Unterhaltung und Belehrung. Die guten Engel. ES ist nicht unser Gebrauch Temperenz Vorlesun. gen zu halten, aber die nachfolgende Begebenheit ist so rührend, daß wir dieselbe unser» Lesern nicht vor enthalten können. "Kommt Ady und Jane, eS ist Zeit für euch um zu Bette zu gehen," sagte Frau Freeman zu ihren zwei kleinen Töchter, um ungefähr ncun Uhr Abcnd. Ady war S Jahre alt. und Jane ungefähr >8 Mo nate jünger. Die zwei Kinder saßen am ArbcitSti. fche neben ihrer Muttcr. eines derselben mit einem Sonntagsschulbuche in seiner Hand, und daS andere an einem seiner Stück Nadelarbeit beschäftiget. "Der Bater ist noch nicht heimgekehrt," antwortete Ady. „Nein liebes Kind, aber es wird spät, und es ist Bettzeit für euch. Es mag noch cinc Stunde dau ern ehe er heim kommt." ?dy legte ihre Arbeit auf Seiten, und Jane mach te ihr Buch zu und steckte es in ihr Bücherkästchen. „Ihr könnt die kleine Lampe auf dem Mantclstück anzünden/ sagte Frau Frcemann, aber einige Au. genblick« und während dem sie redete, sahe sie daß beide fich angezogen, und ihre Bonnets aussetzten, und ihre Mäntelchen um fich zogen. Die Mutter verstand sehr gut was dies zu bedeuten hatte, und frug deßhalb nicht ferner, obfchon ihr die Thränen über die Wangen rollten, und ihre Stimme zitterte während sie sagte: „ES ist sehr kalt meine lieben Kinder." „Aber wir fühlen cs nicht," antwortete Ady. „Wir laufen recht schnell." Und die zwei Kleinen eilten vor den Augcn ihrcr Mutter zur Thüre hinaus, deren Gefühle ihr nicht gestatteten ein Wort zu sagen. Als sie die Thüre verließen und dicsclbc hintcr sich nach zumachtcn, cr hob sie in ihrer Einsamkeit ihre Stimme, blickte mit gedrängtem Herzen auswärts und rief: „Gott segne und belohne diese theuern Kinder." ES war eine schwarte Wintcrnacht, als dic klci nen Unternehmer in die Straße traten; der Wind blicS heftig, und stieß sie beinahe zurück gegen die Thüre. Aber sie faßten einander fest bci dcn Hän> den, und bogcn ihre klcinc Gcstalt um dcm Slurm zu bcgegncn, auf diese Weise ciltcn sie in dcn Strä Ben der Stadt sort. so schnell sich ihre kleine Füße bewegen konnten. Sie waren dunkel und verlassen, aber die Kinder fürchteten sich nicht. Liebe füllte ihre Herzen, und ließ keinen Raum für Furcht. Sie redeten kein Wort zusammen, als sie voran eilten. Nachdem sie eine bedeutende strecke sorteil «en, hielten sie vor einem Haus an, über dessen Thu re eine sehr prachtvolle Lampc brannte, in einer Hänglaterne, mit der Aufschrift. „Austern und Er frischnngen." ES war cin befremdender Ort für zwei kleine Mädchen wie sie, in jener Stunde der Nacht, einzukehren; aber nachdem sie eincn Auqcn blick standcn, drücktcn sic g gcn cinc grünc Thürc, die sich leicht aus ihren Angeln drehte, und traten ein, in eincn briliiant aufgclichtctcu Bärstubeusaal. „Licbstcr Himmcl !" ruf ein an einem Tifchc mit lesen begriffener Mann aus, „hier sind dic Kinder wicd«." Ady und Jane standen stille nahe der Tkü'k, und blickten in der Slube umher—den Gegenstand ihres Euchens nicht vcrnehmcn zu können, giengcn sie verzagt zur Schenke, und fragten cinc» Mann der dahinten stand, und Liquor austheilte — ..War Papa heute Nacht hier gewesen ?" Der Herr bog sich über die Schenke, bis sein Xn gesicht beinahe mit denen der Kinder in Berührung kam. und sagte grob „Ich weiß nichts von cucrcm Vater.—Und scl t hier! Komm» nicht wieder hierher. Wenn ihr es thut, so rufe ich meincm großcn Hunde im Hofe, und laß denselben euch beißen." Adn und Jane waren erschrocken, sowohl durch die Raschheit als durch dic böscn Wortc. wclckc zu ihncn gesprochen wurden und wendeten sich um mit ihren Angesichter gegen dic Thüre, und sakcn ge schlagen und traurig aus, während eine Person, die zuerst ihren Eintntt bcmetkle, auslief, laut genug um von ihncn gckört zu werden „Kommt her, Mädchen " Die Kinder hielten und blickten ihn an, cr winklc ihnen und sie kamen. „Sucht ihr cucrcn Vater ?" fragte cr. „Ja, Herr," antwortctc Ady. „Was hat der Mann in der Schcnkc zu cuch gc sagt?' „Er sagtc Papa sci nicbt hier; nud daß, wenn wir wicdcr kämen, so würde cr scincn Hnnd an uns Hetzen." „Er that ?" „Ja, mcin Herr." Der Mann crröthcte im Angesicht—dann sragtc »r— -„Wer hat euch hieher gcsandt ?" „Niemand," antwortete Adn. „Weiß euere Mutter nicht daß ihr gckommcn seid?' „Ja mcin Herr. Sic hieß uns zu Bette gehen.; aber wir konnten nicht gehen bis Papa zu Hause ist Und daher gingen wir zuerst sür ihn." „Er ist hier." „Ist er ? ' Und die Angcsichtcr der Kindcr sahcn erheitert aus. „ Ja, er ist in einer andern Stube. Ich will ihn aufwecke» für euch.' Halb betrunken »nd fest im Schlafe, so war cs nur mit Schwiciigkcitc» daß man ihn »ufweckcn konnte. Sobald er jedoch feinc Augcn offen hatte, völlig wach war und fand daß Ady uud Jane ihn an bei den Händen ergiiffen, erhob er sich, »nd gchorcbtc den Bitten der unschuldigen Engel, die ihn nun im Sturme nach Hanse führten. „Trübseliger Zustand," rief cin Mann auS, der ein Zuschauer war. und tief interessirt schien. „Dies ist eine Temperenz Predigt, die ich nickt aushalten kann. Der Herr segne die Kleinen." fügte er aus druckSaoll hinzu, „ und gebe ihnen einen nüchternen Bater." "Ich vermuthe du hast sic noch mc zuvor gcfehcu, sagte einer der Gastwirthe in einem leisen Ton." "Nein ; und wünsche auch nie wieder, wenigstens nicht in diesem Ort. Wer ist ihr Vatcr ?" „Freeman. ein Advokat." „Nicht derjenige welcher vor einigen Jahrcn dcn Prozeß mit so vieler Geschicklichkeit gegen die Mari ne Bersicherungs GcscUschast führte?" ~Deifeld»." „Ist eS möglich ?" Während dicfem Gespräch versammelten sich mehre re Personen um diesen Herrn, und viel wurde gc sagt von Hcrrn Freeman und seinem Fall zur U» Mäßigkeit. Einer der mehrere Mal Zuschauer gewe sen. als Ady und Kaue kamen und ihren Vater heim führten, wie jetzt, hat gefühlvoll tie Steue geschildert. „Es ist rührend," sagte einer, „zusehen wie crsich dem WiUcn d«r Kinder ergibt, wenn sie süi ihn kom mc», ich sühlc biswcilc» schwach gcnug, wcnn ich sie sche, um Thränen zu vcrgicßcn." „Sie sind seine guten Engcl," bemerkte cin andc rcr, „aber ich bin besorgt sie sind zu schwach um ihn zurück zu führcn auf dcn Pfad wclchen er verließ." „Ihr möcht denken was ihr wollt von dcm Hcrr," fuhr dcr Wirth auf, „aber ich kann euch meine An> sichten sagen über diesen Gegenstand: „Ich würde nicht vicl sür dic Multer geben, die zwei kleine Kin dcr wie Frccman s allein um diese Zeit in der Nacht auf den Straßen hin und hcrwürdc wandern lassen." Einer derjenigen der cin Jntcrcsse fühlte für die Kindcr, und sich demgemäß ausgedrückt hatte, fühlte aufgebracht, und bemerkte vorwurfsmäßig: „Und ich halte wcnigcr auf dcn Mann, dcr dcrcn Vatcr betrunken macht." „Ditto zu dicfcm," stimmte cin andcrcr aus dcr Gesellschaft bci. Dcr Wirth fand bald daß cs fchr wahtfcheinlich, das die Mehrheit dcr Gesellschaft gegen ihn ist, ver barg scinc böscn Gcsühle und schwicg stillc. Einigc Minutcn nachhcr gingcn cinigc der Gegcnwärtigcn in der Bärstubc hinweg. Um ungefähr zehn Uhr den nächsten Tage, wäh rcnd Frccman gcwöhnlich nüchlcrn in fcincr Amts stubc war, trat cinc fremde Person ein. und nachdem dicsclbc eincn Sitz gcnommcn hatte, sagte sie: „Ich muß zum Voraus um Vcrzcihung bitten, für dasjenige was ich zu sagen gedenke. Willst du mir versprechen dich nicht zu ärgern ?" „Wenn du mich bclcidigcst, so wcrde ich mich rächcn," sagte dcr Advokat. „Das sci scrnc von mir, ich kam mit dem Wunsch, an dir eine großc Wohlthat zu erzeugen." „Sehr wohl —spreche zu." „Ich war an Lawson's Trink Kneipe gestern Abend." „Well." „Und ick sahe etwas dort das mcin Hcrz rührtc. Wcnn ich irgend einen Augenblick schlief in lctztcr Nacht, so war es nur um davon zu träumen. Ich bin ein Vater ; ich sah zwei kleine Mädchen, und ich liebe sic herzlichst. O, mein Herr! dcr Gedanke ih res Auslrctcns, in cincr stürmischen WintcrSnacht. um mich auszusuchen, in einem so befleckten Ort, dies macht mir das Blut kalt durch meine Adern lassen." Worte die so unerwartet auf Freeman's Ohren sie len, in einem Augenblick, da er verhältnißmäßig nüch tern gewesen, beunruhigten ihn tief. Trotz allem feinem Bestreben ruhig zu bleiben, so zitterte cr doch all übcr. Er machte einen Versuch etwas als Ant wort zu sagen, konnte aber kcin Wort hcrauS brin gen. „Mcin werther Herr," fuhr dcr Frcmdling fort, , du bist dem Ungeheuer, der Unmäßigkeit zum Op fer gefallen, und ich vernehme daß du in großer Ge fahr bist.—Du bist jedoch noch nicht hoffnungslos gefallen. Du kannst noch immer empor steigen, wenn dn nur willst. Laß mich im Namen deiner süßen Kinder, die auf eine so wundervolle Wcisc ihrc Licbc und Zuneigung zu dir, an den Tag legten, dich bcschwörcn und bitten, dich über deinen tödlichen Feind, die Unmäßigkeit empor zu schwingen und sie zu bemeistern. Belohnc jene Kinder mit dem theuer sten Scegen, den ihr Herz begehren kann. Gehe mit mir und untcrschrcibe eine Freihcitsvcrpflichtung. Laßt uns, obschon Frcmdlingc, zusammen uns ver einigen in dieser guten Handlung.—Komme!" Halb vcrwildcrt, dcnnocb mit neuer Hoffnung in seinem Herzen, crhob Frccman sich, »nd cilanbtc dem Mann, der seinen Arm in Frccman s schloß, ihn mit fort zu führen. Ehc sie sich trennten untcrfchriebcn beide dic Verpflichtung. Jencn Abcnd, uncrwartet und zur Freude der Fa milie, kam Frccman völlig nüchtern nach Hause. Nach dcm Nachtcsscn, währcnd Ady und Jane, jcdcs auf cincr Scitc ihres Vaters stand, und cr nahe dcr Muttcr saß, und cincn Arm um jedes der Mädchen schlug, sagte cr mit leiser Stimme. „Ihr braucht nie wieder mir nachkonzmen in einer stürmischen Winternacdt." Die Kinder erhoben ihre Augcn schnell und neig ! tcn sich von bcidcn Scitcn hcr gcgen das Angesicht dcs Vatcrs, als verstünden sic bcidc was cr sagcn wollc. „Ich will nie wieder Trink-Kncipcn zulauscn," sügtc cr Hinz», „sondern meine übrige Zeit hier bei e»ch zubringen." Ady und Jane vernahmen nun deullich was ihr > Vater meinte, wurden von Frohsinn überrascht. vcr> stcckten ihrcunschuldigcn Gcsichlchcn aufdcm Schoos! ihrcs Vaters und weinten vor Freude. Leise wie hier auch allcs gesagt wurde, so reichte jedoch jcdcs WortdaS Obr dcr Muttcr, und während ! ihr Herz noch zitterte zwischen Hoffnung und Furcht,- zog Hr. Freeman cin Papier von scincr Tasche »nd warf dasselbe auf de» Tisch vor sic, wo dicsclbc saß. Sie öffnctc dasselbe in Eile. Es war dic Nüchtcrn hcits Verpflichtung, milder bekannten Unterschnft ihres Mannes darunter. Freudenvoll sprang sie auf ihre Füße, und um schlang ihn gefühlvoll mit ihren Armen. Die Liebe der Kindcr rcttete den Vater. Sie warcn in dcr That scinc gutcn Engcl. Philosophie. ?al! die Esel schreien. Laß die Schaafe blocken, Sick die Bosen treuen. Slarrcn Zungen rectcn, Krittler Nascn rümpfe», Gehe deine» Lebenspfat. Mcuschcnhaut. Bekanntlich ließ schon dcr englische Bibliomane Askew, "Robertsons Geschichte Kaiser Karl des 5." in Mcnschenhaut binden.—lm Jornal dcS Dcbals licst man jetzt: Dieser Tagc hat cin Antiquar auf ciucr Auktion cin Buch mit folgendem Tilcl gckauft. "Verfassung dcr französischen Republik. Dijon Ein Band in 12. Eingcbundcn in Mcn> schenhaut." Es cristirtc in der That von l7il2bis 1794 zn Mendon bci Paris cinc Gcrbcrci für Men> fchknhäute. dic nicht nur zu Buchcrcinbändc, sondern sogar zur Verfertigung andcrcr Lcdcnvaarcn benutzt wurde, wie der Historiker Montgaillard erzählt. Derselbe sagt wörtlich : Von dcn gulcn und schöncn Lcichnamcn dcr Hingcrichtctcn wurdc die Haut ab gezogen und mit besondcrcr Sorgfalt gegcrbt. Dic Hant dcr Männcr war fester und übethaupl bcsscr als Gcmsenlcder; die dcr Fraucn war wcgcn dcr Wcichhcil dcr Gcwcbe wcnigcr scst." ZtA'Ein loser Kcil schoß aus scincm Fcnstcr ci ncm Mann, der auf dcm Markte einen Hecht gckauft hattc und am Schwänze gcfaßt trug, mit cinem Bla ferohr so geschickt auf die Hand, daß dcr Erfchrockcnc foglcich vor Schmcrzcn dcn Fisch sallcn licß. Dcr Käufcr trat, nach knrzcr Ucbcrlcgnng, dcn Hcchl drei mal aus dcn Kopf und sagte beruhigt. "Warte. Be> stie! nun bcißc noch cinmal. wcnn du kannst." G cld - A nfrage. Ein Berliner Eckcnstchcr fragte cincn scincr »cbcn ihm stchcndcn Sonncn brüdcr: "Dn, Ludc, hast Du kccn Jeld »ich ?" "Nc, Fri tzc," anlworl.lc der Gefragte, ' haben dhn ick keens »ich, aber kriegen kann cs sind, dcs ick bald welches thue." Die Märkte. Marktpreise in Allentaun, am Mittwoch. Butter (Pfund) .... 10 Unschlilt 8 Wachs 22 Schinkcnfleisch 9 Seitenstiicte 0 Aexfel-WhiSke? (Gal.). 29 Roggen-WhiSke».... 28 Hictön?!Holj (Klafter) . 4 50 Eichen-Holz 3 50 Steinkohlen (Tonne). . 300 G»ps 4 50 Flauer (BSrrel) .... K 5 00 Waizen (Büschel). ... I 05 W.lschlorii !iO Hafcr. !^> Zlachssaauicii I !iO .' ' .' ! 40 Eier (Dutzend) 10 En sto» Marktpreise. saamcn, !t Vnttcr, 12-Eier, l!i—Schweinefleisch, 8— SLHiskw, U-'Z —Hickon'holz, 4 50—Eichenholz, 3 ül>—Grps, 3 50. Mehl- nud Ketraide-Preise. Haser an scheuten Plcihen, nach den ietzterlialtenen Berichten: Flauer. Waizen. Welschk. Hafer. Philadelphia, Kü 75 PI Ä5 W 4!i Neu-Aork, 5, 75 I 42 lit 45 Buffalo, N. U.. 5 50 1 5g 34 El.veland, Ohio. 5 «X) IM 50 28 Söilinington, Delaivare, S!N I2N S 5 »7 Richmond, Virginien, S 75 1 l(> lis> 4l> Cincinnati, Ohio, 587 105 4« 40 Trenton, Neu-Jerfev, I 08 58 28 St. LoniS. Missouri, t> 50 l 25 5« 58 Baltimore, Maryland, 5 »1 I 18 «1 4? Alliii»), Network, 5 87 I 48 KO 4li Alcrandria, Virginien, 5 :<7 1 05 l>2 38 Boston, Mass./ 587 vt 48 Neu-Orleans, La,, 7 50 »0 60 05 Pillkburg. Penns., 5 00 88 5!» 20 LouiSmlle, 0 00 88 40 25 Chicago, Illinois, 4 02 90 48 23 Rochester, Neui'ork, 0 00 I 34 58 30 Detroit, Michigan, 4 75 I l»I 44 24 Teledo, Ohio. 4 75 98 42 25 Milwankie, Wisconsin. 4 50 1 00 20 28 Der „dicke"Schmirma». Ver Heirath et: ?ln> lebten Sonntag, durch Pfarrer Zeller. Hr. Thomas Diehl. mit Mip Julianna Läutenschlagcr. beide ron Obermilfcrd. (Durch Pfarrer Terniaii.) Am 4t>ii Dieses, Hr. Henr» Zlrnold, von Springsicld. Bucks ! Co., mit Miß Caroline Rickert, von Oberfaucon. Hr. David W. Flcrer, von Salzburg, niit Miß Rebecca Dorne,', von Siidwheithall, Gestorben: Am letzten 15ten Juli, in Oberniilsord, Joshua ?>äkel, an einer Lungcnkrankheit. ZllS er eben im Begriff war, seinen Lehr-, Kursus, in dem »nion Coltegium zu Shenectad», im Staat Neu- ! Kork, zu enden, wurde er vor ungefähr 8 Monaten mit ob-ger , Krankheit befallen, aber doch im letzten März wieder soweit herge stellt, daß er in seine Heimath zuriiclkehre» konnte, wo seine Krank-! heit aber zunahm. Er starb in cinem Alter von 24 Jahren, 0 Mo naken und 19 Tagen. Er hinterließ sein« tiefgebeugte Mutter, welche auch schon verschiedene Jahre an einer Rttckgrads-Kraiikheit leidet, wclche sie so hlllflos gemacht hat, daß sie ihre Glieder fast nicht mehr gebrauchen kann, und daher beständige Abwartimg nö thig hat. A, K. Biele Auszehrungen geheilt.—Herr S. H. Clark, Kaufmann zu Clvve, Wavne Co , N. A.. benachrichtigte uns brief lich, daß Bra >i t's Lungenbalfa in schnell daselbst ver hier von der Aiisjehrung geheilt wurden, als sie bereits dein Tode! Sie Herren Pratt »nd Zoster, Kaufleute zu West Cormvill, Eon»., riefen in Nei»,o> k bei uns an und sagten, daß Brant's obige Medizin wird beinahe in jeder Stadt der Ver. Gnth?lonug und Trexler, ANentaun, E. M. Kuntz, Nord Wheithall —Reul-enSaeger.Schlät Danini,! I. O. »nd K. M. Lichtenwalner, Catas>»iqua—B. Joder, Trer- i lerslaun —und A. Eisenhart, Siegersville. Dr. Friedrich August Gunther s Homdopatischcr Th'erarzt. ! Ein Hülfsbuch für Landwirthe, Pferdcliesitzer »nd HauSväter, welche ihre kranken HauSthiere schnell, sicher »nd wohlfeil s.lbst ! heilen wollen. Herausgegeben ven I. H., M. D—Erste An>erik.>nische ?luf- Buch, sammt »ugehötigcr Apotheke, ist im Buchstohr des „Paliiots" zu haben. Eine fremde Kuh Befindet sich schon eine geraume Zeit bci dem Vieh dcs llntcrjkichnctkn SägerSville, Heidelberg Tsp., Lecha Eauuty.—Dieselbe ist von brauner Farbe und hat eine Schcllc au. Der rcchtc Eigner ist cisucbt sein Eigenthum zu beweisen und dicsclbc gegen Bczah lung der Unkosten abzuholen bci Petcr Miller, ju» s August 8 '-'ljin Oeffebltliche Neudn vou schätzbarem Vermögen. Zufolge des letzten Willens und Testaments des verstorbenen V a l c n t i n I n n g. letzthin von Ober, saucon Taunschip. Lech« Cauni». soll SamstaqS den »Isten Augnst, um 12 Uhr Mittags, auf dem Platze selbst auf öffentlicher Vendu verkauft werden: No. R. Eine schätzbare Bauerei, gelegen in Oberfaucon Taunschip. Lecha Caunly ; grenzend an Land von Cha>les B. Weber, John Jung und Andern ; enthaltend 4V Acker, mehr vder weniger, vortreffliches Bauland und Schwamm, all klar. Dic Verbesserungen bestehen aus einem steinernen ZLohttlintts, mit angebauten l-stöckigen Wohnhaus und Küche, einer beinah neuen großen Schweiz» scheuer, Wagenhaus und allen andern nöthigen Ne bengebäuden. Ein Brunnen guten niefehlenden Wassers ist vor der Hauslhüre. Auch befindet sich ein guter Aepfel Baumgarten und alle andern Sor ten Obst auf dem Eigenthum. Das in dem fruchtbaren Saucon Thal und ist vom besten im Taunschip. Ein gnter Schwamm ist dabei, und die Saucon Criek läuft durch das Land. No. ?, Ein Strich Holzland, gelegen in besagtem Taunschip ; grenzend an Land von Peter Kurtz, John Jung und an die Philadel phia Straße; enthaltend ungefähr 5 Acker, mehr odcr wenigcr. Es ist mit fchivcrcm Holz bewachsen. Obige zwei Striche können zusammen verkauft werden, >rie es dem Käufer am schicklichsten ist. No. », Ein Strich .Holzland, gelegen im nämlichen Tauuschip ; grenzend an Land von Jonas Huber, Jsaac Bader und Andern ; eilt haltend 3 Acker und 5(1 Ruthen, genaues Maas. Dieser Strich ist dicht mit jungem Kastanien und andern» Holz bewachsen. ! No. 4, Ein Stück klares Land, !gelcgcn in Springsicld Taunschip. Bucks Caunty ; grcnzcnd an Land von Samuel Deilv, Abraham Groh und Andern; enthaltend genau 1t Ackcr und 79 Ruthcn, klarcs Land. l Es ist das hintcrlasscne liegende Vermögen des verstorbcncn Valentin Jung, letzthin von Saucon Taunschip, Lecha Caunly. Wer das Vermögen zu besehen wünscht, beliebe sich an irgend einen der Unterschriebenen zu wenden, die es zeigen werden. A»r nämlichen Zeit «nd an, selben Qrt auch folgende bewcgliche Gütcr verkauft wer- den, nämlich : 2 Better und Bettladen, I Ofen mit Rohr, Uhr mit Kasten, ein Bureau, Tisch, Stühle und Bänke, Holzkiste, ein großer kupscrncr Kessel, j Feucrhohlen, cinc Quantität dürre Wallnnß Boards, i und noch viele andere Artikel, zu umständlich zu melden. Es soll ebenfalls eine Dreschmaschine verkauft werden. Die Bedingungen am Vcrkaufstage und Credit und Aufwartung von Jacob K. Juna» John S. jilcmiiier» E recutoren. Ober-Saucon, August 8, 1850 nq3m Assignies - Verkauf voll schätzbarem liegendeil Vermögen. SnmstagS den ?ten September nächstens, um l Uhr Nachmittags, soll auf dem Platze selbst öffentlich verkauft werden: No. K—All jene Striche Länder, gelegen in Niedermacungie Taunschip. Lecha Caunty; grenzend an Land von William Walbert, Nathan Butz, Jacob Moser, George Dankel und Weiler und Co.; enthaltend ll!> Acker und Ruthen. Da raus ist errichtet cin stcincrncS ALohn^ bans steinerne Schweizerschener, Lchns> Springhaus, und andere Nebenge bände, Brunnen an der Scheuer und 2 Springen an dem Haus. Ein Aepfel Baumgarten und ver schiedene andcrc Obstsorten sind auf dem Eigenthum. Das Land ist vom besten Kalksteinboden im Caunty, mit einem Kalksteinbrnch »nd Kalkofen. Von dem selben ist ein Theil Schwamm uud etwas Holzland und das übrige Bauland in gutem Culturstande. Dic Kleine Lecha fließt dadurch und das Ganze ist eine schätzbare Bauern und der Aufmerksamkeit der Bauern werih. No. S—Ein Strich Holzland, gclcgcn in LangschwaminTauuschip,Bcrks Caunty; stoßcnd an Land von Nathan Butz, John George Wctzel, Jonathan Trerler, Carl Rulh und David Danner, enthaltend 27 Acker, mehr oder weniger. Wer den Platz odcr das Holzland in Augenschein zn nchmcn wünscht, beliebe beim unterschriebenen Aßignie, wohnhaft in Ober-Macunqie Taunschip, Lecha Caunly anzurufen, wo das Nähere zu erfahren ist. Dießedingungen werden bekannt gemacht von Benjamin Fogel, Mgnirter von John H. Roiiiig. Angust 8. nqsm Land zu verkaufen auf öffentlicher Vendu. Schätzbare liegende (^igenthnm des Untelfchriebenen, gelegen in Nordwhcilhall, Le> cha Caunly; stossend an Land von Jacob Defchler. Daniel Burkhaltcr, David Meyer, John Schwartz und Sol. George, enthaltend !tÄ Aeker und etli che Ruthen, und ist vom besten Kalksteinland in der -Gegend. Davon ist 1 Acker Holzland, und das übrige.Bauland, unter gnter Cultur, in bequeme ! Felder eingetheilt, und mit guten Fensen versehen. I Darauf bestndct sich doppcltcs zweistöckiges steinernes Wohnh a n s, Rauchhaus, und andere nothwendige Nebengebäude; desgleichen ist auch hin länglich Wasser auf dem Landc, wie auch jedc Ait !vom bcstcn Obst. Indem Kauflustige das Land in Angenschein neh men werden bevor sie es kausen, so erachtet man ei ne weitcrc Beschrcibnng für unnölhig. kann foglcich gcgcbcn werden. Die Bedingnngcn, die leicht gemacht werden kön nen, am Veikaufstage und Aufwartung von Ivhtt George. August 8. nq2m Trcrlertauu Postanit. Folgende Briefe blieben während dem letzten Viertel im obigen Postamt licgcn: ! Jonalban H, JoneZ, David Krommas, Joh» j Kicsser, Milton Wint, Daniel Weida«, David Fag !lcy. G Rodder, P M. i .Aujjustl. nqiin Demokratische Whig Launty-Versammlung. Die von ?echa Eamiti'. >md a»c Fr.mide ?.» L.rfalir»n,M,l dcü r»>ft.',!>cu.n Pr.isit.ntvn T a v l o r. mit» linscis jetzige» Präfidente» iIII» o r c Ulli' - m!r Io I, » st o li. sind hierdurch cing.laden einer allgcineinrw beizuwohnen. wclche gehalten werd« soll Sa»ist.,gS de» «Asten ?l».,nst, ,»n I Illir Nachmittags, am wasth.inse «o» >z.iiri' Straust jr., in Südwheilha», um sich iiber wclche die nächst ' Wal l bctiesse», zii bcsrrcchcn, Das, cs I'öM »ötliig ist für fjc- Whigpaitci, sich fest;» vereinige» »nd »»ft b.stc auf de» l'erorsteh eiiden wichlig.n Wahlkampf zu rüstcii, braucht keinem anfmerss»- mm Suunnq.'l'.r gcs.igt zu wcldc», u»d deshalb wird eine starke Slthciidcn Committce. August S. 1850. Karte. Wir die Untcrzcichiictcn, gcbrauchcn diese Mcthv« de, unsern Freunden und den, Publikum überhaupt Dank abzustatten, dag wir hiczuvor so liberal mit Gelraide etc. versehen worden sind. Indem unsere Mühle neuerdings großen Verdes, scrungc» Untergängen ist, und wir in Folge davoir etwa drei Monate lang keine Geschäfte thun konn ten. so geben wir nun hierdurch Nachricht, daß wir dieselbe von Neuem in Operation gesetzt haben und daher bereit sind, wie zuvor, alle Arten tHe traide einzukaufen, wofür ein billiger Preis mit gutem Meld bezahlt wird. lhr seid daher alle eingeladen, wenn Ihr mit Eurem Getraide nach der Stadt kommt, herüber zu kommen und einen Versuch bei uns zu machen—und wenn Ihr vorzügliche Kohlen braucht, so ist hier gerade der Ort um sie zu bekom men. Säger und Kec?, August st. nq.'tin Nachricht wird hiermit gegeben, dag vor einigen Tagen durch den Postmeister zu Allentaun ein Brief empfangen wuide von den Herren Lincoln, Given und Co., zu Louisville, Ky., worin der schnelle Tod von T h o> masßrown angezeigt wird, dessen Vater I a» cobßrown, wie der Brief sagt, in der Gegend von Allentown, Pa., wohnhaft fein soll. Man hat bisher versucht seinen Aufenthaltsort zu erforschen, aber ohne Erfolg. Irgend Jemand der besagten Na men trägt, oder etwas von solchem Jacob Brown weiß? kann Mehreres erfahren, wenn er sich münd lich oder brieflich wendet an Wm. S. ?joi!Ng, Gehülfsxostmcister, August S, 1850. All.'ntown. Pa. ach richt wird hiermit gegeben, daß dic Unterzeichneten als Ad. ministratoren von der Hinterlassenschaft des verstor denen John Ro m iq, sen., letzthin von Northamp ton Tsp., Lecha Co., angestellt worden sind. — Alle Solche, die daher noch an besagte Hinterlassenschaft schuldig sind, werden hiermit gebeten innerhalb 6 Wochen anzurufen und abzubezahlen; und Sol» che, dic noch rechtmäßige Forderungen an besagte Hin terlassenschaft zu machen haben, belicbcn dieselbe innerhalb besagter Zeit auch einzubringen, damit Alles in Richtigkeit gebracht werden kann. Iol>>» Noini'a» Allentaun. William I. Nomig, Hanooer. August st. nqlinL Schulle h v er vcrl ang t- Nachricht wird hiermit gegeben, daß die Sch»ldr rektoren von dem Heidelberg Taiinfchip Distrikt, sich auf Samstags den Lasten August, um I Uhr Nach mittags, am Gasthause von P c t e r M i ll e r, jr. in Sägersville, in besagtem Distrikt versammeln werden, um Sckullchrer anzunehmen. Einige der Lehrer sollten fähig fein um in der englischen und einige um in der deutschen Spracht Unterricht zu er. theilen. Personen die Schule zu halten wünschen, werden sich am obenerwähnten Tag und Ort ein finden und bei dem Board melden. Die Schule wird anfangen am sren November und 4 Monate dauern.—Gehalt 2/z Cent per Tag für jedes Kind. Die Trusties von jedem Sckulhause in besagtem - Distrikt sind ersucht obiger Veisammlung beizuwoh- Mcri.—'Auf Befehl der Board. Jacob Herker, See. August 8. nqZni Warnung. Da den Unterschriebenen schon öfters durch daK Anbinden von Pferden in ihren Gebüschen, gelegen in Niedermacungie Taunschip, Lecha Caunly, an der Straße die von Allentaun nach Kutztaun führt, Schaden angerichtet wurde, so machen sie hierdurci» öffentlich bekannt, dag sie dies in Zukunft nicht mehr erlaube» und kein Pferd in denselben angebunden werden darf. Jonathan Diefendcrfer, August 8. vZnr Briefe im Allentaun Postamt am Dienstag At-env. Frau Actcr, Jacob Arnhold, Jacob Abeile, Braver und ?)o»ng. A. Bechlel. Friedrich BerrcS '2, Eatharina Bier,'. Jacob Brown. Sammt Beiteln,an, Charles H. Beavcr. Jacob F. Brown, Aaroir Barrel, Stephen Bvrens, Petcr Baldus, Philip El»»', Susanne Clause, Herr Eambell, Daniet Elader, H. Elepxmger, Maw Zlni» Eloiise, Ehrw. Zt. I. G. Dubs, Henri, Danmirt, Mathcw Dcrlin. Franklin Emrroth, WiNiain Eckert, Willian, Fogcl, JaineS Glcnn. Ephram! Ga»gc»>cre 2, Zieuben Mick, John G. Moimdie, Ellen Charles Klein, Henn> gramer, Stephen Lutz, Ge». D. Lucas. Rebecca Sandes, Geo. D. Levai», Atm» Miller, Joshua Miller, W. W. Morgan, Emil» M'Kce, Neil M'Sanglin, R. Mcver, E'.'a S. S,'ie h, Mai,das Nagcl, Jacob Nagel, Chi hard Nace. Godfcied Petcr, F. W. Pelle. Jolm Roth (Miller), <5. W. Rei»l>«ird, H. I Rhoads, E. D. Reichart, D. H. Noth. Jonathan Sivartz, John Seipel, »iutcipl> Sniill', Eli>abeth Sägcr, Lewis Simter, HenniSmilh, EalhaliiieSchwcuiter,JihnSmill», Zltani Schiiicßer, Jobais» Ferdinand SchaK.rq, William Stouiler. Da vid Schivarst, Hcurn Stroup, Meies Ccl>iad, J-icob H'rmnbviver, N. H. Trerlcr, Srausiie, William 'Y.Tho mas, Anjulina Tror.ll.Jesepti ?r»mb»r, lol>n I. I. I. »pchurch. William Worman. John Woiman, S. Stauer. John Vcuiig, ChailcS F- Aoiiiig. V«rsici>er»»N«st>,riftc„.— ?acob Millcr, Ll«»le» Wag ner. David >'. Si>a,<li>'i>rn. Job» I. Zbomas, Wi». e>. Stip, R. .'X. <'!>olP Joseph Seip, Jacob Rübe, Saloma K.ipe, Z. Joseph Pierre, A. L. und D. R. .«reiner. Marcus Rott,. Joseph Seip, Job« Maull'cra, Diejenige», d.r.l, Rainen sich auf vielem Anbe.ng b.stiiden, wenn sie sie slwas au' r»i> xeslantt nachfieg>». tic Elite haben p> benierken dop e» „Z'elicies ' sink?
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