Unterhaltung und Belehrung. Ein Fall von Phrenologie Wenige Professoren geben ihren Unter richt mil de»? Eifer, wie der Professor Ley den ih» gab. Wenn er auf dem Kalbcdcr stand, scbicn cr alle Dinge, als die worüber er lehrte, zu vergessen. Sein starres und glänzendes Auge, seine belebte» Züge, tie Ueberzeugung, die seine Reden athmeten konnten glauben machen.daß die Macht sei > ner Einbildungskraft jedes Individuum vor! ihn hinzauberte, über das er gerade redete.! Er hatte fei» !i2. Jahr zurückgelegt, und n>ar einer der cifrigstcn Anhänger Gall's und Spurzheim's. Eines Tagcs war er mit clwa andern Personen bei dem Baron Hartman» zu Gaste. Gegen daS E»de der Mablzeil > siel die Rede auf die Schädellthrc. und je ! der becifcrte sich, fei cs auö Neugierde oder Zeitvertreib, sich den Schädel-befühle» zu, lassen. Der Professor iheille mir heilerer! Miene jedem Gaste das Resultat feiner For ! schungen mil; aber auf einmal runzelte sich ! seine Slirn und er weigerte sich, etwas über I den Kopf zu sage», dcn cr soeben unter den ! Händen gehabt Halle. Da man scherzend! in ihn drang, sagte er mil ernster Miene: ! „Ich kann micb vielleicht irren, denn daS > kann jede Wissenschaft; aber i» der That ich müßte fürchten zu beleidige», wen» ich meine gemachten Bemerkungen mittheilte," und trotz Allem, was man sagen möchte, blieb der Professor stumm, bis das Gespräch ! eine andere Wendung nahm.— Ei» furchtbarer Mord war im Aidenner Walde vcrübt worden. E>» junges Mäd chcn war einige Woche» früher ihlcn Eitcr» cntflohc». Man vermulhcle. daß der Eni führer ei» junger, i» der Nähe wohnender Mann sei, der zu gleicher Zeil verschwunden war. Jetzi Halle man das junge Mädchen grausam ermvldet gefunden, während der vermeinte Enlführcr zurückgekommen war. welcher erklärte, daß cr n»r mit der größte» Mühe den Hände» der Räuber einkommen fei, die auch ihn angegiiffen. Als Beweis I für diese Aussage zeigte er mehrere, kaum gc heilt» sehr gefährliche Wundc», die cr im Kampfe erhallen zu haben behauptete, und die ihn 14 Tage im Beile gehallen hätte». Trotz dem schien dieses Vorgeben so wc uig einleuchlend unter den obwaltenden Um. ständen, daß man den jungen Mann eigriff und ins Gefängniß warf, lhn des Moides beschuldigend. Dies war eS. was Kail Häufst, einer der cifrigstcn Besucher deS BaronS Haiimann, mit den größteir Details erzählte. Sein schöne? Gesicht, seine angenehmen Manieren und feine anmulhige UnlerhalluugSgabe, hatten ihm die Neigung aller derer eiwor ben, die ihn kannie»; ja man glauble sogar allgemein, er habe daS Herz des FräuleinS Elara Hartman» zu erobern gewußt, und daß der Vater derselbe» wohl seine Einwil- ! ligung zu dieser Verbindung geb.» werde. obgleich Kail Hauffl Namur eist kurze Zeil demochntL, Wenige Erzähler wußten dem, waS sie vortrugen mehr Ruz z» gebe», als er.— Seine lebensvollen Beschreibungen beseel ten die geringsten Gegenstände, und wenn cr etiva eine schaube>hafleßegel>enhkil f6 10ß. so wußte cr dcn Kalleste» aufzuregen und die Gleichgülligstcn zum Schaudern zu brin gen. Die berühmtesten Roman Fabrikan ten der Schreckensgcschichle» des I!)icn Jahr Hunderts hätten bei Karl Hauffl sehr gut i» die Schule gehen können. Als er dcn obenstehenden Bericht geendet halte, bezeugte ein allgemeiner Schreckens schrei, wie fedr cr cs vcistanden, auf feine Zuhörer zu wirken. Tausend Verwünschun gen wurden gegen Den ausgestoßen, der im Gefängnisse faß und des Moides beschul' digt wurde. Seine Schuld schien Allen klar wie der Tag. ~Es wüide mir Freude machen, einen so schändlichen Menschen auf dem R »de ster den zu sehen!" lief der russische Graf L>., indem crcine Piiefe aus einer goldene», niil Diamanten besetzten Dose nahm. ~Man müßte ihn auf die Toitur spannen," fügte ein Anderer hinzu —Möge er i» dieser und in jener Welt bestraft weiden!" rief Kail lebhaft. ..Geduld, meine Herren. Sie sind allzu strenge," nahm der Baron das Wort. ..ES ist gewiß, daß der Schuldige von rechtswe gcn cine Strafe verdient; allein Ihr Ab schcu gegen das Verbrechen führt zu weit. Man muß den Weg der Gnade niemals ganz verschließe»." Bei diese» Worten schlug de> Greis s.inem jungen Freunde Karl leicht auf die Schulter. Man unleihielt sick noch einige Zeit über diesen Gegenstand ; allein während des gan zen AbendS sprach der Professor Leyden nur wenige mehr, und nur dann, wcnn die Höflichkeit zu antworten ihn zwang. Da die Stunde des Abschiedes gekommen war eihob sich der G>af O zucrst und bat, ihm seine Dose wieder zustellen zu wollen. Die Person, welche sie zuerst von ihm zur Ansicht erhalten hatte, erklärte, sie dem Nach bar gezugt zu habe», und so ging es von Einem zum Andern : kurz die Dose war ver schwunden. Indeß halte Jeter sie gesehen, und die Bedienung halte den Saal verlas sen, sobald der Nachtisch aufgetragen wer den war. Die Sache war sehr Iki'tzlich. Der alte Baron fühlte, daß seine Ehie dabei bcthei >igt sein wüide. wenn sie unaufgetläit bliebe. Er hegte indeß noch die Hoffnung, daß sich einer der Gäste wohl nur einen schlechte» Scherz erlaubt haben dürfte; deßhalb erhob er sich und sagte: ..Meine Herren, cs ist gewiß, daß sich ei »er von uns einen Scherz mit der Dose mei nes Freundes, des Herrn Grafen, hat ma che» wollen ; jetzt aber, da dieser weit genug getrieben ist, muß ich Denjenigen, der sie hat, bitten, sie zurück zu geben bei diesen Worten bemühte er sich zu lächeln. Niemand antwortete. DaS Gesicht des Barons ward jetzt finste rer und er sagte mit ernstem Tone: „Meine Freunde, Sic können sich nicht beleidigt fühlen, wenn ich selbst mich einer unangenehmen Nothwendigkeit unterwerfe. Wir müssen, ich erröthe fast es zu sagen r?ir müssen uns sämmtlich untWsuche» lassen. Kein Anderer, als der wilklich Schuldige, kann die Ausführung einer solchen Maßre gel übel nehmen." Einer der Gäste sprang auf und rief: ..Beim Himmel! lieber will i>d sterben als mich derselben unterwerfen. Ein Zwei ter war derselben Meinung, und sagte, „dies hieße einem unwürdigen Verdachte Raum geben." Der arme Baron schien vernichtet. Er sah Leyde» starr an. der aufgestanden war. „DaßdieThür ve'schlosse» bleibe!" sagte dieser mit eriistem Tone. Man gehorchte. „Meine Herren." fuhr er fort, „Sie wer den gezwungen sein, die Wahrheil dessen an zuerkennen. was ich jetzt Volbringen weide, oder ich, der Schüler einer Eha»latanerie, ich komme um!" Er »ahm dann ein Messer vom Tische, und als Alle erschiake», fügte er hinzu: „Seien Sie ganz ruhig, meine Herren, gegen mich selbst kehre ich alleindie se Waffe, wenn icb eine hier anwesende Per so» falschlich beschuldige. Sie werden sich errittnern, daß ich während des Mahles die Köpfe der meisten hier Anwesenden unter suchte. Wenig bestimmte Anzeichen begeg nete» mir; aber es W Einer unter uns. aus Rechnung dessen ich mich nicht beirugeu kann. Jct, halte gewünscht, diese Person niemals kennen gelernt zu habe», und habe, seil ich sie kenne, sie »ichl ohne Zittern an sehe» könne». Icb bemeike. daß m.ineWor te sie schon erbleichen »lache». Wohlan, entweder bin ich ein iiiedeilrächiiger Lügner, oder Sie Karl Hauffl sind ein Dieb und ein Müider." Ein Blitzstrahl aus heiterer Höhe hätte nicht mehr Schrecke» veibieiini könne», als diese Worte. Der Bai o» sprang voll Zorn auf; der Graf glaubte, der Prof.ssor sei veriüekt geworden, wahrend die andein Gäste ihre Blicke bald auf diesen, bald auf Haussi warfen. Der Prof,ssor Halle sich mit Wüide wie der niedergesetzt; der junge Mann blieb bleich und fassungslos. Der Baron hatte die Absicht, die unbedachtsame Rede LeydenS. wodurch dieser eine so furchtbare Beschuldi gung gegen den aussprach, den cr fast als seine» Schwiegersohn ansah, laut zu tadeln, als der Professor mit festem Tone sprach: „Man durchsuche ihn!" Der Baron war so indigniit und aufge» bracht, daß cr schon auf de» Piofessor los stürze» wcllle. als in demselben Augenblick die Dose auf'dcn Tisch siel ; der Baron sank fast außer sich in einen Siuhl zurück. Es heiifchle wahrend cinigc» Minuten eine tödlliche Slille in dem Kreise. Jeder schien rernichlel, während Karl, dessen Züge sich gänzlich verändert balle», sichtbar inner lieh cinc» Hefligen Kampf bestand. Auf einmal riß er sieb aus diesem entsetzlichen Zustande empor und lief mit gebrochener Stimme: „Die Hand Gottes liegt schwer auf mir! Vergebens suchte ich mich feiner Gerech tigkeit zu entziehen. Dieser Mann da Hai die Waklhkit geredet; ja ich Dieb und Möider. Unter dem Name» Gratz habe ich das Herz des jungen Mädchens. «0» dem wir eben redeten, zu gewinnen ge wußt; im Augenblick der Tollheit heiraihete ich sie. Wenige Zeit reichte hin, mir die Tiefe des Abgiuudes zu zügen, in den ich mich gestürzt Halle.ich. der ich eine» Namen, ! Erziehung »nd Bildung besag, ich hatte mich mit einem arme», unwissenden Mäd icke» auf immer verbunden ; Ich büite. daß i Clara Hartmaiin ein sehr großes Vermögen ! besäße. Die Liebe zum Golde bemächtigte j lieh meines Herzens, und nachdem ich ein sehe» geleini. daß meine Veiheüalhung. die für micb zur Hölle gewoide» war, das ein lziae Hinderniß meiner Verbindung sein dürfte, ermordete ich mein Weib und vußle die Scbuld deS Mordes auf eine» Andern schieben. Wenn dieser nicht entstehe» > wäre, um sich einer Anklage zu entziehe», würde ich ib» bevor die Wahrheit an den Tag Halle kvmmen können, eidolcht habe». Was die Dose anbeliifft. so stand ich wie ! unter dem Einflüsse eines höllischen Zaubers. !Sie war zu kostbar, um nicht »'eine Hab sucht reizen zu müssen. Eine unsichtbare uuwideistehlicheMacl't zog mich :»S Verder , be». Aber wcßhalb »och »lehr rcdcu ? Ich 'vcrlache das Schicksal, und weiß mich dem Blutgerüste zu entziehe»!" i Bei diese» Worte» zog er eine kleine j Phiole aus feiner Westentasche und verschluck lie den Inhalt teiselbe». bevor nia» eS ver hindern konnte. i Man bemerkte bald, daß cr Blausäure ! genommen hatte. ! Ei» Jahr nach diesem unglücklichen Cr ! rigniss.' hcirathkie Klara Hairmann dcn Pro ! fcssor Leydcn, dem die Sebädellchre dazu veiHolsen hatte, ei» Verbreche» zu entdecke», eine» Unschuldige» zu befreie» und eiueschö ne. reiche und liebenswürdige Gattin heim ! zuführen. (111 Unth. Blatt/) Alt die junftcn „LetdicS." ! Mad. Ellis sagt in ihren an junge Frauen zimmcr gelichteten Vorlesungen: „Meiue hübsche», lieben Kleinen, ihr paßl ebenso wenig für die Ehe, wie ein junges Hähnchen zurßeaufsichligungeiner Familie jvo» vierzehn Küchlein. Um die Wahr heil zu sagen, meine lieben Mädchen, ihr bedürft, im Allgemeinen gesagt. MehlFreiheit und weniger sashionable Zurückhaltung; mehr Küche uud weniger Parlor; mehr Beinbewegung und weniger Sofa; mehr Puddingfabiikation und weniger Piano; mehr Offenheit und weniger verstellte Ver. fchämlhcil ; mehr Frühstück und weniger Hinleetheil. Ich liebe das muniere hellau gige, rofenwanqige, vollbrüstige. lebendige Mädel, das Strümpfe flicken kann, seine eigenen Rücke macht. Unterzieher ausbessert, ein Regiment Töpfe und Kessel commandirt' die Kühe melkt, die Schweine füttert. Holz spalict und eine wilde Ente so gut schießt, wie die Herzogin von Manborough, oder die Königin von Spanien. Aber mir eurem ! schmachtenden, wespkngesichl!gen. mufikmor !denden, romanverschlingeude» Töchtern de> Mode und des Müsslgganges, mit cu rc» schwindsuchlbesohlte» Schuhe», seidenen s Stiümpfen und Cattununteilage» laugt ihr als die künftigen Wkibtr und Mütter Eng nicht?/' Ostern. Was vermag de« Winters schwere A.tte, Wenn die Sonne sie zur Freiheit ruft? So durchbricht dw Wahrheit Schloß und Riegel »nd verläßt das kalte Felsengrab; So erwacht die Menschheit auS dem Traume Ted, weist dein stolzer Siegsgesang? Und die Fess.l der Vernunft zerbricht. Aus den Gräbern werden Rcsenhllg-l, Und die Nacht verwandelt sich in Licht. Wenn die Sonne wie ein Aleid veral'et. Deine Menschheit wird nicht untergehn- Laß uns freudig für die Wahrheit kämyfen. Und i:» Kampf auf die Vollendung sehn! Die Märkte. Allen tauner Marktpreise. l Butter (Pfund) . . 14 i Ilnftili» ö Schmalz ö S> achs 22 Schinkenflcisch ... 10 Scitenstäcke K Zlc?.-Wl)ikk>y(Eel) 27 Noggen-Whie?ey. . 25 ! victory°Holz(,!t,ast.) 4 50 Eichen-Holj :t SO ! steinkehlen .Tonne) 3 <X» > Gm'« 4 50 ! Zlauer (Borrel) K 5 00 t -Waijen (Büschel). 00 Roggen 65 Weischtorn .... 55 Hafer. 40 Kleesaamen. ... 4 00 Salz . 45 ! Eier (Dutzend). . 10 > t?aston Marktpreise. Flzner, 4 7.^—Waijcn, W—Aoggen, 7!Z—Welsch korn. s^—vafcr, 40—Ftachssaamen, I I-—Klecsaa men, !> 00—Tiiliotkrsaanien, !! 0» Butter, IK Eicr. I l —Slinveiiiefleisä', 6—Whiskey. 2ü—Hickory- Holz, ü iXl—Eichenholz, 4 Vll —Gyxs, 4 VV. Flnur- und Ectraidc-Prrise. Folgende,! waren die Preis« von Zlaur, S!>c>i,?n, 1.-xrerh-ltenea Berichten: flauer. WaiM. Wels.!,?. Hafer. Philadelrhia. St 37 SI 0» kil 48 Neu-Aork. 444 IVt S'i 47 Buffalo. N. A-. 4 NS 8l S 0 2g. Sleveland, Ohio, Z SO 78 50 Lv Wiln.inzton, ?elan>„ 4 OS SZ KI) 37 Nichniend, Lirginicn, 4 34 1 00 M 46 Eincinnati, Ohio, 3 43 70 32 40 St. Louis. Misscuri. 3 SZ 7 i 38 32 Baltimore, Maryland, 4 37 I 04 K 8 40 Alban?. Neiiyerk. 4 62 I 04 SZ 44 Besten, Mass., 4 26 VZ 45 Neu-Srlean?, Sa-, 3 70 28 27 Pl»kl>»rg, Penns., 37S 7Z 48 34 Couisville. !ient»<?y, 370 72 40 40 Chicago, Illinois, L 2? 6Z 32 25 Detroit, Michigan, L 65 75 45 25 Zclede. Okie, 4 00 W 4 Z 25 Charles Z. 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Derselbe liegt auf der Nordseile der Hamilton Straße, ei-j »igeThüren rberhalbZSchnurmann'sStobr, in dem beste» GcschäftSlbeile der Sladt. und das Stohrhaus ist geräumig und wohl ein gerichtet. Besitz kann bis dcn !ste» nächsten Juli gegeben werden. Eliaö Mcrtz. Astentaun. April 17. 185!. nq Appeal-Nachricht. Mittwochs den ?!en Mai; und - , Für die T-iunschlps ?on Lberniacungie. Niederm«, i cunzie, Weißcndurg, ecwhisl, Heidelberg. Waschingion - inifflcnert verstegeUe str die Euipniinlung Benjamin Breinig, . Samuel Knauß, Peler Engelnia». Cdmniissloner« -sn Zcch- Attest—Z. Lj. Lin?, Clerk, Arril 17. l??>Z. Liener TAirth in Eniaus. Salomon Wshr U Mackl hierdurch seitte?" zahlreichen Freunden u dem .Publikum über WOMAsA,..s Haupt dir Anzeige, daß da» „Centre Hv tel" in dem Städt chen Einaus (früher bewohnt von' Hen> i» M (Zsckback) bezogen bat. und sich da. selbst so eingerichtet, daß cr Reisende sowohl als Bauern und andere dabin kommen de GeschäflNeule und Kunde» aufs best, und begulmste bedienen kann. Seine Be. le» sind neu und Küche und Keller mit de!>- besten Speisen und Getränken versehen. Stallungen und Sbeds sind geräumig un-) bequem eingeiichtet. und ein sorgsamer Stall ! kiiechl ist immer bei der Hand. Wasser und alleZ sonst nölhige ist im Ueberfluß vorhan den. und nichls soll zur beste» Bedienung' ' der Kunden fehle». Da er durch mehij!ibii>i» Erfahrung«-? den Pflicbien eines guten Wirths bekanr'. wurde, so schmeichell er sich durch guie .Be dienung an billigen Preisen einen liberaw . Zuspruch »u verdienen. Ap,i! 17 IKSI. Dr. N. Dewalt, Taiin-Ärzt. AUentann Pa» Dr. Dewalt wünscht achtungsvoll Aufmeiksamkeil deZ Publikums aufdieThal' lache zu lenken, daß er si» bleibend in der-' Stadl Allentaun niedergelassen hat und biei tet Alkn. die ihn mit ibrer Gunst beebren ! wollen, mil Vergnügen seine vrefssionellen. - Dienste an, entweder i» seiner Office oder., l wenn vorgezogen, in der Wohnung der Pa> iienlen. Seine Office findet »ran im Hause des 5-nn. George Beisel. Hawilron Siraße, gegenüber der Rrsormirlen Kirche, Seinr? ' Bedinqunge» sind n:ässig. . > April 17.. Dr. Jacob P. Scholl, aynarz Wiid in Allentaun sein Montags den 2k'. < April. (Ostern) nnd wird zweiWochen lang ! verweile», um seine Profession zu prakliziren. Personen die seine Dienste zu beansprechln: wünsche», würden wohlibun ihre Namen' ! unoerzüglich auf seine Liste zu setzen. Seine Stuben sind in Craig's Hötel. ! April !7. »q An die Direktoren der Gemetnschulct» von L.echa Eauntyi Zufelg« dr« !Men Al-seffMis e>ri»r telil^ll .,<jint?lkte sir tie Rcgulirung und Atzung «me» den 7ten April ISIS.— Macken wir, die Unterschriebenen, Üecha Launtr?, folgende Angal-e des Belaust bekannt) den. ein jeder Distrikt innerhalb des Cauyty't Lecha für das Tckuljakir ron 1852 berechtigt ist zu ziehen, au« der durch besagte Alte erlaubten jährlichen Verwilligung, i ?on 200/.>oo Zholern. wie dies durch den Auffeher der ! >Semeinschu!en in miser« Auusstubi berichtet wurde— ?lllentoa>a 7L öeitelberg 114 Vö i.'owhill lii ??nn lü!j 13 Odernulford l)v Z Itorthawxien T 74 2S' ? Salzburg KZ i Obersaueo» 244 i .'So'senlurg 14!) 21 t >i>aseii>na>on t'i4 Rertwheithall 247 S<>- Benjamin Breinig, Samuel Knauß. Peier Eugelman. ?li,est-I. M."Äue,"s"rk.°'' Axnl 17.1551. nqSn« Nachricht wird hiermit gegeben, daß die Unterzeich. nelen als Creculvren von der Hinttrlagen schafl des verstorbenen John Kemme rer. letzlhin von Nieder > Macungie Tau»' sckip. Lecka Caunty, angestellt woiden sind. Alle diejenige» daher, welche noch am besagte Hinlerlossenschaft schuldig sind, wer de» hiemit ersuckt, inneihalb K Wochen bei» einem der Unterzeichneten anzurufen und abzubezahlen und alle Solcke, die noch- Zoiderungen an dieselbe haben, sind ebenfallt gebeten ihre Rechnungen inneihalb der be. sagleii'Zul eilizubnnfien. an Kommerer, L>enr» Krinmcrrr, Joh» Kemmerer, jr. l7. nq<jin> Waru un gl Da mcine Frau an, letzten Dicnllaa, den IS. Mär,., mein B.tt und Tlscd ebne iiiem Wissin und Ursache verlassen ha», so wird hiermit Jedermann gewarnt, ihr nichts auf meinen Namen hin zu borgen, indem ich nicht gesonnen bin, einen einzigen Cent für sie zu bezahlen. Samuel Fretz. Allen,»im. Uxnl 17. ISSI. .g.n Unwn Guards! „ !I Ihr habt Euch in voller Uni. form cguipirt zur Paiadezuver. M sammeln, auf Montag», den 5. M!! Mai nächstens, um I Uhr Nach mittags, am Hause von A. W. NsM Lod e r.in Sudwheithall Taun. Lecha Caunty.-Man «r. 1/ / wailel pünktliche Beiwohnun, IM —Auf Befehl von A. W- Loder, Capt. April 17. nqZm Letzte Nachricht. Alle Personen welche noch an die letzthin bestandene Firma vonLvchman und Bru> der schuldig sind, werden hierdurch ernstlich aufgefordert bis zum ersten nächsten Mai bei dem Unterzeichneten anzurufen und abzu» letteln und sich dadurch Unkosten zu erspa ren. indem nach jener Zeit die Bücher «inen» Friedensrichter zum Eintreiben übergebeir werden. Benjamin Lochman. Allentaun, Ayrtl tO. nqlm
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