Der lecha patriot. (Allentaun, Pa.) 1848-1859, May 22, 1851, Page 2, Image 2

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    ut! terh al t11t! q.
(Aus dem Lancaster Velksfreund.)
Betracht»»» über de» Frirhlinz im
Jahr »»51
O schöne, edle FrUhliugs-?ett.
Daß u»S die ew'ge Liebe liebt.
Es jauchzen Vögel aller Art,
Besonders rhu! das Ams.lchor
I:» Lel> d.S Schöpfers sich hervor.
Die plumpe Henne freut sich auch
Von j» Theil in Ilebersluß.
Steht sie detail, deck nimmer gl»,
ilnd —fällt kein fchönrer -Dank ihr ein.
So wascht sie Kieselsteine rei».
Si.h hier die Rose, wie sie lacht.
In ihrer anmutl'Svolle» Pracht;
Ach. keine Kunst der Maleren
Sie in de« DeruenstraucheS Bau.
Womil sie ihre Unschuld schlitzt,
Des Frevlers Hände reinlich ritz!;
Ists al-er Liebe, die sie brich«.
Ach. das- sie länger bliihete.
Fällt bald zerstörend trüber her.
Rur kurz ist ihre Blürhe-Zeit;
Auch sie lebr der Vergänglichkeit -
Doch, diese schöne edle Blum'
Blüht wieder, zu des Schöpfers Ruhin.
Das Nöthige »US täglich giebt.
Die Aussicht für das liebe Brod
Verdank! er billig seinem Gelt.
Wir freuen uns, wenn er vergnügt
Mir Fleiß im Schweiß ten Acker pflügt;
Stärkt dies jiX Arbeit ihm den Muth.
Ein Frülilings-Merqen ist so M
Im Farbenwechsel aufwärts schwebt.
Anblick sclcher Majestät.
Der Bauer »md der Staufum««»,
Wer ist der Kliieklichste?
Guten Morgen, Freund Hackenstiel, wie
geht'S?
Ha, Vardstick. endlich 'mal Wort gehal
ten! DaS ist hübsch. Well, kumm 'rein,
meine Frau wird froh f.i», emol ehn vun
meine alte Stadlfreund z» fthue. Es geht
bei »ns »112 dein Land freilich »et so sashio
nabel her wie in der Stadt, al'er dafür leben
wir auch weit comsorlabelcr.— ha. wie die
Zeit'rum geht, — waS eiu glücklicher Kerl
du bist. Uardstick-wir siud beide nau i» den
fünfzig und—
Fünfzig, Hackenstiel. wo denkst du hin !
ich bin erst ei» Vierziger, änyhau net vi»l
drüber, und wie die Leute sagen, noch pas
sabel jung guckig sor mein Aller.
Ha, ha, ha, ! lachte Hackenstiel. du »lögst
immer noch gern ehn Beau sein; well, well,
jedem Narr gefällt seine Kapp', nehm'S net
übel. was ich sagen wollt. ja, daß du
nau ein reicher Kaufmann bist, ohne dein
Lebtag ebn Harle Strech zu thun, wo ich
armer Schlucker, sammt meine Buwe, schier
tagtäglich hab hart schasse müsse. Ich hab
net viel zum Anfang gchat', aber mit Fleiß
und Glück bin ich jetzt so weit kumme, daß!
ich net klagen kann.
Ich wehS, Hackenstiel, ichwehs; aber ehe
wir weiter diuber argumentire. welcher von!
uns am besten ab ist, möcht ich zuerst eine j
andere Sach mit dir abmachen. Ich brauch
nothwendig tausend Thaler, die ich in derißig >
Tagen wieder zurückbezahle. Du thatst mir
einen Gefallen —
Ha, schon, wieder ehn Spekuläschun ! ver
steh schon, ich soll dir die tausend Thaler
lehne, nel? WeU, ich denk, ich hab so viel—
vielleicht noch eppes mehr; du sollst sie haben.!
Aber hall. laß uns die Sach abmache, ehe!
meine Frau'rein kommt. Die WeibSleut!
sind immer so neugierig, daß sie alles gern
auSsindcn wollen, und sie that am End gar
mehne, ich wär dir die Tausend schuldig,—
ha, ha, ha! Wunder, wie sie die Augen aus
reißen that, wann sie hören sollte, der Ha
ckenstiel wär Jemand tausend Thaler schuldig,
hillu, Freund, waS seuszst du so tief —da,
hier ist der Check für lausend Thaler, oder
brauchst du mehr?
Nicht mehr, Freund ; danke für die Ge
fälligkeit. Hier ist die Note, ich hab sie zu!
Haus geschrieben, weil ich wußte, daß du!
M.ir den Gefallen thun würdest.
S'ist gern geschehen, Uardstick. Aber waS
ich sagen wollt, —ihr Sladlkaufleut habt doch
prächtig gute Zeit-geht »ach Neu. York,
kaust dort euren Stock ein, verkauft ihn wie
der mit Prosit, geh», kauft und verkauft wie ,
der nnn so an, bis ihr in wenigen Jahren'
hunderttausende ausrollt. Aber der
arme John Hackenstiel, der muß sich plagen!
wie ehn Lastvieh des ganz Jahr durch, und
wenigstens sechs Monat dervon von Mor
gcnS früh bis Abends Sonnunter hart schaf
fen. Und was hab ich dervon? Well, nix!
i weiter als do meine Bauern von dreihundert'
! Acker-der Acker vielleicht sechszig werth,
!m i ren hübschen Stock Vieh und vielleicht
- »och ehn wenig B.inkstock. dcn ich mir mit
'dem jährlichen Profit gekauft hab, —deS iS
! alleS.
Und wie hoch schlägst du den netten Pro>
. fit von deiner so harten Arbeit jährlich im
Durchschnitt an?
Well, vielleicht zweitausend Thaler, viel
leicht eppes mehr; aber tu, du! machst we
i uigstens jährlich zehntausend klier Geld.
Well, laß uns nachrechnen; —eine Bau
ern, werth achtzehntausend, dreißig Jahr
Prosit an zweitausend, macht mit der Baue-!
rei nicht und siebenziq tausend, beseits einem
jährlichen großen Jnkommen und einem hüb
sche» Stock Aich, —in der That, du bist ein
recht armer Schlucker, Hackenstiel!
O, ich weeß, ich weeß, —aber es ist alles
Glück, just Glück. Aber wann ich Kauf,
mann geworden wär—
! Beantworte mir »och eine Frage, Hacken !
! stiel! Du verkaufst deine Frucht und anderen
5 Marktprodukte immer für Cäsh, oder läßt
zdu sie auf Credit ab?
Was, Frncbt, Welschkorn, Waizen auf
Credit verkaufen? Meine Wolle, mein Vieh l
i crediliren? Ha, ha, ha, ? Man sieht wohl,
! daß du ein Stadlmann bist und »ir vom!
Bauern verstehst ! Unsere Marktprodukre
bringen immer CäSH, Freund Yardstick,
ich kann sie zu einiger Zeit verkaufen. Aber
bei dir geht's doch um vieles besser, du bist
ein reicher Mann »au und
Freund Hackenstiel, wann du so gut mit
> meine Umstände bekannt bist, willst du. un
besonnen und unbeguckt. wie die Kinder sa- !
gen, mit mir tauschen, dein Vermögin für
nicinS?
Ich weeß gut genug, wie du stehst; die
Fi ma Uardstick, Mosselin unkComp. ist!
!zu einiger Zeit für zweihuuderttaufend gut;
die Leute sagen, du hättest letztes Jahr allein
!sür mehr als das Geschäfte gemacht.
! All w.,Hr. aber mehrcnthcils gegen Noten;
z wir stehen ziemlich gut und können mit zu
! sehen, das ist wahr, aber, Freund, wir können
von Papi r nicht leben, noch Häuser bauen,
Bauereien kaufen.
! Versteh schon, versteh schon, du brauchst
, net auszudrehen ; ich weeß zu gut. daß du
j.in reicher Mann bist, »nd es hat mich oft
peinig schon gespeit, daß ich vor dreißig Jahr
net Clerk worden bin in einem Drygood
! wie du. Do bräucht ich jetzt net zu
schaffe und schussele des ganz Johr durch.
! während du am Desk sitzst und deine wüch>
entlichen Einnahme» überzählst, die dir schier
in den Sack regnen. Ich nehm dich us.
>V»dstick, ich schwapp meine Farm und alleS,
was ich weich bin. for deine Schär in der
! Firma.
Well, bist du wirklich entschlossen? »
! Ja. bin ich! alleweil heißt's immer schaff,
schaff—»nd ich will noch Kaufmann werden,
ehe ich sterb.
Und ich ein Bauer, ehe ich sterbe. Nau
meind Hackenstiel, wann wir net tauschen,
ist's dein eigener Fehler. Was guckst du
mich so an?
Was, du ein Bauer werden? Ha, ha. ha!
! Cin Mann, der seine hunderttausend werth
! ist und die glücklichsten Geschäfte macht, will
das aufgeben undhintcrm Pflug herlaufen
ha, ha, ha.! Ein guter Spaß des, Freund
Yardstick-well, ist's a Bärgen?
Spaß bei Seit, Freund, laß mich just noch
Paar Worte sprechen und dann thue,
wie du willst. Ich habe seit dreißig Jahren
gute Geschäfte gemacht, während der Zeit
Millionen Thaler werth Waaren verkaufte
habe viel Geld gemacht und viel Geld ver
loren. Ich verkaufte während der Zeit man
chen großen Stock von Gütern auf Credit,
oen ich selbst auf Credit eingekauft hatte, und
stand so Jahr nack Jahr an dein-Rande eines
unsichtbaren Abgrundes durch immerwäh
rende Befürchtung, daß meine Schuldner zu
Grunde gehen und mich mit in den Abgrund
reißen möchten. Schlaflose Nachte, peinvolle
Tage—Kopsweb und Herzweh waren für
Jahre mein Theil, und wie oftmals war ich
genoihigt. Geld an den übertriebendsten Zin
sen zu borgen, um meine Noten einlösen zu
können, weil meine Schuldner mit ihren
Zahlungen zu lange Zurückstanden. Ich
könnte »och manches anführen, um dir die
deS Kaufmanns vor Augen zu füh
ren, aber laß dir an dem Gesagten genügen,
vu staunst nnd es nimmt mich kein Wunder.
Laß mich wieder dein frohes Lachen hören,
- Freund, es ist Sonnenschein für mich; in der,
Brust desKausmanns, der sichindaSAroß i
Geschäslmachen wagt, gibt's selten
schein, —Sorgen und Unruhe drücke ihn
nieder bei Tage und verscheuchen bei Nacdl
den Schlaf von seinem Lager. Er gellt nach
New Uork, kauft dort sür jhuler
Waaren auf drei oder sechs Monate
wofür er seine Noten ausstellt. Deyk dir
ihn nau aufdem Rückweg gleich einem Bchiff,
das lustig in See sticht ; denke dir dieses
Glückeschiff von allen Seiten mit ungeheuren
Eisbergen umgeben, die jede Minute einzu
stürzen drohen —nirgends cin Weg zum Aus.
schlupfen, sie kommen näher und nähclcheran
—ichl —jetzt—aber siehe, cin kleiner offener
Raum wird sichttbar. daS. Schiff lommt
wieder in offenes Wasser und ist für diesmal
geborgen. .
Das Schiff ist der Kaufmann, die dro
henden Eisberge die ausgestellten Noten, von
deren pünktlicher Einlösung sein Credit, seine
Eristenz abhängt; der kleine offene Raum
die Schuldner, welche noch in rechter Zeit
Zahlung leisten. Freund, wie gefällt tirdie
ses Bild eines Kaufmanns? Ich hab« keine
zu grellen Farben gebraucht. Wann du
nun noch willst, so setze dich an meinen Desk
und laß dir's Geld in den Schooß regnen.
Du bist cin verständiger Mann, Hackenstiel.
und du und deine Buwen werdet zum Pflug
sticken. Glaube mir, Freund, der Bauer
allein ist der wahre unabhängige Mann, er
ist Herr auf seinem Platze und braucht keine
Schulden zu machen, während der Kaufmann
! oftmals gar demüchiglich bci Banken und
! Geldmäklern für Anleihen nachsuchen muß.
—Willst du nun noch mit mir tauschen,
wohlan hier ist meine Hand, schlag ein!
Freund Vardstick. deS war ehn gute Lek
tion, danke gar schön; du hast Recht, ein
Bauer bin ich und cin Bauer will ich blei
Iben. Komm» ich hör meine Frau in der
andere Slub, laß uns 'nüber und bei einem
Glase Wein die Zeit veischwätzen. Der
erste Toast soll sein: Der Bauer, der
glücklichsteMann ausErdeu!
Anl a n Ä
DaS zweite grosic deutsche Sängersest
der östlichen und miltler-n Staaten der Uni
o», soll, laut das im vorige» Jahr inPhila
delphia gefaßten Beschlusses, am 7t<!>, Bten,
!)ten und Ivtcn des kommenden Junimonats
in der Stadl Baltimore stattfinden. In
! allen Städten und Dörfern, wo es deutsche
Gesangvereine giebt, werden auch bereits
große Vorbereitungen gemacht, um dem ge
müthliche» Feste beizuwohnen. Die Sän
ger aus den nordöstlichen Gegenden versam-
meln sich am 7te» Juni in Philadelphia,
! um von da gemeinschaftlich nach Baltimore
!zu reisen. Der ..Baltimore Correspondent"
i bringt d»seS folgenden Aussatz :^
Das Volk selbst tritt bei einem Sänge,feste zusammen,
j »in sich wenigstens für kurze Zeit aus dem herzlosen Trei
> ben des Alltagslebens herauszureißen und durch die Lie
j der feiner Meister einem edlen Bedürfnisse des Gemüths
! nach den, Schönen und Guten, zu genügen. Sänger
! feste bieten uns aber nicht bl ß vorübergehende tlnt r Hal
tung; sie haben eine tiefere, eine moralische Seite-,
ungsfeste" des Belkes. Besser als alle Reden vermag
! da« Lied die unnatürlichen Leidenschasien de« Hasses und
! der Rachsucht aus unserer Brust zu verbannen und die
! schlummernden Gefühle sür alles Ekle und Gute zu er-
wecken. Die Begeisterung fürs Balerland wirk glühen
der, wenn daS Lied sie anfeuert, die Liebe ist un< reiner
! und höher, wenn der Sänger sie feiert! der Drang
nach Arccheil. der^^ni 'erlichkeit «ird
nech weniger zu verderben."
(?in Kampf in jtentuck».
Vor Kurzem fand in der Näht von
Owensboro, Kentucky, cin heißes Gefecht
zwischen zwei Familien wegen eines Riegel
zaumes Slatt; auf der einen Seite kampftc
der alte Payne mit drei Söhne», auf ter an
dern zwei junge Männer Namens Turubull.
ihre Müller und fünf Schwestern. DaS
Gefecht wurde mit Messern und Keulen ge
führt und endete fast mit der Vertilgung bci
der Familien.
Der alte Payne und sein Sohn George
blieben todt auf dem Platze, der Erste mil
vierzehn, der andere mir neu» Stiche» in
l feinem Körper. Die beiden andern jungen
, Payne's und die beiden Turnbulls wurden
> ebenfalls durch Messerstiche und Knrlen
schlage schwer verwundet auf dem Hoden
gefunden. Mehre von den sind
schrecklich zugerichtet und wciden Kiüppcl
bleiben.
Glänzende« Meteor. i
In Savannah. Georgien, wurde am 1<»,
April cin prachtvolles leuchtendes Meteor
i gesehen, das sich von Südost nach Nojdwcst
, fortbewegte. EineunzählicheMenge Äucht
kugeln lösten sich ab, uuv nahmen an Größe
und Zahl zu. je tiefer es sich senkte. Ob
. > gleich man es deutlich zerplatzen sah. lonnle
! man doch keinen Knall wie bci einer Ent
j ladung hören, woraus manschließt, d-BdaS
Meteor sehr fern war. Das letzter gehl
auch daraus hervor, daß man es zu g eicher
Zeit in Charleston, S. C. wahrnahm. Ob
gleich der Mond hell schien, war daSI Licht
doch noch sehr glänzend.
Stephen Barton jr. von Orsord, Mass.,
und Otis Larned sind verhaftet und! nach
CooperStown gebracht worden, weil ie die
Beschuldigung trifft, voriges Jahr denKaub
!in der Otsego Caunly Bank (3t),Oliv Tha
ler) begangen zu haben. Die gegej, sie
vorliegenden Verdachtsgründe sollen! sehr
stark sein. Barlon ist ein begüterter Kann
und stand bisher in hoher Achtung. !
Die Lokosoko Convention zu Waging
ton, Pennsylvanien, hat den Hrn. Jdmcs
Buchanan zum PräsidcntschaftS Candtatcn
, nominirt. !
Reise des Präsidenten.
Der Präsident macht gegenwärtig eine
Tour durch den Staat Neu Bork- Er ver
ließ Waschington am Monrag vor 8 Tagen,
in Begleitung des Staatssekretärs, General
Anwalts, Kriegssekretärs und General Post
meisters, und reiset« über Baltimore. Phila
delphia, Neu Bork City, Albany nach Dun
! kirk, dem nördlichen Ende der großen Neu-
BorkerErieEiscnbahn. wo er am Mittwoch,
aus Einladung, den Ceremonien der Eroff
nung genannter Bahn beiwohnte. Am
Freitag gieng er auf dem Dampfboot nach
Buffaloe, wo er Nachmittags um 3 Uhr
eintraf. Der Präsident wurde überall mii
dem größten Jubel und der seiner Stelle
gebührenden Auszeichuug empfangen.
Orwigsburg, Mai Ik.
Ertrunken.— Wir sind berichtet, daß
am letzten Sonntag, indem Lawrence Mc
Cunon. feine Frau »nd zwei Kinder, die Frau
von Michael Causting. Jacob Riehm jr. und
John Welsch sich beisammen in einem kleinen
Boot auf ihrer Heimreise von dem Wirlhs-
Hause von Amos Wolf, auf dem großen
Swatara Damm in Pinegrove Taunschip,
Sckuylkill Caunty befanden, dasselbe Boot
versunken und vier dessen Inhaber, nämlich
Jacob Riehm jr., die Frau von McCullon
und eins ihrer Kinder, und die Frau von
Causting ertranken. Ob diese Personen zur
Zeit berauscht waren oder lnicht ist uns nicht
kund geworden, doch aber scheint es glaublich
zu seyn, dieweil sie auf ihrer Heimreise vom
Grogschap waren, und nicht wußten, daß
man daS kleine Boot überladen könnte, wel
ches sicherlich hier der Fall war und vielleicht
das ganze Elend verschuldet. —(S. d. Volks.
Eine versteinerte Leiche.
Am 2l). August 18-t7 starb in Oak Grove.
Dodge Caunty in Wisconsin Mrs. PhelpZ,
Gallin deS Hrn. Abner Phelps und wur
de auf dem dortigen gewöhnlichen Be
gräbniß Platz beerdigt. Am 11. April die
ses Jahres wurde die Leiche ausgegraben,
um auf dem Begräbniß-Platze der Familie
zu Strongs Landing bcigegesetzt zu werden.
Man fand den Sarg ungewöhnlich schwer
und, daß an der Leiche sowohl die Gesichts
züge, als die Körperlheile wohl erhalten wa
ren. Nachdem die Leiche nach Strongs
Landing, etwa 45 Meilen entfernt, gebracht
war, wurde sie genauer untersucht und voll
kommen versteinert, d. h. in eine Substanz
verwandelt gesunden, welche einem hellfar
bigen Steine glich. Bei einem angestellten
Versuche machten Schneide-Werkzeuge kei
nen größern Eindruck darauf, als auf Mar
mor. Wenn man mit einem Metalle auf
den Körper stieß, wurde ein hohl klingender
Ton hervor gebracht. Die Krankheit, an
der die Frau verstorben, war daS Kind Bett-
Fieber und hinzugetretene Wassersucht und
aIS der Körper begraben wurde, war derselbe
sehr geschwollen. Der Grund, in welchem
er begraben, war ein gelblicher Lehm und der
Körper lag ungefähr 3 Fuß über Kalkstein-
Felsen.—(PH. Dem.)
In Worcester Caunty. Md., etwa 12
Meilen von Salisbury. ist das Haus des
Hrn. Curtis Dixon niedergebrannt. Die
Fra» Diron's fand dabei ibren Tod. Man
glaubt, daß sie vorher ermordet und dann
das HauS in Brand gesteckt wurde. Ein
Nachbar, der das Feuer bemerkte, eilte hin
zu, konnte jedoch nicht mehr in's Haus drin
gen und sah durch's Fenster die Leiche der
Frau aus dem Fußboden liegen. Später
fand man cin Gewehr im Hofe. Alle an
dern Familienglieder waren abweseilv. wäh.
rend sich diese Schreckensscene ereignete.
Wasch i n g to n, 12. Mai. —Gestern
Abend schoß cin Maurer seiner Frau mit ei
nein Revolver zwei Kugeln in die Brust.
Sie waren beide jung und erst seit einem
Jahre verheiraihet. bald nach der Verkeira
thung hatten sie sich jedoch wegen einiger
Mißverständnisse getrennt. Er war indes
sen im höchsten Grade eifersüchtig und hatte
die Schrille der Frau stetS streng bewacht,
gestern hatte er feine Eifersucht zum Wahn
ist»» gesteigert, er war »ach dem Hause ik
res Vaters Charles Friedly gegangen, wo
er den Mord vollführte. Der Mörder ist
den Gerichlen übergeben und cingekcikert.
Ch c rstersield, Va., 11. Mai—Ein
Weißer und zehn Farbige wurden gestern an
den Clover'Hill Kohlen Gruben durch cine
Explosion gclödtct.
John Bedwell ist am 12. Mai zu Cant
well's Bridge,Delaware, verhaftet worden,
weil er des Mordes an der Cosden Familie
beschuldigt wird. Es sitzen nunmehr9Per
sonen unter Anschuldigung dieses Mordes
im Gefängnisse, nämlich: Abraham Taylor,
Thomas Drammond, William Shellon.
John Bedwell, Wm. Webster, NicholaS
Murphy, John Ford, Samncl SillS und
James Roberts.
In Saratoga Springs, N. A , wurde
der Laden deS Hrn. John A. Dake zur Nacht
zeit eibrochen und um7,Bol>Thaler beraubt.
In dem Gemache, worin sich das Geld be
fand, schliefen vier Clerks.
Ehesege n.—ln Merina Caunty, Ohio,
wurde im verwichenen Monat die Gattin
des Hrn. Nohn, ehemals von Northampton
Caunty, Pennsylvanien, von fünf herzhaf
ten Kindern entbunden. Die Mutter und
die Kleinen sollen sich wohl befinden.
Henry Lake hat in GeddeS. N. U., durch
einen Schuß in's Herz Selbstmord began
gen. David A. French von Andover, Al
leghany Caunty, suchte und fand den Tod
im Wasser.
Zwei Brüder. Namens Pelon, geriethen
zu Guildhall. Vr., in Streit mit einander.
Der Eine schlug den Andern mit der Faust
auf den Kopf uud tödtete ihn. -
Die Behörden von Lvnn. Mass.. sind an
gegangen worden, am Dungeon Rock Aus
grabungen vorzunehmen, um zur Piraten
! höhle zu gelangen, wo Geld vergraben liegen
soll.
! In Leonminster. Mass. hat der 68jährige
Prediger Charles Field Selbstmord began
gen. Am Sonntage vorher hielt er noch
gewöhnliche Predigt.
Durch das Entzünden von Stickluft in
den Kohlenminen bei Clover Hill, Va.,
-wurden cin Weißer und 10 Farbige getödtct.
Philadelphia, Mai 17. 1351.
Ein wunderbare« Kunstwerk.
Eine der bcwundernswerlhesten Produk
tionen menschlicher Erfindsanikcit und aus
dauernder Beharrlichkeit wird den Bewoh
nern Philadelphias von, Montage an durch
unsern Freund und Landsmann Hrn. Anton
Faas in seinem, aus neun iuTyroler Tracht
costümirten Wachs-Figuren in Lebensgröße
bestehende» Automaten Orchester in der Mu >
sical Fuud Halle in der Locust Straße vor
gestellt werden. Das Kunstwerk ist das
Ergebniß vielfachen Studiums und Nach
Senkens, zehnjähriger Arbeilen und Anstren
gungen. Hr. Faas hat das großarlige
Werk ganz in der Slille und im Geheimen
vollbracht und früher nur einigen vertrauten
Freunden Mittheilung von feinen genialen
Entwürfen gemacht. Das Orchester besteht
aus zwei Flöten Bläsern, einem Klarineti
sten, zwei Trompetern, drei Baßhornisten
und einem Trommelschläger. Sie tragen
Polkas, Walzer, Mäische, Arien, einzelne
belebte Stücke aus Opern etc. mit Staunen
erregender Präcision vor. Aus den Jnstru
meinen klingt nicht allein wirklich der Ton.
den jedes zur Melodie und Harmonie zu
liefern hat, sondern man siehet aufs Täusch
endste die Bewegungen der Musiker, wenn
siedie Instrumente zum Munde führen, biege
hörigeStellung einnehmen und die Finger zum
Schließen undOeffnen der Klappen bewegen.
Es ist ohne Uebertreibung cin Wunderwerk
feiner Art, welches Zuhörer und Zuschauer
! gleichmäßig mit Staunen erfüllen wird.
Wir haben in einem langen Leben und auf
vielfachen Reifen und Wanderungen man
cherlei Kunstwerke gesehen, müssen aber be
kennen, daß wenige einen solchen überra
sehenden und befriedigenden Eindruck auf
uns gemacht haben. Das Kunstwerk ist
geeignet, in eben dem MaaßeStaunen, Be
wunderung und Interesse zu erwecken, als
Vergnügt» und Genuß zu gewähren. Nie
mand wird die Ausstellung ohne Befriedig
ung in jeder Beziehung verlassen. — (Dem.)
Fillmore hat auf eine Ei»-
ladung, die Stadt Lowell zu besuchen, ge
antwortet. daß ditß jetzt nicht sein könne,
hofft aber, daß eS im Lause deS SommerS
geschehen möge. „Ich fühle es als meine
erstcjPflicht"—sagt er—..meinem Vaterland
zu dienen, und bin daher verbunden, demsel
ben jede persönliche Bequemlichkeit und Ver
gnügen zu opfern. Ich hoffe zwar der
Sturm hat sich verzogen, welcher drohte daS
Gouvernement zu stürzen und Sektion gegen
Sektion und Bruder gegen Bruder in ver
rätherischen und brudermörderifchen Streit
zu verwickeln; aber die Wasser sind noch
immer in Bewegung, und es wird einige
Zeit erfordern, bis die Elemente ruhig sind."
Marylan d. —In dem neuen Constitu
tions Entwürfe für Maryland ist unter am
dcrm bestimmt, daß Pe>fönen, die als Kämp
fer oder Sekundanten an Duellen Theil
nehmen, unfähig fein sollen, ein Amt zu be
kleiden. Geistliche können nicht zu Gesetz
gebungsgliedern gewählt werden; Beste
chung raubt die Wählbarkeit zu Aemtern;
alle des Diebstahls oder eine? infamirenden
j Verbrechens schuldig gefundene Personen
verliere» das Stiinmrccht; der Gouvernör
j wird ans 4 Jahre gewählt und erhält jähr
lich 3,W0 Thaler 'Gehalt.
Cin gewisser Marwick von Lerington. Ky..
beging in den Straßen von Cincinnati einen
Mordanfall gegen den Zimmermairn Ezra
O'Hara. Er schoß aus einem Revolver 4
Kugeln auf ihn ab, die in Brust und Seite
des Unglücklichen drangen. Die Aerzte er
klärten die Wunde» für tödlüch. Marwick
ist veihaftet.
Nach den Grundsätzen Fourier'S ist Iv
Meilen oberhalb Victoria in Tcras cine
Colonie gegründet worden. Sie steht un
ler der Leitung eines Deutschen. Namens I.
A. Rogers, «und «wurde von Gen. I. D.
Wilkins aus Louisiana angeleqt. Jeder
Theilnehmer »ruß -tlltt Thaler Eintlittsgcld
bezahlen.
In Cincinnatt trat ein Frauenzimmer.
Mason, in die Office des Advoka
! ten Wilson und schoß ei» doppellänfiges Pi
! stol auf ihn ab, worauf sie in Ohnmacht siel
j und bewußtlos fortgetragen werden mußte.
Keine der Kugeln traf.
Letzten Freitag gegen Tagesanbruch stand
in Cincinnali der Wächter des kleinen Dampf
fchiffes Wafchington von feinem Sitze auf
den Kajütenstiifen plötzlich auf und sprang
über die Seile des Fahrzeugs in den Slrom.
Erwurdenicht wiedergesehen. Man glaubt,
daß er schlief und träumte als er diesen so»'
derbaren Tod fand.
Eine Convention homöopathischer Aerzte
soll am ersten Montage im bevorstehenden
Juni in Chicago gehalten wcrd»n, um eine
medizinische Association des Westens zu grün
den.
In Lasourche, La., herrscht die Cholera
mit großer Heftigkeit.
Ausland.
Ankunft des Dämpfer« Franklin.
Das Dampfschiff Franklin ist an, Sonntag Abend z»
Neuverk angrlangl. mit Nachrichten aus Europa bis
zum k. und 7. Mai. die jedoch von keinem großen Belan
ge sind.
Deutschland —Den letzten Nachrichten ausWien
zufolge, hat sich Oestreich erbeten, die Itnterhaltungs-
j!> tragen, um l ungarischen Flüchtlinge noch
Türkei. —Ein Brief aus Kiutahia vom 28. März
berichtet, daß Kossuth durch einen neuen Schlag lief er
schüttert worden sei. Seine Semahlin stürzle nämlich
bei», Svaj'erritt, sammt einem ihr Hülse leisten wollen
den Offizier von den scheugewordenen Pferden, und that
einen sehr gefährlichen Fall, erlitt jedoch keinen Bruch,
was auf ihr baldiges Wiedergenesen hoffen läßr.
t?n<zla»d. —Die große Ausstellung ist hier das
Fcierlichkeilei/der Ausstellung waren an^U.tt»^Perso-
Von den übrigen Ländern Europas wird nichts Neu
«s gemeldet.
Der mexikanische Congreß hat beschlossen,
diejenigen Soldaten, welche im Kriege mit
den Ver. St. verwundet wurden, zu beschen
ken.
HD 0 liti .
Gouv. Johnston und seine Gegner.
Jeder Tarbezahler der nicht zu hart durch
die Kelten des Partheigeistes gebunden ist.
!wird zugaben daß die Verwaltung von Gou»
vernürJvhnsten die beste und sparsamste ist.
welche Pennsylvanien seit vielen Jahren
hatte. Von jener Zeit an als Gouvernör
Porter qn das Haspl der Negierung gestellt
wurde, war Vergrößerung der Staatsschuld
und der Taxen der
liche Gang der Dinge, bis zur Zeit aIS Gou.
vernör Johnston an. seine jetzige Stelle trat.
Schon in dem ersten Jahre seiner Regierung
wurde nicht nur der Verschwendung Ein
halt gethan, sondern ein Plan wurde von»
Gouvernör Johnston entworfen und der Gr
setzgebung anempfohlen, welcher die StaatS»
schuld bedeutend verminde/te. ohne daß dir
Taren der Bauern erhöht wurden. Wäh
rend dem zweiten Jahre seiner Verwaltung
wurde die Staats Schuld auf die nämliche
Weise herabgesetzt. Obschon im zweiten
Jahre von Johnston's Regierung wieder all»
andere Zweige der Staats Regierung. Ge
setzgebung. Canal-Commissivners, u. s. w.,
vollkommen unter der Gewalt seiner politi
schen Gegner war, welche an daS alte Ver
schwendungssystem gewohnt, und mit Be
gierde daran fcsthiengen, so wurde dennoch
die Herabsetzung der Staatsschuld, durcd
die Einsichten und weisen Rathschlägen de»
GouvernörS bezweckt.
Seitdem die Gegner von Gouvernör
Johnston aber bemerken, daß er durch eine
lobcnSwerthe Laufbahn, das Zutrauen und
den Beifall des Volks in einem so hohen
Grade verdient ha«, daß er wahrscheinlich
wieder als Candidat hervorgerufen und sehr
schwer zu besiegen sein wird, sind sic äußerst
thätig an der Arbeit, die Handlungen de«
Gouvernörs in den Augen deS Volks zu
entstellen und herabzusetzen. Bei ihnen ist
immer der Erfolg der Parlhei. oder die Er.
Werbung von Aemtern, den Interessen der
Tarbezahler voran gestellt. Daher haben
sie während der letzte» Sitzung der Gesetz,
gebung beständig daran gearbeitet Pläne zu
legen, Gouvernör Johnston in schwierige La>
gen zu bringen, und ihn seiner wohlverdienter»
Populärilät zu berauben. Die Verband»
lungen der Gesetzgebung bezeugen daß die
ses ihre Hauptabsicht war. Sie haben dar
nach gestrebt, und eS ist ihnen auch Theil»
weis gelungen, die Wirkungen von John»
stons Maaßregel zur Tilgung der Staat»,
schuld, zu vereiteln. Sie haben nämlich ei
ne Bill passirt welche die ungeheure Sur»»
me von 4,2!>8,i;K2 Thaler zu verschiedenen
Zwecken verwilligt. welches 2.<»92 Thaler
mehr ist als alle Einnahmen der Schatzkam
mer geschätzt werden. Wäre diese Bill zu
einer früheren Zeit der Sitzung dem Gou
vernör vorgelegt worden, so würde er sie mit
seinem Veto belegt haben, da dies aber erst
in den letzten Stunden der Sitzung geschah»
so wurde er in die Nothwendigkeit versetzt»
dieselbe zu unterzeichnen, wenn nichtdie Rä
der der Regierung stillstehen sollten. Laßt
nun die Tarbezahler bei der nächsten Wahl
im Gedächtnisse hallen, daß Gouvernör
lohnstons Masneaeln, wodurch die Staats
schuld in zwei Jahren um eine halbe Mil
lio» Thaler herabgesetzt wurde, durch eine
Gesetzgebung der Gegenparlhei verworfen,
und daS frühere Verschwendung? System
zur Vermehiung der Staatsschuld wieder
eingeführt wurde.—(Leb. Demokrat.)
Der ausländische Markt.
AuS dem Berichte des Registrirer der
Schatzkammer, über Handel und Schiffahrt
der Ver. Staaten geht hervor, daß während
dem Jahr welches am 3t). Juni 1850 endigte,
folgende Produkte a»S den Ver. Staaten
nach England erportirt wurden, nämlich r
312,635 Büschel Weizen u Zill '.B Bärrel
Flo.ir. Aus ten CensuS Beuchten geht her
oor, daß Lancaster Caunly in demselben
Jahre 1,375,871) Busche! Weizen prvduzirte.
dessen Werth nur etwa S3WO hinter der gan
zen Erportaiion von Weizen u. Flo»r »ach
England, in einem Jahre, zurückbleibt.-
Nach Jreland wurden während dem am letz.
ten 3lt. Juni endenden Jahre 2» Wuschet
Weizen »nd I'(1,28li Bärrel Flour erporlirt.
. Dies ist der berühmte ausländische Markt,
den die Freunde des Freihandels unsern Bau
ern versprochen hatten, wenn der Tarif auf.
gehoben winde- Der Tarif ist längst auf.
gehoben, die Frucht ist nur mittelmäßig im
Preise und dennoch beträgt der Werth de«
von England imporliitenEisens wenigsten»
doppelt soviel als der der erportirren Brod,
stoffe—anderer Artikel gar nicht zu gedenken»
welche uns die Engländer schicken, und die
wir gut selbst machen können. Da ist e»
doch wohl klar, daß die Ver. Staaten einen
schlechten Bärgen gemacht haben,
uns den Tarif von 1842 wieder und unser
Wort dafür, Pennsylvanien allein wird dop
pelt so viel mehr Frucht gebrauchen, als der
gepriesene ausländische Markt jetzt abnimmt
oder bedarf.—(Lib. Beob.)
Der gegenwärtige Kampf in Dirginien.
Ein Erempel ~demokratischer" Gleich,
heitslchre.
In Dirginien. der alle» „re»iekrat!schen" Festung»
befindet sich gegenwärtig eine Convention in Sitzung»
»I» die jetzige Staats-Constitution zu verbessern, was in
der Tl'at schon längst hätte geschehen sollen. Dieselbe
verlieh den Sklavenhaltern bisher eine höchst ungleiche»,
ungerechle Gewalt über den nichtsklavenhaltenderi Theil
der Bevölkerung. Der Theil des Staats im Westen
der „Blue Ridges," welcher eine weiße Bevölkerung von
Seelen zählr, erhielt nur I!Z Senatoren und
56 Mitglieder des Hauses während der östliche Theit
ses berechligt war. Als Krnnd dieser ungleichen ReprS-
Schuß bedürfe. Der Osten zähl! nämlich 4IA,IXX>, den
! Westen nur VI.MU Sklaven. Auch war Derjenige»
! welcher in mehreren Cauntys Grundbesitzungen hatt»,
!zu soviel mehr Stimmen berechtig« Der arme Man«.
! welcher nicht viel Eigenthum besaß, und d e r Baue».
welcher keine Sklave» Halle noch wellrc, halten also nur
halb soviel Recht, als die reichen, aristokratischen Sklaven
haller. Ooch cenc schöne Demokratie! nichlwahr, lieber
Leser? —Wollen sehen, was die Convention nun thun
Die Union Committee von Missippi hat
Hrn. Foote zum GouvernörS Candida»«»
nominirt.