Ällentaun, den « November ««Ä». Wieder VtwaS, da« nicht geboten wird! Letzte Woche wurde etwaS in unsern Buch stohr gebracht, daS wirklich cinc Scltcnhcit ist—nämlich ein ganzer Bündel Welschkorn kolden, und zwar nicht weniger als HA, an cincm Stengel! Dieses Welsch kornwunder wuchs auf dem LandedesHerrn SalomonSteckel. jr., in Nordwheilhall, und wird eben so wenig geboten werden können als andcrc früher angezeigte Riesen gewachst—denn wer wollte es thun ? Eine Schlange ausgeworfen. Eine von Cumberland (Mary land) sagt, daß am vorletzten Mittwoch cin Eirischcr, nahe Lonaconing wohnhaft, eine fünf bis fcchS Zoll lange Schlange aus fci nem Magcn gcworfcn habe. Derselbe be fand sich schon mehrere Jahre in schwacher Gesundheit und lebte in letzter Zeit fast gänz lich von Milch. Am besagten Mittwoch wurde er auf dringendes Ersuchen einiger feiner Landsleute verleitet, mit ihnen zu trinken, und gleich nachdem er den Liquor hinuntergeschluckt hatte, wuide er von hefti gem Erbrechen ergriffen und warf die Schlange heraus. Eine« Soldaten Tod. Lieut. Col. Dickinson, von dcm Palmetto- Regiment, wurde bei dcr Stürmung von Churubuöco verwundet und starb im Hos pital von Mifcoac. Dcr Buffalo Courier sagt, daß cr im Ficbcrdclirium früh Mor gens eine Trommcl die Neveille schlagen hörte, worauf cr sich mit Mühe ausrichtetc, flarr nach dem Fenster hinsay und in seiner ticscn Stimme kommandirte: ..Baltalion halt! Order ArmS ! Rest!" und alSer dies gesagt, fiel cr zurück und verschied. Ein Gefecht mit Indianer». Eine Guerilla-Compagnie von 3t) ameri kanischen Abentcurcrn, wclche im Dicnstc deS mexikanischen Staates Durango steht, um gegen die Apache Indianer zu operiren, hatte am 3ten September cin hartcs Gcsecht mit 3At dcrseldcn, welche sie cndlieh in die Flucht schlugen, nachdem die Indianer eine bedeutende Zahl ihrer Häuptlinge und Krieger verloren hatten, wahrend von den Guerillas nur cincr getödtct und acht ver wundet worden. Traurig. Der Easton Demokrat vom l, Novcmbcr sagt: Als am verflossenen Donnerstag Morgen ein Sohn von A d a m H o p c, in dieser Borough, ohngefähr I I Jahrc alt, mit cincr Büchse, welche er ungeladen glaub te, spielte, hielt er auf scincn jüngeren Brn der, ohngefähr 4'/, Jahr all, drückte ab, und schoß ihm die ganze Ladung Schrot in die linke Seite des Unterleibes. Es wurde so gleich ärztliche Hülfe herbei gcrufcn—abcr alle menschliche Hülfe war vegcbcns, und dcr Junge starbohngcfähr cinc Stunde darnach. Traurige« Unglück. Am Mittwoch Morgen, den 31sten Octo der, ereignete sich cin tödtliches Unglück, auf der Germantaun Straße, nahe der Master, in Kcnfington, Philadelphia. Dcr Name des Unglücklichen ist Samuel Bortz. dcr eine vierspännige Fuhre tricb für Hrn, Tho mas Schultz, von Hcrcford Taunfchip. Berks Caunty ; er saß auf dem Sattelpferd und der Wagen war mit Gyps beladen. An ge nanntem Punkt warf zufällig eine Frau et waS Asche, vor oder neben dcn Pfcrdcn. auf die Straße, welches die Pferde erscbrack und Hrn. Bortz herab warf; zwei Räder des beladenen Wagens gingen ihm über die Brust. Er stand plötzlich auf und versuchte den Seitenweg zu erreich?», allein nach dem er einige Schritte gethan siel er nieder und verschied. Hr. Bortz war ein junger Mann, etwa 2-1 Jahre alt, und hinterließ eine be jahrte Mutter seinen Verlust zu bcwcincn. Noch cin Unglück. Auf seinem Heimwege mit cincr Ladung Kalk, am letztcn Donnerstag Abcnd zwischen 8 und 9 Uhr. kam Hr. Samuel Kepler, von Ober Hanovcr Taunschip. zufällig un ter den Wagcn und das Rad ging ihm dcr Länge nach über den Körper, wodurch ihm einige Rippen gebrochen wurden und er ge fährliche Verletzungen erhielt. Er wurde bald von einigen Personen gefunden und nach der Wohnung von Jeremias Schultz, in de ren Nähe das Unglück sich erciqnctc, gebracht und cin Arzt gcrusen. der ihm seine Wun den verband.—Wie leicht hätte daS Ercig niß dem Unglücklichen das Leben kosten kön nen. Wir hoffcn jcdoch cr mögc wicdcr gc. ncfcn. —(Bauernfreund.) Orwigöburg, Nov. 2. Drei Haus a ufg cfl og cn—Am letz ten Dienstage Abend um 9 Uhr flog das Drei Haus der in dcr Nähe von Orwigs btirg gclcgcricn Pulvcrmühlc. mit ungcfähr 40V Pfund Pulver in die Luft. Lcidcr vcr lor bei dicscm Ereignisse der Arbeiter in dcr Mühle, ein ledigcr Mann, Namcns Johann Käuerle, der erst vor ungcfähr cincm Mo nat aus Deutschland eingewandert war. sein Leben. Soviel man weiß, ging dcrsclbe, mit einer Laterne in das Drcihaus, wahr scheinlich um Pulver zu sieben, wo sich als dann der Pulvcrstaub an dcm Lichtc ent zündete, dcnn kaum war derselbc cinc Minute iy demselben, als das DreihauS mit einem fvrchsb.yrcn in die Lust flog. Un vorsichtigkeit schcinl qlso die Ursache dieses Unglücks gewesen zu sein. Die Pulver mühle gehört den, Hrn. Daniel Alspach. Feuer in Harrisburg —Vorletzten Sonntag Morgen, um 2'/ü Uhr, brach in dem vierstöckigen Gebäude, welches von den Eigenihümcrn dcr Dcmocralie Union, dcn Herren M'Kinley und LeScure. bewohnt wird. Feuer aus, wodurch fast AlleS in dem zweiten Stockwerke Befindliche, worunter die Materialien zur Zeitung und Job Ar beiten, zerstört ward. Die Dampf-Ma. schine und die Maschinen -Pressen wurden shcilweist beschädigt. Vom Ausland. Ankunft de« Dampfschiffe« 7 Tage später von Gnropa. Grofie Versammlung in London-Anti ront-Nnruhen in Irland Sachen in Frankreich Infames Betraaen de« MenschcnschlächtersHannau—DieTiir kisch-Rnfiische Arage «och niciit entschie den Die ungarischen Flüchtlinge! immer noch zu Widden, etc. Durch das Dampfschiff Hibernia sind I zwar spätere europäische Belichte erhallen! worden, doch sind dieselben für unsere Leser > von so unbedeutender Wichtigkeit, daß es den Raum unnöthig versperrt wäre, diesel j ben in ihret ganzen Länge zu geben; denn ! über die Hauplsache—nämlich die Türkisch- ! Rußische Frage, deren Lösung man mit so gespannter Erwartung entgegensieht, ist nichts Neueres erhalten worden. Nichtsde- stoweniger wollen wir alles Wissen swerthc > aus denselben schöpfen und unfern Lesern! darlegen. Cngland. —Eine große und achtungs > roerlhe Versammlung, worüber der Lord Mayor präsidirte. fand am Ilten Oktober in dcr egyplischen Halle zu London statt, in Bezug auf die vorgeschlagene Ausstellung der Industrie aller Nationen, welche im kommenden Jahr daselbst vorgehen soll. — ! Das beste Gefühl herrschte für den Plan, und es wurde vorgeschlagen, durch Subscrip- liou die Summe von 211 Wl) Psund Stcr-, ling zu erheben, um in Prämien auszuthei- len. Alle Nationen sind eingeladen. Irland. —Die Anlirentunruhen breiten sich durch alle Theilen dieses unglücklichen Landes aus. und zwar in solchem Grade, j daß sie das ganze Land zu ruiniren drohen. Zu Kilterby. in Kings Caunty, kam es zu einem Gefecht mit Feuerwaffen, wobei drei Polizeimanner getüdtet und mehre Andere gefährlich verwundet wurden. —Auch wer den ernste Händel zwischen den Orange männern und Repealers befürchtet. Fraiikveich —Die Verhandlungen der National Ässrmbly sind von ganz unbedeu tendem Jnlresse—ja gar nicht der Anfüh rung weith in unserm LandcStheil. Es wird berichtet, daß dcr Rothe Nepublikanis-' mus sich mit Ricsenschnelligkeit ausdehnt,! Auch soll ein Aid de-Camp vom Kaiser von Rußland in Paris angekommen scin, mit cincr spcciellen Message an den Präsidenten der Republik. bestreich und Nngarn. General Hayna» läßt bei dcr Verwaltung der Mil iläraffairen Ungarns kcine Gelegenheiten!- gehen, um seinen blutigen Namen zu erhal-! len. Es ist ihm soweit gelungen, unter dem , Namen eines Courlmarlials, 13 ungarische j Generäle, welche sich am Ende dcS Kriegs! übergeben und ihre Soldaten zum Nieder- legen ihrer Waffen bewogen hatten, zu er morden, und Graf Bathyany wurde unter Umständen crsckoffcn, die den östreichischen ' Namen für ewig schänden werden —denn' dcr Bluldurst und die Grausamkeit dcrsel ben ist gegenwärtig ohne Gleichen. Ein Brief von Remnin, datirt Okt. II). sagt, daß der östreichische General Kawslaw zu Widdin angelangt sei. mit cincm Brief von General Hayna» an den Pascha, wo raus die ungarischen Flüchtlinge von dcn Scrgeantcn hinab arretirt wurden und die mehrsten nach Ungarn zurückkehrten. Gen. Kurlab ging sodann nach Constantinopcl. Einige hundert Offiziere die mit Pässen von I Comorn vcrschcn waren, sind durch Bcrlin gekommen auf ihrem Wege nach Westen. Klapka soll sich unter diesen befinden, wcl cher mit 3tlv Andern den Vorsatz haben soll, nach Amerika zu kommen. Türkei und Rußland —Weder von Constanliuopcl noch St. Petersburg sind weitere Berichte erhalten worden, und so haben wir natürlich noch kcine Lösung der Zwisligkciten zwischen dcr Pforte und dem Autokrat; doch herrscht der allgemeine Glau be in wohlunterrichteten Zirkeln, daß Ruß. Land dcn Affront licbcr schlucken wcrdc, als sich mit England und Frankreich in einen Krieg einlaßen. Von Paris kommt ein Gerücht, daß zu folge der Verhältniße in welcher Louis Na polcon zn dem Zaar steht, er die Unterstütz ung dcr Nalion gerne zu Gunstcn dcr Tur kci gcbcn wolle. —Ein Corrcspondcntschreibt von Belgrad unterm 1. Okt., daß sich die ungarischen Flüchtlinge immer noch zu Wid den befänden, bereit um für solchen Ort aus zusetzen, dcr für sie bestimmt werden mag, Sic sind in drei Lager vertheilt—ein italie nisches, cin ungarisches und ein polnisches, und jedes Lager steht unser dcm Besch! ci ncs Coloncls. Prinz Alcxandcr von Scrbicn hat sich schr gut gegendicsclben betragen, indem er ihnen freie Passage durch seine Territorien und Lebensmittel erlaubte. Bem, Dembinski und verschiedene Andere haben nicht nur die mohamedanische Religion angenommen, son dern sind auch dcr türkischen Armee beige treten. Es heißt die Pforte habe die Insel Candia zum Wohnort dcr magyarischen Flüchtlinge bestimmt. Von Non» hat man nichtsDcnügcndcs. Die Rückkehr dcs Papstes wird zwar immer besprochen, aber wann dieselbe stattfinden wird, ist nicht zu sagen. Garribaldi hat die Insel Santa Madalina sur Gibralter ver. laßen, von wo er sich nach London cinschif- I fen wird. Mexikanische Kanone». Untcr dcn scchzchn mcssingncn Kanoncn, welche Commodpre Stockton am stillen Meere nahm und die sich nun in dcr Brook, lin Nävy Pard befinden, ist eine von 167-t, Sic habe» gewöhnlich dcn Namcn irgcnd eincs bcsondcrcn Heiligen aufgedrückt. Eine dctsclbcn hat dc» Nanicn „Jc'suS." Dan rre an S lii, weiß es wohl, cS giebt viel schwere Stunde» ; Ost fragt das Her,: Mein Wett, wie soll's »och wer de» ? Geduld in, Kampfe mit dem Schuierj der Erden. Will Noth und Kummer sich zu Dir gesellen. Will Dich der Schmerz mit seinen Dornen schlagen; Ein fester Muth, er halt Dich auf den Wellen Und wird Dein Schifflein sanft zum Ilfer tragen. Drum dau're auS! Das find im Lebenskampf die besten Waffen. Die Mull', Geduld, und Ileberleguug heißen ; Drum dau're aus ! Stadt und Land—und Land und Ltadt. Leute, die in großen Stadien wohnen, bilden sich zuweilen ein, alle LandcSlcute seien aus Holz gcschniltcn, hätten Köpfe ohne Gehirn, wären ..grün," dumm, u. s w., und die „City Dändies," oder sogenannte ~ Big Bugs" könnten ihren ~Juks" mit ih nen haben. Solche, die im Land geboren, erzogen und aufgewachsen sind, blicken auf die Städter als eine hochmüthige, aufge blasen? und selbstsüchtige Menschenrasse. Die Wahrheit der Sache liegt atwa im Fol genden: Siadileute, die nie, oder selten, die Nasen aus ihrem Käsig—der Stadt—hin ausstrecken, sind immer sehr „grün," wenn sie zufälliger Weise in's Innere des Landes kommen. Landleute. wenn sie sich per Zu fall in Städten versetzt sehen, sind immer zuerst verblüfft. Wer die Welt, den Gang desGeschäftSlebens kennen lernen will, muß sich in allen Zirkeln des Lebens und Gesell fchaftcn bewegen. Dem Städter wird im Lande eben so oft ein Augcnzahn gestochen, als dem Landbürger in der Stadt. Im Lande, unier der Klaffe der einfachsten Bür ger, findet man gesunde Vernunft, Menschen freundlichkeit, liefe Einsichten, u, s. w., eben so häufig, wie unter Städtern, die sich ein bilden, zur „oberen Kruft" zu gehören. „Stadt und Land, Glaubt ihr dies ? Es ist gewiß ; Wer mit dem Lauf der Welt, mit dem Zustand der Dinge sich vertraut machen will, der muß aus dem Gcwühlc der Stadt, wie aus dem Naturlcbcn im Lande Erfahrungen geschöpft haben, und betrachtet man Alles in Allem, dann haben Städte im Vergleiche zum Lande sich keines Vorzuges zu rühmen. —(Morgenstern.) Vnropa'ö Krankheiten. Ganz Europa leidet an Fettsucht, woraus Heißhunger, Auszehrung und Knochenfraß entstanden. —England leidet an der Wasser sucht und am Spleen,-Frankreich an We hen und am verdorbenen Magen,—Spanien an, Schwindel u. Lllutfpcicn,—ltalien und Schweiz anKreuzschmerzen und d«n schwar zen Pocken. —die Türkei an Altcrfchwächc und Schwindsucht, —Rußland am Knie schwamm und Starrkrampf, und Polen hat den kalten Brand.—Deutschland leidet am Kopfschmerz und Drohgwehen, an der Maul sperre und am Krebsschaden. —Preußen hat das Fieber und den Bandwurm, —Sachsen hatDiarrhöe,—Oestreich leidet an Verstopf ung und Gliederreißen, —Meyenburg, Han nover und Weimar an Vollblutigkeit,— Baiern hat Alpdrücken,—Schleswig - Hol stein das Heimweh, —mehrere deutsche Staa ten leiden am Weichselzopf und andere an Schwerhörigkeit, am Faulsieber, am Mites ser, am Wasserkopf, an Nachwehen und am freiwilligen Hinken,—Ungarn an Apoplexie mit vorübergehender Melancholie. Ans Mexiko. Die Blätter von Neu Orleans vom 2V, Oktober enthalten Berichte aus Durango in Mexiko bis zum 6. Oktober. Eine Eom pagnie von 3V Mexikanern und Nord Ame rikanern bestand am 3. Sept. ein vcrzwci fcltes Gefecht mit einer zahlreichen Bande Apache-Indianer bei Lalaveras, unweit pas Quaro. Die Indianer wurden geschla gen, und verloren 25 Mann Todte und 10 Gefangene. Nur ein Amerikaner wurde gelödtet und acht verwundet. Bekanntlich erhalten die Amerikaner von jenem Staate eine gewisse Belohnung für die Kopfhaut eines todten Indianers, aber eine höhere Summe für einen Gefangenen. Der große T e l e g r a p h c n Prozeß zwischen den Herren Moise und O'Reilly ist zu Ende, und zwar zn Gunsten des Hrn. i Morse ausgefallen. Seine Patente sind ! vollkommen bestätigt wordendas erste l4 Jahre vom Datum feines französi schen Patents in 1838, und das zweite auf 14 Jahre von IB4K an. Das im Distrikt Columbia cifundeneJnstrument wurde eben falls für einen Eingriff in Hrn. Morse's System erklärt, und ein Einhaltsbefehl wur de gegen dessen Gebrauch während der vollen Zeit der oben benannten Patente ertheilt. Hr. O'Ncilly hat von dieser Entscheidung ! appellirt. Gouvernör Chambers kam am 28. Sep tember in St. Paul. Minesola, an um sich in der Eommißion mit Gouv. Ramsey zu vereinigen, einen Vertrag mit den Siour Indianern abzuschließen für ihr« Ländcreien westlich vom Mississippi. HLL'Sieben Bären sah man am vorigen -Sonntag auf den Hügeln bei Bennington, Vermont. Drei wurden erst kurz vorher geschossen. HLK" Eine Abtheilung Cavallcrie, Ver. St. Truppen, segelte am 28, October von Philadelphia nach Matagorda in Texas ab. ! „Sakcrmenter! wo steckst, wo bist, wo bleist du. wenn ich klingle !" bauchte un längst irgend ein deutscher Major seinen Burschen an. „Ew. Gnaden, Herr Major, ich habe gespeis t!" war die Antwort. ~Wa —wa —was? Gespeist? Gcipcif't, du Sakrrr—! dcr König speis t, ich esse und du srißst!' Barnum's Hotel zu St. Louis richlclcn zwei junge Franzosen, dic aus einer reichen Fainitic von Paris fem sollen, am Abend dcs 29, Oktobir großes Unhiit an. Sic verwundeten dcn Neffen des Eigcn thünicrs jcncS Hotels, Hrn, Bornum so ge fährlich durch cinc» Schuß, daß man a»sei nem Aufkommen zweifelt; der HauShältcr Hr. I, I. Macombcr wurde von zwei gro den Schroten in dcn Arm getroffen; ein Kutfchcnmachcr NamensAlbcrt Joncs.wcl chcr auf den Knall dcr Schusse hcrbciciltc, wurdc von einem Schusse fast augenblicklich gclödtet. »nd zwci andre Hcrrcn crhicltc» cbcnsalls Schußwunden, die jcdoch nicht ge fährlich sein sollen. Es heißt, bcidc Fran zosen seicn verrückt. DieAusrcgung wcgcn diesen mörderischen Handlungen war so gioß, daß man bcfürchtelc, das Aolk möchte das Gcsängniß stürmen, und an dcn Angcklag tcn Lynchjustiz übcn. c lbstmor d.—Dic Ehefrau von William Hartranft, in O. Nockhill Taun schip, Bucks Caunty, bcgicng am Ilten Oc tober, in einem Anfall von Geisteszerrüttung Selbstmord. Sic crhenkte sich, und war nur clwa 25Jahre alt. Northampton Co. Jury-Liste für die Court, wclchc am IBlcn November 184!) ihren Anfang nimmt. Grand-Jurors. Fi iedr. Frutchev, L. Beih. W. Barnet, Easton. Jos. Messlnger. Forks. John Micke, Easton. Francis Micksch, O. Naz. Samuel Sn?der. O. Alle». P. H. Depew, S. Easton- Math. Krauß, Bethlehem. Geo. Hellick, L. Nazareth. John I. Levers, Bellleheni. Andr. Hertzel, Ob. Bethel. Jsaae Richards, Williams. I. T. Borheck. Bethlehem. Joseph Kleckner. Moore. David Seilers, Williams. Jereniiah Schott, Lecha. John H. Rice, Belhlehem. Christ. Billheimcr, Lecha. Win.Faßbinder, Williams. George W. Beer, Moore. Joseph Kichline,Ost Allen. Michael Froct, Buschkill. Joseph Doung, Lecha. Petit-Juror ö- Christoph. Nicholas. Fast Jacob Raub. Williams. Joseph Richards, do. Simon Jones, Beth. Tip. I. B. Jones. Beth, Jolin Dehart. Easton, John Miller. Lecha. Ezekial Cole, Beth. Tsp. John Sni'der, Ost Allen. John Bruch) Plaiiisield. Peter Waller. Williams. Henry Dildine, O. Bethel. Win. H. Lawall, Easto». David Snvder, Ost Allen. Dennis Kelei,, Forks. Edward Depew, Easto«. Sauiii.l Raph, Lecha. Wm. L. Sebring, Easton. D. Odenw.Nder. Bild do. Joseph H. Boivr, Saucon. Thoma». Nolf, Lecha. Rob. Levers, Plainfield. Edivard Trorell. Buschkill. Tobias Night. do. George Knecht, Williams. Charles Bower,Plainfield, Philip Heil. Foiks. Alexander Miller. S. East. Gemeine Jurors. David P. Messer, Foiks. R. Vuckenbach, Beth. Tsp. Henri, Nutz, Forks. Jacob Rißniiller, Buschkill. Thos. Wilhelm, Williams. John Hahn. Forks. Peter Pomp. Easton. Matthias Brown, Beth. H. B. Duffin. S. Easto». John Kuß. Easton. Jonas Newhard, Lecha. David Abel, Forks. Co». Kichline, Ob. Naz. Mich. Köhler,Weth. Tsp. I. T. Beisel, Ob. Naz. John ««»>cl. Dan. Siegfried, Ost Allen. S, K. Hoaglaiid. do. Simon Büß, L. Nazareth. A. Kirkpatrick, Williams. Isaac Iltt.Sauco». John Siegle. Easton. George Walter. Moorc, George Heinly, Lecha. Daniel Shortz, L. Naz. Aaron Goltshall, Plainfd. Jacob Niusselman. Moore. I. A. Dcichralh. Easton. Johi, Greene. do. Berhetrathet: ?l», letzten Dienstag, durch den Ehrw. Dul's, Herr Zacharias Kemmerer,'von Alleniaun. »>it Miß Polln Tchaad, von Wheithall. (Durch dcn Ehrw. Herrn JSgcr.l ?s», ödsten October, Hr. William Weidner, mit Miß Am 4te» Herr Heinrich I- Me>?er, mit Herr Carl Nau mit Miß Maria Ncuhart, beide von Hannover. (Durch den Ehrw. Hrn. Zeller.) Am vorletzten Sonntag. Herr Heinrich Heimbach, Zur nämlichen Herr Daniel S. Ziegler, mit Miß Bcronira Laurenschläger, beide von Salzburg. S tarb: ?li» Asten Oktober, in Hannover, Northampton Co., I e n a r h a n K r o et. im 2S. Jahre seines Alters. N a ch r i ch t wird hiermit gegeben, daß die Unterzeichne ten alSAdministrators von der Hinterlassen schastdcs verstorbenen I a c o b S.K i st l cr, letzthin von Lynn Tsp., Lccha Caunty, er nannt worden sind.—Solche daher, die an die besagte Hinterlassenschaft auf irgend ei ne Art schuldig sind, wcrdcn gebeten inner halb 3 Monaten anzurufen und abzubezah. len ; Und Solche, die noch rechtmäßige An fprüche an gedachte Hinterlassenschaft zu machen haben, sind ersucht dieselbe binnen besagtem Zeiträume auch einzuhändigen. Ivl»n I. Kistler. Svnn. Nathan Kistler. Alban,'. Samuel I. Kistler» Heidelberg. November 8. nqkm Jahresfeier. Nächsten Samstag, als am Ivten Dieses, wird der erste Jahrestag dcr Emaus Divi. sion der Mäßigkeits-Sühne, in dcr Brüder Kirche in Emaus gefeiert werden, wozu alle benachbarten Mäßigkeits Divisionen und al le Freunde dcr Mäßigkcitsfache höflich dazu eingcladcn sind. Der Ehrw. Herr Walker von Ällentaun, die Herren Bleck und Weiß von Bethlehem, und andere Sprecher sind eingeladen und erwartet gegenwärtig zu sein. November 8. ' Im Allcntaun Postamt. Folgendes ist cin Werzcichniß der Briefen welche am letztcn Mittwoch im Allcntaun Postamt licgcn gcblicbcn sind ! Miß Man, Boas, Daniel Baumer, Owen Bortz, I- N. Bariieit. I. H. Biern, Heinrich glenienz. Ehrw. ,«r. Dubb, Sidne" Deining, William Derr, Miß El>za Fetzer. Atiß Lusan Zatzinger, Tilghman H. Good, Ehrw, T. Hoffman, Rüben Hausman, Hannah Keppler, Wil- Leibensberger, Willi»,,, Mertz, Walter Miller. Daniel D. Moorc, Ehihard Na.-e. Daniel D. Newhard. Gustav Opitz, Frau Julian Perinan, John F. Rceser, Jacob Renninger, Jacob Renunel. Sarah Ruhe, Thomas Siecke!, Tetghman Slatler, Andrew Shelio», David Siegel, James Smil»', Ferdinand Lewerg, Miß Ealharine Wolf, Joseph Weiß, Exhraiu, Pohe. Mn^eigc. Dem geehrten Publikum zu Stadt und Land, besonders angehenden Eheleuten, und altersschwachen, mit Rheumatismus behas tcten Pcrsouen, biingen die lliilerzeichneleii zur Nachricht, dag sic allhier in Ällentaun stets vorräthig haben und selbst veisertigcn: Bett Vealrazzc» mit oder obnc Spting^; ebenso übcrnehmc» sie jedc Ait von Polstcr arbeit, sowohl neu als zur Ausbesserung von Sofas und Schaukelstühlen. Matrazzen von Stroh oder Seegras werden gleichfalls auf Bestellung veiserligt;—für solide und billige Arbeit wird garanlirt. Die Preise der Pferdehaar Malrazzcn sind von 12 bis 2t) Thaler, was eine Differenz eines Drit tels gegen die von Philadelphia und Neuvoi k bezogencn ausmacht; indcm cs dcn Vcrser tigcrn mchr um schncllcn Absatz als großen Profit zu thun ist. Zugleich werden sie ihr bisheriges Tapczirer- li-iiiLer) Ncschäst fortfetzen; schon vielfach verfertigte Arbeitcn in dieser Stadt und Umgegend zeugen zur Zufriedenheit der geleistete» Ar Heiken. Kommt und seht, und Ihr weidet gewiß Eure Strohbctten gegen die wcit gc sundercn und angcnchmcrcn Pscidhaarma trazzcn umtauschcn. Weg und Bider, im zweiten Stocke r-cu Sieh kieper Daniel Ritter, Allenstraße in Ällentaun. November 8. nq Anzeige. Daß ich, Doktor C Wohlgemut!,, von meiner Reise nach Wisconsin zurückgc kehrt bin und hicr in Allcntaun und Umge gend wieder als Arzt, Wundarzt und Ge burtshelser praklizire, zeige ick meinen Freun den und Mitbürgern ganz gehorsamst an; hierbei bemerke ich: daß ich besonders gute und ächte Wurmmittel besitze, Krampf tropfen für Magen und Multerkrämpse. deren ächlheit hier und in der Umgegend vielseitig bewiesen wurde, aber auch in den neueren Schriften Europas empsohlcn wcrdcn. S. für praktische Aerzte Schon lein—desgl. Holschei's Magazin über die gcsammte Heilkunde, Spangcnbcrg's Mag, etc. etc. Ferner, Tropfen gegen Rheuma tismus und Gliederschmerzen, wahrlich ächte Mittel gcgcn Brust.Lungcn und langwic rige HalSbcschwerden, zuverläßigc Mittel gegen Augenkrankheiten und Schwerhörig keit, Zahnschmerzen, u. s. w. Indem ich nun für früheres Zutrauen meinen wärmsten Dank abstatte, bitte ich jetzt um geneigten Zuspruch herzlich! N. B. —Meine Wohnung ist: das 2ke Haus unter Gastirirlh I. Kolb, im Hause dcr Frau Doktorin Florho. C. TtZohlgcmuth, kl. l). Allcntaun, Nov. 8. nq— Ocffcntlichc Vendu. Frcitags den Mstcn Novcmbcr. um 1 Uhr Nachmittags, soll am Hause des B c n j a m i n H a g e n b u ch, i» dcr Stadt Allen, taun, Lccha Eaunty, öffentlich verkauft wer dcn: Cine gewisse Lotte Grund, cntl,«ltind in vr> Jiviii an dcr James Str. 32 Fuß, gränzend an cine Lotte der Akade mie und der Lutherischen Kirche, und ist in dcr Ticse 2!ZV Fuß. Daraus befindet sich ein zweistöckiges backsteincrnes MM Wohllh a ll 6, Fuß in der Front, und in dcr Tiefe 33. mit zwei Stuben und Küche auf dcm ersten Floor mir Gange, und auf dcm zweiten Floor 3 Stuben und guter Spei, cher—auch ist ein Främstall darauf und eine Hydrant befindet sich vor der Hausthür — und die Lotte befindet sich in guter Ordnung, Ein gutes Recht und Besitz kann bis den ersten nächsten April gegeben werden. Das Eigenthum kann man in Augenschein nehmen, wenn man bei dcn Unterschriebe nen anruft. Die Bedingungen am Lerkaufslagc und Aufwartung von ss.^tnho, In». Reichard, Cemmiltee ernannt durch den Kirchenraih. November 8. nq3m Ocffcntliche Vendu. Dienstags den 27sten Novcmbcr 1849, um 111 Uhr Vormittags, follcn am Hausc dcs Unterschriebenen, in der Stadt Allen taun, öffentlich verkauft wcrdcn r Zwei Pferde, k Milchkühe, alle von der Durham und Davonfhire Zucht, 1 Rind. Schweine. 1 Ziveigäulswagen nebst zuge. hörigem Geschirr, I einspänniger Wagen nebst zugehörigem Geschirr, 2Wagenbodies, Heuleitern mit Schemel, u, s. w,, 2 Pflüge, 2 Eggen, 1 Windmühle, I 1 neupatentirter Cultivalor, 1 gewöhnlicher Cultioator, 1 Schlitten mit eisernen Sohlen, 2 verschiedene Schneidebänke um Heu oder Welschkornlaub ju schneiden, 1 Hobelbank nebst allerhand Schrcincrgeschirr. 1 Schleif stein, 1 Kochofen, Tische und Bänke, nebst einer großen Nerschiedcnhcit Baucrngcrälh schaftcn, und eine Quantität Heubeider Tonne. Die Bedingungen am Vcrkaufstage und Aufwartung von Daniel C. Freytag. November 8. nq3m Ach tu ng! Union Gnarvs! F Ihr habt Euch in voller Winter-Uniform und saubern ' Waffen auf Samstags den Ilten Novcmbcr, um I2Uhr Mittags, am Gasthausc von A l c r. W. L o d c r, in Süd- Whcilhall Tsp., Lccha Co., zur Parade zu vcrsammcln. Pünklliche Bciivohuung ist Ausßcschl. Ausßcschl. A ZV. Loder, (sapt. N. B. —Zuglcichcr Zcit soll auch das Ap picl Gcricht für besagte Coinpaqnie gchal' tcn werden, wovon alle Delinquenten O backt zu nehmen bellkben. November 8. nq2m Marktpreise. Artikel. l per l Alle«, s Alulee Borrel Kü (>» > 5S >1!>eije.......... >i uschel vü ! 'Xc,,ge» 5,5 Welschkoiii ' «IN! oafer 4» Nttchivelzen ....> I — l :>»> l Irt Kleesaamen ....> :» 25» j » «» Timclhpsaaine». ! 2 ! jM» iyr»ntbeere».,.,....>.,..l 4<> SU Sal, l 4„ I fund l t ! 14 Unschlilt K , Wachs ! LH Schmalz 8 » Lchinkenfleisch,... N ! Ztt Seitenstiicke ?! Weiken-Äain 8, —. Eier l ,4 ,4 !le/fel-Whi«sw.V".',."..^ Hietoii'-Hl-lz Kloster -! 4 — ! S 75» Steinkohlen., !i i?ips ! 5> IX» l 4 vt» Philadejpliiaer Marktbericht. Samstag, Nov 3, planer und Nachfragt für zur Verschiffung war eingeschränkt, die Preise liabe» sich, dal-ei nicht geändert. Verkäufe ron 4 bis üvtV Bär» rel wurden von 5 bis 5,12 per Bärrel verkauft. Reg-, qenmehl stand in besserer Nachfrage. ES wurden BW, Aärrel an Zbaler per Barrel verkauft. Für Welsch» s>s>,ll»t> Vuscli.'l brachten von I,(>!! bis > /!ö gennschler IM bis 1,13, und weißer 1.13 bis 1,14. Rcqge» ift rar. Penich'lvanischer brachle KZ Cenls per Büschel. Welschkern brachte tN Cenls per Muschel—Hafer rc» M bis Lij Cents per Büschel. Nieh.M a r ? t. Rindslcisch. Schlachtochs<> bi« k ütt das Hundert Pfund. 5W sind nach Neuverk ge«eow Kilke, 12 bis 25 Thaler für Springers, und 20 bi»SU Thaler für frische Lühe. Schweine wurden IIXV cfferirt. Verkäufe fanden statt an S bis 5 St> das hundert Pfund. Schaafe und Lämmer.—Es wurden LviXt m 1 , welches dcr 2te Tag des besagten MonatS ist, und welche zwei Wochen dauert» wird. So wird hiermit Nachricht gegeben, an alle Friedensrichter und Eonstabel innerhall» deS besagten Eauntys von Lecha, daß sie dann und daselbst sich in eigener Person mit ihren Rolls, Reeords, Inquisitionen unv Eraminationen einzufinden habcn, um ihren Pflichten vor erjagter Court abzuwarten. Dcsglcichcn wcrdcn auch alle diejenigen, wclche gegen Gefangene in dcm Gcsängniß dcs Eauntys Lecha als Kläger oder Zeugen auszutreten haben, benachrichtiget, daß si« sich alldort und daselbst einzufinden haben, um dicsclbcn zu proscquircn, wie eS ihne» Recht dünken mag. Gegeben unter meiner Hand, in der Stadt Ällentaun, diesen Bten Tag November, im Jahr unsers Herrn 1849. EharleS Ihrie. Scheriff, Gott erhalte die Republik. November 8. 1849. nqbC Verhör-Liste für den December Termin/ 18^9. John V. R. Hunter gegen Benj. Lud wig und Andere. Die Republik von Pcnnsylvanicn gcgen Christian L. Knaus, und Andcrc. Ncubcn Faust und Frau gcgen Jac. Sei sert und Frau. Die Morrison Lumber Gesellschaft gegen Bardly und Bnckmann. Eva Licht, Adin'x. gegen Henry ScllerS. Benjamin Fogel gcgcn Jacob Hart und, Lcah Hart. Fogel und Schlauch gegen Dicsclbcn gegen Dieselben. Dieselben gegen Dieselben. Jonathan Klase gegen Matb. Kerchneei. Abraham Handwerk gcgen Peter Werk. Abraham Handwerk gegen Henry Administrator, clc. Jos. Lautenschläger gegen JlaacHains. Charles Keck's Nutzen gegen. Hen. King». Administrator, etc. Selsridge und Wilhn gegc» Gacke»s»s und Beck. Levi Frey Stephen BaSie». George Meitzler qcgen Georg, Breinig. Meitzler uitd Erdnra» zegen Georg« nig. Thomas Baker gegen Samuel Smitk. Nathan Miller, Proth. November 8. nqbE erhalten und zum Bertanf ini Buchstohr von Guth, Uoung unh Trexler: Die Leipziger attgemeiile, wohlft^ Vollro-Vildcrbibct» oder die ganze heilige Schrift des alten und ncusy T« stanieiile?. Mtt » Siahlstichen und in den Tey jede Familie sl'Nie di>se Bibel M xause habe», Sie ist wohlf.il hie, ju habe»