Der lecha patriot. (Allentaun, Pa.) 1848-1859, November 13, 1851, Page 2, Image 2

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    Nccha Patriot.
Allentaun, Nov. IK, tBSR.
Unsere Auswahl für LBSS.
Mr Präsident:
Maj.Gen.Winficld Scott.
Unsere Gegner—Die Whigs.
Unsere Gegner haben sich in der Thal
ganz müde gesrohlockt über ihren Sieg bei
letzter Wahl. Well laß sie frohlocken—über
einen Sieg dutch solche Mittcl gewonnen
ivie sie ihn gewonnen haben, könnten wir
uns nicht freuen, Sie scheinen auch nun
überzeugt zu sein daß sie beider Presidenten
Wahl den Staat tragen weide». Wir sind
geboten, das ist wahr, wir sind aber nicht
vertheilt, und dag jene Partci in 1852 den
Staat für President, in ihrem getheilten
Zustande von unS nehmen kann, ist ganz
unmöglich, wenn sieb die Whigs selbst getreu
bleiben. Alls was sie ihre Rechnung stützen,
daS können wir nicht begreifen.—Daß wir
geboten stnd, ist keine Uisacke daß wir gebo
ten bleiben müßen. In I8!ji) waren wir
auch geboten, und doch siegten wir in Penn
sylvanien in IB4V für Gen. Hariison. In
18-l5 waren wir dermaßen disorganisirt,
daß wir keine Convention zusammen bringen
konnten, um einen Canal Commissioner Can
didat in Erneuung zu bnngen. In 1846
erwählten wir aber dem ungeachtet Po w er
mit Mehrheit zum Canal Commis
fioncr, und eine Mehiheit Congieß Giieder,
Im folgenden Jahr ist unser Candida! für
Gouvernör I7,tiW Stimmen geboten wor
den, uud im Jahr 18-l8 haben wir dennoch
W, F. Johnston zum Gouveruür erwählt
und dic Eiwähler Stimme Taylor und Fill.
moregegeben. Whigs! Ihr fehetalso hier
aus daß kcinc Ursache vorhanden ist, mulhlcs
zu weiden.
(?ooper »iiv Brodhead.
Eben so unzufiieden die Whig Parlei mit
ihrem Senator Cooper ist, geiade so un
zufrieden ist auch dic Lokofoko Partei mit
ihrem Senator Broadhead. In den
letzten Tagen ist uns nun veischicdene Male
der Antrag gemacht wordcn, Scnatorc» zu
„S ck> wappe n". Zu dicsem konnlen wir
uns aber nicht verstehen einzuwilligen. Wir
haben aber jetzt unsere Meinung vollends
aufgemacht, und es ist diese: Unsere Gegen
parte! ist ganz willkommen zu beiden Se
natoren. wenn sie einwilligt uns sür uuser»
ehemaligen Cooper den Tom my Tot
ton zu „verschwappen". Dabei muß aber
doch verstanden sein, daß unsere Gegenpar
tei an Wahltagen dem „Tommy" seine
Freiheit lassen muß. und ihn keinesfalls
verstecken dais. Wenn unsere Gegner also
hierzu nicht Nein sagen, so >»!>-
den „Schwapp" als angenommen.
Der Nepliblikancr.
Der Republikaner nmnt, wenn er in dem l.t-l. n Wabl-
Er sagt seiner lpbc nach t.r Wai-rsieit
ston; und Johnsten habe nur abl-ez.iblt
in der That ein solches' Geschöpf ist c-uf die niederste
Sluse der Perachlung g.siiiiken, und unili von 1.-dem
len wir unser Brod von Thüre zu Thüre suchen.
(California Wahl.
Der Nexublikaner froblocli g.-,vo,llig über tie Califor
nia Wal'l, nnd sagt, er habe, als wir sagten R.al ing
ein wenig inelir Ekrgesübl haben als der HerauSg.l-.r
doS Republikaners, der alle Liebe für tio Wahrheit
verloren hat, zugeben miift-n. tie Berichu- nickt
dieselbe also, weil wir gwubien sie sii.» wasir—der Re
xublikancr aber apb sie »ichi. weil ir auch glaulfte sic s.ien
wahr,und l-loSde?wegcn in» tie Wabl seines Freit,ank-elS
laven nun die vnifk.-itiinq einem wal'ilieir/li beuten
Publikum, wer am ausrichligst.-n g>l-and<li Hai.
Dampsschiff„Riagara" veilltg
am stc» November Ncu-Vork für Livcr
pool, mit HN-l5,!!!>I Hartgeld. Wo und
wann wcrdcn sich dicse Hartgcld-AuSsuhrkn
einstcllcn? Was ist die Uisache daß ricsc
Ausfuhren so schr gcgr» n»S sind? Dic
Antwort ist leickt. Es ist dcr Tarifs von
18-tU—dcr Tarifs den uns unscre Gegncr
aufgczwungcn habc», um dcni Südcn wohl
zu gefallen, und Capital sür ihre Parlci zu
machcn.
dem Lande dcs Hnrii W, A,
Crawsord, in Plvmouih Taunschip, Munt
gomcry Caunty, ist Silbererz gcfnnd.n »vor
den. Eine Montgomcry Caunty Zritnng
sagt sir s.i nicht crstaunt wcnn auch daselbst
Gold gcsuiidcn wodc» würtc; indci» alle
Anzeigcii dazu vo>ha»dcn scic».
Unsere —Die Znkuuft.
Unscre Gegncr sind jctzt gar fleißig be
schäsiigt den Gedanken zu crwcitkrn, daß es
!sür die Whigs unmöglich sei, sich auf einen
und dcnsclbcn Candidat für dic Presidenten,
stelle zu vcreinigcn. Wie sie das entziffern
können, ist uns cin Räthsel. Mt.ist wahr,
!cin Thtil der Whigs zicht Gcn. Scott als
> Candidat vor, cin anderer Thtil Millard
Fillinore, und wiedcr cin anderer, Danicl
Wcbstcr. Vor drciJahren war abcrgcradc
das Nämliche dcr Fall, damals war ein
! Theil für Scott, cin andcrtr für Clay und
cin dritter für Taylor, und warcn die
Whigs damals nicht vcrcinigt ? Wcit bcsscr
'kann dicWhigpartki in dcm nächsten Wahl
kämpf vereinigt wtrde», als damals. Zn
!jtncr Zeit war die Sklavcnfrage eine schr
schliche. Dicsclbe ist abcr nun durch die
! Whig Compromiß Maßrtgkln bcscitigt, und
!di'e ganze Whigpaitci im Nordcn wie im
! Südcn rcspcklirt und untcrstützt dicselbcn,
!Ja dicganzc Whigpcirtci von cincm Ende dcr
i Vcrcinigtcn Staaicn bis an das andcre hat
j sich dic Union und die Constitution zu ihrer
Platsorm gewählt—gcht sür dic Union, die
! ganzc Union und nichis weniger als dic Union.
Ntbstdcm hat sie auch noch immcr das näm
>liche Gcsuhl hinsichtlich der Bcschützung
cinhcimischer Arbcit.
?kun laßt uns abcr schcn wie ks mit un
scrcr Gcgcnpartci steht, insoweit Grundsätzk
bclhciligt sind. Von dcm Namen wollen
!>vir hier nichts sagen; dtnn nimmt man
ihnen dcn sich bcigclegtcn Äiamc», so bleibt
in dcr That nichts mchr übrig. Wie abcr
!unstre Gegntr zusammcngebracht wcrdcn
! können, cintn Candidaten sür die Prcsi
dcntschast z» untcrstützcn, ohne ihre lusligen
Grundsätze noch vollends aufzuopfcrn, das
kvnncn wir nicht bcgrtif.n. Dcr Gedanke,
j dcn neulich cinc Philadelphia Zcitnng aus
drücklc, daß jtiic Paitci „nur cincn Glau
bt»" habe, ist wirklich lächerlich; dcnn zu
Zcitcn ist sie in Pcnnsyl"anien für eine»
dann wicdcr für freien Handel,
—im Wcstcn fü r dic Rivtr-Vcrbcffcrungen.
Ini Südcn gegen alle Verbesserungen, und
in Virginicn immer für frtien Handel. In
dicscm Staat sagen sie. Bigler sei erwählt
worden weil tr zu Gunstcn der Compromiß-
Maßrcgeln gcwcscn sci, abcr in Ohio sci
Wood erwählt worden, weil er dagegen sei.
In Pcnnsylvanicn gibt jcne Partci vor, für
die Union z» fcin.—in Südcarolina. Gcor
gicn. Alabama, Mississippi, rtc,, für eine
Trennung der Union, und in Wilmol's Di
strikt sind sie die Freibodenleute. Diese
schroffe Gegensätze kann doch wahrlich kcin
Vernünftiger für „Einen Glauben" erkcnncn.
Nimmt man ihncn das Gelüste nach dcm
Fct! dcr Acmtcr weg, so habc» die Glieder,
welche je»c Partei bilde», kaum in zwci
Slaalcn der Union cinc und dieselbe Mei
nung, Hieraus sich! man nun schon deut
licb, daß es weit schwerer haltc» wird, die
Lokosokoparlci auf cincn Presidcnts-Candi
datcn zu vereinigen, als wie die Whigpartci,
Und weiter: Es wird wirklich schwer
fallen. J,W, Forney und Hrn. Cummiugs,
dcr cinc ein Buchanan- uud dcr andere ein
Cag-Freund, auf „einen Glaubn," zu verci
Könncn sich Bi^chanai^
odcr Gcorge M- Dallas und David R,
Portcr, David Wilmot und S. W, Black,
Jamcs Campbcll nnd B. H. Brcwster, I
Page und H. R, Kueaß, Robcit Tylcr und
Wm, D, Kelly, V, L Bradford und H. M.
Philips. Reah Frazer und James C. Van
Dykc. I, Glancy Joncs und Henry W,
Smith. Joseph Fornancc und HenryChap
man. nnd Andcre dic wir bcnamcn könnlcn?
Jocht sie zusammen, wie wir gclhan habc»,
und wcnn ihr TlUbcl schcn wollt, so scid ihr
sichcr nicht bctrogcn. Eine Hcerdc Wild
katze» würde» nicht ein halb so großes
Kratzen und Fechten anrichten. Wir sind
auf Einen Glauben vereinigt, sagt Van
Dykc;—lch bin sür rcligiösc Duldung, sagt
Forncy;—lch bin gegen Polk, Dallas, Ta
riff und katholische Candidalen, sagt Cum
mings; —Dcr Amclikanischc Handwcikcr
muß beschützt werden, sagt Cameron; II)
Cents te» Tag! ruf! Buchanan ;—Jch gchc
für dic Bcschützung von Sklavcncigcnthum.
sagt DallaS; Ich will Bcschützung für
Kohlcn und Ciscn, sagt Portcr; ?!icdcr
mit dcn Eilischcn! schreit Page;—lch habe
den Whigs vcrsprochcn für cincVcrandcrung
dcs Tariffs zu gchcn, sagt Joncs, —und Ich
weidc dahcr allcs thun um Dir dic Spitze
bci nächster Wahl zu bieten, sagt Smith; —
Ich bin für dic Union nnd Buchanan, sagt
Campbcll,— und Ich für die Compromiß-
Maßrcgcln und Caß, erwiedert Frazer, —
Nicdcr mit dcn Frccsoilcrs! ruft Bradford,
und nicdcr mit Buchanan und dcn Anti
Union-Männcrn! anlivortcl Philips.—lch
will cincn Platz habcn für mcin Proviso,
sagt Wilmot; Weg mit deinem Proviso, -
sagt Black, ich liebe k.ine Wolle.—Du bist
cin Verrälber an derDcmokiaiic! sagt Kncaß
zu stincni Brudcr Kclly, u s, w.
Wie es nun möglich wäre, cincn solchen
.Mischmasch ans „Einen Glauben" zu
vcrcinigcn, können wir nicht begreif.». Es
ist durchaus kcin Gruud vorhanden, worauf
sic sich vcrcinigcn könncn, Einerlei welche
Abiheilung bci ihrer Naiional Convention
den Candidat crhal! die andcrn Abthti
lungen wcrdcn bcrcit scin, der siegrcichcn
Faktion dic Kchlc zn dnrchschncidcn.
Glücklicher Weise hat die Whigpaitci, wit
schon obcn bcniclkt, nur cinc Sctt Grund
sätze durch tie ganze Union, und sind sie
diesen gctrcu, so könncn wir uns lcicht auf
cincn Prcsidcnts Candidat vcrcinigcn —und
gcschicht dics, so muß in 1852 uns dcr Sieg
wcidcn.
Winchcstcr. Virginicn, wiid
genicldct, daß cin Hcir Joseph P. Flcmister
vor cinigcn Tagcn an die Wohnung eines
Heirn Nalhan Mulliken ging, mit welchem
cr srühcrcincn Strcit hatte. Erfand Mul
liken mit ciner gcladcncn Flinte. Der Streit
wurde bald wiedcr erncutrt, uud cin Faust
kämpf, bci welchem Mullikcn dic Obcrhand
vcrlor und auf dcn Bodcn gcworfcn wurde,
j fand stall. Als er auf dcm Bodcn lag, ricf
cr.scincm >7jährigcn Sohn Flcmistcr, zu
schicßcn. Der Jüngling ergrlss die Flinte
und drückte ab, aber anstatt Flemister zu
treffen, schoß er seinem eigene» Vater dit
, ganzc Ladung in dic Scitc, wclchcK in ciui
gcn Slundcn scincn Tod verursachte'.
Die Georgia NZalil—Unzufrieden
heit unserer Gegner.
! Man wird sich noch wohl erinnern, daß
vor einigen Wochen unsere Gegner in diesem
! Staat den Ausgang der Wahl im Staat
Georgien als einen ~glorreichen Sieg" ihrer
Partei ausposaunte». Wir sagten damals
es sei ein Triumps der Union WhigZ und
Demokraten, und ebe wir hier schließen,wol
len wir dies durch Lokofoko Zeugniß bewie
sen haben. Wir werden auch hier wieder
darlhun, dag es für unsere Gegner unmöglich
ist, sich, wie sie prahlen, in dem Presidenten
! Wahlkampf..auf einen Glauben" zu verei
nigen. indem sie in den verschiedenen Staaten
einander sehr bitter hassen. In Ohio hat
die sogenannte Demokratie ein Frciboden-
Gefühl. In Georgien wünscht sie sich von
der Union loszureißen; so auch in Alabama.
Mississippi und Louisiana. In Pennsylva»
nien ist ihre Partci zusammengesetzt von
Frcibodcn-Männcr», Pro-Sklaverei Män
nern. Freihandcls-Männcrn, Höher Gesetz-
Männein und Compromiß Männern. In
Massachusetts handelt die seinwollende De
mokratie mir den Abolitionistcn—inAlabama
mit den NuUifeiers. Wie es möglich für
eine Partei ist. zusammengesetzt von so vie
lerlei Stoff, sich „auf einen Glauben zu
vereinigen," muß die Zeit erst lehren. Es
kann nie geschehen. Wie viel besscr steht
es in dieser Hinsicht mit der guten Whig
fache! Die ganze Partei in allen Staaten
hat die Compromiß Maßregeln und ein be
schützender Tarifs als ihre Platsorm nieder
gelegt, und diese Grundsätze und Harmonie
muß sie zum Siege führen. Unsere Ge
genpaitei hatte niemals zu viel Grundsätze;
und gegenwärtig hat sie gar keinen Glauben
oder Sett Grundsätze. Ihre ~Lieders" dis
seriren nicht nur, sondern hassen und verab
scheuen auch einander.
Wir geben hiernacbstehend einen Artikel
in Substanz aus der ~G eorgia Federal
Union," wohlbekannt als ein leitendes Lo
kosokoblalt, und gegenwärtig ein Organ der
Anti-Union Männer des Staats. Indem
jenes Blatt in Bezug auf Lokofokoismus
in Georgien spricht, ergibt es sich klar, daß
unsere Gegner hier ihren Freunden die Wahr
heit vorcnihallcn, indem sie dieselben verst.
chcrn, sie seien überall vereinigt, und ihnen
nur Sand in die Augen streuen, wenn sie
von ihrer Anhänglichkeit an die Union spre
chen. Leset den Artikel, und ihr werdet dann
gerne mit uns übereinstimmen, daß unsere
Gegner sich durchaus uicht auf einen Can I
didat für President vereinigen können. —
Unsere eigenen Bemerkungen geben wir in
Klammern ( ).
„Die PresiVcnten-F-rcige.— Dcr Ruf für cinc
Nalional-Cciwcnlion der tciiickrc.lischcn Parici, zu Bah
gcbcn scUic, sich i»il dcrs.tbcn z» rcrcinigcn. Wir glau
ben aber »ich! daß ticS sci» Verl ade» ist wenigstes
wir Hessen es ist »ichi. sell also aus der Parici
innncr bcsclgic. <>?anj klar also, tap lie Lokosoko-Par
lei tic Zlnti-Ilnion-Parici ist )
..Wir können solchen Zcilungen wie die „Union" und!
Pari.l gänzlich aupcr Frage ist Dicsc Zeitungen babcn
nnd den Weg für ?l. j?, SlcphcnS. ein Whg. in den
Vcrcinigic» Staaten Senat zu offnen, lßeweise über
um über eine Seite gelegt zu werden, bis dafür gcfragi
wird. Hcwell Cobb gchl für Miliard Fillinore fiir
Wir wollen sehen." j
ist hoffentlich hinlänglich um -
Jeden zu überzeugen, daß der Ausgang der
Georgia Wahl kein Lokofoko Sieg war,—
daß unsere Gegendrucker ihre Freunde allhier
deswegen hinters Licht geführt haben—und
daß die Wbigpartei s welche in Georgien
Cobb unterstützte) durch die ganzen Verci
»igten Staaten dic wahre Union Partei ist.
Bedenkliche Betrachtungen
Wenn wir nur während einer Woche un
sere Wechsel. Zeitungen durchsehen und die
zahllose» darin enthaltenen Mordthaten,
Räubereien, Brandstiftungen, Betrügereien
! und sonstige grobe Verbrechen in unserer
Zeitung mittheilen wollten, so würde der
ganze Raum derselben nicht hinreichend seyn,
sie alle in ihren Einzelnheitcn zu fassen.
Dies ist wahrlich eine trautige Thatsache nnd
zeigt, wie viel uns noch zur Verbesserung
unserer sittlichen und moralischen Zustände
zu thun übrig bleibt. Manche Zeitungen
bemühen sich, wie es scheint, alle diese Mis-
selhaten so schnell und so umständlich als
möglich ihre» Lesern zu berichten; unS graut
ordentlich, es zu thun, weil wir glauben, da
durch de> Tugend und Moraltät keinen so»>
derlichen Dienst zu erweisen, wenn man na
mentlich die Jugend mit allen verworfenen
Handlungen bekannt macht, dic durch hab
süchtige, rohe und wollüstige Desperado'S
verübt werden.
Die Ulsacbe dieser Uebelstände ist aber
nichts anderes als der Mangel an häuslicher
und Schul-Erziehung der Jugend. In den
großen Städten besonders ist dies der Fall,
Das Jagen nach Vergnügungen, Ehre und
Reichthum, oder ein kümmerlicher Broder
werb lassen den Eltern keine Zeit übrig, ihre
Kinder zu überwachen und ihnen moralische
Grundsätze einzuprägen, ebensowenig darauf
zu sehen, daß sie in der Schule den nöthigen
Unterricht genießen ; andere werden gerade
zu daheim durch den Lebenswandel ihrer
Eltern selbst veidorben, und wachsen in der
> niedrigsten Rohheit auf, ohne zur Tugend-
Übung, zur Folgsamkeit und Arbeitsamkeit
angehalten zu weiden. So wachsen dic zar
ten Pflanzen ohne Pflege empor, allem gis
«igen Unkraute um sie herum preisgegeben,
und ihre späteren Früchte sind tüdtlichc Gif
te der Tugend und Rechtschassenheil, des
Fleißes und der Nüchternheit.
So lange daher in den Städten von den
gebildeten und gutgesinnten Bürgern nickt
ernste Schritte für eine bessere Jugend Erzie
hung gethan werden, wird sich das Uebel
fort und fort vermehren und für die Gesell
schaft im Allgemeinen von traurigen Folgen
seyn, denn die in den Städten bestehenden
und sich täglich mehrenden Laster dehnen sich
sichtbar nach und nach auch über unsere fried
lichen Landschaften aus, wie die Erfahrung
täglich lehrt.
Wen» man nur die Halste von den vielen
Tausenden von Thalern, welche jähi licb für
überlricbcncVcrgnügungen, prunkendcnLur
us und andere sündhafte Verschwendungen
ausgegeben werden, für eine bessere Jugend-
Erziehung verwenden wüide, so könnte da
mit schon unendlich viel gethan werden. Es
ist betrübend, daß die Menschen es nicht ein
sehen wollen, wie manches Gute, Edle und
Schöne sie für sich und ihre Nachkommen
stiften könnten, wenn sie nicht so schr an ih
rem eigenen Ich hängen würden. Am al-
lermeisten ist es aber zu verwundern, daß
Leute sich noch gegen dic Frcischulen crhcben,
anstatt daß sic Alles zur Unterstützung und
Vervollkommnung derselben beitragen soll
j ten. —(Bauernsr,)
orney vom ~Pennsylvanian''
leugnet es schon wieder die Resultate von
Mississippi und Georgien Lokofoko Siege
genannt;» haben. Schändlich in der That!
Jeder der seine Zeitung ließt, weiß daß er dies
gethan hat. Auch haben dies beide hiesige
Lokofoko Zcilungen gethan. Werden diese
auch ihrem Lügen-Bruder Forney nachfol
gen, und bekennen, daß sie, als sicjcnc Siege
als Lokofoko Siege verkündeten, ihren Lesern
Unwahrheiten aufgetischt haben? Wir wol
len doch sehen.
Aten Ward, Neunork, fand bei
der neulieben Wahl ei» Gefecht mit Messern
zwischen Charles Jones und Franzis Cor.
melly statt, wobei Coimelly einen, wie man
glaubt, tödtlichen Stich in tie Lunge erhielt.
Jones begab sich einige Schritte von tem
Kampsplatze hinweg, wo er an den Folgen
einer Stichwunde ebenfalls nicdeificl und
in wenigen Augenblicken verschied.
Elephant Columbus krepirte
zu Lenox, Massachusetts, vor einigen Tagen.
Er war der größte in Amerika und wog Itl,-
7M Pfund. Er geböite bekanntlich zu
Driesbach's Thiersammlung. Die Ursache!
seines TodeS wird kinem Fall zugeschnebeu, j
den er durch eine Brücke nahe Sud Adams
ain 25sten October erhielt.
junger Mann (wie man glaubte)
welcher während einigen Monaten in einem
Wirthshause in Detroit (Michigan) als
Bärkieper diente, wurde neulich von einem!
jungen Manne aus tem Osten besucht, und !
—gekeirathet. Der Bärkeper war ein jun >
ges Mädchen in Mannskleidern.
Weiden Raum ist am vorletzten
Sonntag zu Boston durch einen Sturm um- !
geblaßt» worden, welcher als er jung
von St. Helena, als Napoleon dort gefan
gen war, gebracht wurde. Wiiklich ei» in-!
tercssanter Baum genug.
Bucks Caunty ist bey der neu
licden Wahl zum erstenmal seil zwanzig
Jahren ein Whig Scheriff erwählt worden.
Seine Stimmenmehrheit beträgt blos 87.
und dennoch ist sie die größte, dit irgend ein
Scheriff jenes Cauntys.mil einer einzigen
Ausnahme, innerhalb jenem Zeilraum er
halten hat. Dicses kann als etwas merk
würdiger Umstand betrachtet werden.
französischer Seeoffizier, der kürz
lich von einer Reife nach dem stillen Ozean
zurückkehrte, brachte als Geschenk für seine
Schwester den vollständigen Anzug einer in
dianischen Prinzessin von den Gesellschafts
Inseln mit. Der Anzug bestand in einem
—Perlen Halsbande! Von einer andern
Bekleidung wissen die doitigen Wilden, die
noch in paradiesischer Unschuld kiiihcrwandcln,
nichts.
Haynau der berühmte öst
reichische Menschenschlächter, hatte diesen
Sommer kaum die Ernte von seinen neu an
gekauften Ländereien eingebracht, als all sei
ne Scheuern durch Feuer zerstört wurden.
HrZ7"Nächsten Dezember wird die Eisen
bahn zwischen Piltt-burg und Cincinnati
vollendet sein. s
Die Sprache der Japanesen.
Professor Palmer, welcher eine Reise durch
sämmtliche Länder des Orients gemacht hat,
verfaßte auf Ersuchen deS Staatssekretärs
der Vcr. Staaten ein Memoiial über die
politischen und commerziel
len Verhältnisse von Japan und den unab
hängigen Nalionen an der Ostküste von
Asien. In diesem Memorial, daS zur Vor
läge an den Congreß bestimmt war, sagt
derselbe über die Sprache der Japanesen,
dieselbe sei zart, wohlklingend, reich und eine
der ausgcbildetsten Mundarten Asiens, und
habe weder mit der chinesischen noch mit ir
gend einer andern asiatischen Ursprache irgend
eine ursprüngliche Verwandschaft, auSge
nommen mit der coreifchen. Die Japanesen,
sagt das Memoiial ferner, besitzen eine eige
ne, reichhaltige und geniale Literatur; sie
haben Volksschulen, worin die Kinder bei
deilei Geschlechts die Elcmcntar-Ziveige einer
gewöhnlichen Schulbildung erlernen; auch
haben sie auf Stiftungen beruhende Hoch
schulen mit Professoren für die höheren
Zweige der Wissenschast, mit Einschluß der
Mathematik, Geographie, Astronomie und
die vorzüglichsten europäischen und asiatischen
Sprachen; überdies besitzen sie zn Bedo
eine kaiserliche Bibliothek, welche Isv,Wt)
Bände enthalten soll.
In der kaiserlichen Bibliothek zu Wien
befindet sich ebenfalls eine große Samm
lung japanischer Werke, und eine populäre,
japanische Romanze unter denselben, unter
dem Titel: ~Der sechsfache Schirm," welche
den Rintei Tanosiko von Ucdo zum Verfaf
fer bat, wurde durch den Professor der orien
talischen Sprachen an der Wiener Universi
tät, Hrn. Dr. August Psitzmaier, in's Deut,
sche übersetzt. Auch ist eine englische Ue
bersetzung von demselben Werkt voihanden,
welche zuerst in der ~Literarischen Welt" zu
Neu Uork erschien, und dann in London
nachgedruckt wurde.—(Ado. u, Beob.)
27. October hielt I. W. F o r
ney, Editor des Philadelphia „Pennsylva
nian," (die Bibel unseres NachbarS Repub
likaner, der ihm allcS nachdruckt, mag es
wahr oder nicht wahr sein,) eine Rede in
Neuyork, in welcher er sagte, daß er ~s ü r
den schlechtesten Demokrat, inVor
zzug vor dem beste» Whig stimmen
würde." Kein Mann von einem gesunden
Menschenverstände würde einen solchen Aus
j druck machen. Es wird niemand nach die
j sem schwer fallen zu beurtheilen, wie weit
die Vaterlandsliebe des Herrn Forney geht,
I Schande für irgend einen Mann einen sol
! chen Ausdruck zu machen. Der nämliche
Forney ist ein Candida! für Schreiber des
! nächsten HauseS der Representanten zu
j Waschington, und wenn man über das Be
> tragen der LiederS jener Partci nachdenkt, so
läßt es sich vermuthen, daß er gerade vom
i rechten Sckrot und Kor» für jene Stelle ist,
!denn gewöhnlich sind solche WahrheitZver
dreher und grundsatzlosen Menschen die er
sten die von den LiederS ausgewählt werden,
! und tie B'sserdcnkenden in ihren Reihen
müssen sie dann unterstützen und thun
! sie es nicht, so werden ihnen große Grobbei
ten zu Theil. Forney wird ohne Zweifel sich
lelvii einer oer lcyayoarnkiis.e>nvriu>en
> beißen, und daher wird eS sein daß er >ene
! schämen muß, gemacht hat, —aus Furcht die
! Wahl heitkfleunde seiner eigenen Partei wür !
! den nicht für ihn Stimmen.
Neu Yorker Zeitungen melden, daß die
hervorragendsten Mitglieder von dem gewe
senen Kabinet des letzlherigen Piesidenten
- Polk neulich einen CaucuS in jener Stadt
I hielten in der Absicht, einen Plan zu ersin
nen, wodurch die Bewegungen, welche ge
schehen zu Gunsteu des Richters Douglas,
! von Illinois, zn vereiteln, und dic Ernennung j
des Herr» Buchanan von Peniisylvanien
; zu sichein.
Tolle Hunde.
ln der Nahe des Bucks County Armenhau
ses wurden vorige Woche eine Kuh des Hrn,
I Smith Dudbridge und beinahe alle Hunde
!in jener Nachbarschaft von einem rollen
I Hund gebissen. Zu Bridge Valley wurden
letzten Freitag 5 Hunde getüdct, die man
> toll zu fein glaubte.— So berichtet die Elpieß
vom 4. November.
Schwerer Schadenersatz.
In einer Klage, welche James Hoov erin
! der Destrikt-Court von Philadelphia gegen
! Edward Wecker!» anhängig gemacht hatte,
de dein Kläger vorletzte Woche H5Mt) als
l Schadenersatz zugespiocdcu.
E i n g'l ücklicher Jäger. Der "Co>
- lumbia Spy" berichtet, daß Herr Harsord
! Fraley vou jener Stadt, am Mittwoch vor
lacht Tagen vier und vierzig wilde Ente»
l geschoßen hat.
Wiege und Grab! In Portsmouth
! heiralhete vor einigen Tagen ein 7t)jähriger
! Alter ein Mädchen von 15 Jahren ! Der
! Alte ist reich, das Mädchen arm und hübsch !
Darin liegt die Auflösung des Räthsels.
Boston wird gegenwärtig ein
Schiff geladen mit Eis und Aepfel, bestimmt
nach Alerandrien in Egypten. Das Schiff
nimmt auch ein EishauS mit.
HtK'Vorlctzte Woche wurde das Untcinch
nien, ein steinernes Haus, deße» Gewichlauf
-IVO Tonnen gcschätztwird. eine Strecke von
40 Fuß fortzubewegen, zu Germanlau».
Pa., glücklich ausgeführt.
ganzen Westen sind die Kartoff
len mißratkeu. In Galcna gilt jetzt dießu
schel einen Thaler.
AK'Am 17. October beging Frau Kep
ler, in Psaules Valley, Periy Caunty, da
durch Selbstmord, daß sie sich an einem
Strang Garn erhing.
Fremont hat seine Goldlän
dereien in Californicn an eine Brittische Ge
sellschaft für eine Million Thaler verkaust,
alle GouvernöredieserVer
einigten Staaten haben Donnerstags den
27sten November als einen allgemeinen Büß
und Beltag bestimmt. Mag derselbe auch
von allen Bürgern dann als ein solcher beo
bachlc! weiden.
Die Wahlen
N eu Jerscy. Am vorletzten Dienstag
fand eine Wahl in Neu Jersey statt. Staats
beamten waren keine zu erwählen. Unsere
Gegncr erwählen eine Mehrheit in bcide
- Zweigs der Gesetzgebung. Da aber kein
Vcr. «Staaten Senator zu erwähtcn ist. fo
! wird sie diese Mehrhcit nur wenig nutzen.
Die Wahl war nur schwach, und daher ist
es. daß die Whigs im Staat geboten wur
den, Würden es sich Alle Whigs allent
halben vornehmen jedes Jahr nur einen
Tag für des Landes Wohl »u verwenden,
unser Wort dafür es könnten mit solchen
Mittel, wie sie immer gebrauchen, und mit
einer solchen Grundsatzlosigkeit und Hum
buggerei, unsere Gegner nur in ganz wenig
Staaten der Union siegen. Warum wollen
' aber sich die Whigs dies nicht fest vorneh
men ? Es ist ihre Pflicht, und hoffentlich
werden sie dieselbe auch zukünfllich erfüllen.
Neu-Vork. —Gegen alle Erwartungen
günstig ist diese Wahl für die WhigS ausge
fallen. Niemand konnte einen solchen Aus
ganguntcr bestehenden Umständen erwarten.
Die Berichte sind noch unvollständig, aber
die Letzten zeigen an, daß die Whigs alle
ihre Staatsbeamten erwählt haben, mit nur
einer Ausnahme. Auch glaubt man daß
die Whigs in beiden Zweigen der Gesetzge
bung eine Mehrheit haben werden.
Ma rylan d. —Die Lokofoko Candidaten
für Lotterie' und Land - Commissioners sind
erwählt. Im Senat haben die Whigs eine
Mehrheit von 5. Das Haus wird Loko
soko sein.
Michigan.—Am 4ten November sand
eine Staatswahl in Michigan statt. Unsere
Gegner haben daselbst, wie beide Parteien
erwarteten ihren Gouvernör mit etwa 8,(100
Mehrheit erwählt.
Wisconsi».—-In diesem Staat ist Far.
well, Whig, mit zwischen lU<lt) und 20UV
Mehrheit zum Gouvernör erwählt. Von
der Gesetzgebung hat man noch keine be
stimmte Nachrichten.
Louisian a.—ln diesem Staat sind, wie
es scheint, 3 Lokosokos und I Whig in den
Congreß erwählt.
Mississi pp i.—ln Mississippi ist Jef
serson Davis, der Candida« der Lokofoko-
Union - Trcnnungs - Partei oder Secession!-
sten. zum Gouvernör erwählt. UebrigenS
! ist das Resultat noch unbekannt, man glaubt
aber daß .'j Union Männer in den Congreß
! erwählt seien. Werden unsere Pennsylva
> nischen Lskos diesen schwarzen Sieg der
südlichen Unions-Zerstörer auch „glorreich"
nennen? Wir wollen sehen.
Brandstiftung und Mordversuch.
Aus dem Norristown Register ersehen
wir, daß in der Nacht vom Wstcn des vori
gen Monats, ein Versuch gemacht wurde.
das Stohrhaus des Hm. AbrahamSchwcnk.
!zu Norritonville, in Montgomcry Caunty,
j niederzubrennen und Hr. Schwenk zu ermor
j den. Um I Uhr Nachts hatte Hr. Schwenk
> Veranlagung auf zu seyn und als er nach'
!dcm Hause zurückkehrte, schoß ein Schurke
! eine mit Schroten geladene Flinte auf ihn
ab; zwey Schroten paßirten durch seinen
I v«» !,»
! stehende Stohrbar. Hr. S. sprang in's
I ?>">' Klint? und fchok nach den
Richtung des Bösewicht?, aber wahrschein
lich ohne Erfolg. Er entdeckte dann daß sein
Stohr angezündet worden war. Einige
Nachbaren, die auf den Knall der Flinten
herbey eilten, halfen ihm das Haus retten,
die Güter wllrdcn aber bedeutend beschädigt;
glücklicher Weise ist der Schaden durch Ver
sicherung gedeckt. (Adler,
! Muthmasilichcr Zkaubmid Brandstiftung.
In der Nacht vom Listen vorige» Octo
! der wurde der von William Stone bewohnte
i Stohrstand, zu Neun Points, in BartTaun
schip, Lancastcr Caunty, ncbst seinem ganzen
Inhalt durch Feuer zerstört. Man ist nicht
gewiß, auf welche Ait das Feuer entstanden
ist; wie wir vernehmen, behauptet aber Herr
Stone, daß Diebe in dem Stohr eingebroch
en seyen, uud nachdem sie das darin befind
liche Geld geraubt, denselben in Brand steck
ten. Eine Belohnung von zwey hundert
Thalern wird angeboten für die Entdeckung
uud Ergreifung der Thäler.
Für lagdliebhaber.
Wer Bären schießen well, gebe in's Ten!»
torium Minesota! Im Mincsota „Demo
krat" lesen wir:
Das Land ist voll Bären. Innerhalb
eilf Tagen erlegten die Leute oben in Ben
ton Caunty deren über hundert Stuck. Eine
Bande Siour Indianer tödete in zwei Ta'
gen in der Nachbarschaft des Rice Läke et
wa 15 Meilen von hier, 25 Bären. Drei
sah man letzten Samstag Morgen in der
Nähe der Stadt, innerhalb einer Meile von
unsere Druckerei. Unsere Jungens machten
sich zu ihrer Vertilgung auf die Beine.
Nun sag' nus noch einer, hier in Amerika
gab's kein Wild!
Nehme ein Stückchen Unschliit, schmelze
daßelbe und tauche die befleckte Stelle der
Leinwand in das geschmolzene Unschlitt.
Wenn man dann die Leinwand wascht,
werden die Flecken verschwinden, ohne daß
das Zeug Schaden leidet.
Diamant dement
für GlaS- oder PorzeUanwaaren wird ge
macht indem man eine viertel Unze Hausen
blase in Wasser auflöst, durch Kochen bis
zur Consistenz von Rahm. Füge einen Eß
löffel voll Alcohol hinzu. Warm anzu
wenden.
Trubel in der Haushaltung.
"Warum weinest Du, du kleiner Lump."
"Es is Eppes letz dort drüwen an unsrem
Haus. Der Pap iS besoffen, die Mutter
is todt, die alt Kuh Hot ein Kalb, die Säl
Kot gcheirathtt und is durchgangen mit all
uns'rc Löffel, der Pit Hot eine Spell ver
schluckt, der Luis Hot nach dem Nordlicht ge
guckt bis er turmelich ist geworden. Un sell
is ab noch nel alles.
"Was denn noch mehr in aller Welt?"
"Die Betz Hot den Rabmbaffen umge
worfen, der Hund Hot die Pannekuchen ge
fressen, eine von die scheckige Katzen Hot ih.
Ren Kop im Molassckkiuck stecken un kann
ibn nel raus ziehen, un oh mci wie hungrig
bin ich."