Der lecha patriot. (Allentaun, Pa.) 1848-1859, October 03, 1850, Page 3, Image 3

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    H U
Bestechung! Bestechung!
Stimmen sollen wieder gekauft werden!
Thomas Roß soll den Delegaten-Lie
ders Thaler hergeben/ um seine
Wabl in Lecha Cannty zu tragen'.!!
Wir haben au» glaubwürdiger Quelle erfahren, näm
lich durch einen ehrlichen Demokraten, dessen Wort
Niemand bezweifeln würde, daß Thomas Roß
der Kandidat der Anhänger deS in diesem Eaunty so
schlechtgehandhabten DelegatensystemS. ersucht wurde
»in, gewisse Summe Geld—er ist der Meinung
es seien Thaler nach diesem Eaunty zu
bringen oder zu senden, um die Wahl in Lecha zu
tragen. Der nämliche Demokrat versichert, daß ehe
EalebN. Taylor nach diesem Eaunty kam, man
ihn (Roß) schon ersucht habe. 75 Thaler zu senden.
—Mitbürger, die Ihr dafür seid daß die Wahlen
frei und unbestochen gehalten werden sollen, was
denkt Ihr von einem solchen Verfahren dieser Lieders ?
Ist eS nicht eine verabscheuungswüidige Handlung ?
Verdient dieselbe nicht den Tadel eines jeden Freun
deS seines Vaterlandes? Soll eS hier wie im Aus
lande der Fall werden, daß kein armer oder unbemit
telter Mann mehr ein Amt bekommen kann? Hof
fentlich nicht, denn ist dies einmal so, so darf man
auf weiter nichtS als eine gänzliche Unterdrückung der
arbeitenden Klasse rechnen. Schande! Schande!
Ewige Schande! für Lieder und Verehrer eines
verdorbenen Delegatenfystems, sich eines solchen Ver
gehens aus die Rechte und F.eiheiten eines gutmei
nenden Volkes schuldig zu machen! Schande für
ParteiliederS, den Versuch zu machen, Stimmen zu
sausen, um dadurch den Unbemittelten und Ehrlichen,
derdieS nicht thun kann und nicht thun will, aus
dem Felde zu schlagen! Schande, mit Geld den
Versuch zu machen, Bürger zu bewegen, gegen ihre
eigenen Interessen zu stimmen. So, ist dies der Weg ?
Ost hat eS unS schon gewundert wie eS gewissen
Heiren möglich ist, das ganze Eaunty zu durchsah
ren und doch auf den Wahlplätzen die Taschen noch
voll Geld zu haben, um damit sich groß zu zeigen.
Diese Geschichte klärt es aber einem Jeden auf. —
Kommen nun diese Herren diesmal wieder wie ge.
gewöhnlich von Allentaun nach den Wahlplätze»,
und sind sie so bereit zu ~Trieten" oder rollen so
gar den Whisky beim Barrel vor die Stimmgeber,
wie dies schon geschehen ist, so dürst Ihr sicher da
»auf rechnen, daß sie von dem Blutgeld in ihren
Taschen haben—von dem Brode, das sie dem armen
Mann Helsen rauben, und von dem Gelde, welches
für Bestechung». Zwecke in dieses Eaunty ge
bracht wurde oder noch gebracht wird.
DaS Obige ist keine Erdichtung und ein Jeder kann
sich aus die Aussage verlassen—und sollten die in der
Sache betheiligten Herren je auftreten und dieselbe
leugnen, so gedenken wir alle ihre Namen öffentlich
bekannt zu machen.
Whigs und liberale, ehrliche Demokraten! nun
haben wir ein Wort an Euch ergehen zu lassen:
Ihr seht nun, daß es höchst nothwendig ist. die Hand
an'S Werk zu legen. Ihr seht daß die Lieders des
«.wordenen Delegatenfystems bange sind, die frei
willigen Eandivalen möcbten siegen und das kön
nen und werden sie auch, wenn Ihr anders Eure
Pflicht thut und alle Anti-Delegaten Stimmgeber
nach den Wahlplätzen bringt; denn «ine Handlung
«vi, di, obig, kann und darf nicht unt,r unS bestehen.
Bestechung sollte auf keinen Fall geduldet werden.
Auf. daher, Ihr rechtlichen Bürger! „die Schulter
an das Rad gethan." —Auf! und zeigt diesen Her
ren, daß Ihr keinesfalls eine solche schändliche Hand
lung billigen könnt. Thut Ihr dies, so »vird es auch
doS Letzlemal sein, daß man den Versuch machen
wird, Slimrnen zu kaufen. Ja kommt Alle zur
Wahl, sucht alle eure guimeinenden Nachbarn mitzu
nehmen und stimmt a l le fr e i >v il l i g e n Kandi
daten, und der Sieg muß uns werden. Versucht
«ber Niemand zu bestechen, d.'nn lieber die Wahl
verloren, als sich solcher niederträchtigen Mittel be
dient. Kommt Ihr alle, so müssen auch alle Frei
willigen erwählt werden; denn eine solch, Hand
lung, wi, di, von den Freunden eines verdorbenen
Delegat,nsystems, nämlich die Wahl durch Bestech,
ung j« gewinnen suchen, kann unter einer Bürger,
klasse, wie sich dieselbe in Lecha Caunly vorfindet,
auf ordentlichem Wege, wie wir ernstlich glauben, nie
ihren Zweck erreichen, —denn ~Recht und Wahr
heit wird bestehen und Lug und Trug
wird un t erg eh en," und daß wir das Recht
klar auf unserer Seite haben, wird uns Niemand
abzustreiten suchen. Schließlich müssen wir noch
mals sagen: Schande, ewige Schande! Denjenigen,
die den Versuch machen, Summen zu kaufen, und
durch Bestechungdie Wahl zu gewinnen! Was
müssen alle rechtlichen Bürger von ihnen denken?!
Mit Verachtung, mil der tiesstet» Verachtung müssen
sie auf diese Uebelthäler hinabblicken.
Die freiwilligen Kandidaten
Gegen die freiwilligen Eandidalen werden unsere
Gegner diese Woche noch Manches, in ihren Zeitun
gen und mündlich zu sagen haben, besonders wenn
man daS Betragen ihrer Zeitungen von letzter Wo
che, in Bezug aus den beschützenden Taiiff Eandida
ten, den Freund einheimischen Erwcrbfleißes. den
Freund deS aimen Mannes und Freund des Landes
Wohls überhaupt, Ealeb N. T a y l o r, als
Beispiel annimmt. Aber etwas das ausgesponnen
wird zu einer Zeit, wen» eS nicht mehr wiederlegt
werden kann, veidient keinen Glauben, und wird von
den Rechtlichdenkenden aller Partheien nur mit der
allerliefsten Verachtung angesehen.
unsern Gegenzeitungen diese Woche noch verschiede
ne ~P u tz e n m ä n n e r" vorgemalt werden.—
Wenn dieselbe recht in Eifer gerathen so sprechen sie
vielleicht von ,in,m heißen Wasse.krieg—von Hau.
ser oder Fenstertar, und vielleicht sogar von Thad
deus StevenS und Neger.Stimmrecht. Aber solche
abgenutzte Humbuggereien machen auch bei keinem
Veinünftigen einen Eindruck. Denn ein Jeder weiß
daß kein solcher Tax im Vorschlag ist—auch wissen
wir nicht daß die Frage entschieden werden soll ob
die Neger stimmen sollkn oder nicht—und viel wem
ger wissen wir daß ThaddeuS Stevens in unserm
Launty für ein Amt lauft. Laßt Eure Gedanken
daher nicht durch solche Putzenmänner von der Haupt
Frage abwenden—denn, die wahre Frage besteht ein
zig und allein darin, ob ein verdorbenes Delegaten
System länger beibehalten werden soll oder nicht.
dem letzten Republikaner werden alle
Delegat,» Eandidaten als s,hr fähig und b,li,bt
hing,stkllt—hing,g,n darauf hingezirlt als seien die
Freiwilligen das Gegentheil. Wer wollte nun glau
den daß dies wirklich d,r Fall sei. in der Tbat kein
vernünftig,, M,nfch in diesem Cauniy, Laßt sie
aber diese Woche noch sagen was sie wollen-wir
hoben vortreffliche Eandidalen, und nicht nur ein
Th,il fondkin All, verdienen'unser, ganze Unter
siützung.
TaylorSßesuch.
Unsere Kegenzeiiungen beklagen sich gewaltig daß
EalebN. Taylor unS einen Besuch abgestat
tet hat. Nun, wir können doch darin keine Sünde
erblicken. Ja, sagen sie, er „bettelt Stimmen." —
Nein ihr Herren das thut Taylor nicht, er ist ein
Mann von einem ganzen Herz und liebt Jedermann,
ob er für ihn stimmt oder nicht. Sie müßen aber
bange fein er möchte dadurch Stimmen gewinnen.
Well, ein Mann der in solch einer kurzen Zeit sich
viele Freunde machen kann, muß doch sicher nichts
anders aIS einer der rechten Männer betrachtet wer
den; ist es nicht so? Wir sind aber auf gute Autho
rität berichtet worden, daß T h o m a s R o ß, der
Candidat unserer Delegaten-Lieder», diese Woche
auch noch hier eintreffen wird. Wunder waS e r
dann für Geschäfte hier hat—dieS wird doch den
Herren Drucker wohl recht sein—davon sagen sie
nichts. Well, wir haben nichts dagegen—laße ihn
kommen, und mag er betteln so hart er immer will,
so fühlen wir doch vollkommen überzeugt, daß er
keine einzige Stimme, die gegen ihn gesonnen ist,
herauSbetteln kann. Denn die WdigS und libera
len Demokraten sind vollends mit Taylor zufrieden,
wie auch der Ausgang der nächsten Wahl zeigen
wird.
Gegner werden diese Woche wahr
scheinlich ihre Freunde nochmals eisiig auffordern
doch ja der Wahl beizuwohnen. Geschieht dieS, so
verdoppelt Euren Eifer, Whigs und liberale Demo
traten, und thut gerade für die fr,iwilligen Candiva.
ten was sie von ihren Freunden verlangen, für die
durch Betrug und Bestechung aufgenommenen Can
didaten zu thun. Was Euch aber aIS Whigs und
Gegen Delegaten Demokraten angerathen wird, oder
dasienige daß Euch bewegen soll nicht für unsere
Eandidaten zu stimmen, das werdet Ihr unteilaßen,
wenn Ihr nicht betrogen und hintergangen zu wer.
den wünscht,—denn es kommt vom unrechten Ort.
eS im Gedächtniß daß EharlesF
Mer tz ni»t gegen Hrn. Neuhard als Scheriffs
Candida» austrat. Hr. Neuhard hat sich gegen
i h n aufnehmen laßen, und n?iid sich auch durch
Mertz bieten laßen müßen. Herr Mertz ist geg e n
Niemand aufgetreten, sondern ist nichts mehr und
nichts weniger als ein fieiwilliger Candida!. Haltet
dies daher im Gedächtniß.
(Eingesandt.)
t?in ächter Whiq.
ich uuch dab ihn alle SLHigK, so wie die Liberalen aller Pauhel.n
unterstützen werden. Ein Beobachter.
(Eingesandt)
Freiheit.
Einer der sich bemüht rreht zu denken
u nd recht zu handeln.
Rob in, EonqreV war. bekamen wir kein» Dr»u»ic»l« von ihm,
bi« leßt« and diese Woche. Wenn er aber glaubt un« nun mit
l Dokumente taufen p könn», so müssen wir ihm geradeaussagen,
> daß er damit zu spät ist. Solche Sachen geben bei un< nicht, und
, n.bciidem >u»P er drin» nicht denken, daß wir Stiminc geqen
den Zariss vergessen haben, und daß er un» nun wieder durch Do
" kunienle anjiehen kann. Nein sei» Anliiariss-Aruntsatz ist genug
' fiir uns und wir gehen str ten Bauer Taylor.
Einige Tariff-Freunde
(Eingesandt.)
Hütet Euch vor Trit?«, Vttgen, Handbill«. etc.
Wahltag noch ein „Erceitment rasen." das zu ihren Gunsten
arbeite/ Er sagte: Wir müssen die Wahlptöitze al« wie mit «ine».
Sturm einnehmen. Wir müssen unser« Dt.i.okraten durch Geld
»nd Aeniterversprechungcn und Drohungen zurückbringen. Wir
müssen die Demokraten suchen weiß zü machen, so und lo hätten
die Whig« sich gegen sie ausgedrückt, und dann wieder so und so
hätten die liberalen Demokraten von ten Whigs gesagt. Wie
messen ?«>..« von der Stadt 'naus senden, und die^Wankelmlllhige,^
jeder rcrublikanische Bürger handeln sollte, und die freiwilligen
Candida«.n werden i»it einer großen Mehrheit erwählt. Aber
mals, glaubt diesen Herren durchaus nicht -, denn Euch um Eure
de, daß sie eine solche geringe Meinung, wie oben, von den
Landleuien haben können. Ein Demokrat.
(Eingesandt.)
Nicht aufgenommen!
daten seien in der That keine Freiwillige. si«^besser wis
sen, weiß ein Jeder, »ud daß Jedermann «ei», daß kein« aufge
nommenen Eandidaten im Zelde sind, außer denen welche durch di«
im Eck.
"P a t r i o t" ist diese Woche noch
mals größtenthcilS mit politiscten Aufsätzen ange
füllt, was diejenigen unserer Leser, die sich nicht so
viel mit der Politik besaßen, gütigst entschuldigen
wollen. Wenn die Wahl vorbei ist, wird der „Pa
triot" wieder, wie gewöhnlich, eine große Auswahl
anderes Lesestaff enthalten.
der W a h l am nächsten Dienstag, ha
ben die Bürger von der Stadt Allentaun nicht am
(Zourthause zu stimmen, wie eS irrigerweise in der
Wahlproklamation angezeigt wurde, sondern wie
folgt: Die Slimmgeber des NordwardS am Gast
Hause von Reuden Moye r—die Slimmgeber
des Südwards am Gasthause der Wittwe K l e ck
n e r.
Erklärung«
Verfasser« Persönlichkeit betreffend.
rühren scheint und nicht als eine Kritik »d«r Urtheil de« Publikums
beiracht.t w«rden kann. ES macht jedoch der Unterzeichnete dem
Schreiber jenes Schmähwische« sein Somptimen«, für den »reff«nb«n
Abdruck, die jener Schreiber von seiner eigenen Seele zur Schau
Der Verfasser erwähnten Gedichts.
HkF'Einigr Bemerkungen von Seiten des Patriots
über den krüppelhaften Aussatz des Friedensbot'schen
K'itikschreiberS müssen wegen Mangel an Raum
auf eine künftige Woche ve.schoben werden.
Donaldfonville und Assumption, Louisia
na, haben die WhigS Versammlungen gehalten, um
ihre Ansichten über das Treiben des Eonqresses an?»
zusprechen. Den Senator Soule von La. beschul
digten sie, daß er sich durch seine Stimmen und ent
flammenden Reden falsch gegen seinen Staat und
falsch gegen die Union benommen und die falsche
Meinung zu verbreiten gesucht habe, daß ein Sinn
der Feindschaft gegen den Norden im Süden Herr
fche.
Berheir a t h e t:
Gestorben!
Am 27ste» September, in dieser Stadt, Hr. Joel Krause,
in seinen, Svsten Ltbknsjahrt. Bei seiner Beerdigung, bei welcher
Ehrw? Hrn. Jäger und Walker passende Redens
(Eingesandt durch Pfarrer DubS.)
Am l7ten September, in Nordwheithall, an. Durchfall, Ste
phen W., Söhnchen »on Stephen und Elisabeth Ballie», «ll 23
Tage.
Am litten September, Ellemanda, lZechlerchen von lackftn und
Carolina Biege, von Wheilhall, int Ute» Mona».
Geschäfts-Auflösung.
Die Geschäfts.Verbindung welche ehedem bestan
den hat unter der Firma von Me >tz undLandiS,
in der Stadt Allentaun, wurde heute mit gegenseiti
ger Einwilligung aufgelößt. Allediejenigen dieda
her noch an besagte Firma schuldig sind, sei eS in
den Stohrbüchern, Noten oder andere Art, werden
ernstlich ersucht vor dem ersten nächsten November
ohne Fehl anzurufen und abzubezahlen-und solche
die noch Forderungen an besagte Firma zu machen
haben, sind ersucht ihre Ansprüche bis dahin für Be
richtigung ebenfalls einzubringen.
Mertz Und LandiS.
WcF'Die Geschäfte werden am alten Standplatz,
fortgesetzt werden von Georgeßoseberger,
der um die Unterstützung eines geneigten Publikums
bittet.
ZPIK'B cn j. LandiS wird die Stohrgeschäste
in dem Hause des Hrn. Peter Neuhard. eine Thüre
östlich von Aaron Wint'S Speisehause, fortsetzen.
Allentaun, Oktober I. IBSV. nq3m
Schnecksville Postamte.
Folgende Briefe blieben währenddem letzten Vier
tel im Schnecksville Postamte, liegen :
Jacob Snider, >r., Jonathan Snider, Ehrw. A.
C. Ehrrnfeld. P e t r r G r o ß, P. M
Oktober 3. -3m
AU k tl N 112 t
Frischer Herbst- nnd Winter-Güter!
David Mehinalt,
Stohrhaltcr in Hosensack, Lecha Caunty,
Benachrichtigt seine phlreichen Freunde und das Publikum über
liaupt. daß er soeben von Philadelphia zuriickgekehr» ist. allivo er
eine große AuSivahl Hilter eingekauft hat- bestehend aus
Plan, LuStre. changeable und flgurirte Alpacas, plain
und gedruckte Muslin de Lains. GinghainS. Kat
tune, Kelfch. Flanelle. ,c. »c.-c. Englisches, fran
züsisches und amerikanisches Tuch von beinahe al>
len Preisen und Farben, Eassi«,«rS. Bestings, Sat>
tinets, Thibet und wollene SchawlS, Baumwollen
Garn, ?c. ic. ic.
Grozerien, als:
Ii MolasseS, Zucker, Kaffee, Makrelen ron guten O.ua-
und niedern Preisen, Bewiirje,Sah,u. s.w.
Modische Hüte und Kappen, Schuhe für Damen
und Herren. Stiefel. Sohl- und Oberleder, Kalb'
und Maroccofelle.
Sine große Verschiedenheit von QnienSwaaren, Irdenes
» eine große Auswahl-Dniggerien, Farbe
stoffe, GlaS, Spiegel, u. s. w.
Soeben erhalten. Ein grosier Stock Eise», ete.. a>«:-
Warrant.. t.S gehci»..»e.les Stangen-Eisen-au.erikanischer und
fthw.dlscher Stahl, warrantirt fiir S Cents da« Pfund—Sast und
Scheeren Stahl, ebenfalls warrantirt—Band, rundes, kalbrund.s
»nd ecilgeS E. refeinilte« Eisen—Bogen und Reif Eisen—Guß
waaren, Oefen, KessU. Sisenh«fen. Boilers. Griten. Pflngwend
und Lantseiten, Wagenboren. Ebenfalls, ein großer Stock engli
sche Wagenreife, von jeder Dicke und Breite, irgrrantirt fii, Zj
Eents das Pfund.
Ueberhaupl besteht sei» ganzer Stock aus vortheilhaft a.iSgesuchte»
Waaren, fo daß feine Auswallt von keine», Sandstohr llbcrtrossen
wird. Er ladet daher Alle und Jede freundschaftlich ein, bei ihn,
anzurufen und sich von de», obengesagten ju überzeugen. Die
Waaren werden Jedermann umsonst gezeigt.
Auch flihle ich einen Dank schuldig, nn alle meine Rachl>urn und
Günner und das Publikum überhaupt, fiir dre bereits seit langen
, Jahren freundschaftlich genossene Unterstützung—und ich bitte ach
lungoroll u»> eine Fortdauer derselben.
David Gehman.
Hosensack. Okt. 5. 1820. n.,:,M
Vrivat Verbaut
einer schätzbaren Plantasche.
D««- bietet hiermit durch privat
Handel feine fchähbare Plantafche zum Verkauf auS,
gelegen in Süd WheilhaU Taunschip, Lecha Caun
ty; stossend an Länder von Peter Trorell, Henry
Roth und John Trorell; enthaltend Il) 9 Acker
Die Verbesserungen darauf sind ein zweistöckiges
steinernes
Wohnhaus,
I>!i!!sM'nit angibauter Küche, ein Block Wohn
eine steinerne Scheuer, ein vorneh
mer Schweinestall, Rauchhaus, Kelterhaus, und al>
le andere crsordeilicke Nebengebäude.—Das Land ist
vom vornehmsten Kalkstein Boden, mit einem Kalk
ofen darauf. Ein Theil des Platzes ist prächtiges
Schwainmland, eine hinlängliche Quantität Holz
land, und das Uebrige ist Bauland, in besten Eul
turstande. Zwei Brunnen des besten WasserS. einer
am Hause und der andere an der Scheuer mit Pum
pen, nebst einem guten Aepselbaumgarten und eine
große Verschiedenheit der besten andern Obstbau
men sind auf dem Platze, und der Jordan fließt
längs des Eigenthums hin. DaS Ganze ist in gu
ten Fensen, und bietet Käufern, die eine gute Plan,
tafche zu haben wünschen, eine Gelegenheit dar, die
sich selten findet.
Solche die den Platz in Augenschein zu nehmen
wünschen, belieben beim Unterzeichneten Eigner, da
rauf wohnhaft, anzurufen, und die Bedingungen zu
erfahren.
Daniel Troxell.
October 3. nqbv
Vendll.
DonnerstagS und Freitags, den I7ten und IKten
Oktober, an beiden Tagen um >2 Uhr MittaqS, fol>
len am Haufe deS Unterzeichneten in Südwheithall
Taunschip, Lecha Eaunty, folgende bewegliche Arti
kel auf öffentlicher Vendu verkauft werden :
Pferde und Pferdegeschirr, Rindvieh, worunter
sich 9 gute Kühe und ein vortrefflicher Bull befin
den. 14 Slück Schweine, 3 Viergäuls Wägen, ein
einspänniger Bauernwagen, ein Spazierwagen,
Pflüge und Eggen. Windmühle, Strohbank, cine
Heblade um Blöcke auf Wägen zu laden, Dresch
maschine und Pferdegewalt, Fruchtmäh Maschine,
Heuleitetn und Schemel, von erster Güte, Sperr,
Fünfter- und Küh.Ketten, Heu und Ohmet bei der
Tonne, Welfchkorn beim Schock oder Büschel, wie
man es am Schicklichsten findet. — Ferner: Better
und Bettladen, BureauS, Schränke, zwei Hausuh
ren, 3 Oefen mit Rohr, Züber, Ständer. Fässer, Ti
fche, Stühle, kupferne und eiserne Kessel, Earpets,
und sonst noch allerlei Haus .Bauern und Küchen-
Gerälhschasten zu weilläuftig zu melden.
Die Bedingungen am Verkaufslage und Aufwar
tung vni
Zohn Glick.
Oktober 3. nqZm
Vendu.
Samstags den >9len Oklober, um ll) Uhr Vor
mittags, sollen am Hause des verstorbenen D u rs
Rud y, in Waschington Taunschip, öffentlich ver
kauft werden Z
Ein Spazierwagen. ein Ziveigäulswagen mit
Springs, ein Sett Pferdegeschirr, Kühe, Rinder,
Schweine, Hculeilern, Schemel, Strohbank, Stroh,
ein Klavier. HauSorgel, und eine große Verschieden
heit Stohrgule.n, als: Saline». Tuch, Kattune,
Baren, Hüte, und sonst noch allerlei andere Waaren
zu umständlich zu melden.
Die Bedingungen am Beikauftage und Aufwar
tung von
Davidßudy, !
Jsraelßud y. lAdm'orS.
Peter G r o ß, >
Oktober 3. nq3m
' Auditors-Nachricht.
In dem Waisengericht von Lecha <?o.
In der Sache der Rechnu.igvon Jaeob Schwartz,
Administrator von der Hinterlaßenschast deS verstor
denen Zsaac Schwartz, letzthin von Obermacungie
Taunschip. Lecha Eav»ty.
Und nun, Sep. 6, ISStI, ernannte die Court auf
Antrag des Hrn. Stiles, David Schall, Jac. Rupp
und LharleS Foster zu Auditoren, um besagte Rech
nung zu übeiseher,, überzusetteln Und dem Gesetz ge
mäß Bertheilung zu machen. >
Aus de» Urkunden.
Bezeugt«—l. D. Lawall, Schr.
Di' obenernannte Auditoren werden sich
zur Aolliziehung ihrer Pflichten einfinden,
am Samstag den 26stenOctoder, um 10 Uhr Vormit
tags, am Hause von I a e o b F i s ch e r, in Trer
taun, allwo sich alle betheiligten Personen einfinden
können, falls sie eS für schicklich befinden.
October S. »3m
Jenny Lind in Amerika?
Grenzenlose Aufregung!
die ungeheuren ai«rs-mml»mg«a d»-jaub«r«. iU Hitren Libpreifun
gen, die sic in die Ltlfte erhebe», find mil der Neu«ork«r Prrffc
«ine Irlglich« Sciso»nnei»i>tik Ab.r all dirs« grche Aufregung ist
ung, welche unter den Bilrgern ,>on Allentaun und der Un^egcnd
veru.sacht wurde, durch die Ankunft eines pracht-.'oUen.Assorlenien»
von
Herbst- und Winter-Güter
am New-Hork Stohr,
dessen Repttwüon für den Verkauf wohlfeiler und guier Waaren
von keiiien, «ndern überlroffe» wird— >a, Eionomisten gebey ju, dait
>-r i» diesen, und de» angrenzenden EaunlieS nicht seines Steicher»
ha». Ihr Stock im Fache der Lädie» besteht aus
Schwarze und Fancy Seiide. schwarzLustre. schwarze
und Fanc» McriuoS. Thibet Tu». MuSlinde
Lains, Eassimeres, Ginghams, Prints, u. s. w.
kurz, ein jeder Artikel den man i» unsern. Zache verlangen mag.
Herren findem ein großes Assortiment
Französisches und amerikanisches Tuch mm alle»,
Farben und Preisen, schwarze und fancy Eassi
mercs, schwarze Salin und Brocade VestingS.
Satiinels, Velvet 6ord, Kentucky Jeans, u. f. w.
Kern und Klei»».
S h a w l s.
Schwarzseidene, Bay Staat, Easchmere, Brochs.
Zliib.t, und alle Arien Trauer-TchawlS, wohlfeil und von gute»
Qualität, zum Verkauf bei Zleru und Klei«.'
Fanry Güter.
als Lül«s, Edgings, faniy seidene Cravats, sanc» Taschentiicher für
Herren, Käimne, Handschuhs. Eroeka Bagt. Hals.- und Bell»
Bander, siiuw Lollars, u. f. w , all.S ,n» der beste» O ualilckt, zun»
Verkauf bei Kern nud Kkri».
G a r p e t s.
grolvs m,d Assortewent, an bedeutend lierabgtsesdca
Preisen, jum Verkauf bei Kern und Llei».
Cirorerien.
MotasseS, Zucker, Kaffee, Thee, u.s. w.. erhalt n und wohlfeil
,» verkantn bei Kern und Klein
Mlerden verlangt:
?() () oder im Austausch für Waaren wird
am New Bork Slohr, bei Kern und Klein.
Holz verlangt:
H 0(10 preis bezahlt wird, am New Jork Stokr bei
Kern und Klein.
Irische Makrelen»
Kern und Klein.
Allentaun, Oklob. 3. nq—
Privat-Verkauf.
Unterschriebener bietet folgendes schätzbare
gen durch Privathandel zum Berkauf an :
No. R—Cine Lotte,
50 Fuß Front und—Fuß Tiefe, enthaltend ein '/»
Acker, gelegen in Millerstown, Lecha Eaunty; die»
selbe hat eine sehr angenehme und vortresflicheLage.
Die Verbesserungen darauf sind ein
WmA2stöckiges doppeltes Wohnhaus
ZMkMN von Stein und Främ, in sehr gutem Zu.
stände, Brunnen, Zisterne, Rauchhaus. Stallung
für 2 Kühe und ein Pferd, nebst allen nothwendige
Nebengebäuden.—Sowie auch ein Zstöckiger Främ
Sckoy 18 bei 3V Fuß, noch beinahe neu.—Auch be
finden sich verschiedene Obst und Schattenbäume
auf der Lotte.
No. S.—Gine schätzbare Schwamm
lotte, nahe am Stäbchen, erhaltend 2'/. Acker, meh»
oder weniger, gränzend an Land von John Sang,
meister und George Bortz.
No. it.-Cine Lotte Land.
enthaltend <j'/> Acker, theils geklärt, theils mit Holz
bewachsen, gelegen nahe am Städtchen, an der
Straße die nach der Sankt Peters Kirche führt,
gränzend an Land von Solomon Shäffer, Henry
Gorr und George Borh.
Wegen den Bedingungen melde man sich an den
in Allentaun wohnenden Eigenthümer
Henry Gabriel.
Oclober 3. nq4m
Schätzbares
Eigenthums^
öffentlich zu verkaufen.
Auf Samstags den Lösten Oclober, um 12 Uhr
Mittags, soll auf dem Platze selbst,
Cine schätzbare Plantafche,
gelegen in Salzburg Taunschip, Lecha Eo, auf öf
fenllicher Vendu verkauft werden. Dieselbe gränzt
an Länder von Geo. Kemmerer, Jacob Keck, Henry
Sterner und Andern, enthaltend 56 Acker, mehr oder
weniger. Davon find etwa 15 Acker Holzland, und
das Uebrige ist erste Güte Bauland, in gutem Bau
zustande, unter guten Fensen, und überhaupt in allen
Hinsichten in der besten Ordnung. Darauf ist er»
richtet, Ein gutes doppeltes
MM, Wohnhaus,
gute Schweizer Scheuer, ein Wagen
hauS, tzarriagehaus und alle andere gewöhnliche Ne
bengebäude. ES befindet sich auch all» Arten vom
besten Obst, in großer Quanlität auf dem Platze, und
ein guter Brunnen ist nahe dem Hause. Auch läuft
ein Strom fließendes Wasser durch das Eigenthum.
Mehr hi.rüber zu sagen hält man für übcrflüßig, in
dem Kauflustige es doch vor dem AerkaufSlage erst
besehen werden.
Es ist dies das hinterlaßene Eigenthum des ver
storbenen AdamKlein, und sollte die Aufmerksam
kcit von Kauflustigen nicht entgehen,indem eS vor
treffliches Eigenthum ist.
Die Bedingungen am Verkaufstag, und Aufwar
tung von
VkarlrS Keck.
Philip Roth,
Executers.
Oclober 3 . nqlin
Ällentauu Postamt.
Elne Liste der Briefe w.lche während de»,letzten Viertelenden»
Allentaun Postamt liegen geblieben sind :
Jsaac Amev, Job» Berre?, Lucas Bamncr, PeXr Botdu,.
Mary Ann Clause, Jacob Doaelbacher. PreuUa D,nburw«. Ja,,»
Deckirl. Henry Daubelt, Daniel Ehrhard, .Henry Frey Ek . »r.
nold Ar.?, Daniel Selbe,«, Sarah Sreesemere, Susan Sirftn. N.
P. Hall. I. P. Hornberger, Arann« Heimle», Man, HM. Abra
ham .parlacher. Henr? Sine«. Joseph Aei»er. Thania« Kina. »n,
ihony Kraust. P. und X. bester. George Aohler. Henry K»hner.
Cl.-phe» Lux, (I. P. Morton, Sil»« E. Mover, William Röhn.
Manab Rhems, William Rtllcr, John Rmzer, John Smith
Caxi. John Smith. Philip Kniith, Elia« Semmel. William
Scholl, John Steimmlj, Mary Shuqart. 2. H. Seifert. »nMn»
Troxell, p.nr-- Bigley, Martin Aodder.
M S. Hornbrek, ?> M