Der lecha patriot. (Allentaun, Pa.) 1848-1859, October 24, 1850, Page 3, Image 3

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    Unterhaltung und Belehrung.
Tolle Geschichten
Die Well-rst iext-ein Irrenhaus ;
Zd'ran ist gar kein Zweifel.
- - D«" liedcn Gott wirst man zum Tempel Hinaue,
Auf dm Thronen sitzen die Teufel.
Die Menschen steckt man in'« Hundelcch ;
Die Hund« leben im Freien.
Die Völker werden gespannt in'« Joch,
Daniii die Ochse» gedeihe».
Die Frtil-linqssonnc wärmt nicht mehr;
Zweibeinig gehen die Esel einher ;
Dekwren gehen auf Vieren.
Z«llkÄu«ler reden von Geist und Vernunft
Und Ehrlichkeit predigen Diebe.
Von Treue sprich! die Schelmenzunft,
Der Wuch'rer von christlicher Lieb«.
Die kllg« richtet die Wahrheit zu Srund' ;
Die Tapferkeit flieliel die Feigen,
Taubstummen lehrel man reden jetzund
Und Redner bring« man zum Schweigen.
werden jeht Künstler genannt.
Die Orden und Kränze verdienen
Maschinen babcn jetzt Menschenverstand
Und Menschen sind jetzt Maschinen.
So sind die Sachen auf Erden bestellt ;
Der Teufel bolet nienial« die Well;
Die Well-die hole» den Teufel! K.
Di- altassyrifchen AnSgrabnngen.
Die Likerary Gazette theilt folgendes Schreiben
Dr. Calhouns von der persischen Grenze mil: Die
Entdeckungen in Mesopotamien sind bis jetzt höchst
systematisch und methodisch sortgeschiilten. Zuerst
wurden die assyrischen Königspalläste unter ihren
Erdhügeln von Hrn. Layard dem Lichte deS Tages
offen gelegt, und die Tafeln, womit ihre Wände be
legt waren, gaben Anballspunkte für historische Da
ta. DaS »weite war die Entdeckung der mythischen
religiösen Sinnbilder der Assyrier, an welche Layard
so scharfsinnige Conjecturen und Bemerkungen ge
knüpft hat, zu deren vollständiger Deutung wir aber
da» Ergebniß von Major RawlinfonS und anderer
kritischen Sprachmischungen abwarten müssen. —
Diittens, zur Beleuchtung des Privatlebens jenes
alten Volks hat Layard in Nimrud 4V Kisten voll
häuslicher Geräthschasten aller Art gesammelt, zahl
reicher als man sie irgend in den Katakomben Evp
lens gefunden hat Und noch sind riefe Sckätze nicht
erschöpft. So lange auf der Trümmerstätle von
Niniveh noch etwas Merkwürdiges aufzufinden ist
wird Hr. Layard dort verweilen, dann aber diezwar
jüngeren, aber nicht minder anziebenden Trümmer.
Hügel von Babylon aufsuchen. Eine weileie Fund
grübe, zu der man jetzt gelangt ist, sind die Gräber
d,r Todten. Oberst Williams. Jh. Maj. Grenz
commissär, dcr keine Gelegenheit versäumt hat Hrn.
Layard in seinen Forschungen zu unterstützen, be
schästigt jetzt seine Mußestunden zu Warkah, einer
unermeßlichen Ruine im Süden von Babylon. Er
hatte Hrn. Loftus, den dieser diplomatischen Mission
deigegebencn Naturforscher, und einen jungen Hin.
Churchill, der als Dollmelscher dient, mit der Kara
wane von Maulthieren und Pferden in die me'opo
taiqifche Wüste vorausgefandt. und sie waren glück
lich genug ganze Minen von Alteithümern zu ent
decken, bestehend aus Ziegelsteinen mit vollkommen
erhaltenen Inschriften, welche über das Alter jener
Stadl ohne Zweifel beträchtliche« Lickt verbreiten
«erden. Außerdem haben sie Särge aus verglas
kein Thon, und in denselben Arm und Fußiinaemii
sehr gut erhaltenen Inschriften entdeckt. Dieser
Fund wird Belehrung über die Begräbnißari der
Assyrier, ihre Trauergebräuche, wohl auck über ihre
Vorstellungen vom Tode und der Bestimmung der
Seele gewähren. In dcr kurzen Zeil von drei Tä
ter, sechszig sehr merkwürdige Reliquien zu Tage ge
fördert. Oberst Williams beabsichtigt Zeichnungen
von allen diesen Alterthümern nach England vor
auszusenden, in Anbetracht anfälligen Unglücks b>im
Seetransport der Gegenstände selbst, und. muß man
leider nach trauriger Eisahiung hinzufügen, wegen
der Sorglosigkeit der Bombayer Behörden. Oberst
Williams wünscht sich nun Gelegenheit Ausgrabun
gen in Susa zu unternehmen, und diesen Wunsch
wird er auch wohl verwi,klicken. Mesopotamien
bietet noch volle Beschäftigung für viele Jahre, und
zwar ohne daß man sich weit von Babylon zu ent
fernen braucht. Die Ruinen von Klesiphon, von
Gelencia und Kusa liegen in seiner Nähe; kurz wo.
hin wir uns wenden, eiheben sich da die riesenbaften
Trümmerstätten untergegangener Reiche vor dein
Wanderer, und laden ihn zur Erfvischung ein Un
f«re letzten Bliese von Dr. Layard sind vom IBten
März; er spricht darin, nach Sagen der Araber, von
merkwürdigen Alterthümern in der Wüste Khabur,
die noch niemals von Europäern besuckt worden,
und die er. mil einem Gelei» arabischer SchechS und
ihrer Rciler, zu suchen im Begriff stehe.
sonderbare Leichenbestattung »er Ehlnosen.
In San Franzisko. dem Zusammenfluß fast aller
Nationen, halten sich bekanntlich auch ziemlich viel
Chinesen auf. Einer derselben starb vor einiger Zeit
in der chinesischen Restauration der Herrn Macoa
und Woosung. Der Leichenzug war sehr lang, es
nahmen mehr als 150 Chinesen daran Tkeil. von
welken jeder einen weißen Flor trug (weiß ist die
Arauerfarbe der Chinesen.) Eine Menge Menschen
besudle den Friedhof, um die statifmten den eigen
thümlichen Ceremonien mil anzusehen. Sie ließen
den Sarg hinab, gerade wie wir es thun; darauf
warfen sie die weiße Binde, welche sie am Arm tru
gen, in daS Grab, dann Streichhölzchen, Wachster
zen, und eine Flasche Wein. —Bevor der Sarg mil
Erde bedeckt wurde, neigten alle anwesenden Chine
sen ihr Haupt auf die Erde und murmelten einige
Worte, die wir nicht verstehen konnien. Hieraus
warf Jeder eine Hand voll Eide auf den Sarg
dann ließ man Liguöre. Wein und Cigarren die
Runde gehen, wozu man die anwesenden Amerika,
„er einlud, Theil zu nehmen, und das Grab wurde
dann ganz zugeworfen.—(Ein Zuschauer.)
WcA'Man sagt daß Herr Webster den Präsiden
ten Fillmore bewegen werde, in seiner nächsten lah
resboischasl einige Aenderungen mit dem Gesetz« we.
aen flüchtiger Sklaven zu empfehlen, so daß die ver
»«steten Flüchtigen den Anspruch auf Habeas Cor.
put und Gefchworcngerichl am Orlc ihrer Verhaf
tung haben.
Kupferer z. —An der Schuylkill, in Monk
aomery Eaunty, etwa zwanzig Meilen oberhalb
Philadelphia, ist neulich eine sehr schätzbare Kupfer
mine eröffnet worden. Die Adern sollen sich drei
Meilen weit ausdehnen. Sie liegen lief und zeigen
sich al» sehr regelmäßig und unerschöpflich. An
Reichhaltigkeit sollen dieselben nicht von den reichen
Minen bei Eornwall, in England, übertroffen. —
Diese Mine soll unter der Anleitung von Col. Ry
an, von Philadelphia, bcaibcilcl weiden.
Eine Schlangen-Geschichte.
Während der heißen Tage des verwichenen Som
mers ercignele sich in Neuyoik folgender lächerliche
Voifall. Einer dcr Arbeiter, welche bei dem Auf
bau eines HaufeS in der Anlhony Straße beschäftigt
waren, gieng zur Löschung seineS DursteS nach ei
nem nahen Hydrant, zog den Krahnen auf und
schlürfte mit vollen Zügen den wie ein Strom auf
schießenden erfrischenden Trank ein, als man ihn
plötzlich mit einem Ausrufe des Entsetzens davon zu
rückfahren und wie unsinnig. HalS und Bauch mit
beiden Händen drückend, in der Straße herumtan
zenfah.
Verwundert über fein sonderbares Benehmen
fragte ihn einer feiner Mitarbeiter: „Was iS letz,
Meik. war eppes im Hydrant?"
„Ock! Ock! Murlher! krächzle Päd, während
er gleich einem harpunirten Wallfisch daS Wasser
wieder von sich spie, „ich bin kaporeS—ein todter
Mann—er ist den Hals 'nunter—Och ! Murlher.!"
„Was zum Kuckuck fehlt dir denn, Meik, was is
dcn Hals 'nunter ?''
„Och, Murlher! S'ist aus! a murlherin Snäke
hab' ich verschluckt!" schrie der Sohn dcr grünen
Insel, —„ock. Skt. Pattick, eibarme Dich meiner,
es ist mein letztes !"
„Wann's so ist, Meik, wirst du auch die letzten
Swät Täters verzehrt haben. Aber, Mann, bist du
gewiß, daß eS eine Schlange, ein lebendiges Var
mint, war?" fragte ein Kamerad.
„Och. Murlher! lebendig sagt ihr? denkt ibr,
ich werd' des Varmint erst todl beißen ? Lebendig
war'S wie Quecksilber. Och, Murlher! wie's zwickt
wie's beißt, s'srißt mich us bei lebendigem Leib !
Ock helft! helft! Und Päddy schnitt auf's Neue
Eapriolen, ärger als ein Camanche Indianer beim
Kriegstanz.
„Stell dich net so närrisch, Meik, vielleicht war's
gar keine Schlange, vielleicht nur cin Strohhalm
oder so eppes," suchte ihn ein Anderer zu trösten.
Och. ye Spalpeen, was weest du dervon," schrie
Päd erbost, „hab ich ihn net gespürt, wie er den
Schwanz gewackelt, aIS er den Hals 'nunter ist, och
murlher!
Ein Vorübergehender meinte jetzt, es könnte mög
lich ein Fisch, vielleicht ein Aal gewesen sein, und be
merkte dabei, daß es gut sein würde, wenn jeder Hy.
trank in der Stadt mit einem Seiher versehen wäre,
wo man dann ohne Gefahr trinken könnte.
Cin Kamerad des verzweifelnden Jiländers fieng
diese Idee auf. „S'ist ein Aal, ein Aal, Meik!
spring tapfer vor einen Seiher!"
Ohne daran zu denken, daß der fragliche Artikel
ihm jetzt von keinem Nutzen fein könne, rannte Päd,
so schnell ihn seine Beine trugen, nach der Office
des Crolon Wasserwerkes in Broad Straße, wo er
mit dem Ausrufe : ~Och, for Sankt Palrik, gebl
mir einen—einen—„der arme Sä elm hatte in der
Angst den Namen vergessen,—in die Slube des er
staunten Clerks stürzte. Beim Umblicken sah er je
doch mehrere Seiher. und einen davon aufraffend,
klappte er ihn mil den Worten vor den Mund:
„nau. 'raus mil dir, 'raus, du murtherin Varminl!'
„Mein guter Mann, seid Ihr verrückt, oder was
fehlt Euch ?" sragle der erstaunle Clerk.
~Och. Hony, s'fehll genug '.—eine Schlange, ein
Aal ist mir in Leib gekrabbelt!"
~Ein Aal ! Und wie ist das zugegangen ?"
~Och, des murtherin Varminl, am Hydrant ist
mir's den Hals 'nunler, —Ock, murlher, Hilloo,
Hilloo! Hilluluh!" und der entsetzte Mann ver
fiichle sein bestes, den Seiher an den Mund z»
schrauben.
„Einf.illiger Kerl ! was wolll Ihr mil dem Sei
her am Munde, der gehörl an die Hydranlröbre ;
wäre er dorl gewesen, so haltet Ihr ohne Gefahr
trinken können''
„Oed ! und schafft ihn des Ding jetzt net mehr
sichte.
„Was kann er Euch jetzt helfen ? gehl, lauft nach
einein Dokior und laßt ihn die Wagenpnmpe appli
ciren, die wirb den Kerl schon rauSschaffen."
Schnell wie der Wind flog Meik jetzl in eine nahe
Apoiheke, wo er sein Unglück erzählte und um schleu
nige Anwendung der Magenpumpe bat. Slall des
sen gab ihm der Doklor jedoch ein tüchliges Brech
mittel ein, welches nach langem Würgen den ge
wünschten E>folg Halle und den armen Schelm von
einem munteren l» Zoll langen schwarzen Aale be
fieile.
Bei Sankt Palrick," schrie Meik nach dieser Er
leichlerung, . was lhul ihr mit dem murtheiin Var
mint in diesem gesegneten Lande; warum macht ihr's
nicht alle lodl, al AU, al All ! es ist Geschwister,
kind, Schlangen und Aale ; och! kein Tropfen Was
ser will ich mehr trinken '.'-Mit solchen und ähnli
chen Austrügen, die den Ohren eines Temperanz
manneS höchst unerbanlich klingen würden, verließ
Meik die Apotheke und begab sich nach Einnehmung
einer kleinen H>r,stäikung in der nächsten Tavern,
wieder an feine Arbeil in der Anthony Straße.
(Neulralist.
HV'ln Chicago ist bis jetzt noch Niemand ge>
funden, der willig ist als Comissär zu handeln, um
daS Sklaven Fluchllinqs-Gesetz in Ausfuhrung zu
bringen. Die Bürger Cdicago's haben also ein viel
zu edles Gefühl, um ihre Mitmenschen der Sklave
rei zu überliefern. Bravo!
Werheir a t h e t:
ron Lberinilford, »nl Aiß l!lisa von
Am vorletzten Dienstag, durch Pfarrer Röller, Herr David I.
Kiftler, »>il Büß Maria Zctlcrolf, beide von Lynn Taunsehip.
Am Jenachan Haa? mit
G c st o r b e n:
Am letzten Monnq. in Salz-urg Taunschip, Herr Heinrich
fncd."(sliegan>n ron R. früher rrn^Lecha
Ein neuer
Mut-Stohr
in <K»,t,uS, Cannty.
Unleischriebener macht dem Pub»
likum bekannt, daß er einen neuen
in EmauS, errichtet hat. Erbat
eine große Auswahl der besten,
schönsten und modehaslesten Hüte soeben in Phila.
dclphia eingekauft, die er zum Verkauf anbietet. Er
wird allezeit einen großen Vorralh auf Hand hallen
und bereit sein, Jeden der bei ihm anrusr zu befriedi
gen Kommt und urtheilet für euch selbst.
Henry Tool.
Oktober 24. nqbv
Die Märkte.
Marktpreise in Allentaun, am Mittwoch.
Buiier (Pfund) .... 14
Nnschlitl. S
Schmalz . - S
'.'ach« A
Schinkenfleisch..... 10
Seitenstiicke 7
Aepfel-Whitkev (Val.). 29
Roggen-Whiskey.... 26
Hi<icr?-Holz (Klafter) . 4 SV
Eichen-Holz ?i ü(I
Steinkohlen (Tonne) ..ZW
Gv»e 4 50
Flauer (Borrel) .... K 5 00
Waizen (Büschel). ... I »',
Roggen «5
Welschkor» 60
Hafer . . . »5
Buchwaizen SV
Flachssaamen I 40
Kleesaanicn. g 75
Salz4o
Eier (Dutzend) IS
Easto« Marktpreise.
Flauer, ü 60—Waizcn, 1 IS—Roggen. VS—Welschkorn, Sö—
Safer, SN—Zlachesaauicri. I 12—Kleesaanicn, 4 25—Timothy
saauien. » IXI Buttcr. 14 - Eier. I» Schwcincslcisch. 8
Whiktcy, 25—Hickorvholz, 5 Vo—Eichcnhclz. 4 Od—Snps, Z 7S.
George Spinner»
Leichenbesorger etc. in der Stadt Allen
taun,
Ergreift diese Gelegenheit seinen alten Freunden
und dem Publikum überhaupt die Anzeige zu ma
chen, daß er dem Geschäft als
Leichenbesorger
in allen dessen verschiedenen Zweigen, noch immer
nachgeht, und daß er darin bereit ist, allen auf die
kürzeste Anzeige zu dienen. Seine Werkstätle ist auf
der südlichen Seile der Hamilton Straße, eine kurze
Strecke unterhalb der Reformirlen Kirche, u. schräg
gegenüber dem Hartwaaren Stohr der Herren O
und I. Säger, nämlich an seinem alten Standplä
tze ; allwo er jetzt hat und immer auf Hanv halten
wird, ein vollständiges Assortement Todten la
den, von allen Größen und Preißen, die er willig
ist a» den billigsten Preißen abzulaßen.
Ein Leichenwagen —Er hat si»
auch ohnlängst mir einem Leichenwagen versehen, und
er darf sich schmeicheln, daß derselbe einer dcr neu .
modigsten, schönsten und besten im Caunly ist. Auch
mil dieser Hearse ist er bcrcik allen zu dienen, die ihn
darum ansprechen.
Kurz er besorgt alles daß in dieses Fach einschlägt.
Wenn nämlich nach dem Tode irgend einer Person
er darum angesprochen wird, so besorgt er daS A u S>
legen, das Bekleiden, das Grab machen,
das Grab Ausmauern, wozu er immer mil
Steinen verseben ist.das Tod »enladenmachen
und besörderl die Leiche nach dem Begräbnißort.—
Er häll auch immer von den besten Materialien auf
Hand um Todlenladen auf Bestellungen zu machen.
F l i ck-A r b e i t, in dem Fache eineS Cabinet
machers. versiehl er ebenfalls pünkllich und billig.—
Uebeihaupt sind alle seine Forderungen sehr gering,
und ein jeder darf versickert sein, daß was er unter
nimmt nur reckl gelhan wird.
Er ist dankbar für bereils genossene Kundschaft,
und wird sich immerhin bestreben, alle die ihn mil
ihrer Unkerstützung beehren, vollkommen zu befriedi
gen, wovon auch schon ein jeder der ihn kennt vol
lendS überzeugt ist. —Er bittet daher um geneigten
Zuspruch.
George Spinner.
Allenlaun. Oktober 2t. nq4m
Vallon-AuMhrt:
in Allentaun.
Her», l.rkommeii eine« groben ZallschiriiiS
slehere Ankunft ein Thaler gesetzl ist.
Allenlaun, Okl. 24.
Nachricht.
In dem Waisengericht von Lecha Eaunty.
In der Sache der Cilalion an Philip Roth und
Charles Keck, Excculors des verstorbenen Adam
Klein.
September 6, IBSV. Antwort eingetragen.
Und nun, Sep. 7, IBSV, die Antwort als
eine Rechnung dem Herrn Reese übertragen, mit der
Anweisung dieselbe überzusetleln, wenn es für nö
ihl'g befunden werden sollte.
Aus den Urkunde«.
BezrugtS—l. D. Lawall, Schr.
Der obenernannle Auditor wirb sich zu
folge feiner Anstellung einfinden, am Frei,
tag den Isten November, um IV Uhr Vormillags,
am Gasthause von HenryLeh.in Allenlaun. all
wo sich alle inlreßirte Peisonen einfinden können
wenn sie es für schicklich halten.
Oclober 24. nqZm
Kalk! Kalt!
Fiischgebrannter Kalk ist zu haben am Ofen des
Unieischriebenen, in Südwheithall, Lecha Caunly,
bis Montags den 28sten Oitober, an 7 Cents das
Büschel. Auf Verlangen wiid den ganzen Winter
Kalk gebrannt und zu den billigsten Preisen auf's
Land gefahren, von
Henry Guth/ jr.
Oktober 24. nq4m
OLK" Biufeiii, Allentaun Postamt am Dienstag'
Abend.
Man, Albrigbt, Gcorqe Blank. 2. Cliristian Vopst. Owen
Bortz. Janick Bitter, SOilliam Broouicr, Charles Benneil, El«?.
Bauqbiiian, Alfred Vrewn, Jul an Boper, Sewie Ebrist, Joseph
R. 6reh, Owen Llader.Catbarina Clader, losepli DLrle, Zaeod
ward?, Henri» Lisenhard, Penrose Eisenl-rorvn. Geerqe Friedrich,
'id.lbcrt Friedrich. ?lbral>ani ?ehr, Jebn Fatzinger, Michael Zrcu
tenl>c>.,er, I. Gackenbach. N. Gaetenl-ach. Sclomon Griesenier,
Jereuiiah Grii», Samuel H.iui, Josia!, Hauiinan, Jer. Haine».
William Hanie. Frönn M. HWe. lllarissa Hartz, Joel Jacobv.
Alfred stech. Almcr Kuppleberger. Solomon Keuuuerer. 2. Daniel
Knanß, Henry Kicherer, Lcuisa Keck. Mary Kummer Lid.« Klein,
Ephraim Long, 2, Jacob Ludwig. 2. Wm. Lebach, Samuel Le
bach, Geerqe Levan. les. Levan. EHarles Sevan. Pcier Mehr. Sa
muel M'Hose, leshua Merie». Zehn Miller, Neil
G. C. Miller, Carolina Marsteller, Diana Marile, H. F. Nagle,
Zehn Orr. Leran Rietard, jr., Samuel G. Rboads, Jaeeb Neb,
ltliaS Reih, F. Reinard, EHarles Rliier, D. Rttier, Esq., Sarah
Riiier, William Snewel, H. Smitk, Ofenschmied, 2, George
Ällentown Hochschule.
Tie Wintersitzung dieser Schule wird am Isten
November ihren Anfang nehmen. Man melde sich
um Ausnahme beim Unterzeichneten so bald als
möglich. ER Keßler.
Okt. 24. - nglm
Raymond und Co. und Van Amburg 6
Thier^an^!^
vereinigt in eine große und verschiedenartige Erhibi
tivn, bestehend aus fast allen seltenen Thieren,
zäblend
Ueber IBVV Thiergattnngen,
Wird am Sanistag den 2ten November, nächstens, um 1 »hr
Vlalbmittag«, in Allentaun zur Schau aiisgcstelll werden.
Einkrillsprei« 2'> CenlS—Kinder linier IN Zähren, 12j C'S.
!'"st 11t'd"b ist die noch in Amerika
Rhinoceros, oder Einkorn der Heiligen Schrift,
da« erste und ein,iqe in Amerika seil 18.1 S. Die Schwierigkeit
dcr Einsangunq und Erlmlrunq diese« grosien und wilden Tliiere?,
machl seine «ukstellung zu einer der grölten lZmiositäle» im
Thierrcich.—Ebenfalls ' /
Der graulicht» Bär von Ealifornieu.
Vierzehn L lt U> e n
einige dem berühmten Van Ambiirqb, bei seiner neulichen Tour
durch Europa, von der Königin Viktoria zum Geschenk gemacht,
Der Monster-Elephant EolnmbuS,
der grüble in Amerika, Pfund sckwer. —Ebenfalls
Der schöne Elephant, Tippoo Snltnn,
welcher in ganz Europa eine so qrolie Aufmerksamkeit re> ursachte,
wird seine wunderbare Geschicllichk.it im Walzen, Balanziren,
«Lloctenläuten, Korkauszielien, u. s. w., zeigen.
Herr Van Aniburgh,
dcr berühmteste aller Tlnerbändiger, wird eine Vorstellung
In einem Käfig mit wilden Thieren
qel-cn, und sein »niganq mil dcr schrecklichen Gruppe von Löwen.
Tigern, Lcopardcn, llougar«, Panthcr, etc., erregt Wunder.
Hideralgo, dcr Löwen-Zähmer,
wird ebenfalls eine Verstellung in einem Kasten mit wilden Tlne
zettcl in den verschiedenen Hopels.
Allentaun, Oktober 2>. »i>l2m
sehet hier!
Ein Miihlstand auf öffentlicher Vendu z» verkau
fe».
k» Freitags den 22 No
vember, um 12 Uhr Mil
neier seinen wohlbekann
»en Mühlstand zum
L 8 IZZ Verkauf an, gelegen in
Vascbinglon Taunschip.
Lecha Camily; grenzend
an Land von Joseph Peler, John Rer und andere.
Die Mahlmühle ist von Steinen erbaut, worin sich
eine gute doppelte Wohnung befindet, ist in einer
sehr fruchtbaren Gegend, wird durch einen gulen
Wasseistrom getrieben, mil gewünschtem Fall, hat 2
Paar Steine, unv nebenbei ein Paar Schälsteine,
und ist kurz mil allem nölhigen für eine gule Kun
denmühle versehen, wovon alles in einem vortreffli
chen Zustande ist, —auch hal die Muhle immer Ge
schäsien genug. Das Land ist ebenfalls in einem
gulen Zustande, enihäll 52 Acker und 72 Rulhen,
genaues Maaß ; darauf befinden sich nocl, alle nö
lhige Aussengebäude, und von allen Arten Obst.
Käufer sind eingeladen beizuwohnen indem das
Eiaenlhum obne Verschub verkauft wird.
Ein gules Recht wird gegeben werden.
Die Bedingungen am Verkaufslage und Aufwar
tung von
Tilghman Kuntz
October 24. nq4m
Aufgeschobener
Waiscngerichts - Verkauf.
Kraft und zufolge eines Befehls aus dem Wai
sengericht von Lecha Caunly, soll auf öffentlicher
Vendu zum Veikaus ausgebolen werden, Samstags
den Iklen November nächstens, um ! Uhr Nachmit
tags, auf dem Platze selbst :
Ein gewisser Strich Land,
mit dem Zugehör, gelegen in Salzburg Taunschip,
Lecha Caunty, grenzend an Länder von John Uost,
David Schih. William Eckspellen und andere; erit
hallend >2t) Acker und 4V Ruthen. Die Verdesse
rungen darauf sind ein zweistöckiges
Fra m-W ohnh a u s,
einer angibaulen steinernen Küche, ei
große Sct'weizkifcheuer, Sckmiedschap
Wagenstvoppen und andere Aussengebäude. Elwa
2t) Acker ist gutes Holtland, der Rest ist urbares
Bauland, mil vortiefflichen Wiesen, in hohem Cul>
lui stände. Nahe der Hauslhüre ist eine nieiehlende
Quelle vorlresslichen Wassers, unv nahe der Scheuer
ein niesehlendee guter Brunnen Es ist auch ein
Aepfeldaumgarten und andere Obstbäume auf dem
Eigenthum.
Dieser Platz lieg! etwa eine Meile östlich von Al
lentaun. an der öffentlichen Straße welche von Al
lenraun nach Hellerkaun fuhr», und erstreck» st» der
großen Lecha entlang. Derselbe wird verkauft in
Stucken oder auf andere Weise, wie es Kauf.rii am
schicklichsten sein mag.
Es ist das hinterlassene Vermögen des verstorbe
nen NathanSckässer, letzthin von besag
tem Taunschip und Caunly.
Die Bedingungen am Verkausslage und Aufwar
tung von
HenrySchäfser) .
Danielßitter,
Durch die Court —I. D. Lawall, Schr.
Oktober 24. nq?m
s? Union Guards!
AH Ihr habt Euch ohne Fehl zur Parade
P» zu versammeln, am Samstag den Sren
November, präzis um lO Uhr Vormil»
tags, am Hause von I esse Knau ß,
U'^ D in C a tasa uqu a, in Wintcr-Unisorm
und völlig equipirt für militärische Dicn
ste.—Auf Befehl von
Aler W. Lod er, Eapt.
ED'Die Lech« Fcnciblcs, (Zapt. Uca
ger. sowie alle andern Compagnien, sind freund
schaftlich eingeladen beizuwohnen.
Oktober Z 4. nq?m
Oeffentlicher Verkauf,
einer schätzbaren Plantasche.
Der Unterschriebene mird auf Samstags den v/t»
Novetnber, um I Uhr Nachmittags, auf dem Pl«tze
selbst öffentlich zum Verkauf ausbietcn :
Eine vortreffliche Vauerei,
gelegen in Süd Wheilhall Taunschip. Lecba Caun
ty; stossend an Länder von Peler Trorell, Henry
Rolh und John Troxell; enthaltend lW Acker. —
Die Verbesserungen darauf sind «in zweistöckige»
steinernes
Wvhnh a u s,
liinW»"nt angebauter Küche, cin Block-Wohn»
Scheuer, ein vorneh
>mer Schiveiiikstail, Rauchhaus, Kellerhaus, und al.
i lc andere erforderliche Nebengebäude.-TaS Land ist
vom vornehmsten Kalkstein Boden, mit einem Kalt
ofen darauf. Ein Theil des Platzes ist prächtiges
Schwammland, eine hinlängliche Quantität Holz»
land, und das Uebrige ist Bauland, in besten Lul--
lurstande. Zwei Brunnen des besten WasserS. einer
am Haufe und der andere an der Scheuer mit Pum
pen, nebst einem guten Aepfclbaumgarten unv eine
große Verschiedenheit der besten andern Obstbäu»
men sind auf dem Platze, und der Joidan fließt
längs des Eigenihums hin. Das Ganze ist in gu»
len Fensen, und bietet Käufern, die eine gule Plan
lasche zu haben wünschen, eine Gelegenheit dar, die
sich seilen findet.
Solche die d,n Platz in Augenschein zu nehmen
wünschen, belieben beim Unterzeichnern Eigner, da»
rauf wohnhaft, anzurufen, und die Bedingungen zu
erfahren.
Daniel TroxeU.
October?. ncsbo
ssig ni c-V erkauf
von schätzbarem liegenden Vermöge»?.
Soll verkauft werden auf öffentlicher Vendu, auf
Freitags den Blen Novemb.», um ! Uhr Nachmit'
lags, auf dem Platze selbst :
No. <—Alle iene Striche Länder,
gelegen in Noidwheilhall Taunschip, Lecha Cauntv.
gränzend an Land von Jobn Ritter. Balliet un»
Groß, Peler Köhler, Wil.iaui Frantz und Anderer,
enthaltend 6V Acker mehr oder weniger. Darauf ist
errichtet cin zweistöckig! backsteinernes
Woh n h a u s,
Scheuer, Spiinghaus, und an»
Nebengebäude. Ein Aepfeldaumgar
ten unv verschiedene andere Obstarten sind auf dem
Eigenthum. Dabei sind auch hinlängliche Wiesen,
die alle gewässert werden können durch zwei prächti
ge Springen, nebst Holzland. Das Bauland ist
unter guten Fensen und in hohem Culturstande.
Nl). 2—Ein Strich Land/
gelegen in Lecha Taunschip. Nonhampton Caunty,
gränzend an Land von Michael Neuhard, den Lech»
Fluß und Andere; enthaltend 7 Acker, mehr oder
weniger.
Die Bedingungen am Werkaufstage und Aufwar»
tung von
Jonas Rinqer,
Assignie von ÄZilliam Peter.
October 24. nq3rn
Vendu.
Freitags den Isten November, um 12 Uhr Mit»
tagS, sollen am Hause des verstorbenen George
K n a u ß, in SudwheirhaU Taunschip, Lecha Co..
folgende Artikel auf öffentlicher Vendu verkauft wer
den :
Ein Viergäulswagen mit Heuleitern und Sche.
mel, eine Kuh mil einem Kalb, eine andere Kuh, 2
Rinder, 2 Bullen, 4 große Schweine und 5 kleine,
eine Kraukhobel, Strickmaschine, ein Dutzend Heu»
rechen, mehr oder weniger, eine Drumsäge, eine Glalt»
büchse, ein halb Dutzend Bohrer, ein Pfosten Boh
rer, eine Schwingmühle und Flachsbreche, eine Ho
belbank mit einer Schraub, Wildkirschen Board, ein
Fruchtreff, ein Zweiqaulsfchlillen. Holzschlilte», 2
Fischhammen. 2 Ohligständer. Schleifstein, 28 be
sä'lagene Pfosten. 5l) unbeschlagene do., ISO neue
Kastanien Riegel. 5U gespitzte Riegel, ein Badi. 3
Pflüge und 3 Eggen, 2 Waagen und ein üler Kel
te. 4 Pslügengeschirr, und noch andere Artikel zu
umständlich zu melden.
Die Bedingungen am Berkauftage und Aufwar
tung von
John Knau«,
George F. KnauA, »
October 24. nq3m
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