Der lecha patriot. (Allentaun, Pa.) 1848-1859, May 13, 1852, Page 3, Image 3

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    Lecha Patriot.
R.ifel-Battallion, Maj Ja
rob E Zimmerman, vei sammelt sich z>ir In
spection, nm Samstag den 22sten Mai. und
nickt am Freitag den 21. Mai, wie auf der
ersten Seile dieser Zeitung angezeigt steht.
Diese Veränderung geschah durch eine Ueber
einkunst zwischen Maj. Ellinger und Zini
mciinan.
Die Wohlthätigkeit«-«rseUschnften i»
Allentann
Wir haben gegenwärtig in unserer Stadt nickt we
niger nls 14 Gesellschaften zur gegenseitigen Unter
stützung, die auch zumTheil von Einige» als ge
heime Gesellschaften angesehen werden, weil ilire Ein
'weihungS- und andere Ceremonien seivic deren Eiu
lasiworlt und Zeichen allen Nichtglicdern geheitn ge
halten werden, so daß nur regelmäßige Glieder Zutritt
j» ihren Versammlungen erlmlten können und sie vor
Betrug und Hintergehung sicher gestellt sind. Da wir
glauben daß es fiir Manche interessant sein mag, so
lassen wir eine gedrängte Uebersicht ron diesen Gesell
schaften und deren Enlzwecke etc. hier folgen:—
I. Söhne der Lästigkeit.
Der Haurtjweck dieses Ordens ist bekanntlich in
wenig Worten „der Stur, des Kcnigs Alkobol/' oder
die Ausrottung des großen Uebels der Trunkenbeit.
Wie weit dieser große Zweck auf diese Weise erreicht
werden kann, ist eine Sache vorüber schon viel dispu
»irt wurde. Das muß man jedoch allenfalls zugeben,
daß schon Tausende durch den Einfluß dieses Ordens
ron der Trunkenheit zur Nüchternheit gebracht wur
den. Nebenzwecke des Ordens sind gegenseitige Nu
«ersMung in allen Krankheitsfällen und überhaupt
Wol'lthätigkeit wo es noth thut. Zu dich», Orden
1. Seci, a D ivision No. 7, welche schon seit dem
Jahr 1844 besteht, und
2. Jordan Division No. MO, welche im Jahr
134» errichtet wurde. Diese beiden Divisionen zäh
len über :W0 Mitglieder.
11. Töchter der Filaßigkeit.
Dieser weibliche ist mit den Mäßigkeitssühncn
verschwisiert und wirkt dem nämlichen Ziel entgegen.
Wir haben in dieser Stadt eine Gesellschaft dieses Or-
I. Jordan Union No. 42, errichtet im Jahr
1847, und dieselbe befindet sich soviel wir wissen in ei
nem gedeihlichen Zustande.
111. «tadelten der
Dieser Orden, welcher aus Knaben im Alter von
12 bis 18 lahren besteht, beabsichtigt, das Prinzip der
gänzlichen Enthaltsamkeit schon in die Jugend ,u pflan
zen und somit das Uebel der Unmäßigkeit gleichsam an
der Wurzel anzugreifen.' Dazu gehört alihier
4. Lecha Sectio« No. I», welche im Jahr 1847
eröffnet wnrde und ebenfalls gut ankömmt.
IV. Sonderbare Drüder. (llclä-k'ello^vs.)
sannt als einer in unserer liegend, da er der älteste
ist, und braucht somit keiner nähern Beschreibung.
Sein Hauptzweck ist Wohlthätigkeit. Wir zäh
len in unserer Stadt drei damit in Verbindung stehen
de Gesellschaften, nämlich:
3. Allen Loge No. 71, welche die älteste in dieser
Stadt ist, und, wie wir berichtet sind, an 2VII Glieder
zählt.
Ren und gleichfalls bei 2VV Glieder stark.
7. Unit» Encampment. Diese Gesellschaft
besteht zwar aus lauter OddfellowS, hat aber eine ab
gesonderte Organisation und ist, wie wir? verstellen, in
Die Endzwecke sind die nämlichen.
V. Verriiiigle Amerikanische Kcndwerker.
(Ilniwil >moriezm i>lc-o!i:inic'S.)
Dieser Orden besteht ebenfalls schon seit einigen
Jahre« und bat zum Hauxtzweck, sich gegen „auslän
dische Competiiiou und ausländische Combination" ,u
schützen. Dazu gehören blos Amerikaner, welche sich
verbinden, einander in der Erlangung ron Beschäfti
gung nnd in der Beireibung von Geschäften im Vor
zug vor Ausländern zu unterstiiben und übrigen? ein
ander gleich andern WohlrhätigkeitS-GeseNsch»men un
ser Krankheit?- und andern Umständen zu helfen. Zu
diesem Orden gehört alihier
8. Allen taun C oun -i l No. V 2, welcher seit
einigen Jabren besteht und eine bedeutende Anzahl
Glieder zählt.
VI. Shield.
Der Schleid (oder Schubverein) ist eine Abtheilung
des Orden? der Amerikanischen Handwerker und bat
die nämlichen Grundsätze und Endzwecke, jedoch mit
einer besondern Organisation. E? besteht alihier
9. Icfferson Sehield No. 2li, welcher, wieunS
berichtet ist, etwa 70 Glieder zählt und gut steht.
VII. Vereinigte Töchter von Amerika (l/nitocl
Dieser Damen-Orden hat Ganz den nämlichen
Zweck, auf ihr Geschlecht anwendend, wie die „Ameri
kanischen Handwerker," und die hiesige Gesellschaft
führt den Namen.
IN. Wa schi n g ton Council No. Ak>, ist schon
VIII. L?ood-/ellolr».
falls einer der zahlreichen Orden neuerer Zeit, welche
sich zur gegenseitigen Wohlthätigkeit und Unterstützung
11. Allen Loge No 2l>, zählt ebenfalls schon 44
Glieder, obgleich dieselbe noch nicht lange c»istirr.
IX. Druiden.
Der Orden der Druiden hat in seiner jetzigen Ge
stalt ebenfalls einzig und allein die Wohlthätigkeit im
Auge. Ursprünglich stammt derselbe aus der grauen
Vorzeit, wo man ihn als ein Priesterorden findet.
Seil der Einführung des Christenthum« wird dersel
be, wie man sich wohl denken mag, manche Veränder
ungen erlitten haben, um dem Zeitgeist zu entsprechen;
besonders bei seiner neuen Auftauchung in jetziger Zeit.
Erst anfangs dieses Jahrs bildete sich allhier
12. Ad ams Grovc (oder Hain) No. M. welcher
sich nüt reißender Schnelligkeit vermehrte und jetzt schon
über 70 Glieder zählt.
DieS sind also im Ganzen 12 sogenannte „geheime"
Gesellschaften, welche verschiedenen g^h^
Bersanmilrmgen und jede» Glied hat bei einigen <>
und bei a»dero Ist Cents per Woche in den Unterstütz
ungsscnd zu bezahlen. Nebst Obigen haben wir noch
zwei andere Wohlthätigkeit« - Gesellschaften, welche die
nämliche Unterstützung gewähren, aber sich in ihrer
Organisation nicht weiter als auf diesen Ort erstrecken,
nämlich:
13. Die Sechs Caunty Beneffcial-Society.
14. Die Waschington Beneficial-Societ?.
Der Werth eines DanmenS.
Der Philadelphia "Ledger" vom vorigen Freitag mel
det - "E'ne Zurn in der Suxreme Court gab gestern
einen A»l>'"ruch für WM. ,u Gunsten «ine« Manne«,
welchem »°n ?eni Verklagten ein Daumen abgebisien
«der so beschädigt Werden war, daß er abgenommen wer
den mußte. Vor 2 N.V"°len gab eine andere Jurn in
derselben Cour« zu Gunsten e.>6 Manne« welcher durch
Nachläßtgkeit de» Verklagten seine rechte Hand verloren
ihatle. einen Ausspruch für H2VO. unv fväter noch ent
schied eine andere lurv für »750 für eine alte Frau,
welche durch Nachlässigkeit de« Verklagten eine Beschä
digung am rechten Handgelenke erlitten hatte."—Diese«
sind in der 2hat sonderbare Entscheidungen und zeigen
deutlich, wie wenig nian sich auf die sichere Erlangung
genauen Rechte« vor Gerichltkörpern verlaßen kann. Der
eine, welcher seinen Daumen verliert, gewiß eine ganz
I'ndedcutcnbe Cache im Vergleich mit Demjenigen wrl-
l cher seine ganze Hand einl'M, erh.llt KNNsi, während
! Dieser, ein elender Krlirpel fllr Lebcnheit, luinpiqe
HSsi» erhalt. Ilnd eine abgelebte alte Frau bekommt-fiir
j eine leichte Vesck idigunq am Handgelenke 751> Zhaler.
. Man weis« wabrlieh nicht, o> inan Ober eine solche ver-
Leck«, <sa»l»ty Court.
(Schluß der Verha»dlui,gen.)
Der Staat gegen Sainu < l Zl. Rrid ge«,
Esq.—Eine Klaqe für ?lnqriss und Schlägerei auf Eid
von Elisha Forr.st. —DieS ist die, leßte Woche orzablte,
Schiiirele,abel-(Scschichte gewesen. Ein Jeder hatte näni
lich den Zlntern für Zlngriff und Schlägerei reikl.iql.
Die Jurn brachte jedoch in diesem Fall ein Verdikt von
„Nicht schuldig" ein.
Der Staat gegen Aaron Strohl. —An-
klage fiir Diebstabl.' Der Verklagte logirte in der Nacht,
al« er die That verilbte, in dem Hause de« Klägers,
, wo er seinem Veherberger für seine Gastfreundschaft da
durch dankte, daß er demselben die Summe von 25 Tha
ler au« seiner Stube stahl. Die Jurn brachte ihn
„Schuldig ' ei» und die Eourl verurtheilte ihn lueinjäh
riqer Gefangenschaft im östlichen Zuchthaus und zur Be
zahlung der Prosecutionskoflen.
Mahlon Luther gegen Kr. H. Helsrich. —
Die« war eine Hlage gebracht gegen den Verklagten zur
Erlangung von Schadenersatz fiir Mißanivendung der
Wilndarzencikunst, wodurch Kläger den Gebrauch einer
seiner Aermc verler. ES wurde vorgebracht, daß Klä
! Ger vom Pferde fiel unk> dadurch seinen Arm brach ;
i daß der Veiklagte.der ein rraktizirender Zlrzt ist,gerufen
! wurde, und daß durch dessen unangemessene Beband
' lung seines ?lrmS, Kläger den Gebrauch dess.lben verlo
ren babe. Die Vertbeidigung behaurtede, daß e« wegen
ciqenlhiimüchen Ilmständen unmöglich gewesen sei, die
i Natur der Wunde zu erkennen, und daß daher dei Verlust
de« Armes nicht die Schuld de« Verklagten sei. Die
liirn brachte ein Verdickt zu Gunsten des Kläger« ein,
! für I'M> Thaler Schadenersatz und S Cent« Unkosten.
I Uilheil de« Sehenerverbrenner« Zlaron
! Druckenmiller lautet: Eine Gefängnisstrafe von zehn
find ersucht worden anzuzei
jgen, daß der Hr. B r o b st nächsten
Sonntag um 10 Uhr Vormittags in der Lu
therischen Kirche allhier predigen wild.
Ein sckwarzer Nero.
Der Kaiser Aa u st in von Hayti ist ein
ziemlich starkes Ercmplar von einem Neger
! Despoten, aber er kann seiner dicklippigen
j Majestät, dem König von Dahomey, die
nicht auflösen. Diese inter--
Ikssante Perfonnage besitzt einen großen
! Landstrich an der Küste von Guinea und
führt einen stärkeren Handel mit dem Fleisch
!und Blut seiner eigenen Nace, aIS alle an
dern Po.tenlaten an der af-ikanischenKüste.
Es erhellt aus jüngst dem brituschen Parla
mente vorgelegten Papieren, dag der schwär
ze Monarch jährlich eine LZaarcinnahme
i von Ml) t)(>0 Thaler durch den Berkauf von
Negern macht. Bon Zeit zu Zeit fordert
!er seine Mililärvasallen zu einer großen
j Sklavenjagd auf. In diesen Erpedilionen
! fängt er zuweilen neunzehn«tausend Män
!ner, Weiber und Kinder, von denen er fünf
dis fechS tausend opfert und wahrscheinlich
! diejenigen, welche das zarteste Fleisch haben,
mit seinen Weibern speist. Die Uebrigcn
steckt er ein, bis er sie an Sklavenhändler
! verkaufen kann. Man hat den Versuch ge
j macht seine Majestät zu ülierreven, den Men
schenhandel auszugeben und Baumwolle zu
!pflanzen; aber er ist ein Stück von einem
Yankee und zieht den Handel vor. Er hat
indeß nichts dagegen, daß der Sklavenhan»
del allenthalben, mit Ausnahme in Dabo
mey. unterdrückt werde, und er hat zu die
sem Zwecke in der That einen Brief an die
Königin von England gefchiieben und sie
ersucht, ihm ein Monopol in seinem Geschäs
te zu verschaffen und ein Gesetz zu erlassen,
! wonach kein Sklavenschiff an der Küste un
terh.ilb der Mündung des Flusses Whydab,
der südlichen Grenze seineS Reiches, ankern
!scll.
Z Die Frauen in Dahomey find lauter
, Nlooineiiten und bekennen sich zu der Meli
igion der Frauenrechte, obgleich sie'S selbst
j nicht wissen. Sie sollen viel bessere Solda
ten sein als die Männer, und die achtzehn
! tausend Frauen des Königs (welch ein Herr
licher Hofstaat!) sollen bei der Sklavcnjagd
jviel besser sein als die Männer. Außer
!seinen Frauen hat der König eine Armee
' von Amazonen, von denen jede eine Peitsche
trägt; ferner tragen sie Säbel und sollen
vortrefflich diSciplinirt sein. Die Männer,
mit Ausnahme derjenigen, welche zu der
königlichen Familie gehören, werden blos
! als Nebendinge betrachtet, und wenn selbst
der Premier-Minister eine der 18,000 Frauen
schief ansieht, entgeht er nicht der Strafe
! —Folgendes über den afrikanischen Polen,
talen entnehmen wir der ~London Times" :
I ~Vor ungefähr zwei hundert Jahren
z marschirte ein Wilder, Namens Taheoh-
Idohnoh, König von Tukee, mit feinen
Schaaren nach der Sladt Abomey und
nahm dieselbeein. Er schwor seinem Fetisch,
daß er dem gefangenen Fürsten den Bauch
aufschlitzen und dessen Körper unter feinen
neuen Palast eingraben wolle, wonach der
Palast ~Dahomey" oder ~Dah's Bauch '
genannt wurde. Daher hat das Königreich
seinen Namen. Guezo, der jetzige König
von ..Dah'S Bauch", ist ein brutaler Wil
«der, der seine Zeit unter seinen 18(1(10 Wei
bern zubringt, und sich mit dem Kehlab
schneiden all der schwächern Stämme, die
das Unglück haben, in seiner Nachbarschaft
zu wohnen, beschäftigt. Der Commandeur
Fordes von der Bvnnetta machte eine Er»
cursion in daS Lager dieses betrunkenen Un<
geheurs und fand ihn mitten unter feinen
Weibern. Bei einem großen Feste, welches
er zu Ehren der brittischen Abgesandten ver
anstaltete, gab der König von Dahomey ih'
nen den Anblick einer Enthauptung in Mas.
se, grade wie europäische Souveräne ihre
Gäste nach der Oper führen würden. Die
Opfer wurden in Körben herbeigetragen
' und auf ein erhöhtes Gerüst gestellt. Der
König stieß jeden Korb mit dem Fuße her
unter. so daß er 12 Fuß tief und das darin
befindliche Opfer auf den Kopf siel, worauf
unten die Henker gleich ihr blutiges Geschäft
ausführten. Die Leichen wurden dann den
Thieren hingeworfen. Diese Menschen
waren nur Kriegsgefangene, keine ZLerbr«
cher."—(N. Y. Allg. Ztg.)
DaS Christenthum in Amerika
! Professor Schmidt, ein Philosoph von Deutsch
land, wird nächsten Montag Abend» um 8 Uhr,
in der Oddfellewe-Hall« dahier, einen Vortrag halten
über den weltgeschichtlichen Fortschritt deS
Christenthums in Amerika.
Alle Frcnnde der Wissenschaft sind dazu eingeladen.
(Aus besondere« Ersuchen eingeriickl.)
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Bibelgesellschaft.
Eine offenlliche Versammlung der Üecha Eaunty Bi
belgeseNschaft soll in der Salzburgec Kirche nabe Emaus
gehalten werden, am Hiuimelfahrlttage, Mai 2V, um
den. E Most Sekretär.
YH-Ehrw. Vogelbach und Brobst werden Reden halten.
Ächtung Cavallerie!
DaS EavaUerie-Batallion, Maj. leftph
Stecket, versammelt sich zur Inspektion, am Mittwoch
den lttten Mai, um lv Uhr «ormittaqS, am Sasthause
von Josse Miller» in Südwheitball, Lecha Saunt?.
AmoS Ettinger, Brig. Jnsp.
der 2 Brig. 7. Di?. P. M.
Mai IS. . ..
Gestorben»
Am letzten Freitag, in Dber-Mil'ord Zaunfchlp.Secha
Eauiitn, Herr Jacob Dubbs, in einem Alter von 72
Jahren, lv Monaten und 17 Tagen.
Ani letzten Samffaq den ?ten Mai, in Niedcrmlskiin
gie. im Wochenbett, luditdD'iefenderfe r.Eliegat
tiii des Hrn. Benjanül, Dirfenderser, im Alter von 42
In Niedersaucon Tsp., am 2H. April, Sophia, Ebe
qattin von Hrn. Reuden Susi, in einem Aller von A
lahren.
Die Märkte.
Allentauner Marktpreise.
Bulter (Pfund) . . 16
Uns-Hlirr. 5
Schmalf...... ll)
Siach« S 2
Schinkenfleisch ... 12
Seitenstücke I»
Aep.-Wl'iske?(G°l) 27
Roggen-Whiske? . . 'SS
Hictorv-Holz(Klaft.) 4 SV
Eichen-Holj A SV
Sleinkohlen (Tonne) S M
Gnps 4 SV
Flauer (Bärrel) Kl AI/
Waijen (B»>schel) . 82!
Roggen - S?
Wrlschkorn .... 6»
Hafer.
Sal, 40
Eier (Dutzend). . l 2
Enston Marktpreise.
flauer, 4 22—Waizen. 85—Roggen 70 —Welsch-
men, 4 SV—Timothnsaamen, 2 5>U Butter. 2l)
Eier. 12— Schweinefleisch,7—Whi«kn?.23— -Hickory-
Holz. 5, »o—Eichenholz, 4 vv—Avps, 5 vv.
(Kis! Gis.
Wir machen dem Publikum hiermit die ergebenste
Anzeige, daß wir, um dem bisherige» Mangel an Ei«
abzuhelfen ein großes Eisbaus gebaut und mit gutem
uns Ansprechenden den ganzen Sommer hindurch mit
diesem Artikel zu versehen.-
Zugleich machen »vir das Publinn:! ill der Stadt uNd
Umgegend darauf aufmerksam, daß es sehr dienlich ist
bei vcrkommcndess in der beißen lahrszeit
ihrer Kundschaft beehren, auf eine billige und pünktli
che Weise zu bedienen.
John G. Sckimpf,
Caspar Kleckner.
Mai 1!i. q
Singscbnle
..Singet und spielet dem Herrn."
seit einigen >R ochen unter der Leitung des Hrn. Mi n
in ger in dieser Stadt gebildeten Sinqgesellschast anzu
schließen wünschen, werden hierdurch eingeladen die« bis
thun, indem man Alle bald im Anfange beisammen zu
haben wünscht. Der Unlerrichlsprei« ist nur ein klt>!scr
Thaler das Viertel Die Gesellschaft versammelt sich
jedkn Samstag?lbend' in der Schnlstube de« Hrn. Good
in dem sogenannten Tempilenzhau«. Man wünscht
besonders mehr männliche Glieder zur Verstärkung der,
Baüstimme zu haben. Liebhaber belieben sich am ge
nannlen Abend einzufinden.
Die Gesellschaft.
Allentaun, Mai 13. glin
Die Lech« <sa«nty Ackerbau-
Gesellschaft
hat den Unterzeichneten als Committee angestellt, uni
Vorschläge anzunehmen fiir ein Grundstück zur Abhal
tung einer Ackerbau-Ausstellung »ud Pfliiginälsch
Das zur Verfügung zu steilende Grundstück muß 2 Acker
eulhallen und 8 Fuß hoch dicht c-ngefenzl sein ; Und?as
Feld für die PflugmÄlsch muß ein Wassnseld, ebei? nnd
nicht steinig sein' infolge de? obigen belieben alle
Selcht, die besagte Fähr auf ihrem Gründe zii haben
wünschen, ihre Aneibictungen uid Bedingungen für
solche« Mundstück und Einfenjiing, zwischen nun und
dem Isten Juni versiegelt an den Unlerzeichneten einzu- l
.. .
S D. veisemeing,
Besondere Court-
Eine besondere oder aufgeschobene 6ourt -
der Nierteljährigen Sitzung für d.iS 6aunty
Lecha sott am nächster, Montacs. Mai 17,
um lv Uhr Normittag?. indem Courthause
der Ssadt Allentaun gehalteir werden, zu
welcher Zeit auch die Argumente in Bezug
auf oder für und gegen den neuen Borough
Freibrief abgehört werden sollen.—AuS den
Urkunden—Bezeugts, j
Nathan Metzger, Schreiber.
Mai IS. 1852. nqlm
Wöchentliche Briefliste.
Ei» Verzeichnis der Briefe, welche bis zun, Mitk'woch
Morgen im Allentauner Postamt liegen blieben:
Mose« Allender, Jacob Adam«, Paul Ballies, Elia«
Baker 2, Daniel Beisel, Breder >md gZoung, Jacob
Boltp, Jona« M. B«ck, Peter Bernhard. Jacob Beh
lert, Jackson Biegie, Thoma« Blake, Aepheria« Bern
hard, Peter Bald»«, A Brach, Jame« Bvrne, Lewi«
Beker, Michael Broad. Jacob Beitel. Jacob E Bow.
Wm. Eraig, Alexander CaliXii, Saloman DeHill, Geo.
DoNeH, Mr. Daliweiler, C I Vepew, Jeff« DeiK, Jo
seph Eager, John Fullmcr, J?hn Fogelmen, Jacob Fill
man, Anio« Fiie«, WiöleNa Frie«, I Gregson, Salomen
Goeble, John Groß. Eharle« Gück. Edward Good,
J«hn I Groß. Thaiiies O Ginkinger, DanielGavacher,
Tkeophilu« Gould, Eharle« Go«d, Reuden Grast?.
William Gragg, Henrietta Gebhardt. Eharle« Kunzle
man. Adam Hartz, George Henrv,Abraham Horn,Wik-!
liain Hertz, Daniel Hoffman, E A Hammon, Tobias
Hostert, Wm. Horn, Theodore P. parrey, Daniel Hin
ninger, Edwin Harlacher, Daniel Hostert. Filena Hof-
Eharle« Jhrie, I W Johnson, .Kenn, Johnson,
Tilghman Knecht, Henry KeniMerer, John Keiper,
John I Köhler, David Nemble, Elia« Kern. Ephraim
Knauß, Edward Kern, Samuel Kennedev, Eli;a Knauß,
Charle« A Long, John Losch, Mr Lorasch, sTavlor) R
R Levers, Saloman Ludwig, David B- Sichtenwalner,
Daniel Lehr, Ephraim Landis.Ließ und Klein. Monsun,
Etienne Lötz 2, Daniel Laur, Mr«. E A Linon. Emnia
C Mav, George Maycr. Ebarle« More. Joanna v
Conner, Jacob'Ormhelt. I Osman. Jame« Plafant.
John H H Pack. Mathias Peeze, Michael Ritter. Her
man, Rupp, Benjaniin Rupp. John Rinker. John Rie
gel. Daniel Reichcnbach. David Ritter. Jame« Roth.
Mary Reichard, Sarah Rau, H I Cchany. Tilghman
Statkler, Adam Snietzer, Jacob Sharer 2, Jacob Sci
xle. Enoch Sanders, David Strauß, Zehn Seidenspin
ner, Jcreiniah Schmidt 2. Adam Schneider. Abraham
Spinner, Mar? Smith, Ansanette SiMed, Maria
Snvder, C S VonZagen, Joseph Trunibore, Ebarle«
Wolf. Jona« Wcaver.'Wi» Weil, L E Weaver, Ehar
le« Weiand. E Weber nnd Fatzinger Henry
Wieand, Wm D Woodring, Mr Weiand, Mr« S,lly
Wheeler> Andrew Binglina. Franklin Aoung, Mr«
Mary Mündt, Eharle« Zink, Herren I Simmernian
Maria S. Hornbeck. P. M.
Pocket-Bücher.
Ein sehr schönes und gutes Assortement
Pocket Bücher und Portmonais, vom neue
sten Styl, soeben erhalten und zu verkaufen
an dem wohlfeilen Buckliohr von
Guthand Trexler.
Allentaun. April 22. IYH2.
Ä a ro tt Wt in l s
Eis Triem Salon und Varietäten Stohr>
Hamilton Straße, 4te Thüre unterhalb Hageitbuch's Kasthau«, Allentaun, Pa.
Ehalten und immerf.^
s HaNd einer, großlG-
S>o> ralh von Allertzan»
Offen «nd
' I'de Art' Kuchen,
«»M ! stern, Clams, Kaldaune»
k L . - ! hTripe). CandieS. vran»
UW gen. LemonS,
Niiff- — EoevcniMk-,
Krundnüfs». Haselnüsse,
Wallnüsse.
' ViSeriem — Lem»«^.
Danille. Erdbesren. Hi«.
beeren. Orange. Mand»l>
Vepfel jede »»de«
Kaffee. Limonade. Sarsaparille, Porter, Mied, Ale, et«» —
Arien Zuckerwaaren, Pine Aepfel, und dergleichen.
Bücher, Papier, Schreibmaterialien, etc. von allen Sorte«.
Perfumerie n—Haaril, Bärenöl, Ochsenmark, Rosenöl, Patchouly, u. f. w.
Spielzeug jeder Art für Kinder—al« Puppen, Geigen', Tischgeschirr, Wägelchi»,
Soldalen, Häuser, Pferde, Hunde. Kütze, Schaafe, Schweine, et?, eic.
Solche? alle«, und noch hunderterlei das nicht aN'geführk werden kann, ist beim Wl«k
zu finden, welches an den niedersten Preisen für Baargeld oder im' A uötaufch für Pr«-
dukle verkauft wird".
Allentaun. Mai 13'. NqAt»
Interessant Neues!
Große Aufregung.
Aufregung hervorgebracht) aber nicht« zum Ver
gleich mit dem großen Assortement von
Htiteu, Stiefel/
M Schuhen. Lampe»/ M /
u. f. w., .
welche« soeben erkalten wurde
Dork und Philadelphia am Stohr der »nterzeichtleien.
Wir wünschen nicht zu prahlen, glauben aber mit Wahr
heit sagen zu können, daß Personen die irgend etwa«
ai>!! ittistrm Fach zu kaufen wünschen, wohlthun werden
bei uns anjurufen und unsern Slock zu bes.'heli, ehe sie
sonstwo kaufen ; indem wir »in größeres Assortement ha
ben und wohlfeiler verkaufen als irgend ein anderes
Etablissement j„ Lecha Eount». Wir »erkaufen Hüte
von
EenlS bis 54 60'.
Stiefel zu I Thaler und aufwärts.
Schuhe für LädieS, Männer und Züng
linge, sehr wohlfeil, einige so niedrig
als 26 StS. daS Paar.
Sßic sind dankbar für Sereiti genossene (Zunft, unv
hoffen durch strenge Aufmerksamkeit in unserem «»eschÄft
eine liberalen Theil des öffentlichen Zuspruch« zu e> hallen.
yjvttng und Leh.
B. Daguepeotyr Bildnisse werden genommen bei
jeder Witterung und warrantirt, an dem billigen Preis
von KI das Bild.
Mai IZ. Lg—
Johi» F. .Halbach,
Friedensrichter in Ost-AllentauN/
Bedient'sich dieser Gelegenheit, dem Pub
likum überhaupt anzuzeigen, daß er seine
Amtsstube nach der Harrikonstraße. Ost
Allentaun, gegenüber Hrn. William Hicker's
Wohnhause, att de? Straße, die n6ch der
Alleniaun Furnaee führ?, verleKt hat. vö» er
alle Geschäfte, die ibm anvertrauet werden
mit Pünktlichkeit und Rechlschaffenhcit ver
sorgen und entrichten wird.
RebstdtlN ist er auch im Stanöe alle Ar
teN Urkunden, als Deeds, Mortgages, Ban.
de, Vollmachten nach Deutschland, u. s w.,
schön, gesetzmäßig und richtig, wie auch bil j
lig, zu verferligen.
Er »ntertbänigst empfiehlt sich der fernern !
Gunst und Gewogenheit eines geehrten Pub-
likum bestens. . ,
Ost Allenlaün, Mai 11. 18S2. nqZm
Gcscllschasts-Aufldsliiig. !
Die bisher im Stoßgeschäft bestandenes
TesellschaftS'Berbindung unter der Si.'ma >
voN Miller und Minich, inMechanicS
boro, Lecha Co., ist ain I2ten Mai 1852
mit beiderseitiger Einwilligung aufgelöst
worden. Diejenigen daher, welche noch an
besagte Firma schuldig sind, werden aufge
fordert anzurufen u>7d abzubezahlen bei der
neuen Firma vonMi ller undßoyer, der
die Bücher zum Lollektiren übergeben sind.
Samuel Miller,
John Minich.
MechanicSboro, Mai IZ. nqZm
Stohrgütcr zu verkaufen
unterm Einkaufspreise.
Die Unterschriebenen zeigen hierdurch Sem
Publikum an. daß sie die Stohrgeschäfte am
alten Etorrdplatze v«N Miller und Minnich
unter der Firma vsn Miller und Boyer
fortbetreiben und daß sie
Den alten Stock Güter
unter den Einkaufskosten auszuverkaufen
gedenken. Wer also jetzt einen recht wohl
feilen Kauf zu machen wünscht, der rufe bei
ihnen an. „
Samuel Miller»
Jacob I. Boyrr.
MechanicSboro, Mai 13. nqZm
d^Verlorett.
Ein Bündel, das Eigenthum von Hrn. John Rockel
von Heidelberg Zownschip, Lecha Eanukv. enthaltend
Tuch für Hosen und Rock, wurde am Freitag den 7ten
Mai aus Versehen durch einen der SSste «mßasthaiise
des Unterschriebenen nutqenomnieN, derselbe ist gebeten
den Bündel entweder an den Signer «der am besagten
«asthau« abzuliefern. .
Henry Leb.
Mai 15. ' *Z2m
Kalk! Kalk!
Ker Unterzeichnete wünscht das Publikum
zu benachrichtigen, daß er an seinen Kalk
öfen in Süd Wheithall Taunschip. nahe bei
SchererS Gasthaufe, immer vom allerbesten
fi ifchgebrannten Kalk zum Verkauf aufHand
hat. Seine Preise sollen allezeit billig sein.
Wer an SchererS Gasthause anruft, kann
daselbst von dem Ort in Kenntniß gesetzt
werden. .
William Roth.
Mai», »«öm
Schatzbares
Liegendes Eigenthum
auf öffentlicher Vendu zu
§en.
Äus KreitagS d>N 4ten Zum, um 12 Uh?
Mittags, soll auf dem Platze selbst, folgen
des s» atz bar? Eigenthum öffentlich'
verkauft werden, nämlich
No R—Gin- herrliche Bancrti,
gelegen in Oöer Milford Taunschip, Lechal
Cauiiln, gränzend an Länder von William
Burns, Jacob Sicher, Henry Bachman und
Emanuel Wetze!; enthaltend KZ Acker, mehr
oder weniger. Davon ist ein schicklicher
Theil Holzlan's, und ein schickllcker Theil
Wiesen. Das Ganzs ist in guter Ordnung?
und sckicklich in Felder eingetheilt. Die
Verbesserungen darauf sind
Ein gl k.s zweistöl?igtes steinerneN
D'.A,. Wohn Hans/
t in' aNd'eres gutes Wohnhaus, ein»
Springhaus, eine gute steinerne Schweitzer»
scheues u. s. w.—Ein Brunnen mit gutem»
! Wasser befindet sich nahe am Hause, auch"
befindet sich ein guter Obstgarten dabei.
Ferner:
No. 2.—Eine schätzbare Bauerek,
Aus Samstag? den Sten Juni, um 12
Uhr Mittags, soll auf dem Platze selbst, fol«
gendes schätzbare Eigenthum öffentlich vcr»
kaust werden nämlich - .
Gitte prächtige Bauerei^
gelegen in Salzburg Taunschip, Lecha
gränzend an Länder von Jaeob Geisin
ger, Earharma Ueberrolh, Daniel Eschen
bach, und an Land der Brüder Gemeinde zul
BelhsekeM;- enthaltend 95 Acker mehr oder
weniger. H7evon ist ebenfalls ein schicklicher
Theil Wiesen- Utld Holzland und der Nest
ist gutes Bauland unter gnten Fensen und
sonst in der besten Ordnung. Darauf ist
errichtet: ,
An isutes zweistockigtes Frani
WobnhnnS, eine ganz neue
Scheuer, und alle an
dere gewünschte Nebengebäude. Wasser ist
ganz bequem bei dem Wohnl>ause, und Obs?
wie es nur gewünsckt wird. Mehr hierüber
zu sagen erachtet man für üb'erflüßig, inde,«
eS Kauflustige doch erst »or dem Verkauf M
Augenschein nehmet?.
Es ist d-es em Theil ses hinterlassene»
Eigenthums der verstorbenen Ch'ristkna
Geisinger, letzthin von Salzburg Taun
schip, Lecha Eaunty.
Die Bedingungen am Bcrkaufstage «l»
Aufwartung von
Harob Geksinger,
Mirbael D. Eberkard.
vrecutore.
Mi 12,1552. nqSn«
Waisengcrichts - Verkauf.
Zufolge eines BefehlS äu» dem Waisen,
gericht von Lecha Caunty, soll am MontaA
den 3lstett Mak, um l Uhr Nachmittag«,
auf dem Platz- selbst, öffentlich verkamst
werden:
Stück LanV
mit dem Zugehür, gelegen in Heidelberg»
Taunschip, Lecha Caunty; gränzend aK
Länder von Aaron Peter, Peter Krum, Jo
nas Miller, und andere; enthaltend lA
Acker und 12» Ruthen. Darauf ist errich
tet ein l'/i Stock hohes Block»
wohnhauS, Biockstall und an»
Nebengebäude —nnd ein Aep
fel Baumgarten sammt andern Obstbäumen
befindet sich daraus. Es pst sämMllich gu
!tes Bauland und in einen« hohen üultuv»
stände.
Es ist die liegende Hinterlassenschaft des
! verstorbenen MichaelKrum, letzthin von»
besagtem Taunschip.
Die Bedingungen am Verfavfstage unv
Aufwartung von
John Säger, Ad or.
Durch die 2-urk—«ejeligt«. N. M-tger, Schr.
M«i IZ. nqZm
Achtung!
Nordwheithall Reife! Rängers,
»I Ihr habt Euch zu versamm«?.,
D in voller Uniform, Dienstags
» IBlen Mai, um 10 Uhr Sso
tag», am Hause von
sicker, in Heidelberg, un». mit drn,
Baiallion formirt und
Hf S zu werden. Abwesende haben
»1 5V Strafe zu b".zahlkn. Auf
»» Befehl des SapitÄnS.
» Ephraim Meckel, O. S.
Mai zs. «qZm