Sech« Vatriot. j ' Allentann, Sept. S 7, s Fnr Canal-Connnissioner: > H e!! ryM. Fttllc r, von Luzerne Caunty. Wahl-Ticket für Lecha Cannty. Mxauder E. Brown. Assenibly! James Weiler, James Anthony. John Appel. Amo6 Ettinger. Arme» -Direktor: John Schilfert. Coroncr: John Seiberling. Auditor: Aaron Eisenhard. TruSties: William Säger, Ow-'n Schreiber, Unser Nachbar—Dcr Tarifs. Aus dcni Rcpul'!>k.incr cln j.-dcr schrifr.'ii scincr Parteiführer, auf dic nämliche schänd liche Art wie in 1544. hinter das Licht zu führen und zu betrügen Zuw.ilcn, in früheren Zeiten, hat das dcch schcn sehr efi gar nicht«, al» da? unsere Gegner einen sehr bittern Haß Mcn die Eisennieister nähren. In diesem Lande, wo eine». Jeden dic Freiheit cffen steht, in die nämli chen Geschäfte zu gehen, ist durchaus keine Gefahr, das« Jemand zu reich wird. Grund lieqt gar keiner darin, denn man darfnur bedenken daß Elsen nieisientheils aus Arbeit besteht, —und ist dies sc, und Niemand wird es bestreiten, so ergibt es sich ganz klar, daß wenn das Ei sen alle vcm Auslande hieher gebracht werden scll, wir dafür einen sehr schweren Tar zu bezahlen haben ; »nd dieser Tax geht nach dem Auslande und ist uns auf ewig verloren. Wenn etwas, das der Mühe werth wäre zu wir fragen, nicht gerne .in Paar Cents des Jahrs mehr für sein Eisen bezahle» ? das Geld wäre dann dcch nicht verloren —der Arbeiter hätte es, und scmii würde Cent mehr für Eisen bezahlt, als unser Land rmnirt vielleicht dcppelt und dreifach so viel als Armentar zu bezahlen. Daß die Regierung unter einem beschützen müil. Unter einem Tariff wie der >.'cn hat es durchaus keine Gefahr, taji dieser Schrill genommen ist llnsinn sc zu tcnkm, inten» wir so tief interes-iite Vclk ein sclchcs Betragen turch seine Siinnnen gut heißen kann ? Aber noch eine Frage - Wie kommt es dann daß die se Herren, tie in 184 die b e stcn !?a »ies? Nur für die Partei und durchaus nicht für de» Landes Wohl. Aber die Stimmgeber kurz zu bemerken, daß eS uns da? ganze Jahr hindurch einerlei ist, »vi« wir in jenen, Blatt oder ron jener Par- rei genannt we: den. Daß die Whigrartei die besten! deS Landes, und s.iner Arbeiter zu befördern ! such«, und ihre Absicht ansMrt wo sie immer Gelegen-! bei! hat, ist schcn längst hinlänglich bewie,en,—und daß, die Pariei, die die demokralische genannt werden will,! l'riniscke Arbeiter im Vorzug von unsern eigenen be- > sdüe». ebenfalls.—DicS räun t sich aber schlecht m I dem ! Aanie». nnd dcch ist eS Wahrheit der Niemand gründ-' lich widerspreche» kann. Ein wohlklingender Ramc zu Halen, und unter dessen Deckmantel die giöbsten Ver- Unser Wahlzettel. Es verursacht uns wirklich große Freude mit jcdcr Stunde die Erfahrung mchr und mehr cinzichen zu könncn, daß der am letz lcn Montag, am Hause von Elias Stett le r, in Siegersville, Lecha Caunly. ratisi ziite und aufgenommene Wahlzettel allge mcine Zufriedenheit gewährt. Wie könnte es auch anders sein, dcnn alle sich darauf befindende Herren sind Männer von unbe scheidenem Rufe, und selbst unsere eifrigsten Gcgner würden es nicht ernsthaft wagen zu bchauplen, daß sie, wenn erwählt, die ihnen dadurch auferlegten Pflichten nicht getreu lich eifüllcn würden. Obenan auf dem Ti cket, und zwar als Asscmbly Candida!, stchl James Anthony, Csq, von Parryvillc, Carbon Caunty. dcr sich als freiwilliger Candida! für einen Sitz im untern Haufe unserer Staats Gcsctzgcsetzgcbung an bictct. Herr Anthony ist vielleicht nur we nigen Bürger in diesem Caunty bekannt, und zum Nutzen derer wollen wir den Wer such machen ihnen thcilweise zu sagen wer er ist. Er ist nämlich ein ächter Tariffmann —daher zuGunsten der Interessen dcr arbei tcndcn Claße —und in dcr That sehr beliebt wo er bekannt ist. Er ist zugleich ein selbst» gebildeter Mann, etwa 35 Jahre alt, mit gutcn Kenntnißcn, die ihn völlig hinreichend befähigen, um gedachte Stelle zu Ehren des Distrikts zu bedienen. Erwählt ihn — und wir versichern, daß er der Unterstützung eincs jcden wahren Wohlwünschers unserer Interessen würdig ist,—und Ihr habt ein Rcprcscntant dcr willig und bercit ist Euch nach Wunsch zu dienen —ein Mann dcr zu Gunsten dcs Hcimflcißcs und gegen die verhaßten Staatstaren, die durch unsere Gegner uns ausgeladen wurden —und da her gcrade die rechte Pcrson ist. Sein vat Charakter ist unbescholten, und Nock Niemand hat scine Ehrlichkeit und Sorgfäl tigkeit in Zweifel gestellt. Vieles könnte noch zu seinen Gunsten gesagt werden, al lein. es ist hicr schon gcnug gesagt, um die Bcschützungs-Freunde zu überzeugen, daß sie, Eincr und Alle, ihm Ihre Stimmen schulden.—lhm folgt sodann John Appel, von Salzburg Taunschip, als Candidas für Caunty-Commißioner. Hcrr Appel ist gerade dcr Mann für jene Stelle; er ist vollkommen fähig für diesen wichtigen Po sten, und wird dabei strenge auf Sparsam keit sehen. Wirklich eine beßere Auswahl hätte zu dieser Zeit keine getroffen werden können—zumal da er auch einen gänzlich tadelsfreier Charakter besitzt, und allgemein beliebt ist. Erwählt ihn und ihr könnt völ lig versichert fühlen, daß Eure Caunty An gclegenhciten während seiner Dienstzeit re gclmäßig, pünktlich, sparsam und geschickt besorgt werden. Unser Wort dafür, die Bürger dieses Cauntys. werden es nie be reuen, wenn sie ihn zu diesem Amte—ein Amt in welchem die Taxbezahler so tief in tcrcßirt sind, erwählen. —Zunächst kommt AmoS Mtinger, von dcr Sladt Allcntaun, als Candidat für Schatzmeister dieses Cauntys. Dies ist men. Es ist kaum der Mühe werth, Euch ihn näher zu beschreiben, indem er Euch al len bekannt ist —ja, nur Wenige im Caunly kennen ihn nicht —und alle die ihn kcnncn. müßen ihm das Lob eines braven, ehrli chen, liebreichen und friedlichen Bürgers ge ben. Er ist eine sehr schickliche und verant wortliche Pcrson für bcsagte Stclle. und Niemand wird es wagcn etwas Nachtheil! ges gegen ihn zu sagen, denn Jeder weiß daß scine Erwählung dem Caunty Ehre ma chen würde. Er hat auch ebenfalls viele warme Freunde unter unfern Gegnirn, die ihm ihre Stimmen zu geben gedenken, in vem sie wißen und überzeugt fühlen, daß in feinen Händen dcr Caunlyschatz vollkom men sicher ist, daß die Amtspflichten auf ci ne geschickte, gctrcuc und unpartheiischeWei se ausgeführt werden, und daß es Niemand gcrcucn wird je für ihn gestimmt zu haben. Nach ihm kommt John Schiffert, von Niedermacungie Tfchp.. als Candidat für das Amt eines Armen Direktors. Diese Ernennung ist ebenfalls eine vortreffliche, indem er eincr dcr bclicbtcsten und wohl wollciidstcn Bürger im Caunty ist. Dabei ist er ein sparsamer Haushälter, und falls seiner Erwählung würden die Angelegen heiten des Armenhauses sicher nur auf die rechte Weise gehandhabt werden. Dies ist eine wichtige Stelle für die Interessen des Cauntys, und die Tarbezahler könnten in der That keine schicklichere Pcrson sür die selbe auswählen, als gerade dic obenernann te. Dic übrigen Herren auf dcm Wahl zcltel, nämlich aro» Eiscnhard, rcn Ncrdwhciihall, als Auditor, William Säger» v°» Hanncvcr, und j?wcn Schreiber, von Sitdwhciihall, alsTruslics, sind Euch allc als fähig für dic Stellen, für welche sie ernannt sind, bekannt. Sie sind Männer von unbescholtenem Rufe, und die falls ihrer Erwählung dcm Caunly Ehre machen würden. Hicr habt Ihr somit cinc kurze Skize von >incm jcdcn dicscr Candidatcn. aber wir ! müßen gestchcn, daß wir dcs Raumes We ngen nicht so viel von ihnen sagen konnten. ! als wir gewünscht haben, denn zu Gunsten Candidaten läßt sich unendlich viel sagen. Alle diese Candidatcn sind fähig, chrlich und bclicbt, und verdienen daher l auch mit einer großen Mehrheit erwählt zu werden. Die Stimmgeber, wenigstens alle dicjcnigcn dic nicht willig sind ihre eigen c ! Jntercsscn für einen Par t h ei-N am e n oder j cinc P arthei wegzugeben, sollten in ihrer Macht aufstehen und sagen: „ Wir gehen i für unser eigen Wohl, im Vorzug vor dcm ParlheiWohl. und geben obigen Can didaten unsere vereinigte Unterstützung."— Auf daher und thut Eure Pflicht! und diese ! Candidaten, die nur das allgemeine Wohl im Auge haben, müßen mit eincr tliumphi ikndcn Mehrheit crwählt werden. Das Skelett eincs 14 Fuß hohcn Ricienlhicres nlurde zu Cap Brttlon, Neu- Brunswick gefunden. Alexander E. Brown, Esq. Es gewährt uns besondere Freude, den Stiinmgebcrn dieses Senatorial Distrikts die Neuigkeit darzubringen, daß der Achtb. Alexander E. Brown, von Northamp ton Caunty, als freiwilliger Candida! für Senator aufgetreten ist. Herr Brown ist dcn meisten Stimmgebein dieses DistriktS so wohl bekannt, daß er in der Thal unseres Lobes nicht bedarf-ja wirklich fchr günstig bekannt—und zwar anf solche Weise bekannt, daß er nie gegen die Jntercsscn dcS Gcmein> wohls gehl. Er ist frisch aus dcn Hcihcn des Volks, aus dcm er wahrlich nur auf dringendes Ersuchen von Mitglieder» aller Parlheien frei »villig hervorgetreten ist. —und ist schon daher dcr rechte Mann für jene Stelle. Er ist ein besonderer Liebling dieses Distrikts.—ist eincr der fähigsten Männer dicscr Union,—cr ist einer der be sten Redner des Landes.—er ist ein tiefden kender Mann, und sein Rath kann man im mer ohne Bedenken oder ohne Furcht be folgen,—er ist ehrlich, und die Lästerzunge kann ihn nicht anlasten,—und er wird,falls einer Erwählung, unser Wort dafür. Eure Interessen gelreu bewachen.—Er wird un ermüdet für dcn Wicdcrruf deS Tariffs viv 1846 und für die Einsetzung cincs Bcscbü tzungs-Tariffz. deS Schaffmanns-Tariffs. arbeiten, und überhaupt cin wachsames Au ge auf das Wohl unsers Slaals gerichtet halten. Sein privat Charaktcr, wie schon obcngcdacht, ist untadclhaft. Ja. solch cin Charakter besitzt er, der nicht in Zweifel ge zogen werden darf, und selbst diejenigen all hicr, dic gcsonncn sind ihre Stimmen gegen ihn einzugeben, müßen eingestehen, daß wir durchaus nicht zu viel von ihm gesagt ha ben. Unfern Freunden, den Freunden un fers Aller Wohls, in Northamplon Caunly. möchten wir noch die Versicherung geben, daß wir stolz sind, eine solche, in allen Hin sichten so passende Person, als Candidat in dcm srciwilligcn Felde zu sehen. —und daß wir vollkommen überzeugt fühlen, daß der Distrikt seine Angelegenheiten keinen getreu ern Händen übergeben kann. Vieles könn te noch zu Gunsten dieses Herrn gesagt werden, aber es mangelt uns an Raum.— Nur mochten wir dcn Stimmgcbcrn noch sagen: Wenn Ihr Eure eigenen Jntressen kennt und zu befördern wünscht, so könnt Ihr lcn Bürger Eure Stimmen zu geben. Der freiwillige (Kandidat für ein Reprä sentant. AuS einer andern Spalte der heutigen Zeitung werdcn die Lcscr crschen. daß zufolge der Abdankung des Herrn Cook. Major Weiler, von Nieder Macungic Taunfcdip. als freiwilliger Canditat für ei nen Sitz im untern Hause dcr Staatsgesetz' gebung hervorgetreten ist. Dieser Schritt hat uns nicht nur wenig' Freude verursacht, und die Stimmgeber können sich glücklich schätzen die Gelegenheit zu haben für einen solchen Mann zu stimmen. Er ist dcn mei sten Stimmgebern tiefes Distrikts bekannt, und wo cr bekannt ist, ist cr fchr bclicbt, was auch nicht andcrs fcin kann, indem er einer der liebreichsten, freundschaftlichsten^und Mann, mitschöncn Kennt nißen. die völlig hinreichend sind, um den Distrikt zu Ehren desselben und seiner selbst zu rcpresenliren. Sollte cr erwählt werden, so muß schon c!n Jcdcr der ihn kennt im Voraus wißen, daß cr suchenwird dieWün sche des Volks, wie dies Pflicht eines Rep resentanten ist. auszuführen. Ganz befon ders wird er ebenfalls für die Wiedereinse tzung eines bcsAiützenden Tariffs —cin Ta rifs der die Bauern, Handwerker und Ar beiter —ja Alle—beschützt, unermüdel sich bestreben —und überhaupt für alle solche Maaßregeln arbeiten, dic von scincn Con stitucntcn gewünscht wcrdcn. Alle die da her einen guten Tariffmann und überhaupt ein getreuer und geschickter Representant er wählt zu sehen wünschen, werden ihre Stim men für ihn abgeben. Er ist ebenfalls frisch aus den Reihen des Volks, und nur durck das ernsthafte Zureden wahrer Freunde des Landes Wohl, wurde er bewogen als frei williger Candidat hervorzutreten. Tretet also am 2ten Dienstag im October hervor und erwählt ihn. und unser Wort dafür, Ihr habt ein Representant auf dcn Ihr stolz sein könnt. Eiiithcilungö- Bill. Der Erfolg der Whig Partei, in so fern die Gesetzgebung dabei, bci der nächsten Wahl betheiligt ist, ist eine Sache von eini ger Wichtigkeit. In der nächsten Sitzung ioird die Bill wegen Aufstellung von Sena toren und Ncprcfcntanlen für die nächsten sieben Jahre zu pafsiren fcin.—DieS allein sollte die Whigs verursachen mit ihrer gan zen Kraft ihre Candidaten zu unterstützen. Dic Lokos habcn sich nicmals gescheut die niedrigsten Mittel zu ergreifen dcn Staat zu bctrügen und die Gewalt in ihren Hän den zu erhalten.—Zum Zeugniß brauchen wir nur auf die lctztc Einthcilungsbill hin zuweisen. welche Westmoreland drei Mit glieder der Gesetzgebung, und Waschington nur zwei zutheilt—welche Berks dieselben Vcrtrctcr in bcidcn Zweigen gewährt als Allegheny. und Montgomery einen Senator u»d Ehester und Delaware nur einen. Wir könnten noch mehr Punkte anführen, die obi gen werden jedoch einein offenen Geiste hin l inglich zeigen wie schändlich dcr Staat be trogen waid.—Wenn die Whigs Gerechtig keit wünschen, so sollten sie keine Mühe sparen, sich eine Mehrheit in beiden Häu sern zu verschaffen ; dadurch, und dadurch allein, kann sie errungen werden. —(Valer- landSwächter.) Lokofoko Wahlzettel. Unsere Gegner bildeten am letzten Sam stag folgcndc» Zcttcl für djcfcs Caunty: Asscmbl y —Samuel Marr. Rob, Klotz Commißio n cr—Samuel Knauß. Schatz »> eist er—Chailes H. Martin. Armendirekto r—Jonas Brobst. Trust!es—Jos. Nuncmacher, Charles B. Cooper. HLK"Die vollständigen Berichte von der Wahl im Staat Alabama zeigen, daß die Whigs im Senat eine Mehrheit von I. und !die Lokosokos im Hause eine Mehrheit von 12 Stimmen haben. Alabama ist bekannt lich ein harler Lokofoko Staat. ZpA'Dcm ..Republikaner" und andern Lokosokozeitungen. welche dic Whigs so gerne Fcderalisten schelten, sowohl als solchen an vern Bürgern, denen die Wahrheit lieber ist aIS Trug und.Täuschung. möchten wir ernst lich Folgendes auSder Westpennsylvanischen StaatSzeitung zur aufmerksamen Durchsicht anempfehlen! Jeffersonianische Grundsätze. Wir finden, daß die sogenannte demokrati sche Parthei sich beständig damit brüstet. Jeffersonianische Grundsätze zu besitzen und diese Grunsätze als die Fahne vorhält, um welche sich die wahre Demokratie sammele und zu welcher sie gehöre. Auch wir halten dafür, daß Jefferfon's Grundsätze demokratisch sind, aber glauben keineswegs, drß die Locosocoparthei diese Grundsätze besitzt, sondern daß sie dieselben bloß vorgibt, um durch dcn Namen die Mas sen zu täuschen und die Parlhei zusammen zu halten. Wenn irgend eine Parthei in diesem Lande den Grundsätzen Jeffersons folgt, so ist es ohne Zweifel die Whigparthei und sie ver dient deßhalb mit Recht dcn Namen der demokratischen Parlhei, wie wir im Folgen den zu beweisen versuchen werden: 1) Jefferson in der Debatte über die Constitution behauptet, daß die Vctogewalt eine monarchische und keine demokratische Tendenz habe. Dic Whigs sind zu Gunsten dcr Einschränkung dicscr Gewalt, mithin Demokraten, dic Loco socos dagegen sind für Beibehaltung dieser Gewalt (siehe Baltimorer Plattform), mit hin zu Gunsten monarchischer Institutionen oder wie sie sich selbst ausdrücken, versteck, ter Fcderalisten. 2) Jcffcrson in seiner Botschastan denCongreß von IBVK ist zu Gunsten eines Tariffs, in welchem Schutz einheimi scher Manufakturen die Hauptsache, dic Staatseinnahme bloß Nebensache (zufällig, inciclentül) sei. Die Whigs habe» diesen selben Grundsatz, dic Locvsocos dagegen (siehe Baltimore Plattform.) sind zu Gun sten eines Tariffs, um die Staatsausgaben zu decken, bei ihnen ist Schutz blos zufällig. Auch hier sind die Locosocos versteckte Fcderalisten. 3) Die WkigS sind zu Gunsten der Ver keilung der Einnahme für öffentliche Län dereicn untcr die Staaten. Die Locofocos (siehe Baltimore Plattform) sind dagegen. Was sag» Jefferson in seiner Botschaft von IBVK und I8W ? ..Der Patiiotismus des Volkes verlangt die Verwendung dieses Geldes (von den öffentlichen Ländereien) für die Zwecke allgemeiner Erziehung u. f. w." Die Whigs gehen mit Jcffcrson, dic Loco focos gcgcn ihn und sind deßhalb versteck leFederalisten. 4) Dic Locofocos haltcn cs für constilu tioncll (sichc Baltimore Plattform), alleS Land frcmdcr Nationen in die Union aufzu nehmen. Die Whigs sind dagegcn und gc hcn mit Jcffcrson, wclchcr in scincm Brics an Brackenridgc, Aug. 12. IBV3, sagt: HncorporÄnon s»r«iivr«i Qanvr? u»»v frcmdcr Nationen in unsere Union ist cin Akt. welcher über die Constitution hinausgeht." Wo sind hicr dic vcrstccktcn Fcdcralisten? 5) Die Whigs sind zu Gunsten innerer Verbesscrungcn duich die Generalregierung. Die Locofocos (siehe Baltimore Plattform) dagegen. Jefferson in scinerßoischastvom 8. November sagt: "Soll die Staatsein nahme verringert werden ? Sollten wir die selben nicht licbcr anwcndcn zur Vcrbcsscr, ung von Straßen, Kanälen, Flüssen, Er ziehung u. s. w." Auch hier sind die Whigs auf Jeffersons Seite, die Locofocos gegen ihn und deßhalb verstecktc Federalisten. 6) Sind die Locofocos für oder gegen Ausdehnung der Sklaverei? Die Balti> more Plattform vethinderle die Locofocos für das Wilmotprovifo und zwang sic (mit Ausnahme einzelner Individuen der Par thei) gegen diese Maßregel zur Verhinder ung der Ausdehnung von Sklaverei zu ge hcn. Ihr großes..Organ" zu Washington sagte am 4. August 1848: ..Die Whigpar thei und die Whigzeitungcn sind alle gegen die Ausdehnung der Sklaverei und zu Gun sten des Wilmotproviso oder was dasselbe ist: „dcr Ordonanz von 87," während die Freunde südlichcr Interessen einzig und allein in dcn Reihen der Demokraten gefunden werdcn." Jefferson dagegen war gegen die Ausdehnung dcr Sklavcrei und zu Gun ste n dcr Doktrine vom Wilmot proviso, dcnn cr selbst wardcr Urheber der Ordonanz von 'B7, welche nichts anderes aIS das Provifo ist. Auch hicr gchcn die Whigs Hand in Hand mit Jcffcrson. tie Locos gegcn ihn. Wir sragcn deßhalb noch einmal, wer sind die sogenannten Demokraten ? Antwort: sie sind versteckte Federalisten. Gen. Taylor über Sklaverei in den neuen Gebieten. Bei seiner Aukunst in Mercer. Pa., macbte eine Anzahl Delegaten von Warren O. demPräsidenlen seine Aufwartung. Gen. Taylor vcrwahrtc sich bci dieser Gelegenheit in einer längeren Unterredung mit diesen Herren feierlichst gegen die von Giddings f. Z. veröffentlichte Anklage in Bezug auf sei ne Ansichten über Sklaverei und bcnieikte zum Schlüsse, daß die Bevölkerung des Nordens keine Befürchtung über die weitere Ausdehung der Sklaverei zu hegen brauche. Die Nolhwendigkcit cincr Parthci zur Bchaup tnng dcr Ausschluß - Döclrinc würde bald von selbst schwinden, indem diese Angelegen hcit sicher zu Gunsten der nördlichen Ansich tcn erledigt »verde. Weiseund wohlthät ig.—Die Be wohner Milwaukie's haben am Seeuferfreie Bathäufcr zur Benutzung deS und besonders der täglich ankommenden Emigranten etablirt. In Boston ist die Nachricht eingelaufen, daß Capt. HoSmer und 5 Matrosen der Barke Javet. von Westport, beim Walisisch sang citrunkcn sind. Vom Ausland. Ankunft de» Dampfschiffe V Tage später von Curopa. Die „Cambria" langte am 20., Abends um 6'/, Uhr, mit 73 Passagieren in Hali fax an und bringt sieben Tage neuere Be richte von Europa. Die Cholera ist in England in starkem Zunehmen ; unter den in der Woche bis zum Bd. in London vorgekommenen 279 k Todes fällen, waren I6KB Ehvlerafälle. In Liver pool soll die Cholera amHeftigsten wüthen; auch in Dublin ist dieselbe im Steigen be griffen. In Frankreich sielen mehre auSge zeichnete Personen als Opfer der Cholera, Wien und Berlin sind gegenwärtig schwerer von dieser Pest betroffen, als zu einer an dern Zeit, in letzterer Stadt raffle die Cho lera täglich 4V Personen wcg. Die Ernte in England ist beendet und hat sich ergiebig erwiesen ; auch die Kartoffeln sind gerathen. —Handel ist flau. Oestreich und Ungarn. Comorn und Peterwardein leisten noch Widerstand. Die erste Stadt steht unter Klapka's, die letztere unterKiß'sOberbefehl. Am 23. v. M. Halle der russische General Berg eine lange Unterredung mitKiß ange knüpft, welche bewirkte, daß ein ungarischer Major zu Hayna» abgeschickt wuide, um gute Capitulations Bedingungen in Be tracht der unüberwindlichen Position Co morn's zu erwirken, und Klapka zur An nähme solcher zu bewegen. Ein Brief ans Wien vom 13. v. M. mel det, daß mehrere Anführer der Magyaren hingerichtet worden ; unter diesen der Er Minister der Justiz, Popobick. General Da nunanich, welcher gehängt, General Ausser mann, welcher erschossen wurde; General Jowich, welcher die Festung Esszeg den Magyaren übergab, wurde in Ketten nach Wien abgeführt. Die Mutter und Kinde, Kossuth's unv die Frauen mchrcr ungari schen Generäle sind als Gefangenein Preß, buig angelangt. Es war das Gerücht im Umlaufe, Gene ral Gyulai sei zum Cioilgouverneur erwält worden. Der größere Theil der russischen Armee erhielt Befehl zum Abmarsch nach Gallizien. indeß Rudigers Corps in Misko lez und Großwardein verbleibt. —Das ungarische Coips unter Perczel fiel in Orsowa ein, die Türken verweigeiten ihnen jedoch die Aufnahme, wenn sie nicht die Waffen zuerst ablegten. Am 18. v. M wurde Görgey's Uebergabe zu Comorn bc kannt, und diese Garnison aufgefordert, ent weder Görgey's Beispiel zu folgen, oder die dcn. Die am 19. hierauf erfolgte Antwort lautete: Keine officiclle Mittheilung über den Stand dcr Angelcgenhritcn an der un leren Donau und im Banat ist an uns ge langt, und obgleich wir wissen, was vorgc fallen, können wir ohne Einwilligung des Kiicgsralhs uns zu keiner dcrarligen vater landsverrätheiifchen Handlung enischließcn. Klapka, und dicjenigcn Mitglieder des un garifchcn Reichstags, welche erklärt hatten, daß daS HausHapsburg sein Recht aufden Thron Ungarns verwirkt hgbc, sind von i Rußland Oestreich ausgeliefert und nach Pesth gebracht worden. Wiener Briefe meldcn, daß Görgey vom östr. Kaiser begnadigt worden sei und sich in Steyermark niedergelassen habe. Die Oestreich» nahmen am 27. v. M ! Venedig. Am Tage zuvor crlicß die öst rcichische Regierung cinc Bekanntmachung an die Bcwohncr Venedig's, in welcher Jkncn, die die Ucbcrgabc besürdcrn, kosten freie Fahrt nach Corfu, Patras, Allerem drien versprochcn ist. Deutschland. Ein Provisor Uebereinkommen zwischen Preußen und Oestreich in Betreff der deut schen Frage ist abgeschlossen. Ein aus 7 Mitgliedern bestehcndes Direkloiium soll in Frankfurt Sitzung haltcn. Ocstrcich und Baycrn habcn bic Mitglieder für das Bun dcsdircctoiium bereits vorgeschlagen. Dem Dircctorium soll dic Uebcrwachung dcr ge mcinsamcn Interessen Deutschlands über tragen werdcn und dasselbe als eine pernio, j ncntc vollziehende Commission gelten. Dic! dicscm Bündnisse beigetretenen Staaten, über welche Preußen den Vorsitz führt, fol lcn unter sich 3 Stimme». Oestreich, Baycin und Würtemberg nebst dcn andern kleinen Staaten, zusammen 4 Stimmen haben.— Dcn Vorsitz soll Preußen und Ocstrcich ab-! wcchsclnd fuhrcn. Die östreichische Regie i rung, geht damit um, dcn Reichsverwesten! Eizherzog Johann zur Nicdcrlcgung seines Amtes zu übcrrcdcn. Ein Franksurtcr Corrcspondcnt einer Lon doner Zeitung schreibt unterm 31. Folgen dcS: ~Es untcrliegt auch nicht dcm geringsten Zweiscl, daß im Laufe dcr nächsten 4 Wo chen ein Fürstencongreß hicr gehalten wer den wird, um die Entscheidung verdeutschen Frage der cndlichcn Lösung zuzuführen. — Die Committce dcr Oltenburger Kanimcr hat einstimmig dic Vcrwcigcrung zum Bci- j tritt zum preußischen Bund empfohlen. Die nach Hamburg einquartirten preußi-! schcn Truppen sind bis auf 4009 jurückbcru> i fcn wvidcn. Nachrichtcn auS der Schwciz vom I. dS. zufolge, bestätigt eS sich, daß die 3 nört-! licken Mächte in Uebereinstimmung mit Frankreich eine Collectiv,,ote erlassen haben, dcr gcmäß Ncufchatcl an Preußen zurückzu. geben ist—Von den in der Schweiz bcsind ! lichcn 1v.099 Flüchllingcn habcn sich 40V9 entfcrnt. Die dänische Rcgierung hat unterm 15 i d. M. eine Bekanntmachung eilassen. daß die Blockade an dcr Ostküstc Holsteins cin schließlich der Häfen Neustadt. Heiliginha. fen, nebst Femern, Vem Kieler Sunde und (Zonal nunmehr aufgehoben fei. Die östreichischen Truppen räumte» a« 26. Novara, der letzte Platz, den sie in Pi«» mont inne hatten.—(Boston Merkur.) Die Mormonen. In St. Louis sind Nachrichten au< d«r Mormonen Niederlassung am Salzsee vom» i 13 Juli eingetroffen. Die Ansiedler erfreuten sich der best,» Ge sundheit und ihre ErnleauSsichtea «ar«i» vortrefflich. 15, VW Auswanderer nach Kaliforni«» waren am Salzsee eingetroffen, und Z.VO» ba/icn beschlossen. zu Viele Auswanderer hatten sich zur Religio» ! der Mormonen bekehrt, und wollten fick nn» ! ter denselben bleibend niederlassen. Die benachbarten Indianer bewiesen si<v gegen die Ansiedler und Auswanderer freund» schaftlich. Handelsartikel waren wohlfeil, weil viel, Auswanderer Wägen u. Waaren im Stiche ließen, um nach dem Goldlande schneller g«. langen zu können. Aon einem Wagen«uge rissen in der Näh» von Fort Laramie ISO Gespanne ouS, «o. bei eine Mrs. Flanks geiödtet, und mehre andre Personen verwundet wurvin. Die Bewohner des Salzsee'» und große» Thal Beckens von Kalifornien haben eine provisorische Regierung unter dem Name» ! „Staat der Wüste" gebildet. Major Simonfon hat Militärposten b»» Smith's Works am Bear River angelegt. Gm. Wilson beabsichtigte, im Sattler Thalezu überwintern. Am Montag dcn 17. Sept. wurde eine l deutsche Tanzparthie in Philadelphia a» der 4. und German St. von Raufbolde» l überfallen und mißhandelt, und mehre Teul» sch« erhielten zum Theil bedeutende Schußl» ' wunden. Im Jahr 17K4 starb eine Frau in Liver pool. die, wie die Nachrichten sagen, IZ» Männer gehabt haben soll. Haus- und Landwirthschaft. Mittel, zur Erhaltung »er PfirscheabOu«». Da die Klage so allgemein ist, daß die Psl'rschenbäume bei uns nicht gedeihen woll ! Ren, so wird es nützlich sein. ein Mittel kannt zu macheir, wodurch diese Bäume er halten werden können, wie es sich durch wie» Verholte Versuche bestätigt hat. Und dieses Mittel. best«ht in folgender Versahrungsart: Istcns —Im Monat April, »arvdem de» Frost auS der Erde ist. nehme man die Er de von dem Stamme bis zur Hauptwurzek rund umher wcg. spüre die Würmer nach» und tüdte selbige mit einem steifen Fischbeim. Darauf mische Lehm, frischen Kuhmist un>? ausgekochte Asche von jedem gleichviel zu sammen; oder man kann auch den vierte!» Theil guter getrockneter Asche darunter schen, und daraus einen Mörtel Ivvmil man nun die bei dem Tödten der Würmer verursachten Wunden d,S Bar» mes wenigsten- einen Zoll dick bedeckt, un» dann die Erde gehörig wieder um den Baus» > dringt. 2tens—Sobald aIS die Psirschenbänm» ansangen zu blühen, und wenn der Thal» darauf liegt, so streue man mit einem kleinen Spaten trockene Asche auf den Baum, unV wenn dirs 3 bis 4 Mal im Frühling ge, schieht, so bewahrt eS die Früchte und de» ! schützt den Baum, daß er keinen Grimm« verlieret. Wenn durch Unfall die Asch» nicht alle Aeste bewahrt hat. so daß wüch,e bekommen, dann schneide man seldi« ge weg; thut man dies nicht, so werden st» oerwelken und verursachen, daß der Baun» und die Früchte ungesund werden. Irens—-Zu einiger Zeit im Monat Sep . lember sänge man an. in kleinen Portion?» die Blatter und die Erde um den Stamm herum wegzunehmen, so daß er Ausgang» November bis an die Hauptwurzel von al ! ler Erde entblößt ist—wo es sich treffen kann, daß man I bis 2 Jahren zuweiler» wieder einen Wurm antrifft, wenn diese» aber früh vernichtet wird, so schadet er den» Baume nicht; die Wunde wird sehr baltr ! durch obigen Mörtel ausheilen. 4tens—Wenn man irgend einen von de» Pfuschen bemcikt. dessen Blätter gelb wer den wollen, so wirft man gesiebte Asche aup den Baum, während die Blätter naß sind, und in weniger als einer Woche werden di» Blätter des BaumcS wieder grün und bliv hend werden.—(Baucrnfrcund. Die Rot kruhr. Diese gaistige Krankheit, sagt der Reo» ding Adler, herrscht diese JahrSzeit nicht al» > lcin in mehreren Gegenden dieser Saunt». sondern ziemlich ausgebreitet durch» ganz» Land, hie unv da bösartiger aIS an andern Orten. In unsern Wechselblättern finden wir zur Heilung derselben mehrere Mittel angegeben, wovon wir hier einige folgen ! laßen: Nehme etwaSßutter au» dem Butterfaß, gleich nachdem sie gestoßen, gerade wie sie ist. ohne dieselbe zu salzen oder zu wasche» ; klare sie ab über dem Feuer wie Honig, und wenn si'e über einem hellen Feuer gefchmol» zen, schäume man die Milchtheilchen sorg, faltig weg. Der Patient (wenn ein Er> wachsen».) nimmt täglich zweimal zweiEß» löffeivoll von dem Ueberrest. DieS hat nie» mals verfehlt ein, Heilung zu bewirken. unv> !in vielen Fällen fast augenblicklich. In bei > nahe ein hundert damit angestellten Lerfu chen hat eS sich erfolgreich bewiesen, und Bi«len, die man an dem Rand de« TodeA glaubte, verschaffte ,S unmittelbare Hülfe. —(Calcdonian Merkury. Edinburg.) Ein a nd ereS. —Nehme einen Eßlöffel voll Waizenmehl und vermische e« mit ei nem WeingläSchen voll Holländischen Tin. —Dies soll probat sein. Noch e i n —ln ein Peint oder Quart guten Whiskey oder Gin thue man eine gute Quantität wilde Eamille», laße sie recht ausziehen und nehme dann bei An fällen von heftigem Durchfall oder Ruhr je de Stunde einen Eßlöffel voll davon ein.
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