Der lecha patriot. (Allentaun, Pa.) 1848-1859, December 20, 1849, Page 2, Image 2

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    Necha Patriot.
«U-ntaun^--7s«,
«rste Leite filr mehrere unterhaltend«
«nt> «iltzliche Arlik.l.
A« unsereveser.
Indem die fröhliche WcihnacktSzcit. wäh
rend welcker sich Alt und Jung in der gan
jtn Christenheit freut und von allen Gefchäf
ren losreißt, in die nächste Woche fällt,
werden wir, um auck unser» Arbeitern und
unS selbst eine Gelegenheit zu geben, diese!
de feiern zu können, dem alten Gebrauck ge>
mäß keine Zeitung in derselben herausgeben.
Wir haben unsern geehrten Lesern in dieser
und in vorigen Nummern eine solche Masse
von Lesestoff gegeben, und werden es auck
in folgenden Nummern thun, die sie voll
kommen für die ChristagS Woche entfckädi
gtn wird. BiS Donnerstag den 3ten Jan
uar. 185 t). wird, so der Herr will, der »Pal
,iot" seine Kunden dann wieder regelmäßig
besuchen, und zwar mit neuer Aufmerksam
keil und verdoppeltem Eifer.
„Die DoyleStaun Expreß."
Der Editor obiger Zeilung, als er in sei
n/r letzten Nummer, den Postraub dtS Hrn,
William S. H u n t. zu Erwmna, Bucks
Eaunty, btfchneben hatte, sagt :
„Obscken er ein Deniokra« ist, s« würd« er de» unter
der jetzigen Atinniistralion anzestelli. und die Whigs
Herr Nackbar. ist eS dann möglich
daß Sit ihren Lesern eine solche Verdreh j
ung oder Unwahrheit wisserttlick aufzubin,
drn versuchen können? können Sie ohne
Errölhen auch nur daran denken, die Presse
für einen solchen niederen Zweck, und zwar
de» politischen Capitals wtgen,
zu haben ?—Wann wird doch endlich die z
Zeil einmal heranrücken wenn solche Veisu!
cht von einem jeden Einzelnen der eigenen
Parlhei mit der allerliefsten Verachtung an
"gesehen wird ? Hoffentlich sind wir diesem
Ziele naht.—Wie lange Herr Hunt Post j
Meister war, können wir nickt bestimmt sa
gen, allein so viel wißen »vir mit Gewiß
heit, daß er daS Amt während den 4 lah
ren von PolkS Administration schon bedien
te. UnS wundert es nur, was die Nackbarn i
der Erpreß von ihrem Editor denken Müs
sen.
Es ist wiiklick unbegreiflich weicht har
tt Gesickter" unsere Gegner anzuthun ver
mögend sind. Nock nickt lange her wurde
sehr laut geschrieen, und die Erpreß war
eine der eisiigsten dabei, daß President Tay j
lor alle Demokraten absetze und nun
wird derselbe auf eine indirekte Weise wie
der getadelt daß er diesen Spitzbuben der
wie die Erpreß sagt, ein Demokrat ist, nicht
absetzte. In der That diesen Herren kann
htit ist und bleibt die, daß Herr Hunt zu
unserer Gegenparthei gehört, und auch von
derselben angestellt wurde;—daß daher,
wenn Jemand, ausser Hunt, die Schuld zu
geschrieben werden kann, sie unsern Gcg
nern selbst, und durchaus nicht President
Taylor und seiner Administration, zuge
schrieben werden darf.
HrA"Wie cs möglich für den „Doyles
town Erpreß" war, Tadel an unserem
Artikel, in Bezug ans die Anstellung des
Hrn. Power zu finden, und dann daraus
»u schließen, daß wir nicht mehr so bestän
dig seien aIS früher, können wir durchaus
' picht begreifen.—Wir erzählten das Vorge
fallen, wie unsere Pflicht von uns forderte,
und überließen dann die Sacke dem Publi
kum. ohne auch nur rineeinzigeßemerkung.
Am Besten der Erpreß-Mann übersieht den
Artikel nochmals, und wcnn er dann nickt
«zu dem Schluß kommt, daß er jetzt nickt
mehr darin sehen kann, was er früher zu
s t h e n g l a u b t e. so müßen w i r wirk>
" lit schließen, daß er zuweilen doppelt
Gebrauch dcS Chloroforms.
Der Easton Demokrat sagt Dr. Gi
d r 0 n A. K a s k i. in Monroe Eaunty. wel>
cher sckon viele Erfahrungen in dem Ge
brauch von Chloroform sowohl wie Acther
in Operationen an Erwachsenen gemacht
hat, überzeugte sich am 13len und I4len
letzten Monats in zwei Fällen von der gu
ten und gefahrlosen Anwendung desselben
an kleinen Kindern. Die erste von den oben
angeführten Overationrn war tieAuSschnei
dung einet Congenitalen Gewächse» auf
dem TendoArchilleS, welches acht
- Zoll im Umfang mar, an einem Kind, zwei
Jahr und fünf Monaten alt. Der kleine
Pazient war völlig bewußtlos und krümm
te kein Glied durck die ganze Operation,
und nachdem es vorüber war, öffnete es die
Augen und schien zu wundern waS vorge
gangen war.
: Die andere Operation war die Ausfcknei
dung eineS BluifckwanimeS. (Telangiecla
fiS— Tunges Hematodes) welches ein Va
ricoser Zustand deS Arteriallen oder
Venen Capila r Systems ist—in diesem
Fall daS letztere. Der Pazient war 1 Jahr
alt und wurde in den schlafenden Zustand
gelegt vermittelst de» EhloroformS,
Blutschwamm herausgeschnitten, ohne daß
,r ,« gewahr wurde. Das FunguS war in
der Hand gelegen und die Operation dessel.
den wahrte ungefähr zwanzig Minuten,
«ril die Adern sehr belräckllick umhergr.
«urzrlt halttN, und ditfelben ausgesuckt wer
den mußten, um eine Wi,d,rerscheinung des
TtwächscSzuvtimeidtN.
WS'Ein Dieb verschaffte sich in der vor.
igen Woche Eingang in die Halle der Har
mony Loge der Sonderbaren Brüder in Ta
maqua, und erbrach die Kiste in welcher sick
die Gelder der Loge befanden, welckes sick
zu nahe an 200 Thaler belief, und die er bis
auf einigt Thaltr enlwendeie. ES wird
«»rmuthtt. daß sich d,r Dieb v,»mittelst sal.
fcher Schlüssel Eingang in das Zimmerver,
schafft».
Gtn Brtcf vom Goldland.
Untcnftlgcndcr Brief, wclchcr von cinem ant Trer
-rstaun in diesmi S»unn> nach Salifornicn an^ewan-
Tacrament» Eity» Tcp». IS. IS«S.
Lieber Bruder !—lch vermuthe daß
L>u eine Antwort erwartest auf dein Schrei
>en vom Listen letzten Apiil, welches mich
im Isten September erreichte. Du kannst
vohl denken, seitdem ich Dir das Letztemal
Ztschriebcn, daß ich den Elephant von Kopf
ns Scbwanz gesehen habe. Wir verließen
lampico am lüten April mit 38 Pferden
ind beinahe einer gleichen Anzahl Packesel.
Wir traten unsere Reise gewöhnlich des
Morgens um 2 Uhr an, wegen der großen
Hitze die den Tag hindurch herrschte. Wir
reisten furchtlos und gutes Muths voran bis
>u einem Rancho, genannt Buena Vista,
woselbst wir uns wahrend der Nacht lager
>en. Des Morgens hatte sich eine plötzli
che Trauer über unsere Gesellschaft verbrei
let, durch den Tod eines unserer beliebten
Kameraden, der dem Ruf des Allmächtigen
folgte. Er starb am Seitenstechen.---Wir
setzten nun unsere Reise fort bis nach San
Louis Potosi, woselbst wir große Schwie
rigkeiten mit den mexikanischen Soldaten
bekamen, indem sie uns alle unsere Packesel
nahmen. Wir waren nun gezwungen 15
Tage da zu bleiben, worauf der Eapitän
zwei Wagen kaufte, die uns aber, nach zwei
Tagereisen, von keinem Nutzen mehr waren,
wegen den furchtbar dohen Bergen die wir
zu passiren halten. Dies zwang uns daher
abermals Maulesel zu kausen, die Hann un
ser Gepäck bis nach Tcpic, einer recht hüb
schen Stadt von etwa BVVV Einwohner,
trugen.
Guadalahani und San Louis Potosi sind
sehr hübsch in ihrem Ansehen, besonders
Guadalahani, worin sich einig, schön, Kir
cken befinden, von denen eine besonder» mei
ne Aufmerksamkeit an sich zog, indem ich
darin einen Altar sah, der, wie mir berichkel
wurde, aus 7 Tonnen reinem Silber be.
steht.—Unser Führer, Herr West, nahm
uns von San Louis Polosi bis nach der
Siadt Tcpico, woselbst er aus Geld kam
und daher der Gesellschaft erklärte, daß er
sie wegen Mangel an Geld nickt weiter
nehnic» könne. Wir fetzten daher unsere
langweilige Reise ohne Führer (on our
looic.c)ul>foit. An jenem L>rl
pico) waren wir abermals unglücklich, in
dem uns mehrere Maulesel von einigen der
merikanischen Vagabonde gestohlen wur
den. Von da hallen wir 60 Meilen bis
an das Seeufer zu reisen, ehe wir hier an
kamen, und wir hallen Berge zu paßiren,
wie ich vorher nie krint sah.
Auf einem dieser Berge, genannt Sierro
Miedro, rillen ick und ei» anderer Herr
voraus, bis wir fanden daß wir auf den un
! rechten Weg geraihen waren. Wir waren
etwa zwei Stunden vorangerillen, als wir
! Halt niackten, um auf die Uebrigen zu war
len. Wir begannen verfckiedene Male zu
> rufen darauf scki^che
nun unsere Pferde lim und ritten im stäik-
sten Galopp gegen Norden, bis wir um 9
Uhr an einem Platze, genannt Montezuma,
anlangten, wo wir zu unserm Erstaunen er
fuhren, daß ein anderer Mann verloren sei;
diesen fanden wir aber endlich nach langcm
Suckcn. im Chaperal. AIS wir diese Ber
! ge übersckrilten. fanden wir es auf den Spi
tzen derselben so kalt, daß ick fürcktele. wir
würden alle aus denselben umkommen; denn
! sie haben eine ungeheure Höhe, und wir sa
hen die Wolken langsam unlen an densel
ben vorübergehen. Wjf fanden diese Land
sckasl sehr unfrucklbar, obfckon ick gestehen
muß, daß ick in einigen Theilen von den
schönsten Waizenscldern gesehen habe. Fcn
' sen hat cs keine, wie Du ohne Zweifel schon
gehört baben wirst; das Vieh hat
! folglich freies Spiel. Durck diese Waizen
gegkiid paßirten wir in, Monal Mai. alö
die Leute soeben emsig mit dem Abschneiden
deS Gelraidcs bcschafligt waren.
Endlich erreichten wir San BlaS, eine
alte merikanifche Stadt am Seeufer. Nach
! dem wir uns hier eine Weile aufgehalten
und vergeblich auf ein Fahrzeug gewartet
halten, fanden wir uns wegen den MoSki
Z ioS und Landfliegen gezwungen, weiter zu
! gehen, und fckiffle» uns deshalb auf ein pe
! ruvianifckes Fahrzeug ein. Am Abend, als
! wir unter Segel zu gehen gedacklen. stieg
eine schwere Wolke auf. Alle. 110 an Zahl,
waren an Bord. Einige Augenblicke bevor
! dcr Anker eingezogen werden follle. scklug
!dcr Blitz in unser Schiff. Du kannst Dir
j wohl einbilden, daß es ein sck,ecklicker An
! blick war. und die ganze Gesellsckafl befand
! sich in vollkommener Verwirrung. Ein Je
! der war in der größten Eile um davon zu
kommen. Einer der Hauptmaste war in
l Stucke zerrissen, und als wir nachsuch,en
fanden wir, daß ein Mann getödtet und
Mehrere schwer besckädigl waren. Bei die
sem Unglück verloren wir 60 Thaler.
Nack secks Tagen begab ick mich auf ein
anderes Sckiss. genannl Olga, von Boston/
! welckes uns 60 Thaler foiderle. Wir hal
len sehr viel stillen Wind und konnten da
der manchen Tag keine Meile segeln. End.
! lick, nack einer schwierigen Fahrt von 46
Tagen, erreicklen wir San Francisco. Die
se Sradt fand ich nach unserer Ankunft sehr
im Zunehmen, aber ziemlick ungesund.
Sehr Viele sterben an ber Ruhr, und am
Morgen, als ick von da abreiste, starb Dr
W. I. Marlin, ein junger Mann von Al
I lenlaun, plötzlick an dieser Krankheit.
I Ick eireickte vor sechs Tagen, nämlich
am 9. September, Sacramento City. Hicr
war ick in einem Oregon Billard-Salon
! beschäsligt. Mein Lohn war 14 Thalei
per Tag.—Meine Boarding 3 Thäler per
Tag. Dieses Geickäst mußle ick jedoch auf.
geben, weil cs meine Augen nicht erlaubten
j Hurrah für das Gold! Wir finden die
Leute beinahe von Sinnen, nachdem sie die
Berichte von den Gold-..Diggins" gehör,
haben; sie machen sich sogleich aus de» Weg
dahin —Die Neuigkeiten von den Minen
laulen wiiklich gut. ganz uuv gai
! eine ist. Einige machen ihr
Glück in einer kurzen Z<it, aber sehr viele
rverdkn mit wrnign Rrichthum zurbckkrb' <
ren, als wie sie mitgebracht haben. Ick
werde mich am Montag den Ilten diefeS
Monalö hinauf nach den Minen begeben,
um mein Glück zu versuchen.
Ich muß jetzt meinen Brief zu einem ,
Schluß bringen indem ich Dir belicht,, ,
daß ich auf Meinem Herweg» ziemlich viel
krank war, aber Gott fei Dank! ich bin jetzt -
ganz wähl. Ich erbitte mir Dein, Nach ,
ficht für meine unrichtige Compositivn, denn
ich würd, sehr oft gestört als ich diefeS j
schrieb. Schreibe mir ein, Antwort sobald
aIS möglich. Lebe wohl.
AI I h Mose» S. Albright.
DaS neue Gefängniß in Easto«
soll, wie die Zeitungen sagen, auf der allen
Gefängnißlvlle, welche 240 Fuß an der öst
lichen und westlichen, und 60 Fuß an der
nördlichen und südlichen Seile miß», erbau
et werden. Die Gebäude und Höfe wer
den die ganze Breite einiiebmen, und 160
Fuß in der Tiefe. DeS Gefängnißwärters
Wohnung wird 20 Fuß von dem östlichen
Ende der Lotte zurück gesetzt werden, und
sieben Fuß Grund auf der Nord' und Süd
feit, laßen—zunächst ein Gang von 8 Fuß
breit, welcher nördlich und südlich läuft, für
einen Eingang nach den Gefängniß Thüren,
und für den Endzweck eine doppelte TrepPe
' mit eisernen Handriegel nack dem zweiten
! und dritten Stock aufzufuhren, mit einem
" abgesonderten Eingang in jeden Stock aus
dem Gang. Aus diesem Gang können die
Gefangenen entweder in de» nördlichen oder
fudlickcn Hofgelassen werden. Dann kommt
daS Gefängniß, umgeben an den andern drei
Seiten mil einem Hof 12'/, Fuß breit an.
' Nord und Süd, und 20 Fuß weit an der
Westseite; dieser Hof wild durck eine Mau>
er in zwei Thcile abgetheilt. Alle diese Ge
bäudtn werden drei Slock hoch mil flachen
Dächer. Unltr dit Wohnung kommt tin
Keller, sowie ein Heitzkeller unter den Cor
ridor des GesängnißeS.
Die Wohnung wi>d von Backstein, 34
bei 46 Fuß, gehörig abgetheilt in Gänge,
eine Amtsstube, und andere Sluben, Koch-
und Backkücke, Kohlenkeller. :c! mit einem
schönen Eingang iii der Milte gegen DAen.
Das Gefängniß wird 82bei4t—dte Hof.
Mauer 20 Fuß hock und 2 Fuß dick, von
Steinen, und mit flocken Steinen gedeckt—
die äußere Gcfängnißmau« von Stcin»n,
auf die beste Art aufgefübrt, so daß sie un>
durckbrecklich und unersteiglich wird—die
innern Mauern von harlen Backsteinen, die
Fußböden von flachen Steinen von solcker
Größe, daß zwei Steine den Boden einer
Zell, macken, die ,ing,mau,rt w,rd,n —
doppelte Thüren an allen Ztllen und Ein
gängen—die inneren und äußeren Gitter ein
Viertel Zoll, alle von gesckmiedetem Eisen.
Der Plan ist für 30 Zellen, aber eS ist die
Meinung, 2 oder 3 dcr Mittelwände aus
zulaßen, um zwei Zelleii in eine Stube zu
werfen. Die ganze innere Arbeil soll auS
Stein. Backstein und Eisen bestehen. Der
Corridor in der MiNe deS Gesängn^^
len auf jeder Seile —die Zellen werden ackl
und ein halber bei sieben Fuß und zehn Fuß
hoch, jede Zelle bekömmt nahe auf dem Bo
den ein Luftreiniger, und ganzoben ein Fen
ster, wohl mit Gußeisen verwahrt. Der
Corridor wird durch ein Fenster gegen We
sten und mil Eisengillern verwahrten Lust
löcher von oben erhellt. Abirill Röhren von
gegoßenem" Eisen werden in jede Zelle ge
fuhrl, welche sich in einen großen Behälter
im Hof entleeren. Das Wasser wird durck
eiserne Röhren in alle Zellen, sowie in die
Küche und Waschküche dcr Wohnung gtlci
lrt.
Die Caunly » Commißiontis habt» mii
Hrn. Levi Bcnnel von Easton einen Con
»akl gemacht, wonach er das Gebäude für
18.000 Thaler zu eriichlen und zu verferti
gen hat. DieS ist im Vergleich mit dem
Berks Caunly Gefängniß ein geringer Preis
! —dasselbe hal 40 Ztllen und kostete Sö,oov
Thaler.
Wichtige Entscheidung.
Die Supreme Court von Pennsylvanien
gab vor einigen Wochen folgende wichtige
Enlscheidung unter dem neuen Gesetz zur
Beschützung der Rechte veiheiratheter Frau
enzimmer.
1. Die Vormundschaft von minderjähri
gen Frauenzimmern war ehe die Akle von
1848, in Bezug auf die Rechte veiheirathe
ler Frauenzimmer, pafsirt war, durch die
Heiralh aufgehoben, der Mann konnlt den
Vormund dabin bringen daß er adr,chiikn
und ihm daS Uebriqe b,zahlt,; aber dicfe
Akte hat einen gänzlichen Wechsel in dem
Zustand verheiraiheler Frauenzimmer her
vorgebracht.
2. Durch die Akte von 1848 muß ein ver.
heiratheles Frauenzimmer aIS ledig betrack
let werden in Bezug von irgend einigetn
Vermögen, daS ihr vor d,r Äerbeirathung
gehörte, oder daS ihr nach drrselbcn auf ir
gend eine Weife zukommt; und der Mann
hat kein Recht über die Geldtr de» WeibeS
3. Die Einwilligung deS WeibeS daß der
Mann die Gelder haben soll, gilt, wenn sie
eine minderjährige ist. nichlS.
Famili, durch Käse vergiftet.
Am Samstag Abend, November 24, wur
de die Familie Michael Campbell'S, in Ro
berl'SCourt, zwiscken llter u. I2terStraße.
Philadelphia, bestehend auS Michael Camp
bell, Frau, Schn von 23 Jahren, und 3
Kindern, durch Kaseessen vergiftet, aber durch
schnellen ärzlich Beistand von ernsten Folgen
befreit.
Sauer'S Deutsche Bibel.
Der Sumnytaun ..Bauernfreund" sagt:
—ln dtr Druckerey deS ..NorriStaun Regi -
ster" wird ein oder mehrere Eremplare von
Sautr « Quarto Ausgabt dtr Dtutschen
Bibel von 1743 verlangt, ebenfalls irgend
eine Nummer von Sauer'S Zeitung, heraus
gegeben zu Germantaun. vom Jahr 1739
bis 1776. Ein billiger Preis wird dafür
bezahlt werden. Irgend Jemand d,r-,ine
Copie eineS derselben in Besitz hat, wolle eS
gefälligst in dtr Druckerep dieser Zeitung an
zeigen,
Patentamt Bericht für RB4B. <
Durck die Güte dtS Hrn. Nic 01l rr-
hitlttn wir drn obigtn Btiickt übersckickt. .
und wir machen im Interesse unsrer Leser
solche Auszüge, worau» sie die Fortschritt,
unsre« Volkes in den verschiedenen GewerbS
zweigen, sowie den gewalligen Naiional»
reichlhum unsres Landes ersehen können.
Der Bericht wurde von dem inzwischen ab
getretenen Commissioner des PalenlamleS,
Hrn. Edmund Burle, gegenwärlig Milre»
dakieur der „Washington Union," auSgear
Heitel.
Die Gesammtzabl der im Jahre 1848
ausgestelllen Palenle betrug 660, mil Ein
schluß von 23 Erneuerungen früherer Pa
renke, von d,ei wetteren Verbesserungen und
46 Plänen. In demselben Jahre erloschen
626 Patente.
Die Einnahmen deS Amte» beliesen sich
wäbrend deS JakreS aus 567,576 —die Aus
gaben auf 546,831. Die strengen Uniersuch.
ungtN, welche geqenwäitig im Patentamt
kinsichllich der Originalität und Patenlbar
keil neuer Erfindungen und Verbesserungen
angestelll werden, fuhren zu der Verwer
fung einer weil größeren Anzahl von Ge
suchen aIS fiüher, wo man ein minder gründ
liche» System der Foisckung befolgte. Die
paltnii'len Gefucke ve,halten sick zu den
verwoifenen. tiwa wit zwti zu diti.
Dtr Commissionrr hält daS gegenwärtig
befolgte Verfahren für nackiheilig. welckeS
von einem Ausländer ködere Summen für
die Erlangung eines PalenrS fordert, als
von einem Bürger ver Ver. Staaten. Ein
Englander muß nämlick 56t) Thaler zahlen,
ein andrer Ausländer 3VO Thaler, und ein
ameiikanisckcr Bürger nur3o Thaler. Da
durck werden man»e trefflicke Erfindungen
nickt zuerst in unsrem Lande bekannt ge'
macht.
Die Landwirlhsckast ist ohne Zweifel der
bei weitem bedtuttNdstt ErwcrbSzwtig in dtn
Ber. Staaken. Nack den zuverlässigsten
Anschlägen wurden im Jahre 1848 mind,
stenS 126 Mill. Buscktl WaiztN gtzogen ;
58« Mill. Büschel Welsckko.n ; 185 Mill.
Busckel Hafer; 114 Mill. Bufckel Kaiiof
fein; 33 Mill. Busckel Rogqen; 12/,
Mill. Busckelßuckwaizen; 62220008u
5ck,l Grrsie; 15,735,(100 Tonnen Heu;
20,330 Tpnnen Hank; I 066 Millionen
Pfund Baumwolle; 210 Mill. Pfd.
-back ; ISö Mill. Pfd. Reis; 2VO Mill.
Pfd. Zucker (in Louisiana).
Der Commissioner bemerkt, eS gebe wahr
sckeinlich kein Land in de, Welt, dessen Land
wirlhsckafl einen rasckeren und steteren Fort
sckrilt zeige, als diejenige der Ver. Slaalen.
Ihre Brvölktrung vermehrt sick reißend
scknell, «Heils durck den natürlicken ZuwackS,
iheils durck Einwanderung ; und jedrsJahr
werden große Stricke neues Land der Wild
niß abgerungen, und dem Anbau unterwor
fen ; in demselben Verhältniß steig, nalür.
lick auck der Belrag unfier landwinhschaft
lichen Erzeugnisse.
Folgende Tabelle zeigt dt" Betrag und
Werth der haupisäcklichstcn Bovenprodukle
für da» Jahr 1848 :
, . Bekaq. Werih.
Waizcn . . 120,304,600 Busch«!«.
W.lschtern . S33.lSi>MO . S4«.O!»B.S<X>
Grrst« . . 0.252.05 V , 4,U44.3:i2
Safte . »2.951.5 M , 21.418.47.',
Reqqen . . lüjSLtil>.«tXl » b4,9Ä,»v0
«uckwaizen 12.5>L3.000 « 0,200^00
Karieffeln . 114.475.W0 - 32.342.5 M
Bel'n.n . . IN.OOV.MO > IN.OM.MI>
!l!ri'ftn . . LN.NNi !.«>»<> . I7.sNN.nnv
Zlachssaamen I.6VV,VVO » 1.92V.0M
Die Preise dieser Artikel per Büschel wer
den folgkndcimaßen durchschnittlich anqe
schlagen : Waizen 115 Cents ;
59 CenrS; Gerste 65 CtS. ; Roggen 65
CtS. ; Hafer 35 Cis.; Buckwaizen 50
CIS. ; Kartoffeln 30 Cis. ; Bobnen 100
C>s.; Erbsen 87'/, Cents ; Flachsfaamen
120 CenkS.
Der jährliche Werth des WelfchkornS be
lauf, sich nach obiger Abschätzung auf die
ungeheure Summe von med» aIS 344 OVO,
000, während der Brutto Ertrag de» gezo
gcnen WaizenS nichl viel über 145,000,000
ausmachte.
Wir fügen noch folgende wichtige land
wirihfckaftlicke Erzeugnisse nach ihrem Ge
wicht, und W,rth, bei:
Pfund. Werih.
Tabcik . . . 215.M9,»V0 S 8.755.300
BaunnvoNe. . IMIi.NM M 0 74.02N.MN
Reit . . . 1i9.159.5NV 3.575,955
Sucker . . . 27S.N0N0M 13.750.NNN
Seide . . . 4MNNV SM.V.iv
Sepfcn . . . 1.500,301 14N.907
Bicnenwach« . 789.525 105.8NU
Honig . . . 23.085.750 2.3V5.575
Die durchschnittlichen Preis« der Gegen
stände per Psund werden folgendermaßen
angegeben : Taback 4 Cents ; Baumwolle
7 CtS. ; Reis 3 Cts. ; Zucker 5 Cts. Sei
de 2 Thaler; Hopfen 0 Cts. ; Bienen
wachs 21 Cis.; Honig 10 Cls.
Die Menge des gewonnentn MolasscS
und SyrupS wird zu 9 Millionrn Gallonen
angeschlagen, der zu 28/, CtS. 2,736,000
Thaler eintrug.
Wein 500,000 Gallonen zu 1 Thl. 500,
000 Thaler.
Der jährliche Werth der Viehwaide wird
zu 60.768,136 Thl. angesetzt.
Werlh der übrigen Produkte, wie Stroh,
Spreu ic. 100 000.000 Tbl -de» Düngers
60000000 Thl —deS Oblies 9071.130
Thl.-der Gemüse 45 000000 Tbl.—Er:
trag dcr Baumsckulen 741 917 Tbl.
Ertrag deS Zuchtviehes 18,000,000 Thl.
Von Metzgern verkauftes Fleisch, mit
Einickluß von Hammel , Rind- u. Schwei
nefleisch 146 597,360 Thl.
Häute, Felle und Talg 20,000,000 Tbl.
Rindv!eh4,4ol.4o7 Thl—Pfeide, Maul
lhiere und Esel 8,129 350 Tbl.-Federvieh
11,680,512Th1.-Eier 5,43« 500 Tbl.—
Federn von lebendigen Gänsen 1,000,000
Tbl —Butter und Käse 42,233,758 Thl.—
Milch 20.000 000 Thl.
Erzeugnisse dcr Wälder, mit Einschluß
von Bauholz, Pelzwerk und Fellen, 22,250.»
000 Tbl.
Feuerholz 37,500,000 Thl. Fischern 17,.
581,339 Thl.
Gewinn auS dem im Handel angtleg
tenKapita 1L4,000,000 Tbl.
Werth der Fabrikate 550,000.000 Thl.
Ertrag dtr Bergwerke, mit Einschluß von
Eisen, Blei. Gold. Silber, Marmor. Koh.
len ,c. 75 000.000 Thl. d
Gewinn auS Bant, und Assekuranz,An- c
stallen 20 000.000 Ahl. t
MieibtinS von den Häusern und dem s
Land 5» 000 000 Thl. !
Gewinn auS dem verzinslich auigeliehe. I
nen Gelde 20,000 000 Thl.
Gewinn auS gelebnen Geschäften und
Handweiken 50,000.000 Thl.
DieGefammt Erruignissc der Arbeit und
des Kapitals in St. für daS Jahr
>B4B weiden zu 2 323 5K4.7K5 Tbl. ange
schlagen. Wenn man den Werih der ver
arbeiteten rohen Produkte, im Betrag von
27,500000 von obiger Summe abzieht,
weil derselbe bereits unter diesem Tiiel be
recknet wurde, so bleiben 2,048 5L4.75ti Tbl.
als der Gesammlwerlh der Erzeugnisse von
Arbeit und Kapital in den SZcr. St. für
1848.- (Neuyorker Staalszeitung.)
Interessante Tabelle.
Nackstehende Tabelle, welcke die „Berks
Caunly Preß ' mil großer Müht zubereilete.
ztigl die Namen der vtrfchitdtntn CaunlieS
im Siaat, ncbst der Zeit ihrer Errichtung,
und von welchen CaunlieS sie genommen
wurden. ES wäre wobl der Mühe werlh
diese Tabelle aufzubewahren, indem wir unS
nicht erinnern können dieselbe jemals so voll
ständig gesehen zu haben.
Pliil-itelpliiii, >
Buct«, ! Die Z original llauniics. errichl.lloB2.
ah.st.-r. !
kancaster, errichte, Mai lv, 1729, auS Ehester.
Sumberland. Jan. A "h
Berk,. MSijll, 1752. und
Ncrlhampten, MSrj N, 1752, au« AuckS.
Bcdferd, März v. l?7l. aui Lunibcrland.
S?«tthumb>rland, Märj 21,1772. au«
Wcftmorcland. Akbr. 2S, 1775, out Bedfork.
Waschingion, MS «25.1751, > .
«aveil.. Sepi. LS. 176». j Wcstmor-l-a».
AlteghenY. Ser«. 24.1755. au« j
Mifflin. «epi. 19.1759. aus Z
Delaware. Ecpi. 26, 1789, aus Lh.skr.
Lvleminz. April Ili, 1795, au« Norrhumberl'd.
Soniersei. April 17,1795, au« B.dford.
Arten«. F>br. 9. 179 K, au« Waschingion.
Waqne. au«S!cri>>a»>p>«n.
Zltaiu«» Jan. 2!Z, tSVV. au« ZZort.
Sentre. x-br.IZ.
Bea»er. 12. 1«00.au« j
, Vutter,
! M.»rcn. tr. de. «u, I
V.nang», I I.ocenung.
Armstrong d». au» AUeqhei», und
Indiana. Mär, SV. ISOZ. au« i
I.ffersen. i
Sl,aist>ld, Viärz 2S, ISV4, au«k?vcen>ina.
Pener. l
- Tieg«. 1
> Samdria. t,. de. °US Z
> «radftrd. Febr. 21. ISIV. aus
Susqiiehanna. t«. de. «u< Luzerne.
Schu?lkill. Märj I. 1?I I. au« >
Lechti. März <Z, IZI2, au« Nerihanipton.
llclumdia, V!ärz22.1812. au« Nerlhunibcrl'd.
-iban,n. F-br. 10. ISt!j. au« j
> Union. Mär, 22,1313, au« S.'erihuinbcrl'd.
Pike. Marz 26.1814, au« Wanne.
Perry, MÄrz 22, l 829, au« Cumberland.
luruaia, Mär, 2. 1831, au« Mifflin.
Menree, April I. 1330, au«
Slarien, Marz N, 1339, au«
! Tlinien. Juni 21,1839, au« H
Dveiiiinz, April 14,1342, au« Luzerne.
Sa.ben. März 13. 134».-u«
t Sl.arfi.ld.
El». April 13, 134 Z. au« < McKean.
k Jeffersen.
Blair. 2O. 1840, au«
SuNivan, MSrz IS. 1347, au« kv>«ming.
Lawrence. Marz 20, 1849, au« N»-cr
Faß Pulver wurde neulich un<
ler daS Songregaiional BersammlungShauo
zu Enfield. Mass.. gethan und »in langsa
meS Zündholz dazu gelegt, mit der Abttckl
das Gebäude in die Luft zu fprtngtn. Das
Pulver wurde zufälliger Weise entdeckt und
der Plan somit verdorbtn, ,he dtsstn Urhr»
ber ihre Abncht erreickt hatten. Da bald
ein Concert in der Kircke stattfinden sollte,
so glaubt man daß dies« Zeit dazu bestimmt,
dieselbe aufzusprengen.
ZrF'Ein Preisgeseckt zwiscken zwei Men
schen. die man gewiß richligtr unt<rS Vitt,
zahlt« würd,, soll tht lang dti Ntuyork
stattfinden. Ein,r btlegt sich mit dem Ti
ttl, „der surcklbare Gärtner." und der An
dere beißt sich ..Dublin Trick«." und beide
sind übereingekommen, innerhalb secks Mo
nalen für die Summe von eintausend Tha
ler miteinander zu seckten WaS wird die
Polizei lhun—etwa selbst zusehen ?
ist nicht daS einzige große Pro»
dukt CalisornienS. Einer der Eingebornen
wird erwähnt als der Vater von 36 Kin
dern, 20 durck die erste und 16 durck seine
letzte Ede. Hr. Harlwtll. d,r RegierunS
Dvlmeiscker. hat »in, Familie von 21 Kin.
kern. Senor Amfrego. erst zwölf Jahre
verhciralhet, zählt b,r,ilS so vitlr Eiben.
Berschietene andere Paart in St. Franzisko i
hakn von I? bi§ ' >!
AeF'vvn Lotivia (Südamerika) kommt
die Nachricht von der wahrscheinlichen En»,
deckung einer andern Toldregion. Sin In
dianer soll bei einem Flusse in dem Anden» '
gebirgr, naht dtr Stadt La Paz, in wenigen
Tagen 14 Pfund gefunden haben. '
dtm dieS bekannt war, sollen sich 3000 Ein»
wohner der Siadt dahin begeben haben.. —
Bald Jeder findrt Gold, nür der Druöker
nicht.
HtF'Bvn Stralford, Conn.. wird btrich» ,
tet, daß ein Bösewicht mehrtrt Bäume über ,
die Housatanic Eis«nbahn gelegt und st»
hart daraus beststigl habt, daß sie nicht
leickt zu enisrrnen wartn. Seine Absich» '
war zweifeltohne dem Eondukteur der Er«
preß Engine, welcher stündlich mi, der Bot
fchaft deS Präsidenten erwartet wurde, sei»
nen Tod zu bereiten.
ZcZ"Ein Brief von Oregon sagt, daß
das Goldsieber eine vollkommen» Revolu- '
lion im ganzen Lande hervorgebracht bade.
Nicht einen einzigen armen Mann soll man
im ganzen Territorium finden können. We
nigstens Einer auS jeder Familie war an
den Minen, und gewöhnlich wurden von
zwei bis fünf oder zehn taufend Thaler zu
rückgebracht.
kleiner Sohn eineS Hrn. Wood«
in Edwards Eaunty. Illinois, halte neulich
daS Unglück zu Tode zu brennen. Die El
tern waren nämlich bei einem Leichenbe
gängniß und hatten die Kinder allein zu
Haufe gelassen, welche sich damit vergnüg
ten, von Hobelspänen Bonfeuer anzuma»
chen, wobei sich daS Unglück er»ignete.
>c?°Jn Rußland ist eS einem Künstler
gelungen, ein DainpfMann zu machen.
Es ist ein kolossales Standbild, dessen Füße
auf Rädern gestellt sind, und wenn «» dann
donnernd auf der Eisenbahn dahir» läuft und
ihm der Dampf auS den Nasenlöchern puffe,
sv soll es dem Satan, wie man ihn manch
mal abgebildet findet, ziemlich ähnlich fehem
Gemeinde deS Ebrw. Dr. BackuZ
in Baltimore, hat innerhalb den letzten tZ
Jahre» die Summe von 150 000 Thaler.
also über Il vSV Thaler jghilick, für wvhl
tbäiige Endzwecke ausg«geben.— Gut. wen»
c« auS dem rechten Triebe geschah— andern»
falls ober wäre das Scherflein der armen,
Witwe d»ch «ehr werth.
ZcK'E!« mexikanischer Soldat, welches
in der Sckl»ckt von Buena Bista zum Ge
fangenen gemacht wuide. ist voiige Woche
in Pkiladelpbia für Angriff und Schläger««
auf Joseph Maull übe,führt woiden. E«
soll früher einmal Santa Anna'« Privat»
fekretär gewesen sein.
ZpF'Ein alttS Frauenzimmer sagte neu»
lich ihre Idee von einem großen Mann ses
die : „Ein Mann, der auf feine Kleider acht
giebt, keinen ScknapS trinkt, die Bibel lesen
kann ohne die Worte zu spellen, und der en»
kalleS Mittagessen am Waschtag «An kann,
so daß die WeibSleuie nicht zu kochen,
> brauchen."
ZPS'Gräsin Balhyani, Gattin deS du»td
den blutdürstigen Haynau ermordeten ung«.
, rifchen Ministers, ist auf Befehl d,S letzteren
aus Ungarn verstoßen woiden. weit nZs lni
Volke ein so allgenitineS MilleidSgefüht
> kund that, daß rS der Unmensch Haynau
nicht mehr erduldtn konntt.
AcZ'Frau Julia seljo siel neulich in de»
Straßen von Toronto todt nieder, von att
zugroßer Ausregung bei ihremßeisuck einen
Bürgen zu bekommen siir ihren Nljäbrig,n
Sohn, wtlcktr mit rinigtn andein Jungt»
beim Bestehlen tineS Gaiten» eriappt und
deswegen inS G'fanqniß gethan wurde.
der Kentucky Staats Convention
zur Formirung einer Constitution wurde mit
> einer Stimm, von 76 gegen Ii? entschieden,
daß Prediger dcS Evangeliums nickt zu
einem Sitze in der Gesetzgebung wählbar
fein sollen. —Nick» äckl republikanisch.
HrA'Eint Zeiiung von Massachusetts
macht die Berechnung daß in den Staa'
len, welche den 29. Nov. a!S Danksagung»,
tag feierten, an jenem Tage über zwei
Millionen Welfck Hühner und ebensoviet
Gänse und Hühner verzehrt wurden.
Die Königin von Madagaskar, eines Nd«
aer-Neick» in Afrika, berüchtigt durck idre
Grausamkeiten gegen die christlichen Mislio
när« und die von ihnen Bekehrlen, ist letzlen
Sommer gestorben. Jbr Sohn und Nach,
solger bekennt sich zum Christenthum,.
ZpA'Der Ebrw. JameS H. Perkin«. Pa
stor der Uniiaiiantr.Kircht in Cincinnati,
beging dadurch Stlbstmord. dag ,r
rrnd dcr Ucbcrsahrl vom Ferryboot in den
Fluß sprang. Er litt an zeitweiser Geiste«-
zerrüilung.
Neuvork werden Anstalten ge»
troffen, um eine Gemeinde von Christen der
Griechischen Kircke zu bilden. Ein Priester
jener Benennung, mit einem Dolmetscher
ist in der Stadt, welcker wahrscheinlich die
Leitung der Sack, übernehmen wird.
ZcF'Sine Maschine zum Zeitungfalzn,
ist in Pari» erfunden worden. Es beißt,
daß eine Person mit derselben 2000 Zeitun»
gen die Stunde zusammenlegen könne.
HkF'Die Süd Carolina Legislatur bat
ein Gesetz paßirt, welches den Uerkäufee
geistiger Gelränke an Sklaven der Strafe
öffentlicher Ptilsckung aussttzt.
WLA-Zu Syracuse, im Staat Neu V«rk.
soll auf den läten nächsten Januar fine
Massen Convention von Abolilionisten ae.
halltn wtrdtn.
>c?Langt. nichlsfagtnde Artikels schrei
btn, kann jtdtr Narr, abtr mil »«»ig Pyr.
ltn virl auSzudrücktn nimmt tinen gtschetten
Kops.—So sagl dtr Nculralist.
KcK'Die sttbtnde Armee von Oestreich
gegenwär,ig 720.W0 Mann stark, soQ auf
ÄSVMtt, neben Sv.vüv Grenzlruppen, redu«
zirt werden.
ZLK'Eine Dame in Beilin wollt, einen
Zahn zieben lassen, hauchle daher Aeiher em
um die Nerven zu tödten, und—starb.
Kosten während
find unge/ahr 3000 »hal«z