Vom Ausland. Ankunft des Dampfschiffes Europa. D»r Steamer "Europa," welcher am 11. Mai von Liverpool abfuhr, kam nach der ausgezeichnet schnellen Fahrt von etwa über neunTagen am2osten in Halifor an. England. Die Saaten stehen auserordentlich viel versprech end. Am 8. Mai ist die neue Expedition zur Auf suchung Sir John Franklin's unter Segel gegangen. Frankreich. Die Jahresfeier der Republik wurde mit großem Pompe begangen. Alles war ruhig, nicht eine ein zige Verhaftung siel vor. Das Socialisten Jour nal "Familie du village" wurde auf Befehl des General Anwalts mit Beschlag belegt. PariS, 21. April.—Der Aufstand in Maracco scheint nach den neuesten Nachrichten (aus Algier vom 13. d.), sich immer ernster zu gestalten. Alle Stämme in der Gegend von Ouenda. sind in völli ger Empörung, sich mehr und mehr ausbreitet. Die Autorität deS Kaisers Abderhamen ist in dem ganzen Riff bedroht. Die Aufständischen haben sich der kleinen Stadt Ushda, in der Nähe der algieri. schen Grenze bemächtigt. Es heißt, daß auch in an. deren Theilen des maroccanischen Kaiserreichs auf rührerifche Bewegungen auszubrechen drohen. Der General - Gouverneur von Algerien hat mehrere Truppencorps zum Schutze der Grenze beordert. Dänemark und dir Herzogthttmer. Ernste Unruhen mögen ehestens errrartet werden. Dänemark rekrutirt feine Armee sehr schnell und nach der Proklamation des Gen. Willisen zu urtheilen, muß die Armee von Schleswig. Holstein sich in einem wehrhaften Zustande befinden. Schweiz. Die Wahlen haben stattgefunden. Im ganzen Carrion Bern hat das Gouvernement nur ein Drit theil der Slimmen erhalten. Solches ist der Fall im Allgemeinen in allen Wahlzirkeln einige Meilen um die Stadt herum. —50 Wahlen, welcke gestern Abend bekannt waren, gehören meistenlhcils der Op> Position an. Italic«. Seine Heiligkeit hat beschlossen, das Eigenlbum der Mitglieder der römischen constituirenden Ver sammlung im Betrag von II Millionen Franken zu consisciren. — Die Popularität des Pabstes ist täg lich mehr wesentlich im Sinken. Oestreich und Nngarn. Das östreichische Gouvernement hat am 6. Mai ein Ciicular an seine Gesandten an den deutschen Höfen erlassen. In diesem Circular kündigt eS, nachdem es die Nothwendigkeit der Erschaffung ei I ner Central Gewalt für Deutschland auseinander ge setzt hat, indem die Amlsvcrrichtungen der innern Macht zu Frankfurt am I. Mai aufgehört haben, seine Absicht an. die Initiative zur Zusammenbcru fung der Repräsentanten der verschiedenen Staaten Deutschlands zu Frankfurt am 10. Mai zu erwähn kern Zwecke zu ergreifen. Das östreichische Gouver- ! nernent rechtfertigt diesen Schritt kraft gewisser Ar> tikel der Bundes Akte. DaS Circular meldet, daß der kaiserliche Repräsen tant unmittelbar nach Frankfurt abgehen soll, um die vorbereitenden Einrichtungen zur Zusammen!??- rufung der Repräsentanten der übrigen Mächte zu treffen. In Oestreich hat die Wiedereinführung der Jefui ten große Bewegung veranlaßt und die "London TimcS" sehen darin den Keim der neuen Revolution. Rustland. Die Summe, welche Oestreich an Nußland als Entschädigung für die Ausgaben der russischen T> up Pen während der letzten ungarischen Campagne zu zahlen hat, beträgt 3,700,000 Silber Rubel. Ruß land nimmt kür 700,000 Rubel Salz und drei Mil lionen sind in jährlichen Abträgen zu I Million nebst 5 pro Cent Zinsen vom rückständigen Kapitale ab. zuzahlen. Es ist beschlossen, Krakau zu befestigen. An der russischen Grenze nehmen die Truppenbe wegungen gegen den Westen täglich einen drohenden Charakter an. Türkei. Der Wiener Wanderer sagt, daß die hohe Pforte dem östreichischen Internuntius die Mittheilung ge macht habe, daß sie den Termin der Einsperrung der ungarischen Flüchtlinge auf neun Monate vom 2. Juli v. I. an festgesetzt habe, und daß nach Ab lauf der Periode man sie in Freiheit fetzen werde, zu gehen, wohin sie wollen. Unruhen in Sicilicn. Nach Berichten aus Sicilicn werden daselbst gro ße Borbereitungen zu einem erneuerten Ausstande! gemacht, um das verhaßte Joch der neapolitanischen Bourbons abzuschütteln. Dem Vernehmen nach soll ein Theil der neapolitan. Armee nach Rom ge> sandt werden, um den Pabst in seinen Besitzungen zu beschützen, wenn die französischen Truppen von da abgezogen sein werden. In dem Augenblicke, wo die Blüthe der neapolitan. Armee nach Rom abmarschirt sein wird, foll sofort die Schilderhebung stattfinden. Den ganzen Küsten entlang ist Alles zum Aufstände vorbereitet. Man rechnet auf einen gewissen Erfolg der Bewegung, entweder in Sicili cn oder in Rom. In Sicilien wird der Aufstand erhebend, so wie die Truppe» in Rom sich befinden; sollte man dann diese Truppen wieder von Rom abziehen lassen, so wiid das römische Volk nochmals die Fahne der Revoluiion erheben und zwar mii Nachdruck! Die neue Revolution in Europa ist näher, wie je. Alle Anzeichen sprechen dafür, daß es noch in die fem Monate zu bluligen Ereignisse» kömml! Hägerstou n.—Ein Teufel in Menfcbenge stall hat hier vor einigen Tagen eine Gewaltthätig keit begangen, die alles menschliche Gefühl empört. Am Sonntage wurde die Leiche des Kindes einer Mrs. Brüning auS dem Grabe aus dem Episcopal Begräbniß Platze hervorgeholt, in das Haus der Mutter gebracht und auf dem Dache des Backofens neben dem Hause befestigt. Eine prositliche Kuh. —Eine Canadier Zei tung sagt:—l. Durand, Esq., in Hamilton, besitzt eine inländische Kuh, genannt Lady Tyson, die kürz, lich 4 Kälber zur Welt brachte, von denen noch 2 am Leben sind. Die nämliche Kuh hat zweimal iuvor 4 Kälber, einmal 3, zweimal 2, und einmal 1 Kalb zur Welt gebracht—also 20 Kälber innerhalb ? Jahren ! Wer kann eine solche Kuh aufweisen. O. u i n i n e (Chinin). —Dieses Ertrakt der Chi narinde wird nach einer Korrespondenz der Neu- Borker Tribune in diesem Lande als Medizin in ei- Alchen Grade benutzt, daß der Preis desselben sich innerhalb 5 Jahre» mehr als verdoppelt hat und d't Unze jetzt S 4 S 0 kostct. Nene Publikationen, ze. Kalender für R«»».— Hr. John Wcik, Buchhändler in gcbenen deutschen illustrirtcn KalcnderS fiir das Jahr 18SI, der mit humoristischen Bildern und launigen Histörchen angefüllt und anderweilig schön ausgestaltet ist. Derselbe kann durch uns bezogen werden. ZPA'Alle deutschen Zeitungen in den Ver. Staaten sind darin einig, daß der „Amerikanische Bauer," die erinnert werden, dieses niltzliche Werk zu unterstützen. an,i <>?n oAce, lii? /-'uilon «?., /Veio- Ein langer Titel, aber auch, wie ein Jeder daraus schließen kann, fiir Reisende ein wcrlhvoller Inhalt. DaS Werk wird monatlich ttX I.!?!?. it» eoncor.l NN-! Dies ist ein Büchlein von 48 Seiten, kann per Pest erhalten werden und kostet nur IZj Cents. Es enthält eine» Theil einer Reihe phrenelogischer Vorlesungen, die der Autor in Waschingron 4I>I 0 Resuttate der Wasserheilmethode, u. f. w. Im Ganzen genommen ist es eine wissenschafrliche und dabei verständliche Abhandlung ilber die Erhallung uud Herstellung der Gesundheit, und Allen sehr zu empfehlen. Aus einer Rciscbeschrcibung von Joh. David Schöpf, d. A. W. D. Hochfiirstl. Brandenb. Onolzb. und Culumb. Hof- un>> Mililär-Medrkus. Landph?sikus, des Me dez. Colleg. zu Bayreuth Rath und der Gcsellschafr nalurforschen der Freunde zu Berlin Mitglied—rinternoinmen in den Jahren und 178 t—sagt auf der 3l)vten Seile des eisten Bandes : Amerika ist überall in seinen gebirgigten Gegen den reichlich mit Eisen versorgt, und das Erz noch überdies leicht zu gewinnen; bei allem dem, und des Ueberflußes am Holze ungeachtet, ist doch der hohe Preiß der Arbeiter Ursache, daß gegenwärtig euro päisches Eisen wohlfeiler kann »ach Amerika gebracht werden, als die dasigen Hüllen und Hammerwerke es zu liefern im Stande sind. Die Besitzer der Ei fenwerke in verschiedenen Provinzen, besonders in Jerscv und Pennsylvanien, bemühten sich vergeblich ihre Regierungen dahin zu bewegen, die Einfuhr des fremden Eisens zu verbieten, oder doch durch hohe Zölle zu erschweren. Da dieser Vorschlag gegen das unmittelbare Jntreße der Mitglieder der Assem blyen sowohl als vieler ihrer Landsleute stritte, so war es freilich nicht wohl zu erwarten, daß sie sich entschließen sollten, ihr inländisches Eisen und Ei sengeräthe theurer zu bezahlen, wenn Fremde eS ih nen wohlfeiler zuführten. Einige der reichern Hüt ten und Hammerbesitzer hatten daher den Vorschlag, die künftige Einfuhr des ausländischen Eisens da' durch zu erschweren, daß sie sich verstünden, bei je desmaliger Ankunft von europäischem Eisen, ihr eigt' nes mit einigem Verluste und unter dem Preise der europäischen Kaufleute zu verkaufen, um diese da durch von der fernern Einfuhr abzuschrecken. Aber alle willigten nicht dazu ein, und die wenigen die den Vorschlag machten, wollten nicht zum Besten der übrigen sich aufopfern. Ehemals waren aber doch die Amerikaner im Stande, ihre Gänze (Pig Eisen) und Staabcifen mit Norlheil nach England ;u verführen; sie waren nämlich von den schweren Auflagen befreit, welche das russische und fchwedi fche Eisen in England bezahlten. Dies geschahe hauptsächlich nur von den mittlern Staaten, und es betrug in den Jahren 1708—70 die Ausfuhr nach England gegen 25!>2 Tonnen Staabeifen. und 4024 Tonnen Gänze (Pig Eisen) womit sie einen Theil wenigstens ihrer in England genommenen Rückla dünge» bezahlten. Dahingegen nahmen sie Haken, Hauen, Schaufeln, Nägel, Sensen und anderes ver. arbeitetes Eifengeräthe wieder zurück; denn obgleich verschiedene dieser Artikel gelegentlich in Amerika eben so gut verfertigt wurden, als in England, so konnte es doch nicht unter einem wenigstens dreifa» chen höhern Preiß geschehen. Daher hat man noch bis jetzt in Amerika vorzüglich nur mit Fertigung gegossener Eisenarbeiten Vortheil gefunden. Es war so gar eine Zeit, da man rohes amerikanisches Eisen beinahe wohlfeiler nach England schaffen konn te, als dort das einheimische konnte geliefert werden. Die englischen Besitzer von Eisenwerken führten Beschwerden darüber, und es gab weilläuftige Strei tigkeiten im Parlamente, über die Zuläßigkeit der Einfuhr dieses, von Amerika aus. zollfreien Artikels. Damals beschuldigte man zugleich das amerikani, fche Eisen, daß es von schlechter Güte sei, welches aber wiederlegt wurde. Doch bezahlte man in Eng land, für jede Tonne amerikanisches Eisen um so viel weniger, aIS die Auflage auf das schwedisch? und rußische Eisen betrug, unter dem Vorwand, daß je. neS schlechter sei. Die Vorlheile, welche diese Aus fuhr de§ amerikanischen Eisens nach England ehe mals begünstigten, fallen nun natüilich weg, (wegen den Revolution) und man wird in Amerika fürs erste nur für die wohlfeilere innländifche Verarbeitung und Absatz zu sorgen haben, um der Einfuhr des fremden zu steuern. Stahl wurde ehemals etwas weniger in Neu-Uork, Jersey und Pennsylvanien gemacht; wählend und seit dem Kriege hat man ungleich mehr darin gethan, und man behauptet, daß in Philadelphia aus amerikanischem Eisen, dem Stcyrischen an Güte gleicher Stahl sey bereitet wor den, so viel ist wenigstens erwiesen daß es an dazu tauglichen Eisensorten nicht mangele. - Knrfiir Taubheit. Nimm ein Pint reinen, klaren Honig, thue den selben in eine starke gläserne Flasche, bringe diefel be, wohl verstopft, i» die Mitte eines BrodlaibS und backe das Ganze i» einem Ofen durch und durch. Thue sodann eine» kleinen Th.eil von diesem Honig in die Ohren des Tauben und verstopfe sie mit Baumwolle, daß keine Kälte eindringe» kann. Die fes Mittel hat schon vielen Tauben geholfen. Ein anderes Mittel. Man sammle die Blüthe von Wollkraut, fädle die ganze Parthie an und hänge sie in einer Bouteille. gut verstopft, in die Sonne. Nach und nach wird ein feines Oel herauströpfeln, welches man in ein Gläschen sam mcll und von Zeit z» Zeit Baumwolle damit be feuchtet und sie in die Ohren stopft. Die U n i o ». Heil dir Land der Freiheit. Land der Milden! Freie Segens-Erde, ohne Fluch. Dem Verbannten zum Asnl beschieden. Unbekannt mit eines Fürsten Trug. Alle Menschen nennst du deine Kinder, Allen spendest du den MuNer-Heerd. Du der Knechtschaft freister ».berwinder. Mit der Siegeepalme und dem Schwerdt. Strahlend wehen deine Sternenbanner. Fiir die Freiheit und die ganz« Welt. Deinem Fluge weicht der Indianer. Deinen Schiffen schlieft sich nicht de? Belt. Deine Herrschaft ist die ganze Erde. Ist der Freie jemals Unterthan? Wo du waltest dringt ein zweites Werde Durch den großen weiten Schöpfungsplan. Deine Wellen kräuseln deine Küsten. Deine Berge stehn im Wolkenzug ; Deine Ströme segnen deine Wilsten, Deine Lüste hebt des Adlers Flug. Bis zu Caiiforniens geld'nem Hort ? Von Nordwest dem Oregon-Gebiete. Bis zur heißen Kiiste Florida ; Steht dein Reich in voller FreihcitSblllthe. Segen spendend jedem fern und nah. Noch ist kein Jahrhundert hingeschwunden. Nicht die Zeil bat dich so groß geniacht ; Galt es doch, dir heil'ge Union! Und die Eintracht blieb dir stets zur Seite, Ueberwunden sah sich Albion. An dein Banner schloß sich Stern an Stern. In der Eintracht fandest du die Stärke, Ohne diese bist du ohne Herrn. Keine Eintracht weilt im Land da drüben. Und der Friede flicht das traute Haus. Darum sind so viele auch geschieden. Statt der Freiheit waltet Angst und Graus. Eintracht möge stets das Banner zieren. Wenn das Land 6er Freiheit er verkannt. Laßt den Hader, laßt den Norden blühen. Laßt dem Süden seine Freiheit auch. In dem Süden durch Bevölkerung, Laßt hinfort nur stets die Eintracht schalten. Gleich und gleich so sei's im Riesenschwung. Trauet nicht den glatten schönen Worten. Von der Felsen Albion ; Ewig Freund und Feind an allen Orten. Bleibt sie stets ein Feind der Union. Hoch dir Land der Freiheit, Land der Müden ! Freie Segens-Erde ohne Fluch ; Dein Verbannten zum Asnl beschieden. Bleibe jede», ohne Falsch und Trug. Erfindung einer nrnen Druckmaschine. Aus Paris wird von der Erfindung einer neuen Druckmaschine geschrieben, die nach dem Ausspruch Didot's eine vollständige Revolution in der Art des Druckens hervorbringen wird. Der Erfinder heißt WormS, seit langer Zeit Buchdruckereibesitzer in Pa ris ; die Maschine selbst arbeitet in cylinderförmiger Bewegung. liefert 15,000 Abdrücke in einer Stun de. und diese Zahl kann durch Anwendung von Dampfkraft noch beträchtlich erhöht werden. Die ..Presse" hat dem Erfinder die erste Order gegeben, und Girardin ist so sehr befriedigt, daß er für die ganze Offizin die nöthige Zahl bestellt hat. S Per sonen, von denen nur zwei Erwachsene zu sein brau chen, schaffen hierbei eben so viel als früher IS. Die Rothschilds.—Das Vermögen der Roth fchild'fchcn Familie soll sich zuverlässigen Angaben zufolge auf nicht weniger al« siebenhundert fünfund dreißig Millionen Franken oder 29,400,000 Pfund Sterlinge, oder circa 145,000,000 belaufen. Wissenschaftliche Aufgaben. Auflösung von No. I. A erhält 2 volle Flaschen. 2 A erhält .1 volle Flaschen. :> »halbvolle, Ij I halbvolle. 0» 2 leere, 0 3 leere, (t B erhält 2 volle Maschen. 2 B erhält S volle Flafthen, I Z halbvolle, Ij I halbvolle, 01 2 l ere. 0 3 leere, v S erhält 3 volle Flaschen, 3 C erhält I volle Flasche, I » 1 halbvolle, 0j 5 halbvolle, II I leere, , 0 I leere, v Obige? wurde richtig aufgelöst durch O. von Obermilford und M. von Allenraun. Einigt uns zugesandte Auslösungen lauteten, ~j>»e Person dätte siebe» Flaschen zu bekommen, welche alle halbvoll Wein sein müßten." Eine selche Auslösung ik aber deswegen un richtig, weil der Auslheiler kein Recht hat den Wein in den Flaschen zu vertheilen; er muß alles lassen wie es ist. Es war also blos unrichtig verstanden. Aufgabe No ». Mit welcher zweizifferiqen Zahl erhalt man,durch Multiplikation derselben mit ganzen Zahlen, die Produkte: IN, 22Z, 338, «44. 555. «66, 777. 888. W9 ? W. Aufgabe No- ». A. B und C sind im Begriff 24 Thaler so unter sich zu ver theilen, daß A eine Hälfte. B ein Drittel und C ein Viertel davon erlitte. Wie viel wird der Antheil eines Jeden betragen ? Obermilford, Mai 22. O. Berhetrathet: Am Listen M.'i, durch Pfr. Schindel, Hr. Jamcs Klein, »on dieser Stadt, mit Miß Marv Kern, von Südwheithall. (Eingesandt durch Pfarrer Du»«.) Am Sien Mai, Herr Thomas Geidner, mit Miß Elisa Miller, beide von Süd Wheithall. Am ISten, Herr Jonas Kuhns, von Macungie. mit Miß Lydia Rabenold. von Süd-Wheithall. Am ISten, Herr George Orford. mit Miß Lucretia Faxinger, Gestorben: des Hrn. John Beitel, im Alter von 14 lahren 5 Atonalen. Vor einigen Wochen, in Sild-Wkeilhall, Peter , ein II Monal altes Löhnchen de« Hrn. Thomas Gangewer. Am vorletzten Donnerstag, in Reading, nach einer langwierigen Krankheil, der Ehrw. Dokior I a c « b M i ll er, lange Jahre Prediger der dorligen deulfch lulherilchen Gemeinde, im SSsten! Jahre seines Allere. Märkte. Marktpreise in Allentaun, am Mittwoch. Flauer (Bclrrek) .. . . K.', 00 Butter (Pfund) .... 14 Waizen (Büschel). ... I 05, llnschlitt S Roggen 55 Schmalz ß Welschkorn 53 Aachs 22 Hafer 31 Schinkenfleifth 9 Buchwaizen 50 SeitcnstScke 7 Flachssaamcn 1 I» Aepfel-Whieke? (Gal.). 2S Klccsaaiiien 3 75 Rogqcn-Whiskey.... M Tilirothl'saamtn 275 Hilkcri'-Holz (Klafter) . 450 Grundbeeren 35 Eichen-Holz »50 Salz 4N Sleinkohlen (Tonne) . . I(M Eier (Dutzend) 1» GvpS 4 St) Easton Marktpreise. Flauer, 4 75—Waizen. 1 —Roggen, 56—Welschkorn, 55 Hafer. 33—Zlachssaamen. I 12—Kleesaamen. 4 25—Timolhy saanien. 3 Ol)—Butter. 15—Eier, 11 Schweinefleisch, ö Whiskey. 25—Hickori'holz, 5 00—Eichenholz. 4 Vo—Evps. 3 50. Philadclpbiaer Marktbericht. Samstag, Mai 25, 1850. Alaircr und Mchl — In dem Zlauermarkt war während der Woche mehr Standhaftigkeit ; Flauer stieg von ti bis I2j Cents per Barrel. Erlra Brände fiir Eilv-Gebrauch K 5.25 bis 5.62, und ftncn Neui'ork ?ki,25 bis 6.K2—gemeine Brände KS.IS bis 5L5. Roggenmehl stand in guter ' Nachfrage, wurde an K 2.87 per Barrel verkaust—Welschkornmehl brachte P 2.57. bis 3,1) v per Barrel. «ich-Markt. Letzte Woche wurden in Philadelphia 12' iN Schlachtochsen. 35V Kllhe mit Kälber. ItXW Schweine und liiUO Schaafe und Läm- Dic PrciAc. — Schlachtochse» waren immer noch in Nach frage an H7,i><> bis 8,50 per Hunden Pfund —ungefähr 450 Stilck find nach Neuyork gelriebe» worden. Milchtiihe brachten K2O bis 32, Springers Kl 2 bis 18 und trockene Kilhe von l> bis —"''ltt.>l. nämlich .o» Sine andere wunderbare Rur von Auszehrung bewirkt durch ö Bottelnvonßrant'erndia ville. Alban? Co. N. F.. rief^am litten Ccpr. 1840 bei den Ei. Slaaten verkaust —und bei Guth Aoung ~„d Trexler, Allentaun. E. M. Kuntz, Nord Wheithall—Rcul>en Saeger,Schlät Damm, Mterchants'Maus, No. 237 Nord Dritte Straße, Philadelphia. Der Unterzeichnete zeigt feinen Freunden und dem reisenden Publikum ergebeirst an, daß er noch immer das Merchants' Haus, No. 237 Nord 3te Straße, bewohnt, wo er sich allezeit bemühen wird. Alle auf das anqcnehmstezu bedienen, die ihn mit ihrerKund fchaft beehren. Das Haus befindet sich beinahe im Mittelpunkt der Geschäfte, bequem zu den Haupt-Riegelbahnen und andern DepotS, sowohl als andern Bergnü gungsorten in der Cily. Eine tägliche Kutschen Linie verläßt das Haus um 6 Uhr Morgens für Allentaun und Bethlehem. Ausgedehnte Stallung mit einem großen Hof be, findet sich dabei, und stehen unter der Aussicht von sorgsamen Bedienten. Bedingungen—7s Cents per Tag. W H Busch Philadelphia, Mai 30. nqkM A^Nachvicht. Sintemal William T. Derr und Mary Ann feine Frau, durch eine Ueberfchreibung, datirt den 23sten Tag Mai ZB5O, ihr ganzes Vermögen, lie gendeS, persönliches sowohl als vermischtes an den Unterschriebenen für den Nutzen von Creditoren übertragen haben, —Daher werden alle Personen die an besagten William T. Derr schuldig sind er sucht, Bezahlung zu machen, und solche die Forde rungen haben belieben dieselbe bis den Istcn nächsten August einzuhändigen. Jacob Dillirrgcr. Assignie. Allentaun, Mai 30. nqkm Kalk! Kalk! Kalk! Der Unterzeichne«? wünscht dem Publikum anzu zeigen, daß er neulich das Kalkbrennen in der Stadt Allentaun, Lecha Cauntv. begonnen hat, und daß er immer frifchgebrannten Kalk für allerlei Gebrauch, als für Landgebrauch, zum Baum und Weiswa schen auf Hand halten wird. Niemand kann da her fel)lkoinmkn, indem er den Artikel immer vorrä thig halten wird. Seine Preise sollen billig sein, und sein Kalk ist von der allerbesten Art. Er bit tet daher um geneigten Zuspruch. Manasscs Ncnhard. Mai 30. nqbv Briefe im Allentaun Postamt. Ar» Dienstag Abend liegen geblieben. John Albright. Jonas Bitner, Joh» Bider, Hexn' Burks. Ed ward Beck, San»,-l Bürger, Philip Bellrng, Wittwe des vcrstor b.-nen Abraham Borger. Jcfiah Elader, John Deichman. Dr. Geo. Elliger 2, Susanna Ehrig, D. und I. Zatzinger, Susan E. Notz inger, Jobn «y. Goundie, Solomon Goebel, Smnuet Gros-, Marga retha Good L, Sarah Gangcwere, Joseph Huber. Hannah Hepler. Michael Hubbler. Edward Hcllinan, Jeremiah Hope, Elija Zt. Horn, David Kemmerer 2. Charles Keck (Salzburg). Hcnw Kei ter, Jacob W. Kurtz, Sun, Ann Krcflev, James Laclen 2. Abra bain t!»>as, E. F. Miller, Michelaus Miller. Färber Miller, Elisa beth Miller, John B. Moser, Abraham Neuhaid, Samuel Polk, Et arles A. Rutie 2, E D.Reichard, I F. Reeser, JohnClelller, Solomon Smitli, Wm. Shell, Henrn Slexel, Wm. Slaitler, lohn Seidenspinner 2, Marlin Seeger 2, Henrn Sterner 2, Morge Sterner 2, Elija Scheistein. Solo» v i Sckivab, Philip Seifer«, John Senseinan, Maria Spinner, A-nandeS Trerler S, Jaeot- Truinborver, John I. Thomas. Serrno Warson, Mar» Weissel. Maua E. Hornbeck, P. M Whig Ceulnty - Versammlung. Alle Whigdemokraten von Lecha Caunty—Freunde der Nerfahiungsart von Präsident Taylor und Gouvernör Johnston, sind hierdurch eingeladen einer allgemeinen Eaunty-Berfammlung beizuwcb nen, welche gehalten werden soll auf Samstags den Bten Juni, um I Uhr Nachmittags, am Hause von I o h n G. Schimpf, in Ost Allentaun, um Delegaten zu erwähle», die uns in der auf den INen Juni inPhi ladelphia zu haltenden StaatS-Convention repräfen liren sollen, welche zum Zweck hat l?iucn Kandidat für <?ai»al-(?ommisfioner, l?inen Kandidat für Auditor-General, und Einen Kandidat für Landmesser-General für Pennfylvanicn in Ernennung zu bringen, und solche andere Maaßregeln zu ergreifen, die zur Aus führung gesunder Grundsätze und Beförderung deS allgemeinen Wohls dienlich sein mögen. Man hofft besonders auf eine starke Beiwohnung, da die nächste Wahl als eine von großer Wichtigkeit angesehen werden muß. A. I. Seaareavcs, lameS .«lcckncr. Wm. Lcisc»rin„, Martiu Äcmmrrcr, Tvb,a« Smith, Kha«. W Wicandt, Zolin ZtZcida, William Mink, Jacob Grim, And. E. MeKarty, Samuel Kistlcr, . „ Stehende Whig Caiintp-Cemmittce. Mai 30. 1850. a ch r i ch t wild hiermit gegeben, daß die Unterschriebenen al» Ereeutoren von der Hinterlassenschaft des verstorbc denen V a l e » t i n I u n g. letzthin von Ober- Saucon Taunsckp, Lecha Eaunly, ernannt worden sind. —Alle, welche »och an besagteHinterlassenschast schuldig sind, werden aufgefordert innerhalb 2 Mo. naten abzubezahlen—und Solche, die noch rechtmäs sige Forderunge» haben, belieben ihre Rechnungen innerhalb besagter Zeit wohlbestätigt einzuhändigen. Jacob Zt. Jung, j John S. Älcmmcr,! Mai 30. uqkm An Tax-Lollektoren. Die Tar Kollektoren der Stadt Allentaun und den verschiedenen TaunfchipS in Lecha Caunty, für das Jahr 1850, sind hiermit eifucht sich in der Com« mißionerS Amtsstube der Stadl Allentaun einzufin den, am Montag den I7t. Tag Juni, um genügen de Bühsckaft zu stellen, und ihre Duplikaten auf sich zu nehmen. Allentaun Borough—Thomas E. Kramer. Ober Saueon-Lewis M. Engelman. Ober.Milford—Jacob B. HiÜegaß. Nieder-Macungie—John Sleffen. Ober-Macungie—John Weilknecht. Lorvhill —Reuben Scheirer. Süd Wheithall —Gideon Guth. Nord Wheithall—John I. Scheirer. Weissenburg—Charles Sell. Lyn»—Daniel F. Follweiler. Heidelberg—Adam German, jr. Wafchington—Thomas Kuntz. Hannover—Florentine Hoehle. Northampton—Jonathan Trexler. Salzburg—Josiah Rhoads. Auf Befehl der Board der Commißioners. . I.M.Line, Schr. Mai 30. nq3m Sto. Brigade Inspektors Amtsstube,» Allentaun, Mai 30. 1850 i » Die Nord-Wheikhall Reife! RängerS L werden sich am Haufe von Nathan « Peter, in Nord - Wheithall, auf Sam stagS den ISten Juni, um 10 Uhr Vor miltags, versammeln, um eine Wahl für einen Capitain und Istcn Lieutenant zu / halten. H B. Aaeger, g« Brig. Inspektor, 2le Brig. 7» Dlv. P. M. Mai 30, nq2m Nord-Wheithall Ncifel Rangers! Ihr habt Euch zur Parade zu versammeln, am Samstag den ISten Juni, um 10 Uhr Vormittags, am Hause von N a r h a n P e t e r, in N. Wheit. hall Taunfchip. Pünktliche Beiwohnung wird er» wartet, indem Abwesende I Thaler Strafe zu be zahlen haben. Auf Befehl. Samuel Wright» IsterLieut. Mai 30. nq2n» Trllpp! Ihr habt Euch in voller Uniform und saubern Pistolen und Degen zur Parade zu versammeln, «m Samstag den Bten Juni, um 1 Uhr Nachmittags, am Hause von I a c o b F i s ch e r, in Trerlers taun. Zugleicher Zeil soll auch ein Ister Lieutenant gewählt werden. Solche die wünschen Mitglieder besagter Com pagnie zu werden, belieben sich dann und daselbst einzufinden. Auf Befeb! des EapitainS. Moses Schmoycr, O. S. Mai 30. "2m A ä b n e. Dr. Hands Office-nächste Thüre zu Säger'» Eifenstohr. Preise— Beste Zähne auf Wold-Platten HZ 25 auf Silber-Platten I 5V auf Pivots 1 <>l» Plugs von Geld s>o Silberne Plugs 25 17 Jahre Praktik in Allentaun.—Alle Operationen warrantirt. Allentaun. August 23 nqiz
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