Der lecha patriot. (Allentaun, Pa.) 1848-1859, July 17, 1851, Page 2, Image 2

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    Necha Patriot.
Alleiitatttt, Juli R 7, !
Unsere Auswahl für ,
Fnr Präsident:
Maj.Gcn.Winsield Scott.!
Demokratische
Für Viouverllör:
William F. Zohnston,
von Armstrong Caurm>
Für (?anal-vom,nissioncr,
John Strohn», von Lancaster.
Für Richter dcr Supreme Court:
Richard <?oulter. von W.stmcr.land.
Joshua W. (5o«»ly, von Monteur.
George Chambers, ro.i Franklin.
William M. Meredith, von Phikd.lxhia.
William Jessup, von Susq»cl?°nna.
Wie man seine Pflicht vergessen kann.
Am 2ten July erhielten Ward und
Simpson, dicFalschmünzer, ihren Urtheils
spruch allhier. Am nämlichen Abend ver
breitete sich das Gerücht sie seien begnadigt,
und am Sten Juli wurde dem Gerücht wi
dcisprochen. Und nun am 10ten verführt
der sich selbst so gernc Coloncl ncnnendc
Herausgeber des Easton „Argus" ein er
bärmlicdcs Geschrei, Gouv. Johnston habe
dieselben pardonirt. Ob nun der scinwollen
de Coloncl in 5 Tagen tie Augen nicht öss
nen konnte, da cs ziemlich warmes Wetter
war. oder ob dcr Arlikcl auS Bosheit gegen
Johnston gegeben wu»de, glaubend daß der
selbe nicht mehr überall wiedcrlegt werden
würde, können wir nicht sagen. Wir müs
sen aber gestehen, da die Entfernung zwischen
Allentaun und Easton nur 18 Meilen ist.
und es daher keine 5 Tage erfordern kann
Neuigkeiten von einem Ort zum andern zn
erhalten—zumal da »vir noch cine Telegraph
Linie haben—daß das Letztere dcr Fall ist.
Und sind wir recht in unserm Schluß, so ist
dies eine der verwegcndstcn und böswilligstcn
Bergehungen, die uns je in die Augen ge
fallen ist. Wollen sehen ob C 0 rp 0 ral
ach nein, wir meinen der seinwollcnte Colo
nel, seinen Fehler nicht berichtigen wird;
indem Ward und Simpson nicht begnadigt
sind, sondern sich nun in dcm Zuchthaus
befinden.
Gouvernör lohnstoii—Williav» Bigler—
Stmnp-Reden.
, oMrit its.'ri'v cisVN cer veS o r?lcysn?
durch ein jedes Caunty dieses Staats zu rci
sen, und seine Grundsätze und Ansichten von
einer Regierungsart, so wie auch zugleich
den Zustand des Staats in sinanziellcrHin
sicht am Beginne seiner Administration, so
wie jetzt, kund zu thun.— Zugleich wird ge
meldet, daß cs seine Wunsch sei, Bigler
solle mit ihm reifen, und feine eigene An
spräche auf das Gouvernörs Amt vortragen
und man will wissen daß Gouv. Johuston
dahin auffordern »vird. —Es wird aber kann
zu diesem kommen, daß beide zusammen den
Staat durchziehen werden, denn Bigler
wird ohne Zweifel die Ausscrderuug aus
schlagen—Seine Fähigkeiten als Slump
redner sind keineswegs denjenigen des Gou
vernörS gleich, und nebendcm hat ihn di.
Convention, die ihn ernannte, in eine ziem
liche Klemme gebracht. Wir meinen in Be
zug auf die Sclaven Frage.—Auf diese Fra
ge'spricht sich Gouv. Johnston frei aus, häl>
sich aber immer fest an der Constitution, un>
terwirst sich dcn Gesetzen und rcspcktirt sie—
glaubt aber daß letztere verbessert »Verden
sollten. Und was Bigler anbetrifft, so zeigen
seine Stimmen in dcr Gcsctzgebung einen
Weg, und die Beschlüsse jencr Convention
einen andern. Dahcr soll auch nun »vie
der das VerblcndungS Werk in den Ganc
gesetzt »Verden, und dahcr ist cs, daß Bigler
nicht mit Johnston zu rcisen wünscht, fürch
tend daß durch die großen Fähigkeiten deS
Gouvernörs übcr die Scinigcn, dic Ruthe
in Bezug auf diese Frage alkin, zu starl
Zebraucht werdcn würde.
Man versichert serner. daß Biglcr, um
eine andere Ursache zu haben, das Anerbie
ten des Gouv. Johnston auszuschlagen
schon Versprechungen gemacht und Zeiter
bestimmt habe in den nördlichen Carrniics
um in Versammlungen mit Herrn Blacl
von Piltsburg gegenwärtig zu scin. Ii
diesen Fällen soll aber wahrscheinlich Herr
Black das Sprechen lhun. Warum unter
nimmt Bigler die Sache nichl allein, wcnr
cr so fähig ist, »vie ihn scine Freunde allhiei
zu machen suchen? Aber niemand, dcr ihr
persönlich kennt, »reiß etwas von dicfei
Fähigkeit. Laßt sie dann nur dahin ziehen
Gouv. Johnston ist fähig genug beide Big
ler und Black „abzubiegeln."
Hinrichtung der ?o Sd en Mörder.
In Baltimore hat man die Nachricht vor
Annapolis empfangen, daß Gouvcrnör Low!
die Bcfchle zur Hinrichtung von Taylor
Schelton und Murphy,»reiche überführt wur
den, dic CoSden Familie in Kent Eaunir
rrmordet zu haben, unterzeichnet hat, rml
daß diese Mörder am Idtcn nächsten Augus
gehängt »Verden sollen.
Lokofoko Cantital für Gouvcr
t»ör in Kcnlucky fagl, daß Fillm 0 r c's Ad
menistration zu Wafchinqlon, 0 b fcb 0 r
verrichtet durchWhigs, bishe
nach strikt demokratischen Grund
sitzen geHand habt worden wäre
Aus jeden Fall ist sie! aber nichl strik
nach Lokofoko Grundsätze», »vie c>
dies verstanden habcn will.
Dandy, welcher mit einer Ci
garre im Munde Thicrschan eintrat
»vurde von dcm Auffchcr crsucht, dieselbe zu
entfernen, um nicht die andern Affen
schlechte Manieren zu lernen.
Höret «nscre Gcqner!
«ber
Die demokratischen Richter-Caudidaten. ,
Wir versprachen vorige Woche unsern Le- >
sern, in dieser Nummer zu sagen, was man !
che Blätter, die nicht zur Wbigparlei, son >
den» größtenlheils zu unsern Gegnern gehö
»en, von den Richter Candidalen aus dcm
> „demokeaiischcn".Zettcl denken. Dies soll
! nun geschehen.
Höret sürs Erste, »ras die Philadelphia
„Sunday Dispateh." eine sonst neutrale
, Zeitung, sagt, und welchesdie .Freie Presse,"
j eine dcmokralischc Zeitung übcll'etzt und cn
! s.tzt ist.
i Mick ter Gibson rll srlr jetzt wahrscheinlich der Beste
ist gegen Jahre alt, und fängt reißend
an, gebrechlich zu werden. Wenn er das Lces
ziehen sollte, das ihn» cine Dienstzeit von lii Jahren
giebt, so wird er vor Ablauf der Dienstzeit »« Jahre
alt und wahrscheinlich in seiner kindischcn Zeit scin.
! wenn cr gehörig im Sattel sitzk
j Elles Lewis hat als Richter entschiedene Fähigkeit
gezeigt. Seine Gesetzkunde ist beachtungswerth. Es ist
! sein."
. So lauten die Urtheile, wclche uns cin
„demokratisches und cin „ncutralcs" Blatt
> gen wollen.
1! Dcr,.Jcffersonian." cin ..dcmocratischcS"
?! Blalt von Chcstcr Caunty, macht in cincm
- Artikel über die Handlungen der Harrisbur
s gcr Lokofoko Convention folgende vielsagcn
- de Bemerkung:
r „Der Zettel ist kein foleher, wie wir ein Recht halten
r! DaS Westchester „ViAage Necord" sagt:
j Die „PittSburg Tribune." auch cine demo>
' kralische Zeitung, warnt alle ehrlictun
in dcr dcmokralischcn Partci,
sich nicht durch das politische Spiel blenden
zu lassen, wclchcs vcrfucht »vird, um ihrc
für die Erwäklung eines un
! fähigcn und unehrlichen Candidalen
'!zu fangen.
' 1 Was verlangen »vir wciter Zerrgniß?—
Ein jeder Unbefangene kann hierans sehen.
! daS dcr Zettel unserer Gegner von einer sol
! cbcn Nalur ist. daß ihn solche ihrer eigenen
tie nicht ganz mit parteiischer
Blindhrit geschlagcn sind und zu Allcm
'iAmcn sagcn »ras ihre verdorbene Partci
' thut. —nicht unterstützen können.
k Mist Jen,»»» VinS zn Hartford.
' Vor einigen Tagen gab Jenny Lind,
l auch verschiedene Concerte zu Hartford, aber
' hier gierig nickt Alles nach Wunsch. Sic
' hallc sich cine Kirche engagirt, und Tickets
sind durch Spekulation bis zu über 5 Tha
! ler verkauft »vorteil. Dcmungcachtct füll
te sich aber doch die Kirchc, und eine Menge
' i von !i biS -tvUtl Personen die Tickets »vünsch
ten und keine erhallen konnten versammelten
sich außerhalb. Die Fenster und Vorhänge
wurden verwahrt, um zu verhindern die
„I Jenny von Außen zu hören. Dies verur
sachte einen großen Tumult, und der Aus
laus stimmte ein solchcs Hurrahruscn und
! cinen solchen Lärm an. daß selbst tie in dcr
Kirche waren, nichts hören konnten.—Eini
hige Faustgcsechte fandcn außcrhalb statt,
und crst cine Stunde nach dem Schluß des
Conccrts gicng dcr VolkShaufe auscinantcr.
Immer noch drückt man sich strcnge gegen
l'i tie Tick.t Spekulalion aus und nennt cs
' eine Schwintclci. Am nächsten Abcnd war
n dcr Austauf an dcr Kirchc so groß, daß man
r, eS für nöthig fand die Jen» y gl.ich nach
, dem Schluß res Conccrts durch cine Hintere
'- Thüre auszuführen, in cinen Riegelbahn
't' Karren zu bringen, und nach Springsield
r zu senden.
In Waschington Caunty dieses Staats
, und in cinigc» Theilen von Ohio sollen die
«.Heuschrecken so ungewöhnlich zahlreich wcr-l
»1 den. daß sie den Erlrag der Wiesen und Ha
fcrfeldcr buchstäblich auffressen.
Eine sehr starke Empfehlung
Während die Whig Herausgeber von Zei
tungcn sehr viele Empfehlungen für ihren
Candidalen W. FJohnston hervorbrin
gen. und mit Recht versichern, daß cr ciner
dcr besten Gouvernörc ist, die Pennsylvanien
je halte,—daß unlcr ihm die Staatsschuld
verkleinert, cin Tilgungsfond zur Abbczah
lung dcr Staatsschuld durch ihn gegründet,
und dcr Grund zur gewissen Verminderung
der Taren gelegt wurde, daß er große Ta
lenle und StaatSklugheit besitzt, u, s. w.,—
welches alles unumstößlich wahr ist, wir
sagen, während die Whig Pressen dies thun,
stehen die Lokofoko Pressen hintendran und
kreischen „Abolilionisten!" „Föderalisten!"
und dergleichen, ohne auch nur eine einzige
Empschlung für ihrcn Cndidat Bigle»
hervorzubringen. Aber gelt, ihr Herren
Drucker, cs sind nicht leichl Empfehlungen
vorzubringen, wenn man keine hat. Doch
halt, »vir gehcn c»was stark, cine Em
pfehlung ist die Runde in allen ihrcn Zei
tungcn gcgangcn, und da eS bei dieser allein
bisher blicb und noch kcinc andere folgten,
so darf man sicher daraus rechnen, daß auch
keine mehr zu kommen haben. —Aber welch
einc starke Empfehlung ist dicfe eine! Fall
nur Niemand in Ohnmacht! Es soll wahr
sein und die Wahrhcil muß hcraus—darum
hört!
Es wird von Hrn. Bigler gesagt und
wer »vird cs nicht als cine sehr große Em
! pschlung für tie GouvernölsstcUe ansehen!
j daß cr sich cinstcns bci einer „Sonntags
j sch ul-P i cn ic" in einem Walte einge
! funden habe! (Ist cs möglich!) Ja noch
! mehr: Er soll dann „einen Stahl aus dcr
j Tasche gezogen und Feuer geschlagcn" ha
ben!! (Unerhörte Sachen, in der That!)
Aber dies ist noch nicht allcs: Er soll darauf
i cincm klcincn Knabcn lcicbt ans Ohr ge
! schlagen und cinen andern cin wenig an den
Haaren „gczobell" haben!!! (Sind das
j nicht erstaunliche Thaten!) Und wahr muß
'doch dies alles scin, denn auf Wort und Ehre
! unsere Gegner versichern es. Am Schluß
i soll cr dann noch vorgelrcten sein und einige
Bemerkungen gcmacht haben. Wie es
j scheint, haben ihn nicht alle Gegenwärtigen
gekannt, und auf tie Frage, wer dann dieser
Herr sei, ter so große Thaten verrichtete,
hieß es: „Ei kennst du dann den „Bill
! Bigler" nct?"
l Wir übcrlasscn mir» die Entscheidung un
' sern Lesern, ob kies nichttie sonderbarste und
l armseligste Empfehlung zur Gouvernörs
' stelle ist, dic sie je gehört habcn. Aber wenn
! man keine bessere hat, so muß man übel
,! oder wohl mit dieser zufrieden scin.
Wclch cin Unlcisckicd zwischen Johnston
und Biglcr! Ersterer ist in allen vorge
brachten Empfehlungen erprobt, und für
Lctztcrcn sind noch gar keiil» gründlichen
, Ursachen, warum cr crwählt wcrten sollte,
! genannt »-'orden.
JvkmViftler und William Bigler.
Unsere Gegner suchen dadurch etwas Ge-
sein Brudcr I 0 h n B i g l c r sci auch Gou
' vernörs Candidat in California, und scheinen
> den Gedanken emporzuheben, daß eS „hart"
jfürWilli am fei geboten zu »verde», »renn
John erwählt werden sollte, »voran sie nicht
lzu zweifeln scheinen. Well, schon gut !
,! Wenn man kcinc großcn Thaten von cincm
Candidatcn vorbringn» kann, so sucht man
mit allerlci Klcinigkcilcn günstige Gefühle
, für ihn zu erwecken. Es ist aber hier einc
Frage, ob nicht die Meldung von ter
' obigen Wahrheit, daß diese beite Brüder zu
. einer und derselben Zeit Candidalen für Gou-
ucinör sind, eine Gegenwiikung veruifachen
»vird. Wir glauben fest daß dies geschieht,
, und sind auch dcr Meinung daß dies geschc
.j hen sollte; indem die Thatsache ja ganz
. deutlich zeigt, daß bcide Acmterjäger sind—
und vvn jcher weiß man doch, daß große
Aemtcrjägcr nie die besten Beamten machcn.
, Und daß John auch schon so gut als er
wählt ist, muß ebenfalls cin Jirthum sci».
! Dcnn hört was dcr ~S a » Fra ci sc 0
j Herald," eine ncutrale Zeitung von Maj,
' Mcadin g's Ernennung, durch tie Whig?,
> für jene Stelle, in Substanz sagt:
Maj. Reading's Ewennnnji als Gou?ernb'rs-Te.nti
i Obiges zeigt tcutlich daß John Big
, le r sehr unpopulär ist. und daß unsere Geg
! ner seiner Stärke wegen keine Ursache habe»
zu prahlen um somit auf cine indirekte Weife
- l ctwas für Williamzu lhun,
'! Nun laßt uns die Sachen umkehren, und
Wäre cs aber nicht auch cbcn so
' ..hart" für John wcnn cr gcbolcn und
William erwählt wcrdcn sollte? Nun
dcnn, da wir jctzt schon zicmlich gcnau »vis
' scn, daß John gcbolcn »vird. so solltcn un
' scre Gcgncrihrer milleitigen Gefühle wegen.
tie'sie für diese Brüder habe», selbst helfen
'William zu bieten; denn cs ist doch cine
schlechte Maschiene die nichl auf zwei Wege
' anzuwenden ist.—Aber nur ruhig, und lhuc
cin jcdcr was seine Gefühle befehlt» zu lhun,
-! und keiner diescr zwei Acmlcrjäger Brüder
wird sich nach dcr Wahl zu beklagen habcn,
daß dcr andcrc Brutcr crwäbtt ist; den»
' in Pennsylvanien »vird W F. Jolinston,
' cine, der besten Gouvernöse den Pennfyl
vanien je Halle, dcm William lcicht dic
' Spitze hieten, und in Californicn wird dcr
'. Maj. Reading dcn Sieg ebcn
fall.' mit Taufenden von Mehrheiten davon
" tragen—und somit wird dann dic Frage, ob
' cs..harr" iV'l odcr jcncn Bruder, wenn
' dcr cine geboten und der andere erwählt sei.
! „geseltelt" scitt. Ja das Volk hat zu jcter>
zeit einen tiefen Äl'fcheu vor der Aemlerjä
! gerei gczcigt, und wird denselben auch hier
wicdcr zcigcn, dadurch daß es bcid e Big
le r's berufen wird zu Haust'zu bleiben—
und wann auch aus keiner andern Ursache,
»als dieser allein, daß sie alle von Aemtern
> und nur von Acmkcrn allein zu leben wün
- fchen.
KurioseS Phänomen
Bei einer Versammlung der Berliner j
Akademie der Wissenschaften, gehalten am !
ZI. Mai d. 1., legte der verehrte Natursor- '
scher Alerander von Humboldt derselben ei
ne interessante Mittheilung über eine Beo
bachtung von gar seltsamer Bewegung un- i
tcrden Firsternen vor. Das Phänomen wur
de zu Trieft am 17. Januar d. 1., Abends
zwischen?undBUhr, vorAufgang desMon
de§ beobachtet, wo man den Stern Sirius
(großen Hundsstern), als er nicht weit vom
Horizonte war, eine Reihe anf einander sol
gender, höchst ercentrischer Bewegungen
machen sah. Bald schien er sich links, bald
auswärts, bald niederwärts, und manchmal
in einer Bogenlinie zu bewegen. Die Beo
bachler des Phänomens waren der Gymna
siast Keune und der Sattler Thugütt. aus
deren Glaubwürdigkeit sich zu verlassen ist
Hr. Keune, der zur Zeit unbeweglich gegen
eine Mauer lehnte, sah auf einmal den Stern
(Sirius) in gerader Linie über das Dach
eines benachbarten Hauses aufsteigen, wieder
sinken so daß er hinter dem Dach verschwand,
u. dann wieder aufsteigen. Diese Bewegun
gen, welche auch Thugutt's Familie mit an
sah,waren von bcträchtlichcrDauer. so daß die
Beobachter Anfangs glaubten, es wäre eine
an einem Papierdrachcn befestigte Laterne.
Das Licht des Sterns schien während dem
Manöver sehr verschieden, bald Heller, bald
blässer, und zuweilen war er ganz unsicht
bar, obgleich der Himmel völlig heiter war.
Soviel man weiß, ist dies Phänomen nur
zweimal zuvor beobachtet worden: einmal
in I7W von Humboldt selbst auf dem Peak
von Teneriffa, und dann wieder 50 Jahre
später von dem Prinzen'Adalbert von Prem
Ben, einem gelehrten und sorgfältigen Be
s obachler.
Wenn das Phänomen nicht auf Täusch
ung der Augen beruht, so ist diese Angabe
von Bewegung der Fixsterne etwas so er
staunendes, daß sie nur einem Manne wie
Humboldt geglaubt werden kann.
Entscheidung der Suprenic Eonrt betref
fend Mann und Krau.
Die Supreme Eourt dieses Staats hat
neulich bei ihrer Sitzung zu Harrisburg ent
schieden, daß tie gesetzliche Bersügung. wel
che verordnet, daß „wenn nach irgend einem
„Verfahren in der Waisen Eourt eine Sun»'
„me Geldes von der Eourt zuerkannt werden
„mag als Erbanlheil einer verheirathen Frau
„ensperson, solche Geldsumme nicht an ihren
, „Ehemann ausbezahlt werden soll, bis er
I „Bürgschaft zur Zufriedenheit der Eourt ge
„stellt hat, daß der Betrag derselben, oder
„so viel davon, als die Eourt für gut erach
„ten mag, nach seinem Tode an seine hin
,verlassene Ehefrau ausbezahlt werden soll."
nicht so auszulegen sei. als wäre sieanwend
bar auf eine Frauensperson, welche zur Zeit
' der Vermögensverlhcilung unocrheiralhct
war. Sie bezieht sich auf den Fall einer
Frauensperson, welche zur Zeit der Vcrmö
' gcnsvertheilung verhciralhet war. Wenn
' es die Absicht der Gesetzgebung gewesen wäre
" ! Gesetz irgend einen Ausdruck enthalten, um
diese Absicht anzudeuten; aber nach dem
! Terl des Gesetzes bat die Waisen Eourt mit
" Frauenspersonen umzugehen, welche zur Zcit
,!als die Hinterlassenschaft berichtigt wird.
' verheirathet sind.
! In dem vorliegendem Falle (Quiglcy ge
xlgcn Geife, von Clinton Eounty) war tie
unoerhcirathet zur Zeit als das
l Vermögen verlhcilt wurde; und als sie sich
! verheirathete, war ihr Antheil an'tem Lande
! ihres Baters schon längst verwandelt wor-
j den. Der Ehemann war daher nachher be
rechtigt den Betrag in Geld zu empfangen.
ohne irgend einen Theil davon ihr zuzusi
'! chern. Die Auszahlung desselben an diesen
. lößte das gegebene Unterpfand ein. Dieses
Gutachten wurde von dem Oberrichler Gib
fon ausgesprochen, und darauf die Entschei
'! Dung desUnlcrgerichts umgestoßen,-(Volks
frcund.)
Ceuer.il WiusiclS Scott.
Mit jedem Tage scheint dieser alte Held
' mehr populär zu werden. Bei der neuli
! chen Staats Convention im Staat Ohio, ist
er ebenfalls als Candidat genannt worden,
Ohne Zweifel wieder der Candidat dergro
>r Ben Whig-Parthei der Bereinigten Staaten
bci nächster Wahl, und wird er als Candi
auscrkohreii, so ist es unsere ernsthafte
Meinung, daß er ohne bedenklichen Wieder
- stand erwählt werden wird. Er ist unwi
'-l derfprechlich die Auswahl von Neunork,
l Pennfnlvanien und Ohio, der drei größten
Staaten der Union, und da er ein ernsthaf-
te» Freund der ~E 01» promiß- M a a ß
. regeln" ist, so wird er auch im Süden bc>
.! vor lang sehr populär wcrten. Gen. Scott
>,! ist unstreitig ein Mann aus dcn die Union
e! stolz sein kann. Als Soldat hat er uns
große Dienste geleistet, und cr ist vielleicht
5 - ter beste General in der Well. Als Staats
! mann bezweifelt ebenfalls niemand seine Fä>
. I hiqkeiten, und jeder der ibn kennt und schon
von ihm gelesen hat. ist vollends überzeugt
daß in seinen Händen alles recht verwallet
wreden würde. Wer könnte aber auch an
ders denken? Ja wer könnte denken, daß
ein Mann ter s,in Leben so oft auf dem
Schlachtfeld? für die Union und die Ehre
der Union gewagt bat, als Präsident unge
treu sein würde. Niemand, nein Niemand
könnte dies von ihm denken.
Bigler- uud Vuchanan-Versammlung zn
Laucaster.
Eine Lancaster Zeitung versichert, daß die
dortige Bigler und BuchananNaiisicalions
Veisammluug. die schwächste gewesen tie je
in jener Nacbberschaft gehalten Worten sei.
Der Editor ineint, daß wenn die Versamm
lung als das wahre Gefühl für diese Herren
angesehen »Verden könnte, und cr glaube sie
' könne mit Recht, dann seien die Aussichten
fürßigler gewiß keine glänzende.
Ein rasend cr Entschluß.—Es gchl
eine Sage, daß ein Slohrhalter unlängst
den Entschluß gesaßt habe durch adverteisen
scin Geld zu verschwenden und sich dadurch
zu ruiniren, allein er fand bald daß je mehr
er in der Zeitung advcrteiste je reicher er
wurde, bis cr endlich den Borsatz in Ver
zweiflung aufgeben mußte scincn Zwcck aus
diese Art zu erreichen. . i
Teil, Slover.
Es scheint, Hr. Seth Clover, der Candi-!
?at unserer Gcgcnparlhci für das Amt eines
Zanal-Commissioners, sei auch nicht so
als man ihn allhier zu machen
wünscht. Der „WayneSburg Messe»gcr,"
üne steise Lokofoko Zeitung vvn Green
Caunty, sagt nämlich:
Herr Clover. der aufgenommene Candi
dal, ist ein junger Mann mit e t was Be
nehmen, und obfchon er wenig Erfah >
rung hat, mag er, so weil wir wissen, ein I
ehrlicher Mann sein. Die Wahrheit al?er
fordert uns auf zu sagen, daß seine Emen
nung wei tdavonist die meistglück
lichc fürdiefe» Theil des Staats
zu sein.
Hört, so sprechen seineParlheisreundevon
Cloocr. Es muß etwas da „lctz" sein. — Er
gehl ziemlich hart hinunter.
Das „Bloonier-Eostiini."
In der Prozession, zu Hartford Conn,, am
-tlen Juli, befanden sich 31 junge Damen,
für jeden Staat der Union eine, im Bloo
incr-Costüin (die neue Damen Tracht, die
von Mrs. Bloomer, einer ZeitungSschrcibc
rin, herrührt )
Zu Lowell hatten die jungen Damen ein
Mittagsmahl, wo bei 2Nt) im Bloomer
Costüm gegenwärtig waren.
Addrcssirt Vure Briefe richtig.
Wer Briefe schreibt, sollte sehr vorsichtig
sein, daß er dieAddrcsscn re.i l macht; denn
nach der neuen amtsmäßigen Liste befinden
sich in den Bereinigten Staaten 25 Post
ämler mit dem Namen Waschingion, 2-t
Franklin, LH Salem. 22 Springsield, 25,
CcnlreviUe, Jackson. Jefferson, 13
Lafayctte, 10 Fillmore. klKossuth. Illßich
mvnd, 15 Waterloo, 22 Columbia, 18Eon
cord, u. s. w.
Tchnurrbärte.
In der..United Service Gazette" wagen
endlich einige Vcrlheitiger der Schnurrbär
te ihre Stimmen zu erheben. Sie behaup
ten, daß die Schnurrbärte der Gesundheit
zuträglich wären und daß das, was die Bor
sehung einmal gegeben habe, zn irgend ei
nem weilen Zwecke gegeben worden sein
! müsse. Wenn letzterer Grund gellen soll
! so ließe er sich noch auf sehr viele andere
Dinge anwenden.
Loeofoeo „Pennfyloanian," zu
Philadelphia gedruckt, will diejenigen Edi
toren, die sich gegen das Lokofoko Richter
Ticket geäußert haben, aus ,,g e
lefe n" Kaden. Nur nicht zu viele heraus
gelesen, Herr Fcrney, sonst sind.lauge nicht
mehr genug darin.
DcrVerbrauch von Eiern ist nir
gends größer als in England und Schott
land. Morgens und Abends Hühner Eier
im ganzen Lande auf allen Tischen, vorneh
! men und geringen ; Eier, gar nichts als Ei'
i er, sie tonnen nicht leben, sind nicht denkbar
I ohne Thee und Eier, und nichts verstehen
ronn 'Ulli l'l '-> enl! 1 ?ea'n' Die Hühner
! werden eiriqefr'ihrc. ?>» >ver
! den jährlich gegen kill Millionen Eier in
England eingeführt.
In Athens, Jll,, hat eine Seuche, die Ei
»ige Cholera, Andere Schiffssieber nennen,
viele erwachsene Einwohner weggerafft.—
Man erzählt darüber: Der dortige Kauf
mann Saltzenstcin erhielt eine Kiste Waa
ren, die er längst von Europa erwartete
Beim Auspacken derselben waren 5 Perfo
nen zugegen, von denen icde erkrankte und
starb. Die Seuche breitete sich weiter aus
und rief einen panischen Schrecken hervor.
Ein Hr. Thompson, der bci Oguawka
Ky,. wohnte, wurde kürzlich vvn einem
Nack'bar. Namens Nichols, erschossen. Nich
ols befand sich auf dem Anstände, um einen
Panther zu erschießen, als Thompson, eben
falls auf der Jagd, verstohlen durch die Ge
büfche schlich und von Nichols für das er
wartete Wild gehalten wurde.
Am !i, Juli brannten in Uniontown. Pa.,
8 Häuser und eine Anzahl Außengebäudc
nieder.
In Easthampton ist zwei jungen Damen
von der angesehensten Familie die Aufnah
me in die Congregationalkirche verweigert
worden, weil sie sich in der neuen türkischen
Fraucnklcidung haben sehen lassen.
Kürzlich bestätigte ein Arzt in New Port,
daß einer seiner Patienten ~an Lcbensma»
gel, unter sein>r Aufsicht, heute gestorben
s.'!-"
Betrunkener fiel bei der Weg
seile in Schlaf, wo ihn ein Schwein fand
und anfing feinen Mund zu lecken.—,. Wer
küßt mich nun wieder?" rief der Glücklich
! fühlende. —..es ist doch eine herrliche Sache,
wenn man in Gunst steht bci dem „schönen
Geschlecht."
Eine Heerde von 20(1 Sckiaafen. die vor
! etlichen Tagen auf einem Ferryboote bey
, Wcllsville, Ohio, über den Fluß gebracht
! werden sollten, wurden scheu und sprangen
in den Fluß, wo sie alle ertranken.
In Detroit, Mich., daueil der Prozeß ge-
die Michigan Räuberbande bereits über
j 17 Tage, ohne bis jetzt zum Schlüsse ge.
! bracht worden zu seyn. Leiter ist es zwei
felhaft. ob irgend einer der Angeklagten
veruitheilr werden wird.
In Schottland wird jetzt aus Rüben
WhiSk.y fabrizirt
Die Gebeine von Paul Jones, die
man bekanntlich nach Amerika bringen woll
te, konnten von dem dazu beauftragten A-
Agenten nicht aufgefunden werden, trotzdem
!daß man genau weiß, daß er am 18lcn Ju
ly 1792 in Paris starb.
lich zu Jackson, Miss, gehaltenen Rede, daß
der große Staatsmann John C, Ealhoun
von Süd Carolina vor seinem Ende eine
Regierungsform für einen sclavenhaltenden
Staatenbund entworfen habe, der den
ominösen Namen: „Die südlichen Bereinig.
ten Staaten" tragen sollte. Obgleich viele
Häuptlinge der Secessionisten den Plan ge -!
sehen, ist er bisher dem Bolkc emsig oerbor- i
gcn gehalten worden.
Am» Nachdenken.
Wenn du cincn Flecken an deinem Kleide
oder irgendwo einen Riß hast, denkst du est
"Pah, das sieht man nicht und die Leute ha»
bei» anders zu thun, als immer AlleS an mir
auszumustern." — Du gehst dann srank und
frei herum und es kann oft sein, du hast Recht,
es sieht Niemand den Flecken und den Riß.
Wenn du aber etwas Schönes an dir haft,
sei cs nur ein schönes Halstuch, oder ein
frisch Hemd mit weißer Brust, oder gar eine
goldene Nadel, da gehst du oft mit stolzem
Blick hinaus und schlägst die Augen dann
nieder, um es nicht zu bemerken, wie alle
Leute, was sie in Hänten haben, stehen und
liegen lassen und gar nichts thun, als deine
Herrlichkeit betrachten. So meinst du
aber das ist auch gefehlt, kein Blick wendet
sich nach dir und deiner Pracht.
Das einemal meinst du, man sieht dich
gar nicht, u. daS anderem.»!, die ganze Wel»
hat auf dich gewartet, um dich zu beschauen;
aber beides ist gefehlt.
Gerade so ist's auch mit deinen Tugen
den und Lastern.
Wenn du einen bösen Weg gehst, meinst
du. es kennt dich kein Mensch und keiner sieht
nach dir um, und es ist stockdunkal; wenn
du aber dem Rechtschaffenen nachgehst, re
dest tu dir oft ein, jeder Pflasterstein hat
Augen, jetes Kind kennt dich und deine Ge
danken und tausend Sonnen scheinen. Aber
das Gute wie das Schlimme wird oft von
der Well übersehen. Ein Auge aber sieht
Alles, das ist Gottes.
Darum Halle dick» selber, vor deinem Mot
te über dir und deinem Gewissen in dir, in
in Ehren; dann brauchst du nicht, das eine
mal fürchten, daß dich Alles ficht und dir
dabei etwas vorlügen, und daS anderemal
ziirncn. daß dich Niemand siehl.
Wie Frauen vor Zeiten die Hosen trngeir.
In einem kürzlich erftkieneneir Werk.-, b.-titell „Nobl
er-Mt:
Nach dem Abmarsch von Col. PreScottS-
Rcgimcnl „Minutenmänner" versammeltei?
sich die Frauen ans der Umgegend von Gro
ton und Peperell. alle in männlicher Kleid
ung. welche sie sich aus der Garderobe ihrer
abwesenden Gatten u. Väter verschafft, mit
Musketen. Heugabeln und sonstigen Kriegs,
waffen. wie sie ihnen zur Hand kamen, ver
sehen, an einem jetzt als Jeweils Brücke be
kannlen Platz mit dem Vorhaben, jeden?
Feinde der Freiheit, Ausländer oder Ein.
heimische, die Paßirung der Brücke zu weh»
ren. Gerüchte von Annäherung der feindli
chen Rcgulärcn waren in Umlauf und Er-
Zählungen von haarsträubenden Mördereier»
und Blutvergießen liefen von Mund zu.
Mund, von Haus zu Haus.
Anführerin der muthigen Fraucnschaar'
war Frau Wright, Gattin von David'
Wright von Pcppcrcll, welche sie zum Com-'
Mandanten erwählten, und Commandant
Wright stand scincm Posten gleich dem be
sten Generale vor. Die Frauen waren noch
nicht'lange ausder Wache, als sie einesßeiters
Absichten verdächtig hielten. Commandant
Wright gab dahcr augenblicks Befehl, den
Frcmtling zum Kriegsgefangenen zu ma.
chen, welches nicht alfvbald geschehen, als er
auch schon durchsucht war und die verräthcri
schc CorrcSpondcnz in seinen Stieseln gefun
den wurte. Er wurde hernach an Oliver
PreScott, Efg., in Groton abgeliefert und
tie gefnntencn Depeschen an die Sicherheils-
Committec übersandt.
In jener Zeit, welche die Herzen der Män
ner erprobte, erwieß sich die Krast der Ho
sen auch an den Frauen, und wenn die En
kelinnen mit der neuen, jetzt in Mode kom
menden Hosentracht auch einiges von dem
Geiste ihrer hochherzigen Großmütter mit
anziehen, wird ihnen kcin Mann das -Tra
gen der Hosen wehren.
Heilung der Schwindsucht.
In Montevideo sollcn die Gebrüder Jae?-
son die Schwindsucht in ikren letzten Sta
dien durch eine einfache Kur beilen. Sie
' füttern nämlich Lama's ausschließlich mit
einem gewissen Kraute kuc-u« Imlit'-'i-ii«, wel'
ches der Milch dieser Thiere einen reichen
Gehalt von Jodnatrium und dadurch cine
Arzcncnwirkung mitthcilt. Außer dcm Ge
nuß dieser Milch lassen sie tie Kranken eine
streng vorgeschriebene Lebensweise befolgen
und sind, begünstigt von der Milde des Kli
mas. meistens berechtigt, die früher Siechen
und Elenden gesund und kräftig zu entlas
sen. Der Preis einer solchen Kur kostet
aber svt)l> Piaster.
wird erwartet daß Gouvcrnör
Jolinston bei der Whig Cauntv Convention
von Berks Co., welche auf ten Isten Mon
tag im August gehalten »Verden soll, eine
Rede hallen wird.
Man berechnet, daß Jenny Lind, Parodi
und Madame Bifchop im lctzlen Winter in
den Ver. Staaten 2 Millionen Thaker eiv.-
gcnommcn haben.
In dcr vor wcnigcn Jahren noch unglaub
lich kurzen Zeit von <t Tagn» und 17 Stun
dcn kann jctzt cinc Rcise von Ncw Uork nach
St. Louis zurückgclcgl werden. Die Vol
lentung der Erie-Eifcnbahn bis Dunkirk,
wo Slcamcrs rasch nach Cleveland und an
dcren Sceküstenstädlen weiter befördern, bat
l diese Schnelligkeit möglich gemach». Die
regelmäßige Zeit von New-Uork bis Ein
cinnati ist jetzt Stuntcn. Wenn die Ei
senbahnlinie zwischen St. Louis und Cin
cinnli vollendet sein wird, kann der Weg
' zwischen New York und St. Louis in weni
ger als 3 Tag.n zuiückgelegt werden.
AIS neulich bei einem Gcwittcr dcr Bliy
in den Kirchlhurm zu Joatenwcin schlug.
! wurde Tags darauf ein Schulknabe von
!dcm Lehrcr gefragt: „Kannst du mir wohl
! sagcn, woher die Gcrritter eigentlich kom--
nren?" »voraus derselbe antwortete: „Die
Gewitter —die Gewitter —kommen auS mei
ner Großmutter ihren Knochen." —,Wa —
was?' entgegnete dcr Lehrer ganz erstaunt
—,auS dcn Knochcn deiner Großmutter?'
! —,Ja wohl/ antwortete der Knabe mir vie
ler Zuversicht, ,ganz gewiß! denn wenn ein
Gewitter gewesen ist, sagt sie allemal: das
, hat mir schon drei Tage in dcn Knochcn ge
j steckt.'