veeha Patriot. All-ntaun, Juli T? RBSV Whig National-Ernennungen. Für Präsident: Maj.Gm. Winfield Scott. Für Nice»Präsident» William A. Graham. Whig StaatS-Srncnnungen. Für Canal-Commissioner: Jacob Hoffman, n», Berks Für Richter der Supreme Court: Joseph Buffington. PrüfidentS»Erwähler. , AleranderE. Brown, Northomplon, Senatorial: ! James Pollock, Norrhumberland, t Samuel A. Purviance, Bulter. D i st r i k t: 1 William?. Hughes, 1 S. James Traquoir, l S. John W. Silkes, I 5. John P. Vc'rree, I v. Spencer McJlvaine, I 0. Zames W. Friller, I 7. James Penrose, I «. John Schäffer, v. Jacob Marschall, »0. E. P. Waller, tl. Dans Alton, R 2. M. C. Mcrcur, 13. Ner Middlcsivarth, I t. James H. Campbell. IS. James V. Parron, IS. James K. Davidson, 17. John McEuNoch, IS. Ralph Drake, IS. Jehn kinton, 2«. Archibald Roberts«,,, 21. TbomaS I. Bighani, 22. Lewis L. Lord, 2Z. Christian Meper«, 24. Dorman Phelp«. Jackson und Scott Unsere Gegner publiziren gegenwärtig ei> n,n im Jahr 1817 von Gen. Jackson an 'Gen. Scoti geschriebenen Bries, um zu zei gen, waS Jackson von Scott gedacht hab,. Dieser Brief von Jackson ist in heftigen Ausdrücken abgefaßt, ohne einige Ursache dazu gehabt zu haben, und zeigt nur welch »inen ungemein reizbaren Charakter Gen. Jackson halte. Wenn diese Zeitungen wol-! len waS recht ist, warum publiziren sie dann nicht auch Scott's Brief an Jackson? Sie sagen, Scott habe Jackson verläumdet, welches die Ursache des Briefes gewesen sei Warum publiziren sie dann solche Verläum-! Dung nichl? Ihre Leser könnten dann doch! auch sehen, w i eScottdenJacksonverläum det habe. Nein, die Geschichte ist ganz an ders, als wie sie von diesen Lügengristern hingestellt wird: Gen. Scott hatt, Gen. Jackson nicht verläumdet, sondern war auf-1 gefordert worden, seine Meinung zu sagen über eineDivistonS-Ordcr d,S Gen.Jackson. «velch, damals allgemeines Aufsehen err,gte sind von Vielen als von einer empörenden Lcndenz angef,hen wurde. Scolt erklärte dies auch als feine M,inung und gab in sei nem Brief an Gen. Jackson seine Gründe dazu an. Dieser Brief de« Gen. Scott, wsrin er seinen Standpunkt männlich und frei erklärt, hat Jackson'S hitziges Tempe-, raniknt gereizt und jener heftige Brief an Scott war die Folge, den nun die Lokofoko zeitungtn durch das Land paradiren lassen ! 'Ein Jeder weiß ja, welch reizbares Gemüth Lackson hatte, und daß er zu verschiedenen, Seiten mit einigen der ersten Männer de«! Lande« rn Streit war und sie beschimpte. Aur Zeit als er obigen leidenschaftlichen Brief an Scott schrieb, zankte er mit Mon roes Regierung; Scott hingegen war ein Freund derselben. Jackson zankte auch einst mit Benton, verachteteßuchanan und beschimpfte Cameron. Henry Clay wurde heftig von ihm verfolgt, in einem Briefe nannte er ihn einen „Demagogen," der die Lebendigen und die Todten verläumde den nämlichen Clay, den die Lokofoko Pressen nun beinahe in den Himmel heben. Ja selbst von ihrem eigenen Candidaten für Vice President, William R. King, sprach Jackson mit Verachtung und nicknamte ihn „Miß Nancy King." Gen. Jackson war ein großer Mann, aber so entzündbar und ex plostv als Schießpulver. In 1823 wurden Scott und Jackson wie der Freunde, und Jackson bezeugte sein gro ßes Zutrauen in Scott besonder« damals, als er ihn uach dem rebellischen Südcarolina sandte, um dort die Zwietrachtssackel zu dämpfen und den Frieden des Landes herzu! stellen. Von all diesen Sachen sind unsere Gegendruck» immer mauSstille. „Republikaner" sagt in seiner letzten Nummer, Gen. Scott habe „so viel Fehler als der Leopard Flecken"!—und daß/ wenn die Whigs fortfahren den Gcn. Pierce zu beschimpfen, die Demokraten gezwungen sein werden, „diese Fehler auszu holen und ans Tageslicht zu bringen." —1 «ell, wenn Scott so schrecklich viel Fehler hat, warum bringen denn die Demokraten! diese „Fehler" nicht hervor und lassen die! Unwahrheiten weg? —Wir können! weiter« keine Beschimpfung von Ten. Pierce in den Whigzeitungen finden, außer daß sie seine Heldenthaten (—welche darin bestehen > daß er einmal vom Pferde gefallen und ein «„dermal ohnmächtig geworden ist—) in« Lächerliche ziehen—und hieran sind die De-! mokraten selbst Schuld, indem sie einen großen General au« ihm machen wol-! len, ohne daß er in seinem ganzen Leben eine einzige Schlacht commandirte oder nen einzigen Heldenstreich ausführte. Dies ! ist wahrlich lächerlich genug. Wir bitten nun unsern werth,» College«, un« in seiner nächsten Zeitung eine Liste von Gen. Scott's „Fehlern" zu versehen, wofür wirihm dann sehr verpflichtet sein werden. Sollte der Leopard zu viel Flecken haben, so braucht» «ur die Haupt fe h ler anzuführen. Scott in Trnnesse». Eine große Ratification« Versammlung wurde am vorletzten Montag in Naschville gehalten. Eine Zeitung von da sagt: ..Wir haben selten ein« größere oder mehr enthusiastische Versammiung ges,h,n. Da« Feuer von 1849 ist bereit« tn vollen Flam wen!—Alle Anzeichen sind glänzend und versprechend. i Ablehnung—Gin nobler Brief. V,orge E. Waschington, n>,lch,r von der neulich in N,u-J,rs,y abgkhaltenen Nätiv-Eon»,ntion al« Candida» für Vic, Prtsidcnt ausgestrllt wurde,hat einen Brief publiziren lassen, worin er die Ernennung enlschieden ablehnt und sich weigert als Eandidatzu laufen. Höret wasdieser wür dige Nachkömmling de« großen Wasching ton sagt: Brief de« Nchtb. Georg« <5. Waschington. ~Jch habe in den öffentlichen Blättern die Verhandlungen der ~American" Nalio nal - Convention bemerkt, welche am sten Dieses in Trenton, N. 1., gehalten wurde, woraus hervergeht, daß ich für das Amt eines Vice-Presidenten der V,r. St. ernannt wurde. Keine offizielle Mittheilung der Thaisache ist mir noch zugekommen; dock kann ich, da mein Name so une»wartet vor das Volk gebracht ist. nicht länger stille schweigen und ergreife daher dieses Mittel um die Ernennung zu beantworten. Ich fühle mich hoch geehrt, einer solchen Auszeichnung werth gehalten zu sein und meinen Namen verbunden zu haben mit dem jenes ausgezeichneten und verehrten Bürger«, welcher von der Convention für das Prrsi- Kenten Amt erkohren wurde. Dießaltimor, Whig.Convention hat der Nation als Kandidaten für dieselben Aemter die Namen von Winfi e ld Scott und William A. Graham vorgestellt.— Diese Ernennung erhielt meine herzliche Zu stimmung, wie sie auch meine eifrigste Unter, stützung erhallen wird. Ich stehe schon zwanzig Jahre in den freundschaftlichsten Verhältnissen mit Gen eral Scott und achte ihn für seinen flecken losen Charakter und sein freies, männliches und höfliches Betragen. Ich achte ihn für seine Talente, die oft und schwer geprüft wurden, aber such unter den widerwärtigsten Umständen nie unterlagen; und ich bewun dere ihn für seine militärischen Dienste, wo durch der Charakter des Lande« im In-und Auslande erhöht wurde und welche von kei nem andern Manne, lebend oder todt, seit den Tagen der Revolution übertroffen wur den. Er hat sein Blut häufig in der Verthei degung seines Vaterland,« und dessen Rech' te vergossen. Seine patriotische Anhäng lichkeit an die Union, konservativen Grund sätze u. standhafte Unterstützung derCompro mißmaßregeln,können nach meiner Meinung nicht in Fragegkstelltwerden. ohneihrn große Kränkung und Ungerechtigkeit zuzufügen. Hr. Graham ist gar keinen Sinwendun gen unterworfen, indem er von Alien die ihn kennen für seine Talente und Tugenden ge achtet und hochgeschätzt wird. Da ich diese Meinung von den Candidaten der Whigpartei hege und mich völlig zu deren Unterstützung verpflichtet habe, so fühl, ich mich genöthigt die Einennung der „American" National>Conoenlion achtungs voll abzulehnen. George C. Waschington. Mentgomen, Co., Md., Juli 13,1852. So spricht ein würdiger Abkömmling des „Vaters seines Vaterlandes." Die Herren NativeS können sich für andere Candidaten umthun, denn auch Webster wird, sobald die den Umständen entsprechrnde Zeit herbei kommt, die schandenbringende Ernennung zurückweisen. Scott und feine kranken Soldaten Die Erzählung eines Freiwilligen. Der New UorkMirror erzählt folgendes: —Vor ungefähr vier Jahren sprach ein Mann in unserer Office vor, um für den „Weekly Mirror" zu unterschreiben. In dem Laufe, der Unterhaltung berichtete er, daß er ein vom mexikanischen Krieg zurück gekehrter Freiwilliger sei; und anstatt in Neuyork herumzufaullenzen und um Unter stützung zu betteln, sei er nach Wisconsin gegangen, wo er sich ein Stück Land gekauft und einen Slohr eröffnet habe—und nun sei er bereits Postmeister deS Fleckens. Sein klares Aug,, energisches Benehmen und männliche Entschlossenheit seinen Weg selbst durch die Welt ,» kämpfen, inleressirten uns, und als wir Lebewohl wünschten, be merkten wir: ..Wir werden nächstens von Ihnen als Mitglied der Gesetzgebung hö>! ren." Diesen Morgen hatten wir abermals ei nen Besuch von diesem nämlichen jungen Mann, und seine ersten Worte waren: „Ihre Vorhersagung ist erfüllt; ich bin ein! Mitglied der Gesetzgebung und zwar Clerk deS HauseS."—WaS ist Ihre Politik?" fragten wir.—„lch bin ein Demokrat." antwortete er. „aber aus Dankbarkeit für Einen der mein Leben rettete, werde ich für Gen. Scott stimmen."—Wir fragten ihn um daS Nähere und er erzählte uns wie folgt: „AIS ich auf dem steinernen Boden im Hospitale zu Jalapa lag, mit brennendem Fieber und mit Fieberrvunden bedeckt, ohne! daß sich Jemand um mich kümmerte, kam General Scott hinein, um, wie sein! Gebrauch war. selbst nach allen Kranken und Verwundeten zu sehen. Als er zu mir heran kam, fragte er mich, ob ich verwundet sei? Ich antwortete ihm, ich sei nicht ver wundet, aber sehr krank, und werde nicht mehr lange leben können. „Spreche nicht so," antwortete der General, und fragte dann, ob ich wohl gepflegt werde? Ich sag te ihm nun, daß ich gar keine Verpflegung habe. Er bückte sich nun, hob meinen schwachen Arm auf, untersuchte meinen Puls und meine Fieberwunden. sandte dann für den Arzt und fragte diesen, warum ich so vernachläßigt werde. Der Arzt rief sogleich seinen Gehülfen und jen,r den Aufseher des Hospitals. Der General befahl ihnen nun. mich wohl zu pflegen, und sagte mir beim Abschied, daß ich irgend eine Vernachlässi gung ihm berichten solle. Sie sehen also, mein Herr, daß Gen. Scott durch seine Güte mein Leben rettete, wie noch Hunderten von Andern ; und ich würde einS ch urk e sein, wenn ich nicht für ihn stimmte." Daniel Webster. Der Washingto ner National Intelligenter sagt: Wir glau ben, daß wenn die Zeit kommt, Daniel Webster seine Position erklären und mit den Whigs sein und Scott und Graham unter stützen «erde. Demokratischer Sittenspiegel und Widerlegungen von Lokofvko-eilgen. Wir haben gehofft, den kommtnden Pr,sidenten - Wahlkampf einmal auf eine ordentliche Weise mit unsern Gegnern durch machen zu können; aber hierin sind wir wie d,r ganz schrecklich getäuscht. Wir können kaum eine Zeitung unserer Gegner öffnen, ohne daß unS die abscheulichstrn Ünwahrhei ten und Verdrehungen ins Auge fallen. SS wäre un« unmöglich, auf alle Entstellun gen und Niederträchtigkeiten der Oppost tionspr,ffen Rücksicht zu nehmen; um jedoch unserm Leserkreis einigermaßen ein, Idee sonderen Verworfenheit zu geben, haben wir uns entschlossen, einig, der Lügen und Ver drehungen zusammen zu stellen und so kurz als möglich zu widerlegen. Solche unserer werthen Leser, die keine Lvkosokozeitungen hallen, können dann den Geist derselben erblicken und—darüber erstaunen. Ltige No. «. Horace Vrecw, der Haupt Wlug Drucker in der Stadt Neu-Aork, sagte in 1848: „Scott ist ein eitler, einge biltcrler Hahnenkann» von einem Menschen. Alt s.in Gehirn da? er Hai, ist in seinen Epauletts, und wenn er zum Presidenten erwähl! werden sollre, so wilrde er die Whig Parthei in weniger als sechs Monaten ju Lap pen zcrreissen.'' Obiges macht die Runde in Lokosokoze! Tungen und unser Nachbar,, Republikaner" hat es bereits zw,i oder dreimal übergebrückt Hr. Greeley, welcher d,n Ausdruck in ,in,m Briefe gemacht haben soll, hat ,s schon längst als eine Unwahrheit hingestellt und solche Drucker aufgefordert den Beweis zu liefern. Aber noch nicht das Minderst? von einem Beweis ist erfolgt. An wen hat denn Greeley den Brief geschrieben, Ihr Herren? Seid nun so gut und liefert den Beweis, oder erklärt Euer Gesagte« als Unwahrheit. Welches wollt Ihr thun? Liige Nv S. Gen. Jackson's Brief an Gcn. Scett „hat, wie aus dk»>M-ei> ersichtlich, seine» Ursprung i» einer Ver lSumdung desalten Hickori'vom Seilen Slolt's." Im Namen der Wahrheit fordern wir nun die Gegenpreße auf, dies, ..Verläumdung" zu produzire». Wie wurde Jackson von Scott verläumd,! ? Laßt ,S doch mal hören ! Oder, wenn ihr das nicht könnt, widerruft di, falsche Behauptung— Welches wollt ihr thun? viige No ». Haltet es im Gedächtniß, daß die Whigs „gegen die Naturalisaricnsgesche sind und sind verpflichtet ein Ge setz zu pas-iren, welche einen Znr auf alle Einwanderer leg« welche in diesem Lande anlange», und sie zwingt eine Probezeil von ei n lind zwanzig Jahren aus zuhalten ehe sie die Segnungen und Zreiheilen tes Biir gerrechls genieße» können." Diesen Satz finden wir in der deutschen Lokvsokozeitung von Libanon, und ist be rechnet die deutschen Slimmgeber irre leiten. Sollte wohl jenes Blatt glauben, die Deut schcn wären zu dumm um solche niederträcdti ge Lüge einzusehen? Wir können jenen Schreiber versichern, daß die Deulschen in unserer Gegend sich nicht mit solchen Nichts Würdigkeiten hintergehen lassen, und wir wären sehr getäuscht wenn sich dort solche fänden. Wann und w o haben die WhigS solche Grundsätze niedergelegt und sich dazu „verpflichtet"? Der Easton „Demokrat" führt, bei der Meldung von Scott's Ernennung unter An dern folgende sehr hübsche Sprache: „Was en guter Demokrat is, dem das Wohl von unsrem Land am Herze liegt, der wird sich verhenkerk hllte, fllr so en Kerl wie der Scott is, zu simimcn; denn er is enn'hau weiter nir, als «n Nätive und en aristokrati scher Stockfisch." Wenn Scott und die Whigs Nätiv Grund sätze hegten, warum würden denn dir Na- gegen Scott gehen und andere Candi daten ausstellen? Antwortet! (Horlscsiing felqt.) Politische Verläumder. Die sogenannten demokratischen Zeitungen welche den jetzt betrauerten Heniy Clay l viele Jahre hindurch mit einer giftigen Bos- heil verfolgt haben, deren Gleichen nickt ! aufzuweisen ist in der ganzen Geschichte von ! ! Verläumdungcn, rufen jetzt ihre eigenen ver-! dorbenen Beschimpfungen zurück, und zeigen j der Welt dag si« wissentlich und absichtlich über den Charakter von Henry Clay gelo-! genhaben. Man sollte glauben daß Selbst achlunq ihnen hätte verbieten sollen, jetzt noch seinen Namen und Rubm mit vorgeb licher Aet lung seines Charakters zu besu dein; aber jene welche ihn in ,844 mit ei ner gewissenslosen Bitterkeit verfolgten wel ! che ans Teuflische grenzte, können natürlich ! wenig Achtung für ihre Worte und Aussa gen besitzen. Nachdem sie den großen amerikanischen Staatsmann und Patriot, welcher, wie sie jetzt selbst eingestehen, seinem Vaterlande dient, aus erhabenen Absichten, reinem Pa triotismus, mit einer so edelmüthigen Seele. al§ irgend Jemand der in seinem Zeitalter gelebt, beschimpft, verläumdet und auf alle mögliche Weise verunglimpft hatten, darfj man sich nicht über ihr Versahren gegen ei-! nen anderen noch lebenden Patriot erstau- ! nen. Wäre Henry Clay gegenwärtig der! Whig Candidat für President, anstatt ein! Bewohner desGrabes, so würden diese näm lichen Blätter, seinen Charakter entstkllrn, vcrläumden und anschwärzen auf die näm liche empörende Weife wie sie in 1844 ge than haben. Wäre Winfield Scott todt und begraben, so würden sie anstatt seinen Cha rakter zu verläumden. seine Redlichkeit an zutasten, und ihn mit den gierigen Rachen von Bluthunden zu verfolgen, würden diese nämlichen Blätter seinen Tod betrauern als einen großen Verlust der Nation, sie wür den ihren ganzen Wortkram erschöpfen um seine unübertrefflichen Fähigkeiten als Krie ger und Friedensstifter, und seine reinen Grundsätze als Patriot. Christ und Men schenfreund zu loben. Es scheint bei ihnen ein unv,ränderlicher Grundsatz zu sein die besten Patrioten des Landes während ihrer Lebenszeit zu beschimpfen, und nach derem Absterben die Wahrheit anzuerkennen und dadurch zu bewkifin wi, niederträchtig und grundlos ihre früheren Aussagen waren. (Lib. Demokrat.) Cincinnati, 12. Juli. Der Ver. St. Deputy Maifchall hat gestern Abend drei Personen wegen Falschmünzerei verhaftet. Eine große Menge falscher DimeS und ei nig, Gi,ßformcn wurden in ihrem Besitz, gefunden. Alterthümer des Westen». In dem jetzt noch zum Theil spärlich be bauten Westen Nordamerika's finden sich zahlreiche Spuren einer einst dichten Be völkerung und eineS gewissen Zustande« der Cultur, welche daS Auge d,S Reifenden auf sich ziehen und sein Nachdenken erwecktn. E« sind dieS nämlich Ueberreste von Stäb ten und BesestigungSwerken, welche so alt sind, daß selbst die Indianer alle Spur ei ner Sage davon verloren haben. Ja, aus der Größe und dem Alter der darauf wach sendkn Bäum,, welche zum Theil der zwei ten und dritten Generation anzugehören scheinen, geht hervor, daß die Entstehung dieser Werke weit über tausend Jahre hin aufreicht. Bei Marietta Ohio, befindet sich eine solche alte Stadt, welch, 49 Acker einnimmt und deren Wälle 6 Iv Fuß hoch sind.— Am Muskingum-Flusse sind solche Best stigungswerke von fast 2 Meilen Ausdehneng und über 18 Fuß hock. In Pompey. Onon daga Caunty, Neu Bork, ist eine Stadt, de ren Flächengehalt mehr als 599 Acker be trägt; sie war von 3 kreisrunden Forts be schützt, welche cin Dreieck bildeten, dessen Seiten 8 Meilen betrugen. An der Nord seile sind Anzeichen vorhanden, die v-rmu then lassen, daß die Stadt einst von hier aus krstürmt wurd,.—Zu Camillus in demselben Caunty sind die Ueberrest? von 2 FortS, in deren einem man Ziegelsteine und Scherben von Töpferwaaren fand, während man in einem solchen am Senerafluß in der Nähe deS Salzsee s eine Art von Grabstein fand, 5 Fuß lang und Fuß breit, auf welchem allerlei sonderbare Figuren, anscheinend Hieroglyphen, mit dem Meißel eingegraben waren. Unter diesem Grabsteine fand sich eine Scherbe von einem Gefäße von rother, gut gebrannter Erde, vielleicht einem Aschen krugc oder dergl. In der Nähe eines gro ßen Forts am Tonewande Creek entdeckte man eine Erhöhung von etwa 6 Fuß Höhe und 29—39 Fuß Durchmesser, welch ganz mit Menschenknochen angefüllt war und offenbar bei irgend einer blutigen Katastro phe als Begräbnißplatz gedient hatte. In manchen Gegenden liegen dies, Rui nen alter Städte oder Festungen dichter beisammen, als jetzt die Ortschaften in man chem wohl cultivirten Lande. Alle diese Ueberreste sind ein unwiderleg licher Beweis dafür, daß einst jene Gegend von einer dichten, verhälrnißmäßig civilisir ten Br'-ölkerung bewohnt waren, welche > Städte und Festungen besaß Ackerbau trieb, i und in der Cultur überhaupt jedenfalls wei fortgeschritten war, als die von den Eu ropäern dort vorgefundenen Ureinwohner. Woher sind diese Menschen gekommen, und ! was ist aus ihnen geworden? Zwey Annah- stehen sich als Beantwortung dieser entgegen. Die Einen behaupten idi, Urheber der fraglichen Niederlassungen seyen tartarisch, Völkerschaften gewesen ! welche aus Asien über die Beerings Straße gekommen seyen und sich, nachdem ! sie längere Zeit in den Thälern des Westens ! gewohnt, allmählig nach Mexiko gez-gen ! hätten. Andere sind umgekehrt der Ansicht, ,daß die Völkerschaften, von denen jene Ue berreste herrühren, Natives gewesen, welche sich nach Asien hinüber begeben, und dort ihre Cultur hingebracht, vielleicht daS chine sisch«, japanische, tartarisch, Reich gegrün det hatten. Für die letztere Ansicht sprich! außer manchem Anderen schon der Umstand. !daß der Zug der Völker von jeher westlich ! ging, wie dies ja heute noch der Fall ist. Alle ! Bewegungen der Völker in umgekehrter ! Richtung waren nur vorübergehender Art. und von keinen bleibenden Folgen; man denke nur an Alexanders Zug, an die Kreuz ! züge. Napoleons Srpedition gegen Rußland, —während alle Strömungen.die dem Lau- Ise der Sonne von Osten nach Westen ent i sprachen, anhaltend waren, und bleibende ! Folgen hatten, wie z. B, die Völkerwan - derung, die Züge der Araber, und der Men> nach Amerika. Mit diesem! ! Strome scheint auch die Cultur ihre Runde !um die Erd, zu machen, —ja Manche wol len sogar behaupten, die Barbarey folge der auf dem Fuße, wie die Nachl j dem Tage. und so sey denn, schließen sie. für Amerika der Morgen, für Europa die Abenddämmerung angebrochen. Wehe! ! wenn sie Recht die Ung'.ückspropheten! Doch j nein! Europa kann und wird nicht unterge ! hcn, wird nicht dem Kosacken- und Barba j renthum erliegen. Noch liegt in ihm die! Kraft, sich zu erheben —noch ist fcine Sonne nicht am Untergänge—sie ist nur augenblick. lich verschleiert-und auch die Welke sie verhüllt. Die Sonne stral.lt am HinimclsM!" Warnm soll und wird (Sen. Scott Prä sident werden? Weil er ein standhafter, wahrer Whig ist. —nicht im engen Parteiklepper-Sinne des Wortes, sondern in dessen liberalster und patriotischster Auslegung. Seine „Nation aliläl" legt, einer Riesen. Pyramide ihre Basis an den allantischen und den stil ' len Ocean, an den Golf von Mexiko und! die nördlichen Seen. Er ist ein Mann von durchdringendem Scharfblick und felsenfe-! stein Charakter, der sicd nimmer zum Werk ! zeuge politischer Cliquen oder selbstsüchtiger! Männer hergeben wird. —Er ist probirt worden und hat, dem reinen Golde gleich, s jedwede Probe richtig bestanden. Seine! glühende und bilderreiche Sprache an amerikanischen Legionen, al« sie zum erste»! Male auf der Plaza der Hauptstadt Mexi ko standen: —..Soldaten! Ihr seid in Feuer getauft worden und als Stahl herausge-! kommen!" läßt sich mit vollstem Rechte auf ihn selbst anwenden. Er hat die Nomination erhalten und sei ne Erwählung liegt außer allem Zweifel, denn er hat gerechte Ansprüche auf die Dank barkeit deS amerikanischen Volkes, sürDien ste im Felde und Rathe, wie kein anderer le-! bender Mann sie besitzt; und auf keinen an-! dern Weg können wir als Amerikaner uns selbst mehr Ehre erweisen, als indem wir diesen Ansprüchen Gerechtigkeit angedei I hen lassen. l.Buff Tel.) Newark. Luther Allen, Sekretär der MechanieS Health Insurance Association, ist vor einigen Tagen mjt dem Kassenbestan de der Association zu »13,099 verschwun d»n. Ein seltsamer Rechtshandel. Bei d,m letzten April Termin der Court der vierteljährlichen Sitzungen von Lanca ster wurden von der Grandjury zwei ver schieden, Anklage Bills eingebracht gegen John Huber und John W. Jack, in welchen sie des böswilligen Unheilstiftens angeklagt wurden, indem sie am I3ten März 1852 auf eine ungesetzmäßige, unmenschliche und böswillige Weise Terpentin Spiritus auf den Pelz einer lebendigen Katze gössen und denselben dann in Brand steckten. Auf diese Anklagen machten die Advoka ten der Angeklagten die Einibendung, daß die in denselben angeführten Sachen keinen hinreichenden Rechlsgrund ausmachten, und wegen Mangel an einer hinreichenden An klage drangen sie daher auf einen Urtheils spruch zu Gunsten der Angeklagten. Bei der Sitzung der Court, welch, ihren Anfang am Listen vorigen Juni nahm, wurden die obigen Einwendungen gegen die Anklage BiUS argvn'tnlirt. Di, Advokaten für die Angeklagten führ ten Gründe an, um darzuthun: 1 Daß die Anklagen mangelhaft seien, weil sie kein Vergehen anführen, welches nach dem gemeinen Recht verklagbar ist. 2. Daß eine Katze ein Thier von der Na tur der Erde sei, und nicht der Gegenstand des Eigenthums, es sei denn sie sei gezähmt, 3. Di, Anklage Bills thäten nicht mit hinreichender Gewißheil dar, welche Art von Katze es gewesen—ob eine rattensangende, eine wilde oder eine PißKatze, oder ob sie dem Katzen oder Wiesel Geschlecht ange hört habe. 4. Daß es nicht in den Anklage Bills angegeben sei, daß die Katze das.Eigenlhunr von irgend einer Person gewesen sei. 5. Daß wenn auch die begangene That ein verklagbares Vergehen ausmacht. ,s nicht vorgegeben wird, daß si, zum Schaden von irgend einer einzelnen Person oder des Publikums begangen würd,. Verschiedene Autoritäten wurden von den Advokaten der Angeklagten angeführt, un ter andern der Fall EimsonS gegen die Philister, aufgezeichnet im Buch, der Rich ter, Cap. 15. v. 4. 5. Wcbsters Wörter buch wurde ebenfalls angeführt, um das dritte Argument, Erklärung d,sWorts zu unterstützen. —Ebenfalls der Pro zeß der Königin gegen Cor. aufgez,ichnet in Carrington und Paynes Berichten, in wel chem der Grundsatz aufgestellt wurde, daß eine Anklage Bill, worin der Verklagt, an geklagt wi>», Eyer gestohlen zuhaben, ohn, darzustellen, welche Art von Eyern es gewe sen. eine mangelhafte Anklage Bill fei ; denn diese Eyer könnten Natter- oder Kro kodil Eyer gewesen und daher ihrer Natur nach von der Natur der Erde gewesen sein, welches im Auge des Gesetzes kein Eigen lhum sein würde. In obigem Fall wurde es bewiesen, daß die gestohlenen Eyer Pfau hühner-Eyer gewesen waren. Auf Seite des Staats drang der Distrikt Anwalt darauf, daß das Vergehen, welches den Angeklagten zur Last gelegt wird, nach dem gemeinen Rechte ein verklagbares Ver gehen ausmache; daß es nicht nothwendig! sei, daß es vorgegeben werde, daß das Ei-I genlhumsrecbt in diesem Falle in irgend ei ner Person ruhe, oder daß die Anklagebills darstellen sollten. welche Art von Katz, es gewesen sei; daß der Ausdruck Katze ein j geschlechtlicher Ausdruck sei; (wenn es eine Pißkatze gewesen wäre, so möchte die That !eine verdienstvolle gewesen sein),;, daß an I Thieren virübter Schaden und Grausam ! keiten nach dem gemeinen Rechte verklagbar sind, mögen sie von ter Natur der Erde sein oder nicht; und daß es nicht nothwendig !sei. daß die Anklagebill vorgebe, ».iß das' Thier, an welchem eine solche mutkwilligc ! Grausamkeit verübt wird, von irgend eini gern Werthe sei. Er führte mehrere Autori täten an, um diese Sätze zu unterstützen. Die achtbare nachdem sie di, gelehr ten Argumente der Advokaten beider Seiten angehört hatte, behielt die Sache zur weite ren Ueberlegung vor. Ein neuer Staate Der Correspondent eines nordwestlichen Blattes schreibt über Oregon Folgendes! Es ist nichl unwahrscheinlich, daß vor dem Ablauf eines JahreS Oregon für den Ein tritt als Staat in die Union anfragen wird, i Der nördliche Theil des Territoriums hat bereits die erforderliche Population, wodurch der südliche Theil als Territorium der Ver. Staaten verbleiben würde. Calisornien mag reich sein an Gold und anderen Mineralien ; aber die Elemente einer moralischen Macht, gegründet auf Entwickelung der Thätigkeit und des Gewerbfleißes, auf eine stätige und fleißige Bevölkerung, mehren sich schneller in Oregorr. Die Bewohner Oregons wer den die Stelle der Aankee's am stillen Meere einnehmen, und von Puget und Nutka Sund I werden die modernen Argonauten ihren Zug i beginn,». Wie Schade, daß di, reiche Van couvers Insel nicht unS gehört. Diese In sel würde eine ähnliche Stellung können, wie die brillischen Inseln dem cur» päischen Continent gegenüber. Man glaubt, daß die Einwanderung nach Oregon in diesem Jahre größer, als je zu vor werden wird. Die Wcitzen-Erndtc. Die Land Zeitungen durchaus Pennsyl vanien (sagt der Publik Ledger) sprechen von der Zerstörung, welche von der rothen Wibel an dem Weihen angerichtet wird. Der Montgomery Ledger sagt, daß die Ver heerung durch dieses Insekt in einem Um kreis von vielen Meilen um Pottstaun her um sehr verderblich ist, und man befürchtet, daß einige Felder ganz zu Grunde werden gerichtet werden. Die Wibel wird in der größten Menge in dem Weitzen gefunden der keinen Bart hat und in Feldern vom spätesten Wachsthum. Das Pillsburg Journal sagt, daß die Erndte in jener Um gegend aus der nämlichen Ursache fast ein gänzlicher Verlust sein wird. Die Aehren sehen gesund und voll aus auf dem Halm. ab,r bei näherer Untersuchung findet man. daß jeder Kern beschädigt ist, während man che blose Schalen sind. Wir hoffen jedoch, daß die Zerstörung nicht so ausgedehnt ist. als man vermulhct. Des Pfarrers Snnde. Der Ehrw. Zeb. TwitcheU, srüh,r ,in tricbsamer Bürg,r d,S Staats Vkrmont, und zu einer Zeit sogar Repräsentant d,r Stadt Stockbndg, in der Staats Gesetzgebung, ist ein Mtlhodistkn Prtdiger vom best,n Rufe und ein Mitglied der Vermont Conferenz. Er ist ein talentvoller Prediger und guter Musiker. Auf der Kanzel ist er ernst, feier lich, würdevoll—«in vollkommen systemati scher Theolog: aber im geselligen Umgange kann ihn kein lebender M,nsch an Munter keit und Drolligkeit übertroffen.—Einst fuhr er in Gesellschaft eineS anvern Geistlichen nach dem Sitz der Jahrs-Conferenz der Pre diger, und als sie an einem Wirthshause an> der Landstraße vorbei kamen, sagte ,r zu seinem Gefährten: "da» letzte Mal. als ich in jenem Wirthshaus, war habe ich bei der Frau deSWirths geschlafen." "Wie? Bruder, was meinen Sie da--- mit?"—fragte sein Gefährte mit höchstem» Erstaunen. ~ Ich meine just waS ich sage. Ich habe - bei deS Wirlhs Frau geschlafen, ja mehr als ein Mal. und, Bruder, ich kann Ihnen sa> - gen. sie ist ein, schön, Frau." "O, schweigen Sie !" rief der andere Geistliche entrüstet, und beide sprachen nur» nicht mehr zusammen, bis sie die Conferenz erreichten. Zuerst sitzt die Conferenz mit geschloßen en Thüren, um jedes Mitglied Privat-Cha rakter oder eigentlich sein Betragen wäh rend dem verstoßenen Jahre zu untersuchen. Zu diesem Zwecke laS der Secretär di, Na menliste ab, und kam denn auch an Zeb's Namen. "Hat irgend Jemand etwas an Bruder Twilchcll's Lebenswandel auszusetz en?" fragte der Bischof, welcher den Vorsitz führte. Nach eines Augenblicks Stille erhob sich Zeb'S Rtisegcfährte mit schwerem Herzen und sprach mit ernstem, langg,zog»nem Ge sichte, er habeeine Pflicht zu erfüllen—er sei es der Kirche und sich selbst schuldig; er werd, es daher ohne Furcht thun, so schmerz, voll es ihm auch sei. Darauf erzählte er daS Gespräch am Wirthshaus? und wie Zeb ihm gesagt, er habe bei derFraudeS WirthS geschlafen. Die ernste Versammlungder ehrwürdigen Herren war wie vom Donner gerührt, und !ver Bischof forderte ernsthaft Bruder Twit i chell auf, zu ,rklär,n, waS er auf solche schwere Beschuldigung zu entgegen hab,. erhob sich und sprach:" eS ist wahr ! ich habe es gethan—ich lüg, ni,." Nach einer Pause ernsten Schweigens suhrerdann ! langsam und feierlich fort: "Es ist mit die j fer Sache ein kleiner Umstand verbunden, von dem ich dem Bruder nichts gesagt hab,. weiß zwar nicht, ob die Conferenz l ein großes Gewicht darauf legen wird: dock rühle ich mich verpflichtet, den Umstand zrr erwähnen. Zu der Zeit nämlich, als ich bei der Frau de-Z Wirths schlief, wi, ich dem Bruder erzählte, zu jener Zeit hielt ich dort se l b st." Die langen ernsten Gesichter erheiterten sich wieder; ein allgemeines Kichern ent stand. und der nächste Name auf der Liste .wurde aufgerufen.—(Geist d. Zeit.) (kirr Fund. Bei Ausgrabung eineS Grabe»« für ein«- ! Fens um den Alamo in San Antonia, Ter aS,entdeckten die Arbeiter eine Anzahl Ks.- nonen, die in dem Boden vergraben waren Es sind seitdem dreizehn Sliick. 4 kupferne und 9 ,is,rne. von veifchiedenem Caliber, worunter mehr,., 24 Pfund,r, all, verna gelt, dem Versteck entzogen worden. Eine alte merikanische F'au saate aus daß diese Feldstücke von der tapfern Besatzung, welche unter Crockett, Bowie und Travis in 1836- den Alamo so muthig q,gen die Merikan,r ?,rthricigten. dort versteckt worden wären. Beachtenswert:,. - Der ..Anzeiger des Westens macht in Folg, eines doriigen -5 Feuer« auf eine Vorsichtsmaßregel aufmerk sam. welch, bei Entdeckung eines Feuers so oft vernachlässigt wird. Möchte doch jeder sich merken, daß w,nnF,u,r in ,inem Laden, in einem Keller od,r sonst ziemlich fest ge .lchlvssknen Raume entdeckt wird, ,z da« Sicherste ist. nichts zu öffnen, sondern schnell ! erst Wasser und Spritzen herbei zu holen.— ! Das eingeschlossen», des Luftzugs beraubte Feuer kann nur langsam brennen, meist nur -den Inhalt des LadenS verkohlen, aber w,- 5 der di, obern Stockwerke, noch die Nachbar, j Häuser ergreisen. Ist eine Spritze gekommen,, ! dann haut man ein kleines Loch in der Thüre j aus, setzt den Schlauch in dieses und über- den innern Raum mit Wasser,- wodurch man bald Herr des Feuers wird. Noch cin Mal also! man hüte sich, Thüren- und Fenster aufzuschlagen, ehe nicht Spritze und Wasser bei der Hand find. Völkcrwanderunq.-Aufden beiden großen Heerstraßen, weiche über die Felsen, gebirge nach Calisornien führen, so» eS von Menschen und Vieh förmlich wim meln. Bis jetzt sind noch keine genaue Be richte von Fort Lauramie auf dem Ueber landivege der von Council Bluffs und bem alten Fort Kearney über di, FelSgcbirz, führt, eingelaufen. Auf dem Wege von 3ndependence und St. JoesphS über die FelSgebirge passirten das neue Fort Kearney bis zum 29 Mai 16 362 Männer. 3242 Frauen. 4266 Kinder. 5325 Wagen. 6538 Pferde. 46lZ6Maulesel, 59.352 Stück Rind vieh und 10 352 Schafe. Unter den Rei» senden herrschten Cholera und Fieberkrank- Heiken ziemlich stark und Viele wurden ein gescharrt, um in kalter Erde vergessen zu. modern, während ihre Reisegefährten viel leicht vergeblich das Land der Verheißung suchten. Eine fette Advokaten-Besoldnng. Es wird gemeldet, daß Senator Cooper von Pennsylvanien, eine Besoldung von 4 vl>o Thaler von dem Staate Maryland empfangen soll für seine geleisteten Dienste als Advokat b,i dem Prozeß gegen die Chri stiana Aufrührer. Nach der Verordnung der Gesetzgebung von Maryland soll dieser Belauf aus der verwirkten Bürgschaft deS L' W. Chaplin bezahlt werden, welcher, wie man sich erinnern wird, verhaftet worden war, weil ,r Sclaven zu ihrem Entfliehen Hülfe geleistet hatte.
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