Unterhaltung und Belehrung. Der Rebellenkrämer Eine Geschichte aus der RexlutienSzeit. Kapitel l. Die Neberrasehniig nnd Gefangennahme. An einem warmen schwülen September Abend im Jahr 1778, sprengte gegen 9 Uhr eine Schaar von hundert und etlichen Reitern, in der Uniform britti fcher Dragoner, die Straße auf dem rechten Ufer des Sanlee Flußes in Süd.Carolina, hinauf nach Wal: ter Steel's Wohnhause. Hugh Langford befehligte sie—ein blutdürstiger, grausamer Olfizier in engli schen Diensten, der aber seines felsigen Herzens und tyrannischen Geistes wegen, zu seinem jetzigen Com' mando ernannt war, um der umwohnenden Nach barschast einen gehörigen Gehoisam zu seiner Maje stät Gesetzen beizubringen. Oft schon halte er feine Gewalt auf die unmensch lichste Art fühlbar gemacht; die Häuser anerkannter Republikaner niedergebrannt, und ihre Eigner ohne Gnade hängen laßen, bloß weil sie ihre freisinnigen Gefühle kundgegeben hatten. Sein Name war der Schrecken aller patriotischen Einwohner am Sanlee geworden; um so mehr so, als Gen. Franz Marion, der einzige Rebellen Häuptling, der noch den briili schen Truppen Widerstand leistete, schon seit einiger Zeit in Nord Carolina abwesend war, und Lang?- ford die unbestrittene Herrschast über jene Gegend überlasten halte. Walter Steel, nach deßem Hause Langssord min seiner Reiterschaar jetzt auf dem Wege war, war ein wohlbekannter, fester Republikaner, der offen feine Gesinnungen zu Gunsten der Resolution und enlscbie- > den gegen König Georg ausgedrückt hatte. Viele' verwunderten sich, daß er so lange der Rache Längs j fords entgangen war: abee ein mächtiger Zaubers schützte die Wohnung des alten Patrioten und hatte' bisher sein Haus unversehrt erhallen. Märy Steel hatte die Bewunderung des Capi > täns Langssord erregt, der gar bald in heftiger Liebe zu ihr entbrannte, und, wie es bei solchen Verhalt ! nißen ist. sich ihr im besten Lichte zeigen wollte. Cr behandelte daher ihren Vater und deßcn Familie mit aller Nachsicht, die in seiner Macht stand. Märy verabscheute den blutdürstigen Capitänvom Grunde ihres Herzens; da sie aber wußte, daß ih res Vaters Leben von ihrer Handlungsweise abhing, so schmeichelte sie Laugsfoid in den Glauben, er sei! der Abgott ihies Herzens: doch sollte er bald enl tauscht werden. Geschäfte hatten ihn nach Charleston gerufen; er war zwei Wochen lang abwesend gewesen, und kehr te jetzt mit wonnigen Erwartungen nach Steel's, Hause zurück, enischloßen, sich ohne Zögern mir dem ! Madchen seiner Liebe zu verbinden. Noch etwa 3 Meilen vom Hause entfernt, hielt er ken schnellen Laus seines Roßes an und ritt nachdem kend langsam weiter. Da sprang ein Mann aus den Büschen ander Straße hervor, stellte sich vor das Pferd und rief: "Deine Mühe ist vergebens; beßer, Du kehrst sogleich wieder nach Chaileston zu ruck.'' "Wer bist Du!" rief Langssord, vergeblich fich be mühend, des Fremden Gesicht in der Dunkelheit zu »«kennen. "Einer der da weiß, weshalb Capitain Langeford das Haus des Bauers Steel aufsucht," erwiederte der Fremde; "aber ich sage Dir, Mary heirathet ei nen andern, begünstigten Liebhaber, der sich eben jetzt bei ihr beslndet." "Dann soll ihm seine Frechheit das Leben kosten!" rief der Capitain ungestüm, und von feiner Mann schaft gefolgt, sprengte er im Gallop vorwärts. "Ich fürchte nur, Dir wird's selbst so gehen," höhnte ihm der Fremde nach, und verschwand dann in den Büschen. In einer halben Stunde halte Langssord Steel's Haus erreicht. In kurzer Entfernung von dcmfel ben ließ er seine Mannschaft absitzen, stellte eine Be wachung zu ben Pferden, schritt mit den Uebrigeuzu Fuß weiter und ließ sie das Haus umzingeln. Nachdem er seine Dragoner so gestellt halte, daß niemand aus dem Hause konnte, näherte er sich selbst dem Parloi Fenster, aus dem ein Licht schien, und blickte lauerud in das Zimmer. Nur ein Paar Fuß von ihm saß Mäiy, und unterhielt sich mir einem jungen Mann, der eiwa 22 Jahre alt sein mochte, in der blauen Uniform der Rebellen Aimee gekleidet. Das erste Wort, welches er veinahm, war sein eige ner Name. Er laufchle aihemlos weiler. "Ich war gezwungen," hörte er Märy sagen, "um meines VateiS Leben zu eihalten und das vor Plünderung zu bewahren, Langssord mit einer Zu voikommenheit zu behandeln, vor der mir unler an- dern Umstanden geschaudeit haben wüite. Wenn Du eS wußtest, wie lief ich ihn verabscheue; wenn Du fühlen könntest, wie sehr mir seine Antrage zu wider waren, wurdest Du gleich sehen, daß mich! nur die Klugheit leitete. Nein, Henry, nur Dich j allein habe ich je geliebt, und eher wollte ich sterben, als das Weib jenes bluldutstigen bumschen Teufels werden." Und Langssord stand am Fenster und hörte das alles mit an. O, wie >ich seine Stiin runzelte, wie er abwechselnd roth und bleich wu»de, wie seine Zahne in die Unterlippe bißen, bis das warme Blut über! sein Kinn träufelte und Tropfen nach Tropfen auf! seine klopfende Brust siel. Jede seiner Muskeln! zitterte wie Espenlaub; doch regte er sich nicht wei ter und horchte aus die Antwort veS jungen Mannes.! "Ich glaube Dir, Mary, und habe noch nie die wahre Ursach Deines Betragens bezweifelt; aber ich hoffe, es wird keine Täuschung mehr nothwendig sein. Maiion ist wieder zum Sanlee zurückgekehrt; sein Blut kocht, um seine LandSleute an diesem Langssord zu rächen, und wehe der Puppe der eng tischen Macht, wenn er sich jetzt aus den Straßen von Eharleston in das offene Land wagt." "Aber er kommt wirklich. Nor ein Paar Tagen erhielt ich einen zärtlichen Brief von ihm, worin er mir meldet, er werde in etlichen Tagen kommen um seine Braut abzuholen. Ich warf das abscheuliche Schreiben in's Zeuer, und wünschte, er möchte eher /einen Hals brechen." konnte es Langssord nicht aushalten. Mit tMl.?' Fauststreich zertrümmerte er das Fenster uns rief mit stimme! "Hier ist er, seine Kraut zu ho.''." und den Ver läthcr zu hängen, der ihre Liebe stehlen wo'.''c!" Er rief seine Leute und sprang inS Zimmer. Mary Steel stieß einen zuckenden SchrcckcnSschrci aus und sgnk leblos zu Boden, wahrend ihr Geliebter, durch dir unerwartete Unterbrechung überrascht, zur Seite Zimmers eilte, seinen Nucken gegen die Wand ft.mmte und den Degen zog. „Aha, bist Du in der Falle gefangen, die Du selbst gestellt hast?" sprach höhnend der Brille und ries pann seinen Leuten zu : „Ergreift den Rebellen uyd gewacht ihn gut!" Die Dragoner drangen vor, und der Patriot, die! > Nutzlosigkeit des Widerstands gegen solche Ueber macht erkennend, bog seine Degenklinge über seinem I Knie, zerbrach sie, und ließ sich ruhig fortsüheen. Langssord war jetzt mit Märy im Zimmer allein ; > er beugte sich über ihre noch immer leblose Gestalt, ! und wollte sie eben mit seine» Armen umfangen um sie zu erheben, als Waller Steel inS Zimmer trat,' mit der linken Hand Langssord rauh fortstieß und! mit der rechten seine Tochter aufhob. i „In solchen Umständen ist eines Vaters Abwar tung die beste für feine Tochter," sagte er ernst, da i er einen StUrm sich aus des Capitäns Stirne zusam ! menziehen sah. . . ! „Doch darf man mich nicht ungestraft beleidigen,! Herr Steel," drohte Langssord. „Ich bin Herr in meinem Hause, Capitain Langs t ford," sprach der alte Mann ruhig, obschon innerlich empört durch des Soldaten Drohung. „Haben Sie etwas zu meiner Tochter zu sagen, so müßen Sie warten, bis sie wieder zu sich gekommen ist." „Ich habe ihr viel zu sagen, und gebe Euch zwei Stunden Zeit, um sie auf unsere Verbindung vorzu bereiten," sagte Langssord. „Sehr veibunden für Ihre Herablaßung," entgeg nete Steel, indem er fein Kind aus dem Zimmer trug. ! Kapit e l 2. Der Rebellen-Krämer. Ungefähr eine Stunde nach den im ersten Kapitel erzählle» Begebenheiten, bemerkte die Schildwach in der Straße vor dem Haufe eine Figur ruhig auf sich zukommen, und sah beim hellen Mondschein, daß der Ankömmling zwei blecherne Kasten trug, die an einem Joche über seine Schultern hingen; weß halb die Sckildwach sogleich vermulhete, der Fremde sei einer der vielen Krämer, die damals das Land' durchstreiften. Weil es aber die'Wachtpflicht heischte, rief der Soldat dennoch das „Werda !" „Nir als'n Peddler," lautele die Antwort in nä-! selndem Krämerton. „Vorwärts und gib' das Machtwort!" fuhr Schildwach soit. Vorwärts will ich kommen, wenn Du's so sagst aber geben, dämmt sein, thu' ich nir." —Damit ging der Krämer auf die Schildwach zu, wo er den Kor poral der Wache antraf, den das Gespräch beigezo > gen halte. „Was hast Du zu verkaufen?" fragte^ „Du beßer fragst was ich net habe," entgegnetes „Wohl; was hast Du nicht zu verkaufen?" wie»! dcrholle der Korporal. „Nir was Du brauchen kannst, erzept die Peint bottel da" und er zog eine Peinlbottel voll Rum ! hervor. „Was forderst Du dafür?" „Net viel. Wenn's Du mich in den Hof zu den! ! Soldaten läßt, magst Du sie haben." „Abgemacht?" rief schnell der Korporal, der zwar strengen Befehl hatte, niemand hinauszulaßen, dem ! aber nichl verbolen worden war, jemand einzulaßen j ! Er nahm den Rum, und der Krämer ging in den! ! Hof, wo die Soldalen ihn sogleich umringten. „Was hast zu verkaufen?,, rief der Eine. „Hast Schnapps?" schrie ein Zweiter. „Gib mir'» Pack Karten!" forderte ein Dritter. „Ich will'n Sackmeßer!" schrie ein Vierter. j „Geht zum Donner, die ganze demmse Sett !"! rief der Krämer laut und ärgerlich. „Denkt ihr, ich i hätt' verzig Mäuler, um Allen auf einmal zu ant worten? Hier, wer will Schnapps?" „Ich!" ries der durstige Dragoner. 'Well, ich habe keinen," entgegnete der Pänky dem nun trübseligen Krieger. „Wer hat die Kar ten gewollt? „Ich!" sprach ein Anderer. „Well, do sind sie—s(l Cents der Pack." „Laß sie mal sehen," und der Dragoner langte danach. „Dämmt sein, wenn ich sie hergebe bis ich Geld sehe." Der Soldat zahlte s.inen halben Thaler, und der Krämer sing an, seine sonstigen Siebensachen an die j Soldalen zu verkaufen —Einer brauchle dies, ein Anderer jenes. Nachdem seine kriegerischen Kunden ! befriedigt waren, wandte sich der Uänkv zum Feuer, >vo zwei der Reiter die Abendmahlzeit kockten, und paradirte seine Köstlichkeiten. Diese armen Teufel! hatten aber unglücklicherweise kein Geld, und der Krämer rief ärgerlich !—„Well, demm it! wenn Ihr »icl ts kaufen wollt, könnt Ihr mir net Epper ver. ralhen, der eppes brancht ?" j „Siehst Du den Mann der an den Baum dorl gebunden ist?" sagte einerder Soldaten, aufMärv's Geliebten deutend. „Er soll morgen früh gehängt j werden, und kauft Dir vielleicht eine schwarze Kap- pe für die Gelegenheit ab. „Schön Dank, Mister. Ich habe die dämmste! schwarze Kappe, die Du je gesehen. Da, den Sack-! strähl schenk' ich Dir." Damit warf der Krämer dem Soldat einen Ta-! schenkamm zu, und wandte sich dann schnell dem! Baum zu, woran der Gefangene gebunden war. Der Rebell blickte auf, konnte aber die Züge des mers.deßen herabgedrückter Hutdas Gesicht bedecktes nickt erkennen. „Sie sagen, Du sollst morgen aufgehängt und da that ich gleichen, Dir eine schöne Kappe zu verkaufen," sprach der Krämer. „Willst Du mich höhnen?" rief der Gefangene ungeduldig. ~O nein, aber meine Kappe ist fo gut; sie macht die Leute so leicht bei'm Hangen abgehen." Das letzte Wort sprach der Krämer mit einer Be tonung, die den Gefangenen bewog, ihn nochmals scharf anzublicken, und da nun der Krämer noch sei nen Hut heraufzog und sein volles, männliches Ge , ficht blicken ließ, wußle der Gefangene, wer vor ihm ! stand. „Gott im Himmel, ist es möglich ?" flüstetle er er ! staunt. „Still, oder alles ist verloren"—antwortete der Krämer fo leise, daß es die Soldaten nicht hören ! konnten. „In der Kappe ist ein kleines scharfes ' Meßer. Meine Leute sind in der Nähe; allein wir zählen nur M Mann, und müßen daher List brauchen. Sobald sie schlafen, zerschneide die Stricke, und dann fort." „Aber Mary"— wisperte der junge Mann mit ! zitternder Stimme. „Sie wird gerettet, verlaß Dich darauf." „Dank, General, und Gott segne Euch!" „Well, ich denl', Dn magst's dafür haben, aber es ist schier gar zu wenig," sagte der Krämer laut, .7>s er einen der Soldaten bcikommen sah. Er reich te dent jungen Mann die Kappe und wisperte schnell: ' Nimm das Meßer heraus und verbirg es !im Munde; sie werden Dich durchsuchen." Der junge Mann that dies, ohne daß es die Soldaten be, merkten, indem der Krämer währenddem vor ihm stand. Das Meßer war klein und ließ sich leicht im Munde verbergen. ~Nau, dämm it, bezahl mich rief der Krämer laut, denn einer der Dragoner war nun zn ter» bei den getreten. „Da hat mir der Kerl die schöne schwarze Kappe abgekausl, um morgen darin ge hängt zu werden, und nau sagt er, er habe kein Geld." „Well," sprach der Dragoner, „komm Du mir zum Capitain; ich denke, er wird Dich beftikdi gen, und vielleicht kannst Du ihm sonst noch elwaS ; verkaufen, denn er hält noch diese Nacht seine Hoch-! zeit." ' „Thut er? well, ich hab'die schönsten Hochziq Händsche» die man sehen mag—weiß wie Donner, ! all über." k „Da kauft er Dir gewiß ein Paar ab." > t „Denkst Du? Well, Du bist ein braver Kerl ' Da, den Sackstrehl will ich Dir schenkeii." Sie > waren jetzt an des Capitains Zimmer angelangt, > und einen Augenblick darauf stand der Krämer Längs' > ford gegenüber. < (Schluß nächste Woche.) i -- I Di e Mär k te. ! Marktpreise in Allentaun, am Mittwoch. > j Butter (Pfund) .... 15 ! llnfchlitl I WachS . 22 I Schinkenfleisch 0 A-xf.l-Whikk.v (Gal.). 2U Hickorv-Holz (Klafter) . 4 50 Eichen-Holz !i 50 ! Steinkohlen (Tonne) . . 3 00 l GnxS 4 st> Flauer (Bärrel) . . . . K 5 NU I Waizen (Büschel). ... I W ! Roggen 65 ! Welschkorn kit) j Hafer. 3l> ! 4» ' Eier (Dutzend) 15 Easton Marktpreise. Flauer, 5 50—Waizen, 1 oN—Roggen, 7N—Welschkorn, s>k Hafer, —Flachrsaamen, 1 12—Kleesaanien, 4 25—Tiuietl»'- saamen, !j <X>—Bntier, 14 —Eier. lii Schweinefleisch, 8 Whieke?, 2-I—Hicton'holz, 5 W—Eichenholz, 4 t)0 —G>'PS, !j 7ö. Philadelpkiaer Marktberickt. Samstag, November 9, IBSV. ?slaur nnd Mehl. — Der Verrath von Flaur war vorige Woche nur kkin. Gute Brande brachten von K 1.1 l t bis A> nnd für Eiw Perbranch von H 5 bis ii,7s>. Roggeumel'l wird v.rlangi und brachte HZ,75 per FaA —Welschkornniehl K2,t)t per Borrel. Metraide. —F>irM>aizen war die Nachfrage gut. Guter rother brachte von Cents bis IM »er Ruschel/und guier w>> Ber 1,15 per Büschel. Roggen beachte 85 Cents; Welschtorn 5 t bis M CentS; und Hafer von !Zü bis 42 Cents per Büschel. Viel,- M arkt. Letzte Woche wurden in Philadelphia ISW Schlachtochsen, !»ii> Aiilie mit Kalber, 700 Schiveine und 27UU Schaase und Lam- Die <U>roisie. — Schlachtochsen waren imimr noch in Nach frage an Ks>tw bis ».25, per Hundert Pfund —ungefähr 400 Stiict sind nach Neiwork getrieben worden. Milchkühe brachten H2t> bis 32, Springers Hl2biS 24 und trockene Kühe von 7 bi? 14 Thaler. Schweine brachte» P 4 75 bis 5,25 das Hundert. — Die Preise für Sckaafe waren nach der Qualität, nämlich von 51,25 bis 4,00 das Stiict. 25crheir a t h e t: Am letzten Donnerstag, durch den Ehrw. Hrn. Schultz, Hr. ! TliomoS Schill«, von Hereford, Berks Co., mit Mip Hannah i Kriebel, von Lbernnlford, r'echi Co. (Durch Pfarrer Jä'qer.> Au> 24sten Nov. Hr. Jamcs Weil, mit Miß Maria Lobach, deite —Hr. lesse Misi Susanna beide von Allen- Gestorben: (Eingesandt durch Pfarrer Jäger.) Am 2Men Nov. in Hannover, Hr. Da n> et O.u icr,im V 5 Philip Sch n?> d t,'mi Elsten Lebensjahre. Auszehrung geheilt dnreh Brant 'S Lungenbal-! sam— allgcmciiie Schwäche geheilt durch Braiit'o Ncinig»»gS-<?xtract.—Die Herren Holständer und Co., > achtbare Kaufleute ,u Oberliu. Lorrain Co., Ohio, schrieben »»- lern, IS. Dee. 1848:—„Nachdem Brant's Medizinen, w.lche Ihr? uns gesandt habt, drei Monate zu Cleveland gelegen hatten, schick- > . ien wir dafür. Weil wir so oft durch solche Medizinen betrogen ! wir auch gegen diese eingenommen, und konnten ünS nicht gleich ? einschließen, ob wir sie zum Verkauf hallen wollten. AIS wir die-! s.lben jedoch erhalt.u, Haiden, ich Holiländer) durch L<- > trotz unsern Vorurtheilen qegen Palentniedizine» müssen wir be j kennen, Brant'S Balsam^un^Reinia^ng»«^» ! bess.?n,nnd 3 Fl scken bewirkten eine vollkonnnene Kur/ Den ReinigungS-Ertraet habe ich persönlich für Schwäche des Svsteins . gebraucht und fand ihn als die beste Medizin zur Wiederheistel- KomlNlinion'Buch. Abendmal)ls,Attdachtcn. Pfarrer C. G. Her man, Kutztaun, Pa. Obiges schätzbare Werk ist im Buchstohr des PatriotS zu haben. Ernstliche Anzeige. Alle diejenigen welche noch schuldig sind anlohn Glück, ehedem von Süd Wheithall Taunschip, Lecha Caunty, sei es in dem Vendu-Zettel oder aus andere Art, sind hierdurch aufgefordert sobald die selbe fällig sind bei dem unterzeichnete« anzurufen und abzubezahlen, welcher die Bücher u, f. w, sei: nes Vaters zu versetteln übernommen hat. Dieje nigen die noch Forderungen an besagten John Glück haben sind ebenfalls ersucht dieselbe einzu bringen damit alles in Richtigkeit gebracht weiden kann. Reubeti Glück, Agent. Nov. 28. l83l). nq—3m Wöchentliche Briefliste. aus dem hiesigen Pestamt liegen geblieben sind. Jsaac Amep, Ellen Aira, William Barr, 2, lae«b Bal»», Solomon Bernhard, Thomas L Vechtel. Cl'oeles Bachum». R. W. Baili', lailieS Biller, Alfred Brown, Christian Bebst, gb.is. Frau Francis Emerv, lol'N Fatzinger, Elisabeth Ferna, Maria Weltweiter, Reuben Mick, Daniel Geiser. David Enos E. Gaugier, I. Gackenbach, TbomaS Grones, Zheod'ore Gioet, I. Hanse, Joseph Huber. lesexh Hilter, S. S. Hoff.in, leremioh les.pl) Leran, Anna r'essig, I. Miller, Allen A. Miller, Ju.cb Marks, seil., John Morer, „Krank Mowern," John A. Marstel ler, Neil M. Sanglin, N. E. Miller, Ine. M. Mitchell, George Nemominer, Zolin Plank, Micba.t Plöns, Georqe Rhoad?, Esa-, ! eliff, ?. Richard jr., EilaS Rolli, 2, Elisabeth Ruff, 2, Amanta« ! Schiffer, William Sink, 2, John Slenler, George Streikt?, Da vid Shinier, F. Schaffer, Henrn Sterner, W. W. Selfridge, James SeagreareS, Lewis Siwder, Roben Seikr, Eonrad Smith, 2. James SilfieS, E. I. Schund!, Benjamin Sager, Ed- Scherer, Frau B. Stahl, Dr. Lesher Trerler, William Transue, lesse Messer, Hcnr« Weimer, Friedrich Wolf, Weigw und Rein hard, üorentz Worman, Isaac Wenseü, MH E. Wilson, Zrietrich Aeager, William Mhn. Marie E. Hornbeck, P. M, Der nächste CongreK. Eine wichtige Sache für das Volk.' Sintemal sich der Congreß bereits nächste Woche versammelt —eine Begebenheit auf die alle Geniü« ther crwaitungsvoll gespannt sind; und weil die kommende eine der wichtigsten Sitzungen geben wird —eine Sitzung vielleicht »och stürmischer u»d von größeren Folge» als die letzte, indem einige der lei denschasterregcndsten Fragen zu verhandeln sind, worunter namentlich die Sklavereifrage eine Haupt rolle spielen wird; und indem es entschieden werden muß ob unsere geliebte Union erhalten werden soll oder nicht: so haben sich Abele nnd Krouse (die neulich in Geschäftsverbindung getreten sind) entschlossen, ihren Mitbürgern im Voraus zu ver' künden, daß sie für die ganze Union sind und zu kei nen Fanatikern gehören, und demzufolge auch im Veikaufen ihrer prächtigen rmd vorzüglichen Cabi netwaaren gar keinen Unterschied machen ob Süd. oder Nordmänner, oder irgend Jemand sonst, mit ih nen handelt—Alle sind eingeladen anzurufen und ihre Waaren zu besehen, welche theils aus folgenden bestehen, die auf Hand gehalten und auf Bestellung verfertigt werden : ! Scroll, Lear, Palmleaf und Serpentine Sofas, Secretärs, Wardrobes unv Dressers, Seidboards, Sofas, Pier, Side, Work und Centre Tables, mit Marble und Mahoqony Tobs, Card, Breakfast, Dining und Cylinder Tables, französische und halb-französische Schaukelstühle, Foolstools, Olti mentS, Divans, Bücherschränke, Consors, Pede stals, Pianostools, Pediment Ornaments, Toilei Tables, Tabourcttes oder Sellingstools, Frencb Mahogony Beistellen, High, Feal und French Pfosten verschiedener Arten, Eckschränke, Sinks, Backmulden, etc., etc. Bureaus von 58 bis KM —Bettstellen von L 2.75 bis Klit) —Sofas von K 22 bis K>i(t, u. f. n>. Indem sie bedeutende Erfahrung in diesem Ge schäsl haben, so schmeicheln sie sich, alle ihre Kun den zur völliger Zufriedenheit bedienen zu können. HauShältcr und Andere, die etwas brauchen, sind höflichst eingeladen bei ihnen anzusprechen. wiid aus die kürzeste Auzeige ver eichlet —sowie jede Art Tapezieren billig vollzogen. t? I. Abele, B> M tirvuse. Allenlaun, Nov. 28, IB2V. ugbv Ocffentliche Vendu. Aus Samstags den I4ten December, um 12 Uhr Mittags soll an den Stobr deS verstorbenen Durs Rudy, letzthin von Waschinglon Taunschip, Lecba Caunty, ein Assortement Trockeile-Waaren, Harte-Waa l>MA reu von allen Svrteil/ Erdeu- ttlas Waaren, O.ueins- Waaren/ eine Auswahl Grozereieil/ u. s. w.,- n. s. w, n. s. w., aus öffentlicher Vendu veikaust werden. Die Bedingungen am Veikausstage und Auf wartung von David Rndn, Israel Nudy, Peter viroft, Aciiunisiiatoren. N. B.—N ehmt Obacht, denn am Abend des obenbefagken Tages, werden wieder allerlei Stohr güler für Junge und Alte Leute öffentlich auf Auc Nov. 28, IBSU. nq3m Auktion! Auktion: Auf den Neujahrstag, Januar l. 1851. sollen am Hause von Daniel Ritter, in Weisenburg Taunschip, ! Lecha Caunty, Eine große Verschiedenheit Stohrguter aus öffentlicher Auclion verkauft werden, bestehend zu Theil aus Tuch, CM'net, Kattun, Scbawls, Strümpfe, Handschuhe, Gingham, Mous de Lain, Halstücher, ! und noch viele andere Stohrwaaren zu umständlich zu melden. Die Bedingungen am Verkaufstage und Aufwar ! tung von Bittner nnd Hunsicker. November 28, l85l). *6m Asslgnee's Verkauf. Auf Donnerstags den l2ten December, um l Uhr Nachmittags, sollen am Hause von John H. Ro mig, in Niedermacungie Taunschip, Lecha Caunty, öffentlich verkauft werden i Pferde, Pferdegeschirr, Kühe und Kühketten, ein 4 Gäulswagen mit Body, Spazi rwagen mit Ge schirr, Dreschmaschine und Pferdegewalt, eine Pa tent Windmühle, Sirohbank, Ofen mit Rohr, nebst noch verschiedenen andern Haus- nnd Bauerngerä then zu weitläufig zu melden. Eredit und Aufwartung von Benjamin Foqel/ Assiguee von John H. Nomig. Nov. 28. nq—3m GesellschaftssAnflösnttg. Nachricht wird hiermit gegeben daß die bisher be standene Gesellschaft. Verbindung, Geschäfte betrei bcnd unter der Firma von „Lentz und Hunsicker," in Lowbill Taunschip, Lecha Caunty, am letzten ersten Apül mit gegenseitiger Einwilligung ausgelößt wor den ist. 'Alle diejenigen daher die noch an besagte Firma schuldig sind, werden ersucht zwischen nun , und dem Isten Januar nächstens abzubezahlen, und Solche die noch rechtmässiige Forderungen haben, be. lieben ihre Rechnung innerkalb der besagten Zeil einzuhändigen. Nach besagter Zeit werden die Bü> chereinem Friedensrichter zum Eintreiben übergeben, Peter Leny, Ephraim Long. Nov. 28. -3m Wo ist Joseph Anton Gantcr/ i anHekemniener Vater auS Deutschland wünscht sel'nUM seuie» > ZluftnchaUsert M ers»kre», und »venu diese« »'»> zu Gesicht tonuiu - wird er gebeten, sich bei ilii» einjusiiiden in Readuig «der baldigst 1 a» ihn zu schreiben unter fclgender Address. - Philip Ganter, Reaüng Pest An», Bert? Caunw. Hurrah für den Alten Chip! Die Freunde von Gen. Wi nfield Scott in Lecha Caunty, sind eingeladen sich im Courlhaus« in Allentaun zu.veisammeln, am nächsten Montag Abend, d»n Stcn Dccoinücr, um 7 Uhr, für den Endzweck, d>n riihmgekrönte» Sieger für die nächste Präsidenlschaft zu ernennen. Also aufgewacht! Einer und Alle, und erzeigt tiefe verdiente Ehre dem alten Helden, dem Vater de« Armee und dem Eroberer von Menko. Viele. McMichael von Philadelphia, und andere berühmte Redner, werden Anreden halten. Nov. 28. 1850. Das Pilihl-Geschäft. Die Unterschriebenen möchten dem Pub- I>>!>lkW,likum hierdurch bekannt machen, daß sie noch dos Mühlgeschäst betreiben, an Hrn. Jacob Keck's Mühle, in Salzburg, wo>- selbst sie bereit sind Alle und Jede mit Flauer, Mehl, Futter, u. s. w., von der besten Qualität und zu den niederstem Preisen zu versehen. Da sie jeden Tag mit ihrer Fuhre nach Allentaun kommen, so sind sie im Stande, ihren Kunden alle in ihrem Fache gelie» serten Artikel vor die Thüre oder ins HauS zu brin gen. Ebenfalls geben sie hierdurch Nachricht, daß sie bis den Isten Januar 185, l das Ciedilsystem abzu schaffen und dann nur sür Baargeld zu veikausei» gedenken. Hierdurch können sie und ihre Kunde» „ur gewinnen—kein Theil verliert. Für ihre bisher genossene Kundschaft sind sie sehr dankbar und hoffen auf eine liberale Forlsetzung der selben John H. Berndt und ß 0. Salzburg Nov. 28. nq!im Der wohlbekannte Wirthshaltsstand in Hccktown z» vcrlehttei». Der Unterschriebene wünscht sein vortreffliches Wirthshaus, in Hccktown, Nonhampton Co,, s zu vcrlehnen. Dasselbe ist von üi RIK Backsteinen erbaut, und besitzt, da es eine der besten Lagen i>, einer volkreichen Gegend bat, Vortheile und Be ! guemlichkeiten, die nicht selten angetroffen werden. DaS Haus und alles Zugehör befindet sich in der besten Ordnung. Das Nähere erfahrt man bei I. Schweitzer. Hccktown, Nov. 28. nq?,n Ein schätzbarer Stohrsiand zu vcrlehttei». Der Unleischriebene gedenkt seinen vor- Stohrstand, gelegen in Salzburg ! Taunschip, Lecha Caunty, an der Straße die von ! Allentaun nach Emaus führt, eine Viertelmeile nörd ! lieh von letzterem Ort, zu vcrlehnen. Ein Besitzrecht !(Lease) kann für ein oder mehrere Jahre an einer ! billigen Rente gegeben werden. Dies ist einer der ! allerbesten und voitheilhaftesten Geschäftsplätze, in ! dem die umliegende Gegend tick mit guizahlenden ! Kundcn bewohnt ist. Wegen ferneren Einzelnhcitei« wende man sich an den nahewohnenden Eigner, lesse Klein. ! November 28. «kii, Eine schätzbare Bauerci Durch privat Handel zu verkaufen. ! Der Unterzeichnete ist zu dem Entschluß gekom. men nach Westen zu ziehen, und wünscht daher seine Prachtvolle Plantasche, gelegen an der kleinen Lecha in NiedeemacungieTsp. Lecha Caunty, durch privat Handel zu verkaufen. — Dieselbe gränzet an Länder von George Kemmerer, Sol. Reittschmied, Jacob Marks, Conrad Sehm, ! und andeee; und enthält 85 Acker, mehr oder wem ! ger. Davon sind etwa t>9 Acker klares Land, von dem besten und schönsten in dem Caunty. Dasselbe ist in schicklickc Felder eingetheilt, »Itter guten Fen i scn »nd überhaupt sonst in der besten Ordnung.— > Von dem klaren Lande sind etwa 5 bis (i Acker herr liche Wiesen, wodurch besagter Lecha Fluß stießt, ! und das Uebiige ist vom besten Holzland in der Ge. gend, gut mit Kastanien und Hickory Holz bewach sen.—Aus dem klaren Lande ist errichtet Ein gutes und geräumiges zweistöckiges steinernes W o h !! l) a ll 6, mit einer angebauten steinernen Küche, eine vortref fliche steinerne Schweizerschcuer, 4l> bei 75 Fuß, ein Wagenhaus, Schmiedschap und alle andere nöthige Nebengebäude. Ein junger und bereits zum Theil tragender Obstgaiten von lauler gezweigten Bäu men, und überbaupt alle Arten vom besten Obst, als Kirschen, Pfirsiche, Pflaumen u. s. w. befinden sich gleichfalls darauf. Ebenfalls befindet sich ein yie« fehlender Brunnen zwischen Haus und Scheuer, und eine gute Springe nahe am Wohnhaus. Mehr über diese herrliche Plantasche zu sagen, hält man für übcrflüßig, indem es Kauflustige doch erst in Au-; genfchein nehmen werden. Solche die Land zu käufett wünschen, sollten die se Gilcgcnhcit nicht unbenutzt vorüber gehen laßen, indem nur selten solch in allen Stücken so angeneh mes und werlhvolles Eigenthum zum Verkauf an geboten wird. Die Bedingungen durch den Eigenthümer. William Jacoby. November 28. nqlttt Lin Schmiedschap mit Geschirr. Ein Schmiedschap mit Geschirr etc. ist zu verleh nen bei dein Unterschriebenen, in Taunschip. Montgoniery Caunty, gelegen in eine? gulen Nachbarschaft für Kundcn-Arbcit. an der Poststraße von Norristown nach Aogelsorlle. Die Schmiederei ist zu dieser Zeit in gutem Stand. ner ledigen Person wird ein gsn; guter Bärgen an geboten ; sollte sich jedoch kein Lediger einfinden, dann wird Jemand mit einer kleinen Familie eine > Gelegenheit finden, auch mit einer guten Wohnung versehen zu werden. Das Geschirr, Blasbalg uni> was sonst zu etiler Schmiederei gehört, ist alles ia gutem Stand. Man melde sich bei Isaac .y. Becbtel, Dkrhonncoer Pestami, Menl.zoiner? E>«. November 14. nq3m Kalender f«r 15t.» t sind beim Groß, Dutzcnd lind Einzeln billig zu haben im Buchstohr des Pattio ten.
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