Der lecha patriot. (Allentaun, Pa.) 1848-1859, October 17, 1850, Page 3, Image 3

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    Haus- und Landwirthschaft.
«njueniffehlen. Sie kostet nur ein Thaler deS Jahrs, und man
kann bei uns dafilr unterschreiben.
Influenza (DiStemperl in Pserden.
Diese Krankheit ist besser bekannt unter dem Na-!
men "DiStemper." und es ist kaum zu glauben, wie
viel« Pferde jähilick dadurch krepiren, wenn diese
Krankheit nicht gehöng behandelt wird.
Di« Eig«nthümlichk«iten dieser Krankheit verän
dern sich nach der JahreSzkit und nach d«n Umstän-!
drn und der Art wie das Pferd im Anfange
den behandelt wird. Sie kommt am meisten vor
wenn das Wetter veränderlich ist. und namentlich in
den Frühjahr und Herbst Monaten. Die wahr
scheinlickste Ursache di.s«r Krankh«il ist «ine schnelle
Veränderung vom trockenen zum nassen, oder vom
warmen zum kalten Wetter. In ihren einfachsten
Formen ist si« ungesähr das nämliche was beim
Menschen die Erkältung, das "Kalt" ist.
Die gewöhnlichen Anzeigen sind folgenden : das
Pferd fängt an matt und stumpfsinnig zu weiden ;
«§ verschmäht einen Theil oder daS Ganze seines
Frucht Futters, hustet manchmal; es kann keine
schwere Arb«it verrichten; Anzeigen einer
Guigel lsore throat) sind bemerkbar; es kann das!
Futter nicht recht schlucken; beim leichtesten Drücken
der Gurgtl fährt das Pferd zurück und hustet; das
Maul ist trocken und das Auge und die Nase ist
röther als gewöhnlich. In einzelnen schweren Fäl
len verulsacht der Schmerz in der Gurgel, daß das
Thier den Hals steif hält und die Nase vorstreck»;
wenn es Futter und Wasser ju schlucken versucht,
wird beides durch die Nasenlöcher wieder herausge
trieben; die Drüsen (glands) an der Gurgel sind
mehr oder weniger geschwollen; das Atkemholen ist
kurz, schwer, schmerzlich und von einem heißeren Ton
in der Gurgel begleitet. In anderen Fallen wiid
di« dünne Haut über die Lunge hauptsächlich ange
griffen, und dann steht das Pferd unbeweglich und
stumpfsinnig auf einer Stelle im Stall; der Athem
ist kurz und schnell, aber nicht tief, der Puls schnell
und schwach; Haut und Beine sind eher warm als
kalt; daS Auge sieht gelblichroth auS, und aus
der ')>ose läuft eine gallenaiiige M -sse Bei der
Behandlung und Heilung dieser Krankheit muß man
immer auf den Sitz und den Grad derselben Acbt ge
den und bedenken, daß sie das Pferd schwach macht.
Deßhalb muß man sehr vorsichtig zu We>k gehen,
den» wenn starke Mittel angewendet werden, wie z.
B. starkerund wiedeiholterAderlaß. Haarfeile, staike
Abführungsmiitel, u. s. w.. dann wird das Pserd
noch schwächer, die Beine schwellen an, und eS stirbt
entweder an dem "gelben Wasser." der Wasse,sucht,
oder eS dauert sehr lange bis es seine Kräfte wieder!
gewinnt. . !
Beim Ansang der Krankheit ist es nothwendige
das Pseid in einem geräumigen Stall zu Haltens
ohne ihm Bewegung zn geben, und im Sommer soll
te der Stall so kühl als möglich gehalten, und na
mentlich jeder kalt, Lustzug vermieden werden. DaS
Futter kann auS abgekochten Kleien (scalded bran)
und Heu bestehen, unv laueS Wasser, in welchem eini
Drachmen nitrate of potash aufgelößt sind, sollte
jeder Zeit so stehen, daß daS Pferd davon trinken
kann. Mennes das Pferd liebt, dann kann da» >
Wasser auch mit Honig u. Molasses versüßt werden j
Es muß gehörig gerieben, gebürstet u warm bekkckt,
»verde», nanrcnlliek wenn es friert und vor Kate
zittert. Wenn die Darme verstopft sind, dann gibt
man ihm zwei Uinen Weinstein (cieam of tartai)
im Getränk jeden Morgen, und wenn der Dung nicht
fallen will, dann muß man mit der geölten Hand
hinein greifen und daS Härteste heraus holen, und
nachher eln warmeS Klystier geben, bestehend aus
Haferschleim (gruel) oder Leinsaamen Thee, ode,
einem Ulmen Decoct (decoction of Nippery rlm.)
Wenn die Pferde sehr weithvoll waren, dann habe
ich Säcke, di« mit Kltien und Leinsaamen Mehl
Poultic« gefüllt waren, unter die Gu'gel gehängt,
und alle zwei Stunden erneuert, während daS Tlüee
zu gleiter Zeit hübsch wann gehalten wurde. Auch
darf man die Gurgel mit Wasser, daS so warm ist
als man es leiden kann, wenn man die Hand hinein
hält, gedölig waschen, und den Dampf des warmen
Wassers in die Nase steigen lassen, und nachher soll
len auch die Drüsen am oberen Theile der Luftröhre
twind pipe') mit folgender S ilbe gut eingerieben
werden! 1 Peint Alcohol, I Unze Eampher. 4 Un
zen Weichs.ife (soft soap) 2 Unzen Hiischhor» Spi
ritus (spiritS of h.irtshorn, or waler of anionia )
Solche einfache Mittel werden in den meisten Fallen
die Gesundheit deS Pferdes wieder vollkommm her
stellen. Arthur S. Eoxeman.
Wie sind di« WcevilS ans de» Schrnnen zu
vertreiben?
Dies, Frage wurde von Hrn. Henry Scheip. jr,,!
Sunbury, Pa, eingeschickt, und wir sind überzeugt
daß viele unserer Leser ihm dafür danken weiden, ei
nen so wichtigen Gegenstand in Anregung gebracht
ju haben.
Wir wollen in Kur;«m mittheilen was wir übn
kik'Bertreibung der Weevils wissen, erwarten aber,
daß unsere Freund« uns dann auch ihre Ansichten
«inschicken!
Ein ganz sichere? und bestimmtes Mittel ist das
AuStr?cknen (kiln drying) in einer Hitze von IZV
bis IBV Grad Fahrenheit. Die Frucht wird in ei
nen Behälter oder Kammer gethan, die einen seinen
Drabtbodei» bat, und dann von nnien vermittelst ei
nes Ofens gehettzt. AU der feine Geneffee Waizen.!
der nach Europa veischifft geht, wiid jeht dur.i g.in
gig so getrocknet. Der angefühlte Grad der Hitze
schadet der Frucht nicht, und WeevtlS und sonstige
Gttdiere gehen daran zu Grun^«.
DieseS V.rsah'kn «isordct jedoch gkwisse Voikehr
ungen. die nicht jeder Bauersmann ksat, und wer al
so keinen Trocken Ofen hat, d«r muß sich auf and«re
Art zu Helsen suchen Die brste Art. die»nS zu
nächst bekannt, ist folgende: Vor dem Einbringen
der Frucht seg« di« Scheuer tüchtig durch, und be
streu« s>« mit Kalk; wenn dies regelmäßig und ge
hörig jedes Jahr gethan wiid, dann veischwinden
die WeevilS. Manche Leute werfen ancd Spreu in
die Scheuer wenn sie leer ist, und wenn die Wcevils
dann an die Spren gehen, so treiben si« ihre Schaafe
dazu. Eine Hauptsache ist aber, daß man die
Scheuer sauber hält und mit Kalk bestreut. Auch
umschaufeln der Frucht hilft zum Aeltrcibeii der
WeevilS.
HV'Bii der letzten Staaiswahl in lowa fielen
PS 37k Stimmen. Die Mckiheir teS demokrati
lchen GouveinörS Candidas«» Hempstead betrug
! ?,132 Slimmlli.
Vom H^zxAnsland.
Aukuuft des Damschiffes „Europa./'
Hayna» in Wien. Aufstand in Kala,
brien
DaS Dampfschiff Europa kam am Freitag Mor
g«n durch «inen sehr dichten Nebel in Neu Dork an.
Oestreich.
In Ungarn ist jetzt daS neu« Gouv«rnem«nt or
ganisirt, an dkffcn Spitze ein Stalthalter tritt, der
in Pesth residiren und zur Seite einen Vice-Präsi
denken, Räthe. Sekretäre:c erhalten soll. Ungarn
wird in vier Distrikte getheilt, deren jeder durch ei
nen Ober-Gespan regiert werden soll, die Oberge
spane sind dem Staathalter untkrgeben.
Feldmarschall Haynau ist in Wien festlich em
pfangen, nachdem Rothschild und Fürst Schwar
zenberg ihm ein Fest Essen gegeben, hat ihm zu Eh
ren der Kaiser auch ein großes Diner veranstalten
lassen. Das ist der Mann von dem erzählt wurde,
er sei in Ungnade gefallen und der in London die
Prügel Suppe davon getragen hatte. Der russische
Kaiser hat ihm den St. Annen Orden 1. Klasse ver
liehen.
Deutschland.
Die Angelegenheiten in Deutschland sind fast auf
demselben Punkte stehen geblieben. In Schleswig
Holstein ist noch keine Schlacht wieder gefochten.
In Eassel geht alles ruhig seinen Gang unv die Hes
sen beweisen, daß sie sich selbst ohne ihren ausgeriss«
nen Kurfürsten zu regieren wissen.
Die Gouvernements von Hannover nnd Würtem
berg haben 1V VVV Mann dazu ausgerüstet, um im
Falle der Noth vom Kurfürsten von Hessen verwen
det zu werden. Oestreich unv Preußen beobachten
einander mit eifersüchtigen und veidächtigen Blicken.
Der zu Frankfurt sitzende östreichische Rath hat die
Steuerverweigerung deS hessischen Landtags für un
gesetzlich eiklärt. Baiersche, Hannoversche und Preußi
sche Truppen werden an der hessischen Gränze zu
sammengezogen. In Cassel ist alles ruhig. Die
Dänen blockiren die Eyder und haben vierzig Schiffe
veischiedener Nationen ausgetrieben.
Nnstland.
Am I. Jannar 1821 soll daS Königreich Polen
als solches aufhören zn eristiren und in eine gewisse
Anzahl rußischer Gvuvcrnemente verwandelt werden.
Italien.
AuS Neapel wird der Ausbruch eine? furchlbaren
Ansstundes in Calabrien gemeldet. Das neapolita
nische Gouvernement ist höchst beunruhigt und hat
eine Fregatte nach Ultra Kalabrien abgeschickt, um
die Stadt Erotona zu bombardiren. Der Aufstand
hat sich über 3 Provinzen ausgedehnt. In Nicastro
wurden die Truppen in die Flncht geschlagen und
23 GenSd'armen, der Nichter und einige Gouverne
ments OislUere sind erschossen.
Die Militär Behörden haben Befehle erlassen,
allein in dieser Stadt über 3VV Menschen todt oder
lebendig einzuzühen.
Verheirathet:
Am letzt«» Sonnlaq Abend, durch Pfarrer DubS. Herr lobn
E et c r t, mit Mi? P o II y H o ff m » n, b«ide von dies«r Siadt.
An, lüten Oetober, Herr Nathan Weber mit Miß Maria Höh,
Herr Christoph Völker mit Miß Elija Reis, beid« von Allen
taun.
Herr Peter Reinschmidt mit Miß Elisabeth Woodring. beide
Ballon- Aufsteigen
in AUeutaun.
Nächsten Samstag, den Ivten
DiosoS, wird Hr. Josua -puse? sein« 6t«
und zwar von dcrSiaki Allcn-aun
»lachen (wenn das Wetter gilnstig ist).
12 wird dl« Tl'llr« der Itlinäuinun.,
sichere Ankunft «in Thaler g.-setzi ist.
Altenta»», Okt. 17. n.il>»
TMilliam «Krim,
Currier in Allentaun,
Bedient sich dieser Gelegenheit seinen Freunden und
dem Publikum überhaupt die Anzeige zu machen,
daß er das Eunier (Leterbereiter) Geschäft des Hrn.
Benjamin Ludwig übernommen bat. und daß
er besagtes Geschäft nun auf feine alleinige Rechnung
an dem alten Standplatz, in der Hamiltvnstraße, ge
rade gegenüber Hagenbuch's Wirthshaus, sehr aus
gedebnl zu betreiben gedenkt. Sein Stock, den er
gegenwärtig aus Hand hat, ist ein sehr großer, und
er ist in, Stande denselben an den rechten Preisen!
abzulassen.
Solillrder! Sohlleder?'
Sein Stock Sohlleder ist ein herrlicher, und cr
wird denselben an den billigsten Preisen absetzen. —
Seine Pieise sind von IV bis 22 Eents.
Kalbfolle und Oberleder von erster Güte und
ebenfalls sehr billig.
Kidds —Er hat gleichfalls einen vortrefflichen
Artikel spanisch eKidbs aus Hand, die sicheilich
ni gendwo über»offen werden können. Ganz billig.
Thran von vorzüglicher Qualität hat er auch
auf Hand, den cr an Pkiladelphier Marklpreisen
absetzen wi>d. Er gedenkt alle diese Aitikel jederzeit
aus Hand zu halten, so daß Niemand es verfehlen
kann, wenn cr für irgend einen bei ikm anruft.
Häute! Häute! Hänte!
Er bezahlt inimer die höchsten Marktpreise in
Baargeld oder im Austausch für Waaren für alle
Arte» Haute.
Durch pünktliche Abwarlung seiner Geschäfte und
billiae P-eife. hofft er als junger Anfänger feinen
Theil der Gunst des Publikums sich zuzuziehen, wofür
er stets dankbar sein wird.
William Grim.
Allentaun, Okt. 17. IBSV. ngbv
Alsignic-Vcrkauf.
Soll veikauft werden auf jöffenilicber Vendu. am
Samstag den 2ten November, um I Uhr Nachmit.
lags, am Hause von I o h n H. R o m i g, in N
I Macungie Taunschip. Lecha Eaumy :
! Pseide und Ruidvieh. Wagen. Pflüge und Eggen.
Pferdegeschirr. Welscbkoin - Pflanzer. Welschkorn
Pflug. Holz und Heulcitern, gebrochene Kalksteine.
! Holz beim Klafter, nebst sonst noch vielerlei Artikel
zu weitläufig za melden.
! Die Bedingungen am Peikausstage und Aus-
Wartung von
Beuianm, Fvqel,
.»ss>«»'.' ?en Irhn H.
.OilolerlS "
Grosser Skutruhr!
Herbst und Winter Gütern!
eorge^R^
Neuen und wohlfeilen Waaren
> ingeteqt, di« er alt« mit kteiiie» Prrfilen und Verkauf
abz»s«x«n gedenkt ; und cr versichert All. , die gcn«igt sind ihn ju
»nt«rstiltz«n, daß st« nianch« Artik«l wollf«iler b» ihn, kaufcn al«
sonstwo, und dabei soll auf'« strengst« darauf gesellen werden, da»
all« okne Unterschied, Recht und ohn« Betrug »der Vortheil sollen
b«hand«ll werden.
Von dem großen Stock von wohlfeilen Tlll«rn kann man nur
Die Ladies DreHgüter
LädieS ruft an und urtheilet für Such selbst.
Schawls! Schawls!
Schwarze und niode-cclorirte, Thibet, Merino, und ein qroks
Assort.-nienl von Blänket, Bäy Släte langen und Square Schawle,
wohlfeil zu haben bei
George Rosenberger.
French, 8.-tgien und Tuch, von Hl
zu ü T>x>ler per Jard.
gan, woblf.il. von allen Karben, Satinets, Ken-
George Rosenberger.
PrintS.—Ein qroke« Assorlement von Printe, von 4zu 15
den. bei
George Rosenberger.
Muölin«.—Gebleicht« und ungebleichle Mutline von allen
George Rosenberger.
Spitzel, Glas- und OuienS-Waaren.
George Rosenberger.
George Rosenberger.
Wird verlangt.
Vischel stirnndbeeren. so wie alle Arten ?ande?>
George Rosenberger.
Allentauu, Oktober 15. nq4»>
Sehiitzbares Cigenthnm
auf öffentlicher Vendu zu verkaufen.
SamstagS den 9ten November, »in l Uhr Nach,
mittags, soll auf dem Eigenthum selbst, in der Ha.
milton Straße der Stadl Allentaun. öffentlich ver
kaust werden:
Schätzbares Stadt Gigenthnn»,
gelegen auf der nördlichen Seite der Hamiltonstra
ße, ungefähr ein halbes Viereck westlich von Hagen
buäi's Gasthaufe; enthaltend 9V Fuß in der Front
und 23V in der Tiefe. Darauf ist errichtet ei» bei
nahe neues dreistöckig backsteinernes
Wohnhaus,
>i!iiW»26 bei 34 Fuß. mit einer dreistöckigen back
steinernen angebauten Küche und Wasch
haus. ein gioßeS geräumiges StohrhaUS. ungefähr
3tl bei liv Fuß, eine große Scheuer. Wagenschop
ven und andere nothwendige Aussengebäude. Die
Lotte ist in der besten Ordnung, mit allerlei Obst
bäumen angepflanzt, und Hydrant Wasser ist nahe
der Kuchenidure.
Dieses Eigenthum ist eins der vornehmsten in Al
lentaun, für öffentliche Geschäfte zu betreiben, und
der Aufmerksamkeit von Kauflustigen wohl werth
Die Bedingungen am Veikausstage und Aus
Wartung von
Eli S. Biery.
xotte woraus das Stohrhaus errichtet
ist.ist 6V bei 23V Fuß und wkrd zusammen verkauft
AUentaun. October 17. Ng-lm
Auditors Nachricht.
Im Waisengericht von Lech« Caunty.
In der Sache der Rechnung von Johnßunk und
Charles M. Runk. Administratoren des verstorbe
nen Samuel Runk, letzthin von AUentaun, Lecha
Eaunly.
Und nun. Sep, 6. IBSV. ernannt« die Eourt I
S. Reese. Esq , zum Auditor, um besagte Rechnung
zu übersehen und dem Gesetz gemäß eine Verthei
lung zu machen, und dem nächsten Waisengericht
Bericht davon zu erstatten.
Nachricht von der Zeit und Platz wann der Audi
tor seine Pflichten erfüllen wiid, muß durch dreiPu
blikaiionen im Albany Evening Journal gegeben
werden.
den Urkunde».
BezeugiS.
I D Lawall, Schreiber.
Nachricht wiid hieimit an alle Eiben
teS besagten Verstoibenen, und alle Andern die ein
Jntreße in der Settelment der besagten Hinrerlas
senschaft haben, eitheilt. daß der sich
zur Vollziehung seiner Pflichten einfinden wird, am
Freitag, denkten Tag November, um IV Uhr Nor
mittags, am Adler Hotel in AUentaun. Leck» Caan
>y. Pa.. zu welcher Zeit und Ort alle intreßirre Per
sonen sich einfinden können, wenn sie es für schicklich
finden.
ZaMrS T. Reese, Auditor.
Oktober I?. ' nqbZ
Wochentlicheßriefi^
luliann Bo?rr, Mary Ann S<oak, »mos Bäcker, Joseph R,
Eresi, Owen Elade«. Emauü Division 2, Harris«» Dnl's, Peter
Leschler sen., ArnieN Direktoren, Margarets Derr, Anna Da»»
bcrt, William Derr, M. D. Eberbard, laeob Ernst, GileS Ed
ward», Henry Eiftnhard, John Faßinger, A. Fegety Esq., A Vel
bert Friedrich. Eaitmrina <?r»if, Gideon «SMh, Eli Beorge, Daniel
öo?n, I. Hilliard. E Harles Hein, Sabina Hov, Sibilla Hartman,
Joel lalobv. Jacob Killer. Solomon Konmercr, Charles Keck.
Hcnn? Kicherer, Daniel Knaus!, Litia Kltin, Eli Kern, B«org«
LuiaS, Franklin Seaman, Jos. Levan, Reuben Lih«nberg.-r, Emma
Elisa Losch. Neil M'!.'auqblin, cz. 2. Miller, Adam Markte, Mar
garet Miller, Sil«» Newbard, Tbonia« Rolands, Henry Ritter,
Samuel >S. Rkoad«, I«k» F. Recher, Zolin Ruisch, Elias Rotb.
Etenora M. Reeftr, Daniel Ritter, Theodore E. Strrtcr, Leri
Liuber, Henry Srerner, Jacob Stierer, John Sbeirer, Henry
Z.'ZkoniaS."?ronllS.^MNi Elijabe-tk Trerell.
cv.P. Zehn Amk/
Großes
Ballon - Äuksteigen
iu Schuurman's Stohr !
Der dicke Tclinurmnn
ergreift diese Gelegenheit dem Pu
blikum anzuzeigen, baß am näch
sten Samstag «in großes Ballon-
Aufsteigen in AUentaun staltfin
den soll, und alle Schaulustigen.
NIM den Spektakel zu sehen wün-
IM schen, sind eingeladen zu kommen
/>>l und in seinem Stohr anzurufen.
tU woselbst sie daS Nähere erfahren
werden. Sein Stohr befindet sich
bekanntlich nächste Thüre zum Buchstohr deS „Le
cha Patrioten." schräg gegenüber der Oddsellows
Halle, woselbst der Ballonmann ..aussteigen" will;
und da eS gewöhnlich ziemlich Zeit nimmt, bis das
Ding „reddy" ist um zu fliegen, so will der Scknur
man den Leuten die Langeweile vertreiben, dadurch
daß er ihnen seinen herrlichen und funkelnagelneuen
Stock von SpätjahrS und Winterwaaren
zeigt, die er soeben eingekauft hat, und über deren
Güte, Pracht und Wohlfeilheit man sich mehr er,
staunen wird, als über alle Ballonfahrten. Seine
Waaren zu benamen. hält er gar nicht für nöthig ;
denn wer etwas zu haben wünscht, braucht nur da>
für anrufen —der Schnurman hat's. Vergeßt also
beileibe nicht den wohlfeilen Stohr von
Heinrich Schuurmau.
AUentaun, October 17. nqlm!
Arbeiter
Kein Hun, bng.
Benjamin Äanvis
Hat einen neuen Stokr in Peter Neuhard s
neuem Zstöckigen Hause, nächste Thüre zu Aaron
Wint's Speisehaus« in AUentaun, eröffnet, allwo
ein allgemeines Assorlement
Trockener Guter, Groceries, Quiens
uud Gla6<Waaren,Hartwaareii, Er
deuwaareu, Schulbücher,
materialieu, etc. etc.
von allen Benennungen gesunden werden kann.
Unter den trockenen Waaren findet man
breites Tuch. Caßemiren. Satin ettS.
V e st i n g s. u. s. w., wohlfeiler als noch jemals
in dieser Stadt offerirt wurde.
Ebenfalls-Mou« de valn«. AlpaecaS, Ginghamö,
Kattun«, FlanneU«, Musline, «tc.
und tausend« and«r« Güter di« hier nicht ang«si!hrt sind.
Der Benjamin hat noch nicht vergeßen gut,
Waaren zu halten, und dieselben ein wenig unter
dem gewöhnlichen Merk zu verkaufen. Er möchte
deswegen seine Freunde und alle übrige Personen
ehrerbietigst einladen, die nach ihrem besten Vortheil
zu kaufen wünschen, anzurufen und sich selbst von
dieser Thatsache zu überzeugen.
N, B> —Er hält auch eine vorzügliche Qualität
Seife und Soda auf Hand, welche sehr niedrig beim
Großen und Kleinen verkauft wird.
Arten Landesprodukten werden im AuS
tausch' für Waaren angenommen, wofür der höchste
Maiktpniß erlaubt wirb.
Allentaun. October 17. nq4m
Wichtig für die
LiidieS von Allentaun.
Ein neuer Fäncy Stohr
soeben eröffnet
Auf der nijrdlxtien Seil« der Hamilton Straße, schrÄq qeg«nllber
Slohr».
Läees, Bänder, ete. ete.
Bänder von IV bis 31 Eents.
EdgingS von 1 bis zu 4 CentS.
Lisle Läces von 2 bis 6'/, EentS.
Bobbin oder Linen von 4 bis I2'/z Cents.
Enibioidirle Kragen und EäpeS von 8 Eents bis
1 Thaler.
Nadle gearbeitete EdgingS und JnsertingS.
Kinder Waists.
Läce V.ils.
Bonnet Kappen und TabS.
Figmirte LaceS.
ScarsS.
Strümpfe und Handschuhe.
Plaid und lackonet Musline.
Ladies Dreß Kappen.
Fäncp Knöpfe und TrimmingS.
Kamme. Belts und SlideS.
Fäncy Spkllkn.
Untcrtücher oder SpeneerS.
Trauer Kragen.
Nadel geaibeitete EuffS.
Linen Lambric Tücher von jedem Styl. etc. etc. !
AlleS wird wohlfeil vcrkauft—Nuft an
und beschauet eS.
E. Moody.
AlleNtaun. Öctober 15. nglMt!
Gegenseitige Feuer-Versichcruugs-Gesell
schaft der
Linkinsj Springs,
Berts Caunty, P-.
Nachricht wird hiermit den Gliedern der obigen
Gesellschaft erlheilt, daß die jährliche Versammlung
und Wahl für 13 Verwalter, zufolge deS Freibriefs
gehalten werden wird, am Montag den 4len Tag
November, zwischen 12 und 3 Uhr, an Hensum'S
Schwan Hotel in der Eity Neading.
A a r o n M n l l, See.
Sinking Springs. October 15. nqZm
Bay Stäte Schawls.
Der Unteifch'iebtn« hat soeben ein sehr großes
und schönes Assorlement neuen Styls, langen und
Squäre Bäy Stäte wollenen Schawls erhalten,
woiaus er die Aufmerksamkeit der Damen zu lenken
wünscht, indem er überzeugt ist daß sie an Quali ,
tät, Slyl und Preiße mit allen andern Schawls im
Maikt. in Vergleich gestellt werden können.
Thomas B. Wilson.
Allentaun, Oktober IV. ng3m
T argmns! Bnrgmns!
Frische Aiikunft vmr SpatMhrs- ,mv
Winter-Waaren.
Der PhiUidelphta Stohr
ist abermals veisehen mit einem frischen Stock vor»
Späljahis- und Winter Waare»—vi« wohlfeilste!»
die noch jemals dem Publicum angeboten worden.
BargninS in Ladies DrcPs>üter.
Sorben erhallen eine große Quanlität MouS de
Lains. sigurirt und einfache zu 12 CentS.
Feine Qualität Mous de La-mS, neuer Styk, »>oir
13 bis 25 Eents. —Splendid neuer Styl Caßemer».
von LI bis 5V Eents —2V Stück« sechsviertel Thib«c
Tuch, roth, blau, xink und claret, das wohlfeilste
welches jemals angeboten wurde, nur sv(!«nts.
2V Stück« schwarze Alpaccas, m>r 12 Eents—ei«
n« große Quantität schwarze AlpaccaS unv Mohair
Lustrc, von 35 bis 75 Prozent unter Preiß.
Soeben eihalten 5V Stücke neue Styl Drcßse'ii>e>
l schwarze, blauschwarz«, türkisch«, sattln und verän»
dcrliche Seide, von 5V Eents bis s! SV.
Schalvlö! Schawls!
Soeben erhalten 2W lange Schawls, als Bäy?
Stäte, Waterloo und French, Maaß 2 bei 4 Vard,
! von 45V bis Iv Thaler.—lVO achtvicrtrl schwarz
! französische Thibet, mit seidenen Fiinges, von 4
!5 sV—achtviertel Blankct SchawlS, von I bis
! Thaler.
Tnch nnd Vassilnere.
Ein« große Verschiedenheit von Tuch für Herren,
das wohlfeilst« welches jemals angeboten wurde —
ebenfalls Caßimere von 5V EentS bis I Thaler.
Soeben erhalten am Philadelphia Stohr, gebleich
te Musline, in großer Quantität,
i IVV Stücke feine Qualität, an <> EenkS, werth kM
- —lvv Stücke Superfein, von 8 bis lv LentS.
Cärpets liud Flor-Oeltuch.
Soeben erhalten am Philadelphia Stohr, 3VVVIds.
! Jngrain und Super Cärpets—an großen BargainS.
von 22 bis 65 Eents.—lV Stücke Oeltuch von 5V
! bis 62 Cent».
Soeben erhalte» am Philadelphia Slohr. IVV>
Paar fein« Wittney BlanketS, an herabgesetzte!»
Preißen, von 1 75 bis v VV.
Soeben erhalten am Philadelphia Stohr, «inl
großer Verrath der feinsten Federn, an sehr niederiß
PreißeN.
Mitbürger: —lhr findet kurzum ein« gro
ße Verschiedenheit jeder Art Waaren, welch« für'
Baargeld verkauft oder für gute Landesprodukte auS»
gewechselt werden, und zwar wohlfeiler als an ir
gend einem andern Etablißemenk in dieser Nachbar
j schaft.—Ruft bei uns an und ihr könnt Euch verlas
sen, daß ihr die größte BargainS in Trockenwaar«»
machen könnt; also vergeßt nicht anzurufen am Phi
ladelphia Stohr, 3ter Slohr westlich von Steckel'S
Hotel.
Aeager und Weiduer.
Oktober 17. ' nqZn»
Spätjahrs- und Winter-
MMlinerten!
Mrs. E. Kennnerer,
ihren, alten Standplatze, drc« Zbüren unter»
halb PreK, Wuth und Co'S Stohr,)
ihren zahlreichen Freunden und
A U Kunden die Anzeige, daß sie soeben
/? von der Stadt Neuyork zurückgekehrt
ist, woselbst sie einen neuen und großen Zusatz von
ihr selbst ausgewählten Milliner-Waaren zu
i ihrem bereit» großen Stock gemackl hat, der an
Schönheit. Wohlfeilheit und Güte von keinem andern
in dieser Stadt und Gegend übertroffen wird und
zum Theil auS folgenden Artikeln besteht:
Vonnotö von allen Arten und StnlS. als tingarische,
Schtesisch«. Syrische, Solin Stroli, Satin Tulip, Reed. u. f. w.
! Bändern von alten Benennungen und Preisen.
! Artificial Blnmrn, Französische und Zlnierikanische.
Tab««. Tcide. LawnS, u. f. w>. u. f. n».
welches «Ues beim Großen und Kleinen arl
den billigsten Preisen abgesetzt werden soll.
Erape. Snde und Lawn Pasing und Fancy Bon
nels weiden schnell und billig verfertigt.
Alte Bonnets werden auf die schönste und
beste Weise prompt und billig umgeändert.
Milliners im Lande können immer versorgt werden.
j halb Pretz, Guth und Co's Stohr. Rufet an!
! AUentaun, Okt. IV, 185 V. nqZtN
K^Nachrtcht
wird hiermit gegeben, an die Stockhalter der Lech«
Caunly Feuer-VcrslcherungS-Gesellschaft, daß eine
Wahl gehalten weiden »ird, am Montag den 4ten
November, zwischen den Stunden von I und 4 Uhr
Nachmittags, am Hause von JsraelWcsco,
in Niedermacungie. um 13 Direktoren für besagt«
Gesellschaft zu erwählen.
Jacob Wenn«r, Präsident.
Ä. ?)oddee, Seeretär.
Oktober IV. nqZin
e k s) n IBSI.
v. l'. li. lii« orlvbr-itiä Xovriilt, ln»
«ox-iff«--! ><, s-ive » ot »plvn<jj<j rornnnce».
v pne.vi-l»»!,. rk«l>..el oftks VVc,t. vUI
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