Der lecha patriot. (Allentaun, Pa.) 1848-1859, December 25, 1851, Page 3, Image 3

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    Lecha Patriot, j
Allentau» Lyceum.
Der Vortrag tes Ehnv. Hrn. Keßler,
vor obiger Association, am letzten Donner- ,
stag Abend, in der OddfeUowsballe, war >
sehr interessant und lehrreich. Sein Gegen >
stand war „die Schweiz," tes Redners
Geburtsland, dessen ganze Beschaffenheit—
seine romantischen, zum Theil mil ewigem
Schnee bedecklen Berge, seine Gletscher und
Scknttlawinen. seine üppigen Thäler, seine
Flüsse und sonstige Merkwürdigkeiten, seine
Einwohner und deren Patriotismus —er
feinen Zuhörern auf eine meisterhafte Weife
vormalle.
ZxcF'Der nächste Vortrag wird durch den
Ehrrv. St. John, von Easton. heute
(Donnerstag) Abend geliefert. Gegenstand :
Arnold und sein Hochverrath.—
Anfang, 8 Uhr.
Christtags Feierlichkeiten.
Wie allbcreits bekannt, soll am ersten
Chrtsttag Abend eine Temperenzdenionstra
tion in der Lutherischen Kirche stattfinden
Der Anfang soll präziS um <i Uhr gemacht
werden, so daß man nach Belieben um 8
Uhr sich in die Oddft'Uowshalle begeben kann,
um Hrn. St. Johns Vorlesung anzuhören,
der, wie man erwartet, nebst den Herren
Brisbane und Hummel, auch in der Kirche
reden würd —Vormittags um 10 Uhr ist
Predigt duich Pastor Jäger.
Keine Zeitung nächste Woche
Alle hiesige Herausgeber von Zeitungen!
find darüber übereingekommen, nächste Wo
che, ihrem alten Gebrauch gemäß, keine Zei- ,
tungen herauszugeben. Bis Donnerstags
den Bten Januar 1852 wird der „Patri
ot" wie gewöhnlich seine Erscheinung, und
zwar gefüllt mil den spätesten Tages-Nculg' >
keilen, wieder machen.
Kössntl, in Philadelphia. .
Gestern (Mittwoch) wird ohne Zweifel
Gouv. Kossuth z» Philadelphia eingetrof
fen sein. Wenigstens hatte er versprocden!
»m jene Zeit dort anzulangen. Eine ungeheure i
Demonstration wird die Folge gewesen
ja niemals seit Philadelphia eine Statt ist
wird ein größerer Aufzug dort gewesen sein
Bon Schuylkill und Berks Caunty hieß eS
wollten viele Freiwillige Compagnien sich
dahin begeben, um ihn helfe» in Empfang
zu nehmen. Es wuiden in besagter Stadt
viele Vorbereitungen getroffen für tiefen
Zweck und ohne Zweifel war tie Prozession
lind die Verzierungen der Gebauten und
Straßen prachtvoll. Von unsern Alientau»
Nachbarn hat sich auch eine ziemliche An
zahl torthin begeben, und daß sie mitihrem
diesmaligen Besuch der Stadt Philadelphia
besonders zufrieden sein werden, versteht sich
von selbst.
Verwegene Räuberei in Norristann.
Am vorletzten Dienstag Abend, um etwa
S Uhr. als Herr Daniel H, S t ei» (ehe
mals von AUentaun) Juwellen Händler in
der Haupt Straße. Norristaun, Pennsylva
nien, bei den» Ose», in rem kinlern Theil
seines Stohrs saß, brach >auf einmal ein
' Dieb eine lenstersweibe IN d?m Schau Fen !
ster, griff hinein ertappte eine Stange a»
der eine Anzahl Sackukren hingen, zog sie
hinaus, und rannte damit die Straße hin
Herr Stein der den Bruch der Schiebe hör
te, und bald bemerkte was vorgesallen war,
lief den, Dieb eine Strecke nach, und schrie:
„Haltet den Dieb!" aber derselbe be>!
werkstelligte seine Flucht. Zwei von den
Sackuhren siele» von ter Stange unweil
dem Fenster, und wurden da wieder beschä
digt gefunden. Die Stange welche der
Dieb in seiner Flucht wegwarf, wurde
ebenfalls wieder gesunde». Der Dieb
erhielt zwei goldene und zwei silberne
Sackuhren, und zwei goldene, eine silber
ne, und eine übergüldete Kette—zusam.
men 175 Thaler weuh geschäht Eine der
goldenen Sackuhren hat Herr Stein impor'
tirt, und dieselbe hat seinen Namen auf der
Ziffernblatte, welcher Umstand vielleicht den
Dieb verrathen oder ihm sein Eigenthum
wieder zusicbein mag. Herr Stein bietet
«ine liberale Belobung für die Ergreifung
deS Diebes und tie Eilangung feines Ei
genthums an.
»o Thaler Belohnung
Am 1 sten dieses kam eine Person von un
yesähr 2t> oder 21 Jahren, ziemlich kleiivr
Statur, "dunkeln Augen, Haaren und Ge
sichtssarbe, an dcn Miethstall des Silas
Henser. in Norristaun, Pa., »nd miethete
«in Pferd und Wagen für Z bis ti Tagen,
vorgeblich um nacti AUentaun zu fahren. —
Man bat seitdem aber nicbts weiter von ihm
gehört, als daß er am sten etwa IvMeilen
oberHarrisburg über den Juniatafluß fuhr.
DaS Pferd ist von brauner Farbe, mit wci
Bem Streifen auf der Stirne und einem
weißen Hinterfüße. Das Fuhrwerk ist ein
leichtes, dunkelgrün angestrichenes Buggy.
Eine Belohnung von 2.', Thaler wird für
Pferd uud Bug'gy und 25 Thaler für den
Dieb bezahlt.
Der Republikaner.
Wie gewöhnlich enrhäll diese? Nlatt l.tztc ??oihc wie
der einen Ausi.'K geqen un«. Wir wellen tass.lbe mit
keiner» Schimpfnamen belegen, inte,» wer jenen .'lrtikel
ließt, selbst seine Meinung von den. Blatte so wie rcn
deffe'n kirnlosen S.ribter aufmachen wird—unddaö die?
eine ungünstige st in wird, wird t. r Heran?.,eber selbst
erwarten. -5aS er in Vczuq auf die Sta.-.15 chuld
tocien hat. weiß jeder ZeitunM.ser. Und wäre er auch
n-cht ohnedem Übcrzeuat. so ruiiste ihn der Umstand über
uuqcn. daS er jene ÄSl>!> ."cht abholt. Jeder der rbir
»ennt weiß daß er sie Helen würde, wenn w r die Wahr
heit nickt qesaqt Kälten. „Jim" d» bist rn dem Ecte.
»nd wir werden lich auch dcrt halten. Gelegen h.-it
du und da« Publikum weiß e5, obschon du es nickt eur
aestehen willst. Eingestehen wissen wir wohl genug
daß du e« nicht thust, denn es nimmt einen mehr auf
richtigen Mann, a! 6 wir bikher einen in dir erblickt
wir ror der Dal'! gesagt Kasen, es l>'gen Ssol>
zum Wetten ans die Wahl in unserer Ofnce. und als
dafür angefragt wurde wir gesagt kalten es seien keine
da. ist eine niedrige Erdichtung—iil eine frccke Lüge—
«ic schon ein Jeder daher weiß, daß die Aussage in je
!,c n B!aüe geschieh!.—Wir feiern also den J.'epubliia.-
ner auf, t-s in seiner tetzlen Nummer Ges.rgte zu be
>v.isen. L» lang- dics nicht qcschiekl. steh, er «'»er
,-,rol?en »nd unverzeihliche» Angage tie seinen
Walsen an lrch tr.lg'. überwiesen ka ja .'ne.'
Vergehens welche.' -ich ein nur ??!>-,»» wie er. zn
s.-hcl nen schuld I'iachen k>"'n. ?ihe ütchma!? : ,
war»,» helff du dann die HSM Zhaler n-cht.w '.iN wir.
P.-.S
Vom Congreß.
Zwischen den Herren Rhett und Foote '
vom Senat ist frühe in der letzten Wochej
der Beschluß, erklärend, daß durch die Com >
promißgesetze ter letzte» Sitzung die Skia»
vensrage geschlichtet sei, einen volle» Tag!
mit vielem Eifer debaltirt worden, ohne zu 6
einem Schluß zu kommen.
Die Geschäfte im Hause waren mager. !
Am nächsten Tage übergab Hr. Brod.
head eine Billschrift, verlangend daß diej
Peilschensttafe in der Navy wieder Herges
stellt werden möge. Hr. Stockten sprach
hart gegen die Bittschrift, welche auf den
Tisch gelegt wurde und auch liege» bleiben
wird. Foole's Compromiß Beschluß kam
dann wieder auf und wurde bis zur „
tagungsstunde besprochen. Die Herren „
Rhett, Brodbead, Hall, Foole. Stockten, etc. <z
nahmen Antheil dkran. Brodhead verst- e
cherte.daß man sich ter Sklavensiüchtlings !d
Akte unterwerfen werde; in Pennfylvanien !
habe man es bei letzter Wahl zur Frage!i
gemacht, und das Resultat sei 8l1l)l1 Mehr r
heit zu Gunsten der Demokraten gcwesen.i t
—(Wir für unfern Theil wissen von Nie z -
mand in diesem Staat, der sich jenem Gesetz >
widersetzt hat, und Senator Brodhead hätte! >
älso viel richtiger gesagt, daß tie Katholiken! s
jenen Ausschlag gegeben haben ) j i
Im Hause bot Hr. Allen von Massachu>j'
selts einen Beschluß an, um die deputirten
Postmeister durch das Volk wählbar zu ,
machen. Derselbe liegt über. Ein ande !
rer Beschluß wurde angeboten, welcher den l -
! Ungarn, die Kossuth begleiten, einem jeden!
! Il!t1 Acker Land zuerkennt. Ein Represen !
! tant hatte nichts dagegen, wenn sie
! leben wollten, und ein andeier meinte, man!
! solle erst besser für unsere eigenen Soldaten i
! sorgen. Auch dieser Beschluß liegt über. !
! Tags daraus wurden die Compromiß->
! maßregeln im Senat wieder den ganze»
!Tag besprochen, ohne zu einem Schluß zu
konrmen, und im Hause ist nichts Meldens
werthes geschehen.
i Alle Ta>ie bis zum Samstag Abend hat
! man dem Compromiß Beschluß des H>»
! Foote besprochen—ohne daß man damit zu
einem Schluß kam.
Das Haus war nicht in Sitzung.
Acktb. Henry Clay.
Dieser ausgezeichnete Staatsmann ist
seit einigen Wochen sehr unpäßlich. Seines
Krankheit ist an der Lunge. Bald heißt es!
er sei besser, dann wieder er sei schlimmer.
Jedenfalls scheint es, als sei die Lautbahn!
dieses großen Mannes beinahe zu Ende.—
Er soll sich neulich dahin ausgedrückt haben,!
daß er unter keine» Unistände» wieder
ditat für tie Piciidcnlenstclle werde» würde.'
Diese Umstände erinner» uns wieder an
die Zeilen des Gen. Harrifon. Aisi
! nämlich jener Held Cantidat für President^
Gegner ein l:<>n-!ir<> oder Feigling geheißen >
und überhaupt auf jedmögliche Weise belei
digt. Gen. Caß wurde angesprochen um
ihm Geiechligkcit wiederfahien zu lassen,!
allein er blieb ~m u m" bis der alle General'
gestorben war dann stimmle er und die
lied fiir ilnr a». Jene Psiichloernachlaßig
mal aus dem Prcsidenlenstukl gehalten »nd
wild es auch wieder thu», sollte er nochmals!
Candidat werden.
So ging es auch dem Achtb, Henry!
Clay. Als er Presidents-Candidat war, !
wurde er von Nielen unserer Gegner ver-!
laiimdet und verschmäht und jene wichtige!
Stelle war ihm nickt anzuvertrauen. Aber
nun, da er dem Grabe nahe ist und nicbl
mehr Candidat werden will, komme» diese
nämliche» Geschöpfe hervor und suche» dew
Gedanken auszustreuen als bedauerten sie!
dies—und sagen daß er seine ganze Lebens !
,eit dem Wohle seines Vaterlandes gewid-!
mit habe und nie ungetreu gefunden wurde.
Wenn sie dies wußten, warum waren sie!
dann nicht willig, ihn dafür auch zu beloh i
nen? In der That ein solches Betragen
ist nicht löblich—jedoch können ihre Getreuen !
daraus sehen, daß sie von ihren ..Lieders '
sehr oft belogen und gehumbugt werden. !
„Kleine lSrnndbccren "
Der,, Philadelphia Pennsylvanien," die
nebenbei gesagt eine der unglaubhafte» Zei !
lungen in diesem Slaare ist —ja der nichts
zu klein und niedrig ist, wenn sie nur glaubt
ein wenig politisches Capital für seine Par
tri machen zu können, bemüht sich sehr den
Glauben zu verbreiten, die Whigs seien ge
gen Kossuth. Wo er so was herleiten kaun
können wir nichl begreifen—er ist doch kein
Candidat für ein Amt, daß wir wissen.—!
Aber der Gedarrte des Schreibers, der wie
es scheint kein zu gutes Herz hat, geht dahin,!
! den Eingewanderten Sand in tie Auge» zu !
! streuen. Wir lieben einen Etitor zu sehen,!
! der Humbugereien, Verdrehungen und Lügen
meidet, haßt und verabscheut, aber der!
! Schreiberdes,,Pennsylvanien" gehöttdurch
! ausnicht zu dieser Claße. —Gehörte er dazu.i
!so würde er wie dies jeder ehrliche Mann
i thun sollte, seinen Leser den wahren Zustands
ter Dinge vorgelegt haben, und dies hätte«
er am beste» damit thun können, wcnn er!
ihnen gesagt hatte, daß als über den Kos'
.! sutv - Beschluß im Congreß, das heißt im
- Senat und Hause zusammen, abgestimmt!
! wurde, eine Mehiheit deijcnigen die gegen
stimmten, zu unserer Gegenpartei!
! gehörten ; dann hätte er rechtlich gegen Je-!
! dermann gehandelt.
'! Ein solches Betragen wie daS jener Zei
i tung könnte vielleicht viel dazu beitragen, die
/ Absichten jenes große» Ungarn zum Theil
zu vereitele»—denn man muß bedenken daß
k darunter tie des GcldsammelnS gehört, und!
!um die gewünschte Summe zu erhalten,!
/wird die Gutwilligkeit und Liberalität aller
, Paiteie» »cthivendigsei». Wir rathe» aber
WKigS an, solche niedrige Versuche wie
! tie obengedachtcn, vi.rbeipassiren zu laßen,
' —und tabei z» bedenken, daß sie aus einer
Quelle enisprungrn sind, d!e nicht nur allein
keine Achtung, soute.n zugleich keine» Glau
bcn verlienk.
einig-!, ?.,gei I? H ittft'r
! in Ci''cina!li, Obio niedergebrannt. Laße
l:scr d:" >zcucr sor>zfä!.'^
Wold? Gold! in Berks Caunty! >
Berks Caunly in Opposition gegen Cali.
fornien!
Am 20. d. M. überbrachte niir der hiesige achtbare
Nlirgee Hr. Tho ina s Brown ein Stllck Erz, um
es auf Silber z» untersuchen. Dasselbe besitzt eine
grau-bläuliche »iclirte F'.rbe mit hellen eingesprengten
Atinkern, jwiegt 5 Unjen, 2 Drachmen und 11 lLra»,
Apttliekergewich».
Nachdem ich dasselbe der cheniischen Operation unter-!
werfen, ergab es mir folgendes Resultat!
Geld 13'/,« Gran,
Silber 8!1'/z Wran.
Blei-Tpuren,
Kieselerde. 4 Unzen 21 Kran, ,
Verlust, 359 Gran.
Ein Nesultat welches den Erzen EalifornreriS nichts ,
»achgiebt, und es steht zu wünschen, daß sich Louipag
nien bildeten, welche die Schätze der Pennsolvanischen
Gebirgkkellen aufsuchten, um so mehr da dieselben einen
enormen Reichthum edler Erze vermuthen lassen; denn
die geologische Formation der Erz Ader, welche Hr. Th.
B>ewn bereits durch Pacht-Eontrakt an sich gebracht,
ist denen von Ungarn und des Kaukasus höchst ähnlich,
wo als« viel zu vermuthen steht und eine ergiebige Aus
beute Hessen läßt. Und warum seilte denn gerade dies
eine Stllck Land damit gesegnet sein? Nein, es liegen
noch Millionen an Werth in der Unterwelt verborgen
und warten nur bis sie die fleißigen Hände der Men
schen an das Tageslicht zaubern und dadurch den Wohl
stand, Reichthum und Bevölkerung des Landes heben
und Grund legen, damit auch der fleißige Schaffmann !
sich einst ein sorgenfreies Leben in seinen alten Tagen !
verschaffen kann. Deßhalb frisch auf und ans Werk, >
ihr veru,ögenden Bürger der freien Republik! Frisch !
gewagt ist halb geivennen beim großen Spiel!
Dr. Philip Aurrol Rudolf Graf,
Die Demokraten und ihr Eisen
Tarif
Es ist lächerlich, wie die Demokraten den
Whig Tarif im Herzen genchmigc», vor den
Augen der Well aber zu verkleinern suchen,
obgleich sie sehr gut einsehen, daß ihr Tarif
von noch Vieles zu wünschen übrig
läßt. Um diesem Uebel nun abzuhelfen und
die Basis zu verändern und zu prüfen,
wähle» sie Comm!i,»en und hallen Ver- !
sammlungen mit unnützem Zcilaufwande,
welches ich ihnen aber ohne (Kommii'tee und
ohne Zeitverlust besser sagen kann; denn die
Ba'iS des demokratischen Eisen Tarifs ist
oberfaul und kann abgeändert werden, wenn
i die goldne Regel der nachstehenden Reime!
beachtet wird:
Mädchen einst am Recken spann
Siek' da riß das Fädchen ein.—
Schleifer einst ein Messer schlisse
Wetzl' daß es pfiff.
Deicht' es müßte rascher s in,
Sieh' er fiel und brach ein Bein.
>Z"-ar in Teutschland Hungersnot^
Zwickau»? Töhig.
<?lay resianirt.
Der Äcbtb. Henry Elay hat der Gesetz
! a'bring von Kentucky ein Schreibe» über
sandt. worin er die Stelle eines Ver. Staa
ten Senators niederlegt. Unpäßlichkeit ist
die U,sa»e. Dieser Zurücktritt dieses gro
Ben ManneS aus dem öffentliche» Lebe»,
kann nickt anders als ein National Verlust
i angesehen
Ein vielversprechender Schul-Knabe.
Es wird berichtet daß vor etlichen Ta
gen ein ziemlich bejahrter Schulmeister, in
Stauchsburg, Berks Co., einen seiner Sckü
ler, züchtigeN wollte, als der junge Mann
sich gewaltsam gegen seinen Meister auflehn
! te und ihm durch einen Fußtritt eine Rippe
! zerbro^ien!
KkZ"K o ssu i h. Al» Gouv. Kossut'o
die Beschlüsse des EongresseS. und zugleich
ei» Piivat B'ief von Daniel Webster über
j reicht wurde, schien er sehr angegriffen zu
sein, und bemerkte daß dies die größte Ehre
! sei. die ihm je wiedersuhr. und keine größere
könne ihm zu theil werden. Er sagte er
hoffe bis Nächsten Montag dort einzutreffen
dies wird dann noch kaum gescde.
!ben; indem er länger als diese wenige
Tage in Philadelphia und Baltimore wird
verbleiben müssen.
KkF'Von allen Seilen laufen Berichte
über kcflige Kälte ein. In Baltimore war
am 18. der kälteste Tag feit vielen Jahren
und das Eis k Zoll dick; bei Philadelphia
ist der Fluß voller Eis, aber die Schifffahrt
noch möglich; bei Boston ist der Charlesßi
l ver zugefroren; bei Cincinnati ist der Ob io
14 Zoll gestiegen und durch das Eis die
Schiffiahrt theilweife unterbrochen, die Po
slen kamen unregelmäßig an,die letztenNach-
von New Uork waren von vorigem
Donnerstag; bei LouiSvilleist der Ohio zum
ersten Male seit lv Jahren ganz zugefroren.
Feue r.—Der zum Banderbelt'scbcn Ho
tel, am Weißen HauseN. I. gehörige große
' Stall, wurde Mittwoch Abend, den 11i..'»
d.M., nebst einem kleinen Fiämdaus, wel>
! »es nabe beim Stall stand durch Feuer zer
stört. Sechszehn Pferde, die im Stalle
waren, wuiden durch das Feuer erstickt »nd
l verbrannt. Die Herren Peters u. Eo.,
Stage Eigenthümer, hatten aci t und Herr
! Peter Walter, von Williams Tsp., Nor
thampton Caunty, zwei Pferde daiunier.
S e lbstmord.—Hr. Christian George,
welcher früher in Nieder Nazareth Tfp.,
! Northampton Caunty. lebte, aber im letzte»
October »ack Summit Caunty, Ohio, zog,
erhängte sich am 27. November, in der
Scheuer seines Schwagers, Hrn. Jsaac
Hartzell, daselbst.
Zwei Weiße und 2 Farbige erhielten am
letzten Samstag am Prügelpfahl zu New
Castle. Delaware, jeder 2! Hiebe wegen
Diebereien. Einer der Weißen ist zu drei
' mal so viel Hieben veruilheilt, doch nur zu
2! auf einmal.
vielen nördlichen Caunties deZ
! SiaatS Neuyork hat man jetzt herrsche
Sc! .iti.'ndakn.
Per» soll eine Katze so viel werth
! sein als ein Pletd.
ist 4) Jahre slt.
Ausland.
Ankunft deö Dämpfers Europa.
Höchst wiclitiae Nachrichten von
Frankreich!
Die National-Vcrsanimlmiq diirck den
PräsiVeiiten nusgrlösct, diireli die Trup
pen nuseiiiaiideraespreiiat »nvsavMir
alteder derselben verhaftet »lIS einne
kerkert von Barrikaden
!» Pari«.—Kampfe mit dem Volke.—
«Kin neneS Vioiivernemcnt prvklamirt.
—ZU» Mitglieder der Versammlung ha
be» sich für die Bewegung erklärt.
DaS Dampfschiff Europa hat während
seiner Fahrt fortwährend mit starken Stür
men vom Westen zu kämpfen gehabt, und
unterwegs einen Mann über Bord verloren.
Es überbringt die Nachiichten vom Ausbruch
der Krisis in Frankreich, weiche so lange ge
drohet hat.
Frankreich.
! Die Angelegenheiten Fi anksreichS sind zu
der lange drohenden Krisis gelangt. Der
i Coup d Erat ist gewagt. Am I. Dez. bat
j Loul? Napoleon die Zügel ergriffe», die Na
tional Versammlung durch eine Proklama
!tion aufgelöset, die Stadt Paris in Bela
gerungszustand erklärt, die Führer der Op
Position verhaftet und an's Volk appellirt
Die Vorbereitungen zu bieser Bewegung
waren vom Präsidenten mit der größten Ge
schicklichkeit und Heimlichkut gemacht. Al
les war vollführt bevor die Versammlung
tie mindeste Idee von deS Präsidenten Ab-j
ficht halte. Während der Montags Nachl j
wurde ein ganz neues Ministerium gegrun !
d-t. Am DienstageMorgen beiTaqeSAn-j
bruch fand man überall durch die Stadt die !
Proklamation deS Präsidenten an den Häu
sern und Mauern angeschlagen, in ter er die i
Auseinandersprengnng der Versammlung
befahl, die Wiederherstellung des allgemei-
Regierungs System vorschlug.
' Er schlägt die sofortige Wahl eines Prä
l sidenten durch das Volk und die Armee vor,
!der durch einen Staatsrat!) und zwei Häu- !
der Gesetzgebung repräsentirt werden
I soll. Während der Wahl soll dic Erecutive
! Macht in den Händen des Präsidenten blei !
!ben. Die Wahl soll im lanf.nderl Mona !
te Statt finden und der Präsident verspiicht
!sjch dem Willen des Volkes zu beugen. Er!
jsagt, d.iß er zu dieser Stelliing gezwungen
Iki. Es ist gewig, daß Thiers, Changar !
!»ier und andere Gegner des Präsidenten be !
! schlössen hatten, seine Verhaftung am 2
Dez. zu fordern und daß sie grade mit Zu.
rüfiungen zur Ausführung des Planes be>
!fchäftigt waren, als sie veihaftet und nach
i Vincennes abgesühlt wurden. Als die an
!ten wurden sie zerstreut und die sich wider
setzenden verhaftet.
! Zweihundert Mitglieder waren verhaftet,
! jedoch sind mehre wieder in Freiheit geletzt.
Dreihundert Mitglieder sollen ihre Zuslim
,mung zu den Schlitten gegeben haben und
!tie telegraphischen Depeschen aus den De
ipartements melden, daß die Demonstration
des Präsidenten mit dem gtößlen Enthuil
j asmus gepriesen wird. Späler wuide die'
!sen Gerüchten aber wideisprochen und in
Folge der eingelaufenen widersprechenden
Gerüchte wurden in den verschiedenen Stadt
theilen von Paiis Barrikaden eriichtet.
Nor der einen Barrikade, auf der zwei
Mitglieder der Versammlung hervorragende
Plätze unter dem Volk? Einnahmen, wuiden
viele Soldaten getüdtet. Am Dienstage
versammelte sich die Nationalversammlung
und dekretirte die Absetzung des Präsidenten
und dessen Anklage auf Hochverrath. Die
Truppen veihöhntcn das Dekret.
Bon Seiten des Volks machte man sich
das Dekret des Präsidenten lustig. In
die Häuser der ehemaligen Beaititen der N
V., welche nicht verhaftet, sind Truppen
zum Schutz gelegt. Das Kriegsgesetz ist in
seiner vollen Stärke prvklamirt und wird
gegen allePersonen ausgeführt, welcheßa
rikaden errichten oder auf denselben gesun
den werden. Eine große Anzahl von Per.
j sonen ist erschossen. Bis Donnerstag schien
vollständige Ersolg des Präsidenien ge
wiß. Die Nachrichten aus London vom
Freitag melde» keine wesentlichen Verän
derungen, jedoch erheben sich beständig neue
Elcmenlc l.Bci diesen Worten geiieth
jdie Telegraph Linie außer Wirksamkeit.)
' Preußelt. — Große Aufregung herr
schte zu Berlin, als die Neuigkeit von der
Revolution in Frankreich berichtet wurde.
! Die Assembly, nachdem sie die Sache be
sprachen halte, vertagte sich ohne deßwegen
leinen Ausdruck veröffentlicht zu haben.
Ein Versuch einer Revolution zu Sici
iiei! ist gemacht worden, für den Endzweck
de» Sohn des jetzigen Königs aufde» Thron
zu setzen. Dieselbe ist aber vereitelt wor.
den. Viele Veihaslungen habe» zu Paler
mo stattgefunden.
Die Französische Flolte bat die zwei Moo
Glichen Städte, Robat und Salee bombar-
Itirt. Die Mooren haben einen großen
Verlust erlitten.
Verschiedene französische Flotten haben
sich nach Tangier begeben, mit der Absicht
auch jenen Ort zu hcmbardiren.
FcZ'Mai' erwartet mit Spannung die
nächsten Berichte von Europa.
Robert Blum lebt!
Am h. November, dem J ihrestaze der
Ermoidung Robert Blums in Wien, wur
den an de» Straßen Ecken in Dresden An
schlage Zettel mit schwarzen Rändern angc
ihksiel gesunden, auf denen die Worte stan.
den: Robert Blum lebt! Die Polizei be
mühle sich vergebens,diejenigen zu entdecken,
wclcke die Zelle! angeheftet hatte». An dem
selben ?aae wurden anf einer Main'nse! h,i
gefunden, welche mit weißen Letten» die In.
s schritt trugen: „Blum lebt! Kossuth lüftet
die Decke seines Grabes! der Tag der
Schlacht si'irFreiheit und Einheit bricht an!
! die Morgenröthe der Freiheit tancht auf!
! .
Der Herbst im Westen.
DaS Hermanner Wochenblatt schreibt?— ,
! Wir hauen in Mlssouit einen bösen Heibst.
! wie wir desgleichen nur vor 8 Jahren, nach!
j großen Ueberschwemmungk», erlebten, wo>>
!eS eben so, wie dies Jabr kränklich war !
Eine bösartige, für Erwachsene
schmerzhafte Auaenkrankheit machte imFrüh.
derbst ihre Erscheinung, woran vorzüglich ih- >
re Kinder litten. Es wuiden Familien ge
funden, in denen alle Kinder an jener Krank,
heil litten, und es war harte Arbeit für El-
kern, ihren Kleinen jeden Morgen die Augen >
aufzuweichen, daß sie sehen konnten. l
Bald traten auch bösartige Fieber aller !
Art ein, welche fast in der Regel einen ner,
vöfen Charakter annahmen. Ganze Fami
lien lagen so darnieder, daß ein Glied dem
andern nicht ein Glas Wasser reichen konnte,
ein Nachbar nicht vermögend, dem andern
eine nothdürftige Hülfleistiing bei feiner
Krankheit angedeihen zu lassen, weil er selbst
mit den Seinigen hart darniederlag, und
hülflos war.
In vielen Gegenden starben viele Men
fchen an diesen Fiebern, jedoch war dies hier
nicht der Fall. Unfehlbar mag wohl der
Grund dieser Krankheiten in dem so außeror
dentlichen nassen Sommer und der daraus
' folgenden großen Hitze und Dürre liegen.
BisEndeÄugust regnele es unabläßig, und
von ta an trat eine große Trockenheit ein,
Nur zwei kaum erwähnerisiverthe Regen
schauer hallen wir seit jener Zeit.
Manche Familie hat hart gelitten und
wird mit Wehmuth an diesen bösen Herbst,
voll arger Krankheit denken.
den Ik Mitqlieder des Hau
ses der Revresenlanten zu Waschingto», die
gegen den Kossuth Beschluß stimmte», be
fanden sich li) Lokofokos und l» Whigs.
Scharlach Fieber soll zu Wil
mingion, Delaware, bis zu einem sehr be-.
unrubigenden Grade herrschen. Es rafft!
viele Opfer dahin.
! NV'Jn Wcstphiladelphia sind die Blat-
kern in großer ?lusdehnung
Ueber (>v Fälle kamen in kurzer Zeit vor. !
KrF'Der Präsident hat B r i g h a m
Voung den fanatischen Mormonen, bisher!
! Gouvernör vom Gebiet Utah, abgesetzt.
Postmeister zu West Nandolph!
Vermont, ist neulich verhaftet worden,
die Anklage Geld auS Briefen entwendet zu
haben.
AtS'ln LowcU ist neulich ein Feuer aus
gebrochen welches Eigenthum demWerth
> von etwa Thaler zerstörte.
In Raligh, Nord Carolina, wülhete vor
einigen Tage» eine Feuersbruust. die, ehe
derselben Einhalt gethan werden konnte, 3l>
Gebäude zerstörte.
Lserheir a t h e t t
ker, Hr. Walter Miller, mir Miß Mary Fehler, beide
r>on Ailentaun.
G c st o r b e n:
(Eingesandt durch den Ebrw. Hrrt. Nrobst.)
7ln> Zten Dieser, in dieser Stadt, Zlisan, Tochter
Tusanna Wittwi dcs verstorbenen
in der Kirche ki.lt über .Ich, N, L 6.
(Eingesandt durch den Ehrrv. I. Jäger.)
S-t'.vi» Ä. Araiikciificld, in, IS lahte seines Al-
T entlaufene Wüllen.
Mähren-Füllen und da» ande-1
jre ein AjZkri^s
! Jonas Treuer.
Giue verlorne Ku5Z
' Befindet sich schon seit dem
l December bei dem Vieh des Un-
in Heidelberg Tsp.
Lecha Caunty. Der rechte Eigner ist er-j
sucht sein Eigenthum zu beirei'en, die Nnkv' i
DecemberlKSt. nq3n, I
Die Märkte.
Älllc>!ta«ncr
Mauer (Bärrel) Kt s.« ,
Waijen (W-schel). 87 j
Welschkern .... W
Hafer 30
Sal, I ? ... 45
Eier (Dazenl).. 13
Ä)!t,»ktp»eise.
I Butter (Pfund) . . t»
j Unschlitt. - S
I Zchmalj A
»' ach« , 2-/
Schink.'nfleisch ... II
Seitenstllcke. .... A
Aep.-Whiskey(TÄ) 27
Roggen-WhiSkeo. . LS
H!ckor?-Holz(Klast.) 4 SV
Eichen-Holz. . ...» VE
Steinkohlen 1 ov
lZvpS . . ck SS
E.islon Marktpreise.
Flankr, 4 <Xl—Waizen, M—Reggen k)g—
kor», tili—Safer, 48—Flachksaanien, 1 12—Kleesta»
men. 5> <!o—Timethrsaamen, 3 00— Biitler, LO
Eier, Ltl—Dcliwein-fleisch, L— Ig—Hitlers
heiz, 4 SV —Eichenholz, :z Sl)—B?ps, 4 (ZV.
Pbiladclpüia Marktbericht.
Samstag, Dec 2V. 1851.
und Mehl.—Der Flcurrnarkt war ivSh»
rend der Woche ctwas thätiger und die Preise find
gestiegen. Gute Brände brachten K 4 ?ü das Bärret.
MrTtaktgebrauch geschahen OerkÄuse an 4.25 bis 4.87»
—Welschkornmehl wrackte KI bis J.IZ, und ist seke r«e.
Getraide. —?ie Nachfrage fl!r Wazen war star<
und derselbe I» achte —rolher 86 bis 88. und weißer
bis 98 Cents. Meggen brachte 71 bis 72 Cents.
Welschkorn bringt einen stiiiirrfen Markt; Verkäufe von
I8,0(X> Buschct fanden si nt an 56 bii ö<l Cent«.
Vieh-Markt.
Üetzte Woche wurden in Philadelphia 12W Schlacht
ochsen, Isl>Kühe u. Kälber, l!4ll Schweine und L6DV
Nachsioge an .-Kij.'iU bis S.l>» per Hundert Pfund.—
Milchkühe brachten KIS bis »2, Springers KI2 bis 24
und trockene Kühe rcn 7 bis 18 Thaler. —Schwein«
brachten 55.50 bis ki SO das Hundert, —Sckaafe und
Sanimer brachten Hl,2>i bis 4.ö(1 das Stück, je naK
ier Qualität.
Flaur» und VZetraide-Prrist.
Folgendes waren die Preise rcn Flaue, Waiz<>>,
letzlerhallenen Berichten:
Flauer. Waizen. Welsckk. Hafer,
Philadelphia. 25 öl> <>v
Ne»-Bork. 4 !i7 Mi <l5 »S
Vuffalo, N. <y.. 3»7 7» 42 27
Cleveland, Odi», 325 KS 40 23
Wilnünztcn, Delaw., 4 tltt M 32
Nichniond, Virginicn, 375 N 1 t>3 85
C'ncinnati, Okio, 3 Ott 7l) 32 22
L.i. Louis, Missouri, 3 7ü b» 33 3?
Baltimore, Maryland, 387 Bl> 5?- 32,
I Alban?, N.in'ork, 3 87 öS 64 3S
! Boston, Mass., 412 VZ 43
S!eu-?rleans, La./ 375 8l» 3S »l»
Pittsburg, Penns., 316 f>s 33 23
Souisville, Kentucky. 35» 72 83 41»
Chicago, Illinois, 325 78 37 IA
Detroit, Michigan, 3 5,0 7» 45 25
Toledo, Ohio,' 3 tili «4 SS 25
Mllwaukie, Wisconsin, 3UV 63 5V 3S
brockte letzte Woche S7OV da»
Klafter, in Cincin»ati, Ohio.
Gcsellschasts^Auflösung.
Nachricht wird hiermit gegeben, daß
die bisher »wischen den Unterschriebene» be
stände Geschäfts-Verbinvung in der Verfem
tigung vo» Dreschmaschinen und Pferdege
rrali«n. deute, den lii Des mit bei«„
teifeiliger Einwilligung aufgelöst wurde.—
Alle Personen t!e noch an besagte Firma
, schuldig siird, sind aufgefordert bis den IZten
nächsten Februar bei Welcome B. Po
leU in der Sravt AUentaun anzurufen und
j abzubezahlen,—und Svlche, die rechtmäßig?
Z Forderungen haben, belieben solche gleich
l falls an ihn einzuhändigen. —Nach besagtet
! Zeit werden die Bücher einem FriedeNSrich'
- ter zum Kollekiiren überacben.
t Lewis A. Birektey,
' . W B. Powell.
December 18. nqZri»
' N a ch richt
' wird hiermit gegeben, daß der Un »erschuf-
- bene als Erec » tor von der Hintk r.
z lassenschast deS verstorbenen T h o tti a K,
Gi» kinger letzthin von der Stadt Ap.en
stalln Lecha (Zaunty, ernannt worden i st. —
l Solche, die an besagte Hinterlasset',s,i>af?
schuldig sind, weiden eisucht innerhalb N
>i Wochen anzurufen und abzubezahle'.,—Und>
Solche, die noch rechtmäßig? Anforderungen'
an gedachleHinterlassenschoft zu w-achen ha
lben, sind eisucht solche binnen bessiglcmZeir
l räum unfehlbar auch einzuhändigen, «w
M. D. Eberhard/ Ek'or.
Dec. 2?. vqL«
j wird hiermit an alle gegeben, bi>
j noch schuldig sind an die Hinterlassenschaft
ceS verstorbenen G eor gc Giith, letzthin
von Südwbeilk-ill Taunfchjp, Lecha Caun»
' ty. sind aufgefordert innerhalb 6 Wochen
j abzubezahlen —und Diejenigen, die noch
Anfinderung haben, belieben fvl<>e
falls bis dahin wohlbestätigt rinz, .händigen,
. an
Vr,!»? » ?llbrigt,
2»se pH Kern,
December IB5l. m,Ü«
Wöchentlich--. BrieMe
Ein L-rzeichuch d«
Morgen im Allenlau?,-? Pcstaw» kleben -
WiLiam Albright. Sohn
John Albright. '>'e-d^«^n
WiNi-l» Baer. O W » ,
>7i,il>>-Im-na Blank. Elise Ball^
/ -Eraq. Ephraim (s,°der>
?dan- <<n.di!ch Donbrmk. Mrs. Dems,
Reuden Zaust. Jacob Km»,
j Ms »da Ics.rh y>'!r-.e--, Mr. Kable. Zilgbma»
T »Aaria
' Jacob N Hitligali. S Harnian, Mr. Hech.
' I Mr.'Hilligas, Catlmrine Heft, bannahHepler. Will?»»
. > Jonathan B Kenn»e>er. Dewald KunK, Gr».
,! Keck, Adam Kuhn?. Andrew Kennedv, Willi-»» Kadn«.
'! Henry Kramer. laceb Keiper. A E Kineaide. Maria
Kemmercr. Merris Lloyd, Stephen Seh, David Zandi»
- Mrs. C LcnK, Miö C Lewis, Mary Landi», S«j»
i! penspcrger, Henrv Mcst, Mr« I.
! W Millcr, Mary Ann Mil, Mr. Nunnemacher. S«».
! Nag.!. Paul Nonnemacher, W P Ncuhard, Llmina
j Nage!. Ernst Olpp. George Rock. Martin Ritter,
Renmiel. E W Reinhard, H H Rheads, P Roth. Wm.
Ruhe, Jacob Ruhe. Amandas Ruhe, Jonathan Ainer
Jeriniiah Smitl,. Jacob Stettler, John
Scholl> Mr Sme?cr, Joseph Schiffer! Johr, A Spiest
Äeo. Seip.'e, I Lei? und Co. Jokn Teidenspinnee.
Riranr SchanK, Olixr S-wder, John « Zchasser.
Charles Trerler, Mrs E Tr.rlcr. T.,rah 5--»"
»-n" - y>-a !-z iiLuvat,
Jot)n Wolf. M Wuchter.
Malis A. Hornöcck, P- M»