine Kelch lim Werthe von 5l) Thaler stahlen. Bi? ! jetzt hat man von den Eakweihern des Hei j ligthums kcinc Spur. j Wafchingkon. 18. Juli. D e Polizei dieser Stadl hat eine große Anzahl von far ! bigen Dieben verhaftet, bei denen für etwa O>4l>W a»s verschiedenen Wohnhäusern -gestohlener Sachen und Waaren verfchie dener Art gefunden. Lanca st e r, 22, Juli. Ein Tischler in hiesiger Sladt, NamenS Flick, versuchte am ! Dienstag Abend sich mit einem Rasirmesser das Leben zu nehmen. Er lebt zwar noch, man bezweifelt aber feine Wiederherstellung Der unglückliche Mann hat die schreckliche That in einem Anfalle von Säuferwahnsinn , verübt. . Tödtungd u r ch B l i tz. Ein Farmer, Warren Skinner. arbeitete in Fai ville. Oncida Counly. N, V. vorletzten Mitt woch im Felde, als ein Blitz ihn tödtete. Seine Kleider waren in Fasern zerissc» und > in verschiedenen Richtungen wohl 39 Fuß weit geschleudert worden. beide Stiefeln ebenso mindestens 18 Fuß weit. Kaum ein ! Lumpen blieb an seinem Leib». An seinem Kopfe fanden sich zwei Löcher, durch welche der Blitz gefahren war und zwei andere in j seinen Fußsohlen und darunter eins im Bo ! den. Erd b e eren.—Frau Mintzer. in Potts staun, hat. wie derMontg. ..Ledger" berich tet. in ihrem Garten ein kleines Erdbeeren- Bclt. 16 bei 18 Fuß, welches dieses Jahr I 75 Quart Erdbeeren von ausgezeichnet gu- tcm Geschmack brachte. Andre können da ! von lernen, wie mit leichter Mühe sie sich > auf einem kleinen Stückchen Grund diese köstliche Frucht verschaffen können. Speisekostcn einer Kaiserin. — j Zeitungen aus Deutschland melden, daß während des neulicben Aufenthalts der Kai ! serin von Rußland zu Schlangenbad. im j Nassauischen, täglich für ihre Tafel geliefert , wurden: IZllHuhner. 4 Schinken. tißinds ! braten, jeder zu 46 Pfund, 66 Pfd. Fische und 1666 Eier. fünfzig tausend Dutzend Eier wurden in dieser Jahrszeil von Milwaukie nach Neu V»rk verschifft. AcZr'Eine Kanenladung Schweine. 163 an Zahl, verbrannten vorletzte Woche auf i der Reigelbahn zu Rome, in Staate Neu York, zu Tode. Der Verlust soll bedeutend > scin. l ZcS"Nichts ist leichter als Unheil anzu ! richten, nichts schwerer als Leiden ohne Kla ! ge zu rtragen- l?in seltener Anblick. Alle sichtbaren Planeten können jetzt nach eingetretener Nacht über dem Horizont bc obuchlet werden, und zwar in solcher Po sition, daß sie die Linie der Ekliptik oder ih re eigene und der Erde Kreisbahn bezeich ncn. Am wcstlichtn Horizont bemerkt man den Plane, Venus, mit einem hcliercnSchem als er, wie gesagt wird, seit den letzten zehn Jahren sich zeigte, östlich Jupiter in vollen» Glänze, und zwischen hciden dic Planeten Mars unv Saturn. Der Mars erscheint dem Auge kleiner und weniger helle, von wegen seiner und der Eide gegenwärtigen Kreisbahnen. Dcr Saturn mit scinem blci' cben Lichte zcigt sich als cin Stern zweiter Größe. Die Constellalionen des großen Bärs. Scorpions und der Lyra, sind cbcn falls jetzt sichtbar. Eine Betrachtung deS Slcrnenbesäeten Firmaments ist jetzt sowohl iittercfsant als bclehrend. Militärmacht dcr Ver. Ttaaten. Aus offiziellen Berichten erhellt, daß die stehende Armee gegenwärtig 1l), I2l> Mann zahlt, wovon WU Offiziere und V 233 Ge »reine. Die Anzahl der Hornisten ist tw und die der übrigen Musikanten 258. DaS Hauptquartier ist in Waichingion. Die Zahl der Offiziere in der Miliz ist 74,8<i2 unv die der Soldaten 2 lUS 524. was eine Totalzahl von 2 18t>.48ti kampffähiger Männer »rächt. Wir glaube» demnach wirklich, daß die Ver. Staaten eine Macht auf dcr Erde sind. Reinlichkeit. Eine kürzlich pirbli zirle Ackerbaufchiift giebt folgendes Bcifpiel von d.m Nutzen der Reinlichkeit: W..sctt ein Schwein alle Woche tüchtig mit Seife unv Wasser vermittelst einer Bürste unv eS wird im Verhältniß mit einem nicht aufdie se Wcife behandelten Schwein wie fünf ge gen drei junehmc». In A ll e g h e » y wurden am Dicnstage zwanzig Personen auf die Beschuldigung vor den Manor gebracht, daß sie Sonntags, Liquor verkauft hätten und unter dem allcii Gesetze in Strafe genommen. Im Staat Maine laufen vier Candida ten für Gouvcrneur. Ein Whig, cin Alt Hunker und cin Frcefoil Demokrat; die se dici Candidatcn sinv alle für das neue Liquor Gesetz. Dic Gcgncr desselben Haber? spälec einen Anli-Liquor Law Candidatausi gcstellt. Ein Knabe i.i England. 12 Jahre alt, e, hält jäh, lich ?<>«>«<>« Thaler Gebalt. Wer ist dieser Auserlesene? —Der älteste Sohl? der Königen Viktoria, Und wer bezahl'» es?— Der im Schweißgebadete Arbeits-- mann. Gen. Scott hat es abgelehnt der Jahres feier bei Lundy's Lane beizuwohnen. Er fagt, daß er zu dem Entschlüsse gekommen sei. während dem Wahlkampfe gar keinen öffentlichen Festigkeiten beizuwohnen. Die Whigs in Florida scheinen in die Rei he zu trctin und der zu Baltimore gemach ten Ernennung ihre warme nnd ibren ungehenchelten Beifall zukommen zu lassen. Die Brittischen To n Z.itungcn lobcn General Pierce und schimpfen ans Gen. Sccttt. Noch ein alter Haß gegen ihn fchci ncn sie zu hegen. der Stadt Boston wohnen nn gcfahr 2lX)l> Leute, die über I<6 tausend Tbalcr und 28 die über eine Million Thaler werth sinv. Nachrichten von Ohio, so wie von fast allen Gebenden der Ver. Staaten, lauten sehr günstig für die Erwählung d,S l«en Scott als Piesidcnt im November die-- ses Jahrs. Vv ni A »isla n P. Auswand e r ri n g nach den Ver. Staaten.—Nach einem in Preußen erlas, senen Gesetze sollen die Mennoniten. eine den Quäke' N ähnliche Sekie nun auch Mili tardienste leiste». Da dies jedoch ihrem Glauben widerspricht, wandern sie in großen Massen theils nach den Ver, Staaten, theils nach Rußland auS. Sie sind meistens Leu te von ziemlichem Wohlstand. Hundert Familien haben kurzlich die russische Grenz? überschritten. Sandwich Inseln. —Der ..Polyne si'an" theilt die Einzelnheitcn einer von der? Sträflingen auf den Gallipagos - Inseln verübten Gewaltthat mit. In der Milte vorigen Novembers landete an der Chatham» Insel die Schaluppe ~Phantom'' von San Franzi-cs. um eine Ladung Schildkröten einzunehmen. Wahrend einTheil der Mann schaft am Ufer war. wurde das Schiff von einer Bande überfallen. Alle am Bord er mordet. das Schiff geplündert und anqe bohir und darausauch die an der Küste Be» findliche» getödtet.— Solche Geschickten sol len übrigens auf jenen Inseln häusig vor kommen. Aus dcn Bah a m a Inseln hat ei» furchtbarer Regensturm die besten Salzquel len zerstört, wodurch der Preis dieses Arli kelS gesteigert ist. —Seit einiger Zeit unterhalten französi sche und englische Blätter uns viel von ei« nein Talismane Karl's des Großen, der jetzt im Besitz des Prinzen Louis Napoleon sein soll. Von diesem Talismane gibt daS in Aachen erscheinende ..Echo der Gegen wart" eine Abbildung und sagt, daß eS der selbe sei. den Karl d. Gr. stets bei sich trug und der an seinein Halse gefunden ward, als man IIK6 sein Grab öffnete. Es ist ein goldenes Reliquarium von runder Ge-. statt, auf der Oberfläche mit kostbaren Stei» nen besetzt. Der mittlere Theil besteht aus zwei rothen über einander gelegten Saphi ren. welche ein Stück des wahren Kreuzes Jesu einschließen. Im Jahre 798 verehrte Harun al Rasch'd diesen Talisman Karl >.-ru«i-> (Buch 3. Abih. 3, Cap. v u. 7) be richten. Der Clerus von Aachen machte ciesen Talisman unter dem damaligen fran zösischen Bischöfe Markus Antonius, am 23. Thermider Jahre XII, dcm Kaiser polevn zum Geschenk.
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