Der lecha patriot. (Allentaun, Pa.) 1848-1859, January 31, 1850, Page 2, Image 2

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    Äecha Matriot.
SNlcntann, Januar!?R,
ein Gesetz der jetzigen Gesetz
gebung. ist der Wahlplatz für Wafchington
Taunschip, in diesem Caunly, nach dem
Gasthause der Herren D. und C. P e t e r
verlegt worden. Früher wurde die Wahl
am Hause von Dennis Hunsicker gehalten.
NeneS Postamt.
In der vorigen Woche wurde „Weather
ly Postamt" in Carbon Caunty errichtet
und R. D. Stiles zum Postmeister ernannt.
Name des Postamtes zu Sie
gcrSville. Lecha Caunty, ist letzte Woche
durch das Departement, von Eisenharts
zu „Oresield" abgeändert worden. —Aa
ron Eisenhart, Esq. ist der Postmeister da
selbst.
Falsche Banknoten.
Der Baltimore „Deutsche Correspondent"
vom 15. Januar berichtet, daß falsche Fünf
thaler-Noten auf die Franklin Bank von
Baltimore, äußei st gut nachgemacht, in gro
ßer Anzahl im Umlauf sind. Wie verlau
tet, ruft die Bank jetzt alle Noten von jener
Benennung ein, um dieselben durch neue zu
ersetzen.
HS'Ausgepaßt,—ln Pittsburgsol
len kürzlich 2 Thaler Noten, vorgeblich auf
die Farmers' Bank von Harrisburg, in Um
lauf gekommen sein. Es existiit keine solche
Bank.
E i,ie Ak t e
NM die Stadt Allentaun in zwei WardS
zu theilen.
Diese Akte, welche soeben in unserer Ge
setzgebung pasjirte, verordnet in 5 Abschnitten
Folgendes:
1. Daß von und nach Passirung dieser
Akte die Stadt Allentaun in zwei WardS
vertheilt sei,wie folgt: All jenerTheilnörd
lich von der Mitte der Hamiltonslraße lie
gend soll Ward, unter dem Namen
Nordward, und all jenerTheil südlich
von der Hamillonstraße liegend, ein anderer
Ward, unter dem Namen S ü d w ar d. for
miren—V orbehalten, daß die Stadt wie
vorher nur ein Schuldistnkt bildet.
2. Jeder so sormirte Ward soll ein abge
sonderter Wahldistrikt bilden und einen Frie
densrichter, einen Constabel, einen Assessor,
einen Schuldirekter, einen Wegmeister, einen
Wahlrichter, zwei Wahl-Inspektoren und
abwechselnd drei von den fünf jährlich für
die Stadt zu erwählenden Stadtraihsmän.
nern wählen —V orbehalten, daß beider
ersten Wahl für Stadtbcamten die drei Glie
der des Stadtraths durch den Nordward er
wählt werden sollen.
3. Die Beamten, deren Pflicht eS ist die
Wahlen zu halten, sollen die er^le
rath soll die Beamten zur Haltung der er
sten Wahl des Nordwards anstellen.
4. Alle Beamten, für deren Wahl in die
ser Akte keine Vorkehrungen getroffen find,
sollen erwählt werden wie zuvor—Vorbe
halt e n, daß die Wahlen eines jeden Wards
an den hiernach bestimmten Plätzen gehalten
werden, und daß die Richter eines jeden
Wards die Neturn Richler sein und einen
gemeinschaftlichen Bericht von der Wahl
solcher Beamten machen, auf die nämliche
Art und Weise wie dies bei der Wahl von
Stadtbcamten vor der Passirung dieser Akte
geschah.
5. Die Wardwahlen des Nordwards
sollen am Hause jetzt bewohnt von Wil
liam Derr in besagtem Ward, und die
des Süd wards am Hause jetzt bewohnt
von I ohn Kl eckn er in besagtem Ward
gehalten werden. Alle allgemeinen Wah
len sollen jedoch am Courthause gehalten
werden, woselbst die Stimmgeber eines je
den Wards an einem besondern Fenster
stimmen sollen.
Taxbare in Northamptou Caunty.
Der „Argus" gibl die Zahl der taxbaren
Einwohner in Norlhampton Caunty zu
8.538 für 1849 an, welches eine Vermeh
rung von 861 seit 1842 wäre. Dies ist, wie
die Leser ersehen werden, verschieden von
dem Harrisburger Bericht, den wir letzte
Woche publizirten; wir halten ihn aber für
richtig. Die Stadt Easton zählt I4VoTax
bare, eine Zunahme von 378 in 7 Jahren.
Feuer.
In vorletzter Donnerstag Nacht brannte
dieOel und Mahlmühle des Hrn. I. Hille
gaß. in Ober Hanover Taunschip, Mont
gomery Caunty, mit allein Inhalt bis auf
den Grund darnieder. In der Oelmühle
befanden sich ungefähr 360 Büschel Flachs
saamen und 20(1 Gallons Oel. In der
Mahlmühle waren etwa 300 Büschel Frucht.
daS Eigenthum des Müllers, Hrn. John
Jones, nebst einer großen Quantität Kun
den Eigenthum.—Das Feuer entstand in
der Oelmühle. DerGesammt Verlustwird
auf ungefähr 4000 Thaler geschätzt. Hr.
Hillegaß soll cinVersicherung von 2500 Th
aler auf die Mühle erhalten. Hr. Jones
hatte nichts versichert und erleidet daher ei
mn schweren Verlust.
Kaffee.
Dieser Artikel ist seit dem vergangenen
Jahre so ungewöhnlich rar geworden, daß
er bedeutend aufschlug und im ganzen Lande
zu erhöhten Preisen verkauft wird. Be
richten von auSwärts nach zu urtheilen, ist
auch kein baldiges Fallen desselben zu hoffen.
Die letzlliche Kaffee-Ernte in Süd-Amerika
war unergiebig; in Java wurde durch den
Ausbruch eines Vuleans eine große Anzahl
Kaffeebäume zerstört ; in Venezuela haben
schwere Regen der Eindte großen Schaden
gelban und in Hayti war gesetzlich verboten
Kaffee zur Ausfuhr nach den Häfen zu brin
gen. Kaffeetrinker werden demnach diesen
Lieblings Arlikel geraumeZeillheurer bezah
len müssen wie bisher —(Neulralist.)
Die Gemeinschulen in Pennsyl.
vanien.
Die Freunde der Erziehung in unserm
Staat zeigen zu jetziger Zeit allenthalben
einen lobenSwerlhen Eifer. Die neulich,
Schul-Convenlion zu HarriSburg war stark
besucht, vortrefflich geleitet, und kann nicht
anders, als der glorreichen ErziehungS-Sa
che einen neuen Impuls geben. Der Jah
resbericht deS Achtb. Townfend Haines.
Superintendent der gemeinen Schulen, ent
hält ebenfalls schätzbare Winke und Anem
psehlungen, und wir machen auS den ihn
begleitenden Tabellen folgenden Auszug,
welcher den Zustand unserer Schulen am
Schluß des letzten Jahrs zeigt:
Ganze Anzahl Distrikte im Staat, 1344.
Durchschnittliche Zeit in welcher die Schu
len offen waren, 4 Monate und 26 Tagen.
Ganze Anzahl Lehrer, 10.050.
Durchschnittlicher Gehalt der männlichen
Lehrer per Monat, Hl 7 47.—Der weibli.
chen Lehrer 10 32.
Ganze Anzahl Schüler, 385,175.
Durchschnittszahl in jeder Schule, 43.
Durchschnittliche UnterrichtSkosten für je
den Schüler per Monat, Kl 42' X.
Staatsverwilligungen an die annehmen
den Distrikte. 5182.883.
Taxen erhoben in den annehmenden Di
strikten. 5583.187.
Kosten für Schulhäuser, 8146.144.
Unterrichlskosten, Brennmaterial und Zu
fälligkeiten, 5562.930.
Obiges zeigt einen günstigen Contrast im
Vergleich mit dem Zustand des Systems bei
feinem Anfang. Im Jahr 1836, zum Er
empel, war die ganze Anzahl Schüler 139.-
604. Letztes war sie mehr als doppelt das
selbe, nämlich 385,175.
Lecha nnd Northamptou.
AuS dem obenerwähnten Bericht setzen
wir noch folgende Tabelle zusammen, wel
che den Zustand des Systems in Lecha und
Norlhampton Caunties zeigt.
Wanst Ztmahl Distrikte, 15 Ig
Anzahl nMrend de», Jahr bezahlt. 12 IS
Ganze Anzabl Schul.-n. 112 15.1
Anzahl noch vcrlanql, 7 5
Durchschnittliche Anzahl Menale
gelehrt, 4.1 Z 4.2 S
Lehrer.
Anzahl niÄrmliche Lehrer, IVA 151
„ weibliche „ S 7
männlicher Lehrer, 2l>.t>2 18,41
do. to. weiblicher, 15.77 5.50
S ch ii t e r.
Anzahl männliche Schiller, 4,793
„ weibliche. 2,g:Z6 1F92
„ Dculschlernende 1,937
Durchschnittliche Anzahl in je
der Schule, S 7 49
> x xg
Belauf d. erhobenen Zaren, 5,VM.49 9,042.92
willigung. 2,692.43 2.K51.5V
""""" 7L26.80
Arsten de« Untern»!», 19,921.79 9.5V7.23
Brennmaterial und Zufäl-
Kestcn oerSchulhSuser, An
kauf, Aufbau, Rent und
Ausbesserungen, 2,499.92 517.13
Amerikanische ColonisatioiiS-Gcsellschaft
Bei der kürzlich in Wafchington gehalte
nen Verfammliing dieser Gesellschaft, ver
las der Secretär einen Bericht, woraus her,
vorgeht, daß die Einnahmen während dem
verflossenen Jahr 55,000 Thaler betrugen,
und daß die Ausgaben diese Summe um
mehrere tausend Thaler übersteigen, so daß
die Gesellschaft etwa 12000 Thaler in
Schulden ist. Während dem Jahr wurden
422 Emigranten nach Liberia geschickt, und
noch drei Expeditionen sollen in einigen
Wochen hinausgehen. Die Gesellschaft hat
über 600 Ansprüche, aber wegen Mangel
an Geld können nur etwa 480 hinausge
schisst werden. Um alle Wartenden hin
auszusenden und die Schulden der Gesell
schaft zu bezahlen, wäre die Summe von
40,000 Thaler erforderlich.
Die Republik Liberia dehnt sich jetzt 750
Meilen der afrikanischen Küste entlang aus,
und der ganze Sklavenhandel ist auf eine
Küstenstrecke von 150 Meilen beschränkt.
Gouvernör Roberts ist der Meinung, daß
man, um den Sklavenhandel auszubrechen,
nur noch diese Strecke ankaufen brauche,
welches für 20.000 Thaler geschehen könne.
Zu diesem Zweck hat ein Herr von Cincin
nali bereils 5.000 Thaler angeboten, und
ein Herr in England noch andere 85,000,
so daß nur noch 10,000 Thaler fehlen.
Einer der Redner bei der Versammlung,
welcher gescbäflshalber von dieser Regie
rung nach Liberia gesandt und soeben zu
rückgekommen war, gab ein sehr erfreuliches
Bild von den Verhältnissen, Aussichten und
dem Charakter des Volks. Große Fort
schritte sind in der Erziehung gemacht wor
den, und die Einwohner dieser noch jungen
Neger-Republik sind fleißig, sroh und glück
lich.
Französische Civilisation.
Die französischen Truppen stürmten un
längst Zaatcha, in Algirien, die Festung ei
nes revoltirenden Stammes. Die Verthei
diger derselben wollten sich weder übergeben
noch für Pardon bitten, sondern wehrten
sich hartnäckig bis ans Ende. Nicht ein
einziger Mann der Besatzung blieb am Le-'
ben. Der in Paris erschienene „amtliche
Bericht" sagt, daß „die Köpfe der Insur
genten Häuptlinge auf Piken gesteckt und in
General Herbillon's Lager zur Schau auS
gestellt" wurden.-DieS ist ein Exempel
christlicher Civilisation sür unerleuchtete
Barbaren!
Jamaika.
Das Projekt, Baumwolle aus dieser In
sel zu erzeugen, ist wieder aufgenommen
worden, und man sagt, daß ein reicher Ameri
kaner sich zu diesem Zwecke binnen Kurzem
dahin einschiffen wolle. Auch hateine ameri
kanische Gesellschaft mit einem Kapital von
einer Millionen Thaler die Kupferminen
bei Mount Vernon übernommen und die
Vorarbeiten bereils begonnen.
wird «erlangt zu kaufen : Ne^
VcrkauftlWqe sind gebeten, ihre preise einzusenden an
—A, durch die Poslesfice."
Obige Bekanntmachung steht in der Bal
timore Sun, einem englischen Blatte und
liefert den Beweis wie wenig Gewicht wir
haben, dem Auslande gegenüber, von Ty
rannei und Grausamkeit im Vorwurf zu re
reden. »
So, ganz so ist die Stellung von Gen.
Caß in seinen Ausfällen über unfern diplo
matischen Verkehr mit Oestreich, weil Oest
reich an den Ungarn grausam, in der That
sehr grausam gehandelt hat. Schon in un
serer letzten Nummer wiesen wir sein inkon
sequentes Betragen nach, indem er bloß auf
Oestreich loszieht und dagegen schweigt von
Louis Napoleon, dem Verrälher an der römi»
schen Republik—von dem Verfahren der
Preußen in Baden—von Rußland, das
durch feinen Czaren, seinen Kriegminister
Paulowiisch und General Paskewitsck Po
len demüthigte und die Ungarn, welche Oest
reich bereits gänzlich besiegt hatten, mir sei
ner Uebermacht und durch Verrath verdorb
—und es liegt uns heute nur noch ob dar
zuthun, daß er der Mann ganz und gar
nicht ist, dem eS geziemt, die Grausamkeit
zu richten.
Hat nicht dieser Gen. Caß während der
letzten Präsidentenwahl offen erklärt, daß er
das Wilmotprovifo, wenn es auf unsere
neuen Territorien in Anwendung kommen
sollte, mit seinem Veto belegen würde, falls
man ihn zum Präsidenten erwählte? Hat
er dadurch nicht erklärt, daß er die Sclaver
ei da, wo sie bereils besteht, nicht allein
schützen, sondern auch aus den freien Boden
unserer neuen Ländergebiete ausdehnen wol
le? Also die systematische Sclaverei wollte
er schützen und ausdehnen—für die Leiden
dieses afrikanischen Menschenschlags in un
fern eignen Grenzen hatte er kein Mitleid —
ihnen wollte er sogar die Hoffnung auf die
einstige Befreiung ihrer Nachkommen ran
ben (weßhalb auch wohl die Freiboden Par
tei unter Van Buren größern Anklang
fand) und nach all diesem entblödet er sich
nicht, von Mitgefühl gegen feine leidenden
Mitmenschen zu reden —und dabei selbst
sein Mitleid auf die Ungarn in so weit zu
beschränken, als sie von den Oestreich««
litten? Haben die Wunden der Ungarn,
welche die Russen schlugen, etwa nicht ge
schmerzt? Oder hatte der Russe ein größe
res Recht zur Unterjochung der heldenmüthi
gen Ungarn, als die Oestreicher ? Hat das
geknechtete Deutschland, haben die Märty
rer der deutschen und römischen Revolution
das Mitleid des barmherzigen Gen. Caß
nicht erregen können ? Welche Widersprüche
in diesem Manne und seinen Erklärungen!
Sein Groll gegen Präsident Taylor ist
das einzige Triebrad seiner Rede und seines
Vorschlags gegen die Ernennung von Col.
Webb zum Gesandten nach Wien und un
sern diplomatischen Verkehr mit Oestreich —
das liegt klar am Tage.
Wir sind auch stets über Oestreichs
Grausamkeit empört gewesen, nicht minder
aber über die Grausamkeit Rußlands. Preu
u»v c,c «iieuung oer Franzv>en in
Rom —wir sind gegen Sclaverei unter den
Weißen, aber auch gegen die Ausbreitung
der Sclaverei der Neger auf unsere Territo
rien—wollen wir aber eine despotische Macht
tadeln, so müssen wir alle tadeln!—(West
pennsylvanische Staatszeitung.)
Parkman Mord in Boston.
Der „Boston Herald" vom 21. Januar
gibl eine Mittheilung, wodurch sich die Ge»
rüchte über die geheimnißvolle Ermordung
des Dr. Parkmann noch immer mehr ver
wirren. Ein gewisser Wildes behauptet,
daß er am 23. November, Nachmittags um
vier Uhr, den Dr. Parkman in Franklin
Str. gesehen und gesprochen habe. Erwill
sich Zeit und Ort genau dadurch erinnern
können, daß einer seinerFreunde,der inEast-
Boston wohnt, etwa um dieselbe Stunde
dem Dr. Parkman in School Str. begegnet
sei. Das Verdikt der Jury stützt sich vor
züglich mit auf den durch mehre Zeugen be>
haupteten Thatbestand, daß Dr. Parkman
am 23ten November um halb zwei Uhr in
das „Medieal-College" zum Professor Web
ster ging und nicht zurückkehrte. Schon ein I
Zeuge sagke vor der Grand-Jury aus, daß
er den Dr. Parkman später gesehen habe.
Jener Wildes will ebenfalls seine Behaup
tung beschwüren und es kommt noch hinzu,
daß sich eine gewisse Frau Rhodes plötzlich
ganz bestimmt entsinnen kann, sie habe den i
Dr. Parkman am Nachmittag des 23. Nov.
gesehen und zwar nahe dem Platze, wo ihn
WildeS gesprochen haben will. Frau Rho
dts sagt, sie wisse deshalb genau den Tag.
weil sie einige Augenblicke vor der Begeg-
nung mit Dr. Parkman, ein Kleid gekauft
und dies unter dem Arme getragen habe und
weil in dem Hauptbuche, wo die Verkäufe
in jenem Handlungshause aufgezeichnelwä .
ren, eben der 23. Nov. bemerkt sei.—Das
Verdict der Grand Jury machte auf Web
ster keinen äußerlichen Eindruck. Er blieb
ruhig und grüßtefeine Bekannte sehr freund
lich als er kam und als er wieder abgeführt
wurde.—Die Behörden in Boston erhielten
vereinigen Tagen einen anonymen Brief
aus Philadelphia, worin eine andere Person >
dort als Mörder des Dr. Parkman ange- !
klagt wurde. Es zeigte sich aber bald, daß I
der Brief nicht den mindesten Glauben ver- !
diente.—Die sämmtlichen Zeugen bei diesem
wichtigen und verwickelten Cnminal-Pro- i
zesse sind aufgefordert, am ersten Montage -
im Monat März vor der Supreme-Court
zu erscheinen.
Kossut h.
Ein Briesschreiber in einer London Zei>
tung sagt :—„ Welch einen ausserordentli
chen Ruf hat dieser Mann, Kossuth, zurück
gelassen ! Von Orfova nach Wien, zu Was
ser oder Land, vergehen in einem Tag kaum
zehn Minuten, ohne daß man seinen Na- j
men nennen hört; und in Pesth, wo der
Verkauf feines Bildnisses mit Todesstrafe
belegt ist, legen die Magyaren zusammen,
um einzelne Copien desselben an übermäßi
gen Preißen zu kaufen, welche sie dann in
Stücke reißen und unter sich vertheilen."
Pennsylvanische Gesetzgebung.
Januar««.
! Senat.—Herr Fraily überreichte eine
Bittschrift von Bürgern von SchuylkiU
Caunty, für die Errichtung eines Cauntys
unter dem Namen Penn.—Herr Scheimer
schlug die Erwägung der Bill zur Jncorpo
rirung der Allentaun Wassergesellschaft vor.
Das Haus hielt mit dem Senat eine
vereinigte Sitzung, um die Druckerarbeiten
des Staats den niedersten Bietern zu über
! geben. Hr. Fenn erhielt die englischen und
Hr. Weber die deutschen Arbeiten.
Januar «Z.
Bittschriften für die Errichtung einer
Bank in Easton und einer andern in Allen
taun liefen heute wieder im Senat ein.—
jHr. Fraily übergab zwei Bittschriften von
Bürgern von Carbon Caunly, bittend um
die Erlaubniß ihren Staatstar für 1850 zur
Errichtung von Caunlygebäuden verwen'
den zu dürfen.
DaS in letzter Sitzung paßirte Bill für
einen Zusatz zu der Constitution, paßirte
eine zweite Lesung mit 28 Jas zu 3 Neins.
Januar SÄ.
! Im Senat und IM Hause wurden Bitt
schristen eingegeben, um den Verkauf geisti
ger Getränke am Sonntag, sowie das Rei
j sen an demselben, zu verbieten. Ebenfalls
'Bittschriften für ein allgemeines Bankgcsetz,
worunter eine von Bürgern Lecha Cauntys.
. Januar
Senat. Herr Scheimer überreichte
Bittschriften von Bürgern Lechas für ein
Freibank System auf Staalsstock basirt—
ebenfalls für eine Bank zu Allentaun. —
j Ebenfalls von Bürgern Northamvtons für
eine Veränderung des Gesetzes zur Erlhei
j lung von Lisenzen an Krämer—ebenfalls
i für eine Bank zu Easton.—Ebenfalls von
Bürgern Columbias, Berks und Lechas für
eine Erneuerung der Norristaun, Berks und
Lecha Eifenbahngesellschaft.
Scheimer schlug die Erwägung
einer „Akte um die Allentaun Wafscrgesell
schast zu incorporiren" vor, welches bewil
j ligt wurde.
! Im Hause lauter lokale Sachen, sür
unsere Gegend von keiner Bedeutung.
! Am Asten und 28sten wurde, außer eini.
!gen schon oben angeführten Sachen, nichts
von allgemeiner Wichtigkeit verrichtet.
Congreß der Ner. Staaten.
Hr. Webster legte am 22, Januar im Se
nat der Ver. St. einen Beschluß vor, wel-
die Erlassung eines Gesetzes für dieun
! entgeltliche Verleihung von 160 Acker Land
an jeden volljährigen Bürger der Ver. St.,
j sowie an jeden Volljährigen, der die Erklär-
ung abgegeben hat, Bürger werden zu wol
! len, anempfiehlt. Bedingungen dabei sol>
, len sein, daß der Empfänger drei Jahre das
l Land bewohnen und bebauen muß, ehe er
ein Patent dafür erhalten kann, und daß
j solches Land nicht verkauft, sondern nur
- durch Testament vermacht werden darf.
-I Im Hause wurde durch Hrn. Mason
, ein Bill eingebracht, welche den Soldaten,
> loie von gegt» G>vpotttiuiilen
5 'dienten, Bountyland verwilligt,
l Im Senat überreichte am Donnerstag
' jHr. Clay eine Bittschrift, den Congseß er.
t das Mount Vernen Landgut, Gen.
Waschington's Wohnsitz, anzukaufen. Im
H a u s ersuchte Hr. Aschmun um Erlaub
niß eine Bill cinzuberichten, um das Post
geld herabzusetzen und das Frankirrecht ab
zuschaffen. Darauf kam ein Beschluß in
' .Bezug auf die Besitznahme der Tiger Insel
durch die Britten zur Sprache und wurde
i am Ende paßirt.
Toleranz.—Abraham und der Fremdling.
> Als Abraham einst vor seiner Hütte Thür
saß, um seinem Gebrauch gemäß vorbei
preisende Fremdlinge zu beherbergen, ward
eines allen Mannes gewahr, welcher ge
! bückt und von der Reise müde an seinem
! Stabe daherging und wohl hundert Jahr
! alt sein mochte. Er empfing ihn freundlich,
! wusch ihm seine Füße, bereitete ihm ein
j Mahl und hieß ihn niedersitzen; aber als er
I sah, daß der alte Mann aß und nicht vor
her betete, oder für einen Segen zu seiner
! Mahlzeit bat, frug er, warum er nickt den
Gott des Himmels verehre? Der alte Mann
antwortete, er verehre nur das Feuer, wo
rauf Abraham in einen solchen Eifer gerieth.
daß er den alten Mann aus seiner Hütte
hinausstieß und ihn somit allen Gefahren
! der Nacht aussetzte. Nachdem der alte Mann
fort war, rief Gott Abraham und frug ihn,
wo der Fremdling sei. Abraham antwor
tete: Ich stieß ihn hinweg, weil er Dich
nicht verehren wollte. Da antwortete Gott:
Ich habe ihn diese hundert Jahre getragen,
obschon er mich nicht verehrte—konntest Du
nicht diese eine Nacht Geduld mit ihm ha
! ben, da er Dir keine Sorgen machte? —
Hierauf, heißt es, ging Abraham dem alten
.Mann nach, brachte ihn zurück, bewirthete
z ihn gastlich und ertheilte idm weise Lehren.
..Gehe hin und thue desgleichen," und deine
Wohlthat wird dir von dem Golt Abra
Hains belohnt werden.—(Dr. Franklin.)
Krieg zwischen England nnd den Ver.
Staaten.
! Nur nicht erschrocken ! Ein Ku'eg hatzwi
schen Agenten der beiden Regierungen be
gonnen, ohne daß bis jetzt viel Schaden ge
! schehen ist. Der Ausbruch geschah in Chili.
- weit drunten in Süd Amerika. Die Sache
soll sich folgendermaßen verhalten haben.
! Der dortige britlifche Geschäftsträger (be
kanntlich sind diese Geschöpfe in schwachen
Staaten sehr anmaßend, wie das Beispiel
von Chatsield gegen Honduras ic. zur Ge
nüge beweist) beschimpfte die Familie des
amerikanischen Confuls, Col. Potter. Der
Letztere verlangte Genugthuung, was dem
Repräsentanten John Bull's nicht behagte;
darauf griff der amerikanische Consul zu
Stock und Ochsenziemer, und verschaffte sich
selbst Genugthuung nach Herzenslust. Der
„Herald" bemerkt dazu : „die brittischen Di.
plomaten finden gemeiniglich ihren Mann,
wann sie mit Bruder Jonathan in Berühr
ung kommen."
Jahresbericht des Patent Amt
CommifsionerS.
Der erste Th.il dieses B.richteS sür das
Jahr 1849 ist dem Congreß vorgelegt won.
den ; er begreift Erfindungen, die darauf er
theilten Patente und Fortschritte in Hand
werken und Manufakturen.
Das weile Gebiet der Landwirthschaft soll
in einem zweiten Theil behandelt werden. !
Der Commissioner, Hr. Ewbank.beschäf
tigt sich außer den gewöhnlichen Gegenstän
den eines solchen Berichtes, hauptsächlich
mit den folgenden Punkten : mit der bewe
genden Kraft, als dem Haupthebel der
Civilisation; mit Verbesserungen in der!
Fortbewegung von Dampfschiffen und mit
Empfehlungen der Beförderung nützlicher
Erfindungen in dergleichen Maschinen durch
National beloh nungen.
Ex beruft sich auf die wohlthätige
ung der großen griechischen Nalionalfeste,'
besonders der olympischen Spiele,
dazu geeignet wa.ren, in dem griechischen
Volke einen edlen Wetteifer in Künsten und
Wissenschaften, wie in Thaten der Tapfer
keit und Aufopferung für das Vaterland zu
erwecken und rege zu halten. Wie jene
Nationalfeste und die dabei erlheilten Be-'
lohnungen Auszeichnung und Wohlthaten
für das Vaterland hervorriefen ; so wünscht
der Commissioner, daß unsere Regier-'
ung für die bleibenden Vortheile, die neue'
Erfindungen in den nützlichen Gewerben der
Menschheit bringen, Ehrenauszeichnungen
und Belohnungen aussetzen möge. Er
schlägt vor, aus den Einnahmen des Palent
amts einen Belohnungsfond zu bilden, und
alle 4 Jahre, am Tage der Einsetzung eines
neugewählten Präsidenten der Ver. St. die
zuerkannten Belohnungen in Washington,
im Beisein der alsdann versammelten Volks-
menge austheilen zu lassen.
Zunächst schlägt er als Gegenstände von
Belohnungen folgende vor :
Für einen Loeomotiv-Pflug, womit eine j
Egge verbunden ist, 10.000 Thaler.
Für das erste Dampfschiff oder durch an
dre Kraft bewegte Fahrzeug, welches drei
auf einander folgende Fahrten über den at
lanlifchen Ozean mit einer durchschnittlichen
Schnelligkeit von nicht weniger als 20Mei
len per Stunde zurücklegt, 20.000.
Ebenfalls 20.000 Thl. für das erste Fahr
zeug. welches dasselbe verrichtet mit einer
Schnelligkeit von 25 Meilen per Stunde.
Endlich 10.000 Thl. an die erste Person,
welche innerhalb einer gewissen Reihe von
Jaliren die E l ektr izi t ä t als eine ökono
mische und brauchbare Bewegungskrast be
nutzt, oder welche den Luftdruck zur
Fortbewegung von Seeschiffen und Land
fuhrwerken, oder zum Treiben von Maschi
nen anwendet; oder welche eine andre
explodirende oder sonstige Kraft enldeckr.de
ren Anwendung weniger Raum und Kosten
erfordert, als die Dampfkraft.
Sobald der Bericht vollständig erschienen
ist werden wir besonders aus dem wichtig
sten Theile, welcher die Landwirthschaft be
handelt. Auszüge liefern.—(N.L). Staats
zeitung )
Erklärung des Namen Texas.
Man bat schon wiederholt nach dem Ur
sprung dieses Namens gefragt, und Mistreß
Houston hat in demselben ein indianisches
Wort finden wollen, das Jagdgrund bedeu
te. Wir wissen nicht, wer der wanderlusti
gen Dame den Bären aufgebunden, denn
das Wort ist gut spanisch u. bedeutet "höh
ler Dachziegel." so benannt von drei das
Land zuerst besuchenden Spaniern, weil die
weit und breit den Überschwemmungen des
Missisippi preisgegebenen Ufer den Anblick
einer Teradxa sHohlziegelbrennerei) boten,
da in der trockenen Jahreszeit der aufge
schwemmte Thon in Hohlziegelform berstet;
dies war also elpaySdelas Texas,
weil das Land wie mit Hohlziegeln ausge
legt aussah.—(Ohio Staatszeitung.
..Doyleslaun Expreß" diene
hiermit zur Nachiichl, daß wir uns um sei-!
ne Behauptungen ohne Beweises
nichts kümmern. Wir gedenken uns auch i
wegen dem kleinen und
Fehler in der Präsidentsbotschaft keineswegs
in einen Wertstreit einzulassen. Wenn sich
die Sache nicht so verhält, wie der „Har- >
risburg Intelligenter" (dem wir die Berich
tigung entnahmen, und der doch weni g-
stens so gute Autorität ist, als der „Ex I
preß") sagt, so sollte der „Expreß" glaub j
würdige Bew eise bringen, anstatt leere
und aus der Luft gegriffene Behauptungen
auf's Gerathewohl dagegen aufzustellen
Bis dies geschehen ist, wollen wir also noch
mit dem „Widerrufen" warten.
Cherokeefen-Gefetz, welches bei
ihrer letzten RathSverfammlung paßiit wur-!
de, macht es jedem Scberiff der verschiede-!
nen Distrikte zur Pflicht, eine Wache von
4 Mann vorzuladen, um beim Suchen für
Whiskey behülflich zu sein, und wenn sol
cher gefunden wird, denselben auf die Erde
zuschütten. Alle in der Nation verübten!
Mordthaten sollen durch den Gebrauch von!
Whisky verursacht werden.
Unannehmlichkeiten oder Unglück
die uns in diesem Leben treffen, sollten wir
immer bedenken, daß Wicdeiwärtigkeiten
eben so natürlich als Schnee und Regen, als!
Hagel und Sturmwinde; und daß es eben
so zeitgemäß ist auf ein Jahr ohne Winter,
als auf ein Leben ohne Widerwärtigkeit zu
hoffen. Thue Wohl während du lebest, und !
achte nicht was dagegen gesagt wird.
der Liste der taxbaren Einwoh !
ner Pennsylvaniens, welche wir letzte Wo
che publizirten, waren drei Caunties nicht
angegeben, welche seitdem einbeiichtet wur- '
den wie folgt :
Mifflin, 3,172 Taxbare/
Wyoming, 2.142 „
Pike, (geschätzt) 1.200 ..
Thurston, der Oregon Delegat
im Cvngreß, war im Jahr 1844 ein Bür-!
Ger vom Staat Maine, und zog von da
nach lowa ; im nächsten Jahre reiste er mit
seinem Weibe, zwei Kindern und einer Ocb-z
senfuhrc,-die er selbst trieb, den 2000 Mei
len langen Weg nach dem Columbiafluß, in
Oregon.
Eaton (Ohio) „Demokrat"
vom 3ten Jenner sagt:—Ein wahnsinniger
Mann im Armenhaus? diesesCauntyS, Na
mens Mcßurney, verbrannte sich vor
einigen Tagen zu Tode, indem er sich auf
einem brennenden Haufen Strauchwerk stell
te. und in den Flammen stehen blieb, bis er
buchstäblich geröstet war. Als man ihn be»
merkte, und aus den Flammen riß, war er
bereits so verletzt, daß er einige Stunden
daraus starb.
gute Bemerkung.—
Die rheinische Zeitung sagt: „Die Franzosen
sind Äinder, aber hinter dem Spieleder
Kinder steckt die geballte Männerfaust."
Leider muß man bis jetzt von den Deutscher»
sagen : „Die Deutschen sind Männer, aber
hinter ihrem ernsthaft aussehenden Treiben
steckt die geballte Kinderfaust."
Tribune sagt, daß Herr King
von Alabama gegen Caß'östreich's Beschluß
austreten werde, und daß Herr Benton eine
Rede gegen dessen Paßirung zu halten ge
denke. Herr Calhoun wird dagegen stim
men. und es ist zweifelhaft, ob der Beschluß
16 Stimmen im Senat erhalten wird.
Tochter von Hiram Caß, m
Barton, Vermont, kam dadurch zu ihrem
Tode, daß sie das eine End eines RiemenS
um ihren Hals und das andere um den
Hals eines zahmen KalbeS band, welches
darauf wegrann und daS Kind somit er>
würgte.
weiblicher Pferdedieb—also ei
ne Pferdediebinn wurde unlängst zu
Sunbury, Pa., eingeholt, nachdem sie in
Dauphin Caunly ein Pferd mitßuggy und
Geschirr gestohlen hatte. Die Diebinn soll
entkommen sein—das Eigenthum wurde er
halten.
Ex-Diktator von Baden,
hat einen Brief an seine Freunde geschrie
ben, worin er ihnen meldet, daß er eine
Brauerei in Amerika zu errichten beabsich
tige.—(Was sagt unser Freund Goundie an
der kleinen Lecha dazu?)
dem Bericht deS General Adju»
tanten der Armee für das verflossene Jahr
erhellet, daß das Militair Etablissement de»
Vereinigten Staaten aus 870 Ober Offizien
ren, undB9l2 Unter-Offizieren, Musikanten,
und Gemeinen besteht.
amuelColt aus Connecticut,
der bekannte Erfinder der Revolver, wurde
jüngst bei feiner Anwesenheit in Constanti
nopel dem Sultan Abdul-Mejid und dem
ganzen Divan vorgestellt und mit der größ
ten Freundschaft empfangen.
HLK'Die erste Freischule welche in Ber
lin durch einen Dr. Elder errichtet wurde,
ist auf Befehl der Polizei unterdrückt wor
den. Einer Wiedereröffnung derselben wird
mit einer Geldbuße und Einsperrung be
straft.
Herr, welcher eine Taubstum
men Anstalt besuchte, fragte einen der Zög'
linge,
„Was ist Ewigkeit ?"
Die Antwort war, —„ES ist die Lebens
zeit des Allmächtigen."
Ein Denkmal zum Andenken des
tapfern Col. Martin S c o t t. der bei der
Stürmung von Molino del Rey siel, wurde
zu Bennington, Vermont, errichtet, wo sek.
ne betrauerten Ueberreste jetzt ruhen.
Natchez, in Mississippi, soll
auf einer Plantage die Cholera unter den
Negern ausgebrochen fein—zehn sind in drei
Tagen gestorben und 30 sollen noch krank
darnieder liegen.
und fünfzig englische
Emigranten, meistens Mormonen, sind am
Ilten Dieses zu St. Louis angekommen,
aus ihrem Wege nach der Mormonen. Nie
derlassung am Salzsee.
Gesetz in Hindoo sagt: Schla
ge nicht, selbst nicht mit einer Blum,, ein
Frauenzimmer, und sollte dieselbe auch tau,
send Fehler an sich haben.
Jener Theil unserer Territorien»
welcher noch nicht in Staaten sormirt ist,,
würde 46 Staaten so groß als Pennfylva«
nien machen.
Frische Scbäd, Erbsen, etc. fand
man am I7ten Januar auf dem Tische in»
Exchange Hotel des Hrn. Jones in Phila.
delphia aufgetragen.
dem Jahre 1849 sander»
im Staat Connecticut 2.757 Verehelichun
gen, 7,373 Geburten, und 5 016 Todesfäl»
le statt.
meisten Alten gleichen sehr er»
müdeten Wanderern. Sie fühlen am En
de des Weges nichts deutlich mehr, als—ih
re Müdigkeit.
wird sich keine totale Verfinste
rung der Sonne in irgend einem Theile
Amerikas einstellen bis zum 7ten August
1869, also nach 19 Jahren.
ZüF'Nach einem Gesetze der Republik
Neu Grenada soll vom I. Jan. 1850 an
auf dem Isthmus freier Handelsverkehr
herrschen.
eforminEngland. Dem
Klerus in England wurde anbefohlen, künf
tig in seinen Kirchengebcten: „Ihre höchst»
geheiligte Majestät die Königin" zu sagen.
zpcZ"Eine Versammlung zur Herstellung
einer besseren Beobachtung des Sonntag»
wurde in Neuorleans geHallen.—Dort mag»
nothwendig sein.
IPS'Im Jahr 1849 wurden 6.000,000
Thaler CalisorniaGold in der Philadelphia
Münze zum Prägen abgegeben.
Kinder Koffuths befinden sich
in dem Presburger Schloß, wo sie vonKos,
sulh's Muller besucht worden.
KcK'Der Preis für das Ausziehen eineil
Zahns in Kalifornien ist eine Unze Gold
staub (16 Thaler.)
IcK'Jn Cineinnati sind während der so
eben beendigten Schlachtzeit etwa 395,00Y
Schweine geschlachtet worden,