Der lecha patriot. (Allentaun, Pa.) 1848-1859, March 28, 1850, Page 3, Image 3

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    Unterhaltung und Belehrung.
Das nene Vaterland
Den ötcan zu Ocean, vom kalten N»rd zum heißen Slld.
Vom Lande, da« der Frest erstarrt, bis hin, wo die Citrone bliihi, j
von Mississ>VP>'s O,uellgebirg.bis wo er «heilt des Meeres Strand. >
In unermeslich weitem Raum dehnt sich das neue Saterland, <
S« fiiinmern dreißig Sterne hell im Banner seiner Union.
llnd fern lm West erhebet sich in goldnem Glanz ein andrer schon,
Nnd in des Salzsee'S Fluchen blickt auch helle» Lichts ein kleiner
Slern;
Sie fiilllen mli den Dreißigen das blau- Freiheitsbanncr gern.
Verbunden sind die Völker all' im unermellich weiten Raum,
Der Freiheilshul häng« überall aufstoh unilanzlen Freiheilkbaui»; !
Kein Fürst drückt hier mit roher Faust die Menschenwürde in den !
Staub; l
Hier kennt man keinen Knulenzwang, hier kennt nian keinen SZLI- j
kerrauh l l
E« heben ihre Zhllriu' im Ost die Wellenstätle hoch empor.
Ja Westens Urwald dringl der Schall der sleiß'gcn A»t an unser
Ohr, ,
Die SUdllein bliihen auf im Wald, wie eine Blum der Knosp
Und von der Schisse niacht'ger Schaar sind Flüsse, Seen und
Meer erfüllt.
Troß ist das neue Vaterland, sein Volk ist stark, sein Vslk
ist 112 r e i.
Es reicht dein Fremdling seine Hand, welch Blui's, welch' Stani-
D'ruiu deutsche Brüder nehmt sie hin die dargereichte Bruder-
Seid frei und einig und seid froh in eurem neuen Vaterland l
Mischt in's Bewiil'l der Städte euch! die bunte Prairie ange
baut !
katt in dcs Urwatts wildem Hain die scharf- Art erschallen laut;
(N. Z>. Sls.'Ztg.)
Morgengebet an die Wahrheit.
Wahrheit! dir allein dien' ich ! Dir allein beug'
ich das Knie! und fühle mich stolz vor FreiheitSge
fühl, da ich Dir allein Unterthan bin! !
Aber indem ich Dich aIS Gottheit anerkenne und !
anbete, möchte ich zugleich mil Dir grollen. Wa- !
rum duldest Du so viel Kutzerei, so viel Heidenihum
in der Welt? Warum lässest Du Dich verläugenen?
Warum die Blitze, die Deinem hehren Auge ent- l
sprühen, auffangen von Schergen der Tyrannei und
binden und trennen und einkerkern? Warum duldest !
Du daS Alles, o Wahrheit!
Warum duldest Du die Schlagbaume und Grenz- i
Wächter und geheime Spione, die auf alle Deine l
Lichtausströmungen ihre wachsamen Katzenaugen >
richten und sie durchwühlen und mißhandeln und
so, »schleppen und nicht wiedergeben, aIS wären sie
Kontrebande!
Warum duldest Du. daß die Dummheit, die Eng
herzigkeit, das Vormtheil, der Dünkel Dich verhöh
nen ? Dir falsche Namen geben, um dich zu beschimpf
sen, Dich Grobheit. Wahnsinn. Widersetzlichkeit,
Empörung urd Meuterei nennen !
Warum duldest Du das Alles ?—Bist Du denn
Du, die gefürchtetste Macht, und doch die am sei
tensten siegreiche!
Warum duldest Du es, daß Deine Priester Märty
rer werden ? Nicht allein Märtyrer in dem Sinne,
daß man sie anklagt, sie verdammt und einsperrt, die
Priester der Wahrheit leiden ein weit furchtbareres
Martyrerthum. Sie dürfen sich nicht frei als solche
bekennen. Sie dürfen ihr Bekenntniß nicht der Welt
verkünden. Man legt ein Schloß an ihren Mund,
man schnürt ihre Finger zusammen, daß sie die Ver
kündigungen der Wahrheit nicht niederschreiben dür
sen, man vernichtet die Pergamente, die sie auf Dei .
nein Allare niedergelegt!
Warum bist Du so stolz. Wahrheit, und wandelst
einsame Wege, oder ziehst nur ein in die Hütten der
Armuth?
Du solltest Dick hinandrängen an die Mächligen,
o Wahrheit, und ihnen sagen, daß sie Thoren sind,
wenn sie Dich scheuen und die bezahlte Lüge hinaus
posaunen lassen weithin. Sage ihnen, daß sie das
Geld dafür nutzlos vergeuden und nur den Zoll der
Lächerlichkeit dafür einnehmen, den sie sich selbst auf
laden. Zeige ihnen, wie die großen Männer der Ge
schichte nur unsterblich geworden durch Dich! daß
sie eben darum so verehrt werden, weil sie sich nicht
gescheut, auch ihre Mängel der Welt zu zeigen. Sage
ihnen, daß die Well an keine Heiligkeit mehr glaubt,
weder nach dem Tode, noch vor dem Tode ; aber
mit desto größerem Vertrauen an Menschlichkeit !
Wer seine Schwächen verhüllen will, sie ängstlich
verläugnen läßt, der hat gewiß keine Tugenden,
welche die Schwächen überstrahlen könnten !
So urlheiltdie Welt. Sage das allen öffentlichen
Charakteren, o Wahrheit!
Sage denen, welche Dich in die Brust derer zu.
rückdrangen möchten, sage ihnen, daß die gepreßte
Brust, wenn sie sich Luft machen kann, ihren Peini
gern schon vergiebt; daß aber das Unrecht und die
Finsterniß nicht vernichten kann, sondern gewaltsam
überdeckt und in die Tiefe zurückgedrängt wirb, nicht
etwa erstickt, sondern in die Breite sich ausdeht, da
»S nicht in die Höhe wachsen kann, und das ganze
Fundament des Bodens verzehrt, bis endlich die dün
ne Kruste zusammenbricht, und Alles in die Tiefe
hinein stürzt, in die Hölle der Wahrheit, weil sie kei
nen aufleuchtenden Himmel der Wahrheit haben
wollten.
Wahrheit! sage den Menschen, wie glücklichste
sein können, wenn sie aufhörten, Dich zu scheuen.
Sage ihnen aber nicht nur, sondern beschäme sie,
indem du sie durch Deine Macht zwingst, das anzu
erkennen, was sie selbst emsig suchen und freudig er
greifen sollten.
Kannst Du es aber nicht, bist Du zu ohnmächtig,
zu feig, zu gutmüthig oder zu bequem, um Deine
Macht geltend zu machen, und willst Du noch ferner
die Lüge, die gleichzeitig Tyrannen und Knechte ge
bahrt, herrschen lassen, so sei wenigstens ein Feuer in
den Herzen aller derer, die ohne Dich nicht leben
können ; verzehre rasch all ihre Lebenskraft und laß
sie durch Dich sterben, statt daß sie so oft fruchtlos
für dich sterben! (Dr. I. L....r.)
Nationale Schachpartie in Eleveland.
Die,, Eleveland Germania" vom Asten Februar
schreibt: CS haben sich hier zwei Schachparthien
gebildet. Eine besteht auS Deutschen, die andere
auS Amerikanern, Engländern und Franzosen, auf
jeder Seite ungefähr acht. Die Deutschen haben die
andern herausgefordert. Am 21. d. M. beginnt der
Kampf und dje verschiedenen Züge werden in den
Zeitungen bekannt gemacht werden. Die Amerika,
ner haben die weißen Männer, die Dentschen die
schwarzen, und die Amerikaner als die herausgefor
derte Partei hauen zuerst au». Der Kampfpreis ist
nicht ein Lorbeerkranz, von schönen Händen dem
Sieger um die Stirn geflochten, sondern ein ächleS
deutsch amerikanisches Abendessen, welches die Par
tei zu geben hat, die verliert.
Der Wirth und der Drucker.
Folgendes Histörchen aus dem Tagebuche eines
reisenden Druckers verdient gelesen zu werden : Ei
nes ÄbendS trat ich in die Barstube eines ansehnlichen
Straßenwirthsbauses. in welcher ich den Wirthal.
lein und so verliest in dem Lesen der Zeitung antraf,
daß er meinen Eintritt nicht bemerkte, bis ich ihn mit
einem "Halloh Landlord. kann ich hier ein Nachtla
ger erhalten," auS seiner Reverie weckte.
"Nachtlager," fuhr er auf. indem er mich etwas
verdächtig von Kopf bis Fuß beäugelte, "O Ja, auch
Supper?"
"BeS Sir, auck Supper."
Ehe er aber gieng Supper zu bestellen, hatte ich
noch folgendes Eramen zu bestehen: "Was Sort
von Traveller mögt ihr sein, wenn man fragen darf,
doch kehn verlogener Uänky Pedler, die im Lande
herumreisen und die Weibsleut' mit ihren schlechten
Gold und Silberwaaren betrügen.
"Letz gerathen, ich bin kein Uäiiky Pedler."
"Vielleicht ein wandernder Singmeister, der lieber
fiedelt als arbeitet?"
"Auch nicht!"
Vielleicht ein gentieler Schuhmacher, der Sams.
tags den Mäd nachläuft und Sonntags in den Wirths
häusern herumlodelt?"
"Auch kein Schuhmacher, Sir, sonst hätte ich mei
ne zerrissenen Stiefel schon lange geflickt. Ich denke,
Landlord, ihr thätet besser eure Eramination einstel
len und mein Supper besorgen, denn ich bin hungrig
und müde."
"Gleich, gleich. Freund; aber waS treibt ihr denn
eigentlich ? seid ihr vielleicht ein Buch Agent, die den
Leuten das Geld abnehmen für Bücher, die sie oft
riet abliefern?"
! "Wieder fehlgeschloslen. rathet besser."
! ' Ein Dentist vielleicht, der den Leuten sür einen
Thaler die Kinnbacken zerbricht, und mit anderer
Leute Töchter davon läuft ?"
"Auch kein Zahnbrecher. Sir, wenn ihr aber eine
hübsche Tochter habt, thät mirs nicht drauf ankom
men mit ibr davon zu laufen. '
"Ah, ah ! am Ende seit ihr gar ein Phrenolog. der
den jungen Leuten die Köpfe befingert und ihnen für
25 CentS weis macht, daß dies oder jenes in ihnen
stecke?
"Wieder letz', auch kein Phrenologe."
"Well, was zum Guckuck treibt ihr ?—sagt's raus
und ich geb' euch die beste Bratwurst im Haus für
Supper und Nachtlager obendrein, und einen Trink
Brandy zum Morgenschluck, all sor nix."
Ven, well, ich halt euch beim Wort; wißt denn,
ich bin einer von Faust's Schulein —ein Professor
der schwarzen Kunst—ein Typographer, euch zu die
nen."
"Ein Typographer, schwarze Kunst, was ist das
ihr seid doch kein Hexenmeister ?"
"Ein Stück davon, Sir—ein Drucker; ein Mann,
der Zeilungen und Bücher diuckt."
"Ein Zeilungsdrucker' Ha, Freund, ihr seid mein
Mann '.— ein Zeitungsdrucker, ja ! vor dene hab' ich
allen Respekt, denn ohne Zeitungen kann die Welt
net bestehen. Hallo Peter, bring Kohlen und mach's
Feuer us, nehm dem Gentleman sein Bündel ab und
sag den Weibsleut', sie sollen dem Herrn das beste
Supper macbcn und de? geschwind. Was trinkt ihr,
Mister Drucker. Wein oder Brandy ?—Bei Golly.
wann ich net gedenkt hab', ihr wäret so ein verloge
ner Uänky Pedler—aber ein Drucker, Sir, des is
mein Mann.
Mittel gegen Wanzen.
Eine Auflösung von Zink Chloride wird als wirk
sames Mittel gegen die Plage der Wanzen ange
zeigt. Es wird vermittelst einer Bürste angewen
det und ist durch Str Wm. Burnclt entdeckt und als
untrüglich empfohlen.
ti > r p r n i ive
Verheir a t h e t:
An, legten Dienstag, Herr William Hiltel, jun., niit Miß Elisa
Am Dienstag Abend, den
G e st o r b e u:
?lm I9ten Marz, in dieser Stadt, Aniia Ludwig, im 77sten
Jahr ihres Alter?.
Am 2lslen Marz, in Norlhaiiipton Taunschip. Jacob W. Al-
Aiii 13ten Marz, in Wuschinglon Taunschip, Lecha Cauntr. Hr.
H e n r y B l o ß, im 62sten Jahre seines Aliers.
Die Märkte.
Maiklpreise in Allentnun, am Mittwoch.
Flauer (Barrel) ....K5 00 ! Butter (Pfund) .... 15
Waize» (Büschel). .. . 95 Unsehlill. 8
Roggen 55 Schmalz 8
Welschtor» 50 S> actis 22
Hafer 28 Schinkensleisch..... 8
Buchwaizen s>o Seirenstilcke 0
Ziachrsaamen 130 Aepf.l-Whitkey (Gal.) . 25
Zimolhysaamen 275 Hickon?-Helz (Klafter) . 450
Grundbeeren 45 Eichen-Holz 350
Salz 40 i Steinkohlen (Tonne). . 300
Eier (Dutzend) 10 > Erps 4 50
Easton Marktpreise.
saamen, 2 00—Vulier, 15—Eier, 12 Schweinefleisch, 6
Whiskey, 25—Hicton'holz, 5 00-Eichenholz, 4 00—Gyp?, 3 SV.
Philadclpkiacv Marktbericht.
Samstag, März 2Z. 1850.
Flauer und Mehl. — Friihe in der Woche war der Flau
! erniarkl unlhäiig, aber ani Ende derselben war die Nachfrage el
! was Keffer. —Flauer brachle von K 1.75 bis 4,81 per Barrel, und
! K 5.75 bis 6,25 fiir Neuyork erlra. —Roggenmehl 2,87 —Welsch-
! Kornmehl 2,56 per Bärrel.
! Getraide.—Guler rother Waizcn brachle ?1.V4 bis 1,07,
und weißer 1.16 bis 1,14 per Büschel. Roggen ist rar und brach
te «4 Cenls. Welschkorn,gelbes, 53 Cenls. Hafer, sittlicher, 31
!' bis 33, und xennlrlvanischir 35 Cenls per Büschel.
Ii Vieh.Markt.
> > Rindfleisch brachle ron KSHO bis 700 per Hunderl Pfund.
Treelenc «llh« verkauften an K 7 bis 15, 814 bis 2t für Sprin
' , gers, und -520 bis 31 für frisch« Kühe.—Schweine das hunder,
«5 bi« S.2s,—ron Sirbis SM
Dreijährige Schätzung von Leche Lannty— RGSBB.
Aitr Staats» und Spezieller StaatStax.
Z -» Z W K A S
?. Z 5 ??,Z. ff gL
?! ' ' 5, H M,Mi z
Distrikte.
Thaler. Thäler. Tholer. Thaler/ Thal. Thal. Thal. Thaler. Thaler. 1 Tk-I-Thaler. V!o.
Allentaun, 524,010 8,700 l ILl>4 IVi»,N73 2»24ü 4lUl> SUSS M.UAI 7»1..',82 SJO 2-» »Sl«! I.OVO SV2
Obersaucon, V49.W0 11.41)4 lliNM'i IWU 7Ä4 NM2 843,541 2 .1 Sl>o 620
Sitdivheithall, 775.N53 20.110! 7.V10 92,514 150 8197 2:j,ltis j2 L M 2
Viortwheithatl, VZ2Li3 19/i0l! OMO 103.4(19 9303 30.945 «01.081 10 Ix I 15(>j «27
Oberniacungie, VW.BKB 7.440 11>5.550 SA» SBl5 12.3-Z0 847.953 K 5 447
Nidermacungie, 714.351 14,2!)0 7M4 50552. «703 17,000 810.900 2 9(X>' 517
Oberinilsord. 773X147 19. 120 14.280 IISFI7 2000 7358 34.530 558.952 2 050 823
Hannover. 12.820! 4.590 »7.121 4525 ISN 4042 41.820 602.787 I 7 1150 570
Salzburg. 409,01«! 12.710 4,052 51,142 150 4330 22.488 51i4,484 4 Ä25 414
Lrnn, 385,015! 18.505 8.V22 45,105 125 S»MZ 22.995 485.703 413
Weil-enburg, 251.087 10.005 5.303 15,910 3045 8,495 295.045 1! 378
Waschinglen, 189.034 z 11.180 3.042 40,57i> . 2500 8,505 202,151 3i»
Heid.lberg, 150,32»! 9.oi>»! 3,45« 14.630 >1405 4,315 189.126 j I 291
Norlhaniplon, 156,510 1.470> 584 1,505 720 20,500 2 6 700 163
Lowhill,
7,068,147 203.2239i.637 998.546 29620 4325 75443 344.470 8.810,411 17 «357 15625 1.601 i 7286
Zufolge der Vorkehrungen deß ölen' AbschnitiS der Gesetze des Slaals von Pennfyloanien. pasiirt den
lüten Mai 1841. und der Supplemente übereinstimmend damit, veröffentlichen wir die Unleischriebenen,
Evmmissioners von Lecha (Zounly, den vorhergehenden Bericht der Schätzung alles asfessirten Eigenthums
für Staats und Eounty Zwecke, und für Specieller Staatstar. Der Belauf assessirt auf liegendes und
persönliches Vermögen, Handwerker, Gewerbe, Amlsanst»llu>igen und Einkünfte durch Aemter, durch den
Assessor der Borough und den verschiedenen Townschips in der Commisüoners Amlstube cinberichtet.
Gegeben unter unsern Händen und Amts.Siegel, den ISten März, 1850.
John Lielitenwallner, i
Benjamin Breinig ! Commissiener« von Leck:» Ceunt?.
> Samuel Knanß, >
Bezeugt S,—l. M. Line, Schreiber. - -
Allentaun, Mär; 28. ' '. - nqZm
Sehr wichtige Verlegung-
An Baargcld Käufer
Erschwinde Verkäufe fiir und viele kleine
Profite, bezahlen iiiiiiicr am Ende doeii, und
ersparen dem Käufer einen Pfenning.
Weiß und Lichtenwalner
Benachrichtigen ehrerbiekigst
Ä Publikum daß sie ihren
großen und ausgedehnten Stock
von Frühjahrs'und Somiuer
fertiggemachter Kleider
M«? /M M nach HainseS Ecke, aus dem
Markt.Viereck, verlegt haben.
!/! k n H Sie zeigen auch ihren Freun
dcn und d«m Publikum im all
- gemeinen an, daß sie ihre Klei
dungsslücke weit wohlfeiler verkaufen als hierzuvor.
Um' diese Thatsache zu beweißen, braucht man nur
anzusprechen.—Sommerröcke von 5l) Eents bis Kl
SU; Hosen 5l) bis 52 VU; Weste. Mosales von 75
bis SI üt); Linnen Röcke, superfeine, von Sl bis
l SV. Voriges Jahr verkaufte» wir sie für 82 50.
N. B. Kleidungsstücke werden jederzeit auf die
kürzeste Anzeige verfertigt, wofür gut gestanden wird
daß sie paßen, oder keine Bezahlung.
Report von der Mode zu verkaufen.
Allentaun, März 23.
«MFUMUF» Tonnen Kalkbienncr, Egg und Lump-
zu reikausen bei
Grin, und Reninger.
Alle Arteu Gttraide
wird verlangt, wofür der höchste Marktpreis in Baar
aelb oder im Austausch für Waaren bezahlt wird
von Grim und Reninger.
Allentaun, März 23. nq3m
Wird verlangt.
Ein Kalkstcinbrecher nnd Kalkbrenner
wird ven dem erste» April an, einige Meilen ron Allentaun, ver
langt.—Ei» selcher Mann kann dicht dabei eine angenehme Woh
nung erhalten. wenn seine Familie nickt zu groß ist.—-Die Stelle
ist eine voriheilhafte. indem innner Arbeit genug durch tas ganze
Jahr zu haben ist. —Das Nähere
In dieser Druckerei.
Allentaun. März 14. ".M»
Jurylifte der Northampton Caunty
<sonrt-Mai Termin.
Grand-Jurors.
Ch-»les Benade, Biischkill, J'aae Zane. Süd Easton,
George Sckäffer, Ost Allen. Abraheu» Mener. Forks,
Seri L. Loder, N. M. A.lhel, Joseph Heller, O. M Belliel,
Edward Siegfried. Meere, Jacob Clewell. O. S!a,areik.
Joseph ttckarl, Forks. Samuel Wineline, Belhlehei»,
Jame« Clnde, Ost Allen. Z. M. Wells. Süd Easton.
Philip Hilliard, O. M. Bethel, Leonard Malier, Williams.
Henw Sesli. Williams. Hen. Fackenlhall, do.
Jokn Siwder, Ost Allen, John Johnson, N. M. Beihel,
Joseph Gaukt. N. M. Belhet. Philip Mirell. Easton,
William Paul. Williams, Daniel Ferber. Lecka,
Ehr. D. Busse, Ob. Nazareth, Geoage Messer, Williani«.
Petit Jurors.
Daniel Siwder, N. Nazareth, Daniel Dieter, Meore,
Edmund Keller. Süd Easton, John I. Oner. O. M. Bethel,
John Green. Ealion. Charles Weidkneckl, Easten.
Daniel Ritter, Ost Allen, Samuel Engler. Betk. Tsp.
George Fogle, AorkS, John Senlee. Plainfield,
Daniel Flore?. N. M. Beihel. I. T. Boreck. Beihlebeni.
PH. Pierson, jr. O. M. Belhel, Rud. Kenierer, N. Nazarelb,
James Lewis. Easten, John Groß, Bethlehem 2sp.
William Reagle, O, M. Bethel, John Roß, N. M. Bethel,
Aarcn Dreisbach. Plainfield, Samuel Meser, Seueon,
Philip Si'nn, Sauion, Samuel Jnk, O. M. Belhel,
Joseph Keller, Buichkill. John Halm ?o»ks,
Eharles Kresler. O. M. Bethel, Joseph Kl ne. N. M. Belhel,
I. Vanbilgerk, Beihlehe», Tsp. Isaak Brewn, Forks.
Stephen Dei hamer, Forks. Aniboiw Georg.-, Ost Allen,
«. Luckenback, Bethlehem, John Haas. Ptainfielr>,
Joseph Heinln, Forks, Aiiihonv Zutick, Easton.
Samuel Stroub. Ost Allen. Jsaac Zreeman, Saucen.
Juryleute für die zwci Woche.
Daniel Muffln. Ost Allen, l Jacob Albert, R. M. Bethel,
Saniuel Kickline, Ferks, George Dewald, N. Najareil'.
Williani Lena, O. M. Belhel, Joseph Roß. SZ. M. Bethel,
Jsaac Stoui, 'Williams, Aarcn Cor-, Bus kill,
T. Dornblazer, N. Nazarelb, C. W. Giersch, do.
Franllin Edimer, Williams, Aaren Heß, O. M. Bethel,
Daniel Wilhelm, O. Nazarelh, Simon Köhler, N. Nazareth
George Geod, O. M. Bethel. I. Wollcsiaper, O. M. Bethel,
Tlomas Richards, Williani«, J.hn Loweri'. Saucon.
William Becker. Allen, Peler Bauman, Plainfield,
Philip Sherer Williani«. Joseph Saniee, BelhlehemTsp.
William Amen, Saucen. Christian Best, Moore,
Friedr. Frnlchen, N. M. Beth. George Han, Ferks,
Charles L. Beck.l, Bethlehem, Jacob Brotzuian, Williams.
Peler Kerrn. N. Nazarelk. HeniyWagener. BelbleliemAsp.
Alr. Werkheiser. O. M. Belhel. Jacob Deemer, jr. Williams,
Wilson Schaffer, Saucon, John Creßinan, N. M. Belhel,
Roberl Wentz, Lecha. Charles Wilson. Ost Allen.
August Clewell. Ober Nazarelh, Zhon asllndre. Plainfield,
George Aennicle, S!. Nazarelli. Joseph Gallowan. S!. M. Bell).
F. Frankenfield, BelhleheiulTsp. ! George Andenried. Allen.
Jacob Lailig. Easton. ! Georg- Rishetl. N. Nav-relh,
! William Growner. Belh. Tsp. ! Chaiinz Füller. Bckh. Tsp.
John Kern. jr. O. Nazarelh, !
j ü. TV <?« ' SuS-LnF,"
ni/i- »-cc»»re -f-e.,
Unser Streben ist zn gefallen.
Die Aufmerksamkeit der Bürger Allentaun's und
umliegenden Nachbarschaft wünscht man achtungs
voll auf den ausgedehnten und wohlausgesuchlen
Ntock von
TrocKen-DMaarcn»
Grozeries und O.uieuswaaren
zu lenken. Ganz neu und soeben erhalten von Phi
ladelphia und Neuyork.
Eilet »ach dem
Neu - Uork Stohr,
in Allentaun, Pa,, um gute Käufe zu machen und
benutzet die dargebotenen Vortheile.
Kern und-Klein
erlassen eine Einladung an Alle die einen guten Kauf
zu machen wünschen, anzurufen und unfern Stock
zu untcifucben.
Die Lädies sind besonders eingeladen unsere aus
gezeichneten
Drefi Seide, Schawls. u. s. w.
zu untersuchen, welche sie 25 Prozent billiger kaufen
können.als an irgend einem andern Platz im ganzen
Universum.
Ihr Damm und H.rr.'n ren Land und. ?«n Stadt,
LandlS-Prodiiltc in Hauf.n 'rtinfaliicn,
Uud Mm dic SiohrS mit billigen Waaren.
Raic vrbi.lun.vn machen mir ivilli^
Prims qanj neu von Fabriken, den besten,
Mil PatiernS der schönste» und Farbe» der f.sten ;
Tuch a»?erlesen von jedem Fabrikat
Ihr seid all' willkemmen und niemand rerhast.
Kern und Klein.
Mär, 2S. »qSm
Nachricht
wird hiermit gegeben, daß die Unterschriebenen als
Administratoren von der Hinterlassenschaft des ver
storbenen PhilipP e te r. letzthin von Nord-
Wheilhall Taunschip. Lecha Launty, ernannt wor
den sind.—Solche daher, die an besagte Hir.terlas.
senschaft schuldig sind, werden ersucht innerhalb 6
Wochen anzurufen und abzubezahlen —Und Solche,
die noch rechtmäßige Anforderungen an gedachte
Hinterlassenschaft zu machen haben, sind ersucht sol.
che binnen besagtem Zeitraum auch einzuhändigen.
VZodfricd Peter»
Jacob Woodring.
März 28. nqttm
Oeffentliche Vendu.
Donnerstags den IBlen April, um 1(1 Uhr Vor
mittags, soll am Hause des verstorbenen Philip
P e t e r, in Nord Wheilhall Taunschip, Lecha Eo.,
öffentlich verkauft werden :
5 Pferde, wovon eines ein vornehmer Ljähriger
Grey Hengst ist, und zwei Grey Mälchpferde, Pfer
degeschirr, 2 Gäuls und 4 Gäulswägen, Rindvieh,
Scdaafe, Schweine, Dreschmaschine mil Pserdewalt,
2 Strohbänk, Windmühle. 2 Holz- und 2 lagd
schlilten, Fuhrsaltel, Pflüge und Eggen, Heuleitern,
Sperrketten, großer 4 Gäuls Badi mit
und Decke, Eisenerz Badi, und einer für ein einfpän
niger Wagen. Better und Bettladen, Oefen mil
Rehr, Z Hausuhren, Tische, Stühle, Drawer, Desk,
Küchenschrank, Grundbeeren beim Büschel, Stroh
beim Hundert, und sonst noch alleilei Haus-, Bau
ern- und KücheN'Geräthschaflcn zu umständlich zu
melden.
Credit und Aufwartung am Tage der Nendu von
VZodfried Peter, >
laeob Woodring,!
März 23. nq3m
Schttl-Exhibition.
Nachricht wird gegeben, daß die Schuldirektoren
von dem Allentaun Distrikt verordnet haben anstatt
eine, zwei Erhibitionen zu veranstalten, und zwar
für das nordöstliche Schulhaus, am nächsten Don
nerstag Abend in dem ..Oddfellows Hall," und für
i daS südwestliche SchulhauS, am Samstag Abend
am nämlichen Oit.
Auf Brfihl der Boaid
Der Tchuldtrektorett.
Mär;2S 1"
Bauern und Handwerke?
Motel.
Ein neues Gasthaus in der Allen StraA
der Stadt Allentaun.
.yeury Leb
Macht seinen Freunden und dem Publikum übe»
Haupt hiermit achtungsvoll die Anzeige, daß Herr
Henry Miller beinahe des alten Standplatzes ge»
genüber in obenbesagter Straße, ein großes Holet
erbaute, und daß der Unterzeichnete von heute an
dieses geräumige Gebäude bewohnen n>i>d, woselbA
er nun mit hinlänglichem Raum und einer große»
Anzahl Stuben bereit ist alle Solche, die ihn mit ih
rem Zuspruch beehren, auszunehmen und aufs Beste»
zu bcnurlheii.
ffl. Er hat das Haus neu auS
möblirt, neue Betten aufgestellt
und Küche und Keller mit den
vornehmsten Speiss» und Ge»
A MI'K tränken versehen.
Seine Stallungen u Scheda
sind alle neu, sehr geräumig und aus- Bequemste»
eingerichtet, das Wasser ist dicht dabei und ein sorg-»
samer Stallknecht immer beider Hand.
Indem er seinen bisherigen Kunden, die am alten
Standplatz bei ihm auszustellen gewohnt waren, wo,
der Raum oft zu klein und sie Unbequemlichkeiten
unterworfen gewesen, herzlichen Dank abstattet, hofft
er durch strenge Aufmerksamkeit und möglichst gute.
Bedienung ihre Gewogenheit auch noch fernerhin
sowohl als den Zuspruch einer ausgedehnten Kund
schaft am neuen Standplätze zu verdienen.
Henry L e h.
ArA'Die Eagle Line von Postkutschen nach Ph'i»
ladelphia geht von obigem Gasthause ab jeden Mon.
tag, Mkttwoch und Freitag, um' 2 Udr Morgens,
und kommt immer Tags darauf um 6 Uhr Abends
wieder zurück. Preis für einen Passagier, Lt st).
Allentaun. März uqb>»
Gm, schön nnd wohlfeil"
ist unser Motto.
Mterti und Nandis
Sind soeben von Philadelphia zurückgekehrt und»
sind am Auspacken von einem ausgedehnten und g«»
schmackvollen Affortement von
Frühlings und Sommerwaaren.
Weil sie es aber für unbillig und höchst thüiicht
halten, das Publikum mit übeitiiebenen HumbugS
aufzuregen, so wie jetzt die Tagesordnung ist, s»
wünschen sie nur auf eine einfache Weise ihre Freun
de und Kunden in der Stadt und im Lande höflichst
einzuladen, alsbald bei ihnen anzurufen um sich zn
überzeugen, daß ihre Waaren so gut, so geschmack
voll und völlig so wohlfeil sind, als sie in einigem
Stohr in der Stadt oder im Lande verkauft werden,
Allenla'un. März 23. nqZin
An ZSruckcr.
WC. Thornton und Co. inachen die An»
zeige, daß sie ihre Office von No.73Nord3le Elraß»
nach
No. Süd »te Straße, Philadelphia,
verlegt haben, woselbst sie beständig auf Hand m>!»
zum Verkauf haben,
Dr»ickcrtint» jeder Ou«lität « Farbe,
welcher keinem nachsteht, der in diesem oder irgend
einem Lande gemacht wird, und dessen Preise so bil
lig sind, als sie für solche Tinte gemacht werden kün»
nen. Sie begünstigen ihre Kunden, die regelmäßig
mit ihnen handeln, mit einem so liberalen Eredjl.
als sie nur verlangen können.
Ein Eircular, welches die Preise enthält, wird kl«
nein jeden Drucker auf Verlangen zugeschickt.
Bestellungen können bei Stadt Agenten gemacht
Herausgeber von Zeitungen, welche diese Bekannt,
machunq zum Belaus von zwei Tkaler publizirei,
und ein Eopie der Zeitung nebst 5 Thaler übersen«-
den. erhalten ein 3(1 Pfund Zaßchen vorzüglicher
Zeilungsiinte.
März 23. nq4m.
Auditors Nachricht.
In dem Waisengericht von Lecha Cannty.
In der Sache des Berichts der Auditoren über
die endliche Abscbließung der Rechnung von Beiija
min larret und John Jarret, Administratoren dsS
verstorbenen John larret.
Und nun, Febr. 5, IBSV, ernannte die Court t 5,
M- Münk, James S> Reese und Jacob Dillinger
zu Auditoren, um besagte Rechnung zu auditen,
überzusclleln und zu ordnen, und die Thatsachen und
Zrugniße in Betreff der Gegencinwendungen, und
alle andere Dinge die vor sie gebracht werden mö.
gen, betreffend die Hinterlassenschaft, einem Waisen
gencbt vorzulegen.
Bezeugt««—l. D. LawaN, Schv.
Die obenernannten Auditoren werden
sich ihrer Ernennung gemäß versammeln,
am Freitag den I9ten April, um 10 Uhr Vormit.
tagS, am Hause von H e n r y M o h r, nahe Mil
lerstawn, Niedermacungie Tsp., Lecha Eaunty, alt
>vo sich alle Intereßirte einfinden können, wenn sie
es für schicklich befinden.
März 28. nqZm
Briefe im Allentaun Postamt.
A»> Dienstag Abend liegen geblieben.
Jacob Aberle, Ann Boas, Mahlen Brink, S W Bureaw,
George Brong. Beneville Boner, Delel »renn», Michael Barrett.
John Bant, Peter Bernbard, Owen Aortz, Elisabeth Büß. ?oui.
Sa Z Busse. Christians Bender, Susanna Biern, Ephraim SZer>
ger, benr? Slenunenz, George Ciifton, Philip Clan, Aaren Sla-,
ger, George Focht, William Fehler? Williani ZiLman. Conrad
Sreß. Wilhelin Ginsberg, Ve» «der Thos «anzewer, lolm Groß.
Sephia Gangwere, Peter Gabel, C L Ginkingee, Benjamin Hons«
berger. Geo W Haiiiplon, 2. Michael Hildel'.üt.!, Siebecka Halde«
nian, Jacob Harlacher, James Halt. H»o?er,
Hartzell, Elp Kern. lolm ö Kaull. Christian Henri»
liranier, Erhraim Knauß, Elija Keck, Damb Keiper, Abr Kceniq,
Paul Knaiip, Jacob Lena. Benjamin Ludwig, Reuben Lchenbcr,
ger, Carolina E Loras. Aaren Labeld, Jobn T Matche», John
Meyer, I B Meser, MarimilUan Miller, Daniel Nen?harh.Ma-,
nasses Newbard. W H Newhard, 2. George Nagel, Edward Ott.
Samuel ?olk, Edward Reinhard, Samuel Reap. Jacob Reinmc'
Peler Sl-r-h. Atam Smilk, jr.. L D Smilh, Tilghinem EtaNler
David Shouse, Ehrw H Steh.!, W H Sicsfiel, Samuel Sandt,
2, Qli?er Snizder, Amanda Swartz, Maria Seip, Eüsabelh Tro»'
rell, Francis P Trorell, Ferdinand Bellberg. Herr Vellmer
Francis Mai. Ir Wehlgeinuih, 2, Sosina Wecüvr, Man» Jan,
Wearer, Mary A Werner, Mar? ?ander. Ich» Zinse?.
D 0 eumenl »—tlalhao Schaffer.
P>»alia C. Hornbeck. P.