Der lecha patriot. (Allentaun, Pa.) 1848-1859, May 24, 1849, Page 3, Image 3

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    Vom Auslande.
Ankunft des Dampfschiffes
7 Tage spater von Enrop^
tAuS »er „Nei».))»?» öiaati Zeiruna ">
Vollkoinniene Nicderlaa« der Ocstreicher
iu Ungarn ; siegreicher Marsch der
Magvaren gegen Wien, wo Alles voll
Bestürzung war Amtliche Ankündi
gung de» Einmarsches von is«,««»u ?lu-
Henin Ungarn—Einmarsch der Franzo
sen in Rom uud Flucht der republikaui
deutschen Äaiserkrone d» ch den König
von Preußen-VolkSausstaud inßerlin,
u. s. w.
Der Steamer „ Canada," welcher Liver
povl aln sle» Mai verließ, hat mil zwei
Ausnahmen die schnellste Fahit über den
atlantischen Ozean gemacht; er traf am 14.
Mai in Halifax ein.
Die vi'n ihm überbrachten Nachrichten
sind so wichtig, wie irgend welche, die seil
der französischen Februar-Revolution uns
zukamen. Die entschiedene Niednlage der
östreichischen Armee in Ungarn und der un
aufhaltsame Sieqcszug der tapfern Magya
ren auf das mit Martyrerblut getranfteund
seiner Erlösung freudig entgegenblickende
Wien und das amtlich angekündigte Ein
schreiten einer großen russischen Aimee, sind
Ereignisse, die gerade in dem jetzigen Zu
stand der europaischen Angelegenheiten von
den gewaltigsten Folgen sein müssen. Das
deutsche Oestrrich wird sich cihebeii ; die be
trogenen Czechen werde» sich erheben gegen
die meineidige i-suilische Kamarilla, die den
grüßlen Feind alles Forlschrilles, den lusti
schen Zaar mit seinen Barbarenholten in
das Land gerufen hat.
Der scheinheilige Hanswurstenkönig von
Berlin, in dem Glauben, cs sei die günstige
Zeit gekommen, sich an den Republikanern
zu ral'en. hat die Maske abgeworfen, die
deutsche.Kaiserkrone in den Koth gestoßen,
die für ihn zu liberale 2le Kammer fortge
jagt, und zum zweite!» Mal seine lieben
Berliner zusammenschießen lassen. Daß
die östreichischen und süddeutschen Republi
kaner nach ihrem ziemlich wahrscheinlichen
Siege stalkeZuzüge aus Schlesien U.Sach
sen bekommen werden, ist nicht zu bezwei,
feln, und tüchtige Feldherrn werden sich auch
finden.
Der abermalige offenbare Verrath der
größeren deuls.t en Fürsten wiid dem ver
blendeten deulschen Volke endlich die Augen
geöffnet haben, und das Volksgerickt über
die gekrönten Schuiken wiid nicht lange auf
sich walten lassen.
Der Einmarsch der. Russen in Ungarn,
und wahischeinlich auch in Pieußen. ist eben
falls ein Eeeigniß, welche? die Erbitterung
der westlichen Kölker furchlbar steigern muß.
Während dasselbe den Sieg der republika
nischen Sache natürlich verzögert, können
wir doch, nach der vollständigen Niederlage
der östreichischen Armee, nicht an der Fähig- j
keit der Magyaren zweifeln, die minder
furchtbaren Russen, und wäre» es I5l)(1t>t)
Mann, aus dem Lande zu schlagen, zumal
da Bein bewiesen hat. daß er eine Ueber
macht der Russen zu überwinden vermag.
Auf Fiankreich mussrn die Wiikungen dieser
Ereignisse ungeheuer sein, und den Sieg der
Republikaner bedeutend beschleunigen ; als
dann ist die nach Rom geworfene Machrein
Vortheil für die republikanische Sache. De,
äußere Sieg der Reaktion in Italien ist!
übrigens von keinem großen Schaden ;
Schicksal Europas wiid in Ungarn und
Deutschland entschieden, und es ist ein Glück
für die Republikaner, daß eine bedeutende
Armee der Oestreich» in Italien reichlich
beschäftigt ist. um sowohl einen Aufstand der
Italiener zu verhüten, als gegen einen
möglichen Umsturz der Dinge in Frankreich
die Vorhut zu bilden.
Ungarn—Die Oestreich?!- sind aus das
Haup» geschlagen worden, und ihre einst so
gepriesene große Armee fluchtete sich zer
sprengt aus dem Lande der Magyaren, wel
che den Völkern der Erde ein so großartiges
Beispiel des Heldenmuthes und der Aufop
ferung gegeben haben, wie die Geschichte
kein schöneres auszuweisen hat. Die östrei
chische Kamarilla zitterte, und die Schwarz
gelben flüchteten aus Wien vor den siegrei
chen Ungarn und »or der Rache des eigenen
mißhandelten Volkes.
-In Paris war die amtliche Nachricht von
dem Einschreiten der Russen in Ungarn ein
gelaufen.
Die Zahl der von dem Zaaren zu Oest
reichs Veifügung gestellten Truppen wird
verschieden von KO.tltXt bis Ist),t)tltt Mann
angegeben. Nimmt man selbst die letztere
Zahl an, so kann man auch an ihrer Nieder
lage nicht zweifeln, da dieselben Sl>wiciig
keilen des Terrains und ein weit größerer
Nationilhaß der Magyaren ihnen entge
genstehen und da die russischen Truppenden
östreichischen in mancher Hinsicht nachzuse
hen sind.
Das Schicksal Polens wird in Ungarn
milentschieden. und Aufstände in jenem Lan
de werden nicht ausbleiben. Die Ereignis
se nehmen jetzt in Europa einen raschen
Gang, seitdem die Entscheidung des Völker
schicksals aus den geheimen Kabinetten der
Diplomaten auf die offenen Schlachtfelder
verlegt worden ist.
Deutschland.— Die deutschen Fürsten
arbeiten den Ungarn und den östreichischen
und deutschen Republikanern trefflich in die
Hand—vor Allen der schwarz'rolh-goldene
Gaukler König von Preußen.
Er hat die von den Hochverräthern und
Narren im Frankfurter Reichstag angebote
ne deutsche Kaiserkrone entschieden abgelehnt,
und dabei den Beweis geliefert, auf welche
erbauliche Weise er die Freiheit und da?
Wohl des ganzen deutschen Volkes befö-rdert
haben würde, wenn er sich huldvoll herab
gelassen hatte, den Thron Karls des Gros
sen mn feiner respektabel» Fleischmasse aus
zufüllen.
Am 26steu April ließ er die 2te Kammer,
weil sie einige mißliebige Beschlüsse gegen
die längere Fortdauer des Belagerungszu.
Standes in Berlin gefaßt hatte, sofort auflö
sen. Dieser despotische Schritt empörte das
Volk von Berlin, und ein ernstlicher Aus
stand erfolgte; der König ließ „ seine lieben
Berliner" zum zweiten Male zusammen
schießen, wie im März 1848; aber erst nach
großem Blutvergießen wurden seine orga
niftrlen Mörderbanden Meister des Ausstan
des. So ist denn das deutsche Volk aus
seinem Traume von deutscher Einheit und
Freiheit unter einem deutschen Kaiser bluiig
geweckt woiden. und es wird hoffentlich
nicht wieder in seinen Schlaf fallen, in den
es sich von Welker, Mathy und Eonsorten
einwiegen ließ. —Die andern größern Für
sten, namentlich der König von Wünem
berg, bei den» die Jnspiralionen aus Peters
bürg unveikenntlich waren, trugen ebenfalls
redlich dazu bei, um dem gutmüthigsten
Gläubigen an Fürstenwort den Star zu ste
chen. Der Einmarsch der Russen in Ungarn
wird ebenfalls nicht verfehlen, das deutsche
Volk, dem Kraft nicht abzusprechen ist, zu
männlicher That anzuspornen.
Der Krieg mit Däncmaik dauerte mir
ung«schWächter Wuth fort.
Italien, —In Folge der Siege der Un
gar», ermäßigte Radetzki seine Fordelungen
gegen Sardinen bedeutend, und der Friede
wurde abgeschlossen; dieß geschah, uin einen
Theil seiner Tnippen gegen die siegreichen
Ungarn zuschicken.
Vier fiainösische Steamers iraren am 28
April nach Toulon zurückgekehrt, um weite
re Stillt) Mann nach Italien zu fuhren ; dis
Heue Erprdition sollte am 2. Mai abgeheiv!
Man schloß daraus, daß Gen. Oudinot m
Rom Widerstand erwartete. /
In Rom erregte die Nachricht voN der Lan
dung der Franzosen großes Aussehen, iilber!
es hieß, der tapfere Vertheidiger Genlia's !
Avezzana, wolle ihnen mit 2V.VVV Mann!
entgegenrücken.
Am A, Mai wurde an der pariser Börse
das Gerücht verbreitet, die Regierung habe!
durch eine telegraphische Depesche erfahren.!
daß tie französischen Truppen in Rom ein- l
gezogen seien, und die republikanische Regie- !
rung sich geflüchtet habe; ferner daß die tos l
kanlfchen TiUppen das republikanische Li'
vorno eingenommen hälten. Die Fonds stie
gen darauf—deßhalb daif man der Nach
richt nicht unbedingten Glauben schenken,
weil sie von Spekulaloren ausgebreitetwor
den sein mag,
Gen. Outinot erließ nach seiner Landung
eine Proklamation an die Römer, worin er
ihnen verspricht, daß er als ihr Freund kom
nie, uud daß der Papst gezwungen werden
solle, eine Amnestie unk wünschensweithe
Reformen zu bewilligen. (Gott behüte die
Romer vor de» Reformen der französischen
Regierung!)
Die Sizilianer sollen aus allen Punkten
den Bluthunden des Königs von Neapel
unteiliegen und sich darauf, durch die Unter
Handlungen des französischen Admirals,
günstigen (?) Bedingungen unterworfen
haben.
Frankreich —In Paris sollte der 4te
Mai. der Jahrestag der Proklamation de>
Republik durch die Nationalversammlung,
sestlich begangen werden. Die National
versammlung bewilligte 2l)t1t)l1v Franks für
die Vorbereitungen zur Feier, die in einem
aus dem Place de la Eoncorde zu haltenden
Te Dcum bestehen sollte.
Der Bruch zwischen dem Präsidenten und
seinem Vetter Napoleon Bonaparte ist voll
kommen geworden. Alsbald nach der Rück
kehr des Letzteren aus Madrid entspann sich
ein heftiger Streit zwischen Beiden ; nach
vielen Vorwürfen wegen der schimpflichen
Politik der französischen Regierung, nannte
der Er-Gesandle den Präsidenten einen B a
st a r d, und sagte ihm. er s.i ein Habichts
ei, das in ein Adlernest gelegt worden, und
die ganze bonapartiscde Familie wisse dies.
Man sieht, daß die Partbeien in Frank
reich sich immer heftiger gegenübertreten,
und die auf den I?. Mai festgesetzte Wahl
schlackt mag einen blutigen Ausgang ge
nommcn haben.
England —Man glaubte, daß die
Schiffahrt Bill im HauS der Lords unker.
liegen, und somit den Sturz des Ministen
ums herbeiführen werde.
Da« Araukir-Vrivilogium.
Die Misibiauchung dieses Privilegiums
ist schon ösrers besprochen worden.—Eist'S
Lincinnati Adveriiser liefert folgende That
fache, welche hinreichend beweist, daß es ab
geschafft werden sollte. "Es ist mir be
kannt." sag» Hr. Eist, "daß während der
letzten Congreß - Sitzung ein Senator von
einem der westlichen Staaten, an eine ein
zige Post Ofsice. Päcke von Büchern und
Phamphleten srankirte. deren Gewicht nach
Versicherung des Postmeisteis liX» Pfund
betiug. Es befanden sich darunter 4 Bän
de deS Globe. Dies geht noch über die Un
veischämiheit eines Senators von Mississip
pi. welcher in 1835 eine vollständige Set
der Waverly Novellen in 28 Bänden und
35 Pfund an Gewicht, als öffentliche Doku
mente frankiite u. als solche von Waschington
abschickte.
Ein Herr Lewis Figg. von Nelson Eo.,
Kentucky, bietet sich an als ein Candida!
zur Eonveniion zur Abänderung der Eonsti
tulion jenes Staats. Er eiklärt daß er
nicht nur dafür sei die Fiiedensiichter, und
Richter der Eourten vom Volk zu erwählen,
sondern auch sur die Erwählung von Schul
meister, Prediger und Gastwirthe. Scheriff,
Eonstablers, u. s. w.. betrachtet er als nach
lheilig, und wäre dosiir sie gänzlich abzu
schaffen. Er betrachte es als Anti-Demo
kratie einzelnen Männer Gewalt zu geben,
andere Leute wegen Bezahlung ihrer Schul
den zu plagen und quälen, während sie ihre
eigenen nicht bezahlten.
Gleichderßiene ist die Sünde —sie biingt
Honig im Munde, aber hinterher kommt
der Stachel.
Roch ein Feuer!
Auch die Statt Milwaukie wurde am
l?ten Mai von einer verheerenden Feuers
brunst heimgesucht, deren Schaden zu 60,
(1(1U Thaler angeschlagen wird.
Die Reise von St. Louis über Chicago
und die Seen nach Boston oder Neu Jork
kann jetzt, nach Eröffnung des Illinois
Eanals, in Zeit von 5 Tagen, und für den
Kost: und Passagepicis von s2?j zurückge.
Berheirathet:
Anzeige.
In der Court von komm»» Pleas vo)»
Lecha (sauuty, vom
Au« dm Urkunden.
Rcjcuqie—Rath. Miller. Pioth.
Der liulei zeichnete wird den Pflichten
de» öten Taq Juni, UUI Ittir 10 lt'kr-
InmeS T. Reese.
Allentaun, Mai 24. nqZiii
John A. Sitgrcaves/
Pferdearzt zu Meclicnncoville, S. Wheit
hall Tsp. Lech» Cauuty.
Ergreift diese Ge
legenheii dem
anzuzeigen, daß
sein Geschäft als
Pferde Arzt noch immer an obengenann
tem Ort fortsetzt, und zu jederzeit bereit ist
Ansprechenden bei Tag oder Nacht zu die
nen. Er wünscht besonders das Publikum!
darauf aufmerksam zu machen, daß er bis >
her besonderes Glück Halle, in dem kuiiren
von
Ziingbone, dem Tpathen, dem Pollübel
und dem Frissel,
und daß er solche Falle annimmt zu kuriren,
und zwar auf folgende Weise: „Keine Kur,
keine Bezahlung." In allen andern Krank'
heilen glaubt er durch vieljahrige Erfahrung
und unnachläßigen Bemühungen, im Slan
de zu fein, volle Zufriedenheit geben zu kön
nen.
Für bereits genossenes Zutrauen ist er
höchst dankbar, und wird dasselbe durch bil
lige Foideeungen und die größte Sorgfalt,
immer noch mehr und mehr zu erweitern
suchen.
Mai 24. ng3m
N a ch r i ch t.
Die Schuldirekto>cn von Nieder-Macun
gie Taunschip weiten sich versammeln auf
Pfingstmontags, den 28sten Mai. am Gast
Hause von Peter Haa S, in Millerstaun.
um Vorschlage anzunehmen für die Erbau
ung eines neuen SchulhauseS, unweit Mil
lerslaun.
Jameö Weiler, Tee.
Mai 24. nq3m
Aufgeschobene Courr-
Eine aufgeschobene Eourt von Quarter
Session, u. s. w. soll gehalten weiten auf
Montags den Bten Juni, um 10 Uhr Vor
mittags, im Eourthause in der
taun, wann und woselbst sich alle Jnlercssirte j
einfinden können.
. ID. Lawall, Schreiber.
Ma> 24. nq3m>
Jackson Busch Rangers !
» Militärische Wahl.
Nachricht wiid hiermit gege i
den. daß durch die Jackson B,
Rängers, auf den lsten Mon
tag im Juni, welches der 4tej
fein wird, für B-igatc General
N I ? und Brigade Inspektor der Le
cha Caumy B'igade, am Hause
n» von Levi Ki st ler, um 12 Uhr
Mittags, nach dem Gesetz ge
stimmt werden soll, wovon die Mitglieder
Obacht zu nehmen belieben.
Auf Befehl von
Daniel F. Follweiler» <?apt.
Mai 24. nq2m
Allentaun Postamt.
Liste der PolicieS,
von der Lycoming gegenseitigen Versiche
rungs'Gesellschaft, welche sich für folgende
Personen in dem Allentaun Postamt befin
den :
JonaS Biery, William Biery, Henry!
Bamhler. Philip Beck. Barbara Braver.
EkaileS Hartman,l. K, Heist. E, N Heist.
Jacob Kichlein, Solomon Knauß. Davit
Kuhns. Gabriel Keiper, Solomon Kratzer,
Leonard Lenh, Jacob Lazarus. Geo. Moy
er. Joseph Nonemacher. Charles Nonema
cher, Jacob Nagel, Daniel Roth. Jonas
Slosflet. Jonathan Swaitz, Adam Slerner.
William H. Seip. David Weigle, Jacob
Wolf, Christian Weber, John Zloung.
Briefe,
welche am letzten Mittwoch im Allentaun
Postamt liegen geblieben sind:
Henry Blumcr. Lewisßaum. John Bee>
ry. L. Balliet, sLecha Furnace.) Michael
Brode. Conrad Creß, Heniy Clemens, Sa
muel Drollinger. (Backsteinleger,) I. Deich
man. William T. Derr. William Egge, I.
N- Edelman. Daniel Efchenbach, John H.
Esser, John Fogelman, William Fogle, H.
Fogelman, Elemine Fatzinger, Matilda Fa
tzinger. Davit Gehman, Philip Genf». Jo>
seph Gehres. Timothy Geidner, N. Haus»
man. John Hinkle, A. I. Hoyt. Caiharine
Hawk, Ins. Holle, Martin Kemerer. öhas.
Kuntzman, John Keiper, W. F. Krämer.
Henry Lessig, William Meitz, (Gerber,)
Julian Paiman. Abr. Reinhard, Elisabeth
Ritter, Charles Sassaman. Joseph Shaser,
John Schaad, Reuben Smith. Gco. Sit'
! ger, Edm. Sheldon, Joseph Shiffert, Peter
i Uohe, Ephraim Uohe.
Maria E. Hornbcck, P M,
Große wichtige Neuigkeiten
und erstaunende Attraction am
Philadelphia Stohr!
Frische Ankunft von Frühjahrs-
und Soinmcr-Waaren.
Neuuolk an, mit K:it>t).t>ot) nxrlli Frühjahrs- nnt>
in dieser Nachbarschaft sei» wird.
Mitbiirgc rHabt Acht und laü» Euch nich»
Nachbarn sie verkaufen -, der Philadelphia Slohr ist ker
ker folgenden frischen Ankunft Dillern
Jnducements größer als jemals !
Barqains ! Große Bargains!
die junge« VSdy^
LUtZini? find,
Schawlö! Schawls!
lii Duz. 8 und Il> Viertel Moliair Schawls »>i» sei
denen FringeS, von 1 25 bis 6 t)o.—Seidene Frin.,es
fiir Mai»iltas, an herabgesetzten Preisen. —st) Stiicte
reicher Seiden fiir Dresses, atk ! Camillion, Grode,
j Mine, AriuueS, Sani», Streiped, Grode Nappas,
Glacl Grote Rinne fiir Manlilla?.—Dieser Seide ist
> verschiedentlich im Pieile, von 50 Eis. bis KI ö7'/,
Güter für Mannspersonen.
Tuch vcn KI W bIS ö tll).—Tom>»er-'ZZ?aaren in gro
ßer Verschiedenhei». —Caschinerelt, Tweed Luch und
llajieiuere von !Z7 biS I tX).
Wohlfeile gebleichte Musline.
1 Läse 5V 4 Lieriel Musline an CenlS.
Il>U Slücte 4 Viertel von 8 bis 14.
i Sawn'k.—Diese werden alle an redujirlen Preipcn ver
kauft, von IL'/, biS!j?'/5 Leu 16.
Mi l rg e r :—ll>r werde» finden die Jn
als ihre Nachbar» sie »e,kaufen—und falls ibr »ich» bald
! Baeger und Weivner.
? Ii Soeben ei-balien am Pbiladclpliia
Si-t"-, MW Pfd. prächiigcr Zn
cker an 4 Cen»i>.— Itwtt to. Erlra an 5 Cents.—4tXltl
i do. von 6/ bis It> Cents der allerbeste.
Yaeger und Weidner.
' Am Philadelphia Stohr
Vaeger und Weidner.
Carpcts.
Eine andere frische Quanliiä» soeben ani Philadel
phia S»ol,r erhallen, cnlhallend LUtitl Zart«, und zu
verlausen vo»8 bis 75 CenlS per Aard.
! Uaeger und Weidner.
! Die Ehe, zc.
Ein neues Buch von Dr.
Ä Auflage, soeben erschienen.
EgiS des Gebens
! und Scballeiiseite» des ehelichen Üebcns, (d.ss.ii
Gliictseligteil und Genul>).
Dieses Buch sollte in den Händen aller
Jünglinge und Jungfrauen sein, die sich in
den Ehestand z» begeben gedenken. Ein jeder
! Schulknabe, ja jeder Mann und jede Frau.
! veihriraihetoder ledig, sollte dieses wahihafl
Z nützliche Werk aufmerksam lesen, indem wir
eS als wohl geeignet halten zur Lenkung der
Ausmerksamket auf einen Gegenstand, weil
verderblicher für Körper und Seele als ir
gend ein anderes Laster.
Junge und mittelalte Personen, welche
! an tykpkplischen oder auszehrenden Symp
tomen von längerem Bestehen leiden, können
bei einer aufmerksamen Durchsicht dieses
wunderbaren Buckes die Ursachen solcher
" 25 Eents in einem Briefe sen
det, erhall ein Eremplar dieses Buches durch
die Post zugeschickt; oder 5 Exemplare für
! einen Thaler.
HLK'AUe Bliese werden postfrei erwartet,
ausgenommen solche die Zahlungen enlhal
ten, addressirt
Dr. Wm. ?)onng»
122 Sprue« Strale, zwischen der4ien und Slcn,
Mai 24. nqvM
Letzte Erinnerung.
Alle diejenigen welche noch schuldig sind
an die Hinterlassenschaft des verstorbenen
Henry Henritze, letzthin von Wafching
! ton Taunschip, Lechs Eaunty. sei es auf
! welche Art es wolle, werden hierduich zum
' letztenmal aufgefordert, innerhalb drei Wo
! chen bei den Unterzeichneten anzurufen und
abzubezahlen. Und alle diejenigen die noch
! rechtmäßige Forderungen an genannte Hin
terlaßenschast haben, sind ebenfalls gebeten
dieselbe innerhalb besagter Zeit einzubringen,
! damit alleS in Richtigkeit gebracht werden
! kann.
Henritzi,
Mai 24. Adn»n>stra!or^
An Verkäufer von
Kaufmanns-Waaren.
?olqend<« ist ei»« List« der Ramm der „Personen,
welche in dem Verkauf von Gittern, Waaren. Kauft
mann« Niii.-r, Getränken, Bequemlichkeilen, oder Sa
griffe» sind, nach dein Gesetz vom SHlen April, IS4S.
Namen der Personen welche . Belauf der
Waaren verkaufen. «tay>. Üeisenz,
EtadtAllenlaun.
2-ße Schaffer 14 K 7 00
Grii» und Reninger, Getränk 12 18 75
Merß „nd SandiS 13 10 W
Samuel Lighlcap, Gel. 1:j Is> MI
Kern und Samson, lo I t 22 ü<>
Dillinqcr und Craig, do Ii IS tH>
Barver »nd Icunq, 12 IS SO
Preß, Guth und So. Do » »7 50
0. und I. Säc>«r, 12 12 St)
Jos.-ph Weiß, I» 7 M
Cdaile« S. Mais.-?. I» 7 00
Blumer, Busch und Lo. 14 7 ot>
George Tiein, 14 7 00
Peter Hoffnian und Sehn. 12 « 25
Joseph Weaver, 13 S 00
Nalhan Drescher, 12 g 25
George H. Reber. I« 7 00
1. B. Moser. 14 7 00
Ludwig Schmidt, 14 7 00
Joseph Doerle, 14 7 00
gleager »nd Weidner, 12 12 50
Joliii MlSean, 14 7 00
Wein »nd Lichlenwalner, 14 7 00
Aaron Wint. 14 7 00
William S. Weil, 14 7 00
Owen Hoffinan. 14 7 00
William F. Danowkki,, It 700
Zboma» B. Wilson, Ge». 12 18 7S
Chaile« Depew d« I« 10 50
Daniel Ritter, do 14 10 50
Ode r-M a c » n q i e.
Kramlich und Trorell, Get' IZ 15 00
versch »nd Klein, do 13 15 00
George Meitzler, d° 13 IS 00
Benneville >l)oder, d« 13 IS 00
Jolm Schall, d« 13 15 05
John Scklmß, do 14 10 öv
Niede r-M aeungie.
Schiffer» und George, G.t. 13 IS 00
Jan,e« Weiler,' do 13 IS 00
Williani Ritter, do 14 10 50
Jaeob Miewel, d« 13 IS 00
Joseph Nicholson, 14 7 00 .
Heager und Weiler. 14 S 50
Cdarles Helfiich, Get. 14 10 50
Nor d-W h e i t h a 11.
Daniel Säger, Getränk. 14 10 SV
Balliel und Hallman, d» 12 18 75
Benoni Bäte«, to 14 10 50
Nall'an Peter. 14 7 00
Joel und Peter Groß, Get. 13 IS 00
D K. und D. Wootring. Get. 14 10 50
«lfeed MeKee, 14 7 00
Äaron Eisenhart, Get. 14 10 50
Janie« Silfies, to 14 10 st»
Owen Kern, do 14 10 50
John H. Kaul, do 13 15 00
Elias M.Kuntz, t« 14 10 50
Solomon Beyer 14 Z 50
William Walp, 14 <i 50
S it d-W h e i t h a 11.
AleranderW. Loder, Get. 14 10 SN
William HiNel. sen. to 10 10 50
Trox.» und MiUer, d« I3WU > 15 00
I. und D. Torney, 14 3 50
Saniuel Camp, Get. 13 IS 00
Jona« Haa«, d» 14 10 50
Geo. »nd D. O. Stein, d» IS 15 00
Levi Kiftler, do 14 10 50
Peter Miller, jan. . do 14 10 50
Daniel Kistler, do 14 10 S 0
Jacob Moser, t» 14 10 53
Hannover.
Säger und Keck, Get. 13 IS 00
Joseph Saubach, jun. d» 14 IN 50
Janie« Sackey, l« 13 15 00
Nalhan Fegeln, 13 10 00
Samuel Sovlor, Gel. 14 10 50
Charles Ritter, d« 14 10 50
William Groß, d» 14 10 50
Henri, Seller«, 14 7 00
Borheck und Knau?, 12 6 25
Lewis Doster, 14 3 50
Nace und Stecket, 13 5 00
Nathan Feq.ln, 14 S st)
Joseph Witman, Get. 14 IN 50 >
D. Wansiller, do 14 10 50
Theo. Hartacher, d« 14 10 50 !
Henry Knauß und Sohn, do 14 10 50 j
W> und S. do 13 IS »0!
John W.OchS,' do 13 15 00!
Jacob Eorrell, . d» Ig 15 00!
Heidelberg.
R. Mc?ewell vndCo. 14 7 00
Dur« Rudy, Ge». Ig IS VN !
Peter Aiiller, do 13 IS 10 !
S.K. M. Kepner, do 13 15 IX)!
LeviKrauß, do 11 1050
W a sch i n gt o n.
C. und D. Peker, Get. IZ IS 00 j
S kephen Balliel und Co. 13 10 IN
George Cuftard, 14 7 00
John Treichler, Ge». 14 10 50 i
L o w h i 11.
Knerr and Leng, Get. -Ig IS NN
Benjamin S> cid«, t» 14 I„ 5,0
Lenh und Hunstcter, do Ig IS 00
Jacob Zimerman, do 14 10 50
Ode r-M it112 0 rd.
R.uqenSlähter, Get. 14 10 50'
CdarteS W. Wieand, do 14 10 5»!
David Gehman, Ig 10 NN
Willouqhb? Gabel, Get. 14 IN 50
Jeffe Zellner, do 14 10 50
John Zlpplegate, to 14 10 40!
Salzburg.
Bitting und Bachman, Get. IZ 15 00
John JarreN, t«. 14 10 50
Etijah I. Owen, Ge». 14 10 50
Z.». Wallace. Do 14 10 50
Bilner und zimerman, d» 14 10 50
Daniel Stetller, do 14 10 50
Northampton.
William Mentsen und Co., IZ 10 00 !
Ca»per Kleckner, 14 7 00
Reuben Sieckes 14 3 50
YH-Ein ZtppeNalionStag wird qchallen am Samstag
den Igen Juni, in der Committener« Amtsstube ; in', >
Aall einige der erfagten Händler sich beeinträchtigt
glauben sollten, m>!gcn sie oder ihre Agenten appelliren
und den Belauf ihrer jährlichen Verkäufe während!
deni vorigen Jahr angeben.
Mai 24. I„,
I»«t re-«ivi>ä »1,6 for «ils st tk« Look-ztorv vf
MITIZ
13 4 9.
e«n»»ininB k v»»l nmount of Ni-toric,».
»n<j Bi»tj»tie»l m»tter ofxrent volu« »nS «fpor
m»n?nt iot«rr«t. 1A« elerlim» rvturn» »k
nnil IK4I »r« am«n»x »l>« oiOiN' tltinr? «k?r^in
' xiveu.
Marktpreise.
Artikel. t sollen. >
Zl»»cr B«rr.t K 5 «XI >
Weizen S-uscdet »5 St»
Ro»Neii 55
Wclichkorn I LV 4?
vaftr l 2!» j
Liniotkysaamen l 00 Z t»»
Gruntbeereu ' 40 4»
Salz ! 45 4.
Butter Pfund ! 12 14
»nschl»» l S !»
Wach« ! LS L 2
Schmalz >
Vi Itt
— 7
— 8
Eier > T>»tz. »tt II
Rogqen-WhiSke» ! Sal. SS 2-»
Aepfel'Whiske? ! SS Li»
Hickory-Holz Klafter 4 St» « 5!«
Eichen- öelj...e 3 5,0 4 <X>
Steinkohlen Tenne g 00 4 0»»
Gip« ' S 0t) S 5?
Neberstclit der Märkte.
Philadelphia, Mai >9, 1849.
Flauer und Melll.—C« war nur wenig Nach»
frage fiir Flauer zur Verschiffung, und die Preise sink»
LS Ceni« per Bärrel gesunken ; 3t!ov Bärrel cieineinc
»nd gnie Brände, frühe in der Woche, K 4.02'/, bis
4,75, —Erlra West. 4,7o—lt>oN Bärrel gmieine Br.
Pennsplv. brachten 4 50. Fiir Cily Nebrauch ivar.n
die Preise von bis 5 fiir gemeine und fäin»
Brände. Rogqeninelit stand in eingeschränkter Nach,
frage ; Verkäufe von 800 Bärrel an 2.87/, fände»
Nan, und einige« äch»e brach»e Welschkornmebt
an 2,75 per Bärrel. Pn>nst?kv.
Ectraide.—Die Nachfrage fiir Walzen war ein«
geschränkt, »nd die Preise fielen völlig 5 Cents per Bü
schel ; Verkänfe von 10 bis 12,000 Buschel mäßiger
und guter Rother an H 1,02 lis 1,05 irm den aeniacht.
und Weißer an 1,05 bis I,oB—Roggen ist el'enftills
gesunken ; von S bis 0,000 Bnsch.l ir. cht.» S 6 Cent«
per Buscbel —Welschtcru—50,0t!N Bnschel Pennf, unt»
j und Südl. Gelbes brachte» frühe in der Woche 58 bis
!60 Cent«, und seitdem 57 und 58 Cents—Weiße« 53
i'i« 54 Cents per 56 Pfund. —Hafer stand in n äßigc»
! Nachfrage, und 7,000 Biischel Pennf. brachten L 3 bis
34 Cenls, und Sittlicher !Z1 bis 33 Cent«.
Eine Lijle und Klassifizirung
der Bier- und Speisrhäuser, Austerkeller,
Veikauscr von Waaren und Manufaktu
ren, Brennereien und Brauercrn in Lecha
Caunly. auZgestcllt. klassisizirt und beii.d
tial oder abgeschätzt gemäß einer Akte der
Assembly, passtrt den Itllen April 1849.
Alten»a» n. J!»l>rlickcPcrkä»se, Klasse keifen»
Edmund Reicher», Confektionär, HIOOO 7 Kli»
j Nnlh. Schäffer, Augerkeller, e»e. 100» 7 ll»
Rub. Mener und Co. Do 500 8 5
Henry Nggel, d» 1000 7 Ii»
Skeller und George, do 1,00 t) 7 It»
Henn' Reiche.», d» 50V 8 5
! Ephraim Elttder, d» 5« N 8 5
Solomon Bernhard, do StXI 8 5
George Sperr, d« 500 8 5
! William Nagel, do 50t» 8 5
Henry Dauberk, t» 50t) 8 k»
Ed.iiuan Griiii und Co,,
Branntwein-Brennerei, 20,00») 5 ?,<»
!C. und W. Ed.lmci», do 10,A>» 7 Lt»
-J.Gcuntie, Bierbrauer, Ale, etc. 2,00 t) v »
! Sani. Romig, Bier und Austern, I.OON 7 ll»
Jacob Kester, do d» 500 8 5»
j Rüben Zanst, d« d» 500 8 k
I And. K reiner, d« d« 500 8 ü
William Dice, do d« 50t) 8 5
Joseph Limbach, d« d« 500 8 S
Jattie« Lacken, do do 500 8 5
S. Friedrich, Brannkw. Bren. I0lX) IN 5
Ainbrose H. Ra»ch, Eß-Ha»e. 50V 8 5
Ob« r-M acungie.
G. und B. Voder, Dianntw. Br. 20NV S 5
Benj. FegeUe, Bier ilnd Auster», 500 8 5
Huckfter«, Austerkellerl'aller, Confectio
. fchen nun »nd dein Isien Juni, nächstens.
Mai L 4. Im
Die allheilcndc Salbe.
Ein Zcugniß au 6 hiesiger Gegend.
Publitin» gekomnien, ivelch.S in so kurzer Zeil einen sol
chen Ruf erlangl da» wie Mc Ztlister's Allhcilcnde
odcrWel» Sa lb e. Von fast allen Personen, die
' dT
Al!ster's !iU!'cilende die lhnen kanfie, ve^
aurNU. ich ganz von den. Schlier, befrei! und
Freund John Holle'nbach?
l Maidenei iek. Mär, Z 0.1547.
i Bei jeder Schachtel sind Vorschriften fiir den Gebrauch
von McAlister« Salbe, fiir Scrofula, Leberbeschwerde,
Roihlauf, Seiter, Frostbeulen, sch»pp!g»en Kopf,
Augen. O-uinc,', wellen Hals, Bronchili«, nervöse Be.
Krädenaugen, alle Haulkrankl>e>»e», wunde
!Pöckchen, ic,, Sleife der Gelenke, Geschwulst der
Wunden, RhumaiiSmn«, Peil«, kalte Ziiße, Crgup. ge
schwollene, und offene Brust, Zahnschmerz, Schiverj lnv,
l Gefich» ic. ?c.
! 0^?-Diese Salbe ist gut gegen Entzündung an eini»
gen, Sh.nl de« Körper« öder der Glieder. In einige,»
Fällen soll»« sie öfter« angewandt iverden,
Warnung.—Keine Cölbe ist ech», wenn nich» de>
Name von Ia ine« McAlister auf jedem Z.lkel n>it>
der Feder geschrieben steh».—.Preis: 25 Cciil« di 5
S chachlet.
> Zu verkaufen bei den Agonien in olle,» Ci»ie« und
Städten de« Slaat«. JaineS Meister,
alleiniger Cigenthlliner der obigen
! Cölbe ist allezeit zu bekolinncn, beuii
Dutzend oder cinz,inen Schachtet, bei scigenden Agenten i
Eutk, ?jr»uuzz j>» Trexler, in, i
Buchsiobr zum ~Pa»rio»," uild bei
! P tvr Ponlp, Eastoii.
John R. Schall, Zrerterstaun.
JauleS A. Polk. Manch S hulik.
Bradfoi d Sumiibi».
Job» A. ?. Wächier, Connligham.
Dr. A. J>oke, Wiskesl'arr. .
Wn>. Taggart, Zaniagiia.
Ma. 21.