Der lecha patriot. (Allentaun, Pa.) 1848-1859, July 01, 1852, Page 3, Image 3

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    Lecha Patrist.
Ate Ittli —Nächsten Sonntag Vor
mittag wiid eine 4te Juli-Predigt in der
Lutherischen Kiicbe dahier g,halten weiden.
Der A<htb. Joseph Bnsfington,
von Armstrong Caunty. ernannt als Candi
dat für Richter der Supreme Eourt. ist ei
ner der fähigsten Juristen im westlichen
Pennsylvanien, ein Mann von hohen mo
ralifchem Werthe und ein standhafter Whig.
AKgekiein beliebt in feiner unmittelbaren
Nachbarschaft, als ein unparteiischer Rich
ter, wird ihm die vereinte Unterstützung al
ler Parteien zu Theil werden. Er verdient
die ungcthkiltc Unterstützung der Whigs von,
ganzen Staate und wenn er diiselbe erthält
so wird er auch unfehlbar zu dem Amte er
wählt werden, wozu ihn die Convention er
nannt hat. Sie hätte keine bessere AuS
wähl treffen können.
Bethlehem. S 6 Juni. Ein Bauer
Namens I. Hockman, schnitt sich gestern
Nachmittag nicht weit von hier die Kehle
ab,er.lebt zwar noch, es ist aber keine Hoff
ming zur Wiedeikerstellung verbanden.—
Er hat sich die Wunde mit einem Stroh
Schneid-Messer beigebracht, währender am
Säufcr'Wahnsiriti litt.
Nncine, Mi., 14. Juni. Der Mich!-
ganfee ist seit Ansang dieses MonatS um et
iva zehn Fuß gestiegen, ohne daß ma» eine
genaue Ursache davon angeben kann. Soll
te das Steigen noch fortdauern, so wird bald
der Michigans« überlaufen und sich in den
Mississippi ergießen. Unzählige Anzeichen
scheinen darauf hinzudeuten, daß eine ähn
liche Nalureischeinung schon in einer früher
en Periode stattgefunden hat.
JnGalveston kam vor einigen Wochen
ein Deutscher, Namens Johann Siraßer,
an und reiste weiter nach Victoria. In
seiner Begleitung befand sich eine Mulattin
von seltener Schönkeit, und bald darauf
folgte dem Pärchen ein Pflanzer von Ala.
bama, um den Sklavendieb zu veifolgen.
Straßer bekam Nachricht daoon in Victoria
und flüchtete mit seiner gestohlenen Schönen
zwei Tage vor dem Eintreffen deS Veisol
gers. Einige Bürger leisteten jedoch dem
Alubamaer Beistand und man stellte eine
Jagd nach den Liebenden an. die mit dem
Tode derselben endigte. In Javaca Eoun
ty holten die Jäger das fluchtendePaar ein.
und aIS Straßer sab. daß kein Ausweg mehr
blieb, den Gegnern zu entiinnen, zog er sei
nen Reoolver, ein Knall und die Mu
lattin sank todt nieder. Darauf rief er den
Veifolgern zu: ~Tod, aber nicht lebendig!'
und hielt sieb die Pistole auf die Brust. Der
Schuß traf den Unglücklichen, so daß er nach
zwei Stunden staib.
Schrecklicher Aufruhr in DuuVir?.
Jsaac Smith. Voimann in einem großen
Maschinensbop der Erie - Eisenbahn Com
pagnie. halte am 13. d. M. seine Frau und
neun Kinder vom siüheren Wohnorte in
Oli-Boston sMass 1 kommen lassen, als er
Ihnen auch schon i» tiefer E>sct ülierung er>!
zäblle, daß er fälschlich eines Verbrechen?
angeschuldigt sei. das doch für feinen guten
NameN üble Folgen haben könne. In der
Nacht eibob er sich, küßte feine schlafenden
Kinder und stieg in den Unteistock hinab,
woher bald ein siel. Die
F>au eilte dahin, aber ihr unglücklicherMann
hat bereits ein RaniMisser an die Kehle ge
setzt und schneidet diese unter dem d>eimali
gen Rufe: ich sterbe unschuldig! durch. Der
Unglückliche war 49 Jahre alt und hatte
kiniges Vermögen erworben; der elende
Schuft, der die Ursache deS Selbstmordes ist
hat bereits die G>undlosigkeit seiner Anklage
eingestanden. Kaum war dies ruchbar ge
wviden. als gegen 2vl)l) Menschen gegen
das Haus des Elenden. Henry Tiles, und
ebenfalls Vormann im Weikbause der Erie
Eisenbahn, stürmlen, es bis auf den Grund
niederbrannten und den Burschen selbst ge
sangen fortschleppten. Das saubere Paar
hatte von den unglücklichen Jsaac Smith
Geld erpressen wollen und das schamlose
Weib falsch beschworen. Jener habe mit ihr
ein Verhältniß gehabt. Man befurchiel
noch ernsthafte Unruhen von Seilen der sehr
erbitterten Menge.
Der Eyerhandel in Ncu-?jor?.
Man schätzt, daß in der Stadt Neu
täglich zwischen ein und zwey hundeit Fäs
ser Eyer auf der Eiie Eisenbahn empfangen
werden, wahrscheinlich eine eben so große
O-uanlilat auf den verschiedenen andern
Bahnen und dem Hudson Fluß, nebst IVO
Fassern, die geleqrnllich von den sudlichen
Dampfbooten gebracht werden.
General Pierce. DaS ..Boston
Journal" schreibt, daß General Pierce. der
Nominirte der demokratischen Drahtzieher,
in gerader Linie von dem Herzog von Nor
lhumberlano abstamme. Es ist möglich,
wenn die Demokraten seinen Stammbaum
weiter verfolgen, daß sie gar auf Karl den
Großen kommen. Interessante Demokratie!
In Philadelphia find die Constabler er
sucht alle Wirthshäuser an den Richter
Thompson zu berichten, welche am Sonn
tag geistige Getränke in ihren respektive»
Taunschips und Wards verkaufen. Das
wird ohne Zweifel Manchem etwas zu tro
cken hergehen.
alte baufällige Häuser sind in
der City London für 32 3AV Pfund
Thaler) verkauft worden. Hieinach
kommt ein engl. Acker Bodengrund in der
(Zity gegenwärtig auf 400(100 Pfund (2
Millionen Thaler) zu stehen.
DasDorfStill water am See S t.
Eroir in Minnesota hat sich vor kurzem zum
Theil in den See begeben; die heftigen Re
gen haben etwa 8 It) Acker Land. Bau
lotten, locker gemacht und in den See ge>
schwemmt.
Dame in Lancaster Caunty
erhielt von der Eourt ein.n Schadenersatz
von I6t)0 Thale, für den Bruch eineö Ehe
vcisprcchens zuerkannt.
Stephen Dne. von Miami Caunty, Obio.
sta-b unlan.st mit Hi»t..>. ssung von 19
Kindern, 1-t4 E"keln, unv 148 Urenklen.
Der Blitz als Waffe
Zum Briefträger hat man den elektrischen
Flinken beieits gemacht; a s Wallfischiäger
soll er demnächst vei wendet werde». Der
..New Bedford Mercuiy" bringt eine aus
fuhrliche Mittheilung über Erperimente,
welche unter der Leitung deS SchiffSmäk
lerö Hrn. E. A. Heinecken aus Bremen in
Bedfoid gimacht wurden und die auf nichts
Geringeres hinauslaufen, als den bisher
außerordentlich mühsamen und beschweili
chen Wallftschfang zur einfachsten Sache
vvn der Welt zu machen: die Walisische
sollen todtgeblitzt werden.
Herr Heinecken gibt an. daß er durch den
Professor Dr. SommerSburg auf die neue
Methode geführt worden fei; im Anfange
habe er selbst nicht daran glauben wollen,
bei näherer Untcisuchung aber von der prak
iischcn AuSsuhrbaikeit sich überzeugt. Zwei
Bremer Wallflschfahrer. an welchen er selbst
EigenthumSan lh.il hat, sind bereits mit der
neuen Waffe ausgerüstet und er ist eigens
nach Amerika herüber gekommen, um auch
hier durch praktisch eisahiene Leute die
Brauchbarkeit derselben erproben zu lassen.
Die Methode ist einfach. Die Elccktnciiät
wird auS einer galvanischen Batterie, die in
dem Boote enthalten ist. durch einen in der
Harpune .nlhaltenen Draht ausgeströmt,
!dee so eingerichtet ist, daß der elektiische
Strom von dein Walfiscv durch die See wie
der nach der Mastl ine »uruckstiömt. Die
Maschine ist sehr cempakl constiuirt und in
einer starken ungefähr 35t) Pfunv fchweikn
Kiste eingeschlossen, die in dem Boote einen
Raum von A'.'z Fuß Länge bei 2 Fuß B>ei
te und eben so viel Höhe einnimmt. Sie
kann innnbalb einer Secunde acht oder in
der Minute9s3 gewaltige elektrische Schläge
ausiheilen, die, indem sie den Walisisch un
mittelbar in der von der Haipune verursach
ten Wunde treffen, augenblicklich seiue Mus
keln lähmen undjede Bewegung, wonicht
das Leben selbst vernichten Der Walisisch
wird im Momente, wo die Harpune ihn
tiifft, völlig regungslos, wie vom Blitze ge
Hoffen und alle die Schwieiigk.ilen. welche
bisher die Sicherung der getroffenen Tdiere
machte, fallen weg; ebenso die Gesabr. die
mit dem plötzlichen Untertauchen deiselben
für die im Boote brsindlichen Leuie veibun
den war. Ein oder zwei Boole winden
hinreichet,, um die Jagd zu machen und da
durch eine weil geuuaeie Bemannung eifor
derlich sein.
Die weiteren Mittheilungen über die prak.
tischen Eisolge dieser neuen E>si>'dui,g sind
noch abzuwarten. Bewährt sie sich so möch
te eS wohl der Muhe wertk sein, Ne. wenn
möglich auch anderweit. AIS gegen die ar
! Me» Walfische in Anwendung zu bringen.—
Rep.)
t>;ef.!krvc»lle Lnftfakrt.
i Hr. John Wife, der berühmte Luft
> schiffer von Lancaster. machte am Üien Juny
! von der Stadt Portsmoutk. im Staat
Ohio, aus eine großariige Lufisahit, die
! aber mit einiger Gefahr ve> bunden war,
! Die Witterung war an jenem Tage zu dem
I Unternehmen ungünstig indem ein so staiker
! Wind gienq. daß nachdem der Luslsct'iffcr an-
hatte seinen Ballon mit Gas an
! rusullcn. er große Schwieligkeil fand, den
! selben zu lenken. Um 35 Minuten nach 4
Übr. nachdem alle Zuberkilungen getroffen
wLien, lös'te Herr Wiie das Tau welkes
den an die Erde band, und de>s,l
be stieg hinaus Anfangs etwas langsam
und in einer südöstlich,!. Richt nq über die
Stadt hin. AIS er abei den Okio Fluß er
icichte. gieng das Aussteigen schneller, und
!der Lnsis l'iffer hatte bald eine Höbe oon un
gefähi 2<>(>U Fnß eirei.l t. Als er »bereine
Reihe von Hugiln im Staat Kentucky hin
schwebte, wurden drei Buct senschusse »ach
ihm abgefeuert, wovon eine Kugel feinen
Korb tiaf. ohne jedoch irgend einigen Scha
den zu thun. Wahrend er in der Luftre
qion schwebte, wütheten in drei verschiede
nen Richtungen heftige Gewitieistuime. be
gleitet von Hagel. Er stieg in seinem Bal
lon durch einen derselben in dießegion über
demselben hinauf, wo sich seinem Auge ein
höchst erhabener Anblick daibot. Während
doit Heller Sonnenschein war, zuckten un
ler ihm hellleuchtende Blitze, und der schwe
re Donner rollte auf eine furchtbare Weise
dahin. Der kühne Luftfchiffer blieb jedoch
von den tobenden Elementen unveisekrt.
und um 6 Uhr Abends landete er glücklich
auf der Erde in Gallia Eaunry. Ohio eine
Eulfernung von übei IOl) Meilen vvn PortS
mouth. dem Orte, wo er aufgestiegen war
Arbeitende Hunde
Bei dem Aufsuchen von Arbeitskräften
und der Spaisamkeit on Mänschenstäike
ein englisches Weckselblatt) ist eS
wunderbar, daß Hunde in Amerika so ganz
unbeschäftigt gelassen werden. Ihre Be
Nutzung in andern Ländern wird auffolaendc
Weise in einem Blies vo» B'üssel beschiieben :
"Hunde vvn fast jeder Zucht werden vvn
den Deutschen zu aibeiten gelehrt. Es er
scheint recht komisch, wenn man diese klugen
Thiere von allen Gattungen - von dem dick
köpsigen Bullenbeißer unv dem sanften und
verständigen Neufundländer, bis zu dem ker
zenbeiniqen Halbjagdhund und schnippi
schen. Ratten fangenden Dachshund, herab
alle völlig beschäftigt sieht, anstatt ihre
Zeil müßiq zuzubringen, wie eS bey uns ge
schiehl. Die mehrsten Hunde sind jedoä'
von einer größeren Art. und es ist ganz be
lustigend, ihre Bereitwilligkeit zu arbeiten
und die veischiedenen Weisen, auf welche
sie beschädigt werden, anzusehen. ES ist
nicht anzunehmen, daß Jemand einen
Schubkarren gebrauchen wiid, ohne daß er
einen Hund vor denselben spannt, um die
Last fortzuziehen; und in Fuhrwerken die
ser A>t sahen wir Ladungen von Holz Milch.
Butter. Kraut. Backsteinen, Brod, Mörtel
sowie heißem Kaffee nebst sonstigen E'fii
schungen für Reisende. Die hinten stehen
de Person hatte weiter nichts zu thun, au
Ber als Steuermann zu agiren, während
der Hund die Ladung fortzog und äugen
blicklich stille stand, wann es ihm befohlen
wurde. Wir sahen einige Falle, wo die
Fuhrleute betrunken geworden und einge
schlaf«, waren worauf die eingespannten
Ahl.re c..!g.e!tl,! t a..'lN, uu. ltzt.
ster zu bewachen."-(.ib.)
Englische Edelleute.
Nur wenige Peisonen hierzu Lande kün
nen sich einen Begiiff machen von der Pracht
und dem Lurus mit welchen viele der engli
schen Lords umgeben sind. Um ihnen ge
wissermaßen einen Begriff zu geben, über
setzen wir nachfolgendes auS dem Engli
schen:
Der Krafvot« Spencer.
Die Behausung des Grafen vvn Spen
eer ungefähr feebzig Meilen von der Stadt
London, besteht auS zehn tausend Acker,
welche geschmackvoll abgetheilt sind in Lust
wälder, Wiesen. Weidegründe. Waldungen
und Gärten. Seine Bibliothek oder Büch
ersammlung. welches die schönste in der Welt
sein soll besteht aus fünfzig Tausend Ban
den. Ausgedehnte und elegante Ställe,
Treibhäuser und Gewächshäuser, Milchhäu
ser. HundtstäUe, und zahllose Farmhäuser
vollenden die Einrichtung. Hundeile
Schaase und sonstiges Virh grasen in den
Wäldein und auf der Weide.
Der Herzog von Riehmond.
Der Herzog von Richmond wohnt auf
feinem Landgute, Greenwood, sechzig Mei
len von London. Dasselbe besteht aus diei
und zwanzig tausend Acker oder über tis
Quadratmeilen. Und dieses ist in einem
mit Menschen überfulllen England, welches
eine Bevölkerung von sechzehn Millionen,
lind einen Flächenraum von sunfzig tausend
Quadratmeilen. oder 35 Millionen Acker
hat. wovon, wenn es vertheilt werten wür
de, ein jeder Einwohner zwei Acker bekäme.
Die Wohnung des Herzogs ist ein wah
rer Pallast. Eine große Halle in demselben
ist mit gelber Seide belegt, und Gemälde in
den kostba.sten Stoffen bedecken die Seiten.
Das Geschirr und die Teller auf dee Ta
fel ist alles oon Porzellan, Silber und Golk.
Fünf und zwanzig Rennpfeide stehen in
den Ställen von welchen jeder von einem
eigenen Stallknecht bedient wird. Eine
Grotte nahe den, Haufe beschäftigte die Da
me» sechs Jahie zu deren piachtvoller Aus
stattung. Eine Vogelsammlung ist aus ei
ner großen Zahl Vögel aus allen Theilen
der Welt zusammengesetzt. GroßeZHeerden
Rindvicb. Schaase und Hirsche grasen auf
den ungeheuren Weidegründen.
Der Herzog von Devonshire.
Der Pallast deS Herzogs von Devonshire
,'ibertrifft alle andern im Königreich an
! Reichthum und Pracht Das Einkommen
! dieser Person beträgt ungefähr eine Million
jährlich welche er alle wieder verschwendet.
! Auf der W'idt grasen vierhundert Sluck
Rindvieh und eine große Zahl Hii sche. Der
i Küchengarten enthält zwölf Acker, und ist
! bepflanzt mit allen möglichen Sorten Obst
bäumen und Gewächsen. Eine Baumsam
!lunq ist nahe bei dem Hause angelegt wor
den. welche bestimmt ist alle Bäume de,
!Welt „1 enthalten. Ein gläsernes Treib
l hauSFuß lang. 112 Fuß breit, bed.cki
mit 7t)MV Quadrat Fuß Glaß. und er
wärmt mit neben Meilen Röhren welche
! beißeS Wasser fuhren, befindet sich auf dem
! Eigrnlhum. Eine Pflanze wurde an ein
i ein Kostenaufwand? von Hl Olli«) durch ei
I nrn besonderen Boten von Indien gebracht
Einer der Brunnen nahe dem Hause wirft
b-S Wasser 276 Fuß hoch. EhatSwoilh
! enthält A 5 hunder Acker, aber der Herzog
eignet tausend Acker in Derbyshire. In
!ne>halb ist di<se Wohnung eine ununterbro
j ebene deS Reichthums, der Pracht u.
deS LuruS!. grschmuckt mit allen Ausstattun
! gen der Kunst und Büdhauerey.
So >väl»en sich englische LordS in Reich
ihum und Uebeifluk wahcend Tausende ih
rer Mitmenschen nicht einmal die nöthigen
Lebensmittel ausixiben können, um sich vor
! wirklichem Mangel zu schuhen.-(.Freiheits.
spiesse.
Anthracit Kokle. Genau angestellte
Nk'suche haben eS unumstößlich dargelegt
daß die Anthracit Kohle aus Ost-Pennsyl
oanien. alle? andere Brennmateiial aIS Hei-
von Dampfschiffen bei weitrm
Herr Stewart reichte neulich
dem Marine-Sekretär einen amtlichen Be
richt ein, worin er Antkracil-Kohlen als
Brennmaterial für Kriegs Dampfschiffe
empfahl und feine Grunde dafür mit den
'Resultaten wiklich vorgenommener Ber
! suche unterstützte. Die Eollins Dampf
! schiffe, bekanntlich die schnellsten, welche
hier und Europa fahren, gebrauch
> en durchaus kein anderes Brennmaterial auf
der Reise nach England, als Anthracitkohlen.
! Aufbeni Dampfschiffe Palmetto. welches jetzt
zwischen Baltimore und E harleSton fährt,
fmd kürzlich Neifuche mit vielen verschiede-
nen Koblknsorten angestellt und eine Kohle
> aus der Nähe von Wilksbarrehat sich als die
! beste bewiesen, weßhalb die Eigenthümer
! des Scl iffs sich entschlossen haben, diese Sor
te ausschließlich anzuwenden. Mit der
vermehrten Anwendung der Anthracit Koh
le bat sich auch die Gewinnung derselben j
bedeutend veimehrt. In 32 Jahren ist die
Gewinnung von ?2<l Tonnen auf die unge
heure Summe von 4 Millionen 36U Tau
send Tonnen heraufgeschifft. Soviel wurde!
voriges Jahr von den Minen zu Markte ge
schafft. So enorm aber diese Menge nun
ist. so könnte doch noch viel mehr zu Markte
geschafft weiden, ohne der Ertragsfähigkeit
der Gruben zu schaden, wenn die bisherigen
Transportmittel im Stande wären, noch
vielmehr zu versühien. Das südliche Koh
lenbrcken allein (das sogenannte Scbuyl
kill Kohlenrevier) enthält nach zuverlässigen
Berechnungen wenigstensnochZirölstausend
Millionen Tonnen Kohlen, die auf leichte
Weife zu Tage geschafft werden können, also
mehr, wie in den nächsten tausend Jahren
mutkmaßlich veibraucht werden wird.—
P. Dem )
KcF'Es heißtdaß in Biimingham (Mas
sachusetts) nicht weniger als acht Tonnen
Drath während einer Woche in Haften ver
wandelt wird.
Man hat die Entdeckung gemacht, daß
sich die Fische auch außer dem Wasser ganz
wohl befinden können. Wenn man sie
nämlich in Eis legt, so erstarren sie äugen
blicklich, können in diesem Zustande mehrere
Tagreisen weit transpoitiit werden, und
si'ivimmen dennoch augenblicklich davon
u. u> !-> >.i.
mcnt verseht werden.
Nützliches.
Slebere« Heilmittel wider den Btft eine?
Set,!.,»««.
Frau Sara. Gattin von ThomaS Leibe
sperger. weicher aIS Lehrbauerbeidem Ehrw
Daniel Kohler, in Maratawny, wohut, ist
am 15. Juni in ihrem Garten von einer 3
Fuß 7 Zoll langen Kupserschlange, auf die
sie trat, heftig gebissen worden. Die Schlan
ge muß zweimal gebissen haben, indem sich
etwa 2 Zoll vsn den Wunden durch die
Zähne noch eine größere Wunde zeigte.
Herr Köhler, welcher sich gerade vor dem
Hause befand, befahl sogleich, daS folgende
Mittel auf der Wunde anzuwenden, näm
lich: das Weiße von Hühnereiern mit ge
wöhnlichem Kochsalz so zu mengen, zu rüh
ren oder mit einem Löffel zu schlagen, bis
sich die Bestandtheile vereinigt haben und
eine noch fließende Salbe bilden; daoon so
dann auf die Wunden oder auf einen Lum
pen und diesen auf die Wunden zu legen;
und sobald die Salbe nahe trocken wüide
dieselbe geschwind abzunehmen und immer
eine neue Auflage anzuwenden. Das Bein
durste aber nicht gebunden werden. In et
wa I'/) Stunde darnach kam Dr. Williams
zur Hülfe, welcher die Wunde elwaS ver
größerte und mit Salbe wie oben fortfuhr.
Während der Nacht wurde das Weiße vo»
st Eitiit nebst erforderlichein Kochsalz ange
wendet. Der Fuß schwoll kaum merkbar
Nach Verlauf von Stunden veifchrieb
Dr. Williams ein Bluireinigungsmiitcl
und nachher eine gelinde Abführung. Na l
2 Tagen genas die Frau völlig von de»
Folgen nnd auch die kleine» Oessnungen
heilen schön zu. Die Schlange ist bei Dr
Williams zu sehen.—iKutzlaun Geist d. Z )
Den ?eim wasserdicht zu machen.
Den Tischlern, Wagensabnkanlen und
derlei Handwerken, können wir ein G.Hein,
niß verralhen, nämlich den Leim wasseidjchl
zu machen. Man taucht gewöhnlichen Leim
!in kaltes W sser. bis er darin ganz weich
wird, aber noch seine ursprüngliche Form
behält, und löst ihn in gemeinem rohen Lein
öhle durch gelinde Warme auf. Nachdem
!?r vorletzterem gänzlich ausgenommen wor
! den, trägt man ihn auf die Gegenstände auf
! welche geleimt weiden sollen. Er trocknet
'beinahe augcnbliälich und das Wasser löst
> ihn nicht auf.
Rbeumatism us. Man löse eine
halbe Unze Salpeter in einem Peint Brändy
aus und nehme davon täglich einen Eßlöffel
Peisonen, welche diese Kur veisiicll
! haben, nennen sie ein unfehlbares Mittel
! gegen jene schmerzliche und lästige Krankheit.
D urchsa ll.—-Röste ein Peint Reiß biSl
er braun ist—koche ihn dann wie Reist ge
wöhnlich gekocht wiid. Esse langsam und
er wi>d die schlimmsten Falle von Durchfall
kuriren.
Spargel wird diingeud empfohlen fü>
Leiden der Brust und der Lunge.
Philadelphia, 2t». lum.
! Hinrielrtüiil! von Matthias Tknpinski.
Es ist unsern Lesern gewiß noch in Eni,
j nerung, daß Matthias unv Blasius Sku
! pinski von der luiy schuldig besunden wur
den, den jungen Lebmaiin ermordet zu ha
ben, und daß der Richter daS Todesurheil
lüber dieselben aussprach. Jetzt hat auch!
>der Gouverneur das TodeSurtheil unter
schiieben Vorgestern begab sich der Scbe
i riff dieses Eounty mit diesem Befehl in da?
Gefängniß von Matthias SkupinSki und
las ibm den Bef.hl von Gouverneur Big
! ler vor. kiaft deffen er amFreitage den
l». August d. I. er henkt werden soll
! Obgleich der Gefangene ein wenig englifet
ifpiicht. so konnte man ihm doch nur mii
-großer Mühe begreiflich machen, was dieser
! Besuch des Scheuffs bedeute. Doch glaub
>te man aus der Gemüthsbewegung, die ei
! endlich verrieth, schließen zu dürfen, daß e>
den Inhalt des Eodesbefehls einlgermaße»
eingesehen habe. Je mehr der Aeruriheilte
den Inhalt deS Befehls beg'iff, desto stärkn
wurde der Ausdruck feiner Gebärden und
feiner Worte. Nachdem er in einen Thrän
enstrom ausgebrochen und daS Schluchzen
sich nach gewaltsamen Anstrengungen gelegt
! hatte, brach er mühsam in die Worte auS:
Ich habe ein reines Herz! Ich habe ei»
I reines Herz! Dann hob er seine Hände und
! seine Augen auf zum Himmel und stieß ei
!nige polnische Worte aus, die einige de>
j Umstehenden als eine Betheuerung übersetz
l ten, daß Gott im Himmel Zeuge der Wahr
heit seiner Worte sei.—
Er wiederholte, daß es Unrecht sei, ihn zu
hängen, da er den Mord nicht begangen
sondern Kcyser. Er wiederholte mit vielem
Gefühle, daß sein Bruder Blasius durchaus
- unschuldig sei, daß er von dem Morde we
der vorher noch nachher etwas gewußt habe
und daß er selbst erst im Gefängnisse erzähl,
- habe, warum sie veihaslet seien.
Der Scheriff besuchte dann auch Blasius,
welcher ganz ruhig zuhörte, als ihm ange
kundigt wurde. s«in Bruder müsse sterben
Seine eigene Unschuld behauptete er sehr
dringend.
Ein Löwe ätlierisirt. Hr. Francis
Alger, in Souih-Boilon wohnhaft, besitzt
einen amerikanischen Löwen, welcher sechs
M»nate alt und den er aus Süd-Ame,ika
gebracht hat. Da der Löwe in letzte, Z>it
immer wilder wurde, war es rathsam, ihm
die scharfen Klauen an den Tatzen zu neh
me i,damit er Niemand verletzen könne, de,
sich ihm nakt. Zu diesem Zwecke brachte
Dr Eh. F. Jackson Aetherbei. Der Löwe
benahm sich dabei anfangs bös und fcbnäp
pifch und.man konnte ihm nur mit Muhe
den Schwamm vorhalten. Endlich nach ei.
nem kühnen Verf.,che, ge lang es, dem Löwe»
ein und ein halb Pfund Aeiher beizubringen
worauf er gelassen wurde und einschlief
Er schlief 2U Minuten ; unter dieser Zeit
wurden ihm die Klauen mit einer Zange
abgezwickt. Als der Löwe erwachte, fand
er sich seiner Waffen beraubt. Er genaßl
schnell von der Operation und zeigte bereits
am andern Tag seine frühere Lebhaftigkeit
und Wildheit.
Eine einwandtinde Frauensperson
neulich ein Kind in einem der Wagen de»
und SuSanehanna Eiseubahn
Di» Muilei mit ihrem Ki.ive setzte lhee
Reise ohne Aufenthalt nach PittSburg fort !
MSMOWM>WWWIW>W>W>W»
Telegraphische Nachricht.
Tod des Achtbaren Henry
Clay.
Durch eine telegraphische Nachncht ist es
uns zur traurigen Pflicht geworden, daS
Absterben deS Achtbaren Henry El ay un>
sein zahlreichen Lesern anzuzeigen. Nur
selten kann einem ZeitungsherauSgeber eine
schwerere Pflicht obliegen; denn Herr Clay
war unstreitig einer der grüßten, schätzbar,
sten, einflußreichsten und besten Männer die
ser Union. Sozusagen seit seiner frühen
Jugend körte man seine Summe in unsern
gesetzgebenden Hallen, und eS wird von
Inicht Wenigen geglaubt daß er. ui>d er al
lein es war, der veischiedene Male unsern
schönen Staatenbund, den herrlichsten der
ganzen Welt, vor einer Auflösung bewahr
te. Er bemüht, sich immer für das
»,eine Interesse oder Wohl des Landes, und!
suchte nie örtlichen Niltzen oder Vortheile und>
lbesonders dann hat er gezeigt, daß er ent
schlössen war seine Pflichten als Represen
tank und Staatsmann getreulich auszuüben
Er war schon einige Monat kiänklic!'.
und verschied sanft am letzten Dienstag Aor
mittag um l I Uhr in der Stadt Wafching
ton. Seine Gattin ist »och bei Leben, be
findet sich aber in Kentucky und war zu
scvwachlich um zu seinem Kranken- u»d
Sicibebctte gebracht zu werden. Einer sei'
»er Söhne bewachie ihn aber während sei
»er Kiankheit getreulich.
Henry Elay, dessen Namen leben rriid lo
lange Ameiikaö Geschichte lebt-ist also nicht
mehr! Durch seine» Tod hat aber auch die
Nation einen großen Verlust erlitten—einen
Veilust, der schweilich zu ersetzen sein wird
über sein Tvd gehört unter die Dinge die
nicht zu ändern unv der Natur nach nicht
anders zu erwarten sind. Wir wollen unk
daher in den Willen Dessen fügen der Allet
wohl regiert, und hoffen, daß Sein Aug«
auch fernerhin mit Gnaden über uns offen
sein möge—Sanft iuhe die Asche des Eni
schlaf.nen!
Verheir a t l, e t :
(Durch den Ehrw. Hrn. Vcg.-lbach)
Am 'N.av, Hr. R.ubcii Käumicrer, mit Mi!
.'lnna M. Klcin, beide von Salzburg.
?ln> 17ien Juni, Hr. Cbartcs Kaiiinierer, ven Salz
burg. mit MW Elvma Dciiner, ren Niedermacungie.
.'im 2Men, Hr. Jol'n Oesteite, mit Miß Li!ia Sei^!
Gestorben:
rsssd Gehaus
Ntitiftcatiolis-Vcrsamttklutt.i.
Alle Whigs und Freunde des g'vßen
Helden und FiiedenSstiflers W!nfi>ld Scott
und des ausgezeichneten Staatsmannes Wil
liam A. Graham. sind ersucht sich zu ver
sammeln im Courthause der Stadt Allen
raun, auf nächsten Samstag Abend,
Zuly 3. um 8 Übr, un> die Ernennung die
ser berühmten Männer als Candidaten sü>
Pieüdenl und Vice-P>esident zu ratisiziren
Reden weiden gehalten vvn A, E
Brown. Esq., «on Easton, und Andern.
Wohnet zahlreich bei und gebet Eure Zu
fiiedenhut zu «»kennen.
Viele
Allentaun, Juli l. lsts2
Aeeordeons!
Auf alle Arten von Accordeons werden
Gestellungen vvn 5 bis 4t)Thaler angenom
men, so wie auch alle Reparaturen auf das
Schnellste und Beste verrichtet, von
(?. G Neichel,
Allentown, Juli l. n>il-M
Vierteljährliche Bricfiiste.
Folgendes ist ei» Verzeichniß der Briefe welche an,
lZVst.n Juni auf dem Pestaiut liegen geblieben
sind!
Jacob Nelhn. A Besch Esg., Tl'omas Blake, Dani.l
Bulli.l, Jones M Beck. Sarak Naldo. Julian
Heinrich Dann.rr, Zolm T'eavern, Soloiuan
W Mutter, Mrs öucv Martin Gutegunst,
I'avid Grofi, William Gragg, Johann iSrauimlig Thee
pliilue Gould, Dr «Ärore, R.»i-en Grasty.jAdain Grave,
Conrad Hobt. Win Hern, Reubeir Harper. T A Hai»-
colv, Henry Zolinson, <Ä W Jrknson, Manast.s Klenc,
Ztnion Krau?, Jol'» George Keck 2, Aaron Knerr, Jo
nas H Koch, Reuden Kratzer, Elija Knauß, Rebecca
Kleebold. N E i!otz, David Ludwig Zesse Lpon«, Zeri
»iiak Lentz, Rebecca Landes, Matmda Sares, James
Miller, Heinrich Mittler, CtiarteS Mohr, I Morrison.
Susan Mepers,«si»»ia E May, Ametia Moyer. (von J.)
.'lniilia Meivr. (von C ) Elija Ann Mol?er. R I Owe»,
Jacob Ormbi.lr, Robert Patierson, William -pauty,
Zobn S Niegel, David Ritter, John B Ritter, James
Roik, John M Riier, Enock Landers, Jacob Scherer,
C A Srauling, Peter K Snnder 2, Williai» Suiitk,
Samuel Schantz, Daniel S Sigfried, William Sink,
Lowifa Stetie, Emanuel Trerler, Caroline Tageman.
Elfride Zrerler, Jame« Weaver, Henry WeitzeU, L E
Weaver, Carl Weil», Ephraim C Ware, Jonas Wevant,
Charles Joung, Stephan M Dehn.
M. E. Hornbeck.
Papier!
Ein großer und zweiter Vorrath Wand ,
Fenster . Biief, Schreib-, Bill .Rechnung ,
lNvte-, Legal , Post und Pack Papier, so
ieben und billig beim Großen und
?ssleit!eti zu verkaufe«! in Allentaiin bei
"n'h und
iAUcmaun, April 2!/, Ivö^
Die Märkte.
Allentauner Marktpreise.
, «utter (Pfund) . . I«
! IlnfchliN S
Schmalz IL>
aid« itt
?chi„kenfl.!sch ... 12
Seit.-nftlllte II»
».'k-?»l'int.ii(<Sat) »7
Roggen Whiskey. . 25
Li-i».p öolzsKlost.) 4 50
! Hich.-z-Hotj »SV
Sin »kohlen Ä
4 SV
xlauer (BSrrel) »4 5»,
-U>ai,en(B»ifchel). i>»!
loggen 75!
Welschkorn ....
' ' '
4»
Eier (Dutzend). . Il)^
<?aston Marktpreise.
Flauer, 4 2S—Maizcn, 9l)—Roggen 75—Witsch
korn.70 —Hafer, 50—Fiachkfaame», 1 25—Kleef»«»
men. 5 W—Timottil'saamen, L 3V Butter, 12
Eier, 15— Sch>veincflcisch,7 —Whisk.i', 25—Hickory»
holz, 5 <Xl—Eichenholz, 4 —Bvxs, 5 vtl.
Job« S. P Faust,
Musiklehrcr,
Zeigt dem Publikum an, daß er bereit iff,
Cköre, Singschulen elc. für die billigsten Be
dingungen zu unterrichten,
Singschulen im Land» werden pünktlich
besorgt. Scdm a u ck'S deutsches Noten
buch wird gewöhnlich gebraucht aber auch
iigend ein anderes wciin es gewünscht wird.
.Ebenfalls wird Unteriickl aufdei B i o«
line ertheilt.
Bliese, addrcssirl I S P Faust. Al»
lentaun, werden p>o»ipl berücksichtigt.
Allentaun, Juli 1. ng3M
I Meß
I Die Unlerschiiebenen haben eine Quanli'
»tät No. 1 und 2 Saybrook Meß Scbäd ir»
»halben BäirelS erhalten und wohlfeil zn
loerkaufen. Giim und Reninger.
lAUentaun, Juli l. nq3m
Land - Warrants verlangt:
I Für wclche der höchste Preis bezahl, wird von
Eli I Säger.
AUenlown, Pa.
IZuni g. »zq-->
Nachritt
«An die Tar Collikioren und Tax Bezahlte
von Lecha Caunty.
Fiir daS Jahr ISSS.
Prozent Ab.ug jujusich.rn, wie durch die verschi.denen
Iml.-n der Affemdly dieser Republik v.roiknct ist, und
tum die Ehre und d.n Ciet.t t.S Cauniui eufjuer«
»iner Art, von einer geringern Benennung ats ftinfZka»
ler, und blos solchcs, das Par in Philadclphia ist (Sie«
liefnetcn aukgenemmen) filr Tar.n vngcncilimen werde«
wird.
lich: Die Harrisburg?<ank, alt Ausqabe Middeltaun
Bant und Relief Nete» Notthiiiuberland Bank ;
S(Kurlkill Bank -, Dml.ktaun Bank , Lancaster Bank,
und Erie Bank sind nicht Par.
Die Collektoren und Tarbepller werden es ebenfalls
in Erinnerung halten, daß die schliestiche Berichtigung
aufschieben ju lassen, mir dcr Versprechung ihn im nach«
sten Winter oder Frühjahr zu bezahlen —ticS wird ihri
nichts niltzen.
jiehung ihrer Pflichten, sich streng »nt dem vorhergehen«
den verhalten werden.
Samuel Knauß,
Peter
Dautcl Hausmau.
LouiUiissieners.
Attestl. M. Sine, Schrciber.
.'lNentaun, Juli l. nq4a»
Die Rechnung
oon David Laury Esq , Schatzmeister vom
Gemeinschul Distiikt von Nordwheilhall
Townschip, Lecha County.
Dr.
Bilanz in Händen der lctzteN Rechnung
Staats Verwilliaungen 247 LS
Tar Assepet. BVS VS
Baar einpfangen ven Peter Kthler, fllr ein
Schaaf verkauft, 4 25
" vom SildwheithaZl Tchul^Distrikt
fllr Unterricht, 23 07
(Hl'2oo 00 an 0 Piozcni) 72 00
<?r.
Baar bezahlt fllr Unterricht, ISIS Söj
" an A. Kennet fllr Tax collecten 13 W
" on Blunicr, Busch und Co. 1 vt>
" on Guth Aounq und Trerler, I l)v
" a» James W. 1 <X>
Far verloren, 2S SS
Tai nicht eollectirt, 13 4S
bezahlt an 3 Auditoreft, 3 gy
Bilanz in den Händen dcj Cchatzineifters, 153 S 14
K 3112 55H
Wir die unterschriebenen Auditoren von Rertrvher
ithall Townschip, Lecha County, bezeugen hieiiut, da?
wir die obige Rechnung von David Laury, Esq-. sorg
fältig untersucht hab.» und eine Bilanz «n »IN» 14
Bestätigt durch unsere Unterschrist den Listen Zag
Juni, A. D. 1552.
Jaccb Lindtman,
Abraham Kvhltt,
Peter Groß.
Ä udiior.
Juli 1> n<^i^