Ztcch.i Matriot. Allentaun, Mat«, RS»». Nnfere Auswahl für »»»». Für Präsident: Maj.Gm.Wmfield Scott. Whig StaatS'Ernriinung. Für Eanal-Commissioner! von Neris. Allentaun Academle. AuS einer anderen Spalte in der heuti. gen Zeitung wird man ersehen, daß bis den Z l Mai tie Allentaun Academie wieder er öffnet werden soll. Diese Eröffnung ge schieht durch den neuen Puncipal. Herrn IN. Gregory. Es freuet uns in de> That, daß wir im Stande sind Herrn Greg ory als Lehrer uud Einwohner in dieser Stadt bewillkommen zu können. Derselbe wird allenthalben, wo man ihn kennt, als ein sehr achtbarer, geschickter, fähiger und für diele Gegend passender Leh.er betrachtet Hoffentlich wieder bei einem geehrten Pub likurn die erwartete Unterstützung finden. Welsch's Nattonal-CircuS. Wir sind ersucht worden die Aufmerksam kcit unserer Leser auf die Anzeige des Herrn Welsch in einer anderen Spalte zu lenken Am Freitag den I4ten Mai wird er mit sei nein Eirkus hier in Allentaun eintreffen. — Seine Kunstreiter Gesellschaft hat den Na men die geschickteste in diesem Lande zu sei» Deniokratische Hahnengesechte. Die ..demokratischen" Hähne in der Ohio Gesetzgebung sind doch ein kampflustiges Pack. Am !sten April fochten die Herren Demokraten Weiler und Becke! cin Duell mit Streusandbüchsen. Becke! hieß Weiler eine» Lügner, worauf Wellcr feine Sand büchse nach ihm warf, die aber ihr Ziel ver fehlte und von dem gewaltigen Wurf an dem Defk zu Atomen auseinander stäubte. Hierauf ergriff Becke! feine Sandbüchfe und schleuderte sie nach Weller, fehlte aber ebenfalls. Der Lärm in der Halle war! nun groß und der Sprecher suchte vergebens! die Ordnung herzustellen. Unterdessen bat te ein neuer Sandbüchsenwurf Weiler s Na se getroffen und dieser wollte eben auf feinen Feind losstürzen, als sich der Sergeant at Arms und einige Mitglieder einmischten uud die Kampfhähne trennten.—Kaum waren aber einige ruhige Tage verstrichen, als das ..demokratische" Feuer in zwei andern Volks vertretern, Namens Ward und Denning, so heftig entbrannte, daß sie in cin Handgc meng gerielhen. wobei Ward seine Grund sätze so handgreiflich aus der Faust ertheilte, daß Denning dadurch auf den Boden ge schmettert wurde. Der Sergeant at Arms mußte abermals Ruhe schaffen. —Wer sich nun noch des treulichen demokratischen Hah- > nenkampfes im Ver. Staaten Eongreß er innert. der muß überzeugt fühlen, daß der Hahn ein treffendes Symbol unserer hculi gen Demokratie ist Eine abermalige traurige Warnung. Vor einigen Wochen wurde dos Eheweib eines Hrn. Micha?! Satt, in Decker Taun. Lchip. Indiana, auf folgende Art durch ihren Schwiegersohn, einem Hrn, Young. erscbos sen. Hr. Young hatte nämlich eben vorher ein Gespräch wegen den Klopfgeistern und andern Spukgeschichten und war fcheints in Folge davon zur Zeit in dieser Hinsicht sehr aufgeregt. Frau Catt wollte sich nun einen leider sehr leichtsinnigen Spaß mit ihm er lauben,wozu sie sich geisterhaft verkleidete und ihm so erschien. Boung ergriff sogleich ein Gewehr und schoß ihr eine Kugel durch den Hals, welches ihren Tod in kurzer Zeit herbeiführte. Wie zahlreich sind die War nungen gegen derlei Spässe, und doch wer ben sie so oft wiederholt! Eine ganze Von Rhode Eiland wird Folgendes be richtet:—ln Fester wohnt ein ,lru,'>ksüchli ger Mann, welcher seiner Frau versprachen Hatte, daß er für die Mainegefetz Candida' «en für Senat und Assembly stimmen wolle Am Morgen des Wahltages wurde er jedoch in das Wirthshaus gelockt und von feinen Anti Mainegefetz Kameraden, getrietet" bis er völlig betrunken war. Seine Frau er fuhr dies, spähte ihn aus und ließ ihn nach Hause schaffen. Nun gab sie ihm ein Brech mittel ein und machte ihn dadurch nüchtern, worauf sie ein Pferd und Wagen lich und ihn an den Wahlplatz fuhr. Dort ange iijowmkn stimmte der Mann für die Maine Gesetz Candidaten. und jene einzige Stimme bewirkte die Erwählung eines derselben. — Soviel für eine entschlossene Frau. Minesota Zeitung berichtet von einem Manne. Namens John Stean, wel «her neulich unweit St. Paul auf feinen Füßen stehend todt gefunden wurde. Er war 69—79 Jahre alt. hotte im menkani schenKriege gedient, und lebte seitdem allein in einer Blockhütte, die er sich im Walde erbaut Hatte. Man fand ihn am Fußende feinet Bettes stehend und steif gefroren. Er hatte sieben Paar Hosen an und in einem umsichgeschnallten Gürtel 279 Thaler in Gold. Er war augenscheinlich schon einige Wochen todt. » Die „neue Welt" in Philadelphia wird binnen Kurzem täglich erschienen; ,fon«<» tchält Philadelphia außer den zwei demokratischen deutschen Tagesblättern auch ein tägliches Whigblatt. Für eine Stadt wie Philadelphia gewiß nicht zu viel. Auch in Wheeling. wo vor Kurzem das demokratische deutsche Blatt selig entschla- An und sich in ein ..neutrales., eingepuppt hat. iß eine neue „Whig Zeitung" entstan t»N. Vluck ausl Lebendig Begrabenwerden. Vieles ist schon über diesen Gegenstand geschrieben worden, und folgender Fall mag ein zusätzlicher Beweis fein, daß mehr Fälle von Lebendigbkgrabenwerden vorkommen, als allgemein geglaubt wird. —Dr. Mayo erzählt, daß vor einigen Jahren eine Frau in der Kirche plötzlich in Krankheit verfiel und in einem bewußtlosen Zustande heimge ! tragen wurde. In einigen Stunden kam sie wieder lheilweiS zu sich, fiel jedoch augen blicklich wieder in Bewußtlosigkeit und lag so, trotz allen ärztlichen Bemühungen, zwei Tage lang in einem todtähnlichen Zustande. Kein Anzeichen von Aihemholen konnte ent> deckt werden, die Glieder waren steif und kalt und die offenstehenden, glasickten nnd und starren Augen ließen den Tod vermu then, —aber noch war kein Wechsel der Hautfarbe vorgegangen. Der vor Schmerz über den Verlust seiner geliebten jungen Gattin beinahe unsinnig gewoidene Mann ließ eS. obfchon die Aerzte selbst glaubten daß sie todt sei, nicht zu daß sie begraben wurde, sondern ließ sie noch ei nen Tag länger liegen, wo dann die Aerzte einstimmig versicherten, daß sie wirklich todt sei. Sie wurde also n»n in ein Gewölbe begraben. Nach einigen Monaten kaufte der Mann eine Lotte in einem Cemeterp und gedachte dann den Körper feiner Feau dahin als ihre letzte Ruhestätte zu verlegen. AIS das Gewölbe geöffnet war, fühlte er. ibrer Todesumstände eingedenkt, eine »»rvitei steh. liche Begierde, die Leiche nochmals zn schau en. Der Sarg wurde geöffnet—und, o Schrecken! sie war l e bendig begraben worden! Sie batte sich ganz auf tie Seite geworfen, ihre Todtenkleider zum Theil zer »issen und die Fingernägel an dem Sarge verwundet bis das Blut aus denselben ge quollen war. In ihrem schrecklichen Kamp> fe hatte sie eine Hand nach dem Kopfe ge bracht und sich eine MasscH rar ausgerauft sammt einem Theil der aufgehabten Kappc! Oer arme Mann genas nie mehr von der Wirkung dieses herzbrechenden Anblicks. Bewußtlos wurde er vom Giabe getragen und traurig und niedergebrvchen verlebte er seine übrige Lebenszeit. Norlliampton (saunty C ou r t.—Die Court für Northampton Caunly, nahm in vorletzter Woche ihren Anfang. Keine Fälle von allgemeinem In tcresse wurden verhandelt. Die Hcuiplfälle waren etliche kleine Räubereien, einige Schlägereien, Haltung eines Tipplinghau ses ohne Leizenz. u. s. w., deren Herzählung nur ermüdend wäre. Feue r.—Das Haus des Hrn. William Person, in Bath, wurde vor einigen Sonn tagen durch Feuer zerstört, welcbes wahr scheinlich durch das Ofenrohr entstanden ist. Aller Inhalt verbrannte mit. Das HauS war für 799 Thaler versichert. Revolutionsbund. —Auch in Easton! hat sichtin sogenannter Revolutionsbrind— das ist eine Gesellschaft die für die politische Umwälzung oder Revolutionirung von Eu ropa wirkt—gebildet.—!— Coun ter siet s.— Falscheü Thaler Noten auf die Farmers und Mecbanics Bank von Easton sollen im Umlauf sein. Man sei daher behutsam. Easton Ban k.—Zum President dieser Bank wurde David D. Wagner. Esg.. er wählt, an die Stelle von Thomas McKecn. welcher resignirte. Staats - Ackerban - Ausstellung. Wir vernehmen, daß die ereculive Com mittce beschlossen hat. daß die im nächsten Oclober stattzufindende Aufstellung der Pennsylvanischen Staats Ackerbau Gefell fchaft in der Stadt Lancaster gehalten wer den soll, indem von den Bürgern der Stadt und das CauntyS Lancaster tie erforderliche Summe durch freiwillige Subfcrivuonen zusammen gebracht worden ist, zur E rich tung der Ställe und Zelte, und zur Bestrei tung der andern zufälligen Ausgaben. ES ist nicht mehr als billig, daß Lancaster Caun ty diese Auszeichnung zu Theil werden soll te, welches im Ackerbau alle andern Caun ties im Staat übertrifft.—sVolkbf.) Die rauhe Witterung. Es n?ird allgemein geklagt über die rauhe Witterung, welche wir diesen Fiühling bis her gehabt hal'en Ein Artikel in dem West Chester Record zeiat jedoch, daß diese raube Witterung nicht ot»?k Beispiel ist. De, April von 1841 war ei'' Uhr rauher Monat; am Bten oder 9ken fiel eu? selbS Zoll tiefer Schnee; am I2len fiel Schnee tief,! und am folgenden Morgen wurde ln 1848 fand am Bten cin »'.'ftiger Sturm, begleitet von Schnees und Rr»;e.'.'.' statt. 1849 ereignete sich I9ten April e»''Slurm von noch größerer Heftigkeit, während welchem ein acht Zoll tiefer Schnee fiel. ?n 1859 wüthete ein heftiger Sttl.M. Voriges Jahr trug si» am I7ten und I9tcN April ein furcbrbarer. Sturm zu. welcher gegen Osten deftiger als hier, wahrend welchem de,' MinoU ?odge Leuchthurm zerstört und viel Schäden ange richtet wurde (ib.) Di« Schlacht von Lundy'ö Laue. Die Halifax Zeitungen melden den Tod des Sir John Harvey, Gouvernörs von Neu Schottland, wobei sie folgenden sonder baren Vorfall, der sich in der Schlacht von Lundy'S Lane zutrug, welche der Gouver nür mitmachte, erwähnen: —Als in dem Treffen an der Stoney Ereek sich die Amen kaner zurückziehen mußten, ersah sich ein amerikanischer Büchsenscbütze den Sir John zu einem Schusse aus. und hatte eben auf ihn angelegt, als ihm das Gewehr von einer Degenklinge auf die Seite geschlagen wurde, und ihm Jemand zurief: . Keinen Schuß nach einem brittifchen Offizier, siebest du nicht, daß er sich bemüht, dem Blutvergie ßen Einhalt zu thun !" Sir John ritt näm lich, ohne Rücksicht auf persönliche Gefahr, eben auf dem Kampfplatze umher, und be. mühte sich nach Kräften, dem Blulbade Einhalt zu thun. Der Offizier, welcher die todtbringende Waffe auf die Seite schlug, war General Sco t t, und es war dieser Borsall. welcher zu der nachherigen, zwi schen den beiden Veteranen bestehenden Freundschaft führte.-(.Neutralist ) Die National Convention. Jetzt, da die WhigS von Pennsylvanien in der AuSwabl von Delegaten für die Na lional Eonvention ihre Pflicht gethan, und Z ihren enthusiastischen Vorzug für Gen er a l Sco l t, als dcn Candidaten für die Präsitkntcnwürde zu „kennen gegeben ha ben. richten sich ihre Blicke natürlich aufdie j National Convention, als dcn großen und interessanten Anziehungspunkt. Wir ha- ben den Feldzug mit Hoffnung und Ernst ! begonnen. Die Wahlen des letzten Jahres hatten allerdings für uns ein ungünstiges Resultat; allein diese lheilweisen und zeit weiligen Niederlagen waren für die Whig Partei nur ein Signal und Sporn für er ncuerte Anstrengung ihrer Kräfte und ver einigtes Handeln. In 1839 wurden wir überall besiegt, und in 1849 erwählten wir ! Gen. Harrifon vermittelst der größten Mehr- heit von Stimmen, welche jemals für einen Präsidenten der Republik abgegeben wur den; in 1847 hatten wir insgemein fchlech ! ten Erfolg, und in 1848 triumphirlen wir ! unter General Taylor. Unsere Gegner j sind getheilt und entmuthigt. Der grimmi. ge Kampf zwischen den Caß und Buchanan Männern unseres eigenen Staates, die Un einigkeit zwischen den F.eunden von Caß und Dvuglaß im Westen, die bitteren Feh ! dcn zwischen Marcy und Van Burcn in New York, die heftigen Schmähreden der ! Denrvcralic Review gegen die '.alten Fog ! gies" der Partei, und vor allen Dingen, tie - lächerliche Buhlerei der Demokialie mit den Abolriionisten des Nordens und dcn Secef sionisten des Sudens, haben die lllles ver zehrende Fackel der Zwietracht in ihre Reü hen geschleudert. Das drückende Bewußt sein dieser Uebel hat sogar dem Hrn. Bucha »an daS Geständnis, abgedrungen, daß die dcmokralische Parlei nie in größerer Gefahr war besiegt zu werden, als gerade eben jetzt. Die Whigs in verschiedenen Theilen des Landes haben unler dcn verschiedenen her vorragenden Candidaten für das Präsiden' tenanil ihre besonderen Männer für welche sie Vorliebe hegen, aber sie sind von Herzen bereit über dcn Ernannten der National Conoenlion sich zu veieinigen. EL unter liegt daher keinem Zweifel, daß Gen. Scott von jener Convention erwählt werden wird, und er besitzt jedes Element der unwider stehlichcn persönlichen Popularität, welche Gen. Harrifon und Gen. Taylor in ih.en refpectioen Kämpfen triumphirenden Sieg verlieh. Mit Genera! Scott an der Spitze, werden wir zuverlaßig jeden nördlichen Staat erstürmen, der für Gen. Taylor stimmte, und mit Gen. Scott in der nativria lenStellung die ihm wahifcheinlich von der National Convention angewiesen werden wird, werden wir ebenso gewiß jede südliche Wahlstimme sichern, die für Gcn. Taylor abgegeben wurde. Nur in der Anstrengung, die man un zweifelhaft machen wird, Gen. Scott cinen ! Anstrich von Abolilionismus zu geben, ist für ihn die einzige Gefahr einer Niederlage! verborgen. Wenn dies vollführt wird, wird cr keiire Wahlstimme südlich von Muson! u»d Dirorr's Linie erhalten; denn ein Whig Mitglied des Congrcsses von Tcnncssee er klärte neuerdings in der Halle des Hauses, daß, wenn Gen. Scott als Verräther an dem Compromiß verdächtig wäre, er in je nem Siaale nicht genug achtungswcrlhe Unterstützer finden winde, um cin Wahl- Ticket zu bilden. Und es ist ein leeres Ge schwätz. Gen. Scott durch nöidlicbe Stim men allein auf einen so erhabenen Posten stellen zu wollen. Die vereinigte Summe des Sudens und 29 Wahlstimmen von dem! Norden würden ihm eine Niederlage berei > ten. und die doppelle Anzahl wird gegen ihn abgegeben werden von Maine. New Hampshire. Indiana. Illinois, Michigan i unv lowa, welche in jetem Falle demokra. > lisch sein werden. Noch viel weniger von dem Hause der Repräsentanten zn er- ! warten, wenn keine Wahl durch das Volk! stattfinden sollte. Wahl würde ge ! macht werte», nicht von dem im Herbst zu wählenden Eongreß. sondern von dem be ! reits erwählten Hause, in welchem die De ! legalen von wenigstens zwei Drillheilen der Staaten sind. Unsere Aus i »cht auf glücklichen Eifolg hangt deßhalb einzig und allein von dem weifen und be fonncnen Handeln der National Convention ab; welche jedoch, wie wir noch den au'gc> sprochenen Gesinnungen unter den Whigs des ganzen Landes zu glauben berechtigt sind, Gen. Scott in eine Stellung bringen wird, von welcher cr über die ungclhcilte ! und allgemeine Unterstützung der ganzen Partei gebieten kann. ! Wir haben so viel gesagt, weil wir es für i die Pflicht jcdes Whigs halten, die Frage von dem zechten S.'andpunkt aus zu beiracb- ten. und mit sei.Zen Wö.'abrüdern über die Befolgung einer solch,.'? V.'fahrungsart sich zu berathen, welche die Par.'.n ung.'kähr det durch cinen Kampf führen mag, Ergebniß entweder der glänzendste Erfolg. Z oder die empfindlichste Niederlage fein wird. Wir betreten den Kampfplatz unter den Dünstigsten Vorbedeutungen, mit ungewöhn Uche.7? Muth unter unfern Streitern, und mir cincm Landidaten an der Spitze, dessen Dienste auf den Schlacht feldern des Lahdes i!)m das Zutrauen und die Zuneigung snn».'' Lands.leule erworben haben.—und dennoch körnen uns?re gerech ten Hoffnungen und unser feste» Nert>!>uen durch einen einzigen irregeleiteten Sö>ag zu Boden geschmettert werden. Als ein einzelnen Glied der Whig Partei hegen wir keinen Zweifel, daß wir nur unter dem Banner der Nation, und hinter den Brust wehren der Constitution Sicherheit finden können, und daß Wohlanständigkeit sowohl aIS Pflicht eine ..Vereinigung der Whigs um der Union willen" gebieten.-(.Vater landswachter.) Enndy und Talg?erzen. In Amerika ergötzen sich die LadieS an Eandy. in Afrika an einem Stück Salz; und während die Französinnen die Frosch keulen als g.ößte Delikatesse lieben, hält die junge Esquimaur Indianerin eine Talg. Kerze für den lieblichsten Genuß. In Milton, Ky., gebar die Frau deS l Hrn. GoSmer 4 gesunde Kinder. I Kirche. Lutherische Gemeinde in Allen taun ist gegenwärtig predigerloS. indem der bisherige Prediger derselben, der Ehrw. I. Jäger, vor drei Wochen auf seine Slelle resignirle. ES ist der Wunsch eine» Theils der Gemeinde, daß nun ein Prediger ange nommen werde, welcher, nebst der deulschen von Zeit zu Zeit auch englische Predigt dal ten würde; doch ist noch nichts vom Kir chenralh darüber beschlossen. —Wir sind er sucht anzuzeigen, daß der Ehrw. Hr. Jäger auf nächsten Sonntag sMai9) Nachmittags um 2 Uhr predigen wird. Secte der Widertäufer bereitet sich in der Provinz Preußen zunehmend aus. Die Hauptgemeinde in Memel hat sich be reits eine stattliche Kirche erbaut, aber auch in Eylau. Schwägerau, Stolzenberg, El bing, in der lilsiter Niederung, im großen Werder gewinnen die Gemeinden an An hang. im Herbst 1849 zu Berlin enl standen? Gemeinde der Jrvingianer zählt gegenwärtig über 599 Mitglieder und hält ihren foniuäglichen Gottesdienst in dem Lo eale des frühern HaudwerkervereinS in der lohannisstraße. allen preußischen Universitäten zusammen genommen sind jetzt nur 58k Stu> dirende der evangelischen Tbeolvgie, darun ler noch viele Ausländer, voihauden. wäh rend noch vor L 9 Jahren die Zahl derselben in Berlin allein größer war. Der Ober kirchinralh bat diesen Umstand, der einen künsligen Mangel an Geistlichen besorgen laßt, in Erwägung gezogen M ineralwefen. Wisconsin.—Eine Mine von Spa nifch Weiß ist neulich aus der Banerei eines Hrn. Williams, im südwestlichen Theil von Alta. Fond du Lac Eaunty. Wisconsin, ge funden woiden. welche nahe 29 Acker in sich ! begreift. Man findet dasselbe etwa 18Zoll - unter der Oberflache und i» Schichten von I'/, bis 2'/, F..ß xicke. A ustral i e n. dieses zweite Ealifornien muß alle . Nachrichte» zufolge einen unge herrren Goldreichlhum besitzen. Es ist eine ! der blühendsten und fruchtbarsten der britli ! schen Eulouie» ein Land wo sozusagen ..Milch und Honig fließt," aber die erstnun lichen Goldtnldkckungen haben alle Hände in tie Minen gezogen und Niemand beküm merk sich um dir bald reife und reichliche Ernte. Der Goidertrag von Australien für dieses Jahr wird auf 59 Millionen Thaler I geschätzt. Ea li so rn ie n. das amerikanische Ophir, liefert jahrlich mehr Gold. Man schätzt nun. daß der Ertrag für dieses Jahr nicht weniger aIS 89 Millionen Thaler sein wer de. Dies, mit dem obengeschätzten australi schen Erlrag macht 189 Millionen Thaler für ein Jahr! In der That dies ist in di e ser Hinsicht ein ..goldenes Zeitalter." Was die Folgen dieser ungeheuren Goldzusuhren in der Handelswelt sein werden, muß die Zeit lehren. Südamerika.—ZuCarabaya in den An j den von Bolivia. 7 Tagereisen von La Paz. will man ein drittes (Zalifornien entdeckt ha ben. Täglich stößt man aus neue Minen, von denen eine mehre englische Meilen breit ist und schon 24 999 Ceutrrer goldhaltiges Erz geliefert hat, was einen Ertrag von nrebr als 2W l>9<> Tkaler verspricht. Nur erwa'let man Maschinen zum Zerstampfen des Erzes. Auf Goldwäschereien ist man noch nicht gestoßen, hat aber bei dem reichen Gehalte der Adern auch noch nicht emsig! danach gesucht. Süd Carolina. Der Ertrag von ! Hrn. Dorn's Goltmine in Südcarolina er jiegt immer mehr die allgemeine Aufmeik samkeit. Ei» genau und wahr seinsollendcr ! Bericht von den Minie Operation im Bio nat März sagt, daß acht darin beschäftigte Hände täglich nicht weniger als 1999 Tha ler werth Gold lieferten, Das will thun. Noch mehr Gold. — Die Hudsons Bay Compagnie hat von der Mannschaft des in ikrem Dienst stehenden Schiffes Una Nachricht erhalten, daß auf Queen Charlot te Eiland, nahe am Ufer eine reiche Mine von Quarz gefunden worden fei. Aus 59 Pfund nach London geschickter Quarz wur den 8 Pfund reines Gold erhalten. Man glaubt daß das Eiland reich an solchen Mi nen sei, und eine neue Erpedition ist deshalb dahin abgesandt. Man wird also bald mehr hören. Immer noch mehr.—Eine von Ko penbagen nach Grönland geschickte wissen fchafiliche Erpetilion hat in den Bergen bei lulianebaab im September ein reiches, fast an der Oberfläche liegendes Kripferlager errt -s°ckt, das sich nach drei Richtungen ausdehnt unv ?on g.'."ßer Wichtigkeit zu fein scheint Man fand ts.zmass.« 299 bis 399 Pfd. die 99 bis 7» Proc, ,eines enihal ten. Aus der Aehnlichkeil der mation mit dem Ural folgert man. daß aucv Gold, Silber und Platina zu finden sein werde. Dann hätte auch Dänemark sein Ealifornien. ALK'Auch auf Neuseeland, bei Otaga, ist Gold gefunden worden. Natur Spielerey. —ln Scheiden. W:)?ming Caunly. lebt ein Mädchen von nur 7 Jahren, welche einen Schnurrbart unter der Nase hat. de," groß genüg wär für einen Eavallerie Offizier und mit kinem stattlichen Kinnbarte. Dieser außergewöhn' liche Haarwuchs begann bereits als sie 5 Zahre alt war. Man hat ihr die Bärte mehrere Male ausgerupft, aber das Unkraut vergieng nicht, sondern kam nur noch üppi ger wieder zum Vorschein. Sie ist von bel qischen Eltern geboren, gesund und ihre VerstandeSkräfte sind für ihr Alter unge wöbnlich entwickelt. Der "Buffalo De mokrat" sag», ein sehr achtungSwcrther hie siger Bürger, der dies Wunderkind selbst ge sehen, erfuhr von dem Aaler derselben, daß dasselbe bei seiner Geburt 3 Pfund gewogen habe, jetzt 139 Pfund wiege und im Stande fei jwei Eimcr voll Wasser zu tragen. Allerlei. ZPlK'Wenn >n Schweden cin Mann drei Mal betrunken ist so verliert et daS Stimm recht. hundert lausend Psund Phos phorus werden jährlich in England zur Ver fertigung von MätfcheS verbraucht. Margerethe Lorenz, welche in die Ermordung der Frau des Otto Grunzig verwickelt ist, wurde als unschuldig in Frei heit gesetzt. Schullehrer zu Fullon, Ohio, ist zu 299 Thalcr Bürgschaft angehalten worden, weil er einen Schüler mit unnöthi> ger Strenge gezüchtigt hatte. HrF'Falsche Einihaler Goldstücke sind in verschiedenen Gegenden ziemlich häufig im Umlauf. Sie sollen gut nachgemacht, aber daran leicht zu erkennen sein, daß sie leich ter sind als die ächten. Vater des Presidenten Fillmore ist. wie es heißt, ein Methodisten Prediger und zur gegenwärtigen Zeit Vorsitzender Äel tester in einem Confeicnz Distrikte in Neu Bork. ZPÄ"Profissvr Gardner, der Yänkie Sei feniiiann.'dcr auch schon mit seiner Seife durch uiisere Stadt zog. befand sich nach letzten Nachrichten in Dayton. Ohio, an feinem gewöhnlichen Geschäft, nämlich die guten Leute daselbst einzuseifen. Sandusky. Ohio, foll sich ein aller von der Lulherifchen Kirche. Namens Lehmanowsky. befinden, wel cher Kriegsdienste unter Napoleon verneble le. bis zu dessen Niederlage zu Waterloo, von welcher Zeit an sich der Soldat unler die Fahne des Kreuzes begab. Er sagt daß noch achtzehn von Napoleon's Obristen von da an Prediger wurden. In Philadelphia wurde LharlesJohnson, der wegen unqesetzlschen Slimmens zu drei monallichem Gefängniß und 59 Thaler Geldstrafe verunheilt war durch Gouver neur Bigler begnadigt, Ein Dankee hat eine neue Art H»sen erfunden, welche, sobald man an eine schmutz ige Stelle kommt, Einen in die Höhe heben und an die andere Seite tragen. In den Vereinigten Staaten gibt es au ßer der Masse von Winkel - Advokaten und ähnlichen Geschöpfen, die sich von Zank, Streit, Unrecht u. f. w. füttern lassen, eine stehende Armee von etwa 25.909 Advoka ten. Wie außerordentlich groß in Wien, trotz des allgemeinen Druckes diesen Winter die Tanzlust wieder ist, zeigt der Umstand, daß »ach offiziellen Angaben jede W.oche im Durchschnitte 359 Bälle dort abgehalten werde», öffentliche Balle, ungerechnet der vielen Privalbälle. Ein Englischer Reisender, der kürzlich erst von Madagaskar angekommen ist, erzählt der letzte König jenes LandeS sei während seiner Anwesenheit dort beerdigt worden und zwar mit allen Kleidungsstücken und Gegenständen, deren er sich im Leben bedien te. So wurden 49 Hüte, 155 Röcke und 38 Paar Stiefeln, nebst einer ziemlichen Menge sranzösicber Weine und auch baa rem Gelde mit ihm begraben. Ein Optikus fertigte ein künstliches Glas auge, füllte es mit reinem Wasser und fetzte einen kleinen Aal darein. DaS Spielwerk zog viele Bewunderer an. bis endlich ein Dankee in New Uork es kaufte. Kurz dar auf liefen die Neugierigen haufenweise nach Park Row. um dort ein Pferd mit einer Sä'lange im Auge zu sehen. Die Dimes kamen in ziemlicher Anzahl in die Tasche des Pferde - Eigentbümers. bis endlich der Optikus zufällig selbst dahin kam und die Naturerscheinung aufklärte. TeraS. James Fiilbersen. der Scheriff von Lavacca. wurde ohnlängst durch einen Mann. Namens Schockey. von Mississippi ermordet. Dieser wurde verhaftet und in einen Kerker gesperrt, aus welchem er jedoch Nachls hervorgeholt und durch die aufge brachten Bürger aufgehängt wurde. S t. Lou i s, 29 Apiil. An dem Dampf boote Piairie State zersprangen gestern Morgen, als es vorn Landungsplätze zu Pekin am Illinois Strome ausfahren sollte, die Dampfkessel, wodurch eine Anzahl Per fönen gelodlet, verbrühet und verwundet wurden. Werth der Arbeit,-Aus einem Stück Eisen welches den vierten Theil eines Pen ny kostet, wird in England eine UnzeStahl gewonnen, im Werthe von s'/.Pe»ny, dar aus zieht man 2229 PardS Stahldrath, werth L9K Aus diesem Dralhe werden 7.859 Uhrfedern gemacht, welche zusammen einen Werlh von -84 552 repräfenliren.— Das macht menschliche Arbeit au« einem Stückchen Eisen, welches man nicht aushe den würde, wenn man es auf der Straße fände. Ebene des Thales Euphrat ist i t.'.nbunderl Meilen breit, und scheint so flach zu sein, n?ie eine Dreschtenne. OhneZweifel war dieselbe cinst dicht bewohnt, jetzt triff, man nur etliche arme Dörfer darin an. u ro p a enthält einen Flächenraum von 3897,195 Quadralmeilen, und die Vereinigten Slaalen 3221 595. Diesem nach sind die Verein. Staaten beinahe so groß als ganz Europa. Ein Straußenmagen. In den englischen Sterbelisten des Monats März findet sich folgender sonderbare Fall aufge führt: »Ein verrückter Haarkünstler starb im Peckham Afylum an den Aolgen des Vcrfchluckens eines Eßlöffelstieles. Bei Oeffnung seines Magens fand man darin einen „Harlwarestohr" angelegt, der u. A. folgende Gegenstände enthielt: 32 Stiele von Eßlöffeln, ein Dutzend Nägel, einen Metallknopf, ete. Wenn du einen Freund Haff, besuche ihn oft. Wenn eine Straße nicht fortwährend begangen wird, so wächst Gias auf ihr und ! bald wird sie voll undurchdringlicher Büsche stehen. i Anslernd. Angebliche Sicherheit deS Sir John Frank lin. Petition an LouiS Napoleon, ein Kaiserreich zu errichten. New-York, 2V. April. Das Dampfschiff Ni» gara ist hier heute Morgen ii.n 9 Uhr mit Nachrichten au« London vom 18. und aus Paris vom 15. April an gekommen. England. Man hat einige wichtige Nachrichten liber Franklins Srplorar.ons - «rpedirion bei der Admiralität erhalten. Der gaptain eines Na.iffarrhei-Schisse« berichtet, daß er »» Frllt'linqe 1851 ,wei im Eise eingefrorene Schiffe gesehen habe, welche augenscheinlich nach der Davis Strape getrieben wurden, er hellt es vupcr Zweifel dak diese Schiffe,ur Nord-Pol Erpetilion gehören. Das P. ekelschiff „Hero" ist von Melbourne mit 2VV,- Wv Pf. Sterl. Gold aus den Victoria Minen ange kommen, so dich der Eingang an Wold au« Australien Mr die Meche kio»,vov Pf. Sr. M> «gt. Frankreich. In Frankreich ist alles fortwährend ruhig. Der Ist, Mai ist ,» einer großen Revile und zur Verlheilung der Aller an die Regimenter auf dem Marsfelde festgesetzt. Alle Regimenter, welche die Garnison von Paris bilden, werden dabei gegenwärtig s.in und die andern Regi menter werden durch ihre Obersten und Deputationen vertreten. Am g. Mai wird de.» P.äsidenten ein gro ßes Fest in der Milirär - Schule durch die franMche Armee gegeben und er hat die Einladung daj» schon an angcnoinmen. Paris, 16. April Grefe Sensation hat hier der Aerich! gemacht, daß in dem kaiserlich russischen Staats» almanach Heinrich der Fiinfte als König von Frankreich und der Graf von Paris als wahrscheinlicher ?h.on- Erbe aufgefllhrr ist. Es wird berichret, daß in Belgien vom Gouvernement ein Pnbl.tundum erlassen in rrchtung eines K"'!"^trmgen. Der französische Consul zu Tnest hat das Trappen» schitd, auf w.lchem die Weite: „I?g!>lir<-, I,ik«>rle>, Adler gestellt V r esl ä u Bren Ap.il. —Das Elend in Wcst-Gal denselben die Ernährung ihrer Armen zur Pflicht ge- Portugal. erlitten. Die Abschaffung tieser Tot sst?afe ist durch der franjösische Consul, dabei »ms Leben gekommen. Rußland. Aus Rußland erschallt wieder ein Trirrmphgeschrer Die »eberland Pest ist mir Nachrichten ans Ce.lmtt» lls jum ki. MÄrr und aus Eanien bis zum 27. Z^ebr. Auf taS königliche ?chiff Serpent wurde von de» Tchanzen von der Insel Negrrlie am 19. Mckrz Feuer gegeben. Von Kalifornien. . ....... .. L^t,.r..nf^sr.Nb ab. Wissenschaftliche Aufgaben. No. 19. Au einem Feld, welches 3>! Acker enthält, ist der Iln- Seite gleich. Wi« lang sind tie Seilen ? (P W. Z, Obermilford.) N o"l7^ Tuch jedes !!il S»en lang nnd '/«Ellen bre t ».rfeitigt; wie viel Lriicke Zuch j» 4U rollen lang und Ellen breit werden 12 Leineweber verferiigen. wenn sie 4 (Z. G. D.. Allentaun.) Auflösung der Aufgabe No. AH. 1) Arbeit wird verrichtet in 6 Tagen 22 j Stunde». 2) Arbeit wird verrichtet in 11l Tagen tv Srunderr. Auflösung von No. »». Die Zertheiln ngslini« ist 76,13 Ruthen und die an dere Seite 16 46 Rinken lang. OH-Z. von Nortwkeirkall hat die Auflösung der letzten Aufgabe von Heellaun eingesandt, und mit dersel ben eine neue Aufgabe „fiir den Hyaliner," «hne jetoch die Anrwori „«'zuschicken. Wir haben uns schon früher erklärr. dav wir kerne Aufgaben mehr aufnehmen, auper sie sind von der Anlworr begleitet. Russisches Eisenblech ist bisher nicht allein durch seine Schönheit und Güte berühmt gewesen, sondern die Kunst der Fabrikation desselben war bloS in Rußland bekannt, so daß jenes Land in Wirklichkeit ein Monopol für diesen Artikel hatte. AuK den Congreßverhantlungen sehen wir. daß zwey Eisenfabrikanten, einer von Prttsburg und der andere auS St. Louis, das Geheim niß der Fabrikation dieses Artikels ausge funden und »ich an den Eongreß gewendet haben, um für einige Jahre ein Monopol zu erhalten, da ihr Verfahren ganz daSfelbe, wie das in Rußland angewandte fry und die Patent - Gesetze ihnen deshalb keinen Schutz gewähren könnten. (Bus. Wclib )
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