Lecha Patriot, j Allentau» Lyceum. Der Vortrag tes Ehnv. Hrn. Keßler, vor obiger Association, am letzten Donner- , stag Abend, in der OddfeUowsballe, war > sehr interessant und lehrreich. Sein Gegen > stand war „die Schweiz," tes Redners Geburtsland, dessen ganze Beschaffenheit— seine romantischen, zum Theil mil ewigem Schnee bedecklen Berge, seine Gletscher und Scknttlawinen. seine üppigen Thäler, seine Flüsse und sonstige Merkwürdigkeiten, seine Einwohner und deren Patriotismus —er feinen Zuhörern auf eine meisterhafte Weife vormalle. ZxcF'Der nächste Vortrag wird durch den Ehrrv. St. John, von Easton. heute (Donnerstag) Abend geliefert. Gegenstand : Arnold und sein Hochverrath.— Anfang, 8 Uhr. Christtags Feierlichkeiten. Wie allbcreits bekannt, soll am ersten Chrtsttag Abend eine Temperenzdenionstra tion in der Lutherischen Kirche stattfinden Der Anfang soll präziS um keilen, wieder machen. Kössntl, in Philadelphia. . Gestern (Mittwoch) wird ohne Zweifel Gouv. Kossuth z» Philadelphia eingetrof fen sein. Wenigstens hatte er versprocden! »m jene Zeit dort anzulangen. Eine ungeheure i Demonstration wird die Folge gewesen ja niemals seit Philadelphia eine Statt ist wird ein größerer Aufzug dort gewesen sein Bon Schuylkill und Berks Caunty hieß eS wollten viele Freiwillige Compagnien sich dahin begeben, um ihn helfe» in Empfang zu nehmen. Es wuiden in besagter Stadt viele Vorbereitungen getroffen für tiefen Zweck und ohne Zweifel war tie Prozession lind die Verzierungen der Gebauten und Straßen prachtvoll. Von unsern Alientau» Nachbarn hat sich auch eine ziemliche An zahl torthin begeben, und daß sie mitihrem diesmaligen Besuch der Stadt Philadelphia besonders zufrieden sein werden, versteht sich von selbst. Verwegene Räuberei in Norristann. Am vorletzten Dienstag Abend, um etwa S Uhr. als Herr Daniel H, S t ei» (ehe mals von AUentaun) Juwellen Händler in der Haupt Straße. Norristaun, Pennsylva nien, bei den» Ose», in rem kinlern Theil seines Stohrs saß, brach >auf einmal ein ' Dieb eine lenstersweibe IN d?m Schau Fen ! ster, griff hinein ertappte eine Stange a» der eine Anzahl Sackukren hingen, zog sie hinaus, und rannte damit die Straße hin Herr Stein der den Bruch der Schiebe hör te, und bald bemerkte was vorgesallen war, lief den, Dieb eine Strecke nach, und schrie: „Haltet den Dieb!" aber derselbe be>! werkstelligte seine Flucht. Zwei von den Sackuhren siele» von ter Stange unweil dem Fenster, und wurden da wieder beschä digt gefunden. Die Stange welche der Dieb in seiner Flucht wegwarf, wurde ebenfalls wieder gesunde». Der Dieb erhielt zwei goldene und zwei silberne Sackuhren, und zwei goldene, eine silber ne, und eine übergüldete Kette—zusam. men 175 Thaler weuh geschäht Eine der goldenen Sackuhren hat Herr Stein impor' tirt, und dieselbe hat seinen Namen auf der Ziffernblatte, welcher Umstand vielleicht den Dieb verrathen oder ihm sein Eigenthum wieder zusicbein mag. Herr Stein bietet «ine liberale Belobung für die Ergreifung deS Diebes und tie Eilangung feines Ei genthums an. »o Thaler Belohnung Am 1 sten dieses kam eine Person von un yesähr 2t> oder 21 Jahren, ziemlich kleiivr Statur, "dunkeln Augen, Haaren und Ge sichtssarbe, an dcn Miethstall des Silas Henser. in Norristaun, Pa., »nd miethete «in Pferd und Wagen für Z bis ti Tagen, vorgeblich um nacti AUentaun zu fahren. — Man bat seitdem aber nicbts weiter von ihm gehört, als daß er am sten etwa IvMeilen oberHarrisburg über den Juniatafluß fuhr. DaS Pferd ist von brauner Farbe, mit wci Bem Streifen auf der Stirne und einem weißen Hinterfüße. Das Fuhrwerk ist ein leichtes, dunkelgrün angestrichenes Buggy. Eine Belohnung von 2.', Thaler wird für Pferd uud Bug'gy und 25 Thaler für den Dieb bezahlt. Der Republikaner. Wie gewöhnlich enrhäll diese? Nlatt l.tztc ??oihc wie der einen Ausi.'K geqen un«. Wir wellen tass.lbe mit keiner» Schimpfnamen belegen, inte,» wer jenen .'lrtikel ließt, selbst seine Meinung von den. Blatte so wie rcn deffe'n kirnlosen S.ribter aufmachen wird—unddaö die? eine ungünstige st in wird, wird t. r Heran?.,eber selbst erwarten. -5aS er in Vczuq auf die Sta.-.15 chuld tocien hat. weiß jeder ZeitunM.ser. Und wäre er auch n-cht ohnedem Übcrzeuat. so ruiiste ihn der Umstand über uuqcn. daS er jene ÄSl>!> ."cht abholt. Jeder der rbir »ennt weiß daß er sie Helen würde, wenn w r die Wahr heit nickt qesaqt Kälten. „Jim" d» bist rn dem Ecte. »nd wir werden lich auch dcrt halten. Gelegen h.-it du und da« Publikum weiß e5, obschon du es nickt eur aestehen willst. Eingestehen wissen wir wohl genug daß du e« nicht thust, denn es nimmt einen mehr auf richtigen Mann, a! 6 wir bikher einen in dir erblickt wir ror der Dal'! gesagt Kasen, es l>'gen Ssol> zum Wetten ans die Wahl in unserer Ofnce. und als dafür angefragt wurde wir gesagt kalten es seien keine da. ist eine niedrige Erdichtung—iil eine frccke Lüge— «ic schon ein Jeder daher weiß, daß die Aussage in je !,c n B!aüe geschieh!.—Wir feiern also den J.'epubliia.- ner auf, t-s in seiner tetzlen Nummer Ges.rgte zu be >v.isen. L» lang- dics nicht qcschiekl. steh, er «'»er ,-,rol?en »nd unverzeihliche» Angage tie seinen Walsen an lrch tr.lg'. überwiesen ka ja .'ne.' Vergehens welche.' -ich ein nur ??!>-,»» wie er. zn s.-hcl nen schuld I'iachen k>"'n. ?ihe ütchma!? : , war»,» helff du dann die HSM Zhaler n-cht.w '.iN wir. P.-.S Vom Congreß. Zwischen den Herren Rhett und Foote ' vom Senat ist frühe in der letzten Wochej der Beschluß, erklärend, daß durch die Com > promißgesetze ter letzte» Sitzung die Skia» vensrage geschlichtet sei, einen volle» Tag! mit vielem Eifer debaltirt worden, ohne zu 6 einem Schluß zu kommen. Die Geschäfte im Hause waren mager. ! Am nächsten Tage übergab Hr. Brod. head eine Billschrift, verlangend daß diej Peilschensttafe in der Navy wieder Herges stellt werden möge. Hr. Stockten sprach hart gegen die Bittschrift, welche auf den Tisch gelegt wurde und auch liege» bleiben wird. Foole's Compromiß Beschluß kam dann wieder auf und wurde bis zur „ tagungsstunde besprochen. Die Herren „ Rhett, Brodbead, Hall, Foole. Stockten, etc. widersetzt hat, und Senator Brodhead hätte! > älso viel richtiger gesagt, daß tie Katholiken! s jenen Ausschlag gegeben haben ) j i Im Hause bot Hr. Allen von Massachu>j' selts einen Beschluß an, um die deputirten Postmeister durch das Volk wählbar zu , machen. Derselbe liegt über. Ein ande ! rer Beschluß wurde angeboten, welcher den l - ! Ungarn, die Kossuth begleiten, einem jeden! ! Il!t1 Acker Land zuerkennt. Ein Represen ! ! tant hatte nichts dagegen, wenn sie ! leben wollten, und ein andeier meinte, man! ! solle erst besser für unsere eigenen Soldaten i ! sorgen. Auch dieser Beschluß liegt über. ! ! Tags daraus wurden die Compromiß-> ! maßregeln im Senat wieder den ganze» !Tag besprochen, ohne zu einem Schluß zu konrmen, und im Hause ist nichts Meldens werthes geschehen. i Alle Ta>ie bis zum Samstag Abend hat ! man dem Compromiß Beschluß des H>» ! Foote besprochen—ohne daß man damit zu einem Schluß kam. Das Haus war nicht in Sitzung. Acktb. Henry Clay. Dieser ausgezeichnete Staatsmann ist seit einigen Wochen sehr unpäßlich. Seines Krankheit ist an der Lunge. Bald heißt es! er sei besser, dann wieder er sei schlimmer. Jedenfalls scheint es, als sei die Lautbahn! dieses großen Mannes beinahe zu Ende.— Er soll sich neulich dahin ausgedrückt haben,! daß er unter keine» Unistände» wieder ditat für tie Piciidcnlenstclle werde» würde.' Diese Umstände erinner» uns wieder an die Zeilen des Gen. Harrifon. Aisi ! nämlich jener Held Cantidat für President^ Gegner ein l:<>n-!ir<> oder Feigling geheißen > und überhaupt auf jedmögliche Weise belei digt. Gen. Caß wurde angesprochen um ihm Geiechligkcit wiederfahien zu lassen,! allein er blieb ~m u m" bis der alle General' gestorben war dann stimmle er und die lied fiir ilnr a». Jene Psiichloernachlaßig mal aus dem Prcsidenlenstukl gehalten »nd wild es auch wieder thu», sollte er nochmals! Candidat werden. So ging es auch dem Achtb, Henry! Clay. Als er Presidents-Candidat war, ! wurde er von Nielen unserer Gegner ver-! laiimdet und verschmäht und jene wichtige! Stelle war ihm nickt anzuvertrauen. Aber nun, da er dem Grabe nahe ist und nicbl mehr Candidat werden will, komme» diese nämliche» Geschöpfe hervor und suche» dew Gedanken auszustreuen als bedauerten sie! dies—und sagen daß er seine ganze Lebens ! ,eit dem Wohle seines Vaterlandes gewid-! mit habe und nie ungetreu gefunden wurde. Wenn sie dies wußten, warum waren sie! dann nicht willig, ihn dafür auch zu beloh i nen? In der That ein solches Betragen ist nicht löblich—jedoch können ihre Getreuen ! daraus sehen, daß sie von ihren ..Lieders ' sehr oft belogen und gehumbugt werden. ! „Kleine lSrnndbccren " Der,, Philadelphia Pennsylvanien," die nebenbei gesagt eine der unglaubhafte» Zei ! lungen in diesem Slaare ist —ja der nichts zu klein und niedrig ist, wenn sie nur glaubt ein wenig politisches Capital für seine Par tri machen zu können, bemüht sich sehr den Glauben zu verbreiten, die Whigs seien ge gen Kossuth. Wo er so was herleiten kaun können wir nichl begreifen—er ist doch kein Candidat für ein Amt, daß wir wissen.—! Aber der Gedarrte des Schreibers, der wie es scheint kein zu gutes Herz hat, geht dahin,! ! den Eingewanderten Sand in tie Auge» zu ! ! streuen. Wir lieben einen Etitor zu sehen,! ! der Humbugereien, Verdrehungen und Lügen meidet, haßt und verabscheut, aber der! ! Schreiberdes,,Pennsylvanien" gehöttdurch ! ausnicht zu dieser Claße. —Gehörte er dazu.i !so würde er wie dies jeder ehrliche Mann i thun sollte, seinen Leser den wahren Zustands ter Dinge vorgelegt haben, und dies hätte« er am beste» damit thun können, wcnn er! ihnen gesagt hatte, daß als über den Kos' .! sutv - Beschluß im Congreß, das heißt im - Senat und Hause zusammen, abgestimmt! ! wurde, eine Mehiheit deijcnigen die gegen stimmten, zu unserer Gegenpartei! ! gehörten ; dann hätte er rechtlich gegen Je-! ! dermann gehandelt. '! Ein solches Betragen wie daS jener Zei i tung könnte vielleicht viel dazu beitragen, die / Absichten jenes große» Ungarn zum Theil zu vereitele»—denn man muß bedenken daß k darunter tie des GcldsammelnS gehört, und! !um die gewünschte Summe zu erhalten,! /wird die Gutwilligkeit und Liberalität aller , Paiteie» »cthivendigsei». Wir rathe» aber WKigS an, solche niedrige Versuche wie ! tie obengedachtcn, vi.rbeipassiren zu laßen, ' —und tabei z» bedenken, daß sie aus einer Quelle enisprungrn sind, d!e nicht nur allein keine Achtung, soute.n zugleich keine» Glau bcn verlienk. einig-!, ?.,gei I? H ittft'r ! in Ci''cina!li, Obio niedergebrannt. Laße l:scr d:" >zcucr sor>zfä!.'^ Wold? Gold! in Berks Caunty! > Berks Caunly in Opposition gegen Cali. fornien! Am 20. d. M. überbrachte niir der hiesige achtbare Nlirgee Hr. Tho ina s Brown ein Stllck Erz, um es auf Silber z» untersuchen. Dasselbe besitzt eine grau-bläuliche »iclirte F'.rbe mit hellen eingesprengten Atinkern, jwiegt 5 Unjen, 2 Drachmen und 11 lLra», Apttliekergewich». Nachdem ich dasselbe der cheniischen Operation unter-! werfen, ergab es mir folgendes Resultat! Geld 13'/,« Gran, Silber 8!1'/z Wran. Blei-Tpuren, Kieselerde. 4 Unzen 21 Kran, , Verlust, 359 Gran. Ein Nesultat welches den Erzen EalifornreriS nichts , »achgiebt, und es steht zu wünschen, daß sich Louipag nien bildeten, welche die Schätze der Pennsolvanischen Gebirgkkellen aufsuchten, um so mehr da dieselben einen enormen Reichthum edler Erze vermuthen lassen; denn die geologische Formation der Erz Ader, welche Hr. Th. B>ewn bereits durch Pacht-Eontrakt an sich gebracht, ist denen von Ungarn und des Kaukasus höchst ähnlich, wo als« viel zu vermuthen steht und eine ergiebige Aus beute Hessen läßt. Und warum seilte denn gerade dies eine Stllck Land damit gesegnet sein? Nein, es liegen noch Millionen an Werth in der Unterwelt verborgen und warten nur bis sie die fleißigen Hände der Men schen an das Tageslicht zaubern und dadurch den Wohl stand, Reichthum und Bevölkerung des Landes heben und Grund legen, damit auch der fleißige Schaffmann ! sich einst ein sorgenfreies Leben in seinen alten Tagen ! verschaffen kann. Deßhalb frisch auf und ans Werk, > ihr veru,ögenden Bürger der freien Republik! Frisch ! gewagt ist halb geivennen beim großen Spiel! Dr. Philip Aurrol Rudolf Graf, Die Demokraten und ihr Eisen Tarif Es ist lächerlich, wie die Demokraten den Whig Tarif im Herzen genchmigc», vor den Augen der Well aber zu verkleinern suchen, obgleich sie sehr gut einsehen, daß ihr Tarif von noch Vieles zu wünschen übrig läßt. Um diesem Uebel nun abzuhelfen und die Basis zu verändern und zu prüfen, wähle» sie Comm!i,»en und hallen Ver- ! sammlungen mit unnützem Zcilaufwande, welches ich ihnen aber ohne (Kommii'tee und ohne Zeitverlust besser sagen kann; denn die Ba'iS des demokratischen Eisen Tarifs ist oberfaul und kann abgeändert werden, wenn i die goldne Regel der nachstehenden Reime! beachtet wird: Mädchen einst am Recken spann Siek' da riß das Fädchen ein.— Schleifer einst ein Messer schlisse Wetzl' daß es pfiff. Deicht' es müßte rascher s in, Sieh' er fiel und brach ein Bein. >Z"-ar in Teutschland Hungersnot^ Zwickau»? Töhig. ! »es nabe beim Stall stand durch Feuer zer stört. Sechszehn Pferde, die im Stalle waren, wuiden durch das Feuer erstickt »nd l verbrannt. Die Herren Peters u. Eo., Stage Eigenthümer, hatten aci t und Herr ! Peter Walter, von Williams Tsp., Nor thampton Caunty, zwei Pferde daiunier. S e lbstmord.—Hr. Christian George, welcher früher in Nieder Nazareth Tfp., ! Northampton Caunty. lebte, aber im letzte» October »ack Summit Caunty, Ohio, zog, erhängte sich am 27. November, in der Scheuer seines Schwagers, Hrn. Jsaac Hartzell, daselbst. Zwei Weiße und 2 Farbige erhielten am letzten Samstag am Prügelpfahl zu New Castle. Delaware, jeder 2! Hiebe wegen Diebereien. Einer der Weißen ist zu drei ' mal so viel Hieben veruilheilt, doch nur zu 2! auf einmal. vielen nördlichen Caunties deZ ! SiaatS Neuyork hat man jetzt herrsche Sc! .iti.'ndakn. Per» soll eine Katze so viel werth ! sein als ein Pletd. ist 4) Jahre slt. Ausland. Ankunft deö Dämpfers Europa. Höchst wiclitiae Nachrichten von Frankreich! Die National-Vcrsanimlmiq diirck den PräsiVeiiten nusgrlösct, diireli die Trup pen nuseiiiaiideraespreiiat »nvsavMir alteder derselben verhaftet »lIS einne kerkert von Barrikaden !» Pari«.—Kampfe mit dem Volke.— «Kin neneS Vioiivernemcnt prvklamirt. —ZU» Mitglieder der Versammlung ha be» sich für die Bewegung erklärt. DaS Dampfschiff Europa hat während seiner Fahrt fortwährend mit starken Stür men vom Westen zu kämpfen gehabt, und unterwegs einen Mann über Bord verloren. Es überbringt die Nachiichten vom Ausbruch der Krisis in Frankreich, weiche so lange ge drohet hat. Frankreich. ! Die Angelegenheiten Fi anksreichS sind zu der lange drohenden Krisis gelangt. Der i Coup d Erat ist gewagt. Am I. Dez. bat j Loul? Napoleon die Zügel ergriffe», die Na tional Versammlung durch eine Proklama !tion aufgelöset, die Stadt Paris in Bela gerungszustand erklärt, die Führer der Op Position verhaftet und an's Volk appellirt Die Vorbereitungen zu bieser Bewegung waren vom Präsidenten mit der größten Ge schicklichkeit und Heimlichkut gemacht. Al les war vollführt bevor die Versammlung tie mindeste Idee von deS Präsidenten Ab-j ficht halte. Während der Montags Nachl j wurde ein ganz neues Ministerium gegrun ! d-t. Am DienstageMorgen beiTaqeSAn-j bruch fand man überall durch die Stadt die ! Proklamation deS Präsidenten an den Häu sern und Mauern angeschlagen, in ter er die i Auseinandersprengnng der Versammlung befahl, die Wiederherstellung des allgemei- Regierungs System vorschlug. ' Er schlägt die sofortige Wahl eines Prä l sidenten durch das Volk und die Armee vor, !der durch einen Staatsrat!) und zwei Häu- ! der Gesetzgebung repräsentirt werden I soll. Während der Wahl soll dic Erecutive ! Macht in den Händen des Präsidenten blei ! !ben. Die Wahl soll im lanf.nderl Mona ! te Statt finden und der Präsident verspiicht !sjch dem Willen des Volkes zu beugen. Er! jsagt, d.iß er zu dieser Stelliing gezwungen Iki. Es ist gewig, daß Thiers, Changar ! !»ier und andere Gegner des Präsidenten be ! ! schlössen hatten, seine Verhaftung am 2 Dez. zu fordern und daß sie grade mit Zu. rüfiungen zur Ausführung des Planes be> !fchäftigt waren, als sie veihaftet und nach i Vincennes abgesühlt wurden. Als die an !ten wurden sie zerstreut und die sich wider setzenden verhaftet. ! Zweihundert Mitglieder waren verhaftet, ! jedoch sind mehre wieder in Freiheit geletzt. Dreihundert Mitglieder sollen ihre Zuslim ,mung zu den Schlitten gegeben haben und !tie telegraphischen Depeschen aus den De ipartements melden, daß die Demonstration des Präsidenten mit dem gtößlen Enthuil j asmus gepriesen wird. Späler wuide die' !sen Gerüchten aber wideisprochen und in Folge der eingelaufenen widersprechenden Gerüchte wurden in den verschiedenen Stadt theilen von Paiis Barrikaden eriichtet. Nor der einen Barrikade, auf der zwei Mitglieder der Versammlung hervorragende Plätze unter dem Volk? Einnahmen, wuiden viele Soldaten getüdtet. Am Dienstage versammelte sich die Nationalversammlung und dekretirte die Absetzung des Präsidenten und dessen Anklage auf Hochverrath. Die Truppen veihöhntcn das Dekret. Bon Seiten des Volks machte man sich das Dekret des Präsidenten lustig. In die Häuser der ehemaligen Beaititen der N V., welche nicht verhaftet, sind Truppen zum Schutz gelegt. Das Kriegsgesetz ist in seiner vollen Stärke prvklamirt und wird gegen allePersonen ausgeführt, welcheßa rikaden errichten oder auf denselben gesun den werden. Eine große Anzahl von Per. j sonen ist erschossen. Bis Donnerstag schien vollständige Ersolg des Präsidenien ge wiß. Die Nachrichten aus London vom Freitag melde» keine wesentlichen Verän derungen, jedoch erheben sich beständig neue Elcmenlc l.Bci diesen Worten geiieth jdie Telegraph Linie außer Wirksamkeit.) ' Preußelt. — Große Aufregung herr schte zu Berlin, als die Neuigkeit von der Revolution in Frankreich berichtet wurde. ! Die Assembly, nachdem sie die Sache be sprachen halte, vertagte sich ohne deßwegen leinen Ausdruck veröffentlicht zu haben. Ein Versuch einer Revolution zu Sici iiei! ist gemacht worden, für den Endzweck de» Sohn des jetzigen Königs aufde» Thron zu setzen. Dieselbe ist aber vereitelt wor. den. Viele Veihaslungen habe» zu Paler mo stattgefunden. Die Französische Flolte bat die zwei Moo Glichen Städte, Robat und Salee bombar- Itirt. Die Mooren haben einen großen Verlust erlitten. Verschiedene französische Flotten haben sich nach Tangier begeben, mit der Absicht auch jenen Ort zu hcmbardiren. FcZ'Mai' erwartet mit Spannung die nächsten Berichte von Europa. Robert Blum lebt! Am h. November, dem J ihrestaze der Ermoidung Robert Blums in Wien, wur den an de» Straßen Ecken in Dresden An schlage Zettel mit schwarzen Rändern angc ihksiel gesunden, auf denen die Worte stan. den: Robert Blum lebt! Die Polizei be mühle sich vergebens,diejenigen zu entdecken, wclcke die Zelle! angeheftet hatte». An dem selben ?aae wurden anf einer Main'nse! h,i gefunden, welche mit weißen Letten» die In. s schritt trugen: „Blum lebt! Kossuth lüftet die Decke seines Grabes! der Tag der Schlacht si'irFreiheit und Einheit bricht an! ! die Morgenröthe der Freiheit tancht auf! ! . Der Herbst im Westen. DaS Hermanner Wochenblatt schreibt?— , ! Wir hauen in Mlssouit einen bösen Heibst. ! wie wir desgleichen nur vor 8 Jahren, nach! j großen Ueberschwemmungk», erlebten, wo>> !eS eben so, wie dies Jabr kränklich war ! Eine bösartige, für Erwachsene schmerzhafte Auaenkrankheit machte imFrüh. derbst ihre Erscheinung, woran vorzüglich ih- > re Kinder litten. Es wuiden Familien ge funden, in denen alle Kinder an jener Krank, heil litten, und es war harte Arbeit für El- kern, ihren Kleinen jeden Morgen die Augen > aufzuweichen, daß sie sehen konnten. l Bald traten auch bösartige Fieber aller ! Art ein, welche fast in der Regel einen ner, vöfen Charakter annahmen. Ganze Fami lien lagen so darnieder, daß ein Glied dem andern nicht ein Glas Wasser reichen konnte, ein Nachbar nicht vermögend, dem andern eine nothdürftige Hülfleistiing bei feiner Krankheit angedeihen zu lassen, weil er selbst mit den Seinigen hart darniederlag, und hülflos war. In vielen Gegenden starben viele Men fchen an diesen Fiebern, jedoch war dies hier nicht der Fall. Unfehlbar mag wohl der Grund dieser Krankheiten in dem so außeror dentlichen nassen Sommer und der daraus ' folgenden großen Hitze und Dürre liegen. BisEndeÄugust regnele es unabläßig, und von ta an trat eine große Trockenheit ein, Nur zwei kaum erwähnerisiverthe Regen schauer hallen wir seit jener Zeit. Manche Familie hat hart gelitten und wird mit Wehmuth an diesen bösen Herbst, voll arger Krankheit denken. den Ik Mitqlieder des Hau ses der Revresenlanten zu Waschingto», die gegen den Kossuth Beschluß stimmte», be fanden sich li) Lokofokos und l» Whigs. Scharlach Fieber soll zu Wil mingion, Delaware, bis zu einem sehr be-. unrubigenden Grade herrschen. Es rafft! viele Opfer dahin. ! NV'Jn Wcstphiladelphia sind die Blat- kern in großer ?lusdehnung Ueber (>v Fälle kamen in kurzer Zeit vor. ! KrF'Der Präsident hat B r i g h a m Voung den fanatischen Mormonen, bisher! ! Gouvernör vom Gebiet Utah, abgesetzt. Postmeister zu West Nandolph! Vermont, ist neulich verhaftet worden, die Anklage Geld auS Briefen entwendet zu haben. AtS'ln LowcU ist neulich ein Feuer aus gebrochen welches Eigenthum demWerth > von etwa Thaler zerstörte. In Raligh, Nord Carolina, wülhete vor einigen Tage» eine Feuersbruust. die, ehe derselben Einhalt gethan werden konnte, 3l> Gebäude zerstörte. Lserheir a t h e t t ker, Hr. Walter Miller, mir Miß Mary Fehler, beide r>on Ailentaun. G c st o r b e n: (Eingesandt durch den Ebrw. Hrrt. Nrobst.) 7ln> Zten Dieser, in dieser Stadt, Zlisan, Tochter Tusanna Wittwi dcs verstorbenen in der Kirche ki.lt über .Ich, N, L 6. (Eingesandt durch den Ehrrv. I. Jäger.) S-t'.vi» Ä. Araiikciificld, in, IS lahte seines Al- T entlaufene Wüllen. Mähren-Füllen und da» ande-1 jre ein AjZkri^s ! Jonas Treuer. Giue verlorne Ku5Z ' Befindet sich schon seit dem l December bei dem Vieh des Un- in Heidelberg Tsp. Lecha Caunty. Der rechte Eigner ist er-j sucht sein Eigenthum zu beirei'en, die Nnkv' i DecemberlKSt. nq3n, I Die Märkte. Älllc>!ta«ncr Mauer (Bärrel) Kt s.« , Waijen (W-schel). 87 j Welschkern .... W Hafer 30 Sal, I ? ... 45 Eier (Dazenl).. 13 Ä)!t,»ktp»eise. I Butter (Pfund) . . t» j Unschlitt. - S I Zchmalj A »' ach« , 2-/ Schink.'nfleisch ... II Seitenstllcke. .... A Aep.-Whiskey(TÄ) 27 Roggen-WhiSkeo. . LS H!ckor?-Holz(Klast.) 4 SV Eichen-Holz. . ...» VE Steinkohlen 1 ov lZvpS . . ck SS E.islon Marktpreise. Flankr, 4 Buschct fanden si nt an 56 bii öKühe u. Kälber, l!4ll Schweine und L6DV Nachsioge an .-Kij.'iU bis S.l>» per Hundert Pfund.— Milchkühe brachten KIS bis »2, Springers KI2 bis 24 und trockene Kühe rcn 7 bis 18 Thaler. —Schwein« brachten 55.50 bis ki SO das Hundert, —Sckaafe und Sanimer brachten Hl,2>i bis 4.ö(1 das Stück, je naK ier Qualität. Flaur» und VZetraide-Prrist. Folgendes waren die Preise rcn Flaue, Waiz<>>, letzlerhallenen Berichten: Flauer. Waizen. Welsckk. Hafer, Philadelphia. 25 öl> <>v Ne»-Bork. 4 !i7 Mi 3 85 C'ncinnati, Okio, 3 Ott 7l) 32 22 L.i. Louis, Missouri, 3 7ü b» 33 3? Baltimore, Maryland, 387 Bl> 5?- 32, I Alban?, N.in'ork, 3 87 öS 64 3S ! Boston, Mass., 412 VZ 43 S!eu-?rleans, La./ 375 8l» 3S »l» Pittsburg, Penns., 316 f>s 33 23 Souisville, Kentucky. 35» 72 83 41» Chicago, Illinois, 325 78 37 IA Detroit, Michigan, 3 5,0 7» 45 25 Toledo, Ohio,' 3 tili «4 SS 25 Mllwaukie, Wisconsin, 3UV 63 5V 3S brockte letzte Woche S7OV da» Klafter, in Cincin»ati, Ohio. Gcsellschasts^Auflösung. Nachricht wird hiermit gegeben, daß die bisher »wischen den Unterschriebene» be stände Geschäfts-Verbinvung in der Verfem tigung vo» Dreschmaschinen und Pferdege rrali«n. deute, den lii Des mit bei«„ teifeiliger Einwilligung aufgelöst wurde.— Alle Personen t!e noch an besagte Firma , schuldig siird, sind aufgefordert bis den IZten nächsten Februar bei Welcome B. Po leU in der Sravt AUentaun anzurufen und j abzubezahlen,—und Svlche, die rechtmäßig? Z Forderungen haben, belieben solche gleich l falls an ihn einzuhändigen. —Nach besagtet ! Zeit werden die Bücher einem FriedeNSrich' - ter zum Kollekiiren überacben. t Lewis A. Birektey, ' . W B. Powell. December 18. nqZri» ' N a ch richt ' wird hiermit gegeben, daß der Un »erschuf- - bene als Erec » tor von der Hintk r. z lassenschast deS verstorbenen T h o tti a K, Gi» kinger letzthin von der Stadt Ap.en stalln Lecha (Zaunty, ernannt worden i st. — l Solche, die an besagte Hinterlasset',s,i>af? schuldig sind, weiden eisucht innerhalb N >i Wochen anzurufen und abzubezahle'.,—Und> Solche, die noch rechtmäßig? Anforderungen' an gedachleHinterlassenschoft zu w-achen ha lben, sind eisucht solche binnen bessiglcmZeir l räum unfehlbar auch einzuhändigen, «w M. D. Eberhard/ Ek'or. Dec. 2?. vqL« j wird hiermit an alle gegeben, bi> j noch schuldig sind an die Hinterlassenschaft ceS verstorbenen G eor gc Giith, letzthin von Südwbeilk-ill Taunfchjp, Lecha Caun» ' ty. sind aufgefordert innerhalb 6 Wochen j abzubezahlen —und Diejenigen, die noch Anfinderung haben, belieben fvl<>e falls bis dahin wohlbestätigt rinz, .händigen, . an Vr,!»? » ?llbrigt, 2»se pH Kern, December IB5l. m,Ü« Wöchentlich--. BrieMe Ein L-rzeichuch d« Morgen im Allenlau?,-? Pcstaw» kleben - WiLiam Albright. Sohn John Albright. '>'e-d^«^n WiNi-l» Baer. O W » , >7i,il>>-Im-na Blank. Elise Ball^ / -Eraq. Ephraim (s,°der> ?dan- <'!r-.e--, Mr. Kable. Zilgbma» T »Aaria ' Jacob N Hitligali. S Harnian, Mr. Hech. ' I Mr.'Hilligas, Catlmrine Heft, bannahHepler. Will?»» . > Jonathan B Kenn»e>er. Dewald KunK, Gr». ,! Keck, Adam Kuhn?. Andrew Kennedv, Willi-»» Kadn«. '! Henry Kramer. laceb Keiper. A E Kineaide. Maria Kemmercr. Merris Lloyd, Stephen Seh, David Zandi» - Mrs. C LcnK, Miö C Lewis, Mary Landi», S«j» i! penspcrger, Henrv Mcst, Mr« I. ! W Millcr, Mary Ann Mil, Mr. Nunnemacher. S«». ! Nag.!. Paul Nonnemacher, W P Ncuhard, Llmina j Nage!. Ernst Olpp. George Rock. Martin Ritter, Renmiel. E W Reinhard, H H Rheads, P Roth. Wm. Ruhe, Jacob Ruhe. Amandas Ruhe, Jonathan Ainer Jeriniiah Smitl,. Jacob Stettler, John Scholl> Mr Sme?cr, Joseph Schiffer! Johr, A Spiest Äeo. Seip.'e, I Lei? und Co. Jokn Teidenspinnee. Riranr SchanK, Olixr S-wder, John « Zchasser. Charles Trerler, Mrs E Tr.rlcr. T.,rah 5--»" »-n" - y>-a !-z iiLuvat, Jot)n Wolf. M Wuchter. Malis A. Hornöcck, P- M»