Der lecha patriot. (Allentaun, Pa.) 1848-1859, September 20, 1849, Page 1, Image 1

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    Beding4»ngelrsiescr Zeitung:
Der Subscriptions-Preiß filr den Lecha Patriot rf!
Sin Theiler des Jahrs, wenn er innerhalb dem Jahr
bezahlt wird; nach Verlauf des Jahres wird Kl LS
dasiir angerechnet.
Kein Unterschreiber wird fiir einen kürzeren Zeitraum
angenommen, als fiir sechs Menate.
Niemand kann seinen Namen »en der Liste der Sub
crilx„ten ausstreichen laßen, er habe denn zuvor alle
«anstände abgetragen.
Bekanntmachungen werden eingerückt jedes Viereck
größere im Verhältniß.
KH" Briefe und Mittheilungen mlißen xostfrei ein
gesandt werden.
Kauflustige sehet hier!
Lotten zn verkaufen.
Auf Samstags den Mstcn Scptcmber,
unt 1 Uhr Nachmittags, soll auf dem Eigen
thum selbst, folgendes sehr schätzbare Ver-!
mögen auf öffentlicher Vendu verkauft wer
den:
No. i, Eine schätzbare Baulotte,
gelegen in Süd Wheithall Taunfchip. Lecha
Caunty, stvssend an Land von Elias Guth,!
.Jonas Diehl und Benjamin Rabenold
rnthaltend 2 Acker, mehr oder weniger, erste
Güte Land. Diese Lotte ist besonders tchön!
gelegen und würde sich sehr gut paßen für!
irgend Jemand, der eine Lotte anzubauen j
wünscht. Es befinden sich auch herrlichej
Kalksteine darauf.
No. s. Eine Lotte Land, oder eine
Lotte von Kalksteinbriiche,
gelegen im nämlichen Taunfchip und Caun
tq; gränzend an Länder von Elias Guth.
Jonas Diehl, Benjamin Rabenold und an
erstbeschriebene Lotte; enthaltend 3 und ein
halber Acker, mehr oder weniger. Dieser!
Strich schließt eine Menge Kalksteine oder!
Kalksteinbriiche in sich, die nie in dieser oder
einer andern Gegend übertroffen werdcn— !
auch sind die Steine von den allerbesten/
und Niemand braucht zu befürchten, daß
dieselben je alle ausgegraben werden können
Dieser Strich kann in Lotten von einem
halbviertel oder viertel Acker verkauft wer
den. Ie nachdem es Käufer wünschen.
Kauflustige sollten diesem Verkauf bei
wohnen; indem nie beßeres Kalksteinland!
öffentlich angeboten wird.
Die Bedingungen am Verkaufstaqe von
Phaon Albrecht.
September 13. nq3m
Schätzbares
Liegendes Vermögen
öffentlich zn verkaufen.
Zufolge des letzten Willens und Testa
nrentS des verstorbenen Martin Lazarus,
letzthin von Salzburg Tschp. Lecha Co., soll!
am Mittwoch den Ivten October. um 12i
Uhr Mittags, auf dem Platze selbst öffent
lich verkauft werden:
No. Eine prächtige Bauerei,
gelegen in Salzburg Townschip, Lecha Co./
etwa 5 Meilen südlich von Alientonn, gren
zend an die kleine Lecha, enthaltend IV'> !
Acker und 58 Ruthen, genaues Maaß ; wo
ron lö Acker Holzland, ein verhältnißmäßi
ger Theil Schwamm und der Nest gutes
Bauland ist ; grenzend an Land von David j
Kemerer, Nathan Miuk, John Reinhard
und andern. Die Verbesserungen darausl
bestehen aus einem guten 2stöckigen
liulM, Wohnhaus,
Stein und theils Främ, mit
einer nictehlendcn Springe im KcUer, einer
großen Schweizersä euer, nebst andern noth >
wendigen Nebengebäuden, so wie ein gc !
n-ächsigcr Baumgartcn mit ansgcsuchten
Obstbäumen. Ebenfalls ist darauf errichtet,
»ine Forge mir einer nicf.hlcnden Wasser !
kraft von 8 Fnß Fall, hinrcichcnd um irgendl
derartige Werke zu treiben. Eisenerz findet
sich in großer Menge in der Umgegend.
Die Bedingungen am Verkaufotage und?
Aufwartung »on
laeob Sterner, > ssr.cu«o>s
Stephen
»September 13. nq4m
zu verkanfen
durch privat Handel.
Der Unterschriebene bietet hiermit sein
prächtiges Stück Land durch privat Handel
zum Verkauf an, gelegen in Nord-WhciihaU
Taunfchip, Lecha Launly ; stossend an Land
von Jacob Dcfchler, Daniel Burkbalter,
David Moyer, John Schwartz und Solo
mon George, enthaltend «iÄ Acker und
etliche Ruthen, und ist vom besten Kalkstein
Land in der Gegend. Davon ist I Acker
Holzland, und das übrige Bauland, unter
guter Cultur, in bequeme Felder eingetheilt, >
und mit guten Fensen versehen. —Darauf
befindet sich
ein doppelte« zweistöckiges stei»
Hernes
MM Wohnh a u s,
Schweizer Scheuer, Rauchhaus, und andere
nothwendige Nebengebäude ; deßglcichen ist
auch hinlänglich Wasser auf dem Lande,
wie auch jede Art vom besten Obst.
Indem Kauflustige das Land in Augcn
schein nehmen werden bevor sie es kaufen, so
erachtet man eine weiure Beschreibung für
unnöthig.
Die Kaufsbedingungen sind zu erfahren
bei dem Unterzeichneten der daranf wohnt,
und die sehr annehmbar gestellt werden kon
neu.
John George.
September 14. nq4m
Öeffentliche Vendu.
Samstags den LKsten September, um I
Uhr Nachmittags, soll am Haufe des ver
storbenen Reuben S t eck e l, in Ost-
Allentaun, öffentlich verkauft werden :
Eine große Quantität Bauholz,
bestehend zum Theil aus Skantling, Bal
ken, Sparren, Planken, Board. Pfosten,
Lättchen, Klappboard, u.s. w.—Ebenfalls:
Eine Patent Waage, Grundbeeren im Bo
den und andere Artikel zu umständlich zu
melden.
Die Bedingungen am Verkaufstage und
Aufwartung von
T. Äleppingcr, Adm'or.
September 13. nq3>n
Der Lccha Patriot.
Allentaun, Lecha Cauuty/ gedruckt uud herausgegeben von Guth, Aonng nnd Trexlcr.
Jahrgang 22.)
Prachtige Grundlotten
öffentlich zn verkaufen.
Auf Samstags den litcn
um I Uhr Nachmittags, soll am Hause des
Unterzeichneten,
Gine herrliche Lotte Grund
auf öffentlicher Vendu verkauft weidrn. —
Dieselbe ist in Südwhcithall Taunfchip, Le
cka Caunty. gelegen; gränzet an Länder
von Jacob Heninger, und an anderes Land
des Untcrzcichneten; enthaltend 12 Acker,
mehr oder weniger. Ungefähr die Hälfte
davon ist gutes Holzland, und das Uebrige
ist gutes Bauland, in gutem Stande der i
Cultur und gut in Fensen. Die Verbesse-!
Rungen darauf find
Ein gutesFrämhauö/Stall
alle andere nöthige Aussenge-'
Es befindet sich auch ein
guter Brunnen und Cisterne, sowie allerlei
Obstbäume in guter Quantität darauf.
No. 2. Eine andere schätzbare Lot
te Grund,
gelegen im nämlichen Taunfchip und Caum
ty ; gränzet an Länder von John Weimer,
John Strauß, Peter Roth und Andere ; j
enthaltend etwa 18 Acker vom besten Bau-!
lande in der Gegend, welches in gutem Cul- j
tur Zustande ist. Auf diesem Strich befin !
det sich ein guter Kalksteinbruch. Auch bc
finden sich eine gute Anzahl vortreffliche
Obstbäume darauf. Diese Lotte ?ann im
Ganzen oder in Theilen verkauft werden,
wie es Käufer am Schicklichsten sein sollte, j
Dies sind herrliche Lotten, und Kauflu !
stige werden wohl thun dem Verkauf beizu
wohnen.
Die Bedingungen am Verkaufstage von -
Heinrich Strausi, sen.
September 13. nq3m >
Waisengerichts-Verkauf.
Kraft eines Befehls aus dem Waifenge-!
richt von Lecha Caunty. soll Samstags den
(iten October, um l Ukr Nachmittag, auf'
dem Platze selbst öffentlich verkauft werden:
Cine gewisse Lotte Grund
mit dem Zugchör, gelegen in der Stadt Al !
lentaun, auf der östlichen Seite der Ann -
Straße; grenzend nördlich an Lotte der
Wittwe LandiS, östlich an eine 2VFuB drei
te Allcy, sudlich ebenfalls an eine Alley, und j
westlich an besagte Ann Straße; enthal !
tend in der Front <i(l Fuß und in der Tiese!
230 Fuß. Die Verbesserungen sind ein I'/,!
stückiges
Backfteincrnes Haus,
Främstall und Wa
Holzschoppen, und an>
dere Aussengebäude. Es befinden sich vie !
lerlei Obstbäume, u. s. w. aus der Lotte. >
ES ist dies das hinterlassene Vermögen
des verstorbenen John I. S ch m i d t,!
letzthin von der Stadt Allentaun.
Die Bedingungen am Verkaufstage und '
Aufwartung von
"Franklin Sclmiidt, >
Wm. H. «lumer, ! >
Durch die Court—l. D Lawall, Schr. j
Scptcmber 13. nq3m!
Oeffentliche Vendu.
Freitags den Msten September, um Iv
Uhr Vormittags, soll am Hause des verstor- j
denen Jonathan Stessen, letzthin von
Niedermacungie Taunschip, Lecha Caunty,
öffentlich verkauft werden :
Pferde, ein Füllen, zwei und ein halbjäh
rig, Rindvi/H, 14 Stück Schaafe, eine An
zahl Schweine, ein 4 GäulSwagen, Spa-
zierivagen, ein I Gäulswagen. Jagdschlit
ten, Pferdegeschirr, Pflüge und Egge. Heulei
lern, Schwingmühl, 2Fruch»eff.Kükketten,
eine Nasicbor, Flachsbrechen, Steinkohlen-
Ofen, eine Anzahl Gabeln und Rechen,
Board, Schleifstein, Steinschleael, Hebei
sen, eine große Säge, nnd sonst noch cine
große Verschiedenheit.von Bauerngerälhe
zu umständlich zu melden.
Credit und Aufwartung von
laeob Steffen, /
Avhn Steffen.
September 6. nq3m
Oeffentliche Vendu.
Donnerstags den 4ten Oktober, um 1 Uhr
Nachmittags, soll am Hause von Benja>
min Jarrett, in Niedermacungie Taun
schip, Lccha Co., öffentlich verkauft werden:
Ein I>Gäulswagcn, ein Rockaway mit
Geschirr, Hausuhr mit Kasten. Drawer.
Oese» mit Rohr, Tische uud Stühle, Fasser,
Ständer, Zuber, Eisenhäfen, Küchengeräthe,
und noch allerlei Artikel zu umständlich zu
melden.
Die Bedingungen am VerkausStage und
Aufwartung von
Benjamin Jarrett,
Ereiuter der versierbene» Anna Maria Jarrett.
August 3U. nqsm
N achri ch t
! wird hiermit gegeben, daß der Unterzeichne
te als Erecutor von dcr Hinterlassenschaft
des verstorbenen I o h n R e x, letzlhin von
Heidelberg Taunfchip. Lecha Caunty, er
nannt worden ist.—Solche daher, die an
die besagte Hinterlassenschaft auf irgend ei
ne Art schuldig sind, werden gebeten inner
halb 6 Wochen bei dem Ereculor anzuspre
chen und Richtigkeit zu machen ; Und Sol
che, die noch rechtmäßige Ansprüche an ge.
dachte Hinterlassenschaft zu machen haben,
sind ersucht dieselbe binnen besagtem Zeit
räume auch cinjuhändigen.
Jacob Rex, Sx'or.
August 23. nqttin
Donnerstag, den Tßß. September, RB4V.
L-S'Bcfchle No. R.
Brigade-Inspektors Aintsslube, >
Allenlau», Sep. S, 184». I
s Die Nord - Wheithall Reifel
Rängers,Jeffelfon Garde, Wei
senburg Reifel Rangers, und
Jndependent Rcifcl Rangers,
zMM werdcn sich am Hause von D a
vidFrantz, in Nords. Wlieit-
W / hall, am Montag den Isten Oc-
U»/ lobcr, um 10 Uhr Vormittags,
»o versammeln, für Inspektion und
zur Vollendung des RAelßal
talions. -
Die Waschington EajMMerie und die
Whei'haU Truppe, sich am Hause!
von G eo rg e S ch n e i d er. in Sud.Wheit !
hall, am Samstag den Ldsten October.
um 1(1 Uhr Vormittags, versammeln, zur
Inspektion und Vollendung des Cavallerie
Baltalions.
Die Putnam Artilleristen. Capt. Ziegen
fuß, und die Union Guards, Eapt. Loder,!
werden sich am Hause von I. P. Seifert,'
am Samstag den 22sten September, um 10
Uhr Vormittags, zur Inspektion versam-j
meln.
Die Isten Sergeanten von
werden dem Brigade-Inspektor eine Copie
ihrer Compagnie Rolle einhändigen.
H. B. Karger, Vriq. Inspektor,
2ie Brig. 7ie Div. P. M.
September 13. nq?m
Großes Battaliou
in Clanßville.
K Samstags, den 6tcn October,
soll am Hause von Daniel
M Elau ß, in Claußville, Low'
Taunschip, ein großes Bat-!
Talion gehalten werden, wozu
alle Liebhaber höflichst
MI / den sind. Das Battalion wird!
um It) Uhr Vormittags sormirt!
88 werden, und wird aus folgen«
den Compagnien bestehen :
Millerstaun Truppe, Capt. L-Schlauch,
Columbia Reifel Rangers, Capt. Jon. Zim
erman, Union Guaiden, Capt. A. W. Lo-!
der, und Nordwheilhall Jefferson Guarden,!
Capt. Edwin Keiper.
Die Lecha Fencibles, Capt. Väger,
Weißenburger Compagnie, befehligt von!
Capt. Knerr, Wheithaller Truppe, Capt.i
Ruch, Lynnviller Trupve, Capt. I. Haas,
u:,d die Putnam Artilleristen, Capt. Ziegen.!
fuß sind höflichst eingeladen Theil an dem j
Battalion zu nebmcn.
Col. George Smith ist ersucht das Bat'
talion zu befehlen, und Gen. Her. Ruppi
und Brigade Inspektor Jäger sind auch er l
sucht das Battalion mit ihrer Gegenwart z
zu beehren.
Arele Toldaten.
September 1.?. "4 m!
Achtung!
Columbia Reifel Rängerö !
«!l Ihr habt Euch in voller Uni--
g form zur Parade zu versammeln, >
' M Samstags den 29sten September,!
um 1 Uhr Nachmittags, amHau>!
se von Daniel Bittner, in Wei >
» fienburg Taunschip. Pünktliche
« N Beiwohnung wird erwartet. Zu
15 i gleicher Zeit' soll auch eine Wahl
IM für einen Capitain, einen Isten«
und einen 2ten Lieutenant gehal>
ten, und das Geld, welches die Compagniej
von dem Brigade Inspektor empfangen hat,
unter die Mitglieder vertheilt werden.
Auf Befehl von
Ino. Zimerman, <sapt.
September 13. nq3m!
Ächtung, Soldaten!
H Union Gnards!
Jhrhabt Euch in voller Uni
form und mit sauberm Ge
! wehr zur Parade zu versam
mein, am Samstag den 22.
September, um II) Uhr Vor
j VÄ'xv mittags, am Gasthause von
John P. Seifert, in S.
IWheithall, Lecha Co. Die
Strafe für Abwesende ist I
Thaler. Auf Befehl von
Alexander W. Loder, Capt.
n Pntnam Artilleristen!
K Ihr habt Euch in voller Uni
N , form und mit sauberm Gewehr
zur Parade zu versammeln, am
tDW Samstag den 22. September,
um 1V Uhr Vormittags, am
i i?// Gasthause von lohn P. S ei
nn scrt, in Südwheithall. Strafe
für Abwesende I Thaler. Auf
Befehl von
Abraham Ziegensust, Caxt.
obigen Compagnien haben
sich dann und daselbst einer Inspektion zu
unterwerfen. —Capt. Edwin Keiper's
j Compagnie ist eingeladen der Inspektion
beizuwohnen.
September 6. nq3m
Wettrennen und Pferdemarkt.
Am Samstag, den 22sten September,
am Nastbause ron Jsaae Leibn, i»
M Weilienbura Taunschip, ein großes Wett
»"rennen staiifinden, und zu sicher Zeil
auch ein Gäulsmarkt geholten werden,
wozu alle Liebhaber und alle die Pferde zu lauschen ha
ben oder zu taufen wünschen, eingeladen sind. Die E
mauser, Millerstädller, Macunqier, Sieu-Tcraner und
Äutztauner sind eingeladen iuil ibren geschwinden Säu-
Weißenburger auf die Rennbahn zu trcle».
Meifienbur«.
Sexteniber 6. vqZ.n
O.A. Ginkingcr,
Ofen- und Blechschmicd
in Allentann,
' Wünscht hiermit seinen zahlreichen Kun
den und einem geehrten Publikum überhaupt
die Anzeige zu machen, daß er sein altes
Geschäft noch immer betreibt, in der Hamil
ton Straße, dem Courthause gerade gegen
über, und ladet Alle ein die Oefen, Trom
meln, Rohr oder Blech gefchirr be
nöthigen, bei ihm anzurufen und sein Ver
rath in Augenschein zu nehmen. Sein
Stock ist groß, und alle die verschiedenen Ar
ten von Oefen und ihre Vorzüge die sie ha
den, anzuführen, würde eine ganze Spalte
voll machen und es könnte dann nicht alles
angeführt werden. Er wollte blos sagen,
daß er alle Arten
Oefen, Trommeln, Rohr und
Blechwaaren
selbst machen kann und auch machen
thut, und dies setzet ihn in den Stand, al
le Artikel an herabgesetzten Preißcn zu ver>
kaufen. Eine schon I3jährige Erfahrung
in dem Geschäfte, versichert ihn auch Alle
befriedigen zu können die ihn mir ihrer Kund
schaft beehren werden.
Alle Arten Oefen werden einem Jeden
gerne gezeigt, ohneKostcn. So kommt dann,
sehet und urtheilet für Euch selbst.
Er ist dankbar für die liberale Unterstü !
tzung die er bisher erhalten —und durch gc
naue Pünktlichkeit, gute Arbeit und sehr bil-!
lige Preise, hofft er fernerhin einen reich
lichen Theil der Kundschaft des Publikums!
zu genießen.
höchste Preiß in Baargcld oder
Austausch in Waaren für altes Guß, Kup
ftr, Zinn, etc. wird bc! ihm bezahlt.
Allentaun, Sep. 13. "6m
Auditors Nachricht.
A»S dem Waiscngrricht von Lecka ?o.
In der Sache der besondern (/eperate)!
Rechnung des I 0 shuaWeida, einer der
Erecutoren der verstorbenen Magdalena
Kuhns, letzthin von Lynn Taunschip,
Lecha Caunty.
Und nun, Sep. 7, 1K49, ernannte die
Court Peter Schneider, Levi Kistler und
John Mosser als Auditoren, um Vertheil
lung nach dem letzten Willen und Testa
ment der besagten Verstorbenen zu machen,
und dem nächsten Waisengericht Bericht zu
erstatten.
Au? den Urkunden.
Bezeugrs-I. D. Lawall,^
Obengenannte Auditoren haben
sich zu dem Endzweck ihrer Er
nennung auf Freitags den 28sten Septem
ber, am Hause von Iosh u a W eida, in
Lynn Taunschip, Lecha Caunty, zu versam
meln, allwo sich alle Jntercßirle einfinden
können, wenn sie es für nöthig erachten.
September 13. "3m
Nachrich t
wird hiermit gegeben, daß die Unterzeichneten
als Erecutoren von der Hinterlassen
fchaft des verstorbenen Jacob Roth, letzte
hin von Nordwheithall Tfchp., Lccha Co,,'
angestellt worden sind. —Alle Solche, die;
daher noch an besagte Hinterlassenschaft
schuldig sind, werdcn hicrmit gebeten in
nerhalb 3 Monaten bei den Erecutoren
ohne Fehl anzurufen und ihre Schulden ab
zutragen ; und Solche, die noch rechtmäßi
ge Forderungen an besagte Hinterlassenschaft
zu machen haben, belieben dieselbe inner
halb besagter Zeit auch einzubringen.
Salvmon Roth,
Edward Kohler.
September 13. nqkm
Än die Stimmqeber »on Lecha
.. lö
Cc» u n tt) atztl»» . I
'Xllkouuneiien Z»f> iedenheir zu erfüllen.
ÄchMngkoclt Euer Mltl'iirger,
Charles H. Martin.
Allentaun, August 39. n>ll>Z
Freiwilliger Kandidat. !
An die freien nnd unabhängigen
Erwähler von Lecha Co^
Mitbürger!— Aus das Ersuchen
großen Anzahl meiner Freunde und Be.!
kannten bin ich bewogen worden, als srci
williger Candidat für daS
Schatzmeister-Amt,
bei der nächsten Wahl aufzutreten.—Sollte !
ich das Glück haben cine Mehrheit Eurer
Stimmen zu erhalten, so würde ich suchen
das Amt zur allgemeinen Zufriedenheit zu
bedienen. Euer Freund und Mitbürger.
Solomon Gangewcr.
Allentaun, Sep. (i. nqbW
Eine fremde Kuh.
Eine Kuh die vor ungefähr
12 Monate an einen Viehtrei
mit Namens Kcmmcrer,
verkauft wurde, ist am 14ten Juni, wieder
nach ihrer alten wohlbekannten Heimaih
zurückgekehrt. Der Eigner derselben wirb
aufgefordert und ersucht sich einzufinden,
sein Eigenthum zu beweisen, alle damit ver
bundenen Unkosten zu bezahlen, und sie so
dann wieder mitzunehmen.
Daniel Heller.
Bclhlchem Tsp., Scp. <5. nq3m
(M S«.
Ludwig Kossuth.
Eine biographische Skizze.
(Schluß.)
März 1848.
An dem Tage, als in Paris die Republik
feierlichst proklamier wurde, den 27. Februar,
traf die Nachricht von der Revolution des 22,
Februar in Preßburg ein. Kossuth organi
sirte nun die verschiedenen Meinunqen, und
den 3. März verlangte er beim Reichstag
die sämmtlichen Garantien, welche das Haus
Oestreich auf ungarischem Throne seit 3W
Jahren beschworen, noch nie aber eingeführt
hatte. Er spricht zuerst jene berühmten
Worte, welche die Wiener Revolution her
beiführen. Darauf stellt er sich an die Spitze
der Deputation, welche am 16. März in
Wien ankommt, und erringt ein selbstständi
ges ungarisches Ministerium, uud setzt den
18. März den Beschluß der Urwahl und
Aufhebung aller politischen Privilegien beim
Reichstag in Pesth durch. Von dieser Zeit
an war er der ehrlichste Anhänger der Dy°
nastie Habsburg, und nie hatte er cine Los.
Reissung Ungarns von Oestreich nnr mit ei
nem Worte berührt, ja er war bis zum äuß
ersten Punkte der Verfolger jeder solchen
Ansicht. Erst aber, als er sah, wie nieder
trächtig und wortbrüchig die Kamarilla mit
Ungarn spielte, nahm er gezwungen seine
jetzige Stellung ein. Den 11. April sanc.
lionirte der König die ungarischen Conces
sionen. Den 15. Mai beantragt Kossuth
eine Deputation nach Frankfort mit de»
Worten: Die ungarische Nation sei beiusen,
mit der freien deutschen Nation und die deut
sche Nation mit der freien ungarischen Na
tion in innigen und freundschaftlichen Ver
hältnissen zu leben und vereint zu wachen
-über die Civilisation des Ostens.
Am 2-t. April gelingt ihm die volle Auf-
Hebung der Roboth und Zedent, ohne Ablö
sung und mit Entschädigung durch den
Staat. Den 1l). Jultgenehmigt der König
die Union Siebenbürgens mit Ungarn und
schickt aufKossulhs Antrag das Absetzungs
decret an den Banus von Kroatien, Jelach
ich. welcher das ungarische Ministerium
nicht anerkennen will, sowie das bekannte
Manifest an die Kroaten. Den 11. Juli
wird Kossuth Finanzminister; den 17. Juli
bricht durch Anstiften der östreichischen Ka>
marilla der Krieg der Serben gegen die Un
garn und ihr Ministerium aus ; den 2V.
Juni erhält der BanuS Jelachich Audienz
bei dem Kaiser in JunSbruck, und der Kai
ser nimmt scinegerechteAbsetzung zurückund
wird gegen Ungarn wortbrüchig. Den 11.
Juli hält Kossuth vor dem gesammten Re
präsentantenhaus seine große, berühmte Rede
und soidert 2v1),1)W Mann Soldaten, so
wie 42 Millionen, worauf sich das ganze
Haus einstimmig erhebt und die Hand zum
Schwur hallend, ruft: „Wir geben sie."
Den 25. August erscheint die offene Kriegs
erklärung Jellachich's gegen Ungarn.
Den 4. September hält Kossuth seine
Rede über das Unrecht und die offene Re
bellion der Kroaten und verlangt Mil
lionen, welche ihm abermals bewilligt
den ; den 7. September sendet er die DeplD
tation von 2W Reichstagsmitglicdern an
den König nach Wien, ob er die Constitu
tion. die Märzerrungenschaften aufrecht hal
ten, und demnach den Krieg mit Kroatien
beilegen wolle ? Die Deputation erhält be
kanntlich eine ausweichende, ja geradezu ab
schlägige Antwort. Den 2l). September
wird Kossuth Ministerpräsident, den 24.
September verläßt Erzherzog Stephan Cim
lich die ungarische Armee; denn 25.
dele Kossuth den Landesvertheidiguugsver,
ein. Den 26. erscheint..das kais. Manifest
an die Ungarn." Den 3l>. erklärt Kossuth
das kaiserliche Manifest für ungesetzlich, da
es der Gegenzeichnung eines ungarischen
Ministers entbehrt. Den I. October läßt
er den Verräther Graf Edmund Zicby stund
rechtlich auf der Insel Escpel hängen, da er i
von Wien aus Waffen an Jellachicb ablie
serte, und den 6. October bricht die große
Revolution in Wien aus. Kossuth sendet
nun alle Truppen den bedrängten Wienern z
zu Hülse, welche sich den 21. Oktober mit
dem östreichischen Militär bei Parendorf
schlagen. Den 23. fallen aber die meinen '
östr. Offiziere, welche in den ungaiischen
Regimentern standen, treulos ab, und oben-'
drein durch den Verrath des Generals Moga
weiden dicJnsurgenten in ihiem Weitermar
sche ausgehalten ; Kossuth reis t zur Armee. !
kommt den 2!). daselbst an, läßt 122 Ossi
ziere zur standrechtlichen Behandlung nach
Pesth abführen und begibt sich eiligst selbst
dahin, um Alles zu leiten. Jetzt kann sich
erst die ungarische Heerekmacht in weitere
Bewegung setzen, aber unterdessen hat Wien
den 3V. Octobcrdie Capitulalion mit Win-,
dischgrätz abgeschlossen und als am 31. Oc
tober die Ungarn heranrücken, werden sie
bei Schwechat geschlagen und Windiscbgrätz
sieht dies für einen Bruch der Capitulation
an. Das Weitere ist bekannt. Den 2,
Dezember dankt Kaiser Ferdinand ab. Den
15. verwirft der unganfche gesetzliche Land
tag einstimmig den Thronwechsel, weil er
ohne Einwilligung desselben eigenmächtig
vollzogen wuide. Am selben Tage werden
Eperies, Kaschan und die Mämonos von k,
k. Trnppen besetzt. Den 18. Dec. gelingt
ohne Schwertstreich die Einnahme von Preß
bürg, den 27. die Einnahme von Raab
und den 2i>. besetzt Gen. Bem Klausenburg
und vollendet die Wiedereroberung Sieben
bürgens für die Ungarn. Den 3t>, Dezem
ber endlich beschließt Kossuth die Aufgabe
von Pesth, und die Verlegung der Regier
ung nach Debrcczin.
Drucker Arbeit.
In dieser Druckerei werden jederzeit und an de, til»
ligsten Preiii.ii,<>lle Arten Dructer-Arbeiien, mit clegon»
qanten Schriften, schön, schnell und billig verrichte», al«
«iicher, Handbill«, Läbel«, Die»s. so wie jede ander,
.'leren BUirk«, die in dem Zache eine« Zrietlrurichirr»
! Englischer Schriften versehen daben, so Hessen wir einen
!ahlreichen Zuspruch de» Englischen Lese-Publikum« jr,
erhalten.
öÜ/'E. W. F a rr, t?sq. ist der Agent flir den
"Lecha Patriot" —Osfice.- "Evan's Building," Dritt«
Straße, dem Erchange Gebäude gegenilder, in PHÜe.<
delphia.
! DaS Wcitere aus Kossuth's Leben ist nun
auch zu bekannt, als daß ich es wagen dürste.
Weiteres anzuführen, bis die Zeit den ge
rechten, edcln und großen Kampf der un»
garifchcn Nation, sammr dcm Schicksale ih»
rcr Führer, zu irgend reiner Entscheidung ge
! bracht hat.
Ueber Kossuth selbst ist noch zu sagen, dag
j er als Journalist, wenn es galt, den Pat
riotismus anzustacheln, pomphaft, poetisch,
.hinreißend schrieb, sobald es sich aber »in
Zahlen handelte, knapp, klar und kurz. Da»
! zu kommt sein encyclopädifcheS Wissen, seine
immense Belcsenheit uud sein wirtlich'gründ«
liches Ersassen. Als Redner dagegen ist er
stets enthusiasmirend, alle Leidenschaften
aufregend, gewaltig, oft ohne es fein zu wol
len etwas Schauspieler; wird durch »in
! sonores, sehr starkes Organ,
Gemüthsbewegung nachahmt, bedeutend un-
I terstützt. Um seine Rednermacht etwas cm.
! schaulich zu machen, will ich nur sagen, daß
es kein Wunder eben ist, wenn Kossuth seine
! Landöleute in ungarischer Sprache enlhusi
asmirt; dagegen wird es überraschen, wenn
man, wie ich, Kossuth die Budaörher
Schwaben in deutscher und die Slaven der
Bergstädte in slowackischer Sprache hat in
Z namenloses Auflodern bringen sehen. Ja
bei einer Congrcgativn der Sümög gewann
er den ganzen katholischen Clerus für sich,
! indem er ihm lateinisch haranguirte. Kos>
suth's Reisen aber beschränken sich blos auf
!eine kurze Tour über Wien, Dresden, Leip
! zig, Berlin, Hamburg, London, Paris, Hei
delberg, zurück nach Ungarn im Frühjahr
. 184 k. Sein Aeußeres ist schön und im
j ponirend, sein Kopf ganz orientalisch. In
Gesellschaft ist er bezaubernd, und brav iin
Familienleben.
virn. Taylor »nd ein ehrlicher Lokofo?».
! Die Reise des Presidenten von Bedforb
bis Somerset in Pennstzlvanien
! bildete eine nnausgesetzte Reihe von Bewei»
volkstümlicher Anhänglichkeit an seine
! Person. In jeder Stadt, in jedem Dorfe,
bei jedem Weiler, Wirthshaus und Kreuz<
wege, war das Volk in Masse ausgerückt,
Männer, Weiber und Kinder, und bewill
j kommre den alten Helden auf eine so herz.
!liche Weise, wie vor- ihm, wenigstens in die
!sem Landestheile, noch kein anderer Mann
! bewillkomm! worden ist.
Eben hatte die Reisegesellschaft vor einer
jener kleinen Tavernen an der Straße in
den Allegheny Bergen angehalten nnd ein
Mittagsmahl eingenommen,
l als sich beim Herausgehen zwischen «Vene,
ral Taylor und einem brühheißen Lokofok»
ein Gespräch entspann, daS folgendermaßen
j berichtet wiid.
Lok o—(>uf den Presidenten zugehend.)'
! General, wie gchts? Es freut mich, Dich zu
j sehne, awcr gewollt hab ich net sor Dich,
! bikohs ich bin en Demokrat.
! Gen. Taylor: Es sreut mich darum
glicht weniger, Sie zu sehen; ich bin gekorn
! mcn, WhigS, Demokraten und Natives zu
> besuchen, und eS soll mich freuen, sie alle
! wohl zu finden.
W Loko: Well, General, du Host alsfort
gesagt, Du wolltest der President vum Volk
'und net vun ehner Pärty sein, nau awer
! thust Du doch die Demokraten aus den
Aemtern werfen und Niemand sonst !
! G en. Ta ylo r: Ei, Freund, wen sonst
ich wohl absetzen ? Fast alle Aemter-
Halter gehörten zu Ihrer Partei, und ich,
natürlich, wünsche eine gleiche Vcrtheilung.
Wenn ich Ihren Freunden olle Aemter lie>
Be, und den Whigs keine, so hieße das ja die
Whigs zurücksetzen.
Loko: Bei Gösch, General. Du hast
Recht, daran hab ich gar net gedenkt; ich
meen selber, die Demokraten hen all die
Aemter inneg'habt, seil iS a Fäkt! Sie be
kamen sie z'allcrcrst vum alten Gen. Jack
son.
Gen. Taylor: Ja wohl mein lieber
Freund, fast zwanzig Jahre lang hatten sie
die Aemter alle im Besitz, und jetzt, sollte ich
denken, könnten sie sich wohl mit der Hälfte
zufrieden geben.
Dies Argument stellte auch unsern Loko
zufrieden, herzlich lachend schüttelte er dem
Presidenten die Hand uud rief! „ Du hast
Recht, General !" und das wiederholte er
so lange, bis der Wagen wegrollte.
Vor vierzig Jahren.
Der „Chämbersburg Whig," indem er
von General Taylors neulichem Besuch
nach jenem Orte spricht, sagt:—
Vor vierzig Jahren, wie er selbst sagte,
reisete er durch Chämbersburg, und verweil
te, wie bei der jetzigen Gelegenheit, einen
Tag hier; aber wie sehr waren die damali
gen Umstände verschieden! Er war damals
ein junger Offizier in der Armee, auf feinem
Wege von Baltimore nach Pittsvurg,welche
ganze Entfernung er zu Fuß reisete. Jetzt
erscheint er als der geehrte President einer
mächtigen Nation, und wird in allen Richt»
ringen mit der überfließenden Liebe und B»'
wunderung seiner LundSleute begrüßt.
Die Frau eines Rhrinsschiffers geiieth
kürzlich in der Nähe von Düßeldorf in Zorn
und maäte Miene, sich an ihrem Mannezu
vergreisen. Dieser packte kaltblütig seine
grimmige Ehehälfte, warf sie vom Schiffe in
den Rhein, schwamm ihr dann nach
holte sie Wiederau Bord. Er h.,Ne nur
ihre Hitze ein weyig abkühlen wohen. Die
Frau hat oeisprochcn, nicht in Hi.tzs
lzn gerathen.