Der lecha patriot. (Allentaun, Pa.) 1848-1859, November 08, 1849, Page 3, Image 3

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    Ällentaun, den « November ««Ä».
Wieder VtwaS, da« nicht geboten wird!
Letzte Woche wurde etwaS in unsern Buch
stohr gebracht, daS wirklich cinc Scltcnhcit
ist—nämlich ein ganzer Bündel Welschkorn
kolden, und zwar nicht weniger als HA,
an cincm Stengel! Dieses Welsch
kornwunder wuchs auf dem LandedesHerrn
SalomonSteckel. jr., in Nordwheilhall,
und wird eben so wenig geboten werden
können als andcrc früher angezeigte Riesen
gewachst—denn wer wollte es thun ?
Eine Schlange ausgeworfen.
Eine von Cumberland (Mary
land) sagt, daß am vorletzten Mittwoch cin
Eirischcr, nahe Lonaconing wohnhaft, eine
fünf bis fcchS Zoll lange Schlange aus fci
nem Magcn gcworfcn habe. Derselbe be
fand sich schon mehrere Jahre in schwacher
Gesundheit und lebte in letzter Zeit fast gänz
lich von Milch. Am besagten Mittwoch
wurde er auf dringendes Ersuchen einiger
feiner Landsleute verleitet, mit ihnen zu
trinken, und gleich nachdem er den Liquor
hinuntergeschluckt hatte, wuide er von hefti
gem Erbrechen ergriffen und warf die
Schlange heraus.
Eine« Soldaten Tod.
Lieut. Col. Dickinson, von dcm Palmetto-
Regiment, wurde bei dcr Stürmung von
Churubuöco verwundet und starb im Hos
pital von Mifcoac. Dcr Buffalo Courier
sagt, daß cr im Ficbcrdclirium früh Mor
gens eine Trommcl die Neveille schlagen
hörte, worauf cr sich mit Mühe ausrichtetc,
flarr nach dem Fenster hinsay und in seiner
ticscn Stimme kommandirte: ..Baltalion
halt! Order ArmS ! Rest!" und alSer dies
gesagt, fiel cr zurück und verschied.
Ein Gefecht mit Indianer».
Eine Guerilla-Compagnie von 3t) ameri
kanischen Abentcurcrn, wclche im Dicnstc
deS mexikanischen Staates Durango steht,
um gegen die Apache Indianer zu operiren,
hatte am 3ten September cin hartcs Gcsecht
mit 3At dcrseldcn, welche sie cndlieh in
die Flucht schlugen, nachdem die Indianer
eine bedeutende Zahl ihrer Häuptlinge und
Krieger verloren hatten, wahrend von den
Guerillas nur cincr getödtct und acht ver
wundet worden.
Traurig.
Der Easton Demokrat vom l, Novcmbcr
sagt: Als am verflossenen Donnerstag
Morgen ein Sohn von A d a m H o p c, in
dieser Borough, ohngefähr I I Jahrc alt,
mit cincr Büchse, welche er ungeladen glaub
te, spielte, hielt er auf scincn jüngeren Brn
der, ohngefähr 4'/, Jahr all, drückte ab, und
schoß ihm die ganze Ladung Schrot in die
linke Seite des Unterleibes. Es wurde so
gleich ärztliche Hülfe herbei gcrufcn—abcr
alle menschliche Hülfe war vegcbcns, und dcr
Junge starbohngcfähr cinc Stunde darnach.
Traurige« Unglück.
Am Mittwoch Morgen, den 31sten Octo
der, ereignete sich cin tödtliches Unglück, auf
der Germantaun Straße, nahe der Master,
in Kcnfington, Philadelphia. Dcr Name
des Unglücklichen ist Samuel Bortz. dcr
eine vierspännige Fuhre tricb für Hrn, Tho
mas Schultz, von Hcrcford Taunfchip. Berks
Caunty ; er saß auf dem Sattelpferd und
der Wagen war mit Gyps beladen. An ge
nanntem Punkt warf zufällig eine Frau et
waS Asche, vor oder neben dcn Pfcrdcn. auf
die Straße, welches die Pferde erscbrack und
Hrn. Bortz herab warf; zwei Räder des
beladenen Wagens gingen ihm über die
Brust. Er stand plötzlich auf und versuchte
den Seitenweg zu erreich?», allein nach dem
er einige Schritte gethan siel er nieder und
verschied. Hr. Bortz war ein junger Mann,
etwa 2-1 Jahre alt, und hinterließ eine be
jahrte Mutter seinen Verlust zu bcwcincn.
Noch cin Unglück.
Auf seinem Heimwege mit cincr Ladung
Kalk, am letztcn Donnerstag Abcnd zwischen
8 und 9 Uhr. kam Hr. Samuel Kepler,
von Ober Hanovcr Taunschip. zufällig un
ter den Wagcn und das Rad ging ihm dcr
Länge nach über den Körper, wodurch ihm
einige Rippen gebrochen wurden und er ge
fährliche Verletzungen erhielt. Er wurde
bald von einigen Personen gefunden und nach
der Wohnung von Jeremias Schultz, in de
ren Nähe das Unglück sich erciqnctc, gebracht
und cin Arzt gcrusen. der ihm seine Wun
den verband.—Wie leicht hätte daS Ercig
niß dem Unglücklichen das Leben kosten kön
nen. Wir hoffcn jcdoch cr mögc wicdcr gc.
ncfcn. —(Bauernfreund.)
Orwigöburg, Nov. 2.
Drei Haus a ufg cfl og cn—Am letz
ten Dienstage Abend um 9 Uhr flog das
Drei Haus der in dcr Nähe von Orwigs
btirg gclcgcricn Pulvcrmühlc. mit ungcfähr
40V Pfund Pulver in die Luft. Lcidcr vcr
lor bei dicscm Ereignisse der Arbeiter in dcr
Mühle, ein ledigcr Mann, Namcns Johann
Käuerle, der erst vor ungcfähr cincm Mo
nat aus Deutschland eingewandert war. sein
Leben. Soviel man weiß, ging dcrsclbe,
mit einer Laterne in das Drcihaus, wahr
scheinlich um Pulver zu sieben, wo sich als
dann der Pulvcrstaub an dcm Lichtc ent
zündete, dcnn kaum war derselbc cinc Minute
iy demselben, als das DreihauS mit einem
fvrchsb.yrcn in die Lust flog. Un
vorsichtigkeit schcinl qlso die Ursache dieses
Unglücks gewesen zu sein. Die Pulver
mühle gehört den, Hrn. Daniel Alspach.
Feuer in Harrisburg —Vorletzten
Sonntag Morgen, um 2'/ü Uhr, brach in
dem vierstöckigen Gebäude, welches von den
Eigenihümcrn dcr Dcmocralie Union, dcn
Herren M'Kinley und LeScure. bewohnt
wird. Feuer aus, wodurch fast AlleS in dem
zweiten Stockwerke Befindliche, worunter
die Materialien zur Zeitung und Job Ar
beiten, zerstört ward. Die Dampf-Ma.
schine und die Maschinen -Pressen wurden
shcilweist beschädigt.
Vom Ausland.
Ankunft de« Dampfschiffe«
7 Tage später von Gnropa.
Grofie Versammlung in London-Anti
ront-Nnruhen in Irland Sachen in
Frankreich Infames Betraaen de«
MenschcnschlächtersHannau—DieTiir
kisch-Rnfiische Arage «och niciit entschie
den Die ungarischen Flüchtlinge!
immer noch zu Widden, etc.
Durch das Dampfschiff Hibernia sind I
zwar spätere europäische Belichte erhallen!
worden, doch sind dieselben für unsere Leser >
von so unbedeutender Wichtigkeit, daß es
den Raum unnöthig versperrt wäre, diesel j
ben in ihret ganzen Länge zu geben; denn !
über die Hauplsache—nämlich die Türkisch- !
Rußische Frage, deren Lösung man mit so
gespannter Erwartung entgegensieht, ist
nichts Neueres erhalten worden. Nichtsde-
stoweniger wollen wir alles Wissen swerthc >
aus denselben schöpfen und unfern Lesern!
darlegen.
Cngland. —Eine große und achtungs >
roerlhe Versammlung, worüber der Lord
Mayor präsidirte. fand am Ilten Oktober
in dcr egyplischen Halle zu London statt, in
Bezug auf die vorgeschlagene Ausstellung
der Industrie aller Nationen, welche im
kommenden Jahr daselbst vorgehen soll. — !
Das beste Gefühl herrschte für den Plan,
und es wurde vorgeschlagen, durch Subscrip-
liou die Summe von 211 Wl) Psund Stcr-,
ling zu erheben, um in Prämien auszuthei-
len. Alle Nationen sind eingeladen.
Irland. —Die Anlirentunruhen breiten
sich durch alle Theilen dieses unglücklichen
Landes aus. und zwar in solchem Grade, j
daß sie das ganze Land zu ruiniren drohen.
Zu Kilterby. in Kings Caunty, kam es zu
einem Gefecht mit Feuerwaffen, wobei drei
Polizeimanner getüdtet und mehre Andere
gefährlich verwundet wurden. —Auch wer
den ernste Händel zwischen den Orange
männern und Repealers befürchtet.
Fraiikveich —Die Verhandlungen der
National Ässrmbly sind von ganz unbedeu
tendem Jnlresse—ja gar nicht der Anfüh
rung weith in unserm LandcStheil. Es
wird berichtet, daß dcr Rothe Nepublikanis-'
mus sich mit Ricsenschnelligkeit ausdehnt,!
Auch soll ein Aid de-Camp vom Kaiser von
Rußland in Paris angekommen scin, mit
cincr spcciellen Message an den Präsidenten
der Republik.
bestreich und Nngarn. General
Hayna» läßt bei dcr Verwaltung der Mil
iläraffairen Ungarns kcine Gelegenheiten!-
gehen, um seinen blutigen Namen zu erhal-!
len. Es ist ihm soweit gelungen, unter dem ,
Namen eines Courlmarlials, 13 ungarische j
Generäle, welche sich am Ende dcS Kriegs!
übergeben und ihre Soldaten zum Nieder-
legen ihrer Waffen bewogen hatten, zu er
morden, und Graf Bathyany wurde unter
Umständen crsckoffcn, die den östreichischen '
Namen für ewig schänden werden —denn'
dcr Bluldurst und die Grausamkeit dcrsel
ben ist gegenwärtig ohne Gleichen.
Ein Brief von Remnin, datirt Okt. II).
sagt, daß der östreichische General Kawslaw
zu Widdin angelangt sei. mit cincm Brief
von General Hayna» an den Pascha, wo
raus die ungarischen Flüchtlinge von dcn
Scrgeantcn hinab arretirt wurden und die
mehrsten nach Ungarn zurückkehrten. Gen.
Kurlab ging sodann nach Constantinopcl.
Einige hundert Offiziere die mit Pässen von I
Comorn vcrschcn waren, sind durch Bcrlin
gekommen auf ihrem Wege nach Westen.
Klapka soll sich unter diesen befinden, wcl
cher mit 3tlv Andern den Vorsatz haben soll,
nach Amerika zu kommen.
Türkei und Rußland —Weder von
Constanliuopcl noch St. Petersburg sind
weitere Berichte erhalten worden, und so
haben wir natürlich noch kcine Lösung der
Zwisligkciten zwischen dcr Pforte und dem
Autokrat; doch herrscht der allgemeine Glau
be in wohlunterrichteten Zirkeln, daß Ruß.
Land dcn Affront licbcr schlucken wcrdc, als
sich mit England und Frankreich in einen
Krieg einlaßen.
Von Paris kommt ein Gerücht, daß zu
folge der Verhältniße in welcher Louis Na
polcon zn dem Zaar steht, er die Unterstütz
ung dcr Nalion gerne zu Gunstcn dcr Tur
kci gcbcn wolle. —Ein Corrcspondcntschreibt
von Belgrad unterm 1. Okt., daß sich die
ungarischen Flüchtlinge immer noch zu Wid
den befänden, bereit um für solchen Ort aus
zusetzen, dcr für sie bestimmt werden mag,
Sic sind in drei Lager vertheilt—ein italie
nisches, cin ungarisches und ein polnisches,
und jedes Lager steht unser dcm Besch! ci
ncs Coloncls.
Prinz Alcxandcr von Scrbicn hat sich schr
gut gegendicsclben betragen, indem er ihnen
freie Passage durch seine Territorien und
Lebensmittel erlaubte. Bem, Dembinski
und verschiedene Andere haben nicht nur die
mohamedanische Religion angenommen, son
dern sind auch dcr türkischen Armee beige
treten. Es heißt die Pforte habe die Insel
Candia zum Wohnort dcr magyarischen
Flüchtlinge bestimmt.
Von Non» hat man nichtsDcnügcndcs.
Die Rückkehr dcs Papstes wird zwar immer
besprochen, aber wann dieselbe stattfinden
wird, ist nicht zu sagen. Garribaldi hat die
Insel Santa Madalina sur Gibralter ver.
laßen, von wo er sich nach London cinschif-
I fen wird.
Mexikanische Kanone».
Untcr dcn scchzchn mcssingncn Kanoncn,
welche Commodpre Stockton am stillen
Meere nahm und die sich nun in dcr Brook,
lin Nävy Pard befinden, ist eine von 167-t,
Sic habe» gewöhnlich dcn Namcn irgcnd
eincs bcsondcrcn Heiligen aufgedrückt. Eine
dctsclbcn hat dc» Nanicn „Jc'suS."
Dan rre an S
lii, weiß es wohl, cS giebt viel schwere Stunde» ;
Ost fragt das Her,: Mein Wett, wie soll's »och wer
de» ?
Geduld in, Kampfe mit dem Schuierj der Erden.
Will Noth und Kummer sich zu Dir gesellen.
Will Dich der Schmerz mit seinen Dornen schlagen;
Ein fester Muth, er halt Dich auf den Wellen
Und wird Dein Schifflein sanft zum Ilfer tragen.
Drum dau're auS!
Das find im Lebenskampf die besten Waffen.
Die Mull', Geduld, und Ileberleguug heißen ;
Drum dau're aus !
Stadt und Land—und Land und Ltadt.
Leute, die in großen Stadien wohnen,
bilden sich zuweilen ein, alle LandcSlcute
seien aus Holz gcschniltcn, hätten Köpfe
ohne Gehirn, wären ..grün," dumm, u. s w.,
und die „City Dändies," oder sogenannte
~ Big Bugs" könnten ihren ~Juks" mit ih
nen haben. Solche, die im Land geboren,
erzogen und aufgewachsen sind, blicken auf
die Städter als eine hochmüthige, aufge
blasen? und selbstsüchtige Menschenrasse.
Die Wahrheit der Sache liegt atwa im Fol
genden: Siadileute, die nie, oder selten, die
Nasen aus ihrem Käsig—der Stadt—hin
ausstrecken, sind immer sehr „grün," wenn
sie zufälliger Weise in's Innere des Landes
kommen. Landleute. wenn sie sich per Zu
fall in Städten versetzt sehen, sind immer
zuerst verblüfft. Wer die Welt, den Gang
desGeschäftSlebens kennen lernen will, muß
sich in allen Zirkeln des Lebens und Gesell
fchaftcn bewegen. Dem Städter wird im
Lande eben so oft ein Augcnzahn gestochen,
als dem Landbürger in der Stadt. Im
Lande, unier der Klaffe der einfachsten Bür
ger, findet man gesunde Vernunft, Menschen
freundlichkeit, liefe Einsichten, u, s. w., eben
so häufig, wie unter Städtern, die sich ein
bilden, zur „oberen Kruft" zu gehören.
„Stadt und Land,
Glaubt ihr dies ?
Es ist gewiß ;
Wer mit dem Lauf der Welt, mit dem
Zustand der Dinge sich vertraut machen will,
der muß aus dem Gcwühlc der Stadt, wie
aus dem Naturlcbcn im Lande Erfahrungen
geschöpft haben, und betrachtet man Alles
in Allem, dann haben Städte im Vergleiche
zum Lande sich keines Vorzuges zu rühmen.
—(Morgenstern.)
Vnropa'ö Krankheiten.
Ganz Europa leidet an Fettsucht, woraus
Heißhunger, Auszehrung und Knochenfraß
entstanden. —England leidet an der Wasser
sucht und am Spleen,-Frankreich an We
hen und am verdorbenen Magen,—Spanien
an, Schwindel u. Lllutfpcicn,—ltalien und
Schweiz anKreuzschmerzen und d«n schwar
zen Pocken. —die Türkei an Altcrfchwächc
und Schwindsucht, —Rußland am Knie
schwamm und Starrkrampf, und Polen hat
den kalten Brand.—Deutschland leidet am
Kopfschmerz und Drohgwehen, an der Maul
sperre und am Krebsschaden. —Preußen hat
das Fieber und den Bandwurm, —Sachsen
hatDiarrhöe,—Oestreich leidet an Verstopf
ung und Gliederreißen, —Meyenburg, Han
nover und Weimar an Vollblutigkeit,—
Baiern hat Alpdrücken,—Schleswig - Hol
stein das Heimweh, —mehrere deutsche Staa
ten leiden am Weichselzopf und andere an
Schwerhörigkeit, am Faulsieber, am Mites
ser, am Wasserkopf, an Nachwehen und am
freiwilligen Hinken,—Ungarn an Apoplexie
mit vorübergehender Melancholie.
Ans Mexiko.
Die Blätter von Neu Orleans vom 2V,
Oktober enthalten Berichte aus Durango
in Mexiko bis zum 6. Oktober. Eine Eom
pagnie von 3V Mexikanern und Nord Ame
rikanern bestand am 3. Sept. ein vcrzwci
fcltes Gefecht mit einer zahlreichen Bande
Apache-Indianer bei Lalaveras, unweit
pas Quaro. Die Indianer wurden geschla
gen, und verloren 25 Mann Todte und 10
Gefangene. Nur ein Amerikaner wurde
gelödtet und acht verwundet. Bekanntlich
erhalten die Amerikaner von jenem Staate
eine gewisse Belohnung für die Kopfhaut
eines todten Indianers, aber eine höhere
Summe für einen Gefangenen.
Der große T e l e g r a p h c n Prozeß
zwischen den Herren Moise und O'Reilly
ist zu Ende, und zwar zn Gunsten des Hrn.
i Morse ausgefallen. Seine Patente sind
! vollkommen bestätigt wordendas erste
l4 Jahre vom Datum feines französi
schen Patents in 1838, und das zweite auf
14 Jahre von IB4K an. Das im Distrikt
Columbia cifundeneJnstrument wurde eben
falls für einen Eingriff in Hrn. Morse's
System erklärt, und ein Einhaltsbefehl wur
de gegen dessen Gebrauch während der vollen
Zeit der oben benannten Patente ertheilt.
Hr. O'Ncilly hat von dieser Entscheidung
! appellirt.
Gouvernör Chambers kam am 28. Sep
tember in St. Paul. Minesola, an um sich
in der Eommißion mit Gouv. Ramsey zu
vereinigen, einen Vertrag mit den Siour
Indianern abzuschließen für ihr« Ländcreien
westlich vom Mississippi.
HLL'Sieben Bären sah man am vorigen
-Sonntag auf den Hügeln bei Bennington,
Vermont. Drei wurden erst kurz vorher
geschossen.
HLK" Eine Abtheilung Cavallcrie, Ver.
St. Truppen, segelte am 28, October von
Philadelphia nach Matagorda in Texas ab.
! „Sakcrmenter! wo steckst, wo bist, wo
bleist du. wenn ich klingle !" bauchte un
längst irgend ein deutscher Major seinen
Burschen an. „Ew. Gnaden, Herr Major,
ich habe gespeis t!" war die Antwort. ~Wa
—wa —was? Gespeist? Gcipcif't, du
Sakrrr—! dcr König speis t, ich esse und du
srißst!'
Barnum's Hotel zu St. Louis
richlclcn zwei junge Franzosen, dic aus einer
reichen Fainitic von Paris fem sollen, am
Abend dcs 29, Oktobir großes Unhiit an.
Sic verwundeten dcn Neffen des Eigcn
thünicrs jcncS Hotels, Hrn, Bornum so ge
fährlich durch cinc» Schuß, daß man a»sei
nem Aufkommen zweifelt; der HauShältcr
Hr. I, I. Macombcr wurde von zwei gro
den Schroten in dcn Arm getroffen; ein
Kutfchcnmachcr NamensAlbcrt Joncs.wcl
chcr auf den Knall dcr Schusse hcrbciciltc,
wurdc von einem Schusse fast augenblicklich
gclödtet. »nd zwci andre Hcrrcn crhicltc»
cbcnsalls Schußwunden, die jcdoch nicht ge
fährlich sein sollen. Es heißt, bcidc Fran
zosen seicn verrückt. DieAusrcgung wcgcn
diesen mörderischen Handlungen war so gioß,
daß man bcfürchtelc, das Aolk möchte das
Gcsängniß stürmen, und an dcn Angcklag
tcn Lynchjustiz übcn.
c lbstmor d.—Dic Ehefrau von
William Hartranft, in O. Nockhill Taun
schip, Bucks Caunty, bcgicng am Ilten Oc
tober, in einem Anfall von Geisteszerrüttung
Selbstmord. Sic crhenkte sich, und war
nur clwa 25Jahre alt.
Northampton Co. Jury-Liste
für die Court, wclchc am IBlcn November
184!) ihren Anfang nimmt.
Grand-Jurors.
Fi iedr. Frutchev, L. Beih.
W. Barnet, Easton.
Jos. Messlnger. Forks.
John Micke, Easton.
Francis Micksch, O. Naz.
Samuel Sn?der. O. Alle».
P. H. Depew, S. Easton-
Math. Krauß, Bethlehem.
Geo. Hellick, L. Nazareth.
John I. Levers, Bellleheni.
Andr. Hertzel, Ob. Bethel.
Jsaae Richards, Williams.
I. T. Borheck. Bethlehem.
Joseph Kleckner. Moore.
David Seilers, Williams.
Jereniiah Schott, Lecha.
John H. Rice, Belhlehem.
Christ. Billheimcr, Lecha.
Win.Faßbinder, Williams.
George W. Beer, Moore.
Joseph Kichline,Ost Allen.
Michael Froct, Buschkill.
Joseph Doung, Lecha.
Petit-Juror ö-
Christoph. Nicholas. Fast
Jacob Raub. Williams.
Joseph Richards, do.
Simon Jones, Beth. Tip.
I. B. Jones. Beth,
Jolin Dehart. Easton,
John Miller. Lecha.
Ezekial Cole, Beth. Tsp.
John Sni'der, Ost Allen.
John Bruch) Plaiiisield.
Peter Waller. Williams.
Henry Dildine, O. Bethel.
Win. H. Lawall, Easto».
David Snvder, Ost Allen.
Dennis Kelei,, Forks.
Edward Depew, Easto«.
Sauiii.l Raph, Lecha.
Wm. L. Sebring, Easton.
D. Odenw.Nder. Bild do.
Joseph H. Boivr, Saucon.
Thoma». Nolf, Lecha.
Rob. Levers, Plainfield.
Edivard Trorell. Buschkill.
Tobias Night. do.
George Knecht, Williams.
Charles Bower,Plainfield,
Philip Heil. Foiks.
Alexander Miller. S. East.
Gemeine Jurors.
David P. Messer, Foiks.
R. Vuckenbach, Beth. Tsp.
Henri, Nutz, Forks.
Jacob Rißniiller, Buschkill.
Thos. Wilhelm, Williams.
John Hahn. Forks.
Peter Pomp. Easton.
Matthias Brown, Beth.
H. B. Duffin. S. Easto».
John Kuß. Easton.
Jonas Newhard, Lecha.
David Abel, Forks.
Co». Kichline, Ob. Naz.
Mich. Köhler,Weth. Tsp.
I. T. Beisel, Ob. Naz.
John ««»>cl.
Dan. Siegfried, Ost Allen.
S, K. Hoaglaiid. do.
Simon Büß, L. Nazareth.
A. Kirkpatrick, Williams.
Isaac Iltt.Sauco».
John Siegle. Easton.
George Walter. Moorc,
George Heinly, Lecha.
Daniel Shortz, L. Naz.
Aaron Goltshall, Plainfd.
Jacob Niusselman. Moore.
I. A. Dcichralh. Easton.
Johi, Greene. do.
Berhetrathet:
?l», letzten Dienstag, durch den Ehrw. Dul's, Herr
Zacharias Kemmerer,'von Alleniaun. »>it Miß Polln
Tchaad, von Wheithall.
(Durch dcn Ehrw. Herrn JSgcr.l
?s», ödsten October, Hr. William Weidner, mit Miß
Am 4te» Herr Heinrich I- Me>?er, mit
Herr Carl Nau mit Miß Maria Ncuhart, beide
von Hannover.
(Durch den Ehrw. Hrn. Zeller.)
Am vorletzten Sonntag. Herr Heinrich Heimbach,
Zur nämlichen Herr Daniel S. Ziegler, mit
Miß Bcronira Laurenschläger, beide von Salzburg.
S tarb:
?li» Asten Oktober, in Hannover, Northampton Co.,
I e n a r h a n K r o et. im 2S. Jahre seines Alters.
N a ch r i ch t
wird hiermit gegeben, daß die Unterzeichne
ten alSAdministrators von der Hinterlassen
schastdcs verstorbenen I a c o b S.K i st l cr,
letzthin von Lynn Tsp., Lccha Caunty, er
nannt worden sind.—Solche daher, die an
die besagte Hinterlassenschaft auf irgend ei
ne Art schuldig sind, wcrdcn gebeten inner
halb 3 Monaten anzurufen und abzubezah.
len ; Und Solche, die noch rechtmäßige An
fprüche an gedachte Hinterlassenschaft zu
machen haben, sind ersucht dieselbe binnen
besagtem Zeiträume auch einzuhändigen.
Ivl»n I. Kistler. Svnn.
Nathan Kistler. Alban,'.
Samuel I. Kistler» Heidelberg.
November 8. nqkm
Jahresfeier.
Nächsten Samstag, als am Ivten Dieses,
wird der erste Jahrestag dcr Emaus Divi.
sion der Mäßigkeits-Sühne, in dcr Brüder
Kirche in Emaus gefeiert werden, wozu alle
benachbarten Mäßigkeits Divisionen und al
le Freunde dcr Mäßigkcitsfache höflich dazu
eingcladcn sind. Der Ehrw. Herr Walker
von Ällentaun, die Herren Bleck und Weiß
von Bethlehem, und andere Sprecher sind
eingeladen und erwartet gegenwärtig zu
sein.
November 8. ' Im
Allcntaun Postamt.
Folgendes ist cin Werzcichniß der Briefen
welche am letztcn Mittwoch im Allcntaun
Postamt licgcn gcblicbcn sind !
Miß Man, Boas, Daniel Baumer, Owen Bortz,
I- N. Bariieit. I. H. Biern, Heinrich glenienz. Ehrw.
,«r. Dubb, Sidne" Deining, William Derr, Miß El>za
Fetzer. Atiß Lusan Zatzinger, Tilghman H. Good, Ehrw,
T. Hoffman, Rüben Hausman, Hannah Keppler, Wil-
Leibensberger, Willi»,,, Mertz, Walter
Miller. Daniel D. Moorc, Ehihard Na.-e. Daniel D.
Newhard. Gustav Opitz, Frau Julian Perinan, John
F. Rceser, Jacob Renninger, Jacob Renunel. Sarah
Ruhe, Thomas Siecke!, Tetghman Slatler, Andrew
Shelio», David Siegel, James Smil»', Ferdinand
Lewerg, Miß Ealharine Wolf, Joseph Weiß, Exhraiu,
Pohe.
Mn^eigc.
Dem geehrten Publikum zu Stadt und
Land, besonders angehenden Eheleuten, und
altersschwachen, mit Rheumatismus behas
tcten Pcrsouen, biingen die lliilerzeichneleii
zur Nachricht, dag sic allhier in Ällentaun
stets vorräthig haben und selbst veisertigcn:
Bett Vealrazzc» mit oder obnc Spting^;
ebenso übcrnehmc» sie jedc Ait von Polstcr
arbeit, sowohl neu als zur Ausbesserung von
Sofas und Schaukelstühlen. Matrazzen
von Stroh oder Seegras werden gleichfalls
auf Bestellung veiserligt;—für solide und
billige Arbeit wird garanlirt. Die Preise
der Pferdehaar Malrazzcn sind von 12 bis
2t) Thaler, was eine Differenz eines Drit
tels gegen die von Philadelphia und Neuvoi k
bezogencn ausmacht; indcm cs dcn Vcrser
tigcrn mchr um schncllcn Absatz als großen
Profit zu thun ist. Zugleich werden sie ihr
bisheriges Tapczirer- li-iiiLer)
Ncschäst fortfetzen; schon vielfach verfertigte
Arbeitcn in dieser Stadt und Umgegend
zeugen zur Zufriedenheit der geleistete» Ar
Heiken. Kommt und seht, und Ihr weidet
gewiß Eure Strohbctten gegen die wcit gc
sundercn und angcnchmcrcn Pscidhaarma
trazzcn umtauschcn.
Weg und Bider,
im zweiten Stocke r-cu Sieh kieper Daniel Ritter,
Allenstraße in Ällentaun.
November 8. nq
Anzeige.
Daß ich, Doktor C Wohlgemut!,,
von meiner Reise nach Wisconsin zurückgc
kehrt bin und hicr in Allcntaun und Umge
gend wieder als Arzt, Wundarzt und Ge
burtshelser praklizire, zeige ick meinen Freun
den und Mitbürgern ganz gehorsamst an;
hierbei bemerke ich: daß ich besonders gute
und ächte Wurmmittel besitze, Krampf
tropfen für Magen und Multerkrämpse.
deren ächlheit hier und in der Umgegend
vielseitig bewiesen wurde, aber auch in den
neueren Schriften Europas empsohlcn
wcrdcn. S. für praktische Aerzte Schon
lein—desgl. Holschei's Magazin über die
gcsammte Heilkunde, Spangcnbcrg's Mag,
etc. etc. Ferner, Tropfen gegen Rheuma
tismus und Gliederschmerzen, wahrlich ächte
Mittel gcgcn Brust.Lungcn und langwic
rige HalSbcschwerden, zuverläßigc Mittel
gegen Augenkrankheiten und Schwerhörig
keit, Zahnschmerzen, u. s. w.
Indem ich nun für früheres Zutrauen
meinen wärmsten Dank abstatte, bitte ich
jetzt um geneigten Zuspruch herzlich!
N. B. —Meine Wohnung ist: das 2ke
Haus unter Gastirirlh I. Kolb, im Hause
dcr Frau Doktorin Florho.
C. TtZohlgcmuth, kl. l).
Allcntaun, Nov. 8. nq—
Ocffcntlichc Vendu.
Frcitags den Mstcn Novcmbcr. um 1 Uhr
Nachmittags, soll am Hause des B c n j a
m i n H a g e n b u ch, i» dcr Stadt Allen,
taun, Lccha Eaunty, öffentlich verkauft wer
dcn:
Cine gewisse Lotte Grund,
cntl,«ltind in vr> Jiviii an dcr James Str.
32 Fuß, gränzend an cine Lotte der Akade
mie und der Lutherischen Kirche, und ist in
dcr Ticse 2!ZV Fuß. Daraus befindet sich
ein zweistöckiges backsteincrnes
MM Wohllh a ll 6,
Fuß in der Front, und in dcr
Tiefe 33. mit zwei Stuben und Küche auf
dcm ersten Floor mir Gange, und auf dcm
zweiten Floor 3 Stuben und guter Spei,
cher—auch ist ein Främstall darauf und eine
Hydrant befindet sich vor der Hausthür —
und die Lotte befindet sich in guter Ordnung,
Ein gutes Recht und Besitz kann bis den
ersten nächsten April gegeben werden.
Das Eigenthum kann man in Augenschein
nehmen, wenn man bei dcn Unterschriebe
nen anruft.
Die Bedingungen am Lerkaufslagc und
Aufwartung von
ss.^tnho,
In». Reichard,
Cemmiltee ernannt durch den Kirchenraih.
November 8. nq3m
Ocffcntliche Vendu.
Dienstags den 27sten Novcmbcr 1849,
um 111 Uhr Vormittags, follcn am Hausc
dcs Unterschriebenen, in der Stadt Allen
taun, öffentlich verkauft wcrdcn r
Zwei Pferde, k Milchkühe, alle von der
Durham und Davonfhire Zucht, 1 Rind.
Schweine. 1 Ziveigäulswagen nebst zuge.
hörigem Geschirr, I einspänniger Wagen
nebst zugehörigem Geschirr, 2Wagenbodies,
Heuleitern mit Schemel, u, s. w,, 2 Pflüge,
2 Eggen, 1 Windmühle, I 1
neupatentirter Cultivalor, 1 gewöhnlicher
Cultioator, 1 Schlitten mit eisernen Sohlen,
2 verschiedene Schneidebänke um Heu oder
Welschkornlaub ju schneiden, 1 Hobelbank
nebst allerhand Schrcincrgeschirr. 1 Schleif
stein, 1 Kochofen, Tische und Bänke, nebst
einer großen Nerschiedcnhcit Baucrngcrälh
schaftcn, und eine Quantität Heubeider
Tonne.
Die Bedingungen am Vcrkaufstage und
Aufwartung von
Daniel C. Freytag.
November 8. nq3m
Ach tu ng!
Union Gnarvs!
F Ihr habt Euch in voller
Winter-Uniform und saubern
' Waffen auf Samstags den
Ilten Novcmbcr, um I2Uhr
Mittags, am Gasthausc von
A l c r. W. L o d c r, in Süd-
Whcilhall Tsp., Lccha Co.,
zur Parade zu vcrsammcln.
Pünklliche Bciivohuung ist Ausßcschl.
Ausßcschl.
A ZV. Loder, (sapt.
N. B. —Zuglcichcr Zcit soll auch das Ap
picl Gcricht für besagte Coinpaqnie gchal'
tcn werden, wovon alle Delinquenten O
backt zu nehmen bellkben.
November 8. nq2m
Marktpreise.
Artikel. l per l Alle«, s
Alulee Borrel Kü (>» > 5S
>1!>eije.......... >i uschel vü !
'Xc,,ge» 5,5
Welschkoiii ' «IN!
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Nttchivelzen ....> I
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Kleesaamen ....> :» 25» j » «»
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Hietoii'-Hl-lz Kloster -! 4
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Steinkohlen., !i
i?ips ! 5> IX» l 4 vt»
Philadejpliiaer Marktbericht.
Samstag, Nov 3,
planer und Nachfragt für
zur Verschiffung war eingeschränkt, die Preise liabe» sich,
dal-ei nicht geändert. Verkäufe ron 4 bis üvtV Bär»
rel wurden von 5 bis 5,12 per Bärrel verkauft. Reg-,
qenmehl stand in besserer Nachfrage. ES wurden BW,
Aärrel an Zbaler per Barrel verkauft. Für Welsch»
s>s>,ll»t> Vuscli.'l brachten von I,(>!! bis > /!ö gennschler
IM bis 1,13, und weißer 1.13 bis 1,14. Rcqge» ift
rar. Penich'lvanischer brachle KZ Cenls per Büschel.
Welschkern brachte tN Cenls per Muschel—Hafer rc»
M bis Lij Cents per Büschel.
Nieh.M a r ? t.
Rindslcisch. Schlachtochs<n waren liivtl iiu
Markt. Die Verkäufe fanden statt an HS (><> bi« k ütt
das Hundert Pfund. 5W sind nach Neuverk ge«eow
Kilke, 12 bis 25 Thaler für Springers, und 20 bi»SU
Thaler für frische Lühe.
Schweine wurden IIXV cfferirt. Verkäufe
fanden statt an S bis 5 St> das hundert Pfund.
Schaafe und Lämmer.—Es wurden LviXt m
1 <XI bis 4 (XI, je nachdem die Qualität.
Proklamation.
Sintemal der Achtbare I. Pringl«
Jones President-Richter in dcn verschiede,
ncn Eourten von Common PleaS vom drit
tcn Gerichts Bezirk, bcstchcnd aus den Eaun
tics Berks, Norlhampton und Lecha, in»
Staat Pcnnsylvanicn, in Kraft fcines Am
tes Prcsidcnlrichtcr verschiedener Eourten
von Oyer und Terminer und allgemeiner
Gefängniß. Erledigung in besagten Eaun
lies; und PetcrHaas und Jodn
F. R u h c, Esqrs., Gchülss - Richter der
Eourtcn von Oyer und Terminer und allge
meiner Gefängniß-Erledigung für die Rich
tung von Haupt- und andern Verbrechen in
erfagtcm Lecha Eaunty. ihren Bcfehl aa
mich gerichtet haben, worin sie eine Eourt
von Oyer und Terminer und vierteljähriger
Sitzung von Eommon PleaS anberaumen,
wclche gehalten werden soll tn ver «rar-r
AUcntaün, für das Eaunty Lecha, auf den
isten Montag im Monat December.
I84!>, welches dcr 2te Tag des besagten
MonatS ist, und welche zwei Wochen dauert»
wird.
So wird hiermit Nachricht gegeben, an
alle Friedensrichter und Eonstabel innerhall»
deS besagten Eauntys von Lecha, daß sie
dann und daselbst sich in eigener Person mit
ihren Rolls, Reeords, Inquisitionen unv
Eraminationen einzufinden habcn, um ihren
Pflichten vor erjagter Court abzuwarten.
Dcsglcichcn wcrdcn auch alle diejenigen,
wclche gegen Gefangene in dcm Gcsängniß
dcs Eauntys Lecha als Kläger oder Zeugen
auszutreten haben, benachrichtiget, daß si«
sich alldort und daselbst einzufinden haben,
um dicsclbcn zu proscquircn, wie eS ihne»
Recht dünken mag.
Gegeben unter meiner Hand, in der Stadt
Ällentaun, diesen Bten Tag November,
im Jahr unsers Herrn 1849.
EharleS Ihrie. Scheriff,
Gott erhalte die Republik.
November 8. 1849. nqbC
Verhör-Liste
für den December Termin/ 18^9.
John V. R. Hunter gegen Benj. Lud
wig und Andere.
Die Republik von Pcnnsylvanicn gcgen
Christian L. Knaus, und Andcrc.
Ncubcn Faust und Frau gcgen Jac. Sei
sert und Frau.
Die Morrison Lumber Gesellschaft gegen
Bardly und Bnckmann.
Eva Licht, Adin'x. gegen Henry ScllerS.
Benjamin Fogel gcgcn Jacob Hart und,
Lcah Hart.
Fogel und Schlauch gegen
Dicsclbcn gegen Dieselben.
Dieselben gegen Dieselben.
Jonathan Klase gegen Matb. Kerchneei.
Abraham Handwerk gcgen Peter Werk.
Abraham Handwerk gegen Henry
Administrator, clc.
Jos. Lautenschläger gegen JlaacHains.
Charles Keck's Nutzen gegen. Hen. King».
Administrator, etc.
Selsridge und Wilhn gegc» Gacke»s»s
und Beck.
Levi Frey Stephen BaSie».
George Meitzler qcgen Georg, Breinig.
Meitzler uitd Erdnra» zegen Georg«
nig.
Thomas Baker gegen Samuel Smitk.
Nathan Miller, Proth.
November 8. nqbE
erhalten und zum Bertanf
ini Buchstohr von Guth, Uoung unh
Trexler:
Die Leipziger attgemeiile, wohlft^
Vollro-Vildcrbibct»
oder die ganze heilige Schrift des alten und ncusy T«
stanieiile?. Mtt » Siahlstichen und in den Tey
jede Familie sl'Nie di>se Bibel M
xause habe», Sie ist wohlf.il hie, ju habe»