Der lecha patriot. (Allentaun, Pa.) 1848-1859, January 03, 1850, Page 2, Image 2

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    K'äfte ihrer Völker und deS nnfrigen an
Erfolg des Unternehmens gemeinsam sör
dem. Ich empfehle nicht eine Geldverwil
ligung für nothwendig. Der Unterneh
mungsgeist von Privatpersonen, wenn sie
den gehörigen Schutz genießen, wird das
Werk vollenden, wenn eS sich aIS ausführ
bar erweisen sollte.
Die Compagnie, welche den Freibrief von
Nicaragua für dessen Bau ausgewirkt hat,
wünscht keinen weiteren Beistand von die
fer Regierung als ihren Schutz; und sie er
klärt, daß sie, da sie die vorgeschlagene Ver
bindungslknie untersucht hat. bereit sein
wird, daS Unternehmen zu beginnen, sobald
ihr jener Schutz zu Theil werden wird, —
Sollte man nach einer Prüfung aller Ur
künden, Grund haben, einen ernstlichen
Zweifel in die Ausführbarkeit des Baues
eineS solchen Canals zu setzen; so sollte je
ner Zweifel durch eine gründliche Untersu.
chung der Route schleunig gelös't werden.
Sollte ein solches Werk, unter dem ge
meinsamen Schutze aller Nationen, zum
gleichen Vortheil für Alle angelegt werden ;
so würde es weder gerecht noch zweckmäßig
fein, irgend einer großen Seemacht die Be
herrschung jener Verbindungsstraße einzu
räumen. Das Gebiet, durch welches der
Canal eröffnet werden mag. sollte frei sein
von den Ansprüchen irgend einer fremden
Macht. Keine solche Macht sollte eine
Stellung einnehmen, welche sie in Zukunft
in den Stand setzen würde, einen so bedeu
tenden Einfluß auf den Handel der Welt
auszuüben, oder eine Fahrstraße zu verle
gen, die dem gemeinsamen Gebrauche des
Menschengeschlechtes gewidmet sein sollte.
Die Routen über den Isthmus von Te !
huantepec und von Panama verdienen eben-
falls unsere ernstliche Erwägung. Diesel-
den entgingen nicht der Aufmerksamkeit mei- >
nes Vorgängers. Der Unterhändler des!
Vertrags von Guadalupe Hidalgo war be> j
auftragt, eine sehr bedeutende Geldsumme >
für das Recht des Durchganges über den
Isthmus von Tebuantepec anzubieten. Die z
mexikanische Regierung wollte sich nicht zu
dem Vorschlage für den Kauf des Durch. >
gangsrechtes verstehen, wahrscheinlich weil i
sie bereits mit Privatpersonen einen Verlrag
für die Anlegung einer Fahrstraße von dem !
Guasacualco Fluß nach Tehuantepec abge
schlossen halte. Ich werde nicht einen Vor
schlag zum Kaufe eines Rechtes erneuern, j
welches allen Nationen gleichmäßig gesichert
werden sollte, gegen Entrichtung eines bil
ligen Zolles an die Eigenthümer des Wer
kes; dieselben würden ohne Zweifel mit je
ner Vergütung wohl zufiieden fein, und
mit den Garantieen der Seemächte der
Welt, welche diese in besondern Verträgen
mit Meriko übernehmen, die es und sie zum
Schutze der Erbauer des Werkes verbindlich
machen. Solche Garantieen würden zur
Vollendung einer VerbindungSstraße durch
das Gebiet Meriko's mehr beitragen als ir.
gend eine andre billige Vergütung, welche
angeboten werden könnte. Da Meriko selbst
durch die Eröffnung dieser Verbindungs
straße zwischen dem meritanischen Meerbu
sen und dem stillen Meere am meisten ge
würdeso man, daß es
genen Weise gewähren wiid, um ein für fei
ne eigenen Interessen so wichtiges Werk zu
Ende zu führen.
Wir haben Grund zu hoffen, daß die vor
geschlagene Eisenbahn über den Isthmus
von Panama, unter dem Schutz des, von
meinem Vorgänger bestätigten, und am 10.
Juni 1848 ausgewechselten Vertrages mit
Neu Grenada erfolgreich gebaut werden
wird. Jener Vertrag garantirt die voll
kommene Neulralität des JsthmuS und die
Souveränitäts- und EigenlhumSrechle von
Neri-Grenada über jenes Gebiet, ..auf daß
der freie Durchgang von Ozean zu Ozean
nicht unterbrochen noch gestö't werden mag,"
während des Bestehens des Vertrages.
Die Slaalsklugheit gebietet unS, über
den Isthmus zwischen Nord und Süd Ame
rika jede ausführbare Eisenbahn-oder Ka.
nal Route zu unterstützen, welche tie That'
kraft und Unternehmungslust unsrer Bür
ger auszuführen veifuchen mag; und ich
halte eS für meine Pflicht, eine solche Poli
tik haupliachlich deßhalb zu empfehlen, weil
»S unbedingt nothwendig ist, den Veikehr
mit unfern Besitzungen am Stillen Meere
zu erleichtern.
Die Lage der Sandwich Inseln, mitHin>
ficht auf das Gebiet der Ver. St. am stillen
Meere der E>folg unserer ausdauernden
und wohlwollenden Burger, die sich »ach
jenen entfernten Gegenden begaben, um
Eingeborntn zu Christen zu machen, und sie
zur Annahme eines, ihren Fähigkeiten und
Bedürfnissen entsprechende» Regierung«-
und Rechtssystems zu veranlassen und
der Gebrauch, den unsre zahlreichen Wall
fischfaher von den Häfen jener Inseln zur
Anschaffung f.ischer Lebensmittel und zur
Lornahme von Ausbesserungen machen
die» Alles trägt dazu bei. um ihr Schicksal
für uns besonders interessant zu machen.
Es liegt uns die Pflicht ob. die Bchor
den jener Inseln in ihren Bemühungen zur
Veredlung und Erhebung des moralischen
und polnischen Zustandes der Einwohner zu
ermuntern, und wir sollten für die mit dieser
Aufgabe unzertrennlich verbundenen Schwie
rigkeiten eine billige Nachsicht üben. Wir
wünschen, daß jene Inseln ihre Unabhängig
keit behaupten möge» und daß andere Na
tionen mit uns dieselbe Ansicht theilen möch
ten. Wir wie die Haupt Handelsstaaten,
haben hierin ein gemeinsames Jnteiesse.und
«S ist zu hoffen, daß keiner versuche» wird,
der vollkommenen Unabhängigkeit dieser In
seln Hindernisse in den Weg zu legen.
Die Einnahmen der Staatskasse für das
am 3(1. Juni 1849 abgelaufene Rechnungs
jahr betrugen in baarem Gelde acht und
vierzig Millionen achtmalhundert und drei
ßig tausend und sieben und neunzig Thaler
und fünfzig Cents (?48,83v 097-SV) und ,
in fundirten Schatznoten zehn Millionen
achtmalhundert drei und dreißig tausend
Thaler (S 10,833 MV), also im Ganzen
neunundfünfzig Millionen fechsmalhundert >
drei und sechzig tausend und sieben und neun- !
zig Tkaler und'fünfzig CenlS (859,663.-
097-sttund die Ausgaben für denselben
Zeitraum betrugen in baarem Gelde sechs
und vierzig Million.» siebcnm.ilhunterl acht
und neunzig tausend sechshundert sieben und
sechzig Thaler und zwei und achtzig Cents
(546 798 667-82) und in fundirten Schatz
amisnoten zehn Millionen achtmalhundert
drei und dreißig lausend Thaler (810,833,-
0l)0) —also im Ganzen sieben und fünfzig
Millionen fechSmalhundert ein und dreißig
taufend sechs hundert sieden und sechzig
Thaler und zwei und achtzig CentS («57,
631667-82)
AuS den Rechnungen und Anschlägen/
welche in dem Berich« des SchatzamlSfekre
tärs dem Congreß werden vorgelegt werden,
erhellt ein wahrscheinlicher, durch den meri
kanischen Krieg und Friedensvertrag veran
laßler Ausfall von fünfMillionen achthun
dert acht und zwanzig Tausend ein hundert
ein und zwanzig Thaler LKCtS. (H 5 828,,
>2l-66) am ersten Juli IBSV, und am 1.
Juli 1821 von zehn Millionen fünfhundert
sieben und vierzig Tausend und zwei und!
neunzig Thaler drei und fiebenziq Cts
(K 10,547,92-73). Im Ganzen also wird
wahrscheinlich ein Defizit von sechszrhn
Millionen drei hundert fünf und ficbenzig
Tausend zweihundert und vierzehn Thaler
neun und dreißig Cts. (KI 6. 375,214-39)
zu decken sein. Die außerordentlichen Un
kosten des KiiegeS mit Meriko und deS An
kaufs von Kalifornien und Neu Meriko
überstiegen in ihrem Betrage dieses Defizit,
nebst den für jene Zwecke bisher
Anleihen. Ich empfehle deshalb die Er-j
theilung einer Vollmacht, die zur Deckung
jenes Defizits erfoldeiliche Summe zu bor !
gen. Ich empfehle die Beoba l tunq streng
ger Sparsamkeit in der Verwilligung und!
Verausgabung öffentlicher Gelder,
l Ich empfehle eine Revision des bestehen
den Tarifs und dessen Einrichtung nach ei
nein Maaßstabe, welcher die Einkünfte er>
höhen mag. Ich bezweifle weder das Recht
noch die Pflicht des CongresseS. die einheimi
sche Industrie zu befördern, welche die Haupt
quelle des National wie Privat Wohlstan
des ist. Ich erwarte von der Weisheit und
Vaterlandsliebe des Congresses die Annahme
seines Systems, welches die einheimische Ar !
beit zum mindesten auf einen sichern und!
bleibenden Fuß stellen, durch gehö'ige Unter
stützunq der Manufakturen der Landwirth
schaft einen neuen und höheren Aufschwung
gedeih und die Entwicklung unsrer bedeuten !
jden Hülssquellen und die Ausdehnung uns
- res Handels befördern mag. In der Ueber
zeugung, daß zur Erreichung dieser End
! zwecke (sowie zur nolhwendigen Vermehrung
der Einkünfte und zur Verhütung von Be
trug) ein System spezifischer Zölle am besten
'geeignet ist, empfehle ich dem Congreß drin
gend die Annahme jenes Systems, in der
Art, daß die Zölle hinlänglich hoch angesetzt
werden, um einen wesentlichen und wirk
famen Schutz unsrer eigenen Industrie zu
leisten, um dabei Beständigkeit zu sichein.
Die Frage der Beibehaltung deS Unter
fchatzamtS Systems wird dem Gutbefinten
deS Congresses achtungsvoll anheimgestellt
Wenn man es beibehält, so erscheinen wichti
ge Einschränkungen desselben aIS unerläß
lich.
Hinsichtlich der ausführlicheren Ansichten
über die obigen und andre, mit dem Handel,
Gegenstände, verweist ich auf den Bericht
deS SekretärS des Schatzamts.
Die Bundesregierung hat zur Hebung
!der Landwirthschaft unmittelbar nichts wei
ter beigetragen, als durch dießerausgabung
geringer Summen für die Sammlung und
Veröffentlichung stalistifcher Angaben über
Landwirthschaft und fUr chemische Analysen,
welte bisher aus dem Patentfond bezahlt
worden sind. Diese Unterstützung ist mei
nes Erachlens durchaus unzulänglich. Um
diesem Hauptzweig der amerikanischen In
dustrie die Unterstützung angedeiben zu las
s. n, welche er verdient, empfehle ich achtungS
voll die Errichtung eines Landwirtkschasts
! Bureau's, in Verbindung mit dem Departe
!ment deS Innern. Die soziale Lage des
Landwirlhs zu heben, seinen Wohlstand zu
steigern, und seine Mittel zur Beglückung
seines Vaterlands zu erweitern, durch Ver
mebruna der Quelle» seiner Erkenntniß. —
dahin sollkedasHauxtbestrebenjldes Staats'
manncs und Gesetzgebers gehen.
Da keine bürgerliche Regierung vom
greß für Kalifornien eingesetzt wurde, so hat
sich das Volk jenes Gebiets durch feine poli>
lisch? Lage gedrungen gefühlt, in Convention
zusammenzutreten, um eine Constitution und
Staatsregierung zu bilden, und dieses ist.
wie die letzten Nachrichten vermuthen lassen,
! zu Stande gebracht worden, und man glaubt,
j oaß die Bewohner jeneS Gebietes bald um
Ausnahme Kaliforniens als fouveränerStaat
in die Union einkommen werden. Sollte
dieses der Fall sein, und sollte ihre Constitu
tion den Anforderungen der Constitution
der Ver, St, entsprechen, so empfehle ich de
ren Gesuch der günstigen Berücksichtigung
des Congresses.
! Die Bewohner von Neu.Meriko werden
sich, wie man glaubt, ebenfalls in nicht sehr
ferner Zeit zur Aufnahme in die Union mel
den. Vor der Abnahme Kaliforniens und
Neu Meriko s wird das Volk eines jeden
jener Gebiete für sich eine republikanische
Regierungsform errichtet haben, welche aus!
solche Grundsätze gebaut ist. und ihre Ge
walten so eingeiichtet hat, wie jenem Volke!
zur Bewirkiing f.ines Heils und Gedeihens
am dienlichsten erscheinen mag.
Wenn man die Entscheidung jenes Volkes!
abwartet, so mag man alle Ursachen zur Un»!
ruhe vermeiden, und Vertrauen und freund Z
liche Gesinnungen bewahren. Um die. Allen
theuere Harmonie und Ruhe zu erhalten,
sollten wir uns der Einmischung jener auf-
regenden Lokalfragen enthalten, welche bis
her so schmerzliche Befürchtungen in der ös
fentlichen Meinung erregt haben ; und ich
wiederhole die feierliche Warnung des ersten
und berühmlesten meiner Vorgänger
der Lieferung eineS GrundeS. daß man Par
teien nach geographischen Unteischeidungen
bezeichne.
In San Francisco ist, gemäß dem Con
greßakte, der die aufCali
formen autdehnt, ein Zolleinnehmer ange
stellt worden, und man hat Maasregeln er
griffen, um die Zollhäuser in jenem und in
den andern, in jenem Akte benannten Häfen
sobald aIS möglich einzurichten. Der Zoll !
einnrhmer hal den Weg durch das Land
eingeschlagen, und man hat noch keine Nac
hricht von seiner Ankunft in San Francisco
erhalten. Inzwischen vernimmt man. daß
die Zölle fortwährend durch die unter der
Militär-Autorität stehenden Beamten er
hoben worden sind, wie dieß während der
Verwaltung meines Vorgängers geschah.
Es wird meines BedünkenS zweckmäßig sein.
! die so vorgenommenen Zolleinnahmen zu be
stätigen. und zu veroidnen, daß der Ertrag
! (nach Abzug solcher Vergütungen, welche
j der Congreß zu bewilligen für gut halten
mag) innerhalb deS Gebietes verwendet oder
in die Casse der Ver. St. bezahlt werden
soll, um Gtldvcrwilligungen für die Ver
besserung feiner Häfen und Flußschiffahrt
zu bestreiten.
Ein mit der Küstenvermessung von Ore
gon beauftragtes CorpS wurde im letzten
Januar dahin abgesandt. Nach den letzten
! Nachrichten, hatte eS noch nicht Ealifornien
verlassen. Man hat demselben die Weisung
ertheilt, sobald sie die Plätze für die in Ore
gon zu errichtenden beiden Leuchtrhürme und
Bogen bestimmt haben -«Verden, unverzüg
lich die wichtigsten Punkte an der Küste Cal
ifoinienS zu untersuchen, um Plätze für
Leuchlthürme an jener Küste auszuwählen,
deren schleunige Errichtung durch unsern
rasch zunehmenden Handel dringend gefor
dert wird.
Ich habe die Indianischen Agenturen von
Ober Missouii und Council Bluffs nach
Santa Fe und dem Salzsee verlegt; deS
gleichen Unteragenten in den Thälern der
Flüsse Gila. Sacramenlo und San Joa
quin angestellt. Fernere gesetzliche MaaS
regeln zur wirksamen und erfolgreichen Aus
dehnung unseres Systems, bezüglich deS
Indianischen Verkehrs in den neuen Ter
ritorien. werden indeß noch nothwendig sein.
Ich empfehle die Errichtung einer Zweig-
Münze in Ealifornien, da hierdurch nach
meiner Meinung sowohl den in den Minen
Beschäftigten, als auch dem Gouvernement,
hinsichtlich der Verfügung über die Mine
ral Ländereien. bedeutende Erleichterungen
verschafft werden.
Ich empfehle ebenfalls, daß der Congreß
Commissionen bilden möge, welche die Gul
ligkeit der gegenwärtigen Landtitel in Cali.
formen und Neu-Mrriko u»terfuchen und
enlfcheiden sollen; daß ferner
getroffen werden, zur Errichtung von Land
vermessungS.Aemtern in Neu-Meriko, Cali
formen und Oregon, damit die öffentlichen
Staatsländereien in jenen Gebieten vermes
sen und zum Verkauf gebracht werden kön
nen. Jene Ländereien, fern gelegen und
> schwer zugänglich, solllen unter billigen Be
dingungcn Allen, vornämlich aber den frü
her Eingewanderten zur Verfügung gestelll
! werden.
Um über die Lage und den Charakter der
vornämlichen mineralhaltigen Ländereien in
Ealifornien Gewißheit zu erlangen. Halle
ich dafür, daß eine geologische mineralogi
sche Untersuchung mit der Vermessung ver
bunden und daß der Mineral Distrikt in
kleine, zum Bergbaubetiieb passende Lots
getheilt und zum Verkauf oder Pacht aus
geboten werde, um unfern Bürgern Gele
qenheit zu geben, sich ein dauerndes Recht
u.i, »u
! erscheint für den Erfolg des Berg, wie Ack
! eibaus von Wichtigkeit,
j DergroßeMineralreichtbum Calisorniens
nebst den Vortheilen, welche seine, sowie O
regon'S Häfen, dem Handel, vornehmlich
mit den Inseln des stillen und indischen O
zeanS und den volkreichen Ländern OstasienS
darbieten, macht eS gewiß, daß in wenigen
Jahren große und glückliche Slaaten an
unsrer
deshalb wichtig, daß eine VerbindungSli
nie, und zwar die beste und leichteste, welche
die Natur d,S Landes zuläßt, innerhalb des
Gebietes der Ver. Slaaten, vom allanti
schen Ozean oder dem Golf von Menko bis
zum stillen Meere eröffnet werde. Nack
der Meinung, die in den beiden großeii und
achtbaren, jüngst in St. Louis und M>m
phis abgehaltenen Versammlungen zu Ta
ge kam. wird eine Eisenbahn, wenn sie aus
i suhrbar, den Wünschen und Bedürfnissen
des Landes am besten entgegenkommen,—
Aber wenn dieses, im Fall eines günstigen
Erfolgs, als ein Werk von großer nationa
ler Bedeutung und von unschätzbarem Wer
! lhe für unser Vaterland dastände, so sollte
eS auch nicht minder als ein Unternehmen
von gewaltiger Größe und Kostbarkeit an
gesehen werden, dessen Erbauung wie Be'
nutzuug, wenn wirklich möglich, mancherlei
! Schwierigkeiten haben dürfte. Deshalb,
damit Fehler und Widerwärligkeiten ver
mieden und der Congreß in den Stand ge
setzt werde, zu beurtheilen, ob das Land,
durch welches sie gehen muß, passend, und
wenn dieses, ob das Unternehmen vom
Staate oder von Einzelnen ausgeführt wer
de, und welche Hülfe im letzteren Falle daS
Gouvernement leisten solle,--empfehle ich
vorläufig eine sorgfältige Prüfung der ver.
schiedenen, von kundiger Seite vorgeschla
genen Routen und einen Bericht über die
Ausführbarkeit einer solchen Straße nebst
! einer Abschätzung der Bau' und Unterhal
tungskosten.
Betreff fernerer Absichten über diesen
oder jenen Gegenstand, auf den sich die
Pflichten deS Departements deS Innern er
strecken, verweise ich Sie auf den Belicht
dessen Sekretärs.
Ich empfehle rechtzeitige MaaSregeln zur
Fortsetzung der bereits begonnenen Fluß
! und Hasen-Verbesserungen, so wie zur Ins
werksetzung derer, für welche Kostenanschlä
ge gemacht sind; im gleichen zur vorberei
tenden Untersuchung und Abschätzung behuf
der Vornahme anderer (Verbesserungen,)
die das Bedürfniß deS Landes und befon
derS den Zuwachs der Bevölkerung in neu
en Distrikten und die Ausdehnung deSHan
dels erheischt. Auf einen dem Bericht des
KriegSfckretärS beigelegten Kostenanschlag
eines Unternehmens, welches im nächsten
Fiskaljahr unter der Leitung deS BureauS
der topographischen Ingenieure vortheilhaft
ausgeführt werden kann, verweise ich den
Congreß achtungsvoll.
Die Abtretung eineS Landstrichs durch
den letzten Veitrag mit Meriko hat unsere
äußersten Grenzen sehr ausgebreitet und
macht die Beschützung derselben schwieriger.
Jener Vertrag bat uns gleichfalls zu der
Nothwendigkeit gebracht, eine Militärmacht
aufrecht zu e, halten. Aber unser Militär
wesen ist im Wesentlichen nichtgeändeitund
ist dasselbe, wie eS vor Anfang deS merita
nischen KiiegeS war. Eine Vergrößerung
wird deßhalb nöthig sein und ich empfehle
der ernstlichen Beachtung deS CongresseS
eine Verstärkung der verschiedenen Armee
korpS an unsere entfernten westlichen Po
sten, wie in dem beifolgenden Bericht des
KnegsfecretärS vorgeschlagen wird.
Große Verwirrungen sind wegen deS
RangeS in der Armee, welcher bisher Bre.
vet- und Stab - Commissionären gegeben
wurde, entstanden. Die Ansichten des
KriegSsecretärS über diesen Gegenstand schei
nen wichtig zu sein, und. wenn ausgeführt,
werden sie wahrscheinlich dieHarmoniebeim
Militär befördern. Der vorgeschlagene
Plan, für unfähige Offiziere und für solche,
welche wegen Altersschwäche. Wunden und
andern Gebrechen während der Dienstzeit
für die Verrichtung ihrer Pflichten unbrauch.
bar geworden sind, ein Asyl zu errichten,
wird als ein Mittel empfohlen, die Wirk
famkeit der Armee zu vergrößern und gleich
falls als ein Act der Gerechtigkeit angesehen,
welche ein dankbares Land dem treuen Sol
daten schuldet.
Der beifolgende Bericht deS Navy - Sec
retärs giebt einen vollen und genügenden
Ausweis der Beschaffenheit und Thätigkeit
deS Seewesens während des verflossenen
Jahres. Unsere- Handelswelt hat Ursache,
sich dessen wohlthätigen Folgen zu erfreue».
Wohin immer unsre National Schiffe gin
gen, wurden sie mit Achtung empfangen,
unsere Ofsiziere mit Höflichkeit und Zuvor
kommenheit behandelt, und dieselben haben
bei allen Gelegenheiten eine stiickte Neutral
ität beobachtet, in Uebereinstimmung der
Polilik unserer Regierung.
Die gegenwärtige Anzahl der im See
dienste begriffenen Mannschaft ist so groß,
wie vom Congreß vorgeschrieben wurde.
Ich lenke Ihre Aufmerksamkeit auf den
Vorschlag des Navy Secretärs. die Navn
hinsichtlich der verschiedenen Grade de>- Of
suierc und der Errichtung «iner Abgangs-
Liste für solche Offiziere, welche »"brauch
bar zum Dienste sind, zn reorganiüren.—
Sollte der Congreß solche vorgeschlagenen
Maßregeln annehmen, so würde die Navy
vermehrt und die Ausgaben verringert wer
den.
Ich lenke ebenfalls ihre Aufmerksamkeit
zu der von ihm emvsohlenen Benutzunq von
Kriegs Dampfschiffen und zu den Eontrak
ten über die Brief Veisendung der Verei
nigten Staaten und zu derEinwi'kunq die
ses Systems auf das Gedeihen unserer Ma
rine.
Durch einen Congreßakt vom 14. August
1843 war für geeignete Postverbindungen
nach Ealifornien und Oregon Sorge getra
gen. Obwohl Bemühungen gemacht wur.
den, dies Gesetz zu vollziehen, so machten
dessen beschränkte Bestimmungen, die U»u>
länglichkeit der bewilligten Geldmittel die
verfehlte Annahme unsrer Postamts-Gesetze
auf die Lage jenes Landes und der Zah
lnngs-Maßstab. den das Gesetz für deren
und Zlns-Preise dozt nicht entspricht, jene
Vorschriften gänzlich unausführbar. Es
ist deshalb eine genauere und enifvrechende
re Gesetzbestimmung für diesen Gegenstand
nothwendig.
Der das Porto verringernde Gesetz Akt
vom Jahre 1845. hat eS bei feiner vierlah
re durchgreifenden Wirksamkeit hinläng,
lich bewährt, daß der Ertrag des berabge
fetzten PortoS völlig genügt, alle Auslagen
des Postamt-Departement, mit Ausnahme
derjenigen Kosten zu decken, welche die
Briefversendung durch Dampfschiffe von
Neuyork nach Chagres. und von Panama
nach Astoria erfordert und welche von dem
Congresse nicht als solche betrachtet wurden,
die genau zu dem Ver. Staaten Postdienst
gehören.
Es wird der Weisheit des Congresses
vorgelegt, ob nicht eine fernere Verminte
rung von Porto jetzt gemacht werden sollte,
besonders auf Briefe. Diese sollten von
der ungerechten Bürde befreit werden. Con
gr>ßangelegcnhciten zu frankiren, für wel
chcn öffentlichen Dienst das Schatzamt Sor
ge zu tragen hätte. Ich glaube mit Zuver
sicht, daß ein Wechsel gemächt werden kann,
das Briefporto auf eiuzelne Briefe, ohne
Rücksicht auf Entfernung, zu 5 Cents zu re
duziren, ohne dabei eine größere Tare auf
das Schatzamt zu legen, als eine mäßige
Entschädigung für diesen öffentlichen Dienst
verlangen würde; ich empfehle deßhalb ei
ne solche Verminderung. Sollte der Con
gteß vorziehen, das Franko - Piivilegium
ganz aufzuheben, so scheint eS wahrschein
lich, daß keine Forderung an das Schatzamt
durch die vorgeschlagene Porto - Verminde
rung entstehen würde. Ob irgend eine fer
nere Verminderung jetzt gemacht werden
sollte, oder der Erfolg der Verminderung zu
5 Cents, welche ich empfohlen habe, erst zu
versuchen sei, ist Ihrer Entscheidung anheim
gestellt.
Seit dem Anfang der letzten Eongreßutz
ung ist ein Postvertrag mit Großbritannien
abgeschlossen worden, und von den Postde
partements beider Länder sind in G.mäß
heit jeneS Vertrages die geeigneten Regula
tionen erlassen worden, um dessen Bestim
muugen in volle Wirksamkeit zu setzen.
Der Versuch, dasselbe Arrangement durch
England mit Frankreich zu treffen, ist nicht
in gleicher Weise mit Erfolg gekrönt; aber
das Vorhaben ist nicht aufgegeben.
Was die auSfuhiliche Dailegung des Zu
standes des PostdepartemcnlS. so wie andere
diesen Zweig der Staatsverwaltung betres
sende Gegenstände anbelangt, so verweise iä'
Sie auf den Bericht deS General Postmei
sterS.
Durch »inen Congreßakt vom 3. März
1849 waren Vorkehrungen für den siebenten
CenfuS getroffen, den der Staatssekretär.
der Generalanwalt und der Gencralpostmei
ster bilden und deren Verpflichtungen eS sein
sollten, solche Formen und Listen zu machen
und drucken zulassen, wie es die völlige
Zählung der Einwohner der Ver. St. er
fordert, und «S liegt jetzt dem Congrcsse ob.
ein solches Gesetz zu geben, welches die Vo
rschuft der Constitution, die eineZählungdeS
VolkeS der Ver. St. in dem nächstfolgen
den Jahre bestimmt, in Vollzug bringt.
Unser Gouvernement ist das einer be
schränkten Gewalt und seine erfolgreiche
Verwaltung hängt von der Beschränkung
jedes seiner zusammenwiikenden Zweige, in
nerhalb der ihm zustehenden Sphäre, ab.
Der erste Abschnitt der Constitution befiehlt,
daß ..jede gesetzgebende, dann bewilligte
Kraft einem Congresse übertragen werden
soll, der auS einem Senaie und einem Hause
von Repräsentanten besteht." Die Erecu
tiv Gewalt hat die Befugniß dem Congreß
Gesetze empfehlen, jedoch nicht vorzuschrei
ben. Indem die Erecurioe des Gouverne
ments diese Pflickt erfüllt hat, kann sie die
Entscheidung des Eongresses über einen
Rechts-Geaenstand nicht anders überwachen,
aIS bis dieselbe dem Präsidenten offiziell zur
Genehmigung mitgelh.ilt ist. Die von der
Constitution verwahrte Beschränkung jener
Gesetze, durch die das bedingte V et 0 be
treffende Clausel, werde ich nicht anders, als
nur in den von den Vätern unserer Repub
lik befolgten Fällen, benutzen. Ich betrachte
sie aIS die äußerste Maßregel, welche nur in
außerordentlichen Fällen benutzt werden daif.
in solchen eben, wo die Erecutiv Gewalt ge
gen die Uebergrjffe der Gesetzgebung noth
wendig vertheidigen, rder wo sie übereilte,
unübeilegte und unkonstiiutionelle Gesetze
verhindern muß. Bei einer sorgsamen Be
schränkung dieses Hülfsmittels innerhalb der
von den Gründern der Constitution vorge
schriebenen und befolgten Sphäre wird der,
auf gesetzlichem Wege Über Gegenständ, der
Gesetzgebung durch die Senatoren und Re
piäscnlanten der Ver. St. ausgesprochene
Wille des Volkes, einen gänzlichen Erfolg
bewiiken. Als unerläßlich zur Bewakrung
unseres Systems der Selbstregierung ist die
Unabhängigkeit der Reprefeinanten der Staa
ten und des Volkes garantirt Bleib» der
Repräsentant nur dem Volke verantwortlich
und von jedem anderen Einflüsse ausgeschlos
sen. so erheben wir seinen Characier und er
regen in ihm das Gefühl der Verantwort
lichkeit zu seinem Lande. Nur unter diesen
Verhältnissen kann der Wähler empfinden
daß er in der Wahl eines Gesetzgebers selbst
ein wirklicher Theil der fouveiänen Gewalt
feines Volkes ist.
Mit gleicher Sorgfalt sollten wir uns be
eifein die Rechte der ereciitiven und derrick
tenden Gewalt zu vertheidigen. Unseie Re.
gierung kann nur in ihier Reinheit bei der
gänzlichen Einschränkung des einzelnen co
ordinirten Zweiges gegen irgend einen ver
suchten Uebergriff eines andern erhalten
weiden. Mit der strengen Erfüllung dieser
Gesetze und der übrigen V.»sch-!slen der
EonstitUtiv»—mit jener unverdrossenen Ue
bung in der Ehifurät und Liebe für die
Union der Staaten, welche unsere Ääter auf
ihre Kinder als Verpflichtung übertragen
haben - und mit der Hülfe der Alles leiten
den Vorsehung, welche so lange und so gü
tig unseie Freiheit und unsere Institutionen
bewachte, können wir mit Recht erwarten
daß wir deren zahllose Segnungen auf die
späteste Nachwelt vererben werden.
Die Anhänglichkeit an die Union sollte
vorzuglich, in jedem amerikanischen Herzen
"'b>e iSxjr mehr denn einem
kalben Jahrhundert sind Königreiche und
Kaiserreiche gefallen, aber die Union stand
uneischultert. Die Patrioten, wel.se sie
gründeten, sind längst in daS Grab hinab
gestiegen, aber sie bleibt als stolzestes Mon.
umenl deren Andenkens, als die Liebe und
die Bewunderung eines Jeden, der würdig
ist, den amerikanischen Namen zu tragen
Nach meiner Ueberzeugung würde ihre Aus
lösung das größte Unglück sein und dies zu
verhindern, muß die Aufgabe eines jeden
Ameukaners bilden, Von der Erhaltung
der Union hängt unser eignes Gluck und der
kommenden zahllosen Geschlechter ab. Wel>
che Gefahren ihr auch drohen mögen, ich
werde fest bei ihr stehen und bei ihrer Un
verletzbaikeit beharren, in dem vollen Be.
reiche der mir durch die Eonstitution auser
legten Verpflichtungen und anvertrauten
Gewalt.
A. T a y l o r.
Waschinglon, de» 4len Z>eecmber 1849.
Bericht des SckatzfekretärS.
Der Bericht des SchatzsekrelärS, Hrn. M e red > th,
ist sehr lang, doch geben wir unsern Lesern in fclgentem
Ausjiige daS WissenSwerlheste:
Jahren vom I. April 134 K bis zum Jahre 1849 Über
trägt 556.851i.993 41
Der »eberschuli der Kosten der Flol-
I«40 bis i?Oktober'lB49 Ä-er
den Lj , 75, gI? 90
Zusammen KW.695.W1 ZI
22. Juli 1310. Januar 18-17 und 31. März 18-18
bewilligt wurden, betrug §-49,1>99.t199 99
welche unter dein Akte vom Ilten Februar 1847 und
dem Akte vom 19. August 1848 auSjulh.ilen sind, nech
-n Betracht zu ziehen. Unt.r diesen Akten sind 65.171
Wariants z» 109 und 5219 Warranis zu 49 Acker
schon ausgegeben. Ansprüche zu dem Betrage von 9909
den gemachten Schätzungen werden nech etwa
demnach aus 90 099 zu ISt Acter oder K2lX> auf KIB,-
009.990 belaufen. Mein Vorgänger im Amte batte
die Einnakine von ten öffentlichen 'r'äntercien für das
letzte Ziscaljahr auf W.999.099 angeschlagen. Die
wirklichen (einnahmen aus dieser Quelle in dem am
-V. Juni 1848 abgelaufenen Jahre waren
542 50. Wäbrend des Kalenderjahres 1847 ,48 und
j den drei ersten Licricljabrcn Istl!) wurden jtlr Patente
j a»f Militäi-kandwarrantS 5.925,490 Acker angesiedell,
weiche zu Hl 25 die Summe von K0.2ö1,759 b. tragen
wurden. Die Cinnabmen von öffentlichen Ländereien
! haben im letzten Fisealjabre nur K1.kV5.959 55 be
tragen. Es ist «war nicht wahrscheinl-ch, dali Verkäufe
bis zur vollen Ausdehnung der unter Mililär-kand-
j Warrants angesiedelten Acker gemach« »Verden wäre»,
- aber ich denke, daS cS als gewiß belrachtel werde» kann,
j daß dich- S>nnabmeg»clle» auf 4 MiXienen Tkaler
gestiegen sei» Warden, um denen ei» Theil durch die
l Wäbrend de» vorigen Jahre» sind unter Stipulatio
nen de« ii.ie.lraq« mit Menke im Ganzen K7.VL9 198
! gezahlt.—-Oeffeniliche Schulden im Betrage von H 799,
»SS 59 sind gleichfalls vom Schatze aufgekauft und ge
öscht, außer ten P3KZ.509 und Ncke», welche
Der lleberschilsini Schatze am 1. Juli 1849
war «2.184.954 2»
gezahlt unter dem Vertrage 7,629,1V8 9V
zu», Abtrag von Schuld aus dem
Gen-raisond bezahlt 79NLS6 2»
L-ndverkäuse verhindert 2MM.9VO 00
«12.694.53 S S 7
betrag würde, wenn er nicht zu den oben be
zeichneten Zwecken verwende» wäre, baar in d«r Kaff«
vorhanden g.wesen sein.
Im Saufe dieses Jahre« werten erforderlich sein zur
Bezahlung des Abtrags an Merik« 3,542.000 Thaler.
der Ausfall ter Landeinnahme wird zu 2.9V9.9oVTha
ler ""'VAM"- b>crzu obig« Summe, würde'tie Sum
me von KlB, K 7 EentS bilden; von diesen tat
veranschlagte Defieu am 1. Juli 1859 zu «5 82S 121
SS CentS abgezogen, würd« sich ein S<aarbcstand von
»12,310.417 91 ergeben haben.-W-nn,' r° s.» di«
Abschlagzahlung an Merik» pro 1851 zu
und der Lukfall an Sa"dwarraotS zu 2.090,999 q.r,»>
net wird, bildet ti.ses tie Summe von SI7 575.417 91
Cents; zieht man von diesen das angeschlagene Deficit
am I. Juli 1851 ab. so würd« ein Kassenbestand von
K 7.129.324 28 Cents statt des vermeinten Defiiitt
bleiben.
Ich bin zu sehr ins Detail einaegangen. um zu ix»
w«isen, das, das veranschlagt« Deficit nur aus dm -ut
erord«nllichen Kri«gsai,?gaben und Vcrt aq« a,it Men
ke erwachsen und däS der hohe öffentliche Credit, dessen
die V.r Staaten mit Recht genießen, keineswegs durch
tie Thatsache gefährdet wird, daß «in neues Anlehea er
forderlich ist.
599.099 übe, streitet, von Zeil zu Zeit durch die AuS
die der Präsident für dienlich erachten mag. Volt»
, macht von 3 259,00» zur Berichtigung bet Abtrags an
Meriko ist bereits ertheilt.
?el»/
Bericht des KriegHfekretärS.
Das Hauptsächlichste aus dem Bericht de« Kriegs«
sekretärs, Hrn Eraws« rd, ist Folgendes :
zu dessen Verhütung kurvn Urlaub aelM»
tete, um den Sol?at,n S.lce,rnhcii zu geben, sich rii«
Nebenverdienst in den Seldgruden zu rcrschassoa.
«1» Desertionen ju v«i hüten, und übertioupt ein g»-
t.s Btiragen zu sichern, schlägt der Krieg« - Sekretär
vor. jene Vergütung nicht auf einmal aufzuzahlen, In
dern und zwar di« Hauplsumm« bei »er
Ein« Vermehrung der Armee wird anempfohlen, um
unsre «»ränzansietlcr und Auswanderer, »»sonders in
dein, den Einfällen feinNicher Indianer von allen Sti
len effen siebenden Neu - Menke zu beschützen. Ein
der Infanterie feilte in Kavallerie »erwant.lt
werten-, (ein weiser Verietlag.) Das Ausgebet der
Miliz in de» Nachbar Staaten zur Bekämpfungen der
Wilsen hält der Sekretär für kestspi.lia und nachlhnliq
für die Geschäfte der Btirger.
Hinsichtlich tee Ertheilung ven Ofstiiers Titeln
(."rev.t Eommisfions) empfiehlt der Sekretär, um »ei»«
Streitigkeiten hinsichtlich der Rangordnung der Offizie
re zu veranlassen. daß jene Titel keine Erhöhung im
Range veniisachen, sondern bloß ehrein>«lle Auswich-
Der Sekretär wiederholt frühere Empfehlungen der
Pension irung dienstunfähig gewordener Offi
ziere der Armee, deren A»zahl nach seiner Berech
nung gegenwärtig nicht 25 übersteigen würde, mit et,
»er jährlichen Penfion von etwa OIS.VOV. Für ar»
Soldaten wird die Errichtung einer
ferneren Unterstlitzunq der Bundesregierung anenipfoh
len, weil sie ireifticheOffiziere liefert.
Die InNancr-Unruken m Neu-Merik» sind in
dem Stainnie ter Navajoe« wurde ini Septemb.r ein
Neuerdings sind keine F.indseligkeiten »er Wilden
in Teras vorgefallen, und der niächtigft, Staaim, die
Camanches l>al'.n Ziiedensvorschläge geniacht. Siek
Gefangene sind aus ten Händen der Indianer „löst,
und mehre Merikaner wieder in ihre H.imaih geschickt
Der Sekretär nieldet, daß öffentliche Beamte für Ka
lifornien und Neu-Weriko auf Kosten sc? Krieg» - De
partements fortbin ».-fördert, nnd taii n»tbleidend« Ails
?cr Nebriae Tbeil de» Berichte» «nirfiebl, die Arte»
giiNg von Z.stunqkw.-rken am still.» Mccrr; mctder.
daßNouten für lsis.nb.bnen oter kandsirakcn von»
Misnlsirri noch ,en.i» Meer, vermess.-n w>rd.n, und
fall Beri-bte rai-iibee na» der,» Eingang dem Son
gres- »lsbald vorgelegt werten und mirfielilt
s-tili.ll'ch rill. »-.-rstärkiing hinsichtlich der Vennebrung
der vc» Offizieren ter Etaal.n in Kalifor
nien erhobenen Einfuhrzölle.
AkK' Hr. E. Joy Morris wurde an
die Stille von James Power, welcher r<»
signirte, als Geschäftsträger in Neapel er.
nannt und durch den Senat bestätigt. Die»
se Anstellung ist ein, wu'dige. und der ge
bildete Mann erhält eine schöne Gelegen«
keit, seine Neigung für daS Stadium dfr
Geschichte des Alterthums auf dem klafst.
schen Boden zu befriedigen, wo so viel»
Denkmale alter Kunst, bef«uiderS in den
aufgedeckten Gräbern von Herkulanum und
Pompeji in LebenSfnfche die Sitten und
Gebräuche eine« untergegangenen Lolf<«
vor daS Auge führen