Der lecha patriot. (Allentaun, Pa.) 1848-1859, October 24, 1850, Page 2, Image 2

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    Wer Lecha Patriot.
Allentann, Oktober Tck, RBS«.
FcZ' Aus der Wendu am Hause von I o h n H.
R o m i g. in Niedermacungie, auf den 2len Novem
der, soll auch eine Anzahl Schweine verkauft werden.
AtA'Der Verkauf des schätzbaren Vermögens des
Hi». Eli Biery in dieser Stadt, soll auf Frei
»agSden Blen November flalifinden. anstatt aufden
Sten, wie auf der eisten Seite angezeigt ist.
DaS Ballon-Aufsteige«.
welckeS am letzten Samstag in dieser Stadt vor sich '
gehen sollte, hat unglücklicher Weise für den Luft- -
schiffer und ärgerlicher Weise für die Zuschauer nicht "
stattgefunden, und in Folge davon waren Viele, ja '
sehr Viele in ihren Erwartungen getäuscht, denn eine
ungeheure Menschenmenge hatte sich eingefunden, um
dieses so gefährliche Unternehme» iniiunzus-d-n. —
Wie nun zu eiwarten stand, haben sich die Meinun
gen hinsichtlich der Ursache, daß Hr. Pusey nicht
ausstieg, getheilt. Einige behaupten er hätte auf
steigen können, würde er Lust gehabt haben so zu
thun; und wieder Andere, die das Produziren deS
Gases verstehen wollen, versichern, daß keine Mög.
lichkeit dazu gewesen sei. indem das GaS ihn nicht >
getragen habe. Wir wollen nun keineswegs suche»
-wischen dieser Meinungsverschiedenheit zu entschei
den, sondern die Sacke lassen gerade wie sie ist. und
nur unsern getäuschten Freunden im Lande sagen,
daß bei uns eine große Mehrheit überzeugt fühlt,
daß Hr. Pusey in der Provuzirung des Gases un
glücklich war, und daher wiiklich nicht aufsteigen
konnte. Was diesen Glaube» bestärkt ist der Um
stand, daß die Unkosten der Vorbereitung zu einer!
solchen Fahrt sich zu etwa >59 Thaler belaufen, j
welche Summe in diesem Fall angewandt wurde und
somit auck natürlich verlöre» ging; und daß Hr.!
Pusey nun auf seine eigenen Kosten eine Fahrt
von hier aus zu unternehmen verspricht. Er hat
seine Zeit auf Samstags de» 2le» November festae
setzt, und er hofft, daß ihm die Sache dann besser
gelingen möge.
wird hier ersehen, daß dies der nämliche
Tag ist. an welchem die große und berühmte Thier«
sammlung oon Raymond und Co. und Van Am
burgh in dieser Stadl ausgestellt werden wird, und
unsere Landleute kö»»en daher diesmal keinesfalls
getäuscht werden, indem dann genug zu sehe» sein
wird, wenn auch die Luftfahrt wieder fehlschlagen
sollte, was jedoch hoffentlich nicht wieder der Fall
sein wird.
Die jährliche Versammlung deS Lecha Caunty
Schullehrer - Vereins
wird am Samstag den 26sten Dieses im Courlhause
in Allentaun gehalten werden. Nebst der Wählung
von Beamten für das nächste Jahr und andern
wirbligen Geschäften, können folgende interessante
Berichte und Addreßen erwartet werden:
1. Bericht der Eommittee über den .Zustand der Schulen in
Lecha Caunly."—Ehra'. S. K. Webst, Beisitzer.
>»> i,
Hr. I. Stemmer, Versitzer.
in unsern Gcmeinschuien," turch Hrn. Ephraim Meß.
5. Eine Abhandlung über „Lesen und Orihographie," durch
Loreno Walsen, !>l.
De« Abends, um 7 Uhr, sollen Anreden durch den Ehrw. Hrn.
Schindel i» deutscher und durch R. C. Chantler in englischer
Sprache gehalten werden.
Das Publikum ist achtungsvoll eingeladen beizu
wohnen. —Die Glieder des Vereins und alle Jnter
essirte sind ernstlich eingeladen bei der Eiöffnung um
19 Uhr Vormittags gegenwärtig zu sein. Com
milteen, welche zu berichten haben, sind aufgefordert
sich um halb 19 Uhr zu versammeln.
CensuS von Lynn Tannschip.
Gehülsimarschall John H. Helfrich, Esg., berich
tet die Volkszählung von Lyn» Taunfchip wie folgt:
—Wohnhäuser 332 —Familien 337 — Bevölkerung
1997, wovon 1992 Mannspersonen und 995 Weibs
Personen sind — Vermehrung in 19 Jahren, 192
Werth des liegenden Vermögens, 999.679 Thaler.
Jenny Lind'S Vorurthcil gegen Paris
Jenny Lind soll sich enlschloßen haben, nie in Pa
nS zu singen. Als sie vor einige» Jahren in ihrem
Vateilande und den benachbarten Nationen einen so
gießen Ruhm erwoiben Halle, wurde ihr vom Em.
prefano des grüßten Pariser Opernhauses der An
rrag zum Singen gemacht, aber an Bedingungen
die sie für unzureichend hielt; und als er ihr darauf,
um seinen Zweck dennoch zu erreichen, die Beiner
kung machte, daß der Ruf, den sie sich in Deutsch
land erworben, ihr nichts nützen werde, wenn sie sich
nicht die bestätigende Beiflimniung der Pariser Welt
verschaffe, da antwortete sie entrüstet: „Was! das
Urtheil des Volkes, aus welchem ein Handel, ein
Haydn, ein Mozart, ein Mendel?fohn geboren wur
de, von keinem Werth ? Hierin, Möns. Empresaiio,
differiren wir weit. Jhe Voischlag ist mir beleidi
gend, und nun werde ich nie in Paris singen."
<kin zahmer Löwe.
Ein Corrcspondent des Neu UoikHerald, welcher
von Paris schreibt, sagt - "Seit den letzten zwei
Wochen befindet sich ein Ossizier in Paris welcher
neulich von Äsiika zurückkehrte, der einen großen
prachtvollen Löwen mit sich auf den Straßen herum»
lausen hat, der ihm überall folgte wie ein Hund.
Vor einigen Tagen wagte ich es. nach langem Zu
reden des Meisters, mich dem Thiere zu nähern, und
es leckte freundlich meine Hand wie ein zahmer Hund.
Ich fürchte jedoch daß dem Thiere eineS dieser Tage
feine wilde Natur einfallen und ei» blutiges Werk
zur Folge haben wird!'
Fe u e r.—Am Dienstag Nachmittag, den Bten
Oktober, brannte die Scheuer des Hrn. Andreas
Hehns, in Franconia Taunfchip. Montgomery Co.,
mit allem Inhalt, bestehend aus Frucht, Heu, Stroh,
drei Wägen, ein Pferd, Pferdegeschirr us. f. w. dar
nieder. Der Verlust des Unglücklichen wurde auf
neun hundert Thaler geschätzt. Wie das Feuer ent
standen, ist nicht bekannt. Nichts war versichert.
Bradbock's Soldate n.—Die Arbeiter an dem
Theil der Zentral Eisenbahn, der durch Braddocks-
Feld geht, in Allegheny Caunty. Pennsylvanien. ha.
neulich mehrere Gerippe ausgegraben, wahr-
einige der Offiziere und Soldaten von Gen.
»raddock s tapferer Aimee, welche gräßlich durch die
2>>d!ank> ermordet wurden in den früheren Kiiegcn
DaS Gefetz wegen entlaufenen Sklaven.
Als im vorigen Jabre Kossuih und feine Mithel.
den vor der russisch östreichischen Tyrannenmacht auS
Ungarn fliehen mußten und in der Türkei Schutz
suchten und fanden, da verursachte daS großmüthige
Benehmen der Pforte, daß sie die verfolgten
linge ihren Henkern trotz allen Drohungen nickt aus. -
lieferte, mit Reckt einen allgemeinen Jubel durch die
ganzen Vereinigten Staaten. Seit jener Zeit bat
sich »un der Congreß deS sreiesten Volke» der Erde
versammelt—eines Volkes. daS schon in seiner Unab
hängigkeiiserklärung die selbsterwiesene Wahrheit
als Grundsatz aufstellte, „daß alle Menschen gleich
geschaffen und von ihrem Schöpfer mit gewissen
unveräußerlichen Rechten begabt sind, worunter
Leben, Freiheit und daS Streben nach Glückselig
keil gehört," und hat ein Gesetz gemacht, wornach
die freien Staaten verbunden sind, alle früheren
Sklaven, die schon vor Jahren der Sklaverei entflo
hen und sich seither aIS frei, und glückliche Menschen
anständig und ehilich ernährten, wenn Anspruch sür
dieselben gemacht wird, wieder in die Sklaverei zu '
überliesern. DaS jüdische Gesetz verbot schon vor
Jahrtausenden die Auslieferung eines seinem Herrn!
entflohenen Sklaven, und beschämt somit dieses im >
„aufgeklärten" neunzehnten Jahrbundert von
st eN gemachte Gesetz, das die Auslieferung nicht blos
zuläßk, sondern gebietet. Wir betrachten dieses
!Lesetz als dem göttlichen und natürlichen Gesetze
Hvhn spr«ch,nd und somit als ein Schandfleck unseres
freien Landes, der nicht zu geschwind vertilgt wen>«n
kann; und die Männer aus freien Staaten, die noch
Fühllosigkeit genug besitzen, um für ein solch bar
barisches Gesetz zu stimmen, sollten als unwürdig
betrachtet werten, die Repräsentanten eineS freien!
und christlichen Volks zu sein. Und unter diese
Klasse gehört bekanntlich auch unser letziger Eongreß.
mann Roß. der zur Schande unseres Distrikts von
sreiseinwollenden Bürgern Lecha's und BuckS'bei
neulicher Wahl wiedererwählt wurde. Folgende
Bemerkungen des „Philadelphia Demokraten" spre-
chen so genau unsere eigene Gesinnung aus, daß wir
sie hier folgen lassen:
! ~Das in dem letzten Congresse pasnrte Gesetz in!
> Betreff der entlaufenen Sklaven ist in seiner Aus ,
dehnung und unmenschlichen Ausführung eine
! Schmach und Schande für unsere Republik, für das
! Asyl der Freiheit. Wir geben zu. daß die Sclave-
rei ein Uebel ist. welches unS von unseren Vorsah >
ren überkommen, ein Uebel, welches nicht beseitigt!
werden kann, ohne uns in noch größere Uebel und!
unheilvollere Abgründe zu stürzen, wir geben zu.!
daß der Sklaven Besitz ein durch die Konstitution
und gesetzlich vereinbarteCompromisse qarantirtes—!
wir möchten sagen —geheiligtes Eigenthum
den ist und daß das Gouvernement der Ver. Staa !
ten und selbst jeder Bürger so lange rechtlich ver >
pflichtet ist. seine Miibürger in dem Besitze dieses
ihres Eigenthums zu schützen. AIS sie nickt unter ir
gend einer Bedingung selbst Verzicht darauf
Der Congreß war eS den südlichen Sklavenhaltern
schuldig, sie in dem Besitze ihres rechtmäßigen, durch!
die Constitution garantirten Eigenthums zu schützen.!
aber in dem Besitze der schon seit Jahren entlaufe
nen Sklaven waren sie nicht mehr, es war eine Un
Menschlichkeit, eine barbarische Grausamkeit, dem
! Gesetze eine unbedingt rückwirkende Kraft zu geben.!
! Der geringste Funke wahrer Humanität hätte de»
«Zongreß veranlassen sollen, zwischen dem Sklaven, z
welcher jetzt eben seinem Herrn entläuft und noch!
keinen Begriff von den Freuden und Genüssen der
Freiheit und Unabhängigkeit hat, und dem Manne
'gewirkt und eine Situation
erworben, ja vielleicht mit freien Leuten schon seit!
Jahren in den engsten Familien Verhältnissen ge
standen hatte, dem Vater freier Kinder, genau zu
" unterscheide». Eine solche Person wieder in den
Sklave» Stand zurück zu versetze», zeigt von einer
Uiibarmherzigkeit, einer Herzlosigkeit, die jedes j
Maaß überschsfitet. Dieser unbegreifliche Mißgriff
des Congrcsses fängt auch schon an, seine btitern
Früchte zu tragen, statt die Gemüther zu besänfti-l
gen. dient das Gesetz bei seiner strenge» Zuisfübrung j
nur dazu, die Erbitterung zu vermehren. Den Nord- >
länder empört die barbarische Verfolgungssucht der
unbarmherzigen Sklavenjäger und reizt ihn. dem
entlaufenen Sklaven zur Flucht die Hand zu bieten
und der Südländer schimpft und tobt, daß dem neu- !
en Gesetze im Norden keine nachhaltige Folge gelci !
stet weide. Auf diese Weise wird der KrebS-Scba
den nur noch immer mehr um sich greifend und das
Uebel wiiklich vermehrend. Man hätte diese Klippe I.
leicht vermeiden können, wensi man dem Gesetze nur!
de» Stachel der Rückwirkung genommen hätte. Den
Sklavenhaltern wäre ihr vollkommenes Recht ge-!
worden, wen» man ihnen vollkommensten Schutz
des Eigenthums zugesichert hätte, in dessen Besitze
sie sich zur Zeil der Passirung des Gesetzes besun Z
den. In allen Gesetzgebungen der Welt haben von!
jeher Dringlichkeit. Menschlichkeit und Billigkeit Ab !
weichungen von den Normen deS strikten, positiven
Rechtes gerechtfertigt. Weshalb nicht auch hier?"
Schmerzliche Nachrichten über Tic John Fran? !
lins Expedition.
In London sind Nachrichten von Sir John Roß
eingegangen, in denen dieser unterm I3ten August!
berichtet, daß auf dem Eise drei ESquimos gesunden!
sind, welche über Sir Franklin befragt, ausgesagt
haben, daß zwei Schisse im Jahre >846 in der Rich-!
tung uon Duddle und Diggle durch das Eis gebro
chen und später durch einen wilden Stamm der Ein
gebornen verbrannt sind, mit dem Hinzufügen, daß'
die Schiffe keine Wallfischfängcr gewesen sind, und
daß Einige der meisten Männer Epauletten getra
gen haben. Einige der Schiffsmannschaft sind er
trunken, die übrigen wohnten einige Zeit in Häusern
oder Zelten getrennt von den Eingebornen. Die!
weißen Männer halten Gewehre, aber keine Kugeln
und da sie sich in einem schwächliche» und erschöpf-!
ten Zustande befanden, so wurden sie nachher von
den Eingebornen mit Pfeilen und Bogen getödtet, Z
DaS Blatt, auS welchem vorstehende Erzählung co
pirt ist. sagt, daß gute Gründe vorhanden sind, die
ganze Geschichte für einen groben Irrthum zu hal!
i ien, aber welche diese Gründe sind, wird nicht ange-,
geben.
Einegroße Schaarwilder Tauben ist ge
genwärtig etwa l'/z Meilen von Ravenna. Ohio,
zu sehen, wo Millionen wilder Tauben sich verfam
melk haben und ein Geräusch gleich dem Brausen!
des Oceans hervorbringen und welches weithin ver.
nommen wird. Nachts verfügen sich zahlreiche Per-!
sonen mit Waffen aller Art nach dem Walde und
kehren mit ganzen Ladungen zurück.
»Hut unS in der That recht leid, in einem
unglückseligen Augenblick durch zwei oder vier Zeilen,
die gewiß eine unschuldige Seele hatten, unserm
Nachbar ..Republikaner" daS Gleichgewicht feines
guten Gefühls gestört zu haben. Er liest uns dafür!
aber auch derb die Leviten, was wir uns wie wahre
Liobsjünger verdienifühlend gefallen lassen wollen.
—Die garstige» Druckfehler!
Die Pennsylvanische Wahl.
Folgende Tabelle zeigt die Stimme sür Canal-!
Commissioner und daS Amendment ver
die bei der neulichen Wahl abgegeben wurde, soweit
die Berichte eingegangen sind.
<?anal-Eommif. Amendment.
Dunaan. Monson. Dafür. Da.vgen.
«llegheny, 430-, 4424 2353
Adams. IVS« 1501 103 S 1878
Armstrong, 1852 4SO« ..
Beaoer. 475« 489 V 2577 452
«edford. 1832 1842 1843 1001
Berks, 5»47 «979 VISO »542
S-lair. 1740 1243 891 753
Bradford. 28»S 5127 288 S 953
Bucts, 4750 4899 5372 2971
Butter, 1V8« 2059 »732 84
Eanwria, 940 IIS2 »39 1375
Sarbon. 511 752 150 «8»
Eenlro, 1209 2049 1037 1033
Ekester, 4820 442« !i342 4171
Slarion, 993 I«17 1293 541
Elcarfi-ld, 524 994 S2S 217
Elmlon. ««3 843 «23 3!j5
Eolunibia, 838 1599 1309 519
Erawford, 2094 2SS3 353« 231
> Eumberland, 2233 L«72 2033
Dauphin, 2340 1944 . 1404 2629
' Delaivare, 1«l3 1311 2159 404
St». 101 253 »03 53
Erie. 3170 1703 3903 309
Fanelle. 2413 3134 2879 1058
Franklin. 3380 2371 »221 2265
Aulion. «55 «8» «07 1«9
Hunlinqdon, l4t!4 714 162!«
Sndiana. 1825. 1243 1745 Ü45
Jeffer,«.. 407 7»2 «77 I4S
Juniala. 882 NU7 797 747
Lamaster, r>«»Z 4<Xi2 l?8SS ISM
Lech«. 228 S 2?-w 124 t IS7I
Libanon. 2,1 V» IWZ IMS IIW
Luzerne, 2SA L6SV NSSV SB7
Ly-oming, I4W 17VS 2229 S»7
Mercer, I9liZ 184« 2772 IN4
Mifflin. 1175 148« LO7 9LS
Monroe.' 15« IV7Z 042 27g
Monlaomew. 3464 4NS7 »««1 3148
M-niour, 82g 1211 1004 279
Norihamplon, 1833 2831 700 2K32
Norlhumbcrland, 1110 106« 1410 625
Philadelphia Sladt. 7861 4523 SSW 4033
EaunlY, 13444 15707 1«I5V 4gti2
Pcik, S3S 40 547 21
P-rry. . »05 1755 145 S 917
Polier, 320 464
Schuvlkill. 2011 2703 2154 A>4o
Somersel. 2444 979 1937 322
Sullivan, 38« 32
Susauehanna. ILI7 2343 3223 50
Tioaa, 2065 338
Union, 5250 1470 1451 1424
Venanqe. 727 1221 I2W 552
Warren, 740 K'B3 1771 1
Waschinglon, 3150 32« t 295« 1475
Wanne. «5(1 120? 1«27 127
Westmoreland. 14VS 2555 214«
! 5345 4334 3S2V 50«
Zusammen, 117.50 S 135.331 137.897 «9.003
Cin Spaß für die B«ben.
Ein Bauer theilt in einer Neu-Yorker Ackerbau
Zeitung einen neuen Weg' mit, die roihen Eichhörn
chen, die ihm oft an seine Frucht gehen, zu fangen
Er hal nämlich bemerkt, daß sie. wenn sie gejagt wer
den. gerne an den Fensen hinspringen, und dann in
das erste beste Lock schlupfen. Deshalb legt er zu
sammengerollte Baumrinden, oder alle Pumpenstöcke
oder dergleichen auf die Fensen, und wenn er dann
seine Buben hinter die "Squerrels" schickt, dann lau
fen lie aleich in diese Fallt» fti-.eu»
in sicheren Verwahr.
DaS Coloradothal.
welches die der Vermessungs.Expedition beigesellten
3 Commissäre erforschen sollen, umfaßt 169,999
Ouadralmeilen. Die Jndianerstämme verhinderten
bisher jede Erforschung dieses Landes durch Weiße,
weshalb eS ein noch ganz unbekanntes Gebiet ist,
AuS dem dunklen und morastigen Wasser des Colo
rado schließt man, daß ver Slrom durch fruchtbare
Gegenden geht. Bestätigt sich dies, so wird der
Civilisation bald ein neues Feld geöffnet sein.
Hochschulen u»jt?rden Indianern. Die
Cherokees haben ohnlängst zwei große Gebäude er
richtet, um Hochschulen darin zu halten —kincs für
Knaben und das andere für Mädchen. Etwa ein
tausend Schüler sind bereits im Unterricht. So hat
auch das Christenthum diesen Jndianerstamm geho
ben.
St. Louis.—Die Zugtauben haben feit mehre
ren Tagen in ungeheurer Anzahl ihr Erscheinen in
unserer Gegend gemacht. Jagdliebhaber haben „oll
auf zu thun, und der Markt isi mit Trophäen ihrer
Kunstfertigkeit überfüllt.
AcF'Dit Vereinigten Staaten besitzen 1.584,-
24ti,282 Acker öffentliches Land. Bis zum 2t)sten
August 185 t) waren davon etwas mehr als 312,»
VW,(XX) Acker vermessen und 19l 386,694 Acker ver
kauft. Für Schulen und Collegien sind über 11,-
(Ivll.vW Acker vorbehalten; zu innern Verbesserun
gen 8 5l)<) OVO; für Individuen und Compagnien
2 (XX) lX)v; für geleistete Militärdienste l IMO.lXX);
für Indianer 3.599 tX)v; für spätere Ansprüche 7.
999 999; für gillig erkannte Ansprüche 7,999,9V9,
so daß noch 1,999,439,999 Acker unveikauft blei
ben.
Vom Island.
HA'Das Dampfschiff „Amerika" ist seit unserer
letzten Zeitung mit einer Woche spätern Nachrichten
> von Europa angekommen, die aber von so geringem
Interesse sind, daß wir nur Das. geben wollen, was
Bezug hat auf
Dänemark und die Herzogthiimer.
Der Krieg in diesen Ländern hat wieder mit be
deutender Kraftanstrengung begonnen. Die Hol
steiner sind bis dahin im Vortheile gewesen, ohne es
zu einem sehr wichiigen Resultate zu bringen. Am
27. Sept. begannen die Holstein» ihre Angriffs.
Operationen, indem sie von Renosburg aus an bei,
den Ufern der Eider vorrückten. Sie haben Tönnin
gen angegriffen, welches die Dänen geräumt haben.
Nach den letzten Berichten hatten die Holstein»
Zriedrichstadt bombardirt und angegriffen. Die
ganze benachbarte Landschaft hatten die Dänen da
durch unter Wasser gesetzt, daß sie die Teiche durch.
stachen. Es scheint, daß die Holsteiner ihre Vor
theile nicht weiter verfolgen können, wenn die Dänen
sich nicht in eine allgemeine Schlacht einlassen. Der
König von Dänemark, der Erbprinz Ferdinand und
Suite haben Kopenhagen verlassen, um über Flens
bürg nach Schleswig zu reisen.—Man will, bevor
der Winter kommt, eine allgemeine Schlacht wagen.
Der Großherzog von Oldenburg hat seine Bereitn»!
ligkeit erklärt, den Thron von Dänemark »nter der
Bedingung zu besteigen, daß Schleimig und Hol
stein zwei ungetheilte Herzogthumcr des deutschen
Meiches ausmachen.
Mannigfaltigkeiten.
ZcZ'Der diesjährige Weinertrag deS Städtchens
Hermann in Missouri wird auf 30 bis 4VMV Gal
lonen geschätzt.
ZrS-Der Schulknabe Frederick Goodale spielte in
Amherst, Mass., unvorsichtig mit einer geladenen
Büchse und schoß sich die Kugel durch den Kopf.
ZpF'Sin Fleischer in Massachusetts zeigt "Jenny
! Linv Wurste" an. Ein Kritiker bezeichnet sie em
phatisch als "gestringte Süßigkeit."
HS"Eliot Warburton schreibt gegenwärtig eine
Geschichte der Armen. Sie soll nächstes Frühjahr
im Buchhandel erscheinen.
Whidden ging mit einem andern
jungen Manne in den Garten eines Nachbars bei
Paisonsfi'eld. Maine, und laS sich Früchte auf. Plötz,
lich siel ein Schuß, der Whidden auf der Stelle lövlete
und den Andern fckwer verwundete.
H. Coburn hat nach einer gerichtlichen
Entscheidung von der Boston und Lowell Eisenbahn.
Compagnie s>7o Entschädigung erhalten, weil er.
unfähig sein Passagegeld zu bezahlen, von einem
ihrer Karren, der in Bewegung war, hinabgestoßcn
! wurde.
.HS'Bri LewiSlaun, 7 Meilen unterhalb der
Fälle, baut man eine zweite Hängebrücke über den
Niagara, die 199 Fuß länger wird aIS jene bei Nia
gara. Sie ist das großartigste Wert dieser Art auf
der ganzen Erde.
Königin von England wurde unlängst
eine ungeheure Schildkröte «om Cap der guten Hoff
nung zum Presen» geschickt, welche 178 Jahre all
und an 899 Pfund schwer sein soll.
KcA'Ein junger Mann Namens Milligan. der
Sohn eines Gastwirlhks auf Duncan's Eiland, in
Dauphin Caunty. wurde festgenommen auf die An
klage. die Clark's Ferry Brücke angezündet und nie
dergebrannt zu haben.—Sein Mithelfer, ein junger
Mann Namens Gibson, hat die ganze Sache ver
rathen. Es scheint daß sie diesen Complott schon
lange im Sinne führten.
verschiedenen Gegenden von Maryland
wurde» neulich die Geschäfte von vielen Fabriken
um so vieles eingeschränkt, daß über sechs hundert
Arbeiter entlassen wurden.
Resultat der im Staate Ohio geHalle
nen Wahlen für den Congreß ist folgendermaßen
ausgefallen: 8 Demokraten, 19 Whigs, 2 Abolitioni
sten oder Freesoilers.
ZpF'Oberst Roß. der für die erste Eintrittskarte
zu Jenny Lind's Conzert in Providence 659 Thaler
bezahlte, ging gar nicht einmal in das Conzert
Dann und wann, wiewohl selten, bemerkt man hier
zu Lande noch ein Anhängsel der englischen Son
derlingsäfferei.
ZPS'Jn Lynn, Mass.. wurde eine große Ver >
sammlung gegen das Gesetz wegen flüchtiger Scla
ven gehalten. Unter Andern trat der Congreß Re
Präsentant Julian von Ja., als Redner auf. Der
Mayor der Stadt präsidirte. Die gefaßten Be
fchlüsse sprechen sich sehr heftig gegen das Gesetz und
seine Unterstützer aus.
Flecken Pine Bluff in Jefferson Ca»»
ly. Arkansas, ist am 29sten September fast gänzlich
abgebrannt.
Vereinzelte Cholerafälle kommen noch immer an
den Gewässern des Westen entlang vor.
tafche des Hrn, McAlpine in Waschington Caunty,
Miss,. 46 Neger gestohlen.
! Samstag Abend hatte in Hartford die
Frau des Hrn Comstock einen epileptischen Anfall,
während sie ein Licbt in der Hand hielt. Im Um
sinken entzündeten sich ihre Kleider und sie verbräm,,
te, ehe Hilfe herbeikam.
Staatssiegel von Californien führt daS
Motto : „Eureka!" (ich Hab'S gefunden !)
AcA'Margaret N. Rüssel in. Okio City bietet
demjenigen 69 Thaler Belohnung, der ihren entlau
!fcnen Ehemann einsängt, vorausgesetzt daß sich in
!den Taschen des Lehern noch die 129 Thaler vor
finden, welche er ihr bei seinem Entlaufen stahl
j„Dcr Schuft (sagt sie) hat noch eine aiidere Frau,!
h!?<te mehr Kinder als Geld und heirathete mich nur
um dieses MLoerständniß auszugleichen."
2sslen Oktober soll die Leiche des ver
storbenen Präsidenten Taylor von Waschington ab j
gehen und über Harrisburg. Pittsburg und Louis- l
ville nach Louisiana gebracht werden.
KtK'Dic Berichte aus den Kupferminen am Su
periorfee lauten günstig. Nach dem ..Läke Suveri
or Journal" sollen im Laufe dieses Monats 2 689,
999 Pfund Kupfer verschickt werden. Während deS
Winters wollen die Minir Gesellschaften gegen 1 villi
Arbeiter beschäftigen,
allen Seiten hört man dieses Jahr in
den Ver. Staaten Klagen, daß die Weintrauben
sauer und geschmacklos sind. Den Jsabella und Ca
tawbaforten fehlt fast durchgängig die gewöhnliche
Süßigkeit.
Conzert. welches Jenny Lind zu wohl
thätigen Zwecken in Boston gegeben hat. trug !v,-
i>t>o Thaler ein. Eine Committee ist angestellt um
dieses Geld zweckmäßig zu vertheilen.
HLK'Aus Madagaskar hat man kürzlich verstei
nerte Eier von ungeheurer Größe in dem Bette ei
nes Sturzbaches gesunden. Schale dieser Eier
ist einen Acbtelzoll dick und die Eier messen 2 Fuß 8
Zoll in der Lange und 2 Fuß 2 Zoll ick der Breite.
AcS'Jn Germantaun ist man daran eine große
Katholische Kirche zu bauen. Es soll ein Pracht
gebäude geben.
Staat lowa ist Herr Miller (Whig)
mit einer Mehrheit von etwa IVO in den Congreß
gewählt. Herr Miller machte bei der letzten Sitz
ung Anspruch auf einen Sitz, welcher sein Lokofoko
Gegner auf eine betrügerische Weise eingenommen
hatte. Die Wahl wurde am Ende an das Volk zu
rückgewiesen.
Kopf einer gemeinen Fliege ist mit Fe.
dcrdüschen und Diamanten geschmückt. Die Flügel
einer Wassermücke, die beim ersten Anschauen. ei>
nem schlechten, weißlichen Läppchen gleicht, zeigen
sich bei genauerer Untersuchung so glatt wie ein
Spiegelglas und spielen gleich dem Regenbogen in
den angenehmsten Farben.
WiSkonsin.—Städte wachsen indem gesegne,
ten Forriver Tbale wiePilze auS der Erde. Wobeute
noch der ruhende Urwald lagert, ist morgen die fleißi
ge Hand des deutschen Farmers bemüht, die Rot
tung der Bäume zu beginnen, einige Tage steht ein
gutes Blockhaus fertig aufgebaut. Das ist der Se>
gen der Emigration. Wisconsin wird dereinst ein
reicher Staat, indem es unerschöpfliche Hilfsquellen
im Boten befitzt. —(Lib, Beob )
Welche Leute sind die gastfreiesten ?—Die
Geizigen, denn sie halten sich frei von Gästen.
Pennfylvanifche Gesetzgebung.
Sitzung »«n 1851.
Senat.
1. Philadelphia Eily—William A. Erabbf, Bnijannn SZZat
thiasf*.
2. Philadelphia Caunty—PeUg B. Savervf, Themas S. Fer
nen. ZkomaS H. Forsvlh*.
S. Monlgomcry—Je-sua D. Jone«.
4. Ekester und Delaware—H. Jone« Broolef.
V. Berks—Heinrich A. Milhlenberg.
«. Bucks—Benj-imin Melonef.
7. Lancaster undLibanon-Jos, Aiiniqmacherf. Daniel Steins.
5. Norlhumberland und Dauphin—R-berl M. Frickf.
S. Norlkampron und Lecha—Eonrad Scheimer.
10. Earbon. Monroe. Ptikund Waync—Keine Wahl bis ISSI.
11. Adams und Franklin—Thomas Earson'f.
12. Bork —Heinrich Fulron.
13. Eumberland und Perrn—Joseph Baily*.
14. Eenler, Lyieniing, Sullivan und Elinion—William F.
15. Blair, Eambria und Huntington-Robert Zl. MeMur
lrief*.
1«. Luzerne. Monlour und Eolumbia—Earl R. Nuchalew».
17. Bradford. Susquehanna und Wpoining—Beorg» San
derson^
18. Tioga, Porter. McKean. E!k und Elearfield —John W.
Guerns.-?, Timolby Joes.
19. «iereer, Lenango und Warren—Jokn Hege*.
20. Erie und Erawford —John H. Walkerf.
21. Buller, Beaser und Lawrenee—Archibald Robertsons».
22. Alleqkeny—William H. Hasletif. James Earolher»*f.
23. Waschinglon und Are««—Aeoege B. Lawrence, Manvell
MeEaklin.
24. Bedsord und Somerset—Jsaac Hugus.
25. Armstrong. Indiana Und Elarion—Ehristian Memrsj*.
2«. Juniala. Mifflin und Union—Zonalhan J- Euniiinzhamf.
27. Westmoreland und Fayelle—Keim Wahl bis 1351.
23. Schuylkill—Earl Frailey.
HauS der Repräsentanten.
Allegken«—Thomas I. Bingliams, Rotiert C. Walten, J«hn
Jaiiie« Fiffes, Morgan Roberlsenf.
Armstrong, Clarion und J.fferson —John S. Rhev, Reynolds
MiLaugl'lin, Thomas McKee.
Bedsord und Ccmibeia—John lleßna, John Lintonf.
Berk?—Alerander S, Zedier. Samuel Fezely, Jehn S, Evans.
Jaeob Reifschncider.
Blicks —Edward Tl-omas, Jonaihan Elp, N»al> Schult.
Bcaver, Butter und Lawrence—Thomas Dunganf, Daniel H.
' Blair lind Huntington—Seih R. MlEunef, William B.
Sinilhf. T'tbz
Ehester-John S. Bewenf.' David I. Benlf, Jamet M.
Eiimberland—Heinrich Ehurch, Thomas E. Scouller.
Eenier—William H. Blair.
Clearfi.ld, Elk und M-,«can—William I. Hemphill.
Eolunibia und Mantour —Jodn Meßeynotds.
Eraivford —TbomaS Van Hornes, Jos.pk Pallenj.
Daupl in—Job» E. Kunkelf, John Eooperf.
Delaware —Jokn M. Broomalls.
Erie—Jaincs E. Reidf. Alerander W. Blaines.
Z?ai'elte und Westmoreland—Jain-s P. Dewner. Joseph E.
Eriffiii, Jos.pk Guffev. L. L. Biqelow,
Franklin—John MeLeanf, David M-Sanf.
Libanon—Jol n W. Killinqerf.
Lycamina. Elinlen und Poller—William Brindell, William
Dunn.
Lancaster —C. ?. Hunseckerf, Bertram A. Schäfferf, Retert
Valdwinf, J.ieob Nii-l-rf, James Cewdenf.
Liiierne —James W. Rhrats, S. S. Benedict.
Lecha und Earben—David Laury, William Lilly, jr.
Menroe und Peik —Jehn D. Morris.
Mereer, Venanq» und Warren —Morris Lccch, John W.
Schnqart, Glenni W. Sccfi.ld.
Milstin —John Roli,
Montgomeiy—William Henry, Ciirtis W. Gabe, 57liver P.
Slorthaniplon—Alerander E. Brewnj, Joseph Browns.
S!oithm»berla»r —John B. Packer.
Philadelphia Stadl —George H. Haris, Sari O'Neillf, Jacob
6!eki-l Moivrv, A»«
W.isbmgien--Io,'o»>a» D. Leet, David RidNe.
Aork—Ja.ob S. Halteiiian, Alexander C. MeEurdr, Sdivin
C. Trone.
dröhne ".ofo.oi d.nmuen Senaieren ist ein beige-
Wiederholung.
W l«ig< Lecokoee«
Senat 17 IS-
Repräsentantenhaus 4» SV' »
Wl> q M.l- k-e l .. S L <osero Meh I, R. z
Der Humorist.
fragte ein Uänkee einen Hilz»
Hacker, "hast Du einen gelben Hund gesehen vorb»i
gehn, ungefähr ein Jahr, ein und ein halbeö lah»
oder zwei Jahren alt."
"Ja." antwortete der Befragte, da er vermuthet»
der Vänkee wolle ihn zum Narren halten, "Ja. ich
hab' einen gelben Hund gesehen hier vorbei gehe»»,
ungefähr ein Jahr, ein und ein halbes Jahr oder
zwei Jahren alt; ungefähr eine Stunde, andetthall»
Stunde oder zwei Stunden zurück; und du wer
dest ihn finden, ungefehr eine Meile, anderthalb Mei
le oder zwei Meilen von hier, mit einem Schwanz
ungefehr einen Zoll, anderthalb Zoll oder j«»«i Zoll
lang."
"Halt! Ich denk' du hast mich diese» Mal gebo
ten, ungefehr ein Fuß. anderthalb Fuß oder zwei
Fuß."
jPV'Der Bischof Hilarus von Würzburg waralS
ein sehr leutseliger Mann bekannt. EineS Tage»
ging er zu feiner Erholung im Felde spazieren, al»
er zufällig auf eine Heerde Schweine stieß, die ein
munterer Junge hütete. Der Junge gefiel dem Prie
ster, so daß er sich mit ihm in ein Gespräch einließ
und unter andern fragte, welchen Lohn er bekäme,
worauf der Junge antwortete: 3 Batzen von der
der Sau. ' Ich bin auch ein Hirt." erwiederte der
fromme Mann, "bekomme aber viel tausend Mal
mehr aIS du," Mord Sapperment." fing der Zun.
ge an, "da müßt ihr aber ah ehn tüchtige Heerde Sau
zu hüte h»!"
einer englischen Zeitung ersehen wir, daß
folgende unter die Anzahl der unverschämten Zragei,
gezählt werden.
Erstens, «ine unverbeiralhetc Dame zu frageawje
alt sie sei. Einen Advokaten zu fragen, ob er je eiyx
Lüge gesagt hätte. Einen Arzt zu fragen, wie viel?
Personen er je gelödtet habe. Einen Geistlichen zy
fragen, ob er je Unrecht gethan habe. Einen Kauf
mann zu fragen, ob er je eine» Kunden betrogey
habe. Ferner: Einen Herausgeber den Hamen ei
nes Correspondenlen zu fragen. Eine junge Lädy
zu fragen, ob sie einen Liebhaber begehre. Einen
Subfcribenten zu fiagen, ob er den Drucker bezahlt
habe. "
AuS welchpn Werg kann man keine Sliicke dre
hen ?(A uS dem Lat w e r g.)