Der lecha patriot. (Allentaun, Pa.) 1848-1859, November 07, 1850, Page 3, Image 3

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    Unterhaltung und Belehrung.
(«US den, „Seist der Zeit.")
Da» Opfer der Druckfehler
klagen, und die ganze Welt soll es hören. Ja. mein
Herr, ick bin da« Scklackiopser von Druckfehlern.
Die Zehler anderer Leute, und nickt meine eigenen
haben Mick so weit gekrackt, daß ick fühle, als ob
icd im Fegfeuer wäre. Seit ick die Sprößlinge mei
neS Barles abrasirte, bin ick immer mehr oder we
niger mit der Suckt j>um Schreibe» behaftet gewesen
und ick sckmeickle mir, daß meine gesckrie denen
Bersucke oftmals nickt ganz so übel ausgefallen
find. Aber meine gedruckten Artikel machten
weder meinem Talent Ehre,, noch schmeichelten sie
«eiaer Eitelkeit— im Gegentheil, sie fielen ganz um
gekehrt aut. Ick habe es erlebt, daß meine süßesten
-Lieder in da» erbärmlichste dumme Zeug verdreht
wurden; daß Ausdrücke, die ick in meiner Hand
schrift mit Wonne durchlas, nachdem sie gedruckt
maien, meinen tiefsten Adfckeu erregten.—All' dies
ist die Druckt einer Verschwörung, welche alle Diu-
Lee im Sande gegen mich geschlossen zu haben schei
neu. Es ist wahr, ick schreibe eine etwas unleierli
che Hand ; den» ick konnte mich nie so weit herab
lassen, einen Punkt über meine i'S, oder ein Merk
über meine u's zu machen, noch gewöhnliche Worte
ganz klar hinzustellen-das war mir zu kleinlich.
Oftmals habe ich den Herren D'vckern angedeutet,
daß, wenn sie ein Wort nickt ausmachen könnten.
Sie nur die Zahl der vermutheten Buchstaben ange
ben sollten; ober eS half nichts, «S gelang mir nie
mals, den Mißbrauch zu reformiern. —Sollte diese
Erzählung srei von Druckfehlern erscheinen, so ist eS
zum ersten Mal. daß meiner Feder solche Ehre wi
verfährt, und ich werde dann öffentlich erklären, daß
der Herausgeber ein wahres Wunder der Zeit, und
sein Blatt daS richtigste und fehlerfreiste in der gan'
zen Welt ist.
Wie andere Sterbliche bin ich auch nicht fchiiß
frei gegen die Pfeile der Liebe; mein Herz liegt in
.keiner Bussalo Haut, und daher bin ich, wie man zu
sagen pflegt, eine empfängliche Person. Als ich 19
Jahre alt war, verliebte ich mich, und da ick die ge
«öhnliche prosaische Schreibart für zu zahm hielt,
um meine Gedanken einzukleiden, so konnte ich wohl
«ick» anders, als meiner Sckönen meine Leidenschaft
im Liede erklären. Sie war ein he> rliches Geschöpf,
eine köstliche Zufammenfehung von Fleisch und Blut
eineS Pfarrers Tochter, befaß Geschmack und war
gut erzogen worden. Sie lieble Poene, und die?
war auck der Fall mit mir. Dieser Umstand be°
schäsiigte mich immer mit der Ersinnung von Ge
danken zu schönen Liedern, die alle die Schönheit
meiner Geliebten besangen. Von allen meinen Ge
dickten gefiel mir jtdock folgendes am besten, daS ich
mit unendlicher Muhe ausgearbeitet halte:
An Emil« 8...
Di« Sedönlieit wel'nt bei dir.
F>ir di-I, n»r schlügt mein Herz vell Pflicht,
Und schwillt im Busen mir.
DiesrS Lied sandle ick nach der Zeii»ng«ch,,,<strei
deS Städtchens. Ich wartete eine lange Woche
auf die Eischeinuug der Zeitung Endlich kam der
«richtige Mittwoch. Ick eilie znr Druckerei—allein
mein Lied befand sich nichl in der Zeitung. Doch
aIS ick mit flüchtigem Blick über den feuchten Bo
gen eilte, fiel mein Auge auf eine mit 3 Siemen be
ginnende Bemerkung, welche folgende Worte cnl
hielt :
> „*»5 Da» Lied an Emily B. . . von I, S
mußte unvermeidlich bis zur nächsten Nummer zu
rückgesetzt werden, indem wir eine ungewöhnliche An
zahl AdverleismenlS einzurücken haben, für deren
Einsendung wir sehr dankbar sind indem wir diese
Art Geschäfte, wie auch Nebenarbeit jeder Ait zu
den billigsten Bedingungen veirichten, wie auch
Blänks. Karten, Händbills und sonstige gesetzliche
Dokumente auf kürzeste Bestellung liefern. U>» in
deß wieder auf unsern Tert zurückzukommen, rufen
wir Hrn. ~J. S." zu. sein Talent zu kultiviren; er
besitzt eine erstaunliche dichterische Gewalt, schreibt
aber eine schlechte Hand. Er sollte seine Hand
schrift machen wie seine Poesie, nämlich vollkom
wen.'
Ich blickte na» den Anzeigen, um zu sehen, was
für neidische Handelsartikel denn eigentlich mein Lied
verdrängt hätten. Es waren nur drei Adverleis
ments zu finden —eine Vendu, eine entlaufene Kuh
und ein Ehekreuz.
Die Edilorial Bemeikung jedoch erfüllte mich mit
großer Freude Ich sandte sie meiner Emily. Ich
sagte ihr, daß ich selbst der ,J. S ' sei. bat aber, sie
sollte eS niemand sonst wissen lassen. Sie verschwieg
, daS Geheimniß wie Frauenzimmer gewöhnlich thun.
In drei Tagen wußte die ganze Stadt, daß in der
nächsten Zeitung ein Lied an Emil» Brinkerhoff er
scheinen würde, welches ich selbst auS meinem eige
nen Kopf gemach« hätte.
Njk verstrich eine Woche so langsam. Am Ende
kam jedoch der Zeiiungstag wieder herbei. Ich fand
te meiner Emily ein zärtliches Buefchen und fugte
eine Zeitung bei. Das Lied, schrieb ich ibr, enihalie
meine wiiklichen Gesinnungen. Ich einschloß mich
da» gedruckte Lied nicht eher zu lesen, bis ich sie am
Abend gesehen hätte. Mit'großer Selbstverleug
nung gelang es mir bei meinem Entschluß zu behar
ren und als der junge Mond sich erhob. richtete ich
m»ine Schritte nach dem Hause meiner Heißgelieb
ten.
Sit empfieng mich äußerst kalt. Ick war er
staunt und verwirrt. »Fehlt dir elwa« Emily ?'
fragte ich zärtlich. Hast du meinen Brief und die
Werse erhalten ?
„Ja." antwortete sie kurzweg.
„Wie gefallen sie dir?"
~ Da» Briefchen war gut und liebreichdas
Lied aber ist erbärmlicher Unsinn."
Ich stand wie vom Donner zerührt. Endlich
Hot ich um die Zeitung. Emily stand auf und brach
», sie mir. Dann sehte sie sich ans Fenster und iapp
jMe «it ihren kleinen Füßchen ärgerlich auf dem Bo
d»n.
" Ach tffnete da» Blatt—ich gestehe e». mit ack
<uligSvoUem Herzen. Da stand mein Lied in der
Glorie schrvarzgedruckter Buckstaben aus
«kißem Papier. Ich durchlas t». vdu gerechter
Ctrohsack! welche unmenschliche Buischerei ! Tau
send Millionen der fürchterlichsten Verwünschungen,
uicht laut, aber lief, stieß ich in meinem Innern ge
qen daS qesammtc Drucker Personal auS. Doch
ich will zeigen wie daS Gedicht gedruckt war.—Ur
theilen Sie selbst:
An Emily 8.. .
iv» treibst nur Nllüc. wenig nur
De« Herzog« Sisensturm.
Vergieb, >?elitbl». den Gestank,
Nachdem ich diese teuflische Masse Unsinn durch
gelesen hatte, gerieth ich in die äußerste Wuth. In
der Blindheit meines Aergers beschuldigte ich Miß
Emily's BeurlheilungSkrast. Ich dachte, jedermann
könnte so leicht wie ich die Irrthümer des Drucker?
erkennen. Ich sagte meiner jungen Freundin daher,
i>e müßte sehr dumm oder unaufmerksam gewesen
sein, um nicht wahrzunehmen, wie das Lied gelesen
werden müße. Dies machte daS ganze stolze Blut
der Brinkerhoffs in ihrem Busen aufrührerisch. Sie
reichte mir meinen Hut und wies nach der Thür.
Ich packle mich zur ausgedeuteten Oeffnung hinaus,
und habe dieselbe nie mehr durch meine Gegenwart
verdunkelt. Emily ist jetzt die Fran eines Schul
meisters von Connecticut, der des Sonntags in ih
res Vaters Kirche vorsingt.
DieS war meine erste und letzte Liebe. Seitdem
bin ich jedesmal in Wuth gerathen, wenn ick einen
Artikel aus meiner Feder im Druck gesehen habe.
Dennoch liebe ich eS mir in meiner einsamen Jung
gksellcnschafr die Zeit mir Schieiben zu vertreiben
und meine Gedanken im Drnck zu sehen—wiewohl
daran verzweifle ich, daß ich sie je richtig gedruckl
sehen werde. Da? Schicksal ist in diesem Stücke
gegen mich, und wird es vermuthlich auch bleiben.
LohnS m i t h.
Der Geizhals.
Medizinisches. Die besten vegetabilischen
Pillen, welche bis ji-tzl erfunden, sind baierische Mehl
knödel (Schwo'i'eknöp ) Sie sind das zuverlässigste
und niefehlende Mittel, da« Nagen im Magen zu
stillen, und hunderimal besser, als Smiths, Brand
reib s. WriakrS und wie die tausenderlei andern Pil
leir alle beißen mögen.
Inschrift einer Elocke.
Die Glocke deS in Breslau vor einigen lahren ab
getragenen neustädiischen Thurms hat die Inschrift:
Die Märkte.
Alaiktpretse in AUentnun» am Mittwoch.
Flauer (Narret) .... HS W i
Wai,en (Büschel). ... I W
Wels.i k0rn....... DO
2 75 !
vruntbeeren !«>
Tal, 40 !
Eier (Dutzend) 14
i Butter (Pfund) .... 14
IlnschlM 8
j ? ach- I 22
j Schink.nfleisch Il>
! Seitenstürke 7
j «erf.l-Whi-ke« (Gal.) . 23
l Rogqen-Whikkev.... 2?
vickerv-Helz (Kloster) . 4 kW
s Eichen-Helj A St>
l Sieinkehlen (Tonne). . S (X)
Grps 4 üv
Eastvn Marktpreis».
Hafer, !)-!—Flachesaamen, I 12—Kleesaamcn, 4 25—Zimetbr»
s.iamen, A M—Bntier, 14—Hier. I<l—Schweinefleisch, ö
Whiskey. 25—Hickerylzelj, 5 l>ö—Eichenhelj. 4 t>o—Gypk, 3 75.
schrieb, welche» jeßt 7 labreist, und deis we qeneü für ein Mann
seine« Alter? bisher gute G.sundtieit —Lert-1849.
obiqe Medizin wird beinahe in jeder Statt der Der.
Guts,, ?)»»»„ und Trexler» ?lllenlaun,
E. M. K»nß. >Z!ord Wheitkall —Reuben Saeger, SchlZt Damm,
I.!?- 'in' K. M. «ichlenwalner, a..tasau.iua—iv. Zeder, Trer-
Inspektor undAicher (Mcsscr)
Einheimischem distiUirten Spiritus, ie.
Distillaleurs und alle Andere, welche sich mit dem
Kaufen und V>rkaufen von Whiskey etc. in diesem
Caunty beschäftigen, sind hierdurch benachrichtigt,
daß der Unteifchiiebene gesetzlich autorisirt ist, allen
Whiskey eic. zu infviciren und zu missen, der in der
Stadt Allentaun und dem Taunschip Nortkampton
zum Verkauf angeboten wiid. Wohnhaft in der
Hamiltonstraße, beinah gegenüber Lewis Schmidt
und Eo's Apotheke.
I. Hart.
Allentaun, Nov 7, IBSO. nqbv
Zwei Labinctmacher
werden verlangt
Es werden sogleich zwei gute Eabinetmacker in
Allentaun veilangt. Keine Andere aber, als solche
die ihr Geschäft gut verstehen und fertige Arbeitsleute
sind, brauchen sich zu melden. Man mache unver
züglich Application in der
„Patriot" Office.
Allentaun. Rov, 7. nqHm
Asstgnic-Verkauf
von schätzbarem liegenden Vermögen.
Am Samstag den Asten Tag November, um 12
Uhr Mittags, soll auf dem. Platze selbst, öffentlich
verkauft werden:
CinStrichLand,
gelegen in Nord Wkeichall Taunschip. Lecha Faun
iv. an der S'aatsstraße die von Asteniaun nach
Mauch Cbunk fuhrt ; gränzend'än öand von Thos
Ruch. Henry Frack. EgediuS Bu». Philip Strauß
und andere, enthaltend' ungefähr SU Acker, wovon
ungefähr 6 Acker Holzland und ü Acker Schwamm
sind. Die Verbesserungen darauf bestehen aus ei
IN» 5 nem zweistöckigen stünernenHnns, einem
FrämhauS, großen Scheuer. Wagenhaus
andere Aussengebäude. alles beinahe
neu und in guter Ordnung. Auf dem Eigenthum
befindet sich auch ein gezweigter Aepfelbaumganen.
und andere Obstbäume, ein Brunnen mit nieseklen
dem Wasser am Hause und ein anderer an der Scheu
er; die Coplr, Criek fließt durch daS Land Es ist
kurzum eine der angenehmsten kleinen Bauereien im
Caunty.
Ebenfalls—Ein Stück Land,
gelegen im nämlichen Taunschip. gränzend an Land
letzthin von Nicholas Säger. Daniel Zersaß und
andere, enthaltend 4 Acker und 83 Ruthen.
Ebenfalls—Ein Stück Land,
gelegen im nämlichen Taunsl ip. grenzend an Land
von Henry Frack. Henry Wcwdiing, Stephen Bal
litt, jr., und Joseph Balliet, enthaltend 2 Acker.
Es ist ein Theil des Vermögens letzthin von Tho
mas Frack.
nämlichen Zeit sollen noch verkaust wer.
den : Zwei Pferde, eine Dreschmaschine und Pser
degewalt. Strohbank, Windmühle, Holzschlitien,
Pflug, Egge, eine Quantität Planken, Eckschi a»k.
Tische und eine Verschiedenheit anderer Artikel.
Die Bedingungen am Verkausstage und Aufwar
tung von
Michael Wood ring. jr.
Jacob Dillinger,
Assignie« von Themas Fr.xk.
November 7. nqZm
Ocffcntlicher Landvcrkauf.
Samstags den 2!jsten November, um l Uhr Nach
mittags, soll am Gasthause von Henry Eschbach, in
Emaus, össenilich ve>kaust werden:
Cin Strich Land,
gelegen in Obeimilford Taunschip, Lecha Caunly.
und ist in fünf Theile getheilt.
Lolle No. l grenzl an Land von Nalhan Diekl
Ckiistian Andieß und Seih Schall, enthaltend 3
Acker und 67 Ruthen Holzland.
LolteNo. 2 gienzt an No. I, an Land von Naihan
Diekl und Seih Schall, enthaltend 3 Acker und 74
Ruthen.
Lotte No. 3 grenzt an No. 2 an Land von Nathan
Scl'äffcr und Joseph Niece, enthaltend 3 Acker und
86 Ruthen.
Lotte No. 4 grenzt an No. 3 und 5. an Land von
Daniel Klein und Nathan Schasser, enthaltene 2
Acker und 43 Ruthen.
Lotte No. 5 grenzt an No. 3 und 4, an Land von
Daniel Klein und Joseph Niece. enthaltend 2 Acker
und 13 Ruthen, genaues MaaS.—Ebenfalls:
Ein Strich Holzkuid,
gelegen in vorbesag'em Taunschip. greirzend an Län
der von Philip Zei?less Francis Schwartz und andere,
enthaltend 4 Acker und 4V Ruthen.—Desgleichen:
Ein Strich klares Land,
Länder von JaineS Schmeyer, Franklin MarsteUer
und andern, enthaltend 2 Acker und 97 Ruthen, und
ist gut in Fensen. .
Dießetingungen am Verkausstage und Aufwar»
tung von Reuden Schm eye r, ,
Peter Schmeyer,
William Schmeyer. l ?
lam es Schmeyer, I
November 7. nq3m
Ein schätzbares Stück Land
öffentlich zu verkaufen.
Auf Samstags drn 23sten November, um l Uhr
Nachmittags, soll auf dem Platze selbst, öffentlich
verkauft werden:
Ein schätzbarer Landstrich,
gelegen in NordwheithaU Taunschip. Lecka
(Z.iu,,ly. gränzend an Länder von Heinrich
Ritter, Philip Breinert und andere, und liegt nur
etwa eine halbe Meile von Ballicls Gasthause; ent.
haltend 5l) Acker mehr oder weniger; davon und et
wa 4t) Acker gutes klares Land unter guten Fensen
und überhaupt in einem guten Culturstande; zwi
schen 3 und 4 Acker davon sind gute Wiesen, und
daS Uebrige ist vom besten kastanien Holzland, auch
ist dasselbe gut mit Weißeichen und anderem Holz
bewachsen Ein kleiner Back fließt durch daS Land,
auch befinden sich niefehlende Springen darauf.
Kauflustige sollten, ehe sie foiistwo kaufen, diefeS
Eigenthum besehen, den es ist sicher.ein werthvoUeS
Stück Land.
Ebenfalls—am nämlichen Tage,
sollen folgende bewegliche Güter öffentlich verkauft
werden, nämlich :
Ein Viergäuls - Wagen mit Sperre, ein großer
Board Baddi, Egge. Schwing Maschine, nn Wrb
stuhl, Wollrad. Spinnräder, HaSpel, ein» Flachs
breche, und sonst noch andere A,i>kel-zu wenlaüflig
Die Bedingungen am Berkaufslage und Auf
warkung von
Jonas Peter.
November 7. . ng3m
Vendu.
Samstags den 2311en November, um I2Uhr Mit
tagS, sollen am Hause deS verstorbenen Durs
Rudy, in Wasä'ington Taunschip, Lecha Caunly.
folgende bewegliche Artikel öffentlich verkauft wer
den:
Zwei vortreffliche Pferde und Pferdegeschirr, ein
Wagen, ein Culrivätor. Windmuhl, Strohbank. eine
Wagenwinne, Dreschmaschine und Pserdegewalt.
Fiuchtreff, Sperr, und Kühketten, Hoppeln, FenS
pfosten. Jagd- und Holzfchliiten, Weiter und Bett
laden, Schränke. Tische und Stühle, Eifenkessel,
CärpetS. Zuber. Ständer. Fasser. gehechelter Alachs,
und sonst Nock vielerlei Bauern . HauS und Kü
chenqeräthschasten zu weitlaufiig zu melden.
Die Bedingungen am VerkaufSiage und Aufwar
tung von
Davidßudy.!
Jfraelßudy, i Adm'orS.
P e t e r T r v K, '
RvLcmbn 7. Nßgn»
Eine schätzbare Banerei
Durch privat Handel zu verkaufen
Der Unterzeichnete ist zu dem Entschluß gekom
men nach Westen zu ziehen, und wünscht daher seine
Prachtvolle Plantafche,
gelegen an der kleine» Lecha in Niedermacungie Tsp
Lecha Caunly. durch privat Handel zu verkaufen.—
Dieselbe gränzet an Länder von George Kemmerer.
Sol. Rtinschmied. Jacob Marks, Conrad Sehm,
und andere; und enthält 85 Acker, mehr oder wem
ger. Davon.siud etwa 69 Acker klares Land, «oii
dem besten und schönsten in dem Caunty. Dasselbe
ist in schickliche Felder eingetheilt, unter guten Fen
sen und überhaupt sonst in der besten Ordnung
Bon dem klaren Lande sind etwa 5 bis 6 Acker Herr
liche Wiesen, wodurch besagter Lecha Fluß fließt,
und das Ueb'ige ist vom besten Holtland in der Ge
gend. gut mit Kastanien und Hickory Holz bewach
sen.—Aus dem klaren Lande ist errichtet
Ein guieS und geräumiges zweistöckiges
Wohn ha us,
mit einer angebauten steinernen Küche, eine vortres
fliche steinerne Schweizerscheuer, 4tl bei 75 Fuß. ein
Wagknhaus. Schmiedschap und alle andere nöthige
Nebengebäude. Ein jünger und bereits zum Theil
Nagender Obstgaiten von lauter gezweigten Bäu
men. und überhaupt alle Arten vom beste» Obst, als
KirsU en. Pfirsiche, Pflaumen u.. s. w. befinden sich
gleichfalls darauf. Ebenfalls befindet sich ein nie
fehlender Brunnen zwis.len Haus und Scheuer,
und eine gule Springe nahe am Wohnhaus. Mehr
über diese herrliche Planiasche zu sagen, hält man
für übeiflüßia, indem es Kauflustige doch erst in Au
genschein nehmen werden.
Solche die Land zu käusen wünschen, sollten die
se Gelegenheit nicht unbenutzt vorüber gehen laßen,
indem nur selten solch in allen Stücken so angench'
mes und n'erthvoUes Eigeiilhum zum Beikauf an
geboren wi>d.
W'Lollke obiges Eigenthum nicht biS zum Sam
stag ten 23lirn November nächstens, durch privat
Handel ve>kauft fein, so soll es dann um 12 Uhr
Mittags, an jenem Tage auf öffentlicherÄcndu ver
kauft werden.
Die Bedingungen durch den Eigenthümer.
William lacoby.
November 7. nq3m
Ein neuer Stohr- und
Wirthshaus - Ltand
zuverlehue n.
Der Unterzeichnete hat neulich ein großes und qe'
säumiges backsteinernes Gebäude, nahe am alten
Wirrhshau?stand, in GulhSville, Südwheilhall Tsp.
Lecha Eaunln, eriichiet. besonders zu einem Stohr
und Wi'ihShauSstand berechnet. DaS Hotel und
der Stohistand können zusammen gerentet werden
oder einzeln. Ein Mann mir Familie, der den
Stohr allein zu renken wünschen
j-zz- »»sollte, kann auch init einer guten Wohnung
dabei versehen werden.
4)as Gebäude ist eins der bequemsten im Lande
und ist an der Zusammenkunft von Straßen gelegen,
! welche so häufig bereist weiden, als irgend welche
im Caunly. Ein kleiner Wasserstrom fließt nahe
! am Hause hin, und dasselbe besitzt noch viele andere
! Vortheile und Bequemlichkeiten, zu umständlich an
t zusrchren.
Der Stohrstand kann durch einen unternehmen
den Geschäftsmann zu einem der besten in dieser
Gegend gcnracht werden, da die Nachbaischast sehr
! dicht bevölkert ist.
Nähere Einzelnheiten erfährt man, so man an-
ruft bei dem Unterzeichneten, in Guthsville.
Aaron Gnth.
Verhör-Liste.
Folgende Rechtsfälle sollen bei der kommenden
December Court für Lecha Eaunty verhört werden:
George Kemmerer gegen ChaS. und Wm. Edelman.
Benj. S. Levan gegen Ehristopher Henritze u. A.
Der Staat gegen Felix KalM
Nathan Rex gegen George Lauchner und George
i Snyder.
I Daniel Weiß gegen Godfrey Roth.
! James White gegen Eli Steckel und Edward
! Scheckler. . .
Naihan Drescher gegen die Lecha Crane Eisenge
sellschaft und Solomon Butz.
David Slem und andere gegen John Wagner und
andere.
William Walp gegen Stephen Balliet.
Jacob Zimerman gegen Peter Hoffman.
Anna Bright gegen Ä. P. Mcßride und andere.
H. I- Haberacker und A. I. Ritze gegen John G.
Goundie und andere.
Franklin Hildebeirel gegen Samuel Hartman und
andere. »
William Dech gegen Enocd Schäfer.
Jsaac Zellner gegen Jacob Ochs.
John L.Twelis' Nutzen gegen William Frey.
David und Daniel Moritz gegen Ehailes Moritz.
Thomas B. Wilson und anderc gegen Stephen
Balliet und andere.
William Hille! gegen Michael Uhler.
Jacob DrLong gegen William Mohr.
Nathan Miller, Proth.
November 7. nqbE
Auditors-Nachricht.
In dem Waisengericht von Lecha
In der Sache der Rechnung von Jacob Muschlitz.
Erecuror von der Hinlerlaßenschafl des verstorbenen
Jacob Dotterer, letzthin von Oberfaucon Taunschip.
Und nun, Sepiemb. 6. I8St). ernannte die Court
E I Mehr, Esq., als Auditor, um besagte Rech
nung zu übe,schen, »berzusetteln. eine gesetzmäßige
Ajeiiheilung zumachen und der nächsten Waisencourt
zu belichten.
Urkunden.
2 D- Lawall, Stretde».
Der unterschriebene Auditor wird sich
»um Endzweck seiner Ernennung am Freitag den
29 November, um ll) Uhr Voimiitags, am Hause
von Eli Steckel. in Allentaun, einfinden
woselbst ihn alle Jutcreslirle treffen können.
November 7. nqZm
I. Mlohr.
Rechtsanwalt,
Allentaun, Lecha Caunty, Pa.
Osfl-e in der tetztherigcn Wol, ainq teS r.rstorbencn Aidtb. I. W.
Hornbeck. einige Thüren ebrrhald dem sprich«
de>nfch«. Sprache.
Schätzbares Eigenthum
auf öffentlicher Bend«.
Freitags den Is'en November nächsten», um t
Uhr NachmiltaqS, soll am Gastbause von Philip
Lerch. in (Zanaan Taunschip, Wayne Caunty, auf
öffentlicher verkauft werden:
Eine werthvolle Baneret,
gelegen in besagtem Taunschiz, .a.m Bs(d und Süd
Türnpcik. 2 Meilen südi'ich'voii Philip Ler-ch's Gast
haus und lk Meilen von Honesdale; begrenzt durch»
Länver von Samuel Schaffer, Courttand BroekS
und andern; enthaltend
tLS Acker und 48
Die Verbesserungen auf diesem Eigenthum find
s Wohnhäuser.
Eine Mahlmvhle,
kZ-i s-t WMMÄ Eine Oelnmhle,
Eine^SägimWe,
Frän,scheuer,
und andere nothwendige Nebengebäude.
Das Ganze soll zusammen verkauft werden.
Die Bedingungen werden am Tage des Ankaufs
bekannt gemacht von
Martin Kcinmerer.
Oktober 31. nqZin
Agentschaft
für Bounty-Land und Soldaten-An«
sprüche.
Da einer der Unt.rfchriebenen ein Ofsiuer in der
Lee. Staaten Armee war und daher mir den For
men und Zeugnißen vertraut ist. die nothwendig sind
zur Eilangunq von Bouulylaiid, Eitrabezah.wng,
rückständige Bezahlung und andere VerwiUigungen.
welche fällig sein mögen an die Offiziere und Sol
daten des merikanischen Krieges, deS Krieges von
>Bl2 und der vnschiedencn Jntianerkiiege seit
und da der andere der Unterschriebenen eine läng
jährige E> fahrung wegen Lage etc. der westlichen
Ländereien und eine Bekanntschaft der Qualität
und des Charakters derselben besitzt, sa bieten sie
hierdurch ihre Dienste allen Solchen an, die An
sprüche wie vorbesagt haben und die günstig und vor'
theilhaft gelegenes Land zu erhalten wünschen.
Allentaun. September 7, IBöv. nqb»
Dr. Friedrich August Gimrher's
Homöopatischer Tierarzt.
Ein Hülfsbuch für
Landwlrthe, Pfevdcbefitzer und Hauöväter,
welche Hrc kranken Hauelhrerc schnell, sicher und wohlfeil f.l^st
mim qiebt denis.we» nur eim bi« jwei lVaben st ist
eS oft schen in drei bis vier Toqen kergestekt. so daß «K sein« Arbei
ten reerichien kann. Oder ist ein Pferd e«!
ZV'ObigtS Buch, sammt »ugelzöiiger Apotheke,
ist im Buchstohr des ..PatriotS" zu haben.
Hobensack's W nrmsl)rup.
Die beste und nützlichste Medizin sür die Zerstörung
von Würmern, die vielleicht je dem Pudlikum an
geboten wurde, ist Hobensack'S Wurmsyrup.
Den Band w u r m.
Wie schrecklich ist der Setanke. daS ci» menschliche« Wesen ein
stlch.S Ilnaelieuer bei sicl, nckhrk, dc>ü Lel>enk>l?eile r^ude
leigen, verfolgend ein Leidender seine eigene kjiesetiichte
und die seiner eNen Tecle in Skerlen der DantdoUeit
für seine Erlimng ?on riesein Beten des Tedet au<sxre<tiev--.bc»
;euc>« und unlerschiielen »°r «inen, Zriedenciichter im L«vnt?Mi,
lac.lxhia, -
WilliamStown. Camden Co., N. I.
Herren Sebens-rtMit dm, Seqen der Ma«n Tersehöng
sende ich diese wenigen Seiten, um den wundert«-
bi.li ich qiepe durch den Abganz ein.» Be.iidivurmS
?cn 17 Länge. Ich bekam jetzt einen so starken Glauben .«n
tie Medizin, da» ich meiner Frau, welche ebenfalls kränkelte, den
welche sekr waren : und »achtem s>« tokurch sc» einer
großen Anjalzl Würmer befreie, waren sie rellkeminen g>sund.
PeamanS Paul.
IS, lölö.
da!, t.. c..g. B.itcht m
Anqust IS4S. . .
schätzbare Mcdi,i» wird einjiq u»d atl-in mbereiM
in Hobensa-t's Laberalorium. St. Zolin Straie, Pkikd.lpb«.
Verkauf im Bu-dNekr ren S u li,. A»u nz und
Tre rler. Alleniaun, und bei Siohrhaltern ü.<rh»i!pt.
Zun, 13. ISN ' . . ."^2
Eine große Auswahl Bücher,
sowie alle Arten
Kalender für 1851
sind beim Grvß, Dutzend und Einzeln billig zu bai>n»
w! Buchstohr des Patnoten.