Der lecha patriot. (Allentaun, Pa.) 1848-1859, January 31, 1850, Page 3, Image 3

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    Lech« Z^^Vatriot
«Uentauu, de« 3». Januar »«»o.
Halbjährliche Festlichkeit der Allentaun
Akademie.
Auf Donnerstag und Freitag Abend, den
sten und Sten Februar, wird in der hiesigen
OddfellowS Halle eine Festlichkeit durch die
Zöglinge der Allentaun Akademie stattfin
den, auf die wir daS gesammte Publikum
aufmerksam zu machen wünschen. Das
Donnerstags - Programm enthält Gesänge,
Recitationen.Declamationen, Gespräche und
Musik, und besteht im Ganzen aus 24 Stü«
cken. DaS Programm für Freitag Abend
ist verschied«».—Anfang 7 Uhr. Einlaß
vreiS 12'/, Cents.—Wir sind überzeugt daß
Niemand Ursache bekommt, den Schilling
zu bereuen, der sür diese schöne Unterhal
tunz ausgegeben wird.
Ber^a
EharleS S. Bnsch, <?sq, President,
Präsidentc, und
I. M. Line und A. ?. Ruhe, Sekretäre.
Hierauf wurden folgende Beschlusse angeboten und
Bereich der Bank-llorxoration steht, übersteigen soll.
Bankgeschäften.
Frei-Bank-Bill.
Abschnitt l —Befugt den General Au
ditor die Gravirung einer solchen Quantität
Umlaufsnoten gleich Banknoten, von ver
schiedenen Benennungen, wie sie von den
inkorporirten Banken dieses Staats veraus
gabt werden, zu veranlassen, als nothwendig
sein mögen um die Borkehrungen dieser Akte
in Kraft zu bringen, und solche Noten sollen
unterzeichnet, (contrahirt,) numerirt, und i»
dazu bestimmte Bücher in der Amtsstube dcs
Generalauditors eingetragen werden, von
solchen Personen als dcr Gcncralaudilor zu
diesem Zweck ernennen mag.
Absch. 2—Wenn irgend eine Gesellschaft
von Peisonen, nicht weniger als fünf, verei
nigt zur Verrichtung von Bankgcschäftcn,
dem Generalauditor irgend einen Theil dcs
gegenwärtig bestehenden oder hicnach von
diesem Staat, oder den Ver, Staaten aus
gegebenen Stock gcsctzmäßig überträgt, soll
solche Gesellschaft berechtigt sein, vom Gen
eralaudilor eine solche Quantität Umlaufs
Noten zu erhalten, als solcher Stock ersor
dern mag, unterzeichnet und eingetragen wie
vorbesagt; vier Fünftel dcs bcfagten Stocks
soll jährlich wenigstens fünf Prozent Jntref
sen tragen, und es soll nicht gesetzmäßig sein
für den Generalauditor solchen Stock höher
als an Lollwerth anzunehmen.
Ab sch. 3.— Solch eine Gesellschaft ist
diebei autorisirt, nachdem solche Umlaussno
ten ausgefertigt und unterzeichnet sind, wie
eS das Gesetz ersvldert, diesclbcn als bindende
Bersprechungsnoten, zahlbar auf Verlangen
am GefchäftSort solch einer Gesellschaft, in.
nerhalb den Grenzen dieses Staats, auszu
leihen und zu zirkuliren, wie es in den ge
wöhnlichen Bankgeschäften der Fall ist.
Absch. 4. —lm Fall irgend eine Bank,
die solche Noten ausgegcbcn, zu Irgcnd cincr
Zeit hicnach sollte auf gesetzmäßige Forde
rung während den gewöhnlichen Geschästs
stunden sS und 3 Uhr) verweigern oder ver
fehlen solche Noten mit gesetzmäßigem Geld
der Ver. Staate» einzulösen, so mag der
Inhaber dieselbe unter Protest bringen für
Nichtbezahlung vor einem Notary Public,
und der Gcneralauditor, nachdem er solchen
Protest empfangen, soll an die Aussteller
solcher Noten eine Aufforderung zur Bezah
lung ergehen lassen, und wenn sie innerhalb
zehn Tagen solches nicht thun, soll dcr Gen>
»ralauditor unmittelbar darauf durch gewisse
Zeitungen Nachricht geben, dag all die No
ten solcher Gesellschaft eingelöst werden sol
len aus dcm hinterlegten Sicberheitsfond,
in feinen Händen zu diesem Endzweck, und
der Generalauditor soll diese Fonds zur Be
zahlung solcher Noten pro rata verwenden.
Ab sch. s.—Die BiUS oder Noten fo con
trqsignilt, und deren Bezahlung so gesichert
ift durch Uebertragung öffentlicher Stocks,
sollen auf der Bildseite "Lecurec! t?x
o5!?udlio Ltooks" (gesichert durch Hinter
legung öffentlicher Stocks) gestempelt scin.
Ab sch. 6.—Die bei dem Generalauditor
eingelegte öffentliche Schuld soll ausschließ
lich gehalten werden zur Einlösung der
Note».
Absch. 7. —Ein Vicrtcl von 1 Prozent,
halbjährlich auf dcn Nvllwcnh der überlra
Acnen Stocks, soll von dcm Gcneralauditor
angewendet werden zu einem Sinking Fond
zur Bezahlung der öffentlichen Schuld.
Absch. B—Erlaubt dem Generalauditor,
wenn cine solche Gesellschaft ihre Noten nicht
bezahlt auf Forderung, wie angegeben in
Abschnitt 4, dcn so hintcrlcgtcn öffentlichen
Stock, oder irgcnd cincn Thcil desselben, auf
öffentlicher Versteigerung zu verkaufen, um
aus dem Erlös besagte Noten zu bezahlen.
Absch-9. —Die Platten, Stempel und
Materialien zum Drucken solcher Noten,
sollen im Besitz des Generalauditors bleiben,
und jede Gesellschaft soll die Kosten, verur
sacht durch Anschaffen und Drucken solcher
Notcn, bezahlen.
Absch. 1t). Der Generalauditor soll
sür keine Gesellschaft Notcn zum Belauf vier
Fünftel der (hintcrlegten)öffenllichcn Schuld
übersteigend eontrasigniren.
Absch. 11 .—lrgend cine Anzahl Perso
nen, nicht weniger als 5, mag eine Discount.
Deposit- und Cirkulations Office eröffnen
nach dcn in dieser Akte beschriebenen Beding
ungen; aber dcr sämmtliche Bclanf des
Capitalstocks soll nicht wcnigcr als üVMV
Thaler betragen.
Absck. 12-—Jede Gesellschaft die sich zu
Bankgeschäften etablirt, soll ein Cerlifikat
ausstellen, welches specifizirt—l) den ange
nommcnen Namen; 2) dcn Ort, wo dic
Discount und Dcposit- Verrichtungen ge
fcbehcn follcn; 3) dcn Belauf dcs Capital
stocks; 4) die Namen und Wohnorte der
Antheilhalter., und Anzahl Antheile wclche
von jedem refpekliv gchaltcn wcrdcn; und
5,) die Zeitperiode zu wclchcr solche Gcscll
schaft gcbildct.
Absch. 13. —Dic Ccrtisikate follcn cinge
tragcn wcrdcn in dcr Amtsstube dcs Nccor
ders des Cauntys und dcs Sckrctärs dcs
Staats.
Abs ch. 14. Solch eine Gesellschaft
soll berechtigt scin Bankgeschäfte zu betrei
ben durch Noten.Diskontiren, durch Noten
und andere Schuldscheine zu kaufen, durch
Annahme von Deposits, durch Kaufen und
Verkaufen von Gold und Silber, ausländ!
scher Münze und Wechselbriefen ; einen aus
ihrer Mittezum Präsident zu wählen, einen
Caßirer und andere Beamten zu ernennen.
A b 112 ch. 15.—Die Antheile dcs Capital
stocks follcn als persönliches Eigenthum be
trachtet werden, und sollen übertragbar sein
in die Bankbücher, wie man hierin überein
kommen mag in dcn Artikeln dcr Gefell
fchaft.
A b fch. Ist,—lrgend eine Gesellschaft
mag ihr Capital und die Zahl der Glieder
von Zeit zu Zeit vermehren nach Guldün
ken, vorbehalten, daß solches Capital in kei
nem Fall die Summe von fünf hunderttau
send Thaler übersteigt.
A b 112 ck. 17.—Alle Contrakle irgend ei
ner Bank unter dieser Akte, und alle Noten
und Bills von derselben ausgegeben, sollen
vom Präsident und- Caßirer derselben un
terzeichnet scin ; alle Rechtssache» sollenim
Namen der Gesellschaft gebracht werden,
und irgend eine Person welche Forderungen
an eine solche Bank zu machen hat, mag sie
in Anklagestand bringen; und alle Judg
ments und Verordnungen, vorgebracht oder
erhalten gegen cine solche Gesellschaft für
irgend cine Schuld oder Verantwortlich
keit, soll nur aufdas Gcsellschaftscigenthum
solcher Gesellschaft Wirkung haben.
A b 112 ch. 18-—Kein Slockhalter soll per
fönlich weiter verantwortlich sein, als für
die in Umlauf gesetzte Noten, oder sür irgend
einen Contrakt, Schuld oder Verbindlich
keit. ausgcnommcn die Artikel der Gesell
schaft, von ihm unterzeichnet, sollten Verlan
gen daß dcr Stockhalter so verantwortlich
scin soll.
Ab sch. I!),—Banken unter dieser Akte
errichtet, mögen liegendes Eigenthum kau
sen, halten und übertragen
den Arlik.ln der Gesellschaft.
A b s ch- 211- —Jede Bank unter dieser
Akte soll auf dcn ersten Montag im Janu
ar, April, Juli und Oktober in jedem Jahr,
dem Generalauditor einen vollkommenen
Bericht über die Angelegenheiten der Bank
ausmachen und übersenden, wie folgt:
L. Werth alles von der Bank geeigneten liegenden
ij. Anzahl der Slocthaniheile, die eine solche Bank
hält.
4. Belauf der Schuldender Bank fällig, bezeichnend
solche als fällig sind von Geld- oder andern Corporalio
nen; ebenfaNe den Belaus gesichert durch Bend und
förderunq, und andern Banken fäNig sind >
7. Belaus des Profits und Berlusts besagter Bank
seit ihres lepirorl,ergehenden Berichts der erklärten und
die Namen aller Personen die sich der Gesellschaft anqe
schloßen, oder seit dein letzten Bericht derselben entzogen
haben.
A b s ch, 21. —Wcnn eine Bank dies zu
thun vernachläßigt, soll der Generalauditor
sofort die Umlauss-Noten einer solchen Bank
einlösen, und verfahren wie vorher beschrie
ben, im Fall dcr Weigerung einer solchen
Bank ihre Noten einzulösen.
A b s ck. 22. —Wenn irqend ein Theil
deS Original-Capitals zurückgezogen wird,
für welchen Endzweck es immer sein mag.
während noch irgend Schulden der Bank
ungetilgt vorhanden sind, Umlaufs Noten
ausgenommen, sollen keine Dividende er
klärt werden, bis das Deficit aufgemacht ist.
I Abs ch. 23.—Dcr Generalauditor, der
Staatssekretär und der Slaatsschahmeister
' sollen eine Board bilden um den Zustand
i solcher Banken auS den gemachten Berich
ten zu ermitteln, und wenn sie finden daß
die hingelegte Sicherheit dermaßen im Werth
herabgesunken ist. daß die Nolenhalter in
Gefahr stehen zu verlieren, soll in solchem
I Fall der Generalauditor dem Präsident oder
Caßirer von solcher Bank Nachricht geben
über die Meinung der Board, und solche
Bank ersuchen ihre Sicherheit zu vermehren
zu solchem Belauf als bezeichnet wild durch
die Board; und wenn die Bankdiesem nach
zukommen verfehlen sollte, mag der Gcner
alauditor sofort ihre Geschäfte schließen und
die Noten einlösen wie vorbesagt.
A b s ch. 24. —Jede Bank errichtet unter
dieser Akte soll verantwortlich scin, dcm In
haber irgend einer Note, auf welche Bezah
lung gefordert und verweigert ist, jährlich
zwölf Prozent Jntressen von der Zeit der
Weigerung an zu bezahlen.
A b 112 ch. 25.—A11e Notcn welche unter
dieser Akte ausgegeben werden, sollen an
der Bank wclche sie herausgab, einlösbar
sein.
A b s ch. 26.—Dcr Stock und dic Divi>
dcnde dcr unter dieser Akte gebildeten Ban
ken sollen den nämlichen Taxen unterwor'
sen sein, die jetzt oder hienach möge» einge
führt werden durchs Gesetz zur Taxirung
von Bank Dividenden und Stocks.
A b s ch. 27.—Wenn dic Board zur Un
tersuchung Ursache hat zu glauben, daß dcr
Bericht irgcuV einer Bank unächt oder be'
trügerisch sei, hat sie Gewalt cine Commil
tee zur Untersuchung der Angelegenheiten
solcher Bank zu ernennen.
Absch. 28.—Die Gesetzgebung behält
sich das Recht vor, diese Akte zu ergänzen,
zu verändern oder zu wiederrufen, auf solche
Weise daß dcn Cviporalionen kein Schaden
daraus crwächst.
Haus- und Landwirthschaft.
Für Frauen.
Ein Correfpondent des Liverpool Stand
ort sagt: „Es wird jetzt zu Sheffield eine
Flüssigkeit zum Waschen zu einem außer
ordentlichen Preis verkauft, unter dem Vor
wand. daß die Zusammensetzung dieser Flüs
ngkeit nur den Anfertige!-» derselbe» bekannt
sei; allein zum Vortheil armer Waschwei
ber will ich das Geheimniß mittheilen: Löse
1 Viertel Pfund Kalk in kochendem Wasser
auf und seihe es zweimal durch Flannel, löse
1 Viertel Pfund braune Seife und I bald
Pfund Soda, jedes für sich allein, in Was
ser auf, koche dann die drei Substanzen zu
sammen. Thue L Gallonen Wasser in ei
nen Kessel und wenn es kocht, füge die obi
gc Mischung hinzu. Weiche die Leinwand
12 Stunden in kaltes Wasser ein, drücke sie
dann aus, reibe die Flecken mit etwas Seife
und koche sie 30 Minuten in der Mischung
im Kessel. Die Wäsche wird sodann aus
dem Kossel genommen und in einem Zuber
mit reinem kochendem Wasser übergössen, et
was ausgewaschen und in kaltem Wasser
ausgeschwenkt, ausgedrückt und getrocknet.
Die im Kessel zurückbleibende Flüssigkeit
wiid aufgehoben, dg sie dreimal gebraucht
werden kann,
Bei dicfcm Verfahren zwei Drittel
der Arbeit beim Waschen erspart; bleichen
ist überflüssig, und die Wäsche wird reiner
und weniger abgenutzt, da die Mischung
nicht den geringsten Übeln Einfluß hat. Wir
sind überzeugt, daß durch dcn Gebrauch die
ser Mischung der Waschtag, der so viele Un
annehmlichkeiten in einem Hause macht,
nicht mehr als eine besonders beschwerliche
Arbeit in Anschlag kommt."
Ein Schreiberinder Springsield Post
giebt folgende gute Anweisung zum Pflan
zen dcr Bäume.-Erstens : Sei sorgfältig
und fetze nicht zu tief. Gebrauche keinen
Dünger dazu, guter Lehmen ist genügend.
Gebrauche einen Kübel voll Wasser um die
Wurzeln eines jeden Baums, damit der Leh.
men oder die Erde sich an die Wurzeln an
schließt und sie leicht anwachsen können;
und lege eine Reihe Steine oder Backsteine
um jeden Baum.—Zweitens: Alle Bäume
von hartem Holz sollten gesetzt werden als
die Knospen sich zeigen. Immergrüne, als
Fir, Pein, u. s. w., sollten nicht vor der
Mille Mai oder Anfangs Juni versetzt wer
den womit auch Richter Buel übereinstimmt,
welcher gute Authoritat in der Sache ist.
Diejenigen welche kranke Pfirsichbäume ha
ben, werden wohl thun, Salpeter und Salz
um dieselben herumzustreuen. Zu jedem
Baum nimmt man 2 Unzen von der Mi
schung, lößt sie im Wasser aus, und dreht
die Erde an den Wurzeln herauf; die Wür
mer werden sie bald verlassen. Der Schrei
ber hat schon mehrere Psirsichgärten auf die
se Weise herstellen sehen.
Neues Mittel gegen die HnndSwnth.
Der Dlimpfnes Standard meldet, daß
eine kleine graue Pflanze, die man an be
moosten Stellen findet und allgemein unter
dem Namen ~die Moosblupie" bekannt ist,
sich als wirksam in der Heilung derWaßer
scheu oder Hundwuth erwiesen.—Ein Bei
spiel wird erzählt. Fünfzehn Kühe wurden
gebißen und nachher von dcr Krankheit be
fallen; 14 derselben tranken einen Abscbud
dcr genannten Blume und erholten sich;
die fünfzehnte erhielt nichts und krepirte.
nilminililc purlr.iit ostlio vortli? proprietär. I'lrs
Uteri,rv mniter i» kv tke mo»l popul»r vriter».
tZaäev is untiring in l>is etivrt» to rentier lii»
usesul nttrsetive, nnii ki» »uvc»>»,
k>brunrz? number of <Zrn
tion I>st Im« incro.ised to tlie e.xtont os tkouaun^
eine ostkv rnnzt vnlu-rkls printeii in tki»countrv.
In sociitia» to >l« >iter»rx oltr»cti»n», it» embel
liskments sre «o numerous »nrl nmenitiusnt »s
ta mnlis c>no voncivr dov ths publisker» e»i>
ntlörrl «c» I»e»V)? Vn expeneliture in i>esutitvine
tlieir ninxn-ine. I'ke lesäinx piolure» »re
>Ve«t's sirst «Nor« in orav?inx, nnä » >v«>ll exe.
üuteä likone»» os Air«. ,vidu,v os tlic lato
c» ?re»icle«t.
Vom Ausland.
Ankunft des Dampfschiffe« Niagara.
Rck Tage spätere Nachrichten.
Das Dampfschiff ..Niagara," welches
letzten Donnerstag in Halifax angekommen,
brachte 2 Wochen spätere Berichte von Eu
ropa, die aber von wenig politischem Jn>
tereße sind.
England.
Das Parlament versammelt sich am I.
Februar. PräsidenlTaylar'sßotschaftwur
de sehr ausgedehnt publizirl und im allge
meinen günstig beurtheilt.
Die Baumwolle war in England
Penny im Pfund gcsticgc» ; Flauer aber (i
Pence per Bärrel gefalle» unv Welfchkorn
ebenfalls 6 Pcnce per Quarter (48V Pfund.)
Oestreich.
In Kroatien sind ernstliche Unruhen aus
gebrochen, und 3 Priester, welche Gehorsam
gegen dcn Kaiser predigten, wurden von ih
ren Gemeinden aufgehängt.
Ueber den Aufstand in der Militargränze
hörte man nichts weiter; nach manchen
Nachrichten soll die ganze Sache eine Er
findung gewesen sein, nach andern sich
auf einzelne Militäikrawalle beschränkt ha
ben.
Die Truppenmärscke habcn gegen
wärtig wieder ihre Richtung nach Italien
genommen. Dasselbe geschieht aus Steii
ermarkt und den südslavischen Provinzen,!
denn Radetzky hat in dcr That eine Ver
stärkung von KVMI) Mann verlangt.
Die Nachrichten aus dcm östreichische»!
Italien, namentlich aus Venedig, laute»
für die Regierung sehr beunruhigend; über >
all ist eine tiefe Gährung sichtbar und ein j
Funke kann Alles in Brand setzcn.
Türken.— Da« Schicksal Kossuth'S und
seiner Gefährte» bestimmt.
Nach der London ~Times" ist dieses zur
Zufriedenheit aller Mächte geschchc», d. H-!
zur Schande vornehmlich von England
Frankreich. Dembinski und die übrigen j
Polen werden aus der Türkei ausgestoßen —!
aber Kofsuth und seine Gefährten sollen
lebenslänglich in einer assalische» Festung
gefangen gehalten werden!
Persien.
Das „Journal" de Constantinople bringt
Berichte über einen Ausstand in Jspaha».
Dcr Palast dxs Gouvcrncurs wurde erstürmt,
und jener Beamte nebst 30 Dienern getöd
tet.
Uebrige was diesmal vom
Ausland erhalten wurde, ist von solch geringer
Wichtigkeit, daß wir keinen weiter» Raum
damit versperren wolle».
Verheirathet: j
Starb:
kannte».
Am Lösten Januar, i» Saljburq, Margaretha, Zöch
terchen von Nathan Nagel, im 4ten Jahre.
genden Samstag »vurden i>»e Ileberreste bei der
Lucas 10, Vert predigte.
Matthäus, Cax. 14, Vers IS.
Ani Lllsten, ebendaselbst, Elisa Anna, Töchterlei» von
Joel Scheurer, im Lten Lebensjahre.
Am l'2ten Januar, in Obersaueona, Elisabeth, Toch
ter ron Johannes Munibauer, im Lösten Lebensjahre.
Am 17ten, ebendaselbst, Johannes, Söhnlein von
Elisabetli Munibauer, alt worden IZ Tage.
(Eingestindt von P. F. E.)
Secha Cannt?, am FW, Si'lrester Peter Alfred, einzi
ges Söknlein des Hrn. William Walbert, im 6te» Mo
nat seines Alters. Leichentert, 1. Buch Mose, 4!Z, 14.
Wenn Gott der Eltern liebes Kind
gen. Sie hatte IZ Kinder, die »och alle bei Leben find,
liS Enkel und 9 Ilr-Enkel. Am darauffolgenden Mon
tag wurde ihr entseelter Körper dcm »liiiterlichen Er
denscheoß, auf dem Merztanner Gottesacker, übergeben,
bei welcher Gelegenheit der Ehrw. C. G. Herman pre
digte, über Hiob IS, 25, 27.
Schon niehr als zwei und siebzig Jahren,
Hat Gott dich durch die Welt getragen.
Bis zur letzten Stund,
Hielt Er dich gesund.
Doch unerwartet kam der Jod,
v»ie ai.ivian»v
?0K I SSV.
soeben erhalten und im Buckstohr des Pa
trioten zu verkaufen. Dies ist ein sehr
nützlicher und lehrreiche, Kalender.
John O. Cole.
Cederkuftr iu der Stadt Mentaui?/
Stattet feinen Kunden und dcm Publi'
kum überhaupt seinen ungeheucheltcn Dank
ab, für die liberale Unterstützung die er bis
her genossen hat, und benachrichtiget diesel
ben zugleich, daß er gegenwärtig ein sehr
schönes, gutes und vollständigesAssortement
Cede r W a a r e »»
aus Hand hat, an seiner Werkstätte in dcr
Hamilton Straße, cine kurze Strecke ober
bald dcr Oddfcllows Halle, und nächste
Thüre zu Barbcr und Joungs Eifenstohr,
wclche er beim Großen und Kleinen an
Preißen abzusetzen willens ist, wo noch nie
mand sonstwo an Niedrigern gekauft hat.
Er ladet also alle ein, die auf ihr eigene
Interesse bedacht sind, bei ihm anzurufen,
wo sie sich sicher bcftiedigen können —und
ganz besonders diejenigen die die Haushal
tung zu beginnen im Begriff sind, welchen
er, wenn sie eine ganze Seit Geschirr von
ihm kaufen, jedesmal noch ein schönes
„Haussteuer" in dcn Bärgen zu geben
willens ist.
Wird verlangt: Sassasraß Holz für
Küferarbeit, wofür dcr rechte Preiß bezahlt
wird.
Januar 31. nq2M
Wichtig für Bauleute!
Thürschwellen.
Dcr Unterzeichnete wünscht den Einwoh
nern Allentauns und dcr Umgcgcnd auf nah
und fern bekannt zu machen, daß er jeder
zeit auf Hand hält,
Sandstein Thürschwellen, von 4 bis v'
Fuß Länge,
und jeder Breite, welche er an den billigsten
Preisen ablassen wird. Das Publikum ist
achtungsvoll eingeladen, zu irgend einer
Zeit bei Hrn. Eisenbraun's G»ai>stcinhauc
rei anzusprechen, woselbst immer einige in
Augenschein genommen werden können.
Christian Völker und (50.
Januar 31. nq4Mjaw
O Dcs! O Yes! ODcs!
M M A
Der Unterzeichnete, wohnhaft bei Geißin
ger's Mühle, nahe EooperSburg, bietet dem
Publikum seine Dienste als Vendu Ereyer
an. Da er einige Erfahrung in diesem Gc.
schäste hat, hofft er im Stande zu scin, Je
dermann zur Zusncdenheit bedienen zu kvN'
nen.
Robert A. Vau Court.
Januar 31. nq3m
Oeffcntliche Vendu.
Mittwochs dcn 2vsten Februar, um 1t)
Uhr Vormittags, soll am Hause dcS ver
storbenen Hein Schneck. in Nordwheit»
hall Taunfchip, Lecha Eaunty, öffentlich
verkauft werde» :
Eine tragende Mähre, vier Milchkühe,
Schweine, Schaafe, Betten und Bettladen,
Grundbecrcn, Windmühl, Strohbank, Holz,
fchlitten, Wagen, Tische, Schrank, Heu bei
der Tonne, Stroh beim Gebund, Eisenhä
sen, Kessel, eine Auswahl Weber- und
Schuhmacher - Geschirr. Züber, Ständer,
Fässer, Pflug, Egge, Schmalz in Häfen,
kupferner Kessel, nebst andere Haus,- Bau>
er»- und Küchen Geräthe zu umständlich zu
melden.
Die Bedingungen am Verkaufslage und
Aufwartung von
Anna Maria Tchncch,! y,
Jacob Schncch, 'j Adm orS.
Januar 31. nq3m
Oeffcntliche Vendu.
Auf Freitags dcn Isten März, um 10
Uhr Vormittags, sollen am Hause dcs Un
terschriebenen in Südwheithall Taunschip,
Lecha gaunty, öffentlich verkauft werden :
Pferde und Pferdegeschirr, Rindvieh und
Schaafe, Schweine, ein neuer 4 Gäulswa
gen, 2 andere Bauernwagen, Pflug. Egge,
Sperr- und Kühketten. Hoppeln, Fässer und
Ständer, und sonst noch vielerlei Bauern
geräthe zu umständlich zu melden.
Credit und Aufwartung wird gegeben.
Jonathan Weyand.
Januar 31. nq3m
Alle solche Personen die dem Unterzeichn
neten noch schuldig sind für Wollkarten,
Färben oder auf einige andere Weise, wer
den aufgefordert zwischen nun und dem er
sten nächsten März anzurufen und Richtig
keit zu machen, wenn sie Unkosten ersparen
wollen. Und solche die noch Woll oder Caf.
sincll bei ihm liegen haben, sind ersucht fol
che vor dem nächsten April abzuholen. in>
dem er sein Geschäft um jene Zeit aufgeben
wird.
Joshua Fink
Januar 31. nq3m
B ü ch e r!
HtK'Olshausen's Deutsch,? Commentar
über das neue Testament, (in 4 Bänden,)
Deutsche Predigten, sin
2 Bänden.)
Weete's Deutsche Predigten (in
einem Band), und
Augsburgische Conftfsion, etc.,
sind wohlfeil in, Buchstohr des „Patrioten"
zu haben.
Achtung! -Uinon Guardm:
Ihr habt Euch in voller
Uniform und sauberm Ge
wehr zur Parade zu versam«
meln, am Freitag den 22stcn
Februar, um 9 Uhr Mor.
am Haufe des Ale r
t L o d e r. in Süd Wheiihall
U Taunschip. Lecha Caunty--
Pünktliche B iwohnung ist
erwartet.
Auf Befehl des CapitainZ.
Thomas Hartzell, O S.
Januar 31. nq3m
Marktpreise,
Artikel. ! i'sast»»
! Flauer..., RSrr.l K 5 vH »5
Weizen,......., Busche! l 1 M
R-Mn.-,. > Ss.'
SLellchkorn 5 - ! öS !
vaser „ j A
Buchweizen > j Sl) > '
zlachssaamen > ! 130 ! 1 12.
Kleesaanie» ! > :» z-
Timothysaamen Löh. L VU,
Grundbeeren I 4V LT-
Sal, j __ I
Butter Pfund 14 l
»nschljtt ! j Y i
MachK ! _ LA !
Schmalz ' «
Schinkenfleisch ! j 8 ' !<»,
Seitenstiicke j i S,!
Werken-Garn ! ! S
Eier l ! Ig >
Roqqen-Whiskey Kal. M .
Aepfel-Wliiskey ! 1 LS jgK,
Hickor>>-Hoh Klafter! 4 4 75^
Eichen-H01,..-e ! 3 51l j S cö,
Steinkohlen I Honne ! 3 I'ö > —»
Gips > 5W ' 4
Philadclpkiacr Marktbericht.
Samstag, Jan 27, 185 lX
Flauer und Mehl. Der
markt war ungewöhnlich stumpf und unthä'
iig während vergangener Woche, und die.
j Preise sind deswegen etwas gesunken. ItXlt«
Bärrel gemeine Brände wuiden cm K4,N>t
per Bärrel veikauft, —für City Verbrauch,
von K 5» biS5 st>. Roggenmthl brachte 2,HH,
und Wtlschkoinmchl 2,75 pcr Bärrel.
G e traid e.—Die Nachfrage für Wel
zen ist cingcschränkt, die Prcise sind aber da
bei fest. 7 bis KWV Büschel guter Rother
wurden an sIM bis 81,V7 verkauft, und
Weißer 51,14 per Büschel. Kein Verkauft
von Roggen. Gelbes Wclscbkorn 56 biH
57, und weißes ö5 Cents pcr Büschel. Ha.'
fcr brachte 35 Cents per Büschel..
Bich-Markt.
N i n d fi e i s ch. Schlachtechsen waren IMO intz
Markt. Vic Verkäufe fanden statt an K 5 5g bis 7
das Hundert yfuiid., 42t) sind »sch Neuyork Leaep»».
Kühe und Kälber waren 2>>t) im Marke.—
Verkäufe fanden statt an g bis 15 Thaler für trocken«-
Kilbe, I» bi? 25 Tliater für Springers, und 3g bi«
Thaler für frische Ällh«.
Stiefel/ Schuhe und Hüte»
Kl /
U».
Der Unterschriebene möchte dcn Einwoh,
nern von Allcntaun unv der Umgegend be.
kannt machen, daß er soeben ein großes As»
sortemcnt von Schuhcn und Stiefeln, fowi»
cine große Auswahl neumodige Hüte erhal,
ten hat, welche er an seinem alten Stand?
in Allentaun sehr wohlfeil zum Verfquf an,
bietet.
Henry Zimmcrman.
Januar 31. nqkn^
M IMV WM.
Dieses wohlbekannte, schon seit mehreq
Jahren in Philadelphia von Hrn. I. P,
Sanderson, herausgegebene ZeitungS,
blatt, ist zur jetzigen Zeit allen Denjem'gei,
welche eine tägliche Zeitung zu halten wü„,
schen, und denen die Beförderung dergroßeiH
Whigmaßrcgtln welche mit den besten
teressen des Landes in genauer Verbindung
stehen, am Herzen liegt, insbesondere anzu
cmpfchlcn. Keine Zeitung in Ponnsylvq,
nien hat fcit ihrer Existenz der Parthei we»
fenllichere Dienste geleistet als die „News"
und es ist die unerläßliche Pflicht der Mit,
glieder dieser Parlhei ein Organ zu unter,
stützen, welches sich als so wiiksam und thätig
in der großen BolkSsache erwiesen hat.
Neben den interessanten politischen Nach'
richten von Waschington und anderwärts,
enthält die News die spätesten TageS Neu»
igkciten, und Artikel über Literatur,
schaften und Künste, welche in ihren Spal<
ten eine bereitwillige Aufnahme finden.
Auck erscheint in demselben Etablissement
eine wöchentliche Zeitung, genannt die
/Weekly New 6/
welche jeden Mittwoch in dcr Wocheerscheint,
und die blos einen Thaler des JahrS kostet.
Clubs oder Gesellschaften von 10 oder mehr
wird ein bedeutender Abzug gestattet.
Allen taun Postamt..
Folgendes ist ein Verzeichniß der
welche am letzten Mittwoch im Allcntauh
Postamt liegen geblicbcn sind :
John Boyd, Ephraim Berger, Uriah E.
Brunei-, D. Biery oder E. Reinhard, Joh>>
Berndt, John Bogert, jr. Philip Beck«,
Henry Busse 2, M. Bläch, Solomon
ger, CatharinaClader, Josiah öläder, Ehrw.
I. S. Dubs, John Deichmz», Adam Eckerts
Zohn Ehrich. Thomas Faulst, William Zill,
man, Lovina Giering, John Groß, Geidner
und Reinsmith, C. L. Ginkinger, Sufannq
Gangcwcre, John Groß, John Huber, Wil»
liam Hittel jr. 2> Samuel Heim, Elleiz
Hartman, Henry W- Knipe. CatharinaKi,
der, Jonathan Knauß, William S. Krem
ser 3, John Krämer, Eharlcs Klein, Leq
Keck, Mary A.Koonz, Marlin Kemmerrr,
I. Lawrence, Levi Litzenberger, David Long,
Moyer, John S- Matchett, John W.
Mast, Adam Miller, jr. E O- McKee 2,
Wm. H. Mertz, Clarissa Miller, William
Nagel, Allen Newhqrp. Carolina Newhard,
Geo. RhoadS Esq, Abraham Reinhard,
S. Rosenberg, Rachael Ssip, Henry Sei
lers, Amanta Sellers, Gcotgx Sterner,
Wm F- Slout. David Spinner, Aaroq
Spinner, E. Sbubeit, Joseph Skiff,rt,
Peter Trorell jr. 2. Elisabeth Troxell. Re
becea Wieand, Fti'drich Weber, Ephraim
Wagner. Peter Weikel. John tz'ander. Johy
Yost, George Hundt, Cufanna R Vaeger
lZkarleS Young, Peter Yohe. Willigty
Zink- Peter Zöllner.
Ma'ia E- Hornbeck, P M,