Zlcclia HDatriot. Allrntaun, März > I, RBST. «»s»rr Auswahl für »»»«. Für Präsident - Maj.Gen.Winfield Scott. An unsere «eser. Au« ein«r andern Spalt« ter beut ~ n Z.itung wird man «rsiben. das« di« s««t «inigen lakr«n bestandene Zfirnia sen Äutl», Z>«ung un« Zrerlir. als Dru «k«r, Buchhändler, «tc.. durch di« Austretung de« Hrn. Young am ölen MSr,. mit -llstitiger Sinwiüigiing ist «nfgetöß» worden. Die Aesch»ft« w rden aber keinem b«s«ndern Wechsel unt«rg«hkn, indem dieselben kilnstighin von Reuben Suth und B. Z. Trerler. unter ter Zinna von Guth und Trexler, fortgesetzt werten. Natürlich wird der Patriot auch in Zukunft ti« Heil famen Arun'Me ter Whigpartei—die Grundsätze des Lande« Wohl«, nach besten Kreisten unterstiltzen. Da hn soll «« aber immer unser Bestreben sein, ter Mahr bell streng« getreu zu bleiben. Nie wilrten wir un« so wert verleiten lassen, turch Uiiwah, heil und Polksbetrng unser« Partei aufrecht >u erhallen suchen, wie dies nur Wahrheit und da« Recht kämpfet, und g«rad« weil sie da« «Hut, wird und muß sie am End« siegreich werten. llcbtrhaupl soll keine Mllh« gespart werden, um den „Patriot" in alten Hinsichten interessant und lehrreich zu machen. Die spätesten Neuigkeiten de« In- »nt Auslande«, Verhandlungen von gesetzgebenden Körpern, u.f. w., sollen immer einen Raum darin finden. Kurz, «« soll in allen unsern Gcsch.'ifis-Ablheilungen alle« Möglich« gelhan werden, ui»ANe, dic un« mil ihrer Sunst beehren, vollkommen zu befnedigen. werden aber Solche, die schen einig« Jahre für Eubseription, Bekanntmachungen, Buchstohr-Artikel «der Postgeld schuldig sind, einsehen, daß e« in Folge diese« Wechsel« nothwendig geworden ist,daß sie uns tak Schuldig« nun sobald al« möglich einhändigen oder zusenden, und daß die« binnen wenigen Wochen g« schehen möge, ist unser ernstlicher Wunsch. Solche die entfernt wohnen und die Zeitung durch ti« Post ci hal ten. können un« die sluldig« Summ« durch d>« Post Geld im Beisein de« Pestmeister« in einen Brief z» legen, ten Postmeister die Thatsache in sein Register eintragen und den Brief „Negistered" bezeichnen und an nn« ilbersenden lassen. In jedem Fall, wo dic« regelmäsig gelhan wird, soll da« Geld, wenn c« verloren geht, un« rerlorcn .und versprechen unserer seit«, un« immer zu bestreben, l um solche« i» verdienen. Renben Gutk, B. F. Trexler. Dir Riegclbakn ztvrschen Allentaun und Pottstaun. ES ist unsere Meinung, daß unsere hiesi gen Bürger eine große Pflicht vernachlässi gen. ES wird nämlich gar viel von Rie gelbahnen gesprochen, aber bei dem Spre chen bleibt cs auch gewöhnlich. Während dem Sprechen könnle vicl daran gclban wcrden, Namen zu Bitlschristcn an die Ge setzgcbung zu sammeln. Wann cs aber wie bisher bci dem Sprcchen darüber bleibt, so wird es aber auch am Ende wieder beim Alten bleiben, und wir weiden keineßiegel ! bahn erhalten. Die vorgeschlagene Bahn zwischen Allentaun und Pottstaun, scheint unS von viel Interesse für diesen Ort zu fein—in der That wir glauben mchr so als irgend eine andere. Laßt uns daher, alle die wir dieser Meinung sind, in vollem Ern. sie, die Hand an das Werk legen und suchen in vollem Eifer unsere Gedanken gellend zu machen. Laßt uns Bittschriften unter un sere Nachbaren bringen, und ohne Verzug dieselbe der Gesetzgebung übersenden, damit wir auch Hoffnung haben daß unser Wunsch ausgeführt werden mag. Am andern Ende, und selbst in Philadelphia ist man für diese Bahn sehr thätig, und es will durchaus nickt thun, daß wir an diesem Ende stille fitzen, und daß wir darauf warten ~d a ß unS die gebratenen Tauben" ohne Mühe in den Mund fliegen. Wir werden bald mehr über dicscn Gegenstand zu sagcn Haben, wo wir dann die aus dieser Bahn, «für diese Gegend, einspringende Vorlhcile näher zu beschreiben gedenken. Ein anderer neuer Colone!. Gouv. Bigler hat unserm Nachbar vom „Allentown Demokrat." Mifflin Han num. Esq.. letzte Woche eine Commission übersandt, worin er ihm anzeigt, daß er ihn SU einem seiner Aids, an dem Rang von 'Lieutenant Colone!, ernannt hat Wir müssen unsere Meinung dahin aus drücken, daß diese Anstellung eine gute, und daSCvmplimenr ein wohlverdientes ist. Es ist in der That nur zu oft der Fall, daß die Editoren bei der Anstellung von Aemter vergessen werden, besonders wenn es sich um die prositlichen handelt. Jnßezug aus die Ehrenämter sind unsere Gedanken die: Wenn die Ehre zu irgend Jemand etwas werth ist, so mag der Editor, der sie saucr -verdienen muß, selbige ebensowohl genießen, -aIS auch irgend eine andere Person. Ein Unterschied. In LouiSville, Kentucky, ist ein Mann. Namens Calvin Fairbank, für daS Stehlcn von Negern zu 15 Jahre Zuckthausstrafe verurlheilt worden. George Alberti, wel cher einen freien Neger stahl und in die Sklaverei verkaufte, wuide nur auflOJah. re verurlheilt; und doch achteten Gouv. Bigler und Andere auch dicS für zu lang, «»»halb er ihn nach ISmonatlicher Straf, begnadigte. Kolonie von Pflanzern inSüd, Carolina hat beschlossen, sich mit 5 bis 800 Sklaven in Calisornien anzusiedeln. Sie haben sich an die Gesetzgebung von Califor men gewendet und um die Erlaubniß der Niederlassung gebe!,». Bon Harrisburg. S, na t. —Am 2t,n März würd, in dle> s,m Körper di, Sack, w,g,n d,m bkstritt,. n,n Sitz für Philadelphia Caunly tntfchie den. S G Hamilton. N >iiv. der ihn bis her inrie hatte.behälttens.lben, aber Hr Ja '» son.sein Gegner, erhält für 3V Tage Bezah lung und Mcilcngeld. Herr Mühlcnberg» Bill, für die bessere Verwaltung der Staats w„k, kam auf. und würd, durch di,H,rr,n Mühlcnbkrg. Frailry, EvanS. MeyerS, San deifon, Buckalow und Malonc b,fproch,n. Ehe aber eine Stimme gcnommcn wurde vertagte sich der Senat. Bevor ,r ab,r auS ,inand,r gi,ng. erschien der Staats» Secretär mit einem Vcto auf eine Bill, die „Amerikanische VersicherungS Gesellschaft" von Philadelphia incorporirend. Es wur r, ab,r d,r Bill soglcich rin Anhang ang, hängt und wicter passirt. HarriSb u r g, 3. März. Die Com millee üb,r Laster und Jmmoralität stattkt, hiut, in ?enaießericht über eine Bill, turch welch, tie Fabrikation und der Vcrkaus be rausä enter Gettänk, in tiesem Siaare v,r boten wird, ab. Ein Beschluß, die Eis,n bahn von Philadelphia nach Columbia für einen angemessenen Preis zu v,ikauf,n und ,!», Bill für eine fünfprozcntige Anleihe, um die fcchsprozcntige cinzulöfen, wurden im Senat eingeführt. Hause d,r Representanten wur tc die Bill für tie Anstellung von Commif sioners, um tie Angelcqenbcilcn der Miß Verwaltung der altcn Norlhampton Bank ;u untersuchcn, nach langer Besprechung vcrwoifcn. Der Republikaner Der etwas lange und mil sebr viel Milbe ausgksponncnc Artikel des letzten Republi kaners, in Bezug auf die Brgnatigungs Gewalt, ist doch wieder einmal ein so rectt leeres, schwaches und elendes Machwerk. — Derselbe veidicnt nicl t einmal der Lange nach berücksichtigt zu wcidcn. Der Schrei' bcr ist enlschlosten. dann was Johnston ge ihan hat ciue Sunde zu erblicken. Hinge gen wenn die Lokos das Nämliche gclban huben, cs als loblich herauszubcben. Dic Schriften eines solchen Schreibers werten nie etwas fruchten, und müssen dem Publi. kum cin Ekel fein. Der Schreiber reprc fenlirt uns in einem unrechten Lichte —denn wir warcn immer, find es jetzt und werden cs auch immcrhin bleiben, nämlich, gegen den Mißbrauch der Begnadigungs Gewalt. Auch habcn wir nie die Hantlunqen tes Gouv. Johnston hinsichllich dieser Sache gepriesen. Aber wir haben gesagt und bewicßen, daß unsere Gegner, tic nie ihre Gouvernüre für ähnliche Thatcn tadelten, keine Uifache haben Johnston zu tadeln.— Dies haben wir so nahe es sich lhun ließ, turch die Stimmenzahl gethan- welche cs herausstellt, daß blos zwei Gouvernüre we uiger Verbrecher begnadigt habcn alSJohn sten begnadigt hat. Wir wiederholen den Gedanken daher nochmals, daß cs für die jenige Herren, tic fiüher keine Sünde an ihren Gouvernörcn wegen ähnlichen Hand lungen fanden, sehr s>t lccht in dcn Ohren aller rechtschaffenen Bürger klingt. Gouv. Johnston. ter weniger Verbrecher als alle Lokofoko Gouocrnöre, mit nur einer Aus »ahme, begnadigt hat. zu tadeln. ~Wer in einem Haus von Glas wobnt, sollte kei ne Steine werfen." „Jim jener Artikel war in der That zu schwach. Die Demokratische Staats Soiivention. Die einige und harmonische Demokratie von Pennsylvanien, hielt am Donnerstag! und Freitage in Harrisburg eine Staats- » Convention, deren Verhandlungen einen Beweis liefern, von der unter jener Partei herrschenden Einigkeit. Wenn wir nicht! irren, war es der Zweck der Convention, ei nen Candidat für Canal-Commissioner zu ernennen, einen Erwähler Zettel zu bilden und Delegaten für die National Convention zu erwählen. Es war vorauszusehen, daß sich die Convention in Betreff der nächsten Presidentschast erklären werte, und eben so gewiß war es, daß sie sich günstig für James Buchanan erklären würde. So geschah es denn auch. Der alte Jim halte seine Gar te so gut geordnet, daß die Caß-Leute —wo von nur 31 in der Convention waren—kein Bein auf den Boden bringen konnten. — Von Anfang bis zum Ende der Convention war Alles für den Iv Cents Mann. Aber die 31 Abtrünnigen verloren den Muth nicht; sie verharrten in ihrem Vorhaben! und reichten einen feierlichen Protest gegen das Verfahren der Convention, wel-! cher dcn Verhandlungen beigefügt wurde, aber wohl schwei lich in den Lokofoko Zeitun gen erscheinen wird. Ueber dcn Ausgang der Convention haben wir noch keine Nach richt. doch läßt sich annehmen, daß tic 31 >Esß'Männer nicht mit den friedlichsten Ge sinnungen nach Haufe gingen und zu paf-! Sender Zeit ihstN Einfluß geltend i werden. WeU. wir haben nichts dagegen, wenn sich die Demokraten zanken, und wenn sie auch noch im nächsten Jahre nicht fertig werden. Es ist ein Familienstreit, den sie unter sich selbst setteln müssen. Einstweilen wollen wir die 26 Eiwählerstimmen von Pennsylvanien niedersetzen, als sicher sur Gen. Scott. erfahren wir, daß Hr. W iU i a m Sea r i gh t, vonFayctt, Caun ty, als Candidat für Canol Commissioncr ernannt wurde.—(L. Beobachter.) Indiana. Die verhältnißmäßige Eintheilung in Congreßdistrikte in Indiana ist.neuerdings gemacht iroiden. Nimmt man die letzte Summe für President als die Probe, dann werden die Whigs zwei Distrikte haben und die LokoS neun In 1848 sielen im Staate 69.906 Stimmen für Taylor und 74,745 für Caß. so daß nun die Gesinnun gen von etwa 7V,<100 Männer durch zwei, und 74 WO durch neun Stimmen im Eon greß representirt werden.'—DaSist Lokofoko Achtung für die Rechte deS Volks. HLK'Die abgehaltene Whig Staats-Eon vention instruirte die Delegaten nach der National Convention, ihre Stimmen für Gen. Scottal» President und I. I Crit »enden als Bice President abzugeben. Weihen- Bau in den Vereinigten Staaten Nach dem Siebenten Bericht der Volks zählung in den Vereinigten Slaaten. wur d«n in einem Jahr 104 7W23V Büschel Weitzen und 591.58V.V53 Büschel Welsch korn gebaut, nemlich: Busch. Waizen. Busch. Welschk. «pennsi'lvinien, 15,4-12. Nil !!).?,17.706 Main«. 1.741,715) Neu Hampfchir«, 185.55y 1/i7g.«7t> Vermont. 102',.770 Massachusetts, LU.784 S^W.IO7 Rhod« Island, II!» 510.1:» Sonne-,ieut 4N. 107 1 «w»,4t>2 Neu Jork, 1?.07!t.357 17144.8N8 Neu Zersen, !Z08,2I« g.o«s.!jg« Delaware, 4«i0.71t 2SBSM« Marvland 4,49«.0-I<> !l,w4.k.'N Distrikt Columbia. 17..'M1 55.28» Virginien, 14.51NN50 N5M8.512 Nord Carolina, 2.147.82 V 28L80.W!) Süd Carolina. 1.000,278 10.272..M7 Georgien, 1M5.714 ZN.428.54» Florida, 1.225 1,923. IK2 Alabama. 2VL.42S 28 485,000 MiWippi, 215,18» 215 M.154 Louisiana, « 84 10115.N51 ?«ra«, 42.448 K.7VV7SS Arkansa«. 1M.002 V.857.2V0 Tennessee, 1M8.17U 52.1-17.803 Kentucky, 2184.70» 58922.788 Ohio, 14.207.050 55.788.750 Michigan, 4 »18.70« 5.020.215 Indiana, 0.025 474 22,887.504 lUinoi«, V.4!i:».»0.i 57.17928.1 Missouri, 2 91:1,810 .35709.042 lowa, 1,442.074 8.475.027 Wisconsin. 4.292.508 1.V83.378 Calisornien, 08.282 00,082 Minnesota, .3.422 10,005 Oregon, 228.882 2,928 »iah. 103,441 V 144 Neu Meriko, 190,575 Z 55755 Zusammen, 10t.795.230 5gt.550.053 Die Sinaragdgrnl»e im rothen Meer. CS stellt sich heraus, daß das Dasein einer Smaragdgrube im Berg Zabarah auf ei »er Insel im rolhen Meer längst brkanut qewefen ist. Dieselbe war unter tcm Pa scha von Egypten bearbeitet, aber in den letzten Regiiriingsjahrcn Mehemcd Ali's warcn tie Operationen gehemmt Worten. Bor Kurzem erhielt eine englische Gesell sckasl die Erlaubniß zum Graben, und ein unermeßlicher Reichthum als Ertrag stcht in Aussicht. Neulich entdeckte ibr Jngcnieur M. N. Allcn in cincr bcdeutcndcn Tiefe Spuren cincs großen Stollen, wclcber die Zeichen sehr hohen Allcrlhums an sich trägt Er fand hier uralte Wcrkzcuge und Gcrälh schaslen und cincn Stein mit einer hiero glyphischen Inschrift taran, größenlheils zerstört. Es cihellt, daß zu feiner Zeit Belzoni, dem die Welt so sehr verpflichtet ist für ih re Kunde von dcn Wundern Egyptens. eS als eine Meinung hingestellt hat. daß diesc Grube von dcn alten Egyptern bearbeitet worden und die ncucste Entteckung bestätig! die Nichtigkeit seiner Bemerkung. Die äus scre Gestalt des Stollens und die lind Form der in demselben gefundenen Werkzeuge verrathen, heißt es. g>oße Fertig keilen in der Jngcnicurkunst. Durch die Inschrift auf tcm Slcin. so weit als dieser gclcsen werden kann, ist man zu der Annah me gekommen, daß das Arbeiten in der Grube von Zabarah zur Regierungszeil des großen Sesostiis begonnen sum das Jahr IVSV vor Christo,) von dem das Alterthum sagt, daß er den Charakter eines Eroberers mit dem eines Fürsten von ungeheurer Un ternehmung in den Künsten des Friedens verband. Pcnnsylvanicn'ü Staatsschuld Kurz vor der letzten allgemeinen Wahl erschien im Beobachter eine Tabelle, welche anzeigte, zu we!cher Zeit die verschiedenen Anleihen ausgenommen wurden, wodurch unsere Staatsschuld entstanden ist, um zu zeigen welche Partei die Schulden gemacht bat. Unsere politischen Gegner nannten die Veröffentlichung jener Tabelle einen „Elek lionirtrick" um den Glauben des Volkes an jene Angaben zu schwächen, was auch leider nur zu gut gelang. Der letzte Jahresbericht des General Auditors liefert den besten Be' weis von der Wahrheit unserer Angaben. Auf der 84sten Seite jenes Dokuments (englisch) steht eine ähnliche Tabelle, und Jeder der lesen kann wird darin finden, daß vom 13 April 1835 bis zum 26 Januar 1839—in 3'/» Jahren—kein Geld geliehen wurde. Jeder wird wissen, daß in diesem Zeitraume die Verwaltung des Staats 3 Jahre in den Händen der Whigs war, wäh rend sie die ganze Zeit, wo das Schulden machen in Pennsylvanien Mode war. von ihren pollischen Gegnern verwaltet wurde. Bedarf es nun noch einer weilern Erklär ung, welche Partei den Staat in Schulden gebracht hat? oder elektionirt vielleicht der demokratische General-Autilor auch sür die Whigs? Das wäre, in der That, doch zu arg.—(Lib. Beobachter) Was sagt der Republikaner zu diesem? Hungersnot!» in Georgien. AuS mehreren Gegenden in Georgien lau> fen betrübende Nachrichten ein. Welschkorn und Speck sind so rar, daß man eine Hun gcrsnoth befürchtet. In Carroll Caunly sollen hunderte von Familien fast ganz ohne Nahrungsmittel sein, und zum Fortziehen ihnen die Mittel fehlen. Die Noth rührt von dem zweimaligen fehlschlagen der Erndte der.letzteren Jahre her und selbst die reichen Pflanzer, welche früher genug hatten, müs sc» jetzt kaufen. Delaware. Die Whig Mitglieder der Staalsgesetzqe bung haben Gen. Scottals Candidat für President ernannt, und den I7ren Juni und Philadelphia als Zeit und Ort für die Ab haltung der National Convention anemp. fohlen. Kentucky. Auch Kentucky scheint fürScott heraus, kommen zu wollen. Der „Louisville Cou rier," die Haupt Whig Zeitung daselbst, kommt stark für Scott und Jones heraus, und mehre Delegaten nach der National Convention sollen sich bereits für Scott er klärt haben. durchschnittliche SubscriptionS preis für die wöchentlichen Zeitungen in London ist 07. SV da» Jahr. fEingesandt) Herren Drucker» Nochfclgendc« S.sprSch fand kilijlich Statt in Obermilford, z vischen ,rvei Nach lasse» Aufrichtigkeit bekam, —wovon ihr nach Belieben gebrauch machen könnt. Fllr di« Wahrheit bilrgl Der Einsender. Gespräch zwischen Johann und seinem Staclibar Johann. —Wie gehl'ö? Ich glaub du bist am Zcitunglesen? Nachba r.—Ja. ich hab' da just ein we nig in der englischen Zeitung »ackgeschen denn durch gute Zeitungen kann man viel erfahren. I.—Hast du dann wohl auch den ..Frie densboten" von der andein Wocke gelesen? N —Nein: waS hat er denn? I —Es sckeint jetzt doch, als wenn die Whigs und ter Patriot bei letztem Wahl kampf nicht ganz reckt gchabt hätten. N.—Warum das? Was sagt der Neu trale? Will er Vortheil sucken—und auch nock lügen und verdrehen Helsen? I —Ei er behauptet zicmlichspöttisck.daß dic Staatsschuld, anstatt vkningcrt. erhöht worden sei; und die mehrsten Leute glauben es jetzt, weil es noch immcr als Wahiheit > ausgesagt wird. N Dlimmcs Zeug. Will er sagen, daß ! tic vcrstccktcn Schulden, welche zurück ge- haltcn wurde» damit die Verschwendung ter allcn ~Loko" Armlerhalter unbekannt bleiben sollten bis nach der Gouoernörswahl, ! jetzt tcm Tilgungkfond zur Last gelegt und ! so tic Whig Sparsamkeit vcidachligt wer j dcn sollte? I.—Ja. er sagt die Interessen und Tax CoUektors bezeugten es, daß im rechten Sinn nichts bezahlt sei. N —Nichts auf die Staatsschnld abbe ' zahlt! Untersteht sich der Friedensbote so- I was als unwahr vor das Volk zu stellen, welches dock fast Jedermann weiß daß es wahr ist. und daß die schnelle Gcltlehnerei blos deshalb grschah, um allen solcbcn Loko soko Lügen eincn schönen Anstrich zu geben und daS Aolk glauben zu mackcn.es fei kein andcrcr Weg mehr gcwefen? Mein Wvrl dafür, wäre Johnston und cin Whig Canal Commifsioner Board erwählt, cs wäre nicl t schon wieder blindlings Zuflucht zum Geld' lehnen genommen worden; man würde erst einmal die Säcke der nachlässigen alten Aemterhalter untersucht haben, und dic Sparsamkeit, die angefangen war, wäre forlgcfetzt worden. I. —Das ist und war auch meine Mci nui'g. Aber was sagt der ..Neutrale" von mchr Staals'Jntcressen und unbezahlten Schulden, welche durch den Sinking Fond hätten bezahlt werden sollen? N> —Er beweist.daß er dieSinkingsond Akte nickt versteht; denn so wenig durfte der Fond verwendet werden, um dem verfckwen» derifcken Canalboard feine absichtlich ge machten Günstlings Schulden zu bezahlen, als daß der Schulfond sür Counly oder Taunschip Brücken oder Verbesserungen verwendet werden daif. Aber genug davon, der ..Patriot" wiid das Ganze schon in das rechte Licht stellen; ich will ihn sogleich bei suchcn. Da ist er—hier nimmt er das Ganze vor. (Wird gelesen ) I.—Das ist dann deutlich genug wider legt und richtig dargestellt. Wolltest du mir nicht deine Zeitung lehnen, daß ich sie etlichen von meinen Nachbarn lesen kann denn sie finden bald aus was „neutral" heißen soll. N'—Ja gerne. Bringe sie ins Reine. Ein jeder Whig sollte eine gute Whigzeitung halten. Selbstgespräch eines lustigen Schuldners. "Borgen ist Urgeietz derNaiur, der Fluß borgt von Bächen und das Meer borgt von Flüssen, die Wolken borgen von der Luft und die Eide borgt von Wolken. Der Mond borgt fein Licht von der Sonne, und die Nacht borgt ihr Licht von dem Monte Der erste Mann ist von der Erde und das erste Weib aus der Seile das ersten Mannes ge borgt. So beruht die ganze Natur auf wcchselseiligem Credit. Warum sollte also der Mensch, das Ebenbild Gottes, den Cre dit nicht in Anspruch nehmen? Und wenn der gewaltige Ocean sich nicht schämt, von schmächtigen Flüssen zu borgen, warum soll te ein magerer Schuldner nickt von einem dicken Gastwirth borgen? Und wenn der licktarme Mond niemals daS erborgte Licht der Sonne zurück gibt, weil er ebenkein ei genes Licht hat, warum sollte ein armer Sckuldner seinen Gläubigern das geborgte Geld zurück zahlen ?—Das wäregegen alle Naturgesetze, das wäre unnatürlich, wieder sinnig! Was thut aber ter Sturm, wenn er zuviel von Bächen und Flüssen ge borgt bat?—Er reist aus! —Heilige Natur, du gibst mir einen Wink.—lch will es ma chen, wie der Sturm ich will ausrei Ben !" Nur müssen wir unsere Leser bit> ten. che sie ausreißen, erst die Zeitung zu be zahlen. denn ein Nichl bezahlen der Drucker ist gegen alle Naturgesetze. Der Lola Er-König von Baiern ließ sich vor einigen Jahren die Verhandlungen der Gesetzgebung von Pennsylvanien turch den baierischen Consul in Philadelphia senden. Wir wissen nicht ob er etwas darin gelernt ! hat, sollte er aber darin gelesen haben, so mag er nicht wenig erstaunt gewesen sein über die schalkhafte Uebersetzungskunst. die der für die deutsche Presse von der Gcsetzge bung Pennsyvaniens angestellte Drucker in Harrisburg bewiesen hat. Einige Beweise können wir unsern Lesern nicht vorenthalten: Bei einer Bittschrift, um die Errichtung eines weiblichen Seminars zu unterstützen, ist das "lemnlk! seminnrz?" mit ..weiblicher Blumenstaub" übersetzt. Ein Antrag, um die Friedensrichter zu entlassen, erlebte bei der Stelle "ta x«>t ricl »112 tkv luslice» af peace" die Uebersttzung : „auf den Friedensrichtern reiten." Ein Dcputirtcr der "Veternnr? Burx»<>n" war, wird stets aIS„ Rindvieh und Pferde arzt" bezeichnet. Bei einem Satze: „dem deutschen Dru cker werden «2W bewilligt, um sie demnächst zu verrechnen," steht statt des letzten Wor tes „versaufen." Entweder übersah dies der Correktor, oder änderte es nicht, weil er der Wahrheit die Ehre gab. Auslnnd. Ankunft dcö Dämpfers Franklin. Neu Pork, 2 März. DaS Dampf schiff Franklin, welches von Havre am 19.! Feb. abgegangen war, ist heute Morgen um 9 Uhr mit 53 Passagieren, einer sehr werlh vollen Ladung und 499,060 Thaler baar angekommen. Unter den Passagieren deS Franklin befindet sich Colone! Kunmel, Ue berbringer von Depeschen. Schweiz. Es bestätigt sich täglich mehr, daß Louis Napoleon Absichten auf Belgien bat und peremtorifche Forderungen an die Schweiz gemacht hat, gegen w-rlche das Gouvernement die Intervention Großbril-! tanienS in Anspruch genommen hat. Der Läryi, welcher durch diese drohende Stellung Frankreichs erzeug? ist. war begreiflich sehr > groß. Der französische Minister hat die Unterdrückung aller KlubS und politischen Gesellschaften und strenge Ueberwachung der Zeitungen verlangt. Der BundeSrath ist entschlossen, bci der Vertheidigung seiner Rechte zu beharren. Portugal. DaS britische Geschwader unter Commo dore Martin ist aus dem Tago nach dem Kanäle abgefahren, nachdem er von seinem Gouvernement zurückberufen wurde. Die se Schiffe werten einen Tkeil der mächtigen brillischkn Flotte bilten, welche bestimmt ist. im Kanäle zu kreuzn und auS Säuffe bestellet Durch das ganze Lant werden die Rekruliru»c>en fortgesetzt. Es ist Befehl crikcilt tie Kanonen wirber auf ten Forts aufzupflanzen, von denen sie nach tem Bürgerkriege von 1847 angefahren waren. Indien. Die Burmesen haben sich den Fordcrun igen des brillischen GouveincmcniS gefügt, Die b'illifchen Schiffe bleiben in der Nabe von Rongoon. Ta man dem Könige nichts ! traut. 100 000 Mann Truppen stehen unter den Waffen. kontinental Neuigkeiten. Die Berichte aus Italien. Belgien. Oest-! reich, Preußen und andern Continental i Staaten melden, baß Vorbereitungen gegen die Kiiegs Eventualitäten fortwährend qe> ! macht werden und daß sie überall große Be- > forgnisse über tie Zukunft äußern. Afrika. Am 26 und 27. December ist tie Stadls Lagos auf der West Kuste von Af.ika dur» das britische Geschwader in einen Aschen ! Haufen verwandelt. Die britischen Schisse baben einen Verlust von 30 Todten und 66 s ! Vtrwunteien erlitten. Der Verlust ist da i ! durch herbeigeführt baß ein Dampfschiff in j ! ten Bereich einer Batterie von 13 Kanonen > gerictk und unterging. Der Ausbruch der Feindseligkeiten war dadurch herbeigeführt, daß der König sich weigerte, bcn FnebenS j Vertrag zu erfüllen und ten Sklavenhan. !del einzustellen. Das Gefecht daucit, ,wei Tage und eine unermeßliche Menge Einge borner wurde gctötlet. China. ! Nach Berichten aus Hong Kong vom 20 December sind daselbst 500 Häuser abge brannt. Die reichen Bürger in Canton i sind ausgefortert, große Summen zu den Kriegs Kosten herzugeben. In Be;»g auf Krieg sind tie Nachrichten obei fla 1 lich. Die Hantels Nachrichlcn lauten befiicti ' gend. 2üd-?lmerikti. ! Nach Berichten au? Brasilien stcht der Sturz des Generals Rosas nahe bevor.— Vier tausend Brasilianer sind zu Uiguiza - übergegangen, welcher jetzt auf Buenes An res marfchirt. General Rosas hat seine Truppen zu Santos Lagozas concentiirt und tie Defensive ergriffen. Norwegen und Schweden. ln Finmarck. der nördlichsten Region in Norwegen, wüthet gegenwärtig eine furcht bare religiöse Revolution, die auch in poli lischer Hinsicht die traurigsten Folgen nach sich ziehen kann. Die Bewobncr tiefer ci sigen Region wurden durch einige Missionä re von einer fremden, abergläubigen, fanati schen Sekte dazu verleitet, das Christenthum und besonders das siebente Gebot zu verwcr fcn, die Priester zu verjagen, und tic Lehren dieser Missionancn, welche dieselben direkt vom Himmel erhalten habcn wollen, nehmen. Der Bischoff von Dranthcim j sandte nach erhaltener Nachricht sogleich einige Prediger dahin ab. um dcn vcrwor - rcnen Leuten'ihren schrecklichen Irrthum zu Zeigen. Diese fanden die Sachlage selbst noch schlimmer als angegeben; alle Gcschäf te waren ausgegeben, tie Kirchen verladt? und die Seelsorger vertrieben. Auf den ! Straßen und in den Häusern lagcn Man ner. Weiber und Kinter auf dem Boden, mit zerrissenen Kleidern und Afä e auf den Häuptern, und beklagten bitterlich, daß sie ! bisher in falschem Glauben gewandelt und die ewige Veidammniß verdient ! kälten. Die abgesandten Prediger biachten Bericht, daß die Confusion und der Fanalis muS so allgemein und hartnäckig sei. daß m«n des Volkes Rettung nur noch durch militärische Einschreitung für möglich halte. Eine bewaffnete Polizei wurde demzufolge dahin abgesandt, aber mit welchem Erfolg hat man noch nicht vernommen. AcK'Ein Witzling schreibt in einer Zeit ung : ..Ich kenne Frauenzimmer, die sich scheuen ein Pserd zu besteigen, aus Furcht, dasselbe möchte mit ihnen durchgehen; die sich fürchten auf dem Wasser zu fahren, aus Besorgniß, das Boot möchte umschlagen, noch Andere endlich, die sogar Anstand neb men, deS AbendS auszugehen, weil sie sich vor dem Thaue sürchten; ich kenne aber kein Frauenzimmer, das nicht den Muth hatte, sich nötigenfalls zu veiheirathm. Corresponden; von Waschington. Waschington, (D. S ) «. !°52. Einiges über da« V,be« der „Großen" in Waschingt»». o » DaS ..Lcvee" des Presidenten an» letzten Freitag war zwar nicht so zahlreich als gewöhnlich, doch aber sehr brilliant.— Unter den Sternen erster Größe war die majestätisch. Gestalt von Gen. Scott, weit über ail, Uebiigm rmporragend. Auch Prellt,nt Fillmore zeigte sich in seiner ge wöhnlicben h,il,r,n Gcmülhsstimmung, und bkglcilkt von skin,r Gallin und Tocht,r for mirtcn si, ein anmnlhigtS Trio. Unt,r den ..Schönen" bcmeikte ick namentlich die ge bildete und reizende ~Grace Gr„nwood," welch, ihrrßeiz, sehr zu benutzen weiß, der Anzahl von ..CavalierS zu urtheilen» die sie auf ihren Promenaden beglkiteten. Waschington war diesen Winter ,l'n, fort gesetzt, Sccn, von Lustbarkeiten und Schw,!- gcrkien—vcrstcht sich untcr d,n Hoh,n und Großen —indem ParliiS, Bälle und der« gleichen so zahlreich».warcn als die „Frösche Egyptens." Ick will einen oder zwei Ar- einer unserer Stadtzeitungkn quo» tiren, nur um d,n Hartarb,it,nden p,nnsyl vanifchcn Bauern und Anderneige Jdee z,5 geben, wie cinig, ..groß, Hänse" hier, ihr— und ilfr Geld v,rschw,nd,n. Folg,ndes ist aus dem ..Metropolitan" : „Senator Kwin'S Party.— Die letzte Woch« te« Sprechers te« Hanse« ter Representanten, Eol. Boyd. Mr«. Elli«. ti« gebildet« Nicht« de« Senator K ng von Alabama, bewegte sich mit ihrer grajienmSßi» meuten «nd Diamanten besetzt.» weisen Kleide einher und wurte s.hr bewundert. Mr«. Aodi«eo (Gattin det (Aesandten von Rnlland) war da in all ihrer Lieblich keit, in einen, Kleide von giünem V.lv.t mit Perl-Or nameiit?; so auch Mr«. Calderon «Gattin de« tSosand» ten von Spanien). Mr«. Male« sah in ihrer weißen Brceade sebr gut au« ; auch darf Mr«. Gen. Aschle» nicht vergessen werden, die schon so lange ein Stern im Firmament der Mode ist. Mr«. Cor. „die schön« WiN ! we." sah sebr nett au«, und Mr«. D—, di« bezaubernd« Creolin, blieb stet« von den „Herren der Schöpfung" umringt; ihre Mutter war jene ältliche Dam« an. Arm de« Senator Doivne« von Louisiana. Die „Virginische Schöne" war abwesend, und der blose Gedank« hi«ran war einigen Herren schmerzlich. Miß Donalds«», wie bübsch und cinmuthkvoll ist sie. war begleitet von dem Achlb. Hrn. Cdmundson von Virginien. Major Polk, mit Ausnahm« von Hrn. McMuliin von Virgini«n d«r größte Galan in der Stadt, war auch anwesend —doch ich muß einige« für den „Assembln Ball" diesen Abend zurückhatten, von welä>e»i ich ein« kurze Beschreibung „Der Nssenibln Vasl —Am Donnerstag Abend (Febr. IS.) fund der letzt« Affembly-Ball der Jakr«,eir statt —und ol sehen während dem Winter di« Bält«, Partie«, Asseiiiblie« und Lustbarkeiten jeter Art Nacht aus Nacht in ununterbrochener Reih« aufeinander folg» ten, so war doch di« zahlreiche Versammlung s« ?«ll Le» bcn »nd B.wegung, al« ob e« t«r erst«, anstatt trr letzte Ball der Jahr.SM gewesen wär«. Ich betrat ten glänzend erleuchteten Saat und setzt« mick auf einen der xrachtvelten Vetvet Sefas, datb ge» nei.it p>» Meralisiren. AIS ich tre schönen männlichen M.stailen und graziösen Bewegungen betrachtet«, daedt« ich: Ach! tie« ist ter letzte Ball der Jahr,zeit, und welche Wechsel mögen Nattfinten, bi« zum ersten Dalle des näcksien Winker«Wie niancdc« «uge mag da ge scklesien und wie manche Hand kalt im Tete sein! — gZirn aber strömte tre frehe Musik turch den Saal, der Tanz begann und alle« Meral siren war zu End«. Ich blickt« nun in da« glänzende Gedränge, um zu sehen, ob ich einige der berühmten Individuen erkennen könne, welclie dies« briitiant« Ball - Gesellschaft fermirten. — la bemerkte ich wieder den Iranischen Gesandten M. De Calderenden gelehrten Richter Eatr«n und dessen bewundert« Gattin, ein Stern erster Grösie in der M«- Nnnxlt; Hrn. Summer, den eloquenten und eleganten Schönheiten waren nauienllich felgend« bemerkbar; Mr«. Fischer, mir ihrer eleganten Dreö von Pink Bro iadc; Mr-. Tgiiier von Nerwerk. eine hübsch« Dam« l Gattin de« Richter Mei?«an, die an ihrem Haar, wel» ! che« schwarz ist wie di« Flügel des Raben, keinen Zier ! rath trägt—ihr« Schönheit bedarf e« nicht. Und wer ' war j.n« surerb-gctreske Jenno-Lind artige Dam« am ge« Lächeln und schön« Manieren find sehr einnehmcnd. ! Auch bemerkt« ich den Sekretär de« Schatzamt«, der tie Veikörverung sen Witz und Homer zu sein sch«int. Obige Auszüge geben dem Leser eine ob«! zwar schwache Idee von den Lustbarkeiten ter „Großen" in Waschington. Kaum ein. Abend turch den ganzen Winter vergeht/ wo nickt hier oder dort von Einem oder tem Andern ein Ball, eine Pärty oder an tere dergleichen Lustbarkeiten gegeben wird» wo sich dann unsere „großen Vögel" einsin ken und unter Tanz. Schmauserei und AuS» schweisung tie Nächte zubringen. -vis ff« dann am nächsten Tag ausgeschlafen haben und ihre noch wirbelnden Sinne etwaS be ruhigt sind, sind sie kaum im Stande, die Angelegenheiten des Volks gehörig zu be rathen; sie streichen jedoch nach halber Ta. gcsarbeit ihre Acht Thaler ein und bereiten sich auf tie nächste Schweizer« vor. Dir» ist das Leben und Treiben eineZ großen theils ter Representantcn deS Volks ii» Waschington. G Auck> gut! In Long Island trank, wie tie östl" Blätter berichten, ein Neger in einem Zuge ein Pint Branntwein, m Folge dessen er stark berauscht wurde. Räch Be laus von 15 Stunden kam er wieder zu sck» suhlte aber einen so brennenden Durst, daß er eine ziemliche Quantität kalten WasserS zu sich nahm. Allein sein Tod erfolgte bald und tie herbeigerufene CoroncrS Jury fällte das Vertijt: ..Gestorben durch Tri«, ken kalten WasserS!" —Wenn man alle ge fällten Ausspruche der CoronerS Jury nur von einem Monat sammelte, man könnte wahrlich »inen Folianten voll deS gediege». sten Humbugs erhalten. Prediger, welcher seine Predigt für den nächsten Sonntag ausarbeitete, w». bei er bald den einen oder andern Satz strich und veränderte, wyrde von seinem vier lah» re alten Söhnchen, das ibm aufmerksam zu» sah, g.sragt: ~Vater, giebt Gott Dir ein waS Du predigen sollst ..Sicher, mein Kind " ..Aber, wennS von Gott kommt, warum streichest Du soviel wieder daoon ap»?" Der Valer blieb die Antwort schuldig.
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