Der lecha patriot. (Allentaun, Pa.) 1848-1859, November 20, 1851, Page 3, Image 3

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    Lccha Patriot.
Daguerreotypen oder Lichbilvec.
Als wir vor einigen Tagen in den Laden
der Herren L och m a n und L e h in dieser
Sladl lraleii, wurde unsere Aufm erksamkeil
auf einige Daguerreolyp - Gleichniße gezo
gen, und wir überzeugten uns. daß man
nichl nach Philadelphia oder Ncuyoik zu
gehen braucht, um schöne Bildniße zu be
kommen; indem wir Schönkünstler unter
unsere eigenen Bürger zählen, die unserer
Unterstützung wohl werth sind. Wie sie
uns berichteten, haben sie die bisher bestan
dene Schwierigkeit bei der Abnahme zweier
Personen auf eine Platte, wenn die eine
von hellerund die andere von dunkler Eom
plerion ist, gänzlich gehoben; wovon sie uns
als Beweis eine wohlgelungenc Probe zeig,
ten. Wir gehen immer für die Unterstütz
ung unserer eigenen Geschäftsleute, und
da die Herren Lochman und Leh zuvor
kommend und pünktlich und ihre Preise bil
lig sind, so sagen wir.' Sprechet bei ihnen an.
?lcpfel> und Pfirsich-Blüthen
Am Kien dieses Novembermonats standen
mehrere Aepsel und Psiisichbäume aus dem
Lande des Herrn Daniel Rhoads, in Süd
wheilhall Taunschip, Lecha Eaunly, in Blü>
lhe. Man will sich dieses Ereigniß nicht
änderst eiklären können, als daß es ein
Zeichen von den blühenden Aussichten der
Whigs zur Präsidenlenwahl sei-was die
Lokofvko. Bäume bei ihren traurigen Aus.
sichren für „Itt Cents den Tag" nicht „af
forden" können zu thun.
Nn?nnft der „Cainbria."
Drei Tage spälere Nachrichten von Eng
lrnd sind durch die Cambiia eihallen wor
den. Kossuih hal London einen Besuch ab
gestaltet, und ist mit Enihusiasmus aufge
nommen worden. Baumwolle. Flauer und
Waizen sind wieder im Preise gesunken.
Schlechte Aussichten für einen ausländi
schen Getraide Markt für unsere Bauern.
HrF'K ossuth hält überall, wo er hin
kommt die begeisterndsten Reden. Er ge
dachte sich am litten Dieses für Amerika
einzuschiffen, und wird daher in einigen Ta
gen in Neuyork ktwarlel. Ein herzliches
Willkommen erivartet ihn überall.
Ver. Staaten Senator von Temressec.
Die Gesetzgebung von Tennessee erwählte
am Freitag Ergouvernör James C. I o
nes (Whig) zum Aeieinigtcn Slaaien Sc
nalor von jenem Staat.
I» d-m^chin k Sw,'"nd
man hatt- ebcnioM cme RcUmuMc ucn- . ">,mcnc»
Ztialcr daraus gemacht—daS nämliche war dcr . ,
dem Neger" wenn dic darauf qcschuucrti Monns
«aur nicht de» Lokoscko Nenben Weod. Gouvcr. °r von
Owe. vÄ-Nen s°""- 2" t.r That. w.r saAcn -S ">ch
n.als, es war die armscliM ProMon, und li^arms.lig
durch die rechtmNiP» Stimmen erwäbb, d?a» bedenkt
man daß in dieser Siadtallci» nahe an liis Minderjährige
und solche die kein Stimmrecht halte» tmli Comnut
teen unserer Gegner auf dasAstesnneiV gemacht wurden,
mit sie !
fcn haben, uni die Spitze zu dielen.
„Republikaner" leugnet es auf
»ine indirekte Weise, dag tie Kaiholiken für
Bigler gestimmt haben. Nun. ein jeder
Mann, der auch nur ein wenig über die
Finsterniß hinausblicki, ln welcher der Re>
publikaner seine Leser zu ballen sucht, weiß
daß dieS Fall war, und unsers Wissens hat
dies auch noch kein Lokofoko-Edi'ior zu leug
nen gesucht, als allein er. Es ist aber, wie
<S scheint, ein Grundsatz des Republikaners,
alleS wegzuleugnen, was er nichl mit
Beweisen widerlegen kann; das hat man
durch den letzten Wahlkampf genugsam er.
fahrerl wo er selbst Das leugnete, was
<nit dein Siegel des Staats bekräftigt und
mit den Zeugnissen der Slaalsbeamien seiner
eigenen Partei versehen war. Well, unsert
tvegen mag er so fortmachen.
lllinois Gesetzgebung paßirte
letzitti Winter ein Frei - Bank Gesetz, ähn
lich dem von Ohio. Die Constitution for.
dert daß ein solches Gesetz vor die Slimm I
geöracht werden muß. Das Volk jenes!
Staats hat soeben darauf abgestimmt, und
daS Gesetz mit elira 5 lausend Stimmen !
Mehrheit angenommen.
dem „Pennsnloanian" zu
Philadelphia und dem ..Keystone" zu Hclr.
risburg ist ein bedeutender Kiieg ausqebro
chen. Beide wollen leitende Lokofoko Zei
tungen sein. Ursache! die Presidentenfrage.
Wunder ob der Pennsylvanian noch glaubt,
unsere Gegenpartei könne auf „einen Glau
bei»' vereinigt werden.
Mittel gegen Eist.
Eine Wechselzeilung sagt: Hunderte von
Leben kälten schon gerettet weiden können,
wäre dieses Gegenmitlel allgemein bekannt
gewesen. Ein großer Theelöffel voll ange
machter Mustard. veimischt mit 2 Gill
warmem Wasser, hinuntergeschluckt so bald
aIS möglich, bringt alles aus dem Magen
was von giftiger Natur sein mag.
Warzen. —Dicscunbehaglichen und oft
schmerzlichen Auswüchse, welche die Hände
manchmal ganz bedecken, können durch ein
unschädliches, einfaches und gewißes Mittel
verlrieben weiden. Man löse so viel ge
wohnlich« Wasch Soda auf, als das Waßer
hallen kann, dann wasche man die Hände
oder Warzen damit für eine oder zwei Minu
ten und laße sie trocken werden ohne sie ab
zuwischen. Wiederholt man dieses für zwey
oder drey Tage, so wird es nach und nach
die schlimmsten Warzen vertreiben.
NLL'Zn der ganzen Welt werden !! (Ili4
Sprachen gesprochen. in Europa, 97! i
in Asien, 276 in Africa und 'tZöl in Ame
rika.
Die Stantswal,le»
Louisian a.— Das Resultat der Wahl!
in diesem Staat gibt den Wbiqs eine Mehr i
heil in der Gesetzgebung. Das Staalsli'i
cket ist noch zweifelhaft.
M i ssi ssip p i.—Wahrscheinlich ist Sc
nator Foole, Candidal der Whigs und!
Union . Demokraten, zum Gouvernör er-i
wählt, und nicht Jefferfon Davis, der Loko>>
foko Secessions - Candidat, wie wir letzte
Woche meldeten. In der Gesetzgebung wiid
das Haus Union sein, der Senat ist noch j
zweifelhaft.
Neuyork.—Man glaubt nun mit Ge
wißheit an»chmen zu können, daß die Loko !
fokos den Staatssekretär, Engineur. Gcfäng'
nißinfpektvr und AppcllalionSrichler und die
Whigs den Slaatsschatzmeister. Canal
misnoner und eine Mehrheit von 2 in die j
Gesetzgebung erwählt haben.
Massachusetts. 811 der Wahl
diesem Staat erhielt Winthrop (Whig') 6-t,-
589 Bourwell, (Loko) und Palsren
fFreesoil) 28.599 Stimmen. Keine Wahl
ist also durch das Volk gerrvssen. da es eine!
Mehrheit Stimmen über Alle erfordert, und
die Gesetzgebung hal daher den Gouvernör
zu wählen.—Den Stand der
kann man noch nicht angeben. Die
fokos hatten sich hier mit den Abolitionisten j
und Freesoilers vereinigt um dadurch die!
Wbigparlei zu besiegen. Es wird aber wohl
auch nothwendig sein, um die Union zu ret->
ten. Wie ist es, Herr Republikaner?
FdcucsteS von Kalifornien.
Der Steamer „Daniel Webster" kam
Sonntag Abend zu Neuvork an, mit Nach- !
richten von Ealisornien bis zum Islen
lober. Derselbe brachte über 4W Passa-!
giere und beinahe eine Million Thäler in
Gold.
Die Berichte von den Minen lauten sehr
günstig. Täglich werden neue Enldeckun
gen gemachl. Der Goldbelrag dieses Jahrs
übersteigt alle früheren.
Verbrechen uller Art in Californien meh>!
Ren sich. Das Lynchgesetz findet häufige!
Anwendung. Die Indianer treiben ihr!
Unwesen ebenfalls noch sehr beunruhigend.
—Mehre Dampfboot Unglücksfälle sind auf
den Californischen Gewässern vorgefallen
und etwa ein Dutzend Menschen umgekom
men.
Die Mormonen haben einen Platz, ge
nannt Ranchedel Bernardino, für Il)l)(!l)l)
Thaler gekauft, wo sie eine große Stadt zu
bauen gedenken, welche durch eine Riegel
bahn mil der Sladt am Salzsee verbunden
Im sudlichen Theil deS Staats mach!
man große Anstrengungen für tie Abhaltung
einer Convcnlion zur Äerlheilung von Ca
lifornien.
Von Qrego».
Die Berichte von Oregon melden die Ab
schließung wichtiger Verträge mit den Jn>
dianern,—die Entdeckung werthvoller Gold
,v,'non, sowie einer schatzbaren Mine von
''Kohlen am Charle-flusse, 4 Mei
len von Astoria.
j Von Merico.
-
iMonrerey eingetroffe". Alle Truppen bis
'auf It). welche an den Minggold Barracken
stalionirt waren, sind deserlirt und zu den
Jnfurqcnteri übergans,en. Die Merikani
sche Nkgierunq zieht ihre Truppen zu Mon
lerey zusammen, und Gen.Uraga ist einannt
worden, 5(1l>(1 A!ann zu commandiren, mit
welchen er unverzüglich nach dem Kricgssitz
zu neben ciedenkt.
literarische Anzeigen.
„Die nr»e Welt."
Was wir letzte Woche vernachlaßigten,
soll hier geschehen, nämlich Meldung zu ihm,
von der Herausgabe eines neuen deutschen
Wochenblattes in Philadelphia, durch Hrn.
«Joseph Jung, ffrüher Mitherausgeber des
Doyleslaun Morgensterns,) welches obigen
Titel fühlt und Whig Grundsätze unterstützt.
Die erste Nummer steht an Inhalt und Aus.
stattung keinem andern Wochenblatt? nach.
Dasselbe sollte besonders von den Whigs gui
unterstützt werden, indem dessen Bestehen
einem langgesühlten Bedürfniß abhelfen
! würde. Wir wünschen unserm College»
den besten Erfolg.
DaS Blunieiikorbelien.
Dies ist der Titel einer eleganten zwei
wöchentlichen deutschen Zeiischiifr für Frau ,
en. herausgegeben von M. Niedner in St.
Louis, und redigirt von zwei Damen, Rosa
lie und Elise. Es ist in der That ein lite
rarisches Blumenkörbchen, wohlgefüllt mit
allerlei Schönem und Nützlichem für deut i
sche Fi aueii. Der uns zugesandten 7. Num !
mer entnehmen wir folgendes hübsche Ge
dicht vonßosalie:
H o v cl> t
Auf Wclteö Vatergilt' vertraue,
Denn er ist Dir ewig nah.
Auf Sei, e weise Vorsicht baue.
Denn dein Schicksal lenkl er ja ;
Horch! deine inn're Stimme spricht:
„ES ist cin Golr, d. ran zwei sie nicht!"
Die Vcgcl singen in der Luft
lind horch! der Schopfunq Wiederhall:
„Ein guter Gort wirkt überall!"
Die Blümchen, die um dich erblichen,
Sie sind die Werke Seiner Hand,
Die Weiter, die am Himm.l glühen,
Hat er zum Segen uns gesandt;
lind horch! der dumpfe Donner spricht!
„AnGe ites Liebe zweifle nicht!»
s:x6v<n.t>pi?mz.— X».5
Vl>rf->l>runff«!>rt iriit llik-ser ll> il>i>etl,nUl! i» ilou
ri!r« liiilloiiv» Ivr.'nililit-jlr'ir nl» kr>,
lieliern, l'.urxiincluuLc'n, Illioun>?rti.«iinii!»,
ec-rcl-ruliclikl-it. »e>-. «t,»tr> in
jplle» I'nioili,' -sein »inä slullii, vverili-n.
Dü ,vix> vollst,>n<ll>r (j„ 8 nur- 'l'l.n- l
Noi» Salzfluß.
Noveuiber l, 18 !l. '
Freund Puwelle! Ihr müßt nicht bös
! sein, wenn ich Euch so lange auf einen Brics
! warten ließ. Obwohl ich mit den andern
Freunden schon am 15. Oktober von Reading
! abgestärl bin, so sind wir doch erst vor äbaul
einer Woche hier angekommen. Das 8001,
was wir unlerwegs von Col Bigler gekauft
hallen, war ein lumpiger Kasten, der viel
mehr Löcher Halle als nülhig waren, und so
leck wurde, daß wir knapps so viel Werg
aufbringen konnten, um die Lecke vamil zu
stoppen. Doch genug davon. Wir sind
! wohlbehalken hier angekommn» und das
! 800 l ist seitdem versunken.
Die Gegend ist hier sehr rauh, denn das
! Gebiet vom Salzsluß, was wechselsweise
von einer oder der andern Partei verwaltet
wird, liegt weit im fernen Nordwesten, —
wenn ich ein Kalendermacher wäre, so wollte
ich euch sagen unter welchem Grade es liegt,
! aber ihr wißt ich weiß nirvon Astronomie—
!so heißt man's, glaube ich —und ich kam
> meinLeben lang nicht weiter in die Welt als
bis nach Kutzlaun; ich glaube, daß ich jetzt
nicht weit von sellem Platz bin, wo die Welt
mir Bord zugesensl ist, wo man dann nichl
weiter kann.
Der Platz wo wir gestoppt hen heißt Crow
! taun, auf deulsch ~Krappcnstädlel," und ist
i Gerichlssitz von Eaß Caunly, welches von
der Lein des Gebiets bis nach Sonnenun
! lergang geht. Alles trägt hier sichtbare
Spuren von einer 3jährigen Lokosoko-Ad-
ministralion und wer auch nichls davon weiß,
kann doch gleich s.hen, daß die Demokralen
hier gehaust haben. Hier ist alles ganz de
mvkralisch eingerichtet. Krappenstädtel hat
! nur cin Haus und äbaut Il)<> Hüllen oder
Sebänlies. Das Haus ist ein Wirlhshaus,
worin auch die Eourl gehallen wird. Es
hal das Schild zum „Durstigen Biuder"
! und man kann in demselben nichls bckom
inen als Whiskey und Wasser.
Weil Jim Buchanan hier seit A lahren
President Richter war, mit Louis Laß und
. Robert Walker als Gehülfen, so ist hier alles
nach dem l<) Cents Richtmaß eingerichtet—
" > Ihr wißt, dies ist Jimmy's Lieblings Plan
—K Thaler für sich und Iv C?nts für die
Arbeiter.—Der Taglohn für Arbeiter steht
hier auf Iv LentS. ein Büschel Weizen kostet
111 Cenls; andere Artikel verhältnißmäßig im
Preise. Alles wird mit klingender Münze
oder gar nicht bezahlt, denn im demokrati
sehen Krappenstädtel gibl es keine Bank,
! weil kein Geld da ist.
Als wir hier ankamen war der Wahlbe
, richt von Pennsylvanien noch nicht ange>
kommen lind die Leute wollten hier gar nicht
i glauben, daß der Bigler erwählt sei, als
aber bald noch mehr von unsern Leuten an
kamen, glaubten sie'S doch. Aber da hättet
' Ihr eine Zrolik sehen sollen; da gings ans
. Trinken, ans Singen und ans Jubiliren,
daß mans auf der andern Seite vom Was
! ser hören konnte. Der Jim und der Lewis
stritten sick um das Vorrecht auf die nächste
i P>csidentsch-ft ; der erstere behauptete, daß
5 und daher zu den Slimmen der Delegaten
l ! von Pennsylvanien, in der Nalional -Con
l ! venlion, berechligt sei; der letztere behaup.
! tele aber, daß ihm jene Slimmen schon vor
! drei Jahren versprochen wären und daher
t mir allem Rechte gehörten. Ich denke die
tz beiden Jäger für daß Presidenlenamt wer-
Z - den sich noch genug zanken, wenn sie wieder
nach den Slaalen kommen.
Die Lokosokos sind bei der Zeit alle aus»
! gekliert, außer die Kranken und die wo gar
! kein Geld und keinen Credit mehr haben.
I Sobald als mehr Whigs hier sind werden
wir Krappenstädtel verlassen und hinüber
, - nach ~Coonheim" ziehen, welches Städtel in
! 1844 von den Whigs ausgelegt wurde und
ein mehr angenehmer Platz ist. Aber ich
kann euch versichern, dies ist eine rauhe Ge
gend und gar sternS kalt; sagt unsern an
dern Freunden, daß sie ihre große Röck, die
Coonfelle und auch die Flinten mitbringen,
, l denn es giebt hier viel Wild, Bären so groß
wie » I iäh'lger Omnibus, aber höriger, Pan
tber, Wildkatzen, Racoons und anderes.—
Ich denke den Winter noch viel zu jagen,
! wenn erst die andern alle hier sind, daß wir
eine Pärty machen können. Man könnte
hier leicht das Heimweh bekommen, aber
wir wissen alle, daß wir nur knapps ein
Jahr hier bleiben brauchen und so lange
werden wirS wohl ständen könneri. Ich
i wünsche Ihr thätet mir den Beobachter
schicken und soviel Wechsel Zeitungen als
Ihr spärelr könnt. Direkt sie nach ~Coon
heim," Salzfluß Teriitory, und lhut sie in
! die Hellkcninmail. Nau lcbt wohl. Ich
werd' Cuch niederschreiben, sobald die
Whigs von Calisornie» angekommen sind —
> die von Ohio sind just am Aussteigen. So
viel von Eurem Freund X.
Schmalzöl. Zehn tausend Tonnen
Schmalzöl wurden voriges Jahr von den
i Vereinigten Staaten nach England ausge
führt.
Wöchentliche Briefliste.
Folgende Briefe sind bis zum Dienstag Abend au
den, Ailenlauner Postamt liegen geblieben:
> Jacob Blank, Wm. C. Brook.l, Brader »nd Jouna
Saloman «urker, Peter Büß. Cb.nleS Beaver, Slisa
belh Beck, George Crcwell, Franklin Di us 3. Messrs.
Dorn»?, CharlesDenhard,George Dewalr. Wm.Diebl,
, Jacob Dürr, Susanna Dieter, Ehristian Eberl, Jacob
Zrick. D. Zakinger, Matilda F.tzer, Wm. Geller, Sal.
lÄriesenicr, Gideon Guih, David Hartiier, E. Henry.
Samuel Horn, P.P.Haas, Hen», Hartner,E!i,a Hör».
Sarah Hcffm-ln, Sarah Heckman, Sarai) Joknsen,
Geeoge Keck, David Kenmierer(Bauer), Geoiqe Kau 11,
Josial, Kcmmerer, S-Knauß. Wm.H. Kiil'ne, Cbarles
Litzenberger, D. Leisenring, John Lausch, David Saun,.
Owen Lsntis, G. E. Mever, Julius A. Mellel, F.
Morehead, Allen Mohr, John Marlburg, Jacob Neu
hard, Samuel Nunemacher, Wm. Riiuier, AiiqusiuS
Reinbard, Michael Ritter, Henry Stehet 2, Charles H.
Siiyter, H. G. Sickel, Lewis Siqfried, Isaak Seiler,
CbarleS I. Siniih. Sa»»iel Stcut, ?l. Scher,n,. M»ias.
S l waitz, Jesse Sigfried, Stecket und L.njj, Rachel
Scholl, Maria Sni'der, I. I. ThoniaS, Magdalena
Tror.lt, W. Trerler, Daniel Weiand, Moses Wuch
ter, B. Wl, ires.lt. B. R. White, Wm. Wenner, jr..
Nalbaniel Sieg. Carles Boung. ?!a,!>an Zol e, Mail,»
L- Aest, ZLilliai» Aantz, Henry Zuniucinian.
Maiia A. Hoinbkck, P. M. I
(Aus dem kibanon Deniokrat.)
Meik erzählt seine», Frennv San, von dem!
Ochsenbratei, in Libanon.
Meik.
Wie nur die Ochsen-A>all>k hen kai ?
Sä in.
S
Der iLrundsaß ?un der Bigl rs-Politik,
War »fei» Tisch in sinnbiltlichem Blick;
Seil »icent, an de abgenagte Knechen,
Wie m de' Eurepäische Lanncr—
Neh brauch: i»er ken hocher Tariff im Land,
II» alles kumt in '» besserer Stand.
In seinem Kep hen die Neger gespuckt.
Als bät er ganz Afrika ?erschli^ckl.^
Wer net stimine» will for Katholiken,
Will er noch bestreich un Rußland schicken.
Dann Hot er 'n Wäfch so krum u» so lahm.
Ueber die Sünde roi» brave Zehn Strohi»,
Weil er Gen'ral Tarier beigestanna,
Statt Buchanan, Polk un Se.nte Anna,
Mir seilten uns freuen llwer die Wahl,
Weil sie sein' Pärw erW von der Quaal:
Daß Gourerniir Jonston niemolS erlaabt.
Daß ihr SicderS hatten das Velk beraabt.
Na» könnte» ball Widder mit de' Taren,
De' Aenilcrhalter ihr Beulet wachsen.
Er sagt nau dät weiter nir mehr feblen,
J»Il noch ihn zu»! President zu wählen;
Da»n wär die Union für alle Zeit
So stark daß die Peiler der Ewigkeit,
Un ken Teufel kein sie dann »»istcsen,
Bis Gabriel sein Hern dal bloßen.
Die inclirste sin dann ruliig heemgangcn,
'N Delil hen stark noch Whisky gestunken^
So 'eil Ochse'Frolik wär wol Pläsier,
Wenn alles abgeht niit guter Manier;
Drum sag ich euch, Wh gS nn Demokraleu,
Bleibt mir ewecl mit so Ochse'braten.
Roberl Burns,jk.
Berheir a t h e t:
(Durch den Ehnv. Hrn. Jäger.)
An> löten November, Hr. William Faßmgcr, mit
Miß Eiiza Menningcr, beide von Allen Taunschip, N. S.
Am lnien, Hr. Thomas Nesenb,rger, mit Miß Re
becca Dillinger, beide von Obermilford.
(Durch de» Ehrw Hrn. A. I. M. DubS.)
rvhcithall, mit Miß Lucy Seil, von NordwheilhaU.
Gestorben:
ÄNI Sten Oktober, in Wafchinglon, John Roth,
inr 77sten Lebensjahre.
Am Asten, in NordwheUhall, Maria Anna,
Tochter von George und Anna Koch, im lllten Jahre.
(Eingesandt durch den Ehrw. Hrn. Jäger.)
Am 3. November, in Ost-Alleiitaun, A»»a Eliza
Stcinbergee, im Illten Jakre.
An, Ilten, ebendaselbst, LeNella Trexler, im
üten Jahre.
Am lliien, ebendaselbst, Charles A. Seip, im
Illten Jahre.
In Hanover, Jonas Michaels am4B.Jahre.
(Eingesandt.)
Am Montag den Illten November, am Scharlachsicber,
Gott decket dich mit Liebe zu—
Wie süß, wie süß ist deine Ruh! >
Kalenders?
'ON allen Arten sind beim Großen und Cin
clncn zu habeu im
Buchstohr des' Patrioten.
Die Märkte.
Zlllcntauncr Marktpreise.
> Flauer fßärrel) Hl 5» ,
! Waizen (Aiifchel). B<>
Welschkora .... <ii>
Hafer. ..... Ltl
Eier (Dutzend). . Il)
, Butter (Pfund) . . 18 !
llnfchlitt. «
Schmalz ...... 8
S»achS 22
Schinkenfleisch ... Il
Scitenstllcke. . . . . 8
:lex.-Whiske>,(Gal) 27
Roggen-Whiskey. . 25
Hickory-Hotj(Klaft.) 4 s>» i
i!ichen-Holz :j Sll i
! Steinkohlen (Tonne) ,'l W Gi'pS
Gi'pS 4 SV
Easton Marktpreise.
' Flauer, 4 <>o—Maizen, 85 —Roggen, 7i> —Masch-
inen. li l>l>—Tiinothrsaaiiie», !! l)l> Biitter, 18
Eier, 12—Schweinefleisch, B—Whiskey, —Hickorv
! holz, 5 Uli—Hichenholj, 4 Uli—GvpS, 4 0(1.
Philadelphia Marktbericht. i
Samstag, Nov, 15, lBül.
Zslour nnd Mehl. —Der Zlourmarki war wäh-!
gebessert. Gute Brände brachten l lXi daS Barrel.
geschahen 4.'2sbisch7^>,
! »nd derselbe brachte-rolber Sil bis 81, und weilior 83
bis i)i> Cents. Roggen brachte M bis 7» Ce»rs.
ZSetschkorn bringt einen stmnvsen Markt; 'Verkäufe von !
! 2 l,ol>o Büschel fanden stall an 5U bis lZ» Cents.
V i e k, - ?)t a r k t.
i ?etzle Woche wurden in Philadelphia 18ll<) Schlacht- >
ochsen, :l2» K>tke ». Kälber. M> Schweine u»b '.'?VO j
Die Preiste. Schlachtechsen waren immer in
Nachfrage an 5» bis 7.»1> per Hundert Pkund.—
Milchkühe brachten HlB bis !!i>, Springers !KU!biS 2S
und trockene Kühe von 6 bis 12 Zbaier.—Schweine
brachten P 5.50 bis «SS das Hundert.—Scwafe und
Sämiiier brachten Hl.'ill bis!l.sll das Stück, je nach i
der Qualität.
Waifeugerichts - Verkauf.
Zufolge eines Befehls aus dem Waisen
! geiicbt von Lecha Caunty, foll am Samstag
! den l!i. December, um l Uhr Nachmittags,
> auf dem Eigenthum selbst öffentlich verkauft
Cine vortreffliche Plantage
sammt Zugehör, gelegen in Heidelberg Taum
! schip, besagtem Caunty; grenzend an Land
von Jacob Härler, GeorgeHandwerk, Mar
! tin Handwerk. Johann Metzger, David
' Hunsickrr, Jonathan Hunsicker, Johannes
Hunsicker, George N«ff, Michael Handwerk
! und andere, enthaltend ungefähr IVsAcker,
! mit gutem Scdwamm und Kastanien- und
I Eichen Die Äeibesserungen sind
! Ein steiucrncö Wohnhaus,
! ein Brauhaus
i Wohnung oben darauf, eine
> Scheuer und 2 Wagenschcppeil, ein Kelter
i schap, cin Kicscrschap. Backofei!, und andere
j Nebengebäude. Eine niefehlende Quelle
! befindet sich im Keller des Hauses, und zwei
! vortreffliche Obstgärten und einzelne Lbst
! bäume sind auf dem Lande.
Es ist die liegende Hiulerlassenschast des
vcrstoibeneii lohannes Hanbwerk/
! besagtem Taunschip.
! Auswaitung von , .
Heinrill, .Handwerk, !
«-'aspor Haiidiverk, j
Durch die Court—Z. D. Sawail, Schreibers
November 2l). ngZm
verlehueu:
Cin K-stöckigcs backsteinerneö
Stohrhttt»o und Wohnung,
j auf der Noidseile der
M»nikKHamilldnstraße ln Allenlaull,
WMMMgerade gegenüber der Oddfellows
! bewohnt von Daniel Keiper,
und nun besetzt von Mrs. Kemmerer's Putz i
macherei und ThomaS ?>eager's Trocken
waarenstohr. Besagtes Eigenthum ist gut
und schicklich eingerichtet für die Betreibung
irgend eints Geschäftes, und kann an sehr
billigen Bedingungen gerentel werden^
Matt beliebe anzusprechen bei
George Keiper,
! November 2li. nq—
Zum Verkauf:
Cin Stock Milliner-ZSaa» »112,
sammt Prcssc»,
Eine Persoii, welche sich in
anderes Geschäft zu bege°
wünscht, bietet ihren gnn
Stock von Millinergütern,
k LI sammt Pressen und allem zu-!
/l? /v gehörigen Appatat zum regel
mäßigen zun Aerkausen Geschäfts. Wer!
sich in dieses Geschäft zu begeben wünscht,
findet hier eine herrliche Gelegenheit. Das
Geschäft ist aufs beste eingerichtet und hat
eine zahlreiche Kundschaft. Näheres kann!
man erfahren wenn man ansprecht in der j
Patriot Office.
Allentaun, Nov. 3tt. ng!tm!
Privat-Verkauf.
Ein beinahe neues backsteinern
!i!-!kA,Wohnhaus mit Grundlaile, in der
Straße der Stadt Al> !
lcntown, stoßend an Lotte von Amos Bach'
erl und Ludwig Wolf, ist zu verkaufen.
Das Nähere bey
EhaileS S. Busch.
Aov, 2l>. nqüin
Nachricht
wird hiermit gegeben, daß die Unterzeich,
netcn als Erecutoren von der Hinterlaßen>
fchafl des verstorbenen Heinrich Frantz,!
sen., letzthin von Nord Wheilhall Taun !
schip Lecba Eaunty, angestellt worden sind.!
Alle diejenigen daher, welche noch an i
besagte Hinterlassenschaft schuldig sind, wer-1
den hiemit ersucht, innerhalb v Wochen bei!
einem der Unterzeichneten anzurufen und!
abzubezahlen und alle Solche, die noch,
Foiberungeli an dieselbe haben, sind ebenfalls!
gebeten ihre Rechnungen i'.',nc,halb ber b»-
sagten Zell einzubring-.',,, an
Joseph Frantz,
Daniel Frantz. !
November 29. iiqkm'
DniZksagungs Feiet?,
Die „Söhne dek
Mäßigkeit'gedknkeif
den vom Gouvtrnö?
angeordneten Dank«
sagungslag (Don--
D de, 27. N°.
' Abends ick
hiesigen Resor-
mit ten Kirche zu begehen, und laden dahet
' das ganze Publikum achtungsvoll ein, bei
zuwohnen und Antheil zu nehmen, wenn
- ihnen beliebt. Deutsche nnd Englische Re
!den sollen von den Ehrw. Herren Dechant;
! Brisbane cnd Andern gehalten werden.
NZT'Die Glieder des
werden sich nm halb s» Uhr in dem Lokal ded
! Jordan Division versammeln, um von dck
in Regalia prozessionsinäßig nach der Kirche
zu maischiren. Aus ein volles Haus hofft
Die Alioi.lmings-Commitlee.
> November 2l). —lnf
Oeffrittliche Vendtt.
Samstags den 29sten November, um
! Uhr Mittags, soll am Hause des Unteischrieb
! benen in Hanover Taunschip, Lecha Eaunty
! Lffenllicd verkauft werden:
Ein Pferd, zwei junge gul. Milchkühe, A
Schweine, ein Sparzienvagen und Geschirr,
j Vachtschlitten. Buffalohaut, OchliklenbeUem
große Flitterkiste, ein guter Schleifstein, eilt
! großer Kückenschrank, mit Rohr, Betl
j laden. Tische und Slühlk, Ziiber und Stän»
der, Bullersaß, Schaliva.ige mil Gewicht
steine, große SchnelZivaage. Grundbeereck
und noch allerlei Haus» und Küchengeräts
schaste», zu umständlich zu melden.
! Die Bedingungen am Verkaufstaze lin?
! Aufwartung von
Friedrich G. Nutze.
!Nov. !!!,
Eill Schcibcttschießcn!
Samstags den 29sten November, soll an»
Gasthause von John Treichler, in Wa
schinglon Taunschip, Lecha Saunln. ein
qvosicr Hirsch/i
! eine Hälfle mil Ku»
' x gel» und die ander«
D Hälfle mit Sckrotf
a»sgcschessrnwcrdeN'
X wozu alle Schützet
/auf weil und breit
!.-! '-7° eingeladen sind.wenit
sie noch das Herz haben gegen die Wasch'
! inglonerzu schießen.
JohnTreichler.
! November 2(1. nq2ni
Null Schütze«/ herbei!
Gs geht für tHold und Turkies^
Freitags den sten December, soll an»
Gasthause von Elias Stetler, in Süd«
wheiihaU Taunschip, Lecha Eaunln, ein
Scheibenschießen stattfinden für RvttTha»
ter in iHold, mit Kugeln auf NIV Uards,
und »»Welsch»
bindet, auf 55
VardS mit Schrot,
i —Hier ist also nur»
«we herrliche Gele-
Scharfschützen, die
ihre Taschenzu spi»
Ldristlags Brätelt
zu verlcdafte» wunlchen. Daher komnit!
Arno? Brquß, Cr.loiiien Peier.
Jonas Peier, Joscpk Gackenl>ach,
Jeremias Kern. Charles Brauß,
Luteis Schlauch.
TLK'Sollle eS auf Freitags regnen, fck
soll das Schießen Samstags stattfinden.
November 2V. nq3ns
! Hollo Scharfschützen!
Ein großes Merkschi'eßen solt
liailsinden am Gasthause von
l HV Belller, (früher
» schip, Le»a Eaunly, für ein^
Summe Golk»,
jizM, mit Kugeln, wozu besonder»
KM /// Moore Taunfchipper,
! WLMM,v«'2unrr und Plainflelder,,P<t»
e°si>ipper"eingeladen sind,wenck
>. sie das Herz haben gegen die
Hanover Buben zu fchießett.
Die Macungier, Wheiihaller und Saucone»
Schützen sind ebenfalls sreundschafllich ti»-.
geladen beizuwohnen.
Die Hanvver Schützet».
November 2l>. nqZnr.
freund Veiiler wird benierken, de? er ver
gessen bai in ol'iqcr Nrkanntliiachimg j» sagen, wann
daS Scheibenschießen statthaben soll.—Mach, iz»ch awer
»minna 'weil rett.., Ihr Schlitzen, die nächst LLech sollt.
ZhrS t> fahren!
India Nttbber Güter«.
Horace H. D.iy,
«z <?o„rtla»dt Straß?, ?^r«-?jor?
Sa, gegenwärtig einen gresen lnt.a Rubber
Waare» von se,n,r eigenen Nerei .»n.i—ans ?v.r und
Patent.uiaufttkbaren (i'..«.,ut>w)Fab.ik.neue»
Paten, r?ni^!, -auf Hand. »».fassend jeden versang
t.n .lltik.l in diesem Hande'.xzweiq. Diese Güter siiia
warrantirt eine grLlleee xe au-j-ihallen und in -llen
i Hinsichten bcffer zu sein, als tie ir.zend einer andern
AuSgcd<hnle und wohlfeile Wasscrgewalr
Ä' wohlfeiler als alle
C-eck un.fast nebsl
andern .!>!>?.ln fclgende, welche beständiq aus drei qrc-
Faktoreien vermehrt werden
Poncho Blänk.ts.
verschiedene Zwecke.
! Vaar Watsiiefcl, ei» neuer Zlrtik,l.
l le>l> Jndia Rubrer Häuser, Dächer und Zelten.
> Sclinarrst'cle, CanteenS, Onii'r. Vo.vtS, rrc.
l?.Ws> Fuß Patent dese. j Zell bis Zoll. >
F Id-RlanketS, F.ldtl.ider. etc.
il>t>l> ?ebe»sre!ter, „Llfe-lacketS,"
bllllll Dntzend Patent und aew' .^
ÜIXIO ynrdS »kirivli elag'' Hescntr^cr.
ltl.vl», Pfund „Tteau-
zijqlich. .-Lacling, asscrllrl, sehr r»r^>
epr-ng«. Hefe.«..
Maschine <),ubbcr. S>?a,serl>ese.
Rubber Stiefel und Lchuhe, nur beim Eros-
Neü Verk. tl>. IBSI.
unserm Buchstohr ist zu haben:
i'l»n l.1?-« t>k> 'vi.k sp„j,i p,.
li-ritNcd tri iw l-.-rrlme l'-.iwci« ->n<l »>,« ()»«>„>„-
I», O.—Lmbellic-Hrcl l^nxe-»vj»x^